Minderheiten unter dem NS-Regime
Name: Lukas Roemer und Florian SchmidtKlasse: 10d
Datum: 14.12.2005
Gliederung Die ,,anderen‘‘ Opfer Roma und Sinti Slawische Minderheiten Behinderte und Euthanasie Homosexuelle Rassismus Konzentrationslager NS-Medizin Beispiel: Dr. Mengele Bibelforscher ( Zeugen Jehovas )
Die ,,anderen‘‘ Opfer des nationalsozialistischen Rassismus Verfolgung von Minderheiten, wie :
Homosexuelle, ,,Asoziale‘‘, Kriminelle und unheilbare Kranke, Sinti und Roma, sowie alle nationalen Minderheiten und generell jeder, der nicht zur ,,nordisch-germanischen Herrenrasse‘‘ gehörte
In den Augen der Nationalsozialisten: ,,rassisch minderwertig‘‘
Roma und Sinti verstreut lebendes Volk, das über
gemeinsame kulturelle und sprachliche Wurzeln verfügt
Leben seit mehr 500 Jahren in Europa Schrittweise Entrechtung auf Grundlage der
nationalsozialistischen Rassenideologie 1936: Gründung des ,,Rassenhygiene-
Instituts‘‘ -> Klassifizierung
Herstellung von Kopfmodellen von Sinti und Roma
Sinti und Roma Ziel war die vollständige
Vernichtung der Minderheit vom Säugling bis zum Greis
Ca. 250.000- 500.000 Roma und Sinti fielen dem Holocaust zum Opfer
Slawische Minderheiten Die Nationalsozialisten
gingen bei diesen Minderheiten nicht so weit vor
Die Deportation wurde immer wieder verschoben
-> Arbeitskräfte Zwangsarbeiter sind so
nach Deutschland gebracht worden
Behinderte und Euthanasie NS-Rassenlehre war zuerst mit dem
Gedanken der Ausschließung der Kranken an der Fortpflanzung verbunden
Nazis bezeichneten die Kranken, die Juden, die Slawen etc. als „lebensunwertes Leben“
Versuch der Selektion zwischen „Starken“ und „Schwachen“
Behinderte und Euthanasie Ausbruch 2. WK Lebensmittelknappheit Kranke und Behinderte waren daher
„Ballastexistenzen“, unnötige Esser Beschluss der Vernichtung „lebensunwerten“
Lebens Hitler gab den „Euthanasiebefehl
Herbst 1939
Behinderte und Euthanasie Tarnbezeichnung wurde
die Bezeichnung „Aktion T4“
Opfer der Aktion T4 waren 120.000 Kinder und Erwachsene
Opfer der anderen Aktionen waren ca. 200.000 bis 300.000 Menschen
Behinderte und Euthanasie Morde wurden bekannt
Protestu.a. der Kirche
Hitler stellte die Aktion T4 ein
Töten ging inoffiziell weiter
Verbrechen wurden unter dem Begriff „Euthanasie“ als Gnadentod ausgelegt
Homosexuelle Scheinehen eingegangen
Flucht ins Ausland
Deportation ins Konzentrationslager
,,Umerziehung durch Arbeit‘‘
Unterziehung von ,,medizinischen Experimenten‘‘
Der nationalsozialistische Rassismus von Alfred Rosenberg
verfasste Rassenideologie War schon zuvor in
den ,,Eliten‘‘ verwurzelt Diese rückten nun in die
Expertenstäbe der Vernichtungspolitik auf
Ziel: planmäßig betriebene, fast vollständige Ausrottung
Konzentrationslager gefängnisähnliche Einrichtung zur massenhaften
Internierung Es entwickelte sich ein weit verzweigtes Netz von
Außenstellen und Nebenlagern wichtige Hauptlager waren: Dachau,
Sachsenhausen, Buchenwald, Mauthausen, Auschwitz und Bergen-Belsen
Einige wurden zu reinen Vernichtungslagern umfunktioniert
Frühjahr 1934: SS übernimmt die alleinige Verantwortung
Standorte der Konzentrationslager
Konzentrationslager Nach 1937: Häftlinge werden systematisch als
Zwangsarbeiter eingesetzt 700 000 bis 800 000 von circa 1,6 Millionen
Gefangenen starben in ihnen Ursachen: Hunger, Seuchen,
Überanstrengung, Misshandlungen durch das Wachpersonal und an den Folgen von medizinischen Versuchen
Konzentrationslager
NS-Medizin Neue Aufgabe:
"Ausmerzung" der als "minderwertig" qualifizierten Menschen
Heil- und Pflegeanstalt "Am Steinhof" :
mutierte zum Wiener Zentrum der nationalsozialistischen Tötungsmedizin
Der SS-Arzt Dr. Josef Mengele Tätig am Institut für
Erbbiologie und Rassehygiene
1943: Chefarzt des Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau
nahm an Häftlingen zahlreiche pseudomedizinische Experimente vor
Soll über 2000 Menschen getötet haben und Beihilfe zum Mord bei mehr als 200.000 geleistet haben
Bibelforscher / Zeugen Jehovas 1933: Bibelforscher verweigern sich jeglicher
Beteiligung an staatl. Organisationen / dem Hitlergruß etc. Verbot der Bibelforscher
1934: Kongress der Bibelforscher in Basel
1936: Gestapo bildet Sonderkommando 1. Verhaftungswelle
Bibelforscher / Zeugen Jehovas 1937: Bibelforscher werden in KZs gebracht
und müssen dort Schwerstarbeit leisten 2. Verhaftungswelle
1942: Verbesserung der Überlebensbedingungen der Zeuginnen Jehovas; beliebt bei SS-Führern
Bibelforscher / Zeugen Jehovas 1933-1945: Von 25.000 Bibelforschern
wurden:
10.000 in vers. Gefängnissen inhaftiert
2.000 in KZs gebracht, wovon 1.200 starben
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