Liebe Kinder, liebe Eltern der Kindertagesstätte Pfiffikus in Pfarrweisach,
wir möchten euch/Sie auf diesem Wege gerne erreichen und grüßen. Da aufgrund
der Corona-Pandemie leider noch immer und noch bis zum 19.04.2020 ein
Betretungsverbot für die Kinder und Eltern in die Kita besteht, wollen wir
zumindest per Internet einen Kontakt ermöglichen. Erreichbar sind wir
weiterhin über die Kita-Nummer Montag – Freitag von 8.00 – 12.00 Uhr und für
die Notbetreuung. Bitte melden Sie sich, wenn Sie berechtigt sind, vorher
telefonisch an.
Liebe Kinder, es ist wahrscheinlich für Euch sehr schwer zu verstehen, warum
ihr zurzeit nicht in die Kinderkrippe bzw. in den Kindergarten dürft. Der Corona-
Virus verbreitet sich sehr schnell und besonders wenn viele Menschen
zusammenkommen. Und gerade im Kindergarten würde das vermutlich noch
rascher geschehen. Damit ihr und besonders auch Eure Verwandten, wie Oma
und Opa gesund bleiben müssen wir leider zuhause bleiben.
Da wir euch sehr vermissen und es für uns auch sehr komisch ist ohne Kinder im
Kindergarten zu sein, haben wir uns überlegt euch Grüße zu schicken und auch
Ideen, was ihr mit Mama und Papa zuhause spielen, basteln oder unternehmen
könnt.
Ich hoffe ihr habt eine schöne Zeit zusammen und bleibt gesund!
Euer Kita-Team:
Gertud, Ursula, Lisa, Leonie, Kathrin, Isabella, Marion, Annalena, Lena und
Micha
Tolle Internetseiten:
www.kidsweb.de
www.kindergarten-ideen.de
www.kigaportal.com/ng/ng6/de/ideen/kita-ideen/ernaehrung/gesundekueche
www.elkeskindergeschichten.de
www.kinderstarkmachen.de
www.kinderstarkmachen.de/unterstuetzung/eltern/familien-box.html
www.kinderlachen-Ideen.com
https://www.lbv.de/ratgeber/natur-tipps-gegen-den-corona-lagerkoller/
https://hurrahelden.de/malbuch-fuer-alle-Jahreszeiten
www.pg-christophorus.de Familiengottesdienst zu Palmsonntag von der
Gemeindereferentin Frau Lebert
Die Aktion Regenbogen hat uns sehr gefallen:
Bundesweit sind sie immer öfter an Fenstern zu sehen: von Kindern gemalte Regenbogen.
Unter dem #RegenbogenGegenCorona teilen die Eltern die Werke auf Twitter. Auch in
Bayern sind bereits in mehreren Straßen kleine Kunstwerke an den Scheiben zu sehen.
Die Kinder malen ihre Regenbogen nicht nur auf Papier, manche Regenbogen erstrecken sich
über das ganze Fenster. Sie sind mit Fernsterfarben angebracht. Teilweise ist auf den Bogen
auch noch der Zusatz "Alles wird gut" zu lesen.
Hoffnung und Freude
Die Regenbogen sollen Freude und Hoffnung verbreiten. Beim Blick auf die Tweets unter
dem #RegenbogenGegenCorona, lässt sich aber auch ein weiterer Zweck erkennen. Die
Regenbogen an den Fenstern zeigen selbst kleinen Kindern, dass auch in anderen Häusern
Kinder wohnen, die wegen der Coronapandemie zuhause bleiben müssen.
Kinder in Italien und Spanien sollen die Ersten gewesen sein, die Regenbogen gegen Corona
gemalt haben.
Auch die Regenbögen von anderen Kindern können bei schlechter Laune helfen: Wenn
man nämlich einen Spaziergang macht und dabei so einen Regenbogen sieht. Dann weiß
man gleich: OK, da wohnt auch ein Kind, dass gerade kaum raus kann – dem geht es
genau wie mir. Fenster werden zu Mutmachern.
Kinder malen Regenbogen gegen Corona
Die Geschichte vom Regenbogen
Es war einmal, da fingen alle Farben auf der Welt einen Streit an. Jede behauptete, die beste,
die wichtigste, die nützlichste, die bevorzugte Farbe zu sein:
Grün sagte; "Ganz klar, dass ich die wichtigste Farbe bin. Ich bin das Symbol des Lebens und
der Hoffnung. Ich wurde für das Gras, die Bäume, die Blätter ausgewählt - ohne mich würden
alle Tiere sterben. Schaut euch die Landschaft an und ihr werdet sehen, dass ich am
häufigsten vorkomme."
Blau unterbrach: "Du denkst nur an die Erde, aber sieh einmal den Himmel und das Meer an.
Das Wasser ist die Grundlage des Lebens und es wird von den Wolken aus dem blauen Meer
aufgesogen. Der Himmel gibt Raum und Frieden und Heiterkeit. Ohne meinen Frieden wärt
ich alle nur Wichtigtuer."
Gelb kicherte: "Ihr seid alle so furchtbar ernst. Ich bringe Lachen, Fröhlichkeit und Wärme in
die Welt. Die Sonne ist gelb, der Mond ist gelb, die Sterne sind gelb. Jedes mal, wenn man
eine Sonnenblume betrachtet, beginnt die Welt zu lächeln. Ohne mich gäbe es keinen Spaß."
Orange begann als nächste ihr Eigenlob zu singen: "Ich bin die Farbe der Gesundheit und
Kraft. Ich mag wohl selten vorkommen, doch bin ich wertvoll, denn ich diene den
Bedürfnissen des Menschenlebens. Ich bin Träger der meisten Vitamine. Denkt an Karotten
und Kürbisse, Orangen und Mangos. Ich hänge nicht die ganze Zeit herum, aber wenn ich bei
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang den Himmel erfülle, dann ist meine Schönheit so
auffällig, dass niemand einen weiteren Gedanken an eine von euch verschwendet."
Rot konnte es nicht länger aushalten. Er schrie heraus: "Ich bin der Herrscher über euch alle,
Blut, Lebensblut. Ich bin die Farbe der Gefahr und Tapferkeit. Ich bin bereit, für eine Sache
zu kämpfen. Ich bringe Feuer ins Blut. Ohne mich wäre die Erde leer wie der Mond. Ich bin
die Farbe der Leidenschaft und der Liebe; die rote Rose, der rote Mohn."
Violett sprach viel ruhiger als alle anderen, jedoch nicht weniger entschlossen: "Denkt an
mich. Ich bin die Farbe des Mystischen. Ihr bemerkt mich kaum, aber ohne mich werdet ihr
alle belanglos. Ich stehe für Denken und Überlegen, Zwielicht und tiefes Wasser. Ihr braucht
mich als Gleichgewicht und Gegensatz, für das Gebet und den inneren Frieden."
Und so fuhren die Farben fort, sich zu rühmen, jede davon überzeugt, die beste zu sein. Ihr
Streit wurde immer lauter. Plötzlich zuckte ein strahlend weißer Blitz auf; ein Donner rollte
und dröhnte. Es begann unbarmherzig zu regnen. Die Farben kauerten ängstlich aneinander.
Da sprach der Regen: "Ihr närrischen Farben streitet untereinander, jede versucht, die anderen
zu dominieren. Wisst ihr denn nicht, dass Gott euch alle für einen bestimmten Zweck gemacht
hat, einzigartig und verschieden? Er liebt euch alle, er will euch alle. Reicht euch die Hände
und kommt mit mir. Wir werden euch in einem großen, farbigen Bogen über den Himmel
spannen, zur Erinnerung daran, dass er euch alle liebt, dass ihr in Frieden zusammenleben
könnt; ein Versprechen, dass er bei euch ist - ein Zeichen der Hoffnung auf ein Morgen."
Und wann immer Gott die Welt mit einem ausgiebigen Regen gewaschen hat, setzt er den
Regenbogen an den Himmel, und wenn wir ihn sehen, sollten wir daran denken:
Er will, dass wir alle einender schätzen.
Habe immer Verständnis für dich und für andere!
Jeder sieht die Welt so wie er kann. Denn jeder hat seine Prägungen und seinen eigenen
Blickwinkel. Viele können auch einfach nicht aus ihrer "Haut" heraus und dies kann
man niemandem vorwerfen. Erkenne und verstehe die Menschen. Vergebe und
vertraue, habe Mut anders zu sein, ausgeglichen und weise. Dann kannst du vieles an
Unverständnis loslassen und in Liebe noch mehr erstrahlen.
Vom kleinen Regenbogen
Wenn es draußen regnete, wartete der kleine Regenbogen voller Ungeduld darauf, daß es
wieder aufhörte zu regnen. Und wenn es dann endlich soweit war, putzte er seine Farben noch
einmal kräftig mit Spuke ab und wienerte sie nach Leibeskräften. Doch die Farben konnten
erst leuchten, wenn die Sonne nach dem Regen darauf schien. Da dies bei uns leider nicht so
oft der Fall ist und wenn, dann scheint die Sonne nur ein wenig, war alle Mühe umsonst und
der Regenbogen blieb immer klein und unscheinbar. Der kleine Regenbogen war darüber so
traurig, daß er seine Farben gar nicht mehr putzen wollte. Die Sonne hatte Mitleid mit ihm
und sagte:" Warte nur und putze weiterhin deine Farben. Es kommt garantiert der Tag, da
wirst du groß sein und an deinen leuchtenden Farben werden sich die Menschen erfreuen.
Aber vergiß nicht weiterhin, immer nach dem Ragen, deine Farben ordentlich zu putzen, sonst
verpaßt du noch den richtigen Augenblick." So ging es das ganze Jahr bis in den Sommer. Der
kleine Regenbogen putzte und wienerte seine Farben und vertraute auf die Worte der Sonne.
Dann, eines mittags im August, regnete es so plötzlich, daß der kleine Regenbogen es fast
verpasst hätte seine Farben zu putzen. Er war ganz aufgeregt und dachte:" Hoffentlich scheint
die Sonne auch nach dem Regen wieder." Schnell putzte er aufgeregt seine Farben, spuckte
noch einmal kräftig hin und wienerte was das Zeug hielt. Als er gerade fertig war, ließ der
Regen nach, und die Sonne kam ein wenig zum Vorschein. Aber dann lachte sie ihn an, und
der Regenbogen begann zu leuchten. Erst ein wenig, doch dann immer stärker und er
leuchtete mit der Sonne um die Wette, so daß alle Menschen staunend stehenblieben um sich
am nun groß gewordenen Regenbogen zu erfreuen.
Arche Noah
Bibelstelle: 1. Mose 6,5-7,22
Begrüßung (siehe Rahmenprogramm)
In der Bibel steht...
dass Noah ein Mann war, der Gott gehorchte. Er liebte Gott. Und Gott redete mit Noah.
„Noah“, sagte Gott, „die anderen Menschen hören nicht auf mich, deshalb wird es eine große
Flut geben. Baue ein Boot, damit du darin sicher bist vor der Flut.“ Noah hörte auf Gott und
fing an zu bauen.
Boot aus Bausteinen bauen / oder aus Papier falten / oder fertiges Boot hervorholen.
Die anderen Leute lachten Noah aus: „Wieso baust du hier ein Boot, wo es doch überhaupt
kein Wasser gibt?“. Aber Noah hörte auf Gott und baute weiter, bis das Boot fertig war. Er
nannte das Boot Arche.
„Nimm zwei von jedem Tier mit in die Arche!“, sagte Gott. Noah hörte auf Gott und brachte
die Tiere in die Arche.
Mit den Kindern Tiere (Figuren oder aus Papier) in die Arche setzen.
Als alle Tiere, Noah und seine Familie in der Arche waren, fing es an zu regnen. Es regnete
den ganzen Tag, und auch am nächsten Tag, und am übernächsten Tag. Jeden Tag regnete es
immer stärker, bis alles unter Wasser stand. Es war kein Baum und kein Berg mehr zu sehen,
nur noch Wasser. Aber Noah, seine Familie und die Tiere waren in der Arche sicher. Gott
passte auf sie auf.
Nach vielen Tagen hörte es auf zu regnen und langsam floss das Wasser wieder ab. „Jetzt
kannst du wieder herauskommen“, sagte Gott zu Noah. Und endlich konnten Noah, seine
Familie und die Tiere wieder aus der Arche raus.
Tiere aus der Arche rausholen.
Noah dankte Gott, dass Gott ihn gerettet hatte. Und dann sah Noah etwas ganz Besonderes am
Himmel. Einen Regenbogen.
Bild vom Regenbogen zeigen.
„Ich verspreche dir, dass nie wieder eine so große Flut kommt“, erklärte Gott. „Der
Regenbogen soll dich an mein Versprechen erinnern.“ Noah freute sich über Gottes Rettung
und über Gottes Versprechen.
Gebet
Danke, Vater im Himmel, dass du Noah gerettet hast und danke, dass du auch auf uns
aufpasst. Danke, dass du versprochen hast, nie wieder eine so große Flut zu schicken und
danke für den Regenbogen, der uns daran erinnert. Amen
Abschluss (siehe Rahmenprogramm)
Material
Boot (aus Duplo, aus Papier oder sonstiges)
mehrere Tierpaare (Figuren oder Papier)
Bild vom Regenbogen
Weitere Ideen
Lied: Wenn der Sturm tobt (Bezug: Bei der Flut war Gott bei Noah.)
Spiel: Tierstimmen raten (Bezug: Die Tiere gingen in die Arche.)
Tierstimmen nachahmen, die Kinder sollen erraten, welche Tiere es sind.
Basteln: Für jedes Kind ein Papierschiff falten.
Malen: Auf einem großen Blatt mit Fingerfarbe (oder Stiften) einen Regenbogen malen.
Lied: Hoch am Himmel (Bezug: Die Tiere kamen mit in die Arche.)
Hoch am Himmel, tief auf der Erde, überall ist Sonnenschein.
Wenn ich nicht der / die … (Namen einfügen) wäre, möchte ich gern ein … sein. (Tier
einfügen, das sich das Kind wünscht)
(Stimme des gewünschten Tieres nachmachen)
Impuls für die Eltern:
Gott ist treu. Durch den Regenbogen hat er das Noah gezeigt. Auch heute noch, wenn wir
einen Regenbogen sehen, können wir an Gottes Treue denken. Gott ist treu in dem, was er
gesagt hat, sein Wort ist wahr. Und Gott ist treu in seiner Liebe. Er steht zu uns, egal, was
geschieht. Er liebt uns und nichts kann diese Liebe wegnehmen. Egal, was ist, wir können
immer wieder zu Gott kommen, denn er steht treu zu uns, auch wenn wir untreu sind.
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