K. Armbruster 15.03.20121
RBS wave GmbH
Vorstellung des Geschäftsfeldes Kathodischer Korrosionsschutz (KKS)
Datum:13.08.2012
R. Deiss
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Inhaltsverzeichnis
• Die RBS wave stellt sich vor
› Einbindung in den EnBW-Konzern
› Geschäftsfelder
› Unternehmenskennzahlen insgesamt
› Kennzahlen des Geschäftsfeldes KKS
› Standorte
• Prinzip und Funktionsweise des KKS
› Allgemeine Definition des Begriffes Korrosion
› Elektrochemische Korrosion
› Funktion des KKS
• Aufgaben des KKS-Messmonteurs
• Voraussetzungen für den Beruf des KKS-Messmonteurs
• Kontaktdaten
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Regional AG (Netzbetreiber der EnBW)
EnBW Kraftwerke AG
EnBW Trading GmbH
EnBW Transportnetze AG
(100% Tochter der EnBW Regional AG)
EnBW Vertriebs- und Servicegesell-schaft mbH
Einbindung in den EnBW-Konzern
Holding
Energie Wasser Infrastruktur
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Geschäftsfelder
• Rohrnetzberech-nung und -analyse, Netzrehabilitation
• Kathodischer Korrosionsschutz
• Gasrohrnetzüber-prüfung
• Erschließungen• Geotechnik und
Altlasten-engineering
• Industriebau
• Generalplanung• Gewinnung• Aufbereitung• Speicherung• Transport und
Verteilung• Betriebsführung
Abwasser
• Biogas• Geothermie• Wasserkraft und
Energierück-gewinnung
• Energieeffizienz• Wärme- und
Kältetechnik• E / MSR-Technik
und Prozessleitsysteme
Unternehmenskennzahlen
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RBS wave beschäftigt insgesamt ca. 110 Mitarbeiter.
RBS wave ist eine 100%ige Tochter der EnBW Regional AG.
Der jährliche Umsatz liegt bei rund 10 Mio. €, davon entfallen ca. 50 % auf den EnBW Konzern und 50% auf Kommunen, Stadtwerke und Zweckverbände.
Der geographische Schwerpunkt der Tätigkeiten liegt in Baden-Württemberg und den angrenzenden Bundesländern.
Kennzahlen des Geschäftsfeldes KKS
› Jahresumsatzerlöse: ca. 2,5 Mio €
› Anzahl der Mitarbeiter: Aktuell 18
› Anzahl Kunden: 120 (Zuwachs seit 1999 rund 34%)
› Geographischer Schwerpunkt: Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern
Aktuell ist RBS wave verantwortlich für den KKS von rund 20000 km katho-disch geschützten Rohrleitungen (in der Mehrheit komplette Betriebs-führungen) und einigen dutzend erdverlegten kathodisch geschützten Tankan-lagen in Süddeutschland . Hierfür werden etwa 500 Fernüberwachungs-sensoren und rund 300 fernsteuerbare Schutzstromgeräte betrieben.6
7 | Engineering | C. Konrad | 15.03.2012K. Armbruster 15.03.20127
Standorte
Stuttgart (Unternehmen
s-zentrale)
Ettlingen
Biberach
Ilshofen
Rheinhausen
Freiburg
Karlsruhe
Mannheim
Nach DIN EN ISO 8044 (früher DIN 50900 Teil 1) versteht man unter der Korrosion eines metallischen Werkstoffes
„…die Reaktion … mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffs bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines mechanischen Bauteiles oder eines ganzen Systems führen kann…“
Die Reaktion kann
• elektrochemischer,
• chemischer,
• metallphysikalischer Natur sein
Für metallische Werkstoffe in wässrigen Medien wie z.B. erdverlegte Rohrleitungen ist die Reaktion im Allgemeinen elektrochemischer Natur
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Allgemeine Definition des Begriffs Korrosion
Unter elektrochemischer Korrosion versteht man alle Korrosionsvorgänge, die elektrisch beeinflusst werden können.
Dies besagt, dass Daten der Korrosionsgeschwindigkeit (z.B. Abtragungs-oder Eindringgeschwindigkeit bei Lochkorrosion) von der Potentialdifferenz an der Phasengrenze zwischen dem metallischen Werkstoff und der ihn umgebenden Elektrolytlösung abhängen
Die genaue Kenntnis der Potentialabhängigkeit der Korrosion ist die grund-sätzliche Voraussetzung für die Konzeption elektrochemischer Korrosions-schutzverfahren
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Elektrochemische Korrosion
Durch einen definierten Erdstrom, der das zu schützende erdverlegte Objekt (z.B. eine Rohrleitung aus Stahl) als Kathode und eine Erdungsanlage (Anodenanlage) als Anode ausführt, kann das zu schützende Objekt wirksam gegen Außenkorrosion geschützt werden.
Ein vollständig wirksamer KKS reduziert die verbleibende Restkorrosionsrate auf einen Wert < 0,01 mm/Jahr. Somit kann bei einem von Anfang an korrekt installierten und betriebenen KKS für das Schutzobjekt eine Mindestlebens-dauer von 100 Jahre angesetzt werden.
Die nachfolgenden beiden Folien verdeutlichen nochmals das Prinzip des KKS
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Funktion des KKS
Funktion des KKS
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Funktion des KKS
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Der Schwerpunkt des Berufsbildes KKS-Messmonteur liegt in der elek-trischen Messtechnik. Allerdings muss er auch in der Lage sein, elektro-technische Installationsarbeiten an KKS-Einrichtungen (z.B. KKS-Schutz-stromgeräte oder KKS-Messstellen) durchzuführen.
Die Aufgabenschwerpunkte können wie folgt zusammengefasst werden
› Durchführung von KKS-Messungen aller Art wie z.B. Überwachungs-messungen, Intensivmessungen und KKS-Sondermessungen
› Installation von KKS-Einrichtungen aller Art wie z.B. KKS-Schutzstrom-geräte und KKS-Messstellen
› Installation und Bedienung von KKS-Fernüberwachungseinheiten und fernsteuerbaren KKS-Schutzstromgeräten
› Bereitschaft zur Durchführung mehrtägiger Dienstreisen in Süddeutsch-land
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Aufgaben des KKS-Messmonteurs
Da der Beruf des KKS-Messmonteurs kein Ausbildungsberuf ist, ist die wesentliche Vorbedingung für die Ausübung dieses Berufs eine abgeschlos-sene Berufsausbildung in einem einschlägigen Elektroberuf. Weiterhin ist die Erlaubnis zum Arbeiten unter Spannung bis maximal 400 V zwingend.
In den ersten 2 – 2,5 Jahren erfolgt die Ausbildung zum KKS-Messmonteur im Wesentlichen als „Training on the job“ durch die Kollegen und Vorge-setzten.
Am Ende dieser Ausbildung steht dann eine Zertifizierungsprüfung zum KKS-Fachmann Grad 1 gem. DIN EN 15257.
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Voraussetzungen für den Beruf des KKS-Messmonteurs
Kontaktdaten
Geschäftsführung Geschäftsfeld Kathodischer
Kronenstr. 24 Korrosionsschutz70173 Stuttgart Ansprechpartner: Herr Dipl.-Phys.
Tel.: 0711/128-48412 Rainer Deiss
Fax: 0711/128-48413 Talstr. 117
Mail: [email protected] 70188 StuttgartTel.: 0711/289-47414Fax: 0711/289-47764
Mail: [email protected]
Internet: www.rbs-wave.de
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