Jürgen Rupp, CFP
Auswirkungen und Erfahrungen ausder
Finanzkrise bzw. den Finanzkrisen
Jürgen Rupp, CFP
Die Erwartung steigender Preise führt tatsächlich zu Preissteigerungen, die das Investment unmittelbar rechtfertigen und weitere Spekulation nähren.
Es bildet sich eine spekulative Blase.
Blasenbildung
Jürgen Rupp, CFP
Aktien wurden mit Krediten gekauft
Kredite wurden mit Aktien besichert
Banken verlangten panisch ihr Geld zurück
Aktien mussten „at any price“ verkauft werden
In den goldenen 1920er Jahre stieg der DJ um 400 %
Rezessionen wir des in der „neuen Welt“ nicht mehr geben
Von 25.000 Banken mussten 11.000 schließen
Firmenpleiten, Massenentlassungen, Kollapsder Konsumnachfrage
Welthandel war 1932 um 30 Prozent eingebrochen
BIP der USA halbierte sich beinahe
Blasenbildung/1929
Zinsanstieg – fallende Aktien
Jürgen Rupp, CFP
Und Joseph Kennedy, Börsenspekulant und Vater des legendären amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, verkaufte zwei Monate vor dem Kursblutbad alle seine Aktien.
Dazu veranlasst hatte ihn ein Gespräch in der Grand Central Station mit einem Schuhputzer, der stolz verkündete: Er habe jetzt auch Aktien gekauft.
„Wenn selbst Schuhputzer im Markt sind, wer soll dann noch Aktien kaufen“, räsonierte Kennedy.
Blasenbildung/1929
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Blasenbildung/1929
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Es entspricht der Kollaps der Aktienmärkte in Europa und den USA bereits jetzt dem Durchschnitt der untersuchten Finanzkrisen (Januar 2009). Die Analysen legen auch nahe, dass eine Rückkehr des Wirtschaftswachstums rund zwei Jahre nach Ausbruch einer Krise möglich ist.
Verlauf von Finanzkrisen
Jürgen Rupp, CFP
Durchschnittliche Aktienmarkt- Performance nach einer signifikanten Finanzkrise: -55.9%.3.4 Jahre dauerten die Baissen im Schnitt. Viele Aktienmärkte von Ländern, die von der aktuellen Krise betroffen sind, hatten bereits den historischen Durchschnittsverlust erlitten (Januar 2009).
Verlauf von Finanzkrisen
EUROPÄISCHE BÄRENMÄRKTEim Vergleich*
Jürgen Rupp, CFP
Aktienmarktentwicklung
IndexPerformance in
Lokalwährung im Jahr 2008
Performance inLokalwährung
01.01.2009- 11.11.2009
MSCI World - 42,08% + 20,60 %
S&P 500 - 38,49 % + 21,01 %
Dow Jones EURO STOXX 50 - 33,84 % + 16,70 %
DAX - 40,37 % + 16,69 %
ATX - 61,20 % + 48, 15 %
RTS - 79,15 % + 129,03 %
Nikkei 225 - 42,12 % + 11, 42 %
Hong Kong Hang Seng - 48,27 % + 56,98 %
Mumbai Stock Exchange Sensex - 52,48 % + 73,47 %
Shanghai Stock Exchange - 65,39 % + 74,38 %
Jürgen Rupp, CFP
Am 15.09.2009 jährte sich die Insolvenz von Lehmann. Ein Jahr nach der Pleite hat sich die Risikoaversion der Investoren wieder deutlich normalisiert.
So ist die implizite Volatilität des Dax von knapp 80% auf 23,30% gefallen. Damit liegt sie wieder nahe ihrem langfristigen Durchschnitt, der ca. bei 24% liegt.
Aktienmarktentwicklung/Volatilität
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Kapitalmarktreport/ Aktienmärkte
AKTIENMÄRKTEAufwärtsbewegung seit Anfang März
Jürgen Rupp, CFP
Entwicklung/ BIP vs. Kapitalmärkte
Entwicklung 2009:
IG-Unternehmensanleihen: + 15 %HY-Unternehmensanleihen: + 56 %DAX: + 16 %ATX: + 48 % RTS: +129 %
BIP-Wachstum 2009:
Eurozone: -3,5 %USA: -2,0 %Osteuropa: -5,8 %Japan: -5,0 %
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Wirtschaftszyklus/Börsenzyklus
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Kapitalmarktreport/ISM
USA: VORLAUFINDIKATORsignalisiert deutliche Erholung
Jürgen Rupp, CFP
Kapitalmarktreport/ISM
AKTIEN UND KONJUNKTURVorlaufindikatoren geben Richtung vor
Jürgen Rupp, CFP
Kapitalmarktreport/Volkswirtschaft-BIP EU vs. Österreich
Jürgen Rupp, CFP
Kapitalmarktreport/BIP-Österreich
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UnternehmensanleihenCredit Spreads
Jürgen Rupp, CFP
Unternehmensanleihen/ Entwicklung
UNTERNEHMENSANLEIHENDurschnittliche Renditen
vor und nach Lehman
Jürgen Rupp, CFP
Kapitalmarktreport/ Zinsausblick
Jürgen Rupp, CFP
Kapitalmarktreport/ Zinsausblick
ZINSSZENARIOErholung lässt Zinsen steigen
Jürgen Rupp, CFP
Aktuelle Situation
• Die zahlreichen geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen seitens der Notenbanken und Regierungen haben die Krise erfolgreich eindämmen können.
• Risikoappetit an den Börsen hat sich zurückgemeldet.
• In Europa fielen etwa 50% der Ertragszahlen besser als erwartet aus, in den USA sogar rund 80%.- Ausblicke teils über Erwartung
• Positive Ertragsmeldungen und Frühindikatoren.
• Positiven Ertragszahlen nicht von höheren Einnahmen, sondern vielmehr von massiven Kostensenkungsmaßnahmen
Ob die Krise restlos überwunden und im Keim erstickt werden konnte, kann zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich beantwortet werden.
Jürgen Rupp, CFP
Erfahrungen aus der Finanzkrise
Sparbuchanleger haben die positive Erfahrung gemacht, dass ihr Geldauch in einer extremen Krisensituation im Finanzsektor sicher ist!
Private und staatliche Einlagensicherungen haben funktioniert
Anleger mussten lernen dass Finanzanlagen (Aktien, Anleihen, Zertifikate und Fonds) sich von Spareinlage unterscheiden und in diesen Segmenten hohe Risiken (Kursrisiko, Liquiditätsrisiko, Bonitätsrisiko,...) stecken.
Hohe Zinsen sind eine „Entschädigung“ für hohes Risiko
Kunden sollten nur Produkte kaufen welche für sie auch durchschaubar sind
Liquidität ist ein hohes Gut
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• mehr Transparenz bei Bilanzen und Produkten
• strengere Bilanzierungsvorschriften
• eine internationale Banken- und Finanzaufsicht
• eine höhere Eigenkapitalquote der Banken
• Einrichtung und Überwachung von Frühwarnsystemen
• Unabhängige Ratingagenturen – bezahlt von Investoren
• bestehende Ungleichgewicht zwischen der Privatisierung von Erträgen und der Sozialisierung von Verlusten und Risiken vermindert werden.
• Beschränkung der Bonifikationen
Ansätze zur Krisenvermeidung
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Langfristigkeit
Langfristig kennen die Aktienmärkte nur einen Weg
Jürgen Rupp, CFP
Kapitalmarktreport/Gold
GOLD Eignet sich nicht zum Inflationsschutz
Jürgen Rupp, CFP
Danke für die Aufmerksamkeit !!
Jürgen Rupp, CFP
In ganz Amerika stehen 4,67 Millionen Häuser und Eigentumswohnungen leer. Niemand will sie haben. 212.000 Dollar haben sie im Durchschnitt gekostet.Das macht 990 Milliarden, festgemauert in Wänden und Fußböden.
Bankenpleiten USA 2007 3 Banken 2008 25 Banken
2009 bisher 120 Banken
Jürgen Rupp, CFP
Russlandkrise/1998
- 91 % in 14 Monaten
+ 5800 % in
10 Jahren
- 80 % in 7 Monaten
Jürgen Rupp, CFP
Staatsgarantien belastenStaatsanleihen
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