Lebensqualitt in benachteiligten Quartieren verbessern: Skizzen, Thesen, Portraits Ein anwendungsorientiertes Dossier
Intgration et habitat: Amliorer la qualit de vie dans les quartiers dfavoriss: Esquisses, thses, portraits un dossier orient vers la pratique
Materialien zur IntegrationspolitikDocumentation sur la politique dintgration
2005
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IntegrationundHabitat
Autorinnen und AutorenAdrian Gerber, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sekretariat der EKATanja Mirabile und Rita Echarte (beide absolvierten ein wissenschaftlichesPraktikum in der EKA)
MitarbeitDaniele De Min, Aarau Stefan Dssegger und Hanspeter Rohrer, Basel Yvonne Hofstetter und Sabine Schrrer, Bern Monika Wirz, SchaffhausenVerena Steiner, Bundesamt fr WohnungswesenGeorg Tobler, Bundesamt fr Raumentwicklung
HerausgeberinEidgenssische Auslnderkommission EKAQuellenweg 93003 Bern-Wabern031 325 91 [email protected]
TitelbildDas Titelbild zeigt einen Blick auf das Quartier Molino Nuova. Es wurde aufgenommen von Ursula Markus und in der Ausstellung La Suisse plurielle gezeigt.
August 2005
Materialien zur IntegrationspolitikDocumentation sur la politique dintgration
Lebensqualitt in benachteiligten Quartieren verbessern: Skizzen, Thesen, Portraits Ein anwendungsorientiertes Dossier
Intgration et habitat: Amliorer la qualit de viedans les quartiers dfavoriss: Esquisses, thses, portraits un dossier orient vers la pratique
IntegrationundHabitat
Inhalt / Sommaire
inhalt
Integration und Habitat Quartiersarbeit 3
1. Lebensqualitt in benachteiligten Quartieren verbessern 8Thesen und Resultate der Diskussion mit Quartierarbeitenden
Amliorer la qualit de vie dans les quartiers dfavoriss 17Thses et rsultats de la discussion avec les travailleurs de quartier
2. Vier Portraits /Quatre portraits (seulement en allemand) 27
Telli, Aarau 28Kleinbasel 33Birch, Schaffhausen 40Bern-West (Stadtteil 6) 42
3. Anhang: bersicht zu den zustndigen Bundesstellen 48
Appendice: Aperu sur les offices fdraux comptents 50
Integration und Habitat Quartierarbeit4
Publikationen zum Thema Integration und Habi-tat in der Reihe Materialien zur Integrationspolitik
Die angemessene Wohnung als Voraussetzungfr den Familiennachzug. Die Praxis der Kantone im Vergleich.Alberto Achermann
Raumplanung in der pluralistischen Gesellschaft.mit Beitrgen von Regina Kiener /Mathias Kuhn,Wolf Seidel sowie mit den Ergebnissen aus demWorkshop Raumplanung und Integration.
Lebensqualitt in benachteiligten Quartieren ver-bessern: Skizzen, Thesen, Portraits Ein anwen-dungsorientiertes DossierEidgenssische Auslnderkommission, Ergebnisse aus einem Workshop mit Quartierarbeitenden.
vorwort
Integration und Habitat Quartierarbeit 5
Vorwort
Integrationsfrderung ist Quartierentwicklung,hat eine erfahrene Stadtpolitikerin im Gesprch geus-sert. Damit verdichtet sie in einem Satz eine wichtige Erkenntnis der thematischen Beschftigung der Eidge-nssischen Auslnderkommission EKA mit der Frage des lokalen Zusammenlebens und dessen Rolle fr die Integration der Zugewanderten. Im Rahmen des Schwer-punktthemas Habitat hat die EKA sich mit den betrof-fenen Stellen des Bundes ber Schnittstellen ausge-tauscht und unter den wichtigen Akteuren und Verbndenin diesem Bereich ein Netzwerk aufgebaut und konkreteProjekte mitinitiiert.
In den letzten Jahren ist in einigen Schweizer Std-ten eine Reihe von grsseren und kleineren Projekten inbenachteiligten Quartieren an die Hand genommenworden, welche die Verbesserung der Lebensqualitt derBevlkerung wie auch die Strkung der Integration imAuge haben. Dank etlichen Studien ist in der letzten Zeitauch das Wissen um diese Prozesse verbreitert worden.Gemeinsam mit dem Bundesamt fr WohnungswesenBWO und dem Bundesamt fr Raumentwicklung AREschien es daher der Eidgenssischen Auslnderkommis-sion EKA an der Zeit, die Erkenntnisse und Erfahrungenaus diesen Projekten und Programmen zusammenzutra-gen und zu bndeln.
Die vorliegende Broschre stellt ein Resultat diesesProzesses dar. Sie enthlt erstens einen Text mit Be-schreibungen und Thesen zur Verbesserung der Lebens-qualitt in benachteiligten Quartieren. Dieser ist auf-grund eines Erfahrungsaustausches von Personenentstanden, welche in den Quartieren mit der Praxis derGemeinwesenarbeit, der Integration und der Stadtent-wicklung beschftigt sind. Zweitens finden sich Portraitsvon vier Quartieren in Schweizer Stdten, in welchen Pro-jekte und Programme durchgefhrt worden sind. Drit-tens enthlt die Broschre die Adressen der Teilnehmen-den am Erfahrungsaustausch sowie eine Information zuden Stellen des Bundes, welche im Rahmen ihres Geset-zesauftrages im weitesten Sinne zur Frderung der Lebensqualitt in Quartieren einen Beitrag leisten oderleisten knnen.
Francis Matthey,Prsident der Eidgenssischen Auslnderkommission EKA
Intgration et habitat Travail de quartier6
Publications consacres au thme Lintgrationet lhabitat dans la srie Documentation sur la poli-tique dintgration.
Le logement convenable en tant que conditionpour le regroupement familial.La pratique des cantons en comparaison.Alberto Achermann
Amnagement du territoire dans la socit pluraliste.comprenant des articles de Regina Kiener/MathiasKuhn, Wolf Seidel ainsi que les rsultats de latelierde travail Amnagement du territoire et intgration
Intgration et habitat: Amliorer la qualit de vie dans les quartiers dfavoriss: Esquisses, thses, portraits un dossier orient vers la pratiqueCommission fdrale des trangers, Rsultats dunWorkshop avec les travailleurs de quartier.
avant-propos
Intgration et habitat Travail de quartier 7
Avant-propos
La promotion de lintgration cest la prise encompte du dveloppement des quartiers a dclar unedpute municipale exprimente lors dune discussion.En une seule petite phrase elle a rsum ainsi un acquisde connaissances important du travail thmatique de laCommission fdrale des trangers (CFE) avec la questionde la cohabitation locale et de son rle dans lintgrationdes immigrs. Dans le cadre du point fort intitul habi-tat, la CFE a chang des interfaces avec les diffrentsoffices et services de la Confdration, puis elle a tabliun rseau avec les acteurs conomiques et les associationsuvrant dans ce domaine. Enfin, elle a contribu ini-tialiser des projets concrets.
Au cours de ces dernires annes, nombre de pro-jets de grande envergure et de plus modestes aussi ont t lancs dans quelques villes de notre pays. Tous cesprojets tendaient amliorer la qualit de vie de la po-pulation et renforcer lintgration des trangers enSuisse. Grce plusieurs tudes publies ces dernierstemps, il a t possible dlargir les connaissances lies ces processus. De concert avec lOffice fdral du loge-ment (OFL) et lOffice fdral du dveloppement territo-rial (ODT), la CFE a estim quil tait temps de rcapitu-ler et de mettre en vidence les connaissances acquisesgrce ces projets et les expriences faites ce sujet.
La prsente brochure reprsente ds lors le rsultatde ce processus. Elle contient, en premier lieu, un texteavec les descriptions et les thses en vue de lamliorationde la qualit de vie dans les quartiers dfavoriss. Ce texte dcoule dun change dexpriences avec des personnes engages dans le travail communautaire desquartiers et avec dautres personnes qui se consacrent lintgration des trangers et au dveloppement dequartiers. Ensuite, cette brochure publie le portrait dequatre quartiers de villes de notre pays dans lesquelles lesprojets et les programmes ont t raliss. Enfin, la bro-chure donne les adresses des participants lchangedexpriences, ainsi quune information lattention desservices de la Confdration qui, dans le cadre de leurmission lgale, contribuent ou pourraient contribuer ausens le plus large lamlioration de la qualit de viedans les quartiers.
Francis MattheyPrsident de la Commission fdrale des trangers CFE
lebensqualitt verbessern
Integration und Habitat Quartierarbeit8
1Lebensqualitt in benachteilig-ten Quartieren verbessern
Thesen und Resultate der Diskussionmit Quartierarbeitenden
von Adrian Gerber
Metropolisierung wird in der Forschung die jngstePhase des langfristigen Verstdterungsprozesses im Zugeder Moderne genannt (da Cunha/Both, 2004). MetropoleSchweiz ist auch die locker ausufernde Siedlungsland-schaft genannt worden, welche das Schweizer Mittellandheute prgt. Der relativ klaren Abgrenzung von Stadt undLand ist heute in der Realitt wenn auch noch nicht ber-all in den Kpfen ein Konglomerat von Kernstdten undverdichteten Zentren gewichen, die von suburbanen Ge-bieten umstellt sind. Die klassischen lndlichen Bezirkesind weitgehend vom fortschreitenden Siedlungswachs-tum erfasst worden und als so genannt periurbane Ge-biete an die Agglomerationsrume angeschlossen.
Bei der Entwicklung der fnf Grossagglomeratio-nen in der Schweiz whrend der Nachkriegszeit hat dieZuwanderung aus dem Ausland eine zentrale Rolle gespielt. In den letzten Jahrzehnten kam es verkrztauf die Haupttendenzen zu einer Konzentration der sozialen Oberschichtfamilien in der Peripherie der Ag-glomerationen, der Mittel- und Unterschichtfamilien inden suburbanen Rumen sowie von Einzelpersonen undweiteren Haushaltsformen in den Kernstdten. DieseSortierung der Haushalte nach soziodemographischenMerkmalen hat nicht zuletzt aufgrund der Migrations-sowie der fehlenden Int
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