Workshop-Workshop
Kundenworkshops lebendig und produktiv gestalten
@freimark | Mai 2013
Kurze Vorstellungsrunde!
Foto: flickr.com/photos/vanderlin/105314952
! Vorname ! seit wann Konzeption ! Erwartung an den Workshop
Themen
01 Einführung
02 PRAXIS Wünsche und Hindernisse abfragen
03 PRAXIS Zielgruppen definieren
04 PRAXIS Weitere Übungen
05 Tipps
06 Zusammenfassung
6
Themen
01 Einführung
02 PRAXIS Wünsche und Hindernisse abfragen
03 PRAXIS Zielgruppen definieren
04 PRAXIS Weitere Übungen
05 Tipps
06 Zusammenfassung
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Einführung
? Wie laufen Kunden-termine bei Euch ab?
Ihr kennt das...
Foto: flickr.com/photos/mfhiatt/6265074407
Oft kommen wir nicht um „klassische“ Methoden herum.
Foto: Stefan Freimark
In allen anderen Fällen können wir für mehr Begeisterung sorgen!
Foto: flickr.com/photos/marfis75/7968954274
Überlegt was für Euch sinnvoll ist, probiert aus, passt an.
Foto: flickr.com/photos/pamhule/4002264905
! Workshop ist nicht gleich Workshop!
Was möchte ich erreichen? Was ist das Ziel?
Foto: istockphoto.com/file_closeup.php?id=520460
Was möchte ich erreichen? Was ist das Ziel?
! Stakeholder sollen sich kennenlernen
! Stakeholder sollen sich einbezogen fühlen
! Antworten auf unsere Fragen erhalten
! Abnahme für die bisherigen Arbeiten bekommen
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In welcher Projektphase findet der Termin statt – bzw. sollte stattfinden?
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Anfang
Wir haben viele Fragen und wenig bis nichts zu zeigen. ! Stimmung/Meinungen abfragen (z.B. Kartenabfrage) ! Erste Ergebnisse erarbeiten (z.B. Personas) ! Annahmen/Denkanstöße vorstellen und diskutieren
Mitte
Wir haben erste Ergebnisse und brauchen eine Entscheidung. ! „Schulterblick“-Präsentation mit Herleitung ! In Gruppenarbeit auf den Ergebnissen aufbauen ! Optionen aufzeigen, Entscheidung herbeiführen ! Diskussion moderieren (z.B. Kartenabfrage, Flipchart)
Ende
Wir haben uns viel überlegt und zeigen das Endergebnis. ! Ergebnispräsentation (wichtig: Pausen und
Gelegenheiten für Diskussionen berücksichtigen!) ! Abnahme herbeiführen
Wen brauchen wir als Teilnehmer?
Foto: flickr.com/photos/mnadi/32325828/
Wen brauchen wir als Teilnehmer?
! Ziel, Zeitpunkt und Teilnehmer-kreis hängen zusammen
! Erwartungen der Teilnehmer berücksichtigen
! Methodenwahl von Anzahl der Teilnehmer abhängig machen
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Wünsche und Hindernisse abfragen
Wir nutzen Brainwriting und Kartenabfrage!
Foto: flickr.com/photos/nrbelex/436885468
Fiktives Beispiel: Die neue Website Eurer Agentur.
Foto: Aperto
Runde 1
Fragestellung: Welche Wünsche habt Ihr an die Website?
! 5 Minuten
! Jeder für sich
! Ein Wunsch pro Zettel
Brainwriting und Kartenabfrage
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Runde 2
Fragestellung: Welche Hürden hindern Euch bzw. die Firma daran, diese Wünsche zu erreichen?
! 5 Minuten
! Jeder für sich
! Eine Hürde pro Zettel
Brainwriting und Kartenabfrage
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? Zu welchen Ergebnissen seid Ihr gekommen?
Foto: flickr.com/photos/glueckauf/5718813204
? Wie ging‘s Euch mit der Methode?
Meine Erfahrungen mit dieser Methode
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Eignet sich gut, weil...
! alle zu Wort kommen
! funktioniert gut mit Teilnehmern unterschiedlicher Hierarchien
! sehr strukturierter Ablauf
! Meinungsbild der Runde wird offensichtlich
! gute Basis für anschließende Diskussion der nächsten Schritte (Wünsche/Hürden bzw. Stärken/Schwächen)
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Brainwriting + Kartenabfrage
Tipps zur Vorbereitung
! Eindeutige Fragestellung überlegen
! Anmoderation überlegen
! Antworten auf mögliche Ergebnisse überlegen
! Dauer skaliert mit Anzahl der Teilnehmer und Länge der Brainwriting-Runden
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Brainwriting + Kartenabfrage
Tipps zur Durchführung
Rolle des Moderators bei der Durchführung:
! Auf die aufgeworfenen Aspekte eingehen
! Lösungsmöglichkeiten anbieten
! ...oder darauf verweisen, auf die Themen zurück zu kommen
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Brainwriting + Kartenabfrage
Aufwärmübung Brainwriting + Kartenabfrage
Foto: flickr.com/photos/elliotmoore/354450803
Tipps zur Nachbereitung
! Filzstifte statt Kugelschreiber
! Ergebnisse am Schluss fotografieren
! Zum Transport: Zettel mit Tesa fixieren, Flipchart-Blatt in Köcher/Transportrolle transportieren
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Brainwriting + Kartenabfrage
Zielgruppen definieren
Wir nutzen Personas!
Foto: commons.wikimedia.org/wiki/File:Colourful_wigs.jpg
Personas sind beispielhafte Nutzer, die stellvertretend für Zielgruppen stehen.
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Droht Gefahr durch Zombie-Personas?
Foto: flickr.com/photos/bahman2005/281059071
„Personas should be based on research.“ – Tom Allison
This is by far the nerdiest episode we ever did, so fasten your seat belts. In his session at UXcamp, Tom said: "Personas – love ‘em or hate ‘em – you can’t not use ‘em. Either you have zombies, or you have living ones." In this recording of his session he talks about different kinds of zombies like Mirror Personas, Undead Personas, Unicorn Personas or Stupid User Personas. He gives advice on how to avoid these fellas and how to make good use of living personas during a project. As a bonus, Tom explains why 37signals doesn’t need personas at all.
www.uxcafe.de/2010/06/zombie-personas
Foto: uxcafe.de
„Personas should be based on research.“ – Tom Allison
Good personas have these charateristics: ! Are the result of field observation ! Are collaboratively selected by project sponsor ! Are well-known and referenced throughout the
project
www.uxcafe.de/2010/06/zombie-personas
Foto: uxcafe.de
„Personas should be based on research.“ – Tom Allison
Good personas have these charateristics: ! Are the result of field observation ! Are collaboratively selected by project sponsor ! Are well-known and referenced throughout the
project
www.uxcafe.de/2010/06/zombie-personas
Foto: uxcafe.de
Fiktives Beispiel: Die Website für einen Zoo.
Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772
Runde 1
! Entscheidet Euch für eine Zielgruppe.
! Sucht Euch ein passendes Foto aus.
! Schreibt leserlich Euer Diskussions-ergebnis auf ein Blatt. Vorname, Alter, Hintergrund
5 Minuten
Personas – Definition
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Runde 2
Fragestellung: Mit welchen Intentionen kommt die Persona auf die Website?
! Schreibt alle Bedürfnisse auf, die diese Persona an die Website hat.
15 Minuten
Personas – Bedürfnisse
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Runde 3
Punktabstimmung: Was sind Eurer Ansicht nach die 3 wichtigsten Bedürfnisse?
! Jeder hat 3 Punkte.
! Häufeln ist erlaubt.
Personas – Bewertung
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? Wie sehen Eure Ergebnisse aus?
? Wie ging‘s Euch mit der Methode?
Meine Erfahrungen mit dieser Methode Personas
Foto: Stefan Freimark
Eignet sich gut, weil...
! Fokussierung auf die Ziele und Bedürfnisse der Nutzer
! Weiterer Input für uns von Nutzer-Experten
! Erarbeitete Personas werden im weiteren Projekt eher genutzt als vom Konzepter ausgedachte
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Personas
Tipps zur Vorbereitung
! Nutzer-Experten sollten zu den Teilnehmern gehören
! Woher kommt die Info, welche Zielgruppen es gibt? o Geht aus dem Briefing hervor (selten) o Bei bestehender Website sind die Zielgruppen bekannt o Ergebnis aus früheren Workshops o Konzepter hat sie sich überlegt o Ergebnisse von Research
! Achtung: Sind „Meta-Personas“ gefragt?
! Vorgehensweise, wenn die Zielgruppen bekannt sind: o Überlegen, für welche Zielgruppen Personas gemacht werden sollen o Kurze Einführung der Methode überlegen o Auswahl von Bildern für mögliche Personas zusammenstellen
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Personas
Tipps zur Vorbereitung – Geeignete Fotos
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Nicht so gut:
Gut: Besser:
Unruhiger Hintergrund und Situation irrelevant
Zu viele Personen Blick an der Kamera vorbei Cheesy siehe tpdsaa.tumblr.com
Blick in die Kamera, wirkt „echt“
Akteur klar (Journalist, Fotograf)
Akteur klar, mit Kontext
Fotos: istockphoto.com
Akteurin klar, mit Kontext, Blick in die Kamera
Tipps zur Vorbereitung – Woher Fotos nehmen?
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Personas
Google Bilder-suche, Flickr...
+ Einfach verfügbar + Kostenlos (bis zum Brief vom Anwalt) � Zeitaufwändige Suche � Rechtlich zweifelhaft
(Achtung: CreativeCommons-Bilder bei Flickr haben i.d.R. kein Model Release!)
Mitarbeiter-Fotos
+ Model-Release möglich + Freigestellt � Bewerbungsfoto-Look � Keine situativen Bilder
iStockphoto, Shutterstock, Fotolia...
+ Fotos haben Model-Releases + Große Auswahl: freigestellte und situative Fotos � Große Auswahl: sehr viele cheesy Bilder � Kostet (pro Bild ab 5-10 € aufwärts)
Tipps zur Durchführung Personas
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Rolle des Moderators bei der Durchführung:
! „Stupid User Personas“ vermeiden
! Teilnehmer daran erinnern, aus der Nutzerperspektive zu denken: Mit welchen Fragen/Problemen rufen die an?
Tipps zur Nachbereitung Personas
Foto: Stefan Freimark
Foto: commons.wikimedia.org/wiki/File:Couple_in_Hammock.jpg
Themen
01 Einführung
02 PRAXIS Wünsche und Hindernisse abfragen
03 PRAXIS Zielgruppen definieren
04 PRAXIS Weitere Übungen
05 Tipps
06 Zusammenfassung
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Weitere Übungen
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Killerphrasen-Pingpong Paper Prototyping
Card Sorting Mental Models
Killerphrasen-Pingpong
? Wie können wir mit schwierigen Teilnehmern umgehen?
Offene Fragen helfen, Konflikte und Blockaden aufzulösen.
„Dazu ist die Zeit zu knapp!“
Wie könnten wir mehr Zeit bekommen?
„So kriegen wir das intern nie durch!“
Was könnten wir tun, um die Idee durchzubringen?
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In Workshops kann es passieren, dass Teilnehmer sich unkonstruktiv äußern.
Statt dagegen zu halten („Doch! Das geht!“) könnt ihr mit offenen Fragen wirkungsvoll reagieren.
Wir verwenden Killerphrasen-Pingpong!
Foto: Stefan Freimark
Teilt Euch bitte in 2 Gruppen auf.
Foto: flickr.com/photos/denverjeffrey/5636579214
Runde 1
Jede Gruppe schreibt eine Liste von Killerphasen auf: Was sind typische Totschlagargumente in Euren Projekten?
5 Minuten!
Killerphrasen-Pingpong
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Stellt Euch gegenüber auf...
Runde 2
! Gruppe 1: Stellt Gruppe 2 Eure Fragen.
! Gruppe 2: Antwortet geschickt mit einer offenen Frage.
Nach 5 Minuten: Rollenwechsel.
Killerphrasen-Pingpong
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Card Sorting
Wir verwenden Card Sorting!
Foto: Stefan Freimark
Fiktives Beispiel: Die Website für einen Zoo.
Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772
Runde 1
Bitte schreibt in den nächsten 5 Minuten alle möglichen Seiten auf, die die Website haben könnte oder sollte. Nur einen Seitentitel pro Zettel/Karte.
Card Sorting
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Runde 2
Ordnet zu was zusammengehört, und findet Überschriften für diese Gruppen. Prüft Euer gesamtes Navigationssystem. 10 Minuten.
Für die Prüfung:
! Muss etwas umbenannt werden?
! Muss etwas verschoben werden?
! Muss etwas ergänzt werden?
! Kann etwas zusammengelegt werden?
! Kann etwas entfallen?
Card Sorting
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? Wie ging‘s Euch mit der Methode?
Meine Erfahrungen mit dieser Methode Card Sorting
Foto: Aperto
Eignet sich gut, weil...
! gibt den Workshop-Teilnehmern das Gefühl, dass sie die Struktur noch beeinflussen können
! Teilnehmer stehen auf und sind in Bewegung
! Seiten oder ganze Äste können leicht verschoben werden
Card Sorting
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Tipps zur Vorbereitung Card Sorting
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! Vorgehensweise vom Zeitpunkt des Kundentermins abhängig machen Am Anfang mit „leeren Händen“ gut, außerdem in der Mitte mit ersten Ergebnissen. Am Schluss ist eine Ergebnispräsentation besser geeignet.
! Teilnehmerkreis an die Situation anpassen Card Sorting funktioniert nicht gut mit einer Gruppe von 20 Stakeholdern. Alternative: Ausarbeitung in kleiner Runde, später große Vorstellung.
! Darauf achten, für welche Art von Projekt welches Vorgehen geeignet ist Wenn z.B. eine themen- statt einer zielgruppen-orientierten Hauptnavi angezeigt ist: Das zunächst herleiten und vorgeben.
! Evtl. die auszuarbeitenden Inhalte genauer eingrenzen Alle möglichen Seitentitel finden? Die perfekte IA?
Tipps zur Durchführung Card Sorting
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Rolle des Moderators bei der Durchführung:
! Auf schlüssiges Navigationssystem achten
! Auf Bedürfnisse der Nutzer und des Auftraggebers gleichermaßen achten
! Bei umfangreichen Strukturen: einen Bereich nach dem anderen
Paper Prototyping
Wir nutzen Paper Prototyping!
Foto: Stefan Freimark
Drei Vorgehensweisen...
Six ups: Es gibt noch keinen Ansatz, viele Ideen sind gefragt.
Foto: Stefan Freimark
Scribbles: Es gibt erste Ideen, es geht um die Ausarbeitung von verschiedenen Ansätzen.
Foto: Stefan Freimark
Wireframe-Puzzle: Es gibt Ansätze, es geht um Entscheidungen.
Foto: Stefan Freimark
Fiktives Beispiel: Die Website für einen Zoo.
Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772
Erste und einzige Runde (5 Minuten)
Six ups ! Skizziert in stiller Einzel-
arbeit so viele Ideen wie möglich
! Erzählt Euch danach von Euren Ansätzen und diskutiert, wie Ihr weiter machen wollt Zum Beispiel noch eine Runde oder weiter mit Scribbles
Paper Prototyping
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Scribbles ! Skizziert in stiller Einzel-
arbeit eine Idee Wie sollte die Homepage aus Eurer Sicht aussehen, damit sie den wichtigsten Bedürfnissen des Unternehmens und der Zielgruppen gerecht wird?
! Diskutiert die Ergebnisse und skizziert weitere Entwürfe
Wireframe-Puzzle ! Baut aus vorhandenen
Modulen in gemeinsamer Diskussion eine Homepage ...die den wichtigsten Bedürfnissen der Firma und der Zielgruppen gerecht wird.
! Ergänzt ggf. weitere Module
? Wie ging‘s Euch mit der Methode?
Meine Erfahrungen mit dieser Methode Paper Prototyping
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Eignet sich gut, weil... Paper Prototyping
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! sehr anschaulich, v.a. bei Interaktionen
! Kunde kann Fragen oder Änderungsvorschläge leicht anbringen – einfach Papierschnipsel verschieben!
! Änderungen der Entwürfe können sofort diskutiert werden
Tipps zur Vorbereitung Paper Prototyping
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! Scribble-Vorlagen runterladen und drucken www.smashingmagazine.com/2010/03/29/free-printable-sketching-wireframing-and-note-taking-pdf-templates/ www.flickr.com/photos/88005207@N00/3883225131/ www.flickr.com/photos/88005207@N00/3884016462/ www.raincreativelab.com/paperbrowser/
! Scribble-Vorlagen kaufen www.raincreativelab.com/paperbrowser/ uxpin.com/products.html
! Wireframes zerschneiden und im Umschlag mitbringen
Tipps zur Durchführung Paper Prototyping
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Rolle des Moderators bei der Durchführung:
! Ausrichtung der Website bzw. Anwendung einhalten (Prioritäten, Designprinzipien)
! Diskussion moderieren: Jeder sollte zu Wort kommen, Pro und Contra abwägen
! Lösungsorientiert fragen: „Wie müsste die Website aussehen, um...?“
„Ich kann aber nicht zeichnen!“
Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772
„Ich kann aber nicht zeichnen!“
Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772
Mental Model
Wir verwenden Mental Models!
Foto: flickr.com/photos/3oheme/5141328136
Fiktives Beispiel: Die Website für einen Zoo.
Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772
Runde 1
Fragestellung: Wie läuft ein Zoobesuch ab – von der Planung bis zum Ende des Besuchs?
! Jeder für sich
! Eine Idee pro Zettel
5 Minuten.
Mental Model
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Runde 2
! Tauscht Euch kurz aus...
! ...und sortiert die Stickies in Gruppen...
! ...die Ihr in eine chronologische Reihenfolge bringt.
10 Minuten.
Mental Model
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? Wie ging‘s Euch mit der Methode?
Gut für Workshops mit Nutzer-Experten (!) und günstiger als Interviews.
Foto: flickr.com/photos/59937401@N07/5856740561
Meine Erfahrungen mit dieser Methode www.hochschulmarketing-magazin.de/mental-models/
Foto: Stefan Freimark
Tipps zu Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung
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! blog.aperto.de/wie-es-euch-gefallt-artikel-in-der-neuen-weave-zu-nutzerinterviews/
! de.slideshare.net/sfreimark/mental-models-nur-folien
! www.hochschulmarketing-magazin.de/mental-models/
Tipps
Tipps Vorbereitung
Workshop planen: Ist eine Präsentation überhaupt notwendig/sinnvoll?
Foto: Stefan Freimark
Workshop planen: Ablauf
Foto: flickr.com/photos/elliotmoore/354450803
! An die Punkte aus der Einführung denken Zeitpunkt, einzuladende Teilnehmer, demnach die Größe der Runde, Erwartungen der Teilnehmer
! Planungsdokument machen Noch genauer ausarbeiten, wenn es keine Präsentation gibt!
! Zeit planen o Pausen berücksichtigen (ca. alle 90 Minuten) o Bei verteilten Gruppen: Wege berücksichtigen
und Spielraum fürs Eintrudeln o pro Gruppenarbeit grob 1h!
! Anmoderation und Ablauf der Übungen überlegen Teilnehmer müssen immer wissen: Warum machen wir das, und wie machen wir das?
Workshop planen: Packliste
Foto: flickr.com/photos/elliotmoore/354450803
! Checkliste machen ! Aufschreiben, wer was besorgt ! Präsentation mehrfach
mitnehmen ! An Materialien für spezielle
Übungen denken ! Beamer + Verlängerungskabel ! Kunde bitten, Flipchart oder
Stellwand zu organisieren ! Als Backup Adhäsionsfolie
mitnehmen ! An Rücktransport denken
Es muss kein Moderationskoffer für 150 € sein.
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Haftnotizen z.B. 3M Post-it ca. 8 € für 450 Stk.
Whiteboard-Marker z.B. Franken, Staedtler ca. 5 € für 4 Stk. Klebepunkte
z.B. Franken ca. 7 € (Franken) bzw. 2 € (Noname) für 1.000 Stk.
Filzstifte z.B. Staedtler, Stabilo, Faber-Castell Stiftspitze 1mm = ideal zum Scribbeln ca. 1 €
Karteikarten z.B. Herlitz, A7, weiß, liniert ca. 2 € für 100 Stk.
Adhäsionsfolie z.B. Leitz EasyFlip, kariert ca. 9 €
Flipchart-Köcher bzw. Transportrolle z.B. Rumold ca. 10 € + Tesa!
Moderationskarten ca. 5 € für 250 Stk.
Letzte Vorbereitungen treffen
! Agenda an den Kunden schicken (Basis: Planungsdokument)
! Probelauf machen
! Packliste abarbeiten
! Rollen klären
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Tipps Durchführung
Tipps unmittelbar vor dem Workshop
Vorbereitung vor Ort:
! Rechtzeitig da sein
! Technik prüfen
! ggf. Flipchart-Blätter vorschreiben
! ggf. Tischanordnung ändern
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Während des Termins
! Am Anfang Rückblick aufs letzte Mal (Erinnerung und für Neuankömmlinge)
! Offenen Zielgruppen- oder Feature-Diskussionen vermeiden
! Projektmanager behält die Uhr im Blick und bricht ggf. Diskussionen ab
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Tipps für die Aktivrunden
! Moderator teilt Gruppen ein
! Ein Agenturmensch pro Gruppe
! Aufgabenstellung groß aufschreiben
! Teilnehmern muss klar sein, was sie wie weswegen machen
! Zurückhaltende Teilnehmer in Gruppendiskussionen einbinden
! Ergebnisvorstellungen kurz halten
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Tipps Nachbereitung
Fotos machen!
Foto: commons.wikimedia.org/wiki/File:Pentax_ME_super.jpg
Protokoll
Fotos können in einem Projekt-Newsletter verwendet werden.
Foto: Stefan Freimark
RWTH Web Relaunch NewsletterAusgabe 3 – März 2011
1Mit diesem Newsletter möchten das Webteam der RWTH und die Onlineagentur Aperto über die anstehende Neugestaltung der Website informieren. Bitte leiten Sie diesen Newsletter an KollegInnen und KommilitonInnen weiter! Bei Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Aperto und die RWTH haben eine weitere Phase des Relaunch-Projekts abgeschlossen: Die Inhaltsstruktur der zentralen Website und die Seitentypen stehen fest – im nächsten Schritt wird das Konzept von den Designern in Layouts umgesetzt.
Die Navigation – in der die Inhaltsstruktur abgebildet ist – wird nicht der einzige Weg sein, mit dem sich Besucher durch die künftige Website bewegen: Aperto hat auf den Seitentypen verschiedene Abkürzungen durch die Struktur vorgesehen. So gibt es im Fußbereich jeder Seite die wichtigsten Links für die Hauptzielgruppen, auf den Startseiten der Fakultäten wird es Schnell-einstiege geben und mit sogenannten „Teasern“ können die Redakteure auf der Startseite auf besonders wichtige Themen hinweisen – auch wenn diese tief in der Struktur abgelegt sind. Die neuen Seiten sollen allerdings nicht nur schnell den Weg zu Informationen weisen: Im Konzept sind zahlreiche Möglichkeiten vorgesehen, Inhalte ansprechend aufzube-reiten – beispielsweise mit Checklisten, Infokästen oder Bildergalerien.
Das Grobkonzept trifft auf ZustimmungNachdem Aperto dem Webteam die neue Inhaltsstruktur und die Seitentypen vorgestellt hat, wurden auch das Rektorat, die Dezernate Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Innerer Dienstbetrieb sowie die Fakultäten einbezogen. Das Konzept – sowohl die Inhaltsstruktur als auch die Seitentypen – wurde mit Zustimmung aufgenommen. Im nächsten Schritt wird das Grobkonzept von den Designern in Layouts umgesetzt.
Researchphase als GrundlageAm Ende der Researchphase empfahl Aperto, eine Inhaltsstruktur aus Sicht der Nutzer aufzubauen („Outside-in“), statt wie bisher die interne Organisationsstruktur nach außen abzubilden („Inside-out“) – die neue Struktur wird diesem Anspruch gerecht. Bei der Kon-zeption der Seitentypen wurden ebenfalls die Bedürfnisse der Nutzer berücksichtigt: Aperto griff auf die Personas zurück, die von Nutzer-Experten der RWTH erstellt wurden. Natürlich wurden auch die Ziele der RWTH beachtet, beispielsweise Studieninteressierte und neue Wissenschaftler/-innen zu gewinnen, oder Studierende in ihrem Studium zu unterstützen.
AGENTUR-JARGON
In der Inhaltsstruktur wird festgelegt, wel-che Seiten es auf der künftigen Website gibt. Später bewegen sich die Besucher mit verschiedenen Navigationsmecha-nismen durch diese Inhaltsstruktur, um Informationen zu ! nden. Die Struktur muss daher für Außenstehende Sinn ergeben und in sich logisch aufgebaut sein. Das bedeutet, dass Inhalte nicht entsprechend des Organigramms abge-legt werden sollten, und dass verschie-dene Abteilungen bei den Inhalten einer Seite zusammenarbeiten müssen.
Die Konzeption fasst ähnliche Seiten zu Seitentypen zusammen. Alle Seiten eines Seitentyps sind gleichermaßen aufgebaut: So sieht Aperto im Konzept beispielsweise für alle Studiengangsbe-schreibungen einen Steckbrief oder einen Kasten mit Ansprechpartnern vor. Durch die Verwendung von Seitentypen wird zudem ein einheitliches Erscheinungsbild sichergestellt.
TOP-THEMA
DASGROBKONZEPTIST ABGESCHLOSSEN
Fragen vor der Zusammenfassung?
Foto: flickr.com/photos/highwaysagency/6032691030
Zusammenfassung
ZDF.
ZDF.
! Ziele?
! Projektphase?
! Teilnehmer?
! Ist eine Präsentation überhaupt notwendig/sinnvoll?
! Ablauf planen
133 Foto: flickr.com/photos/didmyself/6530389351
Mit Sticky Notes, Filzstiften, Klebepunkten, Karteikarten + Flipchart kommt Ihr sehr weit.
Foto: flickr.com/photos/bitzi/230188108
! Im Workshop flexibel bleiben!
Buchtipp
? Was nehmt Ihr für Euch mit?
Noch eine schlechte Nachricht...
Foto: flickr.com/photos/ginnerobot/3970910626
„ The worst way to design a website is to get five smart people in a room drinking lattes and posting post-it notes. Gerry McGovern gerrymcgovern.com/nt/2010/nt-2010-07-05-Evidence.htm
! Wir bringen Menschen zusammen, geben ihnen das Gefühl dass ihre Meinung wichtig ist, und dass die Website ein Produkt von ihnen ist.
! Viel Erfolg! Stefan Freimark Senior-Konzepter E-Mail [email protected] Telefon +49 (0) 30 – 283 921 – 714 Aperto AG – In der Pianofabrik
Chausseestr. 5 10115 Berlin
Bitte beachtet auch das Vorbereitungs-dokument hier auf Slideshare!
! http://de.slideshare.net/sfreimark/iak13-workshopworkshop-vorbereitung
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