E i n e S t a d t m i t n e u e r E n e r g i e
Barockgarten
Pfarrgarten
Nutzgärten Nutzgärten
N
Nutzgärten
zentraler
Versorgungsbereich
zentraler
Versorgungsbereich
Seelagraben
Adolf-Wächter-Straße
Erlweinstraße
Kilianstra
ße
Egerländer Straße
Seelagraben
Bam
berg
er S
traße
Peter-Ferdinand-Steinheimer-Straß
Friedhofstraße
Grabenstraße
Kilianstraße
Mainstraße
Mühlbach
Mühlbach
Fischergasse
An der Stadtmauer
Bachgasse
Valentinstr.
St.-Kilians-Platz
P
Karlstraße
Bahnhofstraße
Mühlgasse
Pfarrgasse
Bauerngasse
An der Angelbrücke
Feuergasse
Kemmener Weg1
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KindergartenPfarrer-Rössert-
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Schüller-Schule
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Kindergarten
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Kirche St.-Kilian
Bürgerhaus
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Rathaus
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S t a d t e n t w i c k l u n g s k o n z e p t H a l l s t a d t
N
tfernung Mainaue: 250m
Entfernung Mainaue: 500m
Bundeswettbewerb Historische Stadtkerne – integriert denken und handeln
In Hallstadt, 1.300 Jahre alt und im 8.Jahrhundert Königshofvon Kaiser Karl dem Großen bündelten sich an einer Furtdurch den Main sechs mittelalterliche Fernstraßen. Der Ortwächst in siebenhundert Jahren kaum und bleibt bis ins20.Jh. landwirtschaftlich geprägt. Rund um Marktplatz, Rathaus, spätgotische Kirche St.Kilian und barocke Bürger-häuser drängen sich auf 250 kleinsten Parzellen entlang vondrei Straßen Ackerbürger, Müller, Brauer und Handwerker.
Ein tief greifender Strukturwandel setzt 1949 ein. Um den Ortder Bauern lagern sich weitläufige Wohn- und Gewerbebe-triebe an. Enorme Auswirkungen auf den historischen Kern,die Infrastruktur und das Verkehrsgefüge sind die Folge. Mit dem sprunghaften, immensen Wachstum beginnt gleich-zeitig der Niedergang des Zentrums; Bewohnern und Funk-tionen wandern ab, kleine Handwerker und Dienstleistungengeben auf. Die Nahversorgung bricht zusammen, viele Gebäude stehen leer und 12.000 Kfz rollen täglich über denMarktplatz.
Schwächen StärkenKonsolidierungsaufwand Große WirtschaftskraftBevölkerungsrückgang Hohes Engagement der BürgerAbwanderung der Jugend Qualifizierte ArbeitsplätzeEntleerung der Mitte Attraktiver StadtkernWohnraumangebot Nähe des Oberzentrums
Probleme ChancenFunktions-/Gestaltverlust Aufbau eines attraktiven StadtkernsAbbau von Nutzungen Stärkung durch neue EinrichtungenPerforierung der Quartiere Ausbau der urbanen DichteGebäudeleerstand Sanierung, Neubau von GebäudenStarker Durchgangsverkehr Revitalisierung öffentlicher RäumeBeharrungsvermögen von Energieallianz BambergNutzern und Strukturen
CO2 Emissionen im Untersuchungsgebiet: 3,2 t/Ew/Jahr(Ohne Industrie und Gewerbe)
Spezifischer Energieverbrauch: 33,9 Kj/Ew/JahrAnteil erneuerbarer Energien: 6,2%
Historischer Stadtkern - Entwicklungskonzept 2010
BayernHallstadtHistorischer Stadtkern
Historischer Stadtkern
Neue Mitte
Urkataster 1848 Bau- und Bodendenkmäler Funktionen und Gestalt der Stadt 2010 Technische Infrastruktur und Emissionen 2010
Photovoltaik auf dem Schuldach
Verkehrsberuhigung - Neugestaltung der Lichtenfelser Strasse
Verdichtung des Liniennetzes des Stadtbusses
Hochwassergefährdete Bereiche(türkis)
Hochwasser 2010 an der Achterbrücke
E i n e S t a d t m i t n e u e r E n e r g i e
Ziele
Bevölkerung
Die Zahl der Bewohner soll jährlich um 25 Personen wachsen.
Flächennutzung
In der besielten Stadt werden dreimal so viele Wohnbau- und Ge-werbeflächen entwickelt als neue an ihren Rändern.
Gewerbe und Dienstleistungen
Gewerbe, Handwerk, private Dienstleistungen und Gastronomiewerden belebt, der Leerstand von Läden wird abgebaut.
Technische Infrastruktur
Der Energiebedarf wird um 25% gesenkt, die erneuerbaren Energien um 50% gesteigert. Gasanschlüsse in privaten Haushalten werden um 50% zunehmen. Der Wasserverbrauchwird um 25% reduziert, die Einleitung von Abwasser halbiert.
Landschaft
Ökologische Aufwertung öffentlicher Grün- und Freiflächen.
Bauliches Gefüge
Die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude wird fortgesetzt.Hochbaulich-energetische Beratungen privater Eigentümer von Baudenkmälern werden verstärkt.
Historischer Stadtkern und Individualverkehr
Über den Marktplatz werden zukünftig noch 2.000 Kfz/ Tag fahren.Die öffentlichen Räume, werden deutlich aufgewertet, zusätzlich200 Parkplätze angeboten, Fuß- und Radwege barrierefrei.
Interkommunale Zusammenarbeit
Die Kooperationen mit dem Oberzentrum und dem Landkreis ins-besondere auf dem Sektor Energieeffizienz werden ausgebaut.
Maßnahmen
Bevölkerung
Die Stadt unterstützt Familien, die in Hallstadt siedeln möchten.
Flächennutzung
15 energieeffiziente Wohneinheiten werden pro Jahr neu gebaut. Mitdem Wohnquartier „IQ“ (36 Wohneinheiten) wird ein erstes Zeichen gesetzt.
Gewerbe und Dienstleistungen
Die Marktscheune mit Angeboten für die Nahversorgung und einem Bistro ist im Bau. Im Georgenhof wird ein neuer Gasthof geplant.
Technische Infrastruktur
Ein Energienutzungsplan wird derzeit aufgestellt, die baulich-energeti-sche Beratung kontinuierlich angeboten. Ein energieeffizientes Beleuch-tungskonzept für die historische Altstadt wird aufzustellen sein.
Landschaft
Die Stadtkante am Main wird derzeit ökologisch aufgewertet und attraktiv für die Naherholung ausgebaut.
Bauliches Gefüge
Das Baudenkmal Stadtmuseum wird saniert und mit einem Neubau erweitert. Mehrere Gebäudesanierungen stehen an.
Historischer Stadtkern und Individualverkehr
Die Verlegung der B 4 kommt; nur noch 15% des Verkehrs werden überden Marktplatz fließen. Der Umbau der historischen Freiflächen ist vor-bereitet und kann nach Verlegung des Nahwärmenetzes beginnen.
Interkommunale Zusammenarbeit
Die Kooperationen zur Energieeffizienz mit den Stadtwerken Bambergund dem Landkreis, aber auch mit Industriebetrieben und den Gewer-betreibenden des „Laubangers“ sind weit fortgeschritten.
ZOB
Laubanger
Bahnhof(Bamberg)
Am Börstig
Market
Bahnhof(Hallstadt)
Schule
Mainstraße
Dörfleins
InnenstadtBamberg
Nachtlinie D
Nachtlinie A
Linie 904
Linie 914
Hallstadt
Bamberg
Gundelsheim
A 70 Nachtlinie E
I
Bundeswettbewerb Historische Stadtkerne – integriert denken und handeln
Energienutzunmgsplan Hallstadt West Zukünftige Stadtbuslinie Hallstadt Regionales und lokales Radwegenetz
Überregionaler Radweg am MainschlösschenStraßenverkehr am BürgerhausBürgerbeteiligung: Zukunftswerkstatt der Ju-gend
Nahwärmekonzept Hallstadt West
BayernHallstadtHistorischer Stadtkern
Energieeffizienz und Klimaschutz werden zukünftig das Fundament
für die funktionale und gestalterische Innenentwicklung Hallstadts sein
und die Grundlage für die denkmalgerechte Konsolidierung,
Transformation und Aufwertung des historischen Stadtkerns bilden.
Hallstadt ist eine wirtschaftlich besonders prosperierende Stadtmit einem lange vernachlässigten historischen Stadtkern. Umden weiteren Niedergang der Mitte aufzuhalten wird 2009 be-schlossen, dem Zentrum eine pulsierende „Neue Mitte“ zur Seitezu stellen. Nahversorgung, Kultur, Ärztehaus und inner-städti-sches Wohnen sollen die „Alte Mitte“ beleben und den Wandelhin zu alter Bedeutung zu beschleunigen. Der Durch-gangsver-kehr auf dem Marktplatz muss verlagert, ÖPNV und Fahrradver-kehr müssen gestärkt werden. Getragen durch den Stadtrat undeine engagierte Bürgerschaft sind künftig Innen-entwicklung, Kli-maschutz und Energieeffizienz die Entwick-lungsziele. Mit Hilfe der „Neuen Mitte“ wird der historische Stadtkern revitali-siert, die Stadt verdichtet. Ziel ist, durch denkmalver-träglicheSanierungen den Leerstand von mehr als 100 Gebäuden ebensoabzubauen wie 365 unbebaute Parzellen zu nutzen. Die Markt-scheune, ein Lebensmittelmarkt mit Saal und Gastronomie undeigenem Energiekonzept ist ebenso im Bau wie das HallStadt-Museum. Das energetisch nachhaltig geplante innerstädtischeWohnquartier „IQ“ mit Westen-taschenpark ist im Entstehen.Zwei wichtige Baudenkmäler werden in ein Hotel mit Gasthofund eine Kinderkrippe umgenutzt, weitere Einzelsanierungensind in Vorbereitung. Die Bundesstraße B 4 ist kurz vor der Verlegung, die Ver-kehrs-beruhigung am Marktplatz / Lichtenfelser Straße plane-risch vor-bereitet. Die Routen der öffentlichen Busse sind erweitert undbesser aufeinander abgestimmt.Der Energienutzungsplan wird derzeit aufgestellt, begleitet vonbaulich-energetischen Beratungen privater Eigentümer. DasKonzept für den Aufbau des Nahwärmenetzes liegt vor ein-schließlich dem Standort einer Heizzentrale. Selbst die Stadt-kante am Main wird aufgewertet, um die Naherholung in derStadt zu stärken und um langfristig Energie einzusparen.Hallstadt, die Stadt der „Neuen Energie“ wird Wirklichkeit.
E i n e S t a d t m i t n e u e r E n e r g i e
Bundeswettbewerb Historische Stadtkerne – integriert denken und handeln
BayernHallstadtHistorischer Stadtkern
Wettbewerb 2013: „IQ” Innerstädtisches Wohnquartier, zwei Preisträger
Konzept für ein Hotel mit Gasthof
HallStadtMuseum: Entwurf 2012; im Bau
Neugestaltung des Marktplatzes; Konzept 2012
Marktscheune im Bau seit November 2012, Ansicht von Norden und Massenmodell
Historischer Stadtkern
Neue Mitte
Neugestaltung der Lichstenfelser Strase, Konzept 2012
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