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04-2015 fuhrpark Special 1
02 NEWS PANORAMA
09 GEWINNSPIEL
10 WINTERTEST: VITO 4x4 12 FORD TRANSIT: 50 JAHRE
16 MARKTÜBERSICHT: PICK-UPS
21 GEWINNSPIEL MIT GEO-DREIECK
22 VESPA, TWIZY & CO: ALTER- NATIVEN FÜR DEN FUHRPARK
26 TESTS: IVECO DAILY, HYUNDAI H350, FIAT DOBLÒ ERDGAS
33 IMPRESSUM UND VORSCHAU
TESTS AB
SEITE 26
VITO 4x4: SEITE 10
V iel Vorfreude und nur ganz wenig Ärger wol-len wir Ihnen mit die-
sem „fuhrpark SPECIAL“ bieten. Die ärgerlichen Aspekte (Diesel-Schummelei, Verteuerungen bei der Maut-Vignette und ver-schärfte Fahr verbote für „Euro2“-Lkw) haben wir prä-gnant auf den News-Seiten zu-sammengefasst. Mehr gute Lau-ne macht da schon der große Pick-up-Überblick ab Seite 16. Mittlerweile punkten diese prak-tischen, vorsteuerabzugsfähigen Abenteurer-Autos auch mit viel Komfort und Luxus. Dank All-radantrieb gibt es mit ihnen das ganze Jahr keine Traktionspro-bleme – die richtige Bereifung vorausgesetzt. Wer mit Matsch und Schnee nichts anfängt, kann sich ja bereits Fuhrpark-Neuzu-gänge für den Frühling überle-gen – in unserer „flotten Flotte“ (ab Seite 22) finden Sie dazu Al-ternativen. In diesem Sinne: Viel Spaß mit der Lektüre, und blei-ben Sie mit Ihrem Unternehmen weiter auf der Erfolgspur!Andreas W. Dick, Chefredakteur
EDITORIAL
EDITORIAL INHALT
KLEINE FÜR DIE FLOTTE: SEITE 22
fu
hrpark SPECIAL
GETESTET
PICK-UP!ÜBERBLICKAB SEITE 16
2 fuhrpark Special 04-2015
NEWS PANORAMA
Im Rahmen der internationa-len Aktivitäten zum Welthungertag setzte auch Nissan Österreich ein Zeichen: Die Mitarbeiter des Im-porteurs sammelten besonders dringend benötigte haltbare Le-bensmittel und lieferten diese mit einem elektrisch betriebenen um-weltfreundlichen Nissan e-NV200 zum „Haus Gänsbachergasse“ – ei-ner Einrichtung des Fonds Soziales Wien FSW. Die Wiener Tafel be-wahrt täglich bis zu drei Tonnen Lebensmittel vor der Entsorgung. Aktuell versorgt der Verein im 16. Jahr seines Bestehens 18.000 Armutsbetroffene in 105 Sozialein-richtungen mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten. Kooperationen wie jene mit Nissan spielen dabei eine wichtige Rolle.
Der Sprinter feiert erfolgreich seinen 20. Geburtstag: Er hat ab 1995 ein neues Kapitel in der Transporter-Geschichte aufgeschlagen und ist zu einem wahren Erfolgsmodell für Mercedes-Benz im Segment der Transporter rund um 3,5 Tonnen Ge-samtgewicht geworden. Bisher wur-den gut 2,9 Millionen Exemplare ge-baut, die in über 150 Märkten auf der
Welt unterwegs sind. Zum Jubiläum seines Bestsellers hat Mercedes-Benz die „Edition Sprinter“ als attraktives Sondermodell aufgelegt. Die „Editi-on Sprinter“ ist auf 2000 Exemplare limitiert. In Österreich ist der Ka-stenwagen 310 CDI mit einem Rad-stand von 3.250 mm das Einstiegs-modell ab 29.203,- Euro (exkl. MwSt.) erhältlich.
Sondermodell zum Geburtstag
Wie immer eine neue Farbe und leider auch neue Preise beschert uns die Auto-bahn-Vignette zum Jahreswechsel. „Mandarin-Orange“ heißt der Farbton für das Jahr 2016. Gleichzeitig erhöht die ASFINAG die Vignettenpreise für das kommende Jahr, da die Autobahnmaut gemäß den gesetzlichen Vorgaben um plus 1,5 Prozent an den Ver-braucherpreisindex angepasst wird. Somit wird die Pkw-Jahresvignette im kommen-den Jahr 85,70 Euro kosten. Die 2-Monats-Vignette kommt auf 25,70 Euro, für die 10-Ta-ges-Vignette sind 8,80 Euro zu bezahlen. Die neue Vignette wird wie immer rechtzeitig in den letzten Novembertagen bei rund 6.000 ASFINAG-Vignettenvertriebspartnern im In- und Ausland erhältlich sein und ist ab 1. Dezember 2015 gültig.
Mandarin-Orange wird teurer
Nissan hilft
Mitarbeiter von Nissan Österreich lieferten Lebensmittel mit dem e-NV200.
Happy Birthday! Der 20. Geburtstag des Mercedes Sprinter wird mit einem attrak-tiven Sondermodell gefeiert.
TONNEN!
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PANORAMA NEWS
Zur Abwechslung eine gute Nachricht aus Wolfsburg: Der Volkswagen-Konzern hat kürzlich seine weltweit besten Auszubilden-den mit dem „Best Apprentice Award 2015“ ausgezeichnet. 12 Damen und 33 Herren im Alter von 18 bis 30 Jahren und von insge-samt 40 Konzernstandorten wurden für ihre herausragende Leistung und Fachkompe-tenz von Konzernvorstand und Weltkon-zernbetriebsrat prämiert. Weltweit bildet der Volkswagen-Konzern derzeit rund 20.000 junge Frauen und Männer aus. „Unsere 20.000 Auszubildenden sind ein wichtiger
Teil der Volkswagen-Mannschaft“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Akti-engesellschaft, Matthias Müller, bei der Ver-leihung. „Wir sind stolz auf sie. Und wir brauchen sie, um die Veränderungen anzu-gehen, die jetzt nötig sind: die Verände-rungen innerhalb unseres Unternehmens und die Veränderungen, vor denen die Auto-mobilindustrie insgesamt steht.“ Aus Öster-reich durfte sich Christoph Berger (20), Kraftfahrzeugmechatroniker bei Porsche In-ter Auto in Wien, über die Auszeichnung freuen.
45 Auszeichnungen im VW-Konzern
Bereits zum vierten Mal in Folge ist Toyota die wert-vollste Automarke der Welt. Bei den „Best Global Brands 2015“ des Beratungsunter-nehmens Interbrand verbesserte sich der japanische Hersteller im Vergleich zum Vor-jahr um zwei Plätze auf Rang sechs unter allen Unternehmen weltweit. Der Wert der Marke wird mit 49,048 Milliarden Dollar be-ziffert. In diesem Jahr belegen Technologie- und Automobilunter-nehmen 28 der ersten 100 Ränge. Den ersten Platz belegt Apple (Markenwert 170,276 Milliarden Dollar).
Toyota bleibt wertvoll
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4 fuhrpark Special 04-2015
NEWS PANORAMA
Volkswagen Nutzfahrzeuge erwei-tert das Angebot beim Caddy um die Offroad-Style-Version „Alltrack“. Un-ter diesem neuen Namen ist der Nach-folger des Cross Caddy wieder als Pkw und Kastenwagen (optional auch mit Allradantrieb 4Motion) erhältlich. Optisch vermitteln schwarze Karos-serieabdeckungen der Radhäuser, schwarze Seitenschweller sowie die Unterkanten der Stoßfänger Robust-heit. Alltrack-spezifisch sind weiters lackierte Kühlerschutzgitter mit drei Chromzierleisten, in Silber lackierte
Pkw-Außenspiegelgehäuse, H7-Doppel halogenscheinwerfer, Nebel-scheinwerfer, abgedunkelte Rück-leuchten, Alltrack-Logos am Frontgrill und am Heck sowie eine silberne Dachreling. Im Kastenwagen kommt der robuste Sitzstoff „Pilion“ zum Ein-satz. Beide Modellvarianten verfügen über ein Lederpaket (Lenkrad, Hand-bremshebel, Schaltstulpe) mit mus-katfarbenen Nähten. Der Caddy All-track kann mit vier 2,0-TDI-Diesel-Motorisierungen mit 75 bis 150 PS sowie drei TSI-Benzinern mit 84 bis
125 PS und dem 1,4-TGI-Erdgas-Trieb-werk mit 110 PS kombiniert werden. Abhängig von der Motorisierung ste-hen Sechs- und Sieben-Gang-Schalter sowie Sechs- und Sieben-Gang-DSG-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfü-gung. Für mehr Traktion kann der neue Caddy Alltrack zudem optional mit dem Allradantrieb 4Motion be-stellt werden. Die Markteinführung des Caddy Alltrack startet in Öster-reich ab Jahresanfang 2016, die ge-nauen Preise stehen derzeit noch
nicht fest.
Auch mit Allrad: VW Caddy Alltrack
Mit 1. Jänner 2016 verschärft sich das Fahrverbot für ältere Lkw: Dann sind zusätzlich auch Lkw der Abgasklasse „Euro2“ (rote Um-weltplakette) vom Fahrverbot in Wien, Niederösterreich und Ober-österreich betroffen – das gilt auch für als Lkw zugelassene Klein-transporter, Geländewagen und Fiskal-Lkw. In weiten Bereichen der Steiermark gilt schon jetzt ein Fahrverbot bis einschließlich Abgasklasse „Euro2“– allerdings erst ab 7,5 Tonnen höchstzuläs-sigem Gesamtgewicht. Mehr Infos dazu auf www.wko.at unter dem Suchbegriff „LKW-Fahrverbot“.
2016: Aus für „Euro2“ Adieu für die rote Umwelt-
plakette: Fahrverbot
für „Euro2“-Fahrzeuge.
Der ViVaro
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NEWS PANORAMA
Euro-6-konforme Dieselmotoren, zusätzliche Assis tenzsysteme für mehr Sicherheit und eine größere Auswahl bei den Ausstattungsopti-onen avisiert Opel für seine leichten Nutzfahrzeug-Baureihen Vivaro, Mo-vano und Combo im Modelljahr 2016. Der Opel Vivaro, mit rund 50.000 jährlich produzierten Ein-heiten der Nutzfahrzeug-Bestseller der Marke, ist seit Herbst 2014 in zweiter Generation auf dem Markt. Zum Modelljahreswechsel 2016 ist für den Vivaro Combi ein neues Tur-bodiesel-Trio mit einem Leistungs-spektrum von 95 bis 145 PS erhält-lich. Alle drei Motoren kommen mit
Start/Stopp-System und manuellem Sechsganggetriebe. Sie erfüllen dank des BlueInjection-SCR-Systems von Opel die Abgasnorm Euro 6. Zu den neuen Ausstattungsmerkmalen des Vivaro zählen unter anderem das schlüssellose Schließ- und Startsys-tem „Keyless Open“ für noch mehr Komfort, eine Halterung für Tablets oder das verbesserte IntelliLink-Info-tainment-System Navi 50. Neue Motoren gibt es auch für den Movano. Für die Combi- und Bus-Va-rianten stehen ab sofort neue BiTur-bo-Diesel mit 2,3 Liter Hubraum in jeweils zwei Leistungsstufen zur Wahl. Die kraftvollste Motorisierung
im Movano Combi leistet nun 125 kW / 170 PS und 380 Newtonmeter Drehmoment. Gegenüber dem bishe-rigen Spitzenaggregat des Movano Combi bedeutet dies ein Plus von 20 Newtonmeter und sieben PS bei gleichzeitiger Verbrauchsreduktion um 0,1 Liter pro 100 Kilometer. Das ab sofort für den Movano erhältliche Sicherheitsassistenz-Paket beinhaltet Fernlicht-Assistent, Nebelscheinwer-fer, Spurhalte-Assistent sowie einen Bordcomputer. Beim Combo ersetzen Euro-6-konforme 1,6-Liter-Turbodie-sel mit 70 kW/95 PS und 88 kW/120 PS die bisherigen Motoren mit 66 kW/90 PS und 77 kW/105 PS.
Der neue Opel-Jahrgang wird noch wertvoller
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8 fuhrpark Special 04-2015
SORTIMO ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Als engagierter Unternehmer wollen Sie nicht nur Geld einsparen und die Produktivität erhöhen sondern zugleich für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter sorgen. Ladungssicherung ist ein Thema dem häufig zu wenig Aufmerksamkeit ge-schenkt wird. Dadurch resultiert ein nicht ein-schätzbares Risiko für ihre Mitarbeiter. Bereits bei 50 km/h Aufprallgeschwindigkeit wirkt eine ungesicherte Ladung mit dem 50-fachen Ge-wicht. Sortimo ist der führende Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen für kleine Nutzfahr- zeuge. Mit seinen Einrichtungslösungen Globelyst, Sortimo HD und WorkMo bietet er die optimale Lösung für Ihr Unternehmen. Mit dem neuen FlexRack präsentiert Sortimo eine ideale Lösung für den Kurier-, Express- und Paket-dienst.
Globelyst von Sortimo ist so konzipiert, dass Abläufe im mobilen Arbeitsalltag professioneller, sicherer und wirtschaftlicher durchgeführt wer-den können. Die Einrichtungslösungen gewähr-leisten durch ihre individuelle und fahrzeug- gerechte Bauweise Sicherheit, Stabilität und eine bestmögliche Laderaumausnutzung. Zudem sind die Einrichtungen von Sortimo bis zu 30 Prozent leichter als vergleichbare Lösungen, das bedeutet eine höhere Zuladungskapazität und einen gerin-geren Treibstoffverbrauch.
Sortimo HD steht für Heavy Duty und benennt damit eine Fahrzeugein-richtung, die besonders ex-tremen Belastungen stand-hält. Die Regal- und Fach-böden von Sortimo HD sind ausgelegt für Ladung bis zu 120 kg. Die Front-klappen ermöglichen es, schwere Maschinen und Werkzeuge sicher und platzsparend in den Regal- und Fachböden aus Composite-Material zu ver-
stauen. Auch die Schubladen von Sortimo HD sind äußerst robust und können Ladung bis zu 90 kg aufnehmen. Sortimo HD kommt im Design dem groben Einsatz entgegen. Alle Teile haben dunkle Fronten und sind dadurch absolut schmutzunempfindlich. Sortimo HD ist im glei-chen Raster wie Globelyst aufgebaut und ent-spricht dem Modularitätsgedanken von Sortimo. Das intelligente Ladungssicherungssystem ProSafe ist sowohl in den Pfosten und Traversen der Einrichtungsblöcke als auch in den Böden von Sortimo integriert. Dadurch ermöglicht es ein schnelles und einfaches Verzurren im Lade-raum und sorgt darüber hinaus für zusätzliche Ordnung und Sicherheit.
WorkMo vereint Werkstattwagen, Werkzeug- koffer und Werkbank in einem. Noch nie da- gewesene Effizienz in einem weiteren intelli- genten System von Sortimo, dem Spezialisten für maßgeschneiderte und branchengerechte Fahr-zeugeinrichtungslösungen.Der zusätzliche, unschlagbare Vorteil der WorkMos: Sie können mehr als Ordnung schaf-fen! Transportiert man die einzelnen Kompo- nenten mit Rollen schnell und unkompliziert aus dem Fahrzeug auf die Baustelle, verfügt der Handwerker – ausgestattet mit dem entsprechen-den Zubehör – über einen multifunktionalen Arbeitsplatz vor Ort, mit dem jegliche Anpassun-gen der Bauteile sofort vorgenommen werden können. Mit Halterungen für Zubehör, Mehr-fachsteckdose, Arbeitsplatte und Spannsystem wird aus dem Transport- und Ordnungssystem eine einsatzfähige Werkbank, die zahlreiche Mög-
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10 fuhrpark Special 04-2015
FAHRBERICHT MERCEDES VITO 4×4
Nur der Name unterscheidet die Allrad-versionen bei den Kleinbussen und bei den Transportern von Mercedes-Benz. Bei der V-Klasse sind vier angetriebene Räder am Schriftzug „4Matic“ erkennbar, beim Vito hin-gegen macht das Kürzel „4×4“ auf das Trak-tions-Plus aufmerksam. Technisch kommt bei beiden eng verwandten Modellreihen ein per-manenter Allradantrieb mit Zentraldifferen-zial und fest verteiltem Verhältnis des An-triebsmoments von 45 zu 55 Prozent zum Ein-satz. Diese etwas heckbetontere Auslegung bringt Traktionsvorteile auch bei Fahrten mit leerem Laderaum. Mercedes verspricht durch
die neue Drehmomentverteilung (die Vorgän-ger-Baureihe hatte ein Verhältnis von 33 zu 67 Prozent) aber eine deutlich verbesserte Fahr-stabilität und Fahrdynamik. Durch Optimie-rungen der Abmessungen der Allrad-Bauteile beträgt das Mehrgewicht des Vito 4×4 übrigens nur rund 50 kg. Beim Kastenwagen ergibt sich dadurch ein Mehrverbrauch von nicht mehr als 0,6 l / 100 km gegenüber der vergleichbaren Version mit Hinterradantrieb.
ALLRAD-KOMPETENZPunkto Know-how bei 4×4-Antrieben ist der Konzern, der Allrad-Legenden wie den Uni-
Fahrbericht Mercedes-Benz Vito 4×4
Transporter mit Top-Traktionfuhrpark SPECIAL konnte sich beim Wintertest in Schwedisch-Lappland von den Traktions-Talenten der 4×4-Versionen des Mercedes-Benz Vito überzeugen.
Mercedes Vito 4x4: Sicherer Anhänger betrieb
auch auf Schnee.
Apotheken müssen auch im schwedischen Winter
beliefert werden.
04-2015 fuhrpark Special 11
MERCEDES VITO 4×4 FAHRBERICHT
mog oder die G-Klasse in seinem Repertoire hat, weltweit seit Jahrzehnten unter den füh-renden Produzenten. Beim Vito 4×4 basiert die Verteilung der Antriebskraft auf dem bewähr-ten elektronischen Traktionssystem 4ETS in der Zusammenarbeit mit den Fahrdynamikre-gelungen ESP und der Antriebsschlupfrege-lung ASR. Durch Regeleingriffe wird die An-triebskraft innerhalb von Millisekunden an die Räder mit guter Traktion geleitet. Da zum An-fahren unter schwierigen Bedingungen (Matsch, Schnee oder im Gelände) stets ein ge-wisser Schlupf notwendig ist, werden die Rä-der jedoch nicht bis zum Stillstand abge-bremst. Für den Fahrer erfolgen die Eingriffe der Elektronik nahezu unmerklich. 4ETS sorgt für ein Höchstmaß an Traktion und Fahrsi-cherheit und erzielt durch die Möglichkeit von Bremseneingriffen an allen Rädern die Wir-kung von drei Differenzialsperren. Bei den Testfahrten im schwedischen Teil von Lapp-land auf verschneiten Forststraßen oder auf mit 70 cm dickem Eis zugefrorenen Seen zog
der Vito 4×4 nahezu unbeirrt seine Spuren. Einzig ein Journalisten-Kollege aus Irland musste nach einem durch zu ambitionierte Drift-Versuche verursachten Ausritt vom Be-gleitfahrzeug (eine G-Klasse, what else?) aus dem knietiefen Schnee befreit werden.
190 PS ZUM MARKTSTARTSeit der Markteinführung ist der 4×4-Antrieb nur als 119 BlueTec in Kombination mit dem stärksten Vito-Motor (2,1 l Hubraum, 190 Die-sel-PS, 440 Nm Drehmoment) erhältlich. Das Euro-6-Triebwerk verwendet zur Abgasreini-gung zusätzlich SCR-Technik und AdBlue-Einspritzung. Serienmäßig kommt im Vito 4×4 die Siebengang-Wandlerautomatik „7G-Tronic Plus“ zum Einsatz. Mittelfristig wird der Allradantrieb auch in schwächeren Die-selversionen verfügbar sein.
GARAGENTAUGLICHBei der neuen Generation des Vito 4×4 muss der Lenker kaum mehr auf Höhenbegrenzun-gen achten. Im Unterschied zum Vorgänger bleibt die Fahrzeughöhe jetzt in allen Ausfüh-rungen unter zwei Metern. Das ermöglicht die Fahrt durch niedrige Tore oder in übliche Garagen oder Parkhäuser. In der aktuellen Vito-Preisliste wird der Allradantrieb unter den Sonderausstattungen angeführt und
kommt in Kombination mit der 7G-Tronic Plus auf einen Listenpreis von € 2.890,– (exkl. NoVA und MwSt.). Fazit: Für knapp 700 Euro Aufpreis zum Automatikgetriebe alleine er-hält man einen perfekt abgestimmten Prak- tiker für alle Jahreszeiten. awd
Die Fahrzeug-höhe des Vito 4×4 bleibt jetzt in allen Ausführungen unter zwei Metern.
„AM GAS BLEIBEN!“ Kernige Instruktionen für den Autor vor dem Traktions-Test am Steilhang. Der Mercedes Vito 4x4 prä-sentierte sich dabei als ein vielseitiges Auto für alle Jahreszeiten und Fahrbahnbeschaffenheiten.
12 fuhrpark Special 04-2015
JUBILÄUM FORD TRANSIT
Es sollte ein geschichtsträchtiges Datum werden: Am 9. August 1965 lief der erste Trans-porter mit Namen Transit vom Band, aus den Vorläufern „FK 1000“ aus deutscher Produktion bzw. dem „Thames“ aus Großbritannien wurde er unter dem Codenamen „Redcap“ – also Rotkäpp-chen – entwickelt. Der Neue übernahm von sei-nen beiden Vorgängern jedoch lediglich das Prinzip des Standardantriebs mit längs einge-bautem Motor vorne und Antrieb auf die Hinter-achse. Ansonsten blieb keine Schraube iden-tisch. Neu war vor allem das Design mit kurzer Motorhaube. Geradezu vorwitzig ragten links
und rechts des breiten Kühlergrills die Kotflügel in die Transporterwelt hinaus, sie mündeten in großen Scheinwerferaugen. Oben auf den Kot-flügeln saßen die Außenspiegel, Insektenfüh-lern gleich. Markant war der weiß abgesetzte Kühlergrill unter dem breiten Markenschriftzug mit insgesamt 30 kräftigen Luftschlitzen.Er lief seitlich bis zu den Radläufen um mit einer Riffe-lung an der Kante – vielleicht eine kleine Remi-niszenz an die Karosserie des deutschen Vorgän-gers. Automobilkenner wollten auch eine gewis-se Verwandtschaft zum seinerzeitigen britischen Ford Cortina entdeckt haben.
Vier eigenständige Baureihen prägen das Ford-Nutzfahrzeug-Bild im 50. Jahr des Transit-Bestehens.
04-2015 fuhrpark Special 13
Fahrzeug-Historie
Happy Birthday!Der Transit kann auf ein halbes Jahrhundert Transporter-Geschichte(n) zurückblicken. Wir haben zu seinem 50. Geburtstag im Ford-Archiv geblättert.
1965 1972 1978 1985
FORD TRANSIT JUBILÄUM
VIELFÄLTIG VON ANFANG ANDie Karosserie des neuen Transit war für die 1960er-Jahre bereits ungewöhnlich vielfältig, jeweils zwei Radstände und Dachhöhen sowie 18 Tür-Kombinationen multiplizierten sich zu einem breiten Angebot. Unter der Karosserie steckte robuste Technik, etwa mit blattgefeder-ten Starrachsen vorne wie hinten. Unter der kurzen Motorhaube arbeiteten ausschließlich Vierzylinder-V-Motoren (mit 45, 60 und 65 PS), die Ford aufgrund ihrer kurzen Bauweise seinerzeit bevorzugte. Die Kraft übertrug je-weils ein vollsynchronisiertes Viergang-Ge-triebe auf die Hinterachse. In den drei oberen Gewichtsklassen gab’s Zwillingsbereifung. Mit der Transit-Modellreihe „haben die Ford-Wer-ke die ‚Linie der Vernunft‘ nun auch auf den Sektor der leichten Nutzfahrzeuge ausge-dehnt“, hieß es im Pressetext zur Markteinfüh-rung. Ungeachtet dessen: Mit seiner Ausprä-gung blieb der Transit im Charakter ein Nutz-fahrzeug, für einen Pkw bot er etwas zu wenig Komfort. Dennoch hatte der robuste und un-verwüstliche Ford seinen treuen Kundenkreis, insbesondere unter Handwerkern und Gewer-betreibenden. Aber nicht nur dort: Legendär waren die hochbepackten Transit-Karawanen türkischer Gastarbeiter, die im Sommer über den berühmt-berüchtigten „Autoput“ durch das damalige Jugo slawien Richtung Heimat unterwegs waren – und wieder zurück. Kein Zweifel: Der neue Ford Transit hatte von Be-ginn an Erfolg. So katapultierte er sich in Großbritannien auf Anhieb auf Platz eins der Transporter-Zulassungsstatistik. Diese Position hält er dort seitdem ununterbrochen. Für die ersten 100.000 Exemplare des Transit benötigte Ford noch drei Jahre, dann ging es rasant vor-wärts: Die erste Million war nach elf Jahren am
15. September 1976 erreicht, die zweite Million nur neun Jahre später.
FAMILIEN-ZUWACHS2005 konnte man die Produktion des fünfmilli-onsten Transit feiern, ein Jahr darauf ging die fünfte Generation an den Start. Joystick-Schal-tung und 4×4-Antrieb hielten jetzt Einzug. Die Sicherheitsausstattung wuchs in den Folge-jahren an. Auf dem Genfer Automobilsalon 2012 präsentierte man die Studie „Custom Con-cept“ – erstmals teilte Ford seine Transporter in zwei eigenständige Baureihen auf (Custom – Transit), die sich in Bezug auf Karosserie sowie Nutzlasten deutlich voneinander unterschei-den. Ein Auftakt zu einer tiefgreifenden Erneu-erung und Erweiterung der Palette, die in nur zwei Jahren realisiert wurde. Das Ergebnis: vier bis heute eigenständige Nutzfahrzeug-Baurei-hen – Courier, Connect, Custom und Transit.
04-2015 fuhrpark Special 13
1994 2000
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14 fuhrpark Special 04-2015
AUS DER PRAXIS SORTIMO
FlexRack wurde speziell
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Express- und Paketdiensten
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RÜCKRUF SERVICE
Bei Kindern wird schummeln gnadenlos be-straft: Im nächsten Spiel darf derjenige einfach nicht mehr mitmachen. In der Autowelt muss der Schummler versuchen, das Kundenvertrauen schnell wieder zurückzugewinnen. Diese Arbeit wird den Volkswagen-Konzern noch einige Zeit beschäftigen und eine schöne Stange Geld kos-ten. Porsche Austria informierte Zulassungsbe-sitzer betroffener Autos seit Mitte Oktober per Brief über das weitere Prozedere. Auch in haupt-sächlich für die gewerbliche Nutzung bestimm-ten Baureihen des Volkswagen-Konzerns ist der von den Schummeleien betroffene Motor „EA189“ oft verbaut worden. Hauptsächlich sind das der VW Caddy und der T5 sowie Fiskal-Lkw der Konzernmarken Seat, Škoda und VW. Welt-weit geht das Unternehmen von bis zu zehn Mil-
lionen Fahrzeugen der Baujahre 2008 bis 2014 mit Euro-5-TDI-Motoren (1,2|1,6|2,0) aus. Im Internet hält der hei-mische Importeur unter www.volkswagen.at/modelle/webspecial über aktuelle Entwicklun-gen auf dem Laufenden und versucht die am häufigsten gestellten Fragen betroffener Kunden zu beantworten. Auch die für enttäuschte Autob-esitzer wichtigste Antwort ist hier zu finden: „Volkswagen übernimmt die volle Verantwor-tung und auch die Kosten für die Maßnahmen.“ Mittels Eingabe der Fahrzeug-Identifizierungs-nummer (im Service-Handbuch, im unteren Be-reich der Windschutzscheibe oder in Zeile E des Zulassungsscheins) kann man auf der Internet-Seite auch selbst herausfinden, ob für das eigene Fahrzeug eine Nachbesserung erforderlich ist.
Service: Diesel-Gate
Die Schummel-NachbesserungReizworte wie „Diesel-Gate“ oder „VW-Abgasskandal“ werden noch länger die Schlagzeilen beherrschen. Welche Auswirkungen hat das?
Da war die VW-Welt noch sauber: Im Nachhaltigkeits-bericht vom Mai die-sen Jahres freute man sich bei Volkswagen noch über die „größte CO₂-Sparflotte“ mit 57 Modellvarianten unter 95 Gramm CO₂ pro Kilometer.
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16 fuhrpark Special 04-2015
MARKTÜBERBLICK PICK-UPS
Das englische Zeitwort „to pick up“ wird am
besten mit „aufnehmen“ oder „mitnehmen“
übersetzt. Auf Wikipedia beginnt der Eintrag zu
dieser Fahrzeugkategorie folgendermaßen: „Ein
Pick-up ist ein Pkw oder Geländewagen mit
ebener, offener Ladefläche (Pritsche). Der Pick-
up ist damit eine Spezialform des Pritschenwa-
gens. Die Bedeutung dieses Fahrzeugtyps ist in
verschiedenen Teilen der Erde extrem unter-
schiedlich.“So wurde der Autor einmal in Argentinien nach
einer Eisenbahn-Panne in den Anden auf mehr
als 4.000 Metern Seehöhe mit anderen Mitrei-
senden auf der Ladefläche eines Behörden-
Pick-up in ein tiefer gelegenes Bergarbeiter-
quartier verlegt oder erinnert sich gern an je-
nen mexikanische Pick-up-Besitzer in Baja Ca-
lifornia, der uns als autostoppendes Pärchen
auf der Pritsche mitgenommen hat.
Auch in Österreich gibt es viele Gelegenheiten,
bei denen sich ein Pick-up als äußerst nützlich
bewähren kann: Baugewerbe, Forstwirt-
schaft, Handwerker, Gastronomie, Service und
Versorgung, Einsatzkräfte und Behörden etc.
Im heimischen Umfeld der Nutzfahrzeuge un-
ter 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtge-
wicht verkörpern die Pick-ups dabei die Rolle
des Draufgängers und Abenteurers. Sie sind im
Gegensatz zu einem konventionellen Kastenwa-
gen oder Kombi nicht nur nützliche Transport-
werkzeuge, sondern dank ihrer Optik, Robust-
heit und des Allradantriebs auch für härtere
Einsätze geeignet. Transportunternehmer
schätzen diese Fahrzeugkategorie daher dank
ihrer Traktionskompetenz sowohl auf Baustel-
len als auch als „Joker“ für Servicearbeiten.
Auf dem heimischen Pick-up-Markt dominie-
ren die japanischen Hersteller Isuzu, Mit-
subishi, Nissan und Toyota mit ihren Fahrzeu-
gen aus asiatischer Produktion (der neue Ford
Ranger wird in Südafrika gebaut), Mazda und
die südkoreanische Marke SsangYong impor-
tierten derzeit keine Pick-up-Modelle mehr
nach Österreich. Mercedes-Benz und Renault
nutzen aktuell das technische Know-how und
die Erfahrung von Nissan für einen
mittelfris tigen Markteinstieg.
Aus europäischer Fertigung stam-
men lediglich der V W Amarok
(wird bei Volkswagen Nutzfahrzeuge
in Hannover gebaut) und der ziemlich
seltene Land Rover Defender Pick-up.
Die US-Fraktion mit den V8-Modellen
von Cadillac, Chevrolet und Dodge findet
in diesem alphabetisch geordneten Über-
blick keine Berücksichtigung.
Übersicht
Abenteuer Alltag Modellwechsel bei bewährten Baureihen und der Auftritt neuer Anbieter sorgen für
Bewegung in einem sehr vielfältigen Segment: Die Pick-up-Welt wird noch bunter.
04-2015 fuhrpark Special 17
PICK-UPS MARKTÜBERBLICK
LANDROVER DEFENDER
Statt technischer Daten gibt es hier den
romantischen Original-Bildtext: „The
2012 Land Rover Defender 110 Crew Cab
Pick Up in Orkney Grey driving off road in
Scotland.“
ISUZU D-MAX
Drei Karosserieversionen, Zuschalt-Allrad,
163 PS, Netto-Basispreis 21.458,33 Euro.
FORD RANGERZuschalt-Allrad, drei Kabinenversionen, 130 bis 200 PS, ab 23.400,- Euro ohne Mehrwertsteuer (Ranger Einzelkabine XL).
18 fuhrpark Special 04-2015
MARKTÜBERBLICK PICK-UPS
MITSUBISHI L200
Zwei Kabinenvarianten, Zuschalt- oder Permanent-Allrad, 154 oder 181 PS, ab 21.658,- Euro.
NISSAN NP 300
Zwei Kabinen, Zuschalt-Allrad, 160 oder 190 PS, bei Drucklegung noch keine Preise bekannt.
RENAULT ALASKAN
Mit der Studie gibt
der französische Partner der Renault-
Nissan-Allianz einen Vorgeschmack auf
den nahen Verwandten des NP 300, der
Mitte 2017 zu uns kommen soll.
FRISCH: FORD RANGERNoch vor Jahresende 2015 wird der grundle-
gend überarbeitete Ford Ranger auf dem öster-
reichischen Markt eingeführt. Die aktualisier-
ten Modelle der 2011 eingeführten Baureihe
feierten ihre Weltpremiere kürzlich auf der
IAA in Frankfurt und wollen dank sparsamerer
Motoren und zusätzlicher Technologie-Fea-
tures weiter auf der Erfolgsspur bleiben. Bei
der 4×4-Technik kommt ein zuschaltbarer All-
radantrieb zum Einsatz. Es kann zwischen drei
Kabinenversionen und vier Ausstattungsni-
veaus gewählt werden, den 2,2-Liter-TDCi-
Vierzylinder-Dieselmotor gibt es nun mit 130
oder 160 PS. Der 3,2-Liter-TDCi-Fünfzylinder
mit unverändert 200 PS und einem maximalen
Drehmoment von 470 Newtonmetern stellt die
Topmotorisierung dar. Die Eintragungen auf
der Preisliste beginnen bei 23.400 Euro ohne
Mehrwertsteuer (Ranger Einzelkabine XL).
BEWÄHRT: ISUZU D-MAXSingle Cab, Space Cab und Double Cab heißen
die drei Karosserievarianten beim Isuzu D-
Max. Mit Ausnahme des Basismodells beim
Single Cab verfügen alle Varianten über einen
Allradantrieb (bis 100 km/h zu bzw. abschalt-
bar) mit Untersetzung und Sechsgang-Schalt-
getriebe. Das Top-Ausstattungsniveau
kann auch mit einer Fünfgang-Automa-
tik kombiniert werden. Finanziell sind
für die 4WD-Versionen zwischen
21.458,33 und 31.291,67 Euro (Netto-
preise) zu kalkulieren.
IKONE: LAND ROVER DEFENDER
Mehr Abenteurer-Tradition bietet
kein Geländewagen. Noch trotzt der
Defender modernen Crash- und Ab-
gas-Anforderungen und ist in meh-
reren Pick-up-Varianten in der Land-
Rover-Preisliste vertreten. Wer ihn
als „high capacity pick-up heavy
duty“ oder in der Konfiguration als
Minenfahrzeug ordert, hat zu-
meist gute Gründe dafür. Preislich beginnt der
Defender Pick-up bei 24.916,– Euro.
AKTUALISIERT: MITSUBISHI L200
Die aktualisierte Auflage des Pick-up-Klassi-
kers von Mitsubishi ist in zwei Karosserieversi-
onen als Doppelkabine für fünf Personen und
Klubkabine für vier Personen ab sofort jeweils
als Viertürer erhältlich. Beim 2,4-l-Vierzylinder
stehen 154 oder 181 PS zur Wahl. Neben dem
zuschaltbaren Allradsystem „Easy Select 4WD“
hat der japanische Traktionsspezialist auch
den „Super Select 4WD II“ mit Geländeunter-
setzung und 40:60-Mitteldifferenzial zwischen
Vorder- und Hinterachse plus 100-Prozent-
Hinterachs-Sperre beim Topmodell im Ange-
bot. Finanziell startet der L200 bei 21.658,– Eu-
ro (exklusive Steuern).
VOR DEM START: NISSAN NP 300
NP 300 heißt die mittlerweile bereits vierte
Pick-up-Generation bei Nissan, die kürzlich
auf der IAA in Frankfurt ihre Europa-Premiere
feierte und noch heuer auf dem heimischen
Markt eingeführt werden soll. Ein neu ent-
wickelter 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel
ist mit 160 PS / 403 Nm oder als Biturbo mit
190 PS / 450 Nm erhältlich. Getriebeauswahl:
Sechsgang-Handschalter oder Siebenstufen-
Automatik. Die Double-Cab-Modelle verfügen
statt der blattgefederten Starrachse über eine
Mehrlenker-Achse mit Schraubenfedern für
mehr Federungskomfort. Die genauen Ver-
kaufspreise stehen noch nicht fest.
IN DER PIPELINE: RENAULT-PROJEKT
Ein enger Verwandter des Nissan NP 300 ist
der Renault Pick-up, der Mitte 2017 in Öster-
reich erhältlich sein soll. Mit der Studie „Alas-
kan Concept“ gibt der französische Partner der
Renault-Nissan-Allianz einen Vorgeschmack
auf die mögliche Optik des Autos. Auch
Mercedes wird mittelfristig diese gemeinsame
„Architektur“ für einen im Nissan-Werk in
Barcelona gefertigten Pick-up nutzen.
PICK-UPS MARKTÜBERBLICK
04-2015 fuhrpark Special 19
KLASSIKER: TOYOTA HILUXEin bekannter und bewährter Klassiker im
Segment ist der Hilux. Auf dem Höhepunkt
seiner Karriere haben wir den Toyota Pick-up
als überkomplett ausgestattetes Sondermodell
„Invincible“ getestet. Auch dieser „unbesieg-
bare“ Hilux verkörpert die Kardinaltugenden
seiner Marke vortrefflich: Robustheit, Zuver-
lässigkeit und Dauerhaltbarkeit sind auf jedem
Kilometer zu spüren. Viel „Schmalz“ liefert da-
bei der drehmomentstarke Dreiliter-Vierzylin-
der-Turbodiesel mit 171 PS. Antriebstechnik:
Zuschaltbarer Allrad mit Untersetzung, Fünf-
gang-Automatikgetriebe. Günstigster Hilux
4×4 ist der 2,5 D-4D als Einzelkabine mit 145
PS ab 23.600,– Euro netto.
GUT AUFGESTELLT: VW AMAROK
Der im Volkswagen-Nutzfahrzeugewerk Hanno-
ver produzierte VW Amarok erfreut sich in Ös-
terreich größter Beliebtheit. Neben einer großen
Auswahl bei Kabinen, Motorleis tungen und An-
triebstechnologien (Hinterradantrieb, Zu-
schaltallrad oder permanenter Allradantrieb) ist
er bis dato als Einziger auch mit einer Achtgang-
Automatik erhältlich und somit sehr breit aufge-
stellt. Im luxuriös aus gestatteten Sondermodell
Canyon mit dem 180 PS-TDI konnten wir uns so-
wohl von den enormen Offroad-Fähigkeiten als
auch vom konkurrenzlosen Straßenkomfort des
Top-Amarok mit Permanent-Allrad und Auto-
matik überzeugen. Bei 23.050,– Euro starten die
4×4-Modelle des Amarok. awd
20 fuhrpark Special 04-2015
MARKTÜBERBLICK PICK-UPS
VW AMAROK
Zwei Kabinen zur Wahl, Zuschalt- oder
Permanent-Allrad, 140 bis 180 PS, ab
23.050,-.
TOYOTA HILUXEinzel- oder Doppel-Kabine, Zuschalt-All-rad, 144 oder 171 PS, ab 23.600,- Euro.
fu
hrpark SPECIAL
GETESTET
GEWINNFRAGE
PICK-UP GEWINNSPIEL
PICK-UP-GEWINNSPIEL
Wissen und Gewinnen!
IN WELCHEM WINKEL BEFÄHRT DER MITSUBISHI L300 DEN TESTPARCOURS AUF UNSEREM FOTO?
□ 12 GRAD? □ 31 GRAD? □ 57 GRAD? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Österreichischen Wirtschafts-verlags und deren Angehörige sind von dem Gewinnspiel ausgeschlossen. Nach dem Einsendeschluss eingehende Antworten können nicht berücksichtigt werden. Keine Barablöse möglich. Antworten können nur per E-Mail eingereicht werden an: [email protected]. Sie stimmen mit Einsendung Ihrer Antwort zu, dass die Adresse für Werbungszwecke benützt wird. Keine Weitergabe an Dritte.
Eine für Offroad-Fahrzeuge wichtige Eigenschaft ist der sogenannte Kipp-winkel, der bei Schrägfahrten eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Für den Fahrer – und vor allem für eventuelle Beifahrer – sind Passa-gen wie jene auf dem Foto immer eine ziemliche psychologische Herausforderung. Der abgebildetete Mitsubishi L300 war in dieser Situa-tion aber jedenfalls noch weit vom Um-kippen entfernt und fuhr quasi in einer „stabilen Schräglage“.
Gewinnen Sie: Unter allen richtigen Einsendungen, die uns bis 15. Dezember 2015 mit dem Betreff „Pick-up-Gewinnspiel“ an die E-Mail-Adresse [email protected] erreichen, verlosen wir eine geometrisch-kulinarische Überraschung!
• EIN
SENDESCHLUSS 15. DEZEMBER 2015 • EINSEN
DUNGEN AN E.WITTY@WIRTSCHAFTSV
ERLA
G.A
T MITMACHEN UND GEWINNEN!
Fahrzeugeinrichter Fusion
Unternehmen vereinen ihre Kräfte Aluca GmbH unter dem Dach der niederländischen PON-Gruppe.
Als Hersteller und Vertreiber von Fahrzeug-einrichtungen für Nutzfahrzeuge konnte sich die Aluca Gmbh über die Jahre einen guten Ruf erar-beiten. Nun fusioniert das Unternehmen mit der niederländischen PON-Gruppe. Produkt, Marke, der Unternehmensstandort Schwäbisch Hall und die rund 120 Arbeitsplätze bleiben dabei erhal-ten. PON ist ein weltweit agierender Konzern (Automotive, Industrie, Energie) und erwarb per 12. Oktober das deutsche Traditionsunterneh-men Aluca. Das deutsche Bundeskartellamt muss dem Kauf zwar noch zustimmen, mit einem positiven Bescheid wird aber innerhalb der kommenden Wochen gerechnet. Aluca- Geschäftsführer und -Inhaber Friedrich Beißwenger setzt auf das internationale PON-Netzwerk und die bestehenden Vertriebskanäle: „Wir erwarten Synergieeffekte und Zugang zu neuen Kundengruppen und Märkten für zusätz-
liches Wachstum.“ Bisheriger Geschäftsführer und neuer Inhaber sind sich einig: Unterneh-menskultur und Markenkern sollen erhalten bleiben. Weiterhin sollen Premium-Fahrzeug-einrichtungen aus 100 Prozent Aluminium ge-fertigt werden. Bestehende Kundenprojekte werden nahtlos fortgesetzt. Produktionsstandort und Verwaltung bleiben bestehen. Zur Bewälti-gung der neuen Herausforderungen sollen zu-sätzliche Stellen geschaffen werden. Nach mehr als 20 Jahren hat sich Aluca vom kleinen Hand-werksbetrieb zu einem florierenden Industrie-unternehmen entwickelt. Die Firma produziert Fahrzeugeinrichtungen für leichte und mittlere Nutzfahrzeuge und belegt Platz 3 in der Branche. Zu den Kunden gehören Handwerker, Kommu-nen, Industrie sowie Behörden, Energieversorger und große Flottenkunden mit einem breiten Produkt- und Dienstleistungsangebot.
Zuversicht: Aluca- Geschäftsführer und -Inhaber Friedrich Beißwenger erwartet Zugang zu neuen Kundengruppen.
04-2015 fuhrpark Special 21
Foto:
Eryk
Keps
ki
Nutzlast, Dauerhaltbarkeit, Kraft-stoffverbrauch, Total Cost of Ownership und ähnlich technokratische Begriffe dominieren naturgemäß Diskussionen über eventuelle Neuzugänge im Fuhr-park eines Unternehmens. Mit gezielten Ergänzungen abseits ge-wohnter Fahrzeuge lässt sich die Fir-menflotte in vielen Branchen deutlich individueller und abwechslungsreicher gestalten: Sei es für Hol- und Bring-dienste, um städtischen Stau und Park-platzprobleme zu vermeiden, als Bei-spiel für angewandte Elektromobilität oder als Blickfang mit Sympathie-Bo-nus. Das Angebot an derartigen Kom-plementär-Fahrzeugen für einen viel-seitigen Fuhrpark ist groß.
„BIKEN MIT B“Im sommerlichen Stadtverkehr ist ein Roller mit 50 oder 125 ccm das ideale Transportmit-tel. Äußerst wendig und flexibel lässt sich mit den Zweirädern von Herstellern wie Vespa, Honda, Yamaha & Co Herausforderungen wie Staus, Parkplatzmangel und Parkraumbewirt-schaftung ein Schnippchen schlagen. Die Rol-ler sind dank Automatik einfach zu fahren und lassen sich im Gegensatz zu schweren Motor-rädern auch im Business-Outfit pilotieren. Praktischerweise verfügen sie zumeist über ausreichend Stauraum unter der Sitzbank. Die 50-ccm-Modelle der namhaften Hersteller Vespa und Honda starten bei rund 2.500,– Eu-ro, die 125er-Mobilität beginnt bei etwas über 3.000 Euro. Produkte von Marken aus China oder Südkorea gibt es auch günstiger.Lenker von Mopeds und Mofas (offiziell „Mo-torfahrrad“) mit einem Hubraum von höch-stens 50 ccm und einer Bauartgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h benötigen unab-hängig vom Alter einen Mopedausweis mit der
Eintragung „Motorfahrrad“ oder einen Führer-schein der Gruppe B für Pkw. Die stärkeren 125er-Roller erreichen eine Bauartgeschwin-digkeit von rund 110 km/h, mit ihnen darf man auch Autobahnen benutzen. Wer keinen Motorrad-Führerschein besitzt, kann seine Pkw-Lenkberechtigung um den „Code 111“ für diese 125er-Scooter erweitern (siehe Kasten).
DOPPELTES VORDERRADSehr auffällig sind Roller mit doppelten Vor-derrädern. Durch ihre spezielle Art der Fahr-zeugarchitektur bieten sie deutlich mehr Si-cherheitsreserven auf nasser Fahrbahn oder auf Kopfsteinplaster als konventionelle Zwei-räder. Piaggio MP3 oder Peugeot Metropolis gehören in Städten wie Paris oder Rom schon seit längerem zum Straßenbild und erreichen dank ihrer Motoren mit bis zu 500 ccm und 40 PS Spitzengeschwindigkeiten von rund 140 km/h. Für das Lenken dieser Automatik-Fahr-zeuge reicht der Führerschein der Klasse B.Der MP3 von Vespa-Hersteller Piaggio ist das
22 fuhrpark Special 04-2015
FLOTTE DIE KLEINEN
Personen, die seit mindestens fünf Jah-ren „ununterbrochen im Besitz einer gül-tigen Lenkberechti-gung“ für die Klasse B sind, können mit einer sechsstündigen Fahrausbildung (ohne Prüfung) den Code 111 für 125-ccm-Motorräder erwer-ben. Eine ärztliche Untersuchung oder ein Erste-Hilfe-Kurs sind dafür nicht nötig. Diese Ausbildung wird von den Autofahrer-clubs und Fahrschulen angeboten. Achtung: Der „Code 111“ ist eine nationale Bestim-mung und wird von unseren Nachbarlän-dern nur in Italien und Tschechien anerkannt. In Deutschland gilt der „Code 111“ nicht!
SERVICE CODE 111
VIELFALT IM FUHRPARK
Für die flotte Flotte Der „B-Schein“ kann mehr als Kombi, Kastenwagen & Co: Wie attraktive Alternativen mit zwei, drei oder vier Rädern einen Fuhrpark „aufpeppen“ können.
04-2015 fuhrpark Special 23
DIE KLEINEN FLOTTE
Fotos
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Vespa Primavera: Der italienische
Kult-Roller mit wahlweise 50 oder
125 ccm ist das ideale Fahrzeug
für den Sommer in der Stadt.
Honda Forza: Der japanische Scooter kommt mit serienmäßigem ABS und bietet überdurchschnittlich viel
Stauraum unter der Sitzbank.
Piaggio MP3 500: Der Pionier aus Italien erlaubt dynamische Schräglagen und ist bis zu 142 km/h schnell.
Peugeot Metropolis 400i (re.):
Französischer Neuzugang im Segment der
Roller mit zwei Vorderrädern.
fu
hrpark SPECIAL
GETESTET
meistverkaufte Modell in diesem Segment, seine Listenpreise star-ten bei 8.600,– Euro. Für den Peugeot Metropolis 400i sind mindestens 9.999,– Euro zu ver-anschlagen. Wichtige Anmer-kung: Da diese Roller gesetzlich als mehrspurige Kraftfahrzeuge gelten, benötigt man für sie bei Fahrten auf Autobahnen eine Pkw-Mautvignette!
ELEKTRO-BLICKFANGUngewöhnlich und jugendlich präsentiert sich der Renault Twizy. Das auffällige Elektro-„Auto“ mit vier Rädern wird in zwei Leistungs-stärken angeboten und bietet ein fast gokart-mäßiges Fahrverhalten. Neben dem Twizy mit zwei hintereinander angeordneten Einzelsit-zen (der „Komfort“ in der zweiten Reihe ist en-den wollend) gibt es auch den einsitzigen „Cargo“ mit mehr Stauraum. Die Eintragungen auf der Twizy-Preisliste beginnen bei 7.150,– Euro, somit ist der unkonventionelle Renault eine der günstigsten Möglichkeiten für die Er-weiterung des Fuhrparks um ein Elektro-Fahr-zeug.
CLEVER & SMARTFür spezielle Einsätze setzt der Lilienfelder Bus unternehmer Josef Wachter jun. auf das kleinste Auto in seiner Flotte: ein Smart City-Coupé mit drei Zylindern und 42 Diesel-PS. Rund 50.000 Kilometer hat der zweisitzige Smart als „Taxi“ seit dem Jahr 2000 bei Wach-ter-Reisen aus der niederösterreichischen Be-zirksstadt Lilienfeld bereits abgespult. Firmen-chef Josef Wachter jun.: „Der Smart ist für un-ser älteres Publikum ein optimales Fahrzeug bei Fahrten zum Frisör, Arzt, in die Apotheke
oder zum Einkaufen. Auch Fahrgästen, die ge-rade eine Hüft- oder Oberschenkel-Operation hinter sich haben, bietet er dank seinem er-höhten Sitz und der breiten Tür einen leichten Einstieg.“Besonders angetan ist der Firmenchef auch von der Zuverlässigkeit und vom Verbrauch des kultigen Kleinwagens: „Wir kommen beim Smart auf einen Durchschnittsverbrauch von 3,5 Liter Dieselöl pro 100 Kilometer.“ Gelegent-lich wird das 730 kg wiegende Leichtgewicht mit dem markanten Wunschkennzeichen „LF TAXI 1“ auch auf etwas längere Etappen ge-schickt: „Unsere weitesten Personenfahrten mit dem Smart gingen bis zum Salzburger Flughafen.“ Die 30 kW / 42 PS des mit 800 ccm recht kleinen Dreizylinder-Dieselmotors rei-chen dafür völlig aus. Josef Wachter jun. sieht das kleinste Mitglied seines Fuhrparks auch als Imageträger: „Der Smart hat sich über die Jahre bestens bewährt und ist eine gute Wer-bung für uns!“ Die aktuelle – bereits dritte – Generation des Smart gibt es als „fortwo“ (ab 9.990,– Euro), als Cabrio und als „forfour“ (ab 10.780,– Euro). Al-len gemeinsam sind die fröhliche und farben-frohe Optik sowie die sehr parkplatzfreund-lichen Abmessungen. awd
24 fuhrpark Special 04-2015
FLOTTE DIE KLEINEN
„Der Smart hat sich über die Jahre bestens bewährt und ist eine gute
Werbung für uns!“JOSEF WACHTER JUN.
04-2015 fuhrpark Special 25
DIE KLEINEN FLOTTE
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Smarter Busunter-nehmer: Josef Wachter jun. und das kleinste Fahrzeug in seiner Flotte.
Twizy: Der Elektro-Renault ist
auch ein Imageträger für
saubere und leise Mobilität.
Dritte Generation: Der aktuelle Smart zeigt sich sehr farbenfroh.
fu
hrpark SPECIAL
GETESTET
Komfort und Bedienungsfreundlichkeit ei-nes modernen Automatikgetriebes werden zu-nehmend auch im Transporter- und Kastenwa-genbereich geschätzt. So erwartet der heimische Importeur bei den Daily-Verkäufen einen Auto-matik-Anteil von mindestens 15 Prozent. Die neue Achtgang-Wandler-Automatik, die im Dai-ly Hi-Matic zum Einsatz kommt, stammt vom deutschen Getriebespezialisten ZF und hat sehr noble Verwandte: Das technologisch ausgereifte Automatikgetriebe findet sich auch in Modellen der Luxusmarken Bentley und Maserati.
GELUNGENES GETRIEBEDank fein abgestimmter und weniger als 200 Millisekunden dauernder Gangwechsel ergibt sich eine gelungene Kombination aus Fahrver-gnügen und Komfort. Durch die große Getrie-bespreizung läuft der 2,3-l-Vierzylinder des Iveco (Abgasklasse Euro 5+) stets im optimalen Dreh-zahlbereich – dabei ist der Daily mit beeindru-ckend niedrigem „Pulsschlag“ ausreichend flott unterwegs. Im STRAGÜ-Test mit hohem Auto-
bahnanteil konsumierte der – leere – Daily durchschnittlich 9,3 l Dieselöl pro 100 km. Manuell kann zwischen dem Eco-Modus und
dem Power-Modus mit schnelleren Gangwech-seln für Überholvorgänge gewählt werden. Scharfe Rechner freuen sich bei der Hi-Matic zudem über zehn Prozent geringere Wartungs- und Reparaturkosten im Vergleich zu manuel-len Schaltgetrieben.
DAILY MIT H2-DACHNeben der ausgezeichneten Motor-Getriebe-Kombination verdient sich auch das weitere Handling des von uns gefahrenen Daily mit H2-Dach (5.963 mm lang, 2.620 mm hoch) gu-te Noten. Lenkung und Bremsen sind tadellos, und auch die Übersichtlichkeit geht in Ord-nung. Eine große Hilfe beim Rangieren ist die
optionale Rückfahrkamera. Die große Schiebe-tür und zwei weit öffnende Hecktüren garantie-ren eine gute Beladbarkeit. Zwei Kritikpunkte sind uns im Test aufgefallen: Konzeptbedingt hat der Hinterradantrieb bei leerem Laderaum Traktionsschwächen, außerdem ist der ungüns-tig tief platzierte CD-Player nicht überragend benutzerfreundlich. awd
Iveco Daily 35S13 Hi-Matic
Das 8-Gänge-Menü ist angerichtet Mit der neuen Achtgang-Automatik macht der Daily Kastenwagen Hi-Matic die Arbeitswoche besonders komfortabel.
Motor: 2,3 Liter Vier-zylinder-Turbodiesel, 93 kW (126 PS)Eigengewicht: 2.374 kgNutzlast: 1.051 kgHöchstzulässiges Gesamtgewicht: 3.500 kgTestverbrauch: 9,3 l / 100 km
VOR- & NACHTEILE+ tolle Automatik+ gutes Handling+ alltagstaugliche Kabine- Traktion in unbela-denem Zustand- ungünstig platzierter CD-Player
VOR-/NACHTEILE
Der neue Daily ist durch eine attraktive Designsprache geprägt.
Hi-Matic mit acht Gängen und den Schalt-charakteris-tiken Eco oder Power.
26 fuhrpark Special 04-2015
TEST IVECO
fu
hrpark SPECIAL
GETESTET
Die Zeiten, in denen sich Nutzfahrzeuge rein über die Attribute groß und robust defi-nierten, sind vorbei. Das spartanische Arbeits-tier hat ausgedient. Vielseitigkeit und Effizienz zählen heute mehr denn je. Mit dem neuen Vi-varo beweist Opel, dass man am Puls der Zeit ist. Er ist in zwei Längen und zwei Höhen mit einem Ladevolumen von 5,2 bis 8,6 m3 erhält-lich, wobei bereits die Kurzversion Platz für drei Europaletten bietet.
PRAXISORIENTIERT EINGERICHTETDas Be- und Entladen wird durch weit öffnende seitliche Schiebe- und Hecktüren erleichtert und die FlexCargo®-Trennwand mit Durchlade-funktion unter der Beifahrer-Doppelsitzbank ermöglicht den Transport von Gütern mit bis zu 4,15 m Länge. So wie der Laderaum überzeugt auch der Fahrgastraum des Vivaro auf der gan-zen Linie. Die Sitze und Ablagen können be-darfsgerecht verstellt werden, und zahlreiche
moderne Assistenzsysteme wie Tempomat, Park assistent und Rückfahrkamera erleichtern den Arbeitsalltag. Dazu erlauben innovative In-fotainmentsysteme mit Bluetooth®, USB oder 7-Zoll-Farbtouchscreen, den Vivaro im Hand-umdrehen in ein mobiles Büro zu verwandeln. So kann man auch unterwegs ungebremst wei-terarbeiten.Die für den Vivaro verfügbare Motorenpalette umfasst zwei komplett neu entwickelte Turbo-diesel in vier Leistungsstufen, die allesamt be-weisen, dass viel Kraft nicht zwangsläufig viel Stoff braucht. So kommt der 1.6 BiTurbo CDTI bei einer Leistung von 88 kW / 120 PS mit nur 5,7 l auf 100 km aus, was einer CO2-Emission von 149 g/km entspricht – gut für die Umwelt und das Geschäft. Dazu erstrecken sich die planmäßigen Wartungsintervalle auf 40.000 km oder zwei Jahre. Das macht den Opel Vivaro zum Besten seiner Klasse, was die Erhaltungs-kosten betrifft. Mehr Infos auf opel.at
Opel Vivaro: Die zweite Generation des Bestsellers vereint maximales Lade-volumen mit einem smarten Fahrgastraum.
DER OPEL VIVARO
Das Opel-WirtschaftswunderIhr mobiles Büro: Die neue, zweite Generation des Vivaro von Opel besticht gleichermaßen durch Wirtschaftlichkeit und Flexibilität wie durch Ausstattung und Komfort.
04-2015 fuhrpark Special 27
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG OPEL
28 fuhrpark Special 04-2015 04-2015 fuhrpark Special 29
TEST FIAT DOBLÒ
Die umfangreiche Internet-Seite www.erd-gasautos.at versteht sich als „die österreichi-sche Webplattform für umweltfreundliche Erdgas-Mobilität“. Ausführlich und gut ver-ständlich wird hier über die Technik, die Um-weltbilanz, das Tanken und eventuelle Förde-rungen beim Kauf einschlägiger Modelle be-richtet. Bei nahezu allen namhaften Herstel-lern finden sich mittlerweile Fahrzeuge, die mit dem Kraftstoff Erdgas/CNG („Compressed Natural Gas“ = verdichtetes Naturgas) betrie-ben werden können. Das Angebot reicht dabei von Kleinwagen über Kombis bis zum Mi-nivan.Für den gewerblichen Einsatz gibt es verschie-dene Kleintransporter und Lkw für den Vertei-lerverkehr. Manche Unternehmer im Taxi- und Mietwagengeschäft aus dem südlichem Wie-ner Umland schwören bereits seit einigen Jah-ren auf ihre Erdgas-Großraumlimousinen.
BIVALENTER DOBLÒAuch Fiat verfügt schon über langjährige Er-fahrungen in der Produktion und Vermark-tung von CNG-Fahrzeugen. Konsequenterwei-se wird auch der vielseitige Doblò in seiner ak-tuellen Generation als „Natural Power“-Varian-te (die Fiat-Bezeichnung für die Erdgas-Model-le) angeboten. Die CNG-Motorisierung ist da-bei für den Kastenwagen mit kurzem Radstand (Laderaumvolumen 3,4 m³) und den Maxi mit langem Radstand (4,2 m³) verfügbar. Der Dob-lò Natural Power ist bivalent ausgelegt, das heißt er verfügt über je einen Tank für Erdgas und für Benzin, bei leerem CNG-Tank wechselt der Fiat automatisch und vom Fahrer unbe-merkt auf den Benzin-Modus.
120 ERDGAS-PSDer 1,4-l-Vierzylinder im CNG-Doblò leistet 120 PS und ist in der Anschaffung 1.100,– Euro (netto) teurer als der 2,0-MultiJet-Diesel mit 135 PS in vergleichbarer Ausstattung – der günstigste Erdgas-Doblò kommt derzeit auf 17.580,– (exkl. MwSt.). Wie die Benziner-Ver-sionen erfüllt er die Euro6-Abgasnorm (E5+ bei den Diesel-Varianten) und ist im reinen Erdgas-Betrieb dem Top-Diesel mit 134 zu 154 g/km auch bei den CO₂-Emissionen überlegen. Der kombinierte Verbrauch wird mit 7,4 l Su-per / 100 km oder 4,9 kg CNG / 100 km angege-ben. Das Serviceintervall bei den Benzinern und bei den CNG-Modellen beträgt 30.000 km (35.000 beim Diesel).
ÄRGER BEIM TANKENWer jetzt täglich in einem klar definierten Um-kreis unterwegs ist und seine Tankstellen mit CNG-Zapfsäulen (laut erdgasautos.at gibt es derzeit 175 öffentliche Stationen in ganz Öster-reich) kennt, ist fein heraus. Im Falle von täg-lich wechselnden – und vor allem längeren –
Fiat Professional Doblò 1,4 T-Jet Natural Power
Unterwegs mit ErdgasDie sympathische und umweltfreundliche Technik der Erdgas-Fahrzeuge ist ausgereift, Praxisprobleme bei den Tankstellen trüben aber die positive Bilanz bei CNG-Autos.
Bivalent: Hinter dem Tank-deckel verbergen sich die
Einfüllöffnungen für Benzin und Erdgas.
fu
hrpark SPECIAL
GETESTET
Da das Erdgas direkt aus Druckbehältern in die Zapfsäule ge-langt, geht das Tanken ebenso schnell vor sich wie das Einfüllen von Benzin oder Diesel (diese Methode heißt auch „Fast Fill“). Dabei ist die Tankkupplung so gestaltet, dass Gas nur abgegeben wird, wenn alles korrekt an-geschlossen und verriegelt ist. Erdgas wird nicht per Liter, sondern per Kilogramm abgerechnet.
Mehr Infos: www.erdgasautos.at
ERDGAS TANKEN
04-2015 fuhrpark Special 29
FIAT DOBLÒ TEST
Routen gestaltet sich die Sache schon etwas schwieriger. Hier heißt es, die Tankvorgänge vorausschauend zu planen.
NACH BERLINWir haben den Doblò aber gleich auf der Stre-cke Wien–Berlin einem Langstreckentest un-
terzogen. In Ansfelden an der A1 wurde dabei das erste Mal Gas getankt. Bei der jeweiligen Premiere sollte man sich besser vom Personal beraten lassen … Die CNG-Zapfsäule an der dortigen OMV-Station ist übrigens dank eines charmanten Schreibfehlers besonders freund-lich: Höflich wird man nach dem Tanken auf das „Bedankungsende“ aufmerksam gemacht.Die weitere Strecke durch Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg bis Berlin war dann schon schwieriger. An den Auto-bahn-Tankstellen kann man zwar zumeist das Flüssiggas „LPG“ (Liquefied Petroleum Gas, auch als „Autogas“ bekannt) bunkern, bei CNG schaut man aber durch die Finger. Wer dann auf deutschen Autobahnen ohne Tempolimit die Bauartgeschwindigkeit des f lotten Fiat-Kastenwagens (172 km/h) ausnützt, befüllt den Benzintank etwa alle 200 km.In größeren Orten in Ostdeutschland sowie in Berlin war es dann wieder leichter, Erdgas-Tankstellen anzusteuern. Leider war die CNG-Zapfsäule in Ansfelden bei der Rückfahrt de-fekt. Gleiches passierte uns bei einer Tankstel-le eines anderen Mineralölunternehmens an einer Wiener Stadtausfahrt: „Die geht jetzt schon ein paar Tage nicht, aber der Service-techniker ist gerade gekommen“, lautete die la-
pidare Auskunft. Summa summarum verdient sich die Technik des Fiat Doblò Natural Power gute Noten, die Probleme mit dem noch nicht ganz flächendeckenden Tankstellennetz und den wiederholt defekten Zapfsäulen trüben den positiven Gesamteindruck dann aber doch deutlich. awd
Bei Fiat sind die CNG- Mo- delle am „Natural Power“-Schriftzug zu erkennen.
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BEWÄHRTE EINRICHTUNG MIT GRENZENLOSER VIELFALT
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FAHRZEUGEINRICHTUNG FÜR EXTREMSTE BELASTUNGEN
In der ersten Phase der Vermarktung legt der heimische Hyundai-Importeur beim H350 den Fokus auf den Kastenwagen. Die auf der flexiblen Plattform gleichfalls möglichen Varianten Klein-bus und Pritsche kommen derweil nicht nach Österreich. Bei der Entwicklung des H350 hat sich der koreanische Hersteller auf sechs Haupt-bereiche konzentriert: Effizienz, Wertigkeit, Be-lastbarkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leis-tung. Als Benchmark wurden die Mitbewerber der großen, europäischen Premium-Nutzfahr-zeughersteller genommen, um sicherzustellen, dass der H350 allen Herausforderungen im Nutz-fahrzeug-Bereich gewachsen ist. Produziert wird der optisch recht ansprechende Hyundai vom türkischen Unternehmen Karsan.
EINFÜHRUNGSAKTIONMit einer recht attraktiven Einführungsaktion möchte sich Hyundai bei Unternehmern als inter essante Alternative für den Fuhrpark prä-sentieren: Bei Zulassung bis 31. Dezember 2015 erhalten Käufer drei Jahre Garantie ohne Kilo-meterbegrenzung im Wert von 1.500 Euro gratis dazu. Für Firmen mit hohen Laufleistungen ih-rer Fahrzeuge ist das kein unwesentliches Kauf-argument.
170 PS IM TESTIn unserem Test-H350 leistete ein 2,5-l-CRDi-Turbodieselmotor (Euro5, 212 g CO₂/km) 170 PS und lieferte das maximale Drehmoment von 422 Nm in Verbindung mit einem Sechsgang-Schalt-getriebe an die Hinterräder – Allrad oder Auto-matik sind einstweilen beim H350 leider nicht vorgesehen. Motor und Fahrverhalten machten einen durchwegs guten Eindruck. Auch die Ver-arbeitung und Materialauswahl brauchen sich vor der Konkurrenz keinesfalls zu verstecken. Praktisch beim Rangieren war das in den Innen-spiegel projizierte Bild der Rückfahrkamera. Lob verdient auch der Laderaum: Die getestete Langversion mit 6,2 m stellt ein Transportvolu-
men von 12,9 m³ bereit und kann fünf Euro-paletten aufnehmen. Am Heck lassen sich die Doppelflügeltüren im 180- und 270-Grad-Win-kel öffnen. Wenn beide geöffnet sind, ergibt sich eine Ladebreite von 1.550 mm. Im Stoßfän-ger hinten war beim Testwagen die optionale Trittstufe für den leichteren Einstieg in den La-deraum integriert. Zwei Kleinigkeiten sind nach den Testfahrten dennoch zu erwähnen: Der erste Gang ist schaltfaulen Lenkern eindeu-tig zu kurz übersetzt, und die groß dimensio-nierten Außenspiegel neigen bei Autobahntem-po zum Vibrieren. Die Nettopreise für den H350 2,5 CRDi Business starten bei 33.390,– Euro, das überkomplett ausgestattete Testfahrzeug kommt mit Optionen, Paketen und Sonderaus-stattung auf 38.410,– Euro. awd
Hyundai H350 2,5 CRDI
Neu in der ArenaSeit kurzem will sich der Hyundai H350 als neuer Rivale im wettbewerbsintensiven Umfeld der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen profilieren. Wir haben ihn schon getestet.
Der Kastenwagen aus türkischer Produktion
punktet mit einer freund-lichen und geräumigen
Kabine für ein Drei-Mann-Team und prak-tischen Doppelflügel-
türen am Heck.
Motor: 2,5-Liter-Vier-zylinder-TD, 125 kW Eigengewicht: 2.576 kgNutzlast: 985 kgAnhängelast: 3.000 kgTestverbr.: 9,4 l / 100 kmGrundpreis: 33.390,– Euro (exkl. USt.)
+ kräftiger Motor+ üppiger Laderaum+ praktische Details
- Start/Stopp nicht serienmäßig- kurzer erster Gang- flatternde Außen-spiegel
VOR-/NACHTEILE
30 fuhrpark Special 04-2015
TEST HYUNDAI
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Ziel der Konfiguration der Fahrzeugein-richtung war der größtmögliche Nutzen für den Einsatz im Handwerk und im Service. Der neue Caddy bietet die ideale Basis für die bott vario- Fahrzeugeinrichtung. Dank der Wahl zwischen Front- oder Allradantrieb sind die Anwendungsmöglichkeiten und Einsatzgebie-te dieses Servicefahrzeugs beinahe grenzenlos.Optimal wird der Laderaum durch die Fahr-zeugeinrichtung ausgenutzt: Werkzeuge, Ma-schinen sowie Verbrauchsmaterial werden sys-tematisch und übersichtlich geordnet. Der Ma-terialmix aus Stahl, Aluminium und Kunststoff sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen geringem Gewicht, Stabilität und Langlebig-keit. Zahlreiche Elemente zur Ladungssiche-
rung sorgen dafür, dass jegliches Ladegut bes-tens verzurrt werden kann.
DESIGN-PREISEDas Grundpaket im Caddy Servicemobil enthält neben dem bott vario-Fußboden und den Zurr-schienen an der Trennwand ein Modul auf der Fahrerseite mit großzügigem Stauraum und wei-teren Zurrpunkten. Das Regal enthält auch eini-ge bottBoxen. Diese sind standardisierte Materi-alboxen, entwickelt für den Einsatz in der Indus-trie, in der Werkstatt oder im Servicefahrzeug und lassen sich wie eine Schublade aus dem Re-gal ziehen und bei Bedarf ganz entnehmen. Die bottBox erhielt 2015 den iF Design Award und den Red Dot Award für ihr besonderes Design und ihre vielseitigen Eigenschaften.
UNKOMPLIZIERTWeitere Vorteile des Caddy-Servicemobils sind neben der attraktiven Preisgestaltung für die bott vario-Fahrzeugeinrichtung die sehr kurze Lieferzeit und eine unkomplizierte Abwicklung. Der Caddy als Servicemobil mit der bott vario-
Fahrzeugeinrichtung kann komplett beim Volks-wagen-Nutzfahrzeughändler geordert werden. Das fertig eingerichtete Fahrzeug kommt dann direkt zum Autohaus und ein zusätzlicher Zeit-aufwand für den individuellen Ausbau entfällt.
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Praxisgerecht: der Caddy als Servicemobil
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32 fuhrpark Special 04-2015
BOTT FAHRZEUGEINRICHTUNG
04-2015 fuhrpark Special 3
IMPRESSUM
IMPRESSUM
Medieninhaber, Verleger, Herausgeber, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64-711, www.wirtschaftsverlag.at
Geschäfts führung: Thomas Zembacher.
Plattformleiter: Ing. Kersten Viehmann, Tel.: 01/546 64 DW 320, E-Mail: [email protected].
Chef re dak teur: Andreas W. Dick
Mitarbeit: Marko Dittrich
Verkauf und Beratung: Erhard Witty, [email protected]; Nina Hewson (Service), Tel.: 01/546 64 DW 484, Fax: DW 50484, E-Mail: [email protected]
Artdirektion, Grafik & Illustration: butjabutja – multi crossmedia, Cecile M. Lederer, 1140 Wien
Fotos: thinkstock, Hersteller
Hersteller: Leykam Let’s Print, A-7201 Neudörfl, Bickfordstraße 21, www.leykamletsprint.com
DVR: 0368491
Bankverbindung: Bank Austria, IBAN AT17 1100 0095 2329 8900, BIC BKAUATWW. Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/ offenlegung ständig abruf bar.
Flug-Verkehr: Sterne am Himmel und auf der Erde
Dass selbst beim Fliegen nichts ohne den Lkw geht, beweist eine ak-tuelle Fahrzeugübergabe: Der Flug-hafen Wien hat kürzlich den ersten Econic mit Biogas übernommen. Die Lkw des Flughafen Wiens sind u.a. Garant für einen reibungslosen Flugbetrieb, wie Flughafen-Vorstand Julian Jäger bestätigt: „Schnelle Ab-läufe bei der Bodenabfertigung am Vorfeld und hohe Zuverlässigkeit der eingesetzten Technologien sind für uns essentiell. Nur so können
wir uns als einen der pünktlichsten Hubs Europas positionieren!“ Der Econic erzielt durch sein Niederrah-menkonzept in Kombination mit dem ab Werk verfügbaren niedrigen Fahrerhaus eine Gesamtfahrzeughö-he, die es ermöglicht alle gängigen Flugzeugtypen von MD80 bis zum Airbus A380 zu beliefern. „Der Eco-nic NGT ist von seiner Bauweise nicht nur effizient sondern auch umweltschonend und Euro 6 taug-lich“, untermauert Doreen Laubsch,
Spartenleiterin Lkw bei Mercedes-Benz Österreich. Die CO2-Emissi-onen liegen bis zu 20 Prozent unter denen eines Dieselmotors. Bei Ver-wendung von Biogas fährt der Eco-nic sogar CO2-neutral!Neben dem Econic bekam der Flug-hafen auch noch sechs Unimog 530, die für die Flugfeldreinigung und Schneeräumung eingesetzt werden. Der Lkw sorgt also auch dafür, dass im Luftverkehr alles reibungslos läuft… mad
Am Vienna Airport vertraut man auf Spezial-Fahrzeuge mit dem Stern im Kühlergrill. Neuzugang ist ein Mercedes Econic Biogas (rechts im Bild).
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