Flächenbedarfsbemessungfür Lehre und Forschungim Rahmen von Hochschul-Standortentwicklungsplanungen, HSEP
Dipl. Ing. Joachim Heintze rheform GmbH, Geschäftsführender Gesellschafterrheform - EntwicklungsManagement GmbH, Geschäftsführer
47. ATA-Tagung Magdeburg, 29. Mai 2015
2© rheform 29/05/2015
ATA-Tagung 2015 Flächenbedarf L+F für HSEP
Wir entwickeln, gestalten und realisierenstrukturelle und bauliche Reform-Projekte.Wir erarbeiten transparente Planungs-grundlagen, moderieren das miteinanderreden der Institutionen und gestalten dieUmsetzung der angestrebten Ziele.
planen bauen betreiben verwertenentwickeln
rheform - EntwicklungsManagementBeratung und Planung für Bildungs-, Lehr- und Forschungseinrichtungen
rheform - ImmobilienManagementBeratung und Planung fürnachhaltige Immobilienentwicklung
rheform - WorkplaceInnovationBeratung und Planung zur Schaffungvon innovativen Lern- und Arbeitswelten
Unsere Arbeitsgebiete
Strategie- und Organisationsberatung Zielorientierte Bedarfsplanung Nachhaltige Immobilienentwicklung Innovative Lern- und Arbeitswelten Projekt-Management
Das Unternehmensprofil der rheform Gruppe
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Expertise unserer Mitarbeiter aus Projekten für
Lern-welten
Arbeits-welten
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Arbeitsphilosophie
Wissen generieren• Funktion • Form • Zeit• Kosten
Raum -Gestaltung
Technologie -Gebäude,Geräte,IT Organisation -
Kultur
Ressourcen-Politik
Kommunikations- undProjekt-Management
Funktion -Fläche
Mensch -Aufgabe
Zielorientierte BedarfsplanungNachhaltige Immobilienentwicklung
"Wir dürfen nicht planen, was wir gerne hätten oder gehabt hätten oder haben würden.Wir haben die Verantwortung für die Studierenden und Wissenschaftler von heute und morgenein kreatives, inspirierendes und motivierendes Umfeld zu schaffen."
Vizepräsident zur Beauftragung rheform
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Planungsmodule einer HSEP
Integrale Vernetzung üblicherweise nacheinander bzw. unabhängig voneinander bearbeiteter Leistungsbausteine derHochschulentwicklungs-, Bedarfsplanung und der strategischen Immobilienentwicklungt
StrategieZiele
Kommunikations-und Projektmanagement
Campusentwicklung, Gebäudenutzung und Belegung, Kosten
StrategieZiele
Wirtschaftlichkeitsbewertung,Realisierungskonzept
Struktur- und Organisations-entwicklung
Funktions- undFlächenprogramm
Personal-planung
StrategieZiele
Strukturelle Analyse und Entwicklungmit FlächenbedarfsbemessungPotentiale Standorte und Gebäude,
Städtebau und BaurechtKosten Bau und Betrieb,Ausstattung / Geräte
Bauliche Analyse
Bauliche Entwicklung
Flächenbedarfsbemessung ggf. verschiedener Entwicklungsszenarien ist Grundlage der Baulichen Entwicklungsplanung
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Flächenbedarfsbemessung aus Landesperspektive
Die Landesebene hat das Interesse an einem wirtschaftlichen Einsatz der grundsätzlich unzureichenden Mittel.
Die Hochschulen, insbesondere die sich auf die Freiheit von Lehre und Forschung berufenden Wissenschaftler, stehen unter Generalverdachtdes Planens ohne Rücksicht auf den Mittelbedarf.
Fazit: Die Länder brauchen Instrumentezur Beurteilung der hochschulseitigen Bedarfsmeldung.
Flächenbedarfsbemessung zur Budgetierung
IST-Flächeunbewertet -nutzungstauglich
Verfahren der Länder:SPL x FRW:landesspezifische Variantenauf Basis Studienplätze und fachspezifischen Flächen-richtwertenKennwertverfahren mit unter-schiedlichen Eingangsparametern:Personal, Studienplätze, etc. und arbeitsweisenspezifischerFlächenkennwerte auf Basis statistischer Bestandsdaten
Flächen-Budgetin Summeüber alleBereicheund Flächen-arten fürkonkretePlanung
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Flächenbedarfsbemessung aus Planungsperspektive
Campusentwicklung, Gebäudenutzung und Belegung, Kosten
Wirtschaftlichkeits-bewertung,Realisierungskonzept
Auch die Hochschulen haben das Interesse an einem wirtschaftlichen Einsatz der grundsätzlich unzureichenden Mittel.
Die Hochschulen sind interessensheterogene Organisationen. Ihre Mitglieder verfolgen unterschiedliche Ziele unter den Aspekten Funktion, Form, Zeit und Kosten.
Fazit: Die Hochschulen brauchen Instrumente zur Abwägung der Interessenskonflikte und zur integralen Planung.
Potentiale Standorte und Gebäude,Kosten Bau und Betrieb,Städtebau und Baurecht,Ausstattung / Geräte
Funktions- undFlächenprogramm
Kosten der Modernisierung mit neuer Belegung
Flächenbedarfsbemessung ggf. verschiedener Entwicklungsszenarien ist Grundlage der Baulichen Entwicklungsplanung
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Fläche und Belegung als Bestandteil der Kostenplanung
Campusentwicklung, Gebäudenutzung und Belegung, Kosten
Flächenbedarf als Grundlage SOLL-Belegung
Das Planungsinstrument ermöglicht es belastbare Aussagen zu machen für- Sanierungskosten nach
baulicher Notwendigkeit- Modernisierungskosten nach
Stand der Technik- Neubaukostenjeweils für die IST- und die Simulation von SOLL-Belegungen
Fazit: Das Wissen um die Kosten verschiedener baulicher Entwick-lungs- und Nutzungsszenarien erhöht die Sachlichkeit von strategischen Entscheidungen und bildet die Grundlage guter Planung.
Flächenbedarfsbemessung ggf. verschiedener Entwicklungsszenarien ist Grundlage der Baulichen Entwicklungsplanung
Aufteilung der Kosten gemäß DIN 276 nach nutzungsunabhängigen Bau-elementen, insbesondere Gebäude-hülle und nutzungsabhängigen Bauelementen, Innenwand, Decken/Böden, TGA
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Lehre Büro Labor Lager
- Seminarräume- Hörsäle mitLehrnebenflächen
- Kreativ-Arbeitsplätze- Bibliotheksflächen
- Büroarbeitsplätze- Büronebenflächen- Fachschaften und
sonst. personal-unabhängige Flächen
- Stud. Arbeitsplätze
- Laborarbeitsplätze- Service, Geräte,Infrastrukturflächen
- Werkstätten- Praktikumsräume
- Medienmagazine- Lager / Archive
Semesterwochen-stundenCurriculumGruppengrößeStudienanfänger,Studierende
Personal in KöpfenStudienanfänger,Studierende
Personal in KöpfenStudienanfängerSemesterwochen-stunden
MedienbeständeProzentual zu ErgebnisBüro- und Laborflächen
hoch niedrigmittel
Zuordnung der jeweils einzeln bemessenen Raumkategorien auf die Flächenarten:
Beispielhafte Eingangsgrößen:
rheform - Einzelbemessungsverfahren EBV
Das EBV clustert die verschiedenen Raumkategorien mit ihrer Relevanzfür die Baukosten in sechs Flächen-arten, denen jeweils Kostenkenn-werte für den nutzungsabhängigen Rück-/ Um-/ Ausbau zugeordnet sind.
Die Eingangsgrößen sind so gewählt, dass sich Strukturveränderungen in Entwicklungsszenarien simulieren lassen sowie die hochschulspezifischen Funktions- und Arbeitsprofile in ihrer Flächenrelevanz dargestellt werden können.
Fazit: Der Praxisbezug bestimmt die Eingangs- und Bemessungsgrößen.Die Nachvollziehbarkeit hochschul-spezifischer Planung steht im Fokus.
Installationsgrad:
Kostenkennwerte € / m² für nutzungsabhängigenRück-/ Um-/ Aus- und Neubau
Funktions- undFlächenprogramm
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Strukturelle Analyse und Entwicklung: Organisation
Aufbereitung der IST-Situationund der potentiellen zukünftigen Entwicklung unter den AspektenInhalt und Profil:• Angebot Lehre und Forschung• NachfrageOrganisation und Struktur:• Funktionseinheiten• Organisationstruktur• Stellen / Personen• Aufgaben / Tätigkeiten
Struktur und Organisationsentwicklung
Erfassung flächenrelevanter Aspekte ggf. in Szenarien als Grundlage der Flächenbedarfsbemessung
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Strukturelle Analyse und Entwicklung: Profil
Aufbereitung der IST-Situationund der potentiellen zukünftigen Entwicklung unter den AspektenInhalt und Profil:• Angebot Lehre und Forschung• NachfrageOrganisation und Struktur:• Funktionseinheiten• Organisationstruktur• Stellen / Personen• Aufgaben / Tätigkeiten
Struktur und Organisationsentwicklung
Erfassung flächenrelevanter Aspekte ggf. in Szenarien als Grundlage der Flächenbedarfsbemessung
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ATA-Tagung 2015 Flächenbedarf L+F für HSEP
Strukturelle Analyse und Entwicklung: Personal
Aufbereitung der IST-Situationund der potentiellen zukünftigen Entwicklung unter den AspektenInhalt und Profil:• Angebot Lehre und Forschung• NachfrageOrganisation und Struktur:• Funktionseinheiten• Organisationstruktur• Stellen / Personen• Aufgaben / Tätigkeiten
Personalmodell nachFunktionsbereichen
Erfassung flächenrelevanter Aspekte ggf. in Szenarien als Grundlage der Flächenbedarfsbemessung
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Funktions- und Arbeitsprofil: Beziehungen
Berücksichtigung der betrieblichenAbläufe, Organisation und Zusammenhänge unter den projektspezifischen Aspekten:• Beziehungen• Schnittstellen • Tätigkeitsprofile • Personal- / Warenströme
für die Kern-Prozesse L+Fsowie die dienenden FM-Prozesse
12 1
35 1
4 11
15 1
413
1
14 5
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5
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3 12
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2 2 122
2
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43
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5
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5
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1 31
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3
3
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5
1
1
5
1
1
Arb
eits
grup
pen
/ Sch
wer
punk
teProzesse und AnforderungenL+F und FM- Kommunikation- Arbeitsabläufe- Raumzusammenhänge
Erfassung flächenrelevanter Aspekte ggf. in Szenarien als Grundlage der Flächenbedarfsbemessung
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Funktions- und Arbeitsprofil: Funktionsschema NF 1-6
Berücksichtigung der betrieblichenAbläufe, Organisation und Zusammenhänge unter den projektspezifischen Aspekten:• Beziehungen• Schnittstellen • Tätigkeitsprofile • Personal- / Warenströme
für die Kern-Prozesse L+Fsowie die dienenden FM-Prozesse
Lager
Kommunikations- undBesprechungszone
Stud AP
Laborpool 3x Beratungs-box
2x ServicePoint
BüropoolProf
Verw./Wiss MADMSHK
Stehküche
Prozesse und AnforderungenL+F und FM- Kommunikation- Arbeitsabläufe- Raumzusammenhänge
Erfassung flächenrelevanter Aspekte ggf. in Szenarien als Grundlage der Flächenbedarfsbemessung
15© rheform 29/05/2015
ATA-Tagung 2015 Flächenbedarf L+F für HSEP
Funktions- und Arbeitsprofil: FM-Aspekte
Berücksichtigung der betrieblichenAbläufe, Organisation und Zusammenhänge unter den projektspezifischen Aspekten:• Beziehungen• Schnittstellen • Tätigkeitsprofile • Personal- / Warenströme
für die Kern-Prozesse L+Fsowie die dienenden FM-Prozesse
Leis
tung
en F
M
1. Allgemeine Bestandteile2. Einmalige Leistungen3. Objektmanagement4. Dokumentation und Berichtswesen5. Betriebsführung / Objektbetrieb6. Wartung7. Instandsetzung8. Mängelanspruchsmanagement9. Energiemanagement10. Reinigung11. Außenanlagenpflege12. Gebäudeservices13. Sicherheits- und Empfangsdienste14. Entsorgung15. Postdienste/Warenannahme/Gebäudelogistik16. Konferenzräume und Veranstaltungsservice17. Catering18. Büroservice19. Fahrdienste
23. Stundensätze, Ersatzteile, Handlingscharge
20. Kaufmännische Verwaltung und Controlling21. Flächenmanagement22. Leerstandsmanagement
Prozesse und AnforderungenL+F und FM- Kommunikation- Arbeitsabläufe- Raumzusammenhänge
Erfassung flächenrelevanter Aspekte ggf. in Szenarien als Grundlage der Flächenbedarfsbemessung
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ATA-Tagung 2015 Flächenbedarf L+F für HSEP
Praxisbezogen auf Basis Funktions- und Arbeitsprofil ggf. in Szenarien als Grundlage der Belegungsplanung
Flächenbedarfsermittlung EBV: Büro
Ermittlung des Flächenbedarfsauf Grundlage der entwicklungs-perspektivisch untersuchten Personalmodelle und Flächen-richtwerten gemäß Funktionsprofil: • Personal in Köpfen• Tätigkeit• Arbeitsweise• Arbeitsplatz-/ Raumkonzept• Gebäudestruktur
Büroflächenbedarf:- Arbeitsplätze- Räume- Nebenflächen
17© rheform 29/05/2015
ATA-Tagung 2015 Flächenbedarf L+F für HSEP
Flächenbedarfsermittlung EBV: Labor
Ermittlung des Flächenbedarfsauf Grundlage der entwicklungs-perspektivisch untersuchten Personalmodelle und Flächen-richtwerten gemäß Funktionsprofil: • Personal in Köpfen• Tätigkeit• Arbeitsweise• Arbeitsplatz-/ Raumkonzept• Gebäudestruktur
Laborflächenbedarf:- Forschungslabore- Service-, Geräte-,
Infrastrukturflächen
Praxisbezogen auf Basis Funktions- und Arbeitsprofil ggf. in Szenarien als Grundlage der Belegungsplanung
18© rheform 29/05/2015
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Flächenbedarfsermittlung EBV: Theoretische Lehre
Ermittlung des Flächenbedarfsauf Grundlage der entwicklungs-perspektivisch untersuchtenLehrprofile und Flächenrichtwerten gemäß Funktionsprofil: • Deputat des wiss. Personals• Sonstige Veranstaltungen• Gruppengrößen
gemäß Lehrprofil• Didaktik: Raum-/
Ausstattungskonzept• Organisation: Raum-
vergabe und Belegung
Lehrflächenbedarf:- Hörsäle- Lehrnebenflächen- Seminarräume- Übungsräume
1200 800 700 600 450 350 250 150 100 80 60 45 35 25 15Raumtyp nach Platzzahl
-10
-5
0
5
10
15
20
1 13
-1-3
-1
15
5
-5
Campus Vaihingen: SOLL zu IST Lehrräume nach Verlagerung Ing.wiss. aus Stadtmitte
Z.Lehre,Hörsäle: 1.650 m²
Seminarräume:1.600 m²
Praxisbezogen auf Basis Funktions- und Arbeitsprofil ggf. in Szenarien als Grundlage der Belegungsplanung
19© rheform 29/05/2015
ATA-Tagung 2015 Flächenbedarf L+F für HSEP
Flächenbedarfsermittlung EBV: Studentische Arbeitsplätze
Bedarf StudentischeArbeitsplätze:- Kreativarbeitsplätze LehreBsp. Architektur /Design
- ExamensarbeitsplätzeBüro / Labor-Freie Arbeitsplätze
- Individual-/ Gruppenarbeit
Praxisbezogen auf Basis Funktions- und Arbeitsprofil ggf. in Szenarien als Grundlage der Belegungsplanung
20© rheform 29/05/2015
ATA-Tagung 2015 Flächenbedarf L+F für HSEP
Aktive Lernkultur fördern und unterstützen
Studierflächen
Pausenflächen
Informelle Treffen
Lounges
Lernen überall
Vielfalt an Gruppenaktivitäten
Mobilität unterstützen
Flexibilität Veränderbarkeit
21© rheform 29/05/2015
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Die Schule von Athen
22© rheform 29/05/2015
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Ansprechpartner
Standort MünchenDipl. Ing. Joachim [email protected]
rheform - EntwicklungsManagement GmbHHerzogspitalstraße 8D - 80331 München
Telefon 089 - 30 90 88 88Telefax 089 - 30 90 88 86
Standort DüsseldorfProf. Dr. Guido [email protected]
rheform - EntwicklungsManagement GmbHKasernenstraße 27D - 40213 Düsseldorf
Telefon 0211 - 7 88 88 6 88Telefax 0211 - 7 88 88 6 86
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