Erfolgreiche Strategien der Unternehmen für mehr Frauen in KarrierenWomen Business Summit 2015, München 10. Dezember 2015Barbara Lutz, Gründerin Frauen-Karriere-Index
2
3
4
Karrierefrauen = viele Stereotypen:
• Durchsetzen
• Durchhalten
• Risikobereitschaft
• Überlastung
• Führungsposition/Kinder
• Emotional
5
Amazon Recherche-Ergebnisse:
• Karriere Ratgeber 9331 Ergebnisse
• Frauen und Karriere 2612 Ergebnisse
• Karriere Ratgeber für Frauen 432 Ergebnisse
• Karriere Ratgeber für Männer 99 Ergebnisse
?
6C
5,1 %3,1 %
1,8 %
B0,9 %
0,39 %
A0,13 %
Enorme Verjüngung der Führungsebenen auf den letzten 3 Ebenen
Anteil der Führungskräfte an allen Mitarbeitern
Anteil der weiblichen Führungskräfte an allen Mitarbeitern 102 Unternehmen
526.336 Beschäftigte
7
Was passiert auf den Karrierewegen der Frauen?
8
Status / DynamikTeilindex A
CommitmentTeilindex B
Rahmenbedingungen
Teilindex C
Gesamtindex
9
Status / DynamikTeilindex A
Beschäftigten-Struktur
Führungskräfte
• Angaben zu Beschäftigten• Frauenanteil nach Altersgruppe• Ziel für geplanten Frauenanteil• Fluktuation
• Führungspositionen• Teilzeitkräfte in Führungspositionen • Freistellungen in Führungspositionen
10
Personal-entwicklung
ExterneKommunikation
Maßnahmen
CommitmentTeilindex B
• Besetzung und Beförderung aufFührungsposition
• Beförderung von Teilzeitkräften• Vermehrtes Ausscheiden von Frauen in
Führungspositionen
• Förderung von Frauen (extern)• Maßnahmen (intern)• Unternehmenskommunikation Frauenförderung• Unternehmensbereiche mit geringen Frauenanteilen• Austausch von Fördermaßnahmen
11
RahmenbedingungenTeilindex C
TransparenzMission/ZieleArbeitszeit
• Gleichstellung im Mission Statement • Zielvereinbarungen / Ebenen• Nicht Erreichung• Interne Kommunikation wer/wann/wie• Ausschreibung Kandidatensuche
• Frauen im Bewerbungsprozess• Flexibilität• Präsenzkultur• Besondere Maßnahmen und Ideen• Besonderheiten des Unternehmens + Kommentare
12
128 Unternehmen102 Index >= 3020 % Index 75+
30 % Index 65 – 7430 % Index 64 – 30
20 % Index < 30
3 Erhebungen 128 Teilnehmer seit 2012
IndustrieBombardier Transportation GmbHHydro Aluminium Rolled Products GmbHIPM GruppeK+S AktiengesellschaftMiele & Cie. KGSymrise AG
Banken/Versicherungen/FinanzwesenConsorsbank S.A.European Bank for Financial Services GmbH [Ebase]HypoVereinsbankKfWLBS Vertriebsdirektion Mittelfranken-WestLVM VersicherungR+V VersicherungSEB AG
Gesundheit/Soziales/BildungCaritas Bildungszentrum für Blinde und SehbehinderteCharité Universitätsmedizin Berlin Hamburg LeuchtfeuerOrtenau Klinikum Offenburg-GengenbachSiemens Betriebskrankenkasse SBKSiemens StiftungUniklinik KölnWestpfalz-Klinikum GmbH
Überregionale Dienstleister/Handelairberlin plcBerliner WasserbetriebeB-G Straßenbahnaktiengesellschaft (Bogestra)EDEKA Minden-HannoverLoyalty Partner GmbHRandstad DeutschlandTÜV RheinlandUnited Parcel Service Deutschland Dentsu Aegis Media
Neue TechnologienAirbus Group in DeutschlandBluecarat AGComputacenterDATEV eGDeutsche Telekom AGGFT Technologies AGHewlett Packard GmbHIntel GmbHSolarWorld AG
13
10 höchsten Indexwerte Hewlett Packard GmbH
Deutsche Telekom AG Airbus Group in Deutschland Randstad Deutschland Charité - Universitätsmedizin Berlin SMA Solar Technology HypoVereinsbank Siemens Betriebskrankenkasse SBK KfW SEB AG Hydro Aluminium Rolled Products GmbH, Standort Grevenbroich Uniklinik Köln Bombardier Transportation GmbH ING-DiBa AG TÜV Rheinland DATEV eG Intel GmbH / Intel Mobile Communications GFT Technologies AG Symrise AG
8583828281808080797979
7878767676767573
Unternehmen Wert
Gesamtindex
14
21 der Unternehmen
Index 75 und höher
von insgesamt 102Unternehmen
20,6 %
% der Unternehmen mit 75+ nach Frauenanteilen
bis 15% 37,5 %3
16 – 30% 20,8 %5
41 – 50% 20,0 %4
51 – 60% 28,6 %2
mehr als 70% 8,7%2
61 – 70% 27,3 %3
31 – 40%
8
24
20
7
23
11
9 2 22,2 %
Frauenanteil der 102 Unternehmen in %
Einfluss Frauenanteil
15
Auffallend ist der relativ hohe Anteil von Unternehmen in Deutschland in dieser Spitzengruppe, die an ein Headquarter außerhalb Deutschlands berichten. Von diesen besten 21 Unternehmen haben 9 ihr Headquarter im Ausland - und das obwohl insgesamt dies nur bei einem Fünftel der Unternehmen der Fall ist.
Ergebnis Index 75 und höher/Gesamtindexgruppe
Unternehmen in DeutschlandUnternehmen in Deutschland mit Headquarter im Ausland
von 102
Unternehmen gesamt
81
21
von 21
Unternehmen Index 75 und
höher
12
9
von 102Unternehmen gesamt
Verhältnis in %
42,9 %
14,8 %
Unternehmensherkunft Headquarter
16
Herausforderung MINT - Unternehmen
17
Studiengangwahl Frauen und Männer 2012
Ingenieurwissenschaften33
23Mathematik, Naturwissenschaften
4Medizin/Gesundheitswissenschaften
11Sprach und Kulturwissenschaften
8Sozialwissenschaften/Psychologie/Pädagogik
21Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Frauen Männer
DSW/HIS 20. Sozialerhebung
%
18
Studiengangwahl Frauen und Männer 2012
Ingenieurwissenschaften33
9
23
16Mathematik, Naturwissenschaften
4
9Medizin/Gesundheitswissenschaften
11
26Sprach und Kulturwissenschaften
8
19Sozialwissenschaften/Psychologie/Pädagogik
21
21Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Frauen Männer
DSW/HIS 20. Sozialerhebung
%
19
Status / DynamikTeilindex A
CommitmentTeilindex B
Rahmenbedingungen
Teilindex C
11
1
10
35
17
1820
10
10
MINT-UnternehmenKein MINT-UnternehmenAnzahl Unternehmen 75+ in Teilindices
Ergebnis Index 75 und höher/Teilindexgruppe
Noch sind die MINT Unternehmen in Status/Dynamik unterpräsentiert. Jedoch zeigen die Ergebnisse in Commitment und Maßnahmen die ungeheuer großen Anstrengungen dieser Kategorie. Dies lässt in der Zukunft noch deutliche Steigerungen erwarten. Trotz schwieriger Ausgangslage können von den Unternehmen gute Entwicklungen erzielt werden.
Vergleich Unternehmenskategorie MINT
20
Förderung von Frauen in der Ausbildung
GESAMT 68,1 % 31,9 %69
47
22
WENIGE 95,0 % 5 %19
120
VIELE 77,4 % 22,6 %724
31
SEHR VIELE 22,2 % 77,8 %14
418
MINT-Unternehmen Kein MINT-Unternehmen
21
Korrelation der Maßnahmen zum Erfolg
• Welche Maßnahmen sind erfolgreich und warum?
• Viel hilf viel?
• Warum hören Maßnahmen auf zu wirken?
• Wie können die Aktivitäten die beste Wirkung entfalten?
22
Maßnahmen-Cluster
Experimental-Maßnahmen • sind noch in der Erprobung • mangels Erfolgs wieder aufgegeben • Wenige Unternehmen nutzen sie • konkrete Ausgestaltung noch offen
Maßnahmen der Stunde • vielen Unternehmen • starken Erfolgszusammenhang • Ergreifung empfiehlt sich• die Ausgestaltung entscheidet über den Erfolg
Standard-Maßnahmen • Selbstverständlichkeit geworden • Von vielen Unternehmen angeboten • Wettbewerbsvorteil ist nicht gegeben• handelt es sich aber um eine Notwendigkeit• Kanon der guten Unternehmensführung
Maßnahmen der Zukunft • großen Erfolgszusammenhang, • von wenigen Unternehmen genutzt • Hoher Wettbewerbsvorteil aus
23
Maßnahmen der Stunde | Standard-Maßnahmen
IM UNTERNEHMEN
0,34FrauennetzwerkeU initiiert
0,54 MentorinnenProgramme
0,39 Gleichstellungs-beauftragte
Ständ. ÜberprüfungPersonalprozesse 0,37
FrauennetzwerkeMA initiiert 0,39
ARBEITS-ZEIT
Teil- / Vollzeit =Berufserfahrungsjahre 0,37
FAMILIE,SCHWANGER-
SCHAFT,ELTERNZEIT
Kinder-betreuung 0,41
NACHAUSSEN
Korrelation Gesamtindex
24
Maßnahmen der Stunde | Standard-Maßnahmen
IM UNTERNEHMEN
0,34FrauennetzwerkeU initiiert
0,54 MentorinnenProgramme
0,22 Geschlechtergemischte Teams
0,39 Gleichstellungs-beauftragte
Ständ. ÜberprüfungPersonalprozesse 0,37
FrauennetzwerkeMA initiiert 0,39
ARBEITS-ZEIT
0,19 Vertrauens-arbeitszeit
Teil- / Vollzeit =Berufserfahrungsjahre 0,37
0,12FlexibleSchichtmodelle
0,01*FlexibleGleitzeitmodelle*Wert nicht voll vergleichbar, da nicht erhoben wurde, welche Unternehmen im Schichtbetrieb arbeiten
FAMILIE,SCHWANGER-
SCHAFT,ELTERNZEIT
0,22 KontinuierlicherKontakt
Kinder-betreuung 0,41
0,24AnsprechpartnerSchwangerschaftund Elternzeit
NACHAUSSEN
0,31 Girl‘s Day
0,27 UnterstützungHausarbeiten
0,31 Netzwerke Männerund Frauen
Korrelation Gesamtindex
25
Experimental-Maßnahmen | Maßnahmen der Zukunft
IM UNTERNEHMEN
0,27Spezielle
Veranstaltungen
ARBEITS-ZEIT
Lebensarbeitszeit-modelle 0,21
FAMILIE,SCHWANGER-
SCHAFT,ELTERNZEIT
Spez. Kinderbetreuungfür Führungskräfte 0,21
Kinderbetreuungs-zuschuss 0,16
TeilnahmeFührungsmeetings 0,16
NACHAUSSEN
Rollenvorbilder in Ext. Kommunikation0,24
Finanz. UnterstützungPromotion0,11
Stipendienvergabe0,14
Mitglied Verbände /Netzwerke0,20
Korrelation Gesamtindex
26
Experimental-Maßnahmen | Maßnahmen der Zukunft
IM UNTERNEHMEN
0,27Spezielle
Veranstaltungen
0,41 Rollenvorbilder in Int. Kommunikation
0,31Führungskräfte-trainings
0,48Eigene DiversityStudien
Karriere-coaching0,45
ARBEITS-ZEIT
0,34 SabbaticalsLebensarbeitszeit-
modelle 0,21
0,28 Jobsharing in Führungspositionen
FAMILIE,SCHWANGER-
SCHAFT,ELTERNZEIT
Spez. Kinderbetreuungfür Führungskräfte 0,21 0,34 Elternzeit = Berufs-
erfahrungsjahre
Kinderbetreuungs-zuschuss 0,16
TeilnahmeFührungsmeetings 0,16
NACHAUSSEN
Rollenvorbilder in Ext. Kommunikation0,24
Finanz. UnterstützungPromotion0,11
Stipendienvergabe0,14
Mitglied Verbände /Netzwerke0,20
Korrelation Gesamtindex
27
*Maßnahmen der Unternehmen, die nicht explizit durch den Fragebogen abgefragt, sondern als individuelle Besonderheiten im Freitextfeld genannt wurden
Offene Angaben zu Ideen und Maßnahmen / Best Practice*
28
*Maßnahmen der Unternehmen, die nicht explizit durch den Fragebogen abgefragt, sondern als individuelle Besonderheiten im Freitextfeld genannt wurden
Offene Angaben zu Ideen und Maßnahmen / Best Practice*
29
*Maßnahmen der Unternehmen, die nicht explizit durch den Fragebogen abgefragt, sondern als individuelle Besonderheiten im Freitextfeld genannt wurden
Offene Angaben zu Ideen und Maßnahmen / Best Practice*
30
*Maßnahmen der Unternehmen, die nicht explizit durch den Fragebogen abgefragt, sondern als individuelle Besonderheiten im Freitextfeld genannt wurden
Offene Angaben zu Ideen und Maßnahmen / Best Practice*
31
*Maßnahmen der Unternehmen, die nicht explizit durch den Fragebogen abgefragt, sondern als individuelle Besonderheiten im Freitextfeld genannt wurden
Offene Angaben zu Ideen und Maßnahmen / Best Practice*
32
*Maßnahmen der Unternehmen, die nicht explizit durch den Fragebogen abgefragt, sondern als individuelle Besonderheiten im Freitextfeld genannt wurden
Offene Angaben zu Ideen und Maßnahmen / Best Practice*
33
*Maßnahmen der Unternehmen, die nicht explizit durch den Fragebogen abgefragt, sondern als individuelle Besonderheiten im Freitextfeld genannt wurden
Offene Angaben zu Ideen und Maßnahmen / Best Practice*
34
*Maßnahmen der Unternehmen, die nicht explizit durch den Fragebogen abgefragt, sondern als individuelle Besonderheiten im Freitextfeld genannt wurden
Offene Angaben zu Ideen und Maßnahmen / Best Practice*
35
Was treibt Veränderungen in den Unternehmen?
1. Fluktuation
2. Abbaumaßnahmen
3. Change-Maßnahmen
4. DemographischeEntwicklung
5. Generationen Wandel
36
Heute 2030
100 %
0 %
Bevö
lker
ung
30 %
65+
20 %
Strategien • Integration Arbeit
und familiäres Leben• Lebensarbeitszeit
Verlängerung• größeres Investment
in Bildung• stärkere Integration
der Frauen
Demographische Entwicklung Generationenwandel
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten
Leichtigkeit im Arbeitsleben
Leistung und Lebensgenuss
Selbstständig und Selbstverwirklichung
Y5zentrale Forderungen
Herausforderung Generation Y
MitarbeiterAnteil Frauen
Führungs-kräfte
Anteil Frauen
Jahresanfang 10.000 3.000 1.000 250Abgänge/Versetzungen - 400 - 120 - 40 - 10
Neueinstellungen + 400 + 200 + 20 + 10
Beförderungen + 20 - 10Jahresende 10.000 3.080 1.000 260
+80
Fluktuation
+10
Abbau-maßnahmen
Change-projekte+
Interne Einflüsse
Dr. Andreas Dombret – Executive Board Deutsche Bundesbank am 5. November 2015 in Frankfurt
37
Fazit• Marathon und kein Sprint
• Wissen und Transparenz
• Konstante Überprüfung und Justierung
• Klare Fragestellungen an die Unternehmen
• Strukturierte Führung
• Generationen Diskussion
• Frauen unterstützen Veränderungsprozesse
• Männer können ebenso wie Frauen profitieren
!
38
Frauen-Karriere-Index (Women Career Index)Barbara LutzSchumannstraße 2760325 Frankfurt am MainT 069 - 5050273 16F 069 - 5050273 17 M 0160 – 97367737 www. [email protected]
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