STIFTUNG PARTNER FÜR SCHULE NRW
Roland Berger, Vorstand
Stiftung Partner für Schule NRW
Perihan Tosun, freie MitarbeiterinDuisburg, 17.05.2011
Die Weichen stellen- Mitwirkung von Eltern beim Übergang Schule Beruf
Duisburger Fachtagung zur Elternbildung
Gliederung
1. Die Stiftung Partner für Schule NRW
2. Das Handlungsfeld Übergang Schule - Beruf
3. Forschungsergebnisse - Handlungsbedarf
4. Ziele und Erfolgsfaktoren der Elternmitwirkung
5. Praxisbeispiele
Unser Leitbild
Gute Schulen brauchen starke Partner
Handlungsbereiche der Stiftung Partner für Schule NRW
5. Pädagogische Führungskräfte
4. Ökonomische Bildung
Unsere Projekte
2. Zusammenarbeit Schule - Wirtschaft
1. Individuelle Förderung/Schul- undUnterrichtsentwicklung
3. BerufsorientierungMINT- Förderung
5. Pädagogische Führungskräfte
Das Handlungsfeld Übergang Schule - Beruf
Schulische Berufsorientierung: präventiv => best mögliche individuelle Förderung anschlussorientierte Vorbereitung => Vermittlung
von Basiskompetenzen
Schulsozialarbeit: sozialpädagogische Beratung und Begleitung
Angebote im Übergangssystem: Nachholen eines allgemein bildenden
Schulabschlusses Berufsorientierungs- und vorbereitungsmaßnahmen Teilqualifizierende Angebote, die auf Ausbildung
angerechnet werden können …..
Akteure der Berufs- und Studienorientierung
Schulische Konzepte zur Berufs- und Studienorientierung, Stiftung Partner für Schule NRWSchulische Konzepte zur Berufs- und Studienorientierung, Stiftung Partner für Schule NRW
Forschungsergebnisse
„Geht es um Rat und Unterstützungbei der Berufsorientierung, zählenJugendliche an erster Stelle auf ihreEltern“
Viele Eltern wissen nicht, dass Sie einen großen Einfluss auf dieBerufswahl ihrer Kinder haben!
Forschungsergebnisse BIBB:
60 % der befragten Auszubildenden geben an, dass Vater oder Mutter einen großen Einfluss bei der Berufsorientierung hatten.
Peer Group (32 %), Unterstützung eher gleichgeschlechtlich
Lehrer/Lehrerinnen (30%)
Forschungsergebnisse
„Geht es nach denLehrerinnen und Lehrer sinddie Eltern in der Erziehungüberfordert“
Desinteresse der Eltern an dem Kontakt mit der Schule ist nicht Desinteresse am Bildungserfolg der
eigenen Kinder.
Aktuelle Umfrage des Institutsfür Demoskopie Allensbachim Auftrag der Vodafone Stiftung
78 % Überforderung bei der Erziehung
78 % achten zu weinig darauf, wie ihre Kinder die Freizeit verbringen.
72 % zu wenig Zeit für ihre Kinder
74 % der Hauptschullehrer, aber nur 28 % der Gymnasiallehrer geben an, dass sich Eltern zu wenig für die schulischen Leistungen ihrer Kinder interessieren..
Forschungsergebnisse
Der berufliche Status der Eltern hat einen großen Einfluss auf die Kinder:
60 Prozent der Jugendlichen ohne Berufsabschluss verfügen mindestens ein Elternteil über keinen Schul- oder Berufsabschluss.
1,484 Millionen junger Erwachsener im Alter zwischen 20 und 29 Jahren sind ohne Berufsabschluss.
"Verfügen Vater und Mutter sowohl übereinen Schul- als auch einen Berufsabschluss,bleiben Jugendliche seltener ungelernt„
„Junge Menschen, die über schlechte schulischeVoraussetzungen verfügen und deren Elterngeringer beruflich qualifiziert sind, sind auchüberdurchschnittlich an Maßnahmen amÜbergang von der Schule in die Ausbildungvertreten“
Quelle: Antwort der Bundesregierung (17/5344) auf eine Kleine Anfrage der SPD
Fraktion d(17/5108).
Handlungsbedarf
Die frühzeitige Einbindung der Eltern in dieBerufsorientierung ist ein wichtiger Schritt um:
die Berufschancen der Jugendlichen zu verbessern,
ungünstige Einflüsse in dieser wichtigen
Orientierungsphase zu minimieren, wie • fehlende oder geringwertige Schulabschlüsse
• eingeschränkte bzw. geschlechterspezifische
Berufswahl durchfehlende Vorbilderfehlende Netzwerke.
Ziele der Elternmitwirkung
Optimierung der Elternarbeit durchverbindliche Formen der Zusammenarbeit.
Eltern ihre Unterstützungsfunktiondeutlich machen!
Zusammenarbeit mit den Eltern und allenAkteuren der Berufsorientierung auf gleicher
„Augenhöhe“!
Ziele der Elterneinbindung
Eltern durch neue Wege der Ansprache zu erreichen!
Die Kompetenzen der Eltern im Hinblick auf den Berufswahlprozess wirkungsvoll zu stärken!
Das Potenzial der Eltern durch umfassende Informationen stärker zu nutzen!
Die Angebote der Berufsorientierung (regional) Eltern bekannt machen und damit den Zugang zu den Unterstützungsangeboten und deren Inanspruchnahme durch die Jugendlichen zu verbessern!
Ziele der Elternmitwirkung
Gemeinsame Gestaltung des Prozesses der Berufsorientierung,Stärkung der beruflichen
Handlungskompetenzen der Jugendlichen, Erweiterung des Berufswahlspektrums auf
zukunftsträchtige Berufe mit Aufstiegsmöglichkeiten.
=> Auch die Eltern sind an dieser Stelle auf die Unterstützung angewiesen!
Erfolgskriterien
Klares Konzept (Orientierung an denBedürfnissen der Eltern)
Erreichbare Ziele Zielgruppengerechte Angebote Persönliche Ansprache verständliche schriftliche Informationen Netzwerkarbeit: Vernetzung mit
Elterninitiativen, Einrichtungen derErziehungsberatungshilfe, Jugendhilfe,Jugendmigrationsdiensten, Kulturvereinenund Migrantenselbstorganisationen
Interkulturelle Teams
Strategien Elterneinbindung
Zugänge zu den Eltern schaffen, z. B. durch aufsuchende und aktivierende Elternarbeitsformen.
Zugänge der Eltern zu den Angeboten sicherstellen!
Gegenseitige Respekt, Wertschätzung, Offenheit
Kompetenzen, Interessen der Eltern aktiv nutzen!
Netzwerkarbeit!
Wünsche der Eltern
Tipps wo und wie sie sich Informationen beschaffen könnenInformationen über Bildungs- und Berufswege über Anforderungen in verschiedenen Phasen der Berufswahl
Informationsaustausch mit anderen Eltern mit Experten
Informationsmaterialien die sie verstehenBeratungsgespräche konkrete UnterstützungVerbindlichkeit
Was ist zu beachten?
Zugang zu den Eltern
Wie kann der Zugang zu den Eltern erfolgen? Wie kann Information an die Eltern herangebracht werden und wie können die spezifischen Ansprachebedürfnisse der Eltern berücksichtigt werden?
Umsetzung
An welchen Phasen wäre eine Elternbeteiligung möglich und sinnvoll? Wie kann die Elternbeteiligung aussehen?
Wie könnte die Umsetzung in den lokalen Netzwerken erfolgen?
Welche Netzwerkstrukturen sind vorhanden? Was ist davon nutzbar?
Kooperationspartner Expertinnen und Experten
Schule, Träger, MSO, Multiplikatoren z.B. Lehrer mit Zuwanderungsgeschichte
Ehemalige SuS, Azubis, Multiplikatoren
Medien Medienangebote der Schule
Berufswahl Fahrplan, Elternheft (Planet -Beruf) Elternbriefe, schulinternes Konzept
Methoden der Elternbeteiligung
Systematische Information zu festgelegten Zeitpunkten
Verschriftlichung der Informationen (mehrsprachig)
Verankerung von Ansprechpartnern für Elternbeteiligung
Gewinnung der Eltern als Multiplikatoren
Aufbau von Elternnetzwerken
Erfolgreiche Praxis
Angesichts regionaler undSchulspezifischer Besonderheiten istes nicht möglich, eindeutigeFaktoren zu benennen, die eine großeInanspruchnahme durch die Eltern„garantieren“.
Gute Beispiele aus der Praxis könnenJedoch Hinweise auf Erfolgsfaktorengeben, um eine möglichst großeAnzahl von Eltern zu erreichen und zuaktivieren.
Elternmitwirkung in der Berufsorientierung
Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten
Eine bedarfsorientierte flächendeckende Initiative zur Unterstützung der Berufsorientierung an den weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen Inhalt
Ziel
Die Initiative bietet 10 Module zur Stärkung der erweiterten, vertieften Berufsorientierung an allen allgemeinbildenden, weiterführenden Schulen.
STARTKLAR! – Mit Praxis fit für die Ausbildung
InhaltSTARTKLAR! integriert erweiterte und nachhaltige Strukturen bzw. Ansätze im Bereich der Berufsorientierung und des Übergangs von der Schule in Ausbildung und Beruf in ein dreijähriges Grundmodell der Berufsorientierung.
Ziel
Das Vorhaben zielt auf eine Verbesserung der Lern- und Berufswahlentscheidungskompetenz von der 8. bis einschließlich 10. Klasse und damit einer Erhöhung der Ausbildungsfähigkeit.
Elternmitwirkung im Rahmen von Zukunft fördern
Zukunft fördern -vertiefte Berufsorientierung gestalten
Zukunft fördern – 10 Module zur vertiefenden Berufsorientierung
Berufs-orientierungs-
büro (BOB)Berufsorientierung einen Raum geben
Berufs-orientierungs-
camp Orientierung
schaffen
Kompetenzfest-stellungs-
verfahren in der Jahrgangsstufe 8
Kompetenzen individuell fördern
Vertiefte Berufsorien-tierung an
FörderschulenMit Handicaps
einen Weg in den Beruf finden
Stärkung der Sprachkompetenz für Lernende mitZuwanderungs-
geschichte Berufsorientierung
über Sprache fördern
SchülerfirmenSelbstständigkeit
erproben
Schülerbetriebs-praktika im
AuslandHorizonte erweitern
Duales Orientierungs-
praktikum in der Sekundarstufe II
Studien-orientierung
schaffen
Theaterpädago-gisches Berufs-wahltraining für
Migrantinnen und Migranten
Auftritt: Beruf
SozialpraktikumSozial kompetent in
den Beruf
Hinweise und Tipps
Gemeinsame Aktion mit allen beteiligten AkteurenEinbeziehung von weiteren Partnern die, z.B. bei der Akquise von:erfolgreichen Eltern aus unterschiedlichen Kulturen, die exemplarisch ihren Beruf und ihre Arbeitsstelle vorstellen, Eltern mit eigenen Betrieben, die in die Angebotsstruktur von Praktika eingebunden werden können,Vorbildern, die als positive Beispiele die Schülerinnen und Schüler motivieren und beraten können.Aktive Einbindung der Eltern:als Begleiterinnen und Begleiter bei außerschulischen Aktivitäten (z.B. Betriebsbesichtigungen) und als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zur Vorstellung der Betriebe und Berufe der Eltern.Die erarbeiteten Produkte aus den Modulen den Eltern auf einer Veranstaltung präsentieren (Collagen über Ausbildungsberufe, Bewerbungsmappen), etc.)Beratung Entwicklungen und Ergebnisse der einzelnen Schritte gemeinsam auswertenElternbrief: informiert die Eltern über die ModuleElternsprechstunden: Gespräche möglichst mit den Kindern, Eltern und dem Träger, der das Modul umsetzt, durchführen. Eine Veranstaltung im BiZ, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleitern sowie Betreuerinnen und Betreuern des Trägers als fester Bestandteil der Modulumsetzung.Elternseminare könnten genutzt werden, um die Eltern über die vielfältigen Möglichkeiten der Berufsorientierung an der Schule zu informierenDen Eltern Möglichkeiten anbieten, sich untereinander auszutauschen z.B. Elterntreff in BOB
Medienübersicht
Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten http://www.partner-fuer-schule.nrw.de/dev/t3/zukunft-foerdern/module.html
Elternmitwirkung im Rahmen von ZF
Elternmitwirkung im Rahmen von „STARTKLAR!“
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Ziele des Vorhabens „STARTKLAR!“
Ein dreijähriges „Grundmodell“ der Berufsorientierung als Standard in die Fläche bringenBerufsorientierung und individuelle Förderung schulcurricular verzahnen Neue Formen der Zusammenarbeit von Sek. I Schulen und Ausbildungsstätten entwickeln und ausbreitenBerufsorientierung in der Sek. I in regionalen/lokalen Arbeitsstrukturen verankernDas Interesse für die duale Ausbildung wecken und festigen, die Ausbildungsreife der beteiligten Jugendlichen erhöhen.
Elternmitwirkung im Rahmen von „STARTKLAR!“
Methode BMBF – Modul Potenzialanalyse und praktische Berufsorientierung Hinweise und Tipps
Eltern brauchen in erster Linie umfassende Informationen über das Programm und seine Bestandteile, über Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner (z.B. Ausbilderinnen und Ausbilder,
Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter, Personal von Schulen und Trägern), über Vorteile für ihre Kinder, wenn sie in der 9. und 10. Klasse am Programm teilnehmen, sowie Hinweise und Tipps, wie sie ihre Kinder unterstützen können
Medien-übersicht
Informationen zum Berufsorientierungsprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschunghttp://www.bibb.de/berufsorientierung
Inhalte Was ist eine Potenzialanalyse? Wie wird sie durchgeführt? Welche Kompetenzen werden erfasst? Wie sind die Ergebnisse zu bewerten? Was folgt danach? Berufserkundung, aber in welchen Bereichen? Wie erfolgt die Durchführung? Was haben die
Schülerinnen und Schüler davon? Wie geht es weiter?
Kooperationspartner
Schule: Beratung und Begleitung sowie Erfolgskontrolle.Träger: Individuelle Förderung der Jugendlichen nach Neigung.Multiplikatoren: Information und Beratung der Eltern.Berufsberatung: Unterstützung und Begleitung.
Einzubin-dende Netzwerke
Regionale Bildungsbüros, Regionales STuBO Netzwerk, Regionale Konferenzen, Beirat Schule BerufMSO – Netzwerke, Netzwerk Lehrer mit Zuwanderungsgeschichte Elternnetzwerk NRW
Medien Elternbriefund Handreichung mit Begleitbroschüre über das Programm
Elternmitwirkung im Rahmen von „STARTKLAR!“
9. und 10. Klasse
STARTKLAR! Mit Praxis fit für die Ausbildung in Nordrhein-Westfalen Das Programm richtet sich in dieser Phase an Jugendliche mit Interesse an einer dualen Ausbildung. Ende der 8. Klasse bewerben sich die Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme in der 9. und 10. Klasse an STARTKLAR!. Die Auswahl erfolgt über die Schule.
Hinweise und Tipps
Elternabend in der SchuleEltern über das Programm STARTKLAR! informieren und seine Vorteile für die Jugendlichen herausstellen Eltern darin stärken, ihre Kinder zur erfolgreichen Teilnahme an STARTKLAR! zu motivieren BeratungAuswertung der Ergebnisse, die die Schülerinnen und Schüler bei den einzelnen Modulen im Rahmen von STARTKLAR! erzielt habenbei Bedarf anhand der Beratungsergebnisse Hinweise, welche Module zur Entwicklung der beruflichenEntscheidungsfindung sinnvoll sein könnten, geben.
MöglicheNetzwerkpartner
Studien- und Berufswahlkoordinatorinnen und -koordinatorenLehrerinnen und Lehrer mit und ohne MigrationshintergrundBerufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiterEhrenamtliche Berufseinstiegsberaterinnen und -beraterTräger, Ausbilderinnen und Ausbilder
Inhalte Das Programm STARTKLAR! Phasen–Anforderungen, welche Module, etc.. http://www.partner-fuer-schule.nrw.de/startklar.php
Fazit
„…eine gute Vorbereitung auf die Berufswahl und Ausbildungssuche in der Schule, eine gute Gesprächskultur innerhalb der Familie sowie die Bereitstellung einesMentors/einer Mentorin beziehungsweise eines Berufseinstiegsbegleiters/einerBerufseinstiegsbegleiterin können positiv dazu beitragen, dass Jugendlichen denKontakt zu den Beratungs- und Vermittlungsdiensten aufrechterhalten und somit dieChance für den Beginn einer Ausbildung erhöhen“.
Autorengruppe Berufsbildungsbericht 2011, BMBF
Publikationen
Planet-beruf.de Berufswahlbegleiten
Elternmagazin in Deutschhttp://www.planet-beruf.de/Eltern.3.0.html
Jährlich einmal zum Schuljahresbeginn
Für Externe:http://www.arbeitsagentur.de/>Veröffentlichungen/>BA –Bestellservicewww.ba-bestellservice.deKosten: 0,30 € + 2,50€VersandkostenIntern: Über BA-DiS- wenn lieferbar- jederzeit, dann lieferbar innerhalb einer Woche
Planet-beruf.deBerufswahl-Fahrplan und Infos für Eltern
Informiert über Schulabschlüsse, Ausbildungsarten und Beratungsmöglichkeiten der örtlichen Agenturen
Sonderausgabe 2010
http://www.planet-beruf.de/Informieren-Entsche.11828.0.html?&type=103
Wichtige Schritte zur Berufswahl
Akt
ivitä
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Wic
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rmin
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Bewerben
Entscheiden
Informieren
Literatur
Berufsbildungsbericht 2011, BMBF
Publikationsliste der BA zur Berufswahl
Interkulturelle Elternarbeit - BQM-Hamburg – Beratungs- u. Koordinierungsstelle zurberuflichen Qualifizierung von jungen Migrantinnen und Migranten
Sacher, W. (2008): Elternarbeit. Gestaltungsmöglichkeiten und Grundlagen für alleSchularten. Bad Heilbrunn.http://www.sacher-werner.homepage.t-online.de/40650.html
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Oststr. 86 • 40210 DüsseldorfT 0211 / 91 312 585 / 600F 0211 / 91 312 [email protected]
STIFTUNG PARTNER FÜR SCHULE NRW
Perihan TosunNeusser Str. 284, 50733 KölnTel.: 0221/476 82 37 1Fax: 0221/476 82 37 3E-Mail:[email protected]
Beispiel: Vorbereitung und Durchführung einesElternabends
Klassische Elternabende sind out!
ElternabendKlassische Elternabende sind out!
Angebote mit persönlichem Bezug bieten neue Erfahrungen, Austauschmöglichkeit mit anderen Eltern, Pädagogen und Experten.
Management
Vorbereitung Marketing Einladung Durchführung Auswertung
Klares Konzept Offensive Werbestrategie Einladung hat die zentrale Rolle Überzeugung (persönlich) Alle TN mitnehmen
Elternabend
Vorbereitung
Elternabend als ein besonderer Event. Bei der Terminfestlegung Lebenswelt der Eltern
beachten! => Eltern bei der Organisation und Durchführung beteiligen!
Sich vorher im Klaren sein: Ziele: was soll erreicht werden? Zielgruppe, mit wem haben Sie zu tun? Realistische Planung Einladung (sollte einladend sein) Ihre Rolle Leitung/ Moderationsziele Methoden zur Durchführung
Was könnte Eltern motivieren, am Elternabend teilzunehmen?
Eine Tagesordnung, die möglichst viele ihrer Fragen enthältOffenheit und Gesprächsbereitschaft der Einladenden Bedürfnis, andere Eltern kennen zu lernenWunsch, für die eigenen Kinder etwas zu erreichen Interessante Themen, interessante Expertinnen und Experten Wunsch nach Mitwirkung Leidensdruck, das Kind hat keine berufliche VorstellungAngstfreies und freundliches Gesprächsklima
Didaktische Ansätze
Methoden; Vortrag, Kurz- bzw. Impulsreferat (Mediennutzung) Diskussion, Erfahrungsaustausch, Arbeit (kurz) in der Gruppe oder erlebnisorientierte Aktivität miteinander vermischen.
Auf eine gute Zeitplanung und Moderation setzen!
Ressourcen orientiert vorgehen Gruppendynamik fördern!
Willkommensgefühl vermitteln!
Veranstaltungsraum sollte repräsentativ sein!Sitzordnung im Kreis oder Viereck, jeder sieht jedenWillkommensgruß, möglichst in mehreren Sprachen !Programm auf Flipchart deutlich und sichtbar darstellen!Begrüßen Sie die Eltern persönlich und bedanken Sie sich für die TN!Ein geselliges Beisammensein am Ende
Einladung
Werben Sie offensiv für der Elternabend!
Themen n und Inhalte gemeinsam entwickeln Schlüsselpersonen einbinden Schüler einbinden Eltern als ExpertInnen einbinden Einladung kreativ gestalten! Schriftlich per Post versenden! Rechtzeitige Ankündigung bunt, pfiffig und
interessant gestalten!
=> Eltern die Botschaft vermitteln, dass ihre Teilnahme positive Folgen für die Familienerziehung bzw. die Entwicklung des Kindes haben wird.
Persönlich einladen!
Eltern kommen nur, wenn sie sich vom dem Thema angesprochen fühlen!
Den Eltern das Gefühl vermittelt, dass sie etwas verpassen, wenn sie den Elternabend nicht besuchen.
Eltern persönlich einladen.
Telefonisch ein Tag vor dem Elternabend erinnern!.
Durchführung
Freundliche Begrüßung Schulrundgang, Einrichtungsrundgang … Einstieg z.B. Vorlesen eines Gedichts Einführung: Vorstellung der Ziele, Inhalte
Themen der Eltern aufnehmen Kleinere Gruppen zum Gespräch Sprachinseln, Sprachmittler/innen Muttersprachliche Angebote Abschluss: Wichtiges zusammentragen Feedback der Eltern einholen Verabschiedung: Danksagung Ausklang: möglichst informell gestalten
Persönlichen Bezug herstellen! Der Start ist das
wichtigste: suchen Sie Verknüpfungen aus dem Alltag der SuS!
Sprechen Sie etwas Gemeinsames an, machen Sie Eltern zu ihren Verbündeten. ….
Einhaltung der Zeit und Tagesordnung mit
Berücksichtigung der Wünsche der Eltern.
Informationen möglichst visualisieren, nicht auf mitschreiben setzen.
Austausch untereinander ermöglichen!
Gesprächstechniken einhalten!
Störungen thematisieren! Alle Eltern mitnehmen!
Auswertung
Nutzen Sie den Urteil der Eltern zum Verlauf des Elternabends, holen Sie Anregungen für die nächsten Veranstaltungen!
Nachbesprechung im TeamFragestellungen: wurden die Ziele erreicht, Erwartungen erfüllt? War die Vorbereitung in Ordnung? Gab es einen intensiven Informations- und
Erfahrungsaustausch? War die Gesprächsatmosphäre gut? hat die Veranstaltung Eltern etwas gebracht? sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? was ist optimierungsbedürftig?
Kritik ist nicht tadeln!
Differenzierte, konstruktive Kritik ist für den Erfolg jeder Zusammenarbeit wichtig!
Moderation
Moderation hat eine zentrale Rolle und trägt die Verantwortung für ein Ergebnis!
bedarf einer gründlichen Vorbereitung Strategische und methodische Überlegungen:
wie sich das Thema des Tages optimal vermitteln und sich eine angenehme Arbeitsatmosphäre herstellen lässt?
Fallstricken entstehen durch ungeeignete Methoden, unzureichende Vorbereitungen!
Zur Aufgabe eines Moderators gehört auch, die Räumlichkeit so anzupassen, dass sie seine Moderationsziele unterstützt.
Arbeitsregeln für die Moderation
Sympathiefelder aufbauen Meinungen herausfordernEntscheidungen, Arbeitsergebnisse für alle sichtbar machen! Störungen haben Vorrang: Stimmung in der Gruppe wahrnehmen thematisierenEltern sind Gäste: eine angenehme Atmosphäre schaffen!
Bereitstehende Getränke signalisieren, dass man willkommen ist und sich auch wohl fühlen kann.
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