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Wien. Alumni&Co – das Netzwerk der FHWien der WKW – vergibt für den International MBA in Mana- gement & Communications ein Sti-pendium von 13.000 und ein Teil-stipendium von 6.000 €.

„Interessenten senden aussage-kräftige Bewerbungsunterlagen, bestehend aus einem Motivati-onsschreiben plus Lebenslauf, bis 30.4. per E-Mail (Betreff „MBA Stipendium“) an [email protected]“, sagt Michaela Beranek, Ge-schäftsführerin von Alumni&Co. „Wichtig ist die Angabe, ob die Be-werbung für das Voll-, Teil- oder beide Stipendien gelten soll.“ (pj)

SIEMENS HOLT SICH WIFI WIEN

Eine neue Kooperation im Trainingsbereich rund um die Produktlinie Comos Seite 69

DER „ALTE“ ARBEITSMARKT

Deloitte entwickelte einen 6-Punkte-Plan zur Förderung älterer Arbeitnehmer Seite 71

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inside yoUr bUsiness. today. Freitag, 3. aPril 2015 – 67

Profil Wolfgang Renner vernetzt

sich mit Vietnam, checkt Hunderte Veranstaltungen und pusht die Wiener Zeitung. Seite 68

Executive Die Zauberformel für Strategisches Management. Seite 69

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KEJOB KOMMT

Eine österreichweite Eventpersonal-Plattform geht online – erstes Groß-projekt ist der Eurovision Song Contest. Seite 70

Wien. Mit Ende März waren hierzu-lande 428.519 Menschen ohne Job – ein Anstieg um 6,5% zum Vorjahr.

360.212 Personen waren arbeits-los gemeldet (+12,9%), und 68.307 befinden sich derzeit in AMS-Schu-lungen (-17,8%).

Negative Entwicklung

„Mit der derzeitigen Arbeits-marktpolitik steuern wir auf die Halbe-Million-Marke bei den Ar-beitslosen zu. Das ist ein arbeits-marktpolitisches Versagen“, kri-tisiert Herbert Rohrmair-Lewis. Ein Schlüsselfaktor ist für den

JW-Bundesvorsitzenden die Ent-lastung des Faktors Arbeit: „Wir fordern eine Lohnnebenkostenbe-freiung für den ersten Mitarbeiter im ersten Jahr. Das ermöglicht besonders jungen Unternehmen, die im gerade im Aufbau ihrer Ge-schäftstätigkeit sind, neue Mitar-beiter einzustellen.“

Start-ups schaffen bereits im ersten Betriebsjahr durchschnitt-lich 2,4 Arbeitsplätze – deshalb setzt sich die Junge Wirtschaft für Unternehmensgründer ein und fordert laut Rohrmair-Lewis „ra-sche Schritte zum Abbau der Wirt-schaftsbremse Bürokratie“. (pj)

Lohnnebenkosten JW-rohrmair-lewis ortet „arbeitsmarktpolitisches Versagen“

Viel mehr Jobs müssen her

Herbert Rohrmair-Lewis, Bundesvor-sitzender der Jungen Wirtschaft (JW).

Michaela Beranek pusht mit Alumni&Co den Grundsatz „Lebenslanges Lernen“.

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FHWien d. WKW Weiterentwicklung von Führungskräften

MBA-Stipendium

© Umweltforum Haushalt Privatstiftung/bernhard Wolf

Der Meister der befriedigten Neugier

Wien. Ein Gespräch mit Wolfgang Renner umfasst eine Mischung aus Zeit- und eigener Geschichte.

Da geht es um den Vietnamkrieg oder Creedence Clearwater Revival ebenso wie um die Heisenbergsche Unschärferelation – und gleichzei-tig um top-aktuelle Vorschläge, wie der Wirtschaftsstandort Österreich im aufstrebenden Vietnam zu „ver-kaufen“ wäre, oder um modernes Marketing für eine Tageszeitung.

Ein neues „Austria Today“

Doch der Reihe nach. „Ich bin in Zwettl zur Schule gegangen, dann in Krems aufs Gymnasium und danach, wie viele andere Wald-viertler, zur vertieften Ausbildung nach Wien“, erinnert sich Renner. „Von den Eltern habe ich das The-ma Lebenslanges Lernen mit auf den Weg bekommen.“ Nach seiner grafischen Ausbildung an der Wie- ner Kunstschule und Absolvierung des Universitätslehrgangs für Wer- bung und Verkauf an der Wiener WU sowie einem weiteren Ab-schluss mit dem Master Degree in Executive Management war einer von Renners Karriereschritten die Gestaltung des internationalen Magazins Austria Today, mit dem Ziel, Öffentlichkeitsarbeit im Inte-resse des Ansehens Österreichs im Ausland und die Kommunikation in den Bereichen Wirtschaft und Kultur zu fördern.

„Meine Aufgabe bestand darin, Austria Today neu aufzustellen – in Deutsch, Englisch und Franzö-sisch. Mein Chef Harald Egger hat mich sehr gefördert und zu sämt-lichen relevanten Veranstaltungen geschickt.“ Im Zuge dessen wurde Renner von der Geschäftsführung des Forschungszentrums Seibers-dorf gewissermaßen „abgeworben“.

Seibersdorf-GF Detter und Mar-ketingchef Hildebrand meinten: „Wir machen jetzt Forschung und Technologie aus Österreich in Alp- bach zum Thema.“ Und so geschah es – und Renner war für das tech-nische Rahmenprogramm sowie für die Kommunikation verant-wortlich. „Seither habe ich das große Glück, viele innovative Pro-jekte während des Forums reali-sieren zu dürfen – und ich bin seit mittlerweile 30 Jahren am ‚ande-ren Zauberberg‘, wie der Gründer des Forums, Otto Molden, Alpbach nannte, mit dabei.“

In Seibersdorf wurden dann zahl-reiche weitere Themen wie etwa das Projekt „Forschung zum An-greifen“ entwickelt. „Meine große Aufgabe lautete, public understan-ding of science unter die Leute zu bringen und diesem Thema zu me-dialer Aufmerksamkeit zu verhel-fen.“ Doch die Pionierarbeit gestal-tete sich nicht ganz unmühselig … und dauert wohl immer noch an.

„2002 haben wir das Projekt Brain-Drain gestartet. Die EU hat damals festgestellt, dass rund

80.000 hochqualifizierte junge Men- schen nach dem Studium Europa verlassen, um nach Amerika gehen. Die Amerikaner nutzen massiv Talent-scouting … Unsere neu ge-gründeten ‚Austrian Science Talks in North America‘ wurden ab 2003, gemeinsam mit dem bmvit und der Österr. Botschaft in Washington, an den großen Unis und Forschungs-einrichtungen abgehalten – und wir haben doch so manchen Emi-granten zurückgeholt ...“

Es ist allerdings noch ein hartes Stück Arbeit, um zum „Innovation Leader“ zu werden, schaut man auf den EU-Forschungs-Indikator oder den „NY Times Reputation Index“.

Zurück zu Renners persönlicher Historie. „Ende 2006 bin ich aus Seibersdorf ausgeschieden und dann zur Wiener Zeitung gekom-men, um die Bereiche Kommuni-kation, Kooperationen und Veran-staltungen neu aufzustellen und auszubauen. Das Ziel dabei war und ist, das Image der Wiener Zei-tung als attraktiven Partner für die Wirtschaft zu fördern und anderer-seits unserer Leserschaft interes-sante Angebote – als Zusatznutzen zur Tageszeitung – zu offerieren. Wir haben dafür unter anderem eine hochkarätige Veranstaltungs-reihe – die ‚Alpbach-Talks‘ – als Co-Veranstalter mit dem Europä-ischen Forum Alpbach – etabliert.“

Die Richtung ist der Plan

Renners Bilanz umfasst inzwi-schen unzählige Veranstaltungen und Events – mit Partnern wie der Wiener Universität für Ange-wandte Kunst, der Albertina oder dem Kulturforum in New York ebenso wie mit innovativen Street-Art-Festivals. „Vor zwei Jahren

haben wir mit den Kulturhaupt-städten Europas etwas sehr Schö-nes entwickelt – mit Beilagen, Abos und Gewinnspielen“, nennt Renner ein weiteres Beispiel zur Positio-nierung des Medienhauses.

Der Weg nach Vietnam

Und dann kam der Ruf aus dem Fernen Osten. Renner: „2009 reiste eine große Wirtschafts- und Wis-senschaftsdelegation aus Vietnam durch Europa, um potenzielle Ko-operationspartner aus diesen zu-kunftsträchtigen Bereichen zu fin-den. Man war sehr beeindruckt von der Wiener Zeitung – am meisten vom Faktum, dass sie 1703 gegrün-det worden ist und immer noch er-scheint ... Drei Monate später kam eine Einladung nach Hanoi, meinen Vortrag ebendort zu wiederholen.“

Teil 1: Zeitung machen seit 1703, Teil 2: Wissenschaftskommuni-kation – denn das war ein Thema, das die Vietnamesen noch nicht entdeckt hatten. Es sind dann auch Wirtschaftsdelegationen aus Vietnam nach Österreich gekom-men, und es entwickelte sich eine Art „Leidenschaft“. „Als Ausländer wurde ich zum ersten Honorar-Doktorat in der Geschichte der Ho-Chí-Minh-Universität vorgeschla-gen“, erzählt Renner leuchtenden Auges. „Ich habe mich sehr gefreut, dort als erster Westeuropäer un-terrichten zu dürfen.“

Ein wichtiges Zusatzziel dabei war es, den Wirtschaftsstandort Österreich in Vietnam „auf den Weg zu bringen“. „Daran arbeite ich nach wie vor …“, deutet Ren-ner Kritik an den bürokratischen Gepflogenheiten hierzulande nur nobel an …

68 – careernetwork Career portrait Freitag, 3. April 2015

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Wissenschaftspionier mit medialen Verquickungen

Wolfgang Renner ist Bereichsleiter bei der Wiener Zeitung – und Doktor honoris causa dank seiner unermüdlichen Aktivitäten im Dienste der „Neugierigkeitsforschung“.

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Als Kind wollte ich immer schon … … das Meer sehen

Erfolg ist … … Nachhaltigkeit im Handeln.

Für die Karriere ist wichtig … … Know-how, Authentizität, Neugier und Loyalität.

Mein Lebensmotto: Keep it moving.

Jungen Menschen würde ich raten … … internationale Erfahrungen zu sammeln, die Vielfalt suchen.

Die Bedeutung von Geld ist: … in unserem Kulturkreis ein Faktum.

Ein Buch, das mich berührt hat, ist: … „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Paul Watzlawick.

Wohin ich unbedingt reisen möchte …Himalaya.

Woran ich glaube … An das Gute im Leben.

In 20 Jahren werde ich … … meine nächste Reise planen.

„Mein Ziel war und

ist das public under-

standing of science.“

WOLFGANG RENNER

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Wolfgang Renner (geb. am 19.8.1958) ist seit 2007 Leiter des Bereichs Marketing und Kommunikation bei der Wiener Zeitung, der ältesten, noch bestehenden Tageszeitung der Welt. Sein Aufgabengebiet umfasst das klassische Marketing, die Organisation von Veranstaltungen (z.B. die „Alpbach Talks“ in Kooperation mit dem Europäischen Forum Alpbach) sowie nationale und internationale Kooperationen mit Schwerpunkten auf Kunst, Kultur, Forschung und Wissenschaft.Sein beruflicher Werdegang führte Renner vom Verlag Austria Today, der das gleichna-mige, österreichische Imagemagazin in drei Sprachen (in 170 Länder der Welt) verlegt hat, über das Österreichische Forschungszen-trum Seibersdorf (heute AIT), bei dem er den Bereich Corporate Communications geleitet hat, zu seiner heutigen beruflichen Tätigkeit.Seit vielen Jahren betreut Renner unter-schiedliche Projekte im universitären Umfeld in Österreich (z.B. an der Donau Universität Krems), den USA (die Veranstaltungsreihe Austrian Science Talks in North America) und in Asien (Lectures an der Ho Chi Minh Natio-nal Academy in Vietnam). [email protected]

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careernetwork – 69AUS- & WEITERBILDUNG/PERSONAL & MANAGEMENTFreitag, 3. April 2015

Silvia Ettl-Huber

FH Burgenland

Alle Stränge von mehr als 50 Projekten laufen nun

bei Silvia Ettl-Huber als Forschungsleiterin der FH & GF der Forschung Bur-genland zusammen. Ettl-Huber folgt damit Walter Mayrhofer, der in die GF der FTI Burgenland GmbH gewechselt ist.

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Marion Mitsch

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Marion Mitsch (45) wurde vom Vorstand der

Umweltforum Haushalt Privatstiftung in die Ge-schäftsleitung des UFH berufen Die ausgebildete Betriebswirtin gehört dem Klimaschutzunter-nehmen bereits seit dem Jahr 2001 an.

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Martina Tucan

Sport 2000

Der 52-jäh-rigen Traun-kirchnerin, die seit zwei

Jahren die Leitung von Finanz, Rechnungswesen und Controlling innehat, wurde mit der letzten Vorstands- und Auf-sichtsratssitzung die Pro-kura der Genossenschaft Sport 2000 erteilt.

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börseDie Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz- porträt.

Erich Unger

Fressnapf Österreich

Erich Unger verstärkt seit Kurzem das Team von

Fressnapf als Gebietsleiter in der Region Wien/NÖ. Damit ist der 49-Jährige für zwölf Filialen und schon fast 100 Mitarbeiter zuständig. Zuvor war er u.a. 14 Jahre Regional-manager bei Rewe.

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Helmut Kasper Ein Executive MBA als theoretischer Rahmen, der Führungskräften neue Optionen eröffnen soll

Zauberformel für ErfolgWien. In einem zunehmend von wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit geprägten Wirt-schaftsumfeld wird es für Unter-nehmen immer schwieriger, lang-fristig erfolgreich zu sein. Füh-rungskräfte sehen sich mit einem permanenten Veränderungspro-zess auf allen hierarchischen Ebe-nen konfrontiert – Orientierungs-losigkeit, Frustration und Angst, die falschen Entscheidungen zu treffen, sind oft die Folge.

WU-Professor Helmut Kasper, Akademischer Direktor des Execu-tive MBA PGM der WU Executive Academy, setzt in der Weiterbil-dung von Führungskräften seit Jahren auf die Kombination von Strategischem Management, ler-nender Organisation und sozialer Kompetenz. Die Erfahrung und die positiven Rückmeldungen seiner MBA-Teilnehmer geben ihm recht: Die gezielte Verknüpfung dieser Bereiche gibt Managern wieder jene Stabilität und Kontinuität zu-rück, die sonst viel zu kurz kommt.

Der Mensch im Fokus

„Wie so oft im Leben sind die ein- zelnen Bausteine, also die Bereiche Strategisches Management, lernen- de Organisation und soziale Kom-petenz, isoliert betrachtet zwar wirklich wertvolle Konzepte, aber eigentlich nichts Neues“, erklärt Kasper. „Magisch wird es jedoch, wenn diese drei Konzepte bzw. Kompetenzen miteinander ver-schmelzen und wie Zahnräder inein- andergreifen. Und was aus meiner

Sicht wirklich besonders ist: Die Methodensets und Toolboxes, die sich Manager bei einer tieferen Aus- einandersetzung mit diesen drei Schlüsselbereichen aneignen, können in jeder Firma, unabhän-gig von Größe, Branche oder Ge-schäftsform, angewendet werden.“

In einer sich mehr und mehr globalisierenden Welt stellt sich heraus, dass Kooperation und ge-meinsames Lernen, Co-Evolution und Lernen voneinander die Wirt-schaftsbeziehungen besser stärken und letzten Endes den Erfolg aller sicherstellen können. Kasper: „Ge-nau hier kommt die lernende Or-ganisation ins Spiel und damit der Nährboden für das Strategische Management – die Grundvoraus-

setzung, damit sich ein Unterneh-men schnell und effektiv an geän-derte Rahmenbedingungen anpas-sen bzw. sogar auch einen Schritt voraus sein kann.“

Strategisches Management

Ohne eine klare strategische Ausrichtung sind Change-Prozesse undenkbar, postuliert Kasper. „Mit einem guten Strategischen Ma-nagement können Führungskräfte alternative Wege aufzeigen, die es auch in schwierigen Situati-onen erlauben, die gesteckten Ziele zu erreichen. Und die Grundlage erfolgreichen Managementver-haltens ist die Fähigkeit, soziale Situationen – für alle Beteiligten

– positiv zu gestalten; besonders herausfordernd natürlich bei un-terschiedlichen Interessenslagen, etwa bei Konflikten, bei negativen Beurteilungen, in Besprechungen, aber auch, wenn Vereinbarungen zu treffen oder einzufordern sind.“

Führungskräfte müssen die Wirklichkeit für ihre Firma definie- ren, verlangt Kasper. „Werden sie zu starr, verlernen sie, Neues wahr- zunehmen, kann sie das Schicksal Nordkoreas ereilen: Die Welt um sie herum ändert sich, aber sie mer- ken es nicht. Das soll und darf Füh- rungskräften nicht passieren!“

Neue Dimension des Lernens

Das „Geheimnis“ ist also die Kombination aus Strategischem Management, lernender Organi-sation und sozialer Kompetenz – in „seinem“ Executive MBA an der WU Executive Academy setzt Kasper bei der Weiterbildung von Führungskräften schon länger ge-nau auf diesen Ansatz. „Die erfolg-reiche Steuerung von Change-Pro-zessen ist ganz anders zu gestalten als das ‚Tagesgeschäft‘.“

Strategische Ausrichtung, ein sehr gut elaboriertes Geschäftsmo-dell, Performance Management und Operational Excellence sind ebenso gefragt wie soziales Gespür und die Anpassungsfähigkeit im Sinne von Lernen. Kasper: „Das ist eine neue Dimension des Lernens und nicht zu vergleichen mit den Tagen an der Uni, wo die Studierenden im Regelfall noch keine Führungs-verantwortung hatten.“ (pj)

Strategisches Management, eine lernende Organisation und ausgeprägte soziale Kompetenz.©

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Helmut Kasper, Akad. Direktor des Executive MBA PGM der WU Executive Academy.

Karrierechancen für IT-Fachpersonal Anlagenmanagement: Comos-Kenntnisse in Theorie und Praxis

Eine neue Kooperation im TrainingsbereichWien. Das Trainings- und Software- unternehmen Siemens Indus-try Software GmbH ist mit der Produktlinie Comos führender Ausstatter in der Industrie. Als einzige Software realisiert Co-mos ganzheitliche Projekte über den gesamten Lebenszyklus ei-ner Industrieanlage. Sie wird in vielen Märkten der Prozessindu- strie eingesetzt und ermöglicht An- lagenplanern, -betreibern und -er- richtern einen lückenlosen Infor-mationsfluss von projektrelevanten Daten über alle Unternehmens-ebe-nen und Projektphasen hinweg.

Kooperationspartner Wifi

Um beim Markteintritt in Öster- reich adäquate Aus- und Weiter-

bildungsleistungen für die Wirt-schaftsbetriebe anbieten zu kön-nen, hat sich Siemens das Wifi Wien als Kooperationspartner aus-gesucht.

„Die Technik wird immer kom-plexer, und zum anderen sind heute für den Erfolg im Beruf weit mehr Kompetenzen erforderlich als ,nur‘ technisches Know-how“, sagt Gerald Sturm-Ofenböck, Gene- ral Manager bei Siemens Industry Software für den Comos-Bereich. „Das vorrangige Ziel aller Schulun-gen und Maßnahmen ist daher ei-genverantwortliches Handeln – das ist für viele Unternehmen zuneh-mend unerlässlich, wenn sie ihre Nachwuchskräfte fit für die An- forderungen der Zukunft machen wollen.“ (pj)

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Comos-Trainingsangebote führen zu guten Karrierechancen für IT-Fachpersonal.

Ein neuer FH-Lehrgang für Musikwirtschaft

Kufstein/Wien. Der Zertifikats-lehrgang Musikwirtschaft star-tet im Oktober an der FH Kuf-stein Tirol und beschäftigt sich neben Label- und Verlagswe-sen, Künstlermanagement und der Live-Industrie auch mit der Bedeutung von Vermarktung und internationaler Vernetzung in der Musikbranche.

In fünf Lehrveranstaltungs-blöcken sowie einer optionalen Exkursion werden die zentralen Arbeitsbereiche und aktuelle Lösungsstrategien von nam-haften Referenten gelehrt und reflektiert. Der Lehrgang fin-det an fünf Wochenenden von Oktober bis Dezember 2015 an der FH Kufstein Tirol und in den Räumlichkeiten des IKM in Wien statt. (red)

Der Infoabend zu den Nursing-Lehrgängen

Wien. Am 9. April (von 16:30 bis 18 Uhr) veranstaltet der Fachbereich Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Cam-pus Wien (1100, Favoriten- straße 226) einen Infoabend zu den Masterlehrgängen Advan-ced Nursing Practice bzw. Education bzw. Counseling.

Die Pflege-Masterlehrgänge an der FH Campus Wien rich-ten sich an berufserfahrene Pflegefachkräfte mit Diplom im gehobenen Dienst der Gesund-heits- und Krankenpflege und allgemeiner HS-Reife oder einem abgeschlossenen Pflege-Bachelorstudium. Mit den drei Lehrgängen deckt die FH Cam-pus Wien seit 2012 das gesamte Spektrum der höher qualifi-zierten Pflege ab. Die Bewer-bungsfrist für das Studienjahr 2015/16 läuft bis 31.8. (red)

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Live-Industrie, Künstlermanagement, Label- und Verlagswesen u.v.a.

Masterlehrgänge Advanced Nursing: Practice, Education, Counseling.

Wien. Junge internationale Men-schen mit erfolgreichen Persönlich- keiten zusammenzubringen und dadurch Mut zu machen für den eigenen Karriereweg, war eines der zentralen Ziele der CareerFair am 24.3. im Austria Center Vienna.

Prominente Experten aus Wirt-schaft und Politik – unter ihnen Alexander van der Bellen, die Ab- geordnete Alev Korun, Consulterin Christine Marek und viele andere – unterhielten sich bei den vielen

Podiumsdiskussionen über Karri-erechancen und beantworteten ak-tuelle Fragen der Messebesucher.

Die LadiesLounge mit dem La-diesTalk und dem MiA-Speed-Da-ting war ein weiteres Highlight; 14 Workshops in mehreren Seminar-räumen ermutigten die Besucher zum Mitmachen und Dazulernen.

Eigene Lounge für Start-ups

In der Ausstellerhalle überzeugte die Messe durch große Diversität. Eine spezielle Lounge für Start-up-Unternehmen, Bewerbungs-Check, die Möglichkeit, professionelle Bewerbungsfotos anfertigen zu lassen, eine Talentebörse und die international multilingual Loun-ge, wo man fremde Sprachen, Kul-turen und Länder kennenlernen konnte, sorgten für ein langes Ver-weilen der zahlreichen Besucher.

Die positive Stimmung, die sich wie ein roter Faden durch das ge-samte Programm zog, fand ihren würdigen Abschluss mit Tanz-meister Isi Özdek, der als Kory-phäe des eleganten Schritts zum gemeinsamen Networking auf die Tanzfläche bat. (red)

AUS- & WEITERBILDUNG/PERSONAL & MANAGEMENT

Building Bridges Von der privaten Hochzeit bis zum Mega-Event: Kejob bringt’s zusammen

Das ist die neue Plattform für Event-Personal

Wien. Oft scheitern die besten Ideen für Events oder Promotions an den richtigen Mitarbeitern: Mit Kejob können interessierte Kun-den ab sofort auf ein Team aus Eventmanagern, Logistikern, Ser-vicekräften, Technikern und vie-len anderen zurückgreifen. „Wir haben in den vergangenen Jahren viele engagierte Spezialisten in ganz Österreich gewinnen können, deren ganz besondere Talente und Fähigkeiten wir mit der Gründung von Kejob als professionelle Event- und Promotionpersonal-Plattform ab sofort allen Interessierten an-bieten können“, erklärt Kejob-GF Gerald Wehrberger.

Mit ca. 2.500 handverlesenen Mitarbeiteren kann Personal für alle Eventbereiche zur Verfügung gestellt werden. Ob Stagehands und Techniker für die Event-Lo-gistik, Mystery Shopper, Models, Promotoren, Flyer-Verteiler oder Catering-Servicekräfte – in der umfangreichen Datenbank finden sich Spezialisten für alle Einsatz-gebiete. Wehrberger: „Wir bringen zusammen, was zusammengehört – und das online, transparent und hochflexibel.“

Hier gibt’s „die Richtigen“

Ob kleine Geburtstagsfeier oder riesige Promotions: Interessierte können auf www.kejob.at mit we-nigen Klicks die „richtigen“ Mit-arbeiter für ihr Projekt anfragen. Die schnelle und einfache Online-Anbotseinholung schafft einen ersten Kostenüberblick, die Platt-form überzeugt durch rasche In-formationsbeschaffung und simple Bedienbarkeit. Für „Notfälle“ kann innerhalb von 24 Stunden pas-sendes Personal in ganz Österreich

bereitgestellt werden. Um absolute Transparenz zu gewährleisten, bie-tet die Datenbank einen Überblick über den exakten Personaleinsatz, ermöglicht die Bewertung der ein-zelnen Mitarbeiter sowie Vormer-kungen für weitere Projekte. Der Fortschritt der jeweiligen Projekte ist jederzeit online abrufbar. „Un-ser System deckt alle Bereiche und Größenordnungen ab“, verspricht Wehrberger.

Das erste Großprojekt: ESC

Für große Projekte und außerge-wöhnliche Wünsche steht Gerald Wehrberger mit seinem Team und

umfassendem Know-how zur Seite: „Wir planen mit unseren Kunden gern gemeinsam deren Projekte und stellen maßgeschneiderte An-gebote zusammen, um passende Lösungen zu finden.“

Das beweist Kejob bei einem der größten Personalprojekte in Ös-terreich in diesem Jahr – dem Vo-lunteers Management für den Eu-rovision Song Contest. „Wir konn-ten das ESC-Komitee mit unserer Plattform überzeugen und werden für den Eurovision Song Contest ca. 800 Volunteers koordinieren – beginnend bei der Betreuung am Flughafen und den Information Desks bis hin zu den Delegation

Host-Betreuern. Dafür werden wir unsere Datenbank den besonderen Anforderungen dieses Riesenpro-jekts anpassen und z.B. das Cor-porate Design des Eurovision Song Contests und verschiedene Appli-kationen integrieren“, erläutert Wehrberger.

Besonders wichtig ist Kejob der Teamgeist und die zwischen-menschliche Ebene der Volunteers aus vielen verschiedenen Nationen. Daher werden unterschiedliche Motivationsaktivitäten wie Kick-off-Event oder Abschlussparty entsprechend dem Motto „Building Bridges“ geplant und mit Partner-agenturen umgesetzt. (red)

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Als erstes Großprojekt wird das Volunteers Management des Eurovision Song Contest koordiniert.

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Die große österreichweite Promotion-, Gastro- und Eventpersonal-Plattform ist inzwischen online gegangen.

Großzügiger Zubau für Vienna Business School

Wien. Am 27.3. präsentierte die Vienna Business School einen neuen Gebäudetrakt, der über sechs neue Klassenräume sowie frei nutzbare, offene Flächen verfügt. Für die VBS Florids-dorf ist der Zubau die zweite bauliche Aufwertung in sechs Jahren, was einem Investiti-onsvolumen von fünf Mio. € entspricht.

„Damit haben wir den Grund-stein für ein weiteres Wachs-tum der Schülerzahlen hier in der Franklinstraße gelegt“, er-klärt Rainer Trefelik, Präsident des Fonds der Wiener Kauf-mannschaft (Schulerhalter). Die Schule, die 1966 eröffnet wur-de, gehört zu Wiens bekann-testen Kaderschmieden. (pj)

Microsoft Office für niederösterr. SchulenKrems. Die höheren Pflichtschu-len (= Neue Mittelschulen und Berufsschulen) in Niederöster-reich profitieren seit Kurzem von einer Kooperation, die das Land mit Microsoft geschlos-sen hat.

Die Verteilung der Software an den Schulen sei bereits voll angelaufen, berichtet der IT-Landeskoordinator Helmut Neumayr: „Wir sind sehr froh, diese Lizenzen stan-dardisiert anbieten zu können. Das bedeutet eine wesentliche Vereinfachung, und die Rück-meldungen der Schulen sind sehr positiv.“ (pj)

Sicherheitslehrgänge beim Wr. Roten Kreuz

Wien. Um die Sicherheit bei Ver- anstaltungen und Großereig-nissen zu optimieren, gründete das Rote Kreuz Ende 2014 das Competence Center Event Safe-ty Management. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit dem deut-schen IBIT (Internationales Bil-dungs- & Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit) der Lehrgang „Professional Certifi-cate in Event Safety & Security Management“ konzipiert.

Laut Georg Geczek, dem Lei- ter des Competence Centers, sind bereits weitere Lehrgangs-termine in Planung sowie Ver-tiefungsmodule zu den Themen Krisenkommunikation, Veran-staltungsrecht und Psychologie von Veranstaltungsbesuchern angedacht. (red)

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Domprediger Ewald Huscava bei der Segnung des Zubaus.

IBIT-GF Sabine Funk: „Das Interesse an Veranstaltungssicherheit wächst.“

24.3. Die Karrieremesse „für Junge mit Weitblick“

Diversität: CareerFair beeindrucktStanford. Firmen verzichten immer öfter darauf, ihre Versprechungen gegenüber treuen Mitarbeitern einzuhalten. Dass der Verzicht auf wechselseitiges Geben und Neh-men eher im Berufsleben eintritt als im Sozialleben, hat Jeffrey Pfeffer von der Stanford Graduate School of Business in fünf Experi-menten erforscht.

„Unausgesprochene Vereinba-rungen werden in der Geschäfts-welt tagtäglich gebrochen. Arbeit-

geber versäumen es nicht nur, die Loyalität der Arbeitnehmer und deren Beiträge zu würdigen, sie brechen auch ihr Wort bei Verspre-chungen wie z.B. Pensionen oder Gesundheitsvorsorge im Ruhe-stand“, erläutert Pfeffer.

Berechnung zählt

In Pfeffers Untersuchung waren die Probanden bei Gefälligkeiten auf persönlicher Ebene sehr be-müht darum, diese zu erwidern. Im geschäftlichen Kontext jedoch war Reziprozität den Probanden nur wichtig, wenn sie bleibende beruf-liche Vorteile durch die Erwide-rung des Gefallens haben würden. Wenn sie Hilfe erwidern sollten, schätzten sie zuerst ab, wie wich-tig der Hilfesuchende in Zukunft für sie sein würde.

Aus Sicht der Unternehmen ist es also oft nicht vorteilhaft, die Treue und Mühe der Angestellten zu belohnen. „Diese kalkulierende, an der Zukunft orientierte Grund-stimmung verheißt, dass wir von Firmen nicht erwarten sollten, sich streng an moralische Normen zu halten“, sagt Pfeffer. (pte/pj)

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Arbeitgeber brechen ihre Versprechen laut Jeffrey Pfeffers Studie „regelmäßig“.

Alexander Van der Bellen, Natalia Zambrano-Jaramillo (l.), Adela Kuliga.

Sündenfälle Reziprozität wird vernachlässigt

Wie Chefs Versprechen brechen

70 – careernetwork Freitag, 3. April 2015

AUS- & WEITERBILDUNG/PERSONAL & MANAGEMENT careernetwork – 71Freitag, 3. April 2015

Equal Pay Day: einfach zum NachdenkenWien. Am 31.3. war Equal Pay Day: Jener Tag, bis zu dem Frauen in das Jahr 2015 hinein weiterarbeiten mussten, damit sie so viel verdient haben, wie die Männer per Ende 2014.

Denn obwohl Frauen so gut ausgebildet sind wie nie zuvor, verdienen sie hierzulande noch immer 23,85% weniger als Män-ner. Von diesem Viertel kann man rund 15% überhaupt nicht erklären – dabei sind Teilzeit, Überstunden und Berufswahl schon herausgerechnet. (pj)

Der Geist der Samurai in der Wirtschaft

Wiener Neustadt. Am 23.4. lädt die FH im Anschluss an die Jobmesse „mission: Success“ zur Open Lecture mit Samurai-Manager Reinhard Lindner.

„Es ist der Geist der Samurai, der Wirtschaft und Gesell-schaft in Japan stark prägt“, sagt HR-Experte Lindner. „In meinem Vortrag zeige ich, wie man Intuition trainieren kann.“

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Samurai-Manager R. Lindner: „Was machen die Asiaten besser als wir?“

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kern und Experten: Was 2015 für CSR bringt

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• Die wichtigsten Auszeichnungen und Gütesie-gel

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6-Punkte-Plan Deloitte schlägt u.a. gezielte Weiterbildung, Mentoringprogramme und flexible Arbeitszeiten vor

Der „alte“ ArbeitsmarktWien. Das Vertrauen in die Funk-tionalität des heimischen Arbeits-markts ist in den letzten Jahren gesunken: Laut dem jüngst publi-zierten Deloitte.Radar kann sich Österreich seit 2014 im GCI-Ran-king (Global Competitiveness-In-dex) nicht mehr unter den 40 Top-Arbeitsmärkten einreihen.

„Selbst wenn Österreich bei den Arbeitsmarkt-Daten noch als wett-bewerbsfähig einzustufen ist, zeigt sich ein aktuelles Dilemma: Die Ar-beitslosigkeit bei geringer qualifi-zierten und älteren Arbeitnehmern steigt sark an, andererseits werden dringend Fachkräfte gesucht“, sagt Deloitte-Partnerin Gundi Wentner. „Damit Österreich wieder Spitzen-plätze in den Standortrankings er-reichen kann, sind klare Strategien und konkrete Initiativen gefordert, um ältere Arbeitnehmer als Know-how-Träger im Arbeitsprozess zu halten und zu fördern.“

Laut aktueller Daten des Arbeits-marktservices sind Personen ab 50 von der steigenden Arbeitslosig-keit besonders betroffen: Die Zahl der arbeitslos vorgemerkten Per-sonen stieg in dieser Altersgruppe im Vergleich zum Vorjahr um 14,6% auf 104.319; damit war im Februar mehr als ein Viertel aller arbeitslo-sen Personen 50 oder älter (26,2%).

Neben der Altersstruktur der Be-völkerung hat sich in den letzten Jahren auch das Erwerbsverhalten

der Personen ab 50 gewandelt: Sie gehen seltener in Frühpension und verbleiben länger im Erwerbsle-ben. Als Konsequenz gibt es mehr Personen in dieser Altersgruppe, die potenziell erwerbstätig, aber auch arbeitslos sind.

Ein konkreter 6-Punkte-Plan

Deloitte hat dazu einen 6-Punkte-Plan zur Förderung älterer Arbeit-nehmer am Arbeitsmarkt erstellt:•  Gezielte Weiterbildung bis zur 

Pension: Nicht nur technolo-gische Veränderungen fordern die Generation, es braucht auch Investitionen in die Persönlich-keitsentwicklung.

•  Gesundheitsprogramme:  Ein steigendes Pensionsantrittsalter heißt auch, dass dafür gesorgt werden muss, dass die Mitarbei-ter körperlich wie geistig in der Lage sind, so lang zu arbeiten. Wirbelsäulengymnastik, Mental-training, Bewegungsprogramme im Betrieb, Schulungen zu rich-tigem Sitzen und Heben sowie Arbeitsplatz-Checks sind nur einige Beispiele für sinnvolle An-gebote.

•  Generationenübergreifendes Ar-beiten: Arbeiten in gemischten Teams aus Alt und Jung kann fruchtbar sein, sofern alle die Of-fenheit und den Respekt vor der anderen Gruppe wahren können.

•  Mentoringprogramme: Sowohl das Heranführen der nachfol-

genden Generation an neue Auf-gaben, als auch die Schulung der älteren Generation durch eine junge steigert die Weiterentwick-lung und damit Produktivität beider Altersgruppen.

•  Know-how-Transfer sicherstel-len: Mit gesteuerten Prozessen kann die Weitergabe von firmen- und kundenspezifischem Wissen an jüngere Mitarbeiter im Unter-nehmen sichergestellt werden. Hier haben sich auch Coaching-Ansätze bewährt, die auf die kon-

kreten Anforderungen im Betrieb maßgeschneidert werden sollten.

•  Faire Angebote für flexible Ar-beitszeitmodelle.Den Bedürfnissen älterer Ar-

beitnehmer Rechnung zu tragen, das heißt vor allem, den Fokus auf Gleitmodelle zu legen. Daher sind innenbetrieblich faire Lösungen für Arbeitnehmer gefordert, um die Arbeitszeit in den letzten Be-rufsjahren flexibel in Bezug auf Umfang, Arbeitsort, etc. gestalten zu können.

Paul Christian Jezek

Während die Arbeitslosigkeit (auch) bei Älteren ansteigt, werden dringend Fachkräfte gesucht.

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Alt, aber jung: Deloitte legt 6-Punkte-Plan zur Förderung älterer Arbeitnehmer vor.

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