BauanleitungMini-Solar-Mobile
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Christoph BartholdiHimmenreich 49562 Mä[email protected]: 071 655 18 62
Technik
Markus AeppliSteig 409639 [email protected]: 071 988 14 76
www.solarwerkstatt.ch
Chassis & KarosserieDas Chassis ist die eigentliche Unterkonstruktion und verbindet alle Teile deines Mini-Solar-Mobils.
Folgende Aufgaben sollte es erfüllen:
- die Räder (Fahrwerk) werden an dem Chassis befestigt und so montiert, dass dein Mini-Solar-Mobil
ganz geradeaus fährt
- das Chassis trägt den Motor und das Getriebe
- das Chassis trägt die Solarzellen, Kabel und die Schaltung
Doch dein Mini-Solarmobil muss nicht nur wie ein Knochgerüst aussehen, du kannst auch zusätzliche
Verzierungen anbringen. Ob eine windschlüpferige Verkleidung als Karosserie, ein cooler Spoiler,
lustige Fahnen oder kleine Modellmännchen hinter dem Steuer, hier bist du der Autodesigner!
Folgenden leichte Materialien kannst du ausprobieren: Aluminium-Lochblech, Aluminium Rohre,
Vorhangschienen, Draht in verschiedenen Stärken, Styropor, Hartschaum, Balsaholz Moosgummi,
Fotokarton, alte Petflaschen, Aludosen oder auch Vogelfedern...
Wichtig ist dass das ganze Mini-Solar-Mobil nicht länger als 50 cm wird (siehe auch Spielregeln) und
dass irgendwo gut sichtbar eine Startnummer montiert werden kann (Fläche von 5/5 cm).
So leicht wie möglich bauen, durch jedes eingesparte Gramm wird dein Mobil schneller!
Vielleicht montierst du die coole Verkleidung so, dass du sie für Rennen abnehmen kannst? Mit
dieser “Light-Version” reduzierst du dein Startgewicht um die nötigen Gramme die dein Mobil
dann schneller fahren lassen...
Achte darauf dass das Chassis und die Karosserie nicht die Solarzellen verdecken und dass nichts
an den Rädern streift.
Vielleicht machst du mal ein Experiment mit einem zusätzlichen Spiegel oder Alufolie? So scheint
mehr Sonnenlicht auf die Zellen...
Sunny’sTuning-Tipps!
Chassis & Karosserie Solarzellen Getriebe & Motor Räder
SolarzellenDie Solarzellen sammeln die Sonnenenergie und wandeln diese in Strom um, der dann den Motor
drehen lässt. Sie sind eigentlich das Benzin deines Autos und die mitgelieferten Solarzellen sind von
höchster Qualität!
Deine beiden Zellen kannst du nun auf zwei verschiedene Arten verdrahten, jede Art hat ihre Vor-
und Nachteile. Um auf jede Wettersituation reagieren zu können, ist es am einfachsten, wenn du
zwei Kabelsätze herstellst, so dass du schnell wechseln kannst.
Beachte dass die Zeichnungen dir nur das System erklären, welches Kabel du wo anschliessen musst
(+ und -Pol an der Solarzelle beachten), die Länge der einzelnen Kabel musst du auf dein Model
abstimmen.
Meistens wird mit dieser
Verdrahtung die höhere
Geschwindigkeit erreicht.
Der Motor wird mit 4
Volt / 350 Milliampère
gespiessen. Wenn viel
Sonne am Himmel ist
dann ergibt sich mit
dieser Schaltung viel
Spannung = hohe
Geschwindigkeit.
Serieschaltung Parallelschaltung
Du kannst die beiden Solarzellen
aber auch parallel verdrahten.
Wenn es weniger sonnig ist dann
bist du damit besser beraten.
Der Strom der beiden Solarzellen
wird addiert, das heisst es
stehen maximal etwa 2 Volt /
700 Milliampère zur Verfügung.
Mit dieser Schaltung wird sich
dein Fahrzeug zwar langsamer,
aber immerhin bewegen,
während mit einer Serieschaltung
gar nichts mehr gehen würde...
Umschalterschaltung
Mit einem “Umschalter”
kann per Knopfdruck
zwischen Serie- oder
Parallelschaltung
gewechselt werden, so
bist du innert Sekunden
bereit fürs Rennen!
Wenn der Knopf in der
Mitte steht ist der
Stromkreis unterbrochen
und dein Auto steht still.
Sunny’sTuning-Tipps!
Chassis & Karosserie Getriebe & Motor RäderSolarzellen
Um den Strom der Solarzellen in Bewegung zu verwandeln, brauchen wir einen Elektromotor.
Da dieser alleine zwar sehr schnell jedoch ohne viel Kraft dreht, müssen wir uns wie beim Velo eine
Art Gangschaltung einbauen.
Dazu brauchen wir die verschiedenen Ritzel (Z10, Z13, Z20). Mit ihnen dreht sich das Zanhrad an
der Gewindestange mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Kraft. So können wir je nach Kraft der
Sonne die ideale Übersetzung wählen.
Damit du Ritzel ganz einfach wechseln kannst, haben wir uns etwas ganz besonderes einfallen
lassen. Wenn du den Solarmotor mit einem Ritzel ans abgewinkelte “Schiebestück” montierst und es
dann mit der Flügelmutter genau passend befestigen, so
dass es perfekt ins große Zahnrad an der Radachse greift (Achtung: Zahnräder sollten ganz locker
ineinandergreifen und nicht klemmen!).
Zum Auswechseln des Ritzels drehst du einfach die Flügelmutter auf, und schon kannst du den
Solarmotor etwas beseite schieben um das Ritzel auszuwechseln. So benötigst du keinen langen
Boxenstops und kannst je nach Sonnenstand und Wolken ganz schnell die optimale Übersetzung
wählen!
in die Vorhangschiene führst, kannst du es
Getriebe & Motor
Solarm
otor
Flügel
-
mutter
Ritzel Z10
Ritzel Z13
Ritzel Z20
Gewindestange
Lochblechstreifen
Vorh
angsc
hiene
Schieb
estück
Schrau
benM2.5
/3Reduzie
rhülse
Leim
Sunny’sTuning-Tipps!
Um die Vorhangschiene am
Lochblech anzukleben, ist es
von Vorteil, wenn du vor dem
Leimen mit Araldit
(2-Komponentenkleber) alle
Bauteile gut reinigst und auf
der äusseren Seite des
Lochblechs einen Klebe-
streifen anbringst.
So tropft der Leim nicht durch
alle Löcher!
Achte darauf, dass die
aufgeschobenen Reduzierhülse
hinten nicht am Solar-motor
ansteht, sonst hast du nur
unnötig Wiederstand und dein
Mini-Solarmobil wird dadurch
gebremst.
Sunny’s Faustregel:Sunny’s Faustregel:
Ritzel Z20(Untersetzung 3:1)
Ritzel Z10(Untersetzung 6:1)
Chassis & Karosserie Solarzellen RäderGetriebe & Motor
Zahnrad
Z58
Vorh
angsc
hiene
Rad
Mutter M3
Unterlag
sscheib
eUnter
lagssc
heibe
Mutter M3
Mutter M3
Unterlag
sscheib
e
Unterlag
sscheib
e
Mutter M5 als
Distan
zhalt
er
Unterlag
sscheib
eUnter
lagssc
heibe
Mutter M3
Rad
Gewindestange
Lochblechstreifen
Das Rad ist das letzte Glied der Kraftübertragung vom Motor über das Getriebe auf den Boden.
Je grösser sein Durchmesser umso schneller fährt dein Mini-Solar-Mobil. Doch große Räder brauchen
mehr Energie um in Schwung zu kommen und wenn nicht genug Sonnenenergie auf die Solarzellen
scheint, dann bewegt sich dein Gefährt gar nicht. Am besten du bastelst dir verschiedene Räder mit
unterschiedlichen Durchmessern, so kannst du verschiedene Grössen ausprobieren.
Achte darauf, dass die Räder pro Achse genau gleich gross sind, sonst fährt dein Mobil immer eine
Kurve. Auch dass das Loch in der Mitte des Rades 3 mm gross ist und genau in der Mitte liegt ist
wichtig, sonst hüpft dein Mini-Solarmobil!
Als Baumaterial eignet sich dünnes Sperrholz, Plexiglas oder CD’s.
Baue die Räder möglichst leicht. Überflüssiges Material kannst du durch zusätzliche Löcher in der
Radscheibe entfernen oder mit Aussagen ein Speichenrad herstellen.
Mit 4 Rädern fährt es sich sehr kursstabil, aber 3 Räder sind leichter und dein Mini-Solarmobil
wird somit schneller...
Normale Muttern können durch Vibration gelöst werden. Um eine Radpanne zu verhindern kannst
du diese mit Sekundenkleber anleimen oder Stop-Muttern verwenden.
Je kleiner das Rad:
- desto langsamer das Mobil
- desto mehr Kraft hat das Mobil
- desto weniger Licht ist nötig
Räder
Sunny’sTuning-Tipps!
Chassis & Karosserie Solarzellen Getriebe & Motor Räder
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