Das ist Handwerk!
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Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 6. Oktober 2018
Beruf Orthopädietechnik-Mechaniker
Fingerspitzengefühl fürMensch und MaterialVon Peter Sauer
MÜNSTER. Die dreieinhalb-jährige Ausbildung zum „Or-thopädietechnik-Mechani-ker“ gilt als sehr anspruchs-voll, immerhin stehen nebentechnischem Wissen, Physikund Werkstoffkunde auchAnatomie, Biomechanik undPathologie auf dem Stun-denplan. Dazu sollten dieAuszubildenden Fingerspit-zengefühl im Umgang mitteils frisch verletzten Men-schen mitbringen und keineBerührungsängste vorStümpfen und anderenWunden haben.Obermeisterin Adelheid
Micke von der Innung fürOrthopädie-Technik Müns-ter betont, wie wichtig auto-
nomes Arbeiten für ange-hende Orthopädie-Techni-ker ist. „Seit drei Jahrenmüssen Auszubildende in
der Gesellenprüfung einenbetrieblichen Auftrag selbsterarbeiten – unter Anleitungund Aufsicht. Sie haben 42Stunden Zeit – zum Beispielfür eine Beinorthese, einStützkorsett oder eine Pro-these für den Unterschen-kel.“ Die Bearbeitung ver-läuft unter Aufsicht desMeisters in den jeweiligenBetrieben, das Ergebnis wirdspäter der Prüfungskommis-sion vorgestellt. „Am Anfanggab es noch Skepsis, mittler-weile wird diese verantwor-tungsvolle Prüfungsformvon den Auszubildendenaber sehr gut angenommen.“Melanie Lohmann, Ge-
schäftsführerin der Innungfür Orthopädie-Technik, er-gänzt: „Dieser Bezug zum all-täglichen Geschäft ist sehrwichtig, um richtig gewapp-net zu sein für das spätereBerufsleben.“Trotz allgemeinen Fach-
kräftemangels steigen in denvergangenen Jahren wiederdie Ausbildungszahlen undpendeln sich derzeit auf 20bis 22 Auszubildende proJahr ein. „Sie machen wäh-rend der Ausbildung zumOrthopädietechnik-Mecha-niker vieles in Handarbeitund nicht immer nur High-End an der CNC-Fräse, wasbei den jungen Leuten gutankommt“, freut sich Adel-heid Micke. Neben demhandwerklichen Geschickwerde die persönliche Bera-tung des Kunden hinsicht-lich individueller Anpassun-gen immer wichtiger.
Adelheid Micke ist Obermeisterinder Innung für Orthopädie-Tech-nik an der KreishandwerkerschaftMünster. Foto: Sanitätshaus Micke
Auch das Schleifen von Einlagen gehört zu den Aufgaben junger Ortho-pädietechniker. Foto: Roßmann
Markus Rehm (l.) gab beim Staffellauf in Doha/Katar am Persischen Golf alles. Foto: Marcus Hartmann
Markus Rehm – ein Meister im doppelten Sinn-pesa- MÜNSTER. „Ich lass michnicht behindern!“ – das istdas Motto von MarkusRehm. Der Paralympic-Sportler wurde 2015 mit derWeltrekordweite von 8,40Metern zum dritten MalWeltmeister und holte imAugust 2018 bei der Para-EMin Berlin seine neue Weltre-kord-Weite von 8,48 Metern.Seine Leidenschaft für den
Sport ist sehr groß. Und dader bekannte Weitspringerauch Orthopädietechniker-Meister ist, konnte er nichtnur an seiner Technik feilen,sondern auch an seinerSprungprothese, bis sich dieSchwinge aus Kohlenstoffund der Schaft perfekt anden Stumpf seines rechtenBeins fügte.Dass Prothesen-Lösungen
etwas sehr Persönliches sind,weiß auch Johannes Kosow,Inhaber von „Kosow Prothe-tik“ in Steinfurt-Borghorst.Seine Motivation ist anste-ckend: „Wir wollen aktivenamputierten Menschen einStück ihrer verloren ge-glaubten Lebensqualität zu-rückgeben!“ In seine Alltags-lösungen fließt auch seinSpezialwissen ein, das er als
Orthopädietechniker bei denparalympischen Sommer-und Winterspielen in Athen,Turin, Peking, London oderSotschi als Prothesen-Spe-zialist vor Ort erfahren hat.Kurzum: Die Orthopädie-technik ist ein spannenderBeruf, der immer auf der Hö-he der Zeit ist, und ein wich-tiges Handwerk, da es Men-schen hilft.
Innung für
Orthopädie-Technik
Münster
Ossenkampstiege 11148163 Münster
Telefon0251/52008-57
Internetwww.orthopaedietechnik-muenster.de
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Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 6. Oktober 2018
Als Orthopädie-Azubi nach Irland
Zurück zu denWurzeln des BerufsVon Peter Sauer
MÜNSTER. Ein neues Land er-kunden, neue Menschenkennenlernen und sich be-ruflich weiterentwickeln?Das Angebot nahmen MarieSchlosser und Kira Schrädergerne an. Die beiden jungenFrauen machen derzeit eineAusbildung zur Orthopädie-technik-Mechanikerin in Ib-benbüren und in Rheine. DieHandwerkskammer Münsterbot ihnen ergänzend die Zu-satzqualifikation zur Euro-pa-Assistentin/EA PLUS an –nebst Auslandspraktikum.Vier bis acht Wochen ver-
brachten Marie Schlosserund Kira Schräder in Irlandund machten dort wichtigeErfahrungen. Den Beruf Or-thopädietechnik-Mechani-kerin, wie man ihn inDeutschland kennt, gibt esin Irland nicht. „Stattdessengibt es Techniker, die ortho-pädische Einlagen herstellenund Physiotherapeuten, diePatienten Einlagen ver-schreiben und sie nach derFertigstellung dem Patientenanpassen“, berichtet MarieSchlosser, die sowohl beieinem Techniker in Ennis alsauch bei einem Physiothera-peuten in Limerick mitarbei-ten konnte.Ihre Kollegin Kira Schrä-
der absolvierte ein achtwö-chiges Praktikum in Belfastbei SG Bull & Co. Ltd., demeinzigen Betrieb in Nordir-land mit einer Werkstatt fürProthesen und Orthesen. DieKontaktstelle Ausland der
Handwerkskammer Münsterund der Europäische Bil-dungsverbund stellen übri-gens die Kontakte zu Betrie-ben im Ausland her.Als einzige Frau musste
sich Kira Schräder in Nordir-land erst einmal in der Or-thopädietechnik beweisen,da die Kollegen ihr zunächstmit Skepsis begegneten.Doch am Ende des Prakti-
kums wurde ihr sogar einJobangebot gemacht. „Ichwar nie die Beste in Englisch,aber mit den Leuten vor Orthabe ich mich direkt sehrgut verstanden.“ In ihrerausländischen Gastwerkstattin Irland wird auf eher tradi-tionelle Weise gearbeitet.Das erfordert mehr hand-werkliche Griffe. In Deutsch-land gebe es mehr Technolo-gie und neue Methoden.„Dadurch konnte ich jedochdie ‚Wurzeln‘ des Berufs ken-nenlernen und verschiedenekleine handwerkliche Skillsmit nach Deutschland neh-men.“Beide Frauen genossen
auch das typische Wetter mit„vier Jahreszeiten an einemTag“ und „Guinness-Bier so-gar als Schokolade“. MarieSchlosser erfuhr von einemOrthopädietechniker-Meis-ter, der vor 34 Jahren vonDeutschland nach Irlandausgewandert ist, viel überdas irische Gesundheitssys-tem: „60 Prozent der Iren ha-ben eine private Kranken-versicherung, da viele Leis-tungen durch die gesetzlicheKrankenversicherung nichtabgedeckt sind.“ Schlosserund Schräder konnten in Ir-land wichtige Erfahrungensammeln. „Ich bin selbst-ständiger geworden und ha-be gelernt, Menschen wert-zuschätzen“, bringt es Schrä-der auf den Punkt. Ein Aus-landspraktikum kann sienur wärmstens weiteremp-fehlen und plant für 2019bereits ein weiteres.
Auszubildende Kira Schräder ausRheine lernte als Europa-Assisten-tin im nordirischen Belfast vielüber traditionelle Orthopädietech-nik. Foto: privat
-pesa- MÜNSTER. Jeder Fuß istein Unikat. Das kann ein Ski-schuh von der Stange kaumberücksichtigen. Trotz indi-vidueller Anpassungsmög-lichkeiten mit verformbarenInnenschuhen und unter-schiedlichen Passformenkommt es immer wieder vor,dass ein Skischuh beim Fah-ren drückt. Nicht zuletzt,weil der Schuh bei Raum-temperatur im Sportgeschäftgetestet wurde, während aufder Skipiste ganz andereTemperaturen herrschen.Zudem schwillt der Fußunter Belastung an.Orthopädiemeister Mat-
thias Roßmann aus Münsterweiß Abhilfe. „Die allermeis-ten brauchen gerade auch in
den Sportschuhen Einlagen.Oft empfehle ich gerade Aus-dauersportlern aus prophy-laktischen Gründen, Einla-gen zu tragen. Dieses Themasollte man frühzeitig ganzoffensiv angehen, damit derFuß nicht einbricht.“Neben Druckstellen und
Schmerzen sind kribbelnde,eingeschlafene oder eisigeZehen ein Zeichen dafür,dass der Schuh nicht richtigpasst. Orthopädische Einla-gen entlasten dagegengleichzeitig Füße, Knie- undHüftgelenke sowie den Rü-cken. Sie wirken – so dieFachleute – biomechanischund unterstützen so den Fußin seiner natürlichen Funk-tionsweise.
Sportschuhe mit Einlagen?
Unterstützungfür den Fuß
Einlagen werden aus Sicht von Experten auch bei Ski- und Sportschu-hen immer wichtiger. Foto: Roßmann
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Münster Innenstadt - Nähe KreisverkehrMoltkestraße 13, 48151 Münster
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