Giftpflanzen im VormarschGiftpflanzen im Vormarsch
altbekannte Giftpflanzen 2004 wieder NEU in Futterwiesen
Ursachen und Abhilfe
Dipl.-Ing. Hans Humer Niederösterreichische
Pflanzenbau, Bodenwirtschaft Springer u. Humerversion 20 jan 2004Dipl.-Ing. Hans Humer
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UrsachenUrsachen steigender Tendenz von Giftpflanzen
• steigende Artenvielfalt mit Extensivierung ÖPUL/Ökopunkte
• Düngung+PS Null-kaum-gering• zunehmende Vernässung• geringere Wiesenpflege• wärmeres Klima frühere Nutzung• geringe Ausdauer wertvoller Gräser• Einsaaten zuwenig üblich/bewährt
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Giftpflanzen-Flächen Giftpflanzen-Flächen nehmen zu bei
• Mutterkuhhaltung
• extensiv geführten Weiden
• aufgegebene Futterflächen
• Nutzung ungenutzter Extensiv-Flächen für Pferdehaltung und Fütterung
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Häufigste & giftigste ArtenHäufigste & giftigste Arten
• Scharfer Hahnenfuß• Herbstzeitlose• Wiesenschaumkraut• Weißer Germer• Adlerfarn• Wolfsmilch (Zy/Wa)• Roßminze• Kleiner Klappertopf• Feigwurz• Sumpfschachtelhalm• Jakobs-Greiskraut
Besonders GIFTIG
• Jakobs-GreiskrautJakobs-Greiskraut• HerbstzeitloseHerbstzeitlose• Weißer GermerWeißer Germer• AdlerfarnAdlerfarnH
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„„Milchverpester“ Milchverpester“ Milch-/Käsequalität mindernde ArtenMilch-/Käsequalität mindernde Arten
1. Adlerfarn2. Wolfsmilch3. Roßminze4. Sumpfschachtelhalm5. Kleiner Klappertopf6. Feigwurz7. Geißfuß
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Abhilfe Abhilfe bei Giftpflanzen in Futterwiesen
immer Kosten und Nutzen abwägen! 1. Vernässung regulierbar ?2. Pflanzenschutz überlegen 3. Düngung verbessern4. verbesserte Nutzung +
Wiesenpflege überlegen5. Ausdauer wertvoller Gräser mit
Einsaaten verlängern
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Giftpflanzen, die mit Giftpflanzen, die mit zunehmender Vernässungzunehmender Vernässung~teils~ gefördert werden~teils~ gefördert werden
•Scharfer Hahnenfuß
•Herbstzeitlose•Wiesenschaumkrau
t•Weißer Germer•Roßminze•Sumpfschachtelhal
m
Abhilfe:Trockenlegung,wenn wirtschaftlich ???
Nachteil:nur Teilwirkung
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BekämpfungsmöglichkeitenBekämpfungsmöglichkeiten von Giftpflanzen
mittels PflanzenschutzmittelNACHTEILE
• meist nicht ÖPUL-konform !• kaum selektive Mittel außer bei Hahnenfuß• fast nur Totalherbizide möglich = nur punktförmig! =
keine Flächenleistung, übersehene Pflanzen, alle Lücken für Einsaat – nicht auffindbar
• kaum 100% Wirkung• sehr abhängig v Pflanzenalter + Witterung• unbeliebt … Gift, Wartefristen zu beachten• wenig Praxiserfahrungen• Gefahr: gespritzte Pfl. werden zT lieber gefressen!
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BekämpfungsmöglichkeitenBekämpfungsmöglichkeiten von Giftpflanzen
mittels Pflanzenschutzmittel
VORTEILE: nur wenige …
• große Flächenleistung bei Selektiv-Herbiziden
• mobiles Abstreifgerät bei großen Höhenunterschieden möglich
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BekämpfungsmöglichkeitenBekämpfungsmöglichkeiten von Giftpflanzen
mittels verbesserter Düngung• Düngung wirkt
– wenig rasch – verbessert langfristig die wertvollen Kulturgräser– ausreichend Kulturgräser müssen aber vorhanden
sein (=selten)
• eine sinnvolle Düngung ist– regelmäßig 1-2x pro Jahr !!!– kleine, keine übertrieben Gaben– zumindest 10 t, maximal 15 t Stallmist/ha/Jahr od.– bis 10 m³ Gülle /ha/Jahr oder– bis 5 m³ Jauche/ha/Jahr + 30 kg P205
• mäßige Düngung ist meist ÖPUL-konform
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Mehr Giftpflanzen bei Mehr Giftpflanzen bei NULL, abnehmender DüngungNULL, abnehmender Düngung
sehr wenig Düngg = artenreichere Wiesen
Zielsetzung in ÖPUL/Ökopunkte:
artenreichere Wiesen sind meistauch artenreicher bei Giftpflanzen
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BekämpfungsmöglichkeitenBekämpfungsmöglichkeiten von Giftpflanzen
verbesserte Wiesenpflege
• Wieseneggen im Frühjahr– teils UKB durch Egge / Striegel
– gleichzeitig leichte N-Mobilisierung
• gleichmäßige Düngerverteilung– sowohl über die Jahre
– wie auf der Fläche
• Nutzungsungshäufigkeit – eher intensivieren als extensivieren
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BekämpfungsmöglichkeitenBekämpfungsmöglichkeiten von Giftpflanzen
durch Ausreißen oder AbmähenAdlerfarn Abmähen
Wolfsmich (Zyp/Warz) Abmähen
Roßminze Abmähen
Sumpfschachtelhalm Abmähen
Herbstzeitlose ja, im Frühjahr
Weißer Germer ja, im Frühjahr
Jakobs-Greiskraut ja, im Sommer
Scharfer Hahnenfuß nein, eventuell Teilmahd
Wiesenschaumkraut nein, eventuell Teilmahd
Kleiner Klappertopf nein, eventuell Teilmahd
Feigwurz nein, eventuell Teilmahd
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BekämpfungsmöglichkeitenBekämpfungsmöglichkeiten von Giftpflanzen
Überwachsen + Verdrängen von Unkraut wie Giftpflanzen
durchwuchskräftige Einsaaten
• eingesäte, junge wertvolle Kulturgräser
• wachsen relativ schnell
• bilden viel wertvolle Futtermasse
• + Qualität und Ertrag
• überwachsen+verdrängen
• mittelfristig wirksam
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Eigenschaften von Saatgutmischungenfür Einsaaten in Futterwiesen
Dauerwiesen-Mischung
Nachsaat NANachsaat NI
KampfmischungFeldfutter-Mischung
Hochertrags-Mischung(=Hochleistungskomponenten von Feldfutter)
hoch
hochArtenvielfalt
Ausdauer
nied
rig
n
iedr
ig
Ertrag, Futterqualität,Konkurrenzkraft,Hochleistungsfutter, Unkrautunterdrückung,Bedarf an Folge-Saaten
Ausdauer der Mischung
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1. Entscheidung: welches Verfahren wähle ich ?2. Entscheidung: wann sähe ich optimal ein?3. Saatgutmischung: welche Arten passen ?
Welche passen nicht sind vergeudet ?4. Unterdrückung des Altbestandes mit ?5. Saatbeet schaffen mit ?6. Welche Saattechnik ?7. Saatmenge, Saattiefe ?8. ausreichend Regen9. erfolgt 1. Folgenutzung / Reinigungsschnitt rechtzeitig ?10.regelmäßige Folgesaaten zur Erhaltung hoher Futterqualitäten11.sachgerecht düngen, nutzen12.beobachten: sind genug Futterpflanzen da ?13. regelmäßig informieren: NÖ.LLWK…14.mit Projektteilnahme Erfahrungen und Vorsprünge kostengünstig
sammeln
Grünland-Einsaaten erfordern
gelungene Einsaat, Göstling, 2002Grünlandprojekt nÖLLWK
mit Kampfmischung1
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Grünland-Erneuerungs-Konzept Grünland-Erneuerungs-Konzept Kampfmischung / Ertragsmischung Kampfmischung / Ertragsmischung
Die rasch greifende LösungDie rasch greifende Lösungfür Futterwiesen mit Problem-Unkräutern / zuwenig GRASfür Futterwiesen mit Problem-Unkräutern / zuwenig GRAS
warum? Lösungsversuch für Biobetriebe mit Ampfer
zur Revitalisierung und Auffrischung von Problemflächen mit kampfkräftigen Einsaaten
soll rasch beste Futterqualitätrasch beste Futterqualität liefern soll alle Unkräuter konkurrenzieren ohne Herbizide, ohne Wiesenumbruch Erfolg beim ersten Folgeaufwuchs bereits
möglich Regen/Winter paßt
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Die zentralen ArbeitsschritteDie zentralen Arbeitsschrittefür Kampfmischungen / für Kampfmischungen / ErtragsmischungenErtragsmischungen
1. Altbestand niederhalten, viel Licht und Boden für die junge Saat:a) Altbestand so tief wie möglich mähen (meist~August)
b) Altbestand 1 bis 2 cm tief 2-3x aufeggen / Kreiseleggen / Rototiller
2. Pflanzenreste sammeln/abfahren?: Rechen / Schwader 3. Flexible Saattechnik
a) Wiesen-Einsaat-Striegel b) Samenstreuerc) Schlitzdrillsaat d) Sämaschine e) Handsaat
4. kreuzweise Saat bevorzugen, gleichmäßigere Samenverteilung, besserer Aufgang (dafür ½ Saatgutmenge, 2 Saatgänge)
5. Saattiefe: maximal 1 cm tief 6. Saatmenge: ~ 30 kg/ha für die Erstanlage,
bei Trockenheit, hohem Unkrautdruck mehr7. Verbesserung des Kontaktes von Boden und Samen bei wenig Regen:
a) eineggen / einstriegeln /anwalzenb) einschlämmen, eventuell mit dickflüssiger Gülle,
bis maximal 1 Tag nach der Saat
8. Erster Folgeaufwuchs rechtzeitig nutzen, etwa ab 40cm Höhe, spätestens Beginn Ährenschieben
9. Folgesaaten für anhaltend hohe Futterqualität (1-2 Jahre)
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Ertragfähigste Wiesen-Futterpflanzen #1Ertragfähigste Wiesen-Futterpflanzen #1
in TrockenlagenGräser Aus-
dauer
Knaulgras
dauerhafte Haupt-Ertragskomponente, gute Futterqualität rechtzeitig geerntet, optimal für trockene wie feuchte Lagen
> 10 Jahre
Glatthafer (=Französisches Raygras)
mittlerer Ertrag, gute Qualität, nur für trockenen Lagen, ausdauernd bei ~ 2 Schnitten im Jahr, wenig weideverträglich
2-10 Jahre je nach nutzg
Timothe(= Wiesen-lieschgras)
Ertragskomponente für Folgejahre, gute Qualität, erste Jahre geringe Konkurrenzkraft, langsame Entwicklung, später stark
> 10 Jahre
Wiesenschwingel--------- ??? ---------
gute Futterqualität, für schwere Böden, ertragreich nur wenn etabliert, hält sich nur wenig, braucht viel niederschläge + Wärme
~ 5 Jahre
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Ertragfähigste Wiesen-Futterpflanzen #2 Ertragfähigste Wiesen-Futterpflanzen #2
in TrockenlagenKlee-Arten ~ Leguminosensammelt Stickstoff, auch für die Gräser, Kräuter, …
Rotklee (Feldfutterart)
Auch in Weisen sehr schnellwüchsige, konkurrenzstarke Ertragskomponente im 1.-2. Jahr geht dann zurück, hohe Qualität, kein Alleinfutter !!ideal für schnelles Futter in der Startphase, optimal sandige wie lehmige Böden2-5 nutzungen
Aus-dauer
~ 2 - 4 Jahre
Luzerne(feldfutterartig)
Spitzenfutterqualität nur bei früher Ernte = ~4 Nutzungen dann kürzere Ausdauer, WICHTIG: durchlässiger Boden, pH über ~6, in Wiesen ? ungleichmäß. Schippelwuchs, a) Wiesen: nur Reinsaat =hoher FF Ertragb) Acker: Reinsaat oder als Luzernegras
3 - 10 Jahre
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ErtragsarmeErtragsarme Wiesen-Futterpflanzen #3Wiesen-Futterpflanzen #3in Wiesen-Mischungen für (Trocken)lagen
Gräser Leguminosen
Rot- u. Schafschwingelmeist auf kaum gedüngten Wiesen, hauptsächlich in
Extensivflächen, Hutweiden, Südhängen … wichtig in höheren Lagen und für 1-Mahd-Wiesen
guter dichter Rasenbildner niedriger Wuchs = niedriger Ertrag,
niedrige Futterqualität extrem langsam: in Aufgang, Aufwuchs, Entwicklung
Hornkleeals Weidefutter wenig
gern gefressenniedriger Wuchs = niedriger Ertrag für 1-Mahd-Wiesen OKwichtig in warmen Lagen,
extensiven 1-2 nutzg.Wiesen
Wiesenrispetypisches mittel-intensives Weidegras: extrem trittverträglich • ideal für stark beweidete Flächen • sehr dichter Rasenbildner• niedriger Wuchs = niedriger Ertrag, mäßige Futterqualität • extrem langsam: in Aufgang, Aufwuchs, Entwicklung
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Ertragsmischungen 2003Ertragsmischungen 2003mehr Qualität durch jährl. Einsaatmehr Qualität durch jährl. Einsaat
Typ6:Hoch-Ertragsmischung für trockengefährdete Lagen
Typ7:Ertragsmischung für Extrem-Trockenlagen
ab 3 Nutzungen bis 3 Nutzungen
Engl. Raygras (2 Sorten) 4
Ital. Raygras (2 Sorten) 4
Bastardraygras (2 Sorten) 4
Knaulgras (2 Sorten) 11 Knaulgras (2 Sorten) 10
Glatthafer (2 Sorten) 4 Glatthafer (2 Sorten) 10
Timothe (2 Sorten) 5
Rotklee (2 Sorten) 2 Rotklee (2 Sorten) 2
Weißklee, großblättrig,Ladinotyp 1 Weißklee - gr.bl,Ladinotyp 3
Summe kg/ha 30 Summe kg/ha 30© Entwickelt durch Dipl.-Ing. Johann Humer ©
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Hoch-Ertragsmischung für WeidenHoch-Ertragsmischung für Weiden
kg
Engl. Raygras 2 Sorten,früh 7
Engl. Raygras 2 Sorten mittel spät 7
Knaulgras 2 Sorten 4
Wiesenrispe 2 Sorten 10
Rotklee 2 Sorten 1
Weißklee-Wiesentyp 2 Sorten 1
Summe kg/ha 30
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Zeitplan für die erste Einsaat
im 1.Jahrim 1.Jahr
1.Aufwuchs 2.Aufwuchs 3.Aufwuchs
zirka April immer sofort nach Ernte
Anfang bis Mitte August
optimale Einsaatzeitweil geringster Futterausfall
zB zertretende Weide--------
Ausbesserung im Frühjahr notwendig
Einsaat ebenfallsmöglich
zB Boden genug feucht
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Zeitplan für kontinuierliche Folgesaatenkontinuierliche Folgesaaten
1.1. um beste Futterqualitäten zu erntenum beste Futterqualitäten zu ernten2.2. solang großer Unkrautdruck herrschtsolang großer Unkrautdruck herrscht
1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 42.Jahr 3.Jahr 4.Jahr 5.Jahr 6.Jahr
Einsaat im Frühjahr beim Wiesenstriegeln mit 5 - 10kg/ha, Einsaat im Frühjahr beim Wiesenstriegeln mit 5 - 10kg/ha, [ kein intensives EGGEn wie bei der Erst-Einsaat notwendig ! ][ kein intensives EGGEn wie bei der Erst-Einsaat notwendig ! ]
Dauerwieseneinsaat wenn Unkraut kein Problem ist und man geringere /n Aufwand, Ertrag, Intensität, Qualität will.
(?) ?überlegen obnoch notwendig
Die Anwendung der Kampfmischung erfolgt solang, bis das Unkraut
ausreichend unterdrückt ist.
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Scharfer Hahnenfuß
Giftgehalthauptsächlich im grünen Zustand giftig
Giftigkeit•Tiervergiftungen: meist bei Weidevieh•Durchfall, Blutungen
Standortesehr weit verbreitetmittelintensiv bewirtschaftete Futterwiesen
ABHILFE• ungeklärt !! • bessere Düngung zur Gräserförderung, Einsaaten
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Herbstzeitlose
GiftgehaltBlüte 1,8%Samen 0,5%Knollen 0,2%Blätter 0,03%
Giftigkeit• je reifer die Samen umso giftiger• Tiervergiftungen: im Frühjahr Samen, im Herbst Blüten• für Pferd+Schwein weitaus als giftiger als Rind + Schaf• nach 3 Tagen versterben 50% der Tiere• Milch gefährdet Kinder
Standortenährstoffarme, feuchte Wiesen, mehr im Süden als Norden, etwas wärmeliebend
ABHILFE• mittlere Düngung, händisches Ausziehen, Frühschnitt
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Weißer Germer
GiftgehaltWurzelstock 1,6%Blätter 0,5-1,5%
grün + getrocknet giftig
Giftigkeit• Tiervergiftungen:
besonders Kälber > Schafe > Ziegen > Rinder• Durchfall, Kolik, Atemlähmung, Krämpfe• wird von älterem Weidevieh streng gemieden
StandorteBerglandpflanze höherer Lagen. Nährstoffarme, feuchte Wiesen und Weiden, Waldränder
ABHILFE• sehr robust, ungeklärt, ev. Viel- u. Frühschnitt
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Jakobskreuzkraut
Giftgehalt
Die Pflanze ist allen Teilen und Stadien sehr giftig.
Giftigkeit• Tiervergiftungen: besonders Pferde > Rinder > Schafe • starke Leberzerstörung, blutiger Durchfall, nervöse Störungen,
Kolik, Atemlähmung• kein Tierinstinkt bei angewelktem Futter und Heu.
Dürrfutter wird sogar besonders gern angenommen. • Bei der Fütterung als Heu und Silage und bei Futternot auf
Weiden ist die Vergiftungsgefahr besonders hoch.
Standorte• Raine, Wegränder, Waldränder,
Staudenfluren, Gebüsche, Säume, bis 1000 m Seehöhe,
• extensiv bewirtschafte Wiesen, wenig gepflegte Dauerweiden
ABHILFE• sehr robust, ungeklärt, ev. Viel- u. Frühschnitt; CH: ausreißen
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