Gottesfestspiele
20. bis 21. Oktober 2012Friedenskirche Ludwigsburg
Inspirationen, Impulse und Ideen zum Jahr des Gottesdienstes
Programm
Der Samstag
Workshops
KulturFeierAbendDer SonntagAbschlussgottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Standorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
GottesFestSpiele … auf einen Blick
Winfried Speck, DekanEberhard Daferner, Vorsitzender der Bezirkssynode
Zum Geleit
Das Leben und den Glauben feiern wir in unseren Gottesdiensten – in liturgischer Tradition und auf neuen Wegen. Mit unseren Möglichkeiten stellen wir uns in den Frei-Raum der immer größeren Möglichkeiten Gottes.
Wie dies aussehen, erfahrbar gemacht und gefeiert werden kann, beschäftigt alle, die am gottesdienstlichen Leben Interesse haben und es aktiv mitgestalten.Da gibt es Freude am Bewährten, aber auch drängende Fragen, Lust an Entdeckungen und den Wunsch, Gemeinsames entstehen, wachsen und blühen zu lassen.
So haben wir als Evangelischer Kirchenbezirk Ludwigsburg das Jahr des Gottesdienstes der Evangelischen Landeskirche in Württemberg zum Anlass genommen, miteinander ins Ge-spräch zu kommen. Wir wollen uns gegenseitig inspirieren, Ideen aufgreifen und neuen Möglichkeiten Raum geben. In einem lebendigen Miteinander wollen wir hören, diskutieren, experimentieren, entdecken, erfahren und feiern!
In diesem Sinn: Seien Sie – auch im Namen des Teams für Konzeption und Umsetzung – herz-lich willkommen bei den GottesFestSpielen!
Die Workshops finden zwei malstatt – somit ist die Teilnahme an zwei unterschiedlichen Workshops möglich.
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Tagungsprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Dramaturgie: ein Weg zum Ursprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Gottesdienst und Raum – Gestaltung und Atmosphäre . . . . . . . . . . . . . . 7Die Seele atmen lassen – Meditation und Gottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . 8Gottesdienst und zeitgenössische Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Weil jede/r was zu sagen hat – Bibliolog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Gottesdienste, auf die Männer Lust haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Psalmen-Werkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Gospelgottesdienst und Gemeindeaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Sprechen im Gottesdienst – vorn stehen und den Mund auftun . . . . . . . 14Miteinander leben und feiern – inklusive Gemeindegottesdienste . . . . . . 15Mit den Ohren sehen – Gottesdienst und bildhafte Sprache . . . . . . . . . . . 16Liturgie als Gemeindeereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Der Gottesdienst für Menschen aus allen Milieus . . . . . . . . . . . . . . . 18Individualität und Persönlichkeitsentwicklung in der Bibel und im Tango . . 19
. . . . . . 20Besondere Gottesdienste im Kirchenbezirk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sonntag, 21. Oktober 2012 … Gottesdienste
10.00 UhrStadtkirche Ludwigsburg
10.00 UhrFriedenskirche Ludwigsburg
10.00 UhrKath. Kirche St. Maria Möglingen
10.15 UhrMichaelskirche Asperg
10.00 UhrAmanduskirche Beihingen
18.00 Uhr
19.00 UhrAbschlussgottesdienstFriedenskirche Ludwigsburg
Samstag, 20. Oktober 2012 … Tagungsprogramm
10.00 Uhr
10.30 Uhr
12.00 Uhr
14.00 Uhr
15.30 Uhr
16.00 Uhr
17.30 Uhr
20.00 Uhr
Vortrag: »Ich bin viele – Gottesdienst auf dem Weg in die Mehrstimmigkeit«
Aus- und Fortbildung von PastorInnen sowie Ehrenamtlichen im Bereich Gottesdienst.Die Stile des evangelischen Gottesdienstes im deutschsprachigen Raum fächern sich auf. Kirchenleitungen kommen im Begreifen kaum nach. Manche sehnen sich nach Normalität, andere brechen mit Vergnügen aus ihr aus. Zerfällt das Feld des Gottes-dienstes in Parzellen? Stehen wir vor einem ungeahnten Aufbruch? Der Vortrag sichtet die Stile und ordnet sie nach ihrem Gewinn und ihrem Preis: Die Frage nach dem, was uns im Vielstimmigen eint, wird stark gemacht.
Mittagessen auf der Karlshöhe … Mittagspause
Workshops (1) - (14)
Pause
Workshops (1) - (3) und (5) - (14)
Abendpause
mit dem Tangoorchester »faux pas«, dem Tangotanzpaar Liane Schieferstein und Benedikt Krappmann, den Jazzmusikern Uli Gutscher und Hubertus von Stackelberg
Gospelgottesdienst mit Projektchor unter der Leitung von Martin Kaleschke/Stephan Leuthold
Tangogottesdienst mit dem Tangoensemble »faux pas« und dem Tangotanzpaar Liane Schieferstein und Benedikt Krappmann
Ökumenischer Einladegottesdienst zum Kirbesonntag
Kantatengottesdienst mit Taufen: Messe brève no 7 in C-Dur von Charles Gounod mit dem Kirchenchor Asperg unter der Leitung von Ursula Sachse
Taizégottesdienst »Vertrauen wagen«
Gospelgottesdienst
Thema: »Die Zeit ist kurz – der Mensch zwischen Effizienz und Vergänglichkeit« Vortrag: Dr. Folkert Fendler Leiter des »Zentrums für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst«, Hildesheim Liturgie: Pfarrer Georg Schützler
Besondere Gottesdienste
im Kirchenbezirk
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Leitung: Michael AchillesOrt: Friedenskirche … linkes Seitenschiff – Workshop (2)Zahl der TeilnehmerInnen: 20
Die Gesetze des Erzählens sind seit Aristoteles bekannt. Ihren Ursprung aber haben sie in der Ambivalenz der menschlichen Existenz: im Widerstreben von Körper und Geist oder, wie esdramaturgisch heißt, von >want< und >need<. In Beispielen erarbeiten wir uns ein Verständnis für die Dramaturgie. Dabei wird deutlich, wie sie uns beim Lesen des eigenen Lebens helfen und zu dem führen kann, was wir ausdrücken möchten – etwa im Gottesdienst.Ein experimenteller Gottesdienst mit dem Thema »Denn sie wissen nicht, was sie tun« findet im Vorfeld der GottesFestSpiele am 14. Oktober um 10 Uhr mit Pfarrerin z. A. Bärbel Gnamm und Michael Achilles in der Stadtkirche Ludwigsburg statt. Zum Referenten:Michael Achilles ist Autor und Redakteur und seit 2009 Dozent und dramaturgischer Berater an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Dramaturgie: ein Weg zum Ursprung
Friedenskirche Friedenskirche
Workshop Workshop
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Gottesdienst und Raum –Gestaltung
und Atmosphäre
Ort: Friedenskirche … rechtes Seitenschiff – Workshop (3)Zahl der TeilnehmerInnen: 20
»Im protestantischen Verständnis ist nicht der Kirchenraum heilig, sondern das, was darin geschieht und dieser hervorruft …«. Dies Zitat zeigt die Bedeutung des Raums in Bezug auf ihre vielschich-tigen Atmosphären, den Beziehungen zwischen der Umgebung und der Rolle, die es zu erspielen gilt. Jede/r TeilnehmerIn schlüpft in die Rolle einer/s anderen und stellt einen Bezug zum Kirchenraum her, um zunächst gewohnte Sichtweisen zu unterbrechen, neue Standpunkte einzunehmen bzw. zu erleben und die Trennung zwischen Alltag und Sakralität in einer aktiven Handlung aufzuheben. Der Kirchenraum selbst wird zum Kommunikationsgeschehen und Handlungsort.
Zu den Referenten: Martin Blumenroth und Aaron Werbick gehören der Initiative Kirchentrojaner an, einem interdisziplinären Netzwerk aus ArchitektInnen, KünstlerInnen, TheologInnen und PädagogInnen. Die Initiative beschäftigt sich mit dem Feld »Spiel – Pädagogik und Architektur«.
Ausgerastet – »… und räumlich glaubt der Mensch …«
Gottesdienst und zeitgenössische Kunst
Friedenskirche Friedenskirche
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Leitung: Rüdiger Fett und Robby HöscheleOrt: Friedenskirche … Turmzimmer – Workshop (11)Zahl der TeilnehmerInnen: 15
Zeitgenössische Kunst ist eine Plattform, auf der sich aktuelle und akute Themen der Zeit in Bewegung befinden und nach Ausdruck suchen. Unser Glaube bewegt sich auf ähnlichem Feld und ringt mit dem Evangelium um Ausdrucks- und Sprachformen, die lebendig machen.Im Workshop wird sichtbar und praktisch ausprobiert, wie Anregungen aus der Gegenwarts-kunst in den Gottesdienst einfließen können, wie sie Liturgie und Inszenierung biblischer Überlieferung bereichern.Zu den Referenten:Rüdiger Fett ist Pfarrer an der Thomaskirche in Kornwestheim mit Schwerpunktsetzung Gottesdienst. Er ist Playing Artist und ausgebildeter Gestalttherapeut. Robby Höschele ist Referent für experimentelle und kulturelle Bildung im ejw, Playing Artist und Diakon. Er lebt und arbeitet in Stuttgart.
Leitung: Dr. Hélène Eichrodt-KesselOrt: Friedenskirche … Friedenskapelle – Workshop (10)Zahl der TeilnehmerInnen: 15
Die Meditation widmet sich der Stille. Sie eröffnet einen Raum der Spiritualität, in der die Sehnsucht ihre Flügel auf der Suche nach mehr ausbreiten kann. Es gilt, die Fülle zu verlas-sen, um dem Leben in seiner Fülle zu begegnen, zur inneren Ruhe zu gelangen, die Freiheit des Suchens zu genießen. Zu all dem führt die Meditation. Der Gottesdienst lebt von der Gemeinschaft, von Ritualen, von der Regelmäßigkeit und der Verlässlichkeit der Abläufe und von der Wortverkündigung. Wo und in welcher Form können sich Meditation und Gottesdienst annähern? Welches Kraftpotenzial entfaltet sich dann? Nach einem gemeinsamen Moment der Meditation gibt es Raum, um diesen Fragen kreativ nachzugehen.
Zur Referentin: Dr. Hélène Eichrodt-Kessel ist Pfarrerin in Stuttgart-Hoffeld und spirituelle Begleiterin.
Die Seele atmen lassen – Meditation
und Gottesdienst
Workshop Workshop
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Gottesdienste, auf die Männer Lust haben …
Friedenskirche Friedenskirche
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Leitung: Markus HerbOrt: Friedenskirche … rechte Empore – Workshop (9)Zahl der TeilnehmerInnen: 20
Dürfen Männer in der Kirche Männer sein? Werden ihre Kompetenzen, ihre Lebenslust, ihre Welten, Leistungen, Herausforderungen im Gottesdienst gewürdigt? Was zeichnet »männer-kompatible« Gottesdienste aus? Welche Chancen haben Gottesdienste nur für Männer? Wie kann einmal im Jahr mit dem »Männersonntag« ein Signal gesetzt werden? Erfahrungen – Studien – Anstöße.
Zum Referenten:Markus Herb ist Männerpfarrer der evangelischen Landeskirche Württemberg.
Leitung: Kerstin Hackius und Petra WaschnerOrt: Friedenskirche … Königsloge – Workshop (8)Zahl der TeilnehmerInnen: 25
Gemeinsam mit einer Gruppe einen biblischen Text auszulegen, birgt immer Überraschendes und Erhellendes in sich, vor allem wenn dies mit Hilfe des Bibliologs geschieht. Was sich genau dahinter verbirgt, lernt man am besten kennen, indem man ihn erlebt. Dazu wird in diesem Workshop Gelegenheit sein. Darüber hinaus wird es um die Bedeutung des Textes für heutige Menschen und um die Anwendbarkeit des Bibliologs im Gottesdienst gehen.
Zu den Referentinnen: Kerstin Hackius ist Bezirksjugendpfarrerin in Ludwigsburg.Petra Waschner M. A. ist Leiterin der evang. Erwachsenenbildung im Landkreis Ludwigsburg.Beide sind zertifizierte Bibliologinnen.
»Weil jede/r was zu sagen hat …« – Bibliolog
Workshop Workshop
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»Gospelgottesdienst und Gemeindeaufbau«
Christuskirche
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Leitung: Albrecht HochOrt: Christuskirche … Friedrich Straße 22 – Workshop (4)Zahl der TeilnehmerInnen: 30 - Dieser Workshop findet nur einmal von 14.00 - 15.30 Uhr statt!
In der Heilandsgemeinde entstand »Gospel im Osten (GiO)« mit aktuell 275 SängerInnen. Gemeinsam mit Hans-Martin Sauter hat Pfarrer Hoch den Arbeitskreis »Gospel in der Kirche« in der EKD gegründet. Zur Weiterentwicklung von Gospelgottesdiensten trifft sich der AK regelmäßig im Gottesdienstinstitut in Hildesheim. Die Erfahrung zeigt, dass Gospelgottesdienste viele Menschen ansprechen. Sie bergen besondere Chancen für den Gemeindeaufbau. Im Workshop werden Gospel-Gottesdienst-Formen vorgestellt und mit den Teilnehmenden Chancen und Grenzen des Gemeindeaufbaus ausgelotet, die sich mit neuer geistlicher Musik ergeben.Zum Referenten:Albrecht Hoch ist Pfarrer an der Evangelischen Heilandskirche in Stuttgart und hat Ende der 70er Jahre die Entstehung der europäischen Gospelbewegung als Sänger, Gitarrist und Chorleiter miterlebt.
Leitung: Thomas Hirsch-HüffelOrt: Friedenskirche … KonfirmandInnenraum – Workshop (5)Zahl der TeilnehmerInnen: 25
Wie kann man auf einfache Weise im Gottesdienst mitwirken außer beim Lesen und Geld zählen? Die Psalmen z. B. sprechen aus, was viele fühlen. Warum nicht bei ihnen ansetzen und hier singend, handelnd hineinsprechen? Psalmen aus allen Richtungen, versetzt mit ak-tuellem Text, Gesang und Stille. Wir lernen Formen kennen und erproben sie sofort in unserer Psalmen-Werkstatt. Man nimmt ein fertiges Werkstück mit nach Hause.Zum Referenten: Thomas Hirsch-Hüffel ist Pastor und am Gottesdienst Institut Nordkirche, Hamburg, zuständig für die Aus- und Fortbildung von PastorInnen sowie Ehrenamtlichen im Bereich Gottesdienst.Er macht Gemeinde-Beratung und bietet Fortbildungs-Kurse für Liturgie und Gottesdienst in Ös-terreich, der Schweiz und Deutschland an. Er ist in theatralen, seelsorgerlichen und rhetorischen Methoden ausgebildet und bezeichnet sich selbst als »von Beruf neugierig«.
Psalmen-Werkstatt
Friedenskirche
Workshop Workshop
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Leitung: Dr. Dieter Merz mit gemischtem Team der Karlshöhe Ort: Auf der Karlshöhe 1 … Wichernsaal – Workshop (13)Zahl der TeilnehmerInnen: 15
Inklusion als neuer Begriff der Diakonie meint zunächst nicht mehr und nicht weniger als die selbstverständliche Anerkennung aller, ein Zusammenleben, bei dem Vielfalt als Norma-lität verstanden wird. Wie aber können wir in unseren Gemeinden und Gottesdiensten leben, feiern, beten und das Evangelium kommunizieren, so dass alle daran teilhaben können, auch Menschen mit einer geistigen Behinderung?Wir werden diese Fragen bedenken, Erfahrungen austauschen und in konkrete Übungen gehen.
Zum Referenten: Dr. Dietmar Merz ist Pfarrer und leitender Dozent in der Ausbildungsleitung Diakonische Bildung der Karlshöhe Ludwigsburg.
»Miteinander leben und feiern «– inklusive
Gemeindegottesdienste
Ev. Stadtkirche Karlshöhe
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Leitung: Lavinia KeinathOrt: Evangelische Stadtkirche … Marktplatz – Workshop (12)Zahl der TeilnehmerInnen: 20
»Tritt frisch auf, tu‘s Maul auf, hör bald auf« – Dieser Ratschlag Luthers kann als Leitsatz für alle am Gottesdienst beteiligten Sprechenden verstanden werden: Mutig die Schriftlesung oder die Abkündigungen zu übernehmen und zu gestalten, eine Fürbitte oder ein Grußwort zu spre-chen, erfordert von der eigenen Person eine gewisse »Frische« und Zuversicht. Das Angebot, diesen »Auftritt« auszuprobieren, Erfahrungen mit der eigenen Stimme im Kirchenraum zu machen und die Schriftlesung zu gestalten, richtet sich sowohl an jene, die be-reits Aufgaben im Gottesdienst übernehmen, wie auch an diejenigen, die damit bislang noch keine Erfahrungen gemacht haben.
Zur Referentin: Lavinia Keinath, Rottweil, ist Sprecherzieherin und Rhetorikerin.
Sprechen im Gottesdienst –
vorn stehen und den Mund auftun
Workshop Workshop
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»Mit den Ohren sehen «
Gottesdienst und bildhafte Sprache
Liturgie als Gemeindeereignis
Friedenskirche Friedenskirche
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Leitung: Dr. Gerhard Schaeberle-KoenigsOrt: Friedenskirche … linke Empore – Workshop (7)Zahl der TeilnehmerInnen: 12
Biblische Texte sind reich an Bildern und lassen die HörerInnen viel sehen. Wie aber kann es gelingen, die Auslegung eines Bibelworts sprachlich so zu gestalten, dass die Imagination der HörerInnen angeregt wird und sie sehen, was gesagt wird – und das alles ohne Beamer, nur mit Worten. Der Workshop mit Übungen richtet sich an Predigende und alle, die hin und wieder vor der Aufgabe stehen, einen biblischen Impuls, eine Andacht oder ein Anspiel vorzubereiten.
Zum Referenten:Dr. Gerhard Schaeberle-Koenigs ist Pfarrer in Bad Wildberg-Aichelberg und Predigtlehrer.
Workshop Workshop
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Leitung: Karlfriedrich SchallerOrt: Friedenskirche … Sakristei – Workshop (6)Zahl der TeilnehmerInnen: 20
Selbst die schlichte württembergische Gottesdienstliturgie kann mit wenig Aufwand eindrück-licher Ausdruck dafür werden, dass sich eine Gemeinde von der Betreuung zur Beteiligung entwickelt. In dem Workshop werden Erfahrungen aus der Jakobusgemeinde weitergegeben. Es geht darum, Gottesdienste bunter und lebendiger zu feiern. Inhaltlich spannt sich der Bogen vom Psalmensingen über die Abkündigungen bis zur Ausbildung von LiturgInnen.
Zum Referenten: Karlfriedrich Schaller war Pfarrer der experimentierfreudigen Jabobusgemeinde in Tübingen.
Der Gottesdienst für Menschen
aus allen Milieus
»Individualität und Persönlichkeitsentwicklung
in der Bibel und im Tango«
Karlshöhe Friedenskirche
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Leitung: Prof. Dr. Claudia SchulzOrt: Auf der Karlshöhe 1 … Luthersaal – Workshop (14)Zahl der TeilnehmerInnen: 15
Die Menschen sind unterschiedlich – ihre stilistischen Vorlieben, ihre Einstellungen, ihre Gewohnheiten. Der Workshop zeigt, welche Unterschiede, aber auch welche gemeinsamen Nenner es gibt, wenn es um den Gottesdienst geht. Im Mittelpunkt stehen Grenzen zwischen Milieus, aber ebenso Chancen des Miteinanders und erste Ideen für eine milieusensible Feier und Verkündigung.
Zur Referentin:Prof. Dr. Claudia Schulz ist Professorin für Soziale Arbeit und Diakoniewissenschaft an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.
Leitung: Tangoensemble »faux pas«, Liane Schieferstein, Benedikt Krappmann, Gisela Vogt Ort: Friedenskirche … Kirchenkeller – Workshop (1)Zahl der TeilnehmerInnen: 30
»Folg meinem Schritt und bleib doch ganz bei dir. Spiel jeden Ton so, wie du gerade bist: Hast du Angst, dann spiel diese Angst, aber spiel sie zu hundert Prozent – ohne Vorbehalte. Sei einfach Du und der Tango beginnt …«. Tango handelt von Hoffnung und Verzweiflung, Lebensfreude und Melancholie, Zärtlichkeit und rasender Wut bis hin zu Wahnsinn. In den Extremen dieser Musik spiegelt sich das gesamte Spektrum menschlicher Emotionen. Wie kön-nen durch den Tango in Form von Musik und Tanz Facetten menschlicher Identitätsfindung und Persönlichkeitsentwicklung zum Ausdruck gebracht werden? Am Beispiel der biblischen Geschichte von Jakob wird dieser Frage auf den Grund gegangen.
Zu den ReferentInnen: Tangoensemble »faux pas« und Tangotanzpaar Liane Schieferstein undBenedikt Krappmann siehe Seite 21, Gisela Vogt ist Pfarrerin an der Friedenskirche Ludwigsburg.
Workshop Workshop
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»Komm herein!«
Tango, Tanz, Pop und Jazz … 20.00 Uhr
KulturFeierAbend am Samstag in der Friedenskirche20
Faszination und Staunen entstehen dort, wo Din-
ge zusammenkommen, die man nicht zusammen
vermutet. Kirche, Tango, Tanz, Jazz und Pop, wie
soll das passen? Zum Glück gibt es die Spiritualität!
KünstlerInnen, TänzerInnen, MusikerInnen, die nicht
spirituell sind, geht das? Religion ohne Spiritualität,
ein Unding! Treffen sich Kulturschaffende im sakra-
len Raum in einer Kirche, so öffnet sich der Himmel
zu dem, was den Geschmack des Lebens verfeinert.
Wunderbare MusikerInnnen und KünstlerInnen
laden uns ein, einen Abend in diesem
Sinn zu genießen.
mit dem Tangoorchester »faux pas«Uli Gutscher und Hubertus von Stackelberg, Jazz
der GottesFestSpiele:Karten an der Abendkasse Vorverkauf: easyticket.de Tel 0711/255 55 55
Tangoorchester »faux pas« aus Hildesheim exis-tiert seit 1998 unter der Leitung der Schweizer Akkor-deonistin und Bandoneonistin Marlène Clément.»faux pas« versteht es, den Tango in seinen unter-schiedlichen Facetten, Emotionen und Extremen mit Virtuosität und Leidenschaft zu präsentieren. Mit seinem umfangreichen Repertoire interpretiertdas Sextett vokale und instrumentale Klassiker des tra-ditionellen Tango Argentino der 1920er bis 40er Jahre und Werke des Tango Nuevo, u. a. von Rodolfo
Mederos, Richard Galliano und Astor Piazzolla, dessen Stücke den Tango zur Kunstform erhoben haben, in der die bewegenden Geschichten vom menschlichen Leben und seinen Widersprüchen erzählt werden. Besetzung: Marlène Clément (Akkordeon/Bandoneon), Maren Kallenberg (Klavier/Arrangement), Katharina Pfänder (Violine), Jürgen Malecki (Kontrabass), Stefan Wurz (Konzertgitarre/E-Gitarre), Michael Fanger (Gesang).
Tangotanzpaar: Liane Schieferstein und Benedikt Krappmann
Liane Schieferstein: Lehrerin für Tango Argentino, Tanz- und Bewegungs-pädagogin, Entspannungstherapeutin, leitet die Lalotangoschule in Stuttgart.Benedikt Krappmann: Lehrer für Tango Argentino, Bewegungstheapeut und Bühneneurythmist. Seit 2010 betreibt er eine eigene Tanzschule in Aalen.
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»T ang o«
KulturFeierAbend am Samstag in der Friedenskirche22 23
Uli Gutscher
Vielseitiger Musiker, der als Posaunist, Pianist, Komponist und Arrangeur sowohl im Jazz als auch in der Klassik tätig ist. Seit 1983 Dozent, unterrichtet er Jazz-Posaune und Jazz-Piano an der Musikhochschule Stuttgart.
Hubertus von Stackelberg
Freiberufliche Tätigkeit als Musiker im Bereich Klassik, Jazz und Musical, künstlerischer Leiter des Ensembles »Das Ludwigsburger BlechbläserQuintett«.
Zahlreiche CD-Veröffentlichungen und Teilnahme an Hörfunk- und Fernseh-produktionen.
Hans-Martin Sauter
Musiker, Studium in Düsseldorf mit Hauptfach Oboe, tätig als Solist und Orchestermusiker und Referent für musisch-kulturelle
Bildung seit 1990 beim EJW, in der Arbeitststelle MukuBi zu-ständig für die Popchor-Arbeit und die kirchenmusikalische C-Ausbildung Popularmusik, seit zirka 10 Jahren Leiter der Nachteulencombo.
Ralf Schuon
arbeitet als Tastenmusikant: akustisch oder synthetisch, geplant oder improvisiert, auf der Bühne oder im Tonstudio; im »Pop« zu Hause, genießt jedoch Ausflüge in Jazz und Klassik; mit Bands unterwegs, wie »Gracetown«, »Beatbetrieb« und »Allee der Kosmonauten«, vielfach gerühmt für sein Fingerspitzengefühl an den Tasten. Seit Jahren Pianist der Nachteulencombo.
Martina Truckses
absolvierte ihr Musikstudium an derHochschule Trossingen und an der Musikhochschule Oslo mit HauptfachQuerflöte. Als Solistin, sowie in ver-schiedenen kammermusikalischen Besetzungen, konzertierte sie im In-und Ausland. Arbeitet als Querflöten-lehrerin an der Musikschule St. Geor-gen-Furtwangen und an der Musik-schule Marbach-Bottwartal. Seit 4 Jah-ren Mitglied der Nachteulencombo.
»Jaz z«
»Zwi s c h e n
K la s s i k
u n d
P op«
arbeitet als Tastenmusikant: akustisch oder
Bildung seit 1990 beim EJW, in
24 Anmeldung bis 28. 9. 2012 >>> www.GottesFestSpiele.de
Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular auf: www.GottesFestSpiele.de.
Die Zahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt.
Die Vergabe erfolgt entsprechend der Reihenfolge der Eingänge.
Anmeldeschluss ist der 28. 9. 2012
Sie erhalten eine TeilnehmerInnenbestätigung per Email.
Mit Erhalt der TeilnehmerInnenbestätigung bitten wir um die Überweisung des
Tagungsbeitrags von 35 �€ innerhalb einer Woche auf das Konto des Evangelischen
Kirchenbezirks:
Verwendungszweck: GottesFestSpiele, Vor- und Zuname, Wohnort
Im Tagungsbeitrag enthalten sind die Teilnahme an Vorträgen und Workshops, am Mittag-
essen auf der Karlshöhe und der Eintritt für den KulturFeierAbend »Komm herein!«.
Aktive Ehrenamtliche der Gemeinden des Kirchenbezirks haben die Möglichkeit, sich den
Tagungsbeitrag bei ihrer Kirchengemeinde erstatten zu lassen.
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Für diese Workshops habe ich mich angemeldet:
Workshop/Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Workshop/Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Falls einer der beiden Workshops belegt ist Mein Ersatz-Workshop/Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mittagessen
nehme ich teil
ich esse Maultaschen, Kartoffelsalat, Blattsalat, Nachtisch ich esse vegetarische Maultaschen, Kartoffelsalat, Blattsalat, Nachtisch
nehme ich nicht teil
KulturFeierAbend
am KulturFeierAbend
nehme ich teil nehme ich nicht teilDie zeitliche Zuordnung der Workshops erhalte ich mit der Anmeldebestätigung.
Impressum Evangelischer Kirchenbezirk Ludwigsburg
Email: GottesFestSpiele@
Team für Konzeption und Umsetzung:
Rüdiger Fett, Pfarrer an der Thomaskirche, evangelische Kirchengemeinde
Kornwestheim
Dr. Klaus Schaldecker, Kirchengemeinderat der evangelischen Kirche Kornwestheim
Dorothea Schlatter, Pfarrerin beim Dekan
Verantwortlich:
Isopistraße 29
71638 Ludwigsburg,
/298 26 12
Email: [email protected]
1
2
3
4
1 Stadtkirche am Marktplatz
Stadtkirchenplatz 6 71634 Ludwigsburg
2 Friedenskirche
Stuttgarter Straße 42 71638 Ludwigsburg
3 Christuskirche
Friedrichstraße 22 71638 Ludwigsburg
4 Karlshöhe Ludwisburg
Auf der Karlshöhe 1 71638 Ludwigsburg
Standorte
26 27
La
yo
ut: H
eid
run S
chm
id
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