“10 gute Gründe”…
…Für eine Prävention von Knochenkomplikationen (SRE)
Grund 1: Knochenmetastasen sind bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren häufig
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Mamma
5
Prostata
6
Niere
3
Lunge
4
Magen-Darm-Trakt
4
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Kno
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Studien (n):
Rubens RD, Coleman RE. Bone metastases. In: Abeloff MD, Armitage JO, Lichter AS, Niederhuber JE, eds. Clinical Oncology. New York: Churchill Livingstone, 1995:643–65.
Schilddrüse
3
Karzinom der…
Grund 2: Patienten mit Knochenmetastasen leiden häufig unter Knochenkomplikationen
Pathologische Fraktur Bestrahlung
Operation Rückenmarkkompression
Mammakarzinom(24 Monate)1
Prostatakarzinom(24 Monate)2
Bronchialkarzinom und andere
solide Tumoren (21 Monate)3
n=384 n=208 n=250
Lipton A, Theriault RL, Hortobagyi GN, et al. Cancer 2000;88:1082–90;Saad F, Gleason DM, Murray R, et al. J Natl Cancer Inst 2002;94:1458–68;Rosen LS, et al. Cancer 2004;100:261321.
Ant
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nten
mit
SR
E (%
)
SRE Potentielle Komplikationen Häufigkeit
Mamma-Ca9/ Prostata-Ca10
Pathologische Fraktur
Längere Heilungszeit, verkürztes Überleben1,2, Mobilitätsverlust, Notwendigkeit der Pflege/des Aufenthalts im Pflegeheim (v.a. bei Hüftfraktur)3
52% / 22%
Bestrahlung des Knochens
Potentielle Anfangsverschlimmerung der Schmerzen („pain flare“) nach der Therapie4, Myelosuppression5, wiederholte Behandlung wegen Rückenmarkkompression6
43% / 29%
Operative Eingriffe am
Knochen
Krankenhausaufenthalt, stationäre Mortalitätsrate ~8%7,
hohe Rate chirurgischer Komplikationen7,8, hohe Versagensrate; Frage der Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit7
11% / 3%
Rückenmark-kompression
Quälende Schmerzen8, Notwendigkeit der Gabe von Steroiden8, wiederholte Strahlentherapiesitzungen6,
irreversible Paraparese oder Paraplegie8, Inkontinenz83% / 7%
Grund 3: Knochenkomplikationen haben gravierende Konsequenzen
1. Gainor, Buchert. Clin Orthopaed Rel Res 1983;178:297–302; 2. Saad F et al. Cancer 2007;110:1860–7; 3. Poor et al. Osteoporos Int 1995;5:419–26; 4. Loblaw et al. Supp Care Cancer 2007;15:451–5; 5. Hellman, Krasnow. J Palliat Med 1998;1:277–83; 6 /7%. Maranzano et al. Tumori 2003;89:469–75; 7. Katzer et al. Arch Orthopaed Trauma Surg 2002;122:251–8; 8. Loblaw et al. J Clin Oncol 2005;23:2028–3. 9. Lipton A, Theriault RL, Hortobagyi GN, et al. Cancer 2000;88:1082-1090. Food & Drug administration. www.fda.gov/downloads/Drugs/GuidanceComplianceRegulatoryInformation/Guidances/ucm071590.pdf10. Saad F et al. J Nat Clin Inst 2002;94:1458–68 SRE; skelettbezogene Ereignisse (Knochenkomplikationen)
1 • (chronische) Langzeitschmerzen
2 • Schwierigkeiten, tägliche Aufgaben zu erledigen (Einkaufen, Hausarbeit etc)
3 • Sorge, von anderen abhängig zu werden
4 • Sorge, die Mobilität und damit die Unabhängigkeit zu verlieren
5 • Sorge um Progression, eine Verschlechterung des Zustandes und künftige Komplikationen
6 • Nachlassende Fähigkeiten, sich selbst zu versorgen
7 • Schwierigkeiten, wichtige Aufgaben zu erledigen (einschließlich des Berufs)
8 • Nachlassende Fähigkeiten, eigene Rolle auszufüllen (einschließlich häuslicher und familiärer Rollen)
9 • Finanzielle Sorgen aufgrund der Erkrankung
10 • Sorge, dass die Behandlung die Schmerzen nicht spürbar lindert
Harris K, et al. Eur J Cancer 2009;45:25108.
Grund 4: Tumorpatienten mit Knochenmetastasen sind mit vielen Sorgen belastet
Grund 5: Vor allem Knochenschmerzen prägen den Alltag vieler Patienten
Patienten (%)
Knochenschmerzen 81,4
Neuralgische Schmerzen 10,9
Pleuraschmerzen 23,3
Viszerale Schmerzen 7,8
Kopfschmerzen 0,8
Postoperative Schmerzen 0,8
225 Patienten mit metastasiertem Bronchial-, Prostata-, Mammakarzinom sowie multiplem Myelom mit moderaten bis schweren SchmerzenCleeland CS et al, Ann Onc 2005, 16: 972-980.
Anteil der Patienten mit moderaten oder starken Schmerzen (≥ 4 Punkte im BPI-SF)
7
Die Entwicklung einer Knochenkomplikationen war mit einem signifikant höheren Risiko für eine vermehrte Schmerzentwicklung assoziiert.Patienten mit Knochenkomplikationen hatten ausgeprägtere Schmerzen.
Grund 6: Knochenkomplikationen führen zu Schmerzen und gesteigertem Analgetikabedarf
Fallowfield et al. Impact of skeletal-related events on pain and analgesic use in patients with solid tumors and bone metastases. J Clin Oncol 31, 2013 (suppl; abstr e20514)
p-Wert1,0 4,0 7,0
Pathologische Frakturen
0,0091,29
1,571,07
<0,0012,51
3,102,03Bestrahlung des Knochens
2,0 5,0
<0,0015,131,833,07
Operation am Knochen
Hazard Ratio (HR), 95% KI(Entwicklung kein/leichter Schmerz zu moderater/starker Schmerz)
Rückenmarkkompression
3,0 6,0
6,331,192,75
0,018
Grund 7: Knochenkomplikationen sind auch mit erhöhter Mortalität assoziiert
Risiko (Hazard Ratio)
0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2 1,4 1,6 1,8 2
Verringerte Mortalität Erhöhte Mortalität
0,04
p-Wert
1,29
< 0,011,52
Prostatakarzinom, n= 640
Mammakarzinom, n=1.130
Saad F, et al. Cancer 2007;110:1860–1867.
Höhere Mortalität bei pathologischen Frakturen
Grund 8: Knochenkomplikationen führen häufig zu langen Klinikaufenthalten
50
Lüftner et al., Onkologie 2011; 34: 41. Presented at DGHO 2011.
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LungenkarzinomMammakarzinom Prostatakarzinom
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Daten für Deutschland
%
%
%
Tage Tage Tage
SRE; skelettbezogene Ereignisse (Knochenkomplikationen)
10
Art des SRE1 Deutschland (n=149)
Nicht-vertebrale Fraktur (n=109) 1.720.€Vertebrale Fraktur (n=48) 2.124 €Bestrahlung des Knochens (n=585) 1.694 €Rückenmarkkompression (n=61) 5.847 €Operation am Knochen (n=90) 9.407 €
Grund 9: Knochenkomplikationen führen zu hohen Kosten für das Gesundheitssystem
1. Hechmati et al. [Poster] ISPOR-EU 2011, Darstellung der Daten für Deutschland; 2. Delea et al. J Support Oncol 2006;4:341–7
Daten aus einer prospektiven, multinationalen Beobachtungsstudie1
Erfassung von 478 Patienten und 893 SRE
Erste prospektive Beobachtungsstudie zu SRE-bedingten Kosten in Europa
Daten aus den USA zeigen, dass die Gesamt-Behandlungskosten für Patienten mit SRE > 70% höher sind als bei Patienten mit Knochenmetastasen ohne SRE2
SRE; skelettbezogene Ereignisse (Knochenkomplikationen)
Grund 10: Eine osteoprotektive Therapie zielt darauf ab, das symptomfreie Überleben zu verlängern
Gesamtüberleben
Symptomfreies Überleben
Symptomfreies Überleben
Symptome
Zytotoxische Substanzen, Vakzine, antihormonelle Therapien
Symptomfreies Überleben Symptome
Symptome
Osteoprotektive Therapie
Leitmotiv der Palliativmedizin:„Nicht dem Leben mehr Tage hinzufügen, sondern den Tagen mehr Leben geben.“(Cicely Saunders, Mitbegründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin)
Fachinformationen
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DMO-DEU-AMG-1488-2013- November-NP
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