Zwischenkriegszeit in Europa - bplacedebenfuehrer.bplaced.net/files/02s-Zwischenkriegszeit-in... ·...
Transcript of Zwischenkriegszeit in Europa - bplacedebenfuehrer.bplaced.net/files/02s-Zwischenkriegszeit-in... ·...
Zwischenkriegszeitin Europa
Der Vertrag von Versailles
9. November 1918: Ausrufung der W __________ Republik
Vertrag von V __________ (1919) → harte Bedingungen für Deutschland
• hohe Reparationszahlungen in Form von Geld- und Sachwerten
• B_______armee mit max. 100.000 Mann
• Verbot schwerer Waffen
• Verlust zahlreicher Gebiete
• Bezeichnung als „Friedensdiktat von Versailles“
2
3
Zeit der Krisen (1919-1923)
• hohe In ________
• innenpolitische Unruhen
Jänner 1919: Sp_________aufstand
• Umsturzversuch, um eine Räterepublik nach russischem Vorbild zu errichten
• die beiden führenden Kommunisten, Rosa L ____________ undKarl L __________ , wurden ermordet
November 1923: Putschversuch durch Adolf Hitlers NSDAP
• Putschversuch scheiterte
• 1 Jahr Haftstrafe für Hitler
• Hitler schrieb „M ____ K ______“
• persönliche politische Ziele Hitlers
• Ideologie des Nationalsozialismus
4
Zeit der Stabilisierung (1924-1929)• Währungsreform: die R . . . . . . . . . ersetzte die Deutsche Mark
• Beitritt Deutschlands zum V . . . . . . . . .
• „Goldene Zwanziger Jahre“
• Wahl Paul von H . . . . . . . . . szum Reichspräsidenten (1925)
5
Zeit des Niedergangs (1929-1933)
Welt_____schaftsk _____ (1929)• USA stellten Kredite in Deutschland fällig
• Not in Deutschland wuchs
• Stimmenzuwächse der Nationalsozialisten• versprachen den Massen Arbeit und Brot
• Unterstützung der deutschen Industrie
Reichstagswahlen (1932)
• NSDAP wurde stimmenstärkste Partei (33,1%)
• 30. Jänner 1933: Reichspräsident Hindenburgernannte A _____ H _______ zum Reichskanzler
6
Was geschah wann?
7
8
Neue Kunstrichtungen der 1920er-Jahre
9
Autoritäre Regime in Europa entstehen
10
Die Gewaltherrschaft Stalins
1917: O ________revolution in Russland
• Gründung der UdSSR durch Lenin
1924: S ______ wurde Nachfolger Lenins
• Zwangsenteignungen privaten Landbesitzes
• Gründung von landwirtschaftlichen Großbetrieben
• Kolchosen: die Dorfbauern bewirtschafteten gemeinsam das Land
• S __________ : staatliche Großbetriebe mit Lohnarbeitern
• Industrialisierung der UdSSR (F_____ jahrespläne)
• Regimegegner wurden in Arbeitslager gebracht
• Säuberungen
• Schau _____________
11
Das faschistische Italien
• Hungersnöte in Italien in den 1920er-Jahren
• große Unzufriedenheit im Volk
• M __________ trat als „Retter der Nation“ auf
1922: Marsch auf Rom
• Mussolini (der „D ____“) wird Regierungschef
• Italien wird eine Dik _______
• Aufhebung der Grundrechte der Bürger
• Verbot aller anderen Parteien
• Verfolgung politischer Gegner
• Einrichtung einer Einheitsgewerkschaft
• Unterdrückung nationaler Minderheiten
12
Der Spanische Bürgerkrieg• Wahlen in Spanien 1936: Sieg der Kommunisten
• Putsch der spanischen Armee unter General F ______gegen die Regierung
Bürgerkrieg in Spanien• italienische Faschisten und deutsche Nationalsozialisten
kämpften auf Seiten Francos
• internationale Bri______ und die UdSSR unterstützten die Republikaner
• erbitterter Guerillakrieg
• Sieg Francos
• Diktatur in Spanienbis zu Francos Tod (1975)
Pablo Picasso: Guernica13
Die Weltwirtschaftskriseund ihre FolgenGründe für die Krise
• Überproduktion
• Aktienspekulationen
• 24. Oktober 1929: Kurssturz an der Börse von N ___ Y ____
• 25. Oktober 1929: „Schwarzer F _______“
• Beginn der Weltwirtschaftskrise
• steigende Not in ganz Europa
• Enorme Zahl an Arbeitslosen und Ausgesteuerten
• Ruf nach einem „starken Mann“ wurde lauter
USA: Politik des „N ___ D _____“unter Präsident Franklin D. R _________
• Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
• Prämien für die Bauern
• Verbesserung des Sozialwesens 14
Der Aufstieg des Nationalsozialismus
30. Jänner 1933: Adolf Hitler wird R______kanzler• Bildung einer Koalitionsregierung nach der Wahl am 5. März 1933• Beschluss des Ermächtigungs ________
• Ausschaltung der Demokratie• schrittweise Einführung der Diktatur in Deutschland
15
Nationalsozialistische IdeologieAusschaltung der Demokratie
• Auflösung aller Parteien
• Verbot der Ge_____schaften
• rücksichtloses Vorgehen gegenüber der Kirche
• Überwachung der Staatsbürger(G _ S _ A _ O = geheime Staatspolizei)
• Ausschaltung aller Gegner durchdie SA (Sturmabteilung)
Welche Ideologie vertrat Hitler?• Ra_____lehre: Arier waren bestimmt, über andere zu herrschen
• Aufruf zum Boykott jüdischer Geschäfte (1933)
• Nürnberger Rassengesetze (1935)
• Deu_______ V_____ gemeinschaft• „Ein Volk – ein Reich – ein Führer!“
• Propaganda und Massenveranstaltungen
• Anwendung offener Gewalt• Arbeitsdienst für Jugendliche und Militärdienst für Männer
SA-Männer marschieren
16
17
Demokratisch oder nationalsozialistisch?
18
Das autoritäre Österreich
Die Ausschaltung des Parlaments4. März 1933:Misstrauensantrag der Opposition gegen die Regierung Do_______
• Rücktritt aller drei Nationalratspräsidenten
• die Abgeordneten verlassen den Nationalratssaal
• die Regierung regiert ab nun ohne Parlament
Mai 1933: Gründung der Vat________ischen Fr____
• einzige zugelassene politische Organisation
• Österreich wir ein Einparteienstaat
Juli 1933: Verbot der NSDAP
• Adolf Hitler führt die „1000-Mark-Sperre“ gegen Österreich ein
• BK Dollfuß schließt ein Bündnis mit Italiens Mu_________
• Bedingung Mussolinis: ein hartes vorgehen gegen die Sozialdemokraten in Österreich
20
Bürgerkrieg in Österreich12. Februar 1934: Bürgerkrieg in Österreich
• der Linzer Schutzbundführer Richard Ber_________ leistetebei Waffendurchsuchungen Widerstand gegen die Linzer Polizei
• es kommt zur Eskalation der Gewalt
• die Sozialdemokraten riefen zum Ge_______streik auf
• der Sch____bund verschanzte sich in Wien bspw.im Karl-Mark-Hof und im Schlingenhof
• offizielle Zahl der Opfer: 314 Tote, 805 Verwundete
1. Mai 1934: Proklamation des „christlich-deutschen Ständestaates“
• Staatsgewalt durch berufsständisch organisierte Kammern
• Ende der demokratischen Republik Österreich
• Beginn eines aut________ geführten Ständestaates
Das Kruckenkreuz: Symbol deraustrofaschistischen Vaterländischen Front
21
Der austrofaschistische Ständestaat
Merkmals des Ständestaates• kein Parlament• keine Parteien• keine Wahlen• Berufsstände bildeten
Kammern, die nur beratende Funktion hatten
• katholisch ausgerichtet• starkes Österreich-
Bewusstsein
Im Austrofaschismus wurden politisch Andersdenkende verfolgt und in Arbeitslagern inhaftiert. Das erste Arbeitslager entstand in Wö______dorf (NÖ).In diesem mussten rund 900 politische Häftlinge – vor allem Sozialisten und Kommunisten, aber auch Nationalsozialisten – Strafarbeit leisten.
22
Putschversuch der Nationalsozialisten
25. Juli 1934:Nationalsozialisten stürmten das Bundeskanzleramt
• Ermordung von Kanzler Do________
• der darauf folgende Putschversuch schlug aber fehl
• Bundespräsident Mi______ ernannteUnterrichtsminister Kurt Schu_________ zum Bundeskanzler
Bundeskanzler Schuschnigg …
• führte den autoritären Kurs seines Vorgängers weiter
• erneuerte das Bündnis mit Mussolini
Ab 1936:außenpolitische Annäherung Italiens an Deutschland
23
Der „Anschluss“ Österreichs (1/2)1936: „Ju__abkommen“ zwischen Hi____ und Schuschnigg
• Deutschland garantiert Österreich volle Souveränität
• Aufhebung der „1000-Mark-Sperre“
• Verzicht Hitlers auf nationalsozialistische Propaganda
• Freilassung aller inhaftierten Nationalsozialisten
Februar 1938:Unterredung zw. Hitler und Schuschnigg in Berchtesgaden
24
Februar 1938: Ankündigung einer Volksbefragung überdie Selbstständigkeit Österreichs am 13. März
• Hitler verstärkte den Druck auf Österreich
• Rücktritt Schuschniggs am 11. März
• Neuer Bundeskanzler: der Nationalsozialist Arthur Se___-In______
12. März 1938:Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich
• kein Widerstand des österreichischen Bundesheeres
• Vereidigung der neuen Regierung unter Seyß-Inquart
10. April 1938:Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich
• 99,73% Zustimmung der ÖsterreicherInnen
• Ende der Eigenstaatlichkeit Österreichs
• Eingliederung in das Deutsche Reich - Österreich wird zur „O___mark“
• Roh______ und Go___reserven Österreichs werden beschlagnahmt
Der „Anschluss“ Österreichs (2/2)
25
Alltag im Nationalsozialismus
Berufsverbot für KünstlerInnen
Propagandaminister J _______ G ________
• Schreib- und Auftrittsverbot für KünstlerInnen, die nichtden Vorstellungen des neuen Regimes entsprachen (v.a. Juden)
• viele Künstler verließen das Land und emigrierten
• Veröffentlichung einer „Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“
• Bücher von Thomas Mann, Klaus Mann, Kurt Tucholsky,Erich Kästner, Albert Einstein, Sigmund Freud, …
• groß angelegte Bücherver ____________
• Berufsverbot für Nichtmitglieder derneu gegründeten Reichskulturkammer
27
Gleichschaltung durch PropagandaDer Film als Propagandainstrument
• Lehr- und Dokumentarfilme
• Wo______schau
• Unterhaltungsfilme
• Filmstars: Marlene Dietrich, Greta Garbo
• Regisseure: Fritz Lang, Ernst Lubitsch
• 1942: Zusammenschluss aller privaten Filmproduktionsfirmenin der staatlichen Ufa-Film
• Sondererlaubnis für das Drehen von Filmen für beliebte Schauspieler, die mit Jüdinnen verheiratet waren Hans Moser, Theo Lingen, Heinz Rühmann
Der Volks __________
• günstiger Radioapparat für jeden Haushalt
• nationalsozialistische Pro________nda
Aufmärsche, Kundgebungen, Festveranstaltungen
• Oly________ Sp_____ 1936 in Berlin
• Inszenierung als großes Friedensfest28
Das nationalsozialistische FrauenbildRolle im Staat als Mutter und Ehefrau
• Mu_____kreuz für die Geburt vieler Kinder
• Bronzenes Mutterkreuz: für 4 Kinder
• Silbernes Mutterkreuz: für 6 Kinder
• Goldenes Mutterkreuz: für 8 Kinder
• Arbeit in der Rüstungsindustrie für Kriegsvorbereitungen
• NS-Frauenorganisationen
• „NS-Frauenschaft“
• „Deutsches Frauenwerk“
29
NS-Jugendorganisationen
Totale Gleichschaltung
Ju ___volk
• Kinder von 10-14 Jahren
• Grundsatz: „die Jugend durch die Jugend führen“
Hitler ________ (HJ)
• Burschen von 14-18 Jahren
• vormilitärische Ausbildung
• die Burschen sollten „flink wie die Windhunde,zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl sein“
Bund Deutscher M ______ (BDM)
• Mädchen von 14-18 Jahren
• Handarbeits- und Bastelabende
• Gruppengymnastik
30
Schule im Nationalsozialismus
In der Schule war der „Führerk____“überall zu sehen
• Hitlergruß
• Hakenkreuze
• Fahnenappelle
Nationalismus, Rassen- und Völkerhassprägten den Unterricht.
• Führertum
• Gehorsam und Disziplin
• Soldaten- und Marschlieder
Die Schulbücher warennationalsozialistisch ausgerichtet.
31
Der Weg in den Terror
28. Februar 1933: Brand des Rei_______gebäudes in Berlin
• die Nationalsozialisten gaben den Kommunisten die Schuld dafür
• Reichstagsbrandverordnung („Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“)
• Grundrechte der Weimarer Republik wurden außer Kraft gesetzt
• Errichtung einer nationalsozialistischen Diktatur
Wahlen am 4. März 1933
• ca. 44% der Stimmen für die Nationalsozialisten
• Beginn der systematischen Verfolgung der Juden
• Aufruf zum Boy_____ jüdischer Geschäfte
• Antisemitische Propaganda (Hetzblatt „Der Stür_____“)
• massive Auswanderung von Jüdinnen und Juden
32
Novemberpogrome – gelenkte Zerstörung
November 1938:Ermordung eines deutschen Diplomaten durch einen Juden in Paris
9.November 1938:„Reichs ________nacht“ in Deutschland und Österreich
• „Nacht des zerbrochenen Glases“
• die Nazis sprachen von einem „wohl orga__________ spon______ Akt“
• Zerstörung von 1400 Synagogen und tausenden jüdischen Geschäften
• Verschleppung von 30.000 Juden in Konzentrationslager (KL)
33
Der HolocaustAb 1938: gezielter Vorgang der Nazis gegen unerwünschte Gruppen (Roma und Sinti, Homosexuelle, politische Gegner, geistig Behinderte, Zeugen Jehovas, Jüdinnen und Juden)
• Errichtung des ersten Konzentrationslagers in D ________ (bei München)
• Später: Auschwitz, Treblinka, Buchenwald, Theresienstadt, …
• Inhaftierte mussten Arbeitsdienst leisten
• Durchführung medizinischer Versuche ohne Narkose
• Tätowierung der Häftlinge mit einer Nummer
• Scheren der Haare
• 1938: Errichtung des KL M ___________ (OÖ)
• Arbeitsdienst im Steinbruch (Todesstiege)
• ca. 50 Nebenlager (u.a. Gusen, Ebensee)
• Deportation von fast 200.000 Häftlingen nach Mauthausen
• Ermordung von ca. 100.000 Häftlingen
• Ab 1942: W _______konferenz – der organisierte Massenmord beginnt
• Gaskammern
• Krematorien34
Die Befreiung der Lager
• Juni 1942: erste Berichte über Verbrechen in den Konzentrationslagern im britischen Radiosender BBC
• 1943: SS-Chef H ________ H ________ befahl dieVernichtung aller Beweise des Hol________
• Leichen wurden ausgegraben und verbrannt
• ab 1945: Tötungen in den Lagern waren nicht mehr zu schaffen
• es begannen Todesmärsche der halb verhungertenKL-Insassen Richtung Deutschland
1945: alliierte Streitkräfte erreichten die Konzentrations- und Vernichtungslager – Befreiung der Lager
• allein in Auschwitz ca. 1,5 Mio. ermordete Menschen
• insgesamt ca. 10 Mio. Menschen getötet
35
Widerstand im Dritten Reich
36
Der Weg in den 2. Weltkrieg
Freizeit für das Volk - Slogan „K _____ durch F ______“ (KdF)
• subventionierte Urlaubsreisen für Arbeiterfamilien
• günstige Theater- und Kinokarten
• Eintrittskarten für Sportveranstaltungen und Wanderfahrten
Das NS-Regime versuchte alles, die Bevölkerung von seiner sozialen Einstellung zu überzeugen. Doch alles diente nur der gezielten Vorbereitung auf den Krieg.
Die Aufrüstung beginnt
• enorme Aufrüstung in Deutschland und Italien ab 1935
• Japan rüstete stark auf, um die Vorherrschaft in Ostasien undim pazifischen Raum zu erringen
• 1936: „Achse Ber____ – R___“ (Bündnis Hitler und Mussolini)
• die Welt steuerte Schritt für Schritt auf einen Weltkrieg zu
37
Vorbereitungen auf den 2. Weltkrieg
• 12. März 1938: Besetzung Österreichs („A ________“)
• 1. Oktober 1938: Besetzung des Su_______landes
• 15. März 1939: Einmarsch deutscher Truppen in Böhmen und Mähren
Folge: Ende der „App_____mentpolitik“ der Westmächte
Der Ausbruch des Krieges
• August 1939: Nicht __________pakt zwischen Hitler und Stalin
• geheimes Zusatzabkommen über die Aufteilung Polenszwischen der Sowjetunion und Deutschland
• 1. September 1939: Hitler befahl den Angriff auf P _______
• 3. September 1939: die Westmächte traten in denKrieg gegen das Deutsche Reich ein.
• Der Zweite Weltkrieg hatte begonnen!38
Die Vorstufen des 2. Weltkriegs
39