Soziale Marktwirtschaft und Entrepreneurship - Panorama 03. April 2016
Zukunft Soziale Marktwirtschaft
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infas-UmfrageZukunft Soziale Marktwirtschaft
April 2011
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 2
Repräsentative Bevölkerungsbefragung im Auftrag der Bertelmann Stiftung, durchgeführt von infas – das Institut für angewandteSozialwissenschaft GmbH – im Zeitraum vom 2. bis 27. März 2011, Befragung von 1.000 Personen, Zielgruppe bzw. Grundgesamt-heit: deutschsprachige Bevölkerung ab 18 Jahren, die in Privathaushalten mit Festnetzanschluss lebt, Zufallsstichprobe mitAuswahlschritten in zwei Schritten (erstens: Auswahl der Telefonhaushalte nach einem weiterentwickelten Häder/Gabler-Design, zwei-tens Auswahl der Befragungspersonen nach dem Last-Birthday-Verfahren).
Kernaussagen
1. Was erwarten die Bürger von der Sozialen Marktwirtschaft?• Am wichtigsten ist den Bürgern, dass alle Menschen die gleichen Bildungschancen ha-
ben (Mittelwert von 9,2 auf einer Skala von 0 für „überhaupt nicht wichtig“ bis 10 für „sehrwichtig“) und dass wenige Menschen arbeitslos sind (Mittelwert: 8,9).
• Die geringste Wichtigkeit sehen die Bürger darin, dass sie niedrige Steuern und Sozial-abgaben zahlen müssen (Mittelwert von 6,6).
2. Erfüllt die Soziale Marktwirtschaft diese Ziele?
• Den größten Zielerreichungsgrad bzw. Erfolg sehen die Bürger bei der internationalenWettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen (Mittelwert von 6,9) und dem Wirt-schaftswachstum (Mittelwert von 6,7).
• Den geringsten Zielerreichungsgrad sehen die Bürger bei einer geringen Verschuldungdes Staates (Mittelwert von 2,8).
• Mit die größten Diskrepanzen zwischen Wunsch und Realität sehen die Bürger – nebendem Ziel geringer Staatsschulden – bei den beiden Zielen, die ihnen an der SozialenMarktwirtschaft am wichtigsten sind: geringe Arbeitslosigkeit und Chancengleichheit beider Bildung. Auch bei den gesellschaftlichen Aufstiegschancen gibt es eine große Dis-krepanz.
Also:
• Soziale Marktwirtschaft in Deutschland: Wirtschaftlich stark, aber Nachholbedarf bei derTeilhabe in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung und gesellschaftlichen Aufstiegschancen.
• Die Staatsaufgabe mit der größten Zustimmung ist Bildung• Und: 71 % sagen, das wir in Deutschland eine soziale Marktwirtschaft haben
3. Wie wird sich die Erreichung dieser Ziele in 10 Jahren entwickeln?• Relativ optimistisch sind die Bürger bezüglich der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
der Unternehmen (44% meinen, dass diese in 10 Jahren etwas oder sogar viel besser seinwird als heute), der Leistungsfähigkeit der Schüler im internationalen Vergleich (41%meinen, dass die in 10 Jahren besser sein wird) und bezüglich des Wirtschaftswachs-tums (38% meinen, dass es in 10 Jahren stärker sein wird)
• Pessimistisch sind die Bürger mit Blick auf den sozialen Zusammenhalt (51% glauben,dass dieser in 10 Jahren etwas oder sogar sehr viel schwächer sein wird) und bezüglichder Einkommensverteilung (63% glauben, dass die Einkommensunterschiede inDeutschland zukünftig höher sein werden). Höhere Steuern und Sozialabgaben erwarten78%.
• Mit Blick auf das Leistungsniveau einzelner Zweige der sozialen Sicherungssystemegehen die Befragten davon aus, dass in 10 Jahren in den meisten Bereichen ein geringeresNiveau zu erwarten ist. Bezüglich der gesetzlichen Rentenversicherung erwarten die 63%der Befragten, bezüglich der gesetzlichen Krankenversicherung 61% und bezüglich der ge-setzlichen Pflegeversicherung 50%.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 3
4. Welchen politischen Ebenen bzw. Institutionen trauen die Bürger zu, dass sie einen Bei-trag zur Zukunftsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland leisten?
• Das größte Zutrauen bezüglich eines Beitrags zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands setzendie Bürgerin Schulen und Hochschulen, Forschungsinstitute sowie in kleine und mit-telständische Unternehmen. Dies sind auch die Institutionen, in die die Bürger heuteschon das größte Vertrauen haben.
• Der Bundes- und Landespolitik vertrauen die Bürger heute nur in geringem Ausmaß,dennoch erwarten sie sich auch von ihnen einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit.
• Den geringsten Beitrag erwarten die Bürger von der Politik der EU, der Kommunalpolitik,den Gewerkschaften und den Arbeitgeberverbänden
Gliederung
I. Ziele einer Sozialen Marktwirtschaft: Erwartungen und RealitätI.1. Was erwarten die Bürger von der Sozialen Marktwirtschaft?I.2. Werden die Erwartungen die Bürger bezüglich der Sozialen Marktwirtschaft erfüllt?I.3. Wie stark weicht die Realität von den Erwartungen an die Soziale Marktwirtschaft ab?I.4. Haben wir in Deutschland eine Soziale Marktwirtschaft?
II. Welche Rolle hat der Staat aus Sicht der Bürger?
III. Einschätzungen zur sozialen Sicherheit in DeutschlandIII.1. Wer sollte sich nach Ansicht der Befragten um die soziale Sicherheit kümmern?III.2. Wer kümmert sich nach Ansicht der Befragten tatsächlich um die soziale Sicherheit?III.3. Wie stark weicht die Realität von den Erwartungen ab?III.4. Sind die aktuellen Leistungen der sozialen Sicherheit aus Sicht der Bürger angemes-sen?
IV. Wie schätzen die Bürger die Situation in Deutschland in 10 Jahren ein?IV.1. Wie wird sich die Erreichung der allgemeinen Ziele (Frageblock I) entwickeln?IV.2. Wie wird sich das Niveau der sozialen Sicherung entwickeln?
V. Welchen politischen Ebenen und Institutionen trauen die Bürger zu, dass sie einen Bei-trag zur Zukunftsfähigkeit von Deutschland leisten?
V.1. Grundsätzliches Vertrauen in politische Ebenen und in InstitutionenV.2. Vertrauen in politische Ebenen und in Institutionen bezüglich des Beitrags zur Zukunfts-fähigkeitV.3. Wie stark weicht das grundsätzliche Vertrauen von dem Vertrauen bezüglich des Bei-trags zur Zukunftsfähigkeit ab?
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 4
I. Ziele einer Sozialen Marktwirtschaft: Erwartungen und Realität
I.1. Was erwarten die Bürger von der Sozialen Marktwirtschaft?
6,6
7,6
8,0
8,1
8,2
8,3
8,3
8,3
8,4
8,5
8,9
9,2
4 6 8 10
dass die Bürger nur niedrige Steuernund Sozialabgaben zahlen müssen
dass die Sozialversicherung hoheLeistungen bietet
dass der Staat die sozial Schwachenunterstützt
dass Unternehmen gesellschaftlicheVerantwortung übernehmen
dass der Staat den Umweltschutz fördert
dass der Staat geringe Schulden hat
dass alle die Chance haben, in derGesellschaft aufzusteigen
dass Bürger mit höheren Einkommenauch höhere Steuern zahlen
dass Unternehmen internationalwettbewerbsfähig sind
dass die Wirtschaft wächst
dass wenige Leute arbeitslos sind
dass alle die gleichen Bildungschancenhaben
Frage: Wie wichtig sollten Ihrer Meinung nach diese Ziele für eine Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland sein? Antwortmöglichkeitenauf einer Skala von 0 (überhaupt nicht wichtig) bis 10 (sehr wichtig), Angabe als Mittelwert.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 5
I.2. Werden die Erwartungen die Bürger bezüglich der Sozialen Marktwirtschaft erfüllt?
2,8
3,8
4,6
4,9
5,0
5,1
5,2
5,3
5,7
5,9
6,7
6,9
0 2 4 6 8
dass der Staat geringe Schulden hat
dass die Bürger nur niedrige Steuernund Sozialabgaben zahlen müssen
dass wenige Leute arbeitslos sind
dass alle die Chance haben, in derGesellschaft aufzusteigen
dass Bürger mit höheren Einkommenauch höhere Steuern zahlen
dass Unternehmen gesellschaftlicheVerantwortung übernehmen
dass alle die gleichen Bildungschancenhaben
dass die Sozialversicherung hoheLeistungen bietet
dass der Staat den Umweltschutz fördert
dass der Staat die sozial Schwachenunterstützt
dass die Wirtschaft wächst
dass Unternehmen internationalwettbewerbsfähig sind
Frage: Inwiefern sind die eben genannten Ziele in Deutschland erreicht? Antwortmöglichkeiten auf einer Skala von 0 (überhaupt nichterreicht) bis 10 (voll und ganz erreicht), Angabe als Mittelwert.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 6
I.3. Wie stark weicht die Realität von den Erwartungen an die Soziale Marktwirtschaft ab?
1,5
1,8
2,1
2,3
2,5
2,8
3
3,3
4
4,3
4,3
5,5
0 2 4 6 8 10
dass Unternehmeninternational
wettbewerbsfähig
dass die Wirtschaftwächst
dass der Staat diesozial Schwachen
unterstützt
dass dieSozialversicherunghohe Leistungen
dass der Staat denUmweltschutz
fördert
dass die Bürgernur niedrigeSteuern und
dass Unternehmengesellschaftliche
Verantwortung
dass Bürger mithöheren
Einkommen auch
dass alle diegleichen
Bildungschancen
dass alle dieChance haben, inder Gesellschaft
dass wenige Leutearbeitslos sind
dass der Staatgeringe Schulden
hat
Differenz Realität Wichtigkeit
Vergleich der Antworten auf die Frage „Wie wichtig sollten Ihrer Meinung nach diese Ziele für eine Sozialen Marktwirtschaft in Deutsch-land sein?“ (Antwortmöglichkeiten auf einer Skala von 0 (überhaupt nicht wichtig) bis 10 (sehr wichtig), Angabe als Mittelwert) und derAntworten auf die Frage „Inwiefern sind die Ziele in Deutschland erreicht?“ (Antwortmöglichkeiten auf einer Skala von 0 (überhaupt nichterreicht) bis 10 (voll und ganz erreicht), Angabe als Mittelwert).
Sortiert nach Höhe der Differenz.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 7
I.4. Haben wir in Deutschland eine Soziale Marktwirtschaft?
14
57
26
4
0
10
20
30
40
50
60
voll und ganz eher eher nicht überhauptnicht
Frage: „Inwieweit würden Sie der Aussage zustimmen, dass wir in Deutschland eine Soziale Marktwirtschaft haben?“, vier Antwortmög-lichkeiten (voll und ganz – eher – eher nicht – überhaupt nicht), Abweichung von 100 Prozent ist rundungsbedingt.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 8
II. Welche Rolle hat der Staat aus Sicht der Bürger?
16
32
35
37
51
50
53
65
68
80
20
26
26
34
20
30
27
24
22
16
0 20 40 60 80 100
Der Staat soll Banken und Energieunternehmenübernehmen und selbst führen
Der Staat soll finanziell angeschlagenenUnternehmen nicht mit Steuermitteln retten, egal wie
groß sie sind und welcher Branche sie angehören
Der Staat soll sich nicht in Löhne undArbeitsbedingungen einmischen, das müssen
Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände alleineregeln
Der Staat soll den rechtlichen Rahmen für dasWirtschaftsleben setzen, sich ansonsten aber aus
der Wirtschaft heraushalten
Der Staat soll allen Bürger ein Recht auf bezahlteArbeit garantieren, mit der der Lebensunterhalt
betsritten werden kann
Der Staat soll dafür sorgen, dass die Arbeitnehmerüber Beriebsräte und Aufsichtsräte in den
Unternehmen mitbestimmen können
Der Staat soll seine Bürger nur unterstützen, wenndiese sich nicht aus eigener Kraft helfen können
Wer sein leben lang gearbeitet hat, hat einenAnspruch darauf, dass der Staat den erreichten
Lebensstandard sichert
Der Staat soll die Bürger bei seinen Entscheidungenstärker einbinden
Der Staat soll Schulen und Hochschulen finanzieren,denn Bildung ist Staatsaufgabe
stimme voll und ganz zu stimme eher zu
Frage: Nun geht es um die Rolle des Staates in Wirtschaft und Gesellschaft. Ich lese ihnen dazu verschiedene Aussagen vor. Bittesagen Sie mir jeweils, ob Sie diesen Aussagen voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder ganz und garnicht zustimmen, Anteil der ersten beiden Antwortmöglichkeiten, Angabe in Prozent.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 9
III. Einschätzungen zur sozialen Sicherheit in Deutschland
III.1. Wer sollte sich nach Ansicht der Befragten um die soziale Sicherheit kümmern?
16
29
36
53
61
47
30
34
49
32
31
46
0 20 40 60 80 100
andere wie Kirchenoder
Wohlfahrtsverbände
Gewerkschaften
Arbeitgeber
Familien
jeder Einzelne
staatliche Stellen
sehr wichtige Rolle eher wichtige Rolle
Frage: Wer sollte Ihrer Meinung nach bei der sozialen Sicherung in Deutschland welche Rolle spielen? Antwortmöglichkeiten auf einervier-stufigen Skala: „sehr wichtige Rolle“ – „eher wichtige Rolle“ – „eher unwichtige Rolle“ – „vollkommen unwichtige Rolle“, Anteil derersten beiden Antwortmöglichkeiten, Angabe in Prozent.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 10
III.2. Wer kümmert sich nach Ansicht der Befragten tatsächlich um die soziale Sicherheit?
12
15
26
39
37
36
31
37
42
35
39
44
0 20 40 60 80 100
andere wie Kirchenoder
Wohlfahrtsverbände
Gewerkschaften
Arbeitgeber
jeder Einzelne
Familien
staatliche Stellen
sehr wichtige Rolle eher wichtige Rolle
Frage: Welche Rolle spielen die folgenden Personen und Institutionen bei der sozialen Sicherung in Deutschland tatsächlich? Antwort-möglichkeiten auf einer vier-stufigen Skala: „sehr wichtige Rolle“ – „eher wichtige Rolle“ – „eher unwichtige Rolle“ – „vollkommenunwichtige Rolle“, Anteil der ersten beiden Antwortmöglichkeiten, Angabe in Prozent.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 11
III.3. Wie stark weicht die Realität von den Erwartungen ab?
12
16
15
29
37
53
26
36
39
61
36
47
31
30
37
34
39
32
42
49
35
31
44
46
0 20 40 60 80 100
andere wie Kirchenoder
andere wie Kirchenoder
Gewerkschaften (Ist)
Gewerschaften(Soll)
Familien (Ist)
Familien (Soll)
Arbeitgeber (Ist)
Arbeitgeber (Soll)
jeder Einzelne (Ist)
jeder Einzelne (Soll)
staatliche Stellen(Ist)
staatliche Stellen(Soll)
sehr wichtige Rolle eher wichtige Rolle
Vergleich der Frage „Wer sollte Ihrer Meinung nach bei der sozialen Sicherung in Deutschland welche Rolle spielen?“ mit der Frage„Welche Rolle spielen die folgenden Personen und Institutionen bei der sozialen Sicherung in Deutschland tatsächlich?“, Antwortmög-lichkeiten jeweils auf einer vier-stufigen Skala: „sehr wichtige Rolle“ – „eher wichtige Rolle“ – „eher unwichtige Rolle“ – „vollkommenunwichtige Rolle“, Anteil der ersten beiden Antwortmöglichkeiten, Angabe in Prozent.
Sortiert nach Höhe der Wichtigkeit (Summe „sehr wichtige Rolle“ plus „eher wichtige Rolle“).
Differenz in Pro-zent-Punkten:
13
18
17
9
11
3
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 12
III.4. Sind die aktuellen Leistungen der sozialen Sicherheit aus Sicht der Bürger angemes-sen?
7
9
12
15
11
10
28
30
33
35
39
44
54
57
47
45
48
37
0 20 40 60 80 100
gesetzlichePflegeversicherung
gesetzlicheRentenversicherung
Grundsicherung fürMenschen, die nichterwerbsfähig sind
Grundsicherung fürArbeitslose (Hartz IV)
gesetzlicheKrankenversicherung
Arbeitslosenversicherung
höher als das, was für richtig gehalten wird
in etwa so hoch wie das, was für richtig gehalten wird
geringer als das, was für richtig gehalten wird
Frage: Gemessen an dem, was Sie persönlich für richtig halten: Sind aus Ihrer Sicht die Leistungen aus der … höher, geringer oder inetwa so hoch wie das, was Sie für richtig halten?, Angaben in Prozent, fehlende Angaben zu 100 Prozent: verweigert oder „weiß nicht“.
Sortiert nach Summe „höher als das, was für richtig gehalten wird“ plus „in etwa so hoch wie das, was für richtig gehalten wird“.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 13
IV. Wie schätzen die Bürger die Situation in Deutschland in 10 Jahren ein?
IV.1. Wie wird sich die Erreichung der allgemeinen Ziele (Frageblock I) entwickeln?
sehr vielbesser
etwas besserinternationale Wettbewerbs-fähigkeit der Unternehmen
(etwa gleich: 32)
etwasschlechter
sehr vielschlechter
5 39 16 3
sehr vielbesser
etwas besser Leistungsfähigkeit der Schü-ler im internationalen
Vergleich(etwa gleich: 40)
etwasschlechter
sehr vielschlechter
4 37 14 4
sehr vielstärker
etwas stärkerWirtschaftswachstum
(etwa gleich: 38)
etwasschwächer
sehr vielschwächer
4 34 18 4
sehr vielniedriger
etwas niedri-ger Arbeitslosigkeit
(etwa gleich: 30)
etwas höher sehr viel hö-her
4 27 26 11
sehr vielniedriger
etwas niedri-ger Umweltbelastungen
(etwa gleich: 24)
etwas höher sehr viel hö-her
4 23 30 18
sehr viel hö-her
etwas höhergesellschaftliche Verantwor-
tung der Unternehmen(etwa gleich: 35)
etwas niedri-ger
sehr vielniedriger
3 20 27 13
sehr viel hö-her
etwas höherindividuelle Aufstiegschan-
cen(etwa gleich: 38)
etwas niedri-ger
sehr vielniedriger
3 15 30 12
sehr vielstärker
etwas stärkersozialer Zusammenhalt
(etwa gleich: 30)
etwasschwächer
sehr vielschwächer
2 16 38 13
sehr vielniedriger
etwas niedri-ger Einkommensunterschiede
in der Bevölkerung(etwa gleich: 20)
etwas höher sehr viel hö-her
6 10 32 31
sehr vielniedriger
etwas niedri-ger Steuern und Sozialabgaben
(etwa gleich: 13)
etwas höher sehr viel hö-her
2 7 49 29
Frage: „Im Vergleich zu heute: Wie werden Ihrer Einschätzung nach in Deutschland in 10 Jahren die … sein?“, Antwortmöglichkeitenauf einer fünf-stufigen Skala: „sehr viel besser (höher etc.)“ – „etwas besser (höher etc.)“ – „etwa gleich“ – „ etwas schlechter (niedrigeretc.)“ – „ sehr viel schlechter (niedriger etc.)“, jeweils Anteil der beiden besten und der beiden schlechtesten Antworten, Angaben inProzent, fehlende Angaben zu 100 Prozent: verweigert oder „weiß nicht“.
Sortiert nach Summe der Summe der beiden besten Antworten („sehr viel besser“ plus „etwas besser“ bzw. analoge Antwortmöglichkei-ten).
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 14
IV.2. Wie wird sich das Niveau der sozialen Sicherung entwickeln?
1
1
1
3
4
1
20
15
14
17
14
11
41
38
35
26
20
25
28
34
35
38
36
10
15
13
15
23
2723
0 20 40 60 80 100
Grundsicherung fürArbeitslose (Hartz IV)
Grundsicherung fürMenschen, die nichterwerbsfähig sind
Arbeitslosenversicherung
gesetzlichePflegeversicherung
gesetzlicheKrankenversicherung
gesetzlicheRentenversicherung
sehr viel höher etwas höher etwa gleich etwas niedriger sehr viel niedriger
Frage: Wie werden Ihrer Einschätzung nach die Sozialleistungen in Deutschland in 10 Jahren im Vergleich zu heute ausfallen? Ant-wortmöglichkeiten jeweils auf einer fünf-stufigen Skala: „sehr viel höher“ – „etwas höher“ – „etwa gleich“ – „etwas niedriger“ – „sehr vielniedriger“, fehlende Angaben zu 100 Prozent: „Leistungen wird es in 10 Jahren gar nicht mehr geben“, „weiß nicht“ oder Antwort ver-weigert.
Sortiert nach der Summe aus „etwas niedriger“ plus „sehr viel niedriger“.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 15
V. Welchen politischen Ebenen und Institutionen trauen die Bürger zu, dass sie einen Bei-trag zur Zukunftsfähigkeit von Deutschland leisten?
V.1. Grundsätzliches Vertrauen in politische Ebenen
3
3
2
5
16
23
30
31
49
46
48
43
25
24
17
16
3
3
1
1
0 20 40 60 80 100
Politik der EU
Bundespolitik
Landespolitik
Kommunalpolitik
sehr groß eher groß eher gering sehr gering gar kein Vertrauen
Frage: Sagen Sie mir bitte, wie groß das Vertrauen ist, das Sie zu dieser politischen Ebene haben, Antworten auf einer fünf-stufigenSkala (sehr groß – eher groß – eher gering – sehr gering – gar kein Vertrauen), Angaben in Prozent, fehlende Angaben zu 100 Prozent:verweigert oder „weiß nicht“. Sortiert nach Summe aus „sehr groß“ plus „eher groß“.
V.1. Grundsätzliches Vertrauen in Institutionen
4
2
6
10
9
16
18
20
29
35
43
57
54
58
53
54
45
37
29
23
19
18
11
10
6
3
4
3
2
0
1
0
0
0
0
0 20 40 60 80 100
internat. TätigeGroßunternehmen
Verbände derArbeitgeber
Gewerkschaften
Intiativen vonBürgern
Schulen undHochschulen
Forschungsinstitute
kleine u. mittelst.Unternehmen
sehr groß eher groß eher gering sehr gering gar kein Vertrauen
Frage: Sagen Sie mir bitte, wie groß das Vertrauen ist, das Sie zu dieser Institution haben, Antworten auf einer fünf-stufigen Skala(sehr groß – eher groß – eher gering – sehr gering – gar kein Vertrauen), Angaben in Prozent, fehlende Angaben zu 100 Prozent:verweigert oder „weiß nicht“. Sortiert nach Summe aus „sehr groß“ plus „eher groß“.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 16
V.2. Vertrauen bezüglich des Beitrags zur Zukunftsfähigkeit (politische Ebenen)
6
7
9
5
31
36
41
48
45
46
40
38
14
10
10
8
0 20 40 60 80 100
Politik der EU
Kommunalpolitik
Bundespolitik
Landespolitik
voll und ganz eher eher nicht überhaupt nicht
Frage: Inwieweit trauen Sie diesen politischen Ebenen zu, dass sie einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit von Deutschlandleisten?, Antworten auf einer fünf-stufigen Skala (voll und ganz – eher – eher nicht – überhaupt nicht), Angaben in Prozent, fehlendeAngaben zu 100 Prozent: verweigert oder „weiß nicht“. Sortiert nach Summe aus „voll und ganz“ plus „eher“.
V.2. Vertrauen bezüglich des Beitrags zur Zukunftsfähigkeit (Institutionen)
6
7
8
12
21
19
17
37
37
42
43
53
56
60
45
45
36
38
22
20
22
9
9
12
6
3
2
1
0 20 40 60 80 100
Gewerkschaften
Verbände derArbeitgeber
internat. TätigeGroßunternehmen
Intiativen vonBürgern
kleine u. mittelst.Unternehmen
Forschungsinstitute
Schulen undHochschulen
voll und ganz eher eher nicht überhaupt nicht
Frage: Inwieweit trauen Sie diesen Institutionen zu, dass sie einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit von Deutschland leis-ten?, Antworten auf einer fünf-stufigen Skala (voll und ganz – eher – eher nicht – überhaupt nicht), Angaben in Prozent, fehlendeAngaben zu 100 Prozent: verweigert oder „weiß nicht“. Sortiert nach Summe aus „voll und ganz“ plus „eher“.
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 17
V.3. Wie stark weicht das grundsätzliche Vertrauen von dem Vertrauen bezüglich des Bei-trags zur Zukunftsfähigkeit ab?
3
6
4
8
3
9
2
7
2
5
5
7
6
6
10
12
9
17
16
19
18
21
16
31
20
42
23
41
29
37
30
48
31
36
35
37
43
43
57
60
54
56
58
53
49
45
53
36
46
40
54
45
48
38
43
46
45
45
37
38
29
22
23
20
19
22
25
14
18
12
24
10
11
9
17
8
16
10
10
9
6
6
3
1
4
2
3
3
3
2
3
1
1
1
0 20 40 60 80 100
Vertrauen in Politik der EU
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (EU)
Vertrauen in internat. Tätige Großunternehmen
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (Großunternehmen)
Vertrauen in Bundespolitik
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (Bundespolitik)
Vertrauen in Verbände der Arbeitgeber
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (Arbeitgeberverbände)
Vertrauen in Landespolitik
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (Landespolitik)
Vertrauen in Kommunalpolitik
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (Kommunalpolitik)
Vertrauen in Gewerkschaften
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (Gewerkschaften)
Vertrauen in Intiativen von Bürgern
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (Bürgerinitiativen)
Vertrauen in Schulen und Hochschulen
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (Schulen)
Vertrauen in Forschungsinstitute
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (Forschung)
Vertrauen in kleine u. mittelst. Unternehmen
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit (KMU)
sehr groß bzw. voll und ganz eher groß bzw. eher eher gering bzw. eher nicht
sehr gering bzw. überhaupt nicht gar kein Vertrauen
Vergleich der Frage „Inwieweit trauen Sie diesen politischen Ebenen/dieser Institution zu, dass sie einen wichtigen Beitrag für die Zu-kunftsfähigkeit von Deutschland leisten?“ mit der Frage „Sagen Sie mir bitte, wie groß das Vertrauen ist, das Sie zu dieser politischenEbene/dieser Institution haben“, Angaben in Prozent, fehlende Angaben zu 100 Prozent: verweigert oder „weiß nicht“. Sortiert nachSumme aus der Frage zum grundsätzlichen Vertrauen („sehr groß“ plus „eher groß“).
Infas Umfrage zur Sozialen Marktwirtschaft | Seite 18
Kontakt:
Thieß PetersenProgramm Zukunft Global DenkenBertelsmann StiftungTelefon 05241 81-81218thiess.petersen@bertelsmann-stiftung.dewww.bertelsmann-stiftung.de