Zirkulationsanlagen DVGW W551 und W553 [Kompatibilit...

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Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Armaturen Zirkulationssysteme nach DVGW W551, W553 und DIN 1988 - 300

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Güte ist bei uns die Norm · seit 1864

Armaturen

Zirkulationssysteme

nach DVGW W551, W553 und DIN 1988 - 300

Güte ist bei uns die Norm · seit 1864

KEMPER Außendienst

Es freuen sich über Ihren Besuch ...

GBL Andreas Horn

im Büro Elke Horn

7a Thomas Mede

7b Lutz Bauer

7c Ralf Musche

Berater für Fachhandwerk

7a/b Ralf Trick

... unser Außendienstmitarbeiter in der Region 7

23.09.2013

Güte ist bei uns die Norm · seit 1864

Ihre Referenten

23.09.2013

Leiter Anwendungstechnik

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Die KEMPER Unternehmensgruppe

23.09.2013

Die drei Produktbereiche

Die Tochtergesellschaften

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Warum ist DVGW W 551 so wichtig?

5Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

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623.09.2013

W 551, Einleitung

Trinkwassererwärmungs- und Trinkwasserleitungsanlagen; Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums; Planung, Errichtung, Betrieb und Sanierung von Trinkwasser-Installationen

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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723.09.2013

W 551, Einleitung

Dieses Arbeitsblatt

beschreibt die notwendigen

Maßnahmen gegen eine

massenhafte Vermehrung

der Legionellen in Warm-

wassersystemen der

Trinkwasser-Installation.

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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Aktuelles

8Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

Legionellen: Ich habe die Krankheit aus der Dusche

Von Sarah Sommer

Kam möglicherweise in einem Hotel mit den giftigen Keimen in Berührung:

Dr. Heidrun Brauer (64) aus Harvestehude

Foto: Marius Röer

Als ihre Beschwerden nicht abklingen, weiß sie nicht mehr weiter. „Ich hatte plötzlich tagelang hohes Fieber,

Brustschmerzen, trockenen Reizhusten, enorme Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen – aber die Hausärztin befand

mein Blutbild für in Ordnung“, erzählt Heidrun Brauer. Erst als sich die Psychotherapeutin aus Harvestehude per

Elektroakupunktur untersuchen lässt, erkennt ein Mediziner den möglichen Auslöser für die Symptome der 64-Jährigen:

Legionellen.

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Aktuelles

9Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

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Vermeidung des Legionellenwachstums

10Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

Sicheres Absterben der Mikrobiologie

Rasches Absterben (ca. 90% in 2 Minuten)

Langsames Absterben (ca. 90% in 2 Stunden) DVGW W551

Optimale Temperatur für die Vermehrung von Bakterien (Wärme, Sauerstoff, Nahrung)

Langsamen Vermehren. Trinkwasser kalt DIN 1988-200

Schlafend, aber lebend. Kaum Vermehrung

Tiefkühltemperatur. Keine Vermehrung.

Legionellenwachstum in Abhängigkeit vom Temperaturniveau im TW-System

80°C

75°C

70°C

65°C

60°C

55°C

54°C

26°C

25°C

20°C

15°C

0°C

-5°C

- 20°C

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1123.09.2013

2. Anwendungsbereich

Dieses Arbeitsblatt gilt für:

die Planung und Errichtung

den Betrieb

die Instandhaltung

die hygienisch-mikrobiologische Überwachung

die Sanierung

von Trinkwasser-Installationen in öffentlich und privat genutzten Gebäuden (Wohn-, Büro- und Verwaltungs-gebäuden, Arbeits- und Sportstätten, Hotels sowie Kranken-häusern).

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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1223.09.2013

2. Anwendungsbereich

In Krankenhausbereichen

sind eventuell zusätzliche

Maßnahmen erforderlich.

Diese sind nicht Gegen-

stand dieses Arbeitsblattes.

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1323.09.2013

2. Anwendungsbereich

Grundsätzlich besteht die

Möglichkeit auch mit anderen

technischen Maßnahmen das

Ziel dieses Arbeitsblattes zu

erreichen.

In diesen Fällen müssen die

einwandfreien Verhältnisse

durch mikrobiologische

Untersuchungen

nachgewiesen werden!

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

Stichwort: Beweisumkehr

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1423.09.2013

4. Begriffe

Systeme:

Trinkwasser-Installationssysteme (Speicher und alle Rohrleitungen)

Kleinanlagen:

Kleinanlagen sind alle Anlagen mit Speicher-TWE oder zentralen Durchfluss-TWE in:

Ein- und Zweifamilienhäusern –unabhängig vom Inhalt des TWE und dem Inhalt der Rohrleitung

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1523.09.2013

4. Begriffe

Kleinanlagen:

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1623.09.2013

4. Begriffe

Großanlagen sind alle Anlagen mit Speicher-TWE oder zentralen Durchfluss-TWE z.B. in:

WohngebäudenHotelsAltenheimenKrankenhäusernBädernSport- und IndustrieanlagenCampingplätzenSchwimmbädern

und Anlagen mit TWE > 400 l und / oder Rohrleitungs-inhalt > 3 l zwischen TWE und Entnahmestelle.

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1723.09.2013

4. Begriffe

Großanlage: Speicher ≤ 400l, Leitungsvolumen > 3l

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4. Begriffe

Was sind also Großanlagen?

Alles was keine Kleinanlagen sind!!

18Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

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Gebäudetyp Speicher-

volumen

Leitungsvolumen (TW-

Erwärmer bis

Entnahmestelle, Zirku-

lationsrücklauf wird

nicht berücksichtigt)

Ein- und Zwei-

familienhäuser

mit einem

Speicher-

volumen von:

egal und einem

Leitungs-

volumen

egal sind Kleinanlagen

andere

Gebäudetypen

mit einem

Speicher-

volumen von:

< 400 Liter und einem

Leitungs-

volumen

≤ 3 Liter sind Kleinanlagen

andere

Gebäudetypen

mit einem

Speicher-

volumen von:

> 400 Liter und einem

Leitungs-

volumen

≤ 3 Liter sind Großanlagen

andere

Gebäudetypen

mit einem

Speicher-

volumen von:

> 400 Liter und einem

Leitungs-

volumen

> 3 Liter sind Großanlagen

andere

Gebäudetypen

mit einem

Speicher-

volumen von:

< 400 Liter und einem

Leitungs-

volumen

> 3 Liter sind Großanlagen

23.09.2013 Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553 19

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2023.09.2013

5. Planung und Errichtung

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W 553

Für die Trinkwasser-Installationen gilt DIN 1988, das DVGW-Arbeitblatt W553 und die VDI 6023

Für Trinkwassererwärmer gilt die DIN 4753 und DVGW VP670

Trinkwassererwärmungsanlagen sind so klein wie möglich und so groß wie nötig auszulegen

Die in den nachfolgenden Abschnitten genannte 3-Liter-Regel ist als Obergrenze zu verstehen, kleinere Wasservolumina sind anzustreben!

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2123.09.2013

5. Planung und Errichtung

Wohnungswasserzähler

Nach Wohnungswasserzählern können keine Zirkulations-systeme eingesetzt werden. Das Wasservolumen in den nachfolgenden Leitungen ist auf <3l zu begrenzen.

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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2223.09.2013

5. Planung und Errichtung

Dezentrale Durchfluss-TWE

können ohne weitere Maß-

nahmen verwendet werden,

wenn das nachgeschaltete

Leitungsvolumen ≤ 3 l

Speicher-TWE müssen

ausreichend große Reinigungs-

und Wartungsöffnungen

haben (DIN 4753-1)Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

Anforderungen an Trinkwassererwärmer

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2323.09.2013

5. Planung und Errichtung

TWE-Austrittstemperatur immer ≥ 60°C

Vermeidung einer großen Mischzone durch geeigneten Kaltwassereinlauf

Gleichmäßige Erwärmung des Wassers an allen Stellen, z.B. durch Umwälzung oder Reihenschaltung

Reihenschaltung Trinkwassererwärmer

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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2423.09.2013

5. Planung und Errichtung

Dokumentation

Für Wartungs,- Änderungs,- und Sanierungsmaßnahmen sowie Kontrollen ist eine Dokumenta-tion des Systems in Form von Bestandsplänen erforderlich....

Liegen für mögliche Sanierungs-maßnahmen diese Unterlagen nicht vor, ist eine örtliche Bestandsaufnahme durchzuführen....

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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2523.09.2013

5. Planung und Errichtung

Dokumentation

Temperaturen des Kalt,-

Warm und Zirkulations-

wassers sind in den

einzelnen Teilstrecken

(anlagespezifisch) und an

den Entnahmestellen zu

messen und zu

dokumentieren

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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2623.09.2013

6. Betrieb

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

Großanlagen

Bei Großanlagen muss das Wasser am Warmwasseraustritt des Trink-wassererwärmers stets eine Temperatur von ≥60 °C einhalten.

Innerhalb des Regelkreises ist mit einer Abweichung der geforderten 60°C zu rechnen. Kurzzeitige Absenkungen im Minuten-bereich .... sind tolerierbar. Systematische Unterschreitungenvon 60°C sind nicht akzeptabel !

PWH≥ 60°C

PWC≤ 25°C

HVL

HRL

PWH-C≥ 55°C

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2723.09.2013

6. Betrieb

Kleinanlagen

Für Kleinanlagen wird die Einstellung der Regeltemperatur am Trinkwassererwärmer auf 60°C empfohlen. Betriebstemperaturen unter 50°C sollten aber in jedem Fall vermieden werden.

Allerdings sollte der Auftraggeber oder Betreiber im Rahmen der Inbetrieb-nahme über das eventuelle Gesundheitsrisiko (Legionellen-wachstum) informiert werden.

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2823.09.2013

6. Betrieb

Zirkulationssysteme

Zirkulationssysteme mit Begleitheizung sind so zu betreiben, dass die Wassertemperatur im System um nicht mehr als 5K gegenüber der Warmwasseraustritts-temperatur des Trinkwassererwärmers unterschritten wird.

Bei hygienisch einwandfreien Verhältnissen können Zirkulationssysteme zur Energieeinsparung für max. 8 Stunden in 24 Stunden, z.B. durch Abschalten der Zirkulationspumpe mit abgesenkten Temperaturen betrieben werden.

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2923.09.2013

7. Wartung und Inspektion

Wartung und Inspektion

Nach DIN EN 806-5 sind Unterlagen über Betrieb und Bedienung der Systeme an den Auftraggeber zu übergeben ....

Trinkwassererwärmungs- und Trinkwasserleitungsanlagen sind gemäß DIN EN 806-5 regelmäßig zu warten und zu inspizieren. Die Empfehlung zum Abschluss eines Wartungsvertrages sollte gegeben werden.

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30Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

7. Wartung und Inspektion

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31Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

7. Wartung und Inspektion

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32Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

7. Wartung und Inspektion

Güte ist bei uns die Norm · seit 1864

7. Wartung und Inspektion

33Innovative Trinkwassererwärmung mit KTS23.09.2013

Abbau von Bodenschätzen?

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7. Wartung und Inspektion

34Innovative Trinkwassererwärmung mit KTS23.09.2013

Oder Speichertrinkwassererwärmer 25.000 Liter

Angeblich jährlich gewartet ?!?!

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3523.09.2013

8. Sanierung

Sanierung

Auf der Basis der Dokumentation sind Maßnahmen festzulegen, die zu einer Verminderung der Kontamination mit Legionellen führen. Die durchgeführten Sanierungsmaßnahmen sind zu protokollieren.

......

Der Sanierungserfolg ist durch mikrobiologische Untersuchungen nachzuweisen.

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36Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

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3723.09.2013

8. Sanierung

Betriebstechnische Maßnahmen

Unter betriebstechnischen

Maßnahmen werden Stell-,

Steuer- und Regelvorgänge an

Komponenten und Einrichtungen

des Systems mit dem Ziel der

Anlagenoptimierung

Nach Möglichkeit sollte das

Warmwassersystem wie in einer

Neuinstallation betrieben werden.

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3823.09.2013

8. Sanierung

Verfahrenstechnisch Maßnahmen (Desinfektion)

Die nachfolgend beschriebenen verfahrenstechnischen Maßnahmen sind in erster Linie als Sofortmaßnahme zu sehen.

Ein dauerhafter Sanierungserfolg ist häufig nur in Kombination mit bautechnischen Maßnahmen zu erwarten.

Vor Beginn der Anwendung muss sichergestellt werden das alle Komponenten den chemischen oder thermischen Belastungenstandhalten!

UV-Bestrahlung

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8. Sanierung

39Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

Verfahrenstechnisch Maßnahmen (Desinfektion)

Thermische Desinfektion

Die thermische Desinfektion soll das gesamte System einschließlich aller Entnahmearmaturen erfassen. Bei einer Temperatur von > 70°C werden Legionellen in kurzer Zeit abgetötet. Jede Entnahmestelle ist bei geöffnetem Auslass für mindestens 3 Minuten mit 70°C zu beaufschlagen. .....

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4023.09.2013

8. Sanierung

Verfahrenstechnisch Maßnahmen (Desinfektion)

Achtung: Leistungsreserve der Pumpe von ca. 30% einplanen, da erhöhte Wärmeverluste bei Übertemperatur zwischen Wasser und umgebender Luft.

Drosselstellungen an der Pumpe müssen für die Desinfektion aufgehoben werden

Während des Desinfektionsvorgangsmuss die Pumpe ohne Unterbrechung in der maximalen Leistungsstufe betrieben werden.

Der Speicher muss auf mindestens 75 °C aufgeheizt werden, damit Zirkulationswasser mit 70 °Caus der Anlage zurückfließen kann.

70 °C

75 °C

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4123.09.2013

8. Sanierung

Bautechnische Maßnahmen

Bevor bautechnische Maß-nahmen ergriffen werden gilt es unbedingt die Anlage zu analysieren.

Das bedeutet in TWW/TWZ Systemen den Bestand auf-nehmen. Temperatur, Volumen-ströme und Fließgeschwin-digkeiten überwachen. Erst dann mit den Maßnahmen beginnen.

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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4223.09.2013

8. Sanierung

Bautechnische Maßnahmen

Bestandsaufnahme mit der

neuen KEMPER CONTROL

Durchfluss- und Temperatur-

messarmatur

Gesicherte Daten ohne GLT

mit wenig Aufwand generieren

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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4323.09.2013

8. Sanierung

Bautechnische Maßnahmen

Bautechnische Maßnahmen sind bei maroden Anlagen unumgänglich.

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4423.09.2013

8. Sanierung

Bautechnische Maßnahmen

Bautechnische Maßnahmen sind

bei maroden Anlagen unumgänglich.

Stagnierendes

Wasser

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4523.09.2013

8. Sanierung

Bautechnische Maßnahmen

Bautechnische Maßnahmen

sind bei hygienisch bedenk-

lichen Anlagenteilen unum-

gänglich.

Bei Rohrbelüftern, die als

Sammelsicherung dienen

ist jedoch immer mit den

beteiligten Parteien Rück-

sprache zu halten.

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

Bestands-anlagen

Neu-anlagen

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46Zweite Verordnung zur Änderung der TrinkwV vom 05.12.201223.09.2013

9. Hygienisch- mikrobiologische Untersuchung und Bewertung

Der Unternehmer und der sonstige

Inhaber hat sicherzustellen,

dass nach den a.a.R.d.T.

geeignete Probenahmestellen an

den Wasserversorgungsanlagen

vorhanden sind.

Die Proben müssen nach den

allgemein anerkannten Regeln der

Technik entnommen werden.

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47Zweite Verordnung zur Änderung der TrinkwV vom 05.12.201223.09.2013

Pflichten des Unternehmers§ 15 Untersuchungsverfahren und Untersuchungsstellen

Güte ist bei uns die Norm · seit 1864

48Zweite Verordnung zur Änderung der TrinkwV vom 05.12.201223.09.2013

Pflichten des Unternehmers§ 15 Untersuchungsverfahren und Untersuchungsstellen

Güte ist bei uns die Norm · seit 1864

In der Praxis kommt es immer wieder zu „verwässerten“ Proben. Dies kann einerseits an der Beschaffenheit der Entnahmearmatur liegen (Überströmen in der Armatur durch technischen Mangel), andererseits kann es durch einen voreingestellten mechanischen Verbrühschutz zu einer „verwässerten“ Probe kommen.

49Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W55323.09.2013

Pflichten des Unternehmers§ 15 Untersuchungsverfahren und Untersuchungsstellen

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50Zweite Verordnung zur Änderung der TrinkwV vom 05.12.201223.09.2013

Pflichten des Unternehmers§ 15 Untersuchungsverfahren und Untersuchungsstellen

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Vorgabe nach UBA umgesetzt . . .

51KHS - die Möglichkeiten23.09.2013

Bilder zur Verfügung gestellt von: Dipl.-Ing. Christoph Scheele GmbHIngenieurbüro für Versorgungstechnik,

Wasseranalysen für die Wohnungswirtschaft58099 Hagen

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5223.09.2013

W 553, Einleitung

Bemessung von

Zirkulationssystemen in

zentralen Trinkwasserer-

wärmungsanlagen

Bonn, Dezember 1998

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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5323.09.2013

4. 5. und 6. Berechnungsverfahren

Kurzverfahren

für kleine Anlagen (z. B. Ein- und Zweifamilienhäuser), bei dem keine Berechnungen durchgeführt werden müssen

Vereinfachtes Verfahren

für alle Anlagengrößen, Rechengang ohne großen Aufwand mit genügend genauen Ergebnissen

Differenziertes Verfahren

vor allem für große Anlagen, Rechengang mit besserer Annäherung an die wirklichen Betriebsverhältnisse

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5423.09.2013

Einregulieren des Zirkulationssystems

Anforderung:

Das Warmwasser-system sollte wie eineNeuinstallation mitTemperaturen oberhalbvon 55 °C betriebenwerden.

Dafür muss in jeder Teilstrecke des Zirkula-tionssystems der jewei-lige Zirkulationsvolu-menstrom mindestensdie Wärmemenge trans-portieren, die über dieOberfläche des Rohrlei-tungssystems verloren geht.

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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5523.09.2013

Problem:

Die erforderlichenZirkulationsvolu-menströme stellensich nur in einer hy-draulisch abge-glichen Anlage ein.

Voraussetzung:

Die Summe derrechnerischenStrömungsverlustemuss in jedemZirkulationskreisgleich der Pumpen-druckdifferenz sein.

Einregulieren des Zirkulationssystems

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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5623.09.2013

Einregulieren des Zirkulationssystems

Maßnahme:

Da bei unterschiedlich langen Zirkulationskreisen das Gleich-gewicht zwischen Pumpen-druckdifferenz und Anlagen-druckverlust nicht nur über die Strömungswiderstände in den Rohrleitungen erreicht werden kann, müssen zusätzlich Druckdifferenzen in so genannten Zirkulationsregulierventilen aufgebaut werden.

Jeder Zirkulationsstrang ist mit

einem Zirkulations-

regulierventil zu versehen.

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5723.09.2013

Einregulieren des Zirkulationssystems

Eine Temperaturhaltung oberhalb von 55 °C gelingt nur, wenn sich das Zirkulations-system durch eine Einregu-lierung im hydraulischen Gleichgewicht befindet

Man unterscheidet zwischen einer Einregulierung mit statischen oder thermostatisch gesteuerten Zirkulations-regulierventilen

Thermostatisches Regulierventil

„Multitherm“

Statisches Regulierventil

„Multifix“

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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5823.09.2013

8. Einregulieren der Systeme

Zirkulation mit Wasserzählung

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

‘Multi-Therm‘

thermostatisches

Regulierventil

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5923.09.2013

8. Einregulieren der Systeme

Zirkulation ohne Wasserzählung

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

‘Eta-Therm‘

Stockwerks-

Regulierventil

‘Multi-Fix‘

statisches

Regulierventil

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6023.09.2013

8. Einregulieren der Systeme

Einregulieren der Systeme

kv-max

kv-minkv-TD

58

Anforderungen nach VP554:

Kv-min: 0,1m³/h ± 20% => 0,08 – 0,12 m³/hSollwerttemperatur: 58°C ± 1K => 57 – 59°C

0,1

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6123.09.2013

Grundlagen Hydraulischen Abgleich

Dies sind die Grundbedingungen eines Zirkulationssystems

ApTHRVp pppZRlp ∆+∆+Σ∆++⋅Σ=∆ )(

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6223.09.2013

Grundlagen Hydraulischen Abgleich

In einem nicht einregulierten System befindet sich ca. die Hälfte aller Teilstrecken nicht im geforderten Temperatur-bereich

Zirkulationsvolumenströme über die Steigleitungen in einem nicht einregulierten

Zirkulationssystem

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6323.09.2013

Grundlagen Hydraulischen Abgleich

Anlage mit Pumpe versehen, nicht einreguliert. Berechnete Pumpenleistung.

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6423.09.2013

Grundlagen Hydraulischen Abgleich

Anlage mit Pumpe versehen, nicht einreguliert. Erhöhte Pumpenleistung.

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6523.09.2013

Grundlagen Hydraulischen Abgleich

Anlage mit Pumpe versehen und einreguliert. Berechnete Pumpenleistung.

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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6623.09.2013

Grundlagen Hydraulischen Abgleich

zu

dro

sseln

der

Bere

ich

Einregulieren

Den blau markierte Bereich gilt es, mittels Reguliertechnik, „einzudrosseln“. Dies lässt sich realisieren durch:

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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6723.09.2013

Grundlagen Hydraulischen Abgleich

zu

dro

sseln

der

Bere

ich

Einregulieren

Den blau markierte Bereich gilt es, mittels Reguliertechnik, „einzudrosseln“. Dies lässt sich realisieren durch:

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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6823.09.2013

Grundlagen Hydraulischen Abgleich

zu

dro

sseln

der

Bere

ich

Einregulieren

Den blau markierte Bereich gilt es, mittels Reguliertechnik, „einzudrosseln“. Dies lässt sich realisieren durch:

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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6923.09.2013

Grundlagen Hydraulischen Abgleich

zu

dro

sseln

der

Bere

ich

Einregulieren

Den blau markierte Bereich gilt es, mittels Reguliertechnik, „einzudrosseln“. Dies lässt sich nicht realisieren durch:

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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7023.09.2013

Grundlagen Hydraulischen Abgleich

In einem fachgerecht einregulierten System befinden sich alle Temperaturen oberhalb von 55 °C

Zirkulationsvolumenströme über die Steigleitungen in

einem mit thermostatischen Regulierventilen (DN

15/DN 20) einregulierten Zirkulations-System

Zirkulationssysteme nach DVGW W551 und W553

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7123.09.2013

Gebr. Kemper GmbH + Co. KG

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