Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

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Industrie geht in die Offensive Verkehrswettbewerb sucht Nervenschoner BildungsDIALOG setzt auf mehr Praxis Gemeinsam für Hattingen 04795 | 69. Jahrgang | 09. 2013 Wirtschaft im Revier Nachrichten der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet

Transcript of Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

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Industrie geht in die Offensive

Verkehrswettbewerb sucht Nervenschoner

BildungsDIALOG setzt auf mehr Praxis

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Inhaltsverzeichnis Wirtschaft im Revier 09 / 13

Kurz notiert 2 Stress macht krank

3 IHK hilft bei Nachfolge

TitelthemaGemeinsam für Hattingen14 Last but not least

Bericht & Hintergrund 8 Industrie geht in die Offensive

10 Nervenschoner gesucht

11 Gemeinsame Aktion Ausbildung

12 BildungsDIALOG Mittleres Ruhrgebiet

Aus der Region 14 Flughafen Düsseldorf: Tor zur Kundschaft

16 RUHRDAX: Engagement gefragt

17 up*satz – Führungskräfte-Forum Ruhr

18 IHK-Handelstag NRW

IHK aktuell 19 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 14

20 Gründungen mit Potenzial voranbringen

21 Handelsvertreterforum

22 IHK-Mittelstandsausschuss

23 SEPA – Der neue Zahlungsverkehr

24 BranchenForum „Personal in der Logistik“

Unternehmen im Blickpunkt 26 Drei Gründer – drei Motivationen

28 Neue Anlage für Privatbrauerei Moritz Fiege

29 Von Bochum aus den Markt aufrollen

30 Stadtwerke Bochum: Neue Gasturbine

31 ARDEX: Viel Raum für neue Ideen

32 Zwei neue Bildungszentren

33 Firmenjubiläen

36 Erlebnis Maschinenbau

37 Arbeitsjubiläen

Export von Bildung 38 Chance für unsere Jugend

39 Auch im Ausland ein Erfolgsmodell

Personal 41 Hilfe bei der Fachkräftegewinnung

42 Personalarbeit mit System

44 Zwischen Theorie und Praxis

Infos für die Praxis 46 Börsen

48 Bekanntmachungen

54 Handelsregister

55 Impressum

Nervenschoner gesuchtDer Verkehrswettbewerb der IHK sucht die besten Vorschläge ge-gen das alltägliche Ärgernis auf den innerstädtischen Straßen Bo-chums und Hernes. Gefragt sind Ideen, die mit geringen Aufwand und wenig Geld umgesetzt wer-den können und trotzdem große Wirkung zeigen. Angesprochen sind alle Verkehrsteilnehmer und -träger.

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Industrie geht in die OffensiveDie Startelf steht: Acht Industrieunternehmen der Region, zwei Arbeitge-berverbände und die IHK haben am 19. August den Verein „Zukunft durch Industrie Mittleres Ruhrgebiet“ gegründet. Sowohl Firmen als auch Organi-sationen, Kommunen und Einzelpersonen können dem Verein beitreten. 8

Titelthema:

Gemeinsam für HattingenMit der Eröffnung des Regionalbüros Hattingen am 16. Juli hat die IHK Mittleres Ruhrgebiet jetzt in jeder Stadt des Kammerbezirks eine Anlaufstelle. Das Ziel: noch näher bei den Unternehmen zu sein. In zwei Jahren, so will es die IHK-Vollversammlung, wird das Projekt auf den Prüfstand gestellt. 4

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Kurz notiert

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100.000-Hörer-Marke geknacktRekord: Bei der am 16. Juli veröffent-lichten Reichweitenanalyse E.M.A. NRW 2013 II hat Radio Bochum das beste Ergebnis seit dem Sendestart im Sommer 1990 erzielt. Zweimal im Jahr erhalten die Radios in Deutsch-land ihre Einschaltquoten, die mit telefonischen Abfragen gemessen

werden. Beim wichtigsten Wert („Hö-rer gestern“) erzielte der Stadtsender im Sendegebiet in diesem Sommer 33,1 Prozent – fünf Prozentpunkte mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Montags bis freitags schalteten etwa 108.000 Menschen täglich Radio Bo-chum ein.

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Stress macht krankStress und stressbedingte Erkrankun-gen gewinnen – sowohl für den einzelnen Menschen als auch für die Unternehmen – eine immer höhere Bedeutung. Obwohl Stress kurzfristig dazu führt, dass Men - schen Höchstleistungen erbringen, bewirkt per manenter Stress auf Dauer genau das Gegenteil: Leis-tungsabfall. Unter Umständen er-wächst daraus eine andere schwere psychische oder auch körperliche Erkrankung. Was tun?

„Stressmanagement – betriebliche Gesundheitsförderung in der Praxis“ lautete der Titel der Informationsver-anstaltung, zu der die IHK Mittleres Ruhrgebiet in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Witten unmit-telbar vor den Schulferien ins For-schungs- und Entwicklungszentrum (FEZ) in Witten eingeladen hatte.

Dr. Matthias Weniger und Dr. Werner Stork vom Institut für Stressmedizin rhein ruhr, Gelsenkirchen, informier-ten dabei die Teilnehmer über lö-sungsorientierte Ansätze, um Leis-tung und Motivation der Mitarbeiter zu erhalten oder zu verbessern, sowie über Möglichkeiten, das Thema Stress

in der eigenen Firma anzusprechen und aufzugreifen.

„Von Stress sprechen Mediziner, wenn ein äußerer Reiz, beispielsweise ein gefährlicher Hund, uns bedroht. Dies führt zu einer Ausschüttung von Bo-tenstoffen, den sogenannten Stress-hormonen“, skizzierte Dr. Weniger das Grundprinzip. „Wir werden präpariert, um mit dieser Situation optimal um-zugehen. Dabei spielt die individuelle Bewertung von Stress-Reizen eine wichtige Rolle.“

Was im Einzelfall und in der Bedro-hung großen Sinn mache, hat als Reaktion auf die Anforderungen der Arbeitswelt sehr schnell fatale Fol-gen: Stresshormone, so die Mediziner, würden häufig den ganzen Tag lang ausgeschüttet. Folgen dieser Über-belastung seien beispielsweise Bluthochdruck, Magenbeschwerden, Rückenschmerzen oder gar Depres-sionen. Um einen gesunden Umgang mit Stress zu finden, reiche ein guter Ratschlag aber meist nicht aus.

„Die Stressmedizin bietet hier einen umfassenden Ansatz: Aufdecken der Stressoren, Entwicklung lösungsorien-

tierter individueller Konzepte und Im-plementierung im Unternehmen“, er-läuterte Dr. Stork die notwendigen Schritte.

In Situationen mit erhöhtem Stress-potenzial wird von den Dozenten eine sogenannte „lösungsorientierte Füh-rung“ empfohlen. Durch sie würden in Stresssituationen die eigene Leis-tungsfähigkeit sowie die Leistungs-fähigkeit der Abteilung erhalten. Was ebenso unverzichtbar sei: bessere Kommunikations-, Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse.

Weitere Informationen:

Raphael JonasStellv. Geschäftsbereichs-leiter Handel, Stadtent-wicklung, Gesundheitswirt-schaft und Demografie

Tel. (02 34) 91 13-1 [email protected]

Anna HollsteggeSachgebiets leiterin Gesund-heitswirtschaft, Demografie

Tel. (02 34) 91 13-1 [email protected]

Weitere fünf Jahre zu Handelsrichtern ernanntAuf Vorschlag der IHK Mittleres Ruhr-gebiet sind Elke A. Belter, Geschäfts-führende Gesellschafterin der Belter GmbH in Bochum, sowie Gerhard Reese, Geschäftsführender Gesell-schafter der Härterei Reese Bochum

GmbH und Mitglied der IHK-Vollver-sammlung, vom NRW-Justizministe-rium zu Handelsrichtern beim Land-gericht Bochum wiederernannt wor-den. Beide wurden für jeweils fünf Jahre zum ehrenamtlichen Richter

berufen, Belter zum 1. August 2013, Reese zum 1. September 2013. Han-delsrichter haben die Aufgabe, bei der Entscheidungsfindung in Handelssa-chen ihre Erfahrungen aus der beruf-lichen Praxis einzubringen.

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Kurz notiert Wirtschaft im Revier 09 / 13

IHK hilft bei NachfolgeDie einen suchen einen Unternehmensnachfolger, die anderen wollen einer werden. Wie die IHK Mittleres Ruhrgebiet beiden Seiten beim „Stabwechsel im Mittelstand“ helfen kann, zeigt ein gleichnamiges Faltblatt auf, das ab sofort kostenlos im Internet unter www.bochum.ihk.de/stabwechsel heruntergeladen wer den kann.

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Erfolg durch InnovationIn Zeiten sich schnell verändernder Märkte und wirtschaftlicher Rahmen-bedingungen wird es für Unterneh-men immer wichtiger, innovativ tätig zu sein. Nur wer es schafft, seine Pro-zesse und Produkte stetig zu optimie-ren, bleibt wettbewerbsfähig. So gilt es, möglichst effiziente Fertigungs-verfahren und Arbeitsabläufe ebenso wie neue, bedarfsgerechte Produkte

oder Dienstleistungen zu entwickeln und zu platzieren. Das 18. IHK-Ma-nagementforum wendet sich unter dem Titel „Innovative Produkte, Pro-zesse & Mitarbeiter“ dem Thema zu. Vorträge erläutern unter anderem, wie eine Innovationskultur in die Unter-nehmenskultur integriert werden kann oder wie man Big Ideas erkennt und Flops vermeidet.

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Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch sowie (v. r.) IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel, Regionalbüromitarbeiter Robert Zak, IHK-Vizepräsident Christopher Schäfer und Regionalbüroleiter Jörn Kleinelümern.

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Das Dreigestirn ist komplett: Seit dem 16. Juli 2013 hat die IHK Mittleres Ruhrgebiet auch ein Regionalbüro in Hattingen. In Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwal-tung und öffentlichem Leben wurde es mit einer kleinen Feier in den Räumen der „hwg“, Im Bruchfeld 17, eröffnet. Ende April hatte Herne den Anfang gemacht, Ende Mai war das Büro in Witten eröffnet worden – „last but not least“ startete nun auch Hattingen. Damit hat die IHK Mittleres Ruhrgebiet jetzt in jeder Stadt des Kammerbezirks eine Anlaufstelle.

Wertschätzung für den StandortHattingens Bürgermeisterin Dr. Dag-mar Goch brachte in ihrem Grußwort eine hohe Zufriedenheit zum Aus-druck: „Wir freuen uns über eine ständige Präsenz der IHK in Hattin-gen. Es ist gut für unsere Unterneh-men, wenn sie schon an ihrem Stand-ort einen ersten persönlichen Kontakt finden, und wir sehen es auch als Wertschätzung unseres Wirtschafts-standortes an, dass die IHK sich hier so engagiert.“

Für die IHK Mittleres Ruhrgebiet stell-te Vizepräsident Christopher Schäfer, Geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens Maschi-nenfabrik Köppern, unter anderem die

Bedeutung des Schrittes heraus. „Als Hattinger Unternehmer sage ich: Gut, dass sich die IHK nicht mehr als Bo-chumer IHK versteht, wie es sicherlich vor langen Jahren der Fall war, son-dern dokumentiert, dass sie eine IHK für Hattingen, Witten, Herne und Bo-chum ist. Das nenne ich ein echtes Plus ...“ Für ihn sei klar, so Schäfer weiter, dass die IHK vor Ort nicht nur Ratgeber und Dienstleister, sondern – wo es nottut – auch Mahner sein wolle. „Denn nur eine starke Wirt-schaft schafft und erhält Arbeitsplät-ze und damit Wohlstand für eine Kommune. Sie sorgt dafür, dass Hat-tingen auch in Zeiten des demografi-schen Wandels und stetiger wirt-schaftlicher Herausforderungen für die ansässigen Unternehmen ein Standort mit Zukunft bleibt.“ Direkt an Bürgermeisterin Dr. Goch gewandt, lobte Schäfer die Entscheidung der Stadt, nun doch wieder „das Licht in den Gewerbegebieten angeknipst zu haben“ – und im gleichen Atemzug die Tatsache, dass die IHK schnell und deutlich Position gegen die nächtli-che Licht-Abschaltung bezogen hat-te. Er erwarte, so der IHK-Vizepräsi-dent abschließend, dass das IHK-Re-gionalbüro in Kürze mit Politik und Verwaltung Vorschläge erörtert, wie man gemeinsam die regionale Wirt-schaft weiter nach vorne bringen könne.

„Wir werden uns kümmern“IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel ist es wichtig, den Dienstleis-tungs-Charakter zu betonen, der hin-

Last but not least

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Zahlreiche Gäste fanden den Weg zur Eröffnung

des Regionalbüros.

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ter der Entscheidung steckt, drei Re-gionalbüros im IHK-Bezirk einzurich-ten: „Wir wollen noch näher bei den Unternehmen sein, wir wollen damit für ganz kurze Wege sorgen. Wenn man uns braucht, dann sind wir da. Wir wollen und werden uns kümmern – auch das wollen wir mit der Adres-se vor Ort zum Ausdruck bringen.“

Die Vollversammlung der IHK Mittle-res Ruhrgebiet hatte Ende Dezember 2012 mit der Zustimmung zum Haus-halt 2013 die Einrichtung der drei Regionalbüros überhaupt erst mög-lich gemacht. In allen drei Büros steht dem Regionalbüroleiter eine Halb-

tagskraft zur Seite. Nach zwei Jahren, so will es das Parlament der Wirt-schaft im IHK-Bezirk, wird das Projekt auf den Prüfstand gestellt.

In Hattingen besteht das IHK-Team aus Jörn Kleinelümern und Robert Zak. Regionalbüroleiter Kleinelümern, der schon seit mehr als zehn Jahren für die IHK tätig ist, nutzte die Eröff-nung, eine erste Zwischenbilanz sei-ner Aktivitäten vor der offiziellen Eröffnung zu ziehen: „Ich bin erfreut, wie offen mich die Hattinger Unter-nehmer aufgenommen haben. Als ich in der letzten Zeit bereits hier unter-wegs war, habe ich zum IHK-Regio-

nalbüro nur positive Rückmeldungen erhalten. Dies ist für mich ein gutes Zeichen für eine erfolgreiche Zusam-menarbeit.“

Jörg A. Linden, Pressesprecher der IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Titelthema Wirtschaft im Revier 09 / 13

Das IHK-Regionalbüro Hattingen ist telefonisch zu erreichen unter: (0 23 24) 3 80 88 01.

Es ist montags bis donnerstags von 13 bis 17 Uhr und freitags von 13 bis 15.30 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.

Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch und Dr. Frank Burbulla, Verwaltungsvorstand der Stadt Hattingen (2. v. r.), im Gespräch mit Regionalbüroleiter Jörn Kleinelümern (r.) und Regionalbüro-mitarbeiter Robert Zak.

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Michael Vogelsang (M.), Vorstand der Volksbank Sprockhövel, im Gespräch mit den IHK-Vizepräsidenten Stefan Lenk (l.) und Wilfried Neuhaus-Galladé.

Das Duo für Hattingen: Regionalbüroleiter Jörn Kleinelümern (r.) und Mitarbeiter Robert Zak.

Gastgeschenk: IHK-Vizepräsident Christopher Schäfer überreicht Erika Müller-Finkenstein, der Vorstandsvorsitzenden der hwg, im Beisein von IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel ein kleines Dankeschön.

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Bei der Anmeldung: (v. r.) Markus Lesmeister (Lesmeister Herren-mode), IHK-Vollversammlungsmitglied Bettina Reichel und Friedhelm Falk, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hattingen.

Im Gespräch: Dr. Armin Brux (Landrat Ennepe-Ruhr-Kreis), IHK-Vizepräsident Wilfried Neuhaus-Galladé und Jürgen Köder, Geschäftsführer der EN-Agentur (v. l.).

IHK-Vizepräsident Stefan Lenk im Gespräch mit Jens Hendrix (r.), dem neuen Fachbereichsleiter für Stadtplanung in Hattingen.

Regionalbüroleiter Jörn Kleinelümern begrüßt Reinhard Korfmann (l.), den Geschäftsführenden Gesellschafter der Korfmann GmbH.

Regionalbüroleiter Jörn Kleinelümern (l.) im Gespräch mit IHK-Vollversammlungsmitglied Martin Münker (diondo GmbH).

Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch (r.) im Gespräch mit dem IHK-Senior-Experten Werner Zimmermann (l.) und Horst Lubitz (Handelsausschuss und Stadtmarketing Hattingen).

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Bericht & Hintergrund

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IndustrIe geht

in die OffensIve

Bei der Unterzeichnung: (v. l.) Willi Paasch (Breuer Motoren), Dirk W. Erlhöfer (AGV Metall Bochum/Umgebung), Barbara von Linsingen-Heintzmann (Eisenhütte Heintzmann), Friedrich-Wilhelm Wengeler (Wengeler & Kalthoff), Christopher Schäfer (Maschinen-fabrik Köppern), André Hüttemann (Vogelsang Elektro-motoren), Wilfried Neuhaus-Galladé (Maschinenfabrik J.D. Neuhaus), Christian Ewers (Härterei Reese) und Rouven Beeck (IHK Mittleres Ruhrgebiet).

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Die Startelf steht, der Verein hat sich formiert, die Gründungsurkunde ist unterschrieben: Acht Industrieunter-nehmen der Region, der Arbeitgeber-verband der Eisen- und Metallindus-trie für Bochum und Umgebung e. V., der Arbeitgeberverband Chemie Westfalen sowie die IHK Mittleres Ruhrgebiet haben am 19. August im Stanzwerk Bochum den Verein „Zu-kunft durch Industrie Mittleres Ruhr-gebiet“ gegründet.

Wertschätzung erhöhen„Die Industrie steht für hohe Wert-schöpfung. Aber sie besitzt leider kei-ne hohe Wertschätzung. Dieses Miss-verhältnis wollen wir ändern“, be-schreibt Christopher Schäfer, frisch gewählter Vorsitzender des Vereins, den Antrieb für die Gründung der Ini-tiative. So macht es sich der Verein zur Aufgabe, die Bedeutung der In-dustrieunternehmen für die weitere Entwicklung der Wirtschaftsregion Mittleres Ruhrgebiet transparenter zu machen, die Schaffung neuer Indus-triearbeitsplätze zu fördern und den Dialog zwischen Industrie und Politik, Verwaltung sowie Wissenschaft zu vertiefen.

Die Vereinsgründung geht auf eine gemeinsame Initiative von IHK und Arbeitgeberverband zurück. Zu den namhaften Gründungsmitgliedern gehören Breuer Motoren aus Bo- chum, die Privatbrauerei Moritz Fiege aus Bochum, die Eisenhütte Heintz-mann aus Bochum, die Maschinen-fabrik J.D. Neuhaus aus Witten, die Maschinenfabrik Köppern aus Hattin-gen, die Härterei Reese aus Bochum, Vogelsang Elektromotoren aus Wat-tenscheid sowie Wengeler & Kalthoff aus Witten.

„Ich bin ganz sicher, dass sehr schnell weitere Unternehmen der Region zu unserem Verein stoßen werden – und nicht nur die. Denn eine unserer ersten Aufgaben wird es auch sein, die vier Städte Bochum, Herne, Witten und Hattingen, in denen wir unsere Akzeptanz-Kampagnen fahren wollen, mit ins Boot zu holen. Ich bin optimistisch, dass wir bei den Stadtspitzen dafür auf offene Ohren stoßen werden“, so Vereinsvor-sitzender Christopher Schäfer. Und abschließend: „Wir leben in einer Re gion, die von Industrie lebt und profitiert. Viele engagierte Menschen

stellen in unseren Unternehmen tolle Produkte her, nicht selten sind wir damit Marktführer. Das scheint dem einen oder anderen Bürger, aber auch dem einen oder anderen Poli-tiker beziehungsweise Verwaltungs-beamten nicht immer klar zu sein. Genau an der Stelle fängt unsere inhalt liche Arbeit an und dafür brauchen wir möglichst viele Mit-streiter.“

Weitere Mitglieder willkommenDie Türen für neue Mitglieder stehen deshalb auch weit offen: Sowohl Un-ternehmen als auch Organisationen, Kommunen und Einzelpersonen kön-nen dem Verein beitreten. Der Jahres-beitrag liegt zwischen 150 und 2.500 Euro.

Ansprechpartner sind die beiden Ge-schäftsführer des Vereins:

Rouven Beeck, IHK Mittleres Ruhrge-biet, Tel. (02 34) 91 13-1 41, E-Mail: [email protected]

Dirk W. Erlhöfer, AGV Metall Bochum/Umgebung, Tel. (02 34) 5 88 77-12, E-Mail: [email protected]

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Bericht & Hintergrund

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nervenschoner gesuchtHier eine Baustelle, dort eine abge-sperrte oder versperrte Fahrspur, an der nächsten Kreuzung eine Rot-Pha-se an der Ampel, die gar nicht enden will, oder eine Abbiegespur, die kaum Platz für den eigenen Wagen lässt… Wer soll da nicht die Nerven verlie-ren? Jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit. Oder nach Feierabend.

„Nervenschoner gesucht“ hat deshalb die IHK Mittleres Ruhrgebiet ihren Verkehrswettbewerb 2013 über-schrieben, mit dem die besten Ideen gegen das alltägliche Verkehrsärger-nis auf den Straßen Bochums und Hernes gesucht werden. „Jeder Ver-kehrsteilnehmer, der täglich – ob mit Auto, Bus oder Bahn – den gleichen

Weg zurücklegt, ist ein Verkehrsexperte und weiß, an welcher Stelle der Schuh drückt, an welcher Stelle seine Nerven strapaziert wer-den“, weiß Rouven Beeck, für den Verkehr zuständiger Geschäfts-bereichsleiter der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Auf diese Experten setzt deshalb die IHK bei ih-rem Wettbewerb: Ge-sucht werden Ideen, die mit geringem Aufwand umgesetzt werden kön-nen, wenig Geld kosten – und trotzdem große Wirkung zeigen. Vorbild für die Initiative ist da-bei der Wettbewerb „Stop oder Go“, den die nordrhein-westfäli-schen IHKs Ende 2011 ausgerufen hatten – und der auf gewaltige Resonanz gestoßen war. Die zusätzliche Rechtsabbiegespur auf der A 40 am Bochumer Kreuz ist ein (sinnvolles und kostengünstiges) Resultat des damaligen Wettbewerbs.

Der IHK geht es in die-sem Jahr allerdings ganz bewusst um inner-städtischen und nicht um Autobahn-Verkehr – und zwar zunächst

nur in den Städten Bochum und Her-ne. „Wir sprechen dabei jeden Ver-kehrsteilnehmer und jeden Verkehrs-träger an – es geht uns ausdrücklich nicht nur ums Auto“, so Beeck.

Bis zum 31. Oktober 2013 kann jeder, der einen Vorschlag zur Verbesserung des Verkehrsflusses in Bochum und Herne machen möchte, seine Idee bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet einrei-chen. Das geht auf zwei Wegen. Zum einen ist auf der IHK-Homepage eine Wettbewerbsseite eingerichtet, die man nutzen kann: www.bochum.ihk.de/nervenschoner2013 oder www.herne.ihk.de/nervenschoner2013. Da-rüber hinaus verteilt die IHK in beiden Städten Wettbewerbsflyer, auf denen man seine Ideen skizzieren und an die IHK schicken kann – per Post an IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, oder per Fax an (02 34) 91 13-2 62.

Im Dezember wird dann eine Jury – unter anderem mit den Stadtbauräten von Bochum und Herne – die ein-gereichten Vorschläge bewerten und drei Preise verteilen. 1. Preis: 500 Euro; 2. Preis: eine „BahnCard 50“ für ein Jahr, 2. Klasse; 3. Preis: ein Tankgutschein im Wert von 200 Euro. Die Preisvergabe ist Anfang 2014 ge-plant.

Rouven Beeck: „Wir werden jede Idee auf ihre Realisierbarkeit, auf das Verhältnis von Kosten und Nutzen und selbstverständlich auf die Frage hin prüfen, ob damit tatsächlich der Verkehrsfluss verbessert wird, ohne dass die Verkehrssicherheit leidet. Mit jeder guten Idee werden wir bei den Stadtverwaltungen beider Städte vorstellig werden. Das ver-spreche ich.“

Ansprechpartnerin bei der IHK ist Sandra Janßen, Tel. (02 34) 91 13-1 63.

Ein mehrfaches Ärgernis – nicht nur für Autofahrer: Eine Vollsperrung, die es überhaupt nicht gibt.

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Gemeinsame Aktion Ausbildung 2013Nordrhein-Westfalen braucht (mehr) Ausbildungsplätze – gemeinsam Verantwortung für Fachkräftesicherung und Wohlstand übernehmen

Mit diesem gemeinsamen Aufruf wenden wir uns als Part-ner im Ausbildungskonsens NRW – das sind die Landesre-gierung, die Organisationen der Wirtschaft, die Gewerk-schaften, die Arbeitsverwaltung sowie die Kommunen – an Sie, die Unternehmen und Betriebe im Land. Wir werben nachdrücklich dafür, in Ausbildung zu investieren und – in Zeiten des demografischen Wandels – den Fachkräf-tenachwuchs rechtzeitig zu sichern.

Die Zukunft beginnt jetzt – denn der demografische Wandel ist längst Realität.Die Zahl der Schulabgängerinnen und Schulabgänger geht in Nordrhein-Westfalen in den nächsten sieben Jahren um mehr als ein Drittel zurück. Heute sind es noch 260.000 junge Menschen, die die Schule verlassen, 2020 werden es fast 100.000 weniger sein.

In einigen Regionen und Berufen Nordrhein-Westfalens fehlen bereits heute Bewerberinnen und Bewerber, künf-tig wird sich dies deutlich verstärken. Bei Fachkräften mit beruflicher Qualifizierung drohen besonders deutliche Engpässe. Der doppelte Abiturjahrgang wird hier nur kurz-fristig entlasten.

Gleichzeitig ist in Nordrhein-Westfalen die Zahl der ab-geschlossenen Ausbildungsverträge zurückgegangen, in 2012 um über 2.000. Auch in diesem Jahr ist die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze rückläufig, selbst in Bran-chen, in denen jetzt schon Fachkräftemangel herrscht.

Der Fachkräftenachwuchs ist die wichtigste Ressource für Ihr Unternehmen und für unsere Gesellschaft.Deshalb unser Appell: Investieren Sie in Ausbildung – jetzt!•LassenSiesichnichtnurvonZeugnisnotenleiten.Geben

Sie auch vermeintlich schwächeren Jugendlichen eine Chance! Denn Zeugnisnoten allein sagen nur wenig über die praktischen, personalen und sozialen Fähigkeiten aus.

•NutzenSiedieChancedesdoppeltenAbiturjahrgangsund gewinnen Sie durch das Angebot von Zusatzquali-fikationen oder Ausbildungsplätzen für dual Studieren-de gut qualifizierte Schulabgängerinnen und Schulab-gänger.

•NutzenSie alleMöglichkeiten,umAuszubildende zurekrutieren. Melden Sie offene Ausbildungsplätze insbe-sondere den Agenturen für Arbeit oder den Lehrstellen-börsen von Kammern und Verbänden.

In den Schulen finden Sie Ihren Fachkräftenachwuchs von morgen!Mit dem gemeinsamen Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ haben wir uns als Partner im Aus-bildungskonsens darauf verständigt, den Übergang von der Schule in den Beruf nachhaltig zu verbessern. Dazu gehört auch, die Schülerinnen und Schüler besser als bisher auf die Berufswelt vorzubereiten. Betriebe, die mitmachen, profitieren von beruflich gut orientierten Jugendlichen.

•ÖffnenSieSchülerinnenundSchülerndieTürenindieBerufswelt und bieten Sie Plätze für Berufsfelderkun-dungen und betriebliche Praktika an.

Noch Fragen? Ansprechpartner unterstützen und beraten Sie!Rund um das Thema Ausbildung informieren und beraten Sie die Kammern, Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, Arbeitsagenturen und weitere regionale Arbeitsmarktak-teure. Hier erhalten Sie auch Informationen zu Unterstüt-zungsangeboten wie etwa zum Programm „Starthelfende Ausbildungsmanagement“, zu ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) oder zur Verbundausbildung von mehreren Betrieben.

Sie möchten uns eine Rückmeldung geben oder Sie haben eine Frage? Wenn Sie uns eine E-Mail senden möchten, benutzen Sie bitte folgende Internetadresse:www.ausbildung2013.nrw.de

Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Westdeutscher HandwerkskammertagIHK NRW - Die Industrie- und Handelskammern in

Nordrhein-WestfalenBundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Nordrhein-

WestfalenVerband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e.V.

DGB NRWunternehmer nrw – Landesvereinigung der Untemeh-

mensverbände Nordrhein-Westfalen e.V.KAV NW

Städtetag Nordrhein-WestfalenLandkreistag Nordrhein-Westfalen

Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen

Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 09 / 13

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Bericht & Hintergrund

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Wirtschaft im Revier 09 / 13

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„duales studium”Die Örtlichkeit: dazu angetan, neue Wege zu fernen Horizonten zu suchen. Die Teilnehmer: bereit, sich auf diesen Weg zu machen: Das Zeiss Planetarium Bochum war am 15. Juli Schauplatz des BildungsDIALOGs Mittleres Ruhrgebiet „Neue Wege für morgen“, zu dem die IHK Mittleres Ruhrgebiet Wissenschaft und Wirtschaft eingeladen hatte.

Anders als beim „1. Wissensgipfel Ruhr“, mit dem die IHK im November letzten Jahres ihre „Mittlerrolle“ zwi-schen Wirtschaft und Wissenschaft offensiv dokumentiert hatte, stand beim BildungsDIALOG nicht der Vor-trag, nicht die grundsätzliche Positi-onierung im Mittelpunkt, sondern die Debatte. Und dies sogar bis ins Detail.

Ausgangspunkt aller Überlegungen: die Erkenntnis, dass man Fachkräfte-mangel nicht erst dann begegnen kann und darf, wenn er existiert. Man muss ihn für die Zukunft verhindern. Und zwar heute. Die Wirtschaft

braucht gut ausgebildete Arbeits-kräfte. Sie braucht gut ausgebildete Absolventen der Hochschulen. „Die IHK wünscht sich eine unterneh-mensnahe Ausbildung“, formulierte deshalb IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel. Und Prof. Dr. Elmar W. Weiler, Rektor der Ruhr-Uni Bo-chum, ergänzte, die Universitäten besäßen auch genau die Aufgabe, gut ausgebildete Menschen in den Job zu entlassen.

Das Interesse der Wirtschaft, dies wurde beim BildungsDIALOG deut-lich, zielt darauf, die Anforderung der

Unternehmen und die Ausbildung an den Hochschulen stärker zu ver-knüpfen. Die Wirtschaft braucht Hochschulabsolventen, die nicht nur theoretisch wissen, wie es in den Unternehmen läuft. Oder wie es Hermann Grünheidt von der Dachser GmbH & Co. KG, Kempten, formu-lierte: An der Uni möge doch nie - mand den Studenten erzählen, mit dem Abschluss in der Tasche könnten „die jetzt das Unternehmen überneh-men“.

Immer mehr – sowohl in der Wirt-schaft als auch in den Hochschulen

Wünscht sich eine unternehmensnahe Ausbildung: IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel.Fo

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Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 09 / 13

– setzen für die Zukunft auf die Kar-te „Duales Studium“. Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Vorstandsvorsitzender des Instituts für angewandte Innova-tionsforschung, Bochum, hält diesen Ansatz für die absolut richtige Lö-sung, „weil die Studierenden durch die Praxis einen viel besseren Bezug zu den Lerninhalten“ bekommen. Oder anders ausgedrückt: Der Praxis-bezug des Studiums wächst. Deshalb, so eine Erkenntnis des BildungsDIA-LOGs, seien auch praxisnahe Ab-schlussarbeiten der Absolventen wünschenswert. Gleichzeitig ermög-

licht ein duales Studium auch den „Praktikern“ in der Wirtschaft den Zugang zur Hochschule – selbst fern des Abiturs.

An die IHK richteten die Teilnehmer des BildungsDIALOGS ebenfalls eine klare Erwartung: Die Kammer soll ih-re Mittlerrolle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft weiterentwickeln. Soll die Hemmschwellen in der Wirt-schaft, auf die Hochschulen mit kon-kreten Anforderungen und Wünschen zuzugehen, abbauen. Und den Hoch-schulen gleichzeitig vermitteln, dass

Hochschulausbildung nicht losgelöst von den Ansprüchen der Wirtschaft an qualifizierte Fachkräfte erfolgen darf. Die Unternehmen müssen ler-nen, dass die (lebenslange) Qualifizie-rung ihrer Mitarbeiter – auch mit einem berufsbegleitenden Studium – verlangt, das Unternehmen so zu organisieren, dass dies auch möglich ist. Denn dabei geht es letztlich um „Unternehmenskultur“. Und Verant-wortung.

Jörg A. Linden, Pressesprecher der IHK Mittleres Ruhrgebiet

Fordert Praxis, nicht nur Theorie: Unternehmer Hermann Grünheidt.

Hält das duale Studium für den richtigen Weg: Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Bernd Kriegesmann.

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„Ohne den Flughafen wären wir gar nicht erst hier“, sagt der Düsseldorfer Logistiker und Globaltrans-Ge-schäftsführer Kay Uwe Gretsch. „Für uns, die wir zu 80 Prozent im Export unterwegs sind, ist der Airport nicht wegzudenken“, stimmt Wilfried Neu-haus-Galladé aus Witten zu. Der Ge-schäftsführende Gesellschafter des in 90 Ländern vertretenen gleichnami-gen Produzenten von Hebezeugen stuft den Flughafen der Landeshaupt-stadt wegen seiner guten Infrastruk-tur und straffen Organisation sogar als „den besten in Deutschland“ ein. Die Ankündigung des Airports, die heute festgeschriebenen Kapazitäts-grenzen im kommenden Jahr ausdeh-nen zu wollen, findet in der Wirt-schaft Zustimmung.

Möglichkeiten ausnutzenDr. Andreas Bruns, Werksleiter bei Henkel in Düsseldorf-Holthausen, wird deutlich: „Als Drehkreuz für NRW müsste der Flughafen mit dem

Klammerbeutel gepudert sein, wenn er seine im sogenannten Angerland-Vergleich mit den Umlandgemeinden zugestandenen Möglichkeiten nicht ausnutzt. Wenn die Industrie in un-serem Land wichtig ist, dann ist der Flughafen sehr wichtig.“ Professor Dr.-Ing. Klaus G. Meng, Vorsitzender der Geschäftsführung von ScISyS Deutschland, beschreibt am Firmen-sitz in Bochum den Stellenwert des Flughafens für seinen Unternehmens-alltag mit „Düsseldorf ist für uns op-timal“. Als führende Anbieter von IT-Dienstleistungen unter anderem für die Raumfahrt-, Militär- und Satellitentechnik pendeln Meng und Kollegen zum weiteren Unterneh-menssitz London in einer Intensität, wie andere zu Hause mit der Straßen-bahn fahren. Die Anzahl ihrer monat-lichen Flüge erreiche schnell eine „deutlich dreistellige Größenord-nung“, sagt Meng – einschließlich vieler leidvoller Erfahrungen mit absagebedingten Umbuchungen oder

langen Busfahrten, wenn der Flieger Düsseldorf im vorgeschriebenen Zeitfenster abends nicht mehr er-reicht und umgeleitet wird. Meng nennt die Summe von unvorhergese-henem Zeitaufwand und physischer Anstrengung „Arbeitskraftvernich-tung“.

Von elementarer BedeutungWie schon vor Jahren beim Verfahren um die aktuelle Betriebsgenehmigung wollen die Industrie- und Handels-kammern in der Wirtschaftsregion dem Airport erneut zur Seite stehen. Die Flughafengesellschaft verspricht sich von einem neuen Planfeststel-lungsverfahren Weichenstellungen, „um dem stetig steigenden Mobi-litätsbedürfnis der Menschen und der Wirtschaft langfristig Rechnung zu tragen“. Flughafen und Flugsiche-rung könnten auf die Wünsche der Airlines nach zusätzlichen Slots – Zeitfenster für Starts und Landungen – nicht mehr angemessen reagieren.

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Das Tor zur Kundschaft

Der Düsseldorfer Flughafen belegt in der Gunst bedeutender Wirt-schaftsunternehmen in Nordrhein-Westfalen einen Spitzenplatz. Vor allem exportorientierte Firmen aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet und dem Bergischen Land sehen in dem drittgrößten Luftverkehrs drehkreuz in Deutschland wichtige Standort-vorteile für das eigene Geschäft.

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tomation mit 30 Tochtergesellschaf-ten international ausgerichteten Un-ternehmen. Für ihn ist Düsseldorf „ein attraktiver Dreh- und Angel-punkt“ für Gäste, Kunden und Mitar-beiter – dank seiner Nähe und guten Infrastruktur auch mit erheblichen Zeitersparnissen. Der Wirtschaftsre-gion Rhein-Ruhr biete der Airport ein dichtes Flugnetz und eine Vielzahl an Langstreckenverbindungen in die USA, nach Asien und in den Nahen Osten. Was die Zahl der Langstre-ckenverbindungen des Düsseldorfer Drehkreuzes betrifft, sieht Thorsten Harke, Geschäftsführer des gleichna-migen, international aufgestellten Handelsunternehmens für chemika-lien in Mülheim, auch die Notwendig-keit von Nachbesserungen: Für ihn ist Düsseldorf „noch kein richtiges“ in-terkontinentales Drehkreuz. „Aber genau das brauchen wir für das Rhein-Ruhr-Gebiet.“ Matthias Roscher,

Freier Journalist

Düsseldorfer Flughafen.“ Für Scheidt & Bachmann, dem weltweit aufgestell-ten Mönchengladbacher Produzenten von Systemen für Signaltechnik, Fahr-geld-, Parkhausautomaten und Tank-stellen, sei der Airport lebenswichtig, sagt Versand-Mann Michael Schmidt. Nicht anders beurteilt christopher Schäfer, Geschäftsführender Gesell-schafter der Maschinenfabrik Köppern in Hattingen, die Lage. Der Hersteller von Walzenpressen und Walzenmüh-len habe eine Exportquote von 95 Pro-zent außerhalb Europas und sei mit seinen Produkten auf allen Kontinen-ten unterwegs. „Das geht eben nicht nur vom Schreibtisch aus.“ Die Infra-struktur und die Verfügbarkeit guter Flugverbindungen von Düsseldorf aus seien für sein Unternehmen von ele-mentarer Bedeutung, sagt Schäfer.

Dreh- und Angelpunktchristian Wolf ist Geschäftsführer von Hans Türck in Mülheim, einem auf dem Sektor der industriellen Au-

Am existierenden Nachtflugverbot soll nicht gerüttelt werden, versichert Flughafenchef christoph Blume. Al-lerdings gehe es auch um die grund-sätzliche Erlaubnis zur Nutzung der zweiten Start- und Landebahn zu „be-stimmten nachfrageorientierten Zei-ten“. Bisher muss der Flughafen die Nutzung der zweiten Bahn mit einem Vorlauf von einer Woche für die da-rauffolgende beantragen. In den Zei-ten, für die eine Zweibahnkapazität geplant ist, sollen künftig bis zu 60 Starts und Landungen pro Stunde ko-ordiniert werden. Für die restliche Zeit soll es beim bisherigen Stundeneck-wert von 43 Flugbewegungen bleiben.

Wolfgang Stromps, Spediteur in Kre-feld und Vorsitzender des Verbandes Logistik und Spedition NRW, argumen-tiert: „Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Land und wirt-schaftlicher Motor Deutschlands. Die Wirtschaft braucht carrier, und die wiederum benötigen dringend den

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Engagement gefragtMan nehme: gemeinnützige Organi-sationen, die auf ehrenamtliches En-gagement und handfeste Unterstüt-zung angewiesen sind. Man suche: Unternehmen, für die gesellschaftli-che Verantwortung keine Worthülse, sondern gelebte Selbstverständlich-keit ist. Man biete: einen Ort mit At-mosphäre, an dem die einen ihr Enga-gement anbieten und die anderen dieses Engagement annehmen kön-nen. Und fertig ist der RUHRDAX 2013.

Hinter dieser Begrifflichkeit, die so-wohl eine Brücke zur Wirtschaft als auch in die Region schlägt, verbirgt sich eine Veranstaltung, die in diesem Jahr erstmals in Bochum organisiert wird: „Wirtschaft trifft Ehrenamt“ heißt es am 10. Oktober ab 17.30 Uhr im Ratssaal des Bochumer Rathauses. Veranstalter ist das Netzwerk Ruhrge-biet in Verbindung mit dem „centrum für bürgerschaftliches Engagement e. V.“ in Mülheim; die Schirmherrschaft hat Bochums Oberbürgermeisterin Dr.

Ottilie Scholz übernommen. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet unterstützt den RUHRDAX 2013.

Dessen Idee ist ebenso simpel wie ge-nial: Gemeinnützige Einrichtungen und Unternehmen, die sich bürger-schaftlich engagieren wollen, können beim RUHRDAX miteinander ins Ge-spräch kommen und gemeinsame Pro-jekte ausloten. Denn beim RUHRDAX geht es nicht darum, das Portemon-naie aus der Tasche zu ziehen und Geld auf den Tisch zu legen. Beim RUHRDAX geht es darum, im übertragenen – viel-leicht aber auch im wahren – Sinne des Wortes die Ärmel hochzukrem-peln. Die eine gemeinnützige Einrich-tung benötigt Hilfe bei der Renovie-rung ihrer Räumlichkeiten, die andere kann vielleicht einen ausrangierten computer gut gebrauchen, die dritte Organisation würde gerne mal an ei-nem Wochenende den Firmen-Lkw ausleihen… Für ehrenamtliches Enga-gement gibt es keine Denkverbote.

Heute spricht man gerne von „Win-win-Situationen“ – beim RUHRDAX liegen sie auf der Hand: Nicht nur die Gesellschaft profitiert – jedes Unter-nehmen, das sich engagiert, betreibt Marketing in eigener Sache. Und wer sogar gemeinschaftlich die Ärmel hochkrempelt, stärkt automatisch das Miteinander im eigenen Unterneh-men. Auch hier setzt die Phantasie keine Grenzen. Die Auszubildenden der IHK Mittleres Ruhrgebiet werden sich beispielsweise auch am 10. Ok-tober im Ratssaal eine ehrenamtliche Aufgabe suchen …

Die Teilnahme an der „Kontaktbörse“ ist kostenlos. Eine Anmeldung (bis zum 1. Oktober) ist jedoch erforder-lich. Alles, was man an Detailinforma-tionen braucht, findet sich unter www.ruhrdax.de im Internet. An-sprechpartnerin bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet ist Anna Hollstegge, Tel. (02 34) 91 13-1 94.„Wirtschaft trifft Ehrenamt“ heißt es auch diesmal wieder beim RUHRDAX.

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Leo Martin, ehemaliger Geheimagent, kann bei up*satz, dem Führungskräf-te-Forum Ruhr, am 26. September ab 15 Uhr in der WERK°STADT Witten, Mannesmannstraße 6, wohl mit gro-ßer Aufmerksamkeit rechnen: Vor dem Hintergrund der kürzlich aufge-deckten Spähskandale werden die Gäste nicht nur seinen Vortrag über „Kommunikation als Geheimwaffe“ verfolgen, sondern ihn anschließend sicher auch zu anderen Aspekten ge-heimdienstlicher Tätigkeit „löchern“ wollen.

Referenten, die man nicht alle Tage trifft, aktuelle Themen und Zeit zur Begegnung – dieser Mix zeichnet das Forum aus, das bereits seine dritte Auflage erlebt. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet ist Netzwerkpartner – die Universität Witten-Herdecke, der Märkische Arbeitgeberverband und die Wirtschaftsförderungen von Wit-ten, Bochum und vom Ennepe-Ruhr-Kreis sind ebenfalls dabei.

Neben Leo Martin, der auch als der „deutsche James Bond“ bezeichnet wird, geben zwei weitere Redner Denkanstöße: Trendforscher Profes-sor Peter Wippermann setzte bereits selbst Trends, als er den Begriff der Ich-AG einführte. Beim Führungs-kräfte-Forum spricht er über aktuelle Gesellschafts- und Konsumtrends und hilft auf diesem Weg anderen Unternehmen, sich auf die Zukunft vorzubereiten.

Und Joey Kelly, Musiker und Extrem-sportler, erklärt als dritter Referent, wie man sich motiviert, diszipliniert und passende Ziele setzt. Dass der Mann weiß, wovon er spricht, hat er bei verschiedenen Wettkämpfen un-ter Beweis gestellt: So nahm er etwa 2010 an einem Wettlauf zum Südpol teil: In nur zehn Tagen legte sein Team 400 Kilometer in der Eiseskälte der Antarktis zurück.

Kommunikation als Geheimwaffe

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Und damit auch die Unterhaltung bei up*satz nicht zu kurz kommt, gibt es mehrere Vortragspausen. In denen bewirten die Gewinner des Senk-rechtstarter-Wettbewerbs der Bo-chumer Wirtschaftsförderung die Teilnehmer mit ihrer „Knüppelkniffte“ – einer Art Stockbrot, das sich zu Hö-herem berufen fühlt. Und der Basket-ball-Bundesligist Phoenix-Hagen stellt eine mobile Korbanlage in die WERK°STADT. Wer dort den Ball ver-senkt, hat die chance, VIP-Karten für ein Heimspiel des Vereins zu gewin-nen.

Mit-Initiatoren und Gastgeber von up*satz sind neben der WERK°STADT die Unternehmensberatung proVen-tes Schlief GmbH aus Münster und die Kommunikationsagentur BEcK-DESIGN GmbH aus Bochum.

Das Treffen richtet sich an Unter-nehmer und Entscheider aus der Region. Es möchte persönliche und unternehmerische Impulse geben und bietet dazu Raum zum Querden-ken, Mitdenken und Umdenken. Ein Konzept, das auch in den letzten beiden Jahren schon voll aufgegan-gen ist.

Karten können unter www.up-satz.de bestellt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Thomas Brand,

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An Unternehmer und Entscheider aus der Region richtet sich das Führungskräfte-Forum up*satz.

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Das Internet-Zeitalter revolutioniert auch den Einzelhandel. Eine Reihe von Fragen schwebt deshalb derzeit unbeantwortet im Raum: Ist der Onlinehandel nur eine Momentauf-nahme oder die Zukunft des Einzel-handels? Gibt es für den klassischen stationären Einzelhandel noch Raum und Nachfrage? Ist eine friedliche Koexistenz denkbar? Oder ist das Mit-einander von Klassik und Moderne geradezu der Idealfall für jeden Konsumenten? Das Spektrum der Antworten ist so diffus wie die Fra-gestellung. Fakt ist: Die Umsätze im Onlinehandel steigen stetig. Das Ein-kaufen wird smarter. Der Reiz, den Weg in die gewachsenen Einzelhan-delsstandorte durch die bequeme Nutzung von Smartphones und Tab-lets zu ersetzen, nimmt offenkundig zu. 24 Stunden geöffnet, an 365 Ta-gen im Jahr – das Internet macht’s möglich. Erste deutliche Auswirkun-gen sind in einzelnen Sortimentsbe-reichen bereits spürbar.

Die Diskussion beschäftigt aber nicht nur den Einzelhandel, sondern ge-winnt auch für die Stadtentwicklung immer mehr an Bedeutung. Mittler-weile wird immer häufiger die Frage gestellt, ob und wie sich die prognos-tizierte Bedeutungszunahme des On-linehandels auf die gewachsenen Einzelhandelsstandorte auswirken muss. Von Bedeutungsverlust der In-nenstädte und Stadtteilzentren ist die Rede, von massiven Leerständen über alle Vertriebsformen und Betriebsgrö-ßen hinweg. Handelt es sich hierbei noch um eine perspektivische Even-tualität, ist die Neupositionierung des stationären Einzelhandels gegenüber dem virtuellen Wettbewerber heute schon zwingende Notwendigkeit.

So gesehen ist es nur konsequent, dass IHK NRW – Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-West-falen e.V. diese spannenden Fragen in den Mittelpunkt des 2. IHK-Handels-tags NRW stellt. Dabei ist uns daran

gelegen, zu einer differenzierteren Betrachtung und zu einer Versach-lichung der aktuellen Debatte bei-zutragen. Oder stehen wir tatsäch-lich nur vor der Frage „entweder – oder“ ...?

Informieren Sie sich und debattieren Sie mit uns! Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Die Teilnahme am 2. IHK-Handelstag NRW ist selbstverständ-lich kostenfrei, die Teilnehmeranzahl jedoch begrenzt. Anmeldungen sind online unter www.bochum.ihk.de im Infopoint unter „Veranstaltungen“ möglich. Weitere Informationen er-halten Interessierte bei

Patrick VossSachgebietsleiter Raumordnung, Landes- und Regionalplanung, Bauleitung

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Vom Marktplatz zum Showroom?Der stationäre Einzelhandel im Zeitalter des Onlinehandels

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Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?Heintzmann ist eine mittelständische Unternehmensgruppe mit welt-weit rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – gegründet 1851. Seinen Ursprung hat das Unternehmen in der Ausstattung des Un-tertagebergbaus im Ruhrgebiet und an der Saar mit Einrichtungen für den Schacht- und Streckenausbau. Aufbauend auf den Erfahrun-gen der langjährigen Bergbautradition wurde das Leistungsspektrum in den letzten Jahrzehnten konsequent ausgebaut und erweitert. Zu unseren Geschäftsfeldern gehören heute neben dem Berg- und Tun-nelbau die Wärmevergütung wasservergütbarer Stähle sowie die Herstellung von Produkten für die Straßenausstattung und von Sys-temen zur Gebäude- und Freilandsicherung.

Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?Die Vollversammlung als Entscheidungsorgan ist das wichtigste Gre-mium unserer Kammer. Sich hier einzubringen und mitzuarbeiten, bietet damit nicht nur die Möglichkeit, über Anregungen und Impul-se Einfluss auf die inhaltliche Arbeit der Kammer zu nehmen, es ist für mich auch ein wunderbarer Weg, sich ehrenamtlich zu engagie-ren, sich aktiv und verantwortungsvoll um wirtschaftliche und sozi-ale Belange zu kümmern und so die Interessen unserer Region auf allen Ebenen zu vertreten.

In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?Ich sehe mich stets als engagierte Vertreterin der produzierenden Industrie in der Region des Ruhrgebietes. Produzierende Unterneh-men zu unterstützen, sie zu fördern und an der Schaffung zukunfts-trächtiger Rahmenbedingungen mitzuwirken, halte ich deshalb für besonders wichtig.

Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen?Die IHK leistet bereits in ihren unterschiedlichen Bereichen sehr viel; darüber hinaus verstehe ich die IHK als professionelles Netzwerk. Sie muss die Plattform dafür bieten, dass sich das umfangreiche Know-how ihrer Mitglieder miteinander verbindet, diese sich gegenseitig unterstützen und für alle Beteiligten ein Mehrwert geschaffen wird.

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?Nach dem Ende meiner Ausbildung und der Geburt meiner

drei Kinder trat ich bereits 1977 in das Familienunterneh-men ein und stehe der Gruppe seit 2003 als Geschäfts-

führende Gesellschafterin vor. Ich bin mit Leib und Seele Unternehmerin. Ich bin ein Kind des Ruhr-

gebietes und werde mich dieser liebenswerten Region für immer verbunden fühlen. Ich

bin aber auch ein emotionaler Mensch. Ob dies eine meiner Stärken oder

eine meiner Schwächen ist, kommt auf den jeweiligen

Standpunkt an und sollten deshalb die beurteilen,

die mich kennen.

Barbara vonLinsingen-HeintzmannGeschäftsführende GesellschafterinBochumer Eisenhütte Verwaltungs-GmbHWahlbezirk Bochum,Wahlgruppe I (Industrie)

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GründunGen mit Potenzial voranbringen

Die gute Nachricht vorweg: Völlig entgegen dem allgemeinen Trend hat im mittleren Ruhrge-

biet die Zahl der Neugründungen mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung im Jahr 2012 zugenommen – um sat-te 15,6 Prozent gegenüber dem Vor-jahr. Aber: Ihr Anteil am gesamten Gründungsgeschehen lag, über die vergangenen fünf Jahre gesehen, im Schnitt lediglich bei etwa einem Fünf-tel. Zu diesen Ergebnissen kommt der Gründerreport Ruhr 2012 der Indus-trie- und Handelskammern im Ruhr-gebiet, der unter Federführung der IHK Mittleres Ruhrgebiet erstellt wurde.

Der Gründerreport der Ruhr-IHKs er-scheint seit 2007, zuletzt in Abständen von zwei Jahren. Der aktuelle Report nimmt das regionale Gründungsge-schehen von 2008 bis 2012 unter die Lupe. Erstmals wurden dafür nur die-jenigen Gewerbeanmeldungen als Existenzgründungen gewertet, bei de-nen ein Unternehmen zum Vollerwerb gegründet oder übernommen wurde.

Vergleich mit Bund und LandAuch wenn im Ruhrgebiet insgesamt die Zahl der Existenzgründungen im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr nicht ganz so stark eingebrochen ist wie auf Landes- und Bundesebene: Die Region liegt bei Gründungen mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung und Nachfolgegründungen hinter den Zahlen für Nordrhein-Westfalen und Deutschland zurück – und das schon länger.

23.960 Existenzgründungen im Ruhr-gebiet weist der Gründerreport für das Jahr 2012 aus – 11,5 Prozent we-niger als 2011. In Nordrhein-Westfa-len beträgt der Rückgang 12,9 Pro-

zent, im Bundesgebiet 13,7 Prozent. Das mittlere Ruhrgebiet verzeichnet ein Minus von „nur“ 9,8 Prozent. Am deutlichsten sank im Kammerbezirk die Zahl der Existenzgründungen in Hat-tingen (um mehr als ein Viertel) und Witten (um etwa ein Fünftel), in Her-ne dagegen lediglich um 1,3 Prozent.

Besondere „Hoffnungsträger”Wer mangels anderer Erwerbschan-cen den Schritt in die Selbstständig-keit wagt, startet typischerweise als kleingewerblicher Einzelunter-nehmer – ohne Mitarbeiter. Diese Gründungen „aus der Not“ heraus sind besonders stark zurückgegan - gen: Hier macht sich die gute gesamt-wirtschaftliche Entwicklung bemerk-bar.

Ein höheres wirtschaftliches Potenzial haben dagegen Gründungen mit Han-delsregistereintragung oder mit Be-schäftigten. Weil sie weniger abhängig von der gesamtwirtschaft lichen Ent-wicklung sind, fällt der Rückgang mit bundesweit 8,2 Prozent und ruhrge-bietsweit nur 4,8 Prozent weniger dra-matisch aus. Die Städte im mittleren Ruhrgebiet verzeichnen (bis auf Herne) sogar Zuwächse im zweistelligen Be-reich. Dabei ist Witten mit einem Plus von 26,9 Prozent Spitzenreiter, gefolgt von Bochum (plus 19 Prozent). Aller-dings zählt deutschlandweit nur jede vierte und im Ruhrgebiet sogar nur jede fünfte Gründung zu diesen beson-deren „Hoffnungsträgern“.

Auch bei den Gründungen durch Un-ternehmensnachfolgen, die sowohl unternehmerisches Potenzial als auch Know-how und oftmals Arbeitsplätze

sichern, hat die Region Nachholbe-darf: Ihr Anteil an den Existenzgrün-dungen lag in den Jahren 2008 bis 2012 durchschnittlich drei Prozent unterhalb der Bundesquote. Und das, obwohl das Institut für Mittelstands-forschung Bonn die Zahl der in NRW zu regelnden Unternehmensnachfol-gen für die Jahre 2010 bis 2014 mit 24.100 beziffert hatte. Besonders dramatisch sieht es in Bochum aus: Hier beträgt der Anteil der Nachfol-gegründungen am Gründungsgesche-hen ganze 1,3 Prozent. Mit satten 27,3 Prozent steht dagegen Hattin-gen ausgesprochen gut da.

Keimzelle des MittelstandsGründungsaktivitäten sind die Keim-zelle des Mittelstandes – des Rück-grats der Wirtschaft. Als Impulsgeber für Wettbewerb, Innovation und Strukturwandel sorgen sie für die Si-cherung eines leistungsstarken Wirt-schaftsstandortes. Der Gründerreport Ruhr 2012 zeigt: Gerade in dieser Re-gion schlummern noch wichtige Po-tenziale. Die Startercenter der Ruhr-IHKs leisten Gründungswilligen gern Unterstützung. Das gemeinsam von IHK und Wirtschaftsförderung Bo-chum getragene STARTERCENTER bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet ist unter Tel. (02 34) 91 13-1 59 zu erreichen.

Der Gründerreport Ruhr 2012 steht im Internet unter www.bochum.ihk.de/gruenderreport_ruhr_2012 zum Download zur Verfügung.

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Branche im AufschwungAktuellste Themen und Fragestellun-gen stehen im Mittelpunkt des dritten gemeinsamen Handelsvertreterfo-rums, zu dem die Industrie- und Han-delskammern mit Sitz in Arnsberg, Bochum, Dortmund, Hagen und Sie-gen in Zusammenarbeit mit dem Wirt-schaftsverband für Handelsvermitt-lung und Vertrieb Westfalen-Mitte (CDH) e. V. am 20. September 2013 in die IHK Mittleres Ruhrgebiet einladen.

Eine neue Studie des IfH Institut für Handelsforschung, Köln, belegt, dass der Wirtschaftsbereich der Handels-vermittler in Deutschland derzeit im Aufschwung ist. Sowohl der ver-mittelte Warenumsatz als auch der Eigen umsatz sind in den beiden letz-ten Jahren deutlich gestiegen. Hie - r über und über weitere branchenspe-zifische Zahlen und Fakten wird das IfH auf der Veranstaltung informie-

ren. Vor dem Hintergrund, dass sich der Handel permanent den aktuellen Marktgeschehnissen anpassen muss, birgt das Thema Demografie beson-dere Herausforderungen. Die Refe-renten werden aufzeigen, welche Auswirkungen der demografische Wandel mit sich bringt und welche Chancen und Perspektiven sich da-raus für die Wirtschaft ergeben.

Der zweite Teil der Veranstaltung wid-met sich dem Handelsvertreterrecht. Wie gewinne ich neue Kunden? Diese Frage stellen sich jeden Tag Handels-vertreter und selbstständige Ge-schäftsleute. Doch bei der Akquise von Geschäftspartnern gilt es, rechtliche Rahmenbedingungen einzuhalten. Und auch die Beendigung des Han-delsvertretervertrages birgt Fallstri-cke. Fachreferenten vermitteln praxis-nah die notwendigen Informationen.

Patrick VossSachgebietsleiter Raumordnung, Landes- und Regionalplanung, Bauleitung

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Handelsvertreterforum 2013Freitag, 20. September 201310 bis 13.15 Uhr(Einlass ab 9.30 Uhr)IHK Mittleres RuhrgebietBochum, Ostring 30–32Sitzungssaal

IHK aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 13

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Im Zeichen der unternehmensförderungDie IHK Mittleres Ruhrgebiet zählt zu den besonders engagierten IHKs, wenn es um mittelständische Inte-ressen geht. Bundesweit gibt es ledig-lich zwölf IHK-Ausschüsse, die sich branchenübergreifend zusammenset-zen und sich gezielt mit typischen Fragen und Problemen kleinerer und mittlerer Unternehmen wie Finanzie-rung, Unternehmensnachfolge und Fachkräftesicherung beschäftigen.

Das erfuhren die Mitglieder des Mit-telstandsausschusses bei dessen Sit-zung am 18. Juli. Vorsitzender Philipp Böhme und Stellvertreter Wilhelm-Berthold Schmuch hatten diese Nachricht von der konstituierenden Sitzung des DIHK-Mittelstandsaus-schusses in Berlin beziehungsweise vom Erfahrungsaustausch der IHK-Mittelstandsausschüsse in Frankfurt am Main mitgebracht.

Während der DIHK-Ausschuss vor al-lem als politische Interessensvertre-tung verstanden wird, setzt das mitt-lere Ruhrgebiet auf konkrete Unter-nehmensförderung. So gab Michael Vogelsang, Vorstand der Volksbank Sprockhövel e.G., wichtige Hinweise zu den möglichen Auswirkungen von Basel III auf die mittelständische Wirtschaft. Seine Prognose: Es werde nicht zu einer Kreditklemme für den Mittelstand kommen. Aktuell stärkten Banken sogar ihr Engagement im Fir-menkreditgeschäft.

Unterstützt von engagierten Unter-nehmern aus dem Mittelstandsaus-schuss will Stefan Grave, stellver-tretender IHK-Geschäftsbereichs-

leiter, ein Fortbildungsprogramm aufbauen, das – ergänzend zum bisherigen Angebot der IHK für Grün-der – spe zielle Seminare für Unter-nehmensnachfolger anbieten soll. Mo dulartig informieren sie die ange-henden Firmeninhaber zu betriebs-wirtschaft lichen und psychologischen Fragen, beispielsweise zur Unterneh-mensbewertung und zum richtigen Umgang mit dem bisherigen Firmen-chef.

Das vom Ausschuss betriebene Projekt „IHK-Lotse“ nimmt konkretere Formen an. Der Lotse soll eine Scharnier-funktion zwischen der IHK und zum Beispiel Unternehmen eines Gewerbe-gebiets übernehmen und den wech-selseitigen Informationsaustausch verbessern. Dadurch kann sich die IHK schneller und effizienter für die Lösung betrieblicher Problemstellun-gen einsetzen.

Wenn die Detailfragen geklärt sind, wird das Konzept in Unternehmerkrei-sen bekannt gemacht. 2014 soll das Pilotprojekt mit interessierten Lotsen starten, auf die auch ein besonderes Logo hinweisen soll.

Interessiert folgten die Mitglieder des Mittelstandsausschusses den Ausführungen von Michael Vogelsang zu Basel III.

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SePA – der neue ZahlungsverkehrAb dem 1. Februar 2014 werden die nationalen Verfahren für Überweisun-gen und Lastschriften durch die neu-en SEPA-Verfahren abgelöst. Die Ein-führung des einheitlichen Euro-Zah-lungsverkehrsraumes (Single Euro Payments Area, kurz „SEPA“) hat Kon-sequenzen auch für Unternehmen. Daher beschäftigten sich die etwa 90 Teilnehmer des 166. IHK-Forums Mittelstand am 8. August mit der Fra-ge: „Gut vorbereitet auf SEPA?“

Betroffen sind in Unternehmen nicht nur die Bereiche, die mit Kunden und Lieferanten zu tun haben, sondern auch die internen Abteilungen. Die Referenten von der Sparkasse Bo-chum, Ilka Tomaszewski und Johannes von Spreti, empfahlen daher, einen SEPA-Verantwortlichen im Unterneh-men zu benennen sowie frühzeitig

Anpassungsmaßnahmen zu identifi-zieren und kurzfristig umzusetzen.

Dabei helfen können Checklisten, die bei Kreditinstituten oder der Bundes-bank (www.sepadeutschland.de) auch online abgerufen werden können. Da-rüber hinaus rieten die beiden Exper-ten, im Zweifel den Kundenberater der

Hausbank anzusprechen. Der Deutsche Industrie und Handelskammertag und der Bundesverband deutscher Banken haben in einem Leitfaden zusammen-gefasst, was sich für Unternehmen ändert. Die 30-seitige Broschüre „Für 2014 auf SEPA vorbereiten“ steht unter www.bochum.ihk.de/sepa-broschuere kostenlos zum Download bereit.

Referentin Ilka Tomas-zewski appellierte an die Teilnehmer, sich früh-zeitig auf die Änderungen vorzubereiten. Fo

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die Halbwertzeit nimmt abRund 70 Teilnehmer fanden sich am 25. Juli zum 8. BranchenForum „Personal in der Logistik“ in den Räumen der IHK Mittleres Ruhrgebiet in Bochum ein.

Unter dem Motto „Arbeitswelt im Wandel – Zukunftswerkstatt Logistik“ wurde bei der Kooperationsveranstal-tung zwischen dem last mile logistik netzwerk, dem LogistikCluster NRW und den Ruhr-IHKs ein Blick in die Zukunft gewagt: Welche Anforderun-gen hält die Arbeitswelt im Jahr 2030 bereit? Wie schafft man flexiblere Rahmenbedingungen für die Bran-che? Und wie bekommt man den Fach kräftemangel in den Griff? Diese Fragen standen bei Vorträgen und in der Arbeit der Workshops im Vorder-grund.

Innovative KonzepteMarion Troitzsch vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk NRW be-grüßte die Anwesenden. „In NRW werden bis 2025 rund 600.000 Er-werbspersonen weniger dem Arbeits-markt zur Verfügung stehen. Das sind zehn Prozent weniger als im Jahr 2010.“ Gerade kleine und mittlere Unternehmen seien angesichts die- ser Zahl gefordert, auf innovative Personalkon zepte und Imagewerbung zu setzen, um im Wettbewerb um

qualifizierte Mitarbeiter eine Chance zu haben.

Die Logistikbranche als eine der Schlüsselbranchen in NRW ist nach Ansicht von Clustermanager Dr. Chris-toph Kösters, Verband Verkehrs-wirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen e. V., darauf angewiesen, schneller und agiler auf die Änderun-gen der Arbeitsmärkte zu reagieren. Die starken Schwankungen in der Logistik als direkte Konsequenz aus konjunkturellen Schwankungen ma-chen es der Branche schwer, das Personal langfristig einzusetzen und vorausschauend planen zu können. „Die Wirtschaftsbranchen stehen un-tereinander in zunehmendem Wett-bewerb um die besten Köpfe“, so Dr. Kösters, der auch auf den Umstand hinwies, dass gerade die Logistikbran-che ein zunehmendes Imageproblem habe.

Prof. Dr. Jutta Rump vom Institut für Beschäftigung und Employability der Hochschule Ludwigshafen stellte gleich zu Beginn ihres Vortrages „Die Arbeitswelt auf dem Weg in das Jahr

2030“ klar, dass heute nicht mehr nur über den demografischen Wandel ge-sprochen werde, sondern er längst Alltagsrealität sei. „Wir wissen, wie viele Menschen in den letzten Jahren geboren wurden und demzufolge können wir ganz einfach berechnen, wie viele arbeitsfähige Menschen zwischen 15 und 67 Jahren im Jahr 2030 dem Arbeitsmarkt zur Verfü-gung stehen werden.“ Die schwierigs-te Phase wird ihrer Ansicht nach der Wirtschaft zwischen den Jahren 2030 und 2038 bevorstehen.

Politik im VisierIn einer Studie für die Robert Bosch Stiftung ist nach belegbaren Rech-nungen von einem Fehlen von 6,5 Millionen Fachkräften in 2030 aus zugehen – und zwar flächen-deckend. Das betrifft auch oder in besonderem Maße die Logistikbran-che, denn hier ist bereits heute ein Engpass an Fahrern, Lagermitarbei-tern und Helfern zu verzeichnen. Die Ideen der Studie reichen von Abschaf-fung des Renteneintrittsalters bis hin zu neuen Arbeitszeitmodellen, fami-lienpolitischen Maßnahmen (Kinder-

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Die Rolle des Moderators hatte Dr. Joachim Grollmann, Geschäfts-führer der Wirtschaftsförderung Herne, übernommen.

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betreuung und Bildung), Fachkräfte-sicherung und Stabilisierung der sozialen Sicherungssysteme. Prof. Rump nahm deshalb die Politik ins Visier: „Fami lienpolitik ist faktisch Wirtschafts politik, und das müssen die zuständigen Ressorts endlich an-erkennen und gemeinsam entspre-chende Mittel bereitstellen.“ Und: „Wir werden von einem Arbeitgeber-markt zu einem Arbeitnehmermarkt werden. Die Machtverhältnisse wer-den sich ändern.“ Heißt: Das für die Zukunft gerüstete Unternehmen hat flache Hierarchien, ist projektorien-tiert und zeichnet sich durch eine hohe In novationsbereitschaft aus. Für zu friedene und langjährig verbunde-ne Mitarbeiter gilt, dass ein Gleich-gewicht aus Kompetenz, Gesundheit und Motivation Grundlage für den Erfolg des Unternehmens sein wird.

Die Herzen erreichenMarkus Rasche vom Bildungswerk Verkehr Wirtschaft Logistik Nord-rhein-Westfalen e. V. nahm den Ball in Sachen Arbeitszufriedenheit und Mitarbeitermotivation auf: „Will man die Herzen der Kunden erreichen, muss man in den Herzen der Mit-arbeiter anfangen.“ Er stellte die Er-gebnisse einer Studie der Miebach Consulting AG über „Mitarbeiterzu-friedenheit in der Logistikbranche“ vor. Ergänzt durch den Gallup Enga-gement Index ergibt sich daraus, dass gerade Mitarbeiter in den niedrigen

Lohngruppen, wie in der Logistikbran-che häufig vertreten, über leistungs-orientierte Vergütungssysteme, wie von Führungskräften oft bevorzugt, nicht zu motivieren sind. Für die be-fragten Mitarbeiter geht es um eine Grundsicherung des Einkommens auf einem höheren Niveau und damit auch einer längerfristigen Motivation, dem Arbeitgeber gegenüber loyal und vor allem langfristig erhalten zu blei-ben.

Wissen erhaltenDr. Edelgard Kutzner von der Sozial-forschungsstelle der TU Dortmund machte deutlich, dass es für Unter-nehmensleitungen wichtig sei, eine Unternehmenskultur zu entwickeln, in der das Thema „Diversity Manage-ment“ Raum habe, und zusätzlich ein Betriebsklima geschaffen werde, in dem die Unterschiede und Gemein-samkeiten aller Belegschaftsmit-glieder Platz fänden und akzeptiert würden.

Ein weiterer Ansatz, um dem Fach-kräftemangel aufgrund überalteter Belegschaften und dem damit verbundenen Verlust von Wissen zu begegnen, ist ein ausgefeiltes Wis-sensmanagement in Unter nehmen. „Wissensmanagement als Wettbe-werbsvorteil in dynamischen Märk-ten“ stellten Prof. Dr. Nicole Richter von der Adam-Ries-Fachhochschule in Düsseldorf sowie Dr. Christian

Jacobi und Fabian Lakenbrink von der agiplan GmbH vor.

Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen: das System des Dualen Studiums aus Unternehmersicht. Für alle drei sind die Vorteile des dualen Stu - diums mehr als eindeutig: „Wir pro-fitieren von den praktischen An-sätzen, die die Studenten aus den Unternehmen mitbringen, und die Unternehmen profitieren von den Studenten, die das Gelernte sofort in der Praxis anwenden können. Die Studenten lernen aus beiden Be-reichen das Beste und können sich in die Praxis mit den neuesten Erkennt-nissen einbringen.“

Technik allein reicht nichtEine wichtige Erkenntnis beim Thema Wissensmanagement ist, dass es nicht alleine ausreicht, eine techni-sche Plattform einzuführen, auf die alle Mitarbeiter zugreifen können. Die aktive Nutzung muss gelernt werden. Gerade beim Thema impliziertes Wis-sen – also Wissen, das im Laufe der Berufserfahrung gelernt wird – ist es schwierig, dieses Wissen beim Aus-scheiden aus dem Berufsleben zu sichern und vor allem in für alle zu-gängliche Worte zu fassen. „Alle vier Jahre verdoppelt sich unser Wissen, aber die Halbwertzeit nimmt ab. Alle zwei Jahre ist vorhandenes Wissen bereits veraltet“, fasste Prof. Richter zusammen.

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Wirtschaft im Revier 09 / 13Unternehmen im Blickpunkt

Gründer – MotivationenSie haben eine zündende Geschäfts-idee oder ein neues Produkt entwi-ckelt, sie wollen Arbeitslosigkeit ver-meiden beziehungsweise beenden, sie suchen eine neue Herausforderung in ihrem Leben oder sie wollen einfach nur ihr eigener Chef sein: Rund 3.000 Mal im Jahr melden Menschen im Zuständigkeitsbereich der IHK Mitt-leres Ruhrgebiet ein Gewerbe an.

Ihre Beweggründe sind so unter-schiedlich wie die Menschen selbst. Doch alle können sie auf die Dienst-leistungen und Informationsange bote der Kammer zurückgreifen, die im April dieses Jahres zudem erstmals alle neuen Mitglieder zu einer Be-grüßungsveranstaltung eingeladen hatte. Die nächste findet am 26. No-vember statt. Drei der etwa 100 Gäs-te, die bei der Premiere dabei waren,

werden an dieser Stelle – exempla-risch für die Vielzahl der Existenz- und Firmengründer – vorgestellt.

Breite Unterstützung gesichertUlrike Herrmann (30) hat den Schritt in die Selbstständigkeit gründlich vorbereitet und sich dabei breiter Un-terstützung versichert: Ihr Arbeitge-ber in Essen, wo die junge Frau seit fünf Jahren als Verkäuferin im Store eines Modeunternehmens arbeitet, zeigte Verständnis dafür, dass die ge-lernte Modeschneiderin wieder selbst nähen und ihr eigenes Label für Kin-derkleidung und Accessoires auf den Markt bringen wollte. So stimmte er dem Wunsch nach einer Teilzeitbe-schäftigung zu.

An den zwei „freien“ Tagen in der Wo-che sitzt Ulrike Herrmann nun in der

Werkstatt in ihrer Hattinger Wohnung und arbeitet „mit viel Herzblut“ an in-dividuell angefertigten Krabbeldecken, Kuschel- und Kirschkernkissen, Lätz-chen, T-Shirts, Halstüchern, Kinder-garten- und Windeltaschen, Turnbeu-teln, Schnullerbändchen, Haarspan-gen, Gürteln und Lichterketten für Jungen und Mädchen sowie Schutz-hüllen für Smartphones und Tablet-Computer. „FADENZAUBER Design for Kids“ heißt ihre Marke, die sie unter anderem über ihren im Mai 2012 ge-starteten Online-Shop www.faden-zauber-design.de vertreibt – und sich sogar auf den Unterarm tätowiert hat.

Hilfe erhielt sie bei der Gründung nicht nur aus dem Familien- und Bekann-tenkreis, wo sich ein Rechtsanwalt, eine Betriebswirtin und eine Grafikde-signerin fanden, sondern auch von der IHK: Julia Brouns, Leiterin des STAR-TERCENTERS Mittleres Ruhrgebiet, wies sie auf Veranstaltungen hin, in denen sich Ulrike Herrmann viele nützliche Tipps für das Netzwerken und die Optimierung ihrer „facebook“-Seite holte: „Mein Ziel waren 100 „Ge-fällt mir“-Klicks bis Oktober 2013. Aber Anfang August waren die schon erreicht.“ Außerdem riet Brouns ihr, Kunsthandwerkermärkte (wie etwa die „handmade“ am 19. und 20. Oktober im RuhrCongress Bochum) zu besu-chen. Und IHK-Senior-Experte Roland Rolf Richter machte sie auf einen gro-ßen Online-Shop aufmerksam, der mittlerweile ebenfalls „Fadenzauber“-Produkte in sein Sortiment aufgenom-men hat – ebenso wie zwei Geschäfte in Bochum und Ratingen.

Der Erfolg ist spürbar: „Die Aufträge sind mehr geworden. Vor allem der Juli war recht gut“, freut sich die Jung-unternehmerin. Und wenn es noch weiterer Motivation bedarf, muss sie einfach nur den Blick von der Nähma-

„Viel Herzblut“ steckt Ulrike Herrmann in ihre Produkte für Kinder.

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schine nach oben lenken: An der Wand hat sie das Motto für ihre Firmengrün-dung angebracht – „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!“

Zukunft im RuhrgebietHeidi Boxbücher (43) hat sich zwar erst in diesem Jahr selbstständig ge-macht, zuvor aber bereits über mehr als ein Jahrzehnt hinweg die Geschäf-te eines Bochumer Juweliers geführt. Doch die Einzelhandelskauffrau such-te nach einer neuen Herausforderung, einer anderen Perspektive.

Angebote aus Hamburg, München oder Berlin kamen für sie nicht in Fra-ge – zu sehr liebt sie das Ruhrgebiet. Aber es ergab sich die Gelegenheit, das gegenüber dem Hauptbahnhof gelegene, alteingesessene Schmuck-geschäft „Juwelier Schlabitz“ zu übernehmen, das nach 47 Jahren aus Altersgründen angeboten wurde.

In ihren vollkommen neu gestalteten Geschäftsräumen bietet Boxbücher seit dem 1. März ein exklusives Sor-timent an Schmuck und Uhren nam-hafter Marken. Zudem ist es ihr ge-lungen, eine bekannte niederländi-sche Designerin auf den deutschen Markt zu holen.

Kontakt zur IHK hatte sie bereits früher: In ihren Geschäftsführer-Zei-ten war sie Mitglied bei den Wirt-schaftsjunioren. Daher nutzte sie jetzt auch die Gründungsberatung durch das STARTERCENTER: „Bei der IHK, bei

der NRW.Bank, bei der Hausbank – al-le haben sie an mich geglaubt und mich unterstützt. Das hat mich unheimlich motiviert und in meinem Entschluss bestärkt.“ Wer sein eigener Chef werden wolle, dem rät sie, „an sich zu glauben, die gesammelte Er-fahrung einzubringen, aber auch den Mut zu haben, das Vorhaben umzu-setzen.“

Position in der Gesellschaft Matthias Stegelmann (44), aus Schleswig-Holstein nach Bochum ge-zogen, weil es ihm im Norden zu pro-vinziell war, will mit dem Schritt in die Selbstständigkeit beweisen, dass er trotz seiner Körperbehinderung auf dem regulären Markt selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen kann. Sein Glück versucht er seit Dezember 2012 als Handelsvertreter auf Provisions-basis (www.werbeagentur-stegel

mann.de) für eine Blindenwerkstatt: „Mit diesen Waren kann ich mich am ehesten identifizieren.“

Besen, Schaufeln, Bürsten, Reini-gungstücher, Matten, Handschuhe, Wäsche, Socken, Shirts, Schürzen, Kerzen, Pinsel – öffentliche Aus-schreibungen für solche Produkte stehen zurzeit im Mittelpunkt seiner Bemühungen. Er bereitet die Bewer-bungsunterlagen vor, schickt sie an die Blindenwerkstatt und hofft auf einen Treffer. Außerdem setzt er auf Menschen, die sozialen Einrichtungen einen bestimmten Betrag spenden, für den diese dann Produkte bei der Blindenwerkstatt bestellen. Stegel-manns Credo: „Menschen mit Behin-derung müssen sich in der heutigen Gesellschaft positionieren, müssen den inneren Antrieb finden, nicht ab-hängig zu bleiben.“

Im März dieses Jahres hat Heidi Boxbücher ihr Juweliergeschäft eröffnet.

Matthias Stegelmann mit Mustern für Besen und Frottee-waren aus der Blindenwerkstatt.

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Unternehmen im Blickpunkt

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Ressourcen sparen – Effektivität erhöhenEin Bekenntnis zum Wachstum, ein Ja zum Revier: 1,35 Millionen Euro hat die Privatbrauerei Moritz Fiege in ein neuartiges Füllsystem investiert, das eine Leistung von 25.000 Glasfla-schen pro Stunde ermöglicht. Braue-rei-Geschäftsführer Jürgen Fiege nahm die Anlage am 27. Juni nach zweijähriger Planung und einer Um-bauzeit von nur 18 Tagen per Knopf-druck offiziell in Betrieb.

„Anlässlich des 135-jährigen Beste-hens der Brauerei stellen wir heute die Weichen in Richtung Zukunft“, sagte Fiege. „Wir starten eine neue Technologie, die in Umweltschutz, Qualität und Effizienz beispielgebend ist.“ Das in Bochum eingesetzte Sys-tem wurde wegen seiner hervorra-genden Energieverbrauchswerte im

Jahr 2012 von der unabhängigen Zer-tifizierungsstelle TÜV-Süd mit dem

Gütesiegel „Energieeffiziente Anlage“ ausgezeichnet.

Die Inhaber Jürgen (r.) und Hugo Fiege (l.) nahmen die neue Anlage gemeinsam mit Dirk Eichfeld, dem Leiter der Abfüllung, in Betrieb.

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Eine runde SacheEtwa 6.500 Kilometer – hin und zu-rück 13.000 – liegen zwischen der Härterei Reese in Bochum-Riemke und Cleveland, USA. Dass der Getrie-behersteller Horsburgh & Scott trotz der großen Entfernung und der be-

sonderen Anforderungen an den Transport im Juli ein 21 Tonnen gro-ßes Zahnrad mit mehr als drei Metern Durchmesser auf den Weg ins Ruhr-gebiet schickte, liegt an der neuen Großofenanlage bei Reese.

Sie erlaubt eine verzugsarme Einsatz-härtung im Vertikalverfahren für Tei-le bis zu fünf Metern Durchmesser und 50 Tonnen Gewicht. Geschäfts-führender Gesellschafter Gerhard Reese: „Die Vorteile, die wir durch unsere neue Technologie bieten kön-nen, wiegen die Kosten der Logistik für große Getriebe- und Anlagenbau-teile selbst über große Entfernungen auf.“ Wenn das Zahnrad im Septem-ber wieder zu Hause ist, kann es dort zu deutlich geringeren Kosten endbe-arbeitet werden.

Gerhard Reese ist stolz auf die neue Technologie.

Erfolgreich gehärtet: das Großzahnrad aus den USA.

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Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.

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Mittleres Ruhrgebiet

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Außenwirtschaft & EU

Exportkontrollrecht 07.10.13in der Praxis Mo 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de/13B-EU-411T 210,- €

Warenursprung und 09.10.13Präferenzen - Zoll I Mi 8:30 - 16:00Mit Schwerpunkt im www.ihk-bic.de/13B-EU-405T 210,- € präferenziellen Warenursprung

Warenursprung und 10.10.13Präferenzen - Zoll II Do 8:30 - 16:00Besonderheiten, Lieferanten- www.ihk-bic.de/13B-EU-406T 210,- €erklärungen, komplexe Fälle

Exporttechnik II 15.10.13Abwicklung von Di 8:30 - 16:00 Exportgeschäften www.ihk-bic.de/13B-EU-402T 210,- €

Auszubildende

Berufseignungstest - B.E.T. 07.10.13Mo 14:30 - 17:00www.ihk-bic.de/13B-AA-90T 25,- €

IHK-Prüfungsvorbereitung: 07.10.13 - 20.11.13Personaldienstleistungskaufleute Mo + Mi 17:30 - 20:45

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IHK-Prüfungsvorbereitung: 07.10.13 - 20.11.13IT-Berufe Mo + Mi 17:30 - 20:45

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First Aid in Sachen kunden- 08.10.13orientierte Kommunikation Di 8:30 - 16:00Kommunikationstraining www.ihk-bic.de/13B-AA-66T 160,- € in Deutsch und Englisch für Auszubildende

Mit Kompetenz am Draht: 09.10.13Telefontraining für Auszu- Mi 8:30 - 16:00bildende www.ihk-bic.de/13B-AA-67AT 160,- €

Mit Kompetenz am Draht: 10.10.13Telefontraining für Auszu- Do 8:30 - 16:00bildende www.ihk-bic.de/13B-AA-67BT 160,- €

Lebendig und wirkungsvoll 11.10.13reden - Rhetorik für Fr 8:30 - 16:00Auszubildende www.ihk-bic.de/13B-AA-62T 160,- €

Selbstbewusstsein im 14.10.13beruflichen Alltag - Intensiv- Mo 8:30 - 16:00training für Auszubildende www.ihk-bic.de/13B-AA-65T 160,- €

Briefe und E-Mails - Schreib- 15.10.13werkstatt für Auszubildende Di 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de/13B-AA-80T 160,- €

IHK-Prüfungsvorbereitung: 21.10.13 - 14.11.13Fachkraft für Lagerlogistik Mo - Fr 8:15 - 15:00 (21. - 25.10.2013) +

Di + Do 17:30 - 20:00www.ihk-bic.de/13B-AA-44L 220,- €

IHK-Prüfungsvorbereitung: 21.10.13 - 14.11.13Fachlagerist/in Mo - Fr 8:15 - 15:00 (21. - 25.10.2013) +

Di + Do 17:30 - 20.00www.ihk-bic.de/13B-AA-43L 220,- €

Betriebswirtschaft

Die elektronische 10.10.13Steuerbilanz (E-Bilanz) Do 8:30 - 16:00Aktualisierte Version www.ihk-bic.de/13B-BW-103T 210,- €

Neues für Bilanzbuchhalter 16.10.13Aktuelles Steuerrecht, Mi 8:30 - 16:00 Neuerungen aus Gesetzgebung, www.ihk-bic.de/13B-BW-249T 210,- € Verwaltung u. Rechtsprechung

EDV & IT

Computertastschreiben mit 04. + 05.10.13zehn Fingern - „Blind” schreiben Fr 16:00 - 20:00 + Sa 8:30 - 13:00in neun Stunden www.ihk-bic.de/13B-E10T 210,- €

SAP®-Grundkurs 07. - 18.10.13inkl. SAP®-Foundation- Mo - Fr 8:00 - 12:15Level-Anwenderzertifikat www.ihk-bic.de/13B-EGS-13Z 1.500,- €

Virtuelle Server 08. - 10.10.13mit VMware® Server Di - Do 8:30 - 16:00

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Windows®-2008 – Server- 15. - 17.10.13und Netzwerkadministration Di - Do 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de/13B-EGAT 870,- €

MS Access® 2010 21. - 25.10.13Aufbaustufe Mo - Fr 17:30 - 20:45

www.ihk-bic.de/13B-IT-AA3L 290,- €

Grundlagen MS Office 2010 21. - 25.10.13Kompakt Mo - Do 8:15 - 16:30 + Fr 8:15 - 11:30

www.ihk-bic.de/13B-IT-K6L 560,- €

Windows®-2012 – Server- 22. - 24.10.13und Netzwerkadministration Di - Do 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de/13B-EGBT 870,- €

MS Office 2010 25.10.13Schnellumstieg Fr 13:00 - 17:00

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MS PowerPoint® 2010 26.10.13Die professionelle Präsentation Sa 8:30 - 16:00

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Mittleres Ruhrgebiet

Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.

Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unterden angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten nochheute an! www.ihk-bic.de

Wollen Sie das BiC-Journaloder den E-Mail-Newsletter persönlich erhalten? Anruf oder E-Mail genügt: [email protected] - 9113-125

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Page 34: Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

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EK-VK-Marketing

Intensivtraining für 01. + 02.10.13Spitzenverkäufer I Di + Mi 8:30 - 16:00Das 1 x 1 des aktiven Verkaufs www.ihk-bic.de/13B-MK-350T 410,- €

Mailings, die verkaufen 08.10.13Di 8:30 - 16:00www.ihk-bic.de/13B-MK-304T 210,- €

Telefonakquise mit 17. + 18.10.13Verkaufserfolg Do + Fr 8:30 - 16:00Das Telefon als Wegbereiter www.ihk-bic.de/13B-MK-338T 410,- € zum erfolgreichen Verkauf

Fremdsprachen

Business English II 01.10.13 - 05.12.13IHK-Zertifikatslehrgang Di + Do 17:30 - 20:45

www.ihk-bic.de/13B-BE2-3Z 375,- €

Business English IV 01.10.13 - 05.12.13IHK-Zertifikatslehrgang Di + Do 17:30 - 20:45

www.ihk-bic.de/13B-BE4-3Z 375,- €

Business English III 02.10.13 - 04.12.13IHK-Zertifikatslehrgang Mo + Mi 17:30 - 20:45

www.ihk-bic.de/13B-BE3-3Z 375,- €

Business English I 02.10.13 - 04.12.13IHK-Zertifikatslehrgang Mo + Mi 17:30 - 20:45

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Führung

Mitarbeiter gekonnt führen 17. + 18.10.1und erfolgreich motivieren Do + Fr 8:30 - 16:00

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Kommunikation

Beschwerde- und 14.10.13Kundenmanagement Mo 8:30 - 16:00Wie gehe ich mit Beschwerden www.ihk-bic.de/13B-KM-581T 210,- € lösungsorientiert um

Management

Betriebswirtschaftliche/r 04.10.13 - 07.02.14 Praxisassistent/in (IHK) 3 x Fr + Sa + 1 x Mi - Fr 9:00 - 18:30Zertifikatslehrgang www.ihk-bic.de/13B-MN-40Z 3.400,- €

Praxismanager/in (IHK) 07.10.13 - 12.12.13Zertifikatslehrgang 2 x Mo - Mi + 1 x Do + Fr 9:00 - 18:30

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Ihr Firmenevent: 10.10.13„Flop oder Top!?” Do 8:30 - 16:00Planung - Umsetzung - www.ihk-bic.de/13B-MN-117T 210,- € Nachbereitung

Unternehmensstrategie - 14. + 15.10.13Der Schlüssel zum Erfolg Mo + Di 8:30 - 16:00

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Personal

Die Reisekostenabrechnung 02.10.13für Neu- und Quereinsteiger Mi 8:30 - 16:00

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Erfolgreiche Personalauswahl 07.10.13und Interviewführung Mo 8:30 - 16:00

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Krankenrückkehrgespräche 08.10.13professionell und motivierend Di 8:30 - 16:00führen www.ihk-bic.de/13B-PE-207T 210,- €

Personalfachkaufmann/-frau 14.10.13 - 11.10.14(IHK) 2013/2014 Mo + Mi 17:30 - 20:45Bachelor Professional of Human www.ihk-bic.de/13B-PE-40P 2.580,- € Resources Management (CCI)

Leistungsstarke Mitarbeiter 14. + 15.10.13durch Gesundheits- und Mo + Di 8:30 - 16:00Leistungsmanagement www.ihk-bic.de/13B-PE-202T 410,- €

Arbeitszeugnisse 16.10.13Professionell, aktuell und Mi 8:30 - 16:00 rechtssicher formulieren www.ihk-bic.de/13B-PE-230T 210,- €

Sekretariatspraxis

Vom Ablagechaos zum 09.10.13digitalen Wissensmanagement Mi 8:30 - 16:00

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Sprachlicher Unfug in Sicht! 17.10.13Wortmüll über Bord! Sicher, Do 8:30 - 16:00 treffend und kreativ schreiben www.ihk-bic.de/13B-SE-640T 210,- €

Technik

EG-Konformitätserklärung 08.10.13Ihr Leitfaden für die Praxis Di 8:30 - 16:00

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Industriemeister/in 14.10.13 - 28.04.16Fachrichtung Metall 2013/2016 Mo + Di + Do 17:00 - 20:15Abendlehrgang www.ihk-bic.de/13B-TE-11P 5.050,- €

BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 – 32 | 44787 Bochum | Telefon 0234 / 9113-195

Das ganze Programmauch unterwegs dabei:

Mittleres Ruhrgebiet

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Das neue Weiterbil dungs programmfür das 2. Halb jahr 2013 ist

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Page 35: Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

29

Unternehmen im Blickpunkt Wirtschaft im Revier 09 / 13

Die in der Rubrik „Unternehmen im Blick-punkt“ veröffentlichten Beiträge sollen ei-nem breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhr-gebiet vermitteln.

Um möglichst umfassend darüber berichten zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“ je-doch auf die Mithilfe der Unternehmen an-gewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungsein-ladungen, Geschäftsberichte und sonstigen Veröffentlichungen zu senden sowie über besondere Investitionsvorhaben, außerge-wöhnliche Aufträge beziehungsweise andere Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des All-tagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubilä-en, etwa anlässlich des 25-jährigen, 50-jäh-rigen, 75-jährigen oder 100-jährigen Beste-hens, werden ebenfalls in der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Willkommen sind auch für den Druck geeignete Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des Lesers erhöhen.

Nähere Informationen bei:Jörg A. LindenTel. (02 34) 91 13-1 51E-Mail: [email protected]

Julia BeuerleinTel. (02 34) 91 13-1 84E-Mail: [email protected]

H A L L E N

Wolf System GmbH94486 OsterhofenTel. 09932/37-0gbi@wol fsystem.dewww.wolfsystem.de

Industrie- und Gewerbehallen

von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle

Von Bochum aus den Markt aufrollenNRW.Invest-Geschäftsführerin Petra Wassner fand beim Pressetermin am 13. August in Düsseldorf deutliche Worte: „Mit dem Ansiedlungserfolg der Cyberdyne Care Robotics GmbH in Bochum ist es gelungen, eine Spit-zenleistung moderner Medizintechnik für Nordrhein-Westfalen zu erschlie-ßen.“ In den kommenden Jahren will das Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz flächen-deckend nervengesteuerte Roboter-systeme zum Einsatz bringen, die bewegungseingeschränkten Patien-ten neue Chancen der Verbesserung und Steigerung ihrer persönlichen Mobilität ermöglichen.

Der in Japan von Prof. Dr. Yoshiyuki Sankai an der Tsukuba Universität und von der CYBERDYNE Inc. entwi-ckelte Roboteranzug HAL® greift als

weltweit erstes System Bewegungs-impulse des Gehirns ab und unter-stützt sie motorisch. Insbesondere querschnittgelähmten Patienten er-schließt das Training mit dem Robo-teranzug neue Wege zurück in die Selbstständigkeit. Ebenso können Schlaganfallpatienten und neuro-muskulär Erkrankte profitieren. In Japan sind bereits 400 solcher Syste-me an 160 Einrichtungen wie Klini-ken, Reha-Zentren oder Altenheimen im Einsatz.

Nachdem der Roboteranzug jetzt die CE-Zertifizierung durch den TÜV Rheinland erhalten hat, strebt die Cyberdyne Care Robotics GmbH auf der Basis der bereits vorliegenden Anfragen vor allem Kooperationen im Klinikbereich an. Eine eigene Ab-teilung wird sich der Anwendungs-forschung widmen und die Systeme für den europäischen Markt weiter optimieren. Ein Team von zunächst 15 Mitarbeitern, darunter Ärzte, Therapeuten und Techniker, wird die Arbeit koordinieren. In den nächsten drei Jahren soll die Zahl der Beschäf-tigten auf etwa 25 aufgestockt werden.

Die neue Gesellschaft ist eine Tochter der CYBERDYNE Inc., Japan. Als wei-terer Gesellschafter ist die Berufsge-nossenschaft Rohstoffe und chemi-sche Industrie (BG RCI) vorgesehen. Partner in Bochum sind zudem die Berufsgenossenschaftliche Universi-tätsklinik Bergmannsheil GmbH sowie das vor einem Jahr eröffnete Zentrum für Neurorobotales Bewegungstrai-ning (ZNB). Das NRW-Wirtschaftsmi-nisterium und die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung des Landes, die NRW.Invest GmbH, haben das Projekt seit seiner Entstehung begleitet und ihre längerfristige Unterstützung zu-gesichert.

Prof. Yoshiyuki Sankai und Sportwissenschaftle-rin Jasmin Oetzel demonstrieren das Bewegungs-training mit dem Roboteranzug.

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Unternehmen im Blickpunkt

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Wirtschaft im Revier 09 / 13

Koloss auf RädernMit einer umfassenden Modernisie-rung und Erweiterung machen die Stadtwerke Bochum die Strom- und Wärmeerzeugung im Heizkraftwerk in Hiltrop effizienter und umwelt-

freundlicher: Am 9. August wurde eine neue, 160 Tonnen schwere Gas-turbine angeliefert, die Ende Novem-ber in den Probebetrieb gehen wird.

„Die Stadtwerke Bochum investieren rund 55 Millionen Euro in die Moder-nisierung des Fernwärmenetzes, da-von entfallen rund 20 Millionen Euro auf die neue Gasturbine“, berichtet Geschäftsführungssprecher Bernd Wilmert. Nach der Gas- wird im De-zember auch eine Dampfturbine nach Hiltrop geliefert. Die Anlage wird so-mit von einem Gas- zu einem flexi-blen Gas- und Dampfheizkraftwerk umgebaut. Mit den Maßnahmen wird der Gesamtwirkungsgrad gegenüber der Altanlage von 78 auf über 88 Pro-zent verbessert. Die elektrische Leis-tung der neuen Gas- und der Dampf-turbine liegt insgesamt bei 44 Mega-watt.

Die neue Gasturbine kommt aus dem schwedischen Finspong und wurde per Binnenschiff nach Krefeld ge-bracht, um von dort mit zwei 35 Me-ter langen Tiefladern nach Bochum geliefert zu werden. Die Turbine ist zwölf Meter lang, 4,70 Meter hoch und 5,10 Meter breit. Die alte Gastur-bine mit Baujahr 1974 war im Febru-ar außer Betrieb genommen worden, nachdem sie bis zuletzt fast im Ori-ginalzustand gelaufen war. Sie hatte eine elektrische Leistung von etwa 30 Megawatt.

Die 160 Tonnen schwere Turbine legte die letzte Strecke nach Hiltrop auf zwei 35 Meter langen Tiefladern zurück.

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Setzt auf Moderni-sierung: Geschäfts-führungssprecher Bernd Wilmert

„Wichtigste Investition in die Zukunft”Nur Betriebe, die sich in besonderem Maße für die Ausbildung von Jugend-lichen einsetzen, erhalten das „Zerti-fikat für Nachwuchsförderung“ der Bundesagentur für Arbeit. Am 9. Juli wurde die J.D. Neuhaus GmbH in Witten-Heven von der Agentur für

Arbeit Hagen ausgezeichnet. Wilfried Neuhaus-Galladé, Geschäftsführen-der Gesellschafter des Unternehmens, nahm die Urkunde von Thomas Helm, dem Vorsitzenden der Ge-schäftsführung der Arbeitsagentur, entgegen.

„Unternehmen können nur dann dau-erhaft erfolgreich sein, wenn es ihnen gelingt, junge Menschen zu gewin-nen, als Fachkräfte zu qualifizieren und zu binden. Deshalb genießt Aus-bildung in unserem Hause einen ho-hen Stellenwert als die wohl wich-tigste Investition in die Zukunft“, so Neuhaus-Galladé, der sich auch als Vizepräsident der IHK Mittleres Ruhr-gebiet engagiert.

An der kleinen Feierstunde beim Welt-marktführer für pneumatisch und hydraulisch betriebene Hebezeuge und Krananlagen nahmen neben Netzwerkpartnern und Betriebs - angehörigen auch Landrat Dr. Arnim Brux, der Parlamentarische Staatsse-kretär und heimische Bundestagsab-geordnete Dr. Ralf Brauksiepe und der Hauptgeschäftsführer der Industrie und Handelskammer Mittleres Ruhr-gebiet, Helmut Diegel, teil.

Bei der Übergabe der Zertifikatsurkunde: Wilfried Neuhaus-Galladé (l.) und Thomas Helm.

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Unternehmen im Blickpunkt Wirtschaft im Revier 09 / 13

Viel Raum für neue IdeenARDEX setzt seine millionenschweren Investitionen am Unternehmens-stammsitz in Witten fort. Am 19. Ju-li gab Geschäftsführungsvorsitzender Mark Eslamlooy offiziell das Startsi-gnal für den Bau des neuen For-schungs- und Entwicklungszentrums: „Mit dem Neubau dieses Forschungs- und Entwicklungszentrums wollen wir die optimalen Bedingungen für die Entwicklung der Innovationen von morgen schaffen. Zugleich ist es auch ein klares Bekenntnis zum Stammsitz hier in Witten.“

Notwendig wurde der Neu- bezie-hungsweise Umbau auch durch das starke Wachstum des Familienunter-nehmens. Mit einer Gesamtfläche von 4.250 Quadratmetern wird das drei-geschossige Laborgebäude fast drei-mal so groß wie die bisherige Lösung. Besonderer Wert wird auf nach-haltiges Bauen gelegt, etwa mit einem Klima-, Heizungs- und Lüf-tungskonzept, das unter anderem Geothermie und Photovoltaik nutzt.

Das Großprojekt stellt auch logistisch eine hohe Anforderung, denn der sensible Laborbereich muss während der Bauarbeiten ungefährdet weiter-laufen.

Die Baumaßnahme ist Teil des Stand-ortentwicklungskonzepts in Witten. Am Beginn stand im Herbst 2004 die Einweihung der neuen Werksum-fahrung und des neuen Versandhofs. Darauf folgte die neue Hightech-

Rohstoff-Fertigung für Bodenbelags-klebstoffe, die Erweiterung des Fer tig warenlagers, der Neubau der Pulver-Mischanlage, die neue Flüs-sigproduktion, die Restaurierung der Gründervilla und zuletzt das Ende 2011 eröffnete Informationszentrum. Weltweit verfügt ARDEX über vier Forschungs- und Entwicklungszen-tren; Witten kommt dabei die Füh-rungsrolle zu. Ende 2015 soll die Bau-maßnahme abgeschlossen sein.

Symbolischer Abriss des alten Laborgebäudes durch die ARDEX-Geschäftsführung: (v. l.) Dr. Rüdiger Oberste-Padtberg, Mark Eslamlooy und Dr. Ulrich Dahlhoff.

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Ausgezeichnete Dissertationen

Für ihre herausragenden Doktorarbei-ten erhielten zwei Ingenieure der

Ruhr-Universität Bochum (RUB) am 12. Juli den Eickhoff-Preis 2013. Dr.

Patrick-Benjamin Bök (Elektrotechnik und Informationstechnik) hat ein neu-es Verfahren zur Bewertung der Wich-tigkeit von Datenpaketen in Unter-nehmensnetzwerken entwickelt. Dr. Martin Schiemann (Maschinenbau) befasste sich mit der Entstehung von Eisenoxid in thermischen Reaktionen.

Der Gebrüder Eickhoff-Preis ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert und steht für die fruchtbare Verbindung zwi-schen dem RUB-Campus und Unter-nehmen mit lokalen Wurzeln. Die Firma Eickhoff stiftete den jährlich in den Bereichen Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informationstech-nik verliehenen Preis 1989 anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens.

Preisträger und Preisgeber (v. l.): Dr. Martin Schiemann, Dr. Paul Rheinländer (Geschäftsführer der Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH) und Dr. Patrick-Benjamin Bök.

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Unternehmen im Blickpunkt

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Wirtschaft im Revier 09 / 13

Bildungszentrum im ehemaligen Wohnhaus„Diese Investition ist ein klares Be-kenntnis zum Unternehmensstand-ort“, freute sich Oberbürgermeister Horst Schiereck über die Eröffnung der Hackforth Academy, des neuen internen Weiterbildungszentrums der VULKAN Gruppe am Hauptsitz des Konzerns in Herne. Eine fundierte Ausbildung sowie Möglichkeiten der

Weiterqualifizierung im eigenen Haus anbieten zu wollen, das spreche für ein stabiles Unternehmen.

Mehr als 30 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hatten sich am 3. Juli versammelt, als Inhaber Sebastian Hackforth das blaue Band durchschnitt. Das

370 Quadratmeter große ehemalige Wohnhaus der Familie Hackforth auf dem VULKAN Betriebsgelände, 1949 erbaut, hatte in den vergange-nen Jahren leer gestanden. Für eine mittlere sechsstellige Summe wurde es über vier Monate hinweg kernsa-niert. Hackforth: „Ich bin sehr froh, dass wir dem Haus wieder Leben ein-hauchen.“

In der Hackforth Academy stehen allen Beschäftigten der weltweit 18 Tochterunternehmungen moderne Lehr-, Übungs- und Präsentations-räume zur Verfügung. Hier werden in Zukunft die Weiterbildungsseminare, Personalentwicklungsprogramme und maßgeschneiderten Qualifi-zierungsmaßnahmen für alle Fach-bereiche der VULKAN Gruppe ange-boten.

OB Horst Schiereck (2. v. l.) und Inhaber Sebastian Hackforth (4. v. l.) bei der Eröffnungszeremonie.

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läenKompetenz und Beratung im BlickpunktMit ihrem neuen Bildungszentrum will die Stadt-Parfümerie Pieper GmbH ein Zeichen setzen für den Fachhandel und die kompetente und persönliche Beratung, die ihn aus-macht. Nach einem Jahr der Planung und Umsetzung wurde am 1. August das „Pieper Beauty Forum“ an der Baukauer Straße in Herne im Beisein von Oberbürgermeister Horst Schie-reck eröffnet.

Auf 600 Quadratmetern Fläche werden in vier nach den Stadtteilen Wanne, Eickel, Baukau und Crange benannten Räumen interne Schulun-gen, Fachseminare und Mitarbeiter-versammlungen stattfinden. Weil sich die innenliegenden Wände be-wegen lassen, kann zudem ein großer

Saal entstehen, in dem 150 Personen an Tischen Platz haben. Dieser Saal, der dann den Namen „Herne“ trägt, ist unter anderem für die viermal jährlich stattfindende Filialverwalter-versammlung vorgesehen. „Ich freue mich darüber, dass unsere internen

Konferenzen nun in eigenen Räumen, hier in Herne, stattfinden können“, sagte Gerd Pieper, Inhaber und Ge-schäftsführer der Stadt-Parfümerie, der auch IHK-Ehrenpräsident ist. Eine Vermietung der Räumlichkeiten ist ebenfalls vorstellbar.

Gerd Pieper bei der Eröffnung im Foyer des neuen Bildungs-zentrums.

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Wirtschaft im Revier 09 / 13

Mit einem Fertigungsbetrieb für Zi-garrenkisten hatte in den 1950er-Jahren alles angefangen. Am 1. Au-gust 1963 ging daraus die Z & B Ver-packungsgesellschaft mit dem Schwerpunkt Holzverpackung für den Maschinen- und Anlagenbau hervor. Heute bietet sie als SENATOR INTER-NATIONAL Verpackungs GmbH mit insgesamt etwa 65 Mitarbeitern an

den beiden Standorten Witten und Augsburg die ganze Bandbreite maß-geschneiderter Verpackungslösungen und Logistikleistungen.

Pünktlich zum 50-jährigen Bestehen überreichten IHK-Geschäftsbereichs-leiter Rouven Beeck und IHK-Regio-nalbüroleiter Christian Kolb dem In-haber des mittelständischen Unter-

nehmens, Uwe Kirschbaum, und Ge-schäftsführer Frank Mombauer die Jubiläumsurkunde – hübsch „ver-packt“ im Bilderrahmen.

Bei der SENATOR INTERNATIONAL Verpackungs GmbH werden alle mög-lichen Produkte und Anlagen verpackt – auch solche in Überlänge und bis zu einem Gewicht von 100 Tonnen. Egal, ob es sich zum Beispiel um elektro-technische Anlagen, Fördertechnik, Schiffsantriebe, Gefahrgüter oder Luft- und Raumfahrttechnik handelt. Egal, ob es auf dem See-, Luft-, Schie-nen- oder Straßenweg transportiert werden soll.

Doch damit hört der Service nicht auf: 1984 hatte Kirschbaum den Spedi-tionsbetrieb Senator Airfreight in Hamburg gegründet, der seit 1998 unter dem Namen SENATOR INTER-NATIONAL agiert. 1.000 Mitarbeiter sind für die zahlreichen Niederlas-sungen weltweit tätig. Dieses Netz nutzend wird bei Bedarf auch der Transport in allen Details organisiert: von der Transportbegleitung über die Erledigung der Zollformalitä - ten bis zur fachgerechten Entladung – und auf Wunsch auch von Tür zu Tür.

Erfolgreich gegen die KorrosionEin halbes Jahrhundert existiert die CHEMOPUR H. Brand GmbH Chemi-sche Fabrik. IHK-Geschäftsbereichs-leiter Rouven Beeck und IHK-Regio-nalbüroleiter Knut Schneider gratu-lierten Geschäftsführer Gerd-Uwe Brand am 12. Juli in Herne zum 50-jährigen Bestehen.

Brand war 1979 in das Unternehmen eingetreten, das mit seinem Schwes-terunternehmen, der CHEMOPUR An-lagen und Edelmetall GmbH, auf dem Gebiet der Galvanotechnik tätig ist. Unternehmensgegenstand sind die Entwicklung und der Vertrieb von or-ganischen Präparaten für die Oberflä-

chen-Veredelung von Metallen und anderen Materialien, um technische

und dekorative Oberflächen unter an-derem vor Korrosion zu schützen.

Gerd-Uwe Brand (M.) nahm die Glückwünsche von Rouven Beeck (r.) und Knut Schneider entgegen.

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Bei der Übergabe der Urkunde: (v. l.) Rouven Beeck, Uwe Kirschbaum, Frank Mombauer und Christian Kolb.

Vom Zigarrenkasten zur Industrieverpackung

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Unternehmen im Blickpunkt

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Wirtschaft im Revier 09 / 13

Party, Party, Party

Seit 25 Jahren gehört Marita Buße-Krusenbaum aus Herne zum Tupper-ware-Team Bochum. Gelernt hat die ausgebildete Einzelhandelskauffrau noch im alten Kaufhaus Kortum. Dort arbeitete sie fünf Jahre, bildete sich

mit einem Steno- und Schreibmaschi-nenkurs weiter und wechselte dann zu Gebr. Eickhoff. Nach der Geburt ihrer zwei Kinder war ihr zu Hause zu lang-weilig, so ließ sie sich von einer guten Freundin als selbstständige Tupperwa-

re-Beraterin anheuern: „Keine andere Firma hätte mir diese Freiheiten be-züglich Arbeits- und Einsatzzeit geben können“, ist sie überzeugt.

Die vielen unterschiedlichen Kunden-gruppen verlangen eine individuelle Präsentation und Beratung. Eine ein-fache Vorführung der Produkthigh-lights wird lediglich von langjährigen Kunden gewünscht, die jüngere Ge-neration muss da schon mit Kochvor-führungen und Menükreationen be-geistert werden. Aber bei aller Arbeit, die damit verbunden ist: Gerade die-se Abwechslung sei es, die ihr auch nach einem Vierteljahrhundert noch Spaß mache, verriet Buße-Krusen-baum IHK-Regionalbüroleiter Knut Schneider bei der Übergabe der Ur-kunde anlässlich ihres Firmenjubilä-ums am 25. Juli – um gleich wieder die nächste Party zu planen.

Knut Schneider gratulierte Marita Buße-Krusenbaum zum 25-jährigen Jubiläum.

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Potenzial in Herne hebenAm 1. Juli 2013 hatte Ralf Müller Grund zu feiern: Seit 25 Jahren ist er als selbstständiger Immobilienmakler in Bochum, Herne und weiten Teilen Nordrhein-Westfalens tätig. Begon-nen hatte der gelernte Stofffachver-käufer und VWA Betriebswirt seine Immobilienkarriere 1982 bei einem Essener Unternehmen. Gleich seine erste Bewährungsprobe dort war die Vermarktung der Bochumer Dreh-scheibe. Weiter ging es mit dem alten Hardeck-Möbelhaus in Bochum-Wer-ne und vielen anderen Immobilien. 1988 folgte dann der erfolgreiche Schritt in die Selbstständigkeit.

Mittlerweile engagiert sich Ralf Müller, der mit seinem Team von der Bahnhofstraße 50 in Herne aus operiert, nicht mehr ausschließlich als Immobilienvermittler, sondern betreibt auch eigene Projektent-wicklung. Eines dieser Projekte ist

die kernsanierte Immobilie auf der Hauptstraße 255a in Wanne, die den individuellen Ansprüchen von Ernsting‘s Family angepasst wurde.

Allein in Herne und Bochum hat Müller in den vergangenen zehn Jah-ren über 30 Einzelhandelsgeschäfte in die Vermietung gebracht. Herne, sagt

er, habe noch eine Menge Potenzial. Um dieses zu heben und den Standort weiterzuentwickeln, unterstützt ihn mittlerweile auch sein Sohn Alexan-der, der neben seiner beruflichen Tä-tigkeit noch am Europäischen Bil-dungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) in Bo-chum studiert.

Alexander und Ralf Müller sowie Mitarbeiter Randolph Calderoni (v. l.) mit der IHK-Urkunde zum Jubiläum.

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Pelze, Leder, EhrenamtEigentlich hatte Klaus Wältermann gar nicht in die Fußstapfen seiner Vorfahren treten wollen, aber als er in jungen Jahren mit auf eine Pelz-messe nach Paris durfte, beeindruck-ten ihn das Flair, das Ambiente und die attraktiven Damen dort so sehr, dass er seine Meinung änderte: Vor 25 Jahren, am 1. Juli 1988, übernahm der Kürschnermeister das Pelz- und Ledergeschäft seines Vaters an der Hauptstraße 352 in Wanne-Eickel, das er – nachdem er sich in Düsseldorf und Krefeld erste Sporen verdient hatte – schon seit 1971 führte. Die Pelz-Dynastie selbst war allerdings schon im Oktober 1895 von Großvater Hugo Wältermann sen., Kürschner-

meister und Mützenmacher, begrün-det worden.

Vom Glamour, der Klaus Wältermann einst so beeindruckt hat, sei zwar nicht mehr viel geblieben, gibt er offen zu, aber „in diesem Bereich selbstständig zu sein, ist immer noch etwas Schönes.“ Der Anspruch an die Qualität der Arbeit, Individualität und Style sei nach wie vor hoch: „Es gibt zum Glück immer noch Menschen, die den Wert unserer Arbeit schätzen.“

Neben seiner Arbeit in der Werkstatt und im Ladenlokal engagiert sich Wältermann seit Jahren in der Wer-begemeinschaft Wanne-Nord. Deren Vorstand möchte er aber mit Blick auf sein Alter in den nächsten Jahren gern an jüngere Mitstreiter weitergeben.

In zweiter GenerationAls Helmut Dorotka und sein da-maliger Geschäftspartner Heinz Hunholz am 7. August 1988 die ELKO Vertriebs GmbH gründeten, war der Firmensitz Essen. Doch schon ein Jahr später wurde er an den Werner Hellweg 530 in Bochum verlegt. Seit 25 Jahren operiert

das Unternehmen nun schon als Distributor und Händler für elektro-technische Komponenten im Bereich Industrie, Anlagenbau, Handwerk und Handel.

Heute zählt es sechs Mitarbeiter und wird seit 2011 in zweiter

Generation von Björn Dorotka, dem Sohn des Firmengründers, geführt. Um die Kunden mit Leis-tungs- und Servicestärke zu über-zeugen, setzt dieser unter anderem auf anwendungsorientierte Lösungen und die Qualifizierung der Beschäf-tigten.

Klaus Wältermann in seinem Ladenlokal mit der Jubiläumsurkunde.

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Mit Fisch & Co. nach Kunden angelnSchon sein Vater war als Handels-vertreter unterwegs und führte mit seiner Mutter zusätzlich einen Blu-

mengroßhandel. Mit der Übernahme der Handelsagentur am 1. Juni 1988 trat Ralf-Peter Lindvers aus Herne

in die elterlichen Fußstapfen. Seit 25 Jahren vermittelt er im Bereich Lebensmittelfeinkost unter anderem Gewürze, Kapern, Meerrettich im Glas sowie Räucherfisch. Später gründete er noch die Polarmeer Delikatessen GmbH, die sich ausschließlich im Großhandelsbereich mit den Marken Delifish und Starfish etabliert hat. Drei Teilzeitkräfte unterstützen ihn bei seiner Arbeit. Zum Jubiläum gratulierte auch IHK-Re-gionalbüroleiter Knut Schneider.

Ralf-Peter Lindvers (r.) nahm die Gratulationswünsche von Knut Schneider entgegen.

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Den Zusammenbau von Walzenschrämmladern für den untertägigen Kohleabbau und vieles mehr konnten die Schüler des Bochumer Schil-ler Gymnasiums bei der Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH & Co. KG in Bochum unter Führung von Ausbildungsleiter Michael Asbach kennenlernen.

Beim Weltmarktführer J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG in Witten beein-druckten Hebezeuge und Krananlagen für den Einsatz unter extremen Bedingungen die Hardenstein-Gesamtschüler aus Witten mit ihrem Tech-niklehrer Norbert Leschner.

Einen tiefen Einblick in das Technikum und die Produktion gewährte das Maschinenbauunternehmen E N T E X Rust & Mitschke GmbH in Bochum Schülern der Werner-von-Siemensschule aus Bochum. Detailliert erläu-terte Thomas J. Malzahn (2. v. r.) die Fertigungsprozesse.

Bei der Breuer Motoren GmbH & Co. KG in Bochum unternahm Dr. An-dré Tischkewitz mit den Wittener Adolf-Reichwein Realschülern einen Abstecher in die Ankerwickelei. Dort werden Umrichtermotoren mit Leistungen über 1.000 Kilowatt fachgerecht gewickelt.

Ein interessantes und abwechslungsreiches Programm hatte die Vogelsang Elektromotoren GmbH in Bochum für die Franz-Dinnendahl-Realschüler und die Heinrich-Böll-Gesamtschüler aus Bochum vorbereitet.

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Erlebnis MaschinenbauTechnik, die fasziniert: Zum zwölften Mal konnten Schüler und Studenten bei „Erlebnis Maschinenbau“ erfah-ren, wie spannend, interessant und zukunftsweisend die Berufe und Per-spektiven der Branche sein können. Im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrge-biet öffneten für die Gemeinschafts-aktion von IHK NRW, IG Metall, Me-

tall NRW und VDMA NRW am 11. und 12. Juli fünf innovative Hightech-Unternehmen mehr als 130 interes-sierten Jungen und Mädchen aus acht Schulen die Türen.

Mit viel Einsatz und Kreativität haben die Unternehmen sich auch in diesem Jahr wieder etwas einfallen lassen,

interessante Produkte und Ver - fahren präsentiert und realistische Einblicke in den Betriebsablauf ver-mittelt. Bei einigen Firmen gab es zusätzliche Hinweise für die Be-werbung. Zudem signalisierten die gastgebenden Unternehmen ihre Bereitschaft zu Schüler- und Studien-praktika.

Unternehmen im Blickpunkt Wirtschaft im Revier 09 / 13

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ArbeitsjubiläenFür die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsju-biläums Ehrenurkunden ausgestellt

Autohaus Feix Meures GmbH, BochumMarkus Biermann 25 JahreUwe Ciuraj 40 JahreKarl-Heinz Klinge 45 Jahre

C. & A. Mode GmbH & Co. KG, BochumAndrea Kuit 25 Jahre

Eickhoff Antriebstechnik GmbH, BochumJörg Ehm 25 JahreDirk Meister 25 Jahre

Eickhoff Bergbautechnik GmbH, BochumPeter Viebahn 25 Jahre

Eickhoff Gießerei GmbH., BochumDimitrios Petalas 40 Jahre

Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, BochumTorsten Rimkus 25 Jahre

Fahrzeug-Werke Lueg AG, BochumAndreas Sick 40 Jahre

GEA Energietechnik GmbH, BochumChristoph Drassner 25 Jahre

GEA Luftkühler GmbH, BochumUdo Radloff 25 Jahre

Klaus Union GmbH & Co. KG, BochumKlaus Bartkowiak 25 JahreRoswitha Limberger 25 Jahre

Maschinenfabrik Schalke GmbH, BochumKlaus Eikerling 40 JahreBernd-Günter Mrasek 40 Jahre

Schalker Eisenhütte Maschinenfabrik GmbH, BochumGerhard Kostka 25 Jahre

Stahlwerke Bochum GmbH, BochumThomas Rother 25 Jahre

Vogelsang Elektromotoren GmbH, BochumWerner Klaus 40 Jahre

RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH, Bochum-WattenscheidPeter Müller 25 JahreBrigitte Urbainczyk 25 Jahre

Garten- und Landschaftsbau Weghaus GmbH & Co. KG, HattingenPeter Leveling 40 Jahre

Adams Armaturen GmbH, HerneKarl Jirousek 40 JahreWerner Sindermann 40 Jahre

NWB Verlag GmbH & Co. KG, HerneIlona Herrschaft 25 Jahre

Werkstätten für Behinderte Herne / Castrop-Rauxel Gesellschaft mit beschränkter Haftung, HerneGisela Ertner 25 Jahre

Faiveley Transport Witten GmbH, WittenDieter Heinrich 35 JahreRichard Kinder 35 JahreFrank Kreimendahl 35 JahreMichael Metz 35 JahreJoern Paucke 35 JahreSiegfried Schoentauf 35 JahreJuergen Vetter 35 JahreStefan Wiechert 35 JahreWaldemar Schittko 25 JahreFrank Schwaier 25 JahreMetin Turgut 25 Jahre

Arthur Habermann GmbH & Co. KG., WittenHartmut Krüger 35 Jahre

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Duale Berufsausbildung – Chance für unsere Jugend

Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa hat Besorgnis erregende Ausmaße angenommen: Dahinter verbergen sich nicht nur Millionen Einzelschicksale. Die Jugendarbeitslosigkeit ist auch eines der größten gesellschaftlichen und wirtschaftli-chen Probleme der Gegenwart. Nicht nur die Politik, sondern auch wir als Unternehmer sind gefordert, unseren Beitrag zu leisten, damit Europas Jugend eine Perspektive erhält.

von DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer

Niemand sollte für sich beanspru­chen, das Problem der Jugendarbeits­losigkeit von heute auf morgen lösen zu können. Die Erfahrungen in Deutschland zeigen allerdings, dass die duale Berufsbildung den Jugend­lichen beste Chancen bietet. Weniger als acht Prozent der jungen Menschen sind hierzulande arbeitslos. Dahinter steckt vor allem ein gutes System der

dualen Berufsausbildung, das von uns in den Unternehmen ein großes En­gagement verlangt.

Das deutsche duale System ist nicht durch einfaches „copy and paste“ übertragbar. Es gibt aber Erfolgs­faktoren, die europaweit wirken könnten. Das Geheimnis des Erfolgs ist, dass die Wirtschaft die Berufsaus­

bildung weitgehend selbst organisiert und trägt. Der Staat setzt vor allem den rechtlichen Rahmen, um in der Berufsbildung bundesweit einheitli­che Standards zu garantieren. Die jungen Menschen erhalten in Unter­nehmen eine praktische und in Be­rufsschulen eine theoretische Aus­bildung. Praxisorientierung, fach­liches Know­how und eine auf dem Arbeitsmarkt anerkannte Qualitäts­sicherung werden im dualen System durch die Selbstverwaltung der Wirt­schaft – also nicht zuletzt die IHKs – gewährleistet.

Dank der gesetzlichen Mitgliedschaft sind die IHKs unabhängige Themen­treiber und Organisatoren, wobei sich die Unternehmen auf die IHK­Exper­tise verlassen können. Die IHKs be­raten die Unternehmen und prüfen die jungen Menschen am Ende ihrer Aus­bildung. Insgesamt entsteht so eine Qualifizierung der Jugendlichen, die den Bedarf der Unternehmen trifft.

Nach diesen Grundprinzipien kann – in einer jeweils landesspezifisch an­gepassten Fassung – generell überall ausgebildet werden. Es freut mich daher, dass in vielen Teilen Europas unser Modell inzwischen – anders als in früheren Jahren – als nachah­menswert angesehen wird. Mir liegt es sehr am Herzen, interessierte Länder darin zu unterstützen und mich für die Vorzüge einer kammer­basierten dualen Berufsausbildung in Europa stark zu machen. Es ist gut, dass in Sachen Bildungsexport schon viele IHKs auch in enger Kooperation mit den AHKs vor Ort aktiv sind – zum Wohle der Jugend Europas und im Interesse unserer gemeinsamen Zukunft.

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Auch außerhalb Deutschlands ein ErfolgSmoDEllEine möglichst passgenaue Berufs­ausbildung ist der wichtigste Faktor, um den Bedarf an qualifizierten Ar­beitskräften decken zu können und die Zahl derjenigen, die keine Be­schäftigung finden, zu minimieren. Der Fachkräftemangel sowie die stei­gende und teilweise alarmierend ho­he (Jugend­)Arbeitslosigkeit in vielen südeuropäischen Ländern sind ein Anzeichen, dass dies nicht richtig läuft.

Die duale Berufsausbildung ist nicht die einzige Möglichkeit, junge Men­schen auf das Berufsleben vorzube­reiten, Universitäten sind sicher ebenso wichtige Ausbildungsstellen – in einigen Ländern spielen sie sogar eine größere Rolle als die duale Be­rufsausbildung.

Das europäische Berufsbildungsinsti­tut CEDEFOP hat allerdings kürzlich festgestellt, dass der Arbeitsmarkt mindestens bis zum Ende dieses Jahr­zehnts zu mehr als 50 Prozent Ar­beitskräfte sucht, die aus dem dualen Berufsbildungssystem hervorgehen

– und das in ganz Europa! Also ein starkes Argument, die duale Berufs­ausbildung sehr ernst zu nehmen, und nicht nur in den Ländern, die schon seit Langem darauf setzen.

Viele Länder bilden aber nicht diesem Bedarf entsprechend aus, mit ein Grund für die (Jugend­)Arbeitslosig­keit, wenngleich nicht der einzige.

Wesentliche Elemente nicht aufgebenEs ist daher sicher kein Zufall, dass derzeit das Interesse vieler Länder (auch außerhalb Europas) am dualen Berufsausbildungssystem sprunghaft wächst. So nimmt in Deutschland die Einstellung zu, dieses Erfolgs­rezept mit den Interessierten zu teilen – im Sinne einer europä ischen Solidarität aber auch als Best­Prac­tice­Austausch ein mehr als wün­schenswerter und lange überfälliger Weg.

Viele der deutschen Auslandshan­delskammern (AHKs) sind seit Jahr­zehnten in der dualen Berufsausbil­

dung aktiv. Am weitesten ist diese Ausbildung in Portugal gediehen. Das deutsche System wurde erfolgreich an die Realität im Land angepasst – ohne wesentliche Teile aufzugeben. So werden in Portugal neben dem deutschen auch ein portugiesischer Berufsabschluss und gleichzeitig die Hochschulreife vergeben – ein Punkt, auf den in Portugal größter Wert ge­legt wird.

Bei der Einführung der dualen Berufs­bildung ist es entscheidend, dass die einzelnen Länder ihren eigenen Weg gehen, der sich an den dortigen Rea­litäten orientiert. So hat sich die „deutsche“ duale Berufsausbildung ja auch kontinuierlich angepasst und weiterentwickelt. Das sollte aber nicht heißen, dass relevante System­elemente oder Erfolgsfaktoren fehlen dürfen:

•DieWirtschaftmussnichtnurein­bezogen werden, sie muss die trei­bende Kraft sein – und die Politik muss Rahmenbedingungen schaf­fen, das Ganze unterstützen und

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stabilisieren. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass eine dem deutschen Kammersystem als Or­gan der verfassten Wirtschaft vergleichbare Struktur in den wenigsten Ländern besteht, zumindest nicht in der Ausprägung. Andere Möglichkeiten, die Willensbildung und das Engagement der Wirtschaft zu fördern, sind daher notwendig und müssen gefunden werden.

•Die Berufe müssen für die potenziellen Auszubildenden attraktiv sein. Beschäftigungschancen und Vergütungen spielen dabei eine wesentliche Rolle, gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit. Soziales Prestige hat aber auch seine Bedeutung, gerade in Ländern, die die Tradition der

Hohe BeschäftigungswirkungDas positive Beispiel der Berufsbildungsaktivitäten der AHKs wie der in Portugal kann sich sehen lassen: An­gefangen vor genau 30 Jahren hat Portugal viele Tau­send Jugendliche in mehr als zehn Berufen dual ausge­bildet – in Kooperation mit bis zu 300 Ausbildungsbe­trieben gleichzeitig, deren Mehrzahl portugiesisch ist. Diese Ausbildung, die mit Hilfe des deutschen Kammer­systems aufgebaut wurde und über den DIHK in Deutschland anerkannt wird, genießt im Land eine sehr hohe Anerkennung in Wirtschaft, Politik und Gesell­schaft, auch deswegen, weil sie eine sehr hohe Beschäf­tigungswirkung hat: Regelmäßig werden 90 Prozent und mehr der Abgänger in den Ausbildungs­ oder an­deren Betrieben weiterbeschäftigt. Auch die Tatsache, dass die Firmen hierdurch sehr gut und passend ausge­bildete Fachkräfte bekommen, von denen einige inzwi­schen zu Führungskräften herangewachsen sind, auch in Deutschland oder im weiteren Ausland tätig sind oder sich selber unternehmerisch betätigen, trägt sehr zum positiven Bild bei.

dualen Berufsbildung nicht kennen. Daher ist bei ihrer Einführung sehr viel Basisarbeit nötig.

•EineMitwirkungmöglichstvielergesellschaftlicherKräf­te ist sehr hilfreich.

Nicht eins zu eins übertragbarHelfen kann natürlich die Assoziation des Systems der dualen Berufsausbildung mit dem wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands – und auch der anderen Länder mit dualer Berufsausbildung wie der Schweiz oder Österreich. Daher wird auch der Rat aus Deutschland oder dieser anderen Länder hoch geschätzt – in erster Linie durch die vor Ort bestehenden AHKs. Abgeraten wird davon, den Eindruck zu erwecken, das „deutsche“ System müsse eins zu eins übertragen werden. Dies ist zum einen nicht sinnvoll, da sich die Voraussetzungen in den anderen Ländern von den deutschen unterscheiden, zum anderen ist ein eigener Weg wichtig.

Das duale Berufsbildungssystem wird jenseits der deut­schen Grenze immer mehr geschätzt – das ist erfreulich, denn leistungs­ und wettbewerbsfähige Volkswirtschaften sind die besten Partner. Und wenn die qualifizierte Aus­bildung im dualen System zu deren positiver Entwicklung beiträgt, ist das im Interesse Deutschlands.

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Hilfe bei der Fachkräfte- gewinnungUnternehmen haben in zunehmen-dem Maße Schwierigkeiten, Fach-kräfte für die Besetzung offener Stellen zu finden. Vor dem Hinter-grund der demografischen Ent-wicklung wird sich dieses Problem verschärfen. Oberstes Gebot, um das Problem an der Wurzel zu pa-cken: Ausbilden! Und natürlich: Immer weiter qualifizieren! Nur attraktive Unternehmen werden im Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen.

Die IHK Mittleres Ruhrgebiet bietet interessierten Firmen ihre Unter-stützung bei der Fachkräftegewin-nung und -sicherung an. Wie das konkret aussehen kann, darüber informiert das Faltblatt „Fach-kräfteinitiative“, das kostenlos im Internet unter www.bochum.ihk.de/FaltblattFachkraefteinitiative heruntergeladen werden kann.

Wer es lieber in gedruckter Form vorliegen hätte, kann es bei Dag-mar Parsczenski, Tel. (02 34) 91 13-1 86, E-Mail: parsczenski@bo chum.ihk.de, anfordern oder in der IHK am Ostring 30 – 32 in Bochum abholen.

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Fachkräftesicherung - Wettbewerbsfähig durch eine zukunftsfähige Belegschaft

Qualifizierte Mitarbeiter gewinnen und Erfahrungswissen im Unternehmen halten

Über die Grenzen blickenDie Mehrzahl deutscher Unterneh-men kann sich vorstellen, dem Fach-kräftemangel mit Rekrutierung von Mitarbeitern im Ausland zu begeg-nen. Das ist das Ergebnis einer Erhe-bung, die der Personaldienstleister DIS AG in Kooperation mit TNS Infra-test durchgeführt hat.

Knapp zwei Drittel der Befragten ga-ben an, dass sie die Anwerbung von Beschäftigten außerhalb Deutsch-lands als Möglichkeit in Betracht zie-hen. Interessant ist allerdings der Akzeptanzunterschied abhängig von der Unternehmensgröße: Während lediglich ein Fünftel der Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern die-ses Rekrutierungsinstrument prinzipi-ell ablehnt, sind es bei Betrieben mit weniger als 1.000 Mitarbeitern gleich doppelt so viele.

Ein weiteres Ergebnis bestätigt diese unterschiedliche Einstellung: 31 Pro-zent der großen Unternehmen gaben an, bereits regelmäßig selbstständig Personal im Ausland anzuwerben. Bei den kleinen Unternehmen ist der An-teil mit zwölf Prozent dagegen deut-lich niedriger.

Der Blick auf die verschiedenen Bran-chen offenbart ebenfalls Unterschie-de. Derzeit steht der Handel einer Rekrutierung im Ausland besonders skeptisch gegenüber, für mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) ist sie dort überhaupt kein Thema. Dage-gen sind der Dienstleistungsbereich und vor allem die Industrie deutlich aufgeschlossener gegenüber dieser Möglichkeit der Personalgewinnung: Lediglich 37 beziehungsweise 23 Pro-zent der Befragten gaben an, dass diese für sie grundsätzlich nicht in Frage kommt.

Einheitlich fallen die Umfrageergeb-nisse dagegen in Bezug auf die Ein-schätzung von Barrieren in der Aus-landsrekrutierung aus. Knapp die Hälfte der Befragten sieht in der Spra-che eine ganz zentrale Hürde, gefolgt von einem hohen adminis trativen Aufwand und der erschwerten Über-nahme durch oft unterschiedliche rechtliche Situationen. Gut ein Fünftel bemängelte zudem die Vergleichbar-keit von Schul- und Ausbildungsab-schlüssen, die international ihrer Ein-schätzung nach nicht gegeben bezie-hungsweise mangelhaft ist.

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Personalarbeit mit systemSoziale Verantwortung und Nachhal-tigkeit sind im deutschen Mittelstand verankert: 79 Prozent aller kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sehen nach einer Studie der Prü-fungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young nachhaltige Unterneh-mensführung als wichtig an. Mit die-ser Ausrichtung wollen die Mittel-ständler auch vorhandenes Personal an sich binden und neue Mitarbeiter gewinnen.

Denn um den Fachkräftebedarf zu decken, ist auch in KMUs eine syste-

matische Personalarbeit erforderlich. Diejenigen, die sich bereits darauf konzentrieren, haben einen Wettbe-werbsvorteil. Wirtschaftlich starke Unternehmen nutzen zudem alle We-ge der modernen Kommunikation: Sie suchen ihr Personal über Online-Aus-schreibungen, eigene Karriere-Web-sites oder präsentieren sich auf Be-werbermessen.

In diesem Zusammenhang sind die Ergebnisse der Studie „Social Media – Azubi-Marketing in privaten sozia-len Netzwerken“ der Agentur Kien-

baum Communications erwähnens-wert: 82 Prozent der deutschen Schü-ler befürworten es, wenn Unterneh-men eigene Karriereseiten in sozialen Netzwerken anbieten. Dabei schätzen die Bewerber besonders die direkte Ansprache und Schnelligkeit des Me-diums. Fast 90 Prozent der Jugendli-chen suchen im Internet nach Infor-mationen über einen Ausbildungs-platz oder ein duales Studium, die Hälfte besucht zusätzlich das Berufs-informationszentrum und Berufsmes-sen. Durian GmbH, Duisburg

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Personal

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Wirtschaft im Revier 09 / 13

Zwischen theorie und PraxisAuf der Suche nach qualifiziertem Personal werden zunehmend neue Wege beschritten.

Duale Studiengängeverbinden die Theorie mit betriebli-cher Praxis. Besonders kleine und mittlere Unternehmen setzen auf die-se Alternative, denn sie wissen, dass die akademischen Anforderungen so-wohl auf die konkrete Tätigkeit als auch auf zukünftige Führungsaufga-

ben abzielen und sowohl der Studie-rende als auch das Unternehmen vom Studium profitieren. Unterschiedliche Zeitmodelle ermöglichen es, den Stu-dienverlauf individuell den Ansprü-chen des Studierenden beziehungs-weise des Arbeitgebers anzupassen.

Praktikasind für Arbeitgeber eine gute Mög-lichkeit, Nachwuchskräfte kennenzu-lernen. Ob es sich um ein Praxisse-

mester oder um ein Anerkennungs-, Fach- oder studienbegleitendes Prak-tikum handelt – eines haben alle ge-meinsam: Sie geben Praktikanten Einblick in den Berufsalltag und die-nen dem Erwerb von Berufserfahrung.

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Page 51: Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

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Page 52: Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 13

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BO 181213 Die Betriebsstätte befindet sich in NRW (Ruhrgebiet). Das Fertigungsunternehmen konst-ruiert, produziert und liefert Förder-einrichtungen und Fördermaschinen nach Kundenvorgabe und hat sich spezialisiert auf verschiedene För-der- und Filtersysteme, Entsorgung von Metallspänen, Schrottteilen, Stanzteilabfällen und Stanzteilpla-tinen.

BO 181313 Fahrradfachgeschäft in Bochum abzugeben. Seit 25 Jahren am Ort. Vollexistenz – Einarbeitung möglich.

BO 181413 Zum Verkauf/zur Betei-ligung steht ein Unternehmen, spe-zialisiert in der Herstellung von Ma-schinen zur Vernichtung von Daten mit höchster Sicherheitsstufe. Die Maschinen haben im Bereich Papier ein Alleinstellungsmerkmal. Der Interessent sollte äußerst vertriebs-orientiert sein. Zurzeit wird ein in-ternationales Vertriebsnetz mit ört-lichen Partnern aufgebaut.

BO 181813 Handelsfirma für Mess-technik/Industriebedarf inklusive Website abzugeben. Tätigkeit kann sofort nach Übergabe vom Home-Office aus durchgeführt werden. Ideal als nebenberuflicher Start. Kundenstamm vorhanden.

BO 181913 Imbiss/Pizzeria in ver-kehrsgünstiger Lage mit guten Park-möglichkeiten (zwei eigene Parkplät-ze), Terrasse, 120 Quadratmeter Gesamtfläche, großes Kühlhaus, voll ausgestattet, sucht Nachfolger. Ver-kauf aus gesundheitlichen Gründen. Hoher Bekanntheitsgrad.

BO 182013 Ein seit elf Jahren be-stehendes Unternehmen, mit Sitz in Hattingen, sucht zum Jahresende (oder früher) einen Nachfolger. Ge-genstand des Unternehmens ist die Konzeptionierung, Gestaltung von Internetauftritten und Vermittlung von Kommunikationsdienstleistun-gen unter anderem im klassischen Print- und Multimediabereich.

BO 182213 Großhandel für Arbeits-schutzartikel und Berufskleidung mit angeschlossenem Einzelhandel (25 Jahre am Markt) im westlichen Ruhrgebiet sucht berufserfahrenen Nachfolger.

BO 182313 Wir bieten im Zuge der Nachfolgeregelung ein seit nahezu 30 Jahren inhabergeführtes Spe-zialitäten-Fachgeschäft in einer Großstadt des Ruhrgebiets an. In urig-feinem Ambiente wird das um-

fangreiche Angebot aus Haus-macher-, Schinken- und Salamispe-zialitäten, Weinen und Feinkost angeboten. Das Geschäft befindet sich in 1-a-Lage/Fußgängerzone. Die Verkaufsfläche beträgt circa 40 Qua-dratmeter und Nebenräume. Ein gro-ßer Kundenstamm sowie weiteres Potenzial sind vorhanden. Verkauft werden soll der komplette Ge-schäftsbetrieb inklusive aller Gerät-schaften, dem Warenbestand und dem dazugehörigen Know-how.

BO 182413 Exklusives Modege-schäft für Damenmode mit Top-Marken und hochwertiger Ausstat-tung abzugeben. Standort: Groß-raum Ruhrgebiet, Größe circa 120 Quadratmeter, über 24 Jahre am Platz, großer Stammkundenanteil mit aktueller Kundenkartei. Konkur-renzlose Lage, direkte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.

BO 182513 Eine seit mehr als 20 Jahren geführte Textilreinigung mit eigenen Maschinen sucht eine Nach-folgerin oder einen Nachfolger zum 2. Januar 2014. Haupttätigkeitsfel-der sind das Reinigen und Waschen sowie das Bügeln der Wäsche, die Teppich- und Polsterannahme und darüber hinaus auch die Kundenbe-treuung.

BO 182613 Alteingesessenes Mak-lergeschäft im mittleren Ruhrgebiet wird aus Altersgründen abgegeben. Die Nachfolge kann vielfältig gere-gelt werden. Ein Kundenstamm, Ob-jekte und die nötige Technik sind vorhanden.

BO 182713 Alteingesessener Rei-fenhandel im Ruhrgebiet zu verkau-fen. Durch hohe Lagerungsquoten sind sehr gute Kundenbindungen vorhanden.

BO 182813 Geschäft mit 126 Qua-dratmetern Verkaufsfläche und Nähatelier wegen Ortswechsels zu verkaufen. Ein großer Lagerraum ist ebenfalls vorhanden.

Nachfragen

BO 247313 Dipl.-Betriebswirt, über 30 Jahre Berufserfahrung, Ge-schäftsführer national und inter-natio nal, Schwerpunkt Vertrieb, sucht aktive Beteiligung/Übernahme eines Produktions-, Handelsunter-nehmens.

BO 247513 Immobilienfachwirt, 32 Jahre, sucht Hausverwaltung zur Übernahme oder tätigen Teilhaber-schaft. Acht Jahre Erfahrung in WEG- und Mietshausverwaltung für Private und Immobilienbesitzgesell-schaften vorhanden.

BO 247613 Suche Ladenlokal be-ziehungsweise Gastronomie in Bochum-Ehrenfeld und Umgebung. Interesse an Unternehmensnachfol-ge sowie an Mietobjekten.

BO 247713 Immobilienunterneh-men/Maklerbüro (Wohnimmobilien) von Immobilienfachwirt mit 25-jäh-riger Erfahrung in Wohnungswirt-schaft, Architektur und Umbauen im Bestand und Verkauf/Privatisierung gesucht. Gerne als Unternehmens-nachfolge, Beteiligung oder Partner-schaft.

BO 247813 Engagierter, erfahrener Sicherheitsingenieur (Mitte 40) sucht ein Unternehmen zum Zweck der langfristigen Weiterführung, im Rahmen einer Nachfolgeregelung oder aktiven Beteiligung. 20 Jahre Erfahrung in allen Bereichen des EH&S Managements. Branchen-kenntnisse in der Futtermittelin-dustrie, der Metall verarbeitenden Industrie, der Kunststoff verarbei-tenden Industrie sowie in pharma-zeutischen Betrieben und der chemi-schen Industrie vorhanden.

Kooperation

BO 28512 Für Hattinger Architek-turbüro, 300 Quadratmeter, Innen-stadtrandlage, Mitnutzer gesucht. Moderne, anspruchsvolle Ausstat-tung, Fahrstuhl, gehobenes Am-biente usw. Ideal für Architekten, De signer, IT oder sonstige Dienst-leister.

BO 28612 Ingenieurbüro und Handelsvertretung für innovative Lösungen zur Prozess optimierung in der stahlerzeugenden Indus-trie mit einem über 24 Jahre ge-wachsenen, globalen Netzwerk zu weltweiten, lokalen Vertretern, Stahlwerken und Anlagenbau ern, sucht leistungsstarke Partner/Pro-dukte zur Ausweitung seines Ange - bots-Portfolios. Auch regionale Teilvertretungen sind denkbar/ge-wünscht.

BO 28812 Suche Kooperationspart-ner/Investoren für eine innovative Geschäftsidee im Bereich Kindermö-bel, Spielwaren. Funktionale, außer-gewöhnliche Produkte aus Holz; Plüschartikel. Die Marke steht für Natur und Nachhaltigkeit. Vielfäl- tige Möglichkeiten im Bereich Mer-chandising; sehr gute Resonanzen

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Page 53: Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 13

auf der Internationalen Spielwaren-messe in Nürnberg; Verhandlungen laufen.

BO 28912 Logistiker sucht Koope-ration mit Online-Shop. Infrastruk-tur für Lagerung und Versand sowie 400 Quadratmeter Büro vorhanden.

BO 29112 Hersteller von hochwer-tigen Industriearmaturen (Nenn-weite DN 100 bis 2000), mit über 50-jähriger Tradition und Sitz im Ruhrgebiet, sucht vorzugsweise stil-len Teilhaber zur Modernisierung und erfolgreichen Expansion seines Un-ternehmens.

BO 29312 Caterer/Partyservice sucht dauerhafte Kooperation mit Party-/Eventveranstaltern und Ver-pächtern von Locations ohne eigene Küche. Biete langjährige Erfahrung und umfassende Service-Leistun-gen.

BO 29512 Wir suchen im Großraum Krefeld eine Spedition zwecks Ko-operation. Die Spedition soll die La-gerung, den Transport sowie den Umschlag unserer Betonfertigteile übernehmen. Erforderlich sind circa 300 Quadratmeter Außenlagerflä-

che, circa 30 Quadratmeter Hallen-fläche und eventuell ein kleines Büro.

BO 29612 Wir sind ein Hersteller von Kosmetikgeräten für Permanent Make-up. Es handelt sich um pro-fessionelle Pigmentiergeräte. Eben - so werden Schulungen hierfür an-geboten. Wir suchen Kooperations-partner für Schulungen. Gerne auch Kosmetikerinnen, die bereits in diesem Bereich arbeiten. Ziel-gruppe: Kosmetikstudios, Friseur-salons, Heilpraktiker sowie Dermato-logen.

BO 29712 Büroservice- und In-kassodienstleister sucht Koope - ra tionspartner zur Gründung einer Büro gemeinschaft zwecks Er weiterung des Dienstleistungs-angebotes sowie Ausweitung des Port folios für die jeweils eige - nen Stamm kunden und gegen - seitige Vertretungsmöglichkeit in Ab wesenheitszeiten (Urlaub, Krankheit). Vollausgestattete Büroräume in Bochum vorhan- den.

BO 29813 Modeeinzelhandel im mittleren Ruhrgebiet sucht dauer-

Mit der „Existenzgründungsbör-se“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unterneh-men die Suche nach einem ge-eigneten Nachfolger oder tä tigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Service von A bis Z“ re-cherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbe-werbsfähigkeit eine zwischenbe-triebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Be-zirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Ko-operationswünsche werden chiff-riert unter der zutreffenden Ru-brik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Anga-be der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Aus-künfte erteilt: Alexander Hoff-mann, Tel. (02 34) 91 13-2 09, E-Mail: [email protected]

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Servicekosten niedrig dosiert: optionales Full-Service-Leasingmit einemmonatlichenFixpreis ab 9,90 € für den Technik-Service:2

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* Kraftstoffverbrauch in l/100 km Opel Insignia BiTurbo Modelle, kombiniert: 6,6–4,9; CO2 - Emission, kombiniert: 174–129 g/km(gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C–A

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2 Gilt bei Leasing eines Opel Fahrzeugs mit einer Laufleistung von 10.000 km/Jahr bei einer Laufzeit von 24 oder 36 Monaten. Die Lauf-leistung lässt sich in 5.000-km-Schritten bis auf 40.000 km/Jahr erhöhen. Pro zusätzlichen 5.000 km erhöht sich die Servicerate um 5,– €zzgl. MwSt. Der genannte Preis für das Full-Service-Paket versteht sich als Nettopreis und ist nur gültig im Zusammenhangmit demAbschluss eines Leasingvertrags.

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Page 54: Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

Infos für die Praxis

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Wirtschaft im Revier 09 / 13

> BekanntmachungenStatutarisches Recht der IHK Mittleres RuhrgebietDer Berufsbildungsausschuss der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat gemäß § 1 Satz 2 der Geschäftsordnung des Berufsbildungsausschus-ses der IHK Mittleres Ruhrgebiet (GO) vom 8. November 2012 in seiner Sitzung am 25. Juni 2013 folgende Ausbildungsregelung erlassen:

Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung zum Fachpraktiker Küche (Beikoch)/zur Fachpraktikerin Küche (Beiköchin)

Aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 23. Juni 2013 gemäß den Empfehlungen des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbil-dung vom 30. September 2011 erlässt die Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet als zuständige Stelle nach §§ 66 Abs. 1 und 79 Abs. 4 Satz 1 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I Seite 931), zuletzt geändert durch Art. 15 Absatz 90 des Gesetzes vom 5. Februar 2009 (BGBl. I S. 160), nachstehende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung von behinderten Menschen.

§ 1 Ausbildungsberuf

Die Berufsausbildung zum Fachprak-tiker Küche (Beikoch), zur Fachprak-tikerin Küche (Beiköchin) erfolgt nach dieser Ausbildungsregelung.

§ 2 Personenkreis

Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für Personen im Sinne des § 2 SGB IX.

§ 3 Dauer der Berufsausbildung

Die Ausbildung dauert drei Jahre.

§ 4 Ausbildungsstätten

Die Ausbildung findet in ausbil-dungsrechtlich geeigneten Ausbil-dungsbetrieben und Ausbildungsein-richtungen statt.

§ 5 Eignung der Ausbildungsstätte

(1) Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür geeigneten anerkannten Betrieben und Ausbildungseinrich-tungen ausgebildet werden.

(2) Neben den in § 27 BBiG festge-legten Anforderungen muss die Aus-bildungsstätte hinsichtlich der Räu-me, Ausstattung und Einrichtung den besonderen Erfordernissen der Aus-bildung von behinderten Menschen gerecht werden.

(3) Es müssen ausreichend Ausbilder/Ausbilderinnen zur Verfügung ste-hen. Die Anzahl der Ausbilder/Aus-bilderinnen muss in einem angemes-senen Verhältnis zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbilderschlüssel von in der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden.

§ 6 Eignung der Ausbilder/Ausbil-derinnen

(1) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG/§ 42m Handwerksordnung (HwO) erstmals tätig werden, müs-sen neben der persönlichen, der be-rufsspezifisch fachlichen sowie der

berufs- und arbeitspädagogischen Eignung (AEVO u. a.) eine mehrjähri-ge Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche behindertenspezifische Qualifikationen nachweisen.

(2) Anforderungsprofil Ausbilder/Ausbilderinnen müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder ab-decken:

- Reflexion der betrieblichen Ausbil-dungspraxis,

- Psychologie,- Pädagogik, Didaktik,- Rehabilitationskunde,- Interdisziplinäre Projektarbeit,- Arbeitskunde/Arbeitspädagogik,- Recht,- Medizin.

Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG/§ 42m HwO zu erfül-len, soll ein Qualifizierungsumfang von 320 Stunden sichergestellt wer-den.

(3) Von dem Erfordernis des Nach-weises einer rehabilitationspädago-gischen Zusatzqualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität der Ausbildung auf an-dere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in der Regel sicherge-stellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete Ausbildungs-einrichtung erfolgt.

(4) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG/ § 42m HwO bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens fünf Jahren die not-wendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachzuweisen. Die Anfor-derungen an Ausbilder/Ausbilderin-nen gemäß Absatz 2 gelten als er-füllt, wenn die behindertenspezifi-schen Zusatzqualifikationen auf andere Weise glaubhaft gemacht werden können.

§ 7 Struktur der Berufsausbildung

(1) Findet die Ausbildung in einer Ausbildungseinrichtung statt, sollen mindestens 12 Wochen außerhalb

dieser Einrichtung in einem geeigne-ten Ausbildungsbetrieb oder in meh-reren geeigneten Ausbildungsbetrie-ben durchgeführt werden.

(2) Von der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in besonders begründeten Einzelfäl-len abgewichen werden, wenn die jeweilige Behinderung oder betriebs-praktische Besonderheiten die Ab-weichung erfordern. Eine Verkürzung der Dauer durch die Teilnahme an einer überbetrieblichen Ausbil-dungsmaßnahme erfolgt nicht.

§ 8 Ausbildungsrahmenplan, Aus-bildungsberufsbild

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungs-rahmenplan (Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähig-keiten (berufliche Handlungsfähig-keit). Eine von dem Ausbildungsrah-menplan abweichende Organisation der Ausbildung ist insbesondere zu-lässig, soweit die jeweilige Behinde-rung der Auszubildenden oder be-triebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.

(2) Gegenstand der Ausbildung zum Fachpraktiker Küche (Beikoch)/zur Fachpraktikerin Küche (Beiköchin) sind mindestens die folgenden Fertig-keiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:

1. Berufsbildung, Arbeits- und Ta-rifrecht,

2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,

3. Sicherheit und Gesundheits-schutz bei der Arbeit,

4. Umweltschutz,5. Umgang mit Gästen,6. Arbeitsplanung; Einsetzen von

Geräten, Maschinen und Ge-brauchsgütern,

7. Hygiene,8. Warenwirtschaft,9. Anwenden einfacher arbeits- und

küchentechnischer Verfahren,10. Verarbeiten von pflanzlichen

Nahrungsmitteln,11. Vor- und Zubereitungsarbeiten in

der kalten Küche,12. Herstellen von Grundsuppen und

Grundsoßen,

13. Verarbeiten von Fleisch, Geflügel und Fisch,

14. Zubereiten einfacher Speisen aus Molkereiprodukten und Eiern,

15. Herstellen und Anrichten von einfachen Frucht- und Süßspei-sen,

16. Verarbeiten und Anrichten von Halbfertig- und Fertigprodukten.

§ 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung

(1) Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Hand-lungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden, dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruf-lichen Tätigkeit im Sinne von § 1 Abs. 3 des Berufsbildungsgesetzes befä-higt werden, die selbstständiges Pla-nen, Durchführen und Kontrollieren (berufliche Handlungskompetenz) einschließt. Diese Befähigung ist auch in den Prüfungen nach den §§ 10 und 11 nachzuweisen.

(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungs-rahmenplanes für die Auszubilden-den einen individuellen Ausbildungs-plan zu erstellen.

(3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbil-dungsnachweis während der Ausbil-dungszeit zu führen. Die Ausbilden-den haben den schriftlichen Ausbil-dungsnachweis regelmäßig durchzu-sehen und abzuzeichnen. Der Auszubildende/Die Auszubildende kann nach Maßgabe von Art oder Schwere/Art und Schwere seiner/ihrer Behinderung von der Pflicht zur Führung eines schriftlichen Ausbil-dungsnachweises entbunden wer-den.

§ 10 Zwischenprüfung

(1) Zur Ermittlung des Ausbildungs-standes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll frühestens nach 18 Monaten und spätestens vor dem Ende des zweiten Ausbildungs-jahres stattfinden.

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49

Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 13

(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage zu § 8 für das erste Ausbildungsjahr aufgeführ-ten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im Berufs-schulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufs-ausbildung wesentlich ist.

(3) In höchstens 180 Minuten soll der Prüfling eine Arbeitsprobe durchfüh-ren. Dabei soll er zeigen, dass er Ar-beiten planen, durchführen und kontrollieren sowie dabei Gesichts-punkte der Sicherheit, des Gesund-heitsschutzes, der Hygiene, des Um-weltschutzes und der Wirtschaftlich-keit berücksichtigen kann. Hierfür kommen insbesondere in Betracht:

1. Planen von Arbeitsschritten,2. Anwenden von Arbeitstechniken

und3. Präsentieren von Produkten.

§ 11 Abschlussprüfung

(1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die be-rufliche Handlungsfähigkeit erwor-ben hat. In der Abschlussprüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fer-tigkeiten beherrscht, die notwendi-gen beruflichen Kenntnisse und Fä-higkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermitteln-den, für die Berufsausbildung we-sentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung ist zugrunde zu legen.

(2) Die Prüfung ist praktisch und schriftlich durchzuführen.

(3) In der praktischen Prüfung soll der Prüfling in insgesamt höchstens sechs Stunden zwei Arbeitsproben durchführen, in denen jeweils ein Gericht für vier Personen zuzuberei-ten und zu präsentieren ist, und hie-rüber ein auftragsbezogenes Fachge-spräch von höchstens zehn Minuten führen. Dabei kann aus den nachfol-genden Bereichen ausgewählt wer-den:

1. Suppen,2. einfache Gerichte aus Fleisch,

Geflügel oder Fisch,3. einfache Eiergerichte,4. einfache Frucht- oder Süßspei-

sen,5. fleischlose Gerichte,

6. Gemüse und Sättigungsbeilagen,7. kalte Platten.

Die Bereiche werden vom Prüfungs-ausschuss benannt. Bei der Durch-führung der Arbeitsproben soll der Prüfling zeigen, dass er Maschinen und Gebrauchsgüter wirtschaftlich und umweltbewusst einsetzen sowie Sicherheit, Gesundheitsschutz und Hygiene bei der Arbeit berücksichti-gen kann.

In den vom Prüfling durchzuführen-den Arbeitsproben muss die Herstel-lung eines Hauptgerichtes enthalten sein.

Bei der Zubereitung des jeweiligen Gerichtes kann der Prüfling nach ei-genem Ermessen einen vorbereiteten Arbeitsablaufplan und Rezepturen verwenden.

Dem Prüfling kann für die Arbeits-proben ein Warenkorb vorgegeben werden. Der Warenkorb besteht aus Pflicht- und Wahlkomponenten; die-se werden vom Prüfungsausschuss benannt. Der Prüfling hat aus den Wahlkomponenten eine Auswahl zu treffen.

Wird ein Warenkorb zur Verfügung gestellt, so ist dieser dem Prüfling vier Wochen vor der praktischen Prü-fung bekannt zu geben. Der Prüfling hat dem Prüfungsausschuss das Ge-richt für jede Arbeitsprobe spätes-tens eine Woche vor der Prüfung schriftlich zu benennen.

(4) Die schriftliche Prüfung wird in den Prüfungsbereichen Technologie, Fachrechnen sowie Wirtschafts- und Sozialkunde durchgeführt. Es kom-men Fragen und Aufgaben, die sich auf praxisbezogene Fälle beziehen sollen, insbesondere aus folgenden Gebieten in Betracht:

1. im Prüfungsbereich Technologie:1.1. Arbeitsplanung und Arbeits-

techniken,1.2. Eigenschaften und Verwen-

dungsmöglichkeiten von Le-bensmitteln und Hilfsstof-fen,

1.3. Lagermöglichkeiten und La-gerungsarten,

1.4. Vor- und Zubereitung von Lebensmitteln,

1.5. Einsatz von Geräten, Maschi-nen und Gebrauchsgütern,

1.6. Sicherheit und Gesundheits-schutz,

1.7. Hygiene und Umweltschutz;

2. im Prüfungsbereich Fachrechnen: Grundrechenarten im Zusam-menhang mit Bedarfsermittlung, Materialanforderung und Lager-haltung;

3. im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde:

allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhän-ge der Berufs- und Arbeitswelt.

(5) Für den schriftlichen Teil der Prü-fung ist von folgenden zeitlichen Höchstwerten auszugehen:

1. im Prüfungsbereich Technologie 60 Minuten,

2. im Prüfungsbereich Fachrechnen 90 Minuten,

3. im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 45 Minuten.

§ 12 Gewichtungsregelung

Innerhalb des schriftlichen Teils der Prüfung haben die Prüfungsbereiche folgendes Gewicht:

– Prüfungsbereich Technologie 60 Prozent– Prüfungsbereich Fachrechnen 20 Prozent– Prüfungsbereich Wirtschafts- und

Sozialkunde 20 Prozent

§ 13 Bestehensregelung

(1) Die Prüfung ist bestanden, wenn jeweils im praktischen und schriftli-chen Teil der Prüfung mindestens ausreichende Leistungen erbracht sind. Werden die Prüfungsleistungen in einem Prüfungsbereich des schriftlichen Teils der Prüfung mit „ungenügend“ bewertet, so ist die Prüfung nicht bestanden.

(2) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung in einem der mit schlechter als „ausreichend“ bewerteten Prü-fungsbereiche des schriftlichen Teils der Prüfung durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen, wenn dies für das Beste-hen der Prüfung den Ausschlag ge-ben kann. Bei der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbe-reich sind das bisherige Ergebnis und

das Ergebnis der mündlichen Ergän-zungsprüfung im Verhältnis von 2 : 1 zu gewichten.

§ 14 Übergang

Die Möglichkeit zum Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in eine ent-sprechende Ausbildung nach § 4 BBiG/§ 25 HwO ist von dem/der Aus-zubildenden und dem/der Ausbilden-den kontinuierlich zu prüfen.

§ 15 Bestehende Berufsausbil-dungsverhältnisse

Berufsausbildungsverhältnisse zum Beikoch/zur Beiköchin, die bei In-krafttreten dieser Ausbildungsrege-lung bestehen, können unter Anrech-nung der bisher zurückgelegten Ausbildungszeit nach den Vorschrif-ten dieser Regelung fortgesetzt wer-den, wenn die Vertragsparteien dies vereinbaren.

§ 16 Prüfungsverfahren

Für die Zulassung zur Abschlussprü-fung und das Prüfungsverfahren gilt die Prüfungsordnung für die Durch-führung von Abschluss- und Um-schulungsprüfungen der IHK ent-sprechend.

§ 17 Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit

Soweit die Dauer der Ausbildung ab-weichend von dieser Ausbildungsre-gelung verkürzt oder verlängert wer-den soll, ist § 8 Abs. 1 und 2 BBiG entsprechend anzuwenden.

§ 18 Inkrafttreten

Diese Ausbildungsregelung tritt am 1. August 2013 in Kraft.

Beschlossen am 25. Juni 2013

gez. Norbert Assen Vorsitzender

gez. Heinz Wessendorfstellv. Vorsitzender

gez. Ulrich ErnstIHK-Geschäftsführung

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Infos für die Praxis

50

Wirtschaft im Revier 09 / 13

Anlage zu § 8

Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Fachpraktiker Küche (Beikoch)/zur Fachpraktikerin Küche (Beiköchin)

Teil des Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die unter Einbeziehung selbstständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu vermitteln sind

zeitliche Richtwerte in Wochen im Ausbildungsjahr

1 2 3

1 2 3 4

Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht

(§ 8 Absatz 2 Nummer 1)

a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären

b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen

c) eigene Chancen auf dem Arbeitsmarkt einschätzen und Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung nennen

d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen

e) wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden Betrieb geltenden Tarifverträge nennen

während der gesamten Ausbildung zu vermitteln

Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes

(§ 8 Absatz 2 Nummer 2)

a) Aufbau und Aufgaben des ausbildenden Betriebes erläutern

b) Grundfunktionen des ausbildenden Betriebes wie Einkauf, Produktion, Dienstleistung, Verkauf und Verwaltung erklären

c) Beziehungen des ausbildenden Betriebes und seiner Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen

d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- und personalvertretungsrechtlichen Organe des ausbildenden Betriebes beschreiben

Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit

(§ 8 Absatz 2 Nummer 3)

a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen

b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden

c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten

d) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen

Umweltschutz

(§ 8 Absatz 2 Nummer 4)

Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungs-bereich beitragen, insbesondere

a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären

b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung nutzen

d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen

Umgang mit Gästen

(§ 8 Absatz 2 Nummer 5)

a) Auswirkungen des persönlichen Erscheinungsbildes und Verhaltens auf Gäste darstellen und begründen

b) einfache fremdsprachliche Fachbegriffe verwenden4

c) Mitteilungen, insbesondere Bestellungen und Reklamationen, entgegennehmen und weiterleiten

1

d) Gäste über das Angebot an Produkten informieren 1

Arbeitsplanung; Einsetzen von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern(§ 8 Absatz 2 Nummer 6)

a) grundlegende Arbeitsschritte planen

b) Arbeitsplatz bereichsbezogen unter Berücksichtigung hygienischer Anforderungen einrichten

c) Geräte, Maschinen und Gebrauchsgüter vorbereiten und einsetzen

d) Geräte, Maschinen und Gebrauchsgüter reinigen und pflegen

6

Hygiene

(§ 8 Absatz 2 Nummer 7)

a) Vorschriften und Grundsätze zur Personalhygiene anwenden

b) Vorschriften und Grundsätze zur Betriebshygiene anwenden

c) Vorschriften und Grundsätze zur Lebensmittelhygiene anwenden

d) Grundsätze der HACCP-Verordnung anwenden

e) Desinfektions- und Reinigungsmittel ökonomisch einsetzen

6

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Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 13

Anlage zu § 8

Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Fachpraktiker Küche (Beikoch)/zur Fachpraktikerin Küche (Beiköchin)

Teil des Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die unter Einbeziehung selbstständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu vermitteln sind

zeitliche Richtwerte in Wochen im Ausbildungsjahr

1 2 3

1 2 3 4

Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht

(§ 8 Absatz 2 Nummer 1)

a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären

b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen

c) eigene Chancen auf dem Arbeitsmarkt einschätzen und Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung nennen

d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen

e) wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden Betrieb geltenden Tarifverträge nennen

während der gesamten Ausbildung zu vermitteln

Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes

(§ 8 Absatz 2 Nummer 2)

a) Aufbau und Aufgaben des ausbildenden Betriebes erläutern

b) Grundfunktionen des ausbildenden Betriebes wie Einkauf, Produktion, Dienstleistung, Verkauf und Verwaltung erklären

c) Beziehungen des ausbildenden Betriebes und seiner Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen

d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- und personalvertretungsrechtlichen Organe des ausbildenden Betriebes beschreiben

Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit

(§ 8 Absatz 2 Nummer 3)

a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen

b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden

c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten

d) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen

Umweltschutz

(§ 8 Absatz 2 Nummer 4)

Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungs-bereich beitragen, insbesondere

a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären

b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung nutzen

d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen

Umgang mit Gästen

(§ 8 Absatz 2 Nummer 5)

a) Auswirkungen des persönlichen Erscheinungsbildes und Verhaltens auf Gäste darstellen und begründen

b) einfache fremdsprachliche Fachbegriffe verwenden4

c) Mitteilungen, insbesondere Bestellungen und Reklamationen, entgegennehmen und weiterleiten

1

d) Gäste über das Angebot an Produkten informieren 1

Arbeitsplanung; Einsetzen von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern(§ 8 Absatz 2 Nummer 6)

a) grundlegende Arbeitsschritte planen

b) Arbeitsplatz bereichsbezogen unter Berücksichtigung hygienischer Anforderungen einrichten

c) Geräte, Maschinen und Gebrauchsgüter vorbereiten und einsetzen

d) Geräte, Maschinen und Gebrauchsgüter reinigen und pflegen

6

Hygiene

(§ 8 Absatz 2 Nummer 7)

a) Vorschriften und Grundsätze zur Personalhygiene anwenden

b) Vorschriften und Grundsätze zur Betriebshygiene anwenden

c) Vorschriften und Grundsätze zur Lebensmittelhygiene anwenden

d) Grundsätze der HACCP-Verordnung anwenden

e) Desinfektions- und Reinigungsmittel ökonomisch einsetzen

6

Teil des Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die unter Einbeziehung selbstständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu vermitteln sind

zeitliche Richtwerte in Wochen im Ausbildungsjahr

1 2 3

1 2 3 4

Warenwirtschaft

(§ 8 Absatz 2 Nummer 8)

a) Waren annehmen, auf Gewicht, Menge und sichtbare Schäden prüfen und betriebsübliche Maßnahmen einleiten

b) Waren ihren Ansprüchen gemäß einlagern

c) bei der Kontrolle von Lagerbeständen auf Menge und Qualität mitwirken

4

d) Produkte auf Qualität prüfen und Verwendungsmöglichkeiten zuordnen

e) betriebsübliche Maßnahmen bei zu geringen Lagerbeständen einleiten 1

f) Warenbedarf für einfache Speisen und Gerichte auf Grundlage von Rezepturen ermitteln

2

Anwenden einfacher arbeits- und küchentechnischer Verfahren

(§ 8 Absatz 2 Nummer 9)

a) Arbeitstechniken anwenden

b) Lebensmittel messen und wiegen

c) Garverfahren anwenden

d) Dressings herstellen

16

e) Marinaden herstellen

f) Panierungen herstellen5

g) Speisen unter Berücksichtigung von Rezepturen und Ernährungsgrundsätzen zubereiten und anrichten

15

Verarbeiten von pflanzlichen Nahrungsmitteln

(§ 8 Absatz 2 Nummer 10)

a) Rohkostsalate vor- und zubereiten

b) Gemüse und Kartoffeln vor- und zubereiten6

c) Hülsenfrüchte vor- und zubereiten

d) Reis, Getreide und Mahlprodukte vor- und zubereiten

e) Teigwaren und Mehlspeisen vor- und zubereiten

5 4

Vor- und Zubereitungsarbeiten in der kalten Küche

(§ 8 Absatz 2 Nummer 11)

a) Salate vor-, zubereiten und anrichten

b) Wurst-, Fleischwaren und Käse schneiden und anrichten8

c) einfache Vorspeisen zubereiten und anrichten 6

d) Platten mit verschiedenen Produkten zusammenstellen und anrichten 4

Herstellen von Grundsuppen und Grundsoßen

(§ 8 Absatz 2 Nummer 12)

a) Fonds herstellen

b) klare Suppen herstellen

c) gebundene Suppen herstellen

d) einfache Suppeneinlagen herstellen

e) Grundsoßen herstellen

12

Verarbeiten von Fleisch, Geflügel und Fisch

(§ 8 Absatz 2 Nummer 13)

a) Schlachtfleisch unterscheiden und zu einfachen Gerichten verarbeiten

b) Hackmassen herstellen und zubereiten

c) Hausgeflügel unterscheiden und zu einfachen Gerichten verarbeiten

d) Meeres- und Süßwasserfische unterscheiden und zu einfachen Gerichten verarbeiten

16

Zubereiten einfacher Speisen aus Molkereiprodukten und Eiern

(§ 8 Absatz 2 Nummer 14)

e) Eierspeisen zubereiten und anrichten 2

a) Käsegerichte zubereiten und anrichten

b) Speisen aus Quark und Joghurt zubereiten und anrichten4

Herstellen und Anrichten von einfachen Frucht- und Süßspeisen

(§ 8 Absatz 2 Nummer 15)

a) Kremspeisen herstellen

b) süße Eierspeisen herstellen

c) Früchte und Obstsalate vor-, zubereiten und anrichten

10

d) Eisspeisen anrichten 2

Verarbeiten und Anrichten von Halbfertig- und Fertigprodukten

(§ 8 Absatz 2 Nummer 16)

a) Halbfertigprodukte weiterverarbeiten und anrichten

b) Fertigprodukte unter Berücksichtigung der Zubereitungshinweise verarbeiten und anrichten

8 8

Page 58: Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

Infos für die Praxis

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Wirtschaft im Revier 09 / 13

Statutarisches Recht der IHK Mittleres RuhrgebietGeschäftsordnung des Berufsbildungsausschusses der IHK Mittleres Ruhrgebiet

Der Berufsbildungsausschuss der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat gemäß § 5 Absatz 1 der Geschäftsordnung des Berufsbildungsaus-schusses der IHK Mittleres Ruhrgebiet (GO) vom 31. März 2007 in seiner Sitzung am 8. November 2012 folgende Änderung der Geschäftsordnung beschlossen:

Der gemäß § 77 Abs. 1 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) von der IHK Mittleres Ruhrgebiet (IHK) errichtete Berufsbildungsausschuss gibt sich gemäß § 80 BBiG folgende Geschäftsordnung (GO):

§ 1 Zuständigkeit und Aufgaben

(1) Der Berufsbildungsausschuss ist im Rahmen des Berufsbildungsgeset-zes für die Aufgaben der Berufsbil-dung zuständig.

(2) Er beschließt die aufgrund des Berufsbildungsgesetzes von der IHK zu erlassenden Rechtsvorschriften für die Durchführung der Berufsbil-dung.

(3) Er ist in allen wichtigen Angele-genheiten der beruflichen Bildung zu unterrichten und zu hören.

(4) Wichtige Angelegenheiten, in denen der Berufsbildungsausschuss anzuhören ist, sind insbesondere:

1. Erlass von Verwaltungsgrundsät-zen

•überdieEignungvonAusbil-dungs- und Umschulungsstät-ten

•fürdasFührenvonschriftlichenAusbildungsnachweisen

•fürdieVerkürzungderAusbil-dungsdauer

•fürdievorzeitigeZulassungzurAbschlussprüfung

•fürdieDurchführungderPrü-fungen

•zur Durchführung von über-und außerbetrieblicher Ausbil-dung

sowie von Verwaltungsrichtlinien zur beruflichen Bildung,

2. Umsetzung der vom Landesaus-schuss für Berufsbildung emp-fohlenen Maßnahmen,

3. wesentliche inhaltliche Änderun-gen des Ausbildungsvertrags-musters.

(5) Wichtige Angelegenheiten, in de-nen der Berufsbildungsausschuss zu unterrichten ist, sind insbesondere:

1. Zahl und Art der der IHK ange-zeigten Maßnahmen der Berufs-ausbildungsvorbereitung und beruflichen Umschulung sowie der eingetragenen Berufsausbil-dungsverhältnisse,

2. Zahl und Ergebnisse von durch-geführten Prüfungen sowie hier-bei gewonnene Erfahrungen,

3. Tätigkeit der Berater* nach § 76 Abs. 1 Satz 2 BBiG,

4. für den räumlichen und fachli-chen Zuständigkeitsbereich der IHK neue Formen, Inhalte und Methoden der Berufsbildung,

5. Stellungnahmen oder Vorschläge der IHK gegenüber anderen Stel-len und Behörden, soweit sie sich auf die Durchführung dieses Ge-setzes oder der auf Grund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsvor-schriften beziehen,

6. Bau eigener überbetrieblicher Berufsbildungsstätten,

7. Beschlüsse nach § 79 Abs. 5 BBiG sowie beschlossene Haushaltsan-sätze zur Durchführung der Be-rufsbildung mit Ausnahme der Personalkosten,

8. Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten aus Ausbildungs-verhältnissen,

9. Arbeitsmarktfragen, soweit sie die Berufsbildung im Zuständig-keitsbereich der IHK berühren.

(6) Der Berufsbildungsausschuss hat im Rahmen seiner Aufgaben auf eine stetige Entwicklung der Qualität der beruflichen Bildung hinzuwirken.

§ 2 Zusammensetzung, Stellvertre-tung, Stimmrecht

(1) Der Ausschuss besteht aus 6 Beauftragten der Arbeitgeber*, 6 Beauftragten der Arbeitneh-

mer* und 6 Lehrkräften an berufsbildenden

Schulen.

(2) Die Mitglieder werden gemäß § 77 Abs. 2 BBiG berufen. Stimmrecht haben die Beauftragten der Arbeit-geber und die Beauftragten der Ar-beitnehmer. Die Lehrkräfte haben beratende Stimme. Bei Beschlüssen zu Angelegenheiten der Berufsaus-bildungsvorbereitung und Berufs-ausbildung haben die Lehrkräfte Stimmrecht, soweit sich die Be-schlüsse unmittelbar auf die Organi-sation der schulischen Berufsbildung auswirken.

(3) Die Mitglieder haben die gleiche Anzahl Stellvertreter*. Die Stellver-treter* sind gleichzeitig mit den Mit-gliedern über die Sitzungen des Aus-schusses zu unterrichten und erhal-ten Tagesordnung und Sitzungsun-terlagen zur Kenntnisnahme. Ist ein Mitglied an der Teilnahme verhin-dert, so wird es durch einen Stellver-

treter* seiner Gruppe vertreten. Das Mitglied hat die IHK unverzüglich über seine Verhinderung zu infor-mieren. Die IHK informiert einen Vertreter* der jeweiligen Mitglieder-gruppe nach § 2 Abs. 1 S. 1 GO.

§ 3 Vorsitz

(1) Der Ausschuss wählt aus seiner Mitte mit verdecktem Stimmzettel den Vorsitz und seine Stellvertre-tung. Der Vorsitz wechselt jährlich. Der Vorsitz und seine Stellvertretung sollen nicht derselben Mitglieder-gruppe angehören. Aktiv und passiv wahlberechtigt sind die Beauftrag-ten der Arbeitgeber* und der Arbeit-nehmer*.

(2) Falls sich kein Widerspruch er-hebt, kann die Abstimmung auch offen erfolgen.

(3) Erhält im ersten Wahlgang kein Bewerber* die Mehrheit der abgege-benen Stimmen, so findet ein zweiter Wahlgang statt, bei dem der Bewer-ber* mit der niedrigsten Stimmzahl ausscheidet. Erhält keiner der ver-bliebenen Bewerber* die Mehrheit der abgegebenen Stimmen, so ent-scheidet das Los.

§ 4 Einberufung, Verfahren, Öffentlichkeit, Sitzungsleitung

(1) Der Ausschuss wird vom Vorsit-zenden* und bei dessen Verhinde-rung vom stellvertretenden Vorsit-zenden* nach gegenseitiger Abstim-mung mit der IHK-Geschäftsführung nach Bedarf, in der Regel dreimal jährlich zu einer Sitzung einberufen. Eine Einberufung muss auch erfol-gen, wenn mindestens fünf stimm-berechtigte Ausschussmitglieder dies schriftlich beantragen. Die Ein-ladungen zu den Sitzungen erfolgen in der Regel 14 Tage vor dem Sit-zungstermin unter Bekanntgabe der Tagesordnung. Die Beratungsunter-lagen sind den Einladungen beizufü-gen.

(2) Die Sitzungen des Ausschusses sind nicht öffentlich. Der Ausschuss kann die Öffentlichkeit einer Sitzung einstimmig beschließen.

(3) Über die Verhandlungen des Be-rufsbildungsausschusses ist außer-halb der Mitgliedergruppen Ver-

schwiegenheit zu wahren. Diese Verpflichtung bleibt auch nach dem Ausscheiden aus dem Ausschuss be-stehen. Dies gilt nicht für öffentliche Sitzungen nach Abs. 2 GO.

(4) Die Sitzungen des Berufsbil-dungsausschusses werden vom Vor-sitzenden* bzw. stellvertretenden Vorsitzenden* geleitet. Sollten Vor-sitzender* oder stellv. Vorsitzender* nicht anwesend sein, so leitet der älteste Teilnehmer* die Sitzung.

§ 5 Beschlüsse

(1) Der Berufsbildungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner stimmberechtigten Mitglieder anwesend ist. Er be-schließt mit der Mehrheit der abge-gebenen Stimmen.

(2) Zur Wirksamkeit eines Beschlus-ses ist es erforderlich, dass der Ge-genstand bei der Einberufung des Ausschusses bezeichnet ist, es sei denn, dass er mit Zustimmung von zwei Dritteln der stimmberechtigten Mitglieder nachträglich auf die Ta-gesordnung gesetzt wird.

(3) An der Beratung und Beschluss-fassung über Angelegenheiten, die das persönliche Interesse einzelner Mitglieder unmittelbar berühren, dürfen diese nicht teilnehmen. Die Betroffenen teilen dies dem Vorsit-zenden* unaufgefordert mit.

§ 6 Niederschrift

Über jede Sitzung des Ausschusses wird eine Ergebnisniederschrift an-gefertigt, die vom Vorsitz und seiner Stellvertretung sowie der IHK- Geschäftsführung zu unterzeichnen ist. Die ordentlichen und die stell-vertretenden Mitglieder des Aus-schusses erhalten die unterzeichnete Niederschrift. Sie wird außerdem in der nächstfolgenden Sitzung zur Genehmigung der Richtigkeit vorge-legt.

§ 7 Umlaufverfahren

(1) In eilbedürftigen Angelegenhei-ten können Beschlüsse, Anhörungen und Unterrichtungen im Sinne des § 1 Abs. 2, 4 und 5 GO auf schriftli-chem Wege herbeigeführt werden, wenn der Berufsbildungsausschuss

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Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 13

in einer Sitzung die Durchführung des Umlaufverfahrens für diesen Ge-genstand beschließt oder sich Vorsitz und Stellvertretung auf die Durch-führung eines Umlaufverfahrens ei-nigen.

(2) Die Vorlagen sind den Mitgliedern schriftlich zu erläutern. Das Datum einer letztmöglichen Willenser-klärung ist in die Vorlage aufzuneh-men.

(3) Im Falle von Beschlussvorlagen gilt das Datum für die letztmögliche Willenserklärung als Datum des Be-schlusses.

(4) Der Vorsitz des Berufsbildungs-ausschusses bzw. seine Stellvertre-tung entscheidet, welche Frist für die Stimmabgabe gewährt wird.

§ 8 Unterausschüsse

(1) Der Ausschuss kann nach Bedarf Unterausschüsse bilden.

(2) Den Unterausschüssen können auch stellvertretende Ausschussmit-glieder und andere sachkundige Per-sonen angehören. Die Unteraus-schüsse haben die Ergebnisse ihrer Beratungen dem Ausschuss zur ab-schließenden Beratung vorzulegen; auf Verlangen des Ausschusses sind die Ergebnisse schriftlich vorzulegen.

(3) Der Vorsitzende* und der stellver-tretende Vorsitzende* des Ausschus-ses sowie die IHK-Geschäftsführung haben das Recht, an allen Sitzungen der Unterausschüsse teilzunehmen.

§ 9 Hinzuziehen von Sachverstän-digen

Der Ausschuss und die Unteraus-schüsse können zu ihren Sitzungen Sachverständige hinzuziehen. Kann sich der Ausschuss nicht auf einen Sachverständigen* einigen, so wird für jede Gruppe der von ihr vorge-schlagene Sachverständige* hinzu-gezogen. Die Sachverständigen wer-

den zum Gegenstand der Beratung gehört.

§ 10 Geschäftsführung

(1) Die Geschäfte des Ausschusses und seiner Unterausschüsse werden durch die IHK-Geschäftsführung im Einvernehmen mit dem Vor - sitz und dessen Stellvertretung ge-führt.

(2) Die IHK-Geschäftsführung führt die Ergebnisniederschrift über die Sitzungen.

§ 11 Änderungen, Inkrafttreten, Außerkrafttreten

(1) Änderungen der GO bedürfen der Zustimmung von zwei Drittel der stimmberechtigten Mitglieder.

(2) Diese Geschäftsordnung tritt am 30.11.2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Geschäftsordnung vom 31. März 2007 außer Kraft.

Bochum, 8. November 2012

gez. Norbert AssenVorsitzender

gez. Heinz Wessendorfstellv. Vorsitzender

gez. Ulrich ErnstIHK-Geschäftsführung

Bochum, 25. Juni 2013

Die vorstehende Geschäftsordnung wird hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK ausgefer-tigt.

gez. Norbert AssenVorsitzender

gez. Ulrich Wessendorfstellv. Vorsitzender

gez. Ulrich ErnstIHK-Geschäftsführung

* Lediglich aus redaktionellen Gründen wird die männliche Form genannt.

Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet

Prüfungsordnung für Fortbildungs- und AEVO-Prüfungen der IHK Mittleres RuhrgebietDie IHK Mittleres Ruhrgebiet erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbil-dungsausschusses vom 25. Juni 2013 als zuständige Stelle nach § 47 Abs. 1 und 2 in Verbindung mit § 79 Abs. 4 Berufsbildungsgesetz (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I, Seite 931), zuletzt geändert durch Artikel 15 Absatz 90 des Gesetzes vom 5. Februar 2009 (BGBl I, S. 160) folgende Prüfungsordnung für die Durchführung von Fortbildungs- und AEVO-Prüfungen. Diese Prüfungsordnung gilt für die Durchführung von Prüfungen gemäß § 56 Abs. 1 in Verbindung mit § 47 Berufsbildungsgesetz (BBiG) und ist für die Durchführung von Prüfungen nach den aufgrund des § 30 Abs. 5 Berufsbil-dungsgesetz erlassenen Rechtsverordnungen über den Nachweis über den Erwerb berufs- und arbeitspädagogischer Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähig-keiten entsprechend anzuwenden.

§ 24 Prüfungszeugnis

(2) Das Prüfungszeugnis enthält

– die Bezeichnung „Zeugnis“ und die Angabe der Fortbildungsregelung,

– ……(Text unverändert)

Im Prüfungszeugnis soll darüber hinaus ein Hinweis auf die vorläufige Ein-ordnung des Abschlusses im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) und das sich aus der Verknüpfung des DQR mit dem Europäischen Qualifikati-onsrahmen (EQR) ergebende EQR-Niveau enthalten sein.

Bochum, 25. Juni 2013

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführergez. Jürgen Fiege gez. Helmut Diegel

Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittel-stand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen.

Düsseldorf, den 2. August 2013

Im Auftrag: gez. Christian Siebert

Die vorstehende Änderung wird hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungs-blatt der IHK ausgefertigt.

Bochum, den 7. August 2013

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführergez. Jürgen Fiege gez. Helmut Diegel

Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet

Prüfungsordnung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet für die Durchführung von Abschluss- und Umschu-lungsprüfungen in anerkannten AusbildungsberufenAufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet vom 25. Juni 2013 und gemäß den Richt-linien des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung vom 8. März 2007, geändert am 13. Dezember 2012, erlässt die Industrie- und Handels-kammer Mittleres Ruhrgebiet als zuständige Stelle nach §§ 47 Abs. 1 Satz 1 und 79 Abs. 4 Satz 1 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I Seite 931), zuletzt geändert durch Art. 15 Absatz 90 des Gesetzes vom 5. Februar 2009 (BGBl. I S. 160), folgende Änderung der Prüfungsordnung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen.

§ 27 Prüfungszeugnis

(2) Das Prüfungszeugnis enthält

– die Bezeichnung „Prüfungszeugnis nach § 37 Abs. 2 BBiG“,

– ….(Text unverändert)

Im Prüfungszeugnis soll darüber hinaus ein Hinweis auf die vorläufige Ein-ordnung des Abschlusses im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) und das sich aus der Verknüpfung des DQR mit dem Europäischen Qualifikati-onsrahmen (EQR) ergebende EQR-Niveau enthalten sein.

Bochum, 25. Juni 2013

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführergez. Jürgen Fiege gez. Helmut Diegel

Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittel-stand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen.

Düsseldorf, den 2. August 2013

Im Auftrag: gez. Christian Siebert

Die vorstehende Änderung wird hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungs-blatt der IHK ausgefertigt.

Bochum, den 7. August 2013

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführergez. Jürgen Fiege gez. Helmut Diegel

53

Page 60: Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

Infos für die Praxis

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Wirtschaft im Revier 09 / 13

> Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nach-richten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet veröffentlicht. Diese Informatio-nen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden lediglich die Handelsregis-ter-Nummer, der Firmenname, die Anschrift, das Stammkapital und der Geschäftsführer bei Kapital-gesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden sich Inte ressierte bitte entweder an das Firmenregis ter der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregis ter. Für diese Mitteilun-gen aus dem Handelsregister kann die IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr über nehmen.

Erläuterungen:AG: Amtsgericht KG: Kreisgericht GF: Geschäftsführer/in HGF: Hauptgeschäftsführer/in PhG: Persönlich haftende/r

Gesellschafter/inStK: StammkapitalGK: Grundkapital

NeueintragungenAG Bochum1. Juli 2013A 6906: Orlando Gastronomie, Inhaber Philipp Bendel e. K., Alte Hattinger Str. 31. Inhaber: Philipp Bendel, Bochum.

2. Juli 2013B 14514: Go Between Digital GmbH, Pieperstr. 37. StK: 25.000,- €. GF: Stefan Gerth, Bochum, Oliver Sopalla, Herne.

3. Juli 2013B 14518: V-Media GmbH, Hellweg 5-7. StK: 25.000,- €. GF: Patrick Michalczak, Gelsenkirchen. Sitzver-legung von Gelsenkirchen, vorher AG Gelsenkirchen, HRB 11768.

B 14519: rheinpark_r projekt GmbH, Herner Str. 137. StK: 25.000,- €. GF: Ralph Röwekamp, Bochum.

5. Juli 2013B 14522: Aschacher Innovati-on GmbH, Akademiestr. 32. StK: 25.000,- €. GF: Lothar Aschacher, Bochum.

8. Juli 2013A 6908: Naturfuttermanufaktur – NAFUMA e. K., Schulte-Hordelhoff-Str. 23. Inhaber: Marcel Matysick, Bochum.

B 14523: Hellen Veranstaltungs-GmbH, Kornweg 3. StK: 25.000,- €. GF: Sascha Hellen, Bochum, Bernd Hölcke, Molfsee.

B 14524: THEATER TOTAL gemein-nützige Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung, Hunscheidtstr. 154. StK: 25.000,- €. GF: Barbara Woll-rath-Kramer, Bochum

9. Juli 2013B 14525: YA Döner Solingen GmbH, Wittener Str. 242. StK: 25.000,- €. GF: Cemile Ünalan, Bochum.

10. Juli 2013B 14527: adventus Unternehmens-beratung UG (haftungsbeschränkt), Sudholzstr. 58. StK: 3.000,- €. GF: Dirk Fromme, Bochum.

B 14529: Classic Car Analytics GmbH, Dieselstr. 25. StK: 25.000,- €. GF: Frank Wilke, Hagen.

11. Juli 2013B 14530: Mena3D GmbH, Am Küs-terland 18. StK: 25.000,- €. GF: Dr. eng. Khaled El Nabbout, Bochum.

12. Juli 2013B 93725: MR+S Immobilien GmbH, Harpener Feld 34. StK: 25.000,- €. GF: Henryk Skrzysinski, Hamm. Sitz-verlegung von Hamburg, vorher AG Hamburg, HRB 93725.

15. Juli 2013B 14533: WSAN GmbH, Lothringer Str. 36. StK: 25.000,- €. GF: Sven Gasser, Bochum.

B 14534: appkind GmbH, Loth-ringer Str. 36. StK: 25.000,- €. GF: Sebastian Galla, Dortmund.

17. Juli 2013 A 6911: ADMINISTRAMUS IMMO-BILIEN e. K., Lennestr. 21. Inhaber: Thorsten Tilmans, Bochum.

B 14535: mandar.is UG (haftungs-beschränkt), Lothringer Str. 36. StK: 1.000,- €. GF: Alexander Krause, Dortmund.

B 14537: Diedrich Verwaltungs GmbH, Im Pastoratsbusch 60. StK: 25.000,- €. GF: Tilman Diedrich, Bochum.

B 14539: ritter.architekten+ planungsbüro GmbH, Lothringer Str. 38. StK: 25.000,- €. GF: Thomas Rit-ter, Bochum.

B 14540: Weiser Grundstücks-gesellschaft Verwaltungs-GmbH, Ostermannstr. 16. StK: 25.000,- €. GF: Hans-Joachim Weiser, Bochum.

B 14541: S. Böger Heizung Klima Sanitär GmbH, Markstraße 348. StK 25.000,- €. GF: Steve Böger, Bo-chum.

Bekanntmachung

Mittelbare Wahl zur VollversammlungIm Wege der mittelbaren Wahl gem. § 2.1 der IHK-Satzung vom 16. No-vember 1999, zuletzt geändert am 13. September 2012, i.V.m. § 2.2 der IHK-Wahlordnung vom 14. November 2000, zuletzt geändert am 13. März 2013, hat die Vollversammlung auf Vorschlag des Präsidiums in ihrer Sit-zung am 13. Juni 2013

Marcus Pabst,Geschäftsführer derLidl Vertriebs-GmbH & Co. KGSüdstraße 10, 44625 Herne(Wahlgruppe III Einzelhandel, Wahlbezirk Herne)

für die laufende Wahlperiode bis zum 31. Dezember 2016 gewählt.

Der vorstehende Beschluss wird hiermit zur Veröffentlichung im Mittei-lungsblatt der IHK ausgefertigt.

Bochum, 16. Juli 2013

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführergez. gez.Jürgen Fiege Helmut Diegel

Beginnend mit dem Monat Januar 2013 wird der Verbraucherpreisin-dex nur noch auf der Grundlage des bundeseinheitlichen gültigen amt-lichen Warenkorbs des neuen Basisjahres 2010 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte Rechnung ge-tragen. Ein unmittelbarer Vergleich

mit den bis Dezember 2012 auf alter Basis (2005 = 100) veröffent-lichten Ergebnissen ist nicht mög-lich. Das Statistische Bundesamt informiert im Internet über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr: http://www.destatis.de. Weitere Auskünfte sind außerdem über die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder E-Mail an verbraucherpreis [email protected] erhältlich.

> Wirtschaft in Zahlen

Verbraucherpreisindex für Deutschland 2013Basisjahr 2010 = 100

Veränd. gegen 2013 2012 Vorjahr in v. H.

Januar 104,5 102,8 +1,7Februar 105,1 103,5 +1,5März 105,6 104,1 +1,4April 105,1 103,9 +1,2Mai 105,5 103,9 +1,5Juni 105,6 103,7 +1,8Juli 106,1 104,1 +1,9

Verbraucherpreisindex für NRW 2013Basisjahr 2010 = 100

Veränd. gegen 2013 2012 Vorjahr in v. H.

Januar 104,5 102,8 +1,7Februar 105,1 103,4 +1,6März 105,6 104,1 +1,4April 105,2 104,0 +1,2Mai 105,6 103,8 +1,7Juni 105,8 103,6 +2,1Juli 106,2 104,0 +2,1

Page 61: Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

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Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 13

18. Juli 2013A 6913: Trec Nutriton Germany GmbH & Co. KG, Nordring 63. PhG: Trec Nutriton GmbH, Bochum. Sitz-verlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRA 16936.

22. Juli 2013B 14545: HC Investment GmbH, Lennershofstr. 162. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Holger Clever, Mülheim/Ruhr.

23. Juli 2013B 14546: ESBO Grundbesitz Ver-waltungs GmbH, Blumenfeldstr. 16. StK: 25.000,- €. GF: Loredana Esch-ner, Bochum.

24. Juli 2013A 6914: ESBO Grundbesitz GmbH & Co. KG, Blumenfeldstr. 16. PhG: ESBO Grundbesitz Verwaltungs GmbH, Bochum

AG Bochum (für Herne)2. Juli 2013B 14515: CRYSTIAN COMPANY UG (haftungsbeschränkt), Emscher-str. 111. StK: 1,- €. GF: Ristea Ciobanu, Herne.

4. Juli 2013B 14520: VSD West GmbH, Ringstr. 52. StK: 25.000,- €. GF: Dejan Nedeljkovic, Herne.

10. Juli 2013B 14528: AST Bildung GmbH, Westring 303. StK: 25.000,- €. GF: Alexander Glock, Herne.

12. Juli 2013A 6909: Neue Phönix Apotheke Armagan Keskin e. K., Freiligrath-str. 19. Inhaberin: Armagan Keskin, Herne.

16. Juli 2013A 6910: music & artist 360 league GmbH & Co. KG, Rathausstr. 126. PhG: music & artist 360 administra-tion GmbH, Herne

18. Juli 2013B 14543: GELUS Getriebekonstruk-tions- und -vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung, West - ring 303. StK: 50.000,- DM, GF: Gerhard Lucassen, Recklinghausen. Sitzverlegung von Recklinghausen, vorher AG Recklinghausen, HRB 5106.

B 14544: IGB Industriegerüstbau UG (haftungsbeschränkt), Luisen-str. 8. StK: 1.000,- €. GF: Anke Heinecke, Herne. Sitzverlegung von Datteln, vorher AG Recklinghausen, HRB 6879.

23. Juli 2013B 14548: AB Innenausbau UG (haf-tungsbeschränkt), Heerstr. 74. StK: 2.000,- €. GF: Abaz Abazi, Bochum.

AG Bochum (für Witten)3. Juli 2013B 14516: M & K Dienstleistungs UG (haftungsbeschränkt), Im Wullen 58. StK: 500,- €. GF: Tanja Metzger, Witten

5. Juli 2013B 14521: IfB Institut für Berufs-einführung gemeinnützige GmbH, Annener Berg 15. StK: 28.000,- €. GF: Gabriele Hohlmann, Dinslaken.

10. Juli 2013B 14526: NiKA Spielhallenbetriebe UG (haftungsbeschränkt), Bahnhof-str. 61. StK: 500,- €. GF: Piotr Kaz-mierski, Krefeld.

15. Juli 2013B 14532: Redema Investors GmbH, Stockumer Str. 28. StK: 25.000,- €. GF: Ali Akinci, Arnheim/Niederlan-de, Miroslav Havlic, Pilsen/Tsche-chien. Sitzverlegung von Düsseldorf, vorher AG Düsseldorf, HRB 66757.

17. Juli 2013A 6912: Fischer & Kreischer OHG, Wullener Feld 2. PhG: Frank Fischer, Witten, Torsten Kreischer, Wetter.

B 14536: KORO GmbH, Stockumer Str. 28. StK: 50.000,- €. GF: Rolf Gressner, Wetter. Sitzverlegung von Wetter, vorher AG Hagen, HRB 9104.

B 14538: Getriebe Technik Füll - graf GmbH, Breite Str. 52. StK: 25.000,- €. GF: Benjamin Füllgraf, Bochum.

18. Juli 2013B 14542: Silberstern UG (haftungs-beschränkt), Beethovenstr. 3. StK: 1.000,- €. GF: Rami El Mikati, Bo-chum.

23. Juli 2013B 14547: GKM - Gesellschaft für Krankenhausmanagement mbH, Alfred-Herrhausen-Str. 44. StK: 25.000,- €. GF: Sarah Poranzke, Witten.

24. Juli 2013B 14549: EZ Automobile UG (haf-tungsbeschränkt), Schellingstr. 26. StK: 300,- €. GF: Elena Zuber, Witten.

AG Essen (für Hattingen)4. Juli 2013A 10015: Schade Beteiligungsver-waltung GmbH & Co. KG, Marx-str.11. PhG: Schade Stahl Verwal-tungs GmbH, Hattingen.

InsolvenzenVeröffentlichungen nach Mit teilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit.

HerausgeberIndustrie- und Handelskammer Mittleres Ruhr gebiet 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-1 10, Internet: www.bochum.ihk.de, E-Mail: [email protected]

RedaktionJörg A. Linden (verantwortlich)

Druck, Verlag, Anzeigenver­waltung und GesamtherstellungSchürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Industriestraße 34, 44894 Bochum Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Anzeigenleitung: Monika Droege (verantwortlich) Telefon (02 34) 92 14-1 11, Telefax (02 34) 92 14-1 02, Internet: www.skala.de, E-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise zu Beginn eines jeden Monats, Doppelausgabe Juli/August

Druckauflage: 21.983/2. Quartal 2013 Anzeigenpreisliste Nr. 34, gültig ab 1. Januar 2013

„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt kostenlos im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonne-ment 24,50 Euro inklusive gesetz-licher Mehrwertsteuer.

Mit Namen oder Initialen ge-zeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder.

Nachdruck nur mit Quellenanga-be. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.

FotosTitelbild: Lichtblick/Volker Wiciok; S. 1 Mitte: Lichtblick/Volker Wiciok; S. 1 unten: IHK Mittleres Ruhrgebiet; S. 2 Fotos: Lichtblick/Volker Wiciok; S. 18 unten: Lichtblick/Volker Wiciok; S. 19: privat; S. 21: Lichtblick/Volker Wiciok; S. 28: privat; S. 30: Stadtwerke Bochum; S. 38 unten: Thomas Kierok

ISSN 0724-4142

I M P R E S S U M

Eröffnet

AG Bochum12. Juli 2013B 11028: A&W netcar GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

15. Juli 2013A 5080: Herbstreit Landschaftsar-chitekten GmbH & Co. KG: Das In-solvenzverfahren ist eröffnet.

1. August 2013B 12533: Birkner Gastronomieser-vice UG (haftungsbeschränkt): das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

AG Bochum (für Herne)16. Juli 2013B 13452: Novita GmbH: das Insol-venzverfahren ist eröffnet.

29. Juli 2013B 13576: DKN Beteiligungs GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

AG Bochum (für Witten)18. Juli 2013 B 12565: Palletti Services and So-lutions UG (haftungsbeschränkt): das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

2. August 2013 A 5071: Muscle Sport e. K.: das In-solvenzverfahren ist eröffnet.

AG Essen (für Hattingen)Eingestellt/aufgehoben

AG Bochum4. Juli 2013B 7114: Kurt GmbH: das Insolvenz-verfahren ist aufgehoben.

22. Juli 2013 B 11410: SHB Systemholzbau GmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.

AG Bochum (für Witten)30. April 2013A 4688: GfG R. Reimers GmbH & Co. Kommanditgesellschaft: das In-solvenzverfahren ist eingestellt.

13. Mai 2013B 8459: TT TIGGES TRANSPORTE GMBH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.

8. Juli 2013 B 8878: WTG Transporte GmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.

AG Essen (für Hattingen)6. Mai 2013 B 19951: Hattingia Verlags-GmbH: das Insolvenzverfahren ist einge-stellt.

Heftmitte: BiC JournalGesamtbeilage: RSD Reise Service Deutschland GmbH Wortmann AG Teilbeilage: GAFÖG Arbeitsförderungsges. - gGmbH

Page 62: Wirtschaft im Revier, Ausgabe September 2013

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