WEMAG Magazin 04-2010

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Service-Telefon 0385 . 755-2755 Montag - Freitag 7.30 – 19.30 Uhr · Störungsannahme 0385 . 755-111 MAGAZIN Ausgabe 4/2010 Das Kundenmagazin der WEMAG Unternehmensgruppe Vorfreude – schönste Freude WEMAG sorgt auch dieses Jahr wieder für fröhlich glänzende Kinderaugen Ganz viel gespart Verbraucher können durch sorgsamen Umgang mit Energie mehr Geld sparen als durch einen Ver- sorgerwechsel meint Energiespar-Experte Ulf Schmidt. Wie ein- fach das geht, zeigt er vor Ort. Ganz schnell getauscht In nur sechs Stunden tauschte die WEMAG im Boizenburger Umspann- werk einen tonnen- schweren Transformator. Dank exakt geplanter Zusammenarbeit ver- schiedener Unterneh- men gelang die Rekord- Aktion trotz klirrender Kälte. Ganz viel zu gewinnen Dauerholz aus Mecklen- burg ist ein echter Erfolg aus unserem Land. Das Dabeler Unternehmen ver- edelt Hölzer für den Außeneinsatz – ideal für Terrassen. Für die Leser unseres Magazins hat der Betrieb einen tollen Gewinn gestiftet: Holz für eine ganze Terrasse. Seite 5 Seite 7 Seite 9 Seit vielen Jahren sorgt die WEMAG für tausende, fröhliche Kinder. In der Vorweihnachtszeit beschenken Kommunalbetreuer die Kitas im Versorgungsgebiet. Es gibt kein billiges Plastik aus China, sondern sinnvolles Holzspielzeug aus der Region. Eine tolle Aktion, wie auch die Sozialministerin findet. Seite 3

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Kundenmagazin der WEMAG AG - dem Energieversorger Westmecklenburgs und der Nordprignitz. Titelthema: Kindergärten erhalten wieder tolle Geschenke zu Weihnachten

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Service-Telefon 0385 . 755-2755montag - Freitag 7.30 – 19.30 uhr · Störungsannahme 0385 . 755-111

MAGAZINAusgabe 4/2010

Das Kundenmagazin der Wemag unternehmensgruppe

Vorfreude – schönste FreudeWeMAG sorgt auch dieses Jahr wieder für fröhlich glänzende Kinderaugen

Ganz viel gespartVerbraucher können durch sorgsamen Umgang mit Energie mehr Geld sparen als durch einen Ver-sorgerwechsel meint Energiespar-Experte Ulf Schmidt. Wie ein-fach das geht, zeigt er vor Ort.

Ganz schnell getauschtIn nur sechs Stunden tauschte die WEMAG im Boizenburger Umspann-werk einen tonnen-schweren Transformator. Dank exakt geplanter Zusammenarbeit ver-schiedener Unterneh-men gelang die Rekord-Aktion trotz klirrender Kälte.

Ganz viel zu gewinnenDauerholz aus Mecklen-burg ist ein echter Erfolg aus unserem Land. Das Dabeler Unternehmen ver-edelt Hölzer für den Außeneinsatz – ideal für Terrassen. Für die Leser unseres Magazins hat der Betrieb einen tollen Gewinn gestiftet: Holz für eine ganze Terrasse.

Seite 5 Seite 7 Seite 9

Seit vielen Jahren sorgt die WEMAG für tausende, fröhliche Kinder. In der Vorweihnachtszeit beschenken Kommunalbetreuer die Kitas im Versorgungsgebiet. Es gibt kein billiges Plastik aus China, sondern sinnvolles Holzspielzeug aus der Region. Eine tolle Aktion, wie auch die Sozialministerin fi ndet. Seite 3

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4/2010

Gelegentlich werden Amateurfoto-grafen als wenig begabt oder gar Hobbyknipser bezeichnet. Diese Einschätzung liegt oft daneben, wie viele Fotografen beim diesjährigen WEMAG-Fotowettbewerb eindrucks-voll bewiesen. Mehrere hundert Frei-zeitfotografen folgten dem Aufruf im Kundenmagazin des Energieversor-gers und schickten Bilder von der Na-tur, der Technik und den Menschen der Region. Gerade viele Naturfotos waren so ansehnlich, dass es schade wäre, sie der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Nach dem Prinzip ‚Aus der Region – für die Region’ entschied sich die WEMAG daher, aus den Bildern einen Fotoka-lender produzieren zu lassen. So beka-men beispielsweise Geschäftspartner aus der gesamten Bundesrepublik den regionalen Fotokalender als Weih-nachtspräsent. Die Aktion kommt auch bei den Fo-tografen gut an „Toll, dass ich jetzt einen Kalender mit meinen Fotos habe“, freut

sich Peter Köppen. „Dann habe ich gleich ein super Weihnachtsgeschenk für Freunde und Familie“, so der stolze Fotograf, der es gleich mit zwei Motiven in den Kalender schaffte. Ein Großteil der Fotokalender war schnell vergriffen

– kein Wunder bei den tollen Motiven. Die Redaktion des Kundenmagazins möchte aber allen Lesern die Chance geben, sich auch eines der begehrten Exemplare zu sichern und verlost 30 Fotokalender 2011.

die Feiertage sind überstanden, das neue Jahr steht vor der Tür und der Winter hat uns alle fest im Griff. Be-reits seit Anfang Dezember herrschen Minusgrade und die Heizungen lau-fen auf Hochtouren. Dabei schauen viele besorgt auf den Gaszähler, be-deutet doch ein höherer Verbrauch auch mehr Kosten. Aber bereits klei-ne Energiesparkniffe können Abhilfe schaffen: Bei einer Zimmertempera-tur von 20 statt 21° Celsius können bereits sechs Prozent des Jahresbe-darfs an Erdgas eingespart werden. Um Kosten zu senken, kann aber auch ein Wechsel des Gasanbieters helfen. Die Befürchtung, zwischen-zeitlich ohne Erdgas und ohne warme Heizung dazustehen, ist unbegrün-det - der Wechsel zur WEMAG ist einfach und in vier Schritten erledigt. Schritt 1: Anbieter auswählen Viele Kunden werden durch ihren Grundversorger vor Ort beliefert. Kun-den können jedoch frei einen Anbieter wählen, der sie beliefert. Informationen

zum Erdgas-Angebot der WEMAG er-halten Sie im Internet, beispielsweise auf der Webseite wemagas.de, telefo-nisch unter 0385.755-3322 oder in einem der WEMAG-Kundencenter. Schritt 2: Auftrag erteilenFordern Sie ein Auftragsformular an und unterschreiben Sie es. Die WEMAG kündigt Ihren alten Vertrag für Sie und meldet die Belieferung Ihrer Verbrauchsstelle an. Dies dauert gemäß gesetzlichen Vorgaben etwa sechs bis acht Wochen. Schritt 3: Zähler ablesenZum Zeitpunkt des Wechsels wird ein aktueller Zählerstand benötigt. Ihr ört-licher Netzbetreiber wird Ihnen eine entsprechende Aufforderung zusen-den und den Zählerstand aufnehmen. Schritt 4: Schlussrechnung und AbschlagsmitteilungDie WEMAG teilt ihren Neukunden den künftigen Abschlag zusammen mit der Bestätigung des Versorgungsbeginns

mit. Von Ihrem Altversorger erhalten Sie in den kommenden Wochen eine Schlussrechnung. Damit ist Ihr Wechsel abgeschlos-sen. Sie merken, Ihr neuer Anbieter übernimmt viele Formalitäten für Sie. So bleibt mehr Zeit fürs Lesen. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit dem Magazin und natürlich einen tollen Start ins neue Jahr! Herzlichst ihre Melanie Lemke

Thomas Luft, Harald Schlink, Fred Vorfahr und Peter Köppen (v.l.) prä-sentieren stolz ihre Kalendermotive im Kundencenter der WEMAG in Schwerin.

eDItorIaL

So schön ist’s hierAmateure fotografi erten für regionalen WeMAG-Kalender

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

iMPReSSUM

Kundenmagazin der WEMAG AG

Herausgeber: WEMAG AG, Redaktion WEMAG-Magazin

Postfach 11 04 54 · 19004 Schwerin

Tel. 0385 . 755-2289

Fax 0385 . 755-2373

Internet: www.wemag.com

E-Mail: [email protected]

Redaktion: Jost Broichmann (Ltg.), Heike Danker, Frank

Dumontie, Katja Juhnke, Sebastian Kosog,

Melanie Lemke, Stephan Rudolph-Kramer,

Jenny Wiemeyer

Fotos: Stephan Rudolph-Kramer, Jost Broichmann,

büro v.i.p., Dauerholz AG, WEMAG

Gestaltung: büro v.i.p. (www.buero-vip.de)

Druck & Verteilung: Zeitungsverlag Schwerin GmbH & Co. KG

Die Redaktion behält sich das Recht der auszugsweisen Wiedergabe

von Zuschriften vor. Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung

der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgefordert eingesandte Arti-

kel, Bilder und Zeichnungen übernehmen wir keine Gewähr. Abdrucke,

auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

Kundencenter: 19053 Schwerin, Mecklenburgstraße 32

18273 Güstrow, Pferdemarkt 26

Die Gewinner der vorigen AusgabeMüsli-Set

Simone Langfeldt, KielKarin Janz, Bad HomburgChristina Förster, Görlitz eintrittskarten therme Bad Wilsnack

Klaus Lehmann, LeezenEdda Richter, Bad WilsnackWolfgang Weidner, Goldberg Waldaktien

Hartmut Ahrndt, NiendorfBeate Schulz, GallentinGudrun Schulze, SchwerinChristian Schwiesselmann, BützowPhillip Wienecke, Klein Rogahn

Herzlichen Glückwunsch!

Verlosung Fotokalender „So schön ist’s hier!“Gewinnen Sie ein Exemplar des WEMAG-Fotokalenders 2011 mit tollen Fotos z.B. aus Schwerin, Güstrow, Quitzow und Cramonshagen. Wir verlosen unter allen Einsendungen insgesamt 30 Kalender. Schreiben Sie Ihre Antwort bitte auf eine Postkarte oder schicken eine E-Mail an: [email protected]: WeMAG AG, WeMAG-Magazin, Kennwort „Fotokalender“, Postfach 11 04 54, 19004 SchwerinEinsendeschluss ist der 15. Januar 2011. Bitte Adresse angeben und wenn möglich

die Telefonnummer. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)

Verlosung Fotokalender „So schön ist’s hier!“

die Telefonnummer. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)

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Internet www.wemag.com

4/2010 Seite 3aKtueLL

Kinder bekommen leuchtende Augen, wenn sie an Weihnachten denken. Leckereien, Vorfreude und Geschenke lassen die Herzen der Kleinen höher schlagen. Einen Teil der Begeisterung durften WEMAG-Mitarbeiter auch in diesem Jahr wie-der erleben, als sie ihre Geschenke in den Kindergärten des Netzgebietes verteilten. Das Beschenken der Kitas hat bei der WEMAG schon Tradition. Seit 14 Jahren reisen Kommunalbetreuer in der Vorweihnachtszeit von Ort zu Ort und verschenken Holzspielzeug an die Kindertagesstätten des WEMAG-Netzgebietes. Etwa 10.000 Kinder in rund 200 Kitas dürfen sich so je-des Jahr über das Spielzeug freuen. Dabei steht die Freude am Spiel im Vordergrund, jedoch verbindet der

Energieversorger auch andere posi-tive Aspekte mit diesem Engagement. „Das ist eine tolle Aktion, bei der ja in mehrfacher Hinsicht Gutes getan wird“, lobte Sozialministerin Manuela Schwesig die WEMAG-Aktion, als sie zusammen mit Vorstandsmitglied Caspar Baumgart am 6. Dezember in Leezen das diesjährige Geschenk, ein Brettspiel zur Verkehrserziehung, überreichte. Neben dem Spielen soll das Holzspielzeug der WEMAG immer auch einen Lerneffekt vermitteln. Wei-terer positiver Aspekt: Die Geschenke kommen aus Behindertenwerkstät-ten. Entwickelt und gefertigt wurde das Spielzeug wieder von den Par-chimer Lewitz-Werkstätten. Rund 30 Mitarbeiter waren etwa zwei Monate beschäftigt, um die 35.000 Einzelteile der 250 Spiele herzustellen.

In den vergangenen Jahren ver-schenkte die WEMAG unter anderem Brettspiele, Dominos oder Puppen-wagen als Laufhilfe. Viele der Spiel-zeuge sind so robust, dass sie noch nach Jahren im Einsatz sind. „Wenn ich meine Geschenke verteile, zeigen mir die Erzieherinnen oft, welche Lieblingsspielzeuge der WEMAG die Kinder häufi g nutzen“, erinnert sich Rolf Bemmann. Der Leiter der Ab-teilung Regionale Dienste tourt seit zehn Jahren in der Adventszeit durch die Prignitz und verteilt dort seine Ge-schenke. Zum Abschluss rufen ihm die Erzieherinnen hinterher: „Bis zum nächsten Mal!“ Eine Einladung, die die WEMAG auch im kommenden Jahr gerne annehmen wird.

Neue Beratungsangebote 4Die WEMAG arbeitet mit unabhängigen Experten beim Thema Energieeinsparung eng zusammen.

ratgeBer

Kunden setzen verstärkt auf 5wemio-ProduktfamilieModerne Produkte für die Strom- und Gasversor-gung überzeugen preis- und sicherheitsbewusste Verbraucher.

Auf der Jagd nach den Kilowattstunden 5Energiespar-Experte Ulf Schmidt spürt Strom-verschwender auf und gibt Tipps zum richtigen Umgang mit Haushaltsgeräten.

StromverSorgung

Die Gute-Nacht-Geschichte darf 6nicht fehlenWir begleiten Planungsingenieur Heiko Schröder an einem ganz normalen Wochentag.

Stromversorgung der Prignitz 6verbessertNeue Mittelspannungs-Schaltanlage in Bad Wilsnack in Betrieb genommen.

trafotausch in Rekordgeschwindigkeit 7Nach nur sechs Stunden steht der neue Transfor-mator betriebsbereit an seinem Platz im Umspann-werk Boizenburg.

Neues Umspannwerk in Brenz 7WEMAG schafft Voraussetzungen für neues Gewerbegebiet bei Neustadt-Glewe.

engagement

Sportliche Unterstützung in großer 8Vielfalt Ob Judo, Fußball oder Handball – die WEMAG engagiert sich weiterhin im Jugendbereich des Vereinssports.

Konzert ohne Kohlendioxid dank 8WeMAG Waldaktien „Tu was“-Benefi zkonzert konnte dank der WEMAG mit ausgeglichener CO2-Bilanz punkten.

regIonaL

Auf Dauer gutes Holz 9 Veredeltes Holz aus Dabel kann es mit den Eigenschaften von Bangkirai und Co. aufnehmen.

BeruF unD FamILIe

Blick über den tellerrand 10Auszubildende fahren zum Austausch-praktikum nach Tschechien.

Forschernachwuchs trifft sich zum 1021. Mal zum MV-WettbewerbDrei junge Forscher stellten sich einem Fotoshooting mit ihrem Projekt für „jugend forscht“.

Geliebte Nudel 11Auf den Spuren einer der beliebtestenSpeisen und ihrer Geschichte.

Die schönste Zeit des Jahres

iN DieSeR AUSGABe

In Handarbeit fertigen Mitarbeiter der Lewitz-Werkstätten das Holz-spielzeug.

Rolf Bemman (links) beschenkt seit zehn Jahren Prignitzer Kinder. Bad Wils-nacks Bürgermeister Dietrich Gappa (Mitte) begleitet ihn gern.

Da ist die Freude groß: Kita-Leiterin Roswitha Seeger, Sozialministerin Manuela Schwesig und Vorstandsmitglied Caspar Baumgart überraschten Kinder der Kita „Zwergenparadies“.

Ein Video der Aktion fi nden Sie unter www.youtube.com/wemagtv

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ServICeteLeFon 0385 . 755-2755 · mo – Fr 7.30 – 19.30 uhr

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Karsten Schiller leitet neue Abteilung Hochspannung und Spezialanlagen

Anfang Oktober über-nahm Karsten Schiller die Leitung der neuen Abteilung Hochspannung und Spezialanlagen. Der Diplomingenieur für Elek-trotechnik war bereits von 2000 bis 2006 bei der WEMAG in verschiedenen Positionen tätig, wie zum Beispiel Ingenieur für Pro-jektierung und regenera-

tive Energien sowie als Gruppenleiter Schutztechnik. Der 38-Jährige ist für den Betrieb und die Instandhal-tung sowie die komplette Planung und Projektierung al-ler Umspannwerke und 110-kV-Leitungen der WEMAG verantwortlich. Ein weiterer wichtiger Verantwortungs-bereich ist die gesamte Schutztechnik für das Hoch- und Mittelspannungsnetz, mit der gewährleistet wird, dass Anlagenabschnitte im Falle einer Störung sicher, selektiv und schnell abschalten. Vor seinem Wechsel zur WEMAG war Karsten Schil-ler in den vergangenen vier Jahren bei der Vattenfall Europe Hamburg AG für die Errichtung von Hoch-spannungsanlagen verantwortlich und bei der Vatten-fall Europe Netzservice GmbH als Gruppenleiter für Schutztechnik tätig.

Die WEMAG sieht sich als verant-wortungsvolles kommunales Ver-sorgungsunternehmen in der Ver-pfl ichtung, ihre Kunden beim Thema Energieeffi zienz nicht allein zu las-sen. Daher plant der Energieversor-ger, sein Beratungs- und Informati-onsangebot – auch mit Hilfe unab-hängiger Experten – auszubauen. Im ersten Schritt wird die WEMAG im neuen Jahr ihren Kunden eine Liste unabhängiger Berater und ein Online-Informations-Portal zur Ver-fügung stellen. Ein weiteres Instru-ment der Information und Beratung ist das WEMAG-Kundenmagazin, in dem ab dieser Ausgabe Energiespar-themen ausführlich beleuchtet wer-den. Fachlich stehen der Redaktion dabei Experten wie Diplom-Ingenieur Ulf Schmidt von ib-us zur Seite. Sie

informieren die Leser zu Schwer-punkt-Themen wie Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Heizsysteme, ener-getische Sanierung und geben dazu praktische Tipps. „Als WEMAG-Haus-haltskunde beziehen Sie bereits jetzt Öko-Strom und das ist gut so. Aber jede Kilowattstunde, die Sie einspa-ren können, ist besser“, bringt es Energieberater Schmidt auf den Punkt. Als Leser können Sie sich aktiv an den Maßnahmen beteiligen. Neh-men Sie an der Verlosung für eine Energiespar-Beratung oder eines der Stromkosten-Messgeräte teil und schildern Sie anderen Lesern ihre Erfahrungen. Senden Sie uns gerne Ihre Fragen zu, die die Energie-Exper-ten dann im Magazin beantworten.

Ein Großteil der WEMAG-Kunden ist in den vergangenen Wochen dem Angebot gefolgt und wechselte in ein modernes Produkt der wemio-Familie. Mit der Straffung der bisher ange-botenen Stromtarife zur wemio-Pro-duktfamilie konnte die kommunale WEMAG auf die Verteuerung der Stromversorgung in ganz Deutsch-land durch den starken Anstieg der Subventionsabgabe für den Ausbau der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) reagieren. Als innovatives Stromprodukt verbindet wemio.de bereits seit Anfang 2008 die Vorteile der Online-Welt mit Ökostrom zum fairen Preis. Den zertifi zierte sogar

der TÜV. Mittlerweile gibt es mit wemio plus aber auch ein Produkt für Kunden ohne Internetnutzung. Die gesetzliche Grundversorgung mit Strom innerhalb des WEMAG-Netzge-bietes wird zukünftig durch das An-gebot wemio regional sichergestellt. Weiterer Vorteil für WEMAG-Kun-den: Die wemio-Vertragsbedingungen sind besonders modern, fair und kundenfreundlich. Sie entsprechen den aktuellen, im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Verbrau-cherschutz erlassenen, gesetzlichen Versorgungsbedingungen und bieten Ihnen als Kunde viele Vorteile, wie zum Beispiel eine monatliche Kündi-gungsfrist.

WeMAG baut Beratungsangebot ausUnabhängige Berater unterstützen energieversorger und Kunden

WeMAG-Kunden setzen verstärkt auf wemio-Produktfamilie

Die WEMAG gehört als regionales Energiedienstleistungs-unternehmen mit rund 500 Beschäftigten zu den größten Energieversorgern in Mecklenburg. Wir betreuen und bera-ten Haushalts-, Gewerbe-, Landwirtschafts- und Industrie-kunden und beliefern sie bundesweit mit Strom und Gas. Ergänzend ist die WEMAG Dienstleister für Zweckverbände und Kommunen in den Bereichen Trinkwasserversorgung und Schmutzwasserbeseitigung.

Wir suchen ab sofort:

Leiter Buchhaltung m/wZu Ihren Aufgaben gehören:• verantwortliches Führen und Koordinieren der Buchfüh-

rung der WEMAG AG und ihrer Tochterunternehmen• Abstimmung der Hauptbücher mit den Nebenbuchhal-

tungen• Erstellung von Einzelabschlüssen und Konzernabschluss• Erstellung von Zwischenabschlüssen (Monats-

und Quartalsabschlüsse)• Mitwirkung im Planungsprozess• Bearbeitung steuerlicher Sachverhalte• Koordination des Liquiditätsmanagement

Sie verfügen über:• einen kaufmännischen Hochschulabschluss (vorzugs-

weise mit Schwerpunkt Rechnungswesen oder Steuern) oder Abschluss Bilanzbuchhalter (IHK)

• Teamfähigkeit in Verbindung mit ersten Leitungs-/ Führungserfahrungen

• erste praktische Erfahrungen in der Buchführung• analytische Fähigkeiten• strukturierte, selbstständige Arbeitsweise• MS-Offi ce Kenntnisse

Sind Sie an einem sicheren Arbeitsplatz bei der WEMAG AG interessiert, dann bewerben Sie sich jetzt, per E-Mail an: [email protected] oder schriftlich an: WEMAG AG, Personalabteilung, Obotritenring 40, 19053 Schwerin. Telefonnummer: 0385 . 755-0.

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DIE ENERGIE DES NORDENS

Zukünftig haben private Haus-haltskunden also die Wahl zwi-schen drei Mitgliedern der we-mio-Familie: Für Sicherheitsbewusste: we-mio regional als Rundumsorglos-paket ohne Schnickschnack aber mit vollem WEMAG-Service.Für Preisbewusste: wemio plus als Option für alle, die auch ohne Internetzugang die Vorteile von wemio.de nutzen möchten, ohne auf den vollen WEMAG-Service zu verzichten.Für internetnutzer: wemio.de als günstigste Alternative inklusi-ve aller Vorteile.

Verlosung: Die WeMAG unter-stützt Sie beim thema energiesparen.

1. Gewinnen Sie eine ener-giespar-Beratung: Vor Ort prüft ein unabhängiger Ener-giespar-Berater ihre derzeitige Wohn- und Verbrauchssitu-ation und berät Sie zu Fragen der Energieeffi zienz.

2. Gewinnen Sie eins von 20 Stromkosten-Messge-räten zur Ermittlung von Ein-zel- und Dauerverbräuchen Ihrer Haushaltsgeräte.

Schreiben Sie uns eine Postkarte an WEMAG, Redaktion WEMAG-Magazin, Stichwort „Energie spa-ren“, Postfach 11 04 54, 19004 Schwerin oder eine Email an [email protected] geben Sie neben Ihrer Adresse auch Art und Alter Ihres Hauses an (Ein- oder Mehrfa-milienhaus, Bau- oder Sanie-rungsjahr). Das Ergebnis dieser Energiespar-Beratung wird im kommenden WEMAG-Magazin vorgestellt.

Das weitaus größte Einsparpotenzial gibt es beim Heizen und der Warmwasserbereitung. Trotzdem lohnen sich innovative Haushaltsgeräte und effi ziente Beleuchtung. Quelle: Energiebranchenbuch

Durchschnittlicher Energiebedarf eines Haushalts

Licht

Kochen

elektrische Haushaltsgeräte

Waschen und Warmwasser

Heizung

2 % 4 %6 %

12 %

76 %

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Internet www.wemag.com

ratgeBer4/2010 Seite 5

energiespartipps von Diplom-ingenieur Ulf Schmidt:

Kontrollieren Sie ihren energie-Verbrauch. Ein Stromkosten-Messgerät für wenige Euro zeigt Ih-nen schnell und einfach, wer die großen Verbraucher in Ihrem Haushalt sind. Mit programmierbaren En-ergiekostenzählern können Sie den Verbrauch einer Woche erfassen – Sie werden sicher überrascht sein! Vergleichen Sie die Abrechnungen der vergangenen Jahre, um zu prüfen, ob der Verbrauch gestiegen oder gesunken ist. Vielleicht sind der neue Flachbildfernse-her oder der PC ein heimlicher Verbraucher?

Vergleichen Sie vor Neuanschaffungen.Bevor Sie ein neues Haushaltsgerät erwerben, verglei-chen Sie die Verbrauchswerte. Für Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler und Kühlschränke gibt es das gesetzlich vorgeschriebene Energiela-bel. Mein Tipp: Orientieren Sie sich an der Klasse A oder besser A+. Die etwas höheren Kosten für sparsamere Geräte rechnen sich oft schon in den ers-ten drei Jahren. Übrigens: Gerade billige TV-Geräte aus dem Discounter erweisen sich oft als regelrechte Stromfresser. Mehr als 130 Watt sollte ein moderner 40-Zoll-Fernseher nicht verbrauchen.

Kaufen Sie keine billigen energiesparlampen.Wenn diese nach weniger als zwei Jahren kaputt ge-hen, verpufft der fi nanzielle Spareffekt. Halogenlam-pen in herkömmlichen E27-Fassungen sind übrigens keine Sparlampen. Dazu zählen nur kompakte Leucht-stoffl ampen und LED-Leuchtmittel. Letztere sind noch etwas teurer – dafür aber effi zienter und langlebiger.

Lassen Sie sich beraten.Bevor Sie Baumaßnahmen am Eigenheim planen, fragen Sie einen unabhängigen Berater. Was bringt eine Mauerwerks-Trockenlegung? Sollte ich den Dachboden isolieren? Wie dämme ich richtig? Wie viel Dämmung ist überhaupt vorgeschrieben? Sollte ich den Heizkessel jetzt schon gegen eine Wärme-pumpe tauschen? Bei diesen Fragen kann Ihnen ein unabhängiger Energieberater besser helfen, wenn er Ihren persönlichen Verbrauch analysiert hat. So wird Ihre Investition sinnvoll zum Sparen eingesetzt.

„So, jetzt springt der Gefrierschrank an“, meint Karl Schütt und schaut zur Steckdose. Dort steckt ein Energie-messgerät, das den Verbrauch des Gefriergeräts misst. „Oh! Fast 200 Watt hätte ich nicht erwartet“, staunt der Rentner über den 15 Jahre alten Gefrierschrank. Karl Schütt ist ehrenamtlicher Bür-germeister der Gemeinde Langha-gen und passionierter Technikfreund. Sein Hobby ist Energiesparen. In un-zähligen Stunden hat er sein Haus aus DDR-Zeit mit cleverer Isolierung, neuen Fenstern und Wärmepumpe auf einen modernen Stand gebracht. Weil er wissen wollte, wie gut ihm das gelungen ist, hat er sich auf der MeLa am Gewinnspiel für eine kostenlose Hausanalyse beteiligt. Im Auftrag der WEMAG analysier-te der unabhängige Energieberater Ulf Schmidt zehn Häuser und Woh-nungen von Kunden. Dabei stieß der Ingenieur auf erstaunliche Ergeb-

nisse, so auch beim Langhagener Bürgermeister. „Der Wärmeverbrauch von Familie Schütt ist absolut gering. Das Haus braucht nur 60 Kilowatt-stunden pro Quadratmeter im Jahr.

Hier macht sich die gute Isolierung bezahlt“, analysiert Energie-Experte Schmidt „Aber der Stromverbrauch liegt bei über 4.000 Kilowattstunden im Jahr. Das ist zuviel für einen Zwei-Personen-Haushalt.“ Schmidt und Schütt machen sich weiter auf die Suche. Der Energie-berater schlägt als Nächstes den Fernseher vor. „Der ist doch modern und braucht nicht viel“, wendet der Hausbesitzer noch ein, bevor er den Flachbildschirm einschaltet. Wieder eine große Überraschung: „188 … 192 … 195 … Das ist ja nicht zu glauben“, ruft Schütt und greift zum Taschenrechner. „Das Gerät läuft so sechs bis acht Stunden am Tag, auch mal so nebenbei. Das sind ja schon alleine 1,5 Kilowattstunden am Tag!“ Schnell entpuppt sich der vermeint-

lich sparsame Fernseher als fl acher Verschwender, der jedes Jahr über 500 Kilowattstunden verbraucht und so mehr als 100 Euro kostet. Nun ist Karl Schütt auf den Ge-schmack gekommen. Zusammen mit dem Energieberater misst er die zweite, knapp ein Jahr alte Gefrier-truhe. Das Ergebnis: 75 Watt Spit-zenverbrauch. „Moderne Kühlgeräte verbrauchen einfach weniger Strom. Darum rate ich oft dazu, Haushaltsge-räte, die älter als zehn bis zwölf Jahre sind, zu prüfen und gegebenenfalls durch neue zu ersetzen“, erklärt Ulf Schmidt am Ende der Analyse. Bürgermeister Schütt und seine Frau einigen sich schnell auf einen Sparplan. Der alte Gefrierschrank wird abgeschafft und der Fernseher läuft nur noch, wenn jemand davor sitzt. Mit dem Stromkosten-Messge-rät will der Rentner künftig die Stand-by-Kosten erfassen und eventuell schaltbare Steckdosen nachrüsten.

So sollen 800 bis 1.000 Kilowatt-stunden Ersparnis bei den Schütts zusammenkommen.

Geringerer Verbrauch ist besser als Anbieter-

wechsel

„Die Haushalte, die wir für die WEMAG untersucht haben, ver-brauchen im Durchschnitt 4.000 bis 4.500 Kilowattstunden im Jahr.“ Energieberater Schmidt sieht hier ein enormes Einsparpotenzial, auch fi nanziell. „Viele Haushalte erhof-fen sich Einsparungen durch den Wechsel ihres Stromanbieters. Dabei könnten sie einfacher und vor allem mehr Geld sparen, wenn sie ihren Verbrauch senken“, bekräftigt er zum Abschluss seine Einschätzung.

Auf der Jagd nach den Kilowattstundenenergiespar-experte Ulf Schmidt im einsatz

Der energiespar-experte gibt Rat aus erster Hand:

Großes Bild und große Überraschung: Fast 200 Watt verbraucht der neue LCD-Fernseher.

Der Berater hat keine guten Nachrichten: Der Stromverbrauch ist zu hoch.

Karl Schütt (li.) und Berater Ulf Schmidt überzeugen sich von der Sparsamkeit der neuen Gefriertruhe.

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NETZ GmbH StörungSannahme 0385 . 755-111 · täglich 24 Stunden

StromverSorgung

Stromversorgung der Prignitz verbessert

Im November nahm die WEMAG in Bad Wilsnack eine neue Mittelspannungs-Schalt-station in Betrieb. Projektleiter Harald Spieß und Mario Beyer, Leiter der zuständigen Netzdienststelle Perleberg, übergaben we-nige Tage später die Station an den Bad Wilsnacker Bürgermeister Dietrich Gappa.

„Mit dieser neuen Schaltstation werden wir den Bedürfnissen in und um Bad Wilsnack besser gerecht“, erklärte Harald Spieß bei der Führung durch die Station. Der Projektingenieur verwies auf einen Leistungsanstieg, der eine Stabilisierung der Spannung erforderlich machte. Grund dafür

sind derzeit zwei Einspeisungen, die vom Umspannwerk Perleberg und aus Witten-berge kommen. „In der neuen Schaltstation hat die WEMAG die modernste Technik ein-gebaut, die sorgt für eine sicherere Strom-versorgung und benötigt weniger Platz.“ Ursprünglicher Auslöser für den Neubau war der geplante Abriss des ehemaligen Heizwerks, in der sich die alte Schaltstation befand. Bereits im Mai 2010 wurde das neue Stationsgebäude mit zwei Schwerlastkränen an seinen jetzigen Standort gesetzt. In den vergangenen Monaten wurden in das neue Gebäude eine Schaltanlage für die Mittel-spannung, die Schutz- und Leittechnik so-wie ein Transformator für den Eigenbedarf eingebaut. Sobald es die Witterung zulässt, werden die Erdarbeiten um die Station he-rum abgeschlossen und ein neuer Bürger-steig gesetzt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 600.000 Euro. Bürgermeister Dietrich Gappa bedank-te sich für die Zusammenarbeit mit dem Energieversorger „Die ganze Planung und Durchführung der Baumaßnahmen hat

wirklich zügig und ohne große Einschrän-kungen geklappt“, äußerte er zufrieden. Im kommenden Jahr soll die neue Station noch eine schicke Bemalung erhalten – ein Bild des 1976 abgebrannten Bad Wilsnacker Schlosses wird dann das Gebäude zieren.

Im Frühjahr hievten zwei Kräne gemeinsam das neue Stationsgebäude an seinen Platz.

Bei Heiko Schröder klingelt um 5.30 Uhr der Wecker. Es ist ein normaler Wochentag für den Schweriner. Nach dem gemeinsamen Frühstück mit der Familie bringt er noch seine dreijährige Tochter zur Tagesmutter, um pünktlich 8 Uhr bei der WEMAG seinen Computer einzuschalten.

Der 35-Jährige arbeitet als Projektierungs-ingenieur und hat sich auf den Anschluss von EEG-Anlagen spezialisiert. Auf seinem Schreibtisch liegt eine Postmappe, die bear-beitet werden möchte: Darin befinden sich unter anderem die Aufträge von Kunden für den Anschluss ihrer Photovoltaikanlage,

technische Unterlagen für Trafostationen und die Anfrage für eine neue Biogasan-lage, die geprüft werden müssen. Viel Zeit bleibt ihm nicht, weil er um 10 Uhr mit einem Landwirt verabredet ist, der sich ei-ne Biogasanlage bauen möchte. Für den Anschluss an das Netz der WEMAG ist eine Trafostation erforderlich, die vom Netzbe-treiber vor Inbetriebnahme abgenommen werden muss. Mittlerweile ist es 13.10 Uhr. Das Mit-tagessen fiel etwas dürftig aus: eine Bock-wurst mit Brötchen und ein Kaffee an der Tankstelle. In Neu Schlagsdorf bei Retgen-dorf warten bereits der Betriebsleiter des Gutes, Horst Wamp, und mit Torsten Loth ein Vertreter des Stationsherstellers. Bei der Abnahme der Station wird Heiko Schröder von Frank Stockmann begleitet, der für die Betriebssicherheit der Anlagen im Netzge-biet verantwortlich ist. Außerdem kam noch Unterstützung von der Netzdienststelle Ga-debusch. Die Türen zum Transformator so-wie zur Mittel- und Niederspannungsseite der Station sind weit geöffnet. Es folgen Fra-gen und Antworten, die WEMAG-Mitarbeiter geben Hinweise, sprechen die Termine für die weitere Vorgehensweise ab. Heiko Schröder führt Protokoll und schaut zur Uhr. Es ist bereits um zwei. Etwa eine halbe Stunde später sitzt er im Büro, fasst das Protokoll zusammen und telefoniert anschließend mit einigen Kun-den, um sich über die Baufortschritte zu erkundigen.

Um 16 Uhr trifft sich das Kompetenz-team „Trafostationen“, dem er angehört, zu seiner monatlichen Beratung. Hier werden Erfahrungen aus dem laufenden Betrieb gesammelt, Arbeitsanweisungen für den Trafowechsel geschrieben sowie über die

technische Ausstattung künftiger Trafostati-onen diskutiert. 17 Uhr. Heiko Schröder räumt seinen Schreibtisch auf - verteilt Prioritäten für den kommenden Tag. Dann wird er für

die nächste Biogasanlage technische An-schlussmöglichkeiten entwickeln und die Zeichnungen dafür entwerfen. Das gemein-same Abendessen mit der Familie um 18 Uhr ist ihm sehr wichtig. Deshalb beeilt er sich auf dem Nachhauseweg, damit er sei-

ner Tochter auch pünktlich um 19 Uhr nach dem Sandmann noch eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen kann. So wie es sich gehört, an einem normalen Wochentag.

Die Gute-Nacht-Geschichte darf nicht fehlen

ein ganz normaler Wochentag mit Projektierungsingenieur Heiko Schröder

Als Vertreter des Stationsherstellers beantwortet Torsten Loth (re.) die Fragen von WEMAG-Mitarbeiter Heiko Schröder.

Harald Spieß erläutert Dietrich Gappa und Mario Beyer (v.r.) technische Details der neuen Schaltstation „Im Gutshof“.

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Es ist Samstagmorgen, 8 Uhr. Die Außen-temperatur liegt bei minus vier Grad Celsi-us. Während sich die meisten Menschen im warmen Bett noch einmal umdrehen oder gemütlich beim Frühstück sitzen, herrscht im Umspannwerk Boizenburg schon em-sige Betriebsamkeit. Etwa ein Dutzend Mitarbeiter verschiedener Unternehmen, alle mit Schal, Handschuhen und in warme Jacken gehüllt, treffen die Vorbereitungen für die Montage eines neuen Transforma-tors. Das etwa 63 Tonnen schwere Gerät wartet noch geduldig auf einem Tieflader, der bereits am Tag zuvor aus Regensburg angekommen war. Der Schwerlasttransport war zwei Tage unterwegs und durfte wegen seiner Größe nur nachts fahren – teilweise auch nur mit Polizeieskorte. Die Leistung des neuen Transformators liegt bei 31,5 Mega-

watt und damit um etwa ein Drittel höher als bei dem ausgetauschten Trafo. Bereits An-fang November ist der erste Transformator des Umspannwerkes gewechselt worden. Obwohl sich die Sonne langsam durch die Wolken schiebt, bleibt das Thermome-ter knapp unter dem Gefrierpunkt. Während zwei Mitarbeiter der Hans Garkisch Elektro-anlagenbau GmbH Perleberg von einer Hebebühne aus die 20-kV-Kabel anschlie-ßen, montieren Mitarbeiter des WEMAG-Netzbetriebes auf der Oberseite des neuen Transformators die Hochspannungsan-schlüsse und einen Isolator für die Erdung. Etwas bessere Arbeitsbedingungen haben die WEMAG-Mitarbeiter vom Netzschutz. Sie stehen in einem beheizten Zelt an der Stirnseite des Trafos und können so die dün-nen Leitungen für die Steuerung und Über-

wachung des Transformators anklemmen. In einer Rekordzeit von nur sechs Stun-den sind die wichtigsten Arbeiten abge-schlossen – stehen der neue Transfor-mator betriebsbereit an seinem Platz und sein Vorgänger abfahrbereit auf dem Tief-lader. „Wir konnten hier ein Musterbeispiel an Zusammenarbeit sehen“, freut sich Projektleiter Andreas Gurowski von der WEMAG. Der Schlüssel für diese Ge-schwindigkeit war ein Spezialkran, der für diesen Auftrag aus Schwerin geholt wurde. „Es ist sonst üblich, solch riesige Transformatoren über eine Schienenkon-struktion zu verladen“, erläutert der Grup-penleiter für den Hochspannungsbetrieb.

Der Tausch hätte etwa vier Tage gedauert. Nach dieser Methode wäre die Stromver-sorgung in Boizenburg allerdings im Stö-rungsfall eingeschränkt worden, da ein Transformator allein nicht gleichzeitig die Privathaushalte und die Gewerbekunden mit Strom versorgen kann. Der Energiedienstleister investiert rund 1,1 Mio. Euro in dieses Projekt und schafft damit die Voraussetzung für eine sichere und zuverlässigere Stromversorgung in der Region. „Das ist eine Investition in die Zu-kunft. Denn mit der höheren Transforma-torleistung sind wir auch bei einer weiter wachsenden Zahl der Gewerbekunden gut aufgestellt“, erläutert Andreas Gurowski.

StromverSorgung

In Brenz bei Neustadt-Glewe hat das neue Umspannwerk der WEMAG seinen Be-trieb aufgenommen. Die Anlage versorgt die Haushalte in und um Neustadt-Glewe sowie gewerbliche Kunden der Region sicher und zuverlässig mit Elektrizität. Im Zusammenhang mit dem Ausbau der er-neuerbaren Energien im Land verstärkt die WEMAG auch ihr Hochspannungsnetz (110 kV). Dazu wurde ein 5,6 km langes Teilstück errichtet, welches das neue Umspannwerk an die 110-kV-Leitung Görries-Crivitz-Par-chim-Lübz anschließt. Von der neuen Lei-tung profitiert insbesondere der Solarpark Brenz, der nun mit voller Leistung in das WEMAG-Netz einspeisen kann. Im Rahmen der Einweihungsveranstal-tung dankte der technische Vorstand der WEMAG AG, Thomas Pätzold, den anlie-genden Grundstückseigentümern und Ge-werbebetrieben sowie der Gemeinde und dem Landkreis für die Unterstützung im Genehmigungsverfahren. Beim jüngsten Umspannwerk hat der

Energieversorger auf ausreichende Kapa-zität für den Anschluss weiterer regene-rativer Erzeugungsanlagen geachtet. Dank

der installierten Technik des Herstellers Siemens ist die Leistungsfähigkeit der An-lage deutlich höher als die herkömmlicher

Umspannwerke. So kommt unter anderem eine gasisolierte Hochspannungs-Schaltan-lage von Siemens zum Einsatz, die sehr viel wartungsärmer ist und dazu nur noch rund die Hälfte des Platzes vergleichbarer älterer Anlagen benötigt. Die in ihrer Form einem überdimensionalen Dreizack ähnelnden Schalter meistern eine elektrische Leistung, die einem Vielfachen der Leistung heute üblicher Windenergieanlagen entspricht. Herzstück des Umspannwerks sind zwei Transformatoren mit einer Leistung von je 31,5 Megawatt. Bei dem etwa zwei Jahre dauernden Pro-jekt hat die WEMAG besonders auf den Na-turschutz geachtet. Auf den Leitungsseilen wurden alle zehn Meter Vogelwarnkugeln angebracht - üblich sind sonst 20 Meter Abstand. Da durch das Bauprojekt in die Natur und das Landschaftsbild eingegriffen wurde, sind Ausgleichsmaßnahmen erfor-derlich. Dazu plant der Energieversorger die Renaturierung des Hechtsforthgrabens bei Grabow.

trafo-tausch in RekordgeschwindigkeitNeue transformatoren bringen mehr Leistungskraft ins Umspannwerk Boizenburg

Auf der Oberseite des neuen Transformators montieren WEMAG-Mitarbeiter die Hochspannungsanschlüsse.

NETZ GmbH · Internet www.wemag-netz.de

Teamwork im Umspannwerk Boizenburg: Mitarbeiter verschiedener Unterneh-men wechseln in kürzester Zeit einen mehr als 60 Tonnen schweren Transformator.

Neues Umspannwerk geht in BetriebWeMAG schafft Kapazitäten für neue Gewerbeansiedlung

Gut aufgestellt: Das neue Umspannwerk verfügt über zwei leistungsstarke Transfor-matoren und eine moderne Schaltanlage.

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4/2010engagement

Schweriner Judokas stehen auf WeMAG

WeMAG-engagement geht in die Verlängerung

immer auf Achse für einen guten Zweck

Der 1. Schweriner Judoclub e.V. 1999 setzt eine lange Judotradition in Schwerin mit dem Ziel fort, den Judosport zu fördern und erfolg-reich an Wettkämpfen teilzunehmen. Beste Voraussetzungen dafür bilden erstklassige Trainingsbedingungen, sehr gut ausgebildete Trai-ner und die Unterstützung durch die WEMAG, die den Judosport als einer der Hauptsponsoren fördert. Mehr als 130 Kinder im Alter von vier bis 16 Jahren und etwa 40 Jugendliche und Erwachsene trainieren täglich im Verein. Neben dem Breitensport wird auch der Leistungssport groß geschrieben. Das belegen zahlreiche Turnierer-folge und 20 Medaillen bei den Meisterschaften. Darunter waren fünf Meistertitel bei den Landesmeisterschaften und eine Bronze-medaille bei den Deutschen Meisterschaften, die die Judokas 2010 erkämpfen konnten. Als besonders hoffnungsvoll zeigte sich die Altersklasse U12 mit sieben Medaillen.

Auch in der neuen Spielsaison 2010/2011 ist das Energieunter-nehmen wieder Premiumsponsor des Landesfußballverbandes (LFV). In der zurückliegenden Saison trugen die Landesliga-Staffeln im Raum Westmecklenburg zum ersten Mal die Namen „WEMAG-Liga C-Junioren“ und „WEMAG-Liga D-Junioren“. Diese Vereinbarung geht nun in die Verlängerung. Zusammen mit LFV-Geschäftsführer Bastian Dankert überreichte Jenny Wiemeyer von der WEMAG je einen Spielball und Adidas-Trikotsätze an die Aufsteiger der C- und D-Junioren. Außerdem ermöglichte die WEMAG Jonas Carmon die Teilnahme an der Talent-Ferienschule für Fußballer im Feriendorf Schwerin-Mueß. Der Schüler aus Hagenow wusste auf die Preisfrage, wer beim WEMAG-Fotoshooting für die Sommerkampagne „Welt-meister 2018“ posiert hat, die richtige Antwort: die D-Jugend des SV Plate. Im nächsten Jahr will die WEMAG die Fußball-Ferienschule wieder unterstützen.

Der Förderverein Bützower Handball hat sich der Aufgabe verschrie-ben, den Handballsport in Bützow materiell abzusichern. Mittlerwei-le bildet Handball mit 280 Mitgliedern die zweitgrößte Abteilung im TSV Bützow. Die erste Männermannschaft war in der vergangenen Saison mit dem Vizelandesmeister sehr erfolgreich. In der laufenden Spielserie will sie wieder unter die ersten drei kommen. Die zwei-te Mannschaft im Männerbereich hat sich inzwischen in der Ver-bandsliga West etabliert und die Frauenmannschaft wird auch in der Saison 2010/11 als Spielgemeinschaft mit dem Güstrower HV aufl aufen. Neben dem leistungsorientierten Sport wird ebenfalls der Breitensport gefördert. Dank einiger Sponsoren, zu denen auch die WEMAG gehört, ist fast täglich ein Kleinbus unterwegs, der Kinder und Jugendliche zum Training abholt oder zu Wettkämpfen in ganz Mecklenburg-Vorpommern fährt.

Durch den Erwerb von Waldaktien konnte die WEMAG Ende August dieses Jahres die CO2-Emissionen des „Tu was!“-Benefi zkonzertes kompensieren. Im Rahmen der Fest-spiele Mecklenburg-Vorpommern hatte Daniel Hope die Aktion gegen den Klimawandel organisiert. Die anfallenden CO2-Emissionen für den Energiebedarf der Veranstaltung, die Mobilität der Künstler und Besucher, die Übernachtungen und die Ver-pfl egung hatte das Unternehmen online ermittelt. Für die errechneten 54,7 Tonnen Kohlendioxid hatte die WEMAG entsprechende Waldaktien

erworben. Durch den Erwerb dieser Aktien möchte die WEMAG vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um den Klimawandel ein weiteres Zeichen setzen und sich für den regi-onalen Klimaschutz engagieren. Die Waldaktie wurde im November 2007 erstmals vom Tourismusverband MV, dem Landwirtschaftsministerium und der Landesforst ins Leben geru-fen. Sie ermöglicht den Kauf eines Baumes entsprechend einer Waldfl ä-che von zehn Quadratmetern.

Künstler gegen Klimawandel: Daniel Hope (Foto: H. Hoffmann)

Frisches Heu für KinderbauernhofDer Norddeutsche Kinderbauernhof Zietlitz e.V. kann sich über eine kleine Spende der WEMAG freuen. Die Idee für diese Förderung entstand bei den Vorbereitungen zum Auftritt bei der Mecklenburgischen Landwirtschaftsaus-stellung MeLa in Mühlengeez. Dort wurden im WEMAG-Zelt Spenden für den Kinderbauernhof gesammelt. Die Besucher konnten selbst entscheiden, wie viel sie geben wollten. Als Dankeschön bekamen sie das wemio-Mas-kottchen, ein kuscheliges Wildschwein. Auf diese Weise sind etwa 280 Euro zusammengekommen, die vom Energieunternehmen noch einmal verdoppelt wurden, so dass sich der Verein nun über 560 Euro freuen kann. „Dieses Geld können wir sehr gut gebrauchen“, meint Vereinsvorsitzender Manfred Illmann und verweist auf notwendige Anschaffungen wie Futtermittel, Baumate-rial und Geschirr für den Holzbackofen, in dem neben Brot auch Krustenbraten zubereitet werden kann. Das auf dem Bauernhof geerntete Gemüse wird übrigens an die Kindertafel nach Schwerin geliefert.

Eric, Ben, Lana und Nele (v.l.) gehörten zu den mu-tigen Kindern, die sich in das Ziegengehege wagten.

Zweiter Schweriner WeMAG-Kunstpreis überreichtTilman Wendland heißt der Gewinner des diesjährigen WEMAG-Kunstpreises. Im Rahmen einer Vernissage im Schweriner E-Werk überreichte WEMAG-Vorstands-mitglied Thomas Pätzold dem Künstler die Auszeich-nung. Neben einem Geldpreis ist die Ehrung mit einer Publikation und einer Ausstellung verbunden. Tilman Wendland bekam für seine Rauminstallationen das klare Votum der fünfköpfi gen Jury. Der in Potsdam geborene Künstler beschäftigt sich mit unterschiedlichen Materi-alien, die er zu raumgestaltenden Objekten zusammen-setzt. Die Architektur des jeweiligen Ausstellungsraumes geht mit den zumeist hellen Elementen aus Hartfaser-platten oder Pappe eine symbiotische Verbindung ein, die durch akzentuiert gesetzte Lichter dem Betrachter eine neue Sichtweise eröffnen. Noch bis zum16. Januar ist die Ausstellung Mittwoch bis Freitag 15 bis 18 Uhr im Schweriner E-Werk zu sehen.

Spielerisch greift Wendlands Installation Elemente des Ausstellungsraumes auf und interpretiert diese neu.

Konzert ohne Kohlendioxid dank WeMAG-Waldaktien

Cheftrainer Eckhard Zerck (li.) erläutert seiner Trainingsgruppe eine Judo-Wurftechnik.

Harte Jungs: Auch bei Winterwetter machen die Spieler der D-Jugend des SV Plate ihren Gegnern vom Rodenwalder SV das Leben schwer.

Die Kinder- und Jugendmannschaften trainie-ren unter fachkundiger Anleitung beinahe täglich in der Bützower Wilhelm-Schröder-Sporthalle.

Konzert ohne Kohlendioxid

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Die Bretter auf dem Tisch sind beide aus Kiefer. Das eine typisch hell, das andere von einem satten, rötlich-braunen Farbton. Wer sie in die Hand nimmt, stutzt gleich noch einmal: Das dunklere Brett ist deut-lich schwerer. Es ist ein Stück „Dauerholz“, das eine Wachsbehandlung nach speziell

entwickeltem Verfahren erhalten hat. Diese Behandlung sorgt dafür, dass das Produkt stabiler wird und dem Wetter besser trotzt. „Dauerholz ist eine echte Alternative zur Verwendung von Tropenholz oder zu harten Holzschutzmitteln“, sagt Peter Weller. Der Diplom-Ingenieur ist technischer Leiter und Prokurist der Dauerholz AG, die seit August 2009 auf dem ehemaligen Armeegelände in Dabel produziert. Das Geheimnis von Dauerholz liegt nicht im Wuchs, sondern im Wachs: Einhei-mischer Kiefer wird das Wasser entzogen und durch ein synthetisches Wachs ersetzt. Dieses Wachs durchdringt das Holz nicht nur an der Oberfl äche, sondern bis in den Kern. Es ist völlig ölfrei und weder wasser-löslich noch mit Wasser mischbar. „Deshalb kann man Dauerholz auch in ökologisch sensiblen Bereichen verbauen – zum Bei-

spiel als Buhnen im Wattenmeer“, sagt Pe-ter Weller. Außerdem macht das Wachs das Holz auch stabiler, so dass es sich nicht verbiegt. Pilze, die mit Vorliebe im Außenbereich ver-bautes Material befallen und Feuchtigkeit lieben, haben es bei Dauerholz schwer. „Das Holz kann nämlich kaum noch Wasser aufnehmen, da wir mit unserem Verfahren den Platz dafür wegnehmen“, erklärt der technische Leiter. Ein weiterer Vorteil: Durch die Wachsbehandlung kann das Holz nicht splittern. Terrassendielen aus Dauerholz

sind also perfekte Barfußdielen, die selbst bei Feuchtigkeit nicht glatt werden. Durch das Zinken, das Zusammenset-zen einzelner Holzstücke, entsteht eine ansprechende Optik, die Terrassenfl ächen wie Parkett erscheinen lässt. Der freund-liche warme Ton des Holzes trägt darüber hinaus zum Wohlfühlambiente bei. „Mit Dauerholz erhalten Kunden Möbelqualität im Außenbereich“, verspricht Peter Weller. Zurzeit wird das Holz aus Dabel vorrangig für Terrassendielen inklusive Unterkonstruktion und für Fassadenverkleidungen eingesetzt.

Aber auch auf anderen Gebieten laufen be-reits Entwicklungen. So ist das ökologische Produkt zum Beispiel auch im Bereich von Wellness und Spa ein Thema. 16.000 Kubikmeter Holz jährlich können in den modernen Anlagen des Werks ge-tränkt werden. Noch läuft die Anlage nicht mit voller Kapazität, aber die Dauerholz AG hat nach der Entwicklungsphase auch ge-rade erst mit Produktion und Vermarktung begonnen. Einziger Nachteil des hoch tech-nologischen Verfahrens: Es ist teurer als „gif-tige Holzschutzarten“. Dafür erhält der Kun-de ein gesundheitlich unbedenkliches und ansprechendes Produkt, für das defi nitiv keine Urwälder abgeholzt werden müssen.

„Denn selbst wenn man auf nachhaltigen Anbau achtet: Es wird nirgendwo so viel Schindluder getrieben wie mit Zertifi katen für Tropenhölzer“, weiß Weller. Auch auf anderen Gebieten ist Dauerholz ein einheimisches Gewächs. Die meisten der 48 Mitarbeiter in Dabel kommen aus der Region, sechs weitere Mitarbeiter sind in Hamburg tätig. Von den Möglichkeiten auf dem Dabeler Kasernengelände ist das Dau-erholz-Team begeistert. Dank der WEMAG ist hier inzwischen auch das Stromnetz sta-bil. „Anfangs gab es häufi ger Stromausfälle. Aber das Unternehmen hat Wort gehalten und etwas für die Netzsicherheit getan“, sagt Peter Weller und fügt hinzu: „Wir sind mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden.“ Auch von den Behörden im Umkreis fühlt sich die Dauerholz AG sehr gut betreut. Wel-ler: „Es ist eine Geschichte mit Zukunft.“

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KUNDeNPORtRAit

Auf Dauer gutes HolzAlles in Wachs: Produkt aus Dabel kann es mit den eigenschaften von tropenholz aufnehmen

„Hier trage ich immer einen gelben Kreis ein, wenn die gelben Säcke abgeholt wer-den sollen“, zeigt Oswald Strutz auf sei-nen Kalender. Der Rezept-Kalender der WEMAG hat bei ihm einen festen Platz in der Küche. Seit mehr als 20 Jahren sam-melt der Goldberger die Rezept-Ideen in Kalenderform. „Wir kochen regelmäßig etwas von den Gerichten, die hier vorge-stellt sind. Das schmeckt meiner Frau und mir gut!“, freut sich der rüstige Rentner. Seit die WEMAG 1992 erstmalig einen Rezept-Kalender für Kunden zur Verfü-gung stellte, ist der Goldberger Kunde ein Fan der Aktion und hebt die Kalender auf. Sogar den Vorgänger von der damaligen HEW hat der Goldberger noch.

„Ich hoffe, dass die WEMAG die Tradition der Küchenkalender auch im nächsten Jahr fortsetzt“, sagt Strutz zum Abschluss. Die Aktion hat viele Anhänger, so dass die Kalender oft schnell vergriffen sind. Im kommenden Jahr wird der Energie-versorger daher eine größere Aufl age drucken.

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Die Firma Dauerholz AG verlost Holz für eine Terrasse im Wert von max. 1.500 Euro.

Der Gewinner ist für Lieferung und Aufbau selbst verantwortlich.

Senden Sie eine Postkarte an folgende Adresse: WEMAG, WEMAG-Magazin, Kennwort „Dauerholz“, Postfach 11 04 54, 19004 Schwerin, oder per E-Mail an: [email protected]. Einsendeschluss ist der 25. Februar 2011.

Teilnahmebedingungen: Gewinnspiel- und Adressvermittler sowie Einsender mit mehrfacher Teilnahme sind

nicht zugelassen. Das Los entscheidet. Der Gewinn wird nicht ausgezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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4/2010BeruF & FamILIe

Gute Vorsätze fürs neue Jahr… schnell bewerben!Wer 2011 eine Berufsausbildung beginnen möch-te, sollte sich sputen. Denn in vielen Unternehmen laufen die Auswahlverfahren bereits auf Hochtouren und einige Ausbildungsplätze sind bereits vergeben - so auch bei der WEMAG. „Offenbar herrscht in vielen Köpfen immer noch der Mythos, das Halbjahreszeug-nis abzuwarten. Doch das kann ich niemandem emp-fehlen“, rät Frank Dumontie aus der Personalabtei-lung. „Es ist höchste Zeit, die Bewerbungsunterlagen mit dem aktuellen Jahreszeugnis einzureichen. Das Halbjahreszeugnis kann ohne Weiteres nachgereicht werden.“ Wer also blitzschnell bei der WEMAG durchstarten will, sendet seine Bewerbung zügig an: WEMAG AG, Berufsausbildung, Obotritenring 40, 19053 Schwerin oder per E-Mail an [email protected]. Mit gepackter Werkzeugtasche und

voller Erwartung machten sich sechs Azubis der WEMAG auf den Weg nach Tschechien. Im Rahmen der Verbund-ausbildung in Zusammenarbeit mit dem Schweriner Ausbildungszentrum absolvierten die angehenden Elektroni-ker für Betriebstechnik des dritten Aus-bildungsjahres dort ein dreiwöchiges Praktikum. „Unsere Auszubildenden sollen durch dieses Auslandspraktikum über den Tellerrand blicken und sich damit zusätzliche Berufskompetenz aneignen“, sagte Personalchef Micha-el Enigk bei der Verabschiedung. Die

sechs Jugendlichen fuhren mit einer konkreten Aufgabenstellung nach Zlin. Im dritten Ausbildungsjahr verfügen sie bereits über wesentliche Fachkenntnis-se und Erfahrungen aus den bisherigen Einsatzgebieten. In Zlin sollten sie sich während des Praktikums deshalb um-fassend über elektrische Schutzmaß-nahmen informieren und diese mit de-nen in Deutschland vergleichen. Da die Arbeitssicherheit in diesem Beruf von großer Bedeutung ist, war der Vergleich des Arbeitsschutzes und der Unfallver-hütungsvorschriften in Deutschland und Tschechien ein Teil der Aufgabe.

Die einzelnen Arbeitsergebnisse dokumentierten die Azubis für ei-ne anschließende Präsentation in Schwerin. Eine Besonderheit des Praktikums war ein Blog-Tagebuch, in dem die Jugendlichen täglich online über die gesammelten Erfahrungen berichteten. Highlights waren hierbei Eindrücke aus den Besichtigungen eines modernen Umspannwerkes und einer Fernwärmeanlage in Zlin. Neben der Bearbeitung der fach-lichen Aufgabenstellung und einer Präsentation vor rund 100 tschechi-schen Schülern kamen auch kultu-relle Veranstaltungen nicht zu kurz. Um die tschechische Kultur kennen-zulernen, nutzten die jungen Leute die Gelegenheit und besuchten un-ter anderem das Technikmuseum in Brno und eine Glasbläserei. Einige versuchten sich sogar selbst in dem traditionellen Handwerk. Ein Wochenende in der tsche-chischen Hauptstadt rundete den Auslandsaufenthalt ab. Eingebettet in eine Schneehülle präsentierte sich Prag den Besuchern auf seine ganz eigene und bezaubernde Weise und wird den Azubis noch lange in Erin-nerung bleiben.

Auf sehr viel positive Resonanz stieß der Fotowettbewerb des WEMAG-Kundenmagazins im Jahr 2010. Aus den schönsten Motiven entstand ein Kalender, der nicht nur die Fotografen erfreut. Darum wollen wir diese tolle Aktion auch im neuen Jahr fortset-zen. Die Redaktion sucht wieder drei Gewinner in den Kategorien „Natur“, „Technik“ und „Menschen“ für das kommende Kundenmagazin. Die Fo-tografen können wieder Fotozubehör gewinnen. Senden Sie uns bis zum 25. Februar 2011 Ihr Bild zu, um am Wettbewerb teilzunehmen. Zugelassen sind Bildmotive aus Mecklenburg oder Brandenburg. Schicken Sie Ihr Foto bitte als E-Mail an: [email protected]. Teilen Sie uns neben Ihrer Postanschrift auch bit-te mit, wann und wo das Foto entstan-den ist. Mit der Zusendung der Bilder erlauben Sie der WEMAG AG, diese ab-zudrucken und erklären sich mit den Wettbewerbsbedingungen* einver-standen. Ein Anspruch auf Veröffentli-chung oder Auszahlung der Gewinne besteht nicht. Wir wünschen viel Spaß beim Knipsen und freuen uns auf Ih-re Einsendungen! Eine kleine Auswahl der bisherigen Bilder fi nden Sie auf der Webseite der WEMAG unter dem Punkt Kundenmagazin.

Ein aufregender Schultag liegt hinter Charlotte, Samu-el und Till. Die drei wissbegierigen „jugend forscht”-Teilnehmer der Rostocker Werkstattschule nahmen an einem Fotoshooting für den Landeswettbewerb MV teil. Die Fotos werden als Teil einer Werbekam-pagne im Frühjahr wieder landesweit auf den Wett-bewerb aufmerksam machen, der am 30. und 31. März in Schwerin stattfi ndet. Dann präsentieren die Teilnehmer wieder ihre Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwis-senschaften, Mathematik/Informatik, Physik oder Technik. Eine Fach-Jury entscheidet in jedem der Bereiche über die Platzierung und damit über die Teilnahme am Bundeswettbewerb. Die drei Rosto-cker Fotomodels, die im Vorjahr mit einem Projekt über die Photovoltaikanlage ihrer Schule teilnahmen, werden auch 2011 wieder zum Landeswettbewerb anreisen. Ihr Thema wollten sie allerdings noch nicht verraten.

Blick über den tellerrandAzubis fahren zum Austauschpraktikum nach tschechien

Fotowettbewerb geht in die nächste Runde

Forschernachwuchs trifft sich das 21. Mal zum

MV-Wettbewerb

Patrick Bösler erprobt sein Talent in der Glasbläserei.

Jetzt bewerben! Besuche uns am 5. Februar auf der

8. Berufsmesse im Schweriner Berufs-informationszentrum BiZ.

Strom vom Schuldach und die Sonne im Herzen: Char-lotte, Samuel und Till werben im kommen-den Jahr mit Ihrem Projekt für „jugend forscht“.

TechnikJörg guse „geschwindig-keit durch Strom“

Durch die gezielte Un-schärfe erreicht das Motiv eine sehr dynamische Wirkung.

Natur hannelore oldenburg „Spiegelung“

Schönes herbstliches Bild aus dem Schweriner Schlossgarten, das durch farbenfrohe Gestaltung überzeugt.

Menschenandrea Kohlmann „Spaß hinter der Bühne“

Ein schöner Schnapp-schuss, der zeigt, dass die Schlossfestspiele auch hinter der Bühne Spaß machen.

* Wettbewerbsbedingungen unter www.wemag.com/kundenmagazin

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Internet www.wemag.com

4/2010 Seite 11FamILIe

1 Calvados, Grenadinesirup und Zitronensaft in eine Bowleschüssel geben und mit dem Eis gut verrühren. Mit Ginger Ale auffüllen.

2 Den Apfel vierteln, entkernen, in feine Spalten schneiden und dazugeben. Minzeblättchen leicht zerreiben und dann in die Bowle geben. Durchziehen lassen.

3 Tipp: Wenn man Apfelsaft anstelle von Cal-vados nimmt, können auch Kinder die Bowle genießen!

1 Die Cannelloni nach Packungsangabe in reichlich Salzwasser kochen, herausnehmen und in Eiswasser geben.

2 Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Ricotta mit Salz und Pfeffer verrühren. Schinken sehr fein würfeln, mit Knoblauch und Thymian unter den Ricotta mischen. Crème fraiche erwärmen, Gelatine ausdrücken und in der Crème fraiche aufl ösen. So-fort unter die Ricottamasse mischen.

3 Cannelloni auf Küchenpapier abtropfen lassen. Ricottamasse in die Cannelloi füllen – am besten eignet sich hierfür ein Spritzbeutel – und im Kühl-schrank 2 – 3 Stunden kaltstellen.

4 Vor dem Servieren die Cannelloni jeweils in vier Stücke schneiden und mit dem Thymian servieren.

1 Aus den Pilzen die Stiele herausdrehen. Köpfe abbürsten, mit der Schnittfl äche der Zitrone ab-reiben. Mit der Öffnung nach unten im heißen Öl in einer Pfanne bei schwacher Hitze 3 Minuten braten, pfeffern.

2 Schinken und Petersilie fein hacken, mischen. Pilze in der Pfanne wenden und damit füllen. Zugedeckt weitere 5–7 Minuten braten.

ihr seid neugierig? Wieso, weshalb, warum gehören zu euren Lieblings-fragen? Dann seid ihr hier richtig. in unserer Fragestunde wollen wir den Dingen auf den Grund gehen. Heute dem Lieblingsessen vieler Kinder – der Nudel.

Manche sehen aus wie Schmetterlinge, andere wie Muscheln oder Schnecken. Manche sind gedreht und manche ge-wellt, manche haben ein Loch und man-che keins. Die Rede ist von Nudeln. Wer schon einmal in Italien war, weiß, dass die Leute dort besonders gern Nudeln – oder wie die Italiener sagen: Pasta – essen. Spaghetti und Macchero-ni, Tagliatelle, Penne und Farfalle, Tortelli-ni, Lasagne und noch viele, viele weitere Sorten stehen hier auf dem Speisezettel. Die italienischen Nudelmacher ließen sich im Laufe der Geschichte immer neue Formen und Zutaten einfallen. Manchmal gibt es dazu auch lustige Geschichten: So soll die kringelförmigen Tortellini ein verliebter Koch erfunden haben, der heimlich durchs Schlüssel-loch linste, als seine Freundin ein Bad nahm. Danach formte er in Erinnerung an ihren schönen Bauchnabel die neue Nudel. Ob das stimmt? Wer weiß. Fest steht aber, dass zu verschiedenen Soßen verschiedene Nudelformen besonders gut passen und dass die italienischen Köche darauf großen Wert legen. Nudeln werden von Menschen im Gebiet des heutigen Italiens seit mehr als 2000 Jahren gegessen. Die Etrusker kannten zum Beispiel schon im 4. Jahr-hundert vor Christus Nudelgerichte. Das weiß man, weil in einem etruskischen Grab Reliefs und Fresken gefunden wurden, auf denen Geräte zur Nudelher-stellung zu sehen waren. In Deutschland öffnete die erste Nudelfabrik dagegen erst 1793. Es gibt aber auch eine Theorie, wonach die Chinesen die Nudeln er-funden haben. Bei Ausgrabungen am Gelben Fluss in China wurden einmal Nudeln entdeckt, die schon 4000 Jahre alt waren. Vielleicht, vermuten deshalb einige Leute, hat der berühmte Vene-zianer Marco Polo, der im Mittelalter bis nach China reiste, das Rezept nachItalien mitgebracht. Doch das ist un-wahrscheinlich. Marco Polo lebte näm-lich im 13. Jahrhundert und damals kannte man südlich der Alpen die

Nudel schon lange.Wahrscheinlich ist, dass Nudeln unabhängig voneinander in mehreren Kulturen erfunden wurden. Denn die Grundzu-taten – Wasser, Mehl oder Weizengrieß und manchmal Ei-

er – waren ja an vielen Orten vor-handen. In Italien jedenfalls wurden

Nudeln zum Nationalgericht. Hier ent-standen sogar Gesetze und Normen, die sich um die Nudel drehten. Der Herzog von Mailand erließ zum Beispiel 1412 ein Edikt, das den Preis für Lasagne und Suppennudeln regelte. Nudeln schmecken nicht nur, sie sind auch gesund. Sie enthalten kaum Fett und wenn jemand behauptet, sich von Nudeln „genudelt“ zu fühlen, liegt das eher an kalorienhaltigen Soßen. Dafür haben Nudeln viele Kohlenhydrate, die dem Körper Energie spenden und sind deshalb auch ein perfektes Sportleres-sen.Die Italiener übrigens geben ihren Nudeln häufi g Namen, die zur Form passen. „Farfalle“ bedeutet „Schmetter-linge“ und die Nudeln sehen auch wirk-lich aus wie kleine Schleifchen. „Orecchi-ette“ sind Öhrchen, „Eliche“ Schrauben und „Capelli d’angolo“ Engelshaar – also ganz feine Spaghetti.

Auf den Spuren eines Lieblingsessens

Geliebte Nudel

GewinnspielGewinnen Sie mit der richtigen Antwort auf unsere Frage:Wann eröffnete die erste Nudelfabrik in Deutschland?

a) 1397b) 1973c) 1793

Zu gewinnen sind fünf kunter-bunte Nudel-Überraschungspa-kete mit verschiedenen Nudelsorten, Saucen und dem Comic „Nick der Nudeldetektiv“Schreibt eure Antwort bitte auf eine Postkarte und schickt diese an folgende Adresse: WEMAG, WEMAG-Magazin, Kennwort „Nudelpaket“, Postfach 11 04 54, 19004 Schwerin, oder per E-Mail an: [email protected]. Einsendeschluss ist der 25. Februar 2011. Bitte eure Adresse und euer Alter nicht vergessen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Gutes Gelingen und guten Appetit!

Zutaten:1 Flasche Calvados100 ml Grenadinesirup¼ l Zitronensaft¼ l Orangensaft2 Eiswürfelbehälter voller Eiswürfel2 Flaschen Ginger Ale (a 0,75 l)1 geschälter Apfel Minzeblättchen

3 Cannelloni auf Küchenpapier abtropfen lassen.

4 Vor dem Servieren die Cannelloni jeweils in vier

Zutaten:

8 Cannelloni

6 Blatt weiße Gelatine

500 g Ricotta (italienischer

Frischkäse)

80 g Serranoschinken

1 Knoblauchzehe

(gehackt)

2 TL frische Thymianblätt-

chen (gehackt)

2 EL Crème fraiche

Salz, Pfeffer

Thymian zum Garnieren

Zutaten:500 g mittelgroße

Champignons½ Zitrone2 EL Olivenöl150 g Serranoschinken1 Bund glatte Petersilie Pfeffer

Apfel-Punsch

Rezepte für Silvester und die kalte Jahreszeit

Cannelloni mit Schinken und Ricotta

Pilze mit Serranoschinken

Page 12: WEMAG Magazin 04-2010

DIE ENERGIE DES NORDENS

Die schönste ZeitDa machen Kleine große augen: Die Wemag verschenkt seit 14 Jahren originelles holzspielzeug an die Kindergärten der region.

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