Hanscarl Leuner - Halluzinogene, Psychische Grenzzustände Forschung und Psychotherapie
Was tun wenn’s brennt? - praeweg.de · • Sedativa (=Downers) wirken beruhigend /...
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1. Drogen&Drogenkonsum
1.1. Definition
Drogen(synonympsychoaktiveSubstanzen)sindStoffe,derenEinnahmezeitweiligdieWahrnehmungsowiedasErlebenundVerhaltenvonMenschenverändert.DerdauerhafteGebrauchkannzueinerAbhängigkeitführen.
1.2. KlassifikationvonpsychoaktivenSubstanzenPsychoaktiveSubstanzenkönnenjenachWirkspektrumbestimmtenStoffgruppenzugeordnetwerden:
• Stimulantien(=Uppers)wirkenanregend/leistungssteigernd.• Sedativa(=Downers)wirkenberuhigend/schmerzstillend.• Halluzinogene(=Psychodelika)wirkenstarkbewusstseinsverändernd/
phantasieanregend.• Entaktogene(=Emphatogene)wirkenemphatiefördernd/herzöffnend.
NichtalleSubstanzensindinnerhalbderWirkungsgruppenklareinordenbar(z.B.Alkohol&Cannabis).
Speed,CrystalKoffein,
Ritalin,usw.
Stimulantien
SedativaHeroin,Alkohol,Cannabis,
Benzodiazepineusw.
HalluzinogeneLSD,PILZE,DMT,usw.
EntaktogeneEcstasyusw.
Drogen
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1.3. VerbreitungvonDrogenkonsumbeiSchülerninBayern
InDeutschlanduntersuchenverschiedeneepidemiologischeStudiendieVerbreitungdesGebrauchsvonAlkoholundanderenDrogenbeijungenMenschen.Hierzuzählen(u.a.):
• Drogenaffinitätsstudie(Jugendliche&JungeErwachsene)1• EuropäischeSchülerstudiezuAlkohol&anderenDrogen(ESPAD)2• Schulbus-Studie(Schüler-undLehrerbefragungzumUmgangmitSuchtmitteln)3
BezogenaufBayernlassensichausderESPAD-StudiefolgendeZahlengenerieren:1http://www.drogenbeauftragte.de/fileadmin/dateien-dba/Presse/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen_2016/DAS_2015_Basis-Bericht_fin.pdf2http://ift.de/fileadmin/user_upload/Literatur/Berichte/Bd_188_Espad-Bayern-2015.pdf3http://www.hamburg.de/contentblob/6530528/53931fd4540a4eb0833b933bb3e0a4d6/data/2016-07-12-bgv-schulbus-studie-volltext.pdf
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EuropäischeSchülerstude 2016– Schülerder9.u.10.JS(Bayern)
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Alkohol CannabisMittelschule Realschule Gymnasium
ESPAD-Studie2016(9.und10.Klasse)– 30-TagePrävalenznachSchultyp
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Lebenszeitprävalenz Alkohol(9.und10.Klasse)
90,9%
30-TagesprävalenzAlkohol(9.und10.Klasse)
70%
ESPAD-Studie 2016 ESPAD-Studie 2016
Lebenszeitprävalenz Cannabis(9.u.10.Klasse)
25,2%
30-TagesprävalenzCannabis(9.und10.Klasse)
10,4%
ESPAD-Studie 2016 ESPAD-Studie 2016
Lebenszeitprävalenz illegaleDroge außer Cannabis
(9.u.10.Klasse)
11,1%
ESPAD-Studie 2016
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WiefürepidemiologischeUntersuchungenüblich,bildendieZahlenderESPAD-StudienureinenQuerschnittderbefragtenSchulenab.ImEinzelfallkönnenAbweichungenauftreten(z.B.UnterschiedezwischenländlichemundstädtischemRaum).ImAllgemeinenlassensichjedochfolgendeAussagentreffen. AlkoholistdiedominierendepsychoaktiveSubstanzunterSchülerinnenundSchülern.Fastallebefragten9.und10.-Klässlerhabenschongetrunken,einüberwiegenderTeildavontrinktAlkoholregelmässig(à30-Tage-Prävalenz).Etwa7%hateinenhochfrequentenAlkoholgebrauch(>20Konsumgelegenheiten/Monat)angegeben.BezogenaufillegaleDrogenspieltvorallemderKonsumvonCannabiseineRolle.Allerdingsisthierzubeachten,dassessichmeistumeinmaligebzw.unregelmässigeKonsum-erfahrungenhandelt.Etwa10%habeneinenregelmässigenKonsumangegeben(à30-Tage-Prävalenz),derhochfrequenteGebrauchvonCannabisbetrifftetwas1%derbefragtenSchülerinnenundSchüler.AndereillegaleDrogenwerdeninderAltersklassenurinEinzelfälleneingenommen.EsgibtHinweisedarauf,dassderKonsumvonNeuenPsychoaktivenSubstanzen(v.a.synthetischeCannabinoide)inBayernweiterverbreitetistalsinanderenBundesländern.InderESPAD-Studiegabfastjederzehnte9.und10.-Klässleran,mitgenanntenSubstanzenErfahrungenzuhaben.
2. DrogenkonsumimJugendalter
2.1. DieLebensphaseJugend„Jugend“(synonym:Adoleszenz)bezeichnetperDefinitiondenLebensabschnittzwischenKindheitundErwachsenenalter,alsodieAlterskohortevonca.11bis25Jahren.AuchwennMenschenindieserLebensphaseoftunterdemBegriff„Jugendliche“subsumiertwerden(ältereJugendlichebezeichnetmanauchhäufigals„jungeErwachsene“),handeltessichumkeinehomogeneGruppe.DieLebensphase„Jugend“kannindreiPhasenunterteiltwerden:
- EintrittindieAdoleszenz(zwischen11.und13.Lebensjahr):AusbildungderprimärenundsekundärenGeschlechtsmerkmalesowieverstärktesGrößenwachstum.
- MittlereAdoleszenz(ca.14.–17.Lebensjahr):BewältigunggesellschaftlicherAnforderungen(sog.Entwicklungsaufgaben).ZunehmendeAblösungvomElternhaus,HinwendungzuPeer-Groupund(Jugend-)Subkulturen.
- Postadoleszenz(ca.18.–25.Lebensjahr):EntwicklungeineseigenenLebenskonzeptsundÜberganginsErwachsenenalter.
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VorallemindermittlerenundPostadoleszenzmüssenjungeMenschenunterschiedlichejugendtypischeEntwicklungsaufgabenbewältigen.Hierzugehören(u.a.)
- AblösungvonElternundAufbauautonomersozialerBeziehungen- EntwicklungeineseigenenWerte-undNormensystems- ErwerbschulischerundberuflicherQualifikationen- AuseinandersetzungmitdemeigenenKörper- ErlernendesUmgangsmitpsychoaktivenSubstanzen- usw.
2.2. RisikoverhaltenimJugendalter
DasSpektrumjugendlicherRisikoverhaltensweisenistgroßundumfasstz.B.:
- KonsumvonAlkoholundanderenDrogen- Delinquenz- RisikoverhaltenimStraßenverkehr- AusübungvonRisikosportarten- Mutproben- usw.
RisikoverhaltenistinderJugendi.d.R.entwicklungsfunktional,d.h.jungeMenschennutzenesumdenalterstypischenAnforderungenzubegegnen.IndiesemZusammenhangkannderKonsumvonAlkoholundanderenDrogenunterschiedlicheAufgabenübernehmen.ZurAusbildungeigenerWerteundNormenmüssensichJugendlicheunteranderemauchmitFragenbezüglichdespolitischenSystemsunddesRechtsstaatesauseinandersetzen.DieEntscheidung,Drogenzukonsumieren,kannhierbeieinegezielteMissachtunggesellschaftlicherKonventionen,sowieAusdrucksozialenProtestesdarstellen.DieserWiderstandsolldemJugendlichenanschließendzueinerbewusstereneigenenPositionierungbezüglichdervielfältigen,inderGesellschaftvorherrschendenWerteundMeinungenverhelfen.
AuchhinsichtlichderAblösungvomElternhauskannderKonsumvonAlkoholundanderenDrogenunterschiedlicheFunktionenübernehmen.HäufigdienteralsmehroderwenigerbewussteRebelliongegendieelterlicheAutorität.DurchdenEntzugderelterlichenKontrolleunddieMissachtungihrerErwartungendemonstriertderHeranwachsendeseinezunehmendeUnabhängigkeitundentwickelteineeigeneIdentität(„werbinich“und„waswillich“).
Auchwenndie(neue)CliquedesKindesvonElternoftmalsskeptischundmitSorgebeäugtwird,sinddieBeziehungenzuFreundenundGleichaltrigen(sog.„Peers“)vonwesentlicherBedeutungfürdieIdentitätsfindungjungerMenschen.DasKindlöstsichallmählichvonderHerkunftsfamilieundfindetinderPeergruppeneueBezugspersonen,diedenAblösungsprozessunterstützenundzugleichneueFormenvonBeziehungenermöglichen.DerKonsumvonAlkoholundanderenDrogenkannhiergleichermaßendenZugangzuneuenFreundeskreisenerleichtern,AusdruckgemeinsamerRitualeseinundeineFormvonZugehörigkeitinnerhalbderPeer-Groupdarstellen.
DadieFragenachderzukünftigenLebensgestaltungoftmalseineenormeHerausforderung
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fürjungeMenschendarstellt,kannDrogenkonsumalseinKatalysatorfüranstehende,wichtigeEntscheidungenverstandenwerden.RauschzuständekönnenemotionaleBelastungenkurzfristigdämpfenunddieaktiveAuseinandersetzungmitProblemenumgehen.DrogenkonsumkannhierbeialseinVersuchdesJugendlichenverstandenwerden,Schwierigkeiten,KonflikteundÜberforderungenzulösen.
DrogenkonsumimJugendalter–MotoroderBremse?DerKonsumvonAlkoholundanderenDrogenkannausentwicklungspsychologischerPerspektiveeinen„Motor“fürdiepersönlicheEntwicklungdarstellen.ErkannhelfeneigeneStärkenzuentdeckenunddieAnforderungendesLebenszubewältigen.AufDauerfunktioniertdasjedochnur,wennderGebrauchvonAlkoholundanderenDrogennichtdereinzigeWegbleibt,alldenHerausforderungenzubegegnen.IstdasnichtderFall,kannderKonsumdieEntwicklungjungerMenschen„ausbremsen“.WichtigeLernprozessewerdenverlangsamtoderganzverhindert,sozialeBeziehungenleidenundGesundheits-schädigungenkönneneintreten.
FrüheAdoleszenz(Beginn11.-13.LJ)
MittlereAdoleszenz(15.-17.LJ)
SpäteAdoleszenz(18.-25.LJ)
• Erhöhungderemo-tionalen Erregbarkeit
• desSensation-Seekings
ErstesexperimentierenmitpsychoaktivenSubstanzen(i.d.R.Alkoholund/oderTabak).
• ErhöhtesAuftretenvonRisikoverhalten
• ProblemebeiRegulationvonAffektundVerhalten
i.d.R.GebrauchvonlegalenDrogen.FallsillegaleDrogenkonsum-iert werden,handeltessichmeistensumCannabis.
• ReifungdesLobusFrontalis befördertSelbstregulationsfähig-keit
evtl.EinstieginKonsumvonanderenillegalenDrogenaußerCannabis
u.a.v.Heyden,M.:RisikoverhaltenimJugendalter(2016)
Peer-Group
Geschlechter-Rolle
Akzeptanzdes
Körpers
AblösungvonEltern
Vorbereitungderberufl.Zukunft
VorbereitungderPrivatenZukunft
Identität
eigenesWertesystemEntwickeln
Entwicklungsaufgaben(u.a.)&Drogenkonsum
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3. DiesuchtpräventiveRolledesSettingsSchuleSchulenhabenimsuchtpräventivenZusammenhangeinebesondereBedeutung.SiesindnichtnurOrtederWissensvermittlung,sonderngleichzeitigÜbungsfelderfürdassozialeLernen.DasSettingSchulebietetdieMöglichkeit,beiHeranwachsendeneinBewusstseinfürGesundheitsfragenzuerzeugenunddieBereitschaftfüreineverantwortlicheEinstellungzureigenenGesundheitzurfördern.LehrkräftesinddabeiübereinenlängerenZeitraumwichtigeerwachseneBezugspersonen.SiebegleitenjungeMenschenineinerzentralenAltersspanne,könnenproblematischesVerhaltenfrühzeitigerkennenundbeurteilen.SuchtpräventionalsTeilderGesundheitsförderungbedeutetdabeieinerseitsdieImplementierungstrukturierterProgramme(z.B.Life-SkillsundRisikokompetenztrainings).EbensosindklareRegelnundstrukturierteVorgehensweisenbeiKonsumvorfällenessentiell.RegelnhabenindiesemZusammenhangnichtnurdieFunktion„fürOrdnungzusorgen“.SiesetzensozialeNormenundtragenalsverstehbareRahmenbedingungenzurEntwicklungjungerMenschenbei.BezogenaufdenKonsumvonAlkoholundanderenDrogenfindensichLehrkräftehäufiginmehrerenSpannungsfeldernwieder.
4. RechtlicheRahmenbedingungenDieRahmenbedingungenfürdas„VerhaltenderSchulebeiFällenvonDrogenmissbrauch“sindineiner„BekanntmachungdesBayerischenStaatsministeriumsfürBildungundKultus,WissenschaftundKunstvom23.September2014Az.:II.1-5S4630-6a.108925“geregelt(„HinweiseandieSchulenzumVerhaltenbeistrafrechtlichrelevantenVorkommnissenundzurBeteiligungdesJugendamtes“).Hierfindensich(u.a.)folgendeRegelungen:
UnterstützungdesEinzelnen SchutzderGruppe
Beziehungsarbeit Sanktionierung
realistischenBedingungen
ZieleinerdrogenfreienSchule
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Allgemeines
7. „Wennbekanntwird,dassSchülerinnen oderSchüler illegaleDrogenkonsumieren, mitDrogenhandeln, sieerwerbenoderbesitzen, istdieSchulezumEingreifenverpflichtet“.
7.4 „AlleMaßnahmen derSchulensollenvondemGedankendesnotwendigenSchutzesderanderenSchülerinnen undSchülergetragensein.“
„Schülererzählt,dasserDrogenkonsumiert“
7.2. „EineSchülerinodereinSchülerkannsichjederzeitaneineLehrkraftdesVertrauenswenden.Dieseistgehalten,dieSchülerinoderdenSchüler indemBemühenzuunterstützen,einerAbhängigkeitvonDrogenerfolgreichentgegenzutreten.“
7.2. „EineVerpflichtung derLehrkraftzurMeldunggegenüber derSchulleiterinoderdemSchulleiterbestehtdahersolangenicht,alseineGefährdung derMitschülerinnen undMitschüleroderDritternichtzubefürchtenist.“
7.2. „DerLehrkraftwirdempfohlen, GesprächsnotizenundEindrucksvermerke (...)zufertigen.“
„GefährdungandererSchüler“
7.3 „ErkennteineLehrkrafteineGefährdung derMitschülerinnen,MitschüleroderDritter,soistsie(...)verpflichtetgeeigneteSchrittezuunternehmen.“
7.3. „SiehathierzuzunächstdieSchulleiterinoderdenSchulleiterzuverständigen.“
7.3. „DieseoderdieserbenachrichtigtdieErziehungsberechtigten derbetreffendenSchülerinoderdesbetreffendenSchülers, sofernletztereminderjährig ist.“
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„Entlassungsverfahren“
7.8 „WervonanderenSchulerinnen oderSchulernzumKonsumvon illegalenDrogenverleitetwurdeundsichhaufigbeteiligte,wirdregelmaßigeineAndrohung derEntlassungerhaltenmussen,davonihroder ihmeineGefahrderVerbreitung auchinZukunftausgeht.“
7.7. „EinEntlassungsverfahren istinderRegeleinzuleiten,wenndurchdieStrafverfolgungsbehorden festgestelltist,dasseineSchulerinodereinSchulermitillegalenDrogenhandeltoderdieseunentgeltlichanMitschulerinnen weitergibt.“
„GefährdungandererSchüler(2)“
7.5. „UmGewissenskonflikte zuvermeiden, wirdjederLehrkraftangeraten,dieSchulerinnen undSchuler,diesichansiewenden,vonvornherein daraufhinzuweisen, dasseineLehrkraftimFallederGefahrdung Dritterverpflichtetist,dieSchulleiterinoderdenSchulleiter zu“
7.3. WennderEindruckbesteht,dassderSchulerinoderdemSchulerdurchdieSchulenichtgeholfen werdenkann,solldieSchuledieHilfedeszustandigen Jugendamts,einerDrogenberatungsstelle oderauchdesGesundheitsamtes inAnspruchnehmen.“
EinbezugderPolizei
7.6. „EineAnzeigebeiderPolizei (...)wirdregelmaßignurdanngebotensein,wennesderSchutzderanderen Jugendlichen erfordert.“
7.6 „Esistdaraufzuachten,dassnichtjederFalleinesVerdachtsderPolizeigemeldetwird.“
7.6. „Dasistinsbesondere dannderFall,wennErkenntnissedarubervorliegen, dasseineSchulerinodereinSchulermitillegalenDrogenhandelt,dieseherstellt,weitergibtoderentgeltlichoderunentgeltlich erwirbt.“
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WieausdenRegelungenersichtlichwird,habenLehrkräfteinbestimmtenFälleneinensog.„pädagogischenSpielraum“.UmdiesbezüglicheinemöglichstgroßeHandlungssicherheitherzustellen,wurdendieHinweisederKultusministerienineinigenBundesländerninsog.„OrientierungshilfenfürSchulen“4konkretisiert.InBayernsindähnlicheVeröffentlichungleidernichtverfügbar.
5. SuchtmittelvereinbarungfürSchulenDieSuchtmittelvereinbarungisteinstrukturiertesInstrumentfürSchulen.SiebeinhaltetkonkreteRichtlinienfürdenUmgangmitdrogenbezogenenVorfällenimSchulalltag.ZielisteinabgestimmtesundkonsequentesVerhaltenderSchulebeigleichzeitiggrößtmöglicherHandlungssicherheitfürLehrkräfte.
DieSuchtmittelvereinbarungistimIdealfalldasErgebniseinesProzesses,andemallewichtigenGruppen(z.B.Schulleitung,Kollegium,Schülerschaft,Eltern)beteiligtsind.DetaillierteInformationenhierzusinddemLeitfaden„SchulischeSuchtvereinbarung“(FachsstellePrävention/Frankfurt/M)zuentnehmen.5
4vgl.„Drogen-undSuchtgefährdung-EineOrientierungshilfezurSuchtpräventionundzumUmgangmitSuchtmittelkonsumfürdenLandkreisMansfeld-Südharz“/„LegaleundillegaleDrogeninSchulen–RechtlicheFragestellungenundTipps“(Hamburg)/„SuchtmittelanSchulen–RechtsproblemeundLösungsvorschläge“(Rheinland-Pfalz)5http://www.anna-schmidt-schule.de/sites/default/files/Leitfaden_Suchtvereinbarung.pdf
NutzenSchüler
erhaltenKlarheitgefährdeteSchülererhalten
Unterstützung
Lehrkräfteerhalten
Handlungs-sicherheit
ElternerhaltenSicherheit