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Schuljahr 2011 / 2012 Nr. 2 Rückenwind für die Mittelschulen

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Schuljahr 2011 / 2012Nr. 2

Rückenwind für die Mittelschulen

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Inhaltsverzeichnis

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Rückenwind für die Mittelschulen

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Rückblick

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Einführungsreferat Remo Herbst,

Präsident VLM am TLM, 18.11.2011

im SPZ Nottwil

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Definition• Motivation is the driving force by which humans

achieve their goals• Gemäss vielen Theorien basiert Motivation auf:– Minimierung von Strafen

• Wenn du etwas bestraffst, dass du nicht willst, wirst du weniger davon bekommen

– Maximierung von Lust• Wenn du etwas belohnst, was du willst, wirst du mehr

davon bekommen

Motivation:Thomas Bergen

Das Ganze scheint jedoch ein bisschen komplexer zu sein

• MIT Studie– Studenten

• Spezielle Aufgaben wie– Sich an Zahlen erinnern

– Puzzles

– Korbwürfe mit Basketball

– Usw.

– Je besser, desto mehr Bonus

Folien des Referats von Thomas Bergen

am TLM, 18.11.2011 im SPZ Nottwil

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Resultat

• Mechanisches Arbeiten– Je mehr Bonus desto besser die Leistung

• Jedoch schon bei kleinsten kognitiven Aufgaben– Je mehr Bonus desto schlechter die Leistung

• Jetzt könnte man sagen, diese Forschung wurde von linken Aktivisten finanziert oder durchgeführt…– FED

– MIT, Carnegie, University of Chicago

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Bilder des TLM 2011

(folgende Doppelseite)

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Sinnlose Wettbewerbe

in Wissenschaft und Bildung

Prof. Dr. Mathias BinswangerFachhochschule Nordwestschweiz Olten

Beispiel aus China im 19. Jahrhundert:Dinosaurierknochen

Beispiel aus Vietnam im 20. Jahrhundert:Rattenplage in Hanoi

Folien des Referats von Prof. Dr. Mathias

Binswanger am TLM, 18.11.2011 im SPZ

Nottwil

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1. Die Marktillusion:

Wo kein Markt ist sorgenkünstliche Wettbewerbe für Effizienz

Markt und Wettbewerb sind keine siamesischen Zwillinge

•Märkte ohne Wettbewerb (Monopole, Kartelle)•Wettbewerbe ohne Markt (Turniere, sportliche Wettkämpfe)

Rückfall in die Planwirtschaft

„Jetzt da eine sozialistische Regierung an der Macht ist, besteht unsere Aufgabe darin, den Wettbewerb zu organisieren.“ (Lenin, 1921)

„Der Staat muss daher in allen Bereichen vermehrt Wettbewerb schaffen, selbst dort, wo die Aufgaben bzw. Leistungsangebote nicht direkt dem freien Markt ausgesetzt werden können.“ (UBS Broschüre, 2005)

Schuhbeispiel aus der ehemaligen Sowjetunion

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2. Die Messbarkeitsillusion:Qualitative Leistungen lassen sich

mit Kennzahlen messen

Zunehmende Unmöglichkeit der Leistungsmessung

o Fliessbandarbeitero Sekretärinneno Wissenschaftler

„Die Informationen, die wir bekommen, brauchen wir nicht, und die wir brauchen, bekommen wir nicht.“(Michel, 1999)

Campbell`s Law

„Je stärker ein einzelner quantitativer sozialer Faktor dazu benutzt wird, soziale Entscheidungen zu beeinflussen, desto stärker ist er verzerrenden Einflüssen ausgesetzt und desto mehr führt er selbst dazu, die sozialen Prozesse zu verzerren und zu verfälschen, die eigentlich untersucht und verbessert werden sollen.“

(Campbell, 1976)

„Der gespitzte Bleistift siegt über den Text.“

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Leistungsmessung in Teams

Leistungsmessung in Teams

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3. Die Motivationsillusion:Menschen brauchen Zuckerbrot und Peitsche

um Höchstleistungen zu erbringenX-Typen:haben eine Abneigung gegen Arbeit und müssen extrinsisch durch Zuckerbrot und Peitsche motiviert werdenlieben weder Herausforderungen noch Verantwortung und sind auf Sicherheit aus

Y-Typen:sind intrinsisch motiviert und haben Freude an ihrer Arbeitlieben Herausforderungen und Verantwortung und schätzen Abwechslung

Beispiel: Rubrik 33 Fragen in der NZZ

Die hochmotivierte Führungskraft (Y-Typ)

• arbeitet rund 12 Stunden pro Tag• liebt ihre Arbeit und die täglichen

Herausforderungen• schläft nur wenige Stunden• schätzt Verantwortung• ist moralisch integer und hat nur kleine Laster

wie „Süssigkeiten“ oder „Rotwein“• ……..

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Motivierung durch Zuckerbrot und Peitsche?

„Das System der Motivierung ist methodisiertes Misstrauen.“(Sprenger, 2002)

Man stellt alle Mitarbeiter unter den Generalverdacht der Leistungsverweigerung.

Funktioniert nur bei einfachen, monotonen und/oder unangenehmen Arbeiten.

Nur weil man einen Hund durch die Belohnung mit einem Stück Wurst dazu bringen kann, durch einen Ring zu springen, kann man ihn durch die Belohung mit zwei Stück Wurst nicht dazu bringen, einfache Kopfrechenaufgaben zu lösen.

Grenzen von Zuckerbrot und Peitsche

Verdrängung der intrinsischen Motivation

• Je kreativer eine Tätigkeit, umso wichtiger ist die intrinsische Motivation

• Freude an der Arbeit (intrinsische Motivation) wird durch künstliche Wettbewerbe zerstört.

• Verdrängung der intrinsische Motivation führt zu Verdrängung von Qualität

Beispiele der Verdrängung von intrinsischer Motivation

• Blutspenden (Titmuss, 1970)• Lösen von Aufgaben von unterschiedlicher Schwierigkeit (Shapira,

1976)• Freiwilligenarbeit (Frey und Götte, 1999)• Kreativität bei Künstlern (Amabile, 1996)

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Bildung: PISA VergleicheBildungsqualität wird anhand von Tests gemessen, die Auskunft geben sollen über die durchschnittlichen Fähigkeiten der Schüler

Die Folgen:• „teaching to the test“. Es werden zunehmend Kompetenzen vermittelt, wie

man bei Tests erfolgreich abschneidet.• Reduktion der Wissensanforderung durch Kompetenzorientierung über

Bildungsstandards. Es kommt zu einer „Entinhaltisierung“ des Unterrichts. • Nivellierung von oben nach unten und von unten nach oben. Zum Beispiel

liegt die Notenstufe «mangelhaft» heute bei Abiturprüfungen landesweit in Nordrhein-Westfalen an Gymnasien unter 1%.

„Wenn zwei Drittel der Neuntklässler eine Abiturleistungskursklausur Biologie, deren Thema sie vorher überhaupt nicht kannten, mit der Note vier und besser schaffen, dann ist das zwar nach außen verkaufte Exzellenz - man feiert die drastische Erhöhung der Abiturientenzahlen als Erfolg -, in Wirklichkeit aber eine Nivellierung ins Nichts“

(Hans Peter Klein, Professor für Didaktik an der Universität Frankfurt in einem Interview in der Frankfurter Rundschau, 26. Juni, 2010)

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Bildung: PISA Vergleiche und das finnische Wunder

• Finnische Jugendliche schneiden beim PISA-Vergleich sehr gut ab.

• 95 Prozent machen Matura

aber:• Sie gehen am wenigsten gerne zur Schule• Sie ernähren sich am ungesündesten• Sie rauchen und trinken am meisten• Sie stammen selten aus intakten Familien• Die Jugendarbeitslosigkeit ist sehr hoch.• Die Hälfte der Maturanden macht nie einen

Hochschulabschluss

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Wenn keine künstlichen Wettbewerbe was dann?

• Nicht alle als potentiell schwarze Schafe behandeln!

• Nichtmessbarkeit von Qualität akzeptieren!• Effizienz in erweitertem Rahmen verstehen!• Subjektive Verantwortung statt Abstützung auf

pseudo-objektive Kennzahlen!• Nicht über die Köpfe der Beteiligten hinweg

entscheiden!• Möglichst direkte Verteilung von Geldmitteln!

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Budget 2012 – Finanzkommission

weist das Luzerner Kantonsbudget

zurück

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Umsetzung neue Besoldungsordnung

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Page 42: vlm aktuell 2-11/12
Page 43: vlm aktuell 2-11/12

Protokoll Treffen Departementslei-

tung BKD – Vorstandsdelegation

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Page 48: vlm aktuell 2-11/12

Nächstes Mal im ‚vlm aktuell’

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Redaktionsschluss

Impressum

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Vorstandsmitglieder SJ 2011/12

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Mutationen an: SWS Medien AG Print, Postfach, 6130 Willisau

6130 Willisau

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