Vitamine & Co: Was unser Körper wirklich braucht und ... · niedrigem Hämatokrit sind somit...
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„Vitamine und Co: Was unser Körper wirklich braucht um rundum gesund zu sein„
Brigitte HerfÄrztin für ganzheitliche Medizin
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Inhalt
▪ Freie Radikale und Antioxidatien
▪ Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
▪ Diagnostik von Mangelzuständen
▪ Darm- mehr als nur ein Verdauungsorgan
▪ Fazit: gezielte, individuelle Therapie
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Freie Radikale
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Nichtenzymatische Antioxidantien
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Vitamine & Co: Was unser Körper wirklich braucht um rundum gesund zu sein ?
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Vitamin A
ß - Carotin
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Immunsystem
HautFertilität
KrebsAuge
Müdigkeit
Antioxidans
Epithelschutz
Vit A
Vitamin A / ß - Carotin
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Vitamin A / ß - Carotin
Wirkt immunmodulatorisch
ß-Carotin reduziert stress- und
strahlungsinduzierte Thymusinvolution
Bei Vitamin A Mangel ist Krebsrisiko erhöht Bei Krebspatienten mit Appetitstörung ist ß- Carotin hilfreich
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9,0 mg
2,7 mg
0,6 mg
0,3 mg
0,1 mg
Vitamin A – in Lebensmittel je 100 g
Leber
Lebertran (10 g)
Butter
Cheddar Käse
1 Ei
ß-Carotin in
Kartoffel, Karotte, Honigmelone, Spinat, Aprikose, Pfirsich
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2.300 – 3.300 IE Vitamin A
4 - 6 mg ß-Carotin
10 – 40.000 IE Vitamin A
15 – 30 mg ß-Carotin
Vitamin A – Bedarf - Zufuhr
Täglicher Bedarf
Therapeutisch
Überdosierung und Speicherung sind möglich. Toxizität bei Einnahme von 50 – 100.000 IE über längeren Zeitraum. Bei ß-Carotin ist das nicht möglich.
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Vitamin E
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Vitamin E
Arthritis
MCS/CFFertilität
KrebsKHK
Rheuma
Antioxidans
Hormone
Vit E
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Vitamin E
▪ Schutz der Zellmembran vor Peroxidation
▪ Bewahrt die relativ instabilen ungesättigten Fettsäuren vor der Oxidation
▪ Schutz von Enzymen, Hormonen und fettlöslichen Vitaminen vor Radikaleinwirkung
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SonnenblumensamenWeizenkeimeGarnelenLachs10 g Distelöl1 mittlere Süßkartoffel1 Ei
21,0 mg12,0 mg3,5 mg2,0 mg3,5 mg7,0 mg0,4 mg
Vitamin E – in Lebensmittel je 100 g
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12 mg = 18 IE10 – 200 mg = 20 – 300 IE100 – 1000 mg = 150 – 1500 IE
Vitamin E – Bedarf - Zufuhr
Täglicher BedarfProphylaxeTherapeutisch
1 mg Vitamin bezogen auf α – Tocopherol = 1,49 IE
Resorption passiv über Dünndarm abhängig von FettresorptionÜberdosierung kaum möglich, erst ab 3000 mg/d
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Vitamin C
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Vitamin C
Kollagensynthese
KatecholamineIntoxikationen
KrebsStress
Entzündung
Antioxidans
Immunsystem
Vit C
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Vitamin C
Der Mensch hat die Fähigkeit zur Vitamin C.
Produktion im Laufe der Evolution verloren.
Gulonolacton Oxydase fehlt.
Enzymmangelsituation - subklinische Skorbut
Theoretisch könnte der Mensch ca. 2,5 – 3,5 g Vitamin C synthetisieren.
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Vitamin C
▪ Wasserlösliches Antioxidans
▪ In allen intra- und extrazellulären Flüssigkeiten zum Schutz vor Freien Radikalen
▪ Schütz Folsäure und Vitamin E
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Vitamin C
▪ Wasserlösliches Antioxidans
▪ Schutz vor Erkältungskrankheiten
▪ Verhindert Nitrosaminbildung-Magenkarzinom
▪ Allgemeine Krebsprophylaxe
▪ Schwermetallentgiftung
▪ Phase I Entgiftung
▪ Nikotin
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Vitamin C
▪ Carnithinsynthese
▪ Gemeinsam mit Niacin & Pyridoxin notwendig um Carnitin zu produzieren
▪ Lipolyse, Mangel führt zu Muskelschwäche und Ermüdungserscheinungen
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Vitamin C
▪ Kollagenproduktion
▪ Coenzym für die Verbindung von Lysin und Prolin (Hydroxylierung zu Hydroxyprolin) zur Vernetzung von Fasern
▪ Vitamin C Mangel führt zu Bindegewebs- schwäche in Haut, Gelenken &Gefäßen
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Vitamin C
▪ Histaminstoffwechsel
▪ Vitamin C senkt Histamin
▪ Stress erhöht Histamin
▪ Hohes Vit C senkt Histamin und umgekehrt
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Vitamin C
Histaminstoffwechsel
Vitamin C senkt Histamin
Histamin steigt bei Vit. C Spiegel unter 1mg/dl,
hochsignifikant unter 0,7mg/dl
NW: 0,4 – 1,5 mg/dl
Histamin sinkt deutlich nach oraler Gabe von 1 g
Vit. C täglich für 3 Tage
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Vitamin C
Synthese von Neurotransmitter
Noradrenalin und Serotonin sind Vitamin C
abhängig
Katecholamin und Steroidsynthese
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Vitamin C
▪ Vitamin C erhöht die Eisenresorption aus Lebensmittel und OM Präparaten
▪ Reduziert Augeninnendruck und beugt Katarakt vor
▪ Verbessert Wundheilung, beschleunigt Rekonvaleszenz
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Vitamin C - Defizit
▪ Müdigkeit, Leistungsschwäche
▪ Infektanfälligkeit
▪ Verzögerte Wundheilung
▪ Bindegewebsschwäche
▪ Gingivitis
▪ Eisenresorptionsstörung
▪ Erhöhter Cholesterinwert
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Vitamin C – Defizite - Ursachen
▪ Ernährungsfehler
▪ Magen – Darm – Erkrankungen
▪ Lebererkrankungen
▪ Alkohol- / Nikotinabusus
▪ Schwangerschaft + Laktation
▪ Medikamente (ASS, Tetracyclin, Östrogene, Cortisone)
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1300 mg
800 mg
300 mg
90 mg
50 mg
180 mg
90 mg
70 mg
30 mg
Vitamin C – Gehalt je 100 g
Acerola Kirsche
Hagedorn
Guave
Erdbeere
Orange, Zitrone
Kohl, Brokkoli
Spinat
Kohlrabi
Kartoffel, Zwiebel
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100 mg
1g und mehr
ca. 1,5 g
Vitamin C – Bedarf – Therapie
Täglicher Bedarf (D-A-CH)
Therapeutisch
Körpergehalt
Ausscheidung zu 95 % über den Harn, Halbwertszeit bis zu 30 Tage
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▪ Orale Resorption ist dosisabhängig
▪ Bis zu 300 mg werden 90 % resorbiert, bei 1500 mg weniger als 30 %. Daher sind mehrere Gaben über den Tag verteilt besser
▪ Vitamin C Bedarf ist situationsbezogen, biochemische Individualitätberücksichtigen
Vitamin C – Bedarf – Therapie
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Coenzym Q 10
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Coenzym Q 10
▪ Eigensynthese in der Leber aus Phenylalanin, B3, B5, B6, B9, B12
▪ Hoher Gehalt in den Mitochondrien von Herz, Leber, Niere und Pankreas.
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Coenzym Q 10
▪ Synthese nimmt ab 40. Lj. ab (B12, Folsäure, B6 notwendig)
▪ Zunehmende Herzerkrankungen bei rel. Q10 Mangel (AP, CMP)
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Coenzym Q 10
PA – spezifische Wirkungen
▪ Hilfe bei der ATP-Produktion (Zellenergie)
▪ Aktivierung des Immunsystems
▪ Synergismus mit Vitamin C, A, E
▪ Verbesserung der Wundheilung
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Coenzym Q 10 – Vorkommen
1,6 kg Sardinen
Herz, Niere, Leber
Nüsse, Knoblauch, Bohnen
Nahrungsmittel enthalten wenig Co Q10.
100 mg
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für 2 - 3 Wochen, Initial ErhaltungsdosisAusdauersportbei Parkinson
Coenzym Q 10 Bedarf – Therapie
Therapeutisch
3 mg/kg KG1 – 2 mg/kg KG3 – 4 mg/kg KG1200 – 1500 mg
Täglicher Bedarf ca. 30 – 120 mg, Eigensynthese ist altersanhängig,10 mg/d mit Nahrung zugeführt
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Selen
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Selen – Krebs
Je geringer der Selengehalt im Boden
und damit je geringer die natürliche Selenaufnahme,
desto häufiger tritt Krebs auf.
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Selen – Krebs
Besonders die bei Bestrahlung freigesetzten Radikale
und damit die Nebenwirkungen von Chemo- & Strahlentherapie werden reduziert.
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Selen – Krebs
Bei regelmäßiger Einnahme von Selen über 5 – 7 Jahre reduziert sich das Mortalitätsrisiko um
▪ 75 % für Prostatacarcinom
▪ 45 % für Lungencarcinom
▪ 58 % für Colorectales Carcinom
Clarke et al, Effects of selenium supplementation for cancer prevention in patientswith carcinoma of the skin, JAMA, 276, 1957-1963, 1996
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Selen – HKL
▪ Sterberisiko an HKL Erkrankungen nimmt mit Selen im Blut ab
▪ Je höher Selen desto weniger HKL Erkrankungen treten auf
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Selen – Schwermetalle
▪ Hilft bei der Entgiftung von Quecksilber, Blei und Cadmium
▪ Selen schütz vor chronischen Vergiftung
▪ Verliert dadurch aber Wirkung als Antioxidans
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Selen – Schilddrüse
▪ Typ-I-Jodthyronin-5-Dejodase ist selenabhängig
▪ Gut 10 % der Schilddrüsenerkrankungen sind selen- und NICHT jodabhängig
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Selen
▪ Augenerkrankungen – Grauer Star
▪ Diabetes mellitus – aber nicht zu hoch dosieren, da evtl. BZ-Spiegel steigen kann
▪ Verbrennungen
▪ Knorpelregeneration – Arthritis –Arthrose
▪ Lebererkrankungen
▪ Fertilität – Gonaden
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Selen – Paradontologie
▪ Antioxidans – GPx – enzymunabhängig
(4000 x stärker als Vitamin C)
▪ Schutz der Lipidmembran der Zellen
▪ Stimulation des Immunsystems (IgG, TNF, Killerzellen)
▪ Antagonist zu Quecksilber
▪ Synergistisch mit Vitamin E
▪ Aktivierung der Wundheilung
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Selen – Defizit
▪ Muskelschwäche
▪ Veränderung der Hautstruktur - Haarausfall
▪ Rheumatische Beschwerden
▪ Immunschwäche
▪ Ferilitätsstörungen
▪ Leber- / Pankreaserkrankungen
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Selen – Defizit – Ursachen
▪ Ernährungsfehler
▪ Magen - / Darmerkrankungen
▪ Schwermetallbelastungen
▪ Morbus Crohn / Colitis ulcerosa
▪ Rheuma
▪ Rauchen
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140 µg
130 µg
60 µg
55 µg
35 µg
22 µg
10 µg
Selen – Vorkommen je 100 g
Hering
Thunfisch
Sojabohnen, Leber
Weizenvollkornbrot
Fleisch
Weiße Bohnen
Milchprodukte
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50 - 150 μg200 μg10 - 15 mg80 – 130 µg/l
Selen – Bedarf – Zufuhr
Täglicher Bedarf (D-A-CH) Therapeutisch Körpergehalt Vollblut / Serum
Resorption zu 40 – 70 % über den Darm Ausscheidung über Stuhl, Schweiß,Atem & Harn
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500 - 1000 mg/d
100 - 200 mg/d (150 - 300 IE/d)
0,6 - 2,4 mg/d (2000 - 8000 IE/d)
15 mg/d
200 µg/d
60 mg als Ubichinol
Antioxidantien
Vit. C
Vit. E
Vit. A
ß-Carotin
Selen
Co Q 10
Synergieeffekte durch Kombination nutzen
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Laboruntersuchungen bei oxid / nitroStress
1. Standardlabor
2. Vitamine und Antioxidantien
3. Mineralstoffe, Spurenelemente
4. Antioxidative Schutzsysteme
5. Neurotransmitter
6. Mitochondriale Funktion
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Laboruntersuchungen bei Stress
Mineralstoffe, Vitamine:
Cofaktoren der Atmungskette:
Vitamin B1, B2, B3, B5, B12
Mineralstoffe – Spurenelemente:
Zn, Se, Mn ,Mo, Mg, K, Ca
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Laboruntersuchungen bei Stress
Antioxidative Schutzenzyme:
SOD
Glutathionperoxidase
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Laboruntersuchungen bei Stress
Neurotransmitter:
Nitrotyrosin im Serum
Nitrophenylessigsäure , CitrullinMethylmalonsäure im Harn
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Vorstufe für die Schilddrüsenhormone und Katecholamine(Dopamin, Noradrenalin,Adrenalin)
Vorstufe für Serotonin
Laboruntersuchungen bei Stress
Tyrosin
Tryptophan
Nitrosierung aromatischer Aminosäuren
Peroxinitrit führt zur NO2-Anlagerung an aromatische Aminosäuren wie Tryptophan und
Tyrosin.
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Vitamine & Co: Was unser Körper wirklich braucht um rundum gesund zu sein ?
Untersuchung Ergebnis Vorwert Referenzbereich
Klinische Chemie
Leukozyten 5,6 Zellen/nl 5,1 3,6 - 10,0
Erythrozyten 4,91 /pl 4,67 4,50 - 5,90
Hämoglobin 15,6 g/dl 15,0 13,5 - 17,5
Hämatokrit 41,3 V % 47,9 40,0 - 53,0
MCV 88 fl 88 80 - 96
MCH 31,5 pg 31,2 28,0 - 33,0
MCHC 34,8 g/dl Ery. 35,4 33,0 - 36,0
Thrombozyten 267 /nl 197 140 - 360
Test, Dieter
geb. 04.06.1963
Barcode 41566155
Labornummer 1307110834
Probenabnahme am 11.07.2013
Probeneingang am 11.07.2013 10:13
Ausgang am 11.07.2013
9999
Praxis
Dr. med. Hugo Muster
Allgemeinmedizin
Hans-Böckler-Str. 109
55128 Mainz
Endbefund, Seite 1 von 4
Benötigtes Untersuchungsmaterial: EDTA-Blut, Lithium-Heparin-Blut
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Mikronährstoffe
Mikronährstoffe/Vitamine:
Kalium im Vollblut
Calcium im Vollblut
1638 mg/l
52,5 mg/l
1505 - 1870
48,0 - 58,0
Da Calcium überwiegend als extrazelluläres Element vorliegt, wird keine Hämatokrit-Korrelation mehr vorgenommen.
Magnesium im Vollblut 35,2 31,0 - 38,8
Kupfer im Vollblut
Eisen im Vollblut
40,4 mg/l
0,87 mg/l
429 mg/l 478
0,69 - 0,94
445 - 563
Zink im Vollblut 6,80 mg/l
Bitte beachten Sie den geändertenNormbereich.
6,80 5,1 - 7,0
GANZIMMUN AG
T. + 49 (0) 6131 - 7205-0
Hans-Böckler-Straße 109
F. + 49 (0) 6131 - 7205-100
55128 Mainz
[email protected] www.ganzimmun.de
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Vitamine & Co: Was unser Körper wirklich braucht um rundum gesund zu sein ?
Selen im Vollblut 139 µg/l 160 92,0 - 149,8
Kalium (Hämatokrit-korreliert) -5 %
Magnesium (Hämatokrit-korreliert) 19 % -2
Kupfer (Hämatokrit-korreliert) 8 %
Eisen (Hämatokrit-korreliert) -11 % 5
Zink (Hämatokrit-korreliert) 11% 0
Selen (Hämatokrit-korreliert) 15 % 8
Vitamin B6 im Vollblut 20,6 µg/l 45,3 16,4 - 80,4
Bitte beachten Sie den geänderten Normbereich.
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Gesamtbeurteilung
Übersicht Indikation für ernährungsmedizinische Therapie bezüglich
• Kalium
• Eisen
Mikronährstoffdiagnostik - Befundinterpretation
Die Beurteilung der vermindertenMikronährstoffe erfolgt stets unterdetaillierter Berücksichtigung derErythrozytenzellmasse.
Rotes Blutbild
Das rote Blutbild zeigt eine unauffällige Erythrozytenzellmasse. Die Untersuchung des
roten Blutbildes ist für die korrekte Beurteilung der Vollblutuntersuchung bedeutsam, da
neben den Serumkonzentrationen der Mikronährstoffe auch die zellulären, insbesondere die
erythrozytär gebundenen Elemente erfasst werden. Bei niedriger Erythrozytenzellzahl bzw.
niedrigem Hämatokrit sind somit zwangsläufig andere Ergebnisse zu erwarten als bei
normalen oder erhöhten Werten der Blutzellmasse.
Die nebenstehende Grafik zeigt dieunterschiedli- chen Verteilungsmuster derElemente im Serum bzw. in den Erythrozyten.So lässt sich deutlich erkennen, dass sobedeutende Elemente wie Magnesium,Kalium oder Zink überwiegend intrazel- lulärgebunden sind.
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Darm- mehr als nur ein Verdauungsorgan
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▪ Der Darm ist die größte Kontaktfläche
zur Umwelt (400-500 qm Oberfläche).
▪ zum Vergleich:
Lunge: 100 m2, Haut: 2 m2
MagenLeber
Dickdarm
Dünndarm
Speiseröhre
Bauchspeicheldrüse
Gallenblase
Der Darm – Einblicke in den Mikrokosmos
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Der Darm – Einblicke in den Mikrokosmos
▪ Im Darm leben 1 kg Bakterien aus
400-500 verschiedenen Arten.
▪ Das sind 100 Billionen Stück.
10 bis 100 Mal mehr, als der
Mensch Körperzellen besitzt.
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Mehr als nur ein Verdauungsorgan
Ohne diese mikroskopisch kleinen Helfer wäre der Mensch nicht überlebensfähig.
Die Darmbakterien
▪ schließen unverdauliche Nahrungsbestandteile (Ballaststoffe) auf
▪ bilden Vitamine, Aminosäuren, Hormone und essentielle Fettsäuren
▪ bilden Schutzwall gegen Fremdkeime
▪ trainieren das Immunsystem
▪ versorgen die Darmschleimhaut mit Energie
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Mehr als nur ein Ausscheidungsorgan
▪ Milchsäurebakterien produzieren bestimmte B-Vitamine
▪ Im Dünn- und im Dickdarm werden ebenso viele Hormone produziert,wie in den Hormondrüsen im Gehirn.
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Mehr als nur ein Ausscheidungsorgan
▪ 95 % Serotonin und Noradrenalin (Neurotransmitter für dasWohlbefinden) werden im Darm gebildet, nicht im Gehirn
▪ ca. 15 % Betacarotin werden im Darm zu Vitamin A(„Augenvitamin“) umgewandelt
▪ Biotin („Schönheitsvitamin“) wird im Darm durch Bakterien hergestellt
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Mehr als nur ein Ausscheidungsorgan
Darmkeime überziehen unsere Darmschleimhaut wie eine Schutzschicht.
Diese hat den Schutz auch dringend nötig, denn
▪ sämtliche Nährstoffe werden über die Darmschleimhaut aufgenommen (ca. 500 m2
Oberfläche).
▪ Achtung! Erhöhte Durchlässigkeit bedeutet erhöhte Gefahr,
dass Schadstoffe und Krankheitserreger über den Darm in die Blutbahn gelangen!
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Mehr als nur ein Verdauungsorgan
Darmkeime überziehen unsere Darmschleimhaut wie eine Schutzschicht.
Diese hat den Schutz auch dringend nötig, denn
▪ sämtliche Nährstoffe werden über die Darmschleimhaut
aufgenommen (ca. 500 m2 Oberfläche).
▪ Achtung! Erhöhte Durchlässigkeit bedeutet
erhöhte Gefahr, dass Schadstoffe und
Krankheitserreger über den Darm in
die Blutbahn gelangen!
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Mehr als nur ein Verdauungsorgan
Spezielle Abwehrbarrieren des Darms:
▪ Das Immunsystem:
Rund 80% aller
antikörperproduzierenden
Zellen sitzen in der Darmwand.
▪ Die Darmflora:
Sie schützt uns vor krank machenden
Bakterien, Pilzen und Viren.
Sie hält die Immunzellen fit.
Der Darm ist das größte
Trainingslager der Immunabwehr.
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Mehr als nur ein Verdauungsorgan
Aufgrund der Fehlversorgung des Organismus kann es außerdem zu folgenden Symptomen kommen:
▪ Vitalitätsverlust ▪ Müdigkeit ▪ Depressionen ▪ Konzentrationsmangel ▪ Aggressivität und Angstzustände
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Reduzierte Nährstoffaufnahme im Darm (Malabsorption)
▪ Entzündungen der Schleimhäute▪ Glutenunverträglichkeit (Gluten ist ein unverdaulicher Bestandteil in vielen
Getreidesorten)▪ Unverträglichkeit von Zuckern (Milch-, Fruchtzuckerunverträglichkeit)
Mehr als nur ein Verdauungsorgan
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Wenn der Darm nicht richtig funktioniert
Diese Einflüsse stören die Darmflora:
▪ falsche Ernährung▪ Bewegungsmangel▪ Stress▪ Medikamente (Abführmittel, Antibiotika)▪ Genussgifte (Kaffee, Alkohol, Tabak)
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Vorbeugen ist die beste Medizin
Zum Wohle der Darmflora sollte Ihre Ernährung
▪ viele Ballaststoffe
▪ viel Calcium
▪ wenig raffinierten Zucker (besser Obst)
▪ wenig tierische Fette
▪ wenig tierische Eiweiße
enthalten.
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GANZIMMUN AG - Hans-Böckler-Straße 109 - 55128 Mainz
Praxis
Dr. med. Hugo Muster
Facharzt für Allgemeinmedizin
Hans-Böckler-Str. 109
55128 Mainz
Endbefund, Seite 1 von 7
Benötigtes Untersuchungsmaterial: Stuhl
Untersuchung Ergebnis Vorwert
Referenzbereich/
Nachweisgrenze
Magen-Darm-Diagnostik
Florastatus:
Stuhlkonsistenz breiig
Stuhl pH-Wert 6,5 7,0 5,5 - 6,5
Test, Flora
geb. 01.03.1966 w
Barcode41591012
Labornummer 1309032751
Probenabnahme am 03.09.2013
Probeneingang am 03.09.2013 16:20
Ausgang am 23.06.2016
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Vitamine & Co: Was unser Körper wirklich braucht um rundum gesund zu sein ?
aerobe Leitkeime:
Escherichia coli 1x10^6 - 9x10^7
Proteus species
3 x 10^8
<1 x 10^4
3x10^8
3x10^7 < 1x10^4
Klebsiella species
Enterobacterspecies
3 x 10^5
<1 x 10^4
< 1x10^4
< 1x10^4
< 1x10^4
< 1x10^4
Hafniaalveii <1 x 10^4 < 1x10^4 < 1x10^4
Serratia species
Providenciaspecies
<1 x 10^4
<1 x 10^4
< 1x10^4
< 1x10^4
< 1x10^4
< 1x10^4
Morganella morganii <1 x 10^4 < 1x10^4 < 1x10^4
Kluyvera species
Citrobacter species
<1 x 10^4
<1 x 10^4
< 1x10^4
< 1x10^4
< 1x10^4
< 1x10^4
Pseudomonas species <1 x 10^4 < 1x10^4 < 1x10^4
Enterococcus species 2 x 10^7 6x10^7 1x10^6 - 9x10^7
anaerobe Leitkeime:
Bacteroidesspecies 1 x 10^9 7x10^9 1x10^9 - 9x10^11
Bifidobacterium species 2 x 10^9 < 1x10^8 1x10^9 - 9x10^11
4 x 10^4 < 1x10^5Lactobacillus species
Clostridium species 2 x 10^7 5x10^6
1x10^5 - 9x10^7
< 1x10^6
Mitarbeiter- & Führungskräfteberatung
Clostridium difficile positiv positiv negativ
Clostridium difficile kann in geringer Keimzahl normaler Bestandteil der Darmflora sein.
In hohen Keimzahlen kann der Erreger aber auch eine klinisch relevante Infektion auslösen und bei Freisetzung von größeren Mengen an Toxin eine schwere Symptomatik verursachen. Bei
entsprechendem Verdacht wird eine Kontrolluntersuchung und die Bestimmung des GDH-spezifischen Antigens und des Toxins A/B empfohlen.
Pilze (quantitativ):
Candidaalbicans
Candidaspecies
<1 x10^3
<1 x10^3
<1x10^3
<1x10^3
<1x10^3
<1x10^3
Geotrichumspecies
Schimmelpilze
<1 x10^3
negativ
<1x10^3
negativ
<1x10^3
negativ
Nachweis Verdauungsrückstände:
Fett i.Stuhl** <3,5
Wassergehalt i. Stuhl**
3,6g/100g
80g/100g 75 -85
Eiweiss i. Stuhl** <1,0
Stärke i. Stuhl**
1,1g/100g
11,0g/100g 9 -13
Zuckergehalt i. Stuhl** 2,0g/100g <2,5
36,5
Malabsorption/Entzündung:
Alpha-1-Antitrypsin i. Stuhl
Calprotectin i. Stuhl
35,0mg/dl
80,0mg/kg
<27,5
<50
170,0µg/g
Maldigestion:
Pankreaselastase i. Stuhl
Gallensäuren i.Stuhl positiv
>200
negativ
Bei positivem Gallensäurennachweis liegt ein Hinweis auf ein Gallensäuren-Verlustsyndrom vor.
Nahrungsmittelallergie:
Eosinophiles Protein X i. Stuhl 350,0ng/ml <360
Schleimhautimmunität:
Sekretorisches IgA i. Stuhl 2500,0µg/ml 345,2 510 -2040
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Vitamine & Co: Was unser Körper wirklich braucht um rundum gesund zu sein ?
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Fazit
▪ gesunde Darmschleimhaut als Resorptionsquelle
▪ Berücksichtigung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
▪ individuelle, gezielte Substitution
▪ individuelle Ernährungsberatung (unterschiedliche Verdauungssysteme)
Optimale Versorgung ist eine Summe aus oben genannten Aspekten