Vision Limmatstadt 2 15 Immolnvest

64
Rubriktitel immo !nvest 2/15 Das Schweizer Magazin für Standorte und Immobilien Die Vision Limmatstadt! Das Interview Jasmina Ritz, Geschäftsführerin der Limmatstadt AG, über die Vision Limmatstadt und das Schaffen eines neuen Bewusstseins für den Lebensraum von Baden bis Zürich. Projekte Neue Stadtteile und Wahrzeichen prägen den begehrten Lebensraum. Limmattalbahn Die Weichen des «Generationenprojekts» sind gestellt. CHF 9.– € 6.–

description

Das Schweizer Magazin für Standorte und Immobilien

Transcript of Vision Limmatstadt 2 15 Immolnvest

Rubriktitel immo!nvest 2/15D a s S c h w e i z e r M a g a z i n f ü r S t a n d o r t e u n d I m m o b i l i e n

Die Vision Limmatstadt!

Das InterviewJasmina Ritz, Geschäftsführerin der Limmatstadt AG, über die Vision Limmatstadt und das Schaffen eines neuen Bewusstseins für den Lebensraum von Baden bis Zürich.

ProjekteNeue Stadtteile und Wahrzeichen prägen den begehrten Lebensraum.

LimmattalbahnDie Weichen des «Generationenprojekts» sind gestellt.

CH

F 9

.– €

6.–

Ausstellungen: Zürich, Pfi ngstweidstrasse 102 b | Rothrist, stilhaus | orea-kuechen.ch | twitter.com/OreaAG | Hergestellt in Muotathal

immo!nvest 2/15 | 3

EditorialImpressum

VerlagImmPULS GmbHAgentur für Verlag und EventBernstrasse 3888953 Dietikon

Corinna WyssAbonnementeGabriela SeilerTel. +41 (0)44 740 31 63Fax +41 (0)44 740 31 [email protected]

Herausgeber/VerlegerBruno Schiegg

VerlagsassistentinCorinna Wyss

AnzeigenregieGabriela Seiler

VerkaufBruno SchieggGabriela Seiler

RedaktionPhilipp DreyerRedaktionsbüroRieterstrasse 37, 8002 Zürich, [email protected]@bluewin.chTel. + 41 (0)44 251 13 65 M. + 41 (0)79 239 13 03

LayoutCharlotte Gyolaywww.mdrei.ch8620 Wetzikon

DruckProcom SA6934 Bioggio

Erscheinungsweise7 x jährlich

ISSN: 1660-8569

Im gleichen Verlage erscheinen auch die folgenden Publikationen:– immo!nvest– renova!nvest– immoRomandie– wohnComfort

Events– ImmoTable

immo!nvest 2/15 | 3

Limmatstadt überwindet Grenzen und verbindet die Region

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Vision Limmatstadt soll ein neues Bewusstsein für den Lebensraum von Baden bis Zürich schaffen. Nach den Worten von Jasmina Ritz, Geschäftsführerin der Lim-matstadt AG, ist Limmatstadt ein zusammenhängender Lebens- und Siedlungsraum und drückt in erster Linie die städtische Funktion dieser Region, die Lebensqualität und auch ein Selbstbewusstsein aus. Sich als einen gemeinsamen Raum zu verste-hen, diesen strategisch und kantonsübergreifend zu planen, und das Potenzial zu nützen sowie sich als Gesamtregion Gewicht zu verschaffen ist die Idee der Vision Limmatstadt. Die verschiedenen Standortförderer begrüssen diese Vision und sehen sie als wichtig und notwendig für die Vernetzung der Region an. Solange sich die Lim-matstadt für die ganze Region engagiere entstehe keine Konkurrenzsituation son-dern sie sei vielmehr Partner.

Mit der Ideenkonkurrenz «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL) seien gemeinsame Grundlagen ge-schaffen worden, damit sich das Limmattal nachhaltig entwickeln könne, betont Bernd Scholl Professor am Insti-tut für Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zü-rich und Leiter des Begleitgremiums. Aber nicht alles soll sich ändern: Die Qualitäten des Limmattals seien zu be-wahren, um dieses für einen zukunftsfähigen Lebensraum nutzen zu können. Für Daniel Kolb, Leiter Abteilung Rau-mentwicklung im Kanton Aargau steht fest: «Alle Akteure im Limmattal müssen sich auf eine zukünftige Zusam-menarbeit und eine gemeinsame Vorstellung über die langfristige Entwicklung verständigen. Nur so kann eine

gren-zen- und aufgabenübergreifend sichergestellt werden.»

Die räumliche Nähe von Wohnen, Arbeiten und verschiedensten Versorgungs- und Freizeitaktivitäten sowie Naherholungsangeboten sei eine grosse Standortqualität, betont Wilhelm Natrup, Amtschef für Raumentwicklung in der Baudirektion des Kan-tons Zürich. Diese Mischung soll durch die gute Verbindung der räumlichen Schwer-punkte, insbesondere durch die Limmattalbahn, gestärkt und weiterentwickelt wer-den. Die Akteure in Wirtschaft, Politik und Verwaltung seien nun gefordert, die Infrastrukturvorhaben auch für die Aufwertung des öffentlichen Raumes und als Motor für städtebauliche Projekte wie im Niderfeld oder in Spreitenbach zu nutzen, betont Natrup. «Das Limmattal wird kein neuer Stadtkreis von Zürich sondern ein eigenständiger und lebenswerter Teil des Metropolitanraums.»

Und dieser eigenständige Teil des Metropolitanraums ist ein begehrter Lebensraum. So haben beispielsweise neue und moderne Quartiere aus der einst verpönten Ge-meinde Schlieren einen beliebten Wohnort im Limmattal gemacht. 2008 zählte Schlieren beispielsweise knapp 14’200 Einwohner. Sechs Jahre später waren es be-reits 17’900. Und die Gemeinde Dietikon ist von 22’900 Einwohner im Jahr 2009 auf 26’200 Personen, Stand 2014, angewachsen. Und diese Entwicklung wird sich in Zu-kunft wohl fortsetzen. Jasmina Ritz geht von einem Wachstum von 20 bis 30 Prozent bis ins Jahr 2040 aus.

Balz Halter, Initiant der Vision Limmatstadt, fasst die Region mit folgenden Worten treffend zusammen: «Die Region verfügt über erhebliches Potenzial und ist eine Wachstumsregion von nationaler Bedeutung. Nur wenn sie strategisch geplant und entwickelt wird, kann eine optimale Symbiose von dichten, urbanen Räumen und den vorhandenen landschaftlichen Qualitäten und Naherholungsgebieten entstehen.»

Wie prosperierend, spannend, zukunftsorientiert und nachhaltig sich diese Region schon heute präsentiert, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Dazu wünsche ich Ihnen viel Kurzweil und eine ebensolche informative Lesezeit.

Ihr Philipp DreyerChefredaktor

UNSERE WAND- UND

BODENBELÄGE SIND

ECHTE HINGUCKER.

Als Spezialistin für Beläge aus Keramik, Naturstein und Parkett bieten wir alles

für die Heimverschönerung. Besuchen Sie unsere grosse Ausstellung an der

Hardturmstrasse 101 in Zürich und lassen Sie sich

rund um das Thema Wand- und Bodenbeläge beraten.

Werfen Sie doch mal ein Auge auf www.hgc.ch.

Besuchen sie

uns:

Hardturmstrasse 101,

8005 Zürich.

www.hgc.ch

immo!nvest 2/15 | 5

Inhaltsverzeichnis

Das Interview 6

Im Gespräch mit Jasmina Ritz, Geschäftsführerin Limmatstadt AG Die Geschäftsführerin über die Initiative Limmatstadt, über Identität, und über das Potenzial der Region.

Dietikon 19

Eine richtige kleine Stadt Mit der Gesamtüberbauung «Limmatfeld» entsteht bis 2016 ein Lebensraum für bis zu 3’000 Einwohner und 1’000 Arbeitsplätze. Spreitenbach 25

Wohnen in Nähe des Einkaufszentrums Mit dem Projekt «Sternenfeld» werden komfortable Miet- und Eigentumswohnungen erstellt. Baden 30

Stararchitekt Mario Botta wäre bereit Projektentwickler Benno Zehnder setzt alles daran, damit im Bäderquartier möglichst bald wieder ein Thermalbad sprudelt.

Schlieren 34

Neubau Spital Limmattal Ende Februar 2015 hat die Stadt Schlieren die Baubewilligung für «LimmiViva» erteilt. Zürich 38

«Vulcano»: ein neues Wahrzeichen beim Bahnhof Altstetten Neue Stadtteile und wegweisende Grossprojekte, wie das «Freilager Albisrieden» mit 800 Wohnungen, prägen die Stadt Zürich. Immobilien-Highlight 42

«Die Kalkbreite – ein neues Stück Stadt» Ende August 2014 wurde die Blockrandbebauung der Genossenschaft Kalkbreite Zürich – die Wohnen, Kultur und Arbeit vereint – eingeweiht.

Öffentlicher Verkehr 44

Limmattalbahn Die Limmattalbahn soll ab 2022 vor dem Bahnhof Altstetten starten. Kommt das Volksreferendum zustande, werden die Stimmberechtigen das letzte Wort haben.

Titelbild

Limmatstadt – Von Baden bis Zürich Foto: Google Earth Image Landsat Visualisierung: CSF

Rubriktitel immo!nvest 2/15D a s S c h w e i z e r M a g a z i n f ü r S t a n d o r t e u n d I m m o b i l i e n

Die Vision Limmatstadt!

Das InterviewJasmina Ritz, Geschäftsführerin der Limmatstadt AG, über die Vision Limmatstadt und das Schaffen eines neuen Bewusstseins für den Lebensraum von Baden bis Zürich.

ProjekteNeue Stadtteile und Wahrzeichen prägen den begehrten Lebensraum.

LimmattalbahnDie Weichen des «Generationenprojekts» sind gestellt.

CH

F 9

.– €

6.–

6 | immo!nvest 2/15

«Wo immer ich auftrete, mache ich Werbung für die Region»Jasmina Ritz ist seit Mai 2014 Geschäftsführerin der Limmatstadt AG. Ihre Aufgabe besteht darin, für die

Vision einer Limmatstadt Bewusstsein zu schaffen und aufzuzeigen, wie man diese Region vernetzen und

weiterentwickeln kann. Dies in Fachkreisen, bei den Behörden und vor allem in der Bevölkerung.

Interview

6 | immo!nvest 1/15

immo!nvest 2/15 | 7

Frau Ritz, die Vision Limmatstadt soll ein neues Bewusstsein für den Lebensraum von Baden bis Zürich schaffen. Was heisst das?Das knapp dreissig Kilometer lange Tal entlang der Limmat

reicht vom Bellevue bis an das Wasserschloss bei Brugg und ist

Lebensraum für über 200’000 Einwohner. Limmatstadt ist ein zu-

sammenhängender Lebens- und Siedlungsraum und drückt in

erster Linie die städtische Funktion dieser Region, die Lebens-

qualität und auch ein Selbstbewusstsein aus. Der Begriff ist nicht

so entscheidend, denn die Plattform «Limmatstadt» steht für ein

Vernetzungsprojekt. Die Idee ist vielmehr, sich als einen gemein-

samen Raum zu verstehen, diesen strategisch und kantonsüber-

greifend zu planen, und das Potenzial zu nützen, sich als Gesamt-

region Gewicht zu verschaffen.

Sie sind seit Mai 2014 Geschäfts-führerin der Limmatstadt AG. Welche Idee steckt hinter der Initiative Limmatstadt?Die Initiative richtet den Fokus auf

die urbane Entwicklung im Limmat-

tal. Diese hält sich nicht an Ge-

meinde-, Bezirks- und Kantonsgrenzen, sondern betrifft die Ge-

samtregion. Die Raumplanung gibt vor, dem Talboden entlang die

Entwicklung gezielt voranzutreiben, dies auch zum Schutz der

Talflanken und der Grünräume, die ebenso zur Lebensqualität in

einem städtischen Raum gehören. Dank der Dynamik, dem neuen

städtebaulichen Gesicht und der künftigen Limmattalbahn rückt

das Limmattal neu ins Bewusstsein. Nur die Gesamtregion hat

jedoch die Kraft, diesen positiven Schwung zu verstärken. Diese

Botschaften wollen wir transportieren. In diesem Sinn leistet die

Initiative einen Beitrag zur Diskussion, zur Wahrnehmung und

Vernetzung der Region.

Wie ist die Akzeptanz der Limmatstadt?In Fachkreisen ist die Vision eines zusammenhängenden Rau-

mes und entsprechender Planung unbestritten. Der Begriff Lim-

matstadt ist auch keine Erfindung von uns. Die Idee einer Lim-

mat(tal)stadt findet man bereits in älteren Dokumenten. Es ist

nachvollziehbar, dass in den Gemeinden der Name zurückhal-

tend beurteilt wird. Dennoch ist auch ihr Interesse gross an einer

positiven Entwicklung und Wahrnehmung des Limmattals. Die

Chance einer privatwirtschaftlichen Initiative ist, Plattformen zu

schaffen, die Vernetzung ermöglichen, und Aktivitäten zu organi-

sieren, die letztlich auch für die Gemeinden einen Nutzen stiften.

Die Limmatstadt ist zum Beispiel eine der aktivsten und enga-

giertesten Stimmen für die Limmattalbahn mit Beiträgen auf der

Website und in den sozialen Medien, Präsenz an Anlässen und

der aktiven Unterstützung der Allianz pro Limmattalbahn. Wo

immer ich auftrete, mache ich Werbung für die Region, das

kommt doch auch den Gemeinden zugute.

Die Gesellschaft Limmatstadt AG wurde 2014 auf Initiative von Balz Halter lanciert. Warum? Die Firma Halter hat ihre Wurzeln im Limmattal. Sie hat das Poten-

zial früh erkannt. Dies zu einer Zeit, wo noch kaum jemand daran

glaubte, hat sie mit ihren Entwicklungsprojekten viele Impulse ge-

geben. Balz Halter plädiert schon lange für ein gesamtheitliches

Verständnis, Planung und Positionierung der Region. Ich erlebe ihn

Interview und Bilder: Philipp Dreyer

als ein ausgesprochen visionären und engagierten Menschen, der

vernetzt und über Grenzen hinaus denkt. Daher ist die Lancierung

der Limmatstadt ein nachvollziehbarer Schritt. Generell hat die

Wirtschaft ein Interesse an einer prosperierenden Standortent-

wicklung. Das Ziel ist deshalb auch, weitere Partner in die Träger-

schaft miteinzubeziehen und die Initiative breiter abzustützen.

Wo liegt das Potenzial der Region?In ihrem Unterschied zu anderen Regionen Das grosse Differen-

zierungsmerkmal ist die Dynamik. Die künftige Limmattalbahn,

das Entstehen von neuen Quartieren und Angeboten, der Wandel

von einer wenig fassbaren Agglomeration zu einer attraktiven,

städtisch geprägten Region. Die

Chance, sich einen neuen Namen auf

der Landkarte zu machen muss man

aktiv an die Hand nehmen. Das Lim-

mattal muss sich mit dem Glattal

messen, nicht mit dem Weinland.

Das Potenzial liegt also darin, die

Region in ihrer Gesamtheit und Viel-

falt zu positionieren, auch innerhalb

der Region Vernetzung zu betreiben, unabhängig vom Zürcher

oder Aargauer Teil. Trotz einer Vielzahl von engagierten Organi-

sationen finde ich nirgendwo den grenzüberschreitenden Ansatz,

eine Plattform, die mich über die ganze Region informiert oder

ein Spiegelbild der städtischen Dynamik, die hier stattfindet.

Die Planer verstehen das Limmattal als Gesamtraum, so auch bei PeRL, der «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» unter der Leitung von ETH-Professor Bernd Scholl. Wie sieht das Verständnis in der Bevölkerung aus?Die alteingesessene Bevölkerung ist lokal verwurzelt. Das ist

verständlich. Neuzuzüger und Firmen kommen hierher, weil die

Region attraktiv und gut erschlossen ist, Wohn- und Büroraum

vorhanden ist und die Wege ins Grüne kurz sind. Da sind unter-

schiedliche Bedürfnisse vorhanden, und ich kann Gefühle von

Heimatverlust bei der einheimischen Bevölkerung nachvollzie-

hen. Umso wichtiger ist es, achtsam Akzeptanz für Veränderung

zu schaffen, Qualitäten aufzuzeigen, die dabei gesichert werden

und neu entstehen. Alteingesessene sind aber nicht per se Geg-

ner der Entwicklung. Im Gegenteil.

Das Limmattal könne sich nachhaltig entwickeln, wenn Gemeinden, Regionen, Kantone und der Bund an einem Strick ziehen, sagt Scholl weiter. Nachhaltig entwickeln heisst, eine gezielte, qualitätsvolle und

zukunftsfähige Entwicklung zu ermöglichen. Dort Wachstum ab-

zufangen, wo bereits eine gute Erschliessung vorhanden ist und

die Räume zu schützen, die unter dem Siedlungsdruck leiden.

Kommen wir zurück auf die Limmattalbahn: Die Stadtbahn ist

kein Wachstumsgenerator, sondern ein nachhaltiges Projekt, um

Wachstum der letzten Jahre zu kanalisieren und damit die Stand-

orte in ihrer Entwicklung und Erneuerung zu unterstützen.

Gilt die Limmattalbahn somit als Paradeprojekt, um diese Region zu vereinen?Ja. Damit Identität und Gemeinschaft entsteht, braucht es immer

ein verbindendes Projekt, eine Initialzündung. Und das erfüllt die

«Damit Identität und Gemeinschaft entsteht, braucht es ein verbindendes Projekt.»

Jasmina Ritz

8 | immo!nvest 2/15

Limmattalbahn indem sie Gemeinden an einen Tisch bringt,

Menschen verbindet und als Imageträger für die ganze Region

wirkt. Das Vorhaben ist ein Stadtentwicklungs- und nicht bloss

ein Verkehrsprojekt. Es ist das Rückgrat einer gezielten Entwick-

lung der Region.

Wird die Limmattalbahn jemals gebaut?Davon bin ich überzeugt. Im Falle einer Abstimmung bin ich zu-

versichtlich, dass die Bevölkerung Ja zu diesem zukunftsweisen-

den Generationenprojekt sagt. Das würde die höchste demokra-

tische Legitimation bedeuten. Der Zürcher Kantonsrat hat bereits

quer durch alle Fraktionen mit einem überwältigenden Ja ein

starkes Zeichen gesetzt. Ich hoffe, es gelingt der Politik, auch

das Feuer in der Bevölkerung zu entfachen.

Wer sind Ihre Gesprächspartner?Meine Fachkompetenz ist nicht die

Planung, sondern das Vernetzen. Ich

spreche momentan mit vielen unter-

schiedlichen Leuten aus der Pla-

nung und aus kantonalen Ämtern,

aber auch mit Wirtschaftsvertretern, Politikern, Soziologen, Ar-

chitekten und Geografen. Mit unserer Online-Plattform haben

wir ein Forum für die Gesamtregion geschaffen und binden un-

terschiedlichste Personen ein, die Gastbeiträge verfassen, Wis-

sen teilen und Fragen diskutieren. Jetzt geht es darum, über die

Plattform hinaus öffentlich wahrnehmbar zu werden.

Das heisst konkret?Wir wenden uns an verschiedene Zielgruppen. Am 7. Juni führen

wir zum Beispiel für die Bevölkerung einen grenzübergreifenden

Velotag durch, ausgehend vom Rangierbahnhof Limmattal. Ziel ist

es, Menschen zusammenzubringen und die Limmatstadt aus un-

gewohnter Perspektive wortwörtlich zu erfahren. Auf geführten

Touren erhält man Informationen ebenso zu Entwicklungen wie

zum Naturraum. Das Ganze ist eingebettet in ein vielfältiges Rah-

menprogramm mit Festwirtschaft und Konzerten. Bei diesem

Veloanlass können wir Vereine und lokale Unternehmen einbinden.

Im Weiteren findet der zweite Treffpunkt Standortförderung statt.

Was versprechen Sie sich von dieser Strategie?Wirtschaftsvertreter und Unternehmen haben ein grosses Inter-

esse an einer positiven Entwicklung der Region. Sie müssen ei-

nen konkreten Nutzen haben, sonst werden sie sich nicht beteili-

gen. Ich möchte eine Reihe von Anlässen organisieren, bei denen

sich Wirtschaftsvertreter vernetzen. Ich habe mittlerweile ein

Interview

«Das Limmattal muss sich mit dem Glattal messen.»

Jasmina Ritz

grosses Wissen über die Region und mir in den letzten Jahren ein

Kontakt- und Beziehungsnetz aufgebaut. Das ist sehr wertvoll.

Der Austausch in der Wirtschaft ist ein grosses Bedürfnis und

der Einbezug von engagierten Firmen und Einzelpersonen bringt

die Region voran. Ein Vorteil sehe ich darin, dass wir kein poli-

tisch getriebenes Gefäss sind, sondern eine gewisse Narrenfrei-

heit haben.

Und wie reagieren die Standortförderer?Wir haben viele gleiche Interessen, die Limmatstadt unterstützt

auch diejenigen der Standortförderung Limmattal. Ich habe ein

erstes Treffen zwischen den Standortfördernden aus der Region

organisiert bei dem Professor Bernd Scholl die überregionale

Raumplanung Limmattal vorgestellt hat. Ein Erfolg war, dass

man sich gemeinsam an einen Tisch

setzte und sich austauschte. Das ist

ja gerade die Funktion welche die

Limmatstadt wahrnehmen kann.

Aufgrund der Strukturen haben

Standortförderer aus der gleichen

Region sich bisher nicht gross mitei-

nander ausgetauscht, weil sie einen Auftrag innerhalb ihrer Ge-

meinde- oder Bezirksgrenzen haben. Das Treffen hat positives

Echo ausgelöst und findet nun eine Fortsetzung.

Wo möchten Sie mit Ihrer Vision in einem Jahr sein?Ich möchte eine Handvoll Partner an Bord haben, die an unsere

Idee glauben und bereit sind, sich dafür zu engagieren und sich

auch finanziell zu beteiligen. Mit vereinter Kraft können wir den

Gedanken der Limmatstadt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit

rücken. Etwas bewirken und einer Vision ein Gesicht zu geben,

geschieht nicht von heute auf morgen. Ich muss Gelassenheit

entwickeln und die Einsicht, dass sich nicht alles immer so

schnell bewegen lässt wie ich es mir wünsche. Mein Antrieb ist

auch eine grosse Passion für die Region.

Wann ist Ihre Arbeit als Geschäftsführerin beendet? Sie meinen, wann ich mich selber abgeschafft habe? (lacht). Ich

habe erst gerade mit der Aufbauarbeit begonnen. Wenn das Lim-

mattal als Gesamtregion wahrgenommen wird und positive Bilder

in den Köpfen der Leute erzeugt, dann weiss ich zumindest, auch

die Limmatstadt hat einen kleinen Teil dazu beigetragen. Dieses

Ziel kann nur im Gemeinschaftswerk erreicht werden. Wenn es

mir gelingt, das Feuer in anderen zu entfachen und sie für die Be-

teiligung an unseren Aktivitäten zu gewinnen, dann ergibt sich

einen Nutzen für alle, und ich habe einen guten Job gemacht.

Zur Person

Jasmina Ritz, 40, verfügt über mehrjährige Erfahrung in den Bereichen Unternehmenskommu-

nikation und Standortförderung. Seit Mai 2014 ist sie Geschäftsführerin der Limmatstadt AG.

Zwischen 2009 und 2013 amtete die diplomierte Übersetzerin als Leiterin Standortförderung

der Stadt Dietikon. Zuvor war Ritz Kommunikationsverantwortliche für das 100-Jahr-Jubiläum

der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und für das Expo02-Projekt der Credit Suisse.

Sie absolvierte einen Masterstudiengang in Communication Management und Leadership an der

Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die gebürtige Rheintalerin lebt in

Zürich-Höngg. Das Limmattal bezeichnet sie als ihre zweite Heimat.

immo!nvest 2/15 | 9

Logis® Für Ansprüche in jeder Höhe

Vom Hände- bis zum Haarewaschen: Die Höhe einer Waschtisch-Armatur bestimmt vielseitige Möglichkeiten im täglichen Umgang mit Wasser und definiert so Ihre ganz persönliche ComfortZone. Logis ist in verschiedenen Höhen erhältlich und lässt sich mit nahezu jeder Keramik optimal kombinieren. Die Armaturenlinie überzeugt zudem durch ausgereifte Technologie und beste Qualität, wie zum Beispiel der CoolStart-Option. Mit der CoolStart-Technik läuft in der Griff-Mittelstellung ausschliesslich kaltes Wasser, wodurch sich der Energiebedarf und die Kosten verringern. Erleben Sie Logis® auf pro.hansgrohe.ch/logis

Übrigens sparen Sie mit vielen Hansgrohe Produkten bis zu 40 % Wasser ein, senken den Energieverbrauch und ver-ringern den Co2 -Ausstoss. Dank effizienter EcoSmart-Technologie. Erfahren Sie jetzt, wie viel Wasser Sie mit unseren Produkten sparen können, unter pro.hansgrohe.ch/sparrechner

10 | immo!nvest 2/15

Meinung der Standortförderer

Die Plattform «Limmatstadt» will die Vernetzung der Region fördern. Was halten Sie von dieser Initiative? Marietta Frey, Aargau: Die Plattform «Limmatstadt» ist wichtig und

notwendig für die Vernetzung der Region. Sie trägt dazu bei, dass

für das Limmattal kantons- und projektübergreifend ein Image ge-

bildet und Identitäten geschaffen werden. «Limmatstadt» vermit-

telt den unterschiedlichsten Interessensgruppen auf anschauliche

Weise die Vielfalt von Perspektiven und Projekten im Limmattal.

Dank der abwechslungsreichen und lebhaften Gestaltung der Platt-

form, bietet sich hiermit die Chance, auch die breitere Bevölkerung

für dieses Projekt zu begeistern.

Thomas Lütolf, Baden: Globalisierung und Mobilitätszunahme

haben die Dimensionen der zusammenhängenden funktionalen

Räume in den vergangenen fünfzig Jahren deutlich vergrössert.

Wirtschaft und Bevölkerung denken und handeln im Alltag heute

in ausgedehnteren geografischen Einheiten. Gemeinden, lokale,

regionale Institutionen und Interessensgruppen erhalten darin eine

stets bedeutendere Rolle als verbindende Akteure für die lokalen

Anliegen. Je produktiver die Netzwerke einer Region, umso gewis-

ser der Zugang zu ihren Stärken und initiativen Kräften.

Michael Seiler, Dietikon: Die Vernetzung der Region in Standortfra-

gen ist sehr wichtig. Wir haben über die Gemeindegrenzen hinweg

gemeinsame Interessen, welche so mehr Gewicht erhalten.

Welche Vorteile sehen Sie in dieser Initiative für Ihre Standortförderung?

Marietta Frey, Aargau: Mit neun Gemeinden und Städten ist die

Region Baden Teil des Entwicklungskerns des Limmattals mit den

Städten Baden und Wettingen als prägende Impulsgeber. Auch auf

die Region Brugg und weitere umliegenden Aargauer Regionen

wird die «Limmatstadt» ausstrahlen. Da liegt es auf der Hand, dass

Aargau Services Initiativen wie die «Limmatstadt» unterstützt. Der

Siedlungsdruck ausgehend von Zürich West sowie das Bevölke-

rungswachstum im Allgemeinen wird ohnehin zu grösseren Verän-

derungen im Limmattal führen. Die Frage ist nur, ob diese irgend-

wie «passieren» oder ob dank vorausschauender und integrierter

Planung für Bevölkerung und Wirtschaft qualitativ hochstehende

Raumqualität und Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Thomas Lütolf, Baden: Diese privatwirtschaftliche Initiative fördert

ähnlich wie andere Engagements die Diskussion um die zukunfts-

fähige Entwicklung eines kulturell wie wirtschaftlich pulsierenden

Gebiets. Der gewählte Fokus auf die Urbanität leuchtet auf aktuelle

Spannungsfelder wie Naherholung und Verdichtung.

Michael Seiler, Dietikon: Wenn dem Limmattal etwas zugutekommt,

profitiert in der Regel auch Dietikon als Regionalzentrum davon. Ein

Beispiel dafür ist das Engagement für die Limmattalbahn.

Image bilden und Identität schaffenDie verschiedenen Standortförderer begrüssen die Vision «Limmatstadt» und sehen sie als wichtig und notwen-

dig für die Vernetzung der Region an. Solange sich die «Limmatstadt» für die ganze Region engagiere entstehe

keine Konkurrenzsituation sondern sei vielmehr Partner.

Texte: Standortförderer / Philipp Dreyer / Bilder: zVg

Marietta Frey

Teamleiterin Standortentwicklung

Aargau Services Standortförderung

Telefon +41 (0)62 835 24 40

[email protected]

www.aargauservices.ch

Thomas Lütolf Leiter Standortmarketing Stadt Baden

Telefon +41 (0)56 200 83 92

[email protected]

www.baden.ch

Michael SeilerLeiter Standortförderung

Stadt Dietikon

Telefon +41 (0)44 744 37 77

[email protected]

www.dietikon.ch/standortfoerderung

immo!nvest 2/15 | 11

Kann Ihre Standortförderung von der Vision «Limmatstadt» profitieren? Marietta Frey, Aargau: Das «Limmat Valley» bietet mit seinen

günstigen Standortfaktoren wie zum Beispiel der Verfügbarkeit von

hochqualifizierten Fachkräften hervorragende Rahmenbedingun-

gen für eine wertschöpfungsstarke Entwicklung. Schon heute zeigt

sich in diesem Raum eine hohe Dichte an Unternehmen im Techno-

logiebereich wie ICT, Energie- und Medizinaltechnik. Eine bewusste

und hochwertige Entwicklungsvision unterstützt Aargau Services in

ihrem Einsatz für eine weitere Stärkung der bereits existierenden

wertschöpfungsintensiven Clusters.

Thomas Lütolf, Baden: Die offene und direkte Kommunikations-

art der Plattform gefällt. Im Limmattal wohnhafte oder arbeitende

Menschen und Gäste werden aufgefordert, spannende Aussagen

zur präsentierten Vision zu machen. Baden ist Bestandteil des Lim-

mattals und wird darum diese Meinungen interessieren.

Michael Seiler, Dietikon: Die PeRL Studie der ETH unter der Leitung

von Prof. Scholl gibt Empfehlung für eine langfristige Entwicklung

für einen der am dichtesten besiedelten Lebensräume der Schweiz

ab. Darin wird Dietikon eine wichtige Zentrumsfunktion zugestan-

den. Damit gewinnt Dietikon an Bedeutung und Anerkennung.

Sehen Sie Nachteile für Ihre Standortförderung in dieser Initiative? Marietta Frey, Aargau: Nein. Wichtig für das Limmattal ist jedoch,

dass über die Vernetzungs- und Informationsaktivitäten hinaus ein

Entwicklungsträger geschaffen wird, der die beiden Kantone und die

betreffenden Gemeinden und Städte zusammenführt und die hoch-

komplexen und langfristigen Herausforderungen in Angriff nimmt.

Thomas Lütolf, Baden: Für unsere Aufgaben sehe ich kaum Nach-

teile, breites Netzwerken in funktionalen Räumen ist wertvoll für

die Standortförderung. Im Bewusstsein der verschiedenartigen Ak-

teure im Limmattal besteht aus gesellschaftlicher Sicht ein gewis-

ses Risiko, dass gemeinsame Zielgruppen unkoordiniert angespro-

chen werden und so den Überblick verlieren könnten.

Ist die Vision «Limmatstadt» Konkurrenz zur Standortförderung? Marietta Frey, Aargau: Im Gegenteil. Vielmehr als Partner.

Thomas Lütolf, Baden: Standortförderung bedeutet stetes Durch-

leuchten, damit die Unterstützung der Entwicklung auf aktuelle

Bedürfnisschwerpunkte bauen kann. Visionen zu einer Region sind

Ausdruck solcher Ansichten, deshalb nicht konkurrierend sondern

identifizierend.

Michael Seiler, Dietikon: Nein. Solange sich die «Limmatstadt» für

die ganze Region engagiert sehe ich keine Konkurrenzsituation.

Worin sehen Sie die grössten Schwierigkeiten, die Vernetzung der Region zu fördern, respektive umzusetzen? Marietta Frey, Aargau: Vor allem drei Herausforderungen möchte

ich herausstreichen: Der langfristige Horizont des Projektes – das

Bekenntnis zur «Limmatstadt» ist sowohl auf politischer Ebene wie

«Limmatstadt» ist eine sehr begrüssens-

werte Initiative. Sie beleuchtet die dynami-

sche Entwicklung des Wirtschafts- und Le-

bensraums Limmattal aus verschiedensten

Perspektiven und stellt den Brückenschlag

über die Kantonsgrenzen hinaus her, wie es

der Regionalplanungsverband Plattform

Aargau Zürich ebenfalls tut. Limmatstadt

thematisiert die Gesamtzusammenhänge,

gegenseitigen Abhängigkeiten und gemein-

samen Chancen. Genauso wie die Limmat-

talbahn trägt sie zur Identitätsstiftung bei.

Limmatstadt ist aber nicht bloss eine Inter-

net-Seite, sondern bringt auch Vertreterin-

nen aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft

im Rahmen von Veranstaltungen zusam-

men. Beispielsweise hatte ich im letzten

Herbst Gelegenheit, den Ausführungen von

Bernd Scholl von der ETH Zürich zur Pers-

pektive Raumentwicklung Limmattal zu fol-

gen. Gerade die Raum- und Verkehrsent-

wicklung sind zwei Themen, die für das

gesamte Limmattal von massgeblicher Be-

deutung sind.»

«Brückenschlag über die Kantonsgrenzen hinaus»

auch in der Bevölkerung über einen langen Zeithorizont zu stimulie-

ren. Das Austarieren der Top-down Gesamtsicht von Seiten Kanton

und Bund mit den zahlreichen Bottom-up Anliegen sowohl auf Ge-

meinde-, Unternehmens- und Projektebene. Die schiere Anzahl der

zu involvierenden Akteure.

Thomas Lütolf, Baden: Es gibt Klischees, die den Nutzen von über-

geordneten Netzwerken fraglich erscheinen lassen. Vernetzung als

praktikables Instrument zur echten Förderung lokaler Stärken und

Chancen darzustellen, ist eine herausfordernde Disziplin.

Michael Seiler, Dietikon: Bei der Gemeindeautonomie und fehlen-

den übergeordneten politischen Strukturen auf regionaler Ebene.

Zudem verfolgen Organisationen in der Region ganz spezifische An-

liegen und haben weniger das grosse Ganze im Blick. Das ist legitim

aber für eine übergeordnete, regionale Entwicklung nicht in jedem

Fall förderlich.

Wie kann das Limmattal von der Vision «Limmatstadt» profitieren? Marietta Frey, Aargau: Die Vision «Limmatstadt» schärft den Blick

für die Potenziale und Chancen und gibt wichtige Impulse für eine

bewusste Entwicklung.

Thomas Lütolf, Baden: Die öffentliche Diskussion wird mehr Be-

wusstsein für den funktionalen Raum Limmattal schaffen können.

Vielleicht entstehen weitere Erkenntnisse für die zukunftsfähigen

und gegenseitig ergänzenden Rollen der einzelnen Orte.

Michael Seiler, Dietikon: Das ganze Limmattal hat mit der Ideen-

konkurrenz «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL)

eine gemeinsame, mögliche Stossrichtung erhalten, die nun für

wichtige und umfassende Projekte für den ganzen Lebensraum

Limmattal eine Grundlage sein kann.

Anita Martinecz FehérStv. Leiterin / Projektleiterin,

Standortförderung

Amt für Wirtschaft und

Arbeit Kanton Zürich

Telefon +41 (0) 43 259 26 37

[email protected]

Meinung der Standortförderer

«Kaum eine andere Region im Kanton

Zürich kann auf ein ähnlich umfang-

reiches Bündel von vielen diesbezüglichen

Komitees und Gruppen verweisen, die

diese Stossrichtung haben», sagt Brühl-

mann. «Der Vorteil in dieser Initiative liegt

darin, dass dadurch mitgeholfen wird, eine

wichtige Aufgabe der Standortförderung

Limmattal zu erfüllen, nämlich die Stand-

ortvorteile unserer Region zu betonen.»

Deckt sich mit den Gedanken der Standortförderung Die Vision Limmatstadt beruht gemäss den

Initianten auf der Idee zur Schaffung eines

urbanen, gemeinsamen Siedlungs- und Le-

bensraums – entlang des ganzen Flusses

Limmat. Kantonsübergreifend. «Diese Vi-

sion deckt sich exakt mit den Gedanken der

Standortförderung Limmattal, wie diese

bereits vor fünf Jahren im Bericht der

Groupe de Réflexion niederlegt wurden»,

betont der Präsident. Die private Initiative

Limmatstadt AG verfüge im Gegensatz

zur Standortförderung über fokussiertere

Kommunikationsmittel für die Umsetzung

dieser Idee. «Davon profitieren wir gerne».

In der Initiative sieht Toni Brühlmann für

seine Standortförderung keinerlei Nach-

teile. Wichtig sei, dass eine gewisse Koor-

dination der Aktivitäten durch die regionale

Standortförderung stattfinde und man sich

gemeinsam nach vorne bewege. Dies sei

aber durch die allseitige Dialogbereitschaft

und einen engen Informationsaustausch

der Geschäftsleitungen gegeben.

Einbezug weiterer InitiativenAuf die Frage, worin er die grössten

Schwierigkeiten sieht, die Vernetzung der

Region zu fördern meint er: «Das Zürcher

und dass Aargauer Limmattal sind bereits

je für sich recht gut vernetzt. Neben der

regionalen Standortförderung sei auf Zür-

cher Seite neben der regionalen Standort-

förderung auch an die Zürcher Planungs-

gruppe Limmattal, das Komitee «Vorwärts

Limmattal» mit der Forderung nach einer

S-Bahnstation Silbern, das Unterstüt-

zungskomitee für die Limmattalbahn und

an zahlreiche weitere Initiativen und Zu-

sammenarbeitsprojekte auf interkommu-

naler Ebene zu denken.

«Das Limmattal ist bereits recht gut vernetzt»Toni Brühlmann, Präsident der Standortförderung Limmattal, begrüsst alle Initiativen mit Werbecharakter für das

Limmattal als Wohnregion und als herausragenden Standort für Arbeitsplätze.

Text: Philipp Dreyer / Bilder: zVg

Mit der Freizeit-App der Standort-

förderung Limmattal lernt man seine

Umgebung besser kennen. «Entdecken

Sie das Limmattal»: So heisst die

kostenlose App für die Freizeitregion

Limmattal, die vergangenes Jahr von

der Standortförderung Limmattal

lanciert wurde und via deren Homepage

direkt vom Smartphone aus aufgerufen

und installiert werden kann. Limmattal-

Begeisterte können sich mithilfe der

App über regionale Naherholungsziele

und Sehenswürdigkeiten aller Art

informieren. So findet man beispiels-

weise Gemeindeporträts, Wandervor-

schläge und regelmässig stattfindende

Veranstaltungen auf der App.

Kostenlose Freizeit-App

Auf Aargauer Ebene bestehe «Baden Re-

gio» als Planungsgruppe sowie die Be-

strebung zur Schaffung einer regionalen

Standortförderung. «Die Vernetzung über

die Kantonsgrenze hinweg stösst jedoch

naturgemäss an Grenzen.» Dies sei auf

den föderalen Aufbau unseres Bundes-

staates zurückzuführen und habe histori-

sche Wurzeln die tiefer gründen als viele

wahrhaben wollen. «Es gibt allerdings

auch Lichtblicke», sagt Brühlmann und

verweist in diesem Zusammenhang auf die

Limmattalbahn und auf den Agglomerati-

onspark Limmattal. «Projekte solcher Art

sind sicherlich zu fördern.»

Es ist alles eine Frage der Perspektive.

Deshalb gibt es bei uns fast nichts, das unmög-lich ist. Eigentlich gar nichts. Denn wir sind eine Full-Service-Werbeagentur. Und meinen das genauso. Buchen Sie bei uns das Rundum- sorglos-Paket. Für ein Projekt, eine Kampagne, einen komplett neuen Auftritt.Übrigens: Das, was wir tun, tun wir leidenschaft-lich gerne. Aber das, das werden Sie sofort spüren, wenn Sie zum ersten Mal mit uns zu tun haben.

www.mdrei.ch I +41 43 931 40 50m3-Team in 3D-Mini von pocketsizeme.ch

Anzeige

immo!nvest 2/15 | 13

Raumentwicklung Limmattal

Gemäss Oliver Bormann und Michael

Koch vom Architekturbüro yellowz in

Zürich stellt das Limmattal als Agglo-

merationsraum Zürichs bislang eine ty-

pische Zwischenstadt nach den Thesen

des deutschen Architekten Thomas Sie-

verts dar. Sieverts spricht dabei von einer

schnell gewachsenen Stadt zwischen den

historischen Stadtkernen und der offenen

Landschaft. Hier erfolgte die Planung lei-

der oftmals ungeachtet des funktionalen

Raums, abgestützt auf kommunale Einzel-

entscheidungen. Der Wirtschaftsgeograph

Joris Van Wezemael erläutert weiter, dass

Zwischenstädte wie das Limmattal nur

deshalb einen so schlechten Ruf haben,

weil man ihnen mit übersteigerten Vorstel-

lungen begegnet: «Wenn wir mit der Kern-

stadt im Hinterkopf Dietikon und Schlieren

betrachten, sehen wir nur, was nicht da ist.

Aber vergessen Sie einmal die Kernstadt,

und gehen Sie in die Agglomeration raus.

Da hat man eine unglaublich hohe Erleb-

nisdichte. Das sind Orte der Überraschung,

Orte der Gegensätze.» Da sich unsere Le-

bensformen verändert haben, sind Sieverts

wie auch Van Wezemael der Meinung, dass

die Leitbilder zur Weiterentwicklung der

Zwischenstadt nicht auf romantischen Bil-

dern der historischen Stadtkerne basieren

dürfen. Van Wezemael sagt: «Wir müssen

lernen, Räume in Metrozonen als unsere

kulturelle Heimat zu akzeptieren, weil es

die Landschaften sind, die wir durch un-

sere täglichen Handlungen konsumieren

und auch gestalten.»

Ein neues Bild von StadtFür die Neuinterpretation des Limmattals

braucht es also eine unvoreingenommene

Perspektive. Mit dem Begriff Limmatstadt

will der Politgeograph Michael Hermann

das Potenzial des funktionalen Raumes

von Zürich bis Baden zum Ausdruck brin-

gen. Der positive Begriff könnte so unser

starres Bild von Stadt revidieren. Wir dür-

fen uns auch da in einer Stadt fühlen, wo

wir weder Hochhaus an Hochhaus noch

Grenzen in den Köpfen sprengen Das Siedlungsgebiet von Zürich bis Baden entwickelt sich seit einem Jahrzehnt äusserst dynamisch. Die

Gemeinden im Limmattal blühen auf. Sie wollen sich lossagen vom Vorurteil des öden Agglomerationsbreis

und streben ein Image an, das die Lebensqualität der Region zum Ausdruck bringt. Die Idee der Limmatstadt

soll zum Erreichen dieses Ziels beitragen und eine starke Gemeinschaft in der Region fördern.

Text: Roman Beer / Bilder: zVg

Blick auf Schlieren vom Spital Limmattal.

14 | immo!nvest 2/15

Raumentwicklung Limmattal

eine Altstadt und keine über Jahrhun-

derte gewachsenen Siedlungsstrukturen

vorfinden. Die Dietikerin oder der Sprei-

tenbacher würde so nicht mehr in einem

öden Agglomerationsraum leben, sondern

in einer neu wahrgenommenen Stadt, die

für urbanes Flair und naturräumliche Qua-

litäten steht. Nur, mit einer zusätzlichen

Benennung des Raumes hat sich de facto

noch nichts geändert. Viel wichtiger als der

Begriff ist das Ziel: Die Grenzen in unse-

ren Köpfen sprengen und ein Umdenken in

der Politik initiieren. Die Region muss als

ein zusammengehöriger Raum betrachtet

und geplant werden. Dies unterstreicht

auch die Aussage von Jürg Bösch, Leiter

Stadtplanungsamt Dietikon: «Wenn wir

als Gemeinde zum Bund gehen, sind wir

ein Nobody. Wenn wir als Region von der

Stadt Zürich bis zum Wasserschloss kom-

men und unsere Anliegen vortragen, dann

haben wir ein anderes Gewicht.»

Eine starke GemeinschaftDieser Ansatz ist genau der richtige, doch

muss er über temporäre Schulterschlüsse

hinausgehen. Die grosse Hürde für eine

gemeinsam agierende Region spricht Otto

Müller, Stadtpräsident von Dietikon, an.

Solange in der Finanzpolitik eine Gemein-

deautonomie bestehe, werde immer ein

Wettbewerb zwischen den Gemeinden herr-

schen. Jean-Claude Perrin, Alt-Stadtrat

von Schlieren, beschreibt diese Problema-

tik so: «Es funktioniert wie im Gewerbever-

ein. Alle Maler, Gipser und Hölzler tun sich

zusammen, um gemeinsam weiterzukom-

Die Tätigkeit des Büros «Yellowz» mit

Sitz in Zürich und Berlin umfasst die

Erarbeitung von Stadtentwicklungskon-

zepten und -strategien, städtebauliche

Richt- und Rahmenplanungen, Quar-

tiers- und Gestaltungsplanungen,

Beiträge für die Öffentlichkeitsarbeit,

Konzeptplanungen für öffentliche

Bauten und Anlagen und den architek-

tonischen Entwurf bis zu Baueingabe

und Realisierung.

www.yellowz.net

Urbane Architektur

men. Aber jeder ist darauf bedacht, dass er

die Kunden bekommt, nicht der andere.»

Otto Müller glaubt deshalb nicht an das Po-

tenzial einer Limmatstadt und sieht die Zu-

kunft Dietikons eher in einer Gemeinschaft

mit Urdorf und Spreitenbach: «Ich glaube,

dass sich Schlieren nach Zürich orientiert.

Dietikon, Urdorf und Spreitenbach bilden

dann einen eigenen Kern. Für eine Limmat-

stadt fehlen Geschichte und Vergangenheit.

Es wird ohne Zweifel urbaner und dichter

werden, aber das Limmattal wird man nie

als eine einheitliche Stadt erleben.»

Ein homogenes städtisches Gebilde ist

auch gar nicht angestrebt. Das Ziel der

Limmatstadt soll vielmehr eine starke

Gemeinschaft aus den verschiedenen Ge-

meinden sein. Zu schnell wird von Gemein-

devertretern die Befürchtung geäussert,

dass mit dem Begriff Limmatstadt ein

Identitätsverlust der eigenen Gemeinde

einhergeht. Eine Schlieremerin muss sich

nicht Limmatstädterin nennen, aber sie

soll sich mit ihren täglichen Handlungen

zur Limmatstadt zugehörig fühlen. Da-

durch geht weder die Weinkultur in Wei-

ningen zu Grunde, noch verliert die Indus-

triegeschichte Schlierens ihre Bedeutung.

Die Vielfalt an unterschiedlichen Räumen

mit ihren Eigenheiten und Geschichten ist

die Stärke des Limmattals.

Die Region positiv wahrnehmenBetreiben die Gemeinden weiterhin Kirch-

turmpolitik, wird sich dies früher oder

später rächen. Denn wie Heinz Schröder,

Regionalplaner der SWR Infra, warnt, kann

beispielsweise die Limmattalbahn zukünf-

tig die Leute genauso gut nach Zürich oder

Baden bringen, als dass sie die Angebote

in den Gemeinden besser vernetzt. Wenn

folglich Schlieren noch näher an Zürich

rückt und die Aargauer Gemeinden sich

weiter nach Baden orientieren, würde Die-

tikon wohl zwischen Stuhl und Bank fallen.

Anstatt Teil der Limmatstadt zu sein, ver-

käme es mehr und mehr zu einer Wohn-

stadt, deren einziger pulsierender Ort der

Bahnhof mit seinem morgen- und abendli-

chen Gewusel der Pendler wäre. Gelingt es

aber, durch die Kräfte aller Gemeinden die

Wahrnehmung der Region positiv zu verän-

dern, so wird die Stadtbahn zu einem wich-

tigen Treiber im gesamten Entwicklungs-

prozess. Durch die optimale Erschliessung

innerhalb des Limmattals wird sich das

städtische Flair auf der linken Limmatseite

erhöhen und zu belebten Zentrumsgebie-

ten beitragen. Die Einwohner erkennen,

dass sie nicht für jeden Einkauf, Kaffee

oder Feierabenddrink nach Zürich oder

Baden fahren müssen. Die gesteigerte

Nachfrage führt zur weiteren Ansiedlung

von Firmen, Cafés, Läden, kulturellen An-

geboten und nicht zuletzt zu Neuzuzügern,

die die gesellschaftliche Durchmischung

verbessern. Das Etikett der öden Agglome-

ration könnte durch das der Limmatstadt –

urbaner Lebensraum, eingebettet zwi-

schen Reben, Wäldern und Fluss – ersetzt

werden und als Vorbild für die Umdeutung

und Weiterentwicklung anderer Agglome-

rationsstädte dienen.

Wirtschaftsgeograph Roman Beer analysiert in

seiner Masterarbeit «Raumentwicklung im Limmattal –

Die Ziele in den Limmattaler Gemeinden Dietikon

und Schlieren und der Beitrag von städte baulichen

Grossprojekten» die wichtigsten Planungsdokumente.

Darauf basierend werden in der Arbeit drei ausgewählte

Grossprojekte – die Limmattalbahn sowie die Immo-

bilienprojekte Gartenstadt Schlieren und Limmatfeld

Dietikon – auf deren Vereinbarkeit mit den Zielen

der Raumentwicklung untersucht. Die vollständige

Masterarbeit kann im Artikel von Roman Beer unter

Limmatstadt.ch heruntergeladen werden.

Direkter Link:

www.limmatstadt.ch/media/medialibrary/2015/01/

Masterarbeit_Raumentwicklung_im_Limmattal.pdf

Masterarbeit «Raumentwicklung im Limmattal»

immo!nvest 2/15 | 15

Das Limmattal ist Lebensraum für über

200’000 Einwohnerinnen und Einwoh-

ner. Es drängen sich Infrastrukturen von

regionaler, kantonaler, nationaler und euro-

päischer Bedeutung auf. Die Beteiligten des

Projekts «PeRL» gehen davon aus, dass die

Bevölkerung bis ins Jahr 2050 um mindes-

tens ein Drittel wachsen wird und sich wei-

ter urban entwickeln soll. Was im Limmat-

tal in den nächsten Jahren und Jahrzehnten

räumlich geschieht, ist für die gesamte

Schweiz von Relevanz. Aus diesem Grund

wurde 2013 ein Planungsprozess durchge-

führt, bei dem breit abgestützte Vorstellun-

gen für die langfristige räumliche Entwick-

lung des Limmattals erarbeitet wurden.

Im Rahmen dieses Prozesses haben vier

interdisziplinäre Planungsteams von Al-

bert Speer & Partner (Frankfurt/M.), AS-

TOC Architects and Planners (Köln), KCAP

Architects & Planners (Zürich) und der

Metron AG (Brugg) Vorschläge für eine Ge-

samtvorstellung erarbeitet, wie sich das

Limmattal entwickeln soll und wo bei der

Entwicklung die Schwerpunkte zu legen

sind. Im Unterschied zu einem klassischen

Wettbewerb wurde kein Siegerentwurf ge-

kürt. Vielmehr fügte das Begleitgremium

aus externen Fachleuten sowie Expertinnen

und Experten der beteiligten Ebenen die

besten Vorschläge aller Planungsteams in

einer Gesamtbetrachtung zusammen. Da-

rauf abgestützt wurden im Begleitgremium

Empfehlungen zuhanden der politischen

Behörden formuliert. Hervorzuheben sind

insbesondere folgende Empfehlungen:

Eigenständiges Limmattal – mehr als eine Erweiterung ZürichsDas Limmattal soll kein durchgehendes

homogenes Stadtband werden. Vielmehr

definierte das Gremium drei Teilräume

mit unterschiedlichen Charakteristika und

eigenständigen Profilen. Es sind dies die

Räume von Baden-Wettingen bis zum Was-

serschloss an der Mündung der Limmat,

Dietikon / Spreitenbach / Killwangen sowie

Zürich-Altstetten / Schlieren. Das Gremium

empfiehlt, sich mit dem mittleren TeilDieti-

kon/Spreitenbach/Killwangen prioritär und

vertieft zu beschäftigen und die drängen-

den Aufgaben der Siedlungs-, Verkehrs-

und Landschaftsentwicklung integrierend

und grenzübergreifend zu klären.

Qualitäten für einen attraktiven Lebensraum nutzenAber nicht alles soll sich ändern: Die Qua-

litäten des Limmattals sind zu bewahren,

um diese für einen zukunftsfähigen Le-

bensraum nutzen zu können. Das Potenzial

der Landschaft mit der Limmat und den

Hangrücken sowie die landschaftlich ge-

prägten Spangen quer zum Talraum sollen

die Siedlungsentwicklung wesentlich mit-

prägen. Die Freiraumqualitäten eines ab-

wechslungsreichen und frei zugänglichen

Flussraums sind weiter zu stärken, und die

Möglichkeiten für das Wohnen am Wasser

künftig vermehrt zu nutzen. Um attrak-

tive und belebte Ortszentren zu erhalten,

braucht es auch künftig sowohl den lokalen

Detailhandel als auch die grossflächigen

Einkaufszentren. Die Angebote müssten je-

doch noch stärker aufeinander abgestimmt

werden. Zudem sollen die Gemeinden eine

aktive Bodenpolitik betreiben. Das heisst,

Standorte für strategische regionale und

kommunale Infrastrukturen zu identifizie-

ren und für die Zukunft zu sichern.

Verkehr als grosse gemeinsame AufgabeEin besonderes Augenmerk haben wir auf

die Verkehrssituation gerichtet, die in der

Region schon heute angespannt ist. Da

die für die gesamte Schweiz bedeutende

Region Zürich und der Flughafen erreich-

bar bleiben müssen, ist es dringlich, die

Verkehrsträger im Limmattal zu einem

integrierten System zu verknüpfen. Vor-

rangig sollte die Limmattalbahn von Zürich-

Altstetten bis Killwangen als Rückgrat des

regionalen Verkehrs im östlichen Limmat-

tal umgesetzt und der Honeret-Tunnel als

dritte Doppelspur realisiert werden.

Das Limmattal als Gesamtraum verstehen Mit der Ideenkonkurrenz «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL) wurden gemeinsame Grundlagen

geschaffen, damit sich das Limmattal nachhaltig entwickeln kann. Dies ist nur möglich, wenn Gemeinden,

Regionen, Kantone und der Bund am selben Strick ziehen.

Text: Bernd Scholl, ETH-Zürich / Bilder: zVg

Raumentwicklung Limmattal

Veloschnellwege sowohl entlang der Lim-

mat als auch längs der Bahnachse sollten

zusammen mit kleinteiligen lokalen Velo-

wegnetzen zudem den Langsamverkehr

fördern. Das zusätzliche Verkehrsaufkom-

men muss überwiegend von diesem und

dem öffentlichen Verkehr bewältigt wer-

den. Um langfristig zu gewährleisten, dass

auch der motorisierte Individualverkehr

funktionsfähig bleibt, sind bauliche aber

vor allem auch betriebliche Optimierungs-

möglichkeiten der Hochleistungsstrassen

vorurteilsfrei zu prüfen.

Kreativer Prozess nutzen – Zusammenarbeit weiter intensivieren«PeRL» hat exemplarische Bedeutung

über den Prozess hinaus. Erstmals haben

Akteure über Gemeinde-, Regions- und

Kantonsgrenzen hinweg und zusammen

mit den betroffenen Bundesstellen eine

langfristige Entwicklungsperspektive erar-

beitet und sich auf wesentliche Stossrich-

tungen verständigt. Bundesseitig bestehe

der Wunsch nach weiterer, vertiefter Zu-

sammenarbeit über die administrativen

Grenzen und die Staatsebenen hinweg, sagt

Martin Tschopp, Stellvertretender Leiter

der Sektion Bundesplanungen im Bundes-

amt für Raumentwicklung. Aufgrund der

exemplarischen Bedeutung dieses Prozes-

ses und des Limmattals sieht die überge-

ordnete Raumentwicklung vor – aufbauend

auf den «PeRL»-Ergebnissen – ein Nach-

folgeprojekt «Nachhaltige Raumentwick-

lung 2014–2018» zu realisieren.

Das Limmattal ist mit dem Projekt und der

Bereitschaft, dieses konsequent weiterzu-

verfolgen, zu einem eigentlichen Modell für

schweizerische Raumplanung geworden.

Dieses begleiten wir vom Institut für Raum-

und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich

gerne.

«Die dynamische Entwicklung des Limmattals bietet die Chance für

eine eigenständige urbane Entwicklung zwischen Baden und Zürich.

Die räumliche Nähe von Wohnen, Arbeiten und verschiedensten

Versorgungs- und Freizeitaktivitäten sowie Naherholungsangeboten

ist eine grosse Standortqualität. Diese Mischung soll durch die

gute Verbindung der räumlichen Schwerpunkte, insbesondere durch

die Limmattalbahn, gestärkt und weiterentwickelt werden. Die

Ideenkonkurrenz Limmattal (PeRL) hat hierzu Ansätze aufgezeigt.

Die Akteure in Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind nun gefordert,

die Infrastrukturvorhaben auch für die Aufwertung des öffentlichen

Raumes und als Motor für städtebauliche Projekte wie im Niderfeld

oder in Spreitenbach zu nutzen. Das Limmattal wird kein neuer

Stadtkreis von Zürich sondern ein eigenständiger und lebenswerter

Teil des Metropolitanraums.»

«Eigenständiger Teil des Metropolitanraums»

Wilhelm Natrup Amtschef Amt für

Raumentwicklung,

Baudirektion

Kanton Zürich

«Raum ist ein knappes Gut. Aufgabe der Raumentwicklung ist es,

die verschiedenen Ansprüche an die Nutzung des Raums sorgfältig

abzustimmen und vorausschauend zu planen. Das Limmattal hat

grosse Potenziale und soll auch in Zukunft ein attraktiver Lebensraum

bleiben, wo die Menschen gerne wohnen, arbeiten, sich aus- und

weiterbilden, ihre Freizeit verbringen und auch Erholung finden.

Alle Akteure im Limmattal müssen sich auf eine zukünftige Zusam-

menarbeit und eine gemeinsame Vorstellung über die langfristige

Entwicklung verständigen. Nur so kann eine projektorientierte,

effiziente Raumentwicklung, grenzen- und aufgabenübergreifend

sichergestellt werden kann. Die Ideenkonkurrenz hat dazu einen

namhaften Beitrag geleistet und verschiedene Akteure sensibilisiert.

Nun wollen wir diesen Schwung nutzen und die bisherigen Arbeiten

gemeinsam konkretisieren, damit die Entwicklung nicht dem Zufall

überlassen wird und das Prinzip ‹überall ein bisschen alles› um sich

greift. Ich möchte nicht in zehn Jahren zurückschauen und sagen

müssen, dass wir etwas verpasst haben. Ich bin zuversichtlich: Viele

Akteure haben verstanden, dass wir jetzt beginnen müssen, unseren

Lebensraum aktiv und nachhaltig zu gestalten.»

«Wir müssen unseren Lebensraum aktiv und nachhaltig gestalten»

Daniel Kolb Leiter Abteilung

Raumentwicklung

(Kantonsplaner)

Kanton Aargau

Bernd Scholl (1953) ist seit 2006 ordentlicher Professor am Institut für

Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich und Leiter des

Begleitgremiums «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL).

Seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung konzentrieren sich auf

das Flächenmanagement in der örtlichen und überörtlichen Raument-

wicklung, Raum- und Infrastrukturentwicklung, grenzüberschreitende

Aufgaben sowie Entwicklung und Gestaltung innovativer Planungspro-

zesse und -methoden in Raumplanung und Raumentwicklung.

Zur Person

immPULS GmbHAgentur für Verlag und Event

Bernstrasse 388

8953 Dietikon

Tel. 044 740 31 63

Fax 044 740 31 65

[email protected]

Direct Marketing generiert direkten Response und bringt damit direkt messbaren Return on Investment. 

Wir liefern Ihnen die Adressen für Ihr Direct Marketing.

Anzeige

immo!nvest 2/15 | 17

Wenn Sie auf dieser Seite beim Durchblättern und Lesen kein aufgeklebtes Booklet vorfinden, dann können Sie dies

über unseren Verlag bestellen.immPULS GmbH, Bernstrasse 388, 8953 Dietikon

Tel. +41 44 740 31 63, Fax +41 44 740 31 [email protected]

immo!nvest 2/15 | 17

‹Haworth entwickelt zukunftsorientierte Lösungen.› Domenic Meier, Verantwortlicher Verkauf & Marketing Haworth Schweiz AG

«Seit Jahren beschäftigt sich unsere Forschungsabteilung mit dem Thema ‹Innovation›.

Wie verändert sich die Arbeitsweise auf Grund von neuen Technologien? Welche

Anforderungen haben die zukünftigen Mitarbeiter an Ihren Arbeitsplatz? Wie beeinflusst

die Arbeitsumgebung die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter? Die Antworten darauf

finden wir meistens nicht in den herkömmlichen Büromöbeln, sondern entwickeln dafür

zukunftsorientierte, innovative Ansätze und Lösungen.»

HAWORTH SCHWEIZ – BÜROMÖBEL MADE IN SWITZERLAND SEIT 1898Haworth Schweiz AG, Badstrasse 5, 5737 Menziken, Tel. 062 765 51 51 | Showroom Airgate, Thurgauerstrasse 40, 8050 Zürich, Tel. 044 497 50 00

Entdecken Sie uns neu auf www.haworth.ch

Bluescape CalmSpace

Workware

Wir stehen fürInnovation.

immo!nvest 2/15 | 19

Limmatfeld: Eine richtige kleine StadtAuf einer Grundstückfläche von 87’000 Quadratmetern entsteht bei Gesamtinvestitionen von rund 600 Millionen

Franken ein Areal für bis zu 3’000 Einwohner und 1’000 Arbeitsplätze. Fertigstellung 2016.

Text: Halter Entwicklungen / Visualisierungen: Halter AG

Mit insgesamt 11 quartierähnlichen

Höfen ist das Limmatfeld eine richtige

kleine Stadt. Zu den Höfen mit Wohnungen

und Büroräumlichkeiten gehören Restau-

rants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten,

Ateliers, Wohnraum für Senioren sowie

Ein richtungen für die Kinderbetreuung.

Das Limmatfeld wird seit 2005 vom Im-

mobilienunternehmen Halter entwickelt.

Dieses Jahr wird der Zypressenhof mit

135 Mietwohnungen, Doppelkindergarten,

Büro-, Detailhandel- und Gewerbeflächen

bezogen sowie der Weissdornhof mit wei-

teren rund 130 Stadtwohnungen. Bis 2016

wird auch der Weidenhof fertig gestellt

sein. Zudem entstehen im Erdgeschoss

Gewerbeflächen und ab dem zweiten Ober-

geschoss 72 Mietwohnungen.

Der Limmathof umfasst drei freistehende

Gebäude mit unterschiedlichsten Nutzun-

gen, wobei der herausragende Limmat To-

wer mit seinen achtzig Metern das promi-

nenteste Gebäude wird.

Projekte und Bauten Dietikon

20 | immo!nvest 2/15

Projekte und Bauten Dietikon

Idee/Nutzung Mietwohnungen, Gewerbe

Lage Limmatfeld, Dietikon

Raumprogramm Gewerbeflächen, 72 Mietwohnungen

Grundstückfläche 3’116 m²

Bezug Spätherbst 2015

Investitionsvolumen 59 Mio. CHF

Investor noch offen

Architektur Giuliani Hönger Architekten, Zürich

Ausführung noch offen

Kontakt Nik Grubenmann, Projektleiter

Kommunikation Halter AG, Zürich

Telefon + 41 (0)44 434 24 12

[email protected]

Web www.limmatfeld.ch

Fakten zum «Weidenhof»

Idee/Nutzung Wohnen, Pflegeheim und betreutes

Wohnen, Büro und Dienstleistungen,

Detailhandel

Lage Limmatfeld, Dietikon

Grundstückfläche 11’600 m²

Bezug Spätherbst 2015

Investitionsvolumen 150 Mio. CHF

Architektur Huggenbergerfries Architekten, Zürich

Harry Gugger Studio, Basel

Max Dudler Architekten AG, Zürich

Grundeigentümer Rapid M + F Services AG, Dietikon

Kontakt [email protected]

Web www.limmatfeld.ch

Fakten zum «Limmathof»

immo!nvest 2/15 | 21

«Limmat Tower»: Das neue Wahrzeichen von Dietikon Im Herzen des aufstrebenden Limmattals befindet sich Dietikons neuer Stadtteil: das Limmatfeld. Es ist bestens

erschlossen und liegt eingebettet zwischen Bahnhof, Stadtzentrum und dem Naherholungsgebiet entlang der

Limmat.

Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

Idee/Nutzung 80 m hohes Wohnhochhaus im neuen Stadtteil Limmatfeld

Lage Identitätsstiftendes Wahrzeichen im Herzen des neuen Stadtteils

Limmatfeld in Dietikon

Raumprogramm In den unteren Geschossen des «Limmat Towers» befinden sich

Ladengeschäfte und Büros. Auf den oberen 21 der insgesamt

25 Obergeschossen verteilen sich 107 Eigentumswohnungen mit

Grössen zwischen 57 und 143 m².

Hauptnutzfläche 15’760 m²

Grundstückfläche 11’600 m²

Baueingabe Februar 2012

Baubeginn noch nicht bekannt

Bezug Spätherbst 2015

Investitionsvolumen 150 Mio. CHF

Architektur huggenbergerfries Architekten AG ETH SIA, Zürich

Projektentwickler Halter Entwicklungen, Zürich

Vermarktung Halter Immobilien, Zürich

Kontakt Halter Immobilien

Laura Iodice

Telefon +41 (0)44 434 24 27

[email protected]

Web www.limmat-tower.ch

Fakten zum «Limmat Tower», Dietikon

Das augenfälligste Merkmal des Lim-

matfeldes bildet der 80 Meter hohe

«Limmat Tower», der das gesamte Lim-

matfeld überragt. Er bildet den letzten

Baustein des Stadtteils Limmatfeld in

Dietikon. In den unteren Geschossen des

«Limmat Towers» befinden sich Ladenge-

schäfte und Büros, darüber auf 21 Etagen

107 einzigartige Eigentumswohnungen

mit Grössen zwischen 57 und 143 Quad-

ratmetern. Das Wohnhochhaus besticht

mit neusten Minergie- und Zero-Emission-

Standards für besten Komfort sowie opti-

maler Energieeffizienz und Nachhaltigkeit –

inklusive angenehmer Komfortkühlung.

Zudem sind die Appartments als Digital

Home mit Digitalstrom für innovative Mul-

timedia- und Steuerungserlebnisse sowie

intelligentes Stromsparen konzipiert.

22 | immo!nvest 2/15

Projekte und Bauten Dietikon

Von der Textilfärberei zum vielfältigen StadtteilDas ehemalige Färbi-Areal wird Teil des neuen Quartiers «am Rietpark». Auf acht Baufelder verteilt, entsteht

ein urbaner Lebensraum für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit.

Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

In Schlieren entsteht der neue Stadtteil

«am Rietpark». Dies auf dem ehemaligen

«Färbi-Areal» und dem «Geistlich-Areal».

Kernstück des neuen Stadtteils bildet der

rund 30’000 Quadratmeter grosse, öffent-

lich zugängliche Rietpark, der sich über

beide Gebiete erstreckt und einen attrak-

tiven Fussweg zum Bahnhof Schlieren er-

möglicht. Ein erster Teil des Parks konnte

bereits realisiert werden. Im neuen Wohn-

und Geschäftsviertel entstehen bis 2015

sechs Baufelder mit etwa 16’000 Quadrat-

meter Geschäfts- und Büroflächen. Bekan-

nte Firmen wie Zühlke, Mercedes-Benz,

Sony, digitalSTROM und die Technologie-

Vereinigung newtechClub haben sich be-

reits in der Nachbarschaft niedergelassen.

Halter Entwicklungen entschied, das Pro-

jekt «am Rietpark» in mehreren Etappen

zu realisieren. Die Etappierung habe ver-

schiedene Vorteile, erklären die Projekt-

verantwortlichen: Die Belastung des Inves-

titionsvolumen konnte auf mehrere Jahre

verteilt werden, und es entstand kein An-

gebotsüberhang. Das neue Quartier in un-

mittelbarer Nähe zum Bahnhof Schlieren

umfasst über 600 Wohnungen in der Grö-

sse zwischen zweieinhalb und fünfeinhalb

Zimmern sowie viele Geschäfts- und Ge-

werbeflächen. Zwei der Gebäude entspre-

chen dem Minergie-Eco-Standard, das 45

Meter hohe Wohnhochhaus ist das erste

Mingergie-P-Eco-Hochhaus der Schweiz.

So wandelt sich das vor rund hundert Jah-

ren entstandene Areal der ehemaligen

Textilfärberei in einen urbanen Arbeits-,

Wohn- und Erholungsraum.

Idee/Nutzung Detailhandel, Gastronomie,Wohnen, Freizeit,

Büro und Dienstleistungen

Besonderheiten Städtebauliches Gesamtkonzept mit

unterschiedlicher Architektur und öffentlichem Park

Grundstückfläche 45’000 m² (Perimeter «ehemaliges Färbi-Areal»)

Bezug 2015

Investitionsvolumen CHF 370 Mio.

Städtebauliches Konzept Galli Rudolf Architekten, Zürich

Investoren Diverse Immobilienfonds, Anlage- und Vorsorgestiftungen

Projektentwickler Halter AG Entwicklungen, Zürich

Kontakt für alle Projekte Nik Grubenmann, Projektleiter

Kommunikation Halter AG, Zürich

Telefon + 41 (0)44 434 24 12

[email protected]

Web www.amrietpark.ch

Fakten zu «ehemaliges Färbi-Areal»

Niderfeld: Die letzte grosse BaulandreserveDas Niderfeld ist gemäss Zürcher Richtplan ein Zentrumsgebiet von kantonaler Bedeutung und mit rund vierzig

Hektaren Dietikons letzte grosse Baulandreserve. Es wird dereinst etwa 2’000 Personen Wohnraum und 3’000

Arbeitsplätze bieten.

Text: PHD / Visualisierung: zVg

Ahlava Mäkynen Niemeyer, Helsinki Zürich, Städtebau, mit Antón &

Ghiggi Landschaft Architektur GmbH, Zürich; SNZ Ingenieure und

Planer AG, Verkehrsplanung, Zürich und econcept AG, Nachhaltig-

keit / Wirtschaftlichkeit, Zürich

Ammann Albers GmbH – StadtWerke, Zürich, Städtebau, mit

Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich; Basler &

Hofmann AG, Verkehrsplanung, Zürich; Buchner Bründler AG Ar-

chitekten BSA, Städtebau / Architektur, Basel; Nüesch Develop-

ment AG, Projektentwicklung, Immobilien, St. Gallen und Lemon

Consult GmbH Nachhaltigkeit und Energie, Zürich

BASK Architektur Städtebau GmbH SIA, Zürich, mit Karres en

Brands Landschaftsarchitekten b.v., Hilversum (NL) und Ernst

Basler + Partner AG, Verkehrsplanung / Immobilienwirtschaft /

Nachhaltigkeit, Zürich

Die drei Teams

Im Jahr 2010 wurde die Einzonungsvorlage rechtskräftig. Ker-

nelemente der neuen Zonen sind die Gestaltungsplanpflicht und

die Vorgabe eines acht Hektaren grossen Stadtparks.

Im Frühjahr 2013 wurde ein städtebauliches Konzept erarbeitet,

welches die Grundlage für die nachfolgenden Gestaltungs- und

Quartierpläne bildet. An drei Workshops wurden die Arbeiten der

drei Teams präsentiert, diskutiert und der Rahmen für die weitere

Arbeit festgelegt. Bis Ende 2014 hat das begleitende Fachbüro eine

Synthese aus den besten Konzeptelementen der drei Teams erar-

beitet. Bis 2020 soll die Vision der Stadt Dietikon «Dietikon 2020»

umgesetzt sein.

Da, wo Sie sind.

Die vollständige, einfache und flexible Versicherung der Vaudoise für Ihre Miet-, Industrie- und Geschäftsgebäude. Die Rundumlösung, die alle Ihre Versicherungsbedürfnisse in ein und demselben Vertrag vereint. vaudoise.ch

Building, die besteVersicherung für Ihre Gebäude.

Anzeige

Schweizer Perfektion für zuhause

Mit dem Combi-Steam kocht man gerne.V-ZUG erleichtert Ihnen das Kochen mit einfachen und individuellen Lösungen. Der neue Combi-Steam MSLQ ist das weltweit erste Gerät, das konventionelle Beheizungsarten, Dampf und Mikrowelle in sich vereint. So macht schnelles und gesundes Kochen Freude: vzug.com

Projekte Spreitenbach

Wohnen in Nähe des Einkaufszentrums «Shoppi Tivoli»Im Neubauprojekt Sternenfeld in Spreitenbach entstehen bis März nächsten Jahres 69 komfortable Mietwoh-

nungen und bis Juli 2016 36 grosszügige Eigentumswohnungen.

Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: DesignRaum GmbH

Die Überbauung «Sternenfeld» wird im Minergie-P-Standard erstellt und ist um einen

grosszügigen Innenhof angeordnet. Im Stockwerkeigentum werden drei fast identi-

sche viergeschossige Punkthäuser mit insgesamt 36 Wohnungen realisiert. Die Erdge-

schosse verfügen über 2½-, 3 ½-und 5½-Zimmer. Die Attika-Wohnungen mit 2½- und

3½-Zimmern sind mit grossen Terrassen ausgestattet. Ein weiteres, ähnliches Haus

mit zwölf Mietwohnungen wird von der Grabäckerstrasse aus erschlossen. 57 Miet-

wohnungen, die in einem L-förmigen Winkelbau untergebracht sind, schliessen das

Sternenfeld nördlich gegen die Landstrasse hin ab.

Idee/Nutzung Wohnüberbauung (¹/3 Eigentum; 2/3 Mietobjekte)

Lage Spreitenbach (Bruel-, Grabäckerstrasse)

Raumprogramm 2½- bis 5½- Zimmerwohnungen

Grundstückfläche 6’571 m2

Bruttogeschossfläche 9’837 m2

Termine Baubeginn Mietwohnungen: September 2014

Baubeginn Stockwerkeigentum: April 2015

Bezug Mietwohnungen: März 2016

Bezug Stockwerkeigentum Juli 2016

Investitionsvolumen 35,5 Mio. CHF

Bauherrschaft/ Stockwerkeigentum: Implenia Schweiz AG, Dietlikon Projektentwickler Mietwohnungen: Profond Vorsorgeeinrichtung, Thalwil

Architektur Florian Voemel Architekten AG, Zürich

Kontakt Implenia Schweiz AG, Dietikon

Telefon +41 (0)58 474 74 74

[email protected]

Web Stockwerkeigentum www.sternenfeld-spreitenbach.ch

Web Mietwohnungen www.bruelpark.ch

Fakten zum Projekt «Sternenfeld», Spreitenbach

Anzeige

Our passion. Your benefit.

Life Cycle Management

RESO Partners AG Richtiplatz 3, CH-8304 Wallisellen, T +41 44 809 20 92, F +41 44 809 20 90, www.resopartners.ch, [email protected]

MobimoRoche

obimbim UBSSBB Suva

26 | immo!nvest 2/15

Projekte Spreitenbach

Projekt Kreuzäcker: Städtisches Zentrum für SpreitenbachAuf dem Areal Kreuzäcker entsteht eine neue Grossüberbauung mit 160 Wohnungen, Gewerberäumen, einem

Kindergarten, einer Kindertagesstätte sowie einem Viersterne-Hotel. Bauherren sind die Immo Invest Partner

AG, Glattbrugg sowie die Wartmann Immobilien AG in Brugg. Der Baubeginn ist für Mai 2015 geplant. Der Bezug

in Etappen ab Sommer 2017. 

Text: Philipp Dreyer / Bild: Novaron Architekten

Die geplante Wohn- und Gewerbeüberbauung

Kreuzäcker in Spreitenbach ist in zwei Bau-

felder aufgeteilt. Die Wartmann Immobilien

AG plant am südöstlichen Teil des Areals vier

Gebäude. Die Grundfläche der fünfstöckigen

Gebäudekörper mit Flachdach weist bis zu

sieben Ecken auf. Damit soll der Übergang

zur benachbarten Landwirtschaftszone auf-

gelockert werden. Den grösseren Teil der

Überbauung realisiert die Immo Invest Part-

ner AG. Ihre beiden Wohnhäuser sind von der

Grundfläche her ähnlich konzipiert wie dieje-

nigen der Wartmann Immobilien AG, schreibt

die «Limmattaler Zeitung». Markant seien

dagegen die Längsbauten an der Landstra-

sse und der Industriestrasse. Vorgesehen ist

auch ein Viersterne-Hotel mit 132 Zimmern.

In unmittelbarer Nähe soll die Haltestelle

Limmattalbahn realisiert werden.

Idee/Nutzung Grossüberbauung

Lage Kreuzäcker-, Landstrasse, Spreitenbach

Projekt Viersterne-Hotel (rund 7’000 m2),

160 Wohnungen (2½- bis 5½-Zimmer), Gewerbe / Läden

(rund 8’000 m2), Kindergarten,

Kindertagesstätte, Tiefgarage

Termine Baufreigabe: 20. April 2015

Baubeginn: Mai 2015

Bezug in Etappen: ab Sommer 2017

Investitionsvolumen Projekt Wartmann Immobilien: über 30 Mio. CHF

Projekt Immo Invest Partner: rund 60 Mio. CHF

Bauherrschaft Wartmann Immobilien AG, Brugg

Immo Invest Partner AG, Glattbrugg

Architektur Wartmann Immobilien AG: Novaron Architekten, ZH

Immo Invest Partner AG: Maier Hess Architekten ZH

Kontakt Wartmann Immobilien, Brugg

Telefon +41 (0)56 441 74 20

[email protected]

Immo Invest Partner, AG, Glattbrugg

Telefon +41 (0)44 240 40 00

[email protected]

Web Mietwohnungen www.wartmannimmo.ch

www.immoinvestpartner.ch

Fakten zum Projekt «Kreuzäcker» Spreitenbach

Tivoli Garten (geplant)

(HGO – Handels- und Gewerbezone Ost, Spreitenbach)

– 423 Mietwohnungen (2 Hochhäuser)

– OBI-Baumarkt

– Bezug unbekannt

– VCS hat eine Beschwerde gegen

das Bauprojekt der Migros Aare

eingereicht, Migros zieht Entscheid

ans Verwaltungsgericht

Zentrum Spreitenbach (geplant)

– Wohnen / Arbeiten / Gastro / Kino

– (Vormals Projekt RWD)

– Bezug unbekannt

Weitere Projekte

DAS IST DIE BAUARENA IN VOLKETSWIL.Alle Branchen unter einem Dach. umfassend Informationen und Inspirationen zu Ihrem Bauvorhaben liefert. Kompetente Beratung, Bemusterungen zum Anfassen, Produkte zum Ausprobieren – so macht das Bauen Spass.

Und dies an zentraler Lage in Volketswil mit kurzen Anfahrtswegen und wann immer Sie wollen: Die Bauarena ist während 300 Tagen im Jahr geöffnet.

www.bauarena.ch

HIER FINDEN WIR UNSERE NEUE KÜCHE.

28 | immo!nvest 2/15

Publireportage

Hälg Group setzt auf bewährte Mittel und neue StrategienDas Jahr 2014 war für die Baubranche ein erfolgreiches Jahr, wenn auch schon die ersten Anzeichen für ein

Ausklingen der Hochkonjunktur sichtbar waren. Die Hälg Group ging in einem sich verschärfenden Wettbewerb

keine Risiken ein. Dem Unternehmen gelang es, einen im Vergleich zu 2013 gleichbleibenden Umsatz von 298

Millionen Franken zu erwirtschaften. Gleichzeitig wurden mit einer neuen Unternehmensstrategie die Weichen

für die kommenden Jahre gestellt. CEO Roger Baumer ist optimistisch: «Wir haben eine tolle Mannschaft und

eine klare Marschrichtung. So können wir den kommenden Herausforderungen zuversichtlich begegnen.»

Text: Hälg & Co. / Bild: zVg

Die Bautätigkeit im Hochbau ist 2014

nochmals gestiegen. Dennoch gab es

Anzeichen, dass der Boom in der Bauindus-

trie am Ausklingen ist.

Die Hälg Group hat sich in einem solchen

Umfeld zurückhaltend gegeben. In einem

sich verschärfenden Wettbewerb, mit teils

unrealistischen Preisen, ist sie keine Ri-

siken eingegangen. Erfreulicherweise ge-

lang es ungeachtet dessen, einen im Ver-

gleich zu 2013 gleichbleibenden Umsatz

von 298 Millionen Franken zu erwirtschaf-

ten. Gleich geblieben ist auch die Anzahl

Mitarbeitende mit weiterhin 890 Personen.

Projekte erfolgreich realisiertWieder konnte die Hälg Group weit über

1000 Projekte für ihre Kunden realisieren.

Im Anlagenbau Heizung, Lüftung, Klima

und Kälte war die Auslastung in den Nie-

derlassung durchgehend hoch. Die seit

2013 bestehenden Sanitärabteilungen in

Zürich und St.Gallen haben sich etabliert

und konnten weiter wachsen.

Ein besonderer Erfolg für die Hälg Group

ist das gute Abschneiden des Unterneh-

mens bei der Mitarbeitendenbefragung.

Besonders auffällig waren die im Vergleich

zu ähnlichen Unternehmen überdurch-

schnittlich guten Resultate bei den As-

pekten «emotionale Verbundenheit» und

«Empfehlungsrate».

Potential für weiteren Erfolg geschaffenStrategisch gesehen war das Jahr 2014

der Abschluss einer äusserst erfolgreichen

Periode seit 2009, in der die Hälg Group

stärker als der Markt wachsen, das Dienst-

leistungsangebot ausbauen und viele neue

Kunden gewinnen konnte. Um diesen Er-

folg auch unter veränderten wirtschaft-

lichen Bedingungen halten zu können,

wurde nach einer umfassenden Markt- und

Unternehmensanalyse die Strategie bis

2020 festgelegt. Das Ergebnis ist eine nach

Standorten und Dienstleistungen differen-

zierte Wachstumsstrategie.

Die ersten Schritte auf diesem Wachstum-

spfad wurden bereits gemacht. Zum Ok-

tober 2014 übernahm die Hälg Group die

GOAG General Optimizing AG und stärkte

so das Angebot der Hygiene-Raumluftana-

lysen. Der Geschäftsbereich Engineering

bietet seit Dezember 2014 Planungen von

Badewasser- und Schwimmbadtechnik

an. Und am Standort der Niederlassung

Fribourg-Givisiez ist seit April 2015 der

Service «Blitzschutz» im Dienstleistungs-

angebot.

Auch bezüglich der Infrastrukturen geht

die Hälg Group gut gerüstet in die Zu-

kunft. Das grösste Projekt, wegweisend in

der Firmengeschichte, ist der im August

2014 fertiggestellte neue Firmenhauptsitz

in St. Gallen. Er bietet auf mehr als 4’000

Quadratmetern eine moderne Infrastruk-

tur für Büros, Werkstätten und Lager. Aber

auch in Rapperswil-Jona, Genf und Luzern

bezogen wir neue, grössere Standorte.

Über die Hälg Building Services GroupAls Familienunternehmen in vierter Gene-

ration durch die Inhaber geführt, orientiert

sich die Hälg Group an einer langfristigen

und nachhaltigen Zielsetzung: Sie will das

führende Schweizer Dienstleistungsunter-

nehmen für Gebäudetechnik im Bereich

Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär

über den ganzen Lebenszyklus einer Anlage

sein. Die Unternehmensgruppe beschäftigt

an zurzeit 19 Standorten in der Schweiz 890

Mitarbeitende und erzielte 2014 einen Um-

satz von 298 Millionen Franken. Zur Hälg

Group gehören: Hälg Holding AG, Hälg & Co.

AG, Klima AG, Zahn + Co. AG, Hälg Facility

Management AG, Brunner Haustechnik AG

und GOAG General Optimizing AG.

Roger Baumer, Mitinhaber / Group CEO, und Marcel Baumer, Mitinhaber / Leitung CEFM.

www.ekz.ch/contracting

Nutzen Sie die Umwelt nachhaltig als natürliche Energiequelle. Das Energiecontracting der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich übernimmt Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb Ihrer Anlage und trägt das fi nanzielle und technische Risiko. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie auf Erdwärme, Grund-, See- und Abwasser oder Holz setzen. Möchten Sie mehr wissen? Persönliche Beratung? Telefon 058 359 53 53.

MEINE MEINUNG: Bei unserer neuenAnlage setzenwir voll auf natürliche Energiequellen.

MEINE WAHL:EKZ Energiecontracting

30 | immo!nvest 2/15

Botta haucht dem Bäderquartier neues Leben einDas Projekt von Star-Architekt Mario Botta für eine neue Therme im Badener Bäderquartier liegt schon ein

Weilchen in der Schublade. Nun aber soll es vorwärts gehen mit dem Bau des neuen Wassertempels am Lim-

matknie.

Text: Zora Schaad / Visualisierungen: zVg

Schon die Römer hatten sich in den Ba-

dener Thermen von ihren Anstrengun-

gen erholt – bald können auch wir dies

wieder tun. Nach jahrzehntelanger Unei-

nigkeit über die Neugestaltung des Bä-

derquartiers am Limmatufer geht es nun

endlich einen Schritt vorwärts, die Bauein-

gaben für das Projekt des renommierten

Tessiner Architekten Mario Botta sollen

noch in diesem Jahr eingereicht werden.

Die Bauherrin Verenahof AG sieht einen

breiten Nutzungsmix vor und plant auf den

drei Baufeldern neben dem Thermalbad

mit Tiefgarage auch Wohnungen, ein Ärz-

tehaus, ein Hotel und eine Rehaklinik so-

wie öffentlich zugängliche Erholungszonen

und Parks am Ufer.

48 Grad heisses Wasser in rauen Men-

gen Bottas Konstruktion für Therme und

Wohnkomplex gleicht einer ausgestreck-

ten Hand: Von einem Längsbau ausge-

hend, strecken sich vier so genannte «Fin-

ger-Doks» dem Fluss entgegen. In diesen

Ausstülpungen geniessen Badegäste eine

wunderbare Sicht ins Limmatknie, gleich-

zeitig greifen die «Finger» durch ihre Ab-

stufung und Neigung nicht allzu stark in

den Uferbereich ein.

Entstehen soll bis 2017 ein auf Gesundheit

und Erholung ausgerichtetes Bad, das die

jährliche Besucherzahl auf 500’000 ver-

dreifachen kann. Das mit 48 Grad in gro-

ssen Mengen aus dem Boden schiessende

Wasser sei das minerialienreichste der

Schweiz, so Projektentwickler Benno Zehn-

der. Er setzt alles daran, damit dieses mög-

lichst bald wieder in ein Thermalbad spru-

delt. «Baden soll wieder für ‹Baden› stehen

und nicht für ein verkümmertes Quartier»,

meint Zehnder entschieden.

Projekte Baden

Idee/Nutzung Aufwertung des

Bäderquartiers

Lage Limmatknie, Baden

Raumprogramm Thermalbad, Wohnen,

Ärztehaus,

Rehaklinik und Hotel

Baueingabe Voraussichtlich

im 1. und 2. Quartal 2014

Baubeginn Voraussichtlich im

4. Quartal 2014

Fertigstellung Es wird mit einer Bauzeit von

24 bis 30 Monaten gerechnet

Investitionsvolumen

Baufeld 1: Thermalbad mit Tiefgarage

rund 120 Mio. CHF

Baufeld 2: Wohnen und Ärztehaus

rund 25 Mio. CHF

Baufeld 3: Rehaklinik / Hotel

rund 50 Mio. CHF

Investor CS Fond

Architektur Mario Botta, Mendrisio

Projektentwickler Benno Zehnder, Oberägeri

Bauherrschaft CS Fond

Kontakt Benno Zehnder,

Baar [email protected]

Web www.verenahof.ch

Fakten zu Bäderquartier Baden

immo!nvest 2/15 | 31

Zum Wohl! Das Brauerei-Areal wird zum StadtquartierDie Brauerei H. Müller AG will ihr zentral gelegenes Firmenareal besser nutzen. Während Bierproduktion und

Biergarten weiterhin erhalten bleiben, wird die Logistik ausgelagert. Die freien Flächen sollen künftig für Woh-

nen, Gewerbe und Dienstleistungen genutzt werden.

Text: Zora Schaad / Bild und Visualisierungen: zVg

Zentral gelegen, doch von der Bevölke-

rung kaum genutzt: Die gute Lage des

Brauerei-Areals westlich des Badener

Bahnhofes bietet dank der Auslagerung

der Getränkelogistik viel brachliegendes

Potenzial. Dieses will die Brauerei Müller

nun nutzen, um auf dem Firmengelände

ein eigentliches Stadtquartier mit Wohn-

und Gewerbenutzung entstehen zu lassen.

Dabei soll der Brauereibetrieb vor Ort er-

halten und mit Neubauten ergänzt werden.

Auch der Biergarten, der seit dem Jahr

2000 die Bevölkerung sommers auf das

Areal lockt, soll nicht verschwinden. Ganz

im Gegenteil: Künftig wird er mit einer

klassischen Bierhallen-Gastronomie er-

weitert und als Ganzjahresbetrieb geführt

werden.

Auf der Parzelle befinden sich mit dem

Kesselhaus, dem Sudhaus und dem Malz-

silo drei historisch bedeutsame Gebäude,

mit denen im Aufwertungsprojekt behut-

sam umgegangen werden muss. Nach ei-

ner Testplanung mit drei Architekturbüros

wurde beschlossen, das Projekt der Frei

Architekten aus Aarau weiterzuverfolgen.

Diese teilen das Areal in einen südlichen

Bereich, in dessen Zentrum der Biergarten

liegt, sowie in einen nördlichen Bereich,

der vor allem dem Brauereibetrieb dient.

Dazwischen verläuft die Brauereigasse, an

der das Sudhaus und das Malzsilo stehen

und der Bau von Ateliers angedacht ist.

«Unser architektonischer Ausgangspunkt

für das Projekt bildet das Konzept der

durchgehenden Sockel mit aufgesetzten

höheren Baukörpern», erklärt Oliver Krä-

mer von den Frei Architekten. Im Sockel

sollen Mieter einziehen, die für die Fla-

nierer und Gäste im angrenzenden Bier-

garten nützliche Dienstleistungen anbie-

ten. Punktuell wird der Sockel mit sechs

Vollgeschossen aufgestockt. Diese sind

rechtwinklig abgedreht vom Biergarten

und leicht überhängend zur Brauereigasse

ausgestaltet und sollen dereinst der Wohn-

nutzung dienen. Der Ersatzanbau an den

Kohlehof sowie ein zweiter, sechsgeschos-

siger Baukörper schliessen den südlichen

Arealbereich nach Westen ab.

Bis es so weit ist, müssen allerdings noch

einige Steine aus dem Weg geräumt wer-

den: Das Projekt der Frei Architekten bildet

vorerst den Masterplan für die anstehende

Teilrevision der Bau- und Nutzungsord-

nung (BNO). Diese Revision ist notwendig,

weil die geplanten Wohnungen nicht in der

bestehenden Gewerbezone realisiert wer-

den können.

Idee/ Nutzung Neustrukturierung des Brauereiareals

Lage Im Zentrum von Baden, in direkter Umgebung vom Bahnhof

Raumprogramm Büro, Schulung, Gastronomie, Gewerbe und Wohnen

Bruttogeschossfläche 13’530 m2

Grundstückfläche 5’690 m2

Architektur Frei Architekten AG, Aarau

Bauherrschaft Brauerei H. Müller AG, Baden

Web frei-architekten.ch

Fakten zu Müllerbräu-Areal, Baden

Projekte Baden

Vierzig Eigentumswohnungen für den gehobenen MittelstandDen Zuschlag für die Vergabe des Baurechts im Rahmen der Investorenausschreibung Belvédère haben das

Team Wetter Immobilien AG, Baden und BEM Architekten AG, Baden, erhalten. Der Stadtrat und die Finanzkom-

mission der Ortsbürgergemeinde sind überzeugt, dass eine qualitativ hochstehende Überbauung entstehen wird.

Text: Philipp Dreyer / Grafik: zVg

Idee/Nutzung Wohnüberbauung mit sieben Punkthäusern

Lage Areal Belvédère, Allmend

Projekt Rund vierzig Eigentumswohnungen

Grundstückfläche rund 14’000 m²

Termine Baueingabe: noch offen

Investitionsvolumen noch offen

Fertigstellung Sommer 2015

Investitionsvolumen 150 Mio. CHF

Investor/ Bauherrschaft Wetter Immobilien AG, Baden

Architektur BEM Architekten AG, Baden

Projektentwickler Wetter Immobilien AG, Baden

Kontakt Geschäftsleiter Philip Doka

Telefon +41 (0)56 485 87 10

[email protected]

Web www.wetter-ag.ch

Fakten zum Projekt «Belvédère» BadenDas Areal Belvédère ist die letzte grosse

Baulandreserve der öffentlichen Hand

in Zentrumsnähe. Ein Gestaltungsplan sieht

den Bau von sieben Gebäuden mit total vier-

zig Wohnungen vor. Besitzer der Landpar-

zelle sind die Ortsbürger, die das Land im

Baurecht einem Investor abgeben haben. In

der Ausschreibung hat sich das Team Wetter

Immobilien AG und BEM Architekten AG ge-

gen acht andere Mitbewerber durchgesetzt,

heisst in einer Mitteilung des Stadtrates vom

23. Januar 2015.

Der Baurechtsvertrag wurde Ende März

unterzeichnet. Die Projektierung der Über-

bauung ist im Gange. Die geplante Wohn-

überbauung «Belvédère» soll neben dem

bestehenden Schützenhaus – dies eine

Vorgabe des Gestaltungsplans – sieben in

der Höhe und Tiefe gestaffelte Punkthäu-

ser mit je drei oder sieben Wohneinheiten

umfassen. Vorgesehen sind rund vierzig

Eigentumswohnungen.

Anzeige

www.schweizer-metallbau.ch

Energetisch wegweisend.In den Fassaden von Schweizer stecken über 60 Jahre Know-how.

Mutige Visionen& Machbare Konzepteperfekt kombiniert

Die besten Lösungen basieren auf der richtigen Kombination.Die Hälg Group vereint das Beste aus der Gebäudetechnik und kreiert daraus die optimale Lösung für Sie. Ob in der Beratung, der Planung, der Ausführung oder im Unterhalt und Betrieb – oder allem zusammen: Sie profitieren von der perfekten Kombination aus Erfahrung, Innovation und Know-how. Damit alles reibungslos funktioniert. Ihren Hälg Group Partner finden Sie ganz in Ihrer Nähe. Oder auf www.haelg.ch

Lösungen für ein besseres Leben

Das nachhaltige Bauen ermöglicht es, ökologisch und ökonomisch leistungsfähige Lösungen für den gesamten Lebens-

zyklus eines Gebäudes zu finden. Indem wir gemeinsam mit unseren Kunden lebenswerte und zukunftsfähige Projekte

gestalten, tragen wir zum Wohlbefinden aller bei.

www.losinger-marazzi.ch

Zukünftiges Spital Limmattal, Schlieren

BFB Architekten AG, Zürich // Brunet Saunier Architecture

Paris, Office Bern // Visualisierung: Golem Images, Marseille

34 | immo!nvest 2/15

Projekte Schlieren

Der Spitalneubau fügt sich in den natür-

lichen Geländeverlauf ein und nimmt die

Höhenstruktur der umliegenden Bebau-

ungen auf. Gleichzeitig schafft das neue

Gebäudevolumen die nötige städtebauliche

Präsenz im Quartier und im Besondern

entlang der Urdorferstrasse.

Der Neubau soll bautechnisch wie energe-

tisch möglichst nachhaltig sein. Das neue

Spital wird im Standard Minergie-Eco ge-

baut. Das bedeutet, dass beim Bau auch

Recyclingbaustoffe eingesetzt werden. Um

die Bedingungen alle zu erfüllen, werden

möglichst wenig fossile Energieträger ver-

wendet. Zur Energiegewinnung wird pri-

mär eine Wärmepumpenanlage mit einem

grossflächigen Erdsondenfeld erstellt. Für

die notwendigen Anlagen im Hochtempe-

raturbereich wird die Energie mit Erdgas

erzeugt. Nur noch für die zur Redundanz

unabdingbare Notstromanlage wird Erdöl

verwendet.

Dem geplanten Neubau, der das 1970

erstellte Spitalhochhaus in Schlieren

ersetzen soll, steht nichts mehr im Wege.

Ein Blick zurück: In den Jahren 1984 bis

1987 wurden mit Erweiterungsbauten und

verschiedenen Anpassungen und Moder-

nisierungen im Akutspital dem Platzpro-

blem Rechnung getragen. Mit Ausnahme

des Pflegezentrums, der unterirdisch ge-

schützten Operationssäle, des Tageszen-

trums samt unterirdischen Verbindungs-

gängen und des Blutspendezentrums

werden die bestehenden Bauten bis Ende

2018 durch Neubauten ersetzt. Der L-för-

mige Baukomplex verfügt über drei Stock-

werke. Über den ersten drei Stockwerken

mit Behandlungstrakt, Operationssälen,

Radiologie, Verwaltung und Gastronomie

erstrecken sich drei weitere Stockwerke

mit rund 200 Betten. Auf dem Dach über

dem sechsten Stockwerk befindet sich der

Helikopterlandeplatz.

Der Zeitplan sieht folgendermassen aus:

Für die beiden Untergeschosse des Neu-

baus werden seit Mitte März insgesamt

rund 100’000 Kubikmeter Erde ausgeho-

ben. Danach werden Erdsonden installiert.

Es folgen die Grundsteinlegung und das

Betonieren der Bodenplatten. Ab Mitte Mai

dieses Jahres wächst das neue Spital in

die Höhe. Der Rohbau soll bis Mitte 2016

stehen. Danach beginnt Totalunternehmer

Losinger Marazzi mit dem Innenausbau,

damit Ende 2018 das neue Spital bezogen

werden kann.

Das neue Spital Limmattal wird gebautIm September 2013 hat das Stimmvolk deutlich Ja zum neuen Spital gesagt. Ende Februar 2015 hat die Stadt

Schlieren die Baubewilligung für das 270 Millionen Franken kostende Neubauprojekt «LimmiViva» erteilt. Das

Spital soll Ende 2018 bezugsbereit sein.

Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

immo!nvest 2/15 | 35

Idee/Nutzung Neubau Spital Limmattal

Lage Schlieren, Urdorferstrasse 100

Raumprogramm Komplettes Grundversorgungsspital mit Ambulatorien,

OP-Abteilung, Notfall, Rettungsdienst, Radiologie,

Physiotherapie, ZSVA, Labor, Frauenklinik,

Konferenz- und Seminarräume, Restaurant/Café sowie die

dazu notwendigen Logistikflächen. 200 Betten; 5 + 3 OP,

Eingriffsräume; 12 IPS/IMC-Plätze; 12 Tagesklinik-Plätze.

Nettogeschossfläche 48’500 m2

Bruttogeschossfläche 55’000 m2

Nutzfläche 29’200 m2

Grundstückfläche 40’000 m2

Baueingabe März 2014

Baubewilligung erteilt: Ende Februar 2015

Baubeginn Mai 2015

Fertigstellung Ende 2018

Investitionsvolumen CHF 270 Mio.

Investor Spitalverband Limmattal (Eigentümer)

Architektur BFB Architekten AG, Zürich,

Brunet Saunier Architecture, Agence Bern

Projektentwickler Eigentümer

Totalunternehmung Losinger Marazzi AG

Bauherrschaft Spital Limmattal

Kontakt Nils Eichbaum

Gesamtprojektleiter «LimmiViva»

Telefon +41 (0)44 736 81 80

[email protected]

Web www.spital-limmattal.ch/neubau

Fakten zum Neubau Spital Limmattal

36 | immo!nvest 2/15

Die Vorbereitungsphase für einen Spi-

talbau gilt als sehr komplex. Bevor

Gebäude leergeräumt und abgebrochen

werden können, welche im Perimeter des

Neubaus des Spitals Limmattal stehen,

müssen Ersatzlösungen gebaut werden.

Damit das Spital während der kommenden

Bauetappen uneingeschränkt weiter funk-

tioniert, waren sehr viele Vorkehrungen zu

treffen. Einige Leitungen in der Umgebung

und im Spitalhauptgebäude mussten um-

oder neu verlegt werden. Die Versorgung

mit allen Medien (z.B. Datenleitungen,

Telefonkabel) und Energieträgern (Strom,

Gas, Wasser, Frischluft etc.) musste ohne

Einschränkung gewährleistet werden.

Losinger Marazzi AG startete die Vorbe-

reitungsplanung zusammen mit den Spi-

talmitarbeitern bereits Mitte 2013. Dabei

zeigte sich, dass zur Erreichung der opti-

malen Lösung einzelne Vorbereitungs- und

Provisoriumsbauten aufgrund betriebli-

cher und baulicher Gegebenheiten nicht

so, wie in der Ausschreibung vorgesehen,

umgesetzt wurden. Es gab etliche Her-

ausforderungen, welche mit Kreativität

und Engagement und letztlich auch ohne

Mehrkosten für den Bauherrn gelöst wur-

den. Die Provisoriumsbauten wurden lau-

fend mit den Behörden in Schlieren und

Urdorf abgesprochen, damit die Baube-

willligungen bis Mitte 2014 vorlagen und

die Bauarbeiten rechtzeitig begonnen

werden konnten. Alle neun Provisorien

konnten termingerecht vor Ende 2014 bzw.

bis anfangs 2015 zur Nutzung übergeben

werden. Der Gesamtzeitplan konnte ein-

gehalten werden. Die rechtzeitige Planung

der Arbeiten, das grosse Engagement und

das gute Teamwork aller Beteiligten haben

diesen Erfolg erst möglich gemacht.

Verschiedene Büroräumlichkeiten wurden

in einem hochwertigen Modulbau für die

nächsten vier Jahre untergebracht. (P2)

Dieser wurde zusammen mit den Provi-

sorien für die neue Heizzentrale und den

Rettungsdienst-Gebäuden (P3) auf dem

ursprünglichen Mitarbeiterparkplatz er-

richtet. Die hierfür aufgehobenen Park-

plätze konnten in Gehdistanz entfernt auf

einer Parzelle des Spitals als Ersatz wäh-

rend der Bauphase neu erstellt werden

(PP).

Die neue Wäscheausgabe (P5) wurde direkt

vor dem Spitalgebäude in einem proviso-

rischen Container errichtet und die neuen

Mitarbeitergarderoben (P6) in unmittelba-

rer Nähe im Spitalgebäude untergebracht.

Dabei wurde das innovative Wäscheaus-

gabekonzept, welches eigentlich erst für

den Neubau vorgesehen war schon für die

Bauphase, also gut drei Jahre früher umge-

setzt. Der Wechsel von der persönlichen zur

unpersönlichen Berufskleidung verringert

den Lager- und Umschlagsbedarf der Klei-

dungsstücke und erleichtert den Prozess

der Wäscheausgabe, indem jeder Mitarbei-

ter mittels Badge die nötigen Kleider in sei-

ner Grösse entgegennehmen kann. Ebenso

sind die erst für den Neubau vorgesehenen

platzsparenden Garderobenschränke be-

reits installiert worden, welche mit dem

gleichen Badge funktionieren. Somit entfällt

auch die aufwändige Garderobenschlüssel-

vergabe für alle Mitarbeiter.

Projekte Schlieren

Spital Limmattal – Bauvorbereitung und ProvisoriumsbautenDamit der Ersatzneubau des Spitals Limmattal rechtzeitig in Angriff genommen werden kann, waren umfang-

reiche Bauvorbereitungen und nicht zuletzt auch der Bau von verschiedenen provisorischen Gebäuden nötig.

Text:Christian Stricker / Philipp Dreyer / Fotos und Übersicht: Losinger Marazzi AG

1 Montage provisorische Aussenluftfassung, P8

2 Montage Raummodule für Büromodulbau, P2

3 Fertigstellung Büromodulbau, P2

1

2

3

Franke steht für hohe Qualitätsansprüche in Design und Funktionalität mit Liebe zum Detail.

Franke Water Systems ist ein weltweit führender Anbieter von intelligenten Waschraum-

und Sanitärlösungen für den öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen Bereich.

Make it wonderful at Franke.com

VERBINDEN SIE DESIGN UND ANWENDUNG FÜR GLÄNZENDE MOMENTE

Das Gebiet um den Bahnhof Altstetten

hat sich in den letzten Jahren von ei-

nem Industrie- zu einem Dienstleistungs-

standort entwickelt. Für die Entwicklung

und Überbauung des ehemaligen Areals

der Vulcan AG hat die Steiner AG 2011

eine Machbarkeitsstudie für das Grund-

stück durch geführt. Als Gewinner eines

2013 durchgeführten Studienwettbewerbs

für das rund 12’000 Quadratmeter grosse

Grundstück wurde das Pariser Architek-

turbüros Dominique Perrault erkoren. Das

Projekt «Vulcano» zeichnet sich durch drei

linear an der Vulkanstrasse angeordne-

te Türme auf einem Sockelbau aus. Rund

58’000 Quadratmeter Geschossfläche

weist der zukünftige Komplex auf. Davon

sind, verteilt auf vier Etagen, rund 14’000

Quadratmeter für Büros vorgesehen. Wei-

tere 2’500 Quadratmeter dienen im Erdge-

schoss als Gewerbeflächen. Der Wohnan-

teil beträgt rund sechzig Prozent, das

entspricht rund 300 Mietwohnungen mit

Serviceleistungen wie zum Beispiel einer

Kinderkrippe oder ein Fitnesscenter. Das

Baugesuch wurde im Juni vergangenen

Jahres eingereicht. Der Baubeginn soll in-

nerhalb der zweiten Jahreshälfte 2015, die

Fertigstellung bis 2018 erfolgen.

Bis 2016 realisiert die Zürcher Freilager

AG in Zürich-Albisrieden auf dem Areal

des ehemaligen Zollfreilagers ein neues

Quartier mit rund 800 Mietwohnungen,

200 Zimmer für studentisches Wohnen

und Flächen für weitere Nutzungen. Das

Areal «Freilager Albisrieden» ist in Teil-

gebiete und Baufelder unterteilt. Zehn

Objekte werden neu gebaut. Die Bauten

aus den 1920iger Jahren – der Gründerzeit

des Zollfreilagers – bleiben bestehen. Sie

werden aufgestockt und als Lofts neu ge-

nutzt. Die Behörden und die Bauherrschaft

haben von Anfang an grossen Wert auf eine

gute Durchmischung des Quartiers gelegt.

Nebst Wohnungen werden auf dem Areal

auch Geschäfte, kleinere Gewerbebetrie-

be, Kinderbetreuung und gastronomische

Angebote zu finden sein. Laut Projektver-

antwortlichen sei ein Markenzeichen der

Überbauung der hohe Stellenwert der

Nachhaltigkeit. Basierend auf einem ge-

meinsam mit der ETH Zürich erarbeiteten

Konzept werden Heizwärme und Warm-

wasser mittels Wärmepumpe aus dem

Erdsondenfeld gewonnen.

Hauptkriterien des «Baufeld H der Euro-

paallee» sind auch bei diesem Vorhaben

Energieeffizienz. Im Rahmen des Gesamt-

projektes «Europaallee» hat die SBB das

Baufeld H zur Realisierung der Priora Ge-

neralunternehmung vergeben. 2017 soll ein

Projekte Zürich

Neue Wahrzeichen, Quartiere und Stadtteile Beim Bahnhof Altstetten entsteht mit dem Projekt «Vulcano» ein neues Wahrzeichen, auf dem Areal des ehe-

maligen Zollfreilagers rund 800 Wohnungen, mit dem Baufeld H der «Europallee» bis 2020 ein neuer Stadtteil,

an der Zollstrasse eine Überbauung für Wohnen und Dienstleistungen.

Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

Projekt «Vulcano»: Beim Bahnhof Altstetten entstehen bis 2018 mit drei Türmen neue Wahrzeichen.

Bild: Dominique Perrault Architecture, Paris

Freilager Albisrieden

immo!nvest 2/15 | 39

Design-Hotel mit 170 Zimmern («25hours

Hotel»), rund vierzig Wohnungen, sechs

Kinosäle sowie Büros, Restaurants und

Detailhandelsgeschäfte bezugsbereit sein.

Der Hauptbau besteht aus zwei unter-

schiedlich hohen Türmen. Im einen dieser

Türme werden die Wohnungen realisiert,

im anderen Büroräumlichkeiten. Im Sockel

wird sich ein Kinokomplex befinden. Das

Baufeld H ist die fünfte von acht Etappen

des bis 2020 neu entstehenden Stadtteils.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Eu-

ropaallee erstellen die SBB nördliche der

Gleise – an der Zollstrasse – eine Über-

bauung mit Wohnungen, Dienstleistungen,

Gastronomie und Läden. Für das Teilareal

Zollstrasse Ost hat die SBB zwei Architek-

turwettbewerbe ausgeschrieben. Aus dem

Projektwettbewerb «Wohnen» gingen Esch

Sintzel Architekten aus Zürich, als Sieger

hervor. Der Wohnkomplex mit dem Pro-

jektnamens «Mount Rushmore» wird über

rund 130 Mietwohnungen verfügen, welche

auf drei Gebäudekomplexe verteilt sind.

Sieger beim Projektwettbewerb «Dienst-

leistung» ist das Genfer Architektenteam

Made in Sàrl. In den Obergeschossen der

zwei neuen Gebäude sollen Büros erstellt

werden. In den Erdgeschossen sind öffent-

liche Nutzungen geplant, darunter Rich-

tung Zürich Hauptbahnhof ein Restaurant

mit einer Terrasse. Der Gestaltungsplan

schreibt vor, dass die Überbauung die

Energiekennwerte von Minergie-P-Eco ein -

hält. Die etappenweise Realisierung ist ab

2017 geplant. Die Wohngebäude können

voraussichtlich 2019 bezogen werden, das

Dienstleistungsgebäude 2020.

Mount RushmoreEuropaallee

Fakten zur Überbauung Zollstrasse Ost

Idee/Nutzung Wohnungen, Büros, Dienstleistungen, Gastronomie, Läden

Lage Kreis 5 zwischen Klingen- und Hafnerstrasse (beim HB Zürich)

Nutzung 130 Mietwohnungen, Dienstleistung,

Gastronomie und Läden (11’500 m2)

Termine Etappenweise Realisierung ab 2017

Bezug Wohnungen: 2019

Bezug Dienstleistungsgebäude: 2020

Investitionsvolumen 140 Mio. CHF

Bauherrschaft Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern

Architektur Esch Sintzel, Zürich

Kontakt SBB Immobilien, Bern, Tel. +41 (0)51 220 11 11

Web www.sbb.ch/immobilien

40 | immo!nvest 2/15

Fakten zum Projekt «Vulcano»

Idee/Nutzung 80 Meter hohe Drillingstürme für Wohnen, Büro, Retail

Lage Beim Bahnhof Altstetten/ Areal Vulcano

Raumprogramm 14’000 m2 Bürofläche; 300 Mietwohnungen mit Serviceleistungen

Erdgeschoss: 2’500 m2 Gewerbeflächen, Grundstücksfläche: 12’119 m2

Bruttogeschossfläche: 58’084 m2

Termine Baubeginn: Mitte 2015, Bezug: 2018

Investitionsvolumen 220 Mio. CHF

Bauherrschaft Credit Suisse Anlagestiftung c/o Real Estate Asset Management

Architektur Dominique Perrault Architecture, Paris

Projektentwickler Steiner AG, Zürich

Kontakt Steiner AG, Claude Sulser, Telefon +41 (0)58 445 20 12

[email protected]

Web www.steiner.ch

Fakten zum Projekt «Freilager Albisrieden»

Idee/Nutzung Wohnen, Büro und Gewerbe

Lage Zürich Albisrieden

Raumprogramm 800 2½- bis 5½- Zimmer- Mietwohnungen, 200 Zimmer studentisches

Wohnen, Büro, Gewerbe (7’200 m2), 655 unterirdische Parkplätze

Grundstückfläche: 70’500 m2, Mietfläche total:97’300 m2

Termine Baubeginn: 2013

Fertigstellung: Ende 2016

Investitionsvolumen rund 360 Mio. CHF

Bauherrschaft Zollfreilager Albisrieden AG, Zürich

Architektur Aufstockung/Umnutzung Gründerbauten (Baufeld D) und Studentenzimmer (Block A4): Meili, Peter Architekten AG, Zürich

Architektur Hochhäuser und Längsbauten (Baufeld A): Rolf Mühlethaler, Bern

Architektur Baufeld C: Office Haratori GmbH, Zürich

Wingender Hovenier Architecten BV, Amsterdam

Freiraumkonzeption und -gestaltung: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich

Totalunternehmung Allreal Generalunternehmung AG, Zürich

Erstvermietung Intercity Zürich AG

Kontakt Züricher Freilager AG, 8047 Zürich, Jean Claude Maissen CEO

Telefon +41 (0)44 405 62 62

Web www.zf-immo.ch I www.freilager-zuerich.ch

Fakten zu «Europaallee Baufeld H»

Idee/Nutzung Neuer Stadtteil (Gesamtprojekt «Europaallee»)

Lage Europaallee, beim Hauptbahnhof Zürich

Nutzung 40 Mietwohnungen (ca. 4’600 m2)

Retail, Gastronomie/ Kino (ca. 5’000 m2)

Dienstleistungen (ca. 10’000 m2)

Designhotel / 170 Zimmer (ca. 5’300 m2)

Termine Bauzeit: Juli 2014 bis 2017

Investitionsvolumen 160 Mio. CHF

Bauherrschaft Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern

Architektur e2a Eckert Architekten AG, Zürich

Totalunternehmung Priora AG, Zürich

Kontakt Priora AG, Zürich, Manfred Schaffhauser / Leiter Ausführung

Telefon +41 (0)43 495 92 31, [email protected]

Web www.europaallee.ch

Grundstückfläche

rund 7’300 m2

Raumprogramm

Büro 1. bis 5 OG (10’700 m2)

Gewerbe EG (1’200 m2);

Gastronomie EG (600 m2), Lager (600 m2)

Termine

Baubeginn (geplant): April 2015

Fertigstellung (geplant): Herbst 2017

Investitionsvolumen rund 60 Mio. CHF

Bauherrschaft Allreal West AG, Zürich

Architektur

Baukontor AG, Zürich

Projektentwickler

Allreal Generalunternehmung AG, Zürich

Kontakt

Allreal Generalunternehmung AG, Zürich

Telefon +41 (0)44 319 11 11, [email protected]

Web

www.allreal.ch

Fakten zum Projekt «Geschäftshaus am Schiffbauplatz»

Am Schiffbauplatz in Zürich West realisiert

die Allreal ein Geschäftshaus. Das Objekt

umfasst auf fünf Obergeschossen Büroräu-

me. Im Erdgeschoss sind Gewerbeflächen

für Verkauf und Gastronomie vorgesehen.

Das Gebäude bildet drei Innenhöfe, die

für natürlich belichtete Büroarbeitsplät-

ze sorgen. Das neue Geschäftshaus soll

auf Herbst 2017 fertiggestellt sein. Über

die rund 10’700 Quadratmeter Bürofläche

in den Obergeschossen hat Allreal bereits

Mietverträge abgeschlossen.

Projekte Zürich

immo!nvest 2/15 | 41

Wer hoch hinaus will braucht starke Partner. Bouygues Energies & Services hat lange und umfassende Erfahrung im Betrieb und der Betriebsführungskonzeption von Hochhäusern.

www.bouygues-es.ch

POLARON IQ LED

www.trilux.com/polaron-iq

PERFEKTES DESIGN FÜR MAXIMALE MÖGLICHKEITEN

42 | immo!nvest 2/15

Immobilien-Highlight

«Sowohl in architektonischer und städ-

tebaulicher Sicht, wie auch in Bezug

auf soziale, ökologische und wirtschaftli-

che Nachhaltigkeit, ist die Kalkbreite ein

innovatives Projekt», sagte Stadtrat André

Odermatt, Leiter des Hochbaudepartements

der Stadt Zürich, an der Eröffnung der Über-

bauung Ende August 2014. Aus städtischer

Sicht sei die Einbindung des umliegenden

Quartiers ein weiterer grosser Pluspunkt

der Blockrandbebauung. Ein Blick zurück:

Hinter der Idee, das Tramdepot zu überbau-

en, steht eine fast vierzigjährige Geschichte.

Das für die Schweiz pionierhafte Projekt

hat die Genossenschaft Kalkbreite in einem

breiten partizipativen Prozess entwickelt.

Das 6’650 Quadratmeter grosse Kalkbreite-

Areal gehörte der Stadt Zürich, die es der

2007 gegründeten Genossenschaft im Bau-

recht abgetreten hat. Das Areal wird seit

1860 als Abstellanlage für Trams genutzt.

Mit neuer überdachter TramhalleDie Aufgabenstellung war komplex: Es galt,

einen kombinierten und anspruchsvollen

Bau einer überdachten Tramhalle mit einer

Wohn- und Gewerbesiedlung – mit Strassen

und Bahnen rundherum – zu realisieren.

Die Zürcher Müller Sigrist Architekten, die

den Projektwettbewerb gewannen, lösten

die anspruchsvolle Aufgabe mit Bravour.

Sie konzipierten eine mächtige Blockran-

düberbauung mit einem neun Meter hohen

Sockelgeschoss. Darüber erheben sich fünf

Stockwerke mit Büros und Wohnungen. Das

Tor zu dieser «Festung» bildet eine kühn in-

szenierte Treppe hinauf in den begrünten –

öffentlich zugänglichen – 2500 Quadratme-

ter grossen Innenhof. Er ist auf dem Dach

der Tramhalle angelegt und erschliesst die

Wohnungen. Zu den herausragenden archi-

tektonischen Leistungen des ausgeklügel-

ten Minergie-P-Eco-Baus gehöre, dass der

Innenhof still und trotzdem über enorm viel

Tageslicht verfügt. Zum Betriebskonzept der

dichten Überbauung gehört ebenso die star-

ke Durchmischung von Wohn- und Gewer-

benutzung. Dazu gehören zehn Läden, eine

Kindertagesstätte, drei Restaurants, das

Kino Houdini, acht Büro- und Atelierbetrie-

be, ein Geburtshaus und eine medizinische

Praxisgemeinschaft. Der Gebäudekomple-

xes dient zu sechzig Prozent dem Wohnen

und zu vierzig Prozent dem Gewerbe.

Städtische Siedlung, die Wohnen, Kultur und Arbeit vereint2006 entwarfen Quartierbewohner und Fachleute unter dem Titel «Die Kalkbreite – ein neues Stück Stadt»

die Bebauung. Bis zur Fertigstellung der neuen Wohn- und Gewerbesiedlung inklusive eines Kinos dauerte es

weitere acht Jahre. Ende August 2014 wurde die Blockrandbebauung der Genossenschaft Kalkbreite Zürich

eingeweiht.

Text und Bilder: Philipp Dreyer

Die Blockrandsiedlung des riesigen Neubaus besticht einerseits durch die Aussenfassade und Architektur,

anderseits durch die verschiedenen alternativen Wohnformen.

immo!nvest 2/15 | 43

Rubriktitel

Fakten zum Projekt «Genossenschaft Kalkbreite», Zürich

Idee/Nutzung

Wohn- und Gewerbesiedlung

über einem Tramdepot

Lage Kalkbreitestrasse 2, 8003 Zürich

Raumprogramm

88 Wohnungen mit bis zu 9½-Zimmern,

9 «Jokerzimmer» verschiedene

Gemeinschaftsflächen sowie 20 Kultur-,

Gastronomie-, Dienstleistungsräume für

256 Bewohner und rund 200 Arbeitsplätze.

Grundstücksfläche

6’650 m²

Realisierung 2012 bis 2014

Investitionsvolumen 75 Mio. CHF

Bauherrschaft

Genossenschaft Kalkbreite, Stadt Zürich

Architektur

Müller Sigrist Architekten, Zürich

Projektpartner

Freiraumarchitektur GmbH, Luzern

Web www.kalkbreite.net

Grossen Wert auf ökologische NachhaltigkeitDer Neubau hat wegen der angebotenen

alternativen Wohnformen und seiner Ar-

chitektur viel Aufmerksamkeit erhalten. So

legt die Genossenschaft grossen Wert auf

ökologische Nachhaltigkeit. «Es gilt die Res-

source Raum zu schonen und das Gebäude

so dicht als möglich zu nutzen», heisst es

im Vermietungsreglement. Pro Person soll

deshalb – inklusive der Gemeinschaftsflä-

che – nicht mehr als durchschnittlich 35

Quadratmeter Wohnfläche beansprucht

werden. Der Schweizer Durchschnitt liegt

bei 50 Quadratmetern. Zur ökologischen

Nachhaltigkeit gehört auch der Umstand,

dass die Mieterinnen und Mieter vertraglich

zusichern müssen, dass sie kein eigenes

Auto besitzen und verwenden. Parkplätze

gibt es deshalb keine, ausser für Velos und

Kinderwagen.

In der Blockrandbebauung finden sich

auch elf kleine, einfach eingerichtete Gäs-

tezimmer. Gedacht sind die Räume des

«Garni Rosa» nicht nur für Touristen oder

Geschäftsreisende, sondern insbesondere

auch für Besucher der Mieter. Diese kön-

nen so auf selten genutzte zusätzliche Gäs-

tezimmer verzichten. Der Raumbedarf des

Einzelnen soll so sinken. In der Kalkbreite

stehen zudem neun «Wohnjoker» zur Ver-

fügung. Diese separaten Zimmer mit Du-

sche und WC lassen sich zu einer Wohnung

hinzumieten. Sie sorgen für eine gewisse

räumliche Flexibilität.

Mit dem Tram auf AugenhöheApropos Gastronomie: Im Café Bebek

herrscht Grossstadt-Feeling. Dies allein

schon wegen seiner Dimensionen: Fünf

Meter hoch, zwanzig Meter lang und acht-

zehn Meter breit ist das trendige und be-

liebte Lokal inklusive Bar. Das Restaurant

mit den 120 Sitzplätzen ist u-förmig um

eine überdimensionierte, wegen der Akus-

tik, gepolsterten Box, angeordnet. Darin

befinden sich Buffet und Küche. Darüber

liegt die Bar mit 40 weiteren Sitzplätzen.

Blickt man durch die Glasscheiben in

Richtung Tramhalle und fährt gerade ein

blau-weisses Gefährt ein oder aus, hat

man das Gefühl, das Tram fahre beinahe

durchs Lokal. Um den Gebäudekomplex

auch zum Quartier hin zu öffnen, ist ein

Kino Kernstück dieser Strategie und bildet

einen weiteren Anziehungspunkt. Momen-

tan ist das «Houdini» wegen Bauarbeiten

geschlossen, da am 17. Februar 2015 ein

Brand mit grossem Sachschaden aus-

gebrochen war. Ende April wird über den

Zeitpunkt der Wiedereröffnung informiert.

Die Genossenschaft Kalkbreite hat be-

reits ihr nächstes Grossprojekt in Angriff

genommen, quasi eine analoge «Stadtvi-

sion». Sie hat den Zuschlag für das Areal

«Zollhaus» in der Nähe des Zürcher

Hauptbahnhofs erhalten und möchte bis

zum Jahr 2020 dort einen Neubau mit rund

siebzig preisgünstigen Wohnungen und

3’000 Quadratmetern Gewerbefläche rea-

lisieren.

Der begrünte und öffentlich zugängliche 2500 Quadratmeter grosse Innenhof

ist auf dem Dach des Tramdepots angelegt.

44 | immo!nvest 2/15

denen Wohn- und Arbeitsgebiete zwischen

Zürich Altstetten, Schlieren, Urdorf, Die-

tikon, Spreitenbach und Killwangen fein-

maschig verknüpfen und zugleich an das

übergeordnete S-Bahn-Netz anbinden.

Die Limmattalbahn sei weit mehr als ein

ÖV-Projekt, sagten die Projektverantwortli-

chen: Sie werde der Auslöser für umfang-

reiche Investitionen im Limmattal und ein

verbindendes Element der Kantone Zürich

und Aargau sein.

Verkehr

Das Limmattal gehört zu den stärksten

Wachstumsregionen im Grossraum Zü-

rich. Diese Entwicklung führt jedoch auch

zu mehr Verkehr. Der Grossteil davon soll

zukünftig von der Limmattalbahn über-

nommen werden und die nötige Kapazität

im öffentlichen Verkehr sicherstellen, be-

tonen die Projektverantwortlichen. Damit

sich die Städte und Gemeinden qualitativ

weiter entwickeln können, ist ein weiterer

Ausbau des öffentlichen Verkehrs notwen-

dig, so ihr Credo. Deshalb brauche es die-

se Bahn, hiess es am 30. März 2015 an der

Zürcher Kantonsratssitzung von rechts bis

links.

Über 90 Prozent losgelöst vom StrassenverkehrDie Limmattalbahn soll ab 2022 vor dem

Bahnhof Altstetten starten. Sie verbindet

einerseits die Gemeinden untereinander

und mit der Stadt Zürich und soll ande-

rerseits zum wichtigsten Zubringer auf die

S-Bahn im Limmattal werden. Auf ihrer

13,4 Kilometer langen Strecke bedient sie

insgesamt 27 Haltestellen. Sie bietet pro

Fahrt Platz für 270 Personen und fährt zu

über neunzig Prozent losgelöst vom Stras-

senverkehr auf einer eigenen Spur. Die

moderne Stadtbahn mit leistungsfähigen

Zweirichtungsfahrzeugen soll die verschie-

Weichen für die Limmattalbahn sind gestelltDer Zürcher Kantonsrat hat am 30. März 2015 die Weichen für die geplante Limmattalbahn gestellt und bewilligte

die erforderlichen Staatsbeiträge von 646 Millionen Franken. Kommt das Volksreferendum zustande, werden die

Stimmberechtigen an der Urne das letzte Wort über das «Generationenprojekt» haben.

Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

immo!nvest 2/15 | 45

Fakten zur Limmattalbahn

Baubeginn Voraussichtlich 2017

Inbetriebnahme Ab 2022

Investoren Kantone Aargau und Zürich

Gesamtprojektleiter Daniel Issler

[email protected]

Kontakt Limmattalbahn AG, 8050 Zürich

Telefon +41 (0)44 575 10 90

[email protected]

Web www.limmattalbahn.ch

Gesamtkosten

Die Gesamtkosten für die Bahn betragen 755 Millionen Franken.

Nach Abzug des Bundesbeitrages teilen sich die Kantone Zürich und

Aargau die Kosten gemäss Streckenanteil im Verhältnis von drei

Vierteln zu einem Viertel. Es entfallen somit 510,3 Millionen auf den

Kanton Zürich und 178 Millionen auf den Kanton Aargau. Der

Aargauer Grosse Rat wird im Mai über den Aargauer Kostenanteil

befinden. Der Bund hat sich verpflichtet, 35 Prozent der ersten

Etappe der Limmattalbahn zu finanzieren.

Deutlich mehr FahrgästeAuch der Bezirkshauptort Dietikon soll von

der Limmattalbahn profitieren. Vorgesehen

ist, dass die Limmattalbahn künftig von der

Birmensdorferstrasse über die Zürcher-

strasse zum Bahnhof Dietikon und weiter

via Kirchplatz und Zentralstrasse in die Ba-

denerstrasse und ins Niderfeld fährt. Diese

Linienführung bedient insbesondere in der

Badenerstrasse deutlich mehr Fahrgäste

als die Richtplan-Variante. Dank der neuen

Linienführung sollen nun noch mehr Die-

tikerinnen und Dietiker von der Stadtbahn

profitieren. Das Trassee ist in Dietikon fast

durchgehend auf einer eigenen Spur ge-

plant, so dass Limmattalbahn und der In-

dividualverkehr auch im Zentrum nebenei-

nander bestehen können.

Gegner formieren sichDie Gegner sollen sich konstruktiv in den

Veränderungsprozess einbringen, fordert

Josef Wiederkehr von der CVP-Dietikon,

schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Es gebe

noch Verbesserungspotenzial bei der Li-

nienführung im Spitalquartier Schlieren

und im Zentrum von Dietikon. Einzig Hans-

Peter Amrein (SVP, Küsnacht) konnte der

Limmattalbahn nichts Gutes abgewinnen,

schreibt das Baublatt in seiner Online-

Ausgabe. Amrein sprach von einem rück-

wärtsorientierten und teuren Projekt. Das

Limmattal brauche keine Neuauflage der

Spanischbrötlibahn. Als Gegner aus der

Region steigen auch die «IG Limmattal-

bahn – Nein» aus Dietikon und der Verein

«Limmattalbahn – so nicht» aus Schlieren

Bahnhof Killwangen-Spreitenbach

Spreitenbach-West

Furttalstrasse

SCS/Tivoli Grabäcker

Kreuzäcker

Oetwilerstrasse

Niderfeld

Maienweg

Schäflibach

Herweg

Reitmen

Kesslerplatz

Geissweid

Mülligen Micafil

Farbhof

SeidelhofBahnhof Altstetten

WagonsfabrikGasometerbrücke

Zentrum Schlieren

Spital LimmattalLuberzen

Zentralstrasse Bahnhof Dietikon

Birmensdorferstrasse

in den Ring. Sie haben angekündigt, Unter-

schriften für ein Referendum zu sammeln.

Somit werden die Stimmberechtigten wohl

das letzte Wort an der Urne haben.

46 | immo!nvest 2/15

Objektreportage

Länge und 16 m Höhe), sondern auch durch

seine Architektur mit dem auffälligen,

wuchtigen Dach, welches beidseitig 10 Me-

ter auskragt.

Mit über 6’000 Palettenplätzen und einer

topmodernen Infrastruktur kann die HGC,

vor allem für ihre Plattenlegerkunden, eine

noch grössere Lieferbereitschaft sicher-

stellen. Des weiteren kann sie ihr Sortiment

für Holzbauer und die Gebäudehülle kräftig

ausbauen. Die Kunden aus dem Hoch- und

Tiefbau und dem Gipsergewerbe finden ihr

gesamtes Sortiment in ihrer angestamm-

ten Verkaufsstelle Zürich-West im Werd 8.

Die HG COMMERCIALE ist der grösste

unabhängige Baumaterial-Händler der

Schweiz. Vor weit über einem Jahrhundert

in Zürich gegründet betreibt die Genossen-

Ein Monument für die Bauwirtschaft Seit fast 30 Jahren ist die Verkaufsstelle Zürich-West im Werd die Anlaufstelle und der Lieferant für Baufirmen jeder

Art im Einzugsgebiet des Limmattals. Mit Ihrem Neubau «Limmattal», an der Ueberlandstrasse zwischen Schlieren

und Dietikon gelegen, hat die HG COMMERCIALE ein Ausrufezeichen für die Bauwirtschaft im Limmattal gesetzt.

Text: HG COMMERCIALE / Bild: Verkaufsstelle Limmattal

Der Neubau wurde als Ersatz für die

«Sponagel Liegenschaft» in Schlieren

erstellt. Denn seit der Übernahme von

Sponagel Baukeramik 1997 hat die HG

COMMERCIALE (HGC) ihre Sparte Wand-

und Bodenbeläge kräftig ausgebaut, wo-

durch die Lagerkapazitäten an die Grenzen

stiessen.

Im Jahr 2013 wurde zudem eine neue,

attraktive Ausstellung an der Hardturm-

strasse 101 in Zürich eröffnet. Dort wird

neben dem grossen Baukeramik Sortiment

die Auswahl mit Parkett, Vinyl und fugenlo-

sen Belägen abgerundet. Die gesamte Pa-

lette kann nun auch wirtschaftlich in einem

Lager bewirtschaftet werden.

Das neue Logistikcenter beeindruckt nicht

nur durch seine imposante Grösse (96 m

schaft heute mit rund 800 Mitarbeitenden

42 Verkaufsstellen mit Baumaterial und 22

Ausstellungen mit Wand- und Bodenbelä-

gen in der ganzen Schweiz.

HG COMMERCIALE LimmattalUeberlandstrasse 120

8103 Unterengstringen

T 044 732 44 00

HG COMMERCIALE Zürich-WestIm Werd 8

8952 Schlieren

T 044 732 33 11

Ausstellung HGC Wand- und BodenbelägeHardturmstrasse 101

8005 Zürich

T 044 732 44 44

immo!nvest 2/15 | 47

Alles aus einer Hand rund um den gesamten Dach aufbau.Über 20 Jahre Erfahrung. Über 60’000 Gebäude. Über 9 Mio. m2. Vom Einfamilienhaus bis zur Grossindustrie. www.contec.ch

Kautschuk-AbdichtungenDachbegrünungen · Energiesysteme

Europas grösstes Industrietorprogramm

• Europas Nr. 1 mit über 75 Jahren Erfahrung im Torbau

• beste Wärmedämmung: U-Wert bis zu 0,51 W/(m²•K)*

• 24-Stunden-Service: Rund um die Uhr für Sie da

Verladetechnik

Rolltore

Industrie-Sectionaltore

* beim Industrie-Sectionaltor

SPU 67 Thermo mit ThermoFrame

www.hoermann.ch0848 463 762

48 | immo!nvest 2/15

Freizeit

Das Limmattal gehört zu den Regionen

mit der höchsten Entwicklungsdynamik

in der Schweiz. Vor diesem Hintergrund ge-

winnen Frei- und Grünräume als wichtige

Faktoren der Lebensqualität für die rund

250’000 Einwohnerinnen und Einwohner

weiter an Bedeutung. Die Kantone Zürich

und Aargau haben deshalb gemeinsam mit

den Planungsregionen Zürcher Planungs-

gruppe Limmattal und Baden Regio sowie

der Stadt Zürich und 16 weiteren Gemein-

den eine Leitidee zur Freiraumentwicklung

in der Region erarbeitet.

Gemeinsames Projekt

der Kantone Aargau und Zürich

Mit dem «Agglomerationspark Limmattal»

soll ein vielfältiger und durchgängiger

Lebens-, Erholungs- und Naturraum zwi-

schen dem Zürcher Bellevue und dem Bä-

derquartier Baden geschaffen werden. Als

blaues Band bildet die Limmat zusammen

mit den bewaldeten Hügelzügen und den

Freiraumspangen zwischen den Siedlun-

gen das Grundgerüst. Zentral ist, ein Netz

von Freiräumen mit durchgehenden Ver-

bindungen für den Fuss- und Veloverkehr

zu erhalten und auszubauen. Die gren-

züberschreitende Zusammenarbeit von

Kantonen, Regionen und Gemeinden in

diesem funktionalen Raum soll Schlüssel-

projekte vorantreiben und der Koordination

dienen. Ziel ist es, die Erholungs- und Frei-

räume im Limmattal gemeinsam zu erhal-

ten und aufzuwerten.

Durchgehendes Naherholungsgebiet entlang der LimmatDer «Agglomerationspark Limmattal» ist ein kantons- und gemeindeübergreifendes Konzept zur Aufwertung

des Natur- und Erholungsraumes entlang der Limmat von Zürich bis Baden. Ziel ist eine Landschaft, die ihren

Bewohnern ein lebenswertes Wohn- und Arbeitsumfeld bietet. Ende August 2014 wurde ein neuer Fuss- und

Veloweg eingeweiht.

Text: Christian Bachofner / Bilder: zVg

Projektträger

Kantone Aargau und Zürich;

Stadt Zürich; Baden Regio;

Zürcher Planungsgruppe

Limmattal (ZPL)

Kontakt Departement Bau,

Verkehr und Umwelt Kanton Aargau

Daniela Bä[email protected]

Telefon +41 (0)62 835 32 70

Christian Bachofner

[email protected]

Telefon +41 (0)62 835 32 78

Kontakt www.agglomerationspark-limmattal.ch

Infos zum «Agglomerationspark»

Limmatfussweg

Limmatveloweg

Informationstafel

Standort

Landschaftsspange

Fluss- und Erholungslandschaft

0 1 2 3 km

Stadt am Fluss

Zürich

Baden

Neuenhof

Brücken über die Limmat

Spreitenbach

Killwangen

Limmatkorrektur und Renaturierung

Geroldswil

Schlieren

Weiningen

Urdorf

Oetwil a.d.L.

Dietikon

Bergdietikon

See im Fluss

Wettingen

Ennetbaden

Von der Fähre zum Kloster Fahr

Gasi-Areal

Limmatinsel

Unter- engstringen

Ober- engstringen

Bäderstadt Baden

Klosterhalbinsel Wettingen

Fenster zur Landschaft

Würenlos

Erholung vor der Haustür

Mit dem neuen Limmatuferweg wurde

das erste Initialprojekt des «Agglome-

rationspark Limmattal» abgeschlossen.

Dazu beigetragen haben Akteure aus den

Gemeinden, den Regionen und den beiden

Kantonen. Die Bevölkerung kann von ei-

nem attraktiven Weg für Spaziergänger und

Velofahrer profitieren. Der Fuss- und Velo-

weg ist von Zürich nach Baden durchgän-

gig und einheitlich signalisiert. Die Ange-

bote sind ein Teil von Veloland Schweiz und

des offiziellen Wanderweg-Netzes. Entlang

der Route stehen neu Informationstafeln,

die Interessantes über das Limmattal und

seine Eigenheiten erzählen. Der Weg för-

dert die Naherholung vor der Haustür und

stärkt die Standortqualität des Limmattals

als Wohn- und Arbeitsort.

immo!nvest 2/15 | 49

Wissen

das erste solarbetriebene Wohnhaus. Es

ist das erste Mehrfamilienhaus der Welt,

das ohne externe Anschlüsse für Strom,

Öl oder Erdgas auskommt. Die gesam-

te Energie wird ausschliesslich aus der

Sonne bezogen und dank der unterschied-

lichsten Speicherformen über das gesamte

Jahr verteilt, nutzbar gemacht.

«Wichtigste Voraussetzung zur Realisation

eines hundert Prozent energieunabhängigen

Gebäudes ist die Steigerung der Effizienz in

jedem Bereich», betont Walter Schmid, Ver-

waltungsratspräsident Umwelt Arena und

Bauherr des solarbetriebenen Mehrfamili-

enhauses. Dies geschehe von der Energie-

produktion über die Energiespeicherung bis

zum Verbrauch. Das Gebäude wurde durch

das Team der René Schmid Architekten AG

Umwelt-Arena: Erlebniswelt für Familien 45 interaktive und spannend inszenierte Ausstellungen in der Umwelt-Arena Spreitenbach sollen zum Anfassen,

Experimentieren und Ausprobieren animieren. Besucher können Antworten auf Alltagsfragen zum bewussten

Leben entdecken. Das jüngste Projekt der Umwelt Arena ist das erste Mehrfamilienhaus der Welt, das ohne

externen Anschluss für Strom, Öl und Erdgas auskommt. Der Bezug ist auf Frühling 2016 vorgesehen.

Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

Infos zur Umwelt-ArenaAdresse: Türliackerstrasse 4,

8957 Spreitenbach

Telefon: +41 (0)56 418 13 00

Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag: 10 bis 18 Uhr;

Samstag und Sonntag: 10 bis 17 Uhr

Web: www.umweltarena.ch

Umwelt-Arena-Veranstaltungen

Ab Mai 2015 bietet die Umwelt Arena,

in Zusammenarbeit mit e-motion e-Bike

Welt Dietikon, geführte E-Biket-Touren

an. Getestet werden können E-Bikes nach

freier Wahl, um so Nachhaltigkeit live zu

erfahren. Dies auf einer speziellen Route

und mit einem ausgebildeten Guide. Der

Weg ab der Umwelt Arena Spreitenbach

führt über Dietikon, zum Hasenberg, über

die von Norden nach Süden gerichtete

Moräne, bis zum Sennhof. Daten auf An -

frage unter Telefon +41 (0)56 418 13 00.

Die Umwelt Arena Spreitenbach ist

Innovationsobjekt für Photovoltaik,

Plattform für Firmen, die der breiten Be-

völkerung ihre nachhaltigen Produkte und

Dienstleistungen näher bringen möchten

und Erlebniswelt für Familien.

Am Anfang stand die Vision des Bauherrn,

ein Ort zu schaffen, an dem über die Um-

welt diskutiert und informiert wird. Es

sollte möglich sein, mit Solarenergie

betriebene Elektrofahrzeuge Probe zu fah-

ren sowie Seminare, Messen und Konzerte

abzuhalten. Die Umwelt Arena soll Ort des

Wissens, des Lernens und des Erfahrungs-

austauschs werden – ein Ort, der zum ver-

antwortungsvollen Umgang mit der Natur

anregt. Die Besucher sollen erleben, wie

sie ihre persönlichen Bedürfnisse an ein

modernes bewusstes Leben ohne Komfor-

teinbusse erfüllen und trotzdem die Um-

welt, aber auch ihr Portemonnaie schonen

können. Mit dieser ambitionierten Aufgabe

wurde das Entwurfsteam der René Schmid

Architekten erstmals im Herbst 2007 kon-

frontiert. Die Umwelt Arena wurde im Au-

gust 2012 eröffnet.

Die Innovationskraft zeigt sich auch im

Hausbau: Gemeinsam mit mehreren Aus-

stellungspartnern baut die Umwelt-Arena

Spreitenbach im zürcherischen Brütten

entworfen. Dieses werde durch die vollflä-

chige Verbauung der Photovoltaik-Elemente

zum leistungsstarken Kraftwerk», so Archi-

tekt Schmid. Zusätzlich stehen den Woh-

nungsmietern je ein Elektro- sowie ein Bio-/

Erdgas-Auto zur Verfügung.

Mitte Mai 2015 wird die Ausstellung «Ener-

gieautarkes Mehrfamilienhaus» mit einem

Grossmodell eröffnet. Dieses zeigt den

technischen Aufbau auf und – abhängig

vom Baufortschritt – werden die techni-

schen Lösungen präsentiert. Der Baufort-

schritt inklusive Zeitrafferfunktion kann

zudem per Webcam mitverfolgt werden.

Atlis AGPumpwerkstr. 258105 RegensdorfTel. 043 388 85 41

[email protected]

Atlis AGSchlössliweg 2-64500 SolothurnTel. 032 628 28 00

Für weiches Wasser ist KalkMaster die bequemste und zuverlässigste Lösung

Statt Investitionen ein günstiger Aboservice vom

Spezialisten . Sie haben immer ein neuwertiges

Top-Gerät im Einsatz, Salzlieferung, Kontrollbesuche

und 100 % Garantie inbegriffen.

• KalkMaster erhöht die Werterhaltung Ihrer Liegenschaft.

• Verhindert verkalkte Armaturen, Geräte und Duschköpfe.

• Reduziert Ihren Wasch-, Dusch- und Putzmittelverbrauch.

• Steigert Ihre Lebensqualität spürbar.

• Rechnet sich auch für Stockwerkeigentümer und

Verwaltungen, weil er mehr spart als er kostet.

Doppelenthärtungsanlage KM2 mit intelligenter Hygieneregeneration

Sicherheit und Qualität

Regionaldirektion ZürichTelefon +41 44 466 66 66

TRADITION UND LEIDENSCHAFT

UMBAURENOVATIONENHOCHBAUBAUSTOFFETRANSPORTEMULDENSERVICEBAUGRUBENAUSHUBSPRENGTECHNIKBAUGRUBENSICHERUNG

BEREUTER HOLDING AG8604 Volketswil | Tel. + 41 (0) 43 399 33 00 | www.bereuter-gruppe.ch

Mit einem Franken pro Tag wenden Sie leidvolle Kinderschicksale

zum Besseren. Jetzt unter www.tdh.ch/jedertagzaehlt

Werden Sie Schicksalswender

immo!nvest 2/15 | 51

Promotion

Nyon: Aufstockung von zwei MehrfamilienhäusernErhöhung der Tragfähigkeit des Fundationsgrundes zweier Gebäude in Hinsicht auf ihre Aufstockung.

Text: Bruno-François Iseli, Geologe / Bilder: zVg

kompakte Feinsande und Silte des Würm-

rückzuges), die kompakteres Moränenma-

terial des Rhônegletschers überdecken.

Die Bodenplatten der westlichen und östli-

chen Teile der nicht unterkellerten Gebäu-

den liegen oberflächennah zum Teil auch in

Aufschüttungsmaterial aus der Bauzeit und

Kolluvionen (Korrektur eines alten Bach-

laufes). In Anbetracht des angetroffenen

Untergrundes ist das Fundationssystem

auf keinen Fall in der Lage, die Last der

zwei neuen Stockwerke zu übernehmen;

es wurde beschlossen, die Tragfähigkeit

des Untergrundes mittels Injektionen von

expandierendem Kunstharz zu verbessern.

Injektionslöcher wurden in regelmässi-

gen Abständen entlang der Aussen-und

Innenmauern auf einer Länge von 93.50

m für das Untergeschoss und 89.50 m für

die seitlichen Erdgeschosse gebohrt. Das

Verfahren besteht darin, URETEK-Kunst-

harz durch die Löcher in den Untergrund

zu injizieren.

In einer ersten Phase konzentriert sich das

Kunstharz in unmittelbarer Nähe der Fun-

dationen im Untergrund und verbessert

dessen geomechanische Eigenschaften und

füllt allfällige Hohlräume. In einer zweiten

Phase wurde der Fundationsuntergrund

Bestehendes Gebäude mit neuer Aufstockung.

Zwei zusätzliche Stockwerke sind bei

zwei aneinandergebauten Wohnhäu-

sern im Zentrum von Nyon (VD) vorgese-

hen. Der Fundationsuntergrund von zwei in

den Fünfzigerjahren erbauten Gebäuden,

war nicht in der Lage, die Last von der Auf-

stockung zweier Etagen zu übernehmen.

Mit der URETEK-Methode konnten die Ei-

genschaften des Fundamentuntergrundes

verbessert und an die neuen Lasten ange-

passt werden.

Die Fundationen des zentralen Trakts die-

ser unterkellerten Gebäude liegen in gla-

zial-lakustrischen Ablagerungen (wenig

52 | immo!nvest 2/15

Promotion

mittels Injektionen in weiteren Tiefen (–3 m

bis –4 m von UK Fundament) konsolidiert,

und eine starke Verdichtung des Untergrun-

des wurde dank dem grossen Expansions-

vermögen des Harzes erreicht (Expansions-

druck bis zu 10’000 kPa = 100 kg/cm2).

Das Harz expandiert in den Fundations-

untergrund. Sobald der Terrainwiderstand

grösser ist als die Lasten des überlagern-

den Geländes und der darüberliegenden

Struktur, wirkt der Druck der Expansion

des Harzes gegen oben. Der Zeitpunkt, wo

der Expansionsdruck des Harzes gegen

oben wirkt und die Hebung der Struktur

bewirkt, wird mittels Laser festgehalten.

Der Untergrund ist dann konsolidiert und

die Tragfähigkeit des Terrains gross genug,

um die Last der zusätzlichen Stockwerke

zu übernehmen, was durch penetrometri-

sche Messungen vor und nach den Injekti-

onen belegt wurde.

Ein wesentlicher Vorteil des URETEK Deep

Injections®-Verfahrens gegenüber bau-

lichen Massnahmen ist, dass sie inner-

halb von Gebäuden und selbst bei engsten

Platz-Verhältnissen angewendet werden

kann. Die gesamte Injektions-Apparatur

befindet sich in einem LKW installiert,

welcher bis maximal 70 m vom Injektions-

Bereich entfernt stehen kann. Für die In-

jektionen benötigen die Techniker für die

Bohrungen, das Abteufen der Injektions-

rohre und die Kunstharz-Injektionen ledig-

lich Platz in der Breite von ca. 1 m und in

der Höhe von ca. 1.5 m.

Die URETEK-Methode eignet sich nicht nur

dazu, bei aufgetretenen Setzungssschäden

den Baugrund zu verstärken und Funda-

mente zu stabilisieren, sondern auch wie

in diesem Fall dazu, den Boden im Hinblick

auf höhere Lasten in Folge von Aufstockun-

gen optimal zu verdichten und zu konsoli-

dieren.

URETEK Schweiz AG

Wylstrasse 8

6052 Hergiswil

041 676 00 80

www.uretek.ch

[email protected]

Abteufen der Injektionslanzen.

Einladung zur

Real EstateNight 2015

Haupt-Event-Partner:

Veranstaltungsort:

Hotel Mövenpick

Im Zentrum

8105 Zürich-Regensdorf

Online-Anmeldung zur Real Estate Night unter:

www.realestateaward.chPreis pro Person Real Estate Night CHF 240.–*

Preis pro Tisch für 10 Personen CHF 2000.–**exkl. MwSt.

Programm 23. Juni 2015 17.00 Uhr Empfang der Gäste mit Apéro-riche 17.45 Uhr Saalöffnung 18.30 Uhr Real-Estate-Awards-Verleihung 19.45 Uhr Dinner (1. Gang) 20.15 Uhr 1. Show-Einlage 20.30 Uhr Dinner (Hauptgang) 21.15 Uhr Verlosung der Preise 21.30 Uhr Dessert 21.45 Uhr 2. Show-Einlage 22.00 Uhr Schlussrede

Real Estate ClubSchweiz

5-jähriges

Jubiläum

54 | immo!nvest 2/15

Publireportage

Mit zahlreichen Sicherheitsdienstleis-

tungen und -lösungen leisten die Se-

curitas AG und ihre Schwesterfirmen einen

wertvollen Beitrag zum Gelingen eines

Bauprojekts – egal wie gross es ist. Bereits

in der Planungsphase wird das Schweize-

rische Büro für integrale Sicherheit (SBIS)

der Securitas AG aktiv. Es erstellt bei-

spielsweise mittels Risikoanalyse ein um-

fassendes Sicherheitskonzept für Betrieb

und Verkehr im Umfeld des Bauprojekts –

unter Einbezug der siedlungsplanerischen

Aspekte. Zudem kann dien Securitas bei

grösseren Bauvorhaben den Vorsitz in der

Sicherheitsgruppe – bestehend aus Bau-

herr, Totalunternehmen, Betreiber und

Blaulichtorganisationen – übernehmen.

Die SBIS-Spezialisten erstellen das integ-

rale Sicherheitskonzept für die Gesamtan-

lage, zeigen die Handlungsfelder bezüglich

Sicherheit und Vorschriften auf und über-

nehmen die Detailplanung der Problem-

zonen. Nach erfolgtem Spatenstich ist die

Securitas dann für die Sicherheitskoor-

dination auf der Baustelle zuständig. Sie

überwacht die Einhaltung der Arbeitssi-

cherheits- und Gesundheitsschutz-Vor-

schriften und ist für ein baubegleitendes

Sicherheitsmanagement verantwortlich.

Sichtbare BaustellenpräsenzUm eine sichere Baustelle zu gewährleis-

ten, installiert das SBIS auf Grossbaustel-

len moderne Baustelleninfrastruktur mit

Schulungscontainer und Sicherheitsloge

inkl. Drehkreuzanlage, die durch Securi-

tas-Sicherheitsspezialisten während den

offiziellen Baustellenöffnungszeiten be-

trieben wird. Die Baustellenloge ist zustän-

dig für den Empfang von Gästen, die Akkre-

ditierung sämtlicher Bauwerker sowie den

Betrieb und Unterhalt des elektronischen

Zutrittskontroll-Systems. Der SBIS-Si-

cherheitskoordinator vor Ort ist für den

Bauherrn zudem ein zentraler Ansprech-

partner in allen Sicherheitsbelangen.

Sämtliche fixe und temporäre Zugänge auf

die Baustelle werden durch Securitas-Mit-

arbeitende kontrolliert. Ausserhalb der

Betriebszeiten sorgen neben einer Video-

anlage regelmässige Revierkontrollen für

ausreichend Schutz gegen Diebstahl und

Vandalismus. Der Eingangsbereich kann

zudem von Kameras überwacht sein, wel-

che die, ebenfalls zur Securitas Gruppe

gehörende, Securiton installiert. Die Ka-

meras übermitteln die Bilder einerseits an

die Zutrittsloge, andererseits an die Ein-

satzzentrale der Securitas.

Nach Abschluss der Bauarbeiten prüft und

aktualisiert das SBIS das Sicherheitskon-

zept und erstellt die Dokumentation vom

Sicherheitshandbuch bis hin zum Flyer

«Verhalten im Notfall».

Sicherheit und Service aus einer Hand Kleine und grosse Bauvorhaben sind für die Verantwortlichen von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Die Beteiligten

sind darauf angewiesen, dass alles plangemäss und reibungslos abläuft. Deshalb sind Störungen nach Möglichkeit

vorzubeugen, um Verluste und Verzögerungen zu verhindern. Um die Bauherrschaft und Bauleitung bei den Her-

ausforderungen zu unterstützen, bietet die Securitas AG professionelle Lösungen für die Sicherheit auf Baustellen.

Text und Foto: Securitas AG, Niels Stokholm

immo!nvest 2/15 | 55

ImmoTable: Rückblick 64. Anlass «Vorteil Wirtschaftsraum Bern» in der Contec AG, Uetendorf, am Dienstag, 21. April 2015

Event

Referenten:

Moderation Gregory Zirngibl

Begrüssung Barbara Egger-JenzerRegierungspräsidentinBau-, Verkehrs- und Energie-direktion des Kantons Bern

Standortentwicklung im Industrie- Hightech-Kanton Bern

Pius OdermattFachexperteStandortförderung Kanton Bern

Zentrum Schlossmatt Burgdorf und Schlossbergparking Thun Donald VogtGeschäftsführer / VRMarti Generalunternehmung AG, Bern

«Stöckackersüd» – Ein Leucht-turmprojekt – auch für den Wirtschaftsraum Bern?

Renato BomioProjektleiter Immobilien Stadt Bern, Direktion für Finanzen, Personal und Informatik

Gesamtkonzept zum Ausbau des Bahnhofs Bern – Stand und Perspektiven

Dr. Ulrich SeewerVorsteher Amt für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination AÖV Bau-, Verkehrs- und Energie-direktion des Kantons Bern BVE

Projektwettbewerb «Campus Biel/Bienne»

Angelo CioppiLeiter Abteilung Bauprojektmana-gement Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern (AGG)

Perspektiven der Bau- und Immobilienbranche im Raum Bern

Fredy HasenmaileCredit Suisse AG

Vorstellen der Contec Gruppe, Präsentation von 3 unterschied-lichen Projekten

Erwin GygerInhaberContec AG

Sponsoren:

your printing group in Switzerland

ein Unternehmen der

hc.anatnof.www

Organisator:

EventsekratariatimmPULS GmbH

Agentur für Verlag und Event

Bernstrasse 388

8953 Dietikon

Tel. 044 740 31 63

Fax 044 740 31 65

[email protected]

Durchführung Dienstag, 21. April 2015

Ort 3661 Uetendorf

Lokalität Contec AG

Referenten 8

Gäste 114

Bewertung:Referate interessant/informativ 80%

Anlass perfekt organisiert 85%

Lokalität attraktiv 56%

Gewinner: Der Bürostuhl gesponsort von

HAWORTH Schweiz AG geht an

Roland Kälin,

Kälin+Partner Immobilien

Facts & Figures ImmoTable «Vorteil Wirtschaftsraum Bern»

56 | immo!nvest 2/15

Promotion

EKZ Energiecontracting – Partnerschaft mit der NaturImmer mehr Gemeinden, Bauherren, Architekten und Planer setzen auf erneuerbare Energie und ein Energie-

contracting. Mit diesem Modell wählen sie eine umweltfreundliche Energieversorgung. Die EKZ konnten bis

heute mehr als 900 Contractingverträge abschliessen.

Text & Bilder: Elektrizitätswerke des Kantons Zürich

Als umweltbewusstes und innovatives

Unternehmen nutzen die EKZ seit Jah-

ren Umweltenergien. Zum Einsatz kom-

men dabei verschiedene erneuerbare

Energiequellen: Erdwärme, See-, Grund-

oder gereinigtes Abwasser und Holz. Die

vielfältigen Dienstleistungen, die von der

Energieberatung über die Finanzierung,

den Bau bis zum Betrieb von Anlagen rei-

chen, werden ganz auf individuelle Bedürf-

nisse abgestimmt.

Eine clevere AlternativeEine umweltfreundliche und leistungs-

starke Alternative zu herkömmlichen

Heizsystemen ist zum Beispiel die Nut-

zung von Erdwärme. Dabei wird dem

Erdreich durch spezielle Tiefensonden

Wärme auf niedrigem Temperaturniveau

entzogen. Ebenfalls als Energiequelle

nutzen lässt sich die natürliche Wärme

von See-, Grund- oder gereinigtem Ab-

wasser. Auch hier wird mittels Wärmetau-

scher und Wärmepumpen die vorhandene

Energie auf ein Temperaturniveau ange-

hoben, so dass sie zur Beheizung von Ge-

bäuden und zur Aufbereitung von Warm-

wasser verwendet werden kann.

Wo Wärmepumpen aufgrund fehlender

Wärmequellen wie Wasser oder Erdwärme

nicht in Frage kommen, bietet sich der

nachwachsende Energieträger Holz als

Energiequelle an.

Wenig Risiko, viele VorteileBeim EKZ Energiecontracting bezieht der

Kunde die benötigte Menge Wärme oder

Kälte zu einem vertraglich festgelegten

Preis. Das finanzielle und technische Ri-

siko für Bau, Betrieb und Unterhalt der

dazu notwendigen Energieanlagen liegt

beim Contractor. Die Fernüberwachung

inklusive 24-Stunden-Pikettdienst sorgt für

einen nachhaltigen und störungsfreien Be-

trieb der Anlage.

Der Contractingkunde profitiert von Ver-

sorgungs- und Betriebssicherheit, ohne

dafür selber Investitionen tätigen zu müs-

sen. Seine Wärme- und Kältekosten sind

langfristig kalkulierbar. Und die Attraktivi-

tät seiner Liegenschaft wird durch den Ein-

satz von erneuerbaren Energien und einer

hohen Werterhaltung der Installationen

gesteigert.

Die Nachfrage ist beachtlichDass die EKZ ein Kundenbedürfnis abde-

cken, zeigt der Erfolg des Angebots. Über

900 Contractingverträge konnten bis heute

abgeschlossen werden. Insgesamt gene-

rieren die betriebenen Anlagen mehr als

140 GWh Heizenergie. Dies entspricht ei-

ner jährlichen Einsparung von über 33’000

Tonnen CO2.

Energie aus Seewasser: In Wädenswil ZH werden 58 Wohnungen und diverse Geschäfte mit Energie aus dem Zürichsee beheizt.

Energie aus Grundwasser: Die Zürcher Blumenbörse

in Wangen ZH wird mit umweltfreundlicher Energie aus

Grundwasser beheizt.

Energie aus Abwärme der Abwasserreinigungsanlage (ARA):

In Dietikon ZH wird ein 87’000 m2 grosses Quartier mit Wärme

und Kälte versorgt. Die naheliegende ARA der Firma Limeco

liefert dafür die nötige Energie.

immo!nvest 2/15 | 57

Individuelle LösungenJe früher der Contractor dabei in das Bau-

oder Sanierungsprojekt einbezogen wird,

desto besser können alle Ansprüche be-

rücksichtigt werden. Am Anfang der Part-

nerschaft steht immer eine exakte Analyse

der jeweiligen Situation. Auf dieser Basis

entwickeln die EKZ eine optimale Lösung,

welche eine langfristige Rentabilität sowie

eine hohe Versorgungssicherheit und Um-

weltverträglichkeit aufweist. Die entspre-

chenden Anlagen werden projektiert und

die Finanzierung sichergestellt. Für alle

diese Schritte sind die EKZ verantwortlich.

– Nutzung erneuerbarer Energien.

– Effiziente Energieerzeugung und

effizientes Energiemanagement.

– Keine Kapitalbindung und somit

Konzentration auf das Kerngeschäft.

– Hohe Versorgungs- und Betriebssicherheit.

– Langfristig kalkulierbare Energiekosten.

– Auslagerung aller technischen und

kommerziellen Belange an einen

Spezialisten.

– Hohe lokale und regionale Wertschöpfung.

– Attraktivitätssteigerung der Liegenschaft

dank Einsatz von erneuerbaren Energien

und hoher Werterhaltung der

Installationen.

– Optimale Voraussetzung für Minergie.

EKZ Energiecontracting – Ihre Vorteile

Möchten Sie die Betreuung Ihrer

be stehenden Energiezentrale in die

Hände eines kompetenten Partners

legen? Die EKZ übernehmen Ihre

Anlage im Rahmen eines Energiecon-

tractings oder entlasten Sie von Betrieb

und Unterhalt durch ein sogenanntes

Betriebscontracting. Bei beiden

Modellen lagern Sie die technischen

und kommerziellen Belange sowie

allfällige Risiken an die EKZ aus. Die

Kosten werden für Sie somit langfristig

berechenbar. Unsere Fernüberwachung

und unser 24-Stunden-Pikettdienst

sorgen rund um die Uhr für einen

reibungslosen Betrieb der Anlage und

gewährleisten eine hohe Versorgungs-

sicherheit.

Übernahme von bestehenden Energiezentralen

Energie aus Holzpellets: Vier Mehrfamilienhäuser in

Hinwil ZH werden über einen Nahwärmeverbund mit Wärme

und Brauchwarmwasser aus Holzpellets versorgt.

Wärme und Kälte aus dem Erdreich: Eine Wärmepumpenanlage mit 17 Erdwärmesonden sorgt bei der Zurich International School

(ZIS) in Adliswil ZH für angenehme Temperaturen in den Klassenzimmern.

Energie aus Holzschnitzel: Ein Holzschnitzel-Wärmeverbund in Bäretswil ZH versorgt mehrere Gebäude in der Gemeinde mit

nachhaltig erzeugter und regionaler Holzenergie.

Elektrizitätswerke des Kantons ZürichEnergiecontracting, HauptsitzÜberlandstrasse 2,

Postfach 258, 8953 Dietikon

Telefon 058 359 53 53,

www.ekz.ch/contracting

[email protected]

Weitere Geschäftsstellen:Sargans, Bulle

58 | immo!nvest 2/15

Die verschiedenen Gebäudetechnikbe-

reiche sind heute eng miteinander

verknüpft. Heizung, Lüftung, Klima, Kälte

und Sanitär sollen verbrauchsoptimiert

zusammenspielen und Energie nachhaltig

einsetzen. In Einfamilienhäusern sind diese

Anlagen noch überschaubar. In Wohnüber-

bauungen, Bürogebäuden und industriel-

len Anlagen werden sie zu hochkomplexen

Systemen, in denen viele Einzelsteuerungen

von einer Anlage bedient werden. Die stei-

genden Anforderungen und fortlaufenden

Veränderungen der gesetzlichen Vorgaben

verlangen von den Gebäudetechnikern ein

hohes Mass an Flexibilität und Know-how.

Gebäudetechnik von Anfang bis ServiceWichtig ist eine gute Beratung von Anfang

an. Den engen Kontakt mit den Auftragge-

bern pflegen die Niederlassungen der Hälg

Group an ihren neunzehn Standorten in der

ganzen Schweiz. Sie bieten eine umfas-

sende Betreuung von gebäudetechnischen

Anlagen von der Planung, über die Instal-

lation bis zu Betrieb und Service.

Fachingenieure planen die gewünschten

Gebäudetechnikanlagen, die Gebäudeauto-

mation vernetzt diese untereinander und

verknüpft sie mit Beleuchtung und Be-

schattung, um das Raumklima optimal zu

steuern. Ziel sind Behaglichkeit und Be-

dienkomfort für die Nutzer und maximale

Energieeffizienz, die umweltfreundlich ist

und Kosten spart.

Im klassischen Anlagenbau werden die

geplanten Installationen in den Bereichen

Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär

realisiert. Qualifizierte Projektleiter über-

nehmen die Verantwortung für ein Objekt

nach den strengen Richtlinien des Hälg

Qualitätsmanagements. Sie garantieren,

zusammen mit der Montageleitung und

dem geschulten Montagepersonal, eine

effiziente und kostengünstige Abwicklung.

Individuelle Lösungen für mehr RaumkomfortDie Ziele der Gebäudetechnik sind immer

dieselben, auch wenn sich die konkreten

Anforderungen in jedem Objekt unterschei-

den: Optimaler Raumkomfort aufgrund

der richtigen Temperatur und Luft qualität.

Für Heizungen gibt es unterschiedlichste

Technologien zur Wärmeerzeugung, Wär-

meverteilung und Wärmeabgabe. Zur Wahl

stehen fossile Brennstoffe und erneuer-

bare Energien, sichtbare oder unsichtbare

Anlagen, mit oder ohne Wärmerückge-

winnung. Die Lüftung bzw. Klimatisierung

unterstützt die Wärmeverteilung und kon-

trolliert je nach Ausarbeitung ausserdem

Luftfeuchtigkeit, Kühlung und die Luftrein-

heit, bis hin zu Reinräumen der obersten

Kategorie. Eine umwelt- und nutzungsge-

rechte Umsetzung der gestellten Anforde-

rungen ist dabei Voraussetzung.

Service für GebäudetechnikNach der Inbetriebnahme gebäudetechni-

scher Anlagen folgen nahtlos Betrieb, Ser-

vice und Unterhalt. Denn bereits durch den

normalen täglichen Gebrauch entstehen z.B.

Abnutzungen, Ablagerungen oder Druckver-

lust in den Systemen, die eine regelmässige

Gebäudetechnik

Kein Gebäude ohne TechnikGebäudetechnik ist ein breiter Begriff, der unter anderem die Bereiche Wärme/Kälte, Raumluft und Sanitär

umfasst. Diese fanden bereits im alten Rom Einsatz, wie Funde in antiken Villen und Thermen beweisen. Die

grundlegenden Prinzipien der Verteilung von Wärme, Luft und Wasser haben sich seit damals nicht verändert.

Doch die moderne Technik bietet wesentlich mehr Varianten (und Komfort).

Text: Hälg & Co. AG, St. Gallen / Bilder zVg

Gute Projektbegleitung hat alles im Blick: Anforderungen, gesetzliche Vorgaben, energetische Ziele,

Qualität der Arbeiten, Terminplanung und natürlich die Kosten des Projekts.

Geschäft, Take-Away oder Passage – ein Gebäude,

dreifache Anforderungen an die Gebäudetechnik.

immo!nvest 2/15 | 59

Wartung erfordern. Mit fachkundiger Ins-

tandhaltung werden kostspielige Störun-

gen vermieden und die Lebensdauer der

Anlagen verlängert. Wer hierfür nicht über

eigene Ressourcen verfügt, ist auf externe

Spezialisten angewiesen, die das zu unter-

haltende System kennen und betreuen.

Die Mitarbeitenden der Serviceabteilungen

der Hälg Group verfügen über umfang-

reiches Fachwissen und langjährige Er-

fahrung. Sie kümmern sich kompetent

um alle Belange der Gebäudetechnik und

übernehmen rund um die Uhr alle Dienst-

leistungen um die Wartung der gebäude-

technischen Anlagen.

Shoppi-Tivoli – Im Herz des LimmattalsDas Shoppi-Tivoli in Spreitenbach liegt

quasi im Herzen der Limmatstadt. Mehr als

150 Geschäfte locken jährlich fast 4,5 Mio

Besucher an. Das älteste Einkaufszentrum

der Schweiz, eröffnet wurde es bereits 1970,

wurde zuletzt zwischen 2012 und 2014 auf

den neusten Stand der Technik gebracht.

Ziel der «Revitalisierung» war eine Steige-

rung der Attraktivität der Mall, aber auch

Anpassungen aufgrund neuer Vorschriften.

So wurden u.a. Flächen optimiert, Kunden-

wege angepasst und die gesamte Gebäude-

technik einer Überarbeitung unterzogen.

Die Klima AG Spreitenbach wurde mit

den Installationsarbeiten der Heizungs-,

Sanitär-, Lüftungs- und Kältetechnik beauf-

tragt. So wurde z.B. ein neues Umluftküh-

lernetz mit einer Gesamtleistung von 1’400

kW und annähernd 6,3 km Leitungsrohren

installiert, das die einzelnen Geschäfte

erschliesst. Teilweise wurden dazu in

Sonntags- und Nachtarbeit komplette An-

lagen rückgebaut, die Leitungen neu ver-

legt und Materialauszüge erstellt, welche

in der folgenden Nacht installiert und in

Betrieb gesetzt wurden.

Da das Shoppingcenter während der Um-

bauphase vollständig geöffnet blieb war die

Koordination der Arbeiten anspruchsvoller

als üblich: Die Arbeiten mussten im Hinter-

grund des Betriebs ablaufen, ohne Kunden

und Mitarbeiter zu behindern. Zufahrten,

Anlieferzonen, Fluchtwege und Ladenge-

schäfte wurden zu keiner Zeit versperrt. Mit

grossem Koordinationsaufwand, Flexibili-

tät und Engagement bei allen Beteiligten

hat die Klima AG Spreitenbach das Projekt

fristgerecht und erfolgreich realisiert.

Als Familienunternehmen in vierter

Generation durch die Inhaber geführt,

orientiert sich die Hälg Group an

einer langfristigen und nachhaltigen

Ziel setzung: Sie will das führende

Schweizer Dienstleistungsunternehmen

für Gebäudetechnik im Bereich Heizung,

Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär über

den ganzen Lebenszyklus einer Anlage

sein. Die Unternehmensgruppe

beschäftigt an zurzeit 19 Standorten in

der Schweiz 890 Mitarbeitende und

erzielte 2014 einen Umsatz von 298

Millionen Franken.

Zur Hälg Group gehören: Hälg Holding

AG, Hälg & Co. AG, Klima AG, Zahn +

Co. AG, Hälg Facility Management AG,

Brunner Haustechnik AG und GOAG

General Optimizing AG.

Mehr Informationen zu Unternehmen

und Gebäudetechnik unter www.haelg.ch

Über die Hälg Building Services Group

Eine Lüftungsanlage für ein dreistöckiges Gebäude mit Büro- und Industrienutzung.

Trucktunnel im Shoppi-Tivoli mit Leitungen der

Lüftungsanlage und weiteren Gewerken.

Bildquelle: Shoppi-Tivoli Management AG

60 | immo!nvest 2/15

Firmenporträt

Qualität, Dienstleistungsorientierung und EnergieeffizienzBouygues Energies & Services, eine Tochter der französischen Bouygues Construction, ist seit 1994 in der

Schweiz tätig und bietet das gesamte Spektrum von FM-Dienstleistungen aus einer Hand an; ähnlich wie ein

Generalunternehmer, aber im Servicebereich.

Text & Bilder: Bouygues Energies & Services Schweiz, zVg

Stéphane Schneider, CEO von Bouygues

Energies & Services Schweiz: «Wir

erbringen fast alle Leistungen mit eigenen

Mitarbeitern. Diese in der Branche als

‹hohe Eigenfertigungstiefe› gern vorge-

brachte Eigenschaft ist ein Abbild der

verfügbaren Ressourcen. Ein wichtiger

Aspekt ist auch die Qualität und Flexibi-AXA Maintower OerlikonIm AXA Maintower in Oerlikon arbeiten mehr als

1’000 Personen. Ihre Körperwärme und elektrische Geräte

lassen die Temperatur während des Tages um bis zu

5° Celsius ansteigen. Für die Steuerung der Raumtemperaturen

müssen detaillierte Wetterprognosen und die Trägheit

des gesamten Gebäudekomplexes berücksichtigt werden.

lität, die bei eigenen Mitarbeitern besser

garantiert werden können. Wir greifen

bei Bedarf auf Fachkräfte aus dem ge-

samten Konzern zurück, zu dem weltweit

fast 130’000 Personen zählen. Dadurch

können wir sehr anspruchsvolle Mandate

bewältigen und Ressourcen flexibel ein-

setzen.»

immo!nvest 2/15 | 61

Einige Fakten zu Bouygues Energies & Services

10 Niederlassungen und

20 Servicevertretungen mit

1’200 Mitarbeitern in der Schweiz,

13’000 Mitarbeiter weltweit

Umsatz 2014 in der Schweiz CHF 130 Mio.,

€ 2.4 Mrd. weltweit

Zertifiziert nach ISO 9001, ISO 14001,

OHSAS 18001, ISO 50001

Komplexe MandateKomplexe und anspruchsvolle Mandate,

mit unterschiedlichsten Nutzern und An-

forderungen an den Betrieb, sind eine Spe-

zialität von Bouygues Energies & Services.

Sie betreut die Hauptsitze mehrerer Ban-

ken und Versicherungen in der Schweiz.

Ein Beispiel ist das Stade de Suisse in Bern

mit integriertem Einkaufszentrum, Tief-

garagen und Büros, oder auch das Quadro

Areal in Zürich Nord, wo Bouygues Ener-

gies & Services für den AXA Maintower und

weitere Gebäude zuständig ist.

Daniel Maurer, Projektleiter FM: «Die un-

terschiedlichen Anforderungen von Res-

taurants, Banken und Arztpraxen ergeben

vielfältige Herausforderungen an den Be-

trieb. Einige Parameter wie beispielsweise

die Raumtemperatur lassen sich nicht un-

abhängig von der Umgebung einstellen, es

muss ein Kompromiss zwischen den ver-

schiedenen Wünschen gefunden werden.»

EnergieoptimierungBouygues Energies & Services bekennt sich

zur Nachhaltigkeit und unterstreicht dies

mit zahlreichen Initiativen, etwa im Bereich

Energieoptimierung. Die Informatiklösung

Hypervision®, eine Eigenentwicklung, er-

möglicht die Analyse und Optimierung

(Messung und Vorhersage) des Energie-

und Wasserverbrauchs von bestehenden

oder neu erbauten Gebäuden, und zwar in

Echtzeit.

Anne-Christelle de Savignac ist Projekt-leiterin für Energieoptimierung: «Mit Hy-

pervision zeigen wir den Kunden anschau-

lich, wo Handlungsbedarf besteht und

welche Möglichkeiten sich durch eine ener-

getische Sanierung ergeben. Verbrauchs-

daten können analysiert und Einsparpoten-

ziale identifiziert werden. Dazu werden die

Messwerte der Gebäudeleitsysteme, aber

auch alle Zähler, ausgewertet und mittels

Modellen in die Zukunft projiziert. Durch

den Zugriff auf alle Daten von einem einzel-

nen Punkt aus können wir die Verfügbarkeit

der Anlagen ständig überwachen. Die Echt-

zeitauswertung der Daten ermöglicht ganz

neue Beratungs- und Optimierungsdienst-

leistungen. Neben dem Verbrauch werden

auch andere KPI erfasst und ausgewertet,

etwa die Nutzerzufriedenheit. Nach Umset-

zung der Massnahmen können die realisier-

ten Einsparungen gemessen und überprüft

werden, ob sie nachhaltig sind.»

Spitäler und ReinräumeDie Anforderungen an Unterhalt und Betrieb

von Spitälern und Reinräumen im weitesten

Sinn sind hoch, insbesondere wegen der

geforderten Verfügbarkeit. Mit der Hochge-

birgsklinik in Davos, der Rennbahnklinik in

Muttenz oder dem Friedrich Miescher Insti-

tut in Basel hat Bouygues Energies & Ser-

vices verschiedene Objekte im Portfolio, die

in diese Kategorien fallen.

Hochgebirgsklinik DavosDie Stiftung Hochgebirgsklinik Davos ist Besitzerin und

Betreiberin der Klinik für Allergologie, Dermatologie

und Pneumologie. Es handelt sich um eine Rehabilitationsklinik

mit einer Akut-Abteilung und ambulanter Medizin. Das Areal

umfasst 9 Gebäude und 130’000m2. Bouygues Energies &

Services ist mit dem Technischen und Infrastrukturellen FM

(Bewirtschaftung, Hauswartleistungen, Arealentwicklung,

Winterdienst, Grünflächenpflege, Entsorgung) betraut.

Friedrich Miescher Institut BaselDie beauftragten Leistungen beinhalten den technischen

Betrieb aller vom Friedrich Miescher Institut genutzten

Liegenschaften und Flächen. Grösstenteils handelt es sich um

Laboreinrichtungen. Die technische Komplexität und die Anfor-

derungen an die Verfügbarkeit der Anlagen sind hoch.

62 | immo!nvest 2/15

Meinung

lagen wie Maschinen, Geräten oder Immo-

bilien gebunden. Viele KMU könnten die

Erbschaftssteuer deshalb gar nicht aus

ihren flüssigen Mitteln bezahlen, sondern

müssten sich dafür verschulden. Ein Bei-

spiel: Für ein KMU mit 12 Mio. CHF fest

gebundenem Eigenkapital und 8 Mio. CHF

Fremdkapital bedeutet dies, dass bei ei-

nem reduzierten Steuersatz von 10 Prozent

1 Mio. CHF Fremdkapital aufgenommen

werden muss, um die Steuer zu bezahlen.

Damit erhöht sich die Fremdkapitalquote

um 12,5 Prozent. Für viele KMU ist ein sol-

cher Schritt existenzbedrohend.

Zirka 80 Prozent der Schweizer Unterneh-

men sind heute in Familienbesitz. Trotz

Sondersteuersatz würde die Erbschaftssteu-

erreform diese Familienbetriebe vor riesige

Probleme bei der Unternehmensnachfolge

stellen. Damit das nötige Kapital bei der

Übergabe vorhanden ist, müsste nämlich ein

Unternehmen während zehn Jahren 30 bis

40 Prozent mehr Gewinn erzielen. Nach der

Übergabe haften die Erben 10 Jahre lang für

die gesamten 20 Prozent der Steuer.

Vor allem bei kleineren Unternehmen sind

grosse Teile des Kapitals in illiquiden An-

Dazu kommt die völlig ungerechtfertigte

Mehrfachbesteuerung; denn vererbtes Geld

wurde zuvor schon als Einkommen und

danach jährlich als Vermögen versteuert.

Mit der Erbschaftssteuer würde derselbe

Betrag nun zum dritten Mal besteuert!

Um die Umgehung der Steuerabgaben

vor der Abstimmung zu verhindern, sehen

die Initianten eine Rückwirkung auf den

1. Januar 2012 vor, was gegen den Ver-

fassungsgrundsatz von Treu und Glauben

verstösst. Heute kann jeder darauf ver-

trauen, dass er völlig legal handelt, wenn

er sich an die aktuell geltenden Gesetze

hält. Im Fall der Erbschaftssteuer wurde

eine Erbschaft 2012 zwar korrekt versteu-

ert, bei Annahme der Initiative 2015 würde

sie aber als nicht ausreichend besteuert

gelten.

Heute kennen die meisten Kantone ein ei-

genes Erbschaftssteuersystem, dass an

die lokalen Gegebenheiten angepasst ist.

2010 machten diese rund 1,5 Prozent des

gesamten Steueraufkommens der Kantone

und Gemeinden aus. Eine Verschiebung der

Erbschaftssteuer zum Bund, der diese zur

Finanzierung der AHV nutzen soll, würde

für einige Kantone massive Steueraus-

fälle bedeuten, welche durch neue Steuern

kompensiert werden müssen. Eine mons-

tröse Bürokratie wird durch die Einführung

einer neuen Steuer die logische Folge sein.

Tragen wir Sorge zu unseren Unternehmen

und sagen am 14. Juni NEIN zur gefährli-

chen und für viele existenzbedrohenden

Erbschaftssteuer.

Erbschaftssteuer: Nein zu Gunsten unseres Wohlstandes!Die Volksinitiative «Millionen-Erbschaften besteuern für unsere AHV» ist eine der gefährlichsten Vorlagen,

welche in den letzten Jahrzehnten in der Schweiz zur Abstimmung gekommen ist. Eine substanzielle Schädigung

unserer Unternehmungsstruktur wäre die Folge.

Die Initiative sieht vor, eine 20-prozentige Steuer auf alle Erbschaften und Schenkungen über zwei Millionen

Franken zu erheben. Damit erschwert sie vor allem die Nachfolgeregelung bei Familienunternehmen.

Text: Martin Keller, Bauingenieur HTL/SIA - EMBA, Grossrat SVP/AG

immo!nvest 2/15 | 63

Agenda

Mai 2015 7. Mai 20158. Schweizer Shopping Center & Einzelhandels-

immobilienkongress

Ort: Hotel Radisson Blu, Zurich-Airport

Infos: sc-forum.ch

18. und 19. Mai 2015Energycom (Unabhängige Senior Executive Management-

Plattform für Entscheidungsträger von Energieversorgern,

Investoren und Unternehmungen).

Ort: Gottlieb Duttweiler Institut (GDI), Rüschlikon/ZH

Infos: www.pom.ch

28. Mai 2015ImmoTable, Greater Zurich Area

Ort: Bauarena, Volketswil, Türöffnung: 14.30 Uhr

Infos: [email protected]

www.immpulsgmbh.ch

28. Mai 2015Tag des Standortmarketings

Ort: Zunfthaus zur Meisen, Zürich

Infos: www.svsm-standortmanagement.ch

Juni 20152. Juni 2015Facility Management Day 2015

Ort: Horgen, Bocken – ein Haus der Credit Suisse

Infos: www.svit.ch

11. Juni 2015Real Estate 3.0 – Immobilien und neue Technologien

Ort: Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Infos: www.hslu.ch

23. Juni 2015Immobilien-Summit Flughafenregion, Zürich

Ort: Tolba Factory, Rümlang

Infos: www.flughafenregion.ch

30. Juni 2015Immobilienmarketing-Kongress

Ort: Hotel Kameha Grand, Glattpark

Infos: www.marketingrunde.ch

September 201510. September 2015POM + Highlights 18

Ort: Technopark.ch

Infos: www.pom.ch

CH-4702 Oensingen Südringstrasse 2Telefon 062 388 21 21 Fax 062 388 24 24www.lanz-oens.com [email protected]

K5/8lanz oensingenag

LANZ – moderne Kabelführung# Kabelschonend #Schraubenlos montierbar # Preisgünstig #Sofort lieferbarLANZ C-Kanäle und Weitspann-Multibahnen 3x geprüft: auf Funktionserhalt, Schocksicherheit, Erdbebensicherheit.1-Dübelmontage (intl. pat.). Stahl verzinkt und Stahl rostfrei A4 WN 1.4571 PE-beschichtet. Preis günstig. Qualität top. Lieferung klappt: LANZ nehmen.

CH-4702 Oensingen Südringstrasse 2Telefon 062 388 21 21 Fax 062 388 24 24www.lanz-oens.com [email protected]

3xS8lanz oensingenag

LANZ HE Stromschienen400 A – 3200 A IP 68

1. geprüft auf Erdbebensicherheit SIA 261 Eurocode 8 (EMPA)2. geprüft auf Schockwiderstand 1 bar Basisschutz (ACS Spiez) 3. geprüft auf Funktionserhalt im Brandfall 90 Minuten (Erwitte)

3-fach geprüft gibt Sicherheit in schwierig zu evakuie- renden Gebäuden, in Anlagen mit grossem Personen-verkehr, in Wohn-, Hotel- und Bürohochhäusern. Sehr kurze Planungs-, Produktions- und Montagetermine. Preis günstig. Qualität top. Zuverlässig: LANZ nehmen.

Mit einem Franken pro Tag wenden Sie leidvolle Kinderschicksale zum Besseren. Jetzt unter www.tdh.ch/jedertagzaehlt

Werden Sie Schicksalswender

Zu feucht?Wir entfeuchten Ihr Klima.Zu hohe Luftfeuchtigkeit führt über kurz oder lang zu teuren Schäden

und Verzögerungen beim Bauen. Unsere Produkte und Dienstleistungen

beschleunigen die Bautrocknung und schaffen langfristig ein ange-

nehmes Klima. Der bewährte SECOMAT erleichtert den Alltag und die

nach dem gleichen Prinzip funktionierenden Kondensationsentfeuchter

gewährleisten eine optimale Luftfeuchte. Und sobald es gilt grössere

Gebäude zu entfeuchten, haben unsere Adsorptionsanlagen die nötige

Leistung – interessiert? Krüger hat für jedes Klima die optimale Lösung,

auch beim Heizen, Kühlen und Sanieren.

BautrocknungAdsorptionsentfeuchtung

Wäschetrocknung SECOMAT Kondensationsentfeuchtung

Krüger + Co. AG ⁄ 9113 Degersheim ⁄ T 0848 370 370 ⁄ [email protected] ⁄ www.krueger.ch

entfeuchtenheizenkühlensanieren