Unternehmensführung

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Unternehmensführung. Ziele: …den Managementprozess verstehen können …Unternehmenskonzepte kennen …sachbezogene Managementaufgaben verstehen …personenbezogene Managementaufgaben verstehen. Welche Eigenschaften sollte der Leiter eines Unternehmens haben und warum?. - PowerPoint PPT Presentation

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Mag. Karin Kilian 1

Unternehmensführung

Ziele:…den Managementprozess verstehen können…Unternehmenskonzepte kennen…sachbezogene Managementaufgaben verstehen…personenbezogene Managementaufgaben verstehen

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BVW 3. Jahrgang 2

Welche Eigenschaften sollte der Leiter eines Unternehmens haben und warum?

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BVW 3. Jahrgang 3

Unternehmensführung/Management

Zielorientierte Gestaltung Steuerung Entwicklung eines Unternehmens Lösung vielfältiger Probleme im

Unternehmensgeschehen Wandlung Changemanagement Institutionelle Unternehmensführung Funktionale Unternehmensführung

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BVW 3. Jahrgang 4

Institutionelle Unternehmensführung

U-Leitung

Bereichsleitung

Gruppenleitung

Ausführung

Führungs- ebenen

„Leanmanagement“ = wenig Führungsebenen (flache Organisation)

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BVW 3. Jahrgang 5

Qualifikation einer Führungskraft

Fachkompetenz (Fachwissen)

Führungskompetenz (Kommunikation, Motivation)

Emotionale Kompetenz (wie jmd. mit sich selbst umgeht)

Soziale Kompetenz (wie jmd. mit anderen umgeht – „Empathie“

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BVW 3. Jahrgang 6

Führungsaufgaben

Sachbezogene Aufgaben

Ziele vereinbaren Maßnahmen zur

Erreichung planen, entscheiden, Durch-führung organisieren

Ergebnisse kon-trollieren und beurteilen

PersonenbezogeneAufgaben

Kommunikation Motivation

Lob Kritik Anreize schaffen Intrinsische/extrinsische

Motivation

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BVW 3. Jahrgang 7

ManagementkreisZiele vereinbaren

organisieren

planen und entscheiden

kontrollieren beurteilen

Kommunikation, Motivation

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BVW 3. Jahrgang 8

Unternehmenskonzepte

Marktorientierte Unternehmensführung Qualitätsorientierte Unternehmensführung Ökologieorientierte Unternehmensführung Wertorientierte Unternehmensführung

Shareholder-Value-Ansatz Balanced-Scorecard-Ansatz

Internationale Unternehmensführung

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BVW 3. Jahrgang 9

Sachbezogene Aufgaben

Voraussetzungen, dass sachbezogene Aufgaben erfolgreich erfüllt werden können: Vision, Mission, Leitbild, U-Kultur bilden einen

Führungsrahmen Unternehmensziele und Bereichsziele

(wo wollen wir hin?) Unternehmensstrategie (wie gehen wir vor?) Organisationsstruktur (Aufgaben- und

Kompetenzverteilung) Kontroll- und Beurteilungssystem

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BVW 3. Jahrgang 10

Die Vision

Vorstellungsbild der angestrebten Zukunft (5-10 J.) Emotional So formuliert, als ob es schon eingetreten wäre. Detaillierte Vorstellung der Zukunft des

Unternehmens, einzigartig, unverwechselbar. Produkt-Markt-Konzeptionen Erfolgspotenziale, Erfolgsfaktoren

Grundlage: Analyse, Prognosen (z.B. Szenario-technik)

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BVW 3. Jahrgang 11

Die Mission

Was wollen wir? Wozu sind wir da? Was ist die Aufgabe des Unternehmens in

der Gesellschaft? Wie wollen wir gesehen werden? Findet sich im Unternehmensleitbild wieder.

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BVW 3. Jahrgang 12

Das Unternehmensleitbild

Wertvorstellungen, Einstellungen und Verhaltensweisen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter.

Wie geht man im Unternehmen miteinander, mit den Kunden und mit den Lieferanten um?

Einstellung des Unternehmens in Bezug auf Umwelt, wirtschaftliche, soziale und ökologische Verantwortung

Corporate Identity

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BVW 3. Jahrgang 13

Corporate Identity (CI)

= Das nach innen und nach außen schlüssig dargestellte Selbstverständnis des Unternehmens.

CD: Corporate Design (Logo, äußeres Erscheinungsbild)

CB: Corporate Behaviour (Verhalten) CC: Corporate Communication

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BVW 3. Jahrgang 14

Mission/Vision-Beispiele

Mission

Das ART DECO HOTEL MONTANA ist Inbegriff für herausragende Hotellerie, für Individualität und für Lebensgefühl. Das spezielle Ambiente und unsere motivierten Mitarbeiter setzen Maßstäbe in innovativer und dynamischer Hotellerie. Wir verpflichten uns täglich aufs Neue zu "business excellence" und teilen mit unseren Gästen die Leidenschaft für die Suche nach dem, was ein Hotelerlebnis einzigartig und damit erfolgreich macht.

Vision:Wir wollen bis 2008 mit einem gesundheitsbetonten F&B-Angebot als erlebnisreichster Gastronomiebetrieb unserer Kategorie im Einzugsbereich gelten.

Mission:Unser geschultes Team garantiert mit höchsten Standards in Produktion und Service und einem flexiblen F&B-Angebot unseren Gästen gastronomische Erlebnisse.

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BVW 3. Jahrgang 15

Unternehmenskultur

Gesamtheit der Normen, Wertvorstellungen und Denkhaltungen, die das Verhalten der Mitarbeiter aller Stufen und somit des Unternehmens prägen.

Wie wird die Vision, das Leitbild gelebt? Unternehmensgrundsätze/Führungsgrund-

sätze (wie sollen sie gelebt werden?)

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BVW 3. Jahrgang 16

U-Grundsätze des „Schindlerhofs“ zum Thema Mitarbeiterorientierung

Wir verfolgen gemeinsame und gemeinsam erarbeitete Unternehmensziele. Daher beschäftigen wir in allen Bereichen die besten und fähigsten Mitarbeiter der gesamten Branche. Freundlichkeit, Flexibilität, Leistungsbereitschaft und Fachwissen sind beispielhaft. Da alle Mitunternehmer/innen mit am Erfolg des Unternehmens teilhaben, erzielen sie höchste Anerkennung und Einkommen. Bei Auswahl und Schulung unserer Lehrlinge legen wir elitäre Maßstäbe an. Jedes Teammitglied erhält die Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen Weiterbildung. Somit wird das Unternehmen zur geistigen Heimat, in der alle Mitunternehmer/innen ihre Persönlichkeit entfalten und persönliche Nutzen ziehen können!

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BVW 3. Jahrgang 17

Weitere Begriffe

Unternehmensziele:qualitativ, quantitativ, messbar

Strategien:Handlungsanweisungen, wie und mit welchen Ressourcen die Ziele erreicht werden sollen?

Werbeslogan:soll kurz und bündig ein Produkt/eine Dienstleistung dem Kunden schmackhaft machen

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BVW 3. Jahrgang 18

Führung mit Zielen – Ziele vereinbaren

Zielsystem einführen Ziele MIT Mitarbeitern vereinbaren Durch die Art der Führung dafür sorgen, dass

die Ziele erreicht werden (Grundsatzgespräch)

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BVW 3. Jahrgang 19

Das Zielsystem

Geschäfts-führung

Bereich A Bereich B Bereich C

Stelle 1 Stelle 2 Stelle 3

Unternehmensziele

Bereichssziele

Stellenziele

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BVW 3. Jahrgang 20

Das Zielsystem

Oberziel = von Unternehmensleitung gesetzt Abgeleitete Ziele = vom Oberziel abgeleitete, arbeitsfähige,

messbare und verifizierbare (überprüfbare) Teilziele

Oberziel – Umsatzsteigerung um mindestens 5 %/Jahr

Abgeleitete Ziele

Maßnahmen und Mittel

Abteilung(wer?)

Termin(wann?)

Pro Markt mindestens 5 neue Kunden mit 5% US-Anteil

Neue Kunden akquirieren

Außendienst Ab sofort

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BVW 3. Jahrgang 21

Dadurch wird Folgendes erreicht:

Jahresziele bestimmen in Form von Monatszielen die Aktivitäten der Mitarbeiter

Unvollständige, überflüssige Jahresziele werden eliminiert oder ergänzt

Jeder MA hat eine kfr. Ergebniskontrolle, Selbststeuerung

Vorgesetzte haben Unterlagen zur Kontrolle und jährlichen Leistungsbeurteilung

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BVW 3. Jahrgang 22

Phasen der Zielvereinbarung

Persönliche Ziele sollten sich im Rahmen der Sachziele erreichen lassen!

Vorbereitungsphase Verhandlungsphase Abstimmungsphase Genehmigungsphase Kontrollphase Auswertungsphase

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BVW 3. Jahrgang 23

Grundsatzgespräch

1 x pro Jahr Leistungsbeurteilung des abgelaufenen

Jahres Gemeinsame Festlegung der Ziele für

kommendes Jahr Überprüfung der ablauforganisatorischen

Verhältnisse (Funktionendiagramm)

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BVW 3. Jahrgang 24

Planen und Entscheiden

Planen:gedankliches vorwegnehmen verschiedener Maßnahmen zum Erreichen der Unternehmensziele

Entscheiden:Beurteilen der verschiedenen Maßnahmen und Auswahl der voraussichtlich am besten geeigneten.

Page 25: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 25

VisionWas wollen wir bis wann erreichen?

MissionWas ist unser Auftrag?

Ziele

Strategische Planung

Handlungspläne Ressourcen

Umwelt, Mitbewerber,..

Rückwirkungen aus operativer EbeneÜbergang zur

operativen Planung

Externe Analyse

Interne Analyse

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Strategische Planung

Externe Analysen: Welche Chancen, welche Risiken ergeben sich

aufgrund des unternehmerischen Umfeldes?(ökonomisches, technologisches, soziales und ökologisches Umfeld)

Branchenanalyse:Bedrohung durch Mitbewerber?Verhandlungsstärke der Kunden?Bedrohung durch Ersatzprodukte/ –leistungen?Verhandlungsstärke der Lieferanten?

BVW 3. Jahrgang 26

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Strategische Planung

Interne Analysen: Stärken-/Schwächen-Profil SWOT-Analyse

BVW 3. Jahrgang 27

Stärken (S) Schwächen (W)

Risiken (T)Chancen (O)

Interne Analyse

Externe Analyse

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BVW 3. Jahrgang 28

Strategien

Legen langfristigen Entwicklungsrichtungen des Gesamtunternehmens, seiner Märkte und Produkte fest

Strategien sind streng vertraulich

Bsp: Investitionen an einem bestimmten Standort, Entscheidung, ob en Markt bearbeitet werden soll,…

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BVW 3. Jahrgang 29

Einteilung von Strategien

Organisatorischer Geltungsbereich:Unternehmensstrategien,…

Funktionsbereich:Absatzstrategien, Produktionsstrategien, Finanzierungsstrategien,…

Regionaler Geltungsbereich:lokale, multinationale, globale Strategien,..

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BVW 3. Jahrgang 30

Absatzstrategien als Grundtypen von Strategien

Wettbewerbsstrategiennach Michael E. Porter

Portfolio-Strategiengemeinsam mit Produktlebenszyklus

WachstumsstrategienMit welchen Produkten will das Unternehmen auf welchen Märkten wachsen?

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BVW 3. Jahrgang 31

Wettbewerbsstrategien(nach Porter)

Strategische Maßnahmen, mit dem Ziel, gefestigte Wettbewerbspositionen zu schaffen.

Strategie der Kostenführer-

schaft

Absatz großer Mengen, Fixkosten-

degression

Differenzierungs-strategie

Produkt mit einzigartigen Merkmalen,

Qualität, Innovation

Konzentrations-strategie

Konzentration auf Produkte oder

Märkte (Nischenpolitik)

Page 32: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 32

Portfoliostrategie /-analyse

Marktanteil

hoch

niedrig

Wachstum

?

niedrig hoch

Strategische Geschäftsfelder

Page 33: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 33

Fragezeichen Einführungsphase Hohe finanzielle Mittel Wachstumsstrategie

oder Rückzugsstrategie

Marktanteil

hoch

niedrig

Wachstum

?

niedrig hoch

Page 34: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 34

Marktanteil

hoch

niedrig

Wachstum

?

niedrig hoch

Stars In Wachstumsphase Hohe finanzielle

Mittel, die sie selbst erwirtschaften

Marktanteil halten oder etwas ausbauen

Page 35: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 35

Milchkühe Späte Wachstums-

phase/Reifephase Erwirtschaften

Überschüsse Gewinne abschöpfen Geringe Rückgänge

akzeptierenMarktanteil

hoch

niedrig

Wachstum

?

niedrig hoch

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BVW 3. Jahrgang 36

Armer Hund Späte Reifephase,

Rückgangsphase Weder Gewinne noch

Verluste Könnten Fragezeichen

werden – investieren Negative Aussichten -

RückzugMarktanteil

hoch

niedrig

Wachstum

?

niedrig hoch

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BVW 3. Jahrgang 37

Entscheidungen treffen

intuitiv

rational

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BVW 3. Jahrgang 38

Instrumente der rationalen Entscheidungsfindung

Scoring-MethodeKriterien (mit Gewichtung), Multiplikation = Ergebnis

Modell A Modell BKriterien Gewichtung Punkte Ergebnis Punkte ErgebnisKosten 50% 6 3 4 2km-Stand 30% 3 0,9 8 2,4Alter 10% 1 0,1 7 0,7Farbe 10% 9 0,9 1 0,1 100% 1-10 P. 4,9 5,2

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BVW 3. Jahrgang 39

Organisation

= alle Maßnahmen zur Erzielung eines planmäßigen Zusammenwirkens aller Mitarbeiter zum Erreichen der Unternehmensziele.

Aufbauorganisation (Organigramme, Stellenbeschreibungen)

Ablauforganisation (=Prozessorganisation)

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BVW 3. Jahrgang 40

Aufbauorganisation Gliederung in Stellen und Abteilungen

Hoteldirektor(General Manager)

Beherbergung(Residentmanager)

F&B(F&B-Manager)

Rezeption(Front-Office)

Reservierung(Reservation)

Etage(Housekeeping)

Küche

Restaurant

Bar

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BVW 3. Jahrgang 41

Aufbauorganisation Gliederung in Stellen und Abteilungen

Hoteldirektor(General Manager)

Beherbergung(Residentmanager)

Rezeption(Front-Office-Manger)

Rezeptionistin

Nachtportier

Kalssier

Controller

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BVW 3. Jahrgang 42

AufbauorganisationElemente

Stelle Aufgaben, die 1 Person zugeordnet sind

Stellenbeschreibung Liste aller Aufgaben, Unterordnung, Überordnung, Anforderungen

Abteilung alle Stellen unter einheitlicher Führung

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BVW 3. Jahrgang 43

= Graphische Darstellung der Aufbauorganisation

Elemente: Stelle: führt aus, empfängt

Weisungen Instanz: übergeordnet, hat

Weisungsbefugnis Verbindungslinien:

Weisung, Information keine Entscheidungsbefugnis

AufbauorganisationOrganigramm

Rezeptionist

Front-Office-Manger

Page 44: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 44

AufbauorganisationOrganigramme

Einlinienfunktionale Organisationsform Stablinienfunktionale Organisationsform Mehrlinienfunktionale Organisationsform Divisionale Organisationsstruktur od.

Spartenorganisation Matrixorganisation

Page 45: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 45

Einliniensystem

FunktionsbereicheFunktionen der Stelleninhaber = Grundlage für Gliederung der Orga-nisation

Jeder MA hat nur 1 Vorges. – klare Abgrenzungen

Kompetenzen/Verantwort-ung bei Instanzen

Überlastung der Führungs-kräfte (mangelnde Delegation)

U-Leitung

Einkauf Verkauf

Stelle

Stelle

Stelle

Stelle

Page 46: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 46

Stabliniensystem

Bildung von beratenden, informierenden, kontrollierenden Spezialeinheiten

Entlastung der Führungskräfte

Kompetenzüberschreitung des Stabes mögl.

Informelle Macht von Stäben durch Info-Vorsprung gegenüber Entscheidungsträgern

U-Leitung

Einkauf Verkauf

Stelle

Stelle

Stelle

Stelle

Stab

Page 47: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 47

Mehrliniensystem Mehrfachunterstellungen,

Stäbe übernehmen manchmal Linienfunktion

Geringe Gefahr der fachlichen Überforderung der Vorgesetzten (durch Stäbe)

Kompetenzüberschneidungen zw. Haupt- und Fachvor-gesetztem

Größere Dynamik der Führungskräfte

Probleme bei Abgren-zungen, Weisungen, Konfliktpotential

Überforderung der MA

U.-Leitung

Einkauf Verkauf

Stelle Stelle Stelle Stelle

Stab

Stab

Page 48: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 48

Spartenorganisation Sparten nach Objektprinzip Je Sparte eigene

Funktionsbereiche Größeres Gewicht auf

Sparteninteresse Gefahr der Isolierung der

Sparten Doppelarbeit in

Funktionsberechen Mangelnde Koordination

zwischen Sparten Zentralabteilungen:

Personalwesen, Verwaltung, Finanzierung,...

U-Leitung

Produkt 1 Produkt 2

Einkauf

Verkauf

Einkauf

Verkauf

Zentral-abt.

Page 49: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 49

Matrixorganisation

Gliederung nach Objekt-/Funktionsprinzip

Tendenz zur Zentralisierung von Funktionsbereichen an Spitze

Flexibler, anpassungsfähiger

Gefahr eines organisator. Durcheinander

Verzögerung von Entscheidungsprozessen

U-Leitung

Personal-wesen

Produkt-politk

Sparte A

Sparte B

Verwalt. A

Vertrieb A

Verwalt. B

Vertrieb B

Page 50: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 50

Ablauforganisation(Prozessorganisation)

… regelt längerfristig, wie Arbeitsabläufe bzw. Geschäftsprozesse zw. den Abteilungen und Stellen zu erledigen sind.

Sie regelt: Aufteilung der Arbeit (wer macht was, wann, wo?) Gliederung der Arbeitsabläufe (Gesamtprozess wird

zerlegt in Teilprozesse) Kommunikation zwischen Stellen und Abteilungen

(Intranet, Formulare, wer informiert wen?)

Page 51: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 51

Vorteile einer guten Prozessorganisation:

Kostenersparnis Zeitersparnis Qualitätsverbesserung

Hilfsmittel = Aufgabenfolgepläne (siehe B. S. 34)

Page 52: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 52

Aufgabenstellung:

Entwickelt selbst einen Aufgabenfolgeplan seitens des Hotels für eine Reservierung eines Gastes.

Page 53: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 53

Trends in der Entwicklung von Organisationsstrukturen Von der funktionalen zur Spartenorganisation Von der Hierarchie zur Heterarchie (Netzwerkmodell –

keine Trennung zw. lenkenden u. gelenkten Teilen) Von der Delegation von Arbeit zur Delegation von

Kompetenzen Vom rigiden Ordnungssystem zum Chaosmanage-ment Vom Organ zum Organismus (hin zum

Leanmanagement) Formelle/informelle Organisation

DAS GANZE IST MEHR ALS DIE SUMME SEINER TEILE !!!

Page 54: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 54

Kontrolle und Leistungsbeurteilung

Voraussetzung dafür sind eindeutig und messbar formulierte Ziele!!!

Verantwortungsbereiche von Mitarbeiter und Führungskraft

Mitarbeiter: Handlungs- und Entscheidungsverant-wortung

Führungskraft: Führungsverantwortung (für Qualifikation seiner MA, ihre Unterweisung und Information, ihre Kontrolle und Beurteilung)

Page 55: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 55

Begriffe

Kontrolle:Feststellen der Abweichung von Plan- und Istzustand

Controlling:Steuern und regeln. Teilfunktion der Unternehmensführung.

Revision:Nachträgliche, kritische Prüfung durch Personen, die außerhalb des geprüften Bereiches stehen.

Page 56: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 56

Grundsätze der Kontrolle

Kontrolle hat nichts mit Misstrauen zu tun Durch Delegation werden Aufgaben und

Verantwortung dem MA anvertraut – prüfen, ob Vertrauen gerechtfertigt war. Ist bei gewissenhafter Arbeit motivierend!

Kontrollen müssen systematisch vorgenommen werden.

Page 57: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 57

Bei Kontrollen ist zu beachten…

dass festgelegt ist, was kontrolliert wird (Basis sind immer die delegierten Aufgaben, Ziele, Richtlinien,…)

dass festgelegt wird, was genau kontrolliert werden muss und was sich automatisch ergibt

dass Schwerpunkte festgelegt werden (besonders wichtige od. gefährliche Aufgaben bzw. Ziele)

Page 58: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 58

Kontrollarten

Nach dem Umfang Nach dem Objekt Nach dem Bezug

Stichprobenkontr.

Gesamtkontrolle

Ergebniskontr.

Verhaltenskontr.

Selbstkontrolle

Fremdkontrolle

Page 59: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 59

Stichprobenkontrolle MA wird über Ziel der Stichprobenkontrolle informiert Entsprechend dem Kontrollplan (was, wie, wann), wird MA

überraschend kontrolliert Bei Kontrolle wird so wenig wie mögl. in Arbeitsvorgang

eingegriffen Besonderheiten des MA werden berücksichtigt Vorgang wird vollständig geprüft MA hat anschließend die Gelegenheit sich zu äußern Kontrolle wird nicht zur Durchsetzung der eigenen Vorstellungen

missbraucht Konsequenzen werden gezogen Wesentliche Ergebnisse werden notiert Neuerlicher Kontrolltermin wird festgelegt.

Page 60: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 60

Ergebniskontrollen

Welches Ergebnis wird erwartet - Schaffung klarer Maßstäbe

Besprechung mit Mitarbeitern Zeitintervalle für Ergebniskontrollen festlegen Zeitpunkt der Kontrolle MA mitteilen und MA bitten

alle erforderlichen Unterlagen bereitzuhalten Kontrolle durchführen Ergebnisse sorgfältig auswerten Konsequenzen daraus ziehen Wesentliche Ergebnisse festhalten

Page 61: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 61

Kontrollgespräche

Führungskraft ist zur Kontrolle verpflichtet!!! Wohlwollende Grundhaltung, nicht

Fehlersuche sondern Positives würdigen MA nicht auffordern, Fehler von sich aus

einzugestehen MA nicht überrumpeln Führungskraft sollte offene Fragen stellen

(nicht Suggestiv- oder Fangfragen)

Page 62: Unternehmensführung

BVW 3. Jahrgang 62

Kontrolle

Kontrolle ist nie Selbstzweck!Die wirtschaftlichen Aspekte müssen dabei immer im Auge behalten werden.

Wichtig: Selbstkontrolle der Mitarbeiter !!!