Unser Domhof...12 | UNSEr DoMHoF | CMS Pflegestift Domhof CMS Pflegestift Domhof | UNSEr oMH F | 13...
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Ausgabe – Juni bis August 2020
HAUSzeitUng CMS PflegeStift DoMHof • www.CMS-verbUnD.De
UnserDomhof
Wir sagen Danke!
Inhalt
Wir freuen uns sehr, Ihnen eine neue Ausgabe unserer Hauszeitung „Unser Domhof „vorzulegen. In einer Zeit, die wir so alle noch nicht kennengelernt haben.
Das Corona-Virus legte das ganze Land lahm und massive Einschränkungen mussten wir erfahren. Plötzlich keine Be-suche mehr zu empfangen, keine regel-mäßigen Friseurtermine wahrnehmen zu können, waren für Sie liebe Bewohner und Angehörigen herbe Entbehrungen.
Nun, wo der „Lockdown“ aufgehoben wurde und unter anderem Besuche
unter bestimmten Anforderungen wie-der stattfinden können, möchte ich mich bei allen Bewohnern, Angehöri-gen sowie Mitarbeitern für das entge-genbrachte Verständnis für die getrof-fenen Hygienemaßnahmen bedanken.
Wir dürfen aber nicht vergessen, dass ein Zurück zur Normalität noch dauern wird, daher bitte ich Sie alle weiterhin die vor-gegebenen Maßnahmen einzuhalten und unsere Einrichtung Corona-Frei zu halten.
Marcel ZielinskiEinrichtungsleitung
VorWort
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INHALtSVErZEICHNIS & IMPrESSUM
Liebe Leser/innen
Impressum
Herausgeber: CMSPflegestiftDomhof AufdemDomhof13•53179Bonn
Auflage: 200
NächsteAusgabe: September2020
Redaktion: LukasvomKolke,MartinBlum, AndreasMathé,DorisLohmer
Layout: Prospektlabor–SarahLibéral www.prospektlabor.de
Druck: printaholicsGmbH www.printaholics.com
CMS Pflegestift Domhof | UNSEr DoMHoF | 03
03 Vorwort
04 Der Mai ist gekommen
05 Unsere Maibäume
07 Maiansingen
08 Einzüge und Abschiede
09 Geburtstage Juli - August
10 Unsere Maiköniginnen
11 Die Rose
13 Kleines Theater
17 Corona – Vorher und nachher
18 Tätigkeitsdrang
19 Tagesmottos
21 Danke liebe Kinder
22 Impressionen
23 Videotelefonie
24 Sommersonnenwende
25 Rätsel
26 Sprüche Heinz Erhardt / Maske op Kölsch
27 Andacht
Solange man liebt, solange man lebt,solange man strebt und Liebe gibt,
ist’s Leben auch lebenswert.KlausGroth
DerMaibaumunsererMänner
DEr MAI ISt gEkoMMEN
UNSErE MAIBäUME
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Der Mai ist gekommenEmanuel geibel schuf 1841 das Frühlingsgedicht „Der Mai ist gekommen“,
das 1842 von Justus Wilhelm Lyra nach einer alten Volksweise vertont wurde. Populär als Frühlings- und Wanderlied wurde es schon bald nach seiner Ver-
öffentlichung im Jahr 1843.
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.
Da bleibe wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus.
Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
so steht auch mir der Sinn in die Weite, weite Welt.
Herr Vater, Frau Mutter, daß Gott euch behüt‘!
Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht.
Es gibt so manche Straße, da nimmer ich marschiert;
es gibt so manchen Wein, den nimmer ich probiert.
Frisch auf drum, frisch auf im hellen Sonnenstrahl,
wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal!
Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all-
mein Herz ist wie ‚ne Lerche und stimmet ein mit Schall.
Und abends im Städtchen, da kehr‘ ich durstig ein:
Herr Wirt, mein Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein!
Ergreife die Fiedel, du lustiger Spielmann du,
von meinem Schatz das Liedel, das sing‘ ich dazu.
Und find ich keine Herberg‘, so lieg‘ ich zur Nacht
wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht.
Im Winde, die Linde, die rauscht mich ein gemach,
es küsset in der Früh‘ das Morgenrot mich wach.
O Wandern, o wandern, du freie Burschenlust!
Da wehet Gottes Odem so frisch in der Brust;
da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt:
Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt!EmanuelGeibel
MAIANSINgEN
Dieses Jahr gestaltete sich das Maian-singen etwas anders. Walter Omsels, welcher ehrenamtlich im Domhof den Chor leitet, musizierte am 30.04.2020 mit seiner Gitarre draußen im Innen-hof. gesanglich wurde er von karola Apel (Alltagsbegleiterin) unterstützt, die nach einigen Liedern Frühlingsgedichte ein-streute.
Die Bewohner standen im gebühren-den Abstand an den Fenstern ihrer Wohnbereiche und sangen voller Freu-de mit. Das Eingangslied war natürlich das Domhoflied „im Domhof geht’s uns gut“. Weiterhin folgten wunderschöne Mai- und Frühlingslieder, wie „der Mai ist gekommen“, „wenn der weiße Flieder wieder blüht“, und da wir uns im Beetho-venjahr befinden, wurde auch „Ode an die Freude“ angestimmt. Nach über einer Stunde wurde das konzert an der rück-wärtigen gartenpforte des Hauses fortge-setzt, wo sich einzelne Bewohner auf der terrasse niederließen und auch Bewoh-ner aus den weiteren Wohnbereichen
vom Fenster aus zusahen und mitsangen.
So manchem Bewohner wurde es warm ums Herz und die Augen glänzten, als das Lied „Sag mir quando, sag mir wann? Quando, Quando, Quando, Quando, ich Dich wiedersehen kann, sag mir quando bitte wann?“ Denn alle Bewohner wün-schen sich sehr, dass wir irgendwann wie-der näher zusammenrücken dürfen um gemeinsam im Saal zu singen.KarolaApel
Gedicht von diesem schönen Tag:
FrühlinglässtseinblauesBandwiederflatterndurchdieLüfte.Süße,wohlbekannteDüftestreifenahnungsvolldasLand.Veilchenträumenschon,wollenbaldekommen.Horch!VonferneinleiserHarfenton!Frühling,jadubist’s!Dichhabichvernommen.EduardMörike
Maiansingenvor den Türen des Domhofs
UNSErE StArkEN PArtNEr
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Maria EhrhardtTraute FriedrichsAnita GeorgiTrude JaegerZita KopanskiErich MissalErwin RuchartzGertrud Rutowski Hildegard SpindlerRuth Wohlfahrt
Unser herzliches Beileid sprechen wir den Angehörigen aus und gedenken unserer lieben Verstorbenen:
Wir möchten Sie hiermit herzlich be-grüßen und wünschen Ihnen eine gute Zeit im CMS Pflegestift Domhof. Bei Fragen oder Wünschen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung; spre-chen Sie uns einfach an.
Gertrud AmendtUrsula BotheIngrid EwigRenate Kapalle Werner KapalleHelmut MenseLothar Schott
Willkommenbei uns!
EINZügE UND ABSCHIEDE
HerzlichenGlückwunsch
JuliAgnes Gaio
Maria Helene Etzbach
Elisabeth Willems
Ilse Hartung
Lieselotte Abels
AugustAlice Lenk
Annemarie Olbrich
Christel Knarr
Melitta Biendara
Klaus Dietrich Ebel
Charlotte Schicke
Helga Rosenfeld
Ursula Schönfelder
Fritz Pinnisch
Adelgunde Vogt
Lothar Schott
Gertrud Nagel
Gisela Clemeur
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Aus bekannten gründen (Corona) konn-ten wir nicht wie jedes Jahr ein großes Fest im Bistro zum Maiansingen feiern.
Eine neue Idee musste her. Nach lan-gem Überlegen war eine neue Form des Feierns gefunden. Wir machten es uns auf unseren Wohnbereichen gemüt-lich, es wurden Waffeln mit heißen Kir-schen zubereitet und kleine geschichten und gedichte zur Maibowle erzählt.
Als dann Herr omsels mit gitarre und Frau Apel, erst im Hof und später auch am gartenzaun, Mailieder anstimmten, wurde am offenen Fenster, textsicher mitgesungen.
Die gute Stimmung wurde durch die Wahl der Maikönigin gekrönt. Dieses Jahr hat jeder Wohnbereich seine eige-ne Maikönigin.
Siebengebiergsallee: Königin Frau Brox-termann
Petersberg: königin Frau Lürick
Drachenfelsgasse: königin Frau roth
Rolandsbogen: königin Frau Masler
Es war ein tolles neues Maifest.M.Baumgarten
Maiköniginnendes CMS Pflegestift Domhof
UNSErE MAIköNIgINNEN DIE roSE
Die tage werden langsam länger, die Sonne wärmer – dann kommt die Erinne-rung und die Sehnsucht nach den tagen im Mai, wo uns die ganze Natur mit ihrer Pracht betört, so manches Lied taucht wieder auf und wird angestimmt in dem all die Pracht der Blüten, Düfte und Stim-mungen in uns wach werden. Nimm eine Rose in die Hand und betrachte ihre Schönheit, vernimm den Duft und eine Welt der Erinnerung taucht auf, meist aus schönen Tagen, wo man mit Rosen beschenkt wurde.
Es sei denn man übt sich als rosenlieb-haber-gärtner und ist dem schönem ge-wächs verfallen. Denn einmal gepflanzt im garten, liebt die rose besondere Zu-wendung, um in ihrer ganzen Pracht zu wachsen. Sie möchte gepflegt werden, damit sie schön blüht, duftet und wächst. Da wären noch die Dornen, die dem gärt-ner seine Leidenschaft und die Liebe bei der Pflege zu der Rose so richtig was ab-verlangt und die Leidensfähigkeit bei der Pflege prüft. Aber die Liebe zu einer Rose ist größer als das Leid, welches sie in Form von kratzern und Wunden verursachen
kann. Vergessen ist bald der Schmerz in Anbetracht einer rosenblüte und so pflanzen die Menschen seit langer Zeit rosen. Ihre Schönheit, Langlebigkeit und Duft machen sie zu einem Symbol für Liebe und Sinnesfreude fürs Leben. Sie wird in vielen Liedern besungen.
Auch bei uns in Mehlem auf dem Domhof kennt man diese Freude, wenn wir vom rosenweg erzählen, den wir zum Spa-ziergang gerne nehmen. Herr Giorgini pflanzte Rosen für die Bewohner des CMS Pflegestifts entlang des Weges, er pflegte diese liebevoll und sind wir beim Spaziergang zu den Sträuchern gegangen, gab es immer ein nettes Ge-spräch über die Rosen. Inzwischen ist Herr giorgini verstorben und seine liebe Frau, und ihrer Fürsorge dank, blühen die rosen immer noch und erfreuen jeden mit ihrer Schönheit.MitrosigenGrüßenGerdaKonietzny-Schust
PS: Auch unsere Damen haben letzte Wo-che Rosen in unserem Garten gepflanzt, mögen sie gut wachsen und zur Freude aller blühen!
Die RoseEin Symbol für Liebe und Sinnesfreude
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CMS Pflegestift Domhof – Doris Lohmer, HauswirtschaftsleitungAuf dem Domhof 13 • 53179 Bonn-Mehlem • Tel.: 0228 - 93 59 97 - 0 • [email protected]
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Die Freude und das Lächeln sind der Sommer
des Lebens.JeanPaul
Mit Sicherheit ist dem Einen oder Ande-ren das kleine theater in Bad godesberg ein Begriff. Nach mehr als einem halben Jahrhundert gab es dort, im Sommer 2019, eine große Zäsur. Ein kurzer Rückblick auf die Geschichte eines in der deut-schen Theaterwelt einmaligen Hauses.
Im Stadtpark, unweit der Stadthalle gele-gen, liegt eine kleine alte Stadtvilla. Früher war sie der Amtssitz des Bürgermeisters von Bad godesberg. Dann als die Einge-meindung am 01. August 1969 kam, wur-de dieses gebäude seine Funktion entho-ben, da der Bonner Bürgermeister jetzt auch für godesberg zuständig war. Was sollte also aus dem Haus werden? Es gab Vorschläge es abzureißen oder ei-ner neuen Nutzung zuzuführen. Just zu dem Moment traf es sich gut, dass ein jun-ger Schauspieler Namens Walter Ullrich,
der im Jahre 1958 in der Ubierstraße seine eigene Bühne in einem Keller eröffnet hat-te, auf der Suche nach neuen räumlichkei-ten für sein theater war. Hatte er in den letzten zehn Jahren dort allein in leitender Funktion zusammen mit seinem Hausen-semble, welches sich nach und nach raus-gebildet hatte, die Bühne dort erfolgreich, unter teils widrigen Umständen betrieben, war es aufgrund bestehender Schwierig-keiten nun Zeit eine neue Heimat zu fin-den. Diese sollte sich in Form der alten Bürgermeistervilla finden.
Der junge Schauspieler einigte sich mit dem Stadtrat von Bad Godesberg, in-vestierte in den aufwendigen Umbau sein ganzes Privatvermögen das er in Spielfilmen und zahllosen Theaterrol-len verdient hatte, und schloss einen Mietvertrag auf 50 Jahre. Eröffnet wur-de das Haus im Herbst 1970 mit dem Stück „Staats-Affairen“. Ein für Bonn, damals regierungssitz der BrD, passender titel. In den insgesamt fünfzig Jahren, die auch gleichzeitig fünfzig Spielzeiten waren, soll-ten jede Menge berühmter Namen auf der kleinen, halbrunden Bühne des theaters
Zeitenwendeam Kleinen Theater Bad Godesberg
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auftreten. Zu den ganz großen des Meti-ers die sich ein Stelldichein gaben zählten u.a. Marika rökk, Camilla Horn, Carola Höhn, Lil Dagover, um nur ein paar der, Ihnen alle, bekannten Darsteller aus der Zeit der UFA-Film zu nennen. Lilian Harvay spielte 1967 im kleinen theater ihre letzte rolle vor ihrem tod in dem Agatha Christie thriller „Das Spinnennetz“.
Bei den Männern gab es ebenfalls Pro-minenz. thomas Fritsch, gunther Phillip, Hans-Jürgen Bäumler, Horst Janson, Chris roberts oder gerade erst letztes Jahr Mi-chael Schanze, der bekannte tV-Show-Moderator. Auch entwickelte sich im Laufe der Jahre ein immer wieder gern besetztes kernteam von Schauspielern, wie z.B. Wal-ter Sander, der dem theater von Anfang an, über Jahrzehnte, die treue hielt; klaus Jaegel, Leo Braune, Horst gurski, Wolf-guido grasenik, Helga op gen orth, Ursula Bredin, renate Clair und viele, viele andere die immer wiederkehrten in immer neuen Produktionen.
Von Schauspiel über Krimi, Komödie bis hin zu Operette wurde alles gespielt was das Theater hergab. Moderne, klas-siker, Musical, Märchen und komödianti-sche Singspiele, tragödie und Boulevard. Das Haus bot immer beste Unterhaltung in jedem Metier. große Namen die immer wiederkehrten waren Publikumsmagnete. Dies hatte zur logischen Folge, dass das kleine theater sich sehr schnell einen her-vorragenden ruf, weit über die grenzen Bonns hinaus erwarb. So verwundert es dann auch nicht, dass es das Privatthea-ter mit den meisten Abonnenten in ganz Deutschland war, dessen Zahl die meisten anderen Häuser beneideten. theaterge-meinden und theaterfreunde reisten von weit her gerne an um das gebotene zu er-leben.
Weiter zur Bekannt-, und Beliebtheit trugen Gastspiele bei, bei denen die Produktionen auch auf Tour gingen um bundesweit von Flensburg bis run-ter in den Schwarzwald, bis nach Bay-ern oder auch nach Ostdeutschland zu spielen. So kam es, dass es Walter Ullrich gelang mit viel geschick das theater über sechs Jahrzehnte erfolgreich zu führen und zu managen. Schauspieler, regisseur, Ver-handler und kalkulator, Autor und Inten-dant – alles in einer Person. Dies wurde zu seinem täglichen Schaffen als er begann und der jüngste Intendant Deutschlands war.
Letztes Jahr, gab er dann nach über 60 Jahren als Theatermacher, davon 50
Jahre im Kleinen Theater im Park, als Dienstältester Intendant seine Füh-rung ab und übergab das Haus an sei-nen Nachfolger Frank Oppermann. Dieser führt das kleine theater weiter mit einer Mixtur aus Bewährtem und Neuem. So ändert sich der Spielplan in Form des-sen, dass eine Produktion monatlich Pre-miere feiert. Dazu kommen Autoren Le-sungen oder gesprächskreise. Auch gibt es ein neues Ensemble, in dem auch schon teilweise bekannte gesichter wieder auf-
tauchen, tournee Vorstellungen sind aber derzeit nicht geplant.
Auch die jüngste Herausforderung, gera-de aktuell, die Corona-krise stellt das neue team um Frank oppermann vor neue, noch nie da gewesene Herausforderun-gen. Der Betrieb musste umorganisiert werden, wegen der notwendigen Hygie-nevorschriften waren Umbauten am the-atersaal notwendig, an der Lüftung muss-ten änderungen gemacht werden und es mussten allerhand Neuerungen einge-führt werden. Aber auch diese Herausfor-derung nimmt das neue team an.
Der bisherige Erfolg, seit Sommer letz-ten Jahres, lässt die Hoffnung keimen, dass das Kleine Theater weiter beste-hen bleibt und eine kulturelle Institu-tion und das Vermächtnis von Walter Ullrich weiterleben werden.MartinBlum
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In einer kleinen Rolle muss man ein großer Künstler sein, um gesehen zu werden.AugustStrindberg(1849-1912)
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Die Corona-Kriseund ihre sichtbaren Veränderungen im Haus
Die Corona-Pandemie ist für uns alle eine vorher noch nie da gewesene Situation. Wie sie sich auf unser soziales Verhalten und auf die Nähe zu unseren Mitmenschen aus-wirkt, zeigt sich in den Fotos:
CoroNA – VorHEr UND NACHHEr
VorCorona–wirsaßenengzusammenundgenossengemeinsamdasschöneWetter
WährendCorona–wirmüssenmitAbstandzueinandersitzenundMundschutzetragen
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MONTAG: „WIR BRINGEN BEWEGUNG IN DIE BUDE!“
Spaziergänge, Sitzgymnastik, Bewegungs-spiele, Sitztänze, kraft-Balance-training, gehübungen u.v.m.
DIENSTAG: „VERFLIxT, DAS DARF ICH NICHT VERGESSEN!“
ratespiele, rätselrunde, Quiz, gedächt-nistraining, kreuzworträtsel, gedächtnis-spiele „Wer weiß denn sowas?“ „gefragt – gejagt!“ „Wer wird Millionär?“ u.v.m.
MITTWOCH: „ERZäHL DOCH MAL!“
geschichten und gedichte, Märchen und Erzählungen, gesprächskreis
DONNERSTAG: „MIT MUSIK GEHT ALLES BESSER“
Singen, tanzen, Musikquiz, Schlager, ope-retten, Musicals, Musikgeschichten
FREITAG: SPIEL UND SPASS
Bingo, kegeln, kartenspiele, Brettspiele, Memory, Domino
SAMSTAG: „DAS WANDERN IST DES MÜLLERS LUST…“
Spaziergänge
SONNTAG: GEDICHTE ZUR KAFFEEZEIT
„MeinebestenWitzehabicherzählt,dasPublikumlächeltenurleichtgequält.DochHeiterkeitohneMaßundZielerregteich,alsichvomFahrradfiel.“HeinzErhardt
Mit dem Lockdown für Pflegeeinrich-tungen wurde mein Bewegungs- und Tätigkeitsdrang eingeschränkt. Vor Co-rona ging ich täglich für mehrere Stunden außer Haus. Bummeln und Einkaufen war meine tägliche Beschäftigung, nun konn-te ich mich nur auf dem gartengelände aufhalten.
Nichts tun ist aber nichts für mich und so fing ich an mein Zuhause zu ver-schönern. Mit einer Mitbewohnerin habe ich die Betonmauer von grünspan abge-bürstet. Als die Eisheiligen vorbei waren pflanzten wir Blumen in die Blumenkäs-ten, doch damit nicht genug; wir wollten es richtig schön haben. Also pflanzten wir rosen und Bodendecker.
Nun ist die hintere terrasse ein Wohl-fühlort, an dem man die Seele baumeln lassen kann. Aber wer nun denkt „chillen“ wäre angesagt – der irrt sich gewaltig.
Nun war der vordere Bereich dran. Zuerst wurde die Eingangsbeete von Unkraut befreit und im Anschluss die ritzen der Pflastersteine. Da Unkraut zäh ist und im-mer wieder nachwächst, werden wir im-mer wieder genug zu tun haben, aber wir erfreuen uns jederzeit an den gesäuber-ten Plätzen unseres Zuhauses.
Auch wenn wir Bemerkungen wie zum Beispiel: „Müssen Sie das machen“ sei-tens der Nachbarn anhören müssen, ma-chen wir dieses gerne und die Wertschät-zung der Mitbewohner, Mitarbeiter und Einrichtungsleitung ist uns gewiss.
Als kleine Aufmerksamkeit seitens der Einrichtungsleitung erhielten wir nicht nur Lob und Unterstützung, sondern auch ein vielfältiges Equipment um un-serem neuem Hobby nachzugehen.ErikaSchulz
Unsere TagesmottosFrau Schulz erzähltin von Corona bestimmten Zeitenwie sie die Corona-Zeit erlebt
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DieFotossindvorderCorona-Kriseaufgenommenworden.
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Liebe Kinder, wir alle haben uns so über eure liebevoll gestalteten Briefe gefreut. Die Texte und Bilder zauberten uns Bewohnern und Mitarbeitern ein gro-ßes Lächeln auf alle gesichter. Eure Wer-ke versprühen Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Unbeschwertheit. Ein großer Schatz, gerade in diesen besonderen Zeiten. Dan-ke dafür!
Für uns alle ist es eine kräftiger Mut-macher zu wissen, dass auch ihr an uns denkt. Vielleicht habt ihr ja auch oma oder opa, die in einem Altenheim leben, die sich über Briefe und kleine geschen-ke freuen. Einfach toll, wie wir alle, trotz der großen Altersunterschiede gemeinsam so auf diese Weise zusam-menkommen!
Das Corona-Virus schränkt unser aller Le-ben ein. Ihr durftet ja auch einige Wochen eure Freunde im kindergarten nicht tref-fen und habt sicher das ein oder andere Mal die geduld eurer Eltern auf eine har-te Probe gestellt. Seit vielen Wochen kön-nen wir unsere kinder nur eingeschränkt
sehen und nur unter strengsten Auflagen unser Haus verlassen. Das nagt schon an dem einen oder anderem. Aber im gro-ßen und ganzen geht es uns wirklich gut hier im Domhof. Wir können mit unse-ren Lieben telefonieren, auch über Vi-deoübertragung. Im kleinen kreis und dem nötigen Abstand feiern wir weiterhin geburtstage und andere Feste wie Mut-tertag oder Maiansingen. Wir haben die-ses Jahr sogar vier Maiköniginnen gekürt. Unser Leben ist also weiterhin so bunt und abwechslungsreich wie vor dem Aus-bruch des Corona-Virus. Es wird viel ge-lacht im Haus.
Da wir, im gegensatz zu euch, zu der ri-sikogruppe gehören, müssen wir wirk-lich aufpassen uns nicht mit dem Virus anzustecken. Deshalb achten wir auch in Eigenregie an das gebot der Stunde: „Di-stanz“. Wir können es kaum erwarten euch wieder singend, lachend, tanzend im Domhof begrüßen zu können. Das hat immer so viel Spaß gemacht, euch da-bei zu zusehen!GanzliebeGrüßeausdemDomhof
Wir sagen Dankean die lieben Kinder
DANkE LIEBE kINDEr
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IMPrESSIoNEN
In den schwierigen Zeiten erreichen
uns regelmäßig Briefe, Botschaften
und Bilder, für die wir uns ganz herz-
lich bedanken möchten! Schön, dass
Sie alle an uns denken.
Gemeinsam schaffen wir das.
Bleiben Sie gesund!
In dieser von Vorsichtsmaßnahmen geprägten Zeit heißt es, räumliche Dis-tanz zu anderen Menschen zu wahren, um sich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen. Für unse-re Bewohner bedeutet dies, dass direk-ter kontakt mit ihren Angehörigen nicht möglich ist. trotzdem möchte man sich doch besuchen: sich in die Augen schau-en, sich an- und aussprechen und mitein-ander scherzen!
Also wurde die modernste technik ins Haus geholt. Mit einem Smartphone ist es möglich, Videotelefonate zu führen. Dabei können sich die gesprächspartner wie in einem kleinen Tonfilm in Echtzeit auf dem gerät sehen und hören und so kommunizieren, als stünden sie sich nah gegenüber.
Angehörige, meist Kinder und Enkel, wurden schnell kontaktiert. Viele da-von verfügen über ein Smartphone mit einer für die Videotelefonie benötigten App. Nun kann jeder Bewohner, der dies wünscht, seine Liebsten auf diese neuar-tige Weise kontaktieren.
Bei diesem Projekt passiert sehr viel. Man winkt sich zu, lacht und erzählt sich Wichtiges und scheinbar Belang-loses. Manchmal fließt auch die eine oder andere träne. Die Bewohner sind geschützt und die Angehörigen, daheim oder unterwegs, können mit den Eltern oder großeltern in kontakt treten, ohne jedes mal den Weg zum Heim auf sich nehmen zu müssen.
Ein großes Lob an die heutige technik, die es ermöglicht, einander trotz Sicherheits-abstandes so nah zu sein!KarimaFilali
Videotelefonieim CMS Pflegestift Domhof
VIDEotELEFoNIE
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Die unten stehen-den Begriffe können vertikal, horizontal, diagonal und sogar von rechts nach links oder von unten nach oben geschrie-ben sein. Viel glück!
rätSEL
Ein weiterer Schritt in richtung „neuer Normalität“. Am Samstag, den 20.06.20, auf Grund des Schaltjahres ein Tag früher als sonst, feierten Bewohner der Drachenfelsgasse zusammen mit einigen Wenigen vom Petersberg die Sommersonnenwende. Wohnbereichs-übergreifende Aktionen oder Festlichkei-ten waren bis dahin für viele lange Wo-chen strikt untersagt, das gilt auch nach wie vor. So war es für alle zunächst unge-wohnt, wieder etwas näher zusammenzu-rücken.
Es wurde gesungen, gelacht, getanzt und geschlemmt. Das im tagesraum ei-gens gebackene toast Hawaii, hüllte die Drachenfelsgasse in einen wohltuenden Duft. Lecker! Die eigenhändig gebraute Schlammbowle rundete den gaumen-schmaus ab.
Schlammbowle: Ein vergessener klassiker
unter den Bowlen. Und so einfach. Sau-erkirschen, kirsch- und Maracujasaft, Va-nille-Eis und eine sanfte Dosis an Wodka. Der Anblick über das schlickartige, trüb-braune Gesöff täuscht. Nach dem Mut machenden Zuprosten und dem ersten Schluck, Verwunderung in den gesich-tern. „Mensch, das schmeckt ja köstlich!“ hallt es einstimmig durch den raum.
Mit der Sommersonnenwende beginnt der astronomische Sommer und man soll es kaum glauben, die Tage werden schon wieder kürzer. gerade in skan-dinavischen Ländern wird dieser tag als Mittsommerfest traditionell gefeiert. Aber auch hier erleben wir zu dieser Jahreszeit die sogenannten Weißen Nächte, in der es nie stockdunkel wird. Die Sonne ver-steckt sich zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang gerade so hinter dem Horizont.
Längster Tag des JahresBewohner feiern die Sommersonnenwende
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Über dem Monat Mai stand die Mo-natslosung „Dienet einander als Ver-walter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.“ Der Satz klingt erst einmal recht al-tertümlich – die Aussage jedoch ist aktuel-ler denn je. In unserer gesellschaft nimmt der Egoismus immer mehr zu: Ich Ich Ich ist die Devise; oder: Alle denken an sich, nur ich denk an mich.
Der Apostel Paulus hat schon vor zwei Jahrtausenden erkannt: Egoismus führt zu nichts außer vielleicht zu noch mehr Egoismus. Ein gutes gesellschaftliches Miteinander gelingt erst dann, wenn wir unsere Gaben und Fähigkeiten für-einander einsetzen. Wir Menschen sind Individuen mit ganz unterschiedlichen Begabungen. Das bedeutet: Nicht jeder muss alles können, aber wenn wir uns mit unseren Begabungen im Leben er-gänzen, dann kann in Summe ein gutes
Miteinander daraus entstehen. Seit we-nigen Jahren gibt es ein Wort für so ein Miteinander: in den sozialen Medien nennt man es „Schwarmwissen“ oder „Schwarmintelligenz“.
Moderne Lexika wie Wikipedia funktionie-ren so, dass viele Menschen ihr Wissen dort einbringen und in Summe ein über-zeugendes ganzes entsteht. Wenn es im Internet gelingt, sich zu vernetzen und in-dividuelle Fähigkeiten zu einem neuen ge-meinsamen ganzen zusammenzufügen, warum sollte das nicht auch im alltäglichen Leben möglich sein? Unsere Gemeinde-gruppen und Kreise laden genau dazu ein, sich einzubringen zu einem neuen Ganzen. So dienet einander als Verwalter der vielfältigen gnade gottes, ein jeder mit der gabe, die er empfangen hat. PfarrerMartinFrederking,Ev.Emmaus-KirchengemeindeHamm
MiteinanderIn der Summe entsteht ein Ganzes
ANDACHt
Dienet einander als Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe,
die er empfangen hat.“ (Monatslosung Mai)
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SPrüCHE HEINZ ErHArDt / MASkE oP köLSCH
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Weil wir doch am Leben kleben,muss man abends einen heben.
So ein Virus ist geschockt,wenn man ihn mit Whiskey blockt.
Auch gegorener Rebensafteinen gesunden Körper schafft.
Auch das Bier, in großen Mengenwird den Virus arg versengen.
Wodka, Rum und Aquavithalten Herz und Lunge fit.
Calvados und auch der Grappahelfen Mutti und dem Papa.
Heinz Erhardt
Maske op KölschSchnüssjäckche
Nuscheltüüt
Filtertüüt
Kölschfilter
Seeferlätzje
Speimanesröckche
Schnüssblösche
Drissding
Mömmesfänger
Bützjekondom
Speibüggel
Schnüssjardinche
Jeseechsbehang
Schnüffeltüüt
Julaschjeseechsverdecker
Bitte bleiben Sie gesund!