TREFFPUNKT THALIA - Pforzheim führen zu klassischen Kol-lektionen, Strukturen und Farbsteine zu...
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6. APRIL – 6. MAI 20176. APRIL – 6. MAI 2017
Thalia-Buchhandlung Westliche 27-2975172 PforzheimTel. 07231 [email protected]
Ausstellung „Autorenschmuck“ in Pforzheim
Barbara Haas Kerstin Mayer Maria Konschake
TREFFPUNKTTREFFPUNKTTREFFPUNKTTHALIATHALIATHALIA
Eine Veranstaltung im Rahmen des Jubiläumsfestivals 250 Jahre Goldstadt Pforzheim
THALIA PRÄSENTIERTTHALIA PRÄSENTIERT
2Treffpunkt Thalia www.thalia.de
6. April – 6. Mai 2017 | Autorenschmuck-Ausstellung
In unserer Ausstellung bekommt der Ausdruck „Autoren-schmuck“, der in der Sprache der Schmuckgestalter Unikatschmuck mit hohem künstlerischen Anspruch meint, eine gänzlich neue Bedeutung: Die Ausstellung zeigt die gelungene Umsetzung von Literatur in künstlerisches Schaffen. Jedes geschaffene Schmuckstück hat einen Bezug zu einem Buchtitel bzw. zu einem Autor und seinem Werk. Zu jedem gestalteten Schmuckstück zeigen wir das dazugehörige Buch. Inhalte von Büchern werden zu Schmuck.
In dem Projekt stellen 25 Schmuckschaffende und zweiKlassen des Berufskollegs für Design, Schmuck und Gerät der Goldschmiedeschule Pforzheim ihre Arbeiten aus.
Idee und Konzeption des Projekts: Anina Gröger | www.anina-groeger.de
Schmuck: Andreas Zidek
Mittwoch, 5. April 2017
AusstellungseröffnungAutorenschmuck
VeranstaltungsortThalia-BuchhandlungWestliche 27–2975172 PforzheimTel. 07231 [email protected]
Beginn: 19.00 Uhr Eintritt: frei
Grußwort: OB Gert Hager | Einführung: Ulrich Haass
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Ein von mir täglich benutzter Gegenstand (Pfeife, engl. Whistle) bekommt plötzlich eine weitere Dimension: Whistleblower.
Jemand fragte Debussy wie er komponie-re. Er sagte: Ich nehme alle Töne, die es gibt, lasse diejenigen weg, die ich nicht will, und verwende alle anderen.
1986-1990 Studium an der Fachhochschule für Gestaltung Pforz-heim, seit 1991 Lehrtätigkeit am Berufs-kolleg für Design Schmuck und Gerät.Seit 1990 Ausstellungen in verschiedenen Galerien im In und Ausland.
Sandra Benz-Hilkowitz
Iris Bodemerwww.irisbodemer.de
Juliane Brandes
Literaturvorlage:John le Carré: Empfindliche Wahrheit Jonathan Franzen: Unschuld
Literaturvorlage:John Cage, Silence, Vortrag über Nichts, Seite 22, Suhrkamp, Ausgabe 1987
Literaturvorlage:Edmund de Waal: Der Hase mit den Bern-steinaugen
4Treffpunkt Thalia www.thalia.de
Arbeiten. Dieses einfache Wortbeschreibt zum einen das „Tä-
tig-sein“ des Menschen, durch welches sein Dasein beständig wird. Zum anderen sind es die Dinge, die innerhalb dieser Tätigkeit entstehen können. Innerhalb des Arbeitsprozesses entsteht durch die Teilung des Materials und dessen erneute Zusammensetzung eine neue Verbindung.
Es ist eine seltsame Anziehung, die spezielle Objekte und
Fundstücke auf mich ausüben. Manchmal ist es seine Geschichte oder die damit verbundene Erinnerung, manchmal die richtige Mischung aus sichtbarem Verfall und impliziertem vergangenen Glanz. Was erstaunt und verwirrt, in gewisser Weise stört, zieht mich an.
Katrin Feulnerwww.katrinfeulner.com
Helena Gromann
Literaturvorlage:Zsuzsa Bánk: Der Schwimmer
Literaturvorlage:Jules Verne: 20000 Meilen unter dem Meer
Meine Ei-Serie knüpft an die weltbekann-ten Fabergé Eier an, ist reduziert auf die geknickte und doch runde Ei-Form, das guillochierte Ornament und die Farbig-keit der unterschiedlichen Edelmetalle.
Frieda Dörferwww.frieda-doerfer.de
Literaturvorlage:Anne Barbara Kern: Fabergé Ei-Objekte
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Bei der Gestaltung meines Schmucks leitet mich durch-
gängig eine klare Formensprache, die zu gestalterischem Purismus tendieren kann. Strenge geometrische Formen, ge-paart mit einer gewissen Fragilität und Zartheit, können eine erhebliche Volumi-na bewirken.
Ich arbeite und spiele mit allen mögli-chen Techniken des Gold- und Silber-schmiedens. Ornamente, Blüten und Blätter gereiht und zusammengesetzt, werden zu Kleinskulpturen mit sym-bolträchtigen Elementen.
Organische Formen oder na-türlich geschwungene Bewegungen aus Knochen oder Kunststoff kontrastieren mit kantigen Mineralien oder Metallen. Additiv werden die Einzelelemente zu einem Ganzen zusammengefügt bis die Grenzen verschwimmen.
Batho Gündrawww.bathoguendra.de
Barbara Haaswww.barbara-haas.de
Tamara Grünerwww.schmuck-designerin.de
Literaturvorlage:Kai Schächtele: Ich lenke, also bin ich
Literaturvorlage:Rainer Würth: Totenherz
Literaturvorlage:Ernst Haeckel: Kunstformen der Natur
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In meinen Arbeiten führe ich plastische und graphische Aspekte zusammen, um im weitesten Sinne Objekte sozialer Kommunikation zu schaffen. Ich möchte den Arbeiten eine gleichzeitig „begreifba-re“ wie sinnliche Qualität geben.
Ich bin gelernte Goldschmiedin und Dip-lom Designerin. Meine Arbeiten sind oft eine Auseinandersetzung mit der Natur. Die Technik der Galvanoplastik ermög-licht es mir hierbei besonders realistische Gebilde zu formen.
Rudolf Kocéa
Maria Konschakewww.maria-konschake.de
Literaturvorlage:Daniel Defoe: Robinson Crusoe
Literaturvorlage:Franz Kafka: Die Verwandlung
„Bei jedem Schritt ein Atemzug und bei jedem Atemzug einen Besenstrich. Schritt-Atemzug-Besenstrich...“
Jasmin Hesswww.jasminhess.ch
Literaturvorlage:Michael Ende: Momo
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Mango & Magnolia zeichnet sich durch seinen innovativen, farbenfrohen Stil aus. Wir lieben außergewöhnliche Mate-rialien, schlichte Eleganz und geschmei-dige Funktionalität – daraus entstehen liebevoll handgearbeitete Unikate.
In meinen Arbeiten bilden Objekt und Zitat eine Einheit,
um in Wort und Bild zu wirken. Dazu verwende ich Texte, die das Potential des menschlichen Bewusstseins in den Mit-telpunkt der Betrachtung stellen. Diese Aussagen begreife ich als einen großen, evolutionären Dialog, der über Jahrhun-derte bis in die heute Zeit hinein wirkt.
Wahrnehmungen und Erin-nerungen – verkörpert durch Fundstücke und Fotografien eines besonderen Ortes. Die Schmuckstücke „memory-capsules/Bretagne“ verbinden persönlich Erlebtes, überwältigende Natur, mit den literarisch, kriminalistischen Inhalten des Autors Jean-Luc Bannalec. Beide sind durchdrun-gen von der Faszination für die Magie des Finistère.
Mango & Magnoliawww.mango-magnolia.de
Annemarie Matzakowwww.matzakow.de
Martina Langwww. werkstatt-fuer-gestaltung.de
Literaturvorlage:John Green: The Fault in our Stars
Literaturvorlage:Das Hohe Lied Salomos, 4:9
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Für den Schriftsteller Paulo Coelho kreierten wir 2014 eine Auswahl von Schmuckstücken. Wir zeigen Ihnen dar-aus drei erlesene Modelle.
Die klare Linie ist der Über-begriff für das Design-Konzept meines Schmuckes. Immer schon habe ich einerbestimmten Formensprache den Vorzug gegeben, anfänglich wohl eher unbe-wusst, später dann bewusst. Mathema-tik, Technik und Architektur, von mir bevorzugte Fachgebiete, haben mich und damit auch meine Formensprache nach-haltig geprägt.
Norbert MuerrleMichaela Thäslerwww.kokabe.comwww.thaesler-schmuck.de
Heike Panitzwww.heikepanitz.de
Literaturvorlage:Paulo Coelho
Beim Lesen verlasse ich mein Selbst werde Teil der Geschichte, mal Au-torin, mal die beschriebene Künstlerin. Die Emotionalität beider wird zu meiner und meine Erinnerungen und Gefühle fließen in die Geschichte mit ein, vermi-schen sich und wollen eine eigene Form annehmen.
Kerstin Mayerwww.schmuecken.de
Literaturvorlage:Siri Hustvedt: Die gleißende Welt
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Jeder Bestandteil unseres All-tags strahlt, unabhä ngig von
seinem materiellen Wert, seine eigene Wü rde aus. Durch die Bearbeitung der Stoffe wird die Mö glichkeit zum Kommu-nizieren zwischen Designer, Trä ger und Betrachter geschaffen.
Ich habe an der Hochschule für Gestal-tung, Pforzheim studiert und arbeite als freie Schmuckkünstlerin. Ich fertige ma-nufakturmäßig einzigartige und markan-te Schmuckstücke in starker Materialität, oft skulptural anmutend, immer aber sehr plastisch und unprätentiös.
Natascha Reichelwww.galerie-reichel.de
Regina Rieberwww.regina-rieber.de
Literaturvorlage:Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
Literaturvorlage:Thomas Stritmatter „Die Liebe zu den drei Orangen“ (frei nach Gozzi)
Eine Idee kommt zur anderen und es entsteht innerhalb meiner Kollektionen immer wieder Neues. Perlen und edle Materialien führen zu klassischen Kol-lektionen, Strukturen und Farbsteine zu immer wieder neuen Kombinationen.
Stefanie Prießnitzwww.stefaniepriessnitz.de
Literaturvorlage:Margaret Forster: Mein Leben in Häusern
10Treffpunkt Thalia www.thalia.de
Rainer Maria Rilkes Gedicht „Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“ war Anreiz für meine Schmucklinie Volute. Als Gestalter die Menschen mit seinem Schaffen zu berühren, das ist ein schöner Gedanke.
Meine Schmuckunikate fertige ich vor-wiegend aus Silber und Gold.Form und Funktion verbinden sich mit schlichter Eleganz.
Reimund Ühlewww.uehle.de
Andrea Wolf
Literaturvorlage:Rainer Maria Rilke: Gesammelte Gedichte
Literaturvorlage:Wolfgang Schorlau: Rebellen
Auf der Suche nach Inspiration haben mich besonders das Motiv der Waren Lie-be, die Parallelwelten und der Wechsel zwischen Realität und Fiktion im dreitei-ligen Roman 1Q84 von Haruki Murakami fasziniert und geleitet.
Oliver Schwalm
Literaturvorlage:Haruki Murakami: Roman 1Q84
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Ich suche in meiner Arbeit nach Schnitt-stellen/Spannungen, die ein gleich-zeitiges Gefü hl von Anziehung und Abgestoßensein auslösen. Erreicht werden diese Ambivalenzen durch die außergewöhnliche Materialität und Formgebung meiner Schmuck-Werke.
Andreas Zidekwww.andreaszidek.de
Anina Grögerwww.anina-groeger.de
Idee und Konzeptiondes ProjektsAutorenschmuck
12Treffpunkt Thalia www.thalia.de
Individuell auf ein Thema einzugehen – in diesem Fall die Inspiration eines persönlich gewählten Buches – ist eine typische Arbeitsweise des 3-jährigen Berufskollegs für Design, Schmuck und Gerät der Goldschmiedeschule.
Daher ist das Thema „Autorenschmuck“ eine Erweiterung für alle Schülerinnen und Schüler, sich mit einem Text intensiv zu beschäftigen. Daraus wurden Ideen entwickelt, Entwürfe für Schmuckstücke gestaltet und mit verschiedenen Goldschmiedetechniken umgesetzt.
Foto: Klasse BK1 – 1. Ausbildungsjahr des Berufskollegs
Foto: Klasse BK2 – 2. Ausbildungsjahr des Berufskollegs
Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät in Pforzheim