tESS Energie- Workout

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Ai !\tESS Energie- Workout der Extrakick Mehr Energie? Tanzen, kämpfen oder meditieren hilft. Oder probieren Sie doch einfach Nia - alles auf einmal FOTOS __ JAN RICKERS PRODUKTION UND STYlING __ JOANA CLARO TEXT __ NICOLE REESE 22 balance 4/2011

Transcript of tESS Energie- Workout

Ai !\tESS Energie- Workout

der ExtrakickMehr Energie? Tanzen, kämpfen oder meditieren hilft.

Oder probieren Sie doch einfach Nia - alles auf einmal

FOTOS __ JAN RICKERS PRODUKTION UND STYlING __ JOANA CLARO TEXT __ NICOLE REESE

22 balance 4/2011

»Tanzen fürs Glück,das ist N ia «

Schauspielerin Karoline Eichhorn

Die Kombination ist unschlagbar. Kreislauf und Stoffwechsel kommen

in Schwung, die komplette Muskulatur wird gekräftigt, Gelenke und Wirbelsäule

werden geschmeidiger, man bekommt eine bessere Haltung - und zum tollenKörpergefühl gesellt sich ein gelassener Kopf. Exklusiv für BRIG IHE

BALANCE hat Nia- Trainerin Ann Christiansen ein Kurzprogramm

zusammengestellt. Getanzt wird es von ihrer prominenten Schülerin Karoline

Eichhorn. Schauspielerin Karoline Eichhorn ist seit ihrer ersten Nia-Stunde

süchtig: »Es ist der schnellste Weg zum Glücklichsein« ,sagt sie. Wie schnell?

Sagen wir mal: 15 Minuten! Anfängerinnen baqinnep mit kleinen Bewegungen

in moderatem Tempo, Geübte ersetzen Schritte durch Sprünge, erweitern den

Abstand der Füße zueinander, gehen tiefer in die Knie. Der Fokus desWorkouts liegt auf der Körpermitte, weil sich dort die Energie sammelt.

Warm - UpSO GEHT'S: Nacheinander alle Gelenkeder linken Körperhälfte (Fuß, Knie, Hüfte,Hand, Ellenbogen und Schulter) strecken,beugen und kreisen. Mit dem linken Fußbeginnen. Jetzt die Wirbelsäule vor,zurück und seitwärts drehen und twisten.Dann folgt die rechte Seite von derSchulter hinunter zum Fuß. Abschließendalle Gelenke gleichzeitig in alle Rich-tungen bewegen und dabei tief in dieHocke gehen und wieder hochkommen.Gelenke so lange bewegen, bis sie sichwarm und geschmeidig anfühlen.

DER ENERGIE-EFFEKT: Gelenke,Bänder, Muskeln und Sehnen werdenaktiviert, der Körper bereitet sich auf diekommenden Bewegungen vor.

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2Gat Stance

SO GEHT'S: Fest auf dem linken Fußstehen, das Knie leicht beugen. RechtesBein anwinkeln und hüfthoch anheben.Der Fuß drückt gegen das linke Knie.Der Oberkörper bleibt gerade und stabil.Mit verschiedenen Arm- und Handbewe-gungen spielen, um die Balance zustärken. Seite wechseln.8-10 WIEDERHOLUNGEN pro Seite.

DER ENERGIE-EFFEKT: Eine grazile,aufrechte Haltung. Cat Stances stärkendie Balance, mobilisieren und kräftigenden ganzen Körper und geben mehrBeweglichkeit.

TIPP: Feste Katzenkrallen machen undkraftvoll von oben nach unten ziehen-dazu laut Fauchen oder Miauen. Anfangsetwas ungewohnt, löst aber emotionaleAnspannungen, Wut und Ärger.

Nia (Neuromuskuläre Integrative Aktion)ist ein ganzheitliches Training, das Mitte der 8Der-Jahre vonden amerikanischen Aerobic-Trainern Debbie und CarlosRosas entwickelt wurde. Das dynamische Workout kombiniertzu rhythmischer Musik Elemente aus Aikido, Taekwondo, Tai-Chi,Yoga, Jazz-, Duncan und Modern Dance sowie !<örperthe-rapieformen wie Feldenkrais und Alexander- Technik zu einemBewegungskonzept, das Körper, Geist und Seele vereint. Undso hört sich das an: Spezielle Nia-Musik lässt sich im Internetunter www.nianow.com laden.

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» Nach der ersten Stundewar mir klar: Ich mache

nie mehr etwas anderes! «Karoline Eichhorn

.'lIi!f,

FITNESS

3Cross Front mitCha-Cha-Cha

SO GEHT'S: Ausgangsposition ist derA-Stance (aufrechter Stand, Beine etwasweiter als hüftbreit, Füße parallelzueinander, Kniegelenke locker). Dannkommt ein Cross Front (diagonalerkreuzender Schritt nach vorn) nachrechts: Mit dem linken Fuß einen Schrittnach rechts vorn machen und den Fußkomplett aufsetzen, den rechten Fußdabei vom Boden lösen. Arme nach obenhinten öffnen und ausstrecken - Blickfolgt. Zurück in den A-Stance und direkt ineine Cha-Cha-Cha-Schrittfolge: links-rechts -links einen Schritt zur Seitegehen. Die Arme und Hüften schwingenim Rhythmus mit. Cross Front nach links,zurück in den Cha-Cha-Cha, jetzt rechts-links - rechts, von hier aus in den CrossFront rechts usw. 16 Wiederholungen

DER ENERGIE-EFFEKT: Schult dieKoordination, verbessert Ausdauer undBeweglichkeit, sorgt für mehr Rhythmus-gefühl, kräftigt Beine, Oberkörper, Arme.

TlPP:Schritt-Tempo und Tanzstilvariieren und kombinieren: Die Schritt-folgen hüpfen oder springen und denCha-Cha-Cha durch einen tiefen SumoStance ersetzen (siehe Übung 4).

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Laut sein tut wahnsinnig gutAnn Christiansen*, Nia-Trainerin von

Karoline Eichhorn, über Stimmeinsatz,Stressabbau und die Lust am Neuen

Was ist das Besondere an Nia?Sich 60 Minuten lang auf nur eine Sachezu fokussieren ist in unserer schnellenZeit schon etwas Besonderes. Genau dasmachen wir in einer Nia-Stunde: Durchdie Konzentration auf die Koordinationder Bewegungsabläufe schaltet der Kopfab. So habe ich neben dem körperlichenauch ein mentales Training. Nach derStunde fühle ich mich besser, kann tieferatmen und Stress gelassener begegnen.Kann jeder einfach so Nia machen?Bei Nia sind alle willkommen - ohneVorkenntnisse. Jede Bewegung lässt sichindividuell so anpassen, dass sieunterschiedliche Fitnessniveaus an-spricht. Jede Frau hat einen Benefit.Warum die lauten Rufe und Schreie beimanchen Übungen?Der Einsatz der eigenen Stimme stärktdie Balance und die Bauchmuskeln. DasRufen hilft, Anspannungen zu lösen undmehr aus sich herauszukommen. Das istkein Zwang, tut aber wahnsinnig gut.Brauche ich spezielle Nia-Musik, oder tut'sauch meine Liebfingsmusik?Jede rhythmische Musik ist für Niageeignet. Wichtig ist nur, dass sie einenNeues wagen lässt und hilft, auch malüber den eigenen Schatten zu springen.

Outward PunchSO GE HT'S: Ausgangsposition ist derSumo Stance (leichte Grätsche mitgebeugten, nach außen weisendenKnien). Ellenbogen beugen, Unterarmesind parallel zum Boden und die Hände zuFäusten (Handflächen zeigen nach oben)geballt. Arme eng am Oberkörper nachhinten ziehen. Die rechte Faust aufSchulterhöhe gerade nach vorn schlagenund dabei das' Handgelenk nach untendrehen - der Blick folgt dem rechten Arm.Der linke angewinkelte Arm zieht dabeikräftig nach hinten. Seite wechseln.Wichtig: Nach jedem Schlag die Arme indie Ausgangsposition zurückbringen,Knie gebeugt lassen.8-10 WIEDERHOLUNGEN pro Seite.

*Ann Christi ansen, 1966in Göteborg geboren,war Profischwimmerin, mehrfache schwe-dische Meisterin und Weltmeisterin im Freistil.Sie lebte und arbeitete einige Jahre als Modelin Japan, bevor sie 1998Nia entdeckte undsich zur ersten deutschen Nia-Trainerin \ausbilden ließ. Heute wohnt Ann Christiansenmit ihrem Mann in Hamburg. Ihre Workshopsund Ausbildungswochen bietet sie weltweitan. Mehr auf ihrer Website: www.anniann.de

DER ENERGIE-EFFEKT: Puncheskräftigen die Arm- und Rumpfmuskulaturund bringen den Kreislauf auf Touren.Sumo Stances stärken die Beine.

TIPP: Punches auch nach oben,diagonal und nach unten ausführen.

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» Nia ist fur rmch WIeFe .e 1rnache n-s

Karoline Eichhorn

5Frontkick

SO GEHT'S: Einbeiniger Stand auf demrechten Bein. Das linke Knie anwinkelnund hochheben, die Ferse zum Po ziehen.Hände locker als Fäuste vor der Brusthalten, Handflächen zeigen zueinander.Den linken Fuß kräftig nach vorn kicken,das Knie bleibt sanft gebeugt. Der Blickfolgt dem Tritt. Die Arme stabilisieren denStand, rechter Ellenbogen zieht zurück.Seite wechseln. Wichtig: Kniegelenk desStandbeins ist locker. 8-10 WI EDER-HOLUNGEN pro Seite.

DER ENERGIE-EFFEKT: Power undKraft. Frontkicks unterstützen dieKoordination und das Gleichgewicht.

TIPP: Arme variieren. Frontkicks mitSidekicks und Backkicks abwechseln.Lautes Rufen (Ja! Pow! oder Whee!)unterstützt Balance und Power.

FITNESS

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F 10 0 rp 1ay: F iV e S tag e sSO GEHT'S: In Rückenlage zusammen-rollen und dann Arme und Beine in alleRichtungen ausstrecken. Auf den Bauchdrehen und über den Boden kriechen.Unterarme aufstützen und zu krabbelnbeginnen. Knie aufsetzen, einen Fußaufstellen, den Oberkörper heben undlangsam in den Stand zurückkommenund aufrecht durch' den Raum gehen.MINDESTENS 1 MINUTE in Rücken-und 1 Minute in Bauchlage.

DER ENERGIE-EFFEKT: Entspannung,Entspannung, Entspannung. Der gesamteKörper wird gestreckt und gedehnt. DieBewegungsabfolgen fördern das Körper-gefühl und sorgen für Wohlbefinden.

Karoline Eichhorn im InterviewsieheSehe 28

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\

Den eigenen Namen tanzen - für Ex-Waldorf-Schülerin

und Schauspielerin Kar 0 l i n e Eie h h 0 rn keine Herausforderung.

Eine Giraffe zu imitieren dagegen schon

auch, Beine, PO?

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BRIGITTE BALANCE: Sie sind absoluter

Nia-Fan. Treiben Sie noch anderen Sport?

Karoline-Eichhorn: Ich mag jedenfallskeinen Sport, der sich nach Drill an-fühlt und nur auf Effekte schielt. Bauch-Beine-Po-Gymnastik habe ich frühermal ausprobiert. Aber die Urnta-urnta-Musik und die Monotonie der Übungenhaben mich sehr gelangweilt. Und Han-teltraining ist noch eine Ecke stumpfer.

.61 an Nia so anders?

'],s gibt zwar auch feste Schrittfolgen,aber die sind nur die Basis. Ansonstenist da ganz viel Improvisation. DieTrainerin sagt dann zum Beispiel: »Be-wegt euch wie eine Giraffe« oder »wieein Wirbelsturm«. Solche Bilder regenmeine Kreativität an. Es kommt oftvor, dass ich mich mit meinen Bewe-gungen selbst überrasche.Klingt wie "Tanze deinen Namen«.

Dagegen habe ich nichts. Und Nia passteinfach zu mir. Schon nach der ersten

. Stunde wusste ich: Das ist es. Ich werdenie wieder etwas ~nderes machen.Hoppla, das ist aber extrem.

(lacht) Das ist bei mir immer so: Ichweiß sofort, was mir liegt und wasnicht. So eine Blitz-Entscheidung fürsLeben habe ich sogar getroffen, als ichmeinen Mann das erste Mal sah. Erkam rein, und ich wusste: Das ist er.Mit ihm will ich zusammen sein.Mit dem Schriftsteller Arne Nielsen sind

Sie seit über zehn Jahren zusammen und

haben eine Tochter. Woher wussten Sie,

dass er der ichtige ist?

Kann ich icht erklären. Will ich auch

nicht. Arne hat meinen Lebensplanziemlich über den Haufen geworfen.Vorher wollte ich zum Beispiel nichtunbedingt Kinder. Ich konnte mirdas für mich einfach nicht vorstellen.Als ich ihn traf, dachte ich dann aufeinmal: Familie wäre eine gute Idee.Sie sind eigentlich keine Teamplayerin?

Ich war privat lange Zeit eine Einzel-gängerin, ich brauchte viel Raum, Frei-heit und Abwechslung, machte die Sa-chen lie ber mit mir sei bst a us. Trotzdemhatte ich schon immer den Wunsch, zueiner Gemeinschaft zu gehören: AlsKind war es mein Traum, zum Zirkuszu gehen. Ich habe mir vorgestellt, mitder Truppe quer durchs Land zu reisen,zusammen zu leben, zu essen, abendsdie Vorstellungen zu geben. Ich bautedeshalb in meinem Kinderzimmer einTrapez auf und übte schon einmal diewaghalsigsten Sprünge, denn ich woll-te die Trapezkünstlerin der Gruppewerden. Irgendwann hab ich mich beiso einem heftigen Sprung dann aberverletzt und schließlich aufgehört.Sie sindstattdessen Theater-Schau-

spielerin geworden. Hat sich im Ensemble

der Traum vom gemeinsamen Leben und

Arbeiten erfüllt?

In den Jahren am Theater gab es diesesTeamgefühl mit anderen Schauspielernbei manchen Produktionen schon.Aber irgendwann fühlte ich mich amTheater verheizt, ich stand ja zum Teiljeden Abend auf der Bühne. Und mitder Gemeinschaft ist es auch nicht im-mer so harmonisch, wie ich mir das in

FOTOS JAN RICKERS PRODUKTION UND STYLING JOANA CLARO INTERVIEW ANNE OTTO

Langweiligrnemen Kinderzimmer- Wanderzirkus-Träumen ausgemalt hatte. MancheEnsembles harmonieren nicht, danngibt es viele Reibereien, man zieht nichtmehr an einem Strang.Und privat? Ist Ihre Familie eine guteMannschaft?Schon. Aber bei uns spielt jeder aufallen Positionen, und wir wechseln unsdauernd gegenseitig ein. Wenn icharbeite, kümmert Arne sich um unsereTochter und um den Haushalt, mussberuflich zurückstecken. Umgekehrt:Wenn er an seinen Romanen arbeitet,übernehme ich alle Familienaufgaben.Zum Glück beherrschen wir beide allePositionen.Machen Sie gemeinsam Sport?Das würde gar nicht passen. Arne istein Supersportler, der jeden Tag läuftund zu Hause noch Übungen macht.Er hat viel Disziplin. Klar, ich geheauch drei Mal in der Woche zum Nia,aber nur, weil es mir Spaß macht.Das klingt ja. als seien Sie sehr unter-schiedlich?Das täuscht. Wenn es drauf ankommt,sind. wir beide sehr klar und konse-quent. Als wir unsere Tochter beka-men, waren wir uns gleich einig: Wirbekommen kein Kind, um es einer Ta-gesmutter zu geben. Deshalb war inden ersten Jahren immer einer von unskomplett für Jule da. Heute ist sie zehnJahre alt. Trotzdem wartet nach wievor jeden Mittag um eins einer von unsmit dem Essen. Dafür mussten wir bei-de beruflich einiges absagen.

•••Klare Spielregeln.Die tun mir gut. Wenn ich sie einhalte,werde ich freier, mache mir wenigerGedanken. Die Regel ist die Basis, aufihr kann ich dann frei improvisieren.So mache ich es zum Beispiel bei derVorbereitung auf Rollen: Ich lerneakribisch meinen Text. ur auf dieserGrundlage kann ich dann beim Spielenmeinen eigenen Ausdruck entwickeln.Wenn ich Kollegen sehe, die morgensvor dem Dreh das erstes Mal ins Buchgucken, denke ich immer: Wie schaffendie das bloß?Esheißt allerdings auch. dass Sie ziemlichperfektionistisch seien - und selbst Ihrehärteste Kritikerin.Stimmt, bei der Arbeit gebe ich meinBestes. Denn es gibt da für mich nureinen Maßstab: Was denke ich vonmeiner Leistung? Deshalb kritisiere ichauch Textpassagen, die mir nicht ge-falleri. Dann heißt es zwar gerne mal:Die Eichhorn ist schwierig. Aber dasist mir egal. Ich will eben ein gutesErgebnis. Da halte ich mich auch mitKritik nicht zurück.War das schon immer so?Nein, früher habe ich mich in meineRollen oft gedankenlos reingestürzt.Es gab einige Drehs, bei denen ich ex-trem über meine Grenzen gegangen binund mir 'von den Regisseuren zu vielhabe sagen lassen. Und nach dem Drehwar ich dann ausgepowert.Kann es sein. dass Sie in den vergangenenJahren bewusst die liga gewechselt undkeine Kinofilme mehr gedreht haben?

Mein Leben sportlich gesehen FITNESS

« Nach dem Motto: Bundesliga okay. aberin der Nationalmannschaft ist die Verlet-zungsgefahr zu groß?Eine Zeitlang wollte ich sogar ganz ausdem Spiel aussteigen, Filme machenwar mir einfach zu stressig geworden.Aber irgendwann habe ich doch wie-der angefangen zu drehen. Ich habeaus den negativen Erfahrungen gelernt,lasse mich nicht mehr treiben. Ich ent-scheide heute wesentlich bewusster,was ich spielen will und wo für michSchluss ist.Und warum wollen Sie eigentlich nicht»Tatnrte-Kemmissarin werden? Es ist be-kannt. dass Sie das Angebot schon mehr-fach abgelehnt haben.Ich will nicht, jeden Morgen das Ge-sicht einer» Tatort«-Kommissarin imSpiegel sehen. Ich würde mich viel zufestgelegt fühlen. Ich will mich lieberständig neu herausfordern.Womit zum Beispiel?Ich habe mir in den Kopf gesetzt, ir-gendwann selbst hinter der Kamera zustehen, Filme zu machen. Ich muss dasnicht forcieren, ich bleibe aber dran.Ich weiß einfach, dass es sich zum rich-tigen Zeitpunkt ergeben wird. Das istbei mir immer so: Auf einmal passtalles zusammen.

Karoline Eichhornwurde 1965 in Stuttgart geboren. Ihr Vater war

Restaurator. ihre Mutter Lektorin. Sie studierte

in Essen Schauspiel, war danach lange an der Schau-

bühne Berlin, später am Wiener Burgtheater. Mit

Ende zwanzig wurde sie für den Film »Der Sandmann«

engagiert. spielte mit Götz George. Für ihre Rolle

in »Der Felsen« bekam sie den Bayerischen Filmpreis.

Eichhorn lebt mit Mann und Tochter in Hamburg.

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