Synopsis Tosca
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opernh
auszürich
ToscaGiacomo Puccini
Erster AktInnenraum der Kirche Sant’Andrea della Valle
Der aus den Verliesen der Engelsburg entflohene politischeGefangene Cesare Angelotti sucht
in der Privatkapelle seiner Schwester, der Marchesa Attavanti, Schutz vor seinen Verfolgern.
Nacheinander erscheinen der Mesner und der Maler Cavaradossi, der an einem Madonnenbild
arbeitet. Ohne sie zu kennen, hat er die Marchesa Attavanti während ihrer Kirchgänge
beobachtet und heimlich als Modell fu r seine Magdalena benutzt. Schwärmerisch vergleicht
der Maler die Schönheit seiner Geliebten, der gefeierten Primadonna Floria Tosca, mit der von
ihm gemalten Magdalena.
Kaum hat sich der Mesner entfernt, verlässt Angelotti sein Versteck. Cavaradossi erkennt ihn
und erklärt sich bereit, ihm bei der Flucht zu helfen. Doch als von draussen Toscas Rufe zu
hören sind, muss sich Angelotti erneut verbergen. Die eifersuchtige Diva ist uberzeugt, dass
Cavaradossi mit einer anderen Frau zusammen war. Besorgt um Angelotti, gelingt es Cavaradossi,
ihre Verdächtigungen zu zerstreuen. Fur den Abend wird ein Stelldichein verabredet.
Im Gehen erkennt Tosca in der Madonna auf Cavaradossis Gemälde die Marchesa Attavanti.
Der Maler versichert ihr, dass es sich nur um eine unbekannte Kirchgängerin handele. Halbwegs
beruhigt verlässt Tosca die Kirche.
Angelotti kommt erneut aus seinem Versteck. Während Cavaradossi ihm den Weg zu seiner
Villa erklärt, verkundet ein Kanonenschuss, dass die Flucht entdeckt worden ist. Zusammen
verlassen beide die Kirche.
Der Mesner sturzt mit den Kapellsängern herein: Der Erzfeind Napoleon ist besiegt worden!
Fur den Abend ist eine Siegesfeier anberaumt, bei der Tosca als Solistin in einer neuen Kantate
auftreten soll.
Unerwartet erscheint Baron Scarpia, der Chef der Polizei. Gemeinsam mit seinem Gefolgsmann
Spoletta hat er Angelotti bis in die Kirche verfolgt.
Das Verhör des Mesners bestärkt Scarpia in der Vermutung, dass der als Sympathisant der
Republikaner bekannte Cavaradossi dem entflohenen Gefangenen geholfen hat.
Tosca kehrt zuruck, um ihrem Geliebten mitzuteilen, dass die abendliche Verabredung wegen
der Siegesfeier nicht stattfinden könne. Scarpia, der Tosca begehrt, ergreift die Gelegenheit,
Toscas Eifersucht zu wecken und so Angelottis Versteck in Erfahrung zu bringen. Er zeigt ihr
den Fächer der Marchesa Attavanti, den er kurz zuvor entdeckt hat. Rasend vor Eifersucht
sturzt Tosca davon, um ihren Liebhaber zur Rede zu stellen – Scarpias Spione folgen ihr. Der
Polizeichef geniesst die Vorfreude auf den Triumph, CavaradossiamGalgen und Tosca in seinen
Armen zu sehen.
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Zweiter AktScarpias Gemächer im Palazzo Farnese
Scarpia hofft, sein Verlangen nach Tosca stillen zu können und sendet ihr, die im gleichen Gebäude
bei der königlichen Siegesfeier auftritt, ein Billett, in dem er sie zu sich bittet.
Der Agent Spoletta bringt die Nachricht, dass man Angelotti nicht gefunden habe, wohl aber
sei Cavaradossi festgenommen worden. Von Scarpia befragt, leugnet der Maler, mit Angelottis
Flucht zu tun zu haben. Gleich darauf betritt Tosca den Raum. Bevor Cavaradossi zur Folter
gebracht wird, beschwört er sie, das Versteck Angelottis nicht zu verraten.
In wilder Auseinandersetzung mit Scarpiaweigert sich die Sängerin, ihr Wissen preiszugeben,
doch als er anordnet, die Folterqualen zu verstärken, verrät sie das Versteck. Cavaradossi wird
hereingeschleppt. Er stösst Tosca als Verräterin zuruck.
Sciarrone, ebenfalls ein Agent Scarpias, meldet die Wende in der Schlacht von Marengo:
Napoleon ist Sieger! Cavaradossis Freudenausbruch beendet Scarpia, indem er ihn zur Hinrich-
tung abfuhren lässt.
Auf die Frage der Sängerin, was Cavaradossis Befreiung koste, nennt Scarpia seinen Preis:
Tosca selbst. Ihr Hass schurt seine Begierde. Vom Himmel im Stich gelassen, willigt sie gebrochen
ein: Sie will fur ihren Geliebten das Opfer bringen, sich Scarpia hinzugeben.
Der Polizeichef erklärt, dass er Cavaradossi nicht ohne weiteres freilassen könne und man
deshalb eine Scheinhinrichtung inszenieren musse. Tosca verlangt von Scarpia noch einen
Geleitbrief fu r sich und den Geliebten. Nachdem Scarpia das Dokument ausgestellt hat und
er seinen Preis einfordern will, ersticht ihn Tosca.
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Dritter AktPlattform der Engelsburg
Cavaradossi erwartet seine Hinrichtung. In Gedanken an Tosca und ihre gemeinsame Liebe
schreibt er ihr einen letzten Brief. Da erscheint sie selbst. Sie zeigt Cavaradossi den Geleitbrief,
schildert ihm, was geschehen ist, und gibt ihm Instruktionen fu r die bevorstehende Scheinhin-
richtung.
Das Hinrichtungskommando erscheint. Die Soldaten feuern, Cavaradossi fällt. Als das Kommando
abgezogen ist, sturzt Tosca zu Cavaradossi. Voller Entsetzen muss sie feststellen, dass
der Geliebte tot und sie einem Betrug zum Opfer gefallen ist. Vor den nahenden Häschern
springt Tosca in den Tod.
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