SW ReCon Bauhandbuch V8 - sw-umwelttechnik.at · Type Kurzbezeichnung Abmessungen B/H/T Gewicht...
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SW-RECONSTÜTZWANDSYSTEMBAUHANDBUCH
I .
I I .
I I I .
I IV.
1500
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– 122– 124– 126– 128
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+++
Kurzbeschreibung der Ausführung 4
Überprüfungen 4
Erdaushub 4
Einbau der Wandsteine 4
Einleitung 5
Oberflächenstruktur 5
SW-RECON: Die Blöcke 6
Stützwand und Fence Blöcke 6
System / Grundlegende Ausführungen 7
Untergrund / Fundamentierung 7
Entwässerung / Drainage 7
Belastungen 7
Errichtung 8
Vorbereitende Maßnahmen 8
Erdaushub 8
Vorbereitung des Planums 8
Verlegen der 1. Ebene (Basisschicht) 8
Hinterfüllen und Verdichten 8
Verlegen weiterer Schichten 9
Ecklösungen 9
Außenseitige 90 °-Ecken 9
Innenseitige 90 °-Ecken 9
Sonderlösungen 10
Stützwand mit einer Neigung von 7,2 ° 10
Bodenzone verstärkt mit Geogitter 10
Anhang 12
Normenverweis 12
Zuordnung der Bodenklassen laut ÖNORM B 2205 12
Anhang A - Auflast =5,0 kN/m² 13
Anhang B - Auflast =5,0 kN/m² mit geneigter Böschung 16
Anhang C - Auflast Lastmodell LM1 gem. ÖN EN/B 1991-2 (Straße) 19
Anhang D - Freistehende Wand (Fence Wand) 22
INHALTSVERZEICHNIS
4 |
KURZBESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNG
ÜBERPRÜFUNGERDAUSHUBEINBAU DERWANDSTEINE
Überprüfung
↗ Die Bodenbeschaffenheit muss bestimmt werden.
↗ Sofern die Beschaffenheit des Bodens nicht mit der angenommenen Bodenbeschaffenheit übereinstimmt, ist umgehend Rücksprache mit dem Lieferanten zu halten.
↗ Einbauten im Bereich der SW-RECON Stützwand sind zu ermitteln und festzulegen.
Erdaushub
Das Fundament ist gemäß den Vorgaben herzustellen. Sämtliche Aushubbereiche sind mit geeignetemAuffüllmaterial bis zur geforderten Höhe zu verfüllen und auf 95 % Proctordichte zu verdichten.
Einbau der Wandsteine
↗ Verlegen Sie die Basissteine in vollem Kontakt mit dem Fundament/der Nivellierungsunterlage.
↗ Überprüfen Sie, ob die Blöcke sauber und eben aufl iegen.
↗ Platzieren Sie die Steine mit ihren Enden in Kontakt zueinander und vermeiden Sie Lücken größer oder gleich 4 cm.
↗ Für die Nivellierung hinterfüllen und verdichten Sie zuerst an der Front der eingebauten Basissteine bevor sie dies hinter den Wandelementen machen.
↗ Befüllen Sie die Lücken zwischen den SW-RECON Blöcken mit Kantkorn. Sofern nicht der Konstruktionsplan andere Vorgaben vorgibt, muss der hinter den Wandsteinen zu verfüllende Raum für Drainagierungsmaßnahmen mind. eine Tiefe von 30 cm aufweisen (situationsbezogen).
↗ Kehren und reinigen Sie die Oberfl äche von jeder Schicht, bevor die nächste Schicht verlegt wird.
↗ Versichern Sie sich bei jeder neu hinzukommenden Schicht, dass die untere Einbuchtung in vollem Kontakt mit den Federn der Einheit der darunterliegenden Schicht ist. Ziehen sie die Einheit so weit wie möglich nach vorne.
↗ Überprüfen und erhalten Sie den korrekten Neigungswinkel wenn nötig mit Hilfe von Distanzscheiben.
↗ Befolgen Sie die von SW Umwelttechnik empfohlenen Vorgehensweisen, um eine zufreidenstellend verlaufende Verbindung zu erhalten, wenn gebogene Stützwände und/oder Ecken konstruiert werden. Bauen Sie in Übereinstimmung mit den Konstruktionszeichnungen und den Details der Aufbauanweisungen.
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EINLEITUNG
Das Design einer selbsttragenden Stützwand kann relativ einfach aber auch durchaus komplex sein und ein hohes Maß an Fachwissen in den Bereichen Geotechnik und Bauwesen erfordern. Das gilt gleichermaßen für das Stützwand- sowie das Fencesystem (Vollstein Bezeichnung V).
Es ist entscheidend, dass die beschriebenen Bau- abläufe genau durchgeführt werden, da SW-RECON Bauteile oft nur Teilkomponenten zu komplexeren, voneinander abhängigen und unterschiedlichen Geländestrukturen sind.
Diese Anleitung dient dazu, die nötigen Informationen über Planung und Aufbau einer SW-RECON Stützwand zu vermitteln.
Oberflächenstruktur SW Umwelttechnik bietet die SW-RECON Blöcke in naturnaher Granitoptik an.
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Die SW-RECON Bauteile sind in den nachstehenden Abmessungen erhältlich.
Stützwand und Fence Blöcke
Type Kurzbezeichnung Abmessungen B/H/T Gewicht (kg) BetongüteRCG-B60 ReCon Granit Basis T=60 cm 122/41/60 cm 673 C 25/30 B5RCG-B100 ReCon Granit Basis T=100 cm 122/41/100 cm 1039 C 25/30 B5RCG-B115 ReCon Granit Basis T=115 cm 122/41/115 cm 1174 C 25/30 B5RCG-B150 ReCon Granit Basis T=150 cm 122/41/150 cm 1450 C 25/30 B5RCG-N60 ReCon Granit Normal T=60 cm 122/41/60 cm 649 C 25/30 B5RCG-N100 ReCon Granit Normal T=100 cm 122/41/100 cm 1007 C 25/30 B5RCG-N115 ReCon Granit Normal T=115 cm 122/41/115 cm 1152 C 25/30 B5RCG-N150 ReCon Granit Normal T=150 cm 122/41/150 cm 1414 C 25/30 B5RCG-P60 ReCon Granit Passstein T=60 cm 122/41/60 cm 567 C 25/30 B5RCG-A60 ReCon Granit Abschluss T=60 cm 122/41/60 cm 410 C 25/30 B5RCG-A60Pass ReCon Granit Abschluss Passtein T=60 cm 122/41/60 cm 408 C 25/30 B5RCG-N60H ReCon Granit Normal Halbstein T=60 cm 61/41/60 cm 308 C 25/30 B5RCG-N100H ReCon Granit Normal Halbstein T=100 cm 61/41/100 cm 441 C 25/30 B5RCG-A60H ReCon Granit Abschluss Halbstein T=60 cm 61/41/60 cm 194 C 25/30 B5RCG-N60E ReCon Granit Normal Eckstein T=60 cm 122/41/60 cm 619 C 25/30 B5RCG-N60E-H ReCon Granit Normal Eckstein Halb T=60 cm 61/41/60 cm 306 C 25/30 B5RCG-A60EL ReCon Granit Abschluss T=60 cm Eck links 122/41/60 cm 467 C 25/30 B5RCG-A60ER ReCon Granit Abschluss T=60 cm Eck rechts 122/41/60 cm 467 C 25/30 B5RCG-A60EH ReCon Granit Abschluss ECK Halbstein T=60 cm 61/41/60 cm 263 C 25/30 B5RCG-V60 ReCon Granit Vollstein T=60 cm 122/41/60 cm 662 C 25/30 B5RCG-V60H ReCon Granit Vollstein Halb T=60 cm 61/41/60 cm 333 C 25/30 B5RCG-V60E ReCon Granit Vollstein Eck T=60 cm 122/41/60 cm 658 C 25/30 B5RCG-V60EH ReCon Granit Vollst. Eck Halb T=60 cm 61/41/60 cm 333 C 25/30 B5RCG-V60A ReCon Granit Vollst. Abschluss T=60 cm 122/41/60 cm 662 C 25/30 B5RCG-V60A-H ReCon Granit Vollst. Abschluss Halb T=60 cm 61/41/60 cm 333 C 25/30 B5RCG-V60A-E ReCon Granit Vollst. Abschluss Eck T=60 cm 122/41/60 cm 660 C 25/30 B5RCG-V60A-EH ReCon Granit Vollst. Abschluss Eck Halb T=60 cm 61/41/60 cm 333 C 25/30 B5RCG-V30A ReCon Granit Vollst. T=30 cm 122/41/30 cm 315 C 25/30 B5RCG-D66 ReCon Granit Abdeckplatte T=66 cm 122/16,5/66 cm 264 C 25/30 B5RCG-D66H ReCon Granit Abdeckplatte Halb T=66 cm 61/16,5/66 cm 136 C 25/30 B5RCG-D66E ReCon Granit Abdeckplatte Eck T=66 cm 122/16,5/66 cm 273 C 25/30 B5RCG-D66EH ReCon Granit Abdeckplatte Eck Halb T=66 cm 61/16,5/66 cm 137 C 25/30 B5RCG-S66 ReCon Granit Stufe 123/16,5/66 cm 122/16,5/66 cm 308 C 25/30 B5RCG-S66H ReCon Granit Stufe Halb 61,5/16,5/66cm 61/16,5/66 cm 154 C 25/30 B5
SW-RECON: DIE BLÖCKE
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Grundsätzlich ist eine segmentierte Stützwand eine Bodenbefestigung aus modular und mörtellos versetzbaren Bausteinen, in unserem Fall mit besonders ästhetischer Außenfläche. Im Regelfall kann das Eigengewicht der Wand genug Widerstand gegenüber dem Erddruck und möglichen Wandverschiebungen aufbringen. Die Wand ist, nach fachgerechter Errichtung für sich selbst, ohne weitere Maßnahmen standsicher: Es handelt sich um eine sogenannte selbsttragende Stützwand.
Die Möglichkeit, hohe selbsttragende Stützwände zu errichten, ist einer der entscheidenden Vorteile des SW-RECON-Stützwandsystems.
Untergrund / Fundamentierung Um einen sicheren, ebenen Stand der SW-RECON-Elemente zu erhalten ist der Untergrund dementsprechend, durch Nivellierung, Einbringen eines Unterbauplanums bzw. einer Sauberkeitsschicht etc. vorzubereiten.
Entwässerung / Drainage
Ob Sicker- oder Grundwasser, Wasser hinter der Wand muss abgeleitet werden um zu verhindern, dass Wasserdruck zu-sätzlich auf die Wand einwirkt. Zum Anderen um zu verhindern, dass es durch Veränderung der Bodenparameter zu einem Stabilitätsversagen der Wand kommt. Aus diesem Grund ist hinter der Wand ein Bereich mit gut versickerungsfähigem Material einzubauen, am Wandfuß hat eine Drainage für die Fortleitung dieser Wässer zu sorgen.
Belastungen
Die Belastungen, die auf die SW-RECON-Stützwand einwirken können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:
↗ Ständige Lasten: z.B. Eigengewicht der Wandkonstruktion; Erdhügel↗ Verkehrslasten: z.B. eine Strasse neben der Mauerkrone
Grundsätzlich sind die SW-RECON-Typentabellen mit einer Verkehrslast von 5,0 kN/m² auf der „hohen Seite“ der Stützwand bemessen. Höhere Lasten, wie z.B. eine LKW-Belastung im Bereich neben der Mauerkrone, sowie Windlasten von Zäunen etc., sind separat zu bemessen.Ist eine Klassifizierung des Bodens nicht eindeutig möglich, so ist zur Beurteilung der genannten Punkten ein geotechnisches Gutachten zur Abstimmung mit dem planenden Statiker erforderlich.
SYSTEM - GRUNDLEGENDE AUSFÜHRUNGEN
Erdreich - Humusschicht
Trenngewebe (Vlies)
Drainageschotter gewaschen
Drainage
Splittausgleich
Fundamentierung frostfrei
Erdreich verdichtet
8 |
ERRICHTUNG
Vorbereitende Maßnahmen zur Errichtung
Grundsätzlich ist sicherzustellen, dass die Gegebenheiten vor Ort mit denen, der Berechnung und Konstruktion übereinstimmen. Bei Abweichungen sind stets die jeweiligen Fachplaner zu Rate zu ziehen.
Erdaushub
Das Erdmaterial muss gemäß dem zugehörigen Plan ausgehoben werden. Hierbei ist besonders auf etwaige Einbauten zu achten und der Mutterboden so weit als möglich zu schonen.
Vorbereitung des Planums Der auszuhebende Graben muss standardmäßig mindestens 50 cm tief sein. Beiderseits ist ein Überstand von mindestens 30 cm einzubauen, sofern aus einer statischen Berechnung nicht andere Abmessungen angegeben werden. Die Grundrissgeometrie, eventuell Höhenversätze oder Krümmungen der Stützwand sind zu beachten, einzuhalten und plangemäß herzustellen. Es gilt zu bedenken, dass jede Stufe dazu führt, dass sich die Position der Nivellierungs- unterlage aufgrund des automatischen Rücksetzens der SW-RECON Bauteile um 2,5 cm nach hinten verschiebt. Grundsätzlich ist als Material, je nach den örtlichen Gegebenheiten ein gering gestufter Schotter (gebrochenes Material) oder eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton denkbar.
Verlegen der 1. Ebene (Basisschicht)
Die erste Schicht (Basisschicht) einer SW-RECON Stützwand erfordert einen Basisblock. Dieser Block hat keine spezielle Fuge an der Unterseite, ist einfach einzurichten und bietet eine erhöhte Scherfestigkeit zum Untergrund. Der Auf- bau der Wand sollte immer an deren tiefster Stelle begonnen werden. Die Stan-dardsteinbreite beträgt 122 cm. Daher ist bei der Versetzung des 1. Steins sicherzustellen, dass von dessen Außenkante zum nächsten Hindernis (Hauskan-te, Krümmungsbeginn o.ä.) ein durch 61 cm teilbares Maß existiert. Beim Verlegen der Basiseinheiten ist sicherzugehen, dass die einzelnen Bauteile vollen Kontakt mit dem Planum haben und, sowohl längs als auch quer, eben liegen. Hohlräume sind zu vermeiden.
Hinterfüllen und Verdichten
Nachdem die Basisblöcke platziert wurden und bevor das Hinterfüllungsmaterial hinter der Wand verdichtet wird, muss, zur Lagesicherung, das Verdichten auf der Vorderseite der Mauer erfolgen. Unvermeidbare Lücken zwischen den Blöcken sind mit Schotter 16/32 ebenso zu verfüllen, wie die Rückseite der Stützwand (t≥30 cm bzw. nach Plan). Die so entstehen-de Zone dient der Entwässerung. Um das Eindringen von Feinanteilen aus dem anstehenden Boden zu verhindern, ist sowohl die Schotterschicht, als auch die Drainage mit einem Filtervlies zu umschließen. Die Drainage verläuft entlang der Tiefpunkte der Wand, so dass Wasser stets von der Stützwand weggeleitet wird. Grundsätzlich ist nach jeder versetzten Blockreihe gewissenhaft in 20 cm-Schichten zu verfüllen und der anstehende Boden zu verdichten (95 % Proctor). Schwere Verdichtungsmaschinen müssen mindestens 1,5 m von der Rückseite einer SW-RECON Stützwand entfernt bleiben, um ein Wegdrücken der Wand zu vermeiden.
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Verlegung weiterer Schichten
ECKLÖSUNGENAußenseitige 90 °-Ecken Beim Bau einer Wand mit einer außenseitigen 90 °-Ecke wird empfohlen, dass die Errichtung ausgehend von der Knickkante in beide Richtungen erfolgt. Wenn sonst keine Hindernisse am Gelände zu finden sind, sollte somit die Erstellung der Außen- ecke ohne das Schneiden von Blöcken möglich sein. Am Ende jeder Schicht wird ein Standard-Eckblock verwendet, wobei sich quer- und längs gemauerte Blöcke abwechseln. Die Eckblöcke sollten an der zusammenführenden Kante mit einem qualitativ hochwertigen Betonkleber (Herstellerrichtlinien beachten) verbunden werden.
Innenseitige 90 °-Ecken
Beim Bau einer Wand mit einer innenseitigen 90 °-Ecke wird empfohlen, zuerst die Grundschicht und innenseitige Kante in Lage zu bringen. Die Errichtung aller weiteren Schichten sollte ausgehend von dieser Kante in beide Richtungen erfolgen. Durch das automatische Rücksetzen wird unnötiges Zuschneiden vermieden. An höheren Wänden verschiebt sich die „Läuferverbandfuge“ pro weiterer Reihe um 5 cm seitlich. Dies beeinträchtigt die strukturelle Integrität jedoch nicht. Am Ende jeder Reihe wird ein Standard-Eckblock verwendet. Die Eckblöcke überlappen einander an der Kante, wobei sich quer- und längs gemauerte Blöcke abwechseln. Die Eckblöcke sollten an der zusammenführenden Kante mit Betonkleber (Herstellerrichtlinien beachten) verbunden werden.
Bevor weitere Schichten verlegt werden, müssen die Oberflächen der bereits vesetzten SW-RECON Bauteile gereinigt und frei von jeglichem Hinterfüllungs- material, die Hohlräume mit dem entsprechenden Drainagematerial ausgefüllt sein. Die nächste Schicht wird dann im Läuferverband angeordnet bzw. wie im detaillierten Ansichtsplan angegeben verlegt. Der obere Block wird aufgesetzt und bis zum vollen Kontakt mit dem unteren Block vorwärts geschoben. Höhen-lage und Ebenheit sind bei jeder Lage erneut zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Sollte gegebenenfalls ein Ausgleich erforderlich werden, so ist dieser durch druckfeste Materialien zu bewerkstelligen.
SONDERLÖSUNGEN
Stützwand mit einer Neigung von 7,2 °
Eine Möglichkeit, die Höhe einer selbsttragenden Stützwand zu steigern ist, die Neigung zu vergrößern, um so die Be-lastung auf die Wand zu verringern. SW Umwelttechnik liefert dazu einen 2,5 cm Abstandhalter, der die effektive Neigung einer Stützwand auf 7,2 ° vergrößert. Diese Abstandhalter werden während der Konstruktion hinter der Zunge eines Bau-teils angebracht. Wenn die nächste Reihe aufgebaut wird, reguliert der Abstandshalter (bis zu 2,5 cm), wie weit der Bauteil vorgeschoben werden kann um sich mit dem unteren Bauteil zu verschließen. Die folgende Darstellungen zeigt die Anbrin-gung der Abstandhalter bei dem Bau einer Stützwand oder eines Stützwandteiles.
Bodenzone verstärkt mit Geogitter
Hinter der Entwässerungszone beginnt die Bodenzone, welche im Normalfall aus dem anstehenden, zurückgehaltenen Erdreich besteht. Ist zur Erhöhung der Stabilität der Einbau eines Geogitters erforderlich, so kann, je nach Art des anste-henden Boden dieser mit Geogitter lagenweise verfüllt und eingebracht werden.
Wenn geosynthetische Verstärkungen (Geogitter) benötigt werden, stellen diese einen gesonderten Fall in der Ausführung dar und werden extra statisch bemessen.Die Verlegung erfolgt nach gesonderten Richtlinien des Herstellers und des planenden Objektstatikers.
Abstandshalter
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12 |
Verwendete Normen: ÖN EN/B 1997Grundwasserspiegel: mindestens 1,0 m unterhalb der GOK des tiefer liegenden Teiles (keine Wasserlast auf die Mauer wirkend!) Die Gründung erfolgt auf einem Kiespaket aus frostsicherem Material oder auf einem Streifenfundament. Auf eine frostfreie Tiefe der Gründungssohle ist zu achten.
Normenverweis
Einwirkungen
ÖNORM B 1991-1-1 Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke EN 1991-1-1 Teil 1-1: Allgemeine Einwirkungen – Wichten, Eigengewicht, Nutzlasten im Hochbach
ÖNORM B 1991-1-4 Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke EN 1991-1-4 Teil 1-4: Allgemeine Einwirkungen - Windlasten
ÖNORM B 1991-2 Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke EN 1991-2 Teil 2: Verkehrslasten auf Brücken
Bemessung
ÖNORM B 1997-1 Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik EN 1997-1 Teil 1: Allgemeine Regeln
Zuordnung der Bodenklassen laut ÖNORM B 2205
Boden 1:= Bodenklasse 3: leicht lösbarer Boden (loser Boden)Beispiele: Flugsand, Ausand, Flusssand, Flussschotter, unverfestifter Terrassenschotter.Typisches Lösegeräte bei händischer Arbeit: Wurfschaufel
Boden 2:= Bodenklasse 4: mittelschwer lösbarer Boden (Stichboden)Beispiele: Hangschutt, Murenschutt, lehmiger Schotter, lehmiger Sand und Kies, Lehm, Löss, Aulehm, Verwitterungslehm, Lösslehm, trockene Seetone.Typisches Lösegeräte bei händischer Arbeit: Stichschaufel, Spaten
Boden 3:= Bodenklasse 5: schwer lösbarer Boden (Hockboden)Beispiele: Geschiebelehm verkitteter Terrassenschotter, Tegel, Geröll, Moräne.Typisches Lösegeräte bei händischer Arbeit: Krampen, Spitz- und Breithacke
ANHANG
| 13
Anhang A - Auflast q = 5,0 kN/m²
±0.00
-3.25
Erdreich
Erdreich-Humus
Kies Drainage
Gebrochenes Kantkorn 16/32
Auflast 5.0 kN/m²
4141
4141
4141
4141
frostsichere Tiefe
60
100
115
150
3.6°
±0.00
-4.50
Erdreich
Erdreich-Humus
Streifenfundament Drainage
Gebrochenes Kantkorn 16/32Auflast 5.0 kN/m²
3.6°
frostsichere Tiefe ≥
30
60
100
115
150
30 30
4141
4141
4141
4141
4141
41
SCHEMASCHNITT FÜR 3,6 ° WANDNEIGUNG OHNE FUNDAMENT
SCHEMASCHNITT FÜR 3,6 ° WANDNEIGUNG MIT FUNDAMENT
14 |
SCHEMASCHNITT FÜR 0 ° WANDNEIGUNG OHNE FUNDAMENT
SCHEMASCHNITT FÜR 0 ° WANDNEIGUNG MIT FUNDAMENT
±0.00
-3.25
Erdreich
Erdreich-Humus
Kies Drainage
Gebrochenes Kantkorn 16/32
Auflast 5.0 kN/m²
4141
4141
4141
4141
frostsichere Tiefe
60
100
115
150
±0.00
-4.50
Erdreich
Erdreich-Humus
Streifenfundament Drainage
Gebrochenes Kantkorn 16/32Auflast 5.0 kN/m²
frostsichere Tiefe ≥
3030
4141
4141
4141
4141
4141
41
30
60
100
115
150
16 |
Anhang B Auflast q = 5,0 kN/m² mit geneigter Böschung
±0.00
-3.25
ErdreichKies Drainage
Gebrochenes Kantkorn 16/32
4141
4141
4141
4141
frostsichere Tiefe
Erdreich-Humus
20°
2m
5.5 m
Auflast 5.0 kN/m²
3.6°
60
100
115
150
±0.00
-4.50
ErdreichStreifenfundament Drainage
Gebrochenes Kantkorn 16/32
frostsichere Tiefe
Erdreich-Humus
20°
2m5.5 m
Auflast 5.0 kN/m²
3.6°
≥ 30
60
100
115
150
30 30
4141
4141
4141
4141
4141
41
SCHEMASCHNITT FÜR 3,6 ° WANDNEIGUNG OHNE FUNDAMENT
SCHEMASCHNITT FÜR 3,6 ° WANDNEIGUNG MIT FUNDAMENT
±0.00
-3.25
ErdreichKies Drainage
4141
4141
4141
4141
frostsichere Tiefe
60
100
115
150
Gebrochenes Kantkorn 16/32
Erdreich-Humus
20°
2m
5.5 m
Auflast 5.0 kN/m²
±0.00
-4.50
ErdreichStreifenfundament Drainage
frostsichere Tiefe ≥
3030
4141
4141
4141
4141
4141
41
30
60
100
115
150
Gebrochenes Kantkorn 16/32
Erdreich-Humus
20°
2m5.5 m
Auflast 5.0 kN/m²
SCHEMASCHNITT FÜR 0 ° WANDNEIGUNG OHNE FUNDAMENT
SCHEMASCHNITT FÜR 0 ° WANDNEIGUNG MIT FUNDAMENT
| 17
| 19
Anhang C Auflast Lastmodell LM1 gem. ÖN EN/B 1991-2 (Straße)
±0.00
-3.25
Erdreich
Straße
Kies Drainage
Gebrochenes Kantkorn 16/32
4141
4141
4141
4141
3.6°
frostsichere Tiefe
Auflast 9.0 kN/m²
a 3.00 m
Auflast 32.0 kN/m²
60
100
115
150
±0.00
-4.50
Erdreich
Straße
Streifenfundament Drainage
Gebrochenes Kantkorn 16/32
Auflast 9.0 kN/m²
frostsichere Tiefe
a 3.00 m
Auflast 32.0 kN/m²
3.6°
≥ 30
60
100
115
150
30 30
4141
4141
4141
4141
4141
41
SCHEMASCHNITT FÜR 3,6 ° WANDNEIGUNG OHNE FUNDAMENT
SCHEMASCHNITT FÜR 3,6 ° WANDNEIGUNG MIT FUNDAMENT
20 |
±0.00
-3.25
ErdreichKies Drainage
4141
4141
4141
4141
frostsichere Tiefe
60
100
115
150
StraßeGebrochenes Kantkorn 16/32
Auflast 9.0 kN/m²
a 3.00 m
Auflast 32.0 kN/m²
±0.00
-4.50
ErdreichStreifenfundament Drainage
frostsichere Tiefe ≥
3030
4141
4141
4141
4141
4141
41
30
60
100
115
150
Straße
Gebrochenes Kantkorn 16/32
Auflast 9.0 kN/m²
a 3.00 m
Auflast 32.0 kN/m²
SCHEMASCHNITT FÜR 0 ° WANDNEIGUNG OHNE FUNDAMENT
SCHEMASCHNITT FÜR 0 ° WANDNEIGUNG MIT FUNDAMENT
22 |
Allgemeine Angaben
Nachstehend erfolgt die Bemessung der so genannten Fence-Wand mit der Vorgabe von zwei einseitig eingeschütteten Steinreihen und einer darüber liegenden maximal hohen frei stehenden Wand, welche ausschließlich durch Wind belastet wird.
Erdreich-Humus
Auflast 5.0 kN/m²
Gebrochenes Kantkorn 16/32
8220
5ma
x. 2 Stein
reihe
nma
x. 5 Stein
reihe
n freist
ehen
d
60
frostf
reie Tie
fe hinter
füllt
ErdreichKies Drainage
max. 80 cm
M 1:50
Anhang D Freistehende Wand (Fence Wand)
SW Umwelttechnik Österreich GmbHA 9021 Klagenfurt, Bahnstraße 87–93, Tel. +43 463 32109 100, offi [email protected] 4522 Sierning, Steyrer Straße 39a, Tel. +43 463 32109 200, [email protected] 9900 Lienz, Stribacherstraße 6, Tel. +43 463 32109 300, [email protected]
www.sw-umwelttechnik.at