Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
Transcript of Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
1/28
Eine Studie der Initiative D21, durchgefhrt von TNS Infratest
mit freundlicher Untersttzung von
Eine Sonderstudie im Rahmen des (N)ONLINER Atlas
Die digitale Gesellschaft in Deutschland Sechs Nutzertypen im VergleichDigitale Ges ellschaft
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
2/28
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
3/28
Inhalt
Vorworte 4
Methodensteckbrief und Sulen der digitalen Gesellschaft 8
Segmentierung der digitalen Gesellschaft 9
Typen im Vergleich Nutzerbersicht 10
Digitale Auenseiter 12
Gelegenheitsnutzer 14
Berufsnutzer 16
Trendnutzer 18
Digitale Profis 20
Digitale Avantgarde 22
Sonderthema Social-Media-Sites 24
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
4/284
Die Resonanz auf die Verffent-lichung der Studie Digitale Ge-sellschaft der Initiative D21 zuBeginn dieses Jahres hat dieErwartungen aller Beteiligtendeutlich bertroffen. Das so po-sitive Echo zeigt auch, wienotwendig und richtig es war,eine umfassende empirische Be-standsaufnahme des Zustandes
der deutschen Gesellschaft im Informationszeitalter vor-zunehmen in Ergnzung zum (N)ONLINER Atlas, derschon seit 2001 Nutzung und Nutzungsstrukturen desMediums Internet demographisch und geographischbeschreibt.
Knapp ein Jahr nach der Datenerhebung zur erstenAusgabe legt die Initiative D21 in Zusammenarbeit mitTNS Infratest und untersttzt von namhaften Sponsorennun die zweite Auflage der Studie Digitale Gesell-schaft sechs Nutzertypen im Vergleich vor und aktu-alisiert damit die Statusbeschreibung und dokumentiertdie Entwicklung der deutschen Gesellschaft auf demWeg ins digitale Zeitalter im Jahresvergleich.
Das erfreulichste Ergebnis vorweg: Immer mehr Men-schen kommen in der digitalen Gesellschaft an der
Anteil der digital Souvernen steigt von 26 auf 37Prozent, umfasst also inzwischen gut ein Drittel derBevlkerung. Die schon in der Erstauflage analytisch ausden Daten ermittelten sechs Nutzertypen erweisen sichals stabil und zeigen sich auch in der aktuellen Er-hebung.
Dabei zeigt sich die positive Entwicklung vor allemdurch die Gruppe der Trendnutzer: Ihr Anteil ver-doppelt sich nahezu von elf auf 20 Prozent der Be-vlkerung in Deutschland. Gleichzeitig wchst der An-teil der digitalen Avantgarde von drei auf fnfProzent, whrend der Anteil der digitalen Profisunverndert bei zwlf Prozent der Bevlkerung liegt.Die Entwicklung unserer digitalen Gesellschaft wirdsomit aktuell von Menschen getragen, die ohne Be-rhrungsngste offen und eher spielerisch mit den di-gitalen Medien umgehen.
Als starker Treiber fr das deutliche Anteilswachstumder Trendnutzer erweist sich die rasche Zunahme derVerbreitung von mobiler Technik, dem Internet-zugang ber Notebooks und insbesondere Smart-phones: Binnen eines Jahres stieg die Verfgbarkeit
Digitale Gesellschaft, die Zweite
eines mobilen Internetzugangs von 41 auf 57 Prozent inder Gruppe der Trendnutzer.
Die zweitgrte Vernderung im Jahresvergleich betrifftdie Gruppe der digitalen Auenseiter. Ihr Anteil sankvon 35 auf nunmehr 28 Prozent der Bevlkerung. Einzunchst erfreuliches Ergebnis. Doch zeigt der Blick aufKompetenz- und Nutzungsprofil sowie die verfgbareInfrastruktur, dass diese Gruppe vom Anschluss anunsere digitale Gesellschaft immer weiter entfernt ist die Integrationsaufgabe sich also zu einer immergreren Herausforderung entwickelt.
Zu den digital wenig Erreichten sind auch die Gruppender Gelegenheitsnutzer (28 Prozent der Bevlkerung
gegenber 30 Prozent im Vorjahr) und die der Berufs-nutzer (sieben Prozent der Bevlkerung gegenberneun Prozent im Vorjahr) zu zhlen, die die Mglich-keiten der digitalen Welt jeweils nur sehr eingeschrnktnutzen (knnen).
Aktuell sind somit 63 Prozent, also knapp zwei Drittelder Deutschen, noch nicht in der digitalen Gesellschaftangekommen fr unsere Wissens- und Informations-gesellschaft zweifellos auf Dauer kein tragbarer Zu-stand.
Mit der Betonung der Bedeutung, die der berwindungdieser neuen digitalen Spaltung zukommt, also derSpaltung der Gesellschaft nicht nur in Menschen mitund ohne Zugang zum Internet, sondern ihre Spaltunghinsichtlich der digitalen Kompetenz, finden wir uns inguter Gesellschaft. So wurde das Thema krzlich vonder neuen Richterin am Bundesverfassungsgericht,Susanne Baer, adressiert, die in diesem Zusammenhangvon einem drohenden Netzprekariat und einer neuenOffline-Unterschicht sprach. Auch war es ein zen-trales Thema bei den im Rahmen der jngst vorge-legten Studie Offen fr die Zukunft Offen in dieZukunft (www.zukunft-ikt.de) befragten Experten. Esgilt also zu handeln Ansatzpunkte hierfr zeigen dienachfolgenden Seiten.
Sehr herzlich bedanken wir uns bei den Sponsorendieser zweiten Studie zur Digitalen Gesellschaft: demBundesministerium fr Wirtschaft und Technologie,Wolters Kluwer Deutschland GmbH wie auch IDGMedia GmbH, Software AG und dem ZEIT Verlag, durchderen Untersttzung die Umsetzung dieses wichtigenProjektes mglich wurde.
Robert A. WielandGeschftsfhrer TNS Infratest GmbHMitglied des Gesamtvorstandes der Initiative D21
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
5/28
Der kompetente Umgang mitdem Internet ist zu einer Schls-selqualifikation fr alle Brgergeworden und damit gleich-zeitig zu einem wichtigenStandortfaktor. Neben Unter-nehmen und Volkswirtschaftprofitieren vor allem die Men-schen selbst von ihren Internet-kenntnissen. Diese werden im-
mer mehr zur Voraussetzung fr die uneingeschrnkteTeilhabe am privaten und beruflichen Leben. Die Bun-desregierung hat daher in ihrer im November 2010 be-schlossenen IKT-Strategie Deutschland Digital 2015noch einmal betont, dass sie ihre Aktivitten zur digi-
talen Integration auch knftig fortfhren wird.
Wichtige Orientierungshilfen fr die Konzeption undDurchfhrung dieser Aktivitten hat der Bundesre-gierung in den vergangenen Jahren der jhrlich er-scheinende (N)ONLINER Atlas geboten. Dabei waren diezentralen Ergebnisse der Untersuchung in den letztenJahren stets positiv. Der Trend zeigt nach oben: DerOnliner-Anteil steigt von Jahr zu Jahr. Von 2009 auf2010 waren es erneut plus drei Prozent; inzwischensind 72 Prozent der Bevlkerung online.
Einige Fragen hat der(N)ONLINER Atlas dabei unbeant-wortet gelassen: Wie nutzen die Menschen das Internetganz konkret? Welche Anwendungen beherrschen sie und welche eben nicht? Wie ist es generell um dieInternet-Kompetenz der Brger bestellt? Die Antwortendarauf gibt nun zum zweiten Mal die SonderstudieDigitale Gesellschaft. Danach entfallen auf die sogenannten digitalen Auenseiter, die das Internetkaum nutzen, und auf die Gelegenheitsnutzer jeweils28 Prozent der Bevlkerung. Zusammen mit der Gruppeder Berufsnutzer, die in ihrem Wissen sogar ehernoch hinter den Gelegenheitsnutzern liegen undsieben Prozent der Bevlkerung ausmachen, bilden siedie untere Hlfte der Rangliste.
Diese Ergebnisse zeigen, dass wir noch einiges tunmssen. Die Schlussfolgerung, dass fast zwei Drittel derBevlkerung noch nicht in der digitalen Gesellschaftangekommen sind, teile ich zwar nicht. Denn wer
5
Digitale Auenseiter und Gelegenheitsnutzer begleiten und anleiten
E-Mails schreibt und im Internet recherchiert und dastut auch die groe Mehrzahl der Gelegenheitsnutzerund der Berufsnutzer ist Teil der digitalen Gesell-schaft. Bei Menschen, die sich auf diese wenigenOnline-Aktivitten beschrnken, lsst sich aber diedigitale Kompetenz noch weiter ausbauen. Wir solltendiesen Nutzern einen aufmunterndes Willkommen imClub zurufen und ihnen helfen, die weitergehendenMglichkeiten des Internets besser zu nutzen.
Gerade digitale Auenseiter und Gelegenheits-nutzer brauchen Ermutigung und ebenso Begleitungund Anleitung. Das Bundesministerium fr Wirtschaftund Technologie hat deshalb im vergangenen Jahr dieInitiative Internet erfahren gestartet, die wir zusam-
men mit erfahrenen Partnern durchfhren. Wir verfol-gen damit zwei Ziele: Wir wollen den Onliner-Anteil inder Bevlkerung erhhen, d.h. wir wollen die digita-len Auenseiter zu Internetnutzern machen. Noch sindfast 19 Millionen Brger ber 14 Jahre offline. Wirwerden wohl nicht jeden fr das Internet begeisternknnen, aber doch noch einige weitere MillionenMenschen.
Noch wichtiger als die bloe Erhhung der Onliner-Zahlist mir aber, die Internet-Kompetenz derjenigen zuerhhen, die schon die ersten Schritte im Netz gemacht
haben. Das sind im Wesentlichen die Gelegenheits-nutzer. Wo wir dabei ansetzen mssen, wo die De-fizite liegen, dies zeigt die Studie Digitale Gesell-schaft sehr klar auf.
Unsere Initiative Internet erfahren geht genau indiese Richtung. Einige Angebote sind bereits jetzt bisEnde 2011 so gut wie ausgebucht.
Die Ergebnisse des (N)ONLINER Atlas und der StudieDigitale Gesellschaft sehen wir als Besttigung frunsere Initiative. Zwischen erster und zweiter Auflageder Studie liegt weniger als ein Jahr. Eine beeindru-ckend groe Zahl von digitalen Auenseitern undGelegenheitsnutzern ist in dieser Zeit in hhereGruppen aufgestiegen. Ich bin zuversichtlich, dass sichdieser erfreuliche Trend fortsetzen wird. Wir werden unsdafr weiterhin intensiv einsetzen.
Hans-Joachim OttoParlamentarischer Staatssekretr beim
Bundesminister fr Wirtschaft und Technologie
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
6/286
Alle sind sich einig, vom digita-len Auenseiter bis zum digita-len Profi: Schulen und Ausbil-dungssttten vermitteln nur un-zureichendes Wissen zur Com-puter- und Internetnutzung.
Eine Industriegesellschaft hataber ihre Wurzeln im Bildungs-system. Die Produktivittssteige-
rung der letzten 200 Jahre Industriegeschichte gehenHand in Hand mit dem wachsenden Bildungsniveau derBevlkerung. Die heutigen Probleme, wie etwa Arbeits-losigkeit oder Integrationsfragen, korrelieren ebenfallsmit den Bildungsschichten. Es ist nicht mehr zu disku-
tieren, dass Innovationskraft und Wettbewerbsfhigkeitin Deutschland auf der Fhigkeit beruht, global,effizient und schnell online Informationen auszutau-schen; ohne das Internet ist heute kein Entwicklungs-projekt, kein Forschungsprojekt und keine politischeMeinungsbildung denkbar.
Diejenigen, die in der Regel unternehmerische Verant-wortung in unseren Industriebranchen oder die sichsozial und politisch im gesellschaftlichen Leben enga-gieren zeigen, besitzen nicht ohne Grund das aus-geprgteste digitale Nutzenprofil. Die vorliegende
Studie nennt diesen Typus die Digitale Avantgardeund den Digitalen Profi. Das sind etwa 17 Prozent derBevlkerung. In dieser Gruppe ist das Bildungsniveauund sind die Einkommensverhltnisse am hchsten.
Die digitale Gesellschaft bildet sich heraus Bildungssektor hinkt hinterher
Man muss davon ausgehen, dass dies einhergeht mitberuflichem Erfolg. Letzterer ist Ausdruck einer indi-viduellen Wettbewerbsfhigkeit im Arbeitsmarkt, derschlielich zunehmend globalisiert. Diese Gruppe nutztdas Internet konsequent fr ihre Zwecke. Fr sie ist dasInternet Need to Have, weniger Nice to Have, und sieschlgt hieraus Kapital. Es ist nicht nur der Erfolgeinzelner Avantgardisten, der sich in der Internetnut-zung abbildet, sondern auch der Firmen. Ganze Arbeits-prozesse, vom Dokumentenmanagement bis hin zurSteuerung von Logistikketten laufen in der Infrastrukturdes Internets und liefern hufig den entscheidendenProduktivittsvorteil. Soziale Netze wie Facebook liefernheute bereits Kommunikationsmglichkeiten, die zu-nehmend von Firmen erschlossen werden. Es ist nicht
nur die 16-jhrige Schlerin, die in Facebook ber dieParty berichtet, sondern auch der IKEA Konzern, derber Facebook Mbelkollektionen kommuniziert undaus der Comunity der 500 Millionen Facebook-Nutzerentscheidende Trends fr neue Produkte herausarbeitet.Mit Blick auf diese Entwicklungen und Potenziale, zeigtsich, dass mit 28 Prozent Auenseiter (63 Prozentdigital wenig Erreichte) eine Gesellschaft und ihre Leis-tungsfhigkeit im globalen Wettbewerb schnell insHintertreffen gert.
Warum alle Befragten einstimmig sagen, dass im
Bildungssektor in Deutschland das Internet immer nochkein Thema ist, bleibt ein Geheimnis der Politik. Ein Blickin die Industriegeschichte lohnt sich auch hier, wer esnicht glaubt.
Dr. Ulrich HermannGeschftsfhrer Wolters Kluwer Deutschland GmbH
Mitglied des Gesamtvorstandes der Initiative D21
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
7/287
Mit dem Erfolg der Social-Me-dia-Plattformen hat nunmehr jeder Internetnutzer die Chan-ce, aktiver Bestandteil einerweltweiten Informations- undWissensgesellschaft zu sein.Den meisten fehlt dafr aller-dings das Bewusstsein, vielenvon ihnen leider auch dasnotwendige Verantwortungs-
gefhl, was manch einer erst schmerzlich bei derKarriereplanung merkt.
Social Media erscheint der berwiegenden Zahl vonInternetnutzern vor allem als beliebig nutzbarer Spa-Kanal, ber den Freizeitaktivitten sowie private undberufliche Kontakte ohne Umwege organisiert werdenknnen. Dies besttigen auch die Ergebnisse der jngsten D21-Studie, wonach 60 Prozent der Gruppeder Digital Souvernen Social-Media-Sites zuallererstzur Pflege privater Kontakte nutzen. Das ist aber nur einTeil der neuen digitalen Realitt und unterschlgt voll-kommen die enormen Mglichkeiten einer internatio-nalen Wissensvernetzung und Informationsaustau-sches.
berraschenderweise haben bislang erst relativ wenigeUnternehmen und Institutionen die neue Mglichkeitdes direkten Dialogs fr sich entdeckt. Zu gro scheintauf der einen Seite die Sorge, den fraglos schwer kon-trollierbaren Meinungsaustausch in solchen Netzen aus-reichend kontrollieren und beeinflussen zu knnen. Aufder anderen Seite ist in vielen Firmen nach wie vor eineerstaunliche Unkenntnis ber Funktions- und Nutzungs-weisen solcher Social-Media-Sites erkennbar. Dement-sprechend bleiben viele Kommunikationschancen mithohem Kundenbindungs- und Aktivierungspotenzialungenutzt. Viele verkennen auch, dass sie eine Reich-weite im Social Web (Social Reach) brauchen, um ge-hrt zu werden.
Deshalb mchte ich ein Pldoyer fr die Nutzung vonSocial-Media-Sites in beide Richtungen abgeben: Beiden Nutzer solcher Sites ist ein noch greres Ver-antwortungsbewusstsein als bislang vonnten, und beiden Unternehmen muss die Zurckhaltung einergreren Offenheit fr die Mglichkeiten der sozialenNetzwerke weichen.
York von HeimburgVorstand IDG Communications Media AG,
Prsidiumsmitglied der Initiative D21
IKT hat in den letzten Jahrzehn-ten weltweit zu einer massivenProduktivittssteigerung vonUnternehmen gefhrt. Voraus-setzung dafr sind und warenMitarbeiter, die es souvernund im Bewusstsein der Ge-schftsprozessoptimierung ver-stehen, IKT als Werkzeug inihren Arbeitsalltag zu inte-
grieren. Bedauerlich ist dabei, dass auch weiterhin dieAusbildungssituation in Deutschland oft nicht diesenhohen Erwartungen an die digitale Kompetenz gerechtwird.
Die Ergebnisse der Studie zur Digitalen Gesellschaftin Deutschland zeigen deutlich, dass die IKT-Qualifika-tionen der Gruppe der Berufsnutzer fr den Broall-tag ausreichen, sie damit allerdings kaum den Anspr-chen der Hightech-Branche in Deutschland gengenknnen. Ein Hauptgrund ist dabei in der Vermittlungvon IKT-Kompetenzen in der Schule zu sehen. Noch im-mer ist die vierte Kulturtechnik der kompetente prak-tische Umgang mit digitalen Medien nur selten in den
Die vierte Kulturtechnik
allgemeinen Unterricht integriert, und der Informatik-unterricht wirkt in vielen Schulen eher abschreckend alsfrdernd. Dabei sollte das Bewusstsein geweckt wer-den, dass nur eine frhe Vermittlung von digitaler Kom-petenz die entsprechende Mediensozialisierung ermg-licht, damit die aktuelle Schlergeneration den vern-derten Anforderungen im Arbeitsleben gewachsen ist.Diese Kompetenzvermittlung darf nicht auf den Einsatzvon Anwendungen reduziert sein, sondern hat als Zieleinen souvernen Umgang mit IKT, der kreative L-sungsanstze zulsst. Dazu gehrt praktisches Ar-beiten in Gruppen, interdisziplinres Anwenden vonMethoden, Finden und Bewerten von Informationen ineiner Welt des Informationsberflusses oder der Um-gang mit der eigenen digitalen Identitt. In diesem Zu-
sammenhang ist es auch schwer einzuschtzen, in-wieweit das groe Wachstum bei den Trendnutzernals positives Signal gewertet werden kann. Denn dieIKT-Erfahrungen dieser Gruppe lassen vermuten, dassIKT hier mehr als Unterhaltungs- und Informations-medium genutzt wird, denn als Wissenswerkzeug.
Karl-Heinz StreibichVorstandsvorsitzender der Software AG,
Mitglied des Gesamtvorstandes der Initiative D21
Social-Media: Ein Kommunikationskanal mchte entdeckt werden
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
8/28
Einfhrung in die Untersuchung und Methodensteckbrief
8
Zur Studie: Methodensteckbrief
- Grundgesamtheit : deutschsprachige Wohnbevlkerung ab 14 Jahre mitFestnetz-Telefonanschluss im Haushalt (ca. 67,0 Millionen Personen)
- Stichprobenziehung : Standardisiertes Zufallsverfahren (random last two digits)auf Basis des ADM-Telefonmastersample
- Anzahl Interviews : Durchfhrung von 1.001 Interviews im Zeitraum 12.10.2010 bis 13.10.2010
- Reprsentative, auf die Grundgesamtheit hochrechenbare Stichprobe
- Erhebungsmethode : Computer Assisted Telephone Interviews (CATI)
Die Sulen der digitalen Gesellschaft
Infrastruktur Kompetenz Wissen Nutzungs-intensittNutzungs-
vielfalt Einstellungen
Digitale Gesellschaft
Digitales Potenzial Einstellungen und Nutzung
Die Studie Digitale Gesellschaft Sechs Nutzertypen im Vergleich basiert auf sechs Sulen, die den Umgangmit digitalen Medien holistisch erfassen. Dabei sttzen jeweils drei Sulen die Dimensionen
- Digitales Potenzial sowie
- Einstellungen und Nutzung .
Dabei ist das digitale Potenzial, das sich aus Infrastruktur, Kompetenz und Wissen zusammensetzt, durchwegpositiv zu bewerten: Je mehr Wissen, Kompetenz und Infrastruktur bei den Befragten vorhanden ist, destobesser ist das digitale Potenzial zu bewerten.
Einstellungen und Nutzung sind hingegen differenzierter und neutraler zu betrachten. Denn sicherlich ist eineoffene Einstellung digitalen Medien gegenber sowie ein mavoller Umgang mit diesen uerst positiv zu be-werten, bei einer bermigen Nutzung und unreflektierten Einstellungen kann diese Dimension jedoch auchins Negative umschlagen.
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
9/28
Bereits zum zweiten Mal werden in der StudieDigitale Gesellschaft die digitale Infrastruk-tur und das digitale Nutzungsverhalten derDeutschen untersucht. Auf Basis der erhobe-nen Daten wurden sechs Typen (Segmente)gebildet. Die Segmentierung erfolgte mittelsstatistischer Analysen. Es ist erneut gelungen,die deutsche Bevlkerung analytisch in klarabgrenzbare Nutzertypen zu kategorisieren.
Dabei sind die identifizierten Gruppen hin-sichtlich des digitalen Potenzials sowie derEinstellungen und Nutzung mglichst ver-gleichbar (homogen), aber untereinandermglichst abgrenzbar (heterogen).
Genau wie im Vorjahr gingen die zuvor be-schriebenen Sulen der digitalen Gesellschaft Infrastruktur, Kompetenz, Wissen, Nutzungs-intensitt, Nutzungsvielfalt und Einstellungen zu jeweils gleichen Teilen als aktive Variablenin eine Clusteranalyse ein und ergaben wieder
die sechs Typen der digitalen Gesellschaft. Daszeigt ganz klar, dass sich die im Folgenden de-tailliert beschriebenen Nutzertypen vom digi-talen Auenseiter bis zur digitalen Avantgarde stabil in den Daten zeigen und sich gut re-plizieren lassen.
Im Vergleich zum Vorjahr zeigen sich erfreu-liche Entwicklungen. Insbesondere die Vern-derung bei den Trendnutzern ist ein positivesSignal fr die digitale Gesellschaft. Der Anteildieser Gruppe wchst von elf Prozent auf 20
Prozent der Bevlkerung. Das bedeutet, dasssich immer mehr Brger mit digitalen Themen befassen und sich dem Thema gerne auch spielerisch nhern.Insbesondere die aktuelle Entwicklung hin zu mobilen Endgerten wird bei den Trendnutzern sehr deutlich. Whrendim vergangen Jahr noch 41 Prozent der Trendnutzer ber einen mobilen Internetzugang verfgten, geben aktuellbereits 57 Prozent dieser Gruppe an, einen mobilen Internetzugang zu haben. Dies entspricht einem Zuwachs von16 Prozentpunkten.
Es sind aber auch weniger gute Entwicklungen zu verzeichnen. Trotz eines positiv zu bewertenden Rckgangs desAnteils der digitalen Auenseiter von 35 auf 28 Prozent zeigt sich, dass die Einbindung der verbleibenden Auen-seiter in die digitale Gesellschaft noch grerer Anstrengungen bedarf: Das aktuelle Nutzungsprofil der digitalenAuenseiter ist im Vergleich zum Vorjahr kritischer zu bewerten. Ein Beispiel: Whrend 2009 noch 23 Prozent derdigitalen Auenseiter angaben, einen Brief am Computer schreiben zu knnen, sind es aktuell nur noch 12 Prozent,die ber einfache Textverarbeitungskompetenzen verfgen.
9
Segmentierung der digitalen Gesellschaft
2010: Verteilung in der Bevlkerung (Angaben in %)
D i g i t a l e s P o t e n z
i a l
Einstellungen und Nutzung
2009: Verteilung in der Bevlkerung (Angaben in %)
D i g i t a l e s P o t e n z
i a l
Einstellungen und Nutzung
Digitale AuenseiterGelegenheitsnutzerBerufsnutzer
TrendnutzerDigitale ProfisDigitale Avantgarde
28
28
20
7
12 5
35
30
11
9
312
2010
2009
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
10/2810
Typ 1: Digitale Auenseiter
Typen im Vergleich Nutzerbersicht
b Durchschnittsalter 64,9 Jahre
b Vorwiegend weiblich (65%)
b berwiegend geringe formale Bildung
b Vorwiegend nicht berufsttig (72%)b Unterdurchschnittliches Haushaltseinkommen
b Leben groteils in Ein- und Zwei-Personen-haushalten (82%, davon 36% in Ein-Personen-Haushalten)
Typ 2: Gelegenheitsnutzer
b Durchschnittsalter 45,4 Jahreb Leicht erhhter Frauenanteil (53%)
b berwiegend einfache und mittlere formaleBildung
b Geringer Anteil an Berufsttigen (55 %)
b Durchschnittliches Haushaltseinkommen
b Leben berwiegend in Partnerschaften oder inFamilien (85% in Haushalten mit zwei undmehr Personen)
Typ 3: Berufsnutzer
b Durchschnittsalter 44,8 Jahreb Hoher Frauenanteil (60 %)
b Hauptschlich mittlere und einfache formaleBildung
b Hoher Anteil an Berufsttigen (75 %)
b berdurchschnittliches Haushaltseinkommen(31% verdienen ber Euro 2.500 pro Monat)
b Leben berwiegend in Partnerschaften oder inFamilien (85% in Haushalten mit zwei und mehrPersonen, 49% mit drei und mehr Personen imHaushalt)
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
11/2811
Typ 4: Trendnutzer
b Durchschnittsalter 36,9 Jahre
b Hoher Mnneranteil (63 %)
b Mittlere formale Bildung (38 %) und hoherSchleranteil (13%)
b Eher berufsttig (53%), aber auch hoherSchleranteil (13%)
b Leicht berdurchschnittliches Haushaltseinkom-men (26% haben ber Euro 2.500 pro Monat)
b Leben berwiegend in Familien (52% mit dreiund mehr Personen im Haushalt) oder in Part-nerschaften (35% in Zwei-Personen-Haushalten)
Typ 5: Digitale Profis
b Durchschnittsalter 38,4 Jahreb Vorwiegend mnnlich (62%)
b Hohe formale Bildung (36% mit Hochschul-abschluss)
b Hchster Anteil von Berufsttigen (86%)
b Hchstes durchschnittliches Haushaltsnetto-einkommen
b Leben berwiegend in Partnerschaften ohneKind oder als Single (41% leben in Zwei-Personen-Haushalten; 24% leben alleine)
Typ 6: Digitale Avantgarde
b Durchschnittsalter 33,8 Jahreb Erhhter Mnneranteil (53%)
b Hohe formale Bildung (49% mit Hochschul-abschluss)
b Vorwiegend berufsttig (68%)
b Eher berdurchschnittliches Haushaltsein-kommen
b Keine Besonderheiten bei der Haushaltsgre
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
12/28
b Durchschnittsalter 64,9 Jahre
b Vorwiegend weiblich (65%)b berwiegend geringe formale Bildung
b Vorwiegend nicht berufsttig (72%)
b Unterdurchschnittliches Haushaltseinkommen
b Leben groteils in Ein- und Zwei-Personen-haushalten (82%, davon 36% in Ein-Personen-Haushalten)
12
Digitale Auenseiter: Steckbrief und Verteilung in der Bevlkerung
Steckbrief 2010 (Angaben in %)
Typ 1: Basis 2010 n=276
PC bzw. Notebook
PC
Notebook
Drucker
Digitale Kamera
Scanner
WebCam
Digitales HiFi-Gert
Verteilung in der Bevlkerung 2010 (Angaben in %)
Typ 1: Basis 2010 n=276
D i g i t a l e s P o t e n z
i a l
Einstellungen und Nutzung
Digitale Auenseiter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer
Trendnutzer Digitale Profis Digitale Avantgarde
Digitale Auenseiter:28 Prozent Anteil in der
Bevlkerung
Digitales Potenzial
Infrastruktur 2010 (Angaben in %); Basis Typ 1:n=276
Zu Hause Geschftlich Gesamt
Internetzugang 2010 (Angaben in %); Basis Typ 1:n=276
24
21
8
20
18
12
3
7
Privater Internetzugang
Modem als Zugangsmglichkeit
DSL/Breitband als Zugangsmglichkeit
Geschftlicher Internetzugang
Mobiles Internet verfgbar
Zugangsmglichkeit ber Handy
Zugangsmglichkeit am Notebook
4
3
2
1
0
0
0
4
4
0
4
0
1
0
0
27
24
8
23
19
13
3
7
Kompetenz 2010 (Angaben in %); Basis Typ 1:n=276
Wissen* 2010 (Angaben in %); Basis Typ 1:n=276
Suchkompetenz
Textverarbeitung(einfach)
Textverarbeitung(fortgeschritten)
Softwareinstallieren
WebSite insNetz stellen
Makro pro-grammieren
Tabellen-kalkulation
Prsentationen
7
12
5
1
3
0
1
2
Anwendung
Datensicherung
Homepage
Firewall
10 14
16
2
17
9
7
17
Betriebssystem
E-Mail
Chat
Blog
Sicherheitsupdate
Verschls-selung
Antiviren-/ Antispysoftware
Tracking-Cookies
Passwortschutz
Viren und Trojaner
RouterIP-Adresse
15
36
3
36
11
18
1
* Darstellung der Top Two Boxes (knnte ich erklren und ich habe eine gute Vorstellung davon).
Privat/Geschftlich/Mobil
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
13/28
Profil: Statements 2010 (Top2); Basis Total: n=1.001;Basis Typ 1:n=276
Top2:Skala:5= trifftberhaupt nicht zu; 4 = trifft ehernicht zu; 3 = teils /teils; 2 = triffteherzu; 1= trifft vollund ganzzu
In der Nutzung des Internets sehe ich viele Vorteile fr mich
Durch Internet habe ich Kontakt zu Menschen, den ich sonst nicht htte
Ich habe ein digitales Lexikon auf CD/im Internet lieber als in Buchform
Bei der Mglichkeit, etwas digital zu erledigen, bevorzuge ich das
Ich freue mich schon auf weitere IKT-Neuheiten und werde sie nutzen
Ich werde oft bzgl. PC-, Internet- bzw. Technikthemen um Rat gefragt
Ein Leben ohne Internet htte negative Auswirkungen fr mich
Schulen/ Ausbildungssttten vermitteln nur unzureichendes IKT-Wissen
PC-/Internetnutzung sollte in allen Schulfchern selbstverstndlich sein
PC-/Internetnutzung sind Schlsselqualifikationen in fast allen Berufen
Das Internet wird den Alltag knftig noch sehr viel strker verndern
Wir mssen strker auf Datenschutz achten (glserner Mensch)
Die Vielfalt digitaler Medien wirkt abschreckend auf mich
Weil ich zu wenig ber PC-/Internet wei, habe ich Angst sie zu nutzen
Wenn es mglich ist, versuche ich Computer und Internet zu meiden
14
7
5
7
3
3
8
31
59
61
64
66
25
23
40
Digi ta le Auensei ter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer Trendnutzer Digi ta le Prof is Digi tale Avantgarde
0 20 40 60 80
13
Einstellungen und Nutzung
Intensitt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 1:n=276 Nutzungsvielfalt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 1:n=276
E-Mail
Textverarbeitung
Prsentationen
Fotos bearbeiten
6 5
1
0
1
Internetsuche
Tabellenkalkulation
Fotos insNetz stellen
Communities
113
6
0
Computer
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Internet
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Nutzung ber 2 Stunden amTag
4
5
0
0
ChatVoIP
Videokonferenz
Online Banking
Online Spiele
Spielen
Reisebuchung
Online Einkaufen
Preiseinformieren
Musikdownloaden
Musik hrenNachrichten lesen
YouTube
0
1
1
4
4
01
7
02
2 0
Insgesamt 28 Prozent der deutschen Bevlkerung sinddigitale Auenseiter . Damit stellt diese Gruppe zusam-men mit den Gelegenheitsnutzern noch immer den grten Teil der digitalen Gesellschaft. Erfreulich ist, dass esim Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger digitale Auenseiter gibt. Ihr Anteil sinkt um sieben Prozentpunkte von35 Prozent auf 28 Prozent. Weniger positiv ist, dass die verbleibenden digitalen Auenseiter nun ein noch geringeresPotenzial und noch eingeschrnktere Nutzungsmuster zeigen als im Vorjahr. Lediglich vier Prozent verfgen bereinen privaten Internetzugang und weniger als jeder Vierte kann zu Hause auf einen Computer zugreifen.
Auch die Kompetenzen und der Wissenstand zu digitalen Themen der Auenseiter sind alarmierend. Lediglichzwlf Prozent dieser Gruppe sind in der Lage, einen Brief am Computer zu schreiben, und selbst unter gelufigenBegriffen wie E-Mail, Betriebssystem oder Homepage knnen sich nur die wenigsten digitalen Auenseiter etwasvorstellen. Folgerichtig ist auch die Nutzungsvielfalt in dieser Gruppe sehr eingeschrnkt. Textverarbeitung (elf Pro-zent) und Spielen am Computer (sieben Prozent) sind noch die am hufigsten genutzten Anwendungen. Lediglich
14 Prozent sehen in der Nutzung des Internets viele Vorteile. Um diese Gruppe von der digitalen Welt zu begeistern,muss den Auenseitern strker als bisher der Nutzen von digitalen Medien vermittelt werden.
100
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
14/2814
Gelegenheitsnutzer: Steckbrief und Verteilung in der Bevlkerung
Steckbrief 2010 (Angaben in %)
Typ 2: Basis 2010 n=279
b Durchschnittsalter 45,4 Jahre
b Leicht erhhter Frauenanteil (53%)b berwiegend einfache und mittlere formale
Bildung
b Geringer Anteil an Berufsttigen (55 %)b Durchschnittliches Haushaltseinkommen
b Leben berwiegend in Partnerschaften oder inFamilien (85% in Haushalten mit zwei undmehr Personen)
PC bzw. Notebook
PC
Notebook
Drucker
Digitale Kamera
Scanner
WebCam
Digitales HiFi-Gert
Verteilung in der Bevlkerung 2010 (Angaben in %)
Typ 2: Basis 2010 n=279
D i g i t a l e s P o t e n z
i a l
Einstellungen und Nutzung
Digitale Auenseiter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer
Trendnutzer Digitale Profis Digitale Avantgarde
Gelegenheitsnutzer:28 Prozent Anteil in der
Bevlkerung
Digitales Potenzial
Infrastruktur 2010 (Angaben in %); Basis Typ 2:n=279
Zu Hause Geschftlich Gesamt
Internetzugang 2010 (Angaben in %); Basis Typ 2:n=279
97
88
48
93
79
68
31
45
Privater Internetzugang
Modem als Zugangsmglichkeit
DSL/Breitband als Zugangsmglichkeit
Geschftlicher Internetzugang
Mobiles Internet verfgbar
Zugangsmglichkeit ber Handy
Zugangsmglichkeit am Notebook
87
65
65
17
38
30
12
24
22
6
22
9
10
2
1
98
91
50
95
80
71
33
45
Kompetenz 2010 (Angaben in %); Basis Typ 2:n=279
Wissen* 2010 (Angaben in %); Basis Typ 2:n=279
Suchkompetenz
Textverarbeitung(einfach)
Textverarbeitung(fortgeschritten)
Softwareinstallieren
WebSite insNetz stellen
Makro pro-grammieren
Tabellen-kalkulation
Prsentationen
88
88
49
36
31
5
20
49
Anwendung
59 65
68
42
65
42
65
58
Blog
Sicherheitsupdate
Verschls-selung
Antiviren-/ Antispysoftware
Tracking-Cookies
Passwortschutz
Viren und Trojaner
RouterIP-Adresse
70
92
55
2754
64
69
13
* Darstellung der Top Two Boxes (knnte ich erklren und ich habe eine gute Vorstellung davon).
Privat/Geschftlich/Mobil
Datensicherung
Homepage
Firewall
Betriebssystem
E-Mail
Chat
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
15/28
20 40 60 80
Profil: Statements 2010 (Top2); Basis Total: n=1.001;Basis Typ 2:n=279
Top2:Skala:5= trifftberhaupt nicht zu; 4 = trifft ehernicht zu; 3 = teils /teils; 2 = triffteherzu; 1= trifft vollund ganzzu
In der Nutzung des Internets sehe ich viele Vorteile fr mich
Durch Internet habe ich Kontakt zu Menschen, den ich sonst nicht htte
Ich habe ein digitales Lexikon auf CD/im Internet lieber als in Buchform
Bei der Mglichkeit, etwas digital zu erledigen, bevorzuge ich das
Ich freue mich schon auf weitere IKT-Neuheiten und werde sie nutzen
Ich werde oft bzgl. PC-, Internet- bzw. Technikthemen um Rat gefragt
Ein Leben ohne Internet htte negative Auswirkungen fr mich
Schulen/ Ausbildungssttten vermitteln nur unzureichendes IKT-Wissen
PC-/Internetnutzung sollte in allen Schulfchern selbstverstndlich sein
PC-/Internetnutzung sind Schlsselqualifikationen in fast allen Berufen
Das Internet wird den Alltag knftig noch sehr viel strker verndern
Wir mssen strker auf Datenschutz achten (glserner Mensch)
Die Vielfalt digitaler Medien wirkt abschreckend auf mich
Weil ich zu wenig ber PC-/Internet wei, habe ich Angst sie zu nutzen
Wenn es mglich ist, versuche ich Computer und Internet zu meiden
57
27
20
33
19
13
22
43
71
72
81
85
20
17
20
Digi ta le Auensei ter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer Trendnutzer Digi ta le Prof is Digi tale Avantgarde
15
Einstellungen und Nutzung
Intensitt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 2:n=279 Nutzungsvielfalt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 2:n=279
E-Mail
Textverarbeitung
Prsentationen
Fotos bearbeiten
81 76
20
27
10
Internetsuche
Tabellenkalkulation
Fotos insNetz stellen
Communities
7821
45
20
Computer
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Internet
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Nutzung ber 2 Stunden amTag
21
10
8
0
ChatVoIP
Videokonferenz
Online Banking
Online Spiele
Spielen
Reisebuchung
Online Einkaufen
Preiseinformieren
Musikdownloaden
Musik hrenNachrichten lesen
YouTube
14
26
14
60
71
2837
31
1339
37 10
Nahezu unverndert im Vergleich zum Vorjahr gehrt etwa ein Drittel der Deutschen zur Gruppe derGelegenheits-nutzer . Die digitalen Mglichkeiten werden von dieser Gruppe nur eingeschrnkt genutzt. Das durchschnittlicheAlter der Gelegenheitsnutzer liegt bei 45,4 Jahren. Sie leben berwiegend in Partnerschaften oder in Familien undhaben meist einen einfachen bis mittleren formalen Bildungsabschluss. In aller Regel verfgen die Gelegenheitsnutzerber einen Computer und einen Drucker im eigenen Haushalt. Auch ein privater Internetanschluss ist in den meistenFllen vorhanden (87 Prozent). Passend dazu sind die Basiskompetenzen fr Internetrecherche und Textverarbeitungbei der berwiegenden Mehrheit gegeben. ber fortgeschrittene Kompetenzen, wie z.B. Webseiten oder Makroserstellen, verfgen die Gelegenheitsnutzer hingegen nur uerst selten. Auch beim Wissen zu digitalen Themenbesteht bei der Mehrheit noch Nachholbedarf.
Bei der Nutzungsvielfalt beschrnkt sich der Groteil der Gelegenheitsnutzer noch immer lediglich auf E-Mail, Inter-netsuche und Textverarbeitung. Bemerkenswert ist allerdings der Zuwachs bei der Fotobearbeitung um zehn Prozent-
punkte auf 45 Prozent. Dennoch ist auch die Nutzungsdauer der Gelegenheitsnutzer auf niedrigem Niveau. In Bezugauf ihre Einstellungen liegen sie im Mittelfeld. Gelegenheitsnutzer erkennen z. B. ganz klar die Vorteile des Internets,sie treiben Entwicklungen aber nicht aktiv voran und bevorzugen wenn mglich die klassischen Medien.
0 100
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
16/2816
Berufsnutzer: Steckbrief und Verteilung in der Bevlkerung
Steckbrief 2010 (Angaben in %)
Typ 3: Basis 2010 n=73
b Durchschnittsalter 44,8 Jahre
b Hoher Frauenanteil (60 %)b Hauptschlich mittlere und einfache formale
Bildung
b Hoher Anteil an Berufsttigen (75 %)b berdurchschnittliches Haushaltseinkommen
(31% verdienen ber Euro 2.500 pro Monat)
b Leben berwiegend in Partnerschaften oder inFamilien (85% in Haushalten mit zwei und mehr
Personen, 49% mit drei und mehr Personen imHaushalt)
PC bzw. Notebook
PC
Notebook
Drucker
Digitale Kamera
Scanner
WebCam
Digitales HiFi-Gert
Verteilung in der Bevlkerung 2010 (Angaben in %)
Typ 3: Basis 2010 n=73
D i g i t a l e s P o t e n z
i a l
Einstellungen und Nutzung
Digitale Auenseiter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer
Trendnutzer Digitale Profis Digitale Avantgarde
Berufsnutzer:7 Prozent Anteil in der
Bevlkerung
Digitales Potenzial
Infrastruktur 2010 (Angaben in %); Basis Typ 3:n=73
Zu Hause Geschftlich Gesamt
Internetzugang 2010 (Angaben in %); Basis Typ 3:n=73
100
80
45
90
67
53
35
45
Privater Internetzugang
Modem als Zugangsmglichkeit
DSL/Breitband als Zugangsmglichkeit
Geschftlicher Internetzugang
Mobiles Internet verfgbar
Zugangsmglichkeit ber Handy
Zugangsmglichkeit am Notebook
81
46
47
38
27
25
10
74
64
19
65
21
33
4
7
100
93
58
96
67
71
41
52
Kompetenz 2010 (Angaben in %); Basis Typ 3:n=73
Wissen* 2010 (Angaben in %); Basis Typ 3:n=73
Suchkompetenz
Textverarbeitung(einfach)
Textverarbeitung(fortgeschritten)
Softwareinstallieren
WebSite insNetz stellen
Makro pro-grammieren
Tabellen-kalkulation
Prsentationen
90
89
70
43
55
17
14
51
Anwendung
53 60
49
37
54
39
58
45
Blog
Sicherheitsupdate
Verschls-selung
Antiviren-/ Antispysoftware
Tracking-Cookies
Passwortschutz
Viren und Trojaner
RouterIP-Adresse
53
83
39
1444
59
52
11
* Darstellung der Top Two Boxes (knnte ich erklren und ich habe eine gute Vorstellung davon).
Privat/Geschftlich/Mobil
Datensicherung
Homepage
Firewall
Betriebssystem
E-Mail
Chat
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
17/28
Profil: Statements 2010 (Top2); Basis Total: n=1.001;Basis Typ 3:n=73
Top2:Skala:5= trifftberhaupt nicht zu; 4 = trifft ehernicht zu; 3 = teils /teils; 2 = triffteherzu; 1= trifft vollund ganzzu
In der Nutzung des Internets sehe ich viele Vorteile fr mich
Durch Internet habe ich Kontakt zu Menschen, den ich sonst nicht htte
Ich habe ein digitales Lexikon auf CD/im Internet lieber als in Buchform
Bei der Mglichkeit, etwas digital zu erledigen, bevorzuge ich das
Ich freue mich schon auf weitere IKT-Neuheiten und werde sie nutzen
Ich werde oft bzgl. PC-, Internet- bzw. Technikthemen um Rat gefragt
Ein Leben ohne Internet htte negative Auswirkungen fr mich
Schulen/ Ausbildungssttten vermitteln nur unzureichendes IKT-Wissen
PC-/Internetnutzung sollte in allen Schulfchern selbstverstndlich sein
PC-/Internetnutzung sind Schlsselqualifikationen in fast allen Berufen
Das Internet wird den Alltag knftig noch sehr viel strker verndern
Wir mssen strker auf Datenschutz achten (glserner Mensch)
Die Vielfalt digitaler Medien wirkt abschreckend auf mich
Weil ich zu wenig ber PC-/Internet wei, habe ich Angst sie zu nutzen
Wenn es mglich ist, versuche ich Computer und Internet zu meiden
63
26
19
36
16
10
25
46
60
73
74
74
24
21
24
Digi ta le Auensei ter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer Trendnutzer Digi ta le Prof is Digi tale Avantgarde
17
Einstellungen und Nutzung
Intensitt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 3:n=73 Nutzungsvielfalt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 3:n=73
E-Mail
Textverarbeitung
Prsentationen
Fotos bearbeiten
82 86
29
22
16
Internetsuche
Tabellenkalkulation
Fotos insNetz stellen
Communities
6942
41
23
Computer
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Internet
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Nutzung ber 2 Stunden amTag
38
79
22
15
ChatVoIP
Videokonferenz
Online Banking
Online Spiele
Spielen
Reisebuchung
Online Einkaufen
Preiseinformieren
Musikdownloaden
Musik hrenNachrichten lesen
YouTube
12
24
16
49
65
4350
31
529
30 3
hnlich wie im Vorjahr gehren aktuell sieben Prozent der Bevlkerung zu denBerufsnutzern . Diese Gruppe ist imDurchschnitt 44,8 Jahre alt, weist einen sehr hohen Anteil an Berufsttigen auf und verfgt zudem ber ein ber-durchschnittliches Haushaltseinkommen. Von den Gelegenheitsnutzern setzen sie sich insbesondere durch eine deut-lich bessere digitale Infrastruktur am Arbeitsplatz ab. Auch in puncto Kompetenzen bertreffen die Berufsnutzer diebereits zuvor beschriebenen Gruppen. So knnen mehr als die Hlfte der Berufsnutzer mit einem Tabellenkalkula-tionsprogramm umgehen (55 Prozent). Im Vergleich zu den Gelegenheitsnutzern ergibt sich hier eine Differenz voninsgesamt 24 Prozentpunkten.
Deutliche Unterschiede zeigen sich auch bei der Nutzungsintensitt. Nahezu 80 Prozent der Berufsnutzer verbringenaus beruflichen Grnden zwei und mehr Stunden tglich vor ihrem Computer. Wie im Vorjahr fllt auf, dass die Be-rufsnutzer zwar den Computer am Arbeitsplatz intensiv gebrauchen, ihre Internetnutzung hingegen eher moderatist. Die Nutzungsvielfalt der Berufsnutzer beschrnkt sich tendenziell auf ntzliche Anwendungen wie E-Mail, Textver-
arbeitung und Recherche im Internet. Die Erstellung von Prsentationen, Online-Shopping und Fotobearbeitung wei-sen die grten Zuwachsraten auf. In ihren Bewertungen der Statements zu digitalen Themen sind die Berufsnutzerden Gelegenheitsnutzern sehr hnlich.
0 20 40 60 80 100
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
18/2818
Trendnutzer: Steckbrief und Verteilung in der Bevlkerung
Steckbrief 2010 (Angaben in %)
Typ 4: Basis 2010 n=199
b Durchschnittsalter 36,9 Jahre
b Hoher Mnneranteil (63 %)b Mittlere formale Bildung (38 %) und hoher
Schleranteil (13%)
b Eher berufsttig (53%), aber auch hoherSchleranteil (13%)
b Leicht berdurchschnittliches Haushaltseinkom-men (26% haben ber Euro 2.500 pro Monat)
b Leben berwiegend in Familien (52% mit drei
und mehr Personen im Haushalt) oder in Part-nerschaften (35% in Zwei-Personen-Haushalten)
PC bzw. Notebook
PC
Notebook
Drucker
Digitale Kamera
Scanner
WebCam
Digitales HiFi-Gert
Verteilung in der Bevlkerung 2010 (Angaben in %)
Typ 4: Basis 2010 n=199
D i g i t a l e s P o t e n z
i a l
Einstellungen und Nutzung
Digitale Auenseiter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer
Trendnutzer Digitale Profis Digitale Avantgarde
Trendnutzer:20 Prozent Anteil in der
Bevlkerung
Digitales Potenzial
Infrastruktur 2010 (Angaben in %); Basis Typ 4:n=199
Zu Hause Geschftlich Gesamt
Internetzugang 2010 (Angaben in %); Basis Typ 4:n=199
100
88
73
94
92
82
70
71
100
56
81
39
57
49
25
50
45
26
52
17
35
3
7
100
94
76
97
93
91
72
72
Kompetenz 2010 (Angaben in %); Basis Typ 4:n=199
Wissen* 2010 (Angaben in %); Basis Typ 4:n=199
Suchkompetenz
Textverarbeitung(einfach)
Textverarbeitung(fortgeschritten)
Softwareinstallieren
WebSite insNetz stellen
Makro pro-grammieren
Tabellen-kalkulation
Prsentationen
99
93
77
84
75
19
58
87
Anwendung
88 85
95
80
95
73
84
89
Blog
Sicherheitsupdate
Verschls-selung
Antiviren-/ Antispysoftware
Tracking-Cookies
Passwortschutz
Viren und Trojaner
RouterIP-Adresse
93
98
84
5283
91
92
44
* Darstellung der Top Two Boxes (knnte ich erklren und ich habe eine gute Vorstellung davon).
Privat/Geschftlich/Mobil
Datensicherung
Homepage
Firewall
Betriebssystem
E-Mail
Chat
Privater Internetzugang
Modem als Zugangsmglichkeit
DSL/Breitband als Zugangsmglichkeit
Geschftlicher Internetzugang
Mobiles Internet verfgbar
Zugangsmglichkeit ber Handy
Zugangsmglichkeit am Notebook
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
19/28
Profil: Statements 2010 (Top2); Basis Total: n=1.001;Basis Typ 4:n=199
Top2:Skala:5= trifftberhaupt nicht zu; 4 = trifft ehernicht zu; 3 = teils /teils; 2 = triffteherzu; 1= trifft vollund ganzzu
In der Nutzung des Internets sehe ich viele Vorteile fr mich
Durch Internet habe ich Kontakt zu Menschen, den ich sonst nicht htte
Ich habe ein digitales Lexikon auf CD/im Internet lieber als in Buchform
Bei der Mglichkeit, etwas digital zu erledigen, bevorzuge ich das
Ich freue mich schon auf weitere IKT-Neuheiten und werde sie nutzen
Ich werde oft bzgl. PC-, Internet- bzw. Technikthemen um Rat gefragt
Ein Leben ohne Internet htte negative Auswirkungen fr mich
Schulen/ Ausbildungssttten vermitteln nur unzureichendes IKT-Wissen
PC-/Internetnutzung sollte in allen Schulfchern selbstverstndlich sein
PC-/Internetnutzung sind Schlsselqualifikationen in fast allen Berufen
Das Internet wird den Alltag knftig noch sehr viel strker verndern
Wir mssen strker auf Datenschutz achten (glserner Mensch)
Die Vielfalt digitaler Medien wirkt abschreckend auf mich
Weil ich zu wenig ber PC-/Internet wei, habe ich Angst sie zu nutzen
Wenn es mglich ist, versuche ich Computer und Internet zu meiden
82
41
38
68
39
40
38
35
51
74
87
81
8
6
5
Digi ta le Auensei ter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer Trendnutzer Digi ta le Prof is Digi tale Avantgarde
19
Einstellungen und Nutzung
Intensitt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 4:n=199 Nutzungsvielfalt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 4:n=199
E-Mail
Textverarbeitung
Prsentationen
Fotos bearbeiten
98 95
52
54
39
Internetsuche
Tabellenkalkulation
Fotos insNetz stellen
Communities
9461
58
59
Computer
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Internet
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Nutzung ber 2 Stunden amTag
55
33
42
15
ChatVoIP
Videokonferenz
Online Banking
Online Spiele
Spielen
Reisebuchung
Online Einkaufen
Preiseinformieren
Musikdownloaden
Musik hrenNachrichten lesen
YouTube
42
38
46
88
92
5563
54
3564
69 28
Die Trendnutzer sind mit neun Prozentpunkten die Bevlkerungsgruppe, die 2010 am strksten wchst. Insgesamt20 Prozent der Deutschen gehren damit aktuell zu den Trendnutzern. Die Trendnutzer sind im Durchschnitt 36,9Jahre alt, haben einen hohen Mnneranteil (63 Prozent) und ein leicht berdurchschnittliches Haushaltseinkommen.Sie verfgen privat ber einen Computer mit umfassender Peripherie. Entsprechend sind Gerte wie Digitalkameras,Webcams und MP3-Player hufig vorhanden. Alle Mitglieder dieser Gruppe verfgen ber einen privaten Internet-zugang und ber 80 Prozent nutzen sogar DSL bzw. Breitband. Zudem erfasst der Trend zur mobilen Internetnutzungdiese Gruppe sehr stark. Mit 57 Prozent mobiler Internetnutzung liegen die Trendnutzer ganz vorne. Ob Websiteserstellen, Tabellenkalkulation oder anspruchsvolle Textverarbeitung, der Trendnutzer hat umfassende Kompetenzenam Computer und kennt sich mit wenigen Ausnahmen sehr gut in der digitalen Welt aus.
Die private Nutzung von Computer und Internet ist bei den Trendnutzern intensiv. Zustzlich zu den Standardanwen-dungen, wie z. B. E-Mail und Internetsuche, nutzen sie die interaktiven Mglichkeiten des aktuell angesagten SocialWebs sehr intensiv. Ebenso stehen Computerspiele, ganz gleich ob online oder offline, bei den Trendnutzern hoch im
Kurs. Auch bezglich der Einstellungen gehen sie eher spielerisch und ohne groe Verlustngste an digitale Themenheran. Sie gehren bereits zur Spitzengruppe, sehen groe Vorteile in der Nutzung des Internets und sind begeistertber die Vielfalt der digitalen Medien.
0 20 40 60 80 100
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
20/2820
Digitale Profis: Steckbrief und Verteilung in der Bevlkerung
Steckbrief 2010 (Angaben in %)
Typ 5: Basis 2010 n=121
b Durchschnittsalter 38,4 Jahre
b Vorwiegend mnnlich (62%)b Hohe formale Bildung (36% mit Hochschul-
abschluss)
b Hchster Anteil von Berufsttigen (86%)b Hchstes durchschnittliches Haushaltsnetto-
einkommen
b Leben berwiegend in Partnerschaften ohneKind oder als Single (41% leben in Zwei-
Personen-Haushalten; 24% leben alleine)
PC bzw. Notebook
PC
Notebook
Drucker
Digitale Kamera
Scanner
WebCam
Digitales HiFi-Gert
Verteilung in der Bevlkerung 2010 (Angaben in %)
Typ 5: Basis 2010 n=121
D i g i t a l e s P o t e n z
i a l
Einstellungen und Nutzung
Digitale Auenseiter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer
Trendnutzer Digitale Profis Digitale Avantgarde
Digitale Profis:12 Prozent Anteil in der
Bevlkerung
Digitales Potenzial
Infrastruktur 2010 (Angaben in %); Basis Typ 5:n=121
Zu Hause Geschftlich Gesamt
Internetzugang 2010 (Angaben in %); Basis Typ 5:n=121
100
80
72
88
89
65
45
76
Privater Internetzugang
Modem als Zugangsmglichkeit
DSL/Breitband als Zugangsmglichkeit
Geschftlicher Internetzugang
Mobiles Internet verfgbar
Zugangsmglichkeit ber Handy
Zugangsmglichkeit am Notebook
97
50
80
78
42
29
22
94
89
40
93
26
80
11
3
100
94
80
100
89
96
54
76
Kompetenz 2010 (Angaben in %); Basis Typ 5:n=121
Wissen* 2010 (Angaben in %); Basis Typ 5:n=121
Suchkompetenz
Textverarbeitung(einfach)
Textverarbeitung(fortgeschritten)
Softwareinstallieren
WebSite insNetz stellen
Makro pro-grammieren
Tabellen-kalkulation
Prsentationen
97
98
82
76
79
38
56
85
Anwendung
95 97
99
86
98
85
92
89
Blog
Sicherheitsupdate
Verschls-selung
Antiviren-/ Antispysoftware
Tracking-Cookies
Passwortschutz
Viren und Trojaner
RouterIP-Adresse
92
100
92
6175
92
100
41
* Darstellung der Top Two Boxes (knnte ich erklren und ich habe eine gute Vorstellung davon).
Privat/Geschftlich/Mobil
Datensicherung
Homepage
Firewall
Betriebssystem
E-Mail
Chat
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
21/28
Profil: Statements 2010 (Top2); Basis Total: n=1.001;Basis Typ 5:n=121
Top2:Skala:5= trifftberhaupt nicht zu; 4 = trifft ehernicht zu; 3 = teils /teils; 2 = triffteherzu; 1= trifft vollund ganzzu
In der Nutzung des Internets sehe ich viele Vorteile fr mich
Durch Internet habe ich Kontakt zu Menschen, den ich sonst nicht htte
Ich habe ein digitales Lexikon auf CD/im Internet lieber als in Buchform
Bei der Mglichkeit, etwas digital zu erledigen, bevorzuge ich das
Ich freue mich schon auf weitere IKT-Neuheiten und werde sie nutzen
Ich werde oft bzgl. PC-, Internet- bzw. Technikthemen um Rat gefragt
Ein Leben ohne Internet htte negative Auswirkungen fr mich
Schulen/ Ausbildungssttten vermitteln nur unzureichendes IKT-Wissen
PC-/Internetnutzung sollte in allen Schulfchern selbstverstndlich sein
PC-/Internetnutzung sind Schlsselqualifikationen in fast allen Berufen
Das Internet wird den Alltag knftig noch sehr viel strker verndern
Wir mssen strker auf Datenschutz achten (glserner Mensch)
Die Vielfalt digitaler Medien wirkt abschreckend auf mich
Weil ich zu wenig ber PC-/Internet wei, habe ich Angst sie zu nutzen
Wenn es mglich ist, versuche ich Computer und Internet zu meiden
93
31
34
75
40
52
59
58
72
90
95
88
13
2
5
Digi ta le Auensei ter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer Trendnutzer Digi ta le Prof is Digi tale Avantgarde
21
Einstellungen und Nutzung
Intensitt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 5:n=121 Nutzungsvielfalt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 5:n=121
E-Mail
Textverarbeitung
Prsentationen
Fotos bearbeiten
96 90
54
53
27
Internetsuche
Tabellenkalkulation
Fotos insNetz stellen
Communities
7855
58
40
Computer
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Internet
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Nutzung ber 2 Stunden amTag
46
100
26
35
ChatVoIP
Videokonferenz
Online Banking
Online Spiele
Spielen
Reisebuchung
Online Einkaufen
Preiseinformieren
Musikdownloaden
Musik hrenNachrichten lesen
YouTube
36
37
33
84
80
6253
43
2271
58 24
Genau wie 2009 zhlen zwlf Prozent der Deutschen zu dendigitalen Profis . Diese Gruppe zeichnet sich durch dashchste Haushaltsnettoeinkommen aus, sie ist berwiegend mnnlich und berufsttig. Zu Hause, wie auch im Bro,verfgen die digitalen Profis ber eine hervorragende digitale Infrastruktur. Insbesondere beim geschftlichen Inter-netzugang hebt sich diese Gruppe von den brigen Typen ab. Die digitalen Profis verfgen ber umfangreiche digi-tale Kompetenzen und professionelle Fhigkeiten; z.B. Tabellenkalkulation und Makroprogrammierung beherrschtdiese Gruppe berdurchschnittlich hufig. Darber hinaus haben sie nahezu zu allen abgefragten Fachbegriffen eineklare Vorstellung.
Fr den digitalen Profi ist der Computer ein fester Bestandteil des Arbeitsplatzes. Alle Befragten in dieser Gruppenutzen den Rechner tglich mehr als zwei Stunden fr berufliche Zwecke. Zustzlich verbringen sie auch viel Zeit anihrem privaten Computer. Dabei nutzen sie auch privat den Rechner eher rational, z. B. fr Nachrichten, fr Preis-informationen und zum Online-Banking. Dies spiegelt sich zudem in ihren Einstellungen zu digitalen Themen wider.
Sie geben an, hufig um Rat zu digitalen Themen gefragt zu werden und sehen Computer- und Internetnutzung alsSchlsselqualifikation fr nahezu alle Berufe.
0 20 40 60 80 100
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
22/2822
Digitale Avantgarde : Steckbrief und Verteilung in der Bevlkerung
PC bzw. Notebook
PC
Notebook
Drucker
Digitale Kamera
Scanner
WebCam
Digitales HiFi-Gert
Digitales Potenzial
Infrastruktur 2010 (Angaben in %); Basis Typ 6:n=53
Zu Hause Geschftlich Gesamt
Internetzugang 2010 (Angaben in %); Basis Typ 6:n=53
100
79
73
93
85
84
61
78
100
50
88
72
46
42
25
73
63
44
64
27
53
11
9
100
87
80
98
87
92
63
81
Kompetenz 2010 (Angaben in %); Basis Typ 6:n=53
Wissen* 2010 (Angaben in %); Basis Typ 6:n=53
Suchkompetenz
Textverarbeitung(einfach)
Textverarbeitung(fortgeschritten)
Softwareinstallieren
WebSite insNetz stellen
Makro pro-grammieren
Tabellen-kalkulation
Prsentationen
95
90
87
89
66
36
71
85
Anwendung
88 96
98
92
93
72
94
97
Blog
Sicherheitsupdate
Verschls-selung
Antiviren-/ Antispysoftware
Tracking-Cookies
Passwortschutz
Viren und Trojaner
RouterIP-Adresse
90
100
88
6986
87
99
59
* Darstellung der Top Two Boxes (knnte ich erklren und ich habe eine gute Vorstellung davon).
Steckbrief 2010 (Angaben in %)
Typ 6: Basis 2010 n=53
b Durchschnittsalter 33,8 Jahre
b Erhhter Mnneranteil (53%)b Hohe formale Bildung (49% mit Hochschul-
abschluss)
b Vorwiegend berufsttig (68%)b Eher berdurchschnittliches Haushaltsein-
kommen
b Keine Besonderheiten bei der Haushaltsgre
Verteilung in der Bevlkerung 2010 (Angaben in %)
Typ 6: Basis 2010 n=53
D i g i t a l e s P o t e n z
i a l
Einstellungen und Nutzung
Digitale Auenseiter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer
Trendnutzer Digitale Profis Digitale Avantgarde
Digitale Avantgarde:5 Prozent Anteil in der
Bevlkerung
Privat/Geschftlich/Mobil
Datensicherung
Homepage
Firewall
Betriebssystem
E-Mail
Chat
Privater Internetzugang
Modem als Zugangsmglichkeit
DSL/Breitband als Zugangsmglichkeit
Geschftlicher Internetzugang
Mobiles Internet verfgbar
Zugangsmglichkeit ber Handy
Zugangsmglichkeit am Notebook
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
23/28
Profil: Statements 2010 (Top2); Basis Total: n=1.001;Basis Typ 6:n=53
Top2:Skala:5= trifftberhaupt nicht zu; 4 = trifft ehernicht zu; 3 = teils /teils; 2 = triffteherzu; 1= trifft vollund ganzzu
In der Nutzung des Internets sehe ich viele Vorteile fr mich
Durch Internet habe ich Kontakt zu Menschen, den ich sonst nicht htte
Ich habe ein digitales Lexikon auf CD/im Internet lieber als in Buchform
Bei der Mglichkeit, etwas digital zu erledigen, bevorzuge ich das
Ich freue mich schon auf weitere IKT-Neuheiten und werde sie nutzen
Ich werde oft bzgl. PC-, Internet- bzw. Technikthemen um Rat gefragt
Ein Leben ohne Internet htte negative Auswirkungen fr mich
Schulen/ Ausbildungssttten vermitteln nur unzureichendes IKT-Wissen
PC-/Internetnutzung sollte in allen Schulfchern selbstverstndlich sein
PC-/Internetnutzung sind Schlsselqualifikationen in fast allen Berufen
Das Internet wird den Alltag knftig noch sehr viel strker verndern
Wir mssen strker auf Datenschutz achten (glserner Mensch)
Die Vielfalt digitaler Medien wirkt abschreckend auf mich
Weil ich zu wenig ber PC-/Internet wei, habe ich Angst sie zu nutzen
Wenn es mglich ist, versuche ich Computer und Internet zu meiden
98
46
36
78
38
51
71
42
64
73
86
86
8
0
6
Digi ta le Auensei ter Gelegenheitsnutzer Berufsnutzer Trendnutzer Digi ta le Prof is Digi tale Avantgarde
23
Einstellungen und Nutzung
Intensitt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 6:n=53 Nutzungsvielfalt 2010 (Angaben in %); Basis Typ 6:n=53
E-Mail
Textverarbeitung
Prsentationen
Fotos bearbeiten
95 90
42
62
46
Internetsuche
Tabellenkalkulation
Fotos insNetz stellen
Communities
8848
45
64
Computer
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Internet
Nutzung Privat
Nutzung Beruflich
Nutzung ber 2 Stunden amTag
67
74
64
71
ChatVoIP
Videokonferenz
Online Banking
Online Spiele
Spielen
Reisebuchung
Online Einkaufen
Preiseinformieren
Musikdownloaden
Musik hrenNachrichten lesen
YouTube
39
31
42
86
89
7455
42
2963
61 40
Ein kleiner, aber wachsender Teil von fnf Prozent der Bevlkerung gehrt zurdigitalen Avantgarde . Die Mit-glieder dieser Gruppe sind mit einem Durchschnittsalter von 33,8 Jahren im Vergleich am jngsten, verfgen bereine hohe formale Bildung und ber ein eher berdurchschnittliches Haushaltseinkommen. Die digitale Avantgardeverfgt ber eine ausgesprochen gute digitale Infrastruktur. Bei beinahe allen Gertetypen fhrt sie das Feld an.Auffllig hoch sind zudem der Anteil an mobilen Internetzugngen sowie die berdurchschnittliche geschftlicheInternetnutzung. Die digitale Avantgarde hat in allen abgefragten Bereichen sehr hohe Kompetenzen und bildet beiden komplexen digitalen Themen die Spitze der Gesellschaft. Im Bereich Wissen liegen sie nahezu gleichauf mit dendigitalen Profis.
Die private sowie berufliche Nutzungsintensitt der digitalen Avantgarde ist sehr hoch. Durchschnittlich verbringt jedes Mitglied dieser Gruppe fast zehn Stunden tglich vor dem Computer. Folgerichtig ist auch die Nutzungsvielfalt
in dieser Gruppe am hchsten. Der Computer dient neben der Arbeit auch sehr hufig zur Unterhaltung. Insbeson-dere Communities und Chats werden sehr hufig genutzt.
0 20 40 60 80 100
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
24/28
Sonderthema Social-Media-Sites
24
Social Networks
YouTube
Facebook
Schler VZ/ StudiVZ
Wer-kennt-wen.de
Google Buzz
StayFriends
MySpace
XING
Twitter
Lokalisten.de
LinkedIn
Blogger
Flickr
Bebo
Andere Social Networks
Keine Nutzung
Nutzung Social-Media-Sites
Nutzung 2010 (Angaben in %); Basis: n=1.001
Digital Souverne Digital wenig ErreichteBasis: n=373 n=628
77
49
42
33
18
16
15
14
9
8
6
4
3
3
1
15
23
29
15
10
5
8
7
6
1
0
1
1
0
0
0
0
3
71
Nutzungdauer 2010 (Angaben in %); Basis: n=1.001
DigitalSouverne n=373
Digital wenigErreichte n=628Basis:
Social Media ist aktuell ein Thema, das vielerorts hoheAufmerksamkeit geniet. Social-Media-Sites, wie z.B.YouTube, Facebook oder Xing, sind Plattformen im Inter-net, die den sozialen Austausch zwischen Nutzern berTextnachrichten, Bilder und Videos ermglichen. Tatsch-lich zeigen die Analysen, dass soziale Netzwerke sehr gutdazu geeignet sind, Kontakte zu pflegen und sich berdie neuesten Vernderungen im Netzwerk privat wieberuflich zu informieren. Die Ergebnisse zeigen aberauch, dass sich ein deutlicher Graben durch die digitaleGesellschaft zieht. Zur Verdeutlichung der Ergebnisse sindfr die Auswertungen zum Thema Social Media jeweilsdie drei Gruppen Trendnutzer, digitale Profis und digitaleAvantgarde zu den digital Souvernen und die dreiGruppen digitale Auenseiter, Gelegenheitsnutzer undBerufsnutzer zu den digital wenig Erreichten zusam-mengefasst. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiedezwischen diesen zwei Gruppen. Whrend knapp 80 Pro-zent also vier von fnf der digital Souvernen Social-Media-Sites nutzen, sind lediglich 29 Prozent, also etwaein Drittel, der digital wenig Erreichten im Social Webunterwegs. Deutlich zeigt sich eine Konzentration derNutzer in beiden Gruppen auf wenige relevante Web-seiten des sozialen Internets. Gerade Internetseiten, wieFacebook, Xing oder wer-kennt-wen die soziale Bezie-hungen strken , werden von den digital wenig Erreich-ten nur zu maximal zehn Prozent benutzt (Facebook).
Digital Souverne Digital wenig Er reichte
2 Stunden und mehr 8 1
ber 1 bis 2 Stunden 7 2
ber 30 bis 60 Minuten 17 4
15 bis 30 Minuten 13 7
Weniger als 15 Minuten 32 15
Keine Nutzung 23 71
Bezglich der Nutzungsdauer zeigt sich, dass Social-Media-Sites in aller Regel dazu genutzt werden, sich ein kurzesUpdate ber die Befindlichkeiten im Netzwerk zu verschaffen. Es gibt auch bei den digital Souvernen derzeit nurwenige, die tglich mehr als 60 Minuten mit Social-Networking-Sites verbringen. Zurzeit werden Social-Networking-Sites meist 15 Minuten und weniger pro Tag genutzt.
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
25/2825
Grnde Nutzung/Nichtnutzung Social-Media-Sites
Kontaktpflege (privat)
Info-Quelle (allgemein)
Chat
Unterhaltungszwecke
Infos zu Produkte/Services
Austausch ber Hobbies
Infos zu Trends/Innovationen
Reale Verabredungen
Kontaktpflege (beruflich)
Spielen
Info-Quelle (professionell)
Bewertung von Produkten/Services
Karrierezwecke
Selbstdarstellung
Keine Nutzung
Nutzungsgrnde 2010 (Angaben in %); Basis: n=1.001
60
53
46
43
35
32
32
27
26
25
25
16
14
12
23
18
20
10
14
16
6
12
3
4
5
12
5
2
3
71
Aktivitt 2010 (Angaben in %); Basis Nutzer: n=464
DigitalSouverne n=284
Digital wenigErreichte n=180Basis:
Digital Souverne Digital wenig Erreichte
Sehr aktiv 7 1
Aktiv 24 16
Kaum aktiv 20 20
Eher passiv 33 37
Ausschlielich passiv 16 26
DigitalSouverne n=373
Digital wenigErreichte n=628Basis:
Nutze kein Internet
Bevorzuge and. Kommunik.-Wege
Angst vor Datenmissbrauch
Sehe keinen Vorteil
Mchte nicht auffindbar sein
Kein Interesse
Keine Kenntnis ber Communities
Keine Zeit
Keine Nutzung in meinem Umfeld
Kein bestimmter Grund
Unsicher im Umgang mit Internet
Andere Grnde
Nichtnutzungsgrnde 2010 (Angaben in %); Basis: n=1.001
0
16
12
10
10
12
5
4
3
5
0
2
42
19
16
16
15
15
11
9
7
7
5
3
Bei den Grnden der Nutzung sind sich digital Souverne und digital wenig Erreichte vergleichsweise einig; wobei diedigital Souvernen natrlich ein deutlich hheres Niveau erreichen. Private Kontaktpflege und die Nutzung als allge-meine Informationsquelle sind die wichtigsten Grnde zur Nutzung von Social-Media-Sites. Gleichwohl sind direkteKommunikation mittels Chat, Unterhaltung (Videos, Fotos etc.) und Informationen zu Produkten und Services ent-scheidende Grnde fr die Nutzung von Social Media.
Bei der Nicht-Nutzung gibt es klare Unterschiede zwischen digital Souvernen und digital wenig Erreichten. Hufigs-ter Grund fr die Nicht-Nutzung von Social-Media-Sites ist schlicht die Nicht-Nutzung des Internets. Bei den inhalt-lichen Grnden fr die Nicht-Nutzung stimmen digital Souverne und digital wenig Erreichte wieder gut berein. Siebevorzugen zum einen andere Kommunikationswege, und darber hinaus ist es die Angst vor Datenmissbrauch, dievon der Nutzung des Social Webs abhlt.
Auch wenn nur die Nutzer von Social-Media-Sites betrachtet werden, gibt es Unterschiede zwischen den digitalSouvernen und den digital wenig Erreichten. Bei den digital Souvernen geben insgesamt ber die Hlfte an, aktiveTeilnehmer auf Social-Media-Sites zu sein. Bei den digital wenig Erreichten beteiligen sich lediglich 37 Prozent, also
deutlich weniger, aktiv an der Gestaltung des Social Web.
DigitalSouverne n=373
Digital wenigErreichte n=628Basis:
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
26/28
Ansprechpartner:
Presse- und ffentlichkeitsarbeit:
Daniel OttPresse- und ffentlichkeitsarbeitInitiative D21 e. V.Telefon 030 / 526 87 22 [email protected]
Michael KnippelmeyerDirector Public RelationsTNS InfratestTelefon 0521 / 92 [email protected]
Projektleitung und Redaktion:
Matthias Peterhans
TNS Infratest GmbHTelefon 089 / 56 [email protected]
Impressum :
Herausgeber:Initiative D21 e.V.www.initiatived21.de
TNS Infratestwww.tns-infratest.com
Mit freundlicher Untersttzung von:Bundesministerium fr Wirtschaft und Technologiewww.bmwi.de
Wolters Kluwer Deutschland GmbHwww.wolterskluwer.de
Computerwoche/CIOwww.computerwoche.de
Software AGwww.softwareag.de
TNS Infratest GmbHwww.tns-infratest.com
Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH& Co. KGwww.zeit.de
Gestaltung und Produktion:Kathleen Susan Hillerviaduct b.www.viaduct-b.de
Illustrationen:Malte Knaackwww.malteknaack.com
Druck:Knigsdruckwww.koenigsdruck.de
TNS Infratest, Dezember 2010
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
27/28
-
8/8/2019 Studie Digitale Gesellschaft 2010 Highlights
28/28