Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar...

12
Sonderdruck für Fachkreise BIBLIOTHECA HEVERTICA 9 Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! Wollmann JC 11. Hevert-Online-Webinar 2013

Transcript of Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar...

Page 1: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

Sonderdruck für Fachkreise

BIBLIOTHECA HEVERTICA 9

Stress ist nicht behandelbar –Stressfolgen aber schon!

Wollmann JC

11. Hevert-Online-Webinar 2013

Page 2: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

Wollmann JCStress ist nicht behandelbar –Stressfolgen aber schon!

11. Hevert-Online-Webinar 2013

Bibliotheca Hevertica 9, 2013Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KGIn der Weiherwiese 1D-55569 [email protected]

Für die Richtigkeit der Ausführungen übernehmen wir keine Haftung, da der Autor grundsätzlich seine unabhängige Meinung und Erfahrung darstellt. Es gelten die Informationen der medizinischen Fach- bzw. Gebrauchsinformationen. Diese finden Sie im Fachkreisportal auf

www.hevert.de (Benutzername und Passwort: vademecum)

Felke-Denkmal in Bad Sobernheim

Page 3: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

3

Naturheilkundliche Arznei-mittel bei Stress- und Stress-folge bedingten Erkrankungen

Stresssymptome mit oder ohne Krankheitswert sowie Stress-folgeerkrankungen (wie Angst- und Schlafstörungen) infol-ge chronischer Stressbelastung werden zunehmend häufigdiagnostiziert und sind funktionell eng miteinander ver-knüpft. Alternativmedizinische Arzneimittel (Phytopharma-ka, homöopathische Komplexmittel und Vitamine) können wirksame Alternativen zu den häufig verordneten, tenden-ziell nebenwirkungsreichen chemisch-synthetischen Arznei-mitteln wie Benzodiazepinen darstellen.

Die natürliche Stressantwort dient dazu, den Organismus im Sinne einer Aktivierung auf erhöhte Anforderungen vorzu-bereiten. Durch die Neurotransmitter vermittelte Sympathi-kusaktivierung werden unter anderem die Aufmerksamkeit erhöht, Herzfrequenz und Blutdruck gesteigert, die Musku-latur besser durchblutet, die Atmung beschleunigt und die Energiebereitstellung in Form der Glukoneogenese aktiviert. Gleichzeitig werden weniger benötigte Organaktivitäten, un-ter anderem die Verdauung, gehemmt. Erholungsphasen die-nen nach der Aktivierung dem Wiederauffüllen der Speicher und weiteren Regenerationsvorgängen.

Anhaltender Stress aber führt mittel- und langfristig zu ne-gativen Folgeerscheinungen. Unterschiedliche körperliche Symptome werden mit chronischem Stress in Verbindung ge-bracht, zum Beispiel Verdauungsstörungen, Schmerzen, Neu-ralgien sowie eine erhöhte Infektanfälligkeit. Vor allem aber ist Stress auch Auslöser einer Vielzahl von Symptomen auf psychischer Ebene, angefangen bei einfacher Nervosität oder Unruhe, bis hin zu Angststörungen und Depressionen bzw. dem Burnout. Auch wird Stress nicht nur als wichtigste Ursa-che für die seit längerem feststellbare Zunahme „psychischer Erkrankungen“ als Begründung einer Arbeitsunfähigkeit ge-nannt, sondern gilt zudem auch als eine der häufigsten Ursa-chen von chronischen Insomnien.

Laut DAK erhalten nahezu 32 % der Männer und 27 % der Frauen über 60 Jahre mit Schlafstörungen Hypnotika. Ne-ben dem erheblichen Gewöhnungs- und Abhängigkeitspo-tenzial birgt der Einsatz von Hypnotika durch Hangover- und Kumulationseffekte auch besonders negative Aspekte, wie eine erhöhte Sturz- und Knochenbruchgefahr. Metaanalysen konnten inzwischen zeigen, dass nach einer Behandlung mit Antidepressiva nur 37 % der Patienten eine signifikante Ver-besserung der Angstsymptomatik aufweisen, weit weniger, als gemeinhin angenommen. Insofern sind Therapiealterna-tiven überaus relevant.

Die Stärke von PhytopharmakaEinige Phytopharmaka besitzen beruhigende, schlafansto-ßende und anxiolytische Effekte durch GABA-erge Eigen-schaften im ZNS. Zwar wirken sie weniger stark als chemisch-synthetische Hypnotika und SSRI, haben aber eine Reihe von anderen Vorteilen: keine Einschränkung von Leistungsfähig-keit und Fahrtüchtigkeit, keine stoffliche Gewöhnung oder Abhängigkeit, große therapeutische Breite und günstiges Nebenwirkungsprofil. Die Wirksamkeit vieler Pflanzenstoffe ist mittels Studien belegt, darunter Baldrian (Valeriana), Me-lisse (Melissae folium) und Passionsblume (Passiflorae herba) sowie Kombinationen dieser Extrakte (z. B. Valeriana Hevert Beruhigungsdragees ).

Baldrian enthält sowohl den inhibitorischen Neurotransmit-ter Gamma-Aminobuttersäure (GABA) als auch Inhaltsstof-fe, die die Freisetzung von GABA in den synaptischen Spalt erhöhen und die Wiederaufnahme hemmen. Dadurch wird die Reizleitung in überaktiven Nervenzellen gehemmt, was Nervosität und Einschlafprobleme lindert. Eine den Benzodi-azepinen vergleichbare anxiolytische Wirkung wurde in einer randomisierten, placebokontrollierte Studie (RCT) belegt.

Passionsblume entfaltet die anxiolytischen Wirkungen eben-falls über das GABA-System, wobei Benzoflavone die Wirkun-gen vermitteln dürften. Das anxiolytische Potenzial wurde unter anderem mit Oxazepam verglichen, ohne dass signi-fikante Unterschiede aufgezeigt wurden. Jedoch kam es bei mit Oxazepam behandelten Patienten zu signifikanten Beein-trächtigungen der Arbeitsleistung.

Melisse hemmt die GABA-Transminase und verzögert den GABA-Abbau entsprechend. In Kombination mit zum Beispiel Baldrian, der die Freisetzung von GABA erhöht, ist der Einsatz besonders sinnvoll.

Page 4: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

4

Durch die längere Anflutungszeit pflanzlicher Sedativa kann bei akuten Störungen die Zeit bis zum Wirkungseintritt mit einem schneller wirkenden Komplexhomöopathikum über-brückt werden. Das bei Unruhe, Schlafstörungen und Ver-stimmungszuständen zugelassene Arzneimittel Calmvalera Hevert kann bei nicht-schwerwiegenden Störungen auch längerfristig alleine eingesetzt werden. Das Präparat enthält neun niedrig potenzierte homöopathische Bestandteile, die einzeln unter anderem folgenden Indikationen zugeordnet werden können:

Cimicifuga: Nervosität, depressive Verstimmungen, krampf-lösend

Cocculus: Erschöpfungszustände, nervöse Magen-Darm-Be-schwerden

Cypripedium pubescens: Schlaflosigkeit, Nervosität

Ignatia: stimmungsaufhellend, Übererregbarkeit, Reizbarkeit

Lilium tigrinum: Reizbarkeit, Wut, Angst

Passiflora: Schlaflosigkeit, Erschöpfung, Nervosität, Überan-strengung

Platinum metallicum: depressive Verstimmungszustände

Valeriana: Nervosität, Unruhe, Überempfindlichkeit, Magen-Darm-Beschwerden

Zincum valerianicum: Unruhe, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen

Ein Mangel an bestimmten B-Vitaminen kann Symptome auslösen, die denen bei chronischem Stress sehr ähneln bzw. gleichen. Insbesondere wenn sich Patienten – wie bei chroni-scher Stressbelastung auch – schlapp fühlen, ständig müde sind, Beeinträchtigung von Konzentration und Gedächt-nisleistung aufweisen oder wenn es zu Veränderungen der Stimmungslage gekommen ist, kann auch ein Mangel der Vitamine B1, B6, B9 (Folsäure) und/oder B12 (mit-)ursächlich sein. Daher empfiehlt sich bei Stress- und Stressfolgeerkran-kungen immer auch ein gezielter Ausschluss der relevanten B-Vitamine und ggf. entsprechende hochdosierte Substitution.

Stressreport: Zu viel Arbeits-druck macht auf Dauer krank

53 Millionen Krankheitstage gingen in Deutschland im Jahr 2012 auf das Konto psychischer Störungen. 41 % der Frühbe-rentungen haben ebenfalls psychische Ursachen. Die Betrof-fenen sind im Durchschnitt erst 48 Jahre alt. Das sind dra-matische Zahlen! Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlichte die Ergebnisse ihres Stressreports, der dem Phänomen „Belastungen am Arbeits-platz“ auf den Grund ging.

„Arbeit enthält so viel Positives, Bereicherndes, Sinnstiftendes für jeden Einzelnen. Sie wirkt schützend und stabilisierend auf die Psyche“, so die Bundesministerin Ursula von der Leyen

in ihrem Vorwort zum Stressreport 2012 der BAuA. Tatsächlich ist belegt, dass die psychische Gesundheit Erwerbstätiger in der Regel besser ist als die von arbeitslosen Menschen.

Trotzdem bestimmen hoher Zeitdruck, Multitasking, häufi-ge Arbeitsunterbrechungen, Monotonie und fehlende Erho-lungsmöglichkeiten den deutschen Arbeitsalltag. 19 % der Erwerbstätigen fühlen sich in der heutigen Arbeitswelt über-fordert. 43 % sind sogar der Meinung, ihr Arbeitsstress habe in den vergangenen zwei Jahren noch zugenommen. Dabei kennt die psychische Belastung weder Hierarchiegrenzen noch beschränkt sie sich auf einzelne gewerbliche Branchen.

Der Stressreport beruht auf der BIBB/BAuA Erwerbstätigen-befragung 2011/2012, bei der rund 18.000 Beschäftigte zu Ar-beitsbedingungen, Beanspruchung, Ressourcen und gesund-heitlichen Beschwerden befragt wurden. Der Bericht gibt Aufschluss über die sich verändernde Arbeitswelt und deren mögliche Auswirkungen auf Beschäftigte.

Spitzenreiter der psychischen Anforderungen sind unverändert

Die letzte Befragung stammt aus dem Jahr 2005/2006. Im Vergleich dazu haben sich die Anforderungen in der Arbeits-welt nicht groß verändert. So sehen sich die Beschäftigten nach wie vor häufig Multitasking (58 %), starkem Termin- und Leistungsdruck (52 %) oder ständig wiederholenden Arbeits-vorgängen (50 %) ausgesetzt. 44 % werden häufig bei der Ar-beit gestört.

Dies empfinden viele als belastend: insbesondere den star-ken Termin- und Leistungsdruck (34 %), die häufigen Unter-brechungen (26 %), das Multitasking (17 %) oder die Monoto-nie bei der Arbeit (9 %).

Handlungsspielräume und achtsame Führung können ausgleichend wirken

Ingenieure und Naturwissenschaftler sind in besonderem Maße von Termin- und Leistungsdruck sowie Multitasking betroffen. Sie verfügen aber auch über mehr Handlungsspiel-räume und soziale Unterstützung als andere Branchen. Von negativen Folgen ihrer Arbeit berichten sie am wenigsten.

Je häufiger die Arbeitnehmer Unterstützung von Vorgesetzen erhalten, desto geringer fällt die Anzahl der gesundheitlichen Beschwerden aus. Über alle Branchen und Berufe hinweg er-leben mindestens vier von fünf Erwerbstätigen ein gutes so-ziales Klima am Arbeitsplatz. Sie werden von ihren Kollegen unterstützt und arbeiten gut mit ihnen zusammen. Viele der Befragten meinen auch, sie können ihre Arbeit selbst planen und einteilen. Insgesamt stuften die Beschäftigten die wirt-schaftliche Lage ihres Betriebs im Vergleich zu 2005/2006 als besser ein und haben weniger Sorge, ihre Arbeit zu verlieren. Diese Faktoren tragen offensichtlich dazu bei, die Belastun-gen leichter zu bewältigen.

Page 5: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

5

Pausenzeiten einhaltenDie durchschnittliche Arbeitszeit hat sich wenig verändert. Sie liegt bei Vollzeitbeschäftigten bei 43 Stunden pro Woche. Bedenklich ist jedoch, dass die Zahl derjeniger wächst, die aufgrund von Arbeitsbelastung auf Pausenzeiten verzichtet. Je länger die Arbeitszeit, desto häufiger der Verzicht auf Erho-lung. Von den Beschäftigten, die mehr als 48 Stunden pro Wo-che arbeiten (16 %), tun dies bereits knapp 50 % ohne Pause.

Gesundheitsberufe besonders betroffenDie Gesundheitsberufe zählen zu den Berufsgruppen, die am meisten über eine Zunahme an Stress in den letzten Jahren berichten. Gesundheitlich leiden sie ebenfalls überdurch-schnittlich unter den Folgen der Arbeitsbelastungen und kla-gen über körperliche und seelische Beschwerden. Sie stehen an zweiter Stelle nach den Sozialberufen, wenn es um das Thema körperliche und emotionale Erschöpfung geht.

Die Erwerbstätigen in den Gesundheitsberufen lassen trotz langer Arbeitszeiten häufig die Pausen ausfallen (43 %). Über-durchschnittlich viele Beschäftigte in dieser Branche haben darüber hinaus mit den Unsicherheiten ihrer Beschäftigungs-situation zu kämpfen, sei es durch befristete Arbeitsverhält-nisse, Umstrukturierungen oder die schlechte wirtschaftliche Situation ihres Betriebes. Dafür berichten sie mehr als andere Branchen, dass sie positive soziale Unterstützung erfahren und sich am Arbeitsplatz als Teil einer Gemeinschaft erleben.

Was lehrt uns der Stressreport?Positiv herausfordernde Arbeit ist förderlich für Gesundheit, Wohlbefinden und mentale Ausgeglichenheit. Problematisch ist Arbeit, die dauerhaft überfordert. Mangelt es an Hand-lungsspielräumen oder sozialer Unterstützung steigt die Ge-fahr gesundheitlicher Beschwerden.

Mehr Beachtung muss das Thema Erholung finden. Es gilt, das Bewusstsein für den Wert von Erholungszeiten zu schär-fen. Denn jeder vierte Befragte lässt bereits seine Pausen ausfallen, obwohl Erholung wichtig für Gesundheit und Leis-tungsfähigkeit ist.

Wünschenswert wäre eine bessere Begleitung der Restruktu-rierungsprozesse von Unternehmen durch das Management, da diese Prozesse nachweislich Auswirkungen auf den Ge-sundheitszustand von Arbeitnehmern haben.

Literatur:

Andrea Lohmann-Haislah: Stressreport Deutschland 2012. Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden. 1. Auf-lage, Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Ar-beitsmedizin 2012; ISBN: 978-3-88261-725-2; 208 Seiten

Burnout: Ärzte besonders gefährdet

Ärzte leiden besonders häufig unter der totalen Erschöpfung. Zu diesem Ergebnis kam eine amerikanische Studie mit 7.288 Ärzten und 3.442 Beschäftigten anderer Berufe, die mitei-nander verglichen wurden. Ärzte waren mit 37,9 % stärker Burnout-gefährdet als Angehörige anderer Berufsgruppen (27,8 %). Auch waren fast doppelt so viele Ärzte unzufrieden mit ihrer Arbeit-Freizeit-Bilanz. Unter den Medizinern stan-den Hausärzte, Internisten und Ärzte in Notfallambulanzen am meisten unter Druck.

Stress lässt sich bei derartigen Berufen kaum vermeiden – der stressbedingte Burnout jedoch schon. In der Prävention des Burnout bei Therapeuten stand eine gute Arzt-Patient-Be-ziehung ganz oben. Daneben spielt beim Stressabbau Sport ebenso eine Rolle wie eine ausgewogene Ernährung.

Ebenso können Heilpflanzen dazu beitragen, dass der Orga-nismus belastbarer wird: So helfen die Wirkstoffe der Trau-bensilberkerze, der Passionsblume und des Baldrians gegen stressbedingte Symptome wie innere Unruhe und Schlaf-störungen. Diese besitzen beruhigende, schlafanstoßende und anxiolytische Effekte durch GABA-erge Eigenschaften im ZNS. Zwar wirken sie weniger stark als chemisch-synthe-tische Hypnotika und SSRI, haben aber eine Reihe von ande-ren Vorteilen: keine Einschränkung von Leistungsfähigkeit, keine stoffliche Gewöhnung oder Abhängigkeit, große the-rapeutische Breite und günstiges Nebenwirkungsprofil. Die Wirksamkeit dieser Pflanzenstoffe ist mittels Studien belegt, ebenso die Kombinationen aus Extrakten, wie sie auch in Va-leriana Hevert Beruhigungsdragees eingesetzt werden.

Page 6: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

6

Auch homöopathische Komplexmittel finden bei Stress und Stressfolgeerscheinungen breite Anwendbarkeit: Das bei Un-ruhe, Schlafstörungen und Verstimmungszuständen zuge-lassene Arzneimittel Calmvalera Hevert kann auch längerfris-tig eingesetzt werden, wenn Stressfolgen bereits aufgetreten sind. Ernsthafte Nebenwirkungen oder Gewöhnungseffekte sind im Gegensatz zu chemischen Beruhigungsmitteln nach Phytoarzneimitteln oder homöopathischen Komplexmitteln nicht zu erwarten.

Literatur:

Shanafelt TD, Boone S, Litjen Tan L, Dyrbye LN, Sotile W et al. Burnout and Satisfaction With Work-Life Balance Among US Physicians Relative to the General US Population. Arch Intern Med 2012;172 (18):1377-85

Phytosedativa bei stressindu-zierten affektiven Störungen

Affektive Störungen sowie Angst- und Schlafstörungen infol-ge chronischer Stressbelastung sind sehr häufig und funkti-onell eng miteinander verknüpft. Arzneipflanzen sind eine wirksame Alternative zu den häufig verordneten nebenwir-kungsreichen Benzodiazepinen. Ihr Stellenwert als Anxiolyti-ka und Sedativa bei diesen Indikationen wird in dem umfas-senden Forschungsüberblick von Head und Kelly diskutiert.

Die Stressantwort dient dazu, den Organismus auf erhöhte Anforderungen vorzubereiten. Durch die Sympathikusakti-vierung werden unter anderem die Aufmerksamkeit erhöht, Herzfrequenz und Blutdruck gesteigert, die Muskulatur wird besser durchblutet, die Atmung beschleunigt und die Ener-giebereitstellung in Form der Glukoneogenese angekurbelt. Gleichzeitig werden Verdauung, Schlaf und Entspannung ge-hemmt.

Anhaltender Stress ist eine der häufigsten psychischen Ursa-chen von chronischen Insomnien. Laut der Datenerhebung der DAK unter den über 60-jährigen Versicherten erhalten nahezu 32 % der Männer und 27 % der Frauen mit Schlafstö-rungen eine Arzneimitteltherapie mit Hypnotika.7 Neben dem erheblichen Gewöhnungs- und Abhängigkeitspotenzial birgt der Einsatz von Hypnotika durch Hangover- und Kumulati-onseffekte eine erhöhte Sturz- und Knochenbruchgefahr (wir berichteten bereits darüber), die mit zunehmendem Alter zu-sätzlich durch Einschränkungen in der Mobilität und osteo-porotische Erkrankungen verstärkt werden kann.

Zur Behandlung von Angststörungen werden am häufigsten Selektive-Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI´s) und die kognitive Verhaltenstherapie eingesetzt. Neuere Stu-dien ergeben allerdings für beide Therapieformen kleinere Response-Raten als bisher angenommen. Während frühere Studien Erfolgsraten von 58 % bei Behandlung mit Antide-pressiva und 74 % bei Behandlung mit Verhaltenstherapie

beschreiben10, zeigt eine Metaanalyse von 2006, dass nach einer Behandlung mit Antidepressiva nur 37 % und nach einer Verhaltenstherapie nur 55 % der Patienten eine signifikante Verbesserung der Angstsymptomatik aufweisen.9 Andere Un-tersuchungen haben für Vitamin B1-Gaben gegen Angststö-rungen mindestens gleich gute, wenn nicht höhere Erfolgs-raten ergeben.

Die Stärke von PhytopharmakaEinige Phytopharmaka besitzen beruhigende, schlafansto-ßende und anxiolytische Effekte, indem sie die Wirkung des erregungsdämpfenden Neurotransmitters Gamma-Ami-nobuttersäure (GABA) im Zentralnervensystem verstärken. Phytosedativa wirken zwar weniger stark als chemisch-syn-thetische Hypnotika und SSRI, haben aber eine Reihe von Vor-teilen: Im Gegensatz zu starken Sedativa oder Antidepressiva schränken die Phytopharmaka nicht die Leistungsfähigkeit und Fahrtüchtigkeit ein, führen nicht zu Gewöhnung oder Abhängigkeit und sind bei großer therapeutischer Breite ne-benwirkungsarm oder sogar -frei.

Phytosedativa enthalten Extrakte aus Baldrianwurzel (Vale-rianae radix EuAB), Melissenblättern (Melissae folium EuAB) und Passionsblumenkraut (Passiflorae herba EuAB) sowie Kombinationen dieser Extrakte. Die Wirksamkeit dieser Pflan-zenstoffe ist mittels Studien belegt.

Baldrian – vergleichbar effektiv wie synthetische Schlafmittel

Mit Baldrian Monopräparaten gibt es zu der Indikation „Schlafstörungen“ zahlreiche klinische Studien. Baldrian ent-hält sowohl den inhibitorischen Neurotransmitter Gamma-Aminobuttersäure (GABA) als auch Inhaltsstoffe, die die Frei-setzung von GABA in den synaptischen Spalt erhöhen14 und die Wiederaufnahme hemmen16. Dadurch wird die Reizlei-tung in überaktiven Nervenzellen gehemmt, was Nervosität und Einschlafprobleme lindert. Das Baldrian-Lignan Hydro-xypinoresinol weist dabei eine große Affinität zu den so ge-nannten „Benzodiazepin-Rezeptoren“ auf.5

Page 7: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

7

Benzodiazepine verstärken die Wirkung der Gamma-Amino-buttersäure (GABA), indem sie als Agonisten an GABA-Rezep-toren wirken. Sie binden an spezifische Bindungsstellen an den Alpha-Untereinheiten von GABA-A-Rezeptor-Subtypen, die auch als „Benzodiazepin-Rezeptoren“ bezeichnet werden.

Zu den angstlösenden Eigenschaften von Baldrian gibt es weit weniger Untersuchungen, als zu seiner schlaffördernden Wirkung, aber es finden sich eindeutige Hinweise auf diese Aktivität. In einer Doppelblindstudie wurden die Teilnehmer einer künstlich erzeugten Stresssituation ausgesetzt. Die Ein-nahme von Baldrian-Extrakt (50 mg 3x täglich für 4 Wochen, bzw. 600 mg 1x täglich für 7 Tage) wirkte sich positiv auf das subjektive Angstempfinden aus, ohne dabei zu einer messba-ren Sedierung zu führen.13

Dass Baldrian eine den Benzodiazepinen vergleichbare an-xiolytische Wirkung hat, belegt eine randomisierte, place-bokontrollierte Studie (RCT). So besserten sich die nach der Hamilton anxiety scale (HAM-A) ermittelten psychischen Angstsymptome nach vierwöchiger Behandlung in der Bald-rian-Gruppe (50 mg 3x täglich, standardisiert zu 80 % Dihy-drovaltrat) ebenso signifikant wie in der Diazepam-Gruppe (2,5 mg 3x täglich).2

In einer weiteren Studie wurden auch physische Stresssymp-tome, wie eine Erhöhung des systolischen Blutdrucks und der Herzfrequenz, durch Baldrian positiv beeinflusst.6

Eine andere Studie verglich Baldrian (600 mg/Tag) mit dem Benzodiazepin Oxazepam an 202 Patienten mit nicht orga-nisch-bedingter Schlaflosigkeit. Dabei wirkte Baldrian eben-so gut wie das synthetische Schlafmittel (Oxazepam; 10 mg/Tag).17

Bei Entzugserscheinungen nach einer Behandlung mit Ben-zodiazepinen verbesserten Baldrian-Extrakte das subjektive Empfinden und die Schlafqualität (100 mg, 3x täglich).15

Passiflora – vielversprechendes anxiolytisches Potenzial

Neuere Forschungsergebnisse stützen den Einsatz von Pas-sionsblumen-Extrakten bei Angststörungen. Über welches System die Passionsblume ihren angstlösenden Effekt entfal-tet, ist aus Studien bekannt. So wurden in einer In-vivo-Studie bei einer aktiven Dosierung von 375 mg/kg die anxiolytischen Effekte durch den Benzodiazepin-Rezeptorantagonisten Flu-mazenil antagonisiert, nicht jedoch durch den Serotonin-Re-zeptorantagonisten WAY-100 635, was darauf hinweist, dass die Passionsblume ihre anxiolytischen Wirkungen über das GABA-System entfaltet.11

Die in den In-vivo-Studien demonstrierten anxiolytischen Wirkungen spiegeln sich auch in klinischen Studien wider. So vergleicht eine Pilotstudie1 das anxiolytische Potenzial von Passionsblume mit dem des Benzodiazepins Oxazepam: 36 Patienten mit einer generalisierten Angststörung erhielten 28 Tage entweder Passionsblumen-Extrakt (45 Tropfen eines wässrig-ethanolischen Auszuges) oder Oxazepam (30 mg).

Bei der angstlösenden Wirkung bestanden zwischen den bei-den Gruppen keine signifikanten Unterschiede. Jedoch kam es bei den mit Oxazepam behandelten Patienten zu signifi-kanten Beeinträchtigungen der Arbeitsleistung.

Verantwortlich für die anxiolytische Wirkung von Passiflora ist den Ergebnissen indischer Forscher zufolge ein trisubstitu-iertes Benzoflavon, das sich von Passiflora incarnata isolieren lässt und in vivo anxiolytische Effekte zeigte.8

Melisse – idealer Kombinationspartner zu Baldrian

Extrakte aus Melissenblättern hemmen das für den Abbau von GABA zuständige Enzym, die GABA-Transminase.3 Verant-wortlich dafür ist die in Melisse enthaltene Rosmarinsäure.4 Melisse wird selten zur Monotherapie gegen Schlafstörungen eingesetzt, ist aber ein idealer Kombinationspartner zum Bei-spiel für Baldrian, der die Freisetzung von GABA erhöht.

Dass eine Baldrian-Melisse-Kombination auch anxiolytisch wirkt, zeigte eine doppelblinde, placebokontrollierte Cross-Over-Studie.12 Je 12 Frauen und Männer unter laborinduzier-tem Stress erhielten täglich 600 mg, 1.200 mg oder 1.800 mg einer Melisse-Baldrian-Kombination (80 mg Melisse/120 mg Baldrian je Tablette) oder Placebo an unterschiedlichen, von einer 7-tägigen Wash-Out-Phase unterbrochenen Tagen. Die Effekte auf Stimmung und Ängstlichkeit wurden anhand ei-nes computergestützten Tests mit kognitiven und psychomo-torischen Aufgaben (Defined Intensity Stressor Simulation, DISS) vor der ersten Dosis sowie eine, drei und sechs Stun-den nach Gabe des Studienpräparates erhoben. Die 600-mg-Dosis führte zu einer signifikanten Abnahme der Ängstlich-keit. Warum die Höchstdosis von 1.800 mg zu einem leichten Anstieg der Ängstlichkeit führte, ist nicht bekannt. Auf den Einsatz von Baldrian-Melisse-Präparaten muss dennoch nicht verzichtet werden, denn die höchste empfohlene Tagesdosis liegt bei 600 mg.

Page 8: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

8

Kombinationen oder Monotherapie?Der Vorteil von Kombinationen ist, dass sich die Inhaltsstof-fe in ihrer Wirkung gegenseitig synergistisch unterstützen. Bei Valeriana Hevert Beruhigungsdragees werden 125,0 mg Baldrianwurzel-Trockenextrakt mit 112,5 mg Melissenblätter-Trockenextrakt und 80,0 mg Passionsblumenkraut-Trocken-extrakt pro Tablette kombiniert, wodurch die schlaffördern-de und anxiolytische Wirkung der eines Einzelwirkstoffs wie zum Beispiel reinem Baldrian überlegen ist.

Durch die längere Anflutungszeit pflanzlicher Sedativa kann bei schweren akuten affektiven Störungen, insbesondere bei Panikattacken, fallweise der kurzfristige Einsatz von Hypno-tika nach einer entsprechenden Risiko-Nutzen-Abwägung angezeigt sein. Bei nicht-schweren Angststörungen sollte im-mer versucht werden, die Zeit bis zum vollen Wirkungseintritt von Valeriana Hevert Beruhigungsdragees mit einem schnel-ler wirkenden Kombinations- oder Einzelmittelhomöopathi-kum zu überbrücken, zum Beispiel mit Kava Hevert Entspan-nungstropfen und/oder mit Calmvalera Hevert

Literatur:

1. Akhondzadeh S, Naghavi HR, Vazirian M, et al. Passionflo-wer in the treatment of generalized anxiety: a pilot doub-le-blind randomized controlled trial with oxazepam. J Clin Pharm Ther 2001;26:363-7.

2. Andreatini R, Sartori VA, Seabra ML, Leite JR. Effect of valepotriates (valerian extract) in generalized anxiety dis-order: a randomized placebo-controlled pilot study. Phyto-ther Res 2002;16:650-4.

3. Awad R, Levac D, Cybulska P, et al. Effects of traditionally used anxiolytic botanicals on enzymes of the gamma-aminobutyric acid (GABA) system. Can J Physiol Pharmacol 2007;85:933-42.

4. Awad R, Muhammad A, Durst T, et al. Bioassayguided frac-tionation of lemon balm (Melissa officinalis L.) using an in vitro measure of GABA transaminase activity. Phytother Res 2009 Jan 22.

5. Bodesheim U, Holzl J. Isolation and receptor binding pro-perties of alkaloids lignans from Valeriana officialis L. Pharmazie 1997;52:386-91.

6. Cropley M, Cave Z, Ellis J, Middleton RW. Effect of kava and valerian on human physiological and psychological res-ponses to mental stress assessed under laboratory condi-tions. Phytother Res 2002;16:23-27.

7. DAK Gesundheitsreport 2010

8. Dhawan K, Kumar S, Sharma A. Comparative anxiolytic ac-tivity profile of various preparations of Passiflora incarnata Linneaus: a comment on medicinal plants’ standardizati-on. J Altern Complement Med 2002;8:283-91.

9. Furukawa TA, Watanabe N, Churchill R. Psychotherapy plus antidepressant for panic disorder with or without agora-phobia: systematic review. Br J Psychiatry 2006;188:305-12.

10. Gould R, Otto MW, Pollack,MH. A meta-analysis of treat-ment outcome for panic disorder. Clinical Psychology Rewievs 1995;15:819-44.

11. Grundmann O, Wang J, McGregor GP, Butterweck V. Anxio-lytic activity of a phytochemically characterized Passiflora incarnata extract is mediated via the GABAergic system. Planta Med 2008;74:1769-73.

12. Kennedy DO, Little W, Haskell CF, Scholey AB. Anxiolytic ef-fects of a combination of Melissa officinalis and Valeriana officinalis during laboratory induced stress. Phytother Res 2006;20:96-102.

13. Kohnen R, Oswald WD. The effects of valerian, proprano-lol, and their combination on activation, performance, and mood of healthy volunteers under social stress conditions. Pharmacopsychiatry 1988;21:447-8.

14. Ortiz JG, Nieves-Natal J, Chavez P. Effects of Valeriana of-ficinalis extracts on [3H]flunitrazepam binding, synapto-somal [3H]GABA uptake, and hippocampal [3H]GABA re-lease. Neurochem Res 1999;24:1373-8.

15. Poyares DR, Guilleminault C, Ohayon MM, Tufik S. Can va-lerian improve the sleep of insomniacs after benzodiazepi-ne withdrawal? Prog Neuropsychopharmacol Biol Psychia-try 2002;26:539-45.

16. Riedel E, Hansel R, Ehrke G. Inhibition of gammaaminobu-tyric acid catabolism by valerenic acid derivatives. Planta Med 1982;46:219-20.

17. Ziegler G, Ploch M, Miettinen-Baumann A, Collet W. Effica-cy and tolerability of valerian extract LI 156 compared with oxazepam in the treatment of non-organic insomnia – a randomized, double-blind,comparative clinical study. Eur J Med Res 2002;7:480-6.

Dr. med. Jan-Christoph Wollmann, Leiter Scientific & Regulatory Affairs

Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG, In der Weiherwiese 1, 55569 Nussbaum

Page 9: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

9

Calmvalera Hevert Tabletten/Tropfen

Homöopathisches Arzneimittel bei nervösen Störungen wie Schlafstörungen und Unruhe50, 100, 200 Tabletten 50 ml, 100 ml, 200 ml Tropfen

Cimicifuga D3/D2, Cocculus D4, Cypripedium pubescens D4/D3, Ignatia D6, Lilium tigrinum D6/D4, Passifl ora incarnata D3, Platinum metallicum D8, Valeriana D2, Zincum valerianicum D3

Zincum Hevert N Tabletten

Homöopathisches Arzneimittel bei nervöser Unruhe, auch bei Kindern40, 100, 200 Tabletten

Cimicifuga D4, Hyoscyamus D4, Ignatia amara D3, Phosphorus D12, Platinum metallicum D12, Zincum metallicum D12

Zincum valerianicum comp. Hevert Injektionslösung

Homöopathisches Arzneimittel bei nervösen Störungen10, 50, 100 Ampullen

Cimicifuga D2, Cocculus D4, Cypripedium pubescens D3, Ignatia D6, Passifl ora incarnata D3, Platinum metallicum D8, Valeriana D2, Zincum valerianicum D5

Kava Hevert Entspannungstropfen

Homöopathisches Arzneimittel bei Erregungs- und nervösen Erschöpfungszuständen50 ml, 100 ml Tropfen

Piper methysticum (Kava-Kava) D4

Valeriana Hevert Beruhigungsdragees

Pfl anzliches Arzneimittel bei nervöser Unruhe, Stresszuständen und Einschlafstörungen 50, 100 überzogene Tabletten

Baldrianwurzel-Trockenextrakt, Melissenblätter-Trockenextrakt, Passionsblumenkraut-Trockenextrakt

Pflichtangaben siehe letzte Seite des Sonderdrucks.

UNRUHE · STRESS · BURNOUT NATÜRLICH BEHANDELN

Page 10: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

10

5002

36 ·

ID: 4

8216

18 ·

12/2

013

· Fot

os: F

otol

ia, H

ever

t-Ar

znei

mitt

el

Wirkstoffprofile Stressfolgen Psyche Körper

Arzneimittel Unr

uhe /

Ner

vosi

tät

Schl

afst

örun

g

Reiz

bark

eit

Ersc

höpf

ung

Erre

gung

/ Be

weg

ungs

dran

g

Stim

mun

gssc

hwan

kung

en

Dep

ress

ive

Vers

timm

ung

Angs

t

PMS /

Klim

akte

rium

Neu

ralg

ie

Schw

inde

l

Übe

lkei

t

Mig

räne

/ Ko

pfsc

hmer

zen

Mag

en-D

arm

-Bes

chw

erde

n

Calmvalera Hevert

Tabletten/ Tropfen

Cimicifuga + + + + + + + +Cocculus + + + + + + + + Reisekrankheit

Cypripedium pubescens + + + ZahnungsbeschwerdenIgnatia + + + + + + + + Trauer, Hysterie, Kummer

Lilium tigrinum + + + + VerzweifelungPassifl ora incarnata + + + + + Zahnungsbeschwerden

Platinum metallicum + + + +Valeriana + + + + + + +

Zincum valerianicum + + + + + Zähneknirschen

Anzahl der Wirkstoff e 4 6 7 2 4 5 3 2 6 5 1 1 2 4

Zincum Hevert N Tabletten

Cimicifuga + + + + + + + +Hyoscyamus + + + Aggressivität

Ignatia + + + + Trauer, Hysterie, KummerPhosphorus + + + + Konzentrationsmangel

Platinum metallicum + + + +Zincum metallicum + + + + + + Geräuschempfl indlichkeit

Anzahl der Wirkstoff e 3 4 1 2 5 2 3 2 2 1 1 2 1

Zincum valerianicum comp. Hevert

Injektions -lösung

Cimicifuga + + + + + + + +Cocculus + + + + + + + + Reisekrankheit

Cypripedium pubescens + + + ZahnungsbeschwerdenIgnatia + + + + Trauer, Hysterie, Kummer

Passifl ora incarnata + + + + ZahnungsbeschwerdenPlatinum metallicum + + + +

Valeriana + + + + +Zincum valerianicum + + + + Zähneknirschen

Anzahl der Wirkstoff e 4 6 3 1 3 3 3 1 4 4 1 1 2 4

Kava Hevert Entspannungs-

tropfen

Piper methysticum (Kava-Kava) + + + + + + Magenübersäuerung

Anzahl der Wirkstoff e 1 1 1 1 1 1

Valeriana Hevert

Beruhigungs-dragees

Baldrianwurzel-Extrakt + + + + + + + + nervöse HerzbeschwerdenMelissenblätter-Extrakt + + + + + + + nervöse Herzbeschwerden

Passionsblumenkraut-Extrakt + + + + + + + +

Anzahl der Wirkstoff e 3 3 3 1 1 2 2 1 2 2 3

Page 11: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

HEVERT-ARZNEIMITTEL – VON NATUR AUS WIRKSAM

Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen. Hevert hat sich deshalb der Naturheilkunde und der Entwicklung von natürlichen Arzneimitteln verschrieben und ist einer der führenden deutschen Hersteller von homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln sowie hochdosierten Vitamin-präparaten. Weltweit gehört Hevert zu den zehn bedeutends-ten Homöopathie-Herstellern. Mit über 100 Arzneimitteln verfügt das Unternehmen über ein breites Produktportfolio, welches nahezu alle naturheilkundlich relevanten Therapie-bereiche abdeckt.

Hevert-Firmensitz in Nussbaum

Seit Gründung im Jahr 1956 durch Dorothea und Emil Hevert ist Hevert-Arzneimittel ein unabhängiges Familienunter-nehmen. Nach Leitung durch Dr. Wolfgang Hevert wird das Unternehmen heute in dritter Generation von Mathias Hevert geführt.

Eine große Anzahl der Rezepturen, die den Hevert-Arzneimit-teln zugrunde liegen, ist in Zusammenarbeit mit Schülern des berühmten Pastors Emanuel Felke – einer der Wegbereiter der Naturheilkunde und Mitbegründer der Komplexmittel-Homöopathie – geschaffen worden. Felke praktizierte lange Jahre in Bad Sobernheim unweit des heutigen Hevert-Firmen-sitzes.

Als naturverbundenes Familienunternehmen setzt sich Hevert-Arzneimittel aktiv für Naturheilkunde, Umweltschutz, nachhaltiges Wirtschaften und den verantwortungsvollen Umgang mit Mitarbeitern und Gesellschaft ein.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Besuchen Sie uns unter

www.hevert.de

Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG In der Weiherwiese 1 · D-55569 Nussbaum [email protected] · www.hevert.deKostenlose Info (Mo. – Fr. 8 – 17 Uhr): Tel.: 0800 - 8 22 62 82 · Fax: 0800 - 8 22 62 83

Neu verfilmtBegleiten Sie uns nach Nussbaum und Bad Sobernheim. Tauchen Sie ein in die Geschichte der Komplexmittel-Homöopathie und erleben Sie das Unternehmen Hevert-Arzneimittel hautnah auf www.hevert.de

Für jede verkaufte Packung spendet Hevert-Arzneimittel 1 Cent für das Schulprojekt „Schulbausteine für GANDO e.V.“ in Burkina Faso www.fuergando.de

Hevert nutzt zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energiequellen

Werden Sie Fan von Hevert

klimaneutralgedrucktnatureOffice.com | DE-077-763096

QR-Code mit einem Handy einscannen und Unter nehmens -filme anschauen.

document6457767693042394124.indd 1 16.12.13 18:28

5002

36 ·

ID: 4

8216

18 ·

12/2

013

· Fot

os: F

otol

ia, H

ever

t-Ar

znei

mitt

el

Page 12: Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon!...Wollmann JC Stress ist nicht behandelbar – Stressfolgen aber schon! 11. Hevert-Online-Webinar 2013 Bibliotheca Hevertica

CALMVALERA HEVERT

Besuchen Sie uns unter www.hevert.de

Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG In der Weiherwiese 1 · D-55569 Nussbaum [email protected] · www.hevert.de

Kostenlose Info (Mo. – Fr. 8 – 17 Uhr): Tel.: 0800 - 8 22 62 82 · Fax: 0800 - 8 22 62 83

Für jede verkaufte Packung spendet Hevert-Arzneimittel 1 Cent für das Schulprojekt „Schulbausteine für GANDO e.V.“ in Burkina Faso www.fuergando.de

Hevert nutzt zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energiequellen

Werden Sie Fan von Hevert

Sandra Speichert,Schauspielerin und Mutter von Zwillingen

• Beruhigt• Entspannt• Fördert den Schlaf

Calmvalera Hevert „Befreit von Anspannung und innerer Unruhe – Tag und Nacht.“

Calmvalera Hevert Zusammensetzung: 10 g Tropfen enthalten: Cimicifuga D2 0,48 g, Cocculus D4 0,95 g, Cypripedium pubescens D3 0,48 g, Ignatia D6 1,01 g, Lilium tigrinum D4 1,01 g, Passifl ora incarnata D3 1,92 g, Platinum metallicum D8 0,52 g, Valeriana D2 0,48 g, Zincum valerianicum D3 0,43 g. Sonstige Bestandteile: Gereinigtes Wasser. Enthält 48 Vol.-% Alkohol. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Nervöse Störungen wie Schlafstörungen und Unruhe, Verstimmungszustände. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen Frauenschuhgewächse und Platinverbindungen. Zul.-Nr. 6888793.00.00. Packungsgrößen: 50 ml, 100 ml, 200 ml Tropfen.

Calmvalera Hevert Tabletten Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Cimicifuga D3 20 mg, Cocculus D4 20 mg, Cypripedium pubescens D4 10 mg, Ignatia D6 40 mg, Lilium tigrinum D6 20 mg, Passifl ora incarnata D3 40 mg, Platinum metallicum D8 20 mg, Valeriana D2 20 mg, Zincum valerianicum D3 20 mg. Sonsti-ge Bestandteile: Lactose, Magnesiumstearat, Maisstärke. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Nervös bedingte Unruhezu-stände und Schlafstörungen. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen Frauenschuhgewächse und Pla-tinverbindungen. Zul.-Nr. 77957.00.00. Packungsgrößen: 50, 100, 200 Tabletten.

Valeriana Hevert Beruhigungsdragees Zusammensetzung: 1 überzogene Tablette enthält: Baldrianwurzel-Trockenextrakt (3-6:1) 125 mg, Auszugsmittel: Ethanol 70% (V/V), Melissenblätter-Trockenextrakt (4-6:1) 112,5 mg, Auszugsmittel: Methanol 30% (V/V), Passionsblumenkraut-Trockenextrakt (5-7:1) 80 mg, Auszugs-mittel: Ethanol 50% (V/V). Sonstige Bestandteile: Arabisches Gummi, Calciumcarbonat, Carnaubawachs, Cellulose, Croscarmellose Natrium, Glucose, Maltodextrin, Natriumchlorid, Natriumsulfat, Saccharose, Schellack, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure, Talkum, Tragant, gebleichtes Wachs, Wasser, Titan-dioxid, Chinolingelb, Indigocarmin. Anwendungsgebiete: Bei Unruhezuständen und nervös bedingten Einschlafstörungen. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen einen der Bestandteile. Schwangerschaft und Stillzeit, Kinder unter 12 Jahren (keine ausreichenden Untersuchungen). Nebenwirkungen: Sehr selten allergische Hauterscheinungen. Zul.-Nr. 55732.00.00. Packungsgrößen: 50, 100 Tabletten.

Kava Hevert Entspannungstropfen Zusammensetzung: 10 g Tropfen enthalten: Piper methysticum (Kava-Kava) D4 0,97 g. Sonstige Bestandteile: Ethanol 30% (m/m). Enthält 37. Vol.% Alkohol. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Er-regungs- und nervöse Erschöpfungszustände, Magenübersäuerung. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen Kava-Kava, vorbestehende Leberschädigung, Schwangerschaft und Stillzeit, Kinder unter 12 Jahren, Alkoholkrankheit. Nebenwirkungen: Sehr selten allergische Reaktionen der Haut oder Atemwege. Sehr sel-ten wurde unter Einnahme von pfl anzlichen Kava-Kava-Zubereitungen das Auftreten von Leberschäden beschrieben (nicht bei homöopathischen Arzneimitteln). Zul.-Nr. 6888758.00.00. Packungsgrößen: 50 ml, 100 ml Tropfen.

Zincum Hevert N Tabletten Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Cimicifuga D4 40 mg, Hyoscyamus D4 20 mg, Ignatia D3 20mg, Phosphorus D12 40 mg, Platinum metallicum D12 40 mg, Zincum metallicum D12 80 mg. Sonstige Bestandteile: Lactose, Magnesiumstearat, Maisstärke. Anwendungsgebiete: Die Anwen-dungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Besserung der Beschwerden bei nervösen Unruhezuständen. Gegenanzeigen: In Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Zul.-Nr. 6880573.00.00. Packungsgrößen: 40, 100, 200 Tabletten.

Zincum valerianicum comp. Hevert i.v. i.m. s.c. Zusammensetzung: 1 Ampulle zu 2 ml enthält: Cimicifu-ga D2 0,1 ml, Cocculus D4 0,1 ml, Cypripedium pubescens D3 0,1 ml, Ignatia D6 0,1 ml, Passifl ora incarnata D3 0,1 ml, Platinum metallicum D8 0,1 ml, Valeriana D2 0,1 ml, Zincum valerianicum D5 0,1 ml. Sonstige Be-standteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxidlösung, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Besserung der Beschwerden bei nervösen Störungen. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen Frauen-schuhgewächse und Platinverbindungen, Kinder unter 12 Jahren. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Zul.-Nr. 6886742.00.00. Packungsgrößen: 10, 50, 100 Ampullen.

Mit der Kraft der Homöopathie