Strahlenschutzunterweisung für Tätigkeiten im PITZ-Bereich Seite 2 – 27 Radiation Protection...
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Strahlenschutzunterweisung für Tätigkeiten Strahlenschutzunterweisung für Tätigkeiten im PITZ-Bereichim PITZ-Bereich
Seite 2 – 27Seite 2 – 27
Radiation Protection Instructions in the Radiation Protection Instructions in the PITZ AreaPITZ Area
Seite 28 – 53Seite 28 – 53
Strahlenschutzunterweisung Strahlenschutzunterweisung für Tätigkeiten im für Tätigkeiten im
PITZ-BereichPITZ-Bereich
Allgemeines zum Strahlenschutz Photoinjektor-Teststand Strahlenschutzbereiche Vorschriften und Regeln
Sabine Riemann 16.3.2004
Gesetzliche VorschriftenGesetzliche Vorschriften
Strahlenschutzverordnung (StrlSchV)Vorschriften über Errichtung und Betrieb von Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlung und Umgang mit radioaktiven Stoffen
Röntgenverordnung (RöV)Vorschriften über den Betrieb von Röntgenanlagen und Störstrahlern
Behördliche Betriebsgenehmigungen Betrieb der Beschleuniger und Störstrahler, Auflagen
DESY interne Vorschriften: Strahlenschutzanweisung Regelung der Verantwortlichkeiten, Vorschriften über Betriebsablauf von Beschleunigern, Umgang mit radioaktiven Stoffen
Reduzierung zufälliger Schäden auf ein gesetzliches Minimum, das als verträglich gilt Ausschluss von vorhersehbaren Schäden
StrahlenschutzorganisationStrahlenschutzorganisation Strahlenschutzverantwortlicher (SSV) Strahlenschutzverantwortlicher (SSV)
bei DESY: bei DESY: DirektoriumDirektorium
Herr TrinesHerr Trines
Strahlenschutzbeauftragte (SSB)Strahlenschutzbeauftragte (SSB)
bei DESY: bei DESY: 46 Personen für 46 Personen für
30 verschiedene Bereiche30 verschiedene Bereiche
bei PITZ: 12 Personen`bei PITZ: 12 Personen`
Liste der Strahlenschutzbeauftragten bei PITZListe der Strahlenschutzbeauftragten bei PITZ
M. Sachwitz, J. Bähr, I. Bohnet, M. Krasilnikov, D. Lipka, V. Miltchev, A. Oppelt, D. Pose, S. Riemann, F. Stephan,
T. Thon, R. Wenndorff
Vorgeschrieben beiVorgeschrieben bei
Umgang mit radioaktiven StoffenUmgang mit radioaktiven Stoffen
Aufenthalt im KontrollbereichAufenthalt im Kontrollbereich
Wann?? Wie oft?Wann?? Wie oft?
Vor dem ersten Zutritt bzw. UmgangVor dem ersten Zutritt bzw. Umgang
Mindestens 1x jährlich wiederholenMindestens 1x jährlich wiederholen
Verantwortlich: Strahlenschutzbeauftragte/rVerantwortlich: Strahlenschutzbeauftragte/r
Protokoll mit Unterschriften zur Archivierung Protokoll mit Unterschriften zur Archivierung
Strahlenschutz-UnterweisungStrahlenschutz-Unterweisung
Ionisierende StrahlungIonisierende Strahlung
Geladene Teilchen (Geladene Teilchen ( Ionen, e, Ionen, e, , etc.), etc.) Elektromagn. Wellen (Röntgen,Elektromagn. Wellen (Röntgen,)) Neutronen (n)Neutronen (n)
Teilchenstrahlung, die aus Atomen und Molekülen Ionen bildet
kann biol. Gewebe schädigen Wirkung abhängig von
• Dichte der ionisierenden Strahlung• Art der Strahlung• Art des biol. Gewebes
Details:
I.Bohnet im Techn. Sem.am 25.9.01
Zusammen-setzung
Reichweite In Luft
Abschirmung Bsp.
He Kern(2 Protonen+2 Neutronen)
einige cmHaut,Blatt Papier
Pt 239Ra 226
Elektronen, Positronen
einige m Metall,Buch
Cs 137Sr 90
el.magn. Wellen
einige km
Radionuklide,Klystrons,bestrahlteBeschl.komp.
nn Neutronen ~m Betonwände PITZ2: E>8MeV
Bleiabsch.
A. Leuschner
A. Leuschner
BeschleunigeranlagenBeschleunigeranlagen
Synchrotronstrahlung (Röntgen)Strahlverluste (e-,p-Kaskaden)
Streustrahlung (Gamma, Neutronen) StörstrahlerStörstrahler
Klystrons (Röntgen)Cavities (Rö, Gamma)Radioaktive StoffeRadioaktive Stoffe
Radioaktive Präparate ()Aktivierte Materialien ()
Strahlungsquellen bei DESYStrahlungsquellen bei DESY
Messung der Strahlung & DosimetrieMessung der Strahlung & Dosimetrie
Dosis Biologische Wirksamkeit der Strahlung Festlegung von Äquivalentdosen: Aktivität = Zerfälle / Zeit [Bq] Energiedosis = Absorbierte Energie / Masse [Gy] Äquivalentdosis = q x Energiedosis [Sv = J/kg] Bewertungsfaktor q berücksichtigt untersch. biologische . WIrksamkeit Äquivalendosisleistung = Äquivalentdosis / Zeit
Messung der Strahlung & DosimetrieMessung der Strahlung & Dosimetrie
Dosis Biologische Wirksamkeit der Strahlung Festlegung von Äquivalentdosen: Aktivität = Zerfälle / Zeit [Bq] Energiedosis = Absorbierte Energie / Masse [Gy] Äquivalentdosis = q x Energiedosis [Sv = J/kg] Bewertungsfaktor q berücksichtigt untersch. biologische . WIrksamkeit Äquivalendosisleistung = Äquivalentdosis / Zeit
Messgeräte Messgerät für welche StrahlungMessgerät für welche Strahlung
Messung der Personendosis und der Ortsdosis
Sofort ablesbare DosimeterSofort ablesbare Dosimeter– elektronisches Dosimeterelektronisches Dosimeter– StabdosimeterStabdosimeter
Messung statischer FelderMessung statischer Felder– Dosisleistungsmessgerät Dosisleistungsmessgerät
automess AD 2automess AD 2
Messung gepulster FelderMessung gepulster Felder– Ionisationskammer Ionisationskammer
Babyline 31ABabyline 31A
– Flug von Frankfurt nach New York und zurückFlug von Frankfurt nach New York und zurück 0.1 mSv 0.1 mSv– Natürliches Strahlungsniveau in Deutschland 1-2 mSv/JahrNatürliches Strahlungsniveau in Deutschland 1-2 mSv/Jahr– CT im Brust- oder BauchbereichCT im Brust- oder Bauchbereich 5-30 mSv 5-30 mSv– Letaldosis bei einmaliger GanzkörperbestrahlungLetaldosis bei einmaliger Ganzkörperbestrahlung 4-5 4-5
SvSv
Äquivalentdosis und Beispiele Maß für das Risiko ist die Äquivalentdosis
= im menschlichen Organismus absorbierte Strahlungsenergie pro Masse x biologischen Faktor
Grenzwert für beruflich nicht strahlenexponierte Pers. Grenzwert für beruflich nicht strahlenexponierte Pers. 1 mSv/Jahr1 mSv/Jahr
Strahlenart biol. Faktor
Röntgen-, Gammastrahlung 1Betastrahlung 1Alphastrahlung 20Neutronen 2-10
Grenzwert für Personen der Kategorie BGrenzwert für Personen der Kategorie B 6 mSv/Jahr 6 mSv/Jahr
Grenzwert für Personen der Kategorie AGrenzwert für Personen der Kategorie A 20 mSv/Jahr
Allgemein gilt:
Unnötige Expositionen mit ionisierender Strahlung vermeiden
Ist sie nicht vermeidbar, ist das ALARA – Prinzip hinsichtlich der Personendosis anzuwenden (ALARA = As Low As Reasonably Achievable)
Information: Alle Personen, die in Gegenwart von ionisierender Strahlung arbeiten, müssen bzgl. des Strahlenrisikos und der Schutzmassnahmen informiert sein.
Grundsätze im Umgang mit ionisierenden Strahlen
Grundsätze im Umgang mit ionisierender Strahlung
Abstand: Die Dosis nimmt mit dem Quadrat des Abstandes ab,
D ~ 1/ r2
Aufenthaltsdauer: Die Dosis wächst mit der Expositionsdauer, D ~ t
Abschirmung: Dosis der Strahlung nimmt exp. mit Dicke der Abschirmschicht ab
D = D0 e – d
Aufenthaltszeit
Unterweisung
Abschirmung
Kennzeichnung
Abstand
Interlocksystem
Strahlenschutz-Strahlenschutz- MaßnahmenMaßnahmen
Keine Abschirmung entfernen!So kurz wie nötig
So gross wie möglich
Photoinjektor Teststand: DosisabschätzungPhotoinjektor Teststand: Dosisabschätzung
Annahmen für maximale Betriebsbedingungen:Annahmen für maximale Betriebsbedingungen:
Elektronenstrahl: 40 MeVElektronenstrahl: 40 MeVBetriebszeit: 2000 h/Jahr, 72 mC/s Betriebszeit: 2000 h/Jahr, 72 mC/s 60 Sv/Jahr 60 Sv/Jahr Abschirmung: <2mSv/JahrAbschirmung: <2mSv/Jahr
Aktivierung von Anlageteilen:Aktivierung von Anlageteilen: bei Energien > 8 MeV bei Energien > 8 MeV Kühlwasser des Absorbers:Kühlwasser des Absorbers: geschlossener Kreislauf geschlossener Kreislauf
Luftaktivierung:Luftaktivierung: für den Strahlenschutz bedeutungslos für den Strahlenschutz bedeutungslos
PITZ: On-Line und Off-Line Messsystem, das aktiven Strahlenschutz gewährleistet
Kennzeichnung von Kennzeichnung von StrahlenschutzfeldernStrahlenschutzfeldern
Einrichtung von Strahlenschutzbereichen
KontrollbereichKontrollbereichÜberwachungsbereich:Überwachungsbereich: DESY-Gelände
SperrbereichSperrbereich
VORSICHT RADIOAKTIVITÄT
Kennzeichnung radioaktiver Gegenstaende (nach Messung durch Strahlenschutzbeauftragte)
Sperrbereich
Bei Betrieb von PITZ: Beschleunigerraum (0PI/04 Versorgungsschacht (1LK/05)
StrlSchV: Sperrbereich ist Gebiet mitmöglicher Ortsdosisleistung > 3mSv/h
:Der Zutritt zum Sperrbereich ist verboten!Der Zutritt zum Sperrbereich ist verboten!
Sicherung durch InterlocksystemSicherung durch Interlocksystem
Kontrollbereich
Im Kontrollbereich muss mit Strahlung gerechnet werden.
Er ist einzurichten bei:
StrlSchV: Personendosis > 6mSv / Jahr (120 Sv / 40-hWoche)
Bereich des Tunnels und des Versorgungsschachtes, wennder Beschl. NICHT läuft
Sicherung durch InterlocksystemSicherung durch Interlocksystem
Vorschriften im KontrollbereichVorschriften im Kontrollbereich
STOP
Kein ZutrittKein Zutritt
Schwangere und Schwangere und stillende Frauenstillende Frauen Jugendliche unter 18 JahrenJugendliche unter 18 Jahren
VerbotenVerboten
Essen, TrinkenEssen, Trinken RauchenRauchen
GO
VoraussetzungenVoraussetzungen(in Zukunft)(in Zukunft)
ArbeitsauftragArbeitsauftrag
PersonendosimeterPersonendosimeter
Strahlenschutz-Strahlenschutz- unterweisungunterweisung
Personen-Interlock
Lautsprecherdurchsagen:
“Achtung Tunnelsuche. Bitte verlassen Sie den Tunnel!”
“Achtung, der Linac wird eingeschaltet!” und Leuchten der gelben Dreh & Blinkwarnlampen: Es besteht Lebensgefahr durch Strahlung!! Notaus-Schalter betätigenNotaus-Schalter betätigen
Tunnel durch Ausgangstür verlassenTunnel durch Ausgangstür verlassen
Tunnel unverzüglich verlassen!!!Tunnel unverzüglich verlassen!!!
MitarbeiterMitarbeiter trifft an geschlossener Interlocktür ein (rote Lampe brennt) trifft an geschlossener Interlocktür ein (rote Lampe brennt)
Mitarbeiter Mitarbeiter nimmt Kontakt nimmt Kontakt üüber Telefon und TV mit KR aufber Telefon und TV mit KR auf
OperateurOperateur notiert Name, Ort und Zeit ins Betriebsbuch notiert Name, Ort und Zeit ins Betriebsbuch
MitarbeiterMitarbeiter entnimmt aus dem Schlüsselkasten entnimmt aus dem Schlüsselkasten
genau 1 Schlüssel pro Person !!!genau 1 Schlüssel pro Person !!!
OperateurOperateur vergewissert sich, dass der Beschleuniger vergewissert sich, dass der Beschleuniger abgeschaltet ist und überbrückt den Türkontaktabgeschaltet ist und überbrückt den Türkontakt
Mitarbeiter Mitarbeiter öffnet Tür erst, wenn die rote Lampe (Tür-Tableau) öffnet Tür erst, wenn die rote Lampe (Tür-Tableau)
erloschen isterloschen ist
Kontrollierter ZugangKontrollierter Zugang
Aufenthalt im PITZ-Beschleunigerraum
Personendosimeter tragenPersonendosimeter tragen
Mechanische Arbeiten an (evtl. aktivierten) Gegenständen müssenMechanische Arbeiten an (evtl. aktivierten) Gegenständen müssen vorher vom SSB genehmigt werdenvorher vom SSB genehmigt werden
Es dürfen keine Gegenstände aus dem Kontrollbereich Es dürfen keine Gegenstände aus dem Kontrollbereich herausgebracht werdenherausgebracht werden
Gegenstände, die mit dem Aufkleber Gegenstände, die mit dem Aufkleber “ “Vorsicht radioaktiv”Vorsicht radioaktiv” gekennzeichnet sind, dürfen gekennzeichnet sind, dürfen - Nicht weggeworfen werden und- Nicht weggeworfen werden und - Nicht vom DESY-Gelände entfernt werden.- Nicht vom DESY-Gelände entfernt werden.
Nach Beendigung der Arbeiten im Tunnel: Nach Beendigung der Arbeiten im Tunnel: Hände sorgfältig waschenHände sorgfältig waschen
Sperrbereich NICHT betretenSperrbereich NICHT betreten
Keine Türen mit leuchtenden roten Lampen öffnen, sonst wird der Keine Türen mit leuchtenden roten Lampen öffnen, sonst wird der Beschleunigerbetrieb untebrochen.Beschleunigerbetrieb untebrochen.
Gäste im KontrollbereichGäste im Kontrollbereich
Mitarbeiter von Fremdfirmen, Gäste dürfen nur mit Personendosimeter Arbeitsauftrag Strahlenschutzunterweisung im Kontrollraum beschäftigt werden
Personendosis von 0.5 mSv darf nicht überschritten werden! (Ausn.: §15 Genehmigung nach StrSchV)
Besucher - ohne Arbeit im Kontrollbereich - dürfen nur in Begleitung einer orts- und sachkundigen Person und mit vorheriger Unterweisung den Kontrollbereich kurzzeitig besichtigen. Besucherdosimeter!
Besuch, Unterweisung und Messwert des Besucherdosimetes müssen dokumentiert werden!
Gefährdungen durch Strom, Hochspannung, Wasser, etc. sindGegenstand der allgemeinen Arbeitsschutzbelehrungen !
Strahlenschutz im wwwStrahlenschutz im www
Folgende wichtige Informationen können auf der Folgende wichtige Informationen können auf der D3-D3-HomepageHomepage www.desy.de/d3/d3index.html gefunden werden: gefunden werden:– Gesetzliche VorschriftenGesetzliche Vorschriften– DESY interne VorschriftenDESY interne Vorschriften– Organisation des StrahlenschutzesOrganisation des Strahlenschutzes– Aufgabenverteilung bei D3Aufgabenverteilung bei D3– UnterweisungsunterlagenUnterweisungsunterlagen– und vieles mehr ...und vieles mehr ...
PITZ: PITZ: Tuovi: Radiation safety (und Techn. Seminare)Tuovi: Radiation safety (und Techn. Seminare)
Bei Fragen: Bitte wenden Sie sich an die SSB!!!Bei Fragen: Bitte wenden Sie sich an die SSB!!! Literatur:Literatur: H.-G. Vogt, H. Schultz, Grundzüge desH.-G. Vogt, H. Schultz, Grundzüge des
Praktischen Strahlenschutzes, München 1992Praktischen Strahlenschutzes, München 1992
Radiation Protection Radiation Protection Instructions in the PITZ AreaInstructions in the PITZ Area
General Remarks Photoinjektor-Teststand Radiation Protection precautions Instructions and Rules
Sabine Riemann 16.3.2004
Laws and RegulationsLaws and Regulations
Strahlenschutzverordnung (StrlSchV)Regulation about construction and operation of installations for generation of ionizing radiation and handling of radiative substances
Röntgenverordnung (RöV)Regulation about operation of X-ray devices and ‚Störstrahler’
Permission of the inspecting authority Operation of accelerators and ‚Störstrahler‘, legal constraints
DESY internal regulations: Radiation Protection Instruction (Strahlenschutzanweisung)
Regulations about responsibilities, operation sequences for accelerators, dealing with radioactive substances
Minimize stochastic damages to a legal acceptable minimum Exclusion of deterministic damages
Radiation Protections OrganizationRadiation Protections Organization Strahlenschutzverantwortlicher (SSV) Strahlenschutzverantwortlicher (SSV)
at DESY: at DESY: DirectorateDirectorate
Herr TrinesHerr Trines
Raiation Safety Officers (SSB)Raiation Safety Officers (SSB)
at DESY: at DESY: 46 persons for 46 persons for
30 different areas30 different areas
at PITZ: 12 personsat PITZ: 12 persons
List of Radiation Safety Officers at PITZList of Radiation Safety Officers at PITZ
M. Sachwitz, J. Bähr, I. Bohnet, M. Krasilnikov, D. Lipka, V. Miltchev, A. Oppelt, D. Pose, S. Riemann, F. Stephan,
T. Thon, R. Wenndorff
Regulated by law Regulated by law
exposure to radiative substancesexposure to radiative substances
stay in the ‚controlled area‘stay in the ‚controlled area‘
When? How often?When? How often?
before the first contactbefore the first contact
must be repeated at least 1x per yearmust be repeated at least 1x per year
Responsible: Strahlenschutzbeauftragte/r (SSB)Responsible: Strahlenschutzbeauftragte/r (SSB)
Protocol with signatures for archiving Protocol with signatures for archiving
Radiation Protection InstructionsRadiation Protection Instructions
Ionizing RadiationIonizing Radiation
charged particles (charged particles ( ions, e, ions, e, , etc.), etc.) electromagn. waves (X-ray,electromagn. waves (X-ray,)) neutrons (n)neutrons (n)
Particle radiation creating ions from atoms and molecules
can damage living tissue effects depends on
• density of radiation• type of radiation• type of living tissue
Details:
I.Bohnet im Techn. Sem.am 25.9.01
Nature Reach in air
coverage example
nucleus of He (2 protons+2 neutrons)
few cmskin,thin paper
Pt 239Ra 226
elektrons, positrons
few m metal,book
Cs 137Sr 90
el.magn. waves
few km
radionuclides,Clystrons,radiated acc.components
nn neutrons ~m concrete wall PITZ2: E>8MeV
lead
A. Leuschner
A. Leuschner
AcceleratorsAccelerators
Synchrotron radiation (Röntgen)Beam Losses (e-,p-shower)
Secondary radiation (, neutrons) ‚‚Störstrahler‘Störstrahler‘
Clystrons (Röntgen)Cavities (Rö, Gamma)Radioactive materialsRadioactive materials
Radioactive sources ()Activated material (
Radiation Sources DESYRadiation Sources DESY
Dose DefinitionDose Definition
Dose efficiency of radiation in the human body definition of dose equivalencies: activity = decays / time [Bq] energy dose = absorbed energy / mass [Gy] dose equivalent = q x energy dose [Sv = J/kg] quality factor q takes into account efficiency in living tissue dose equivalent / time
Dose DefinitionDose Definition
Dose efficiency of radiation in the human body definition of dose equivalencies: activity = decays / time [Bq] energy dose = absorbed energy / mass [Gy] dose equivalent = q x energy dose [Sv = J/kg] quality factor q takes into account efficiency in living tissue dose equivalent / time
Measurement choice of dosimeter depends on type of radiationchoice of dosimeter depends on type of radiation
Measurement of Personal Dose and Local Dose
Directly readable dosimeterDirectly readable dosimeter– electronic dosimeterelectronic dosimeter– Rod dosimeterRod dosimeter
Static fieldsStatic fields– Dosimeter automess AD 2Dosimeter automess AD 2
pulsed fieldspulsed fields– Ionization chamber Ionization chamber
Babyline 31ABabyline 31A
– Flight from Frankfurt to New York and back Flight from Frankfurt to New York and back 0.1 mSv 0.1 mSv– Natural radiation level in Germany 1-2 mSv/yearNatural radiation level in Germany 1-2 mSv/year– CT in breast or abdomen region CT in breast or abdomen region 5-30 5-30
mSvmSv– Lethal dose in case of single whole body exposureLethal dose in case of single whole body exposure 4-5 4-5
SvSv
Dose and Examples Dose measure for risk
= in the human body absorbed energy per mass x biological factor Faktor
Limit for „beruflich nicht strahlenexponierte“ persons Limit for „beruflich nicht strahlenexponierte“ persons 1 mSv/year1 mSv/year
Type of radiation biol. factor
X-ray, 1 1 20neutrons 2-10
Limit for category B persons Limit for category B persons 6 mSv/year 6 mSv/year
Limit for category A personsLimit for category A persons 20 mSv/year
In general:
avoid exposure with ionizing radiation
If this is impossible keep the personal dose as low as reasonably achievable (ALARA – Principle)
Information: All persons working in presence of ionizing radiation have to be informed about the risk and the protection
Basic Rules: Working with Ionizing Radiation
Basic Rules: Working with Ionizing Radiation
Distance: Dose decreases with the square of distance
D ~ 1/ r2
Time of exposure: Dos increases with the time of exposure, D ~ t
Shielding: Dose of (radiation decreases exp. with depth of shielding
D = D0 e – d
Duration of stay
Instructions
Shielding
Labelling
Distance
Interlock System
Radiation protection ActionsRadiation protection Actions
Do not remove it !!As short as necessary
As large as possible
Photoinjektor Teststand: Dose EstimationPhotoinjektor Teststand: Dose Estimation
Assumptions for maximal operation conditions:Assumptions for maximal operation conditions:
Electron beam: 40 MeVElectron beam: 40 MeVOperation time 2000 h/year, 72 Operation time 2000 h/year, 72 C/s C/s 60 Sv/year 60 Sv/year Shielding: <2mSv/yearShielding: <2mSv/year
Activation of components:Activation of components: at energies > 8 MeV at energies > 8 MeV Cooling water of the absorber:Cooling water of the absorber: closed circulation closed circulation
Activation of air:Activation of air: negligible for radiation protection negligible for radiation protection
PITZ: On-line und off-line measuring system ensures radiation protection
Labelling of Radiation FieldsLabelling of Radiation Fields
Radiation Protection Areas:
Controlled AreaControlled AreaMonitored Area:Monitored Area: DESY area
Prohibited AreaProhibited Area
VORSICHT RADIOAKTIVITÄT
Labelling of radioactive materials (after measurement by SSB)
Prohibited Area
During operation of PITZ: accelerator room (0PI/04) shaft (1LK/05)
StrlSchV: Prohibited area:Local dose > 3mSv/h is possible
:Entry to a prohibited area is forbidden!!!Entry to a prohibited area is forbidden!!!
Protection by Interlock systemProtection by Interlock system
Controlled Area
In the controlled area one has to expect radiation
A controlled area has to be installed if:
StrlSchV: personal dose > 6mSv / year (120 Sv / 40-h-week)
Area of the tunnel and the shaft if the accelerator is OFF
Protection: Interlock systemProtection: Interlock system
Instructions in the Controlled AreaInstructions in the Controlled Area
STOP
No entry forNo entry for
Pregnant and Pregnant and nursing womennursing women people younger than 18 yearspeople younger than 18 years
ForbiddenForbidden
to eat, to drinkto eat, to drink to smoketo smoke
GO
Entry allowedEntry allowed(in future)(in future)
there is a working there is a working missionmission
personal dose will bepersonal dose will be measuredmeasured
radiation protection radiation protection instruction was receivedinstruction was received
Interlock for Persons
Loud speaker:“Attention, tunnel search. Please leave the tunnel!”
“Attention, the Linac will be switched on!” and flashing of yellow rotary & blinking lamps: Danger to life due to radiation !! Push emergency button Push emergency button oror Escape through an interlock door !! Escape through an interlock door !!
Do it immediately!!!Do it immediately!!!
ColleagueColleague arrives at closed interlock door (red lamp is on) arrives at closed interlock door (red lamp is on)
Colleague Colleague gets in contact with the control room via telephon and TVgets in contact with the control room via telephon and TV
Operator Operator notes names, place and time into the ‚shift book‘ notes names, place and time into the ‚shift book‘
ColleagueColleague takes from the key cabinet takes from the key cabinet
exactly 1 key per person !!!exactly 1 key per person !!!
OperatorOperator checkes again that the accelerator is switched off and checkes again that the accelerator is switched off and bridges the door contactbridges the door contact
Colleague Colleague opens the door only after the red lampe (door tableau) opens the door only after the red lampe (door tableau)
is offis off
Controlled AccessControlled Access
Working in the PITZ Accelerator Area
wear personal dosimeter, ALARAwear personal dosimeter, ALARA Mechanical workMechanical work on (possibly activated) materials have to be on (possibly activated) materials have to be allowed by the SSB (in advance!!)allowed by the SSB (in advance!!)
Do Do not removenot remove items from the controlled area items from the controlled area
Items with the label Items with the label “Vorsicht radioaktiv”“Vorsicht radioaktiv” may notmay not - trashed or scraped- trashed or scraped - removed from the DESY area- removed from the DESY area
After finishing the work: After finishing the work: Wash your hands. Wash your hands.
do NOT enter the prohibited areado NOT enter the prohibited area
do not open doors with flashing red lamps – otherwise the do not open doors with flashing red lamps – otherwise the operation of the accelerator will be interruptedoperation of the accelerator will be interrupted
Visitors and Guests in the Controlled AreaVisitors and Guests in the Controlled Area Guests (workers from other companies) are only allowed to work occasionally in controlled areas and need working mission personal dosimeter radiation protection instruction
The time of stay has to be arranged such that a personal dose ofThe time of stay has to be arranged such that a personal dose of 0.5 mSv/year 0.5 mSv/year cannot be exceeded! (Exception: Company has a cannot be exceeded! (Exception: Company has a §15 Genehmigung nach StrlSchV)§15 Genehmigung nach StrlSchV)
Visitors Visitors – without working mission – are only allowed to enter – without working mission – are only allowed to enter controlled areas for a short time accompanied by a competent controlled areas for a short time accompanied by a competent expert knowing the corresponding place and wearing the personal expert knowing the corresponding place and wearing the personal dosimeter.dosimeter. Visitors must get a short instruction.Visitors must get a short instruction. The visit, the instruction and the measured value of the visitor’s The visit, the instruction and the measured value of the visitor’s dosimeter must be documented! dosimeter must be documented!
Other dangers like high voltage, water, etc. are the topic of thegeneral labor protection instructions !
Radiation protection at the webRadiation protection at the web
The following important documents and informations can be The following important documents and informations can be found on the found on the D3-HomepageD3-Homepage www.desy.de/d3/d3index.html ::– Laws and regulationsLaws and regulations– DESY internal regulationsDESY internal regulations– Radiation protection organizationRadiation protection organization– Responisbilities inside D3Responisbilities inside D3– Radiation protection instructionsRadiation protection instructions– And a lot moreAnd a lot more
PITZ: PITZ: Tuovi: Radiation safety Tuovi: Radiation safety
In case of questions: Please talk to the SSB!In case of questions: Please talk to the SSB! Reference:Reference: H.-G. Vogt, H. Schultz, Grundzüge desH.-G. Vogt, H. Schultz, Grundzüge des
Praktischen Strahlenschutzes, München 1992Praktischen Strahlenschutzes, München 1992