Steuerliche und betriebswirtschaftliche Aspekte der Praxisgründung / Praxisübernahme Steuerliche...
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Steuerliche und betriebswirtschaftliche Aspekte
derPraxisgründung / Praxisübernahme
Steuerliche und betriebswirtschaftliche Aspekte
derPraxisgründung / Praxisübernahme
Mit der Überlegung und dem Entschluss eine Zahnarzt-
praxis zu gründen oder zu übernehmen beginnt die
steuerliche Selbständigkeitals Unternehmer.
Alle Kosten, die durch die Planung und
spätere Zahnarztpraxis verursacht werden sind
Betriebsausgaben
Steuerlicher Beginn der Zahnarztpraxis
Für die Geltendmachung dieser Vorlaufkosten / Betriebsausgaben
ist erforderlich:
Grundsatz:
Keine Ausgabe ohne Beleg!!!
Steuerlicher Beginn der Zahnarztpraxis
Pauschalansatz und
Ersatzbeleg
Ausnahme:
Besuch von Niederlassungsseminaren
Praxisbesichtigungen
Besuche bei > > KZV>> Einrichtungsfirmen>> Banken >> Steuerberater >> Rechtsanwälten >> Vermieter
>> Kollegen
Vorweggenommene Betriebsausgaben vor Praxiseröffnung
Es entstehen Kosten im Zusammenhang mit
Fahrten, Übernachtungen, Telefonnutzung, Porto BewirtungenUmzugskosten
Vorweggenommene Betriebsausgaben vor Praxiseröffnung
Nachweis und Ansatz der Kosten
Abzugsfähige Reisekosten
Fahrtkosten:
Bahn, Taxi, Bus, Straßenbahn, U-Bahn, Flugzeug: tatsächliche Kosten (Beleg!)
PKW: 0,30 EUR pro gefahrenen Kilometer (Aufzeichnungen)
Abzugsfähige Reisekosten
Übernachtungskosten:
im Inland nach Beleg
im Ausland sind Pauschbeträge möglich
Lässt sich bei einem Gesamtpreis für Unterkunft und Verpflegung der Preis für die Verpflegung nicht feststellen, so ist der Gesamtpreis zu kürzen - um 20 % für Frühstück - um je 40 % für Mittag- und Abendessen des am Unterkunftsort maßgebenden Pauschbetrags für
Verpflegung bei Abwesenheit von mehr als 24 Std.
Nachweis und Ansatz der Kosten
Abzugsfähige Reisekosten
Verpflegungsmehraufwand im Inland:
Pauschbeträge, Staffelung nach Abwesenheit mindestens 8 bis 14 Stunden = 6,00 EUR mindestens 14 bis 24 Stunden = 12,00 EUR mehr als 24 Stunden = 24,00 EUR
Nachweis und Ansatz der Kosten
Weitere abzugsfähige Kosten vor der Zahnarztpraxiseröffnung
Bewirtungskosten:
strenge Formvorschriften an die Quittung!
bewirtete Personen sind aufzulisten der Anlass der Bewirtung anzugeben Angaben sind vom Bewirtenden einzutragen und
mit Datum und Unterschrift zu bestätigen Speisen und Getränke sind im einzelnen
maschinell aufzuführen.
Umzugskosten
wenn für Zahnarztpraxisgründung erforderlich oder der Weg zum Dienstort verkürzt sich um 1 Std. pro
Tag.
Was ist abzugsfähig?
InserateFahrtkosten zur WohnungsbesichtigungTelefonkostenKosten der Transportfirma oder des LKWTrinkgelder
Weitere abzugsfähige Kosten vor der Zahnarztpraxiseröffnung
Hohe Anforderungen an ordnungsgemäße Führung vonLohnkonto und Lohnabrechnung. Prüfung durch Finanzamtund Sozial-Versicherungsträger erfolgen regelmäßig
Beratungsempfehlung:
schriftliche Arbeitsverträge klare Vereinbarungen Bruttolohnvereinbarungen (nicht
Nettolohnvereinbarungen)
Haftung:
Für Anmeldung und Entrichtung der Lohnsteuern und Sozialversicherungsbeiträge haftet Arbeitgeber
Die Lohnbuchhaltung / Lohnabrechnung
Lohnsteuer-Anmeldung Beitragsnachweise Krankenkassen
Abführung der Lohnsteuer
Monatliche eine Lohnsteuer-Anmeldung
Monatliche Beitragsnachweise pro Krankenkasse
Lohnbuchhaltung
Betriebsnummer
Steuernummer
Berufsgenossenschaft
MotiviationsentgelteMotiviationsentgelte
AufmerksamkeitenSachgeschenke bis zu 40 EUR Geldgeschenke sind stpfl. Arbeitslohn
Annehmlichkeiten
Berufskleidung
Kindergartenzuschuss
Werden bis 20. km nicht erstattet (Verfahren anhängig)
Ab 21. km mit 15 v.H. pauschal der Lohnsteuer unterworfen
für jeden Entfernungskilometer mit 0,30 EUR
Fahrtkostenzuschüsse an Arbeitnehmer
Aushilfslöhne
Geringfügige Beschäftigung ist einmal neben einer Hauptbeschäftigung möglich
bis 400 EUR pro Monat Kosten für Arbeitgeber + 30%
ab 401 EUR bis 800 EUR pro Monat LSt-Karte erforderlich gestaffelte Sozialversicherungsbeiträge
Lohnbuchhaltung / BetrAVG
Anspruch auf Entgeltumwandlung max. 4% der Bemessungsgrundlage
Arbeitgeber muss informieren, kann aber den „Weg“ selbst bestimmen
Geschenke an Geschäftsfreundepro Jahr und pro Empfänger max. 40,--EUR Freigrenze (kein Freibetrag)
Keine Geschenke sind: Kränze und Blumen zur Beerdigung
Empfangene GeschenkeGeld- und Sachgeschenke durch Pharma, Labor =
Zahnarztpraxiseinnahme,
Ansatz der Einnahme mit Zeitwert
Kritische Betriebsausgaben
Bewirtungskosten (= gesondertes Buchungskonto!)
nur 70% abzugsfähig
Rechnung:Anschrift der GaststätteDatum der BewirtungAuflistung der TeilnehmerAnlaß der BewirtungHöhe der AufwendungenDie Rechnung muß maschinell erstellt seinSpeisen und Getränke sind einzeln und gesondert
aufzuführenPauschalangaben „Speisen und Getränke“ nicht zulässigBestätigung der Angaben auf Beleg mit Unterschrift
Kritische Betriebsausgaben
Kongresse, Seminare, Fortbildungskosten
Reiseprogramm >> kein Freizeitprogramm
Teilnehmerkreis >> homogen
Reiseroute >> keine Touristenattraktionen
Fachliche Organisation >> muß dem Ziel der Fortbildung
entsprechen
Ruhetage >> Urlaubsvermutung
Mitnahme von Familienangehörigen
vor- oder nachgelagerter Urlaub
Auslandskongresse >> erhöhte Voraussetzungsmerkmale
Kritische Betriebsausgaben
Betriebsveranstaltungen
Betriebsausflug, Weihnachtsfeier, Betriebsjubiläum
Veranstaltung ist für alle Arbeitnehmer
Nur übliche Kosten steuerfreiBeförderung, Speisen, Getränke, Kosten für UnterhaltungGeschenke ohne bleibenden Wert (40 EUR-Grenze)
Höchstbetrag pro Arbeitnehmer = 110 EUR
Maximal 2 Veranstaltungen pro Jahr
Übersteigen die Kosten 110 EUR pro Person, so ist der übersteigende Betrag mit
25% Lohnsteuer pauschal zu versteuern
Kritische Betriebsausgaben
Privatanteil KFZ-Kosten
Betriebs- oder Privatvermögen
Maßgeblich ist der Anteil der betrieblichen Fahrleistung ausgehend von der Gesamtfahrleistung
Betriebsvermögen = wenn die Nutzung des PKW für Praxiszwecke mehr als 50% beträgt
Privatvermögen = wenn die Nutzung des PKW weniger als 50% beträgt
Folgen: Falls der PKW zum Betriebsvermögen gehört Aufnahme ins Anlagenverzeichnis Veräußerungspreis ist Hilfsumsatz der Zahnarztpraxis
Private Mitbenutzung bei Betriebsvermögen
1% RegelungBruttolistenpreis einschließlich Sonderausstattung zumZeitpunkt der Erstzulassung ist Bemessungsgrundlage!
oder Fahrtenbuch führen: Lückenlose Aufzeichnung
PKW im Privatvermögen
Betriebliche Fahrten gesondert aufzeichnen mit 0,30 EUR pro betrieblich gefahrenen Kilometer
Eigene Aufzeichnungen führen (Kalender!)
Privatanteil KFZ-Kosten
Voll abzugsfähig, Zinsaufwendungen für
KaufpreisPraxiskredit (Betriebsmittelkredit) Investitionskredite
Nicht abzugsfähig, Ausgaben der privaten Lebensführung
Steuerlicher Schuldzinsenabzug
Buchhaltung
Was ist eine Buchhaltung?
Zusammenstellung der Einnahmen und Ausgaben
Ärzte haben eine Aufzeichnungspflicht
Alle Belege werden gesammelt und monatlich in einem Ordnungsregister abgelegt.
Gute Vorarbeit Einsparung von StB-Honorar
monatliche BWA zeitnah
Buchhaltung
Monatliche Betriebswirtschaftliche Auswertung
Akt. Monat Monat Jahr -1 Kum. Lfd. Jahr Kum. Jahr -1 Jun 08 - Jun 08 Jun 07 - Jun 07 Jan 08 - Jun 08 Jan 07 - Jun 07
PRAXISEINNAHMEN
Honorare KZV 22.102,59 37,2 26.944,06 41,6 131.354,40 34,1 137.453,62 33,1
Honorare PV 35.998,31 60,5 35.583,14 54,9 244.552,21 63,5 262.864,92 63,2
Erlöse Labor 1.272,76 2,1 2.086,29 3,2 8.773,59 2,3 14.360,14 3,5
Umsatzsteuer 89,10 0,1 146,04 0,2 618,67 0,2 1.005,22 0,2
SUMME EINNAHMEN 59.462,76 100,0 64.759,53 100,0 385.298,87 100,0 415.683,90 100,0
PRAXISAUSGABEN
Praxisbedarf -2.951,87 -5,0 -2.208,19 -3,4 -16.561,52 -4,3 -11.767,39 -2,8
Dentallabor -11.304,10 -19,0 -17.368,74 -26,8 -57.140,42 -14,8 -68.138,84 -16,4
Personalkosten -9.781,80 -16,5 -8.919,68 -13,8 -54.174,72 -14,1 -48.997,65 -11,8
Miete u. Nebenkosten -1.543,46 -2,6 -1.342,11 -2,1 -8.889,81 -2,3 -8.397,42 -2,0
Sonstige Raumkosten -496,28 -0,8 -504,50 -0,8 -2.579,66 -0,7 -2.293,43 -0,6
.. / Fortsetzung
Gebühren/Beiträge/Versicherungen -263,07 -0,4 -259,89 -0,4 -806,86 -0,2 -1.383,97 -0,3
Sonstige Gebühren -1.799,07 -3,0 -1.535,03 -2,4 -5.346,38 -1,4 -4.505,88 -1,1
KFZ-Kosten -292,38 -0,5 -299,98 -0,5 -3.510,71 -0,9 -2.786,61 -0,7
Bew irtung/Geschenke/Repräsentation 0,00 0,0 0,00 0,0 -101,64 0,0 0,00 0,0
Fortbildung/Reisekosten 0,00 0,0 0,00 0,0 0,00 0,0 -220,00 -0,1
Zinsaufw endungen -3.162,61 -5,3 -4.138,30 -6,4 -11.136,69 -2,9 -10.904,18 -2,6
Gerätekosten/Miete/Leasing 2.685,85 4,5 -770,83 -1,2 -588,08 -0,2 -5.724,68 -1,4
Telefon/Porto -439,46 -0,7 -456,59 -0,7 -2.503,20 -0,6 -2.692,59 -0,6
Bürobedarf/EDV-Bedarf -773,77 -1,3 -6,90 0,0 -2.827,18 -0,7 -2.849,76 -0,7
Fachliteratur/Zeitschrif ten -49,80 -0,1 -159,31 -0,2 -713,06 -0,2 -1.025,23 -0,2
Praxisw äsche/Berufskleidung -142,50 -0,2 -131,00 -0,2 -657,63 -0,2 -580,50 -0,1
Sonstige Kosten -137,88 -0,2 -53,88 -0,1 -1.562,28 -0,4 -214,30 -0,1
Umsatzsteuer-Zahlungen 0,00 0,0 0,00 0,0 -291,38 -0,1 -597,72 -0,1
SUMME AUSGABEN -30.452,20 -51,2 -38.154,93 -58,9 -169.391,22 -44,0 -173.080,15 -41,6
EINNAHMENÜBERSCHUSS 29.010,56 48,8 26.604,60 41,1 215.907,65 56,0 242.603,75 58,4
Aktivierungspfl. Anlagegüter -1.392,00 -2,3 -3.273,98 -5,1 -20.289,44 -5,3 -4.428,40 -1,1
Geringw ertige Wirtschaftsgüter 0,00 0,0 0,00 0,0 -379,00 -0,1 -4.663,43 -1,1
Verfügbares Geld Praxis 27.618,56 46,4 23.330,62 36,0 195.239,21 50,7 233.511,92 56,2
Akt. Monat Monat Jahr -1 Kum. Lfd. Jahr Kum. Jahr -1 Jun 08 - Jun 08 Jun 07 - Jun 07 Jan 08 - Jun 08 Jan 07 - Jun 07
.. / Fortsetzung
Metax-Spot
2008
1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal kumuliert
Kassenhonorare 64.922,16 66.432,24 0,00 0,00 131.354,40Privatliquidation 148.254,38 96.297,83 0,00 0,00 244.552,21Sonstige Praxiseinnahmen 3.310,56 6.081,70 0,00 0,00 9.392,26Summe Praxiseinnahmen 216.487,10 168.811,77 0,00 0,00 385.298,87Sonstige Einnahmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00Einnahmen Gesamt 216.487,10 168.811,77 0,00 0,00 385.298,87
Praxis u. Laborbedarf 21.457,00 52.902,57 0,00 0,00 74.359,57Personalkosten 27.309,01 26.865,71 0,00 0,00 54.174,72Raumkosten 5.622,65 5.846,82 0,00 0,00 11.469,47Versich. u. Beiträge 543,79 263,07 0,00 0,00 806,86PKW-Kosten 2.599,46 911,25 0,00 0,00 3.510,71Finanzierungskosten 5.557,82 5.578,87 0,00 0,00 11.136,69Porto, Telefon, Büromat. 3.053,45 2.276,93 0,00 0,00 5.330,38Geräte u. Einrichtung 662,51 304,57 0,00 0,00 967,08Abschreibungen 3.801,86 3.801,86 0,00 0,00 7.603,72Anlageabgänge 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00betriebliche Steuern 70,65 220,73 0,00 0,00 291,38Sonstige Kosten 3.538,19 4.185,17 0,00 0,00 7.723,36
Gesamtkosten 74.216,39 103.157,55 0,00 0,00 177.373,94Vorläufiges Ergebnis 142.270,71 65.654,22 0,00 0,00 207.924,93
Abschreib. u. Anlageabg. 3.801,86 3.801,86 0,00 0,00 7.603,72Investitionen 18.897,44 1.392,00 0,00 0,00 20.289,44Darlehensaufnahme 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00Darlehenstilgung 2.573,81 2.613,81 0,00 0,00 5.187,62
Liquidität Praxis 124.601,32 65.450,27 0,00 0,00 190.051,59
Lebenshaltungskosten 19.096,18 13.428,00 0,00 0,00 32.524,18Steuervorauszahlung 25.130,00 25.130,00 0,00 0,00 50.260,00Steuern Vorjahre 85.404,95 0,00 0,00 0,00 85.404,95Private Versicherungen 9.207,86 8.980,17 0,00 0,00 18.188,03Sonstige Entnahmen 118,21 114,43 0,00 0,00 232,64Grundstücksaufwand 1.512,22 1.495,08 0,00 0,00 3.007,30Grundstücksertrag 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00Darlehensaufnahme privat 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00Darlehenstilgung privat 2.698,33 5.545,47 0,00 0,00 8.243,80Einlagen 5.905,19 1.509,00 0,00 0,00 7.414,19
Privat -137.262,56 -53.184,15 0,00 0,00 -190.446,71
Gesamtliquidität -12.661,24 12.266,12 0,00 0,00 -395,12
Noch erforderliche Steuerrücklage laufendes Jahr -762,00
Anfangsliquidität 169.927,30
Festgeldbestände am Ende des Quartals 0,00
Verfügbarer Betrag nach Rücklage der Steuer bzw. incl. Steuerguthaben 168.770,18
noch erforderliche Rücklage für Vorjahre ( sollte bereits im Vorjahr getätigt worden sein ) -6.021,00
Nach Steuerrücklagen verfügbarer Betrag 162.749,18
Dr. med. dent. Max Mustermann
Spot
2008
1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal kumuliert
Kassenhonorare 64.922,16 66.432,24 0,00 0,00 131.354,40Privatliquidation 148.254,38 96.297,83 0,00 0,00 244.552,21Sonstige Praxiseinnahmen 3.310,56 6.081,70 0,00 0,00 9.392,26Summe Praxiseinnahmen 216.487,10 168.811,77 0,00 0,00 385.298,87Sonstige Einnahmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00Einnahmen Gesamt 216.487,10 168.811,77 0,00 0,00 385.298,87
Praxis u. Laborbedarf 21.457,00 52.902,57 0,00 0,00 74.359,57Personalkosten 27.309,01 26.865,71 0,00 0,00 54.174,72Raumkosten 5.622,65 5.846,82 0,00 0,00 11.469,47Versich. u. Beiträge 543,79 263,07 0,00 0,00 806,86PKW-Kosten 2.599,46 911,25 0,00 0,00 3.510,71Finanzierungskosten 5.557,82 5.578,87 0,00 0,00 11.136,69Porto, Telefon, Büromat. 3.053,45 2.276,93 0,00 0,00 5.330,38Geräte u. Einrichtung 662,51 304,57 0,00 0,00 967,08Abschreibungen 3.801,86 3.801,86 0,00 0,00 7.603,72Anlageabgänge 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00betriebliche Steuern 70,65 220,73 0,00 0,00 291,38Sonstige Kosten 3.538,19 4.185,17 0,00 0,00 7.723,36
Gesamtkosten 74.216,39 103.157,55 0,00 0,00 177.373,94Vorläufiges Ergebnis 142.270,71 65.654,22 0,00 0,00 207.924,93
Abschreib. u. Anlageabg. 3.801,86 3.801,86 0,00 0,00 7.603,72Investitionen 18.897,44 1.392,00 0,00 0,00 20.289,44Darlehensaufnahme 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00Darlehenstilgung 2.573,81 2.613,81 0,00 0,00 5.187,62
Liquidität Praxis 124.601,32 65.450,27 0,00 0,00 190.051,59
Lebenshaltungskosten 19.096,18 13.428,00 0,00 0,00 32.524,18Steuervorauszahlung 25.130,00 25.130,00 0,00 0,00 50.260,00Steuern Vorjahre 85.404,95 0,00 0,00 0,00 85.404,95Private Versicherungen 9.207,86 8.980,17 0,00 0,00 18.188,03Sonstige Entnahmen 118,21 114,43 0,00 0,00 232,64Grundstücksaufwand 1.512,22 1.495,08 0,00 0,00 3.007,30Grundstücksertrag 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00Darlehensaufnahme privat 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00Darlehenstilgung privat 2.698,33 5.545,47 0,00 0,00 8.243,80Einlagen 5.905,19 1.509,00 0,00 0,00 7.414,19
Privat -137.262,56 -53.184,15 0,00 0,00 -190.446,71
Gesamtliquidität -12.661,24 12.266,12 0,00 0,00 -395,12
Noch erforderliche Steuerrücklage laufendes Jahr -762,00
Anfangsliquidität 169.927,30
Festgeldbestände am Ende des Quartals 0,00
Verfügbarer Betrag nach Rücklage der Steuer bzw. incl. Steuerguthaben 168.770,18
noch erforderliche Rücklage für Vorjahre ( sollte bereits im Vorjahr getätigt worden sein ) -6.021,00
Nach Steuerrücklagen verfügbarer Betrag 162.749,18
Dr. med. dent. Max Mustermann
Spot
Metax-Betriebsvergleich
Betriebsvergleich für Einzelpraxis 2005 Persönlich / Vertraulich Dr. med. dent. Max Mustermann Musterweg 12, 34567 Musterstadt Zahnarzt mit Labor (Vergleichspraxen: Bundesweit) Praxis Einzelpraxis Einzelpraxis Gemeinde 500.000 bis 750.000 500.000 bis 750.000 Umsatzklasse Praxis
Wert % Statistische % T e x t eigene eigene Vergleichspraxen lt. Differenz EUR Praxis EUR Praxis Umsatz Abs. EUR Stat.
Einnahmen
Kassenabrechnungen 252.828 36,0 296.350 49,5 43.522- Privatabrechnungen 420.809 59,9 270.772 45,2 150.037 Sonstige Praxiseinnahmen 28.319 4,0 31.900 5,3 3.581- Summe Praxiseinnahmen 701.956 100,0 599.022 100,0 102.934 Sonstige Einnahmen 0 0,0 0 0,0 0
Summe Einnahmen 701.956 100,0 599.022 100,0 102.934
Kosten
Praxis u. Laborbedarf 207.107 29,5 117.413 19,6 89.694 Personalkosten 104.366 14,9 132.763 22,2 28.396- Raumkosten 21.521 3,1 20.581 3,4 939 Beiträge/Versicherungen 2.324 0,3 8.087 1,4 5.763- KFZ-Kosten 5.261 0,7 3.141 0,5 2.119 Finanzierungskosten 21.809 3,1 14.652 2,4 7.157 Porto, Telefon, Bürobedarf 11.501 1,6 6.037 1,0 5.464 Geräte-/Einrichtungskosten 16.671 2,4 8.998 1,5 7.673 Abschreibungen 18.141 2,6 24.681 4,1 6.540- Anlageabgänge 0 0,0 899 0,2 899- Betriebliche Steuern 1.588 0,2 5.283 0,9 3.695- Sonstige Kosten 16.645 2,4 15.528 2,6 1.117
Summe Kosten 426.933 60,8 358.062 59,8 68.871
Gewinn 275.023 39,2 240.959 40,2 34.064
2007
Bei Praxisgründung / Praxisübernahme stets Vergleichrechnung aufstellen, welche Gewinnermittlung im Erstjahr
günstiger ist:
Überschussrechnung oder Bilanzierung
EÜR – Formular zwingend
Steuerliche Gewinnermittlung
Abschreibung: Verteilung der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten eines Wirtschaftsgutes auf die Jahre der betrieblichen Nutzung.
Beispiel:Praxiseinnahmen 200.000,00 EURPraxisausgaben 90.000,00 EURLiquiditäts-Überschuss 110.000,00 EURAbschreibungen 20.000,00 EURsteuerlicher Gewinn 90.000,00 EUR
Abschreibungen in der Zahnarztpraxis
Abschreibungsarten lineare AfAAnsparabschreibung (ab 2008 Gewinn > 100.000.-)Amtliche AfA-Tabellen
Betriebswirtschaftlicher GrundsatzAbschreibungsdauer = NutzungsdauerNutzungsdauer = Tilgungsdauer der KrediteBei Nichtbeachtung = Liquiditätsprobleme
Abschreibungen in der Zahnarztpraxis
Vorsicht Abschreibungsknick! Liquiditätsfalle bei Auslaufen der AfA!
AfA erhöht Praxiskosten, jedoch kein Liquiditätsabfluss
höhere Praxiskosten >> Reduzierung des steuerlichen Gewinns
niedrigerer steuerlicher Gewinn > > geringeres zu versteuerndes Einkommen
geringeres Einkommen >> geringere Steuerschuld
geringere Steuerschuld >> mehr Liquidität
Achtung: Abschreibung / Steuerersparnis nicht für Konsum verwenden!
Abschreibungen in der Zahnarztpraxis
Geringwertige Wirtschaftsgüter = bewegliche Wirtschaftsgüter, deren
Anschaffungskosten
netto nicht mehr als 150,00 EUR (neues Recht ab 2008)
betragen.
Die Abschreibung beginnt mit der Lieferung, Tag der Zahlung ist nicht entscheidend!
Abschreibungen in der Zahnarztpraxis
Umsätze aus der ärztlichen Tätigkeit sind umsatzsteuerfrei.
§ 4 Abs. 14 UStG
Umsatzsteuer
Prothetikumsätze der Zahnärzte (7%)
Die Lieferungg oder Wiederherstellung von Zahnprothesen, anderen Waren der Zahnprothetik sowie von kieferorthopädischen Apparaten und Vorrichtungen ist grundsätzlich umsatzsteuerpflichtig.
Umsatzsteuer
Bei umsatzsteuerpflichtigen Umsätzen muss
die ID-Nummer auf der Rechnung angegeben werden!
Umsatzsteuer bei Kleinunternehmer
Grenze bei 17.500 EUR Gesamtumsatz pro Jahr
Umsatzsteuer
Vorsteueraufteilung
direkte Zuordnung
übrige Beträge im Verhältnis der
steuerpflichtigen / steuerfreien Umsätze
Umsatzsteuer
Gewerbesteuer
Verkauf von Waren
Gewerbesteuer-Freibetrag
= 24.500 EUR Gewinn pro Jahr
Vergessen Sie die Steuern nicht
Fragebogen vom Finanzamt
Steuervorauszahlungen werden festgesetzt
Kumulierte Steuerzahlungen i.d.R. im 3.Jahr nach der Neugründung
Abgabe der Steuererklärung für das Erstjahr wird hinausgeschoben. Die Abgabe muß spätestens zum 31. Dezember des 1. Folgejahres erfolgen.
Veranlagung erfolgt im 3. Jahr
Beispiel: Nachzahlung 1.Jahr 30.000 EURVorauszahlung 2. Jahr 30.000 EURVorauszahlung I. + II. für 3.Jahr 15.000 EURZahlung insgesamt 7575.000 EUR
Fälligkeit der Nachzahlungen = 4 Wochen
Vergessen Sie die Steuern nicht
Merke: keine Stundung rechtzeitig Rücklagen
bilden Kredite vermeiden Verzinsung Steuerschuld
(15 Monate; 6% Zinsen)
Vorauszahlungstermine:
10. März 10. Juni 10. September 10. Dezember
Vergessen Sie die Steuern nicht
Praxisgemeinschaft
Praxisgemeinschaft = Kostenpool..
Einzelpraxen nutzen gemeinsam Räume, Personal, Geräte.Die gemeinsamen Kosten sind von gemeinsamem Konto zu bezahlen.Kostendeckungsbeiträge sind von den Partnern nach ihrem Anteil zu erbringen.
Gemeinsame Verträge = Personal, Miete, Geräte u.s.w.
Gewinnverteilung in der Berufsausübungsgemeinschaft
Nach Ermittlung des Jahresergebnisses ist überGewinnverteilung zu beschließen = Gesellschafterbeschluss
Bei gleicher Kapitalbeteiligung und identischer Entnahmeeines Gewinn-Vorab, erfolgt in der Regel Gewinnverteilung nachKöpfen.
Bei ungleicher Kapitalbeteiligung kann zunächst eineKapitalverzinsung erfolgen.
Danach wird der Restgewinn entsprechend denBeteiligungsverhältnissen aufgeteilt, oder bei anderer
Absprache - nach Arbeitseinsatz/Umsatz – verteilt..
Weitere Modelle möglich.Weitere Modelle möglich.
Der verteilte Gewinn ist ggf. um Sonderbetriebseinnahmen zu erhöhen und um Sonderbetriebsausgaben zu vermindern. (allein zu tragende Betriebsausgaben / allein vereinnahmte Betriebseinnahmen)
Erklärung zur einheitlichen und gesonderten Gewinnverteilung:
- Gewinn + Sonderbetriebsvermögensbereich
Gewinnverteilung in der Berufsausübungsgemeinschaft
Gefördert wird nur der Arbeitslose
Keine Förderung bei eigener Kündigung während der Karenzzeit – 3 Monate
Grundförderung – 9 Monate AL-Geld +300 EUR
Aufbauförderung – Verlängerung um 6 Monate – 300 EUR mtl.
Gründungszuschuss ab 01.08.2006
Übrigens ...
2008
Mit Freude in die erfolgreiche Selbstständigkeit
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