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XML in Produktionsabläufe
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Konzepte und Erfahrungen
aus einer Kooperation zwischen
Verlagsgruppe Oetinger und zweitwerk GmbH 14
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XML aus Sicht von Oetinger
Voranschreitende Digitalisierung und steigender Marktdruck
Wachsende Konkurrenz aus den verschiedensten Bereichen
Zu bedienendes Produktspektrum wird immer breiter
Auch zukünftige, neue Anforderungen sollen abgedeckt werden können
Einzige Konstante ist aus heutiger Sicht ist der Inhalt
XML als Zentrales Format als Lösung und Ausgangspunkt in alle Richtungen
Basics
Web-Anwendungen
Keine Client-Installation, weltweit zugänglich
SQL-Server
Alle Metadaten sicher und schnell zugreifbar aufbewahren
XML-Kommunikation
Schnittstellen zu klopotek, Navision ...
Keine Medienbrüche, alles über die Server
Echte Geschäftsprozesse statt Mails
Übernahme von Metadaten
Aus Sicht von Media Assets sind alle Daten zu einem Titel oder Produkt Metadaten. Metadaten werden über XML-Dateien kommuniziert.
Mit nächtlichen XML-Exporten aus Verlagssystemen legt jadis.net Datensätze zu Titeln, Rezensionen, Zeitschriften, Merchandising-Artikeln usw. an.
Die Titelliste ist die Basis für die im Folgenden beschriebenen Produktionsabläufe.
Schwerpunkte der Anwendung waren nach Absprache mit dem Oetinger Verlag:
Unterstützung der redaktionellen Arbeiten
einfache Bedienbarkeit.
Geschäftsprozesse
Lektoren bestellen, Autoren, Illustratoren, Vorstufe usw. liefert.
Möglichst viele Abläufe sollen als standardisierte Geschäftsprozesse abgebildet werden.
Daher auch: Bestellung von Manuskripten und Materialien
Bestellung, Lieferung und Lieferbestätigung bilden einen Geschäftsprozess
Lieferung erfolgt über zielgerichteten Upload direkt auf den Server, nicht mehr als Mail-Anhang
Gelieferte Daten
Der Eingang von Bildern, Materialien (andere Medien: Sounds, Movies, Animationen!) und Manuskripten kann auf einer eigenen Seite geprüft werden.
An dieser Stelle erfolgt auch die Zuordnung von MS Word-Absatz- und Zeichenformaten zu jadisML-XML-tags.
Das Manuskript wird dann, sofort nach dem Upload, in das jadis-eigene XML transformiert.
Das XML ist die Grundlage aller weiteren Arbeiten.
Der TexteditorAuch im – ebenfalls web-basierten – Editor wird server-basiert gearbeitet: Die Kapitel-Texte werden jeweils aus der Server-Datenbank geholt und dort wieder abgelegt.
Nur die Absatz- und Zeichenformate, die für den aktuellen Bereich festgelegt wurden (Jugendbuch, Nachschlagewerk, Kinderbuch) werden angezeigt.
Illustrationen, Filme, Animationen, Sounds usw. können direkt in den Fließtext eingesetzt werden
jadis.print verfolgt Änderungen und arbeitet mit einem server-basierten Rechtschreiblexikon.
Der Editor ist nicht WYSIWIG
Bedeutung für OetingerXML direkt von Beginn an
keine späte Rückkonvertierung von XML-Daten notwendig
sauber strukturierte, medienneutrale XML-Daten
Arbeit in gewohnter Oberfläche eines Texteditors
Korrektoren und Autoren werden in die Arbeit eingebunden, Medienbrüche werden vermieden
Bilder, Sounddaten oder Videos können bereits hier mit eingebracht werden
Ergebnis: ein bereits strukturiertes XML zur weiteren Be – und Verarbeitung für die Herstellung
Kontrolle der Vorschaudaten
Mit der vorletzten Bearbeitungsseite kontrolliert der Lektor die Vorschaudaten: Sind alle Cover, Autorenbilder und -biographien vorhanden? Stimmt die Titelei?
Ausführlich werden die Vorschauen mit einem weiteren Modul erstellt und ebenfalls als XML-Daten übermittelt.
jadis.print wird in diesem Falle wie ein Katalogsystem benutzt, auch hier ist XML sowohl Arbeits- als auch Ausgabeformat.
AusgabeDie Ausgabe-Seite sieht Print-, eBook- und Online-Ausgaben vor.
PRINT: jadis.print baut anhand von Musterseiten und Formatzuordnungen mit dem Adobe InDesign Server alle Seiten für das Buch auf. Auf dem gleichen Weg kann ein PDF des Titels erstellt werden.
EBOOK: jadis.print legt ePub- und Kindle-Formate ab. Das Aussehen kann über Style Sheets (CSS) beeinflusst werden, die in jadis.print bearbeitet und abgelegt werden.
ONLINE: Vorgesehen sind an dieser Stelle XML-Dateien für alle Produkte mit Covern, Titelei und Inhalten usw., die zum Beispiel für die eigene Webseite genutzt werden können.
Administration - Voreinstellungen
Gesteuert wird die Anwendung wesentlich über Voreinstellungen ...
Musterseiten: jadis.print lädt InDesign-Musterseiten als XML-Dateien. jadisML-Formate werden dann mit InDesign-Formaten (Absatz, Zeichen, Objekt usw.) gematcht
jadisML: In selbst eingestellten Bereichen legt die Administration fest, für welche Bereiche welche Arten von Abschnitten und Elementen benötigt werden.
Style Sheets: Zu den Voreinstellungen gehören auch die CSS-Angaben für die eBooks.
bi-direktional
Solange Großteile von Korrekturen in den formatierten Dateien stattfinden, müssen Inhalte wieder zurück in das archivierte XML-Format übertragen werden.
Ziel wären natürlich: Alle inhaltlichen Korrekturen werden im XML-Text gemacht (der nicht als solcher dargestellt oder angezeigt wird!), danach gibt es nur noch Satzkorrekturen.
Mit Retina-Display und eInk-Bildschirmen rückt diese Ziel näher.
Zusammenfassung
Alle Anwendungen sind vollständig web-basiert
Workflows sind so aufgebaut, dass alle Assets immer auf einem zentralen Server liegen und keine Medienbrüche entstehen
Nichts wird auf den Arbeitsplätzen installiert
Alle Kommunikation mit anderen Systemen (dazu gehört auch InDesign) läuft über XML
Alle relevanten (Text-)Inhalte sind in einem lesbaren und gut dokumentierten XML-Format abgelegt
ENDE