State of AI in the Enterprise...IT-Automation Cyber-Sicherheit Qualitätskontrolle Risikomanagement...

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State of AI in the Enterprise Ergebnisse der Befragung von 100 AI-Experten in deutschen Unternehmen Januar 2019

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State of AI in the Enterprise

Ergebnisse der Befragung von 100 AI-Experten in deutschen Unternehmen Januar 2019

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2019 Deloitte 2

AI hat das Potenzial, interne und externe Prozesse in praktisch allen Unternehmensbereichen nachhaltig zu verändern.

Artificial Intelligence (AI) ist derzeit einer der prägenden Trends innerhalb der globalen Technologieindustrie. Auch in Deutschland verharren Unternehmen diesbezüglich schon lange nicht mehr ausschließlich im Beobachtungsmodus. Stattdessen wird künstliche Intelligenz in den unterschiedlichen Spielarten bereits genutzt oder befindet sich in der Pilot- oder Planungsphase.

Im Rahmen des State of AI in the Enterprise Survey von Deloitte gaben weltweit AI-Verantwortliche Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklung künstlicher Intelligenz in ihren Unternehmen. In Deutschland wurden hierzu 100 Experteninterviews durchgeführt. Alle Befragten stammen aus Unternehmen, die bereits mindestens einen AI-Prototypen oder eine AI-Anwendung umgesetzt haben. Die Fragen richteten sich ausschließlich an Führungskräfte mit unmittelbarer Verantwortlichkeit für AI-Strategie, -Entscheidungsfindung, -Budgetierung und -Implementierung.

Die vorliegende Ergebnisübersicht zeigt, wo deutsche Unternehmen im Bereich künstlicher Intelligenz derzeit stehen: Welche Technologien kommen bei ihnen in welchen Anwendungsfeldern zum Einsatz, wie wird AI implementiert, ist ein Mehrwert erkennbar und welche Risiken und Herausforderungen werden im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz wahrgenommen?

Dabei zeigt sich: AI hat das Potenzial, interne und externe Prozesse in praktisch allen Unternehmensbereichen nachhaltig zu verändern. Dies verdeutlich das bereits heute überaus breite Anwendungsspektrum. Der vielfach wahrgenommene Mangel an AI-Kompetenzen kann die Entwicklung bremsen, aber keinesfalls aufhalten.

Hintergrund

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2019 Deloitte 3

Fünf Kernergebnisse

01/TechnologienFür deutsche Unternehmen haben praktisch alle Varianten von künstlicher Intelligenz Relevanz. Besonders verbreitet sind Process Robotics und experten- oder regelbasierte Systeme, die jeweils in 67 Prozent der befragten Unternehmen in Gebrauch sind.

02/ImplementierungStatt AI aufwendig selbst zu entwickeln, verwenden zahlreiche Unternehmen AI-Lösungen „von der Stange“. So sind AIaaS und Unternehmenssoftware mit integrierter AI die verbreitetsten Implementierungsansätze.

03/AI-StrategienErst ein Viertel der befragten Unternehmen verfügt über eine umfassende AI-Strategie. Künstliche Intelligenz wird in Deutschland überwiegend auf Abteilungsebene umgesetzt, oft fehlt eine gesamthafte Unternehmenssicht.

04/Herausforderungen und RisikenDas Vertrauen in künstliche Intelligenz ist ausbaufähig, in großen Unternehmen wird AI auch mit Sorge betrachtet. Gerade hinsichtlich Cyber-Themen bestehen in Deutschland wie auch im Ausland Bedenken.

05/AI-SkillsIn deutschen Unternehmen fehlt es an AI-Skills. Am größten ist die Kompetenzlücke jedoch nicht etwa bei Technologie und IT. Stattdessen sind im AI-Kontext vordringlich Change-Management- und Transformations-Skills gefragt.

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In deutschen Unternehmen werden AI-Technologienin zahlreichen Spielarten eingesetzt

AI-Technologien

Nutzung oder geplante Nutzung von AI-Technologien

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

67%

67%

61%

60%

55%

49%

48%

47%

30%

29%

34%

37%

33%

45%

44%

39%

Process Robotics

• AI wird in unterschiedlichen Spielarten verwendet.

• Der Stellenwert der jeweiligen technologischen Ausprägung nimmt jedoch tendenziell ab.

• Stattdessen rücken künftig übergeordnete Kernprozesse bzw. Value Propositions stärker in den Mittelpunkt.

In Gebrauch Nutzung geplant

Regelbasierte Systeme

Machine Learning

Natural Language Processing

Deep Learning

Computer Vision

Physische Roboter mit künstlicher Intelligenz (z.B. Cobots)

Affective Computing (künstliche emotionale Intelligenz)

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2019 Deloitte 5

Besonders populär ist hierzulande Process Robotics

AI-Technologien

Anteil der Unternehmen, die Process Robotics einsetzen

• Process Robotics wird hierzulande deutlich stärker genutzt als in den Vergleichsmärkten.

• Die Abweichung vom internationalen Durchschnitt ist bei keiner anderen AI-Technologie größer.

• Großunternehmen in Deutschland haben zum Teil bereits Hunderte RPA-Programme im Einsatz.

*) Vergleichsmärkte: USA, UK, China, Frankreich, Kanada, AustralienQuelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Ø Vergleichsmärkte*) Deutschland

+37%49% 67%

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Das praktische Anwendungsspektrum von künstlicher Intelligenz ist breit

Use Cases

Art der AI Use Cases in deutschen Unternehmen

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Vernetzte Geräte und Produkte

IT-Automation

Cyber-Sicherheit

Qualitätskontrolle

Risikomanagement

Workforce-Management

Predictive Analytics

Marketing-Unterstützung

Prognosen

Customer Service

Steuer, Audit und Compliance

Decision Support

Sales-Optimierung

46%• Die AI-Aktivitäten erstrecken sichauf diverse Funktionen und Unternehmensbereiche.

• Eine Fokussierung auf bestimmte Use Cases ist nicht erkennbar.

• Die Befragungsergebnisse verdeutlichen die universellen Anwendungsmöglichkeiten von AI.

41%

40%

40%

35%

35%

32%

32%

32%

31%

29%

26%

24%

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Die Umsetzung von AI-Projekten erfolgt überwiegend imZusammenspiel interner Ressourcen und externer Spezialisten

Implementierung

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Implementierung von AI-Technologieprojekten

• Externe Experten spielen bei der Implementierung von AI eine zentrale Rolle.

• Nur 15 Prozent der befragten Unternehmen implementieren AI primär mit internen Ressourcen.

• Die Art der Implementierungsansätze zeigt bereits den Mangel an internen AI-Kompetenzen. Nutzen primär

interne Ressourcen

Nutzen primärBerater/Vendoren

Arbeiten mit Kooperationspartnern oder Unternehmen, die ganz oder teilweise übernommen wurden

57%

10%

15%

18%

Nutzen Mix ausinternen Ressourcenund Beratern/Vendoren

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AI wird mehrheitlich „as a Service“ oder als Teilvon Software-Lösungen eingekauft

Implementierung

Möglichkeiten des Zugangs oder zur Entwicklung von AI

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Unternehmenssoftware mit integrierter AI(z.B. SAP S/4 HANA Cloud)

• Künstliche Intelligenz wird hierzulande kaum selbst entwickelt.

• Lösungen „aus der Schublade“ wie AIaaS und Software mit integrierter AI sind sehr gefragt.

• Data Science Modeling Tools sind hingegen im Ausland populärer.

AI as a Service

Automatisiertes Machine Learning (z.B. DataRobot)

Open-Source-Entwicklungstools (z.B. Python)

Crowdsourced Entwicklungs-Communities (z.B. Github)

Data Science Modeling Tools (z.B. RapidMiner)

65%

61%

52%

46%

40%

35%

28%

35%

39%

47%

46%

52%

In Gebrauch Nutzung geplant

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AI as a Service ist hierzulande stärker gefragt als in den Vergleichsmärkten

Implementierung

Anteil Unternehmen, die AI as a Service einsetzen

• Deutsche Unternehmen nehmen AI as a Service stark an.

• Cloud-basierte Lösungen tragen künstliche Intelligenz auch in weniger große Unternehmen.

• Auf diese Weise führt AIaaS zur „Demokratisierung“ von AI.

*) Vergleichsmärkte: USA, UK, China, Frankreich, Kanada, AustralienQuelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Ø Vergleichsmärkte*) Deutschland

+33%49% 65%

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Nur rund ein Viertel der befragten Unternehmen in Deutschlandverfügt über eine umfassende, firmenweite AI-Strategie

Implementierung

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Strategischer Ansatz zur Umsetzung von AI

• AI steht häufig noch nicht oben auf der Konzern-Agenda.

• Nur etwa die Hälfte der befragten Unternehmen macht übergreifende Vorgaben.

• AI wird hierzulande überwiegend auf Abteilungsebene umgesetzt.

Abteilungen haben eigeneStrategien zur AI-Einführung,keine unternehmensweitenVorgaben

Abteilungen haben eigene Strategienzur AI-Einführung, basierend aufunternehmensweiten Vorgaben

26%

43%

4%

27%

Umfassende, detaillierte, unternehmensweite AI-Strategie ist umgesetzt

Keine Strategien, nur Ad-hoc-Einführungen von AI auf Abteilungsebene oder darunter

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Im Ausland wird das Thema künstliche Intelligenz systematischer angegangen

Implementierung

Anteil Unternehmen mit umfassender, firmenweiter AI-Strategie

• In allen Vergleichsmärkten sind unternehmensweite AI-Strategien weiter verbreitet.

• In deutschen Unternehmen fehlt die gesamtheitliche Sicht auf das Thema künstliche Intelligenz.

• Der internationale Vergleich zeigt die fehlende Reife Deutschlands als AI-Anwendungsmarkt.

*) Vergleichsmärkte: USA, UK, China, Frankreich, Kanada, AustralienQuelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

35%

Ø Vergleichsmärkte*) Deutschland

-26%26%

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An erster Stelle erschweren Probleme im Umgang mit Daten AI-Initiativen

Herausforderungen und Risiken

An 1. Stelle genannt

An 2. Stelle genannt

An 3. Stelle genannt

UnterhalbTop 3 genannt

Data Issues (z.B. Datenschutz) 20% 10% 10% 40%

Fehlende Kompetenzen (z.B. Entwickler, Informatiker) 9% 19% 8% 36%

Nachweis des Mehrwerts von AI 4% 19% 12% 35%

Einbindung von AI in bestehende Prozesse 14% 6% 14% 34%

Identifizieren der richtigen Use Cases 11% 8% 14% 33%

AI-Entwicklungskosten 12% 9% 10% 31%

Hürden bei Implementierung 8% 16% 6% 30%

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Meistgenannte Herausforderungen bei AI-Initiativen

• Die wahrgenommenen Herausforderungen im Zuge von AI-Initiativen sind divers.

• Data Issues sind die meistgenannten Hindernisse (z.B. Datenschutz, Datenqualität, Bereinigung, Integration).

• Auch der Nachweis eines Mehrwertes von AI-Projekten ist nicht leicht zu erbringen.

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Auch verspürt Deutschland einen überdurchschnittlichen Mangel an AI-Skills

Herausforderungen und Risiken

Anteil Unternehmen, die fehlende Kompetenzen als eine derdrei wichtigsten Herausforderungen im AI-Kontext betrachten

• In Deutschland wie im Ausland fehlen AI-Kompetenzen.

• In keinem der Vergleichsmärkte wird der Mangel an AI-Skills jedoch stärker wahrgenommen als hierzulande.

• Die Qualifizierung von z.B. AI- Developern und Data Scientists wird zum Standortfaktor.

*) Vergleichsmärkte: USA, UK, China, Frankreich, Kanada, AustralienQuelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Ø Vergleichsmärkte*) Deutschland

36%+16%

31%

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Fast ein Viertel der deutschen Unternehmensieht sogar große Kompetenzlücken

Herausforderungen und Risiken

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Im eigenen Unternehmen wahrgenommene AI-Kompetenzlücken

• In 62 Prozent der befragten Unternehmen werden fehlende AI-Kompetenzen wahrgenommen.

• Mehr als jedes fünfte Unternehmen erkennt sogar große AI-Kompetenzlücken.

• Die Problematik besteht auch in den ausländischen Vergleichsmärkten.

Keine/minimaleAI-Kompetenzlücken

22%

40%

38%

GroßeAI-Kompetenzlücken

ModerateAI-Kompetenzlücken

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2019 Deloitte 15

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Neben technischen Skills mangelt es insbesondere an Expertisein den Bereichen Change Management und Transformation

Herausforderungen und Risiken

Meistgesuchte Profile, um AI-Kompetenzlücken im eigenen Unternehmen zu beseitigen

• AI-Qualifikation ist in allen Ausprägungen gefragt.

• Die Kompetenzlücke beschränkt sich nicht auf Technologie und IT.

• Am gefragtesten sind im AI-Kontext Change-Management- und Transformations-Skills.

Subject Matter Experts

Change-Management-/Transformationsexperten

Softwareentwickler

Data Scientists

AI Researcher

Projektmanager

User-Experience-Designer

32%

31%

13%

16%

23%

26%

27%

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Grundsätzlich ist das Vertrauen in künstliche Intelligenz nicht sehr ausgeprägt

Herausforderungen und Risiken

An 1. Stelle genannt

An 2. Stelle genannt

An 3. Stelle genannt

UnterhalbTop 3 genannt

Cyber Security 22% 19% 10% 51%

Treffen falscher Entscheidungen basierend auf AI 13% 19% 14% 46%

Versagen des AI-Systems in einem kritischen Kontext 18% 12% 13% 43%

Compliance-Themen und regulatorische Risiken 10% 9% 17% 36%

Juristische Verantwortung für Aktionen von AI-Systemen 12% 14% 8% 34%

Ethische Risiken 15% 11% 7% 33%

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Top-3-Bedenken hinsichtlich AI-Initiativen

• In deutschen Unternehmen werden AI-Initiativen durchaus mit Sorge betrachtet.

• Cyber-Themen (z.B. Diebstahl sensibler Daten/Algorithmen) stehen im Mittelpunkt.

• Cyber Security ist in allen Vergleichsmärkten ein zentrales Thema, deutsche Unternehmen sind nicht überdurchschnittlich sensibel.

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2019 Deloitte 17

Und dennoch: Der Mehrwert von AI-Projekten wird in vielen Dimensionen wahrgenommen

Benefits

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Wahrgenommener Mehrwert von AI

• Die Befragten konstatieren an erster Stelle die Optimierung von Produkten und internen Abläufen durch AI.

• Der interne Mehrwert überwiegt, die wenigen externen Benefits werden jedoch stark wahrgenommen.

• Die Reduzierung von Headcount spielt eine nachgelagerte Rolle.

52%Bestehende Produkte/Services verbessern

Externe Prozesse verbessern

Interne Abläufe optimieren

Neue Produkte entwickeln

Mitarbeitern kreativere Aufgaben ermöglichen

Neue Märkte entwickeln

Entscheidungen optimieren

Headcount durch Automatisierung reduzieren

Fehlendes Wissen erfassen und anwenden

42%

35%

35%

35%

27%

26%

20%

14% Interne Benefits

Externe Benefits

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2019 Deloitte 18

Schon in den nächsten drei Jahren erwarten die befragten Experten deutliche Veränderungen von beruflichen Rollen und Anforderungen durch AI

AI-Kompetenzen

Quelle: State of AI in the Enterprise Survey 2018

Auswirkungen von AI auf berufliche Rollen und Qualifikationenin den nächsten drei Jahren im eigenen Unternehmen

• Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt.

• Nur ein Fünftel der AI-Experten erwartet keine oder nur kleine Veränderungen von beruflichen Aufgaben und Qualifikationen.

• 41 Prozent stellen sich sogar auf substanzielle Veränderungen ein.

ModerateVeränderungen

Kleinere Veränderungen

41%

37%

2%3%

17%

SubstanzielleVeränderungen

Keine Veränderungen

Weiß nicht

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2019 Deloitte 19

Handlungsoptionenund Ansprechpartner

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2019 Deloitte 20

Der Mangel an AI-Experten kann zu einem substanziellen Nachteilfür den Standort Deutschland werden.

Deutschlands Firmen beschäftigen sich mit künstlicher Intelligenz, die Umsetzung erfolgt allerdings häufig auf Abteilungsebene. Erst ein Viertel der befragten Unternehmen verfügt hierzulande über eine firmenweite AI-Strategie. In anderen Ländern ist man schon deutlich weiter. In allen sechs Vergleichsmärkten sind übergreifende AI-Strategien weiter verbreitet. Um nicht als AI-Anwendungsmarkt abgehängt zu werden, gilt es, diese Lücke schnellstmöglich zu schließen.

Auch der Mangel an Experten kann zu einem substanziellen Hemmschuh für die weitere Entwicklung von künstlicher Intelligenz in Deutschland werden. Der Fachkräftemangel wird hierzulande noch stärker wahrgenommen als im Ausland, es fehlen beispielsweise AI-Developer oder Data Scientists. Besonders gefragt sind jedoch Profile in den Bereichen Change Management und Transformation. Doch nicht nur IT-Skills fehlen, auch der Datenschutz bremst die Entwicklung in deutschen Unternehmen. Zudem werden AI-Initiativen intern häufig mit Sorge betrachtet. An erster Stelle stehen hier Cyber-Security-Themen sowie die Angst vor dem Treffen falscher Entscheidungen basierend auf AI.

Doch es gibt positive Signale: AI as a Service ist in Deutschland stärker gefragt als in allen anderen Vergleichsmärkten. Diese Cloud-basierten Lösungen ermöglichen auch kleineren Unternehmen, die nicht über die Ressourcen zur Entwicklung eigener Anwendungen verfügen, die Teilhabe an den neuen Möglichkeiten von AI. Auf diese Weise führt AIaaS zu einer „Demokratisierung“ der künstlichen Intelligenz. Die Offenheit deutscher Unternehmen ist potenziell vorteilhaft, denn Cloud-basierte „off the shelf“-Lösungen versprechen einen schnellen und kostengünstigen Zugang zu intelligenten Produkten, Services und Geschäftsmodellen.

Handlungsoptionen

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2019 Deloitte 21

Ihre Ansprechpartner

Milan Sallaba

Partner

Leiter Technology-Sektor

Tel: +49 (0)89 29036 7770

[email protected]

Ralf Esser

Senior Manager

Leiter TMT Insights

Tel: +49 (0)211 8772 4132

[email protected]

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