St. Mauritius Therapieklinik Meerbusch
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Informationen für Ihre Gesundheit
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Herzlich willkommen
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns über Ihr Interesse an der St. Mauritius Therapieklinik und laden Sie herzlich ein, auf den folgenden Seiten Näheres über unsere Philosophie, Konzepte und Angebote zu erfahren.
Die St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch bei Düsseldorf bietet stationäre Rehabilitation im größten Ballungsraum Deutschlands, nahe dem Lebensumfeld der Betroffenen. Wissenschaftlich abgesicherte Therapien werden für Patienten aller Altersstufen, vom Säugling bis zum alten Menschen, bereitgehalten. Es hat sich gezeigt, dass dieses enge Beisammensein der Generationen ein deutliches therapeutisches Plus ergibt.
Effektive Rehabilitation wird wesentlich erleichtert, wenn es gelingt, auch in der Klinik ein auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmtes Lebensumfeld zu schaffen. Hierzu gehören eine die Kommunikation fördernde Klinikarchitektur und eine patientenorientierte Grundeinstellung aller Mitarbeiter.
Entsprechend unserer katholischen Trägerschaft ist uns menschliche Zuwendung ein hohes Anliegen. Dazu gehört auch die Integration von Seelsorgern in unsere therapeutischen Teams.
Vielleicht haben wir Sie auf die St. Mauritius Therapieklinik neugierig gemacht. Zögern Sie nicht, uns auch im Internet (www.stmtk.de) zu besuchen. Dort können Sie detailliertere und aktuelle Informationen abrufen und unsere Mitarbeiter, unsere Konzepte und unsere Arbeitsweise genauer kennenlernen.
Ihre
Christian Röhrl Geschäftsführer
Prof. Dr. med. Stefan Knecht Ärztlicher Direktor
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Inhalt
Für Ihre Gesundheit – wir informieren, Sie wählen aus.
Einleitung Das Haus
Therapieklinik im Grünen 4 Das Konzept
Ganzheitliche TherapieAnsätze für jedes Alter 5
Kliniken Klinik für Geriatrie
Altersspezifische Probleme und Erkrankungen 6 Klinik für Neuropädiatrie
Wohlfühlen als wichtigste Basis für eine erfolgreiche Therapie 8 Klinik für Neurologie
Erkrankungen des Nervensystems 11 Neurologische Frührehabilitation 12
Interdisziplinäre Diagnostik Umfassende, modernste Diagnoseverfahren
Neurologische Diagnostik Internistische Diagnostik 13 Therapiebereiche
Motorik Wiedererwerb oder Kom pensation von Fähigkeiten 14 Sprach und Musiktherapie
Störungen der Sprache und des Sprechens 16 Störung des Schluckens, Dysphagie 18 Die therapeutische Wirkung von Kreativität 19 Neuropsychologie 20 Pflege 22
Service / Dienste Forschung und Entwicklung 24 Sozialdienst
Wir beraten, begleiten, informieren und organisieren 25 Seelsorge 26 Schule
Schule für kranke Kinder und Jugendliche 27
Weitere InformationenIndex der Fachbegriffe 28 Förderverein 30 Anfahrt / Impressum 31
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Das Haus
Die St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch ist eine RehaKlinik mit den Schwerpunkten Geriatrie, Neurologie und Neuropädiatrie. Sie liegt in einem weitläufigen Landschaftsschutzgebiet und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus den umliegenden Ballungsräumen und der Metropole Düsseldorf schnell zu erreichen.Abweichend von herkömmlichen Krankenhausgebäuden haben die Architekten der Klinik die Raumstruktur konsequent an den Bedürfnissen von RehaPatienten ausgerichtet. Zimmer und Therapiebereiche sind, der Gestaltungsidee des Quadrates folgend, um große Zentralbereiche gruppiert. Dadurch sparen Patienten nicht nur Wege, sie befinden sich ähnlich der Idee eines zentral gelegenen Marktplatzes immer nahe am Tagesgeschehen, sei es auf der Station oder im Therapiezirkel. Hohe Fensterfronten lassen nahezu von überall den Blick in die Landschaft zu. Auch der jüngst eröffnete Neubau der Neuropädiatrie lässt Tageslicht in beinahe jeden Winkel. Das Gebäude ist durch eine Passage mit dem Haupthaus verbunden
und grenzt an eine Gartenanlage. Barrierefreie Wege führen vorbei an einem Spielplatz und kleinen Biotopen zu einem ruhigen, großzügig angelegten fünf Hektar großen Landschaftsgarten. Hier befindet sich ein besonderes Gartenkunstwerk: der sogenannte „Spiralweg“. Dieser lädt ein zu einer Sinnesreise oder einfach zum Ausspannen zwischen Wasser, Blumen, Klanginseln sowie sonnigen und schattigen Plätzen.Die Cafeteria „Le Carré“ bietet Angehörigen, Besuchern und Patienten täglich wechselnde Menüs und kleine Snacks für Zwischendurch. Sollte z.B. eine Schonkost erforderlich sein, helfen unsere Diät assistentinnen gerne beratend weiter. Alle Patientenzimmer sind als Doppelzimmer mit barrierefreien Patientenbädern ausgestattet. Auf Anfrage können auch Einzelzimmer, ggf. auch mit Übernachtungsmöglichkeiten für begleitende Angehörige, bereitgestellt werden. Alle Räume verfügen über KabelTV, Telefon und auf Wunsch Internetanschluss (via WLAN über eigenen PC). Zugleich bietet die Klinik ein abwechslungsreiches Veranstaltungs und Ausstellungsprogramm.
Therapieklinik im Grünen
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Das Konzept
Ganzheitliche TherapieAnsätze für jedes Alter
Unsere Therapie orientiert sich an folgenden Grundüberlegungen: Pragmatische BehandlungZiel jeder rehabilitativen Maßnahme ist, verlorene Fähigkeiten oder Fertigkeiten zurückzugewinnen.
Die For schung der letzten Jahre hat klar erwiesen, dass nach Hirn schä di gungen eine Wieder er langung von Funktionen dann umso leichter zu erzielen ist, wenn genau die angestrebte Funktion angebahnt und realistisch geübt wird. Soll ein Patient z. B. wieder lernen zu gehen, so ist dies nur möglich, indem er wirklich auch das Gehen übt. Daher wird in der Klinik so weit wie eben machbar eine praxis und alltagsrelevante Therapie in den Stations alltag integriert.
Integration von Pflege und TherapieEine pragmatische Behandlung, die dem Patienten rasch hilft, kann nur erfolgen, wenn pflegende und therapeutische Mitarbeiter in ihrem Tun an einem Strang ziehen. Das setzt die grundlegende Bereitschaft aller voraus, im Team berufsgruppenübergreifend zusammenzuarbeiten.
Evidenz-basierte und individuell abgestimmte Therapie
„Evidenzbasierte Medizin“ bedeutet, dass therapeu tische Techniken zum Einsatz kommen, deren Wirk samkeit durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt ist. Es be deu tet nicht, dass auf andere Erfahrungsschätze verzichtet wird. Die Therapie wird stets sorgfältig auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt.
Teams und TherapiebereicheNeben dem Ärzteteam gewährleisten unsere Therapiebereichsleiter eine hohe Quali tät der diagnostischen und therapeutischen Leistungen in den Bereichen Motorik, Neu ro psychologie, Sprachtherapie / Kreativtherapie und Pflege.
Die Aufgaben der Bereichsleiter sind: Beratung der Therapiedisziplinen Entwicklung und Pflege von diagnostischen
und therapeutischen Konzepten Interne Qualitätssicherung Organisation hausinterner und externer Weiterbildungsangebote
Klinische Begleitforschung
Der Stationsbetrieb wird jeweils von einem Arzt und einer Stationsleitung aus dem Pfle gebereich organisiert, wobei entsprechend des Klinikkonzep tes besonderer Wert auf die Integration von Pflege und Therapie gelegt wird. Jeder Station ist ein über Monate mit denselben Fachkräften besetztes Team zugeordnet, das sich je nach Auf ga ben gebiet aus verschiedenen Berufsgruppen zusammensetzt. In Teamkonferenzen werden Thera piepläne erstellt.Die Organisation in kleinen sta tions bezogenen Teams sichert ein sehr persönliches Eingehen auf jeden einzelnen Pa tienten.
Die Kombination der beiden Organisationsprinzi pien mit kleinen überschaubaren Teams und abteilungsübergreifenden Therapiebereichen ermöglicht einer seits ange neh me und zuwendungsintensive Therapieeinheiten für unsere Patienten sowie andererseits eine hohe Flexibilität auf großer Wissens und Erfahrungsbasis.
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Klinik für Geriatrie
Wir wissen, dass die Menschen in unserer Gesellschaft stetig älter werden. Erfreulicher weise geht der Trend eher zum gesunden betagten Menschen. Viele ältere Menschen erleben und bemerken allerdings durch die verlängerte Lebensspanne früher oder später leider doch zunehmend Beeinträchtigungen von Mobilität und Selbständigkeit durch die dann eintretenden altersbedingten Abbauprozesse oder akute Erkrankungen.
Von verbesserten Therapie mög lichkeiten und insbe sondere Narkose und Operationsver fahren profitieren andererseits auch zunehmend die Hochbetagten, die, anschließend wieder mobilisiert, auf das Leben daheim vorbereitet werden müssen und deren Lebens raum und situation eventuell erst angepasst werden muss.
Spezielle medizinisch-rehabilitative AnsätzeDie Geriatrie beschäftigt sich speziell mit den altersspezifischen Erkrankungen und Problemen dieser Mitbürger und bietet auf die Altersgruppe betagter Menschen abgestimmte Therapiekonzepte an.
Der „typische“ geriatrische Patient ist in der Regel über 70 Jahre alt und weist eine sogenannte „Multi morbidität“ auf, das heißt, er leidet unter viel fäl tigen, nebeneinander existierenden Gesundheits stö run gen, die verschiedene Organe oder Organsysteme gleich zeitig betreffen.Die Geriatrie der St. Mauritius Therapieklinik bietet
spezielle medizinischrehabilitative Versorgungs konzepte für den „geriatrischen Patienten“ mit dem Ziel, die aus einer komplexen Organschädigung resultierenden funktionellen Defizite so weit wie möglich zu reduzieren und dem Patienten maxi male selbständige Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen.
Der Gesetzgeber hat mit dem Sozialgesetzbuch (SGB IX) auch insbesondere Rehabilita ti onen geregelt. Voraussetzung für die Aufnahme in unsere Klinik ist, dass die zuständige Krankenkasse nach Prüfung eines Antrags einer geriatrischen Rehabilitationsmaßnahme zustimmt.
Verbesserung der LebensqualitätZiele der Rehabilitation in unserem multidimen si ona len Team sind z. B. eine Verbesserung der Mobilität, ein Erreichen der Steh fähigkeit und des selbstständigen Bett / Rollstuhltransfers, eine Verbesserung des Gehvermögens oder ein anderes der vielen auf Sie individuell angepassten, doch erreichbaren Therapie ziele.
Wesentlich bei der RehaZieldefinition ist, immer ein Maxi mum an unabhängiger Fähigkeit des Pati en ten zu erzielen. Vor der Entlassung sind wir bemüht, auch die weitere ambulante Versorgung optimal vorzubereiten. Dies schließt neben der Beratung durch unseren Sozialdienst und Schulung pflegender Angehöriger die Versorgung mit Hilfsmitteln und die Aufstellung eines Be handlungs plans mit ein, zur möglichst langfristi gen Therapie auch chronischer Gesundheitsstörun gen des alten Menschen (z. B. Diabetes, Frühfor men der Demenz etc.) und Stabilisierung des RehaErfolges.
Altersspezifische Probleme und Erkrankungen
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Indikationen
Folgende Krankheitsbilder und entsprechende Symptome spielen inunserer geriatrischen Abteilung eine besondere Rolle:
Erkrankungen des HerzKreislaufSystems (Hypertonus, Herzinsuffizienz bis zur schweren Dekompensation, KHK, Zustände nach akutem Myocardinfarkt, Herzrhythmusstörung, Zustände nach Herzschrittmacherimplantationen, Zustände nach Herz operatio nen und interventionellen Eingriffen, Gefäßoperationen, Thrombosen, Lungenarterienembolie)
Lungenerkrankungen (chronische als auch akute wie Pneumonien, Zustände nach Lungenoperationen OSAS mit CPAPBeatmung)
Erkrankungen des Gastrolntestinums (auch Zustände nach Ope rationen und Tumorchirurgie)
Erkrankungen der Nieren und harnableitenden Organe (DialysePatienten, Zustände nach NeoblasenOP, Nephro / Urostomaanlagen)
Unterschiedliche Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes mellitus einschließlich diverser Insulintherapieregime
Degenerative Skeletterkrankungen einschließlich Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
Zustände nach Operationen am Skelettsystem nach Frakturen oder als Gelenkersatz bei Arthrosen, Zustände nach Extremitä tenamputationen, konservativ behandelte osteoporotische Frakturen
Zustände nach Tumoroperationen und postoperativen oder sonstigen schweren intensivstationären Verlaufsformen einschließlich sekundärer Wundheilung
Neurologischpsychiatrische Krankheitsbilder wie akuter oder postakuter Schlaganfall untersch. Schweregrade, Parkinson, Depression, psychosomatische Krankheitsbilder, Essstörungen, Durchgangs syndrom, akute und chronische Alterspsychose, Demenz
Chronische WundheiIungsstörungen Chronische Immobilitätsstörungen, Sturz und Schmerzsyndrome
unterschiedlicher Ätiologie
Chefarzt der Klinik für Geriatrie:
Dr. med. Heribert WoelkiArzt für Innere MedizinKlinische Geriatrie
Telefon (0 21 59) 679 15 23Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
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Klinik für Neuropädiatrie
Die Neuropädiatrie der St. Mauritius Therapieklinik bietet moderne Therapieverfahren für Kinder und Jugendliche mit angeborenen und erworbenen Störungen des zentralen Nervensystems.
Generell werden Kinder und Jugendliche in allen Rehabilitationsphasen aufgenommen – von der Früh phase unmittelbar nach der Intensivstation, nach einem akuten ZNSTrauma bis hin zu regelmäßigem Blocktraining bei einer chronischen neuropä diatrischen Erkran kung. Angehörige können zusammen mit den Kindern in der Kin der klinik untergebracht werden. Für sie ist auch eine separate Elternküche und ein Auf ent halts bereich eingerichtet.
Die Kinderklinik ist in Form kleinerer Therapieteams organisiert, so dass Kinder vorwiegend von denselben Therapeuten während ihres Aufenthaltes be gleitet werden. In den Teams werden individuelle Therapiepläne erstellt, um in möglichst kurzer Zeit für Kind und Familie fassbare Therapieerfolge zu erzielen. Alle Therapieverfahren werden stets in spielerischer Form angewendet.
Zur Neuropädiatrie zählen unterschiedliche Berufsgruppen: Fachärzte für Kinder und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Neuropädiatrie, Neuropsychologen, Pflegekräfte (Kinder kranken schwestern u. a.) und Therapeuten verschiedener Bereiche (Physiotherapie, Sportthera pie, Ergotherapie, Heilpädagogik, Psycho logie, Musiktherapie, Sprach therapie, Schluck therapie). Zusammen mit Erziehern und Lehrern betreuen sie unsere kleinen Patienten.
TherapiekonzeptBei Kindern muss sichergestellt werden, dass das Entwicklungspotenzial des Zentralen Nervensystems (ZNS) optimal ausgeschöpft wird. Daher basieren unsere Konzepte auf aktuellen neurobiologischen Erkenntnissen. Die Fähigkeit des ZNS, sich nach einer angeborenen oder erworbenen Läsion neu zu organisieren, wird durch unsere zielorientierte, alltagsrelevante, intensive Therapie unterstützt. Therapiefortschritte werden mit standardisierten, an das Alter und den Entwicklungsstand des Kindes angepassten Testverfahren dokumentiert.
Schule für kranke Kinder und JugendlicheDie Schule für Kranke an der St. Mauritius Thera pieklinik ist eine staatliche Schule, die als Verbundschule der HerbertKar renbergSonder schule in Neuss angeschlossen ist (siehe Seite 27).
Erzieher und Heilpädagogen sorgen für eine umfassende pädagogische Betreuung der Kinder und Jugendlichen. Neben individuellen Fördermaßnahmen und speziellen Grup pen aktivitäten werden im Freizeitbereich für jede Altersgruppe Möglichkeiten zum Spielen und zur Entspan nung oder ge mein same Unternehmungen innerhalb und außerhalb der Klinik angeboten. Eine Dipl.Heilpädagogin und Gestalttherapeutin kümmert sich speziell um die Sorgen der immer auch mitbetroffenen Eltern.
Wohlfühlen als wichtigste Basisfür eine erfolgreiche Therapie
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Kolumne
Indikationen
Grundsätzlich können bei Kindern und Jugendlichen dieselben neurologischen Erkrankungen wie bei Erwachsenen auftreten und eine Rehabilitationsbehandlung erfordern.
Häufige Indikationen zur Behandlung sind: SchädelHirnTrauma Hypoxie Hirntumoren Cerebrovaskulärer Insult Hirnblutung, z. B. bei intrakraniellen Gefäßmissbildungen Läsionen des Rückenmarks (traumatisch, Tumoren) Neurologische Komplikationen onkologischer Erkrankungen
(Zustand nach ZNSBestrahlung, periphere Neuropathien nach Chemotherapien)
Entzündliche Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems
Zustand nach Status epilepticus Zustand nach epilepsiechirurgischen Eingriffen
Angeborene oder früh als Folge einer prä-/ peripartalen Kompli kation erworbene Erkrankungen des Nerven-systems sind ebenfalls eine Indikation:
Zerebralparesen Angeborene Fehlbildungen des Nervensystems
wie z. B. Spina bifida, Hydrocephalus Neuromuskuläre Erkrankungen Neurometabolische Erkrankungen
Frau PD Dr. med. Kristina Müller auf Überweisung von Kinderärzten.
Terminvereinbarung unter Telefon (0 21 59) 679 15 52
Chefärztin der Klinik für Neuropädiatrie:
PD Dr. med. Kristina MüllerFachärztin für Kinder und JugendmedizinNeuropädiatrie | Rehabilitationswesen
Telefon (0 21 59) 679 15 52Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
Neuropädiatrische Ambulanz
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Klinik für Neurologie
Leistungsspektrum
Chefarzt der Klinik für Neurologie:
Prof. Dr. med. Stefan KnechtFacharzt für Neurolgie Spezielle Neurologische IntensivmedizinÄrztlicher Direktor
Telefon (0 21 59) 679 15 37Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
Im Bereich der Neurologie können Patienten mit den folgenden Krankheitsbildern behandelt werden:
Schlaganfälle und Hirnblutungen SchädelHirnVerletzungen
RückenmarksQuerschnittsverletzungen Entzündliche Krankheiten des Zentralnervensystems Extrapyramidale Krankheiten und Bewegungsstörungen
(z. B. Morbus Parkinson) Demyelinisierende Krankheiten des Zentralnervensystems
(z. B. Multiple Sklerose) Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus der Muskeln Sonstige Krankheiten des Nervensystems
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Die Neurologie behandelt Menschen mit Erkrankun gen des Gehirns, des Rückenmarks oder der Nerven in den Gliedmaßen. Zu diesen Erkrankun gen gehören der Schlaganfall, Hirnblutungen, Kopf verletzun gen, Nervenabbauerkrankungen, die Parkinson krank heit und Entzündungen von Gehirn oder Nerven.
Unsere Patienten werden meist von anderen Krankenhäusern nach einer Akutbehandlung zu uns verlegt. Wir führen Behandlungen fort, passen sie dem Krankheitsverlauf an oder ergänzen sie. Gleich zeitig – und auch wenn wir noch intensive medi zinische Maßnahmen durchführen – beginnen wir, Patienten zu trainieren, um Komplikationen durch Inaktivität zu vermeiden und möglichst früh und effektiv Gehirn und Nervenfunktionen wieder aufzubauen.
Die Funktionswiederherstellung erfolgt gestuft. Auf unseren Frührehabilitationsstationen mit intensiver medizinischer und pflegerischer Versorgung liegen die Schwerpunkte auf Besserung des Bewusstseins zustands, Herstellen von Kommunikations und Kooperationsfähigkeit, Atmungs und Schlucktraining, Aufrichten der Patienten und beginnender Mobilisierung. Auf den Stationen für die nachfolgende Rehabilitation arbeiten wir am Aufbau von Selbständigkeit bei den Aktivitäten des täglichen Lebens durch Verbesserung von sensomotorischen und koordinativen Funktionen und Wiederher stellung von Sprache, Antrieb, Affekt, Motivation, Orientierung, Aufmerksamkeit und Gedächtnis. Ziel ist, Selbständigkeit und Teilhabe möglichst weitestgehend wieder herzustellen.
Wichtig ist uns auch, die Ursachen der Erkankun gen unserer Patienten zu identifizieren und abzustellen, um die Wiederholungsgefahr für eine akute Erkran kung zu mindern. Unsere Therapeuten schulen und geben Tipps für eine aktive und gesunde Lebensweise.
Das Gehirn steuert nicht nur Bewegungen, sondern ist Grundlage für Sprache, Aufmerksamkeit und Gedächtnis. Daher treten wir mit einem interdisziplinären und erfahrenen Team an. Neben Neuro logen gehören dazu Physiotherapeuten, Ergotherapeu ten, Sprach und Schlucktherapeuten, Psychologen, spezi alisierte Pflegekräfte, Musiktherapeuten und Sportwissenschaftler. Zusätzlich helfen Sozial ar bei ter und Seelsorger. Soweit nötig, vermitteln wir die Fortführung von Therapien zu Hause oder wohnortnah im ambulanten Bereich.
In unserer Therapie nutzen wir die besten etablier ten und vielversprechende neue Behandlungsverfahren. Durch unsere wissenschaftlichen Projekte tragen wir zur verbesserten Versorgung der Patienten im eigenen und in anderen Häusern bei.
Erkrankungen des Nervensystems
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Neurologische Frührehabilitation
Auf unseren Stationen für neurologische Frührehabilitation werden Patienten mit schwersten Hirnfunktionsstörungen und dadurch schwer gestörter Selbst und Umweltwahrnehmung aufgenommen. Sie sind auf eine umfangreiche Überwachung und spezielle multimodale Therapieverfahren angewiesen.
Das Ziel: Die Frührehabilitation geht über das herkömmliche intensivmedizinische Stabilisieren des Patienten und das Durchführen medizinischer Diag nostik und Therapie hinaus. Hier beginnt so früh wie möglich das aktive multiprofessionelle Fördern des Heilungsprozesses. Das Hauptziel dieser Behandlungsphase ist das „Zurückholen“ des Patien ten ins bewusste Leben, um damit die Grundlage für seine aktive Mitarbeit am weiteren Rehabilitationsprozess zu schaffen.
Interdisziplinäre therapeutische Teams: Wir arbeiten mit dem Patienten in einem multi und interdisziplinären therapeutischen Team aus Ärzten, Pflegekräften, einer hohen Anzahl Therapeuten verschiedener Therapiebereiche sowie dem Sozialdienst und der Seelsorge. Aus den Therapiebereichen sind Mitarbeiter der Motorik (Ergo und Physiotherapeuten, der Physikalischen Therapie), der Sprach und Musiktherapie und der Neuropsychologie vertreten. Die verschiedenen Fachbereiche wiederum bieten ein breites Spektrum an Spezialisierungen, gerade auch bezüglich der Frührehabilitation.
Das therapeutische Team hat die Aufgabe, den Allgemeinzustand seines Patienten weiter zu stabilisie ren, gegen Früh und Spätkomplikationen vorzusor gen und die Regeneration des Patienten, angepasst an Allgemeinzustand, Bewusstseinslage, Funktionsstörungen und Ressourcen, zu fördern. Angehörigen bieten wir spezielle ärztliche und therapeutische Beratungen an. Zudem werden sie auf Wunsch aktiv in die rehabilitativen Maßnahmen einbezogen.
Die enge, flexible Zusammenarbeit der Therapiebereiche und das Einbinden der Pflege in den täglichen Ablauf gewährleisten, dass unseren Patienten ein umfangreiches, den neuesten Erkenntnissen der neurowissenschaftlichen Forschung entnommenes, täglich aktualisiertes Therapieprogramm zugutekommt, das ihren jeweiligen individuellen Erfordernissen entspricht.
Als vegetativer Zustand (vegetative state – VS) wird ein Krankheitsbild bezeichnet, bei dem ein Patient nach einer stattgehabten schweren Hirnläsion im Anschluss an eine Phase der Bewusstlosigkeit zeitweise wach zu sein scheint, jedoch nicht in der Lage ist, mit seiner Umgebung bewusst Kontakt aufzunehmen.
Als Zustand mit geringem Bewusstsein (minimal conscious state – MCS) wird ein Zustand schwerer Bewusstseinsein schrän kung definiert, bei dem minimale, jedoch klar definierte Evidenz einer Eigen und Umweltwahrnehmung vorhanden ist.
Multiprofessionelle Therapie Basale Stimulation Vertikalisierung Propriozeptive Stimulation i. R. komplexer
motorischer Frühförderung z. T. mit apparativer Unterstützung
Orofaciale Stimulation und Dekanülierungsmanagement
Multimodale Stimulation Kanülenmanagement und entwöhnung
Oberarzt FrührehaStationen:
Dr. med. Alexander SchönfeldFacharzt für AnaesthesiologieIntensivmedizin, Notfallmedizin
Telefon (0 21 59) 679 51 48Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
Indikationen / Leistungsspektrum
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Interdisziplinäre Diagnostik
Leistungsspektrum
Die kompletten neurophysiologischen und neurosonologischen Diagnoseverfahren sind im Haus etabliert.
Neurologische Diagnostik Klinische Elektrophysiologie EEG LangzeitEEG Evozierte Potenziale Transcranielle Magnetstimulation Elektronystagmografie Elektromyografie Elektroneurografie Tremoranalyse Extra und intracranielle Doppler/ Duplexsonografie Gesichtsfeldbestimmung Actimetrie Ganganalyse Schlafapnoescreening
Internistische Diagnostik EKG Fahrradergometrie LangzeitEKG mit Messung der Herzfrequenzvariabilität LangzeitBlutdruckmessung Lungenfunktionsdiagnostik Ultraschalldiagnostik (internistisch) Transösophageale Echokardiografie DopplerFarbDuplex Periphere Gefäßdiagnostik ÖsophagoGastroDuodenoskopie (einschließlich PEG) Videoendoskopische Schluckdiagnostik
KernspintomografieEin modernster 1.5.T. SiemensScanner steht im Gebäude für vielfältige Aufgaben der bildgebenden Diagnostik und für die Therapieforschung zur Verfügung.
Konsildienste bestehen für alle nicht im Haus befindlichen Fachrichtungen.
Die Planung und die Verlaufskontrolle der indivi duell zugeschnittenen Therapien erfolgt auf der Grund lage einer ausführlichen Diagnostik. Ent sprechend dem Standard einer leistungsfähigen Akutklinik verfügt die St. Mauritius Therapieklinik über ein breites Angebot modernster Diagnoseverfahren.
Sämtliche diagnostischen Einrichtungen der Klinik werden gemeinsam von den Abteilungen für Neuropädiatrie, Neurologie und Geriatrie genutzt. Aus den jeweiligen Fach richtungen steht ärztliches und nichtärztliches Personal zur Verfügung, das im Dialog mit dem Patienten die Untersuchungen erläutert und damit auch mögliche Ängste vor dem medizinischen Instrumentarium abbauen hilft.
Umfassende, modernste Diagnoseverfahren
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Wiedererwerb oder Kom pensation von Fähigkeiten
Bereichsleitung Motorik:
Heidrun Pickenbrock
Telefon (0 21 59) 679 50 67Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
Leistungsspektrum
Unser Leistungsspektrum entwickelt sich mit dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Forschungsergebnisse weiter.
Motorischfunktionelle Einzel und Gruppentherapien ForceduseTherapie Selbsthilfetraining in den Bereichen des täglichen Lebens Sensibilitäts und Feinmotoriktraining GraphomotorikTraining, Schreibtraining Computerunterstütztes Arm / HandTraining mit dem
BiometricsSystem Neuromuskuläre Elektrostimulation Laufbandtherapie, z. B. im Zusammenhang mit regulierter
Körpergewichtsentlastung Rekonditionierendes Training (Kraft, Gleichgewichts
und Koordinationstraining) Alltagsrelevantes Funktionstraining, z. B. Rollstuhltraining, Training des inner und außerhäuslichen Gehens mit dem Rollator
Alltagssicherheitstraining, z. B. im Rahmen der Sturzprävention
Aquatherapie einschließlich Schwimmtraining Hilfsmittelberatung und Anleitung Gruppenangebote mit ganzheitlichem Therapieansatz,
wie z. B. SitzTanzGruppe, Rhythmus und Bewegung Psychomotorikgruppe Redressierendes Gipsen Apparativ unterstützte Therapieverfahren: motorisierte
Bewegungsschienen für Arm und Bein, Ergometertraining, Bewegungstrainer
Robotergestützte Therapie ausgeprägter Armlähmungen Robotergestützte Gangtherapie
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Motorik
Zum Fachbereich Motorik gehören Physio und Ergotherapeuten, DiplomSportlehrer, Masseure sowie medizinische Bademeister. Ziel ist es, die motorischfunktionellen Fähigkeiten unserer Patienten, wie z. B. das Gehen und Greifen, zu erhalten bzw. den Wie der erwerb verloren gegangener Funktionen zu fördern oder durch Kompensationsstrategien zu ersetzen.
Dabei werden unsere Patienten als aktive Partner in den Rehabilitationsprozess einbezogen. Anhand des Störungsbildes, der Ergebnisse standardisierter sensomotorischer Funktions und Leistungstests, der Bewegungsbeobachtung und gemeinsam mit dem Patienten festgelegter Ziele erstellen die Thera peu ten gemeinsam mit den Ärzten einen individuellen Therapieplan.
Individueller Therapieplan auf wissenschaftlicher BasisUm das Rehabilitationsziel zu erreichen, begleiten /coachen wir den Patienten im Rehabilitationsverlauf und helfen ihm, seine Ziele zu verwirklichen. Durch den engen Austausch aller am Rehabilitationsprozess Beteiligten können wir auf den sich ändern den motorischfunktionellen Status des Patienten zeitnah und flexibel reagieren und die Therapiemaßnah men den aktuellen Bedürfnissen anpassen.
Um für unsere Patienten ein Maximum an Selbständigkeit zu erreichen und die damit verbundene Lebensqualität zu steigern, schaffen wir die Voraussetzung, Alltagsfunktionen zu trainieren. Behindern beispielsweise Schmerzen oder Ödeme die Bewegung, werden physikalische Therapien wie manuelle Lymphdrainage, thermische Reizapplikation und transcutane elektrische Nervenstimulation (TENS) angewandt. Im Rahmen sporttherapeutischer Gruppenangebote werden Grundfähigkeiten wie z. B. Kraft, Gleichgewicht, Ausdauer und Koordination trainiert.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass wiederholtes Üben mit systematischer Variation und hoher Alltagsrelevanz das Wiedererlernen und Optimieren von Funktionen effektiv fördert. Wir wenden beispielsweise das ForceduseTraining (auch Con straint Induced Movement Therapy genannt) an. Dabei wird der Einsatz des gesunden Arms unterbunden, was den Gebrauch des beeinträchtigten Arms forciert, was dessen Funktion dauerhaft verbessert. Gute Wirksamkeitsnachweise gibt es auch für die Laufbandtherapie, bei der der Patient mit regulierter Körpergewichtsentlastung das Gehen übt.
Mittels neuromuskulärer Elektrostimulation und Einsatz von Therapierobotern können auch bei ausgeprägt gelähmten Patienten Voraussetzungen für Willkürbewegung geschaffen werden.
Wir informieren und beraten Patienten und Angehörige auch zur Hilfsmittelversorgung. Gemeinsam mit dem Patienten / Angehörigen, dem behandelnden Arzt, den Orthopädiemechanikern und Rehaberatern werden adäquate Hilfsmittel, von der Anziehhilfe über Rollstühle und Treppensteighilfen bis hin zur Prothesen und Orthesenversorgung, ausgewählt, angepasst, erprobt und ggf. verordnet.
Um die individuellen Ressourcen unserer Patienten zu aktivieren und zu erweitern, informieren Sportlehrer über Möglichkeiten der ambulanten Nachsorge auf den Gebieten Bewegung, Sport, Prävention, Stressbewältigung und Sekundärprophylaxe und weitere gesundheitsfördernde körperliche Aktivitäten.
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Sprach und Musiktherapie
In jedem Jahr erleiden ca. 80.000 Menschen eine Aphasie als Folge eines Schlaganfalls oder einer anderen neurologischen Erkrankung / Verletzung. Die Sprache kann hierbei in unterschiedlichen Schweregraden und in all ihren Modalitäten betrof fen sein: dem Wortabruf, dem Bilden von Sätzen, dem Verstehen von Sprache, dem Schreiben und dem Lesen. Die Störung der Zahlenverarbeitung und der Rechenfähigkeit, Akalkulie genannt, stellt ein häufiges Begleitsymptom von neurologischen Sprachstörungen dar.
Mit Hilfe unterschiedlicher Diagnoseverfahren wie dem standardisierten Aachener AphasieTest oder der modellorientierten Einzelfalldiagnostik LeMo wird für jeden Patienten das individuelle Leistungsprofil erstellt. Auf dieser Grundlage entsteht ein spezifisches, an Leistungs und Störungsaspekten orientiertes Behandlungsprogramm für den Patienten, das sich aus Einzel und Gruppentherapien zusammensetzt.
Entsprechend angepasste Therapiepläne erhalten ebenfalls Patienten mit einer so genannten nicht aphasischen zentralen Sprachstörung, bei der primär die sprachliche Strukturierung von Äußerun gen betroffen ist. Gleichzeitig ist der Informationsgehalt der Rede reduziert. Im Gegensatz zu den Aphasien sind die sprachlichen Basisleistungen weitgehend erhalten. Die Behandlung erfolgt in der Regel in enger interdisziplinärer Kooperation mit den Neuropsychologen im Haus.
Einen weiteren Schwerpunkt in der Diagnostik und Therapie von Kommunikationsstörungen infolge von Schädigungen des Nervensystems bilden die Stö run gen der Ausführung und Kontrolle der Sprech be wegungen, die Dysarthrien. Das deutliche und ausreichend laute Sprechen ist aufgrund von Bewe gungs störungen der „Sprechmuskulatur“ infolge von beispielsweise Spastik, schlaffer Lähmung, Dysto nie oder Ataxie beeinträchtigt. Die Verstehbar keit von Äußerungen kann dabei eingeschränkt bis aufgehoben sein. Gelingt einem Patienten die Realisierung von passenden Sprechbewegungsmustern nicht, spricht man von einer Sprechapraxie, ein Störungsbild, das sowohl in der diagnostischen als auch der therapeutischen Vorgehensweise eigene Methoden erfordert.
In der Neuropädiatrie werden im Rahmen unse res Behand lungs auftrags neben den erworbenen neurogenen Kommu ni kationsstörungen auch unterschiedliche Störungen von Spracherwerb und entwicklung behandelt. Entsprechend finden hier spezifische Diagnoseverfahren Verwendung. In der Neuropädiatrie arbeiten eigens für die Behand lung von Kindern qualifizierte Mitarbeiter. Das thera peutische Vorgehen orientiert sich, soweit dies möglich ist, an Evidenzbasierten Methoden. Das heißt, das therapeutische Handeln basiert auf Verfahren, deren Wirksamkeit durch Studien belegt ist. Gleich zeitig dient der wiederholte Einsatz der Diagnoseverfahren zur Dokumentation von Therapie verläufen.
Störungen der Sprache und des Sprechens
In dieser Abteilung arbeiten MitarbeiterInnen aus den unterschiedlichen sprachtherapeutischen Berufsgruppen Logopädie, Sprachheilpädagogik und Klinische Linguistik sowie Musiktherapeuten. Für die Neuropädiatrie, die Neurologie und die Geriatrie bestehen jeweils eigene spezifische Behandlungskonzepte mit dem dazugehörigen diagnostischen Instrumentarium.
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Leistungsspektrum
Bereichsleitung Sprach und Musiktherapie:
Dr. rer. med. Katrin Wrede
Telefon (0 21 59) 679 50 46Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
Sprach-, Sprech- und Schlucktherapie Gezielte Diagnostik aller Störungsbereiche Instrumentengestützte Diagnostik bei Sprechstörungen VideoLaryngoskopie bei Schluckstörungen
(in Kooperation mit Internisten des Hauses) Sprachtherapeutische Einzeltherapien entsprechend der
Rehabilitationsphasen Kommunikationstraining Gruppentherapien bei Aphasie, Akalkulie und Dysarthrie Angehörigenberatung Computerunterstütztes Sprach und Sprechtraining Trainingsprogramm für nicht aphasische zentrale Sprachstörungen
Spezifisches DysarthrieTrainingsProgramm bei Parkinson Biofeedbacktherapie bei Dysarthrie, Sprechapraxie
und Dysphagie Anpassung individueller Kommunikationshilfen Funktionelle Dysphagietherapie, FDT Training mit Trachealkanülen, Kanülenentwöhnungs
programm Anpassung von DysphagieDiäten
Musiktherapie Einzeltherapien Krankheitsverarbeitung Rhythmischakustische Stimulierung, RAS Emotionsgruppe Kognitionsgruppe Singtherapie ElternKindGruppe „MusicProject“ für Jugendliche Gruppe für schwer betroffene Patienten
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Sprach und Musiktherapie
Die Störung des Schluckvorgangs oder Dysphagie ist eine der häufigsten Folgen einer neurologischen Erkrankung. So leiden ca. 50 % aller Patienten nach einem Schlaganfall in der Akutphase an einer Schluckstörung. Die mit einer Schluck störung verbundenen Folgen und Komplikationen erfordern eine besonders sorgfältige und effiziente Behandlung. Zum einen besteht eine vitale Bedrohung durch Mangelernäh rung und aspirations bedingte Lungenkomplikationen, dem Eindringen von Nahrung in die Atemwege, zum anderen erfahren die Patienten eine dramatische Reduzierung der Lebensqualität.
Die schnelle, effiziente und sichere Diagnostik von Schluckstörungen ist eine uner läss liche Voraussetzung für eine adäquate Behandlung.
Unsere Diagnostik besteht aus drei wesent-lichen Bausteinen:
Einem Screeningverfahren zum schnellen, zuverlässigen Er kennen von Hochrisikopatienten mit Aspirationsgefahr
Der klinischen Dysphagieuntersuchung zur detaillierten The rapieplanung und zur diätetischen Ernährungsanpassung
Der Möglichkeit zur indikationsabhängigen instrumentellen Diagnostik mittels VideoLaryngoskopie (zusammen mit einem Internisten im Hause) bzw. zur VideoFluoroskopie (extern)
Alle diagnostischen Verfahren werden zur regelmäßigen Verlaufskontrolle wiederholt eingesetzt. Die Therapie von Schluckstörungen ist in unserem Hause an Evidenzbasierten Methoden aus der Funk tionellen Dyspha gietherapie (FDT) orientiert. Abhängig von der Verfassung jedes Patienten kommen unterschiedliche Behandlungs ansätze zum Einsatz: stimu lie rende Verfahren, restituierende Verfahren, kompensatorische Ansätze, adap tie rende Verfah ren (z. B. Dys phagieDiät).
Die Behandlung von Dysphagien wird in unserem Hause von einem interdisziplinären Netzwerk getragen, das neben den Schlucktherapeuten die behandelnden Ärzte, speziell den Funktionsarzt für die VideoLaryngoskopie, die Pflegekräfte, die Küche und die Diätassistenz umfasst.
Störung des Schluckens, Dysphagie
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Musiktherapie zielt nicht nur auf das implizite Training von moto rischen und senso rischen Funktio nen, sondern auch auf die emotionale Verarbei tung von Krankheits um ständen. Neurologische Erkrankungen betreffen nicht ausschließlich körperliche Defizite, sondern bewirken genauso häufig eine Verunsicherung bezüglich der Zukunft der Patienten.
Zur Krankheitsverarbeitung Der erlebnisorientierte Umgang mit ästhetischen Medien wie Klängen unterstützt die affektive Ausdrucksmöglichkeit und dient gleichzeitig einer verbesserten Selbst wahr nehmung. Parallel werden eigene Ressourcen deutlich gemacht und somit ein verbessertes Vertrauen in sich und die eigenen Fä h ig keiten geschaffen. Durch das Erkennen eigener Kompetenzen – wie auch Grenzen – wird das oft in Frage gestellte Selbstbild konkretisiert und damit das Selbstbewusstsein gestärkt, was sich wie derum auf die gesamte Therapiemotivation auswirkt.
Funktionelle AspekteDurch Musiktherapie können im gemeinsamen musikalischen Spiel Verbesserungen der Motorik (z. B. Muskeltonusveränderung, Rhythmisierung von Bewegungen, Verän de rung der Bewegungsspanne), des Sprechens (z. B. Atemkontrolle, Stimm einsatz, Sprech ini ti ierung und flüssigkeit) sowie der Kognition (z. B. Konzentration, Ausdauer, Orien tierung) bewirkt werden. In der Frührehabilitation wird Musik in ihrer multisensorischen Eigenschaft genutzt, um im Rahmen der sensorischen Stimulation eine komplexe Mög lichkeit zur Wahrnehmungsintegration und Kommunikationsanbahnung zu bieten.
Die therapeutische Wirkung von Kreativität
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Neuropsychologie
Behandlung von ErwachsenenIn der Neurologie und Geriatrie liegen unsere Schwerpunkte in der Diagnostik und Behandlung von Aufmerksamkeits und Gedächtnisstörungen, halbseitigen Vernachlässigungsphänomenen (Neglect), kognitivmotorischen Störungen der Bewegungsausführung (Apraxie) und zentralen visuellen Wahrnehmungsstörungen. In der Diagnostik werden neben den Standardtestverfahren auch die computerisierte Gesichtsfelduntersuchung (Com puterperimetrie) und die Fahreignungsuntersuchung eingesetzt – einschließlich praktischer Fahrer probung unter Anleitung eines Fahrlehrers. Therapeutisch wenden wir spezifische neuropsychologische Verfahren an. Mit dem Sakkaden und Explorationstraining lassen sich Gesichtsfeldausfälle und Neglect effektiv behandeln. Hierbei üben wir mit den Patienten am Bildschirm systematisch Augen be wegungen und Suchstrategien, um die Wahrnehmung von Reizen im betroffenen Seh bzw. Aufmerksamkeitsbereich zu verbessern. Mit diesen Strategien können beispielsweise auch Leseprobleme aufgrund von Gesichtsfeldausfällen kompensiert werden. Neglect wird unter anderem mit der trans cutanen elektrischen Nervenstimu lation (TENS) behandelt. Bei der transcutanen elektrischen Ner venstimulation wird die Nackenmuskulatur der betroffenen Körperhälfte durch einen schwachen Strom gereizt. Das verstärkt die Aufmerksamkeitszuwendung für Reize auf dieser Seite. Für Aufmerksamkeits, Gedächtnis und Planungsstörungen stehen neben spezifischen Gruppen angeboten computergestützte Trainingsverfahren zur Verfügung. Sie können an den indi viduellen Leistungsstand des Patienten angepasst werden und erlauben so eine kontinuierliche, kontrollierte Leistungsentwicklung.
Patienten mit schweren Gedächtnisstörungen können therapeutisch begleitet Gedächtnishilfen er pro ben. Zudem bieten wir Entspannungstraining (Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation) an. Die Therapien erfol gen in Einzel oder Gruppensitzungen. Die Grup pen therapien eröffnen den Patienten u. a. die Mög lich keit, sich untereinander über gemeinsame Schwierigkeiten auszutauschen und gemeinschaftlich Lösungsansätze zu erarbeiten. Über dies hinaus bieten wir Patienten und Angehörigen Beratungen, z. B. zu Fragen der beruflichen Wiedereingliederung, und Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung.
Kognitive Störungen sind eine häufige Folge von Erkrankungen oder Verletzungen des Nervensystems. Beispiele für solche Störungen sind Beeinträchtigun gen der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses, der Handlungsplanung und organisation oder der visuellen Wahrnehmung und räumlichen Orientierung. Auch emotionale Störungen, Verhaltens und Wesensänderungen können mit einer neurologischen Erkrankung einhergehen und den Alltag der Patienten – z. B. in Schule oder Beruf – erheblich beeinträchtigen. In der St. Mauritius Thera pieklinik wird das gesamte Spektrum neuropsychologischer Beeinträchtigungen behandelt. Patienten der Neurologie, Geriatrie und Neuropä diatrie stehen jeweils spezifische diagnostische und therapeutische Verfahren zur Verfügung.
Behandlung von Kindern und JugendlichenDie Neuropädiatrie ist auf eine neuropsychologisch orientierte Diagnostik und Therapie von Entwicklungs, Lern und Verhaltensstörungen nach neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen im Kindes und Jugendalter spezia li siert. Psychologen, Erzieherinnen, Heilpädagoginnen und die Klinikschule arbeiten eng zusammen. Neben den alters und störungsabhängigen Therapien werden Förderkonzepte für die Kinder und Jugendlichen erarbeitet. Sie erhalten Unterstützung bei seelischen Problemen in Folge einer Erkrankung oder Behinderung. Ein wichtiges Element unseres Therapiekonzeptes ist, die Eltern in alle Phasen des Aufenthal tes einzubeziehen.
Die neuropsychologischen Therapien orientieren sich an wissenschaftlich abgesicherten effektiven Methoden. In Kooperation mit der HeinrichHeineUniversität Düsseldorf werden neue Ver fahren bezüg lich ihrer Wirksamkeit evaluiert und Behandlungsansätze optimiert.
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Neuropsychologische Leistungstests für Kinder und Jugendliche
Abklärung von Entwicklungs, Lern und Verhaltensstörungen Neuropsychologische Einzeltherapie Computergestütztes Training Einzel und Gruppentherapie zur Unterstützung der
Krankheitsverarbeitung und des Krankheitsmanagements Beratung bei Schulproblemen und schulischer
Wiedereingliederung Elternberatung (Schwerpunkt Kind / Jugendlicher) Psychologische Begleitung / Unterstützung der Eltern
Bereichsleitung Neuropsychologie für Kinder und Jugendliche Kommissarische Bereichsleitung Neuropsychologische Leistungstests für Erwachsene
Dr. Michael LendtDipl.Psychologe
Telefon (0 21 59) 679 15 72Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
Neuropsychologische Leistungstests für Erwachsene
Beurteilung der kognitiven Voraussetzungen bezüglich Berufsfähigkeit, Betreuungsbedürftigkeit und Geschäftsfähigkeit; Demenzdiagnostik
Untersuchung der Fahrtauglichkeit einschließlich praktischer Fahrerprobung
Neuropsychologische Einzelbehandlungen, Gruppentherapien und computergestütztes Training
Spezifische Therapieangebote bei Aufmerksamkeits und Gedächtnisdefiziten, Gesichtsfelddefekten und Neglect
Beratung hinsichtlich beruflicher Wiedereingliederung Psychotherapeutische Interventionen bei Problemen in
der Bewältigung der Krankheit und ihrer Folgen Angehörigenberatung
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Pflege
Darüber hinaus setzen die Pflegenden die ärztlichen Anord nungen um und übernehmen die Wundversorgung. Abgestimmt mit der Sprachtherapie fällt auch die Versorgung von Trachealkanülen mit in den pflegerischen Versorgungsbereich.
OrganisationJede Station hat eine pflegerische Leitung, welche die Abläufe in Absprache mit den anderen Abteilungen koordiniert. Bei Fragen oder Unstimmigkeiten ist die Stationsleitung auch der erste Ansprechpartner für die Patienten.
Vorbereitung auf die EntlassungEin wichtiger Aspekt ist die Beratung für die Zeit nach der Rehabilitationsmaßnahme: Speziell geschulte Pflegekräfte bieten Kurse für pflegende Angehörige an. Hier werden grundlegende Tätigkei ten wie Nahrung reichen, Patienten betten etc. gelehrt. Im Rahmen von Einzelgesprächen und trainings können individuelle Situationen geklärt und geübt werden, auf Wunsch auch bei den Patienten zu Hause. Dieses Angebot ist für Patient und Angehörige kostenlos und wird auch nicht als Kassenleistung abgerechnet.
Mitarbeiter unseres Pflegeteams arbeiten in verschiedenen deutschlandweiten Netzwerken mit, um die pflegerischen Leistungen im Rehabilitationsbereich weiter zu entwickeln. Zudem verfolgt die St. Mauritius Therapieklinik ein kontinuierliches Personalentwicklungskonzept.
Bei weiteren Fragen oder Anregungen wenden Sie sich gerne an die Pflegedienstleitung.
Das Team der Pflegenden besteht aus Pflegeexperten mit Fachhochschulabschluss, examinierten Kranken, Kinderkranken und Altenpflege kräften sowie Kranken und Altenpflegehelferinnen und helfer.
Die Arbeit der Pflege ist ein auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhender, in das Behandlungskonzept der St. Mauritius Therapie klinik integrierter Fachbereich. Ihr Aufgabengebiet tangiert im Kontext der individuellen Rehabilitation das Wirken aller therapeutischen Berufsgruppen. Durch die 24stündige Anwesenheit und das dadurch erwachsende Vertrauensverhältnis sind die Pflegenden der primäre Ansprechpartner auf der Station.
Aktivierend-therapeutische PflegeUnser Team nutzt die Lernfähigkeit des menschlichen Gehirns, mit dem Ziel, den Patienten selbstständiger zu machen. Das geschieht, indem bestehende Defizite einbezogen werden und die Pflege Strategien mit dem Ziel entwickelt, eine größtmögliche Selbstständigkeit bei der Entlassung der Patienten aus der Reha zu erreichen. Hierzu wenden wir u.a. das pflegerische Konzept der „basalen Stimulation“ an. Weiterhin wird auf korrekte Lagerung geachtet, um Fehlstellungen zu vermeiden und zugleich die Wahrnehmung der Patienten gefördert. Entsprechend ihres Aufnahmevermögens werden die Patienten direkt durch Reize stimuliert oder beruhigt. Hierbei werden erste Mobilisierungen je nach individueller Fähigkeit durch unser Pflegepersonal nach Kräften unterstützt.
Basispflege / medizinische PflegeIm Aufnahmegespräch werden die pflegerischen Risikofaktoren der Patienten erfasst. Anschließend werden diese mit dem Patienten besprochen und gemeinsam ein Pflegeplan erarbeitet. In der Umsetzung bedeutet dies z .B. bei „Wundliegen“, dass Spezialmatratzen und bestimmte Lagerungsintervalle festgelegt werden.
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Leistungsspektrum
Pflegedienstleiter:
Ulrich Pechel
Telefon (0 21 59) 679 51 05Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
Aktivierend therapeutische Pflege Förderung der Aktivitäten des täglichen Lebens (ATLs) Kontinuierliches Training im Bereich der ATLs
Basale Stimulation Kinästhetics
Spezielle Pflege Umsetzung medizinischer Anordnungen
(z. B. Infusionstherapie) Wundexperten ICW (Versorgung chronischer und „problematischer“ Wunden)
Fachpflege Wachkoma (Pflegetherapeuten für Patienten im minimal conscious state)
Fachpflege Stomatherapie (Pflegetherapeuten zur Betreuung und Beratung von Patienten mit Stomaanlagen)
Babymassage Expertenstandards Trachealkanülenmanagement
Kostenfreie Pflegeberatung / -kurse für Angehörige („Familiale Pflege“) auf Wunsch
Erstgespräche Einzeltrainings und Kurse Beratung und Bewertung der häuslichen Gegebenheiten vor
Ort bis zu sechs Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt
Praxisanleiter zur Schulung von Mitarbeitern und Auszubildenden
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Forschung und Entwicklung
Durch Forschung und Entwicklung können wir neue Therapien entwerfen und bewährte Behandlungen der Neurorehabilitation weiterentwickeln. Forschung ist auch wichtig, um ineffiziente Vorgehensweisen zu identifizieren und zu ändern.
Die Forschung an der St. Mauritius Klinik hat drei Schwerpunkte:1. Parameter der Erholung: Hier bestimmen wir durch Analysen großer Datensätze, welche patienten, krankheits, und versorgungsbezogene Parameter den Rehabilitationserfolg entscheidend beinflussen. 2. Intensität: Hier entwickeln wir biologische und psychologische Verfahren zur Steigerung von Intensität und Effektivität des Rehabilitationstrainings.3. Nachhaltigkeit: Hier untersuchen wir, wie zurückgewonnene Selbstständigkeit und Gesundheit langfristig gesichert werden können.
Zur Bearbeitung dieser Themen führen wir multivariate Auswertungen anonymisierter klinischer Registerdaten (Meerbusch Registry), neurobiologisch
mechanistische Studien bei gesunden Probanden und kontrollierte randomisierte klinische Studien durch, und setzen pharmakologisches und verhaltensökonomisches Neuroenhancement, Aktimetrie, Telemetrie und quantitative Kernspintomografie ein.
Wir arbeiten eng mit dem Institut für Klinische Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie der HeinrichHeineUniversität Düsseldorf zusammen.
Unsere Forschung wird unter anderem durch die Initiative „Neuroreha Forschung für Menschen“ des VKKD Fördervereins unterstützt.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Bettina StuderLeiterin Forschung und Entwicklung
Telefon (0 21 59) 679 51 14Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
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Sozialdienst
Ihre AnsprechpartnerinnenEine Erkrankung und ein damit verbundener Krankenhausaufenthalt wirft für Patienten und Angehörige eine Menge Fragen auf. Im Genesungsprozess können Probleme in familiären, seelischen oder wirtschaftlichen Bereichen auftreten. Für die umfassende psychosoziale Unterstützung steht Ihnen gerne der Sozialdienst zur Verfügung. Wir beraten, begleiten und organisieren. Klärung, Beratung und Organisation der poststationären Versorgung bei einer Entlassung nach Hause:
Leistungen der gesetzlichen und privaten Pflegeversicherung
Ambulante Pflegedienste / Ambulante Hospizdienste Mahlzeitendienst Schwerbehindertenausweis Betreutes Wohnen Selbsthilfegruppen Vorsorgevollmachten
Um eine Entlassung nach Hause optimal vorzu bereiten, kooperieren wir weitreichend mit anderen nachsorgenden Institutionen:
Gesundheits und Sozialämter Jugendämter und spezielle Pflegeeinrichtungen
für Kinder Versorgungsämter Wohlfahrtsverbände Bezirkssozial bzw. allgemeine Sozialdienste Sozialpsychiatrische Dienste Beratungsstellen für Pflege und Wohnungsfragen Amtsgerichte (bei der Notwendigkeit einer Rechts
betreuung nach dem Betreuungsgesetz) Medizinischer Dienst (MDK) Beratung und Organisation einer weiteren
stationären Versorgung Pflegeheime (stationäre Pflegeeinrichtungen) Kurzzeitpflege Hospizeinrichtungen
Wir begleiten die Patienten und deren Angehörige mit Gesprächen durch psychosoziale Krisen und in den oftmals krankheitsbedingten schwierigen Lebenssituationen. Wir unterstützen die Patienten und Angehörigen bei der Krankheitsverarbeitung und versuchen, gemeinsam neue Wege zu finden. Selbstverständlich sind wir dem Datenschutz und der Schweigepflicht unterstellt.Bitte nehmen Sie frühzeitig Kontakt mit uns auf.
Isabell Bednarczyk Dipl.Sozialarbeiterin
Telefon (0 21 59) 679 15 [email protected]
Corinna LangeDipl.Sozialarbeiterin
Telefon (0 21 59) 679 45 [email protected]
Susanne VollmerDipl.SozialarbeiterinDipl.Sozialpädagogin
Telefon (0 21 59) 679 45 [email protected]
Wir beraten, begleiten, informieren und organisieren
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Seelsorge
Ihre Ansprechpartner / inIn der St. Mauritius Therapieklinik ist die Klinikseelsorge ein fester Bestandteil des An gebotes für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter. Unser Team besteht aus einem katholischen und einem evange lischen Geistlichen und einer Gemeindereferentin. Die Sorge um den ganzen Menschen betrachten wir als unsere Aufgabe. Nach einer akuten, vielleicht lebensbedrohlichen Erkrankung kann in unserer Klinik die Zeit kommen, innezuhalten. Manchmal ist es nicht leicht, mit der Realität der Krankheit umzugehen. Vielleicht kommen unbekannte Gefühle, Gedanken der Verzweiflung, aber auch Hoff nung auf. Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach dem persönlichen Glauben, nach Gott und dem individuellen Gottes und Menschenbild bekommen eine ganz neue Bedeutung.
Die Seelsorge ist ein Angebot. Unsere Kompetenz steht Ihnen zur Verfügung:
In der Suche nach Trost und Ermutigung In der Frage nach Zukunft, Zielen und Sinn
des Lebens In der Begleitung erlebter Grenzerfahrung Im Einstehen für christliche Werte und
Menschenwürde In der Zusammenarbeit mit den umliegenden Pfarr
und Kirchengemeinden In der Kooperation mit unseren Ärzten, Pflegenden, Therapeuten und dem Sozial dienst
In der Feier der Liturgie
Unser Angebot: Jeden Sonntag und an den Festtagen des
Kirchenjahres laden wir zu Messfeier, Wort und Abendmahlgottesdienst in unsere Kapelle ein
Wir nehmen uns Zeit für das Gespräch mit Ihnen Wir haben eine Rufbereitschaft, um für Sie da zu sein,
wenn Sie uns brauchen Freunde und Familienangehörige sind zu
Gesprächen herzlich eingeladen Wir kommen zu Ihnen auf Ihr Zimmer für die Kran
kenkommunion bzw. das Abendmahl Wir laden zur Buße ein und bieten Krankensalbung
Die Kapelle im Eingangsbereich lädt zum Innehalten, zum stillen Gebet ein. Sie lässt in ihrer modernen schlichten Eleganz, ihrer Helligkeit und Transparenz Gottes Anwesen heit an diesem Ort spüren. Im ausliegenden Fürbittbuch können Menschen uns ihre Bitten anvertrauen, an der Statue der Mutter Gottes eine Kerze entzünden. Medita tive Musik unterstützt die Atmosphäre des Gottesraumes und der Stille.
PfarrerAlbert Forströmischkatholisch
Telefon (0 21 59) 679 50 18
PfarrerTorsten Möllerevangelisch
Telefon (0 21 59) 679 50 02
Gemeindereferentin Ulrike Fraunerömischkatholisch
Telefon (0 21 59) 679 45 19
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Schule
Kontakt
Verbundschule Herbert-Karrenberg an der St. Mauritius TherapieklinikIn der Klinik ist der junge Mensch zunächst Patient und dann Schüler. Unterrichtsmethoden, Unterrichtsdauer (pro Schüler 30 – 90 Minuten täglich) und Fächerkanon richten sich somit nach dem Gesundheitszustand und der Belastbarkeit des Patienten sowie dem Therapieplan.
Wir unterrichten nach den Richtlinien und parallel zum aktuellen Unterrichtsstoff der entsprechenden Stammschule. Der Unterricht erfolgt vorrangig in den Hauptfächern (Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen), schulartspezifischen Fächern und Förderbereichen (z.B. Wahrnehmungsförderung, Unterstützte Kommunikation) sowie in Anlehnung und Fortführung entsprechender Förderpläne. Um dies zu gewährleisten, wird ein enger und intensiver Kontakt zu den Lehrern der Stammschule gepflegt.
Darüber hinaus klären wir – u.a. in interdisziplinärem Austausch mit den Neuropsychologen der Kinderklinik – den individuellen Förder und Unterstützungsbedarf der einzelnen Schüler. Wir entwickeln gemeinsam mit den Stammschulen, Erziehungsberechtigten, Ärzten und Therapeuten schulische Perspektiven und unterstützen die Rückkehr in den Schulalltag. Wir initiieren die erforderlichen Maßnahmen (z.B. Schulbegleitung, Nachteilsausgleich), um die schulische Reintegration möglichst reibungslos zu gestalten.
In positiv verstärkender Lernatmosphäre sollen die Schüler und Schülerinnen behutsam wieder an die schulische Alltagssituation herangeführt werden
und damit „Normalität“ erleben. Besonders für Kinder und Jugendliche mit langen Krankheitsphasen ist Unterricht eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme am Leben der Gemeinschaft. Unsere pädagogische Arbeit in der besonderen (Krankheits)Situation der Schüler dient auch der Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstvertrauens sowie der Krankheitsverarbeitung.
Zum Kollegium der Schule für Kranke gehören vier Förderschullehrerinnen und eine Lehrerin der Sekundarstufe I. Darüber hinaus erteilt auch ein Kollege der örtlichen Gesamtschule an einem Nachmittag pro Woche Mathematikunterricht für die Sekundarstufen I und II.
Schule für kranke Kinder und Jugendliche
Herbert-Karrenberg-SchuleTelefon (0 21 31) 56 99 37Telefax (0 21 31) 56 99 38
oder über das Sekretariat der NeuropädiatrieTelefon (0 21 59) 679 15 52Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
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Index der Fachbegriffe
Akalkulie: Störung der Zahlenverarbeitung, des Rechnens und des Umgangs mit Geld
Aphasie: Das Wort „Aphasie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „Sprachlosigkeit“, jedoch kommt es in der Regel nicht zum vollständigen Sprachverlust. Apha sie ist vielmehr eine Sprachstörung, bei der es sehr unterschiedliche Schweregrade geben kann: die Fähigkeit, Wör ter und Sätze zu bilden, das Verstehen von Sprache so wie das Lesen und Schrei ben können in unterschiedlicher Ausprägung gestört sein.
Apraxie: Störung in der zielgerichteten Bewegungsausführung oder im zweckmäßigen Objektgebrauch
Aquatherapie: Wasserbehandlung
Aspiration: Mit Aspiration wird das Eindringen von Fremdkörpern / Nahrung in die Atemwege / Lunge bezeichnet. Pati en ten äußern, sich häufig zu verschlucken.
Autogenes Training: konzentrative Selbstentspannung
basale Stimulation (nach Bienstein und Fröhlich): Dem schwer bewusstseinsgestörten Patienten werden voraussetzungslose Wahrnehmungserfahrungen angeboten, um dem Patienten über das Erkennen bekannter Reize (Berührung, Tem peratur, Vibration, Aromen, Töne usw.) ein vertrautes Umfeld zu schaffen und ihm die Grenzen des eigenen Körpers spürbar zu machen.
Biometrics-System: Trainingsplan für Armbewegungen
Cerebrovaskuläre Erkrankungen: Hirngefäßbedingte Erkrankungen
Cerebrovaskulärer Insult: Schlaganfall
Demyelinisierende Krankheiten des Zentralnerven-systems: sogenannte „Entmarkungserkrankungen“, z. B. Multiple Sklerose
Dysarthrie: Dysarthrien sind die häufigsten neurologisch bedingten Kommunikationsstörungen. Sie beruhen auf einer neurogenen Beeinträchtigung der Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen.
Dysphagie: Schluckstörung, das heißt die Fähigkeit, Nahrung vom Mund sicher in den Magen zu befördern, ist gestört.
Echokardiografie: Untersuchung des Herzens mit Ultraschall (Sonografie)
EEG: Elektroencephalogramm = Hirnstromableitung
EKG: Elektrokardiogramm – Aufzeichnung der elektrischen Ströme des Herzens
elektrische Stimulation: elektrische Reizung der Muskulatur
Elektromyografie: Aufzeichnung von Muskelaktivität
Elektroneurografie: Aufzeichnung von Nervenleitgeschwindigkeit
Elektronystagmografie: Aufzeichnung von Augenbewegung
Episodische und paroxysmale Krankheiten des Nerven-systems: Erkrankungen mit vorübergehender Bewusstlosigkeit
Ergometertraining: Training auf feststehendem Fahrrad
evaluieren: bewerten, beurteilen
Evidenz-basierte Therapien: Unter Evidenzbasiertem Vorgehen versteht man die Aus wahl bester Therapien auf Grundlage der besten vor handenen wissenschaftlichen Untersuchungen.
Evozierte Potenziale: Aufzeichnung von Reizantworten des Gehirns
Exploration: Erkundung
Extra- und intracranielle Doppler-/Duplex sonografie: Ultraschalldurchblutungsmessung der Hals und Hirn gefäße
Fahrradergometrie: Aufzeichnung des EKG / des Blutdrucks während der Be lastung auf einem Fahrrad
Farb-Doppler-Duplex: spezielle visuelle und akustische Darstellung des Blutflus ses in den Schlagadern und Venen
Forced-use-Therapie: Der Einsatz des gesunden Arms wird unterbunden, damit die verbleibenden motorischen Fähigkei ten des betroffenen Arms im Alltag eingesetzt werden.
Ganganalyse: Messung von Gang
Gesichtsfeld: optischer Wahrnehmungsbereich, der ohne Augen und Kopfbewegung gesehen werden kann
Graphomotorik-Training: Schreibtraining
Hypoxie: Sauerstoffarmut
intrakranielle Gefäßmissbildungen: Hirngefäßanomalien
kognitiv: das Wahrnehmen, Denken und Erkennen betreffend
Langzeit-EEG: Aufzeichnung des EEG > 18 Stunden
Langzeit-EKG mit Messung der Herzfrequenz variabi lität: Aufzeichnung der elektrischen Herzströme > 18 Stun den (Diagnostik von Herzrhythmusstörungen)
motorisch-funktionelle Therapie: an Alltagsbedürfnissen orientierte Bewegungstherapie
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MRT = Magnet-Resonanz-Tomografie: moderne Schnittbilduntersuchung ohne Röntgen strahlung
Muskelrelaxation: Muskelentspannung
Neglect: Nichtbeachtung von Reizen einer Raumseite oder Körper hälfte
Neurometabolische Erkrankungen: Erkrankungen des Hirnstoffwechsels
neuromuskuläre Synapse: Übertragungsstelle zwischen Nerven und Muskel
onkologische Erkrankungen: Tumorerkrankungen
optokinetisch: das Sehen bewegter Gegenstände betreffend
Orthese: mechanisches Hilfsmittel zur Gelenkstellung
Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (einschließlich PEG): Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms
paretisch: gelähmt
PEG: Magensonde mit Anlage durch die Bauchwand
periphere Gefäßdiagnostik: Untersuchung zum Nachweis von Durchblutungsstö run gen in Armen / Beinen
periphere Neuropathien: Nervenerkrankungen in Armen / Beinen
Polyneuropathien: Erkrankungen des peripheren Nervensystems
propriozeptive Stimulation: Stimulation der Rezeptoren an Sehnen und Gelenken, die ganz wichtig sind für den Aufbau einer normalen Muskelspannung als Voraussetzung für Bewegungen und Gleichgewicht.
Prothese: Ersatzgliedmaße
Psychomotorik: komplexe Ausdrucksbewegungen
Redressierendes Gipsen: Gipsen zur Gelenkkorrektur
repetitives Üben: Üben mit viel Wiederholung
Sakkaden: schnelle, ruckartige Augenbewegungen
Sekundärprophylaxe: Vorbeugung nach bereits eingetretener Erkrankung (z. B. Schlaganfall, Herzinfarkt)
sensomotorisch: Wahrnehmung und Motorik
Sprachstörung, nicht aphasisch zentral: Bei einer so genannten nicht aphasischen zentralen Sprach störung ist primär die sprachliche Strukturierung von Äußerungen betroffen. Häufige thematische Ab schwei fungen, Themenbrüche und eine zum Teil be fremd liche Wortwahl bestimmen die sprachlichen Leit symptome. Der Informationsgehalt der Rede ist reduziert.
Sprechapraxie: Gelingt einem Patienten die Realisierung von passenden Sprechbewegungsmustern nicht, spricht man von einer Sprechapraxie. Betroffene berichten häufig, dass sie ge nau wüssten, was sie sagen wollten, aber beim Sprech en „gehorche die Zunge nicht“.
Statische und dynamische Posturografie: Aufzeichnung von Standfestigkeit (Gleichgewichts stö rung)
Status epilepticus: schwerste Form der Epilepsie
Stimulation: Reizung, Anregung
thermische Reizapplikationen: Abgabe von Wärme bzw. Kältereizen
Transkranielle Magnetstimulation: nicht schmerzhafte, direkte Hirnstimulation
transcutane elektrische Nervenstimulation (TENS): Nervenstimulation mit Hautoberflächenelektroden
Tremoranalyse: Aufzeichnung von „Zittern“
Ultraschalldiagnostik: Untersuchung von Organen mit Ultraschall (Sonografie) z. B. Leber, Gallenwege, Nieren, Schilddrüse, Genitale
Urodynamik: Messung der Blasensteuerung
Vertikalisierung: Aufrichtung eines Patienten mit Unterstützung verschiedener Geräte (Stehbett usw.) in die senkrechte Position. Diese Maßnahme ist ein sehr wirksamer Weckreiz und fördert die Haltereflexe des Patienten, die für den normalen Spannungszustand der Muskulatur und für das Gleich gewicht von großer Wichtigkeit sind.
Video-endoskopische Schluckdiagnostik: Untersuchung mit einem flexiblen Endoskop während des Schluckaktes zum Ausschluss / Nachweis einer Schluck störung
Video-Fluorografie: Röntgenuntersuchung des Mund/ Rachenraumes mit Kontrastmittel während des Schluckens
Video-Laryngoskopie: Endoskopische Darstellung der Kehldeckel/ Stimmband region während des Schluckens
Zerebralparese: Lähmung durch frühkindliche Hirnschädigung
Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, sich an uns zu wenden.
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Förderverein
Gesundheit für Düsseldorf Unsere Krankenhäuser stehen in einer langen Tradition hinwendungsvoller Pflege durch Ordensschwestern. Dieser Tradition fühlen sich auch die heutigen Mitarbeiter verpflichtet. Der Trend, die Gesundheit zu immer geringeren Kosten wieder herstellen zu müssen, stellt die Krankenhäuser vor Probleme.
Das Ziel unseres Fördervereins ist, in der christlichen Tradition der Ordensleute im VKKD höchste pflegerische und medizinische Standards zu ermöglichen, jedem Patienten ganzheitlich beizustehen, mit seinen körperlichen wie seelischen Leiden und Sorgen.
Wir bitten auch Sie mitzuhelfen: Mit Ihrer Spende helfen Sie, moderne medizinische Geräte anzuschaffen, mehr Zeit für ein einfühlsames Gespräch z. B. mit einem Krebspatienten aufzuwenden, für die geduldige Arbeit mit einem an Demenz erkrankten oder körperlich behinderten Menschen. Die öffentliche Hand spart seit Jahren an den Krankenhäusern.
Ihre Spende für den Förderverein ist daher außerordentlich wichtig. Sie können auch selbst einen konkreten Zweck Ihrer Spende mit einem Vermerk auf dem Überweisungsträger festlegen. Jeder Beitrag ist herzlich willkommen.
Für Sie vor Ort – stark im Verbund
Förderverein Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf e. V.Amalienstraße 940472 Düsseldorf
Telefon (02 11) 90 43 601Telefax (02 11) 90 43 108
Vorsitzender: Heinz HardtStellvertretender Vorsitzender: Dr. jur. Matthias WetterauSchatzmeister: Dr. med. Axel MittelstaedtBeisitzer: Ass. jur. Jürgen BraunProf. Dr. med. Theodor Königshausen
Kontakt
Vorstand
Förderverein Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf e. V.Stadtsparkasse DüsseldorfKontoNr. 1 006 505 018BLZ 300 501 10
IBAN DE96 3005 0110 1006 5050 18BIC DUSSDEDDXXX Für Ihre Spende erhalten Sie natürlich eine Zuwendungsbescheinigung für das Finanzamt.
Beitrags- und Spendenkonto
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Anfahrt / Kontakt
Geschäftsführer: Christian Röhrl, Jürgen Braun, Joachim Schnorr
Die St. Mauritius Therapieklinik ist eine Einrichtung im Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD). www.vkkdkliniken.de
Geschäftsführer des VKKD: Ass. jur. Jürgen Braun, Christian Kemper, Dr. Martin Meyer, Christian Röhrl
Mit dem PkwAus Richtung Düsseldorf / Köln und Krefeld über die A 57 bis Ausfahrt Bovert (Nr. 16), dann links (nach Osterath) abbiegen und der Beschilderung „Therapieklinik“ folgen.
Aus Richtung Mönchengladbach über die A 44 bis Aus fahrt Osterath / Fischeln (Nr. 26), dann rechts in die Krefelder Straße abbiegen, nach ca. 2,2 km links in die Strümper Straße und der Beschilderung „Therapieklinik“ folgen.
Aus Richtung Düsseldorf über die A 44 bis Ausfahrt Lank (Nr. 28), dann rechts abbiegen, an der Ampel wieder rechts abbiegen und direkt links in die Osterather Straße. Nach ca. 2,5 km sehen Sie auf der rechten Seite die Klinik.
Mit der Straßenbahn / U-Bahn:Mit der Straßenbahnlinie U76 aus Krefeld und Düsseldorf (auch U70 und U74) bis zur Haltestelle „Hoterheide“. Links in die Strümper Straße gehen, nach ca. 400 Metern sehen Sie auf der linken Seite das Klinikgebäude.
Mit der Buslinie:832 aus Osterath und Meerbusch bis Haltestelle „RehaKlinik“.
Ihr direkter Weg zu uns
St. Mauritius TherapieklinikStrümper Straße 11140670 Meerbusch
Telefon (0 21 59) 679 0Telefax (0 21 59) 679 15 [email protected]
Impressum
Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD)
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Unsere Standorte
Der Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) ist mit 1.600 Betten in 33 Fachkliniken eine tragende Säule der Krankenhausversorgung in der Region Düsseldorf. Seine 3.000 Mitarbeiter behandeln jährlich rund 150.000 Patienten. Zum Verbund gehören fünf Akutkrankenhäuser, eine Rehabilitationsklinik, ein Altenkrankenheim sowie das Gesundheits und TherapieCentrum mit dem Westdeutschen Diabetes und Gesundheitszentrum (WDGZ) und dem Institut für HerzKreislaufDiagnostik und Bewegungsmedizin.
Weitere Informationen zum Verbund finden Sie unter www.vkkd-kliniken.de
AugustaKrankenhaus Krankenhaus Elbroich Marien Hospital Düsseldorf Marienkrankenhaus Kaiserswerth St. VinzenzKrankenhaus St. Mauritius Therapieklinik Altenkrankenheim Haus Katharina Labouré Gesundheits und TherapieCentrum
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