SO WIRKT MISSIO · EINE GEMEINSAME BASIS FÜR DIE MITARBEITER Nach acht Monaten Bauzeit erö˜net...

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EINE GEMEINSAME BASIS FÜR DIE MITARBEITER

Nach acht Monaten Bauzeit erö�net das neue Pastoralzentrum mit einem Raum für Gebete und Veranstaltun-gen sowie genügend Büros für die Mitarbeiter der Diözese. 15 verschie-dene kirchliche Organisationen – da-runter zum Beispiel Caritas und Justitia et Pax – haben jetzt einen gemeinsamen Wirkungsort, von dem aus sie e�ektiv arbeiten können, zum Beispiel beim gemeinsamen Einsatz in Fällen von häuslicher Gewalt oder der koordinierten Hilfe für Obdach-lose. Die Steigerung von Synergie und Professionalität ist für alle deutlich spürbar.

GESELLSCHAFTLICHE WIRKUNG

Seit das neue Pastoralzentrum exis-tiert, suchen immer mehr Menschen die Nähe der Ortskirche und nutzen ihre vielfältigen Angebote. Von den spürbaren Veränderungen in famili-ären und beru�ichen Milieus pro�-tiert die ganze Gesellscha�. Bischof Vincent Harolimana beschreibt die eingetretene Wirkung so: „Zusam-menarbeit, Gemeinscha�, Kommu-nikation, Informationsaustausch und Synergie werden gefördert, sodass Kirche als Familie verwirklicht wird. Die gesamte Pastoralarbeit ist da-durch gestärkt.“

UNSER AUFTRAG

Wo Krieg und Terror gewütet haben, braucht es Orte, die Halt geben. Das Stärken der Ortskirchen, die solchen Halt garantieren, gehört zum Grundau�rag von missio München. Ziel ist es, kirchliche Strukturen nachhaltig zu stärken, damit diese aus dem Evangelium heraus Lebens-qualität vor Ort scha�en können. Der Bau des Pastoralzentrums in Ruhengeri ist ein wichtiger Schritt zur Erfüllung dieses Ziels. Nach in-tensiver Prüfung der Maßnahme wird der Antrag bewilligt, ein Ver-trag geschlossen und die Summe von 25.000 Euro nach Ruanda überwie-sen. Die Arbeit vor Ort beginnt.

SITUATION VOR ORT

Ein Vierteljahrhundert ist seit dem Völkermord in Ruanda vergangen, doch das Morden von damals wirkt bis heute in die Gesellscha�. Trauma-ta, Armut, HIV/Aids, mangelnde Bildung, Jugendarbeitslosigkeit und häusliche Gewalt belasten die Gesell-scha�. So ist es auch in Ruhengeri, einer Stadt im Norden Ruandas. Um den Menschen beizustehen und in die Gemeinscha� zu wirken, fehlte der dortigen Diözese lange ein Ort, um ihre Kräfte zu bündeln. Bischof Vincent Harolimana trat deshalb an missio München heran: Er bat um Unterstützung für den Bau eines di-özesanen Pastoralzentrums.

Ruanda

SO WIRKT MISSIO

Als Internationales Katholisches Missionswerk in Bayern und der Diözese Speyer unterstützt missio München 958 Projekte in 54 Ländern. Wie stellen wir sicher, dass unsere Hilfe ankommt und ihre Wirkung entfaltet? Am Beispiel des Projekts Bau eines Pastoralzentrums in Ruanda geben wir darauf eine Antwort.

PROJEKT-INFORMATIONEN

25.000 EURO Mit dieser Summe hat missio 2018 den Bau des neuen Pastoralzentrums in Ruhengeri unterstützt.

Von der Stärkung der Ortskirche pro�tieren unter anderem 517 PAARE durch Unterstützung im Familienpastoral 283 MENSCHEN in Beratungsgesprächen 54 FAMILIEN, denen eine Unterkun� vermittelt wurde 848 SCHÜLER aus benachteiligten Familien.

Was wir tun Was wir tun

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