SINFONIEORCHESTER - wuppertaler-buehnen.de · langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den...

7
Die Theaterzeitung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH SCHAUSPIEL Programm vom 23. Juni bis 22. Juli 2016 SINFONIEORCHESTER OPER „Kinder der Sonne“: 24. und 30. Juni 2016 Oper im Aufbruch – mit neuem Ensemble und einer Vielzahl von Angeboten in 2016/17 TOSCA Oper von Giacomo Puccini am 2., 5. und 9. Juli im Opernhaus Bjørn Woll moderiert den „Ohrenöffner“ am 25. Juni 2016 Foto: Klaus Lefebvre Foto: Christina Güldenring Foto: Uwe Stratmann

Transcript of SINFONIEORCHESTER - wuppertaler-buehnen.de · langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den...

Page 1: SINFONIEORCHESTER - wuppertaler-buehnen.de · langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Griff zu be - kommen. Die Aufnahmen zum neuen Album ›Pearl‹ beginnen im September.

Die Theaterzeitung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH

SCHAUSPIEL

Programm vom 23. Juni bis 22. Juli 2016

SINFONIEORCHESTER

OPER

„Kinder der Sonne“: 24. und 30. Juni 2016

Oper im Aufbruch – mit neuem Ensemble und einer Vielzahl von Angeboten in 2016/17

TOSCA Oper von Giacomo Puccini am 2., 5. und 9. Juli im Opernhaus

Bjørn Woll moderiert den „Ohrenöffner“ am 25. Juni 2016

Foto: Klaus Lefebvre

Foto: Christina Güldenring

Foto: Uwe Stratmann

Page 2: SINFONIEORCHESTER - wuppertaler-buehnen.de · langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Griff zu be - kommen. Die Aufnahmen zum neuen Album ›Pearl‹ beginnen im September.

Die Spielzeit 2016/17

••••••••••••••••••••••••••••••••••• Die dritte Spielzeit in der Inten-danz von Susanne Abbrederis startet mit Stephan Müllers Insze-nierung BUDDENBROOKS nach dem Roman von Thomas Mann, in der Bühnenfassung von John von Düffel. Wie bei DIE WUPPER, Stephan Müllers erfolgreicher In-szenierung in Wuppertal, geht das Schauspiel wieder in die Stadt und nutzt das Ambiente Barmens als Bühne. Dafür konnte die Ge-sellschaft Concordia gewonnen werden, deren prunkvolle Räum-lichkeiten den Aufstieg und Nie-dergang der Kaufmannsdynastie widerspiegeln. Die Concordia wurde 1801 als Gesellschaft zum gepflegten Beisammensein in ge-hobenem Ambiente gegründet.

Regie und Musik: Stephan Müller Ausstattung: Siegfried E. Mayer Dramaturgie: Susanne Abbrederis.

Mit: Philippine Pachl, Julia Reznik,

SCHAUSPIEL

■ Das Schauspiel erobert die Stadt: BUDDENBROOKS in der Gesellschaft Concordia■ Spannende Projekte im Opernhaus Plafond und an weiteren Locations in Wuppertal: DIE HÖLLE / INFERNO nach Dante & ODYSSEE nach Homer ■ Neu im Ensemble! Lena Vogt stellt sich mit der Uraufführung von JANIS! – EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLIN vor

Julia Wolff, Thomas Braus, Miko Greza, Lukas Mundas, Alexander Peiler, Aaron Röll, Stefan Walz, Statisterie

••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Das Familienstück in der neuen Spielzeit 2016/2017 wird nicht nur im Theater am Engelsgarten gezeigt, für die Familienvorstel-lungen in der Vorweihnachtszeit erobert DER ZAUBERER VON OZ auch die Bühne des Opernhauses. Nach DER GESTIEFELTE KATER und PETER PAN, inszeniert Peter Raffalt wieder eine eigene Fassung nach Motiven des Märchens von L. Frank Baum. Ein Spaß für Jung und Alt.

• •••••••••••••••••••••••••••••••••• „Nur die wahre Menschlichkeit zählt.“ Gotthold Ephraim Lessings Aufklärungsdrama NATHAN DER WEISE aus dem Jahr 1779 ist ein ‚Märchen‘ mit Happy End und ein

BUDDENBROOKSNACH THOMAS MANNVON JOHN VON DÜFFELSa. 24. September 2016 Gesellschaft Concordia

DER ZAUBERER VON OZNACH L. FRANK BAUMVON PETER RAFFALT Fr. 28. Oktober 2016Theater am Engelsgarten Fr. 9. Dezember 2016Opernhaus

NATHAN DER WEISEVON GOTTHOLD E. LESSINGSa. 26. November 2016Theater am Engelsgarten

≈[UNGEFÄHR GLEICH]VON JONAS H. KHEMIRISa. 21. Januar 2017Theater am Engelsgarten

DER GUTE MENSCH VON SEZUANVON BERTOLT BRECHTMUSIK PAUL DESSAUFr. 24. März 2017Opernhaus

WARTEN AUF GODOTVON SAMUEL BECKETTSa. 13. Mai 2017 Theater am Engelsgarten

JANIS! – EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLINVON MARK PAYN VISITENKARTE: LENA VOGTFr. 9. September 2016Theater am Engelsgarten

DIE HÖLLE/INFERNO FREI NACH DANTE ALIGHIERI Mit Thomas Braus Fr. 16.12. 2016, Opernhaus Plafond

ODYSSEEFREI NACH HOMER Mit Miko Greza

TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGENVON NICOLAI GOGOLVISITENKARTE: THOMAS BRAUS

NIGHTRADIO VISITENKARTE: STEFAN WALZ

••••••••••••••••••••••••••••••••••• Weitere Projekte und Sonderprogramme entstehen während der Spielzeit und werden über die Publikationen der Wuppertaler Bühnen, die Homepage und Sozialen Netz-werke bekannt gegeben.

•••••••••••••••••••••••••••••••••••

GIFT. EINE EHEGESCHICHTEVON LOT VEKEMANS„Keine Sekunde lässt die Span-nung nach, Philippine Pachl und Thomas Braus gelingt es eindrucksvoll, das Innenleben der ungleichen Ex-Partner nach außen zu kehren.“ Solinger Tageblatt

„Die Inszenierung setzt ganz auf die meisterhaft geschriebenen Dialoge sowie die Intensität der Darsteller und erspart sich jegli-chen inszenatorischen und psy-chologischen Schnickschnack. ... Das Publikum spendet langan-haltende, enthusiastische Ovati-onen, zu Recht.“ Westdeutsche Zeitung

KINDER DER SONNE VON MAXIM GORKIJ„Helene Vogel zeigte ihre bemerkenswerte Inszenierung mit großartigen schauspieleri-schen Leistungen“ Westdeutsche Zeitung

Plädoyer für Humanität, Toleranz und Gleichberechtigung aller Eth-nien. Die mit dem Förderpreis für Regie der Deutschen Akademie für Darstellende Künste ausgezeichne-te Schirin Khodadadian führt zum ersten Mal Regie am Schauspiel Wuppertal.

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ≈[UNGEFÄHR GLEICH] von Jo-nas Hassen Khemiri. Einander fast gleich und doch sehr unter-schiedlich pendeln fünf Menschen in dieser hochaktuellen Geschichte des schwedischen Bestsellerautors zwischen großen Träumen und in-dividuellen Krisen, zwischen Über-forderung und Übermut, zwischen Anpassung und Ablehnung der gesellschaftlichen Ordnung. Elias Perrig, Regisseur von SUPERGU-TE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE, inszeniert zum zweiten Mal im The-ater am Engelsgarten.

••••••••••••••••••••••••••••••••••• „Soll es ein anderer Mensch sein? Oder eine andere Welt?“ Regisseur Maik Priebe, der zu-letzt TARTUFFE auf der Bühne des Opernhauses inszeniert hat, führt auch in der kommenden Spielzeit wieder im Opernhaus die Regie in Bertolt Brechts DER GUTE MENSCH VON SEZUAN. Das Stück erzählt vom Bankrott der Menschlichkeit in heutigen Zeiten.

••••••••••••••••••••••••••••••••••• Samuel Beckett verweigerte jede Auskunft, wer dieser Godot sei, mit dem Hinweis: Hätte er sich klarer artikulieren wollen, hätte er sich klarer artikuliert. Was aber, wenn WARTEN AUF GUDOT eine historische Realität verbirgt? Was, wenn Wladimir und Estragon nicht auf Gott, sondern auf eine viel konkretere Erlösung warten? Volker Schmalöer zum ersten Mal in Wuppertal.

„Stimmige, sehenswerte Insze-nierung … einfühlsam herausge-arbeitete Charaktere ... hohe dar-stellerische Qualität“ Wuppertaler Rundschau

Gift. Eine Ehegeschichte Foto: Christoph Sebastian

DASSCHAUSPIEL- ENSEMBLE

Phillipine Pachl Miko GrezaLukas Mundas Stefan Walz Thomas Braus Julia ReznikAlexander PeilerFotos 1-6: Sebastian Einhorn Foto 7: Gabriela Brandenstein

Foto: Klaus Lefebvre

Premieren Projekte und VisitenkartenWieder- aufnahmen

Page 3: SINFONIEORCHESTER - wuppertaler-buehnen.de · langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Griff zu be - kommen. Die Aufnahmen zum neuen Album ›Pearl‹ beginnen im September.

OPERSCHAUSPIEL

Unser neues OpernensembleDie ersten Schritte zum Aufbau des neuen Oper-nensembles sind getan. In der kommenden Spiel-zeit umfasst es sechs fest engagierte Sängerinnen und Sänger, zu denen sich fünf Künstlerinnen und Künst-ler in Residenz sowie Gäste für einzelne Produktionen gesellen.

Ralitsa Ralinova

In der Spielzeit 2014/15 machte die aus Bulgarien stammende Sopra-nistin in der Titelpartie der Urauf-führung von A.N. Tarkmanns Oper „Alice im Wunderland“ und als Zer-lina in Mozarts „Do Giovanni“ an der Oper Wuppertal auf sich auf-merksam. Hier war sie zudem als Blumenmädchen in Wagners „Par-sifal“ zu erleben. Als Zerlina war sie auch am Volkstheater Rostock erfolgreich. Ihr Deutschland-De-büt gab die junge Sopranistin als Zerlina an der Sommeroper Bam-berg 2013. An der Oper in Russe, Bulgarien debütierte sie 2015 als Gilda in „Rigoletto“ und singt diese Partie 2016 auch an der Nationa-loper Sofia.

Catriona Morison

Die schottische Mezzosopranistin hat am Royal Conservatoire of Scotland und an der Universität

der Künste studiert und ihren Abschluss mit Auszeichnung ge-macht. Im Sommer 2015 gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Fest-spielen und mit den Wiener Phil-harmonikern als Teilnehmerin des „Young Singers Project“. 2015/16 war sie Mitglied des Thüringer Opernstudios. Engagements führten die junge Sängerin bisher u.a. an das Deutsche National- theater Weimar, das Theater Erfurt, das Theater Nordhausen, das Theater Hof, die Scottish Ope-ra, die Edinburgh Grand Opera und die Litauische Nationaloper in Vilnius sowie die BBC-Proms in London.

Mark Bowman-Hester

Das Repertoire des Tenors umfasst mehr als 150 Partien in über 120 Opern. Besondere Erfolge feier-te Mark Bowman-Hester als Mi-me/Loge in „Das Rheingold“ und „Siegfried“, als David in „Die Meis-tersinger von Nürnberg“, als Haupt-mann in „Wozzeck“ und auch als Weißensee im „Joseph Süß“ am Staatstheater am Gärtnerplatz. Seit Herbst 2004 war der Sänger über-wiegend freischaffend tätig. Vor kurzem war er als Gast am Theater Augsburg, der Deutschen Oper am Rhein, der Staatsoper Hannover, am Theater Münster, am Theater Erfurt und am Theater Koblenz zu erleben.

Simon Stricker

Der Bariton begann seine musikali-sche Ausbildung zunächst mit dem Klavier. 2010-2014 studierte er Ge-sang in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Tho-mas Quasthoff. Im Februar 2015 war er als Rodomonte in Haydns „Orlando Paladino“ am Wilhelma Theater in Stuttgart zu sehen. Er ist Erster Preisträger beim Anneliese Rothenberger Wettbewerb 2015. 2015/16 debütierte Simon Stricker an der Oper Stuttgart als Kappado-zier in der Neuinszenierung von „Salome“. Bei den Opernfestspie-len in Baden-Baden sang er den Steuermann in Mariusz Trelinskis Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ mit den Berliner Philhar-monikern unter der musikalischen Leitung von Sir Simon Rattle.

Sebastian Campione

Der in München geborene Bassist war zuletzt Mitglied des Ensemb-les am Deutschen Nationaltheater Weimar, wo er als Osmin, Sarastro, Fürst Gremin, Colline, Monterone,

Cuno und Assimiliano in Verdis „I Masnadieri“ zu erleben war. Bei den Bregenzer Festspielen debü-tierte er als Khemal und Abdullah bei der Uraufführung von Peter Herberts Oper „Trans-Maghreb“ und im Rahmen der Sonntagskon-zerte des Bayerischen Rundfunks als Hubert in Max Bruchs „Die Loreley“. Am Theater Münster gastierte er zudem erfolgreich als Sarastro.

Sangmin Jeon

In der Spielzeit 2012/2013 gab der in Südkorea geborene Tenor sein De-büt am Stadttheater Bremerhaven als Wagner und Nereo in Arigo Boi-tos „Mefistofele“. Der junge Tenor gewann bereits viele Preise und Auszeichnungen bei internatio-nalen Wettbewerben. 2012 wur-de er in Mailand/Italien beim Lu-igi-Illica-Wettbewerb als „Beste Puccini-Stimme 2012“ ausge-zeichnet. Zuletzt war Sangmin Jeon Ensemblemitglied am Landestheater Neustrelitz, wo er die Partien Alfredo in „La Tra-viata“, Nadir in „Les Pecheurs de Perles“, Camille de Rossilion in Lehárs „Die Lustige Witwe“, Don Ottavio in „Don Giovanni“, Foresto in „Attila“ und Marquis von Chateauneuf in „Zar und Zimmermann“ sang.

URAUFFÜHRUNG

Lena Vogt stellt sich am 9. September 2016 mit ihrer Visitenkarte JANIS! – EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLIN von Mark Payn dem Wuppertaler Publikum vor. Forever Summer! Im Frühjahr 1970 hat sich das Leben von Janis Joplin verändert. Sie hat Musiker um sich geschart, die der Ausnahmestimme neue Wege offenbaren. Die anstehende Sommertour wird zum Triumphzug. Janis Joplin scheint ihren langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Griff zu be-kommen. Die Aufnahmen zum neuen Album ›Pearl‹ beginnen im September. Die Vollendung des Albums erlebt Janis Joplin nicht mehr. Sie stirbt am 4. Oktober 1970 an einer Überdosis Heroin.

„Ich habe Janis nie glücklicher gesehen als zu der Zeit, als sie ihre Band auf die erste Tournee vorbereitete. Es war Frühling, und ihre Verfassung entsprach der Jahreszeit – Erneuerung, Wachstum und überschäumende Lebensfreude.“ Tourmanager John Byrne Cooke

Lena Vogt nähert sich der legendären Musikerin Janis Joplin, spielt und singt sich durch die Höhen und Tiefen. Ein Abend voller Musik der größten weißen Blues- und Rocksängerin.

JANIS!– EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLIN

von Mark Payn VISITENKARTE LENA VOGT

Fotos: Wuppetaler Bühnen

FG 15.6. / 13:35 UhrLena Vogt ■

Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Von 2011 bis 2014 Engagement am Theaterhaus Jena. Seit 2014 freischaffend. Gastengagements u.a. am Staatstheater Darmstadt und The-ater Regensburg. Am Theater Konstanz zuletzt in Orpheus in der Unterwelt. Kino- und Fernsehproduktionen, zuletzt die ZDF-Produktion Gefühllos.

■ Marian Christopher Reinhardt Studium für physikalische Ingenieurwissenschaften an der Techni-schen Universität Berlin. Von 2012 bis 2016 Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf, Potsdam. Seit 2001 zahlreiche Rollen in Film und Fernsehen, u.a. in Soko Wismar, Großstadt-revier und Polizeiruf 110. Am Hans-Otto-Theater Potsdam spielte er die Rolle des Ernst in Frühlings Erwachen und beim Seefestival Wustrau in Odysseus fährt irr. Marian Christopher Reinhardt spielt professionell Didgeridoo. Aktuell in KINDER DER SONNE als Jegor zu sehen.

Neu im Ensemble!

Foto: Joachim Gern

Foto: Sebastian Eichhorn

Page 4: SINFONIEORCHESTER - wuppertaler-buehnen.de · langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Griff zu be - kommen. Die Aufnahmen zum neuen Album ›Pearl‹ beginnen im September.

Oper im AufbruchStart in die Spielzeit 2016/17OPER

„Three Tales“ Video-Oper von Beryl Korot und Steve Reich,Premiere 17. September 2016

Three Tales – drei Geschichten: 1. Ein gigantischer Zeppelin wird den Atlantik überqueren. Während der Landung bei New York geht er in Flammen auf – der brennende Zeppelin wird zu einem Symbol für die technische Hybris des 20. Jahrhunderts. 2. Auf dem Bikini Atoll werden amerikanische Streitkräfte Atomtests durchführen, welche die Insel dauerhaft unbewohnbar machen. 3. Das Schaf Dolly wird das erste geklonte Säugetier werden. Die Oper Three Tales ist ein bahnbrechendes Werk des ausgehenden 20. Jahrhunderts, das sowohl inhaltlich als auch formal eigenständig neue Wege beschreitet. Quasi dokumentarisch erzählt die Oper von Ereignissen, die nachhaltig unser Bewusstsein in der Moderne beeinflusst haben. Die Aufführungen der Oper Wuppertal werden die Oper erstmals dem Stadttheaterrepertoire hinzufügen und das Werk in einer Installations-Situation auf der Bühne unmittelbar erlebbar machen.

Musikalische Leitung: Jonathan Stockhammer; Szenische Einrichtung: Berthold Schneider; Raum: Katrin Wittig

Mit: Nina Koufouchristou, Raltisa Ralinova, Myungwon Kim, Dustin Smailes, Christian Sturm

Premierendoppel zum SpielzeitstartEröffnet wird die neue Saison am 17. und 18. September 2016 mit zwei Premieren auf der Bühne des Opernhauses an einem Wochenende: Three Tales von Steve Reich am Samstag, gefolgt von Hoffmanns Erzählungen am Sonntag. Three Tales wird dann erstmals jenseits der großen internatio- nalen Festivals zu erleben sein und mit den Zuschauern gemein- sam auf der Bühne des Opernhauses aufgeführt. Jacques Offenbachs große fantastische Oper Hoffmanns Erzählungen ist ein Sammelsurium unterschiedlichster Motive und Fragmente. Was liegt also näher, als den unterschiedlichen Welten auch in unterschiedli-chen Theatersprachen zu begegnen! In der Wuppertaler Neuproduktion wagen vier international erfahrene Regisseure – Christopher Alden, Charles Edwards, Inga Levant und Nigel Lowery – das Experiment und inszenieren je einen Akt der Oper.

Familienoper und Pulcinella, ein großes partizipatorisches Educa-tionprojekt mit Musik von Igor Strawinsky, sollen vor allem das jüngere Publikum ansprechen und für Musiktheater begeistern. Peter Cornelius‘ selten gespielte komische Oper Der Barbier von Bagdad sowie die Wiederaufnah-me des Don Giovanni in der Re-gie von Thomas Schulte-Michels komplettieren den Spielplan.

„Wir machen Oper im Bewusst-sein der Lebenswelt des 21. Jahrhunderts – das muss unser Anspruch sein. Sowohl in der kritischen Auseinandersetzung mit den klassischen Stoffen als auch im aufrichtigen Spaß, den wir mit den bunten und oftmals auch liebevoll-bösen Stücken des leichteren Repertoires ha-ben wollen. Wichtig ist mir aber auch, die Oper strukturell zu öffnen – u.a. indem wir im Rah-men von ‚Sound of the City‘ in einen intensiven Austausch mit den anderen musikalischen Ak-teuren in der Stadt treten. Zudem müssen wir neue Formen der Teilhabe entwickeln, um das bestehende Publikum und neue Publikumsgruppen für die Kraft von Theater und Oper zu begeis-tern“, umreißt Berthold Schneider sein künstlerisches Konzept.

Hier wird Theater zum Erlebnis! Rund um das Opernhaus und das Theater am Engelsgarten laden die Oper, das Schauspiel und das Sinfonieorchester alle Theaterinteressierten ein, ge-meinsam mit den Mitarbeiter_innen, Musiker_innen und Schau-spieler_innen hinter die Kulissen zu blicken und mehr über die Arbeit am Theater zu erfahren. Es gibt Mitmachstände, Künst-lerpräsentationen, Möglichkeiten zum Gedankenaustausch und die inzwischen legendäre Kostümversteigerung.

Am Abend präsentieren wir Ihnen im Opernhaus die Gala zur Spielzeiteröffnung. Der Clou: Das Publikum entscheidet selbst über die Höhe des Eintrittspreises. Platzkarten sind vorab bei der KulturKarte erhältlich. Am Abend zahlen Sie beim Personal im Opernhaus so viel, wie Ihnen dieser Galaabend wert ist.

Ort: Vor dem Opernhaus und dem Theater am Engelsgarten

Beginn: 13:30 Uhr vor dem Theater am Engelsgarten, ab 14 Uhr vor dem Opernhaus

Gala zur Spielzeiteröffnung: 19:30 Uhr im Opernhaus

Willkommen zum Theaterfest am 3. September 2016

„Hoffmanns Erzählungen“ Fantastische Oper in 5 Akten von Jacques Offenbach,Premiere 18. September 2016

„Schenkt ein, schenkt ein, bringt Bier, bringt Wein!“ Täglicher Besuch in Lutters Weinkeller. Der Künstler Hoffmann wird sich in surreale Welten verlieren. Dort begegnen ihm drei Frauen. Die leblose Olympia, die verhinderte Sängerin Antonia und die dominante Giulietta. Sie sind Zerrbild seiner realen Ängs-te und unerfüllten Wunschvorstellungen. Auf der Suche nach Anerkennung und Wahrhaftigkeit wird er bereit sein, alles zu geben. Er verkauft seine Seele. Was bleibt ist die Erinnerung.

Musikalische Leitung: David Parry; Regie und Bühne: Charles Edwards; Regie, Bühne, Kostüme: Nigel Lowery; Regie: Christopher Alden; Regie: Inga Levant; Bühne und Kostüme: Petra Kornink; Kostüme: Doey LüthiChor: Markus Baisch/Jens Bingert, Dramatur-gie: Jana Beckmann

Mit: Sara Herschkowitz, Kerstin Brix, Catriona Morison, Lucia Lucas; Miackael Spadaccini, Sangmin Jeon, Sebastian Campione, Simon Stricker, Mark Bowman-Hester, Andreas Heichlinger

David Parry Foto: Russell Duncan

Christopher Alden Foto: Jochen Klenk

Charles Edwards Foto: Jochen Klenk

Inga Levant Nigel Lowery Foto: Vlaamse Opera

Jonathan Stockhammer Foto: Marco Borggreve

Berthold Schneider Foto: Jens Großmann

Katrin Wittig Foto: Katrin Wittig

Oper im Bewusstsein des 21. Jahrhunderts: Acht Neuproduktionen und eine Wiederaufnahme bilden den Kern des Opernprogramms 2016/17 in Wuppertal.

Acht Opern und eine Wie-deraufnahme hat Berthold Schneider, der neue Opernin-tendant der Wuppertaler Büh-nen, auf den Spielplan seiner ersten Saison in Wuppertal gesetzt. Darunter Repertoire-klassiker wie Offenbachs Hoff-manns Erzählungen und Verdis Rigoletto. Liebhaber des Mu-sicals kommen mit The Rocky Horror Show auf ihre Kosten. Die Produktion in der Regie von Se-bastian Welker lief bereits sehr erfolgreich am Saarländischen Staatstheater.

„Wir machen Oper im Bewusstsein der Lebenswelt des 21. Jahrhunderts – das muss unser Anspruch sein.“

Auch jenseits des klassischen Werkekanons setzt das Haus un-ter der neuen Intendanz Akzente: So bilden Titel wie Three Tales, eine Video-Oper von Beryl Korot und Steve Reich, für die der In-tendant persönlich die szenische Einrichtung übernimmt, und die Uraufführung der Originalversi-on von Helmut Oehrings Asche-MOND Oder The Fairy Queen einen aktuellen Schwerpunkt im Spielplan. Sergej Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen als

FG 15.6. / 13:35 UhrFG 15.6. / 13:35 Uhr

Page 5: SINFONIEORCHESTER - wuppertaler-buehnen.de · langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Griff zu be - kommen. Die Aufnahmen zum neuen Album ›Pearl‹ beginnen im September.

SINFONIEORCHESTERSINFONIEORCHESTER

Foto © Sebastian Eichhorn

5. Ohrenöffner

SINFONIEKONZERTE

1. SINFONIEKONZERTMahler und BeethovenSo. 25. Sept. 2016, 11:00 Uhr Mo. 26. Sept. 2016, 20:00 Uhr

2. SINFONIEKONZERTMozart und WilmsSo. 23. Okt. 2016, 11:00 Uhr Mo. 24. Okt. 2016, 20:00 Uhr

3. SINFONIEKONZERTWagner, Schumann und DvořákSo. 13. Nov. 2016, 11:00 Uhr Mo. 14. Nov. 2016, 20:00 Uhr

4. SINFONIEKONZERTSibelius und TschaikowskySo. 11. Dez. 2016, 11:00 Uhr Mo. 12. Dez. 2016, 20:00 Uhr

5. SINFONIEKONZERTLiszt und BeethovenSo. 15. Jan. 2017, 11:00 Uhr Mo. 16. Jan. 2017, 20:00 Uhr

6. SINFONIEKONZERTGrieg und NielsenSo. 12. Febr. 2017, 11:00 Uhr Mo. 13. Febr. 2017, 20:00 Uhr

7. SINFONIEKONZERTBlacher, Abe und RegerSo. 12. März 2017, 11:00 Uhr Mo. 13 März 2017, 20:00 Uhr

8. SINFONIEKONZERTDebussy und FrançaixSo. 2. April 2017, 11:00 Uhr Mo. 3. April 2017, 20:00 Uhr

9. SINFONIEKONZERTBrucknerSo. 14. Mai 2017, 11:00 Uhr Mo. 15. Mai 2017, 20:00 Uhr

10. SINFONIEKONZERTvon Dohnányi und BrahmsSo. 25. Juni 2017, 11:00 Uhr Mo. 26 Juni 2017, 20:00 Uhr

KAMMERKONZERTE

1. KAMMERKONZERTSaint-Saëns, Fauré und EnescuMo. 19. Sept. 2016, 20:00 Uhr

2. KAMMERKONZERTFrançaix, D’Indy, Debussy, Ravel und BaxMo. 21. Nov. 2016, 20:00 Uhr

3. KAMMERKONZERTHindemith und BeethovenMo. 30. Jan. 2017, 20:00 Uhr

4. KAMMERKONZERTSchubert, Lekeu und HaydnMo. 10. April 2017, 20:00 Uhr

5. KAMMERKONZERTVanhal, Haydn, Schulhoff, Reger und ProkofjewMo. 22. Mai 2017, 20:00 Uhr

6. KAMMERKONZERTvon Dohnányi und BrahmsMo. 19. Juni 2017, 20:00 Uhr

CHORKONZERTE

1. CHORKONZERTBrahms, Mendelssohn Bartholdy und FauréSo. 20. Nov. 2016, 18:00 Uhr

2. CHORKONZERTRutter und WilliamsSo. 25. Dez. 2016, 18:00 Uhr

Sa, 25. Juni 2016, 12 Uhr CityKirche Elberfeld

Der Puls der Musik: Welche Rolle spielt die Zeit in der Musik?

„Die Zeit ist ein sonderbar Ding“ singt die Marschallin in Strauss‘ »Rosenkavalier«. Das zeigt schon ein kurzer Blick in die Musikgeschichte: „So rasch wie möglich“ schreibt Schumann über den ersten Satz seiner zweiten Klaviersonate, wenige Seiten später folgt die Tempoangabe „Noch schneller“. Das Gegenteil von schnell verlangt dann John Cage in seinem Orgelstück »As slow as possible« – geplante Spieldauer: 639 Jahre. Ganz unterschiedlich organisieren Komponisten also die Zeit in ihrer Musik, manche setzen unser Zeitgefühl dabei sogar raffiniert außer Kraft. Eine Zeitreise in die Welt der Musik.

Der Eintritt ist frei.

3. CHORKONZERTJ.S. Bach – h-Moll MesseFr. 14. April 2017, 18:00 Uhr

4. CHORKONZERTBerlioz und SchubertSo. 18. Juni 2017, 18:00 Uhr

SONDERKONZERTE

BENEFIZKONZERTMo. 3. Okt. 2016, 11:00 Uhr

SILVESTERKONZERTSa. 31. Dez. 2016, 18:00 Uhr

NEUJAHRSKONZERTSo. 1. Jan. 2017, 18:00 Uhr

ROSENMONTAGSKONZERTMo. 27. Febr. 2017, 19:30 Uhr

HOLLYWOOD AUF DEM JOHANNISBERGSo. 26. März 2017, 18:00 Uhr

SONDERKONZERT›Sai-Symphony‹So. 28. Mai 2017, 20:00 Uhr

OPEN AIR AUF DEM LAURENTIUSPLATZSa. 15. Juli 2017, 20:00 Uhr

ORGEL-AKZENTE

1. ORGEL-AKZENTOrgel und SaxofonSo. 2. Okt. 2016, 18:00 Uhr

2. ORGEL-AKZENTOrgel SoloSo. 19. Febr. 2017, 18:00 Uhr

3. ORGEL-AKZENTOrgel und FilmMi. 5. April 2017, 20:00 Uhr

4. ORGEL-AKZENTOrgel und PosaunenquartettSo. 21. Mai 2017, 18:00 Uhr

OHRENÖFFNER –

MUSIK IM GESPRÄCH

OHRENÖFFNER – MUSIK IM GESPRÄCH›Magier der Massen: Der Dirigent‹Sa. 10. Sept. 2016, 12:00 Uhr

OHRENÖFFNER – MUSIK IM GESPRÄCH›Herz des Orchesters: Die Bratsche imInstrumentenportrait‹Sa. 29. Okt. 2016, 12:00 Uhr

OHRENÖFFNER – MUSIK IM GESPRÄCH›Freunde, nicht diese Töne‹:Beethoven als SinfonienkomponistSa. 7. Jan. 2017, 12:00 Uhr

OHRENÖFFNER – MUSIK IM GESPRÄCH›Kathedralen aus Klängen: Bruckners Sinfonien‹Sa. 29. April 2017, 12:00 Uhr

OHRENÖFFNER – MUSIK IM GESPRÄCH›Das klinget so herrlich‹: Akustik von KonzertsälenSa. 10. Juni 2017, 12:00 Uhr

FAMILIENKONZERTE

1. FAMILIENKONZERTNachts im MuseumSo. 11. Sept. 2016, 11:00 Uhr

2. FAMILIENKONZERTNüsse knacken mit dem SinfonieorchesterSo. 4. Dez. 2016, 11:00 Uhr

3. FAMILIENKONZERTWalzerschritt und PolkahitSo. 26. März 2017, 11:00 Uhr

4. FAMILIENKONZERT›Peter und der Wolf‹So. 7. Mai 2017, 11:00 Uhr

SCHULKONZERTE

1. SCHULKONZERT›Ein Haydn-Spass‹Do. 24. Nov. 2016, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Di. 29. Nov. 2016, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr

2. SCHULKONZERTKarneval der TiereMi. 22. Febr. 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Do. 23 Febr. 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr

3. SCHULKONZERT›Aus der Neuen Welt‹Mi. 3. Mai 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Mi. 17. Mai 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr

Das Sinfonieorchester Wuppertal Foto: Dirk Sengotta

4. SCHULKONZERTPulcinella von Igor StrawinskyMi. 5. Juli 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Do. 6 Juli 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr

KINDERGARTEN- KONZERTE

DORNRÖSCHENMi. 28. Juni 2017, 9:15 Uhr und 10:45 Uhr Do. 29. Juni 2017, 9:15 Uhr und 10:45 Uhr Fr. 30. Juni 2017, 9:15 Uhr und 10:45 Uhr

Foto: Gerald Hacke

Das neue Saisonheft liegt ab Juli in der Historischen Stadthalle, im Opernhaus sowie im Theater im Engelsgarten aus.

Bjørn Woll moderiert den „Ohrenöffner“ Foto: Christina Güldenring

FG 15.6. / 16:45 Uhr

Page 6: SINFONIEORCHESTER - wuppertaler-buehnen.de · langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Griff zu be - kommen. Die Aufnahmen zum neuen Album ›Pearl‹ beginnen im September.

Mittlerweile hat er schon Tradition, der „Wuppertaler Musiksommer“ und begeistert die Konzertbesucher in der konzertarmen Zeit zum Ende der Sommer-Schulferien. Zum 8. Mal findet er in diesem Jahr statt. Gehörte im vergangenen Jahr auch der „In-ternationale Orgelwettbewerb“ dazu, so konzentriert sich der Musiksom-mer 2016 auf zwei Bestandteile: Die „Internationalen Meisterkurse“ und den „Jugendkulturpreis“. Der „Mu-siksommer“ ist eine Kooperation zwischen der Historischen Stadthalle Wuppertal und dem Standort Wup-pertal der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Zu den Meisterkursen reisen in je-dem Jahr zwischen 40 und 60 junge Musikerinnen und Musiker aus aller Welt an. Japan, China und Südkorea gehören ebenso dazu wie Länder in Süd- und Mittelamerika, Spanien, Portugal, Frankreich und England. Und natürlich nutzt auch der junge deutsche Nachwuchs die Möglichkeit, eine Woche lang intensiven Unter-richt bei Professoren und Dozenten des Standorts Wuppertal zu haben. In täglichem Unterricht lernen Sie, die Technik ihres Instruments oder der Stimme weiterzuentwickeln, neue interpretatorische Sichtweisen zu beherrschen und stilistisch zu dif-ferenzieren. Hinzu kommen interne Konzerte in der Musikhochschule und Abendveranstaltungen zu musikali-schen Themen für die Kursteilneh-mer. Alle diese Veranstaltungen sind

im Gebäude der Musikhochschule, Sedanstraße 15. In diesem Jahr sind die Kurse für Gesang (Heike Daum und Annette Kleine), Klavier (Prof. Dr. Florence Millet), Violoncello (Prof. Susanne Müller-Hornbach), Oboe (Manuel Bilz), Trompete (Cyrill Sandoz) und Posaune (Peter Stuhec) ausgeschrieben. Als Klavierkorrepe-titoren wirken mit: Jee-Young Phil-lips, Yuka Schneider, Tanja Tismar, Ingrid Richter und Liviu Petcu. Anmeldeschluss für die Kurse ist der 25. Juli 2016.

Höhepunkte der Kursarbeit sind die beiden öffentlichen Konzerte in der Historischen Stadthalle. Da ist zum einen das Eröffnungskon-zert der Kursdozenten, in dem (u.a.) Werke von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Camille Saint-Saëns zur Aufführung kommen. Zum anderen gibt es das Abschlusskonzert ausgewählter Kur-steilnehmer. Hier hat das Publikum die Gelegenheit, die jungen Stars von morgen zu erleben, wenn sie das prä-

Die Konzerte Eröffnungskonzert der Kursdozenten am Sonntag, 21. August um 18 Uhr (Großer Saal)

Abschlusskonzert ausgewählter Kursteilnehmer am Sonntag, 28. August um 11 Uhr (Großer Saal)

Konzert der Jugendkulturpreisträger am Sonntag, 4. September um 17 Uhr (Mendelssohn Saal)Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.

Informationen unter: www.stadthalle.de/specials/wuppertalermusiksommer/2016 oder unter Tel.: 0202 - 37 150 17 (Lea Steffen)

sentieren, was sie in der Kurswoche erarbeitet haben.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Musiksommers ist der „Ju-gendkulturpreis“. Er wird einmal im Jahr vergeben und ermöglicht den Preisträgern die Teilnahme an den Meisterkursen. Deren Besonderheit ist nämlich, dass sie sich nicht nur an Studierende, sondern auch an be-gabte Jugendliche richten, die ein Musikstudium ins Auge fassen. Im

Die Jugendkulturpreisträger 2014 Foto: Uwe Schinkel

Die Kursarbeit aus verschiedenen Jahren Fotos: Lutz-Werner Hesse

Abschlussapplaus 2015

April fand ein Auswahlvorspiel statt, das fünf Preisträger gekürt hat. Auch diese haben die Möglichkeit, sich in einem öffentlichen Konzert dem Wuppertaler Publikum vorzustellen.

Matthias Burkert: Was bedeutet es, diese Stücke an diesem besonderen Ort, in der Arena in Nîmes, zu spielen.

François-Xavier Roth: Die Arena ist der erste Darsteller in diesem Projekt, mit ihrer besonderen Atmosphäre, den Mauern, ihrer Geschichte, mit diesem ungewöhnlichen Licht und der Luft, unglaublich, das bringt für uns alle eine Dimension, die ich noch nie erlebt habe, ich denke dieses Projekt werden wir nie vergessen.

Matthias Burkert: Für Sacre konntest du die Original-Partitur von Strawins-ky in der 1. Fassung rekonstituieren, mit den Instrumenten dieser Epoche. Was verändert sich dadurch?

François-Xavier Roth: Das Orche-stre Les Siècles verfügt über eine beachtliche Sammlung historischer Instrumente. Wir haben weltweit re-cherchiert, um sie zu finden. Sie klin-gen ganz anders. Ich war schon als Teenager fasziniert von Strawinsky, den Balletts Russes und Sergei Dia-ghilev. Über diese Instrumente wollte

Von 6. bis 9. Juni 2016 gastierte das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch vor insgesamt rund 8400 Zuschauern mit Café Müller und Das Frühlingsopfer in den Arènes de Nîmes in Frankreich, einer der

Tanztheater Wuppertal Pina Bausch

Der Spielplan 2016/2017 des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch erscheint am 15. September 2016 unter www.pina-bausch.de

Café Müller Céline Scheen, Sopranistin Ensemble Castello:

„Ich war so glücklich diese wunderbaren Arien von Pur-cell in Café Müller zu singen und diese schönen Tänzer zu unterstützen mit ihren Bewe-gungen, ihren Rhythmen, ihrem Atem, ihrer Innerlichkeit, und den Stimmungen, die sie auf der Bühne schaffen. Ich fühlte mich als Teil von ihnen auch in den stillen Phasen, denn die Musik kommt auch aus der Stille, und ich war erfüllt von dem, was sie auf der Bühne ausdrücken. Café Müller das war eine ganz besondere Erfahrung für mich.“

Matthias Burkert, verantwortlich für Musik beim Tanztheater Wuppertal im Gespräch mit François-Xavier Roth, dem Künstlerischen Leiter und Dirigenten des Orchestre Les Siècles.

am besten erhaltenen römischen Arenen der Welt. Musikalisch begleitet wurde das Ensemble durch das Orchestre Les Siècles, unter der künstlerischen Leitung seines Gründers François-Xavier Roth.

ich mich dieser Zeit nähern, Paris im Jahr 1913. Die spätere Fassung von Strawinsky ist einfacher, die erste Fassung mit vielen verschiedenen Klangfarben und -nuancen ist facet-tenreicher, aber wesentlich schwieri-ger zu spielen. Es ist ein viel höheres Risiko und dieser außergewöhnliche Druck überträgt sich auch auf das Publikum.

Matthias Burkert: Ich habe mich im-mer gefragt was wäre, wenn du und Pina Bausch euch begegnet wärt. Sie hätte wahrscheinlich zu dieser 1. Fassung eine andere Choreogra-phie gemacht, diese musikalische Rauheit ist eine ganz neue Herange-hensweise an die Partitur.

François-Xavier Roth: Die Zusam-menarbeit mit dem Ensemble des Tanztheaters hat mich hat sehr be-wegt, man kann sagen, wir sind uns wirklich begegnet und wir hatten alle das Gefühl uns gegenseitig etwas ge-ben können. Sacre ist ein Ballett und Pina Bauschs Arbeit war für dieses Werk so unglaublich wichtig.

„Dieses Projekt werden wir nie vergessen.““

Fotos © Matthias Burkert und Robert Sturm

FG 14.6.

Page 7: SINFONIEORCHESTER - wuppertaler-buehnen.de · langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Griff zu be - kommen. Die Aufnahmen zum neuen Album ›Pearl‹ beginnen im September.

PROGRAMM

KulturKarteTicket- und Abo-Hotline: (0202) 5 63 76 66CityCenter Schloßbleiche 40 Öffnungszeiten:Montag - Freitag: 10:00-18:00 Uhr Samstag: 10:00 -14:00 Uhr

TICKET-SERVICEOnline-Buchung: www.kulturkarte-wuppertal.deE-Mail-Buchung: [email protected]

Theaterkasse: Opernhaus Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal, freitags 17:00-19:00 Uhr und an allen ADticket-Vorverkaufsstellen und online unter: www.adticket.de

IMPRESSUM

PREVIEW ist eine Sonderveröffentlichung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH, Kurt-Drees-Str. 4, 42283 WuppertalV.i.S.d.P.: Enno Schaarwächter

Gesamtherstellung: KommPOSITION Media GmbH,Friedrich-Engels-Allee 175, 42285 Wuppertal Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei, Düsseldorf

SCHAUSPIEL

Theater am Engelsgarten, Engelsstr. 18 | am Historischen Zentrum, 42283 Wuppertal www.wuppertaler-buehnen.de

OPER

Opernhaus WuppertalKurt-Drees-Str. 442283 Wuppertal www.wuppertaler-buehnen.de

SINFONIEORCHESTER Historische Stadthalle,Johannisberg 40, 42103 Wuppertalwww.stadthalle.de

ToscaGiacomo Puccini (1858-1924)Oper in drei AktenWiederaufnahme-Premiere Sa 02.07. | 19:30 Uhr Di 05.07. | 19:30 Uhr Sa 09.07. | 19:30 Uhr

Foto: Uwe Stratmann

4. SchulkonzertIgor Strawinsky »Petruschka« Martin Schacht, Gerald Hacke, Nicola Hammer, Konzeption und ModerationSinfonieorchester WuppertalLancelot Fuhry, musikalische LeitungDo 23.06. | 10:00 Uhr

TartuffeKomödie von MolièreDeutsch von Wolfgang WiensOpernhausDo 23.06. | 19:30 Uhr zum letzten Mal

Kinder der Sonnevon Maxim GorkijDeutsch von Ulrike ZemmeFr 24.06. | 19:30 Uhr Do 30.06. | 19:30 Uhr

Best of „Wunschkonzert“Thema: „Summer In The City“Welcher Song muss einfach jeden Sommer dabei sein? Was ruft bei euch echtes Summer-feeling hervor? Welches Lied lässt die Gummistiefel an euren Füßen zu gefühlten Flip-Flops werden?

Mit: Philippine Pachl und Lukas Mundas, Stefan Leibold, Piano

Sa 25.06. | 19:30 Uhr Theater am Engelsgarten

„Wunschkonzert“, Foto: Claudia Kempf

Julia Reznik, Lilay HuserFoto: Klaus Lefebvre

Ohrenöffner – Musik im Gespräch

Der Puls der Musik:Welche Rolle spielt die Zeit in der MusikBjørn Woll, ModerationSa 25.06. | 12:00 Uhr, CityKirche Elberfeld

23. Juni bis 22. Juli 2016

Das Kunstseidene Mädchenvon Irmgard KeunVisitenkarte: Tinka Fürst

Mi 29.06. | 19:30 Uhrzum letzten Mal!

Foto: Sebastian Eichhorn

Foto: Klaus Lefebvre

Foto: Klaus Lefebvre

Foto: Uwe Stratmann