Siemens WIQ 1430 - Diagramasde.comdiagramas.diagramasde.com/otros/WIQ1430.pdf · 2012-05-03 ·...
Transcript of Siemens WIQ 1430 - Diagramasde.comdiagramas.diagramasde.com/otros/WIQ1430.pdf · 2012-05-03 ·...
Technischer Support Technik Training
Quelle Bestell Nr. 724640 F/S 2002 Seite 1294 Neckermann Art. Nr. 777/404 F/S 2002 Seite 1448
Ø Füllmenge 5 Kg Ø Schleudern 1400 1/min Ø Energieeffizienzklasse A
( 0,95 KW/h / 39 Liter ) Ø Waschwirkung A Ø Schleuderwirkung B
Siemens WIQ 1430 Mit Beladungssensor und Dialog Display
RRREEEPPPAAARRRAAATTTUUURRRAAANNNLLLEEEIIITTTUUUNNNGGG
Waschen und Trocknen
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 1 von 22
1 SICHERHEIT .......................................... 2
2 MONTAGE ............................................. 3
2.1 Aufstellen ................................................................. 3
2.2 Wasseranschluss .................................................... 3
2.3 Elektroanschluss ..................................................... 3
3 BEDIENUNG .......................................... 4
3.1 Allgemein ................................................................. 4
3.2 Kindersicherung ...................................................... 4
3.3 Sprachauswahl ........................................................ 4
4 BAUTEILE / FUNKTION ........................ 5
4.1 Aqua – Stop - Ventil ................................................. 5
4.2 Wasserführung ........................................................ 6
4.3 Manschette fettbeständig........................................ 6
4.4 Durchflusssensor .................................................... 7
4.5 Gebersystem............................................................ 8
4.6 Motor / Motoransteuerung ...................................... 9
4.7 Steuerung ...............................................................11
4.7.1 Netzausfall..........................................................................11
4.7.2 Restlaufzeitberechnung ....................................................11
4.7.3 Demontage Bedienmodul N1 / Hauptschalter .................12
4.7.4 Demontage Steuerungs- / Leistungsmodul N3 ...............12
4.7.5 Demontage Motormodul N6 ..............................................12
4.8 Trübungssensor.....................................................13
4.9 Fensterverriegelung...............................................14
4.10 NTC .........................................................................15
4.11 Heizung...................................................................15
4.12 Laugenpumpe ........................................................16
4.13 Vorderfront .............................................................17
4.14 Reibungsdämpfer / Beladungssensor..................18
4.15 Laugenbehälter ......................................................19
5 FEHLERSUCHE....................................21
5.1 Allgemein................................................................21
5.2 Hilfsmittel................................................................21
5.3 Checkliste...............................................................21
5.3.1 Steuerung...........................................................................21
6 VERBRAUCHSWERTE ........................22
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 2 von 22
1 SICHERHEIT GEFAHR Reparaturen dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt wer-den! Durch unsachgemäße Reparaturen können Gefahren und Schä-den für den Benutzer entstehen! Zur Vermeidung elektrischer Schläge beachten Sie unbedingt folgende Hinweise:
• = Gehäuse und Rahmen können im Fehlerfall spannungsführend sein!
• = Durch das Berühren spannungsführender Bauteile im inneren des Gerätes können gefährliche Körperströme fließen!
• = Vor der Reparatur das Gerät vom Netz trennen! Bei Prüfungen unter Spannung ist immer ein Fehlerstrom-Schutzschalter ein-zusetzen!
• = Der Schutzleiterwiderstand darf die in der Norm festgelegten Werte nicht überschreiten!
• = Er ist von entscheidender Bedeutung für Personensicherheit und Gerätefunktion. Nach Abschluss der Reparatur sind die Prüfungen nach VDE 0701 oder der entsprechenden landes-spezifischen Vorschriften durchzuführen!
• = Ebenfalls ist eine Dichtigkeitsüberprüfung durchzuführen.
ACHTUNG
Beachten Sie unbedingt folgende Hinweise:
Bei der Messung nach VDE 0701 über den Anschlussstecker muss wie in den Schaltunterlagen beschrieben das Prüfprogramm 2 gestar-tet werden und Heizstrom fließen. Dann muss der Schutzleiterwider-stand, Isolationswiderstand und die Ersatzableitstrommessung durch-geführt werden.
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 3 von 22
ca. 100 cm
ca. 100 cm
ca. 145 cm
ca. 145 cm
max.100 cm
max.100 cm ca. 90 cm ca. 135 cm
2 MONTAGE 2.1 Aufstellen
Um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen sind die Geräte über die Stellfüße exakt auszurichten. Wird das Gerät auf einem Sockel aufgestellt, muss aus Sicherheitsgründen das Gerät mit dem Befesti-gungssatz Mat. Nr. 080451 befestigt werden.
2.2 Wasseranschluss
Für den Wasseranschluss (3/4 Zoll) ist eine übliche Kaltwasserleitung mit mindestens 1 bar (1 atü) Wasserdruck erforderlich (bei aufgedreh-tem Wasserhahn müssen mehr als 8l/min ausfließen). Bei mehr als 10 bar (10atü) Wasserdruck ist ein Druckminderventil einzusetzen.
2.3 Elektroanschluss
Das Gerät nur an eine vorschriftsmäßige Steckdose mit Erdung an-schließen. Angaben auf dem Typenschild beachten.
• = Spannung: 220 - 240 V 50Hz
• = Absicherung: 10 A
Eine 3m lange Anschlussleitung ist über den KD zu beziehen (Mat. Nr. 481580).
Verlängerung des Zulaufschlauches um250 cm ist mit der Aquastopverlängerungmöglich. Ein längerer Aquastopschlauchist über den KD zu beziehen (Schlauch ist160 cm länger).
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 4 von 22
3 BEDIENUNG 3.1 Allgemein
Das Gerät hat einen Hauptschalter, eine Start/Stop Taste und acht Tasten für die Menüführung über das Display. Über das Display und die Tasten wird die Programmwahl, die Schleu-derdrehzahl, die Uhrzeit, das Laufzeitende, die Zusatzfunktionen (Vorwäsche, Flecken, Spülen Plus, ohne Endschleudern, Knitter-schutz), die Signalverstellung (5 Stufen) und die Kindersicherung ein-gestellt. 3.2 Kindersicherung
Die Kindersicherung kann bei aktiviertem Programm über „Extras“ „Einstellungen“ aktiviert und deaktiviert werden. Ist die Kindersiche-rung aktiviert, muss um in diese Einstellungen zu gelangen die „Start-taste“ ca. 4 s betätigt werden. Die Kindersicherung kann im Notfall auch mit dem Einstieg ins KD – Prüfprogramm ( grüne Pfeile, dann Gerät einschalten) deaktiviert werden. Die Kindersicherung sperrt die Bedienelemente und verriegelt das Einfüllfenster.
3.3 Sprachauswahl
Die Sprachauswahl wird angewählt indem beide Tasten ( rote Pfeile) gleichzeitig, bei eingeschaltetem Gerät (Programm nicht ge-startet), für ca. 4 s gedrückt werden. Dabei werden alle Einstellungen (Ausnahme Uhrzeit) auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Es kann zwischen folgenden Sprachen gewählt werden: Deutsch, Eng-lisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch, Spanisch, Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, Finnisch, Portugiesisch, Russisch, Türkisch, Griechisch, Polnisch.
Display
Menütasten Hauptschalter Start / Stop Taste
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 5 von 22
4 BAUTEILE / FUNKTION 4.1 Aqua – Stop - Ventil
Funktion:
Am Wasserhahn wird ein elektrisches Magnetventil, das von einem Gehäuse umschlossen ist, befestigt. Das Gehäuse ist mit einem Dop-pelzulaufschlauch mit dem Gerät verbunden. In dem Doppelzulauf-schlauch befindet sich der Wasserzulaufschlauch und die elektrische Steuerleitung für das Magnetventil. Die Auslösung der Sicherheits-funktion erfolgt über den Schwimmer in der Bodenwanne. Der Was-serdurchfluss wird dann mechanisch gestoppt. Das Ventil darf nur wie in der Abbildung dargestellt angeschlossen werden. Das Ventil darf nicht im Wasser liegen, kann jedoch im Schutzbereich 1 angeschlos-sen werden, wenn das Gerät mit einem 30mA FI Schutzschalter ab-gesichert ist. Die Steckdose des Gerätes muss in diesem Fall im Schutzbereich 3 oder höher liegen.
Technische Daten:
Nennspannung 230-240 V
Frequenz 50 Hz
Widerstand 4,13 kΩ ± 10%
Durchflussmenge 10 l/min ± 10%
Wasserdruck 1,0 - 10 bar
Wasserzulauftemperatur max. 25 °C
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 6 von 22
4.2 Wasserführung
Zweiwegeeinspülschale
An der Zweiwegeeinspülschale sind die internen Zulaufschläuche des Vor- und Hauptwaschventils angeschlossen. Werden beide Ventile angesteuert, treffen sich die Wasserstrahlen und das Wasser läuft in die mittlere Weichspülkammer.
Kaskadeneinspülung
Über die Kaskadeneinspülung wird 1/3 des Wassers, welches über das Vorwaschventil einläuft, direkt als klares Wasser über die Man-schette eingespült.
Behälterbelüftung
Die Behälterbelüftung ist für den Druckausgleich im Behälter notwen-dig. Bei einer Verstopfung wird das Gerät zu wenig Wasser ziehen, weil der Druck im Geberschlauch zu stark ansteigt.
Ablaufbelüftung
Die interne Ablaufbelüftung verhindert ein selbstständiges Leersaugen des Gerätes (Saugheberwirkung).
Rücklaufbehälter
Durch das Wasservolumen im Rücklaufbehälter wird das Schließen des Ökoverschlusses im Pumpensumpf gewährleistet.
4.3 Manschette fettbeständig
Die fettbeständige Manschette Mat.- Nr. 362172 darf nur bei unge-wöhnlich hoher Fettbelastung eingesetzt werden.
Einspülschale Kaskadeneinspülung
Behälterbelüftung Ablaufbelüftung Rücklaufbehälter
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 7 von 22
4.4 Durchflusssensor
Mit dem Durchflusssensor wird die Wassermenge erfasst, welche ü-ber das Vorwaschventil in die Einspülschale läuft. Der Durchflusssen-sor besteht aus einem Flügelrad mit einem Magnetkern und einem Hall - IC. Bei Drehung des Flügelrades werden von dem Magneten Impulse an den Hall - IC gegeben. Beim Einbau ist unbedingt auf die richtige Durchflussrichtung zu achten. Das Bauteil ist mit einem klei-nen Pfeil gekennzeichnet.
Technische Daten:
• = Spannungsversorgung: 5 - 18 V
• = Erkannte Durchflussmenge: 0 - 12 l/min
Bei Luftblasen können auch höhere Durchflussmengen erkannt wer-den.
Flügelrad Magnet
Hall - IC
Durchflussrichtung
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 8 von 22
4.5 Gebersystem
Das Gebersystem besteht aus einem mechanischen W- Regler und einem Analogsensor.
Mechanischer W- Regler
Der mech. W- Regler hat 3 Schaltpositionen:
• = kleiner ( < ) Niveau 1
• = Heizniveau
• = Überlaufniveau
Analogsensor
Der Analogsensor basiert auf dem piezoelektrischen Prinzip und gibt eine Spannung zwischen 0,5 V = und 3,5 V = ab. Eine Messung der abgegebenen Gleichspannung ist nicht sinnvoll, da der analoge Wert im KD-Prüfprogramm im Display angezeigt wird. Der Analogsensor ist für die unterschiedlichen Wasserstände in den verschiedenen Wasch-programmen verantwortlich.
mech. W - Regler Analogsensor
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 9 von 22
4.6 Motor / Motoransteuerung
Funktion:
Die Motorsteuerung und -regelung erfolgt durch eine auf dem Motor-modul erzeugte Rechteckspannung. Der Drehzahl-Ist-Wert des Ta-chosignals wird mit dem Sollwert der Elektronik verglichen. Die Dreh-richtungsänderung erfolgt durch zwei Reversierrelais im spannungslo-sen Zustand. Durch einen integrierten Protektor in der Motorwicklung wird der Motor bei Überlastung abgeschaltet. Die Steuerung schaltet dabei nicht mit Tachofehler ab, sondern versucht den Motor immer wieder anlaufen zu lassen. Ein Motorfehler wird nur am Programmen-de angezeigt. Für Schleuderdrehzahlen > 1000 min-1 wird ab 800 min-1
ein Feldumschaltrelais angesteuert. Damit wird ein Teil der Motorfeld-wicklung weggeschalten und so die Drehzahl erhöht. Folgende Dreh-zahlen gelten für die Waschmaschine mit leerer Trommel:
Wolle: 27 min-1 ± 5 %
Netzen: 35 min-1 ± 3 %
Spülen: 50 / 75* min-1 ± 3 %
Waschen: 50 min-1 ± 3 %
Schleudern: Schleuderdrehzahlen ± 2,5 %
Messdrehzahl (Unwucht): 100 min-1 ± 1 %
* Power Rinse, 1. Spülgang im ECO Programm
Bei der Unwuchterkennung wird die Drehzahl im Endschleudern wie folgt reduziert:
Vor jedem Schleuderhochlauf * wird 20 Sekunden lang die Unwucht
bei 100min-1 abgefragt. Die Abfrage erfolgt bis zu 15x (bei Wolle bis zu 2x).
Bei sehr großer Unwucht wird das Schleudern bei ca. 100 min-1 ab-gebrochen.
Enddrehzahl und Schleu-derdauer ist variabel
1 – 5 Anlaufvers.
6 – 8 Anlaufvers.
9 – 15 Anlaufvers.
Beladungserkennung
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 10 von 22
Demontage:
Zur Demontage des Motors ist die Rückwand zu Entfernen. Dann muss der selbstspannende Riemen abgenommen und die beiden Schrauben der Motorbefestigung entfernt werden. Der Motor wird dann nach hinten herausgezogen.
Bei Bruch des Kunststoffhalters für den Motorkabelbaum am Laugenbehälter ist der Bausatz, Mat.-Nr.: 174842, einzusetzen.
Schrauben
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 11 von 22
4.7 Steuerung
Die Steuerung besteht aus einem Bedienmodul (N1) mit aufgesetztem Display, welches auch einzeln gewechselt werden kann, einem Steuerung-/Leistungsmodul (N3) und einem Motormodul (N6).
4.7.1 Netzausfall
Bei Netzausfall bleibt die Programmwahl erhalten. Beim Wiedereinschalten der Stromversorgung wird der Programmabschnitt wieder neu gestartet. Allerdings werden alle Waschzeiten auf Null gesetzt, es wird immer auf volle Beladung erkannt und die Schaumerkennung zurückgesetzt.
4.7.2 Restlaufzeitberechnung
Die Restlaufzeit wird das erste Mal ca. 10 Minuten nach Programm-start (nachdem die Beladung erkannt wurde) neu berechnet. Im weite-ren Programmablauf wird die Laufzeit ebenfalls durch Einflüsse wie: Wasserdruck, Wassertemperatur, Umgebungstemperatur, Span-nungsschwankungen, Waschmittelart und Dosiermenge (Schaumer-kennung) und Wäscheunwucht (Unwuchterkennung) verkürzt oder verlängert.
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 12 von 22
4.7.3 Demontage Bedienmodul N1 / Hauptschalter
Die Schrauben und Rasthaken lösen. Der Ausbau des Hauptschalters kann erst nach der Demontage des Bedienmoduls erfolgen.
4.7.4 Demontage Steuerungs- / Leistungsmodul N3
Das Modul ist oben an der Querstrebe befestigt.
4.7.5 Demontage Motormodul N6
Den Hebel unten am Gehäuse des Moduls drücken und das Gehäuse komplett nach oben herausziehen.
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 13 von 22
4.8 Trübungssensor
Die Infrarot-Leuchtdiode und der Phototransistor sind in einem U-förmigen lichtdurchlässigem Gehäuse auf einer Platine gegenüberlie-gend angeordnet. Die Infrarotdiode sendet ihr Infrarotlicht, durch das zwischen dem U-fließende Wasser, auf die lichtempfindliche Basis des Phototransistors, der dann leitend wird.
Bei entsprechender Trübung des Wassers ist das Licht der Infrarotdi-ode nicht mehr ausreichend, den Phototransistor durchzuschalten. Das ausbleibende Spannungssignal wird von der Steuerung erkannt, der weitere Programmablauf wird dadurch bestimmt.
Um die Empfindlichkeit und die Funktion des Trübungssensors durch Ablagerungen (Kalk, Waschmittelreste usw.) zu gewährleisten, wird in jedem Waschprogramm eine Kalibrierung durchgeführt.
Die Steuerung entscheidet ob 1 oder 2 weitere Spülgänge zusätzlich aktiviert werden.
Ökokugel
Trübungssensor
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 14 von 22
4.9 Fensterverriegelung
Funktion
Die Verriegelung besteht aus einem Magnetverschluss mit zwei Spu-len, zwei Schaltkontakten und einer Notenriegelung. Eine Spule ist zum Verriegeln und eine zum Entriegeln. Ein Schaltkontakt ist der Signalgeber für die Steuerung (Fenster auf / zu) und ein Kontakt schaltet die Leistung (Motor, Pumpe und Ventile) und gibt den Verrie-gelungszustand an die Steuerung. Über die Notentriegelung (hinter der Abdeckklappe der Laugenpumpe) kann der Verschluss mecha-nisch entriegelt werden.
Die Verriegelung ist verriegelt wenn:
• = die Trommel länger als 2 Sekunden mit über 60 min-1 dreht (Schleuderhochlauf).
• = die Laugentemperatur über 60 °C beträgt.
• = Türverriegelungsniveau (Wasserstand) überschritten ist.
Technische Daten:
Magnetverschluss:
• = Spulenwiderstand : 235 Ω +/- 10%
• = Schaltzeit : <40 ms
• = Kontakt 1-2 : entriegeln
• = Kontakt 2-3 : verriegeln
Kontakte:
• = Kontaktbelastbarkeit 1-2 : 250VAC; 16 A
• = Kontaktbelastbarkeit 3-4 : 250VAC; 10 mA
Notentriegelung
Magnetverschluss
Schaltkontakte
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 15 von 22
4.10 NTC
Der Arbeitsbereich des NTC liegt zwischen - 5 °C und 103 °C. Bei Un-terbrechung oder Kurzschluss läuft das Programm ohne Fehleranzei-ge kalt ab. Im Prüfprogramm wird “NTC - Kurzschluss” oder “NTC -Unterbrechung” angezeigt. Der NTC ist in dem Heizungsflansch ein-gesteckt und wird mit der Dichtung der Heizung abgedichtet. Um den NTC auszubauen muss die Heizung gelöst werden.
Temperatur in °°°°C Widerstand in kΩΩΩΩ
10 8,5 - 10,6
20 5,4 - 6,5
30 3,5 - 4,3
40 2,3 - 2,9
50 1,5 - 1,9
60 1,1 - 1,3
66 0,9 - 1,1
86 0,45 - 0,55
4.11 Heizung
Nennleistung 2000W
Nennspannung 230VAC
Leistungstoleranz +5%.......-10%
Widerstand ca. 25 W
Die Heizung hat zwei integrierte Schmelzsicherungen (Trockengeh-schutz). Die Schmelzsicherungen sind nicht wechselbar. Die Heizung wird nach Abnehmen der Vorderfront von vorne gewechselt.
Heizung Schmelzsicherung
NTC
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 16 von 22
4.12 Laugenpumpe
Funktion:
Die Laugenpumpe ist mit einem Thermoschutz ausgestattet. Sollte die Förderhöhe der in Serie eingesetzten Pumpe nicht ausreichen, kann bis zu einer Förderhöhe von 1,5m eine KD Pumpe (Mat. Nr.142052) eingesetzt werden.
Technische Daten:
• = Nennspannung 230 - 240 V
• = Frequenz 50 Hz
• = Widerstand 110 - 260= Ω
• = Förderhöhe 1,0 m
• = Förderleistung 18 l/min
Demontage:
1. Vorderfront demontieren
2. Schläuche lösen und abziehen
3. Elektrische Anschlüsse abziehen
4. Schraube lösen (Bild rechts)
5. Laugenpumpe entnehmen
Notentriegelung
Schraube
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 17 von 22
4.13 Vorderfront
Die Vorderfront muss für einige Reparaturen entnommen werden:
• = Laugenpumpe
• = Heizung
• = Dämpfer
• = Manschette
• = Behälter
1. 1 Schraube hinter dem Schalengriff herausdrehen (bei montierter Blende)
2. Sockelblende entfernen
3. Spannring der Fenstermanschette lösen und Manschette ausknöpfen
4. 2 Schrauben unten herausdrehen
5. Gehäusevorderteil abnehmen und dabei den Stecker der Fensterverriegelungabziehen
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 18 von 22
4.14 Reibungsdämpfer / Beladungssensor
Der Beladungssensor ist im rechten Reibungsdämpfer integriert. Die Erkennung der Beladung erfolgt durch Eintauchen einer Messspule in einen Aluring. Dieser Beladungsweg ist sehr gering. Bei jedem Ein-schalten wird der Sensor kalibriert. Durch Veränderung der Induktivi-tät werden Signale (5V= Rechteck; 13,8 kHz) von der Steuerung aus-gewertet.
Demontage:
Für die Demontage der Dämpfer muss der Laugenbehälter ausgebaut und zerlegt werden.
Aluring
Messspule
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 19 von 22
4.15 Laugenbehälter
Der Behälter besteht aus zwei glasfaserverstärkten Kunststoffschalen. Diese Schalen sind miteinander verschraubt und bei Geräten <1400 min-1 zusätzlich verrastet.
Ausbau des Laugenbehälters:
• = Die Vorderfront, Blende und Arbeitsplatte demontieren.
• = Die beiden Traversen (a) und die Einspülschale demontieren.
• = Alle elektrische und mechanische Verbindungen am Laugen-behälter lösen. Bei Bruch des Kunststoffhalters für den Motorkabelbaum am Laugenbehälter ist der Bausatz, Mat.-Nr.: 17 4842, einzusetzen.
• = Zur Gewichtserleichterung Motor, Mantelgewicht und Frontge-wicht (b) abbauen.
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 20 von 22
Demontage des Laugenbehälters (bei Geräten < 1400 min-1): Demontage des Laugenbehälters (bei Geräten > 1400 min-1):
Bei diesen Geräten ist der Laugenbehälter nicht verrastet, sondern nur verschraubt. An der Kundendienstlösung wird z.Zt. gearbeitet (Nicht den Bausatz der Geräte < 1400 min-1 verwenden).
5
Die Kunststoffclipse mit dem speziellen Seiten-schneider Mat.- Nr. 340701 entfernen.
Bei der Montage unbedingt beachten:
Bausatz Mat.- Nr. 265964 verwenden
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 21 von 22
FEHLERSUCHE 5.1 Allgemein
Vor jeder Reparatur bzw. Überprüfung des Gerätes ist das KD Prüf-programm P1 zu starten, die letzten Fehler werden angezeigt. 5.2 Hilfsmittel
Messspitze Mat.- Nr.: 340730 (Bei Widerstandsmessungen unbedingt die Bauteile am Modul abziehen)
5.3 Checkliste
5.3.1 Steuerung
Kundenangabe Ursache Abhilfe
Tür lässt sich nicht öffnen, evtl. Anzeige: „Tem-peratur zu hoch"
NTC erkennt Temperatur über 60 °C Prüfprogramm P3 oder P18 starten, Temperatur wird unten links im Display angezeigt. Ggfs. NTC erneuern.
Tür lässt sich nicht öffnen, evtl. Anzeige: „Was-serstand zu hoch"
Analogsensor erkennt Wasserstand über Türni-veau
Prüfprogramm P8 starten, Wasserstand wird im Display rechts oben durch N D angezeigt. Ggfs. Analogsensor erneuern.
Tür lässt sich nicht öffnen, evtl. Anzeige: „Dreh-zahl zu hoch"
Tachogenerator erkennt Trommeldrehzahl über 60 min-1
Prüfprogramm P4 starten, Drehzahl wird im Display unten rechts angezeigt.
r020013d - 08.01.2002 – Schelke Seite 22 von 22
6 VERBRAUCHSWERTE
Programm Beladung bis Stromverbrauch ** Wasserverbrauch **
Bunt ECO 40 °C * 5,5 kg 0,55 kWh 44 l
Bunt ECO 60 °C * 5,5 kg 1,04 kWh 44 l
Buntwäsche 40 °C * 5,5 kg 0,55 kWh 49 l
Buntwäsche 60 °C 5,5 kg 1,04 kWh 49 l
Kochwäsche 90 °C 5,5 kg 2,10 kWh 56 l
Pflegeleicht 40 °C * 3,0 kg 0,40 kWh 49 l
Mix 30 °C 3,0 kg 0,30 kWh 39 l
Feinwäsche 30 °C 2,0 kg 0,30 kWh 50 l
Wolle 30 °C 2,0 kg 0,20 kWh 35 l * Prüfprogramme nach EN 60 456: 1999 und IEC 60456 Ed.3 1998: 02
** Die Verbrauchswerte und Laufzeiten weichen je nach Wasserdruck, -härte, -einlauftemperatur, Raumtemperatur, Wäscheart, -menge und -verschmutzung, verwendetem Waschmittel, Spannungsschwankungen und gewählten Zusatzfunktionen von den angegebenen Werten ab.
Der Aquasensor beeinflusst die Wassermengen und Spülzeiten, hierdurch sind beladungsabhängige unterschiedliche Verbrauchswerte möglich. Die Verbrauchswerte beziehen sich auf Serienanlauf. Die Laufzeiten sind in den Programmübersichten (Schaltunterlagen) beschrieben.
5500 009 282
M8 / SEW
Ausg.: 01.02
S0-20/1517D-10/1 DStrg + ← = letzte Ansicht
Aufruf Prüfprogramm Aktion Durchführung Anzeige Aktivieren
Die zwei Tasten (1.) solange gedrückt halten bis P1 : Errors erscheint
P1: Errors
LA - Er: ........ Ggfs. wird der letzte Fehler beim Einstieg ins Prüfprogramm mit LA – Er: angezeigt
Starten
Siehe jeweiliges Prüfprogramm
Auswählen P2: Safety P3: Automatic P4: Motor P5: Variant P6: Display P7: Keys P8: Niveau 1 P9: Niveau 2 P10: Sensor P11: Flow P12: Update P13: Load P14: Valve 1/2P15: Val 1+2 P16: Val H P17: Pump P18: Heater P19: Noise
(Sicherheit) (Automatik) (Motor) (Kodierung) (Anzeigen) (Tasten) (Analogsensor) (W-Regler) (Trübungssensor) (Durchflußsensor) (z.Zt. nicht für KD) (Beladungssensor)(Ventile) (Weichspülen) (Warmwasser) (Laugenpumpe) (Heizung) (z.Zt. nicht für KD)
Deaktivieren
Gerät ist ausgeschaltet
Anzeigen im Prüfprogramm
P. : ... D M P H V1 V2 V3 N
= << - - - = - 0
CCCC T i U CCCC n F A L
Buchstabe im Display
Bauteil / Funktion
D Door / Tür M Motor / Motor P Pump / Pumpe H Heater / Heizung V 1 Vorwaschventil V 2 Hauptwaschventil V 3 Warmwasserventil N 0 N H N D
0 – Niveau Heizniveau Türniveau
= Bauteil angesteuert _ Bauteil nicht angesteuert >
<
<<
Rechtslauf Linkslauf Schleudern
C links T i U
Variantendrehzahl Temperatur Offset des Analogsensors Gemessene Wassermenge in Liter
C rechts n F A L
Istdrehzahl Wert des Analogsensors Durchflussmenge des Durchflusssensors Arbeitspunktabgleich des Trübungssensors Wert des Beladungssensors
1. 2.
- +
5500 009 282
M8 / SEW
Ausg.: 01.02
S0-20/1517D-10/2 DStrg + ← = letzte Ansicht
T1: Error (Fehleranzeigen). Das Programm kann mit der Taste “start /stop” beendet werden. Mit der Taste “+ / -” können die Fehler angewählt werden. Es werden nur die Fehler der letzten 8 Waschprogramme gespeichert und angezeigt. Die mit •gekennzeichneten Fehler werden auch dem Kunden angezeigt, die mit # gekennzeichneten Fehler werden erst am Programmende abgespeichert. Ablauf
Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Fehlernummer Fehleranzahl
In der unteren Zeile wird links die Fehlerhäufigkeit und rechts die Fehlernummer angezeigt.
Anzeige Fehler Mögl. Ursache Abhilfe Error 01 • Tür offen Türschalter nicht
betätigt Tür schließen, Verriegelung prüfen
Error 02 Türverschluss nicht zu entriegeln
Verkabelung, Verschluss oder Steuerung
Ggfs. Verkabelung, Verschluss oder Steuerung ern.
Error 03 Türverschluss nicht zu verriegeln
Verkabelung, Verschluss oder Steuerung
Ggfs. Verkabelung, Verschluss oder Steuerung ern.
Error 04 Türansteuerung nicht i.O.
Triac durchlegiert / Relais verklebt
Steuerung erneuern
Error 05 NTC Unterbrechung Kabelbruch / NTC beschädigt
Kabelbruch beseitigen / NTC erneuern
Error 06 NTC Kurzschluß Kabelkurzschluß / NTC beschädigt
Kabelkurzschluß beseitigen/ NTC erneuern
Error 07 Unerwartetes Heizen Temperaturanstieg ohne Ansteuerung der Heizung
Heizungsprüfpro-gramm P 18 starten
Error 08 Heizzeit überschritten Nach 105 min. Heizungsprüfpro-gramm P 18 starten
Error 09 # Unkontrollierter Motorhochlauf
Fehler im Motorkreis Motorprüfprogramm P 4 starten
Error 10 # Motor dreht nicht Kein / falsches Tachosignal
Motorprüfprogramm P 4 starten
Error 11 Reversierrelaistest nicht i.O.
Reversierrelais verklebt oder defekt
Motorprüfprogramm P 4 starten
Error 12 # Durchflusssensor liefert unplausible Werte
Sensor / Leitung SensorprüfprogrammP 11 starten
Error 13 • wird nicht gespeichert
Durchflusssensor erkennt Wassermangel
Wasserzulauf / Sensor Sensorprüfprogramm P 11 starten
Error 14 • Wasserzulaufzeit überschritten
Nach 6 min. Niveau nicht erreicht Ventile / Analogsensor
Niveauprüfprogramm P 8 starten
Error 15 • Pumpzeit überschritten 0 Niveau in 6 min. nicht erreicht
Pumpenkreislauf überprüfen
Error 16 Sicherheitsniveau erreicht
Ventil verklemmt, Triac durchlegiert
Niveauprüfprogramm P 8 und 9 starten
Error 17 Analogsensor liefert Fehlerspannung
Analogsensor, Leitung, Modul
Niveauprüfprogramm P 8 starten
Error 18 Abgleich des Analogsensors nicht möglich
Niveauprüfprogramm P 8 starten
Error 19 • Aquastopfehler Aquastop ausgelöst Undichtigkeit beseitigen
Error 20 # Trübungssensor, Kalibrieren nicht möglich
Sensor verschmutzt oder fehlerhaft
Sensorprüfprogramm P 10 starten
Error 21• Update Update fehlerhaft Steuerung ern. Error 22 # Schleuderabbruch Nach 15 (Wolle 2)
Anlaufversuchen Motorprüfprogramm P 4 starten
Error 23 # Schaum erkannt Durch Drehzahlabweichung oder Druckanstieg am Analogsensor
Kunden über Dosierung beraten
Error 24 Kühlkörper auf Motormodul überhitzt
Trommel schwergängig, Windungschluss im Motor
Trommel schwergängig, Motor prüfen
Error 25 Kurzschluss Motormodul Modul tauschen Error 26 Motormodul überhitzt Modul tauschen Error 27 Synchronisationsfehler
Fehler am Leistungsmodul / Frequenz unsauber
Ggfs. Modul ern.
Error 28 Eeprom Fehler Leistungsmodul ern. Error 29 – 37
Z.Zt. nicht KD relevant
Error 38 Beladungssensor Sensor / Leitung Leitung überprüfen Sensor ern.
- P1 : ERRORS + - Error 1 : 00 +
5500 009 282
M8 / SEW
Ausg.: 01.02
S0-20/1517D-10/3 DStrg + ← = letzte Ansicht
P2: Safety (Prüfprogramm Sicherheit). Das Programm endet selbstständig und kann durch die Taste “start” vorzeitig beendet werden. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Niveau gesteuert
D M P H V1 V2 V3 N = = 0
n000
Tür muß verriegelt sein.
30 s Heizen
D M P H V1 V2 V3 N = = H
n075 n 075 ist der Wert des
analogen Drucksensors. Dieser Wert steigt nach dem Abschalten des Ventils noch leicht an.
Innerhalb der 30 s (Heizstrom muß fließen) Netzstecker der Waschmaschine mit dem VDE Messgerät verbinden und Schutzleiterwiderstand, Isolationswiderstand, Ersatzableitstrommessung nach VDE 0701 durchführen.
P3: Autom (Prüfprogramm Automatik). Das Programm endet selbstständig und kann durch die Taste “start” vorzeitig beendet werden. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
5 s D M P H V1 V2 V3 N = = 0 T 20 C C C C 000
2 s Pause Niveau- abhängig
D M P H V1 V2 V3 N = = H
T 20 C C C C 000
8 s D M P H V1 V2 V3 N = = = H T 20 C C C C 000
2 s Pause 3 s D M P H V1 V2 V3 N
= < = = H T 23 C C C C 050
In dieser Position fängt das Reversieren an
2 s Pause 3 s D M P H V1 V2 V3 N
= = H T 23 C C C C 000
2 s Pause
Diese Schritte werden nur bei Geräten mit Warmwasserventil ausgeführt.
3 s D M P H V1 V2 V3 N = = = H T 23 C C C C 000
2 s Pause Niveau-abhängig
D M P H V1 V2 V3 N = = 0 T 20 C C C C 000
Temperatur am NTC gemessen
Istdrehzahl der Trommel
5500 009 282
M8 / SEW
Ausg.: 01.02
S0-20/1517D-10/4 DStrg + ← = letzte Ansicht
P4: Motor (Prüfprogramm Motor). Programmdauer max. 5 min, kann durch Taste “start/stop” unterbrochen bzw. fortgesetzt werden. Drehzahlangabe mit leerer Trommel Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
6 sek. D M P H V1 V2 V3 N = < = 0 C C C C 1600 C C C C 050
2 sek. D M P H V1 V2 V3 N = = 0 C C C C 1600 C C C C 000
4 sek. D M P H V1 V2 V3 N = > = 0 C C C C 1600 C C C C 050
2 sek.
D M P H V1 V2 V3 N = = 0 C C C C 1600 C C C C 000
D M P H V1 V2 V3 N = << = 0 C C C C 1600 C C C C 1596
Das Schleudern läuft mit max. Drehzahl ohne Reduzierung durch die Unwuchterkennung ab, bei sehr grosser Unwucht wird das Schleudern bei ca. 100 min-1 abgebrochen.
Anzeige Fehler Ursache Abhilfe ERROR 09 Unkontrollierter
Motorhochlauf - IGBT- Kurzschluss- Tachokreis
Steuerung tauschen Tachokreis prüfen
ERROR 10 Motor dreht nicht richtig
- Tachobruch oder Tachokurzschluss - falsche Kodierung
Verdrahtung und Motor überprüfen, ggfs. erneuern Steuerung erneuern
ERROR 11 Reversierrelais nicht i.O.
- Reversierrelais schaltet nicht oder dauernd
Motormodul erneuern
ERROR 22 Schleuder-abbruch
- Schaum erkannt - Unwucht erkannt - Motorfehler
Geberanlage überprüfen, KD beraten Nach 15 (bzw. 2 bei Wolle) Anlaufversuchen wird Unwucht erkannt. KD beraten Verdrahtung und Motor überprüfen, ggfs. erneuern
Die Drehzahlabweichung kann bei leerer Trommel bis zu 3 % betragen.
Solldrehzahl der Trommel
Istdrehzahl der Trommel
5500 009 282
M8 / SEW
Ausg.: 01.02
S0-20/1517D-10/5 DStrg + ← = letzte Ansicht
P5: Variant (Variantenkodierung) Nach dem Anwählen mit der Taste “start” blinkt die angewählte Ziffer. Mit der Taste “Ändern” kann die Einstellung geändert werden. Nach erfolgter Einstellung muß mit der Taste “start” die Einstellung abgespeichert werden. Anzeige Hinweis
81010001
Schleuderdrehzahl 2 = 1000 min-1 3 = 1100 min-1 4 = 1200 min-1 5 = 1300 min-1 6 = 1400 min-1 7 = 1500 min-1 8 = 1600 min-1
81010001
Ventil 0 = ohne Aquastop, Kaltwasser 1 = mit Aquastop, Kaltwasser 2 = ohne Aquastop, Warmwasser
81010001
Sensor 0 = aktueller Analogsensor 1 = Reserve Immer eine 0 einstellen
81010001
W-Regler 0 = ohne mech. W-Regler 1 = mit mech. W-Regler
81010001
Waschtechnik 0 = Serie 1 = Reserve Immer eine 0 einstellen
81010001
Laugenbehälter 0 = Kunststoff 1 = Reserve Immer eine 0 einstellen
81010001
Motor 0 = Chopper 1 = ASM
81010001
Beladungssensor 0 = ohne Beladungssensor 1 = mit Beladungssensor
5500 009 282
M8 / SEW
Ausg.: 01.02
S0-20/1517D-10/6 DStrg + ← = letzte Ansicht
P6: Display (Prüfprogramm Anzeige). Programm kann durch Taste “start/stop” vorzeitig beendet werden. Durch betätigen einer Menütaste ertönt ein Signal. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
6 s
Display ist hell
5 s
Die Hälfte der Pixel werden angesteuert
5 s
Die andere Hälfte der Pixel werden angesteuert
5 s
Alle Pixel werden angesteuert
Anzeige Fehler Ursache Abhilfe Anzeigesegment
leuchtet nicht - Anzeige
fehlerhaft - Anzeige wird
nicht angesteuert
Anzeige tauschen Steuerung erneuern
P7: Keys (Prüfprogramm Tasten). Kann durch Taste “start/stop” beendet werden. Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Bei Betätigung einer Taste leuchtet ein Pfeil im Display
Press any Key <
Press any Key <
Press any Key
<
Press any Key
Press any Key
<>
Press any Key
Press any Key
Press any Key
>
>
>
5500 009 282
M8 / SEW
Ausg.: 01.02
S0-20/1517D-10/7 DStrg + ← = letzte Ansicht
P8: Niveau 1 (Prüfprogramm Analogsensor). Kann durch Taste “start/stop” unterbrochen bzw. fortgesetzt werden. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Niveau - abhängig
D M P H V1 V2 V3 N = = 0 i 051 n 000
Kalibrieren des Analogsensors Niveau - abhängig
D M P H V1 V2 V3 N = = H i 065 n 075
Durch Nachlaufen des Wassers kann der Wert auf ca. n085 ansteigen
10 s Pause Niveau - abhängig
D M P H V1 V2 V3 N = = D i 065 n 152
Durch Nachlaufen des Wassers kann der Wert auf ca. n156 ansteigen
Anzeige Fehler Ursache Abhilfe ERROR 17 Steuerung kann
Werte des Analogsensors nicht auswerten
- Kabelbruch oder Kurzschluß - Drucksensor liefert falsche Spannungen - Steuerung
Verdrahtung und Analogsensor überprüfen, ggfs. erneuern. Steuerung ern.
ERROR 18 Abgleich des Analogsensorsnicht möglich
- s.o. s.o.
P9: Niveau 2 (Prüfprogramm W - Regler). Kann durch Taste “start/stop” unterbrochen bzw. fortgesetzt werden. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Niveau - abhängig
D M P H V1 V2 V3 N = = 0 U 00 n 000
Niveau - abhängig
D M P H V1 V2 V3 N = = H U 03 n 075
Wasserstand vom Trommelboden 1,5-2,3 cm
D M P H V1 V2 V3 N = H U 15 n 075
Nach dem Erreichen von n075 springt die Volumenanzeige auf U15
Anzeige Fehler Ursache Abhilfe ERROR 16 Überlaufniveau
wird vom Analogsensor erkannt
- mech. W-Regler schaltet nicht um - W- Regler Verdrahtung nicht i.O.
Geberanlage auf Verstopfung prüfen, ggfs. erneuern. Verdrahtung prüfen, ggfs. erneuern
Offset des analogen Drucksensors
Wert des analogen Drucksensors
Vom Durchflusssensor gemessene
Wassermenge in l
Wert des analogen Drucksensors
5500 009 282
M8 / SEW
Ausg.: 01.02
S0-20/1517D-10/8 DStrg + ← = letzte Ansicht
P10: Sensor (Prüfprogramm Trübungssensor). Kann durch Taste “start/stop” vorzeitig beendet werden. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
D M P H V1 V2 V3 N = = 0 A 1..
Der Trübungssensor wird kalibriert, im Fehler- fall (Abgleichwert über 255) erscheint Error 20.
Anzeige Fehler Ursache Abhilfe ERROR 20 Kalibrieren des
Trübungssensors nicht möglich
- Verschmutzung des Trübungs- sensors - Trübungssensor liefert falsche Werte - Leitungsbruch oder Schluß - Steuerung kann die Werte nicht auswerten
Geberanlage auf Verstopfung prüfen, ggfs. erneuern. Trübungssensor erneuern Verdrahtung prüfen, ggfs. erneuern Steuerung erneuern
P11: Flow (Prüfprogramm Durchflusssensor). Prüfprogramm ist beendet, wenn U 05 im Display erscheint, kann jedoch durch Drücken der Taste “start/stop” unterbrochen bzw. fortgesetzt werden. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Niveau - abhängig
D M P H V1 V2 V3 N = = 0 U 00 F 1.
Niveau - abhängig
D M P H V1 V2 V3 N = = H U05 F 1.
Anzeige Fehler Ursache Abhilfe ERROR 13
Durchflusssensor erkennt Wassermangel
- Wasserzulauf - Verschmutzung des Durchfluss- sensors
Zulauf sicherstellen Durchflusssensor reinigen, ggfs. erneuern.
ERROR 12 Sensor liefert falsche Werte an Elektronik.
- Leitungsbruch oder Schluß - Durchflusssensor liefert falsche Werte - Steuerung kann die Werte nicht auswerten
Verdrahtung prüfen, ggfs. erneuern Einbaulage des Sensors überprüfen ggfs. erneuern Steuerung erneuern
Vom Durchflusssensor gemessene Wassermenge in l
Vom Durchflusssensor gemessener Durchfluss in l / min
Abgleichwert des Trübungssensors
5500 009 282
M8 / SEW
Ausg.: 01.02
S0-20/1517D-10/9 DStrg + ← = letzte Ansicht
P12: Update (Updateprogramm). Z.Zt. nicht anzuwählen. Bei Anwahl kann Prüfprogramm nur durch Ausschalten des Gerätes verlassen werden. P13: Load (Prüfprogramm Beladungssensor). Prüfprogramm kann nur bei entsprechender Kodierung angewählt werden. Kann durch Taste “start/stop” unterbrochen bzw. fortgesetzt werden. Es werden 3x ca. 2l Wasser ins Gerät gefüllt. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Nach 3 s D M P H V1 V2 V3 N = = H U 02 L 1946
Der Wert unten rechts muss zwischen 1350 und 2350 liegen.
Pause 10 s D M P H V1 V2 V3 N
= = H U 04 L 4031
Der Wert unten rechts muss zwischen 3500 und 4500 liegen.
Pause 10 s D M P H V1 V2 V3 N
= = H U 06 L 5977
Der Wert unten rechts muss zwischen 5650 und 6650 liegen.
Pause 10 s D M P H V1 V2 V3 N
= = 0 U 00 L 0000
P14: Valve 1/2 (Prüfprogramm Ventile). Kann durch Taste “start/stop” unterbrochen bzw. fortgesetzt werden. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
D M P H V1 V2 V3 N = = = 0 n 000
Es werden 5x für ca. 5s abwechselnd das Ventil 1 + 2 angesteuert. Der Wert des analogen Drucksensors steigt.
P15: Val1+2 (Prüfprogramm Weichspülkammer). Kann durch Taste “start/stop” unterbrochen bzw. fortgesetzt werden. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Max. 20 min.
D M P H V1 V2 V3 N = = = D n 253
Es werden gleichzeitig Ventil 1 + 2 angesteuert. Der Wert des analogen Drucksensors steigt. Bei Erreichen von n253 werden die Ventile abgeschaltet.
Vom Beladungssensor gemessenes Gewicht in
Gramm
Vom Durchflusssensor gemessene
Wassermenge in l (ca.)
Wert des analogen Drucksensors
Wert des analogen Drucksensors
5500 009 282
M8 / SEW
Ausg.: 01.02
S0-20/1517D-10/10 DStrg + ← = letzte Ansicht
P16: Val H (Prüfprogramm Warmwasserventil). Programmdauer 30 min., kann durch Taste “start/stop” vorzeitig beendet werden. Ansteuerung des Ventils erfolgt nur bei Warmwasserkodierung Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Max. 20 min.
D M P H V1 V2 V3 N = = D n 253
Gilt nur für Warmwasservarianten Bei n253 wird das Ventil abgeschaltet.
P17: Pump (Prüfprogramm Pumpe). Programmdauer 20 min., kann durch Taste “start” vorzeitig beendet werden. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Max. 20 min.
D M P H V1 V2 V3 N = = 0 n 000
P18: Heater (Prüfprogramm Heizung- und NTC). Programmdauer 20 min., kann durch Taste “start/stop” unterbrochen bzw. fortgesetzt werden. Ablauf: Zeit / Aktion
Anzeige Hinweis
Niveau - abhängig
D M P H V1 V2 V3 N = = 0 T 20
D M P H V1 V2 V3 N = = H T 20
Beim Heizen steigt der Wert unten links bis max. T 86
Fehleranzeigen: Anzeige Fehler Ursache Abhilfe ERROR 05 NTC -
Unterbrechung Kabelbruch / NTC beschädigt
Kabelbruch beseitigen / NTC erneuern
ERROR 06 NTC - Kurzschluss
Kabelkurzschluß / NTC beschädigt
Kabelkurzschluß beseitigen / NTC erneuern
ERROR 07 Unerwartetes Heizen (Temperaturanstieg ohne Ansteuerung der Heizung)
Masseschluß der Heizung / Leitung NTC/ Ω Wert fällt ab Heizrelais hängt
Heizung bzw. Leitung ern. NTC ern. Modul ern.
ERROR 08 Heizzeit überschritten
Heizt nicht richtig Heizkreis prüfen, ggfs. Leitung bzw. Heizung erneuern.
P19: Noise (Werksprogramm). Nicht KD relevant.
Wert des analogen Drucksensors
Wert des analogen Drucksensors
Wassertemperatur in °C