Seyer-Konversionsdialog
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Militärische Konversion in Speyer
1:Ausgangs-situation
2: Ziele + Vorgehensweise
3: Demografisches & Wirtschaftliches Profil
4: Marktanalyse
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Auf Basis der Bundeswehrreform werden vier Standorte in Speyer im Jahr 2016 geschlossen.
Die Lage in der Metropolregion Rhein-Neckar als Wirtschaftsraum erfordert für die Stadt Speyer eine Positionierung und Profilierung.
Die frei werdenden Flächenpotenziale bedeuten für die Stadt Speyer Entwicklungschancen vor dem Hintergrund einer engen Flächen-gemarkung.
Für drei der vier Standorte soll im Rahmen eines Masterplans über die gesamthafte strategische Betrachtung von Region und Stadt ein sinnvoller und zukunftsfähiger Nachnutzungsansatz gefunden werden.
1:Ausgangs-situation
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Militärische Konversion in Speyer Konversionsstandorte in der Region Rhein-Neckar
1:Ausgangs-situation
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Militärische Konversion in Speyer
Der Masterplan erarbeitet eine Entwicklungsperspektive für die Liegenschaften, unter den Prämissen Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit.
Es werden hierbei die Stadtentwicklungsziele miteinbezogen.
Hierzu werden auch die Umgebung bzw. „Nachbarschaften“ der Flächen („Gemarkungsenge“) in die Betrachtung aufgenommen.
Methodisch werden verschiedene Entwicklungsszenarien dekliniert.
2: Ziele + Vorgehensweise
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Militärische Konversion in Speyer
2: Ziele + Vorgehensweise
Grundlagenauswertung und Situationsanalyse
Marktanalyse
Entwicklungsszenarien
Arbeitsablauf
Arbeitsebenen
Arbeits-gruppe
Masterplan
Fach-dialoge
Konversions-ausschuss
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Militärische Konversion in Speyer
2: Ziele + Vorgehensweise
Wo stehen wir im Prozess?
Konversions-dialog 1 -
Auftaktdialog
Dez. 2012
Besetzung einer Stelle zur
Betreuung des Konversions-
prozesses
2013Beauftragung eines externen Büros zur
Erstellung der Masterplanung
April 2014
Konstituierende Sitzung des
Konversions-ausschusses
Okt.2014
Fachdialog Immobilien-
wirtschaft
Nov. 2014 Konversionsdialog
März2015
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Militärische Konversion in Speyer
Demografie:Bevölkerungsentwicklung & Altersstruktur
Datenbasis: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Rheinland-Pfalz 2060. Dritte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2010). Ergebnisse für die kreisfreie Stadt Speyer (mittlere Variante); *Rheinland-Pfälzischer Teil.
Die Stadt Speyer folgt dem demografischen Trend einer abnehmenden Bevölkerung (-2,5% bis 2030) , jedoch in schwächerem Maß als in den Vergleichsräumen (RLP: -6%, Region Rhein-Neckar*: -3%)
Die Betrachtung der Altersstruktur zeigt die strukturellen Verschiebungen hin zu einer alternden BevölkerungEntwicklung der Altersstruktur
3: Demografisches & Wirtschaftliches Profil
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Militärische Konversion in Speyer
Wirtschaft:Beschäftigte & Wirtschaftsstruktur, Kaufkraft
Datenbasis: Bundesagentur für Arbeit; *ohne Berücksichtigung Neckar-Odenwald-Kreis.
Anstieg der Beschäftigtenzahlen in den vergangenen Jahren (2005-2012: +14,5%) wird sich vermutlich fortsetzen; Prognose geht von einer weiteren Zunahme bis 2030 um 9,5% aus.
Die wichtigsten Wirtschaftszweige (TOP 4): Produzierendes Gewerbe (23,5 % der SVP-Beschäftigten)Gesundheit & Soziales (15,2 %)Öffentliche Verwaltung (14,2 %) sonstige höherwertige und unternehmensnahe Dienstleistungen (12,8 %).
In den vergangenen Jahren Verschiebung der Einkommens-struktur zugunsten höherer Einkommensklassen (≥ 2.600 €/Monat)
Weitere Zunahme des verfügbaren Einkommens bis 2030 prognostiziert
Entwicklung der SVP-Beschäftigten
3: Demografisches & Wirtschaftliches Profil
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Militärische Konversion in Speyer
Wirtschaft:Zukünftige Entwicklung der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Branchen (Prognose 2013 – 2030) 3:
Demografisches & Wirtschaftliches Profil
Datenbasis: RIWIS.
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4: Marktanalyse
Militärische Konversion in Speyer
Vergleichsweise geringe Neubauaktivität in der Stadt Speyer im regionalen Vergleich
Enorme Preissteigerung bei Mieten und Kaufpreisen für Wohnimmobilien in der Stadt Speyer in den vergangenen Jahren➜ Kaufpreise Neubau ETW Veränderung 2005-2013: +28,9%➜ Mietpreise Neubau Veränderung 2005-2013: +17,2%
Prognose: bis 2030 Bedarf von 115 Wohneinheiten pro Jahr erwartet.
Es kann ein deutlicher Nachfrageüberhang auf dem Speyerer Wohnungsmarkt verzeichnet werden (v.a. nach kostengünstigerem Wohnraum)
Wohnungsmarkt
Datenbasis: RIWIS.
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4: Marktanalyse
Militärische Konversion in Speyer
Im Vergleich zu umliegenden Büromärkten hat Speyer nur einen relativ kleinen Büromarkt.
Mit einer zukünftig steigenden Zahl der Bürobeschäftigten ist auch von einem steigenden Büroflächenbedarf auszugehen.
Nachfrage v.a. nach größeren Büroflächen (ab 1.000m²) mit ausreichendem Parkplatzangebot, guter Erreichbarkeit und in zentraler Lage, oftmals in Kombination mit Hallenflächen gewünscht
Geringe Nachfrage nach Gründerzentren oder Technologieparks vorhanden
Büro/ Dienstleistungen
Datenbasis: RIWIS.
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4: Marktanalyse
Militärische Konversion in Speyer
Gewerbesteuerhebesatz vergleichbar mit Mannheim und Heidelberg, im Umland deutlich niedriger
Die Stadt verfügt nur über geringe Gewerbeflächen-potenziale; bei den vorhandenen Flächen handelt es sich in der Regel um kleinere Restflächen ohne größere Entwicklungsspielräume
➜ langfristig nicht ausreichend Allgemeine Nachfrage im Logistiksektor durch die sehr gute
Erreichbarkeit grundsätzlich gegeben, der regionale Kontext ist jedoch zu beachten
Handwerk/ Gewerbe/ Logistik
Datenbasis: RIWIS.
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4: Marktanalyse
Militärische Konversion in Speyer
Breites Spektrum an Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten vorhanden
Deutliche Steigerung der Gäste- und Übernachtungszahlen, wobei der Fokus nach wie vor auf dem Tagestourismus liegt
Bedarf an Beherbergungskapazitäten, die das vorhandene Angebot sinnvoll ergänzen
Freizeit/ Erholung
Datenbasis: Statistisches Landesamt RLP.
Entwicklung der Gäste- und Übernachtungszahlen
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5: Analyse der Liegenschaften
Militärische Konversion in Speyer
Lage der Liegenschaften im Stadtgebiet
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Kurpfalz-Kaserne
Verkehrliche Anbindung
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
LärmkartierungKurpfalz-Kaserne
Umgebungsnutzungen
Regionaler Grünzug
Vorranggebiet Landwirtschaft
Landschaftsschutzgebiet
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer Kurpfalzkaserne:Restriktionen und Potenziale
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Kurpfalzkaserne | Szenario 0 - Eckpunkte:
Aufbau auf vorhandener Erschließungsstruktur und vorhandener Bausubstanz
keine umfassende Beräumung der Fläche, zeitnaher Umsetzungshorizont
Frühzeitige Öffnung der Fläche für Raumpioniere/Zwischennutzer (z.B. Kultur, Vereine)
Geringe Möglichkeiten, die Fläche „neu“ zu entwickeln > Markenbildung
Weniger freie Gestaltungsmöglichkeit für einen neuen Stadteingang Nord in Speyer aufgrund des Erfordernisses eines umfassenden Lärmschutzes
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Kurpfalzkaserne | Szenario 1 - Eckpunkte:
Ausgewogene Anteile von Wohnen und Dienstleistung/Gewerbe mit geringeren Dichtewerten, attraktive Zonierung
Anschluss an bestehendes Wohngebiet Erhalt des Sportplatzes und Herstellung einer
Grünvernetzung Freie Gestaltung eines Stadteingangs sukzessive Entwicklung der einzelnen Baufelder gut
möglich Standortentwicklung folgt nicht einer „Marke“,
hohe Freiflächenanteile mit hohem Pflegeaufwand
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Kurpfalzkaserne | Szenario 2 - Eckpunkte:
Markenbildung für den Standort über den Kurpfalzcampus mit Fokus auf Dienstleistungsbetrieben
Besondere Gestaltung des Entrees zum einen für den Campus, zum anderen als Stadteingang für Speyer
Entwicklung des Campus sollte in „einem Guss“ erfolgen, weniger sukzessive Entwicklung in diesem Bereich möglich (wohl aber für Wohnen, Gewerbe)
Erhalt der Sportflächen und der südlich angrenzenden Grünflächen
Bedarf nach Dienstleistungsflächen gegeben, jedoch keine zentrale Lage an diesem Standort (> Marktanalyse)
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Kurpfalzkaserne | Szenario 3 - Eckpunkte:
Integration des Nutzungsbausteins Einzelhandel (z.B. Möbelmarkt)
Klassische Nutzungszonierung, generell hohe Dichtewerte, wenige Freiraumstrukturen
Geringer Anteil an Wohnnutzung im südlichen Areal Ansiedlung eines Einzelhandelsbausteins konform zum
Einzelhandelskonzept Starke Frequentierung der Fläche über Kundenverkehr
(gesteigerte Außenwahrnehmung)
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Wasserübungsplatz
Verkehrliche Anbindung
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Wasserübungsplatz
Umgebungsnutzungen
Vogelschutzgebiet
Landschaftsschutzgebiet
Regionaler Grünzug
Vorranggebiet für vorbeugenden Hochwasserschutz
Vorbehaltsgebiet für vorbeugenden Hochwasserschutz
Geschützte Landschaftsbestandteile
Flora-Fauna-Habitat-Gebiet
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Wasserübungsplatz Reffenthal:Restriktionen und Potenziale
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
5: Entwicklungs-ansätze
Szenario 1 – Teilerhalt Wasserübungsplatz
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Militärische Konversion in Speyer
Reffenthal | Szenario 1 - Eckpunkte:
Renaturierung im nördlichen Teil der Fläche Beibehaltung der Bestandsnutzung im südlichen
Teilbereich mit Weiternutzung der bestehenden Gebäude und technischen Anlagen durch die Bundeswehr oder das THW
Langfristig wären Teilrückbau mit Renaturierung im Süden der Liegenschaft möglich
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Reffenthal | Szenario 2 - Eckpunkte:
Renaturierung im nördlichen und südlichen Teil der Fläche
Sanfte/ naturnahe Nutzung des südlichen Bereichs in Richtung Erholung und Umweltbildung
Rückbau der vorhandenen Bebauung und ggf. Neubau
ABER: naturschutzrechtliche Prüfung und weitergehende Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Abwasserentsorgung notwendig!
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Reffenthal | Szenario 3 - Eckpunkte:
Besondere Berücksichtigung der naturschutzrechtlichen Belange> Renaturierung der gesamten Fläche
Anerkennung der naturschutzrechtlichen Konzeption für das Ökokonto
Variante entspricht den Zielen des Landschaftsplans
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Kraftfahraus-bildungsgelände
Verkehrliche Anbindung
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Kraftfahraus-bildungsgelände
Umgebungsnutzungen
Landschaftsschutzgebiet
Vorbehaltsgebiet vorbeugender Hochwasserschutz
Grünzäsur
Regionaler Grünzug
Vorranggebiet Landwirtschaft Vorranggebiet für Natur-schutz und Landschafts-pflege
Biotope & Geschützte Landschaftsbestandteile
Lärmkartierung
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer Polygongelände:Restriktionen und Potenziale
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
Kraftfahrausbildungsgelände Szenario 1 - Eckpunkte:
Weiternutzung der Fläche als Verkehrsübungsplatz (bestandsorientiert) und somit Berücksichtigung entsprechender Nachnutzungsanfragen
Berücksichtigung des Wunsches zur weiteren Nutzung der bestehenden Gebäude durch Vereine und Organisationen
Erhalt der Grünstrukturen und Berücksichtigung der naturschutzrechtlichen Schutzausweisungen
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
KraftfahrausbildungsgeländeSzenario 2 - Eckpunkte:
Schaffung von Ersatzflächen für die Kleingartenanlage „Am Kugelfang“ (aber: Schallschutz!)
Optimierung der Zufahrt Integration weiterer Freizeit- bzw. Sportnutzungen,
Berücksichtigung entsprechender Anfragen, Möglichkeit zur Verlagerung innerstädtischer Sportflächen auf das Polygongelände
Berücksichtigung der naturschutzrechtlichen Schutzausweisungen
5: Entwicklungs-ansätze
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Militärische Konversion in Speyer
KraftfahrausbildungsgeländeSzenario 3 - Eckpunkte:
Sondernutzung der Fläche im Bereich (erneuerbare) Energie
Berücksichtigung entsprechender Nutzungsanfragen Variable Verteilung der Nutzungen entsprechend
Flächenbedarf und Wirtschaftlichkeit Berücksichtigung der naturschutzrechtlichen
Schutzausweisungen
5: Entwicklungs-ansätze