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KEEP GOING KEEP RUNNING KEEP DOING APRIL 2013 + + + ACHTUNG! DEIN EXTRA IN DIESER AUSGABE: GEWINNE EINEN ERSTE-HILFE-KURS! SIEHE SEITE 18 + + + NACH DER SCHULE Studieren auf der FH St. Pölten NACH DEN WAHLEN Die neue Landesregierung von Niederösterreich NACHEINANDER Die Band Chasepath im Interview DIREKT BEI DEN SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN Über die regionale Arbeit der Niederösterreichischen Schülerunion gibt es seitenweise zu lesen.

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Jung & niederösterreichisch! Die 5. Ausgabe des Schülermagazins "seitenweise" der Schülerunion Niederösterreich.

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K E E P G O I N G K E E P R U N N I N G K E E P D O I N G

APRIL 2013

+ + + ACHTUNG! DEIN EXTRA IN DIESER AUSGABE: GEWINNE EINEN ERSTE-HILFE-KURS! SIEHE SEITE 18 + + +

NACH DER SCHULE Studieren auf der FH St. PöltenNACH DEN WAHLEN Die neue Landesregierung von Niederösterreich NACHEINANDER Die Band Chasepath im Interview

DIREKT BEI DEN SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN

Über die regionale Arbeit der Niederösterreichischen Schülerunion gibt es s e i t e n w e i s e zu lesen.

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Liebe Schülerin, lieber Schüler!Das erste Schulsemester liegt hinter uns, und das zweite ist grad voll im Gange. Die Ferien sind auch schon wieder vorbei, und der Schulalltag schon wieder Routine. In Österreich heutzutage eine Selbstverständlich-keit: Kinder und Jugendliche gehen (mindestens neun Jahre lang) täglich zur Schule. Seit dem Jahre 1774, als Maria Theresia damals die allgemeine Schul- bzw. Unterrichtspflicht einführte, müssen junge Österrei-cherinnen und Österreicher die Schulbank drücken. Schulpflicht bzw. Schule im Allgemeinen wird bei uns von Schülerinnen und Schülern oftmals mit Negativem verbunden, und häufig viel eher als Zwang, als als Chance oder Möglichkeit empfunden. Dabei vergisst man in Österreich oftmals, dass (Schul-)bildung eben keine Selbstverständlichkeit ist, und Millionen Kindern auf der ganzen Welt die Chance auf Schulbildung verwehrt bleibt. Das Bewusstsein der Wichtigkeit der Ressource Bildung fehlt leider bei vielen Österreiche-rinnen und Österreichern.

Um unter Österreichs Schülerinnen und Schülern eben dieses Bewusstsein zu schaffen, startete die Schü-lerunion in allen Bundesländern ein Projekt mit dem Namen „Fundament Bildung“. Ziel ist es Spenden zu sammeln, um in Kenia, einem der ärmsten Länder der Erde, ein Schulgebäude zu errichten. Auch wenn unser Schulsystem großen Verbesserungsbedarf hat, wollen wir aufzeigen wie viel Bildung wert ist und Kindern in Afrika die Möglichkeit geben, das Privileg Bildung ebenfalls genießen zu dürfen. Ein großes Projekt, das alleine unmöglich umzusetzen ist. Wir als Niederösterreichische Schülerunion sind dabei auf das Engagement der niederösterreichischen Schülerschaft – auf jeden einzelnen von euch – angewiesen. Ich glaube daran. Ich glaube an das, was wir in Niederösterreich bewegen können. Glaubst auch du daran?

Mehr Infos und wie einfach du spenden kannst, erfährst du unter: fundamentbildung.schuelerunion.at

Liebe Grüße, Steffi

Stefanie Schindler, kurz Steffi, ist seit August 2012 Landesobfrau der NÖ Schülerunion und steht somit an der Spitze der Landesorganisation. In den vergangenen Jahren brachte sie sich bereits als niederösterreichische AHS-Landesschulspreche-rin in das bildungspolitische Geschehen ein. Sie matu-rierte im vergangen Jahr am Gymnasium in Purkers-dorf, wo sie viele Jahre lang auch als Unterstufen-, Klassen- und Schulspre-cherin aktiv war. Neben der Schülervertretung zäh-len Volleyball, Lesen und das Rote Kreuz zu ihren Hobbys.

KLAKO‘s: ein voller Erfolg für über 350 Schülerinnen und Schüler

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IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Niederösterreichische Schülerunion, Ferstlergasse 4, A-3100 St. Pöl-

ten; ZVR-Zahl: 223065374. Chefredaktion: Azra Zukic, Sandra Herbsthofer. Redaktion: Stefanie Schindler, Anna Pauxber-

ger, Lisa Tomaschek, Kristina Veraszto, Sebastian Haider, Melanie Höld, Manuel Wernitznig, Roman Markhart, Sandra Herbst-

hofer, Franziska Weinzierl, Niki Nigl, Alexander Antonowicz, Stefanie Palmetzhofer Fotos: Niederösterreichische Schülerunion,

Landesschülervertretung NÖ, jugendpresse.org, psdgraphics.com, pixelio.de, u.a. Layout & Satz: Azra Zukic. Für den In-

halt verantwortlich: Stefanie Schindler (Landesobfrau). Offenlegung gem. §25 MedG: Grundlegende Richtung: Offizi-

elles Organ der Niederösterreichischen Schülerunion zur Information über schulpolitik- und jugendrelevante Themen.

Was drin ist für dichLSV Happenings ......................................................................................................................................................4KKK und KLAKO ....................................................................................................................... 6FH St. Pölten - Und was studierst du? .....................................................................................................................8

Klagenfurt: Volleyball-EM in Kärntens Hauptstadt...................................................................................................10Die Arbeit unserer Regionalgruppen .......................................................................................... 12Weinviertel rockt - Chasepath ................................................................................................................................14

Die Landtagswahlen sind vorbei - NÖ hat gewählt ...................................................................... 16Was tun im April? - Veranstaltungen im Überblick ..................................................................................................17Zivil-Courage: Gewinne einen Erste-Hilfe-Kurs! ......................................................................................................18

Events auf der S

eite 17

LSV-Veranstaltungen im Überblick

Volleyball-EM

in Klagenfurt

Gewinne einen Erste-Hilfe-Kurs! >> Seite 18

Titelbild: Albrecht E. A

rnold, pixelio.de

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lsv Veranstaltungen

Was sich bei den Leidenschaftlichen Schul Verbesserern in letzter Zeit so tut…

STAY TUNEDIn allen vier Viertel fand Ende Februar das Stay Tuned statt. Die Seminargruppen Rhetorik, Kommunikation, Projektmanagement und Brain & More wurden von jungen motivierten Trainerinnen und Trainern, die für jeden Spaß zu haben sind, geleitet. Die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer konnten sich Softskills aneignen, die ihnen helfen sollen ihren Schulalltag besser zu meistern. Lampen-fieber? Kein Problem für diejenigen, die jetzt auch rhetorisch um

einiges stärker sind. Missverständnisse? Die können ganz leicht vermieden werden wenn man „richtig“ kommuniziert. Schulball-organisation? Ist gar nicht so schwer, wenn man die richtigen Tech-niken kennt. Langeweile? Nicht wenn man weiß wie man 100% Kreativität aus seinem Gehirn locken kann. Wenn man weiß, wie man die Inhalte richtig anwendet, erleichtert es das Leben sehr. Es waren unglaubliche Tage, die jedem der dabei war ewig in Erinne-rung bleiben werden.

DISQUSSÖVP, SPÖ, FPÖ und die Grünen. Alle im alten Landtag vertrete-nen Parteien wurden zu den Podiumsdiskussionen der LSV NÖ eingeladen. Die ohnehin angespannten Verhältnisse kurz vor den Landtagswahlen wurden hier bei hitzigen Diskussionen nochmal auf die Probe gestellt. Mit diesem Projekt wollte die LSV gegen die Politikverdrossenheit der Jugendlichen ankämpfen und die Forde-rung, politische Bildung als eigenständiges Fach an allen Schulen einzuführen, direkt umsetzen. Als überparteiliche Vertretung ist es die Aufgabe der LSV, Schülerinnen und Schülern die Chance zu geben sich selbst eine Meinung zu bilden. 40 Diskussionen wur-den in Schulen aus ganz Niederösterreich von der LSV und den Schülervertretungen vor Ort auf die Beine gestellt. Was ist Ihre Meinung zu unserem Schulsystem? Wie soll das Verkehrsproblem gelöst werden? Welche Partei ist ihrer am nächsten? Die Mode-ratorinnen und Moderatoren der LSV stellten den Diskutanten zunächst vorbereitete Fragen, aber für das Publikum gab es auch bei jeder Diskussion die Möglichkeit Fragen an die Parteivertre-tungen selbst zu stellen. 10.000 Schülerinnen und Schüler hatten so die Möglichkeit die Parteien näher kennen zu lernen und Anliegen loszuwerden. Vielen Dank an alle beteiligten Schulen und an die NÖN – Niederösterreichische Nachrichten, die die LSV dabei me-dial unterstützten.

zusammengefasst von Anna Pauxberger

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lsv veranstaltungen

ELECTIVITYFür ein Wochenende in eine Welt eintauchen, die es sonst nirgend-wo gibt. Das fiktive Land Derovangi muss mit Problemen kämp-fen, die keiner besser lösen kann als 100 Schülerinnen und Schü-ler aus Wien und Niederösterreich. Und sie haben es erfolgreich geschafft! Fünf fiktive Parteien mussten drei Tage lang um ihre Position kämpfen, und dabei immer beachten, dass jederzeit in der Online-Zeitung über sie berichtet werden kann. Als Teil einer Partei konnte man in die Rolle einer Spitzenkandidatin bzw eines Spitzenkandidaten, Pressesprecher/-in oder Inhaltsreferenten/-in schlüpfen und ausprobieren wie es sich als Politiker/-in während einem Wahlkampf lebt. Das klingt langweilig? Auf keinen Fall! Spaß stand ganz weit oben während des Wochenendes, und auch am Abend wurde darauf nicht vergessen: Während eines Casino-abends hatte man die Möglichkeit seine Hößmak aufzustocken und damit seine Partei zu unterstützen, um sich mehr Werbeplaka-te leisten zu können. Am Samstagabend fand die Wahlparty statt, bei der jeder seine eigene Partei so gut wie möglich präsentieren musste. Denn am Tag danach fand die Große Wahl statt!

SCHÜLERINNENPARLAMENT (SIP) Das Forderungspapier und auch die Arbeit der Landesschülerver-tretung basieren auf den Wünschen und Anliegen der Schülerin-nen und Schüler Niederösterreichs.Der Landesschülervertretung ist es daher wichtig immer auf dem neuesten Stand zu sein. Aber noch wichtiger sind uns die Meinun-gen und Anliegen von rund 210.000 Schülerinnen und Schülern in Niederösterreich, die wir gegenüber verschiedensten Institutionen und öffentlich vertreten.Kurz gesagt: EURE Meinungen und EUER Anliegen!Beim „SiP“ hast du die Möglichkeit Anträge zu stellen, deine Mei-nung zu sagen und mit 80 Anderen darüber zu diskutieren und abzustimmen.Sei dabei am 15. April in St.Pölten und stimme über die Anträge ab.Mehr Infos bekommst du bei Benni Ziegler ([email protected]) und Azra Zukic ([email protected])

FOTOS: ANNA PAUXBERGER

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Weinviertler KlassensprecherkongressWir schreiben den 25. Februar 2013, 8 Uhr. Die äußerst unscheinba-re Schulstadt Hollabrunn wird zum Schauplatz für die Versamm-lung einer Elite, eine Menschenmasse mit genau einem Ziel, die HTL-Hollabrunn. Aus dem ganzen Weinviertel kommen sie daher, um ihr Amt mit dem nötigen Knowhow zu schmücken und den Frauenanteil an einer testosterondominierten Schule zumindest für einen Tag zu erhöhen. Und wir geben unser bestes um genau dies zu ermöglichen.Die Schülerinnen und Schülen konnten bei der Anmeldung zwi-schen den Seminargruppen „Rhetorik“, „Kommunikation“, „ Lea-dership“ sowie „Brain and More inkl. Schulrecht“ entscheiden. Beim Check-In wandern unsere Blicke durch eine Ansammlung von ca. 110 jungen motivierten Leuten. Durch die hohe Anzahl an neuen Gesichtern wird einem jeden von uns klar, wie groß die Schülerver-tretung bereits im nicht allzu großen Weinviertel ist und vor allem, wie groß jene erst in ganz Österreich sein muss.Eine kleine Begrüßung unserer Seite mit reichlich Naschereien ist nun am Plan, in der wir euch eine kurze Info über den Tagesverlauf geben. Schon geht’s los! Die Trainerinnen und Trainer machen sich mit euch auf den Weg in die Se-

minarräume und schon kann ein ziemlich einmaliger Tag kann beginnen!In den Seminargruppen gibt es gut portioniertes Wissen, welches oft im Alltag eines Schülers bzw. einer Schülerin gebraucht werden kann und somit hoffentlich auch wird. Dazwischen gibt es unsere legendären Energizer sowie einen Star-besuch von Landesrat Mag. Karl Wilfing. Unser höchstexklusives und handselektiertes ORG-Team der Weinviertler Regionalgrup-pe, das unter der Obhut von Fräulein Claudia Zeininger und Con-stanze Volek steht, produziert in der Zwischenzeit so viele Fotos wie eine dreizehnjährige mit einem Spiegel im Zimmer und einem Facebookaccount, um zumindest von jeder Teilnehmerin und von jedem Teilnehmer ein peinliches Fotos zu schießen, damit bei der Abschiedspräsentation auch viel gelacht wird. Lachen ist gut und (macht) schön, aber das Beste an den Seminaren ist, selbst wenn sie nur eintägig sind, dass man sich bei vielen Themen selbst noch kennenlernt und dieses Gruppensyndrom bewirkt, dass man bin-nen kürzester Zeit einen Draht zu den anderen aufbaut, und genau so soll es sein, nur so kann Schülervertretung funktionieren.. (Und sie tut es auch!)

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Autor Alexander Antonowicz

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KremserKlassensprecherkongress

Am Donnerstag den 31.01.2013 fand der Kremser Klassensprecher-kongress der Schülerunion Waldviertel in den Räumlichkeiten der HAK und HLF in Krems statt. Eingeladen waren alle Klassenspre-cherinnen und Klassensprecher der Kremser Schulen. Über 100 Ju-gendliche folgten der Einladung.

In fünf verschiedenen Gruppen, u.a. in den Bereichen Rhetorik, Kommunikation und Brain & More konnten sich die engagierten Schülerinnen und Schüler am Kremser Klassensprecherkongress fortbilden. Zudem bot der Event die Möglichkeit sich auch außer-halb der Schule mit anderen Schülerinnen und Schülern zu ver-netzen.

„Uns war es wichtig, den Kremser Klassensprecherinnen und Klassensprechern Abwechslung zum oftmals eintönigen Schulall-tag, sowie die Möglichkeit zum schulübergreifenden Austausch zu bieten.“, so Hauptorganisatorin Franziska Weinzierl. „Soft Skills wie Rhetorik oder Kommunikation kommen im Schulalltag leider oftmals zu kurz – hier wollten wir ansetzen“.

Die 17-Jährige Franziska Weinzierl besucht das Gymnasium Rech-te Kremszeile in Krems, an welchem sie auch als Schulsprecherin tätig ist. Sie ist Mitglied des Vorstands der Regionalgruppe Wald-viertel und war Hauptorganisatorin des Kongresses.

Die Regionalgruppe Waldviertel der Niederösterreichischen Schü-lerunion versucht alle Schülerinnen und Schüler der Region zu vernetzen, und dient als Anlaufstelle für Probleme und Fragen. Zu ihren Aufgaben zählt das Abhalten von Meetings, Stammtischen und Kongressen, um der Schülerschaft die Möglichkeit zum Aus-tausch zu geben. Obmann der Regionalgruppe ist seit Dezember Sebastian Haider (HLF Krems), sein Geschäftsführer ist Patrick Mayer (HAK Krems).

Wie ich zur Schülerunion kamDie meisten Schülervertreterinnen und Schüler-vertreter haben meistens keine Ahnung was sie im kommenden Jahr in ihrer Funktion erwarten wird. Da bin ich wohl das beste Beispiel. Man

bekommt ständig Post von verschiedenen Schülerorganisationen von denen man sowieso

nicht weiß, was der Unterschied ist. Irgend-wann wird man aber neugierig, meldet sich

für das eine oder andere Seminar an, um sich das ganze einmal näher anzuschauen und um eventuell Kontakte zu knüpfen. Und bevor man richtig versteht was da gerade um einen herum passiert, findet man sich im größten Freundes-kreis Österreichs wieder. Auch Wochen nach

dem ersten Seminar ist man noch völlig geflasht von den Eindrücken, bleibt in Kontakt mit den Leuten, gründet Facebook-Gruppen, geht ge-meinsam fort und vor allem wartet man schon

sehnsüchtig auf die nächsten eingehenden Einladungen, um wieder dabei zu sein und alle wieder zu sehen. Es entwickeln sich nach und nach Freundschaften, die nach jedem weiteren gemeinsam verbrachten Tag bzw. Wochenende

immer tiefer werden. Immerhin haben wir alle dasselbe Ziel: Wir wollen etwas verändern! Das Gefühl, dass man hat, wenn man gemeinsam

für eine Sache eintritt ist fantastisch! Franziska Weinzierl

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Studieren in Niederösterreich: FH St. Pölten - Erlebe die VielfaltMaturaklasse: Die Vorbereitung auf die Reifeprü-fung kommt dir endlos vor und obendrein nerven dich Eltern, Lehrpersonen und Bekannte immer mit derselben Frage: Und, was machst du nach der Matura?Nach der Reifeprüfung hat man bekanntlich mehrere Möglichkei-ten, eine besteht darin ein Studium wahrzunehmen.

Dass auch Niederösterreich ein attraktiver Studienstandort sein kann, beweist die in der Landeshauptstadt gelegene FH St. Pölten. Die Fachhochschule bietet ein kompaktes Studienangebot, das wir euch im folgenden Artikel darlegen möchten.

Die FH St. Pölten bietet neun Bachelor- und sieben Masterstudi-engänge, die sich in fünf Departments gliedern: Medien, Verkehr, Informatik, Soziales und Gesundheit.

Das Department Medien schließt die Studiengänge Medienmana-gement, Media- und Kommunikationsberatung und Medientech-nik ein. Studentinnen und Studenten, die diese Studiengänge ab-schließen, findet man später unter anderem in der Medienbranche, sowie in den Berufsfeldern PR- und Öffentlichkeitsarbeit, Event-management, Marketing, oder vor, beziehungsweise hinter der Kamera wieder.

Das Department Verkehr behandelt den Studiengang Eisenbahn Infrastrukturtechnik. Hat man das Studium erfolgreich beendet, ist man Experte, beziehungsweise Expertin in Verkehrsangelegen-heiten und wird später vor allem im Bereich Verkehrsmanagement und nachhaltige Planungsmethoden arbeiten.

Das Department Informatik bietet unter anderem den gleichnami-gen Studiengang Informatik, sowie die Studiengänge Industrial Simulation und IT Security an. Studienabgänger/-innen sind kom-petente Ansprechpartner/-innen, um unternehmensinterne Prob-leme wie Hacker, Computerviren, Datenverluste und Webattacken zu verhindern.

Wen das Department Soziales interessiert, hat die Möglichkeit den Studiengang Soziale Arbeit zu belegen. Im Rahmen des Studiums erlernen die Studentinnen und Studenten Kompetenzen im Um-gang mit Menschen und entwickeln ein Grundverständnis für die Methoden der Sozialen Arbeit.

Das Department Gesundheit umschließt die Studiengänge Phy-siotherapie und Diätologie. Das Bewusstsein für Gesundheit und Ernährung wird bei den Menschen auch in Zukunft immer wichti-ger werden. Absolventinnen und Absolventen der jeweiligen Stu-diengänge sind in verschiedenen Berufen im Gesundheitswesen zu finden.

Melanie, 21 Jahre: „Besonders das Zusatzangebot an der FH gefällt mir. Ich bin selbst bei C-TV als Moderatorin tätig und bin mir sicher, dass mir die Einblicke die ich hier erfahre, später von Nutzen sein werden!“

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Die FH St. Pölten besticht sicherlich durch ihr ausführliches Zu-satzangebot. So gibt es nicht nur eine eigenes Campus Radio (Fre-quenz: 94,4), sondern außerdem ein eigenes Fernsehformat (C-TV) und mit Sumo bietet die Fachhochschule außerdem ein etabliertes Magazin. Die Studierenden haben die Möglichkeit in den jewei-ligen Formaten mitzuwirken und bereits erste Erfahrungen und Einblicke im Mediensektor zu erlangen.

Auch überzeugt die Studieneinrichtung durch ein großes Sportan-gebot. Von Basketball über Yoga bis Tai-Bo bietet der Sportverein der FH St. Pölten eine Vielzahl an Kursen.

Für weitere Informationen besucht doch die Homepage der Fach-hochschule St. Pölten (www.fhstp.ac.at)

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Michael, 22 Jahre: „Ich persönlich schätze den freund-schaftlichen Umgang untereinander an der FH St. Pöl-ten sehr. Ausserdem bietet die FH ein sehr umfassendes Studienangebot.“

fh st. pölten

Autorin Sandra Herbsthofer, Chefredakteurin der seitenweise besucht ebenfalls die FH St. Pölten und weiß deshalb ganz genau, was sich in der Fachhochschule abspielt.

Isabella, 24 Jahre: „Ich studiere Medienmanagement an der FH St. Pölten. Das Studium ist sehr facettenreich und vielfältig, da ist für jeden etwas dabei!“

FOTOS: SANDRA HERBSTHOFER

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Beachvolleyball–Europameisterschaft 2013 in Klagenfurt6 Tage lang, nämlich in der ersten August-woche (29. Juli bis 04. August), werden die-ses Jahr, die besten Beachvolleyballer und Beachvolleyballerinnen aus ganz Europa in je 32 Damen- und Herren- Teams, um die begehrten EM - Medaillen kämpfen. Austragungsort ist die Kärntner Landes-hauptstadt Klagenfurt. Dort steht nämlich Österreichs größte Be-achvolleyball- Arena, der Center Court im Klagenfurter Strandbad, liebevoll die „gro-ße Sandkiste“ genannt. In den letzten Jah-ren hat sich Klagenfurt als Austragungsort für Beachvolleyball – Turniere etabliert. Jedes Jahr findet dort neben vielen ande-ren Turnieren der Beachvolleyball- Grand Slam statt. Dieses Jahr wurde der Turnierstatus Klagen-furts jedoch aufgewertet und aufgrund fi-nanzieller Schwierigkeiten in Italien, wo die EM ursprünglich stattfinden sollte, bekam Österreich den Zuschlag für die Beachvolley-

ball–Europameisterschaft 2013, übrigens die erste Beachvolleyball–EM in Österreich. In den Folgejahren wird Klagenfurt allerdings wieder Grand Slam- Status haben. Das Privileg die EM veranstalten zu dür-fen verdankt Österreich Hannes Jager-hofer, dem Kärntner Beachvolleyball-Turnierveranstalter, der seine Chance prompt ergriff und den Zuschlag für die Europameisterschaft in Österreich er-gatterte. Er bezeichnet die Tatsache die EM ausrichten zu dürfen, als absoluten Glücksfall, denn die Europameisterschaft sorgt jetzt schon für gewaltigen Medien-rummel. Durch diesen Medienaufwand erhofft sich Jagerhofer einen Aufschwung des Kärntner Tourismus, er erwartet zur EM dreimal mehr ausländische Besucher als zu dem jährlichen Grand Slam! Das be-deutet er rechnet mit 18 000 Volleyballfans aus dem Ausland. Aus Österreich werden etwa 73 000 Fans erwartet.

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Beachvolleyball–Europameisterschaft 2013 in Klagenfurt

Neben dem Vorteil den die EM dem Tou-rismus in Klagenfurt zweifellos mit sich bringt, sieht Jagerhofer auch einen Vorteil für die österreichischen Athletinnen und Athleten. Die Beachvolleyballerinnen und Beachvolleyballer aus Österreich haben sich in den letzten Jahren europaweit eta-bliert und Jagerhofer hofft, dass eine Heim – EM die Sportlerinnen und Sportler noch mehr motiviert und ihren Ehrgeiz noch mehr anheizt und somit viele Medaillen an Österreich gehen. Auch der Präsident des Österreichischen Volleyball Verbandes (ÖVV) stimmt Jagerhofer hier zu, er meint in Hinsicht auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio ist diese EM sicherlich ein zu-sätzlicher Motivationsschub für die jungen Sportlerinnen und Sportler. Und Öster-reich hat durchaus Chancen auf die be-gehrten Medaillen. Bei den Damen zählen Doris und Stefanie Schwaiger seit Jahren zur Weltklasse, bei den Herren hat sich mit

Clemens Doppler und Alex Horst ein neu-es Spitzen-Team gefunden. Doppler holte bei den Europameisterschaften 2003 und 2007 schon Gold für Österreich und seine Fans zweifeln nicht daran, dass er diese Er-folge wiederholen kann. Aber die Beachvolleyball–EM garantiert nicht nur eine spannende Woche voller sportlicher Hochleistungen, sondern eben-so Spaß, großartige Stimmung und tolle Partys. Die Unterstützung des Publikums ist den österreichischen Athletinnen und Athleten zumindest jetzt schon sicher, denn der Ein-tritt zur Meisterschaft ist, genau wie beim Grand Slam, frei. Also, merkt euch die erste Augustwoche im Kalender vor und kommt die österreichischen Sportlerinnen und Sportler in Klagenfurt unterstützen. Die Beachvolleyball–Europameisterschaft 2013 ist definitiv ein Event, dass ihr nicht verpassen solltet!

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Autorin Lisa Tomaschek

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REGIONALGRUPPE MOSTVIERTELLange ist es jetzt her, dass die Mitglieder der Schülerunion Mostviertel beim Regionalgruppentag ihren Vorstand gewählt ha-ben. Getan hat sich im 1. Semester noch nicht viel. Doch unter der Führung von Obfrau Angi Groß, Geschäftsführerin Stefanie Pal-metzhofer und den restlichen Vorstandsmitgliedern sind gerade viele Projekte für die kommenden Monate in Planung. Als besonderes Highlight wollen wie auch heuer wieder ein schul-übergreifend, mostviertelweites Sportturnier veranstalten. Das tra-ditionelle „Move For Fun“ war in den letzten beiden Jahren ein großer Erfolg und soll im Mai im Stiftsgymnasium Melk erneut stattfinden. Die umfangreichen Sportanlagen in Melk ermöglichen es uns, mehrere Turniere in verschiedenen Kategorien gleichzei-tig zu spielen, wie z.B. Fußball und Volleyball laufen parallel. Jede Schule im Mostviertel darf mit einem Team pro Kategorie antreten. Doch wir bieten Schülerinnen und Schülern nicht nur Möglich-keiten ihr Können unter Beweis zu stellen, sondern auch etwas Neues zu lernen. Deswegen werden wir, wie bereits die anderen Viertel zuvor, einen Klassensprecherkongress organisieren. Alle Schülerinnen und Schüler können beim Kongress teilnehmen und für einen Tag in ein Thema wie z.B. Rhetorik, Kommunikation, Projektmanagement, u.v.m. hineinschnuppern.Weitere Informationen und Einladungen zu dem Klassensprecher-kongress oder zu dem Sportturnier werden noch an alle regionalen Schulen ausgeschickt. Hast du Lust dich bei der Organisation dieser Projekte zu beteili-gen oder bist du bildungspolitisch interessiert, dann komm einfach zum nächsten Meeting oder ruf an unter 0680/ 11 549 11 (unsere Obfrau Angi steht jederzeit für Fragen zur Verfügung!).

REGIONALGRUPPE WALDVIERTELEin kurz(weilig)er Bericht des RegionalgruppenobmannesWir haben unsere Arbeit kurz nach unserer Wahl begonnen und sofort unser erstes Projekt in Angriff genommen - den Kremser Klassensprecherkongress. Dank der Zusammenarbeit aller Regionalgruppenmitglieder, der Hilfe aller anderen Regionalgruppen, der Unterstützung unserer zahlreichen Sponsoren und nicht zuletzt wegen unserer tollen Hauptorganisatorin Franziska Weinzierl wurde der Kongress am 31.01. ein voller Erfolg. Knapp über 100 Teilnehmer/-innen, 9 Trainer/-innen und ein rie-siges Organisationsteam fanden sich in den Räumen der HAK und HLF Krems ein und sorgten für einen spannenden Seminartag. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Trainerinnen und Trainer und das Organisationsteam wurde von den Schülerinnen und Schülern der HLF Krems verköstigt und der gemeinsame Energizer nach dem Essen, motivierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie-der für den Nachmittagsblock. Die Stimmung hielt bis zur Verab-schiedung. Eine gelungene Veranstaltung gehört auch gefeiert und so gab es für alle, die geholfen haben dieses unvergessliche Event zu organisieren, ein anschließendes, gemütliches Beisammensitzen im Winzerhof Patrick Mayer, dem jüngsten Winzer Österreichs, der außerdem Geschäftsführer der ReGru Waldviertel ist. Dies sorgte für einen heiteren Abschluss eines anstrengenden Tages. Aufgrund vieler positiver Rückmeldungen, setzten wir uns wieder zusammen und beschlossen sofort ein weiteres Projekt zu starten. Das Clubbing unter dem Titel „Summer Opening“ wird am 08.06. im BORG Krems stattfinden und eingeladen ist jeder der über 16 Jahre ist und mit Sommerkleidung kommt. Wir freuen uns auf euer Kommen!

REGIONALE ARBEIT

IM FOKUS

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Autor Sebastian Haider, Obmann der Regionalgruppe Waldviertel

Autorin Stefanie Palmetzhofer, Geschäftsführerin der Regional-gruppe Mostviertel

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REGIONALGRUPPE WEINVIERTELSchon letztes Jahr sorgte die 2011 gegründete Weinviertler Schü-lerunion für Aufsehen – mit einem perfekt organisierten „Black & White-Clubbing“ war sie bald in aller Munde. Diese hervorra-gende Vorarbeit muss natürlich regional weitergeführt werden. So fanden sich auch im November 2012 wieder einige engagierte Leu-te beim Move-On-Revivaltreffen, denen der Schulstress scheinbar noch nicht genug ist. Engagiert ins neue Schuljahr zu starten, regi-onale Events wie den Klassensprecherkongress und ein Clubbing zu organisieren sowie den Bekanntheitsgrad der Schülerunion im Weinviertel zu erhöhen war das Ziel. Monatliche Meetings sollen Schülervertreterinnen und Schülervertretern die Möglichkeit ge-ben, auch außerhalb ihrer Schule Großartiges zu vollbringen. So wurden am 15. November Marie Horvath als Obfrau der Regional-gruppe sowie Alexander Krammer als Stellvertreter gewählt. Mit einem mittlerweile schon 30-köpfigem Team lässt sich so einiges organisieren: Schon bald war klar, dass der geplante Klassenspre-cherkongress im Februar ein voller Erfolg wird – mit 120 Teilneh-merinnen und Teilnehmern gaben wir einigen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Soft-Skills zu erlernen, die im Schulall-tag oft viel zu kurz kommen. Das nächste geplante Event wird ein Clubbing im Frühjahr/Sommer sein- die Vorbereitungen dafür laufen schon auf Hochtouren. Willst auch du ein Teil dieser moti-vierten Gruppe sein und Events in deiner Region mitorganisieren? Dann schau doch einfach vorbei bei unserem nächsten Meeting vorbei- Infos dazu gibt es unter 0660 369 69 69 (Marie Horvath, Obfrau freut sich über einen Anruf)

REGIONALGRUPPE INDUSTRIEVIERTELDie Industrieviertler Schülerunion veranstaltete am 28.02.2013 ihren ersten Klassensprecherkongress im Industrieviertel. Nach dem fulminanten Start der ReGru am 23. November 2012 beim 2. Regionalgruppentag in Wr. Neustadt, war es schwer die Be-geisterung zu toppen – doch wir haben es geschafft. Zuerst fand am 15. Februar 2013 ein Kegelabend in Wr. Neu-stadt statt, bei dem nicht nur gekegelt sondern auch viel ge-plaudert & gelacht wurde. Harald Koglbauer (HAK Wr. Neustadt) organisierte diese Veranstaltung und konnte ge-meinsam mit 25 Schülerinnen und Schülern, einen Strike nach dem anderen erzielen. Amadea Horvath (HLUW Yspertal): „Der Bowlingabend war eine wunderbare Zeit zusammen mit der Industrieviertler SU! Danke für den tollen Abend!“ Den Abschluss unseres Februarprogrammes bildete der Klassen-sprecherkongress am 28.02.2013 in der HTL Mödling. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Ecken und Winkeln des Industrieviertels beschäftigten sich an diesem Tag mit Rhe-torik, Selfmarketing und 4 anderen Themengebieten. Zu Mittag aßen die Schüler gemeinsam im Schulbuffet der HTL, um danach gestärkt in den Nachmittagsblock zu starten. „Es gab viel positi-ve Resonanz zum Klassensprecherkongress“ so Hauptorganisa-torin Johanna Schwarz. Das Jahr ist noch jung und die Mitglieder der Re-gionalgruppe voller Ideen und Tatendrang. Kristina Veraszto (BG Babenbergerring, Finanzreferentin)über die Stimmung in der Regionalgruppe: „Die Stimmung in der ReGru ist freundlich, offen, ich würde sogar sagen familiär – du kommst als Unbekannter und bleibst als Freund.“Obmann Manuel Wernitznig hat sich hohe Ziele gesteckt: „Wir wollen die Regionalgruppe nutzen, um den Schülerinnern und Schülern die Vernetzung zu vereinfachen – oftmals gibt es in Städten mehrere Schulen doch man kennt sich untereinander nicht – das wollen wir ändern! In der Gruppe ist man stärker – und gerade in der Schülervertretung kommt man mit gesammel-ten Know-how weiter als alleine!“

NIEDERÖSTERREICHS

VIERTEL

IMEINSATZ

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Autorin Melanie Höld, Geschäftsführerin der Regionalgruppe Weinviertel

Autor Manuel Wernitznig, Obmann der Industrieviertler Regru

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Mit funkigem Crossover Rock zum Erfolg – Chasepath im InterviewAm 26. Februar 2013 traf sich unsere Redakteurin Kristina mit der Band Chasepath.

Die ursprüngliche Heimat der Band ist die im Weinviertel Niederösterreichs gelegene

Stadt Wolkersdorf. Chasepath setzt sich aus den Bandmitgliedern Verena (Gesang),

Flo, Korbi (Gitarre) und Beni (Schlagzeug) zusammen.

Kristina: Wie kam es eigentlich zur Bandgründung? Flo: Es gibt nicht wirklich ein Gründungs-datum. Wir drei Burschen haben uns be-reits in der Musikschule kennengelernt und zusammen gespielt. Aber weil der Korbi nicht richtig singen kann (lacht) und sich deswegen auf das Gitarrespielen kon-zentrieren muss, haben wir gewusst wir brauchen einen Sänger oder eine Sängerin. Und dann hast du (deutet auf Korbi) die Verena beim Zivildienst kennengelernt. Korbi: Ja, genau. Ich hab sie gesehen und sofort gewusst – das ist unsere Sängerin. Flo: Wir haben dann ein Lied von Verena gecovered und sie zu einer Bandprobe eingeladen. Beni: Als wir sie dann gehört haben dach-ten wir, dass sie richtig gut singen kann. Verena: Und für mich war auch wichtig,

dass in einer Band nicht jeder nur sein eige-nes Ding macht, sondern dass eine gewis-se Harmonie herrscht, dass meine Stimme dazu passt und unsere Musikvorstellun-gen übereinstimmen. Gott sei Dank hat sich alles gut zusammengefügt und jetzt sind wir schon einige Zeit beisammen. Ge-nau seit November 2010. Kristina: Wie seid ihr auf den Band-namen „Chasepath“ gekommen? Hat der eine besondere Bedeutung?

Flo: Als Verena in unsere Band kam, be-schlossen wir, richtig durchzustarten. Dazu mussten wir uns einen richtigen Bandnamen überlegen und deshalb haben wir ein großes Brainstorming gemacht. Verena: Ja, stimmt. Bei diesem Brain-storming ist lange Zeit nichts heraus-gekommen, bis wir überlegt haben,

unsere Musik zu personifizieren. So entstand die fiktive Person „Chase“. Flo: Unsere Lieder sind einzelne Stationen im Leben, sozusagen der Weg von Chase. Verena: Wir haben dann überlegt zwi-schen „Chases‘ Path“ oder „Chase-path“, aber da Beni Namen mit Apost-roph verabscheut, haben wir uns dann für „Chasepath“ entschieden (lacht). Korbi: Um das zusammenzufassen, Chase ist unsere Person und Path ist der Weg, den diese Person geht und wir sind Teil dieses Weges. Kristina: Ihr studiert oder seid berufs-tätig. Ist es schwer einen gemeinsamen Probetermin zu finden? Flo: Ja, weil der Beni jetzt in St. Pöl-ten ist und nicht in Wolkersdorf. beni (lacht): Früher war es leichter einen

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15seitenweise – april ’13

Mit funkigem Crossover Rock zum Erfolg – Chasepath im Interview

Termin zu finden, denn da gab es meistens einen Fixtermin für das Proben. Da ich jetzt in St. Pölten bin, ist es schwieriger geworden. Wenn nur das Wochenende zur Verfügung steht, ist es anstrengender einen gemeinsa-men Termin zu finden, überhaupt weil wir so unterschiedliche Menschentypen sind. Kristina: Wie würdet ihr eure Musik definieren? Korbi (scherzt): Unsere Musik ist ganz individuell. Es gibt kei-nen, der unsere Musik spielt. Flo (lacht): Es ist schwer zu definieren, weil wir alle privat sehr unterschiedliche Musikrichtungen hören. Wenn wir Lieder schreiben, ist somit von allem etwas dabei. Dennoch ist die Wurzel unserer Musik si-cherlich der Rock. Im Großen und Ganzen haben wir uns auf den Begriff „Crossover Rock“ geeinigt, denn manchmal ist unsere Musik funkig mit ein bisschen Pop, aber grundsätzlich bleiben wir dem Rock treu.

Kristina: Wie entstehen bei euch Lie-der? Verena: Die neuen Texte sind mir überlas-sen. Da ist es mir wichtig, dass ich mit den Texten etwas verbinde. Teilweise sind es einfach nur Geschichten, die mir in den Sinn kommen und manchmal autobiographi-sche Texte, die ich aber meistens nicht mit in die Band nehme, da sie musikalisch nicht dazu passen würden und zu privat sind. beni: Das Lustige ist, dass wir manchmal die Lieder praktisch zu viert schreiben. Flo: Meistens machen wir drei Burschen den instrumentalen Teil und Verena den Text. Wir wollen die Lieder gemeinsam schreiben. Es sollte nicht einer schreiben, und die anderen interpretieren, wie oft bei anderen Bands. Kristina: Wie sieht es aus mit einer CD bzw. mit einem Album? beni: Ja eine EP ist die Planung. Wir koope-rieren jetzt mit einem Studio, dem wir schon einige Lieder geschickt haben. Wir wollen mit der Band zeigen, dass wir existieren und von den „kleinen“ Bands zu den „mit-telkleinen“ Bands aufsteigen (lacht).

Kristina: Habt ihr daran gedacht, eure Lieder digital zu verkaufen, also prak-tisch zum downloaden? beni (lacht): Nein, wir haben noch nicht darüber geredet. Das ist eine interessante Idee, über die wir einmal reden könnten. Verena: Ich bin eine klassische CD-Käuferin. Flo: Klar wird es unsere Musik einmal zum downloaden geben. In erster Linie ist uns aber die EP wichtig, da wir etwas wollen, das man in der Hand halten kann, ein rich-tiges Gesamtpaket. Kristina: Wie sieht es aus mit Lampen-fieber? Flo: Natürlich kennen wir das alle, aber mittlerweile ist es nur noch Vorfreude. Verena: Das Lampenfieber wandelt sich in Power um. Man möchte einfach nur mehr spielen und das Publikum begeistern. beni: Bei mir ist es so, dass die anfängliche Nervosität während dem Auftritt verfliegt.

Kristina: Was war euer größter Erfolg als Band? beni: Wir haben im U4 gespielt, in einer Diskothek in Wien. Das war einer unserer besten Momente. Das Lokal war ziemlich voll und es herrschte eine tolle Stimmung. Korbi: Über diesen Auftritt kamen wir dann zum Donauinselfest 2012. Dort haben wir auf der 88,6 Bühne gespielt. beni: Als Menschenmengen vorbeigingen und einige bei uns stehen blieben, obwohl sie uns überhaupt nicht kannten, war das für uns einer der tollsten Momente. Kristina: Gibt es in nächster Zeit ir-gendwelche Auftritte? Beni: Aufgrund der EP haben wir die Live-Auftritte etwas vernachlässigt. Mittlerweile wollen wir aber wieder un-bedingt auf die Bühne. Am 22.3 2013 spielen wir im „Outback“ in Wolkers-dorf, ein kleines Szenelokal und am 23.5. 2013 im „Freiraum“ in St. Pölten, gemeinsam mit zwei weiteren Bands. KorBi: Und natürlich sind noch weitere in Planung diesen Sommer.Kristina: Wo kann man diese Termine

nochmals nachlesen?

Beni: Natürlich auf unserer Facebook-seite, www.facebook.com/chasepath. Flo (lacht): Ja genau und wir freuen uns über jeden Like. Kristina: Habt ihr andere Ziele oder Wünsche außer der EP, die ihr ver-wirklichen wollt? Flo: Hey! Das ist eine gute Frage. Ich glau-be, die Fertigstellung der EP ist ein rela-tiv hohes Ziel, das wir uns gesetzt haben. Verena: Und sonst sind es die Live-Auftrit-te. Wir wollen die Menschen einfach mit unserer Musik begeistern und unterhalten. KorBi: Vielleicht auch auf einigen Festi-vals spielen im Sommer. Kristina: Eine abschließende Fra-ge, die sicherlich einige interessieren wird. Was unterscheidet euch von den anderen Bands im Umkreis?

Beni: In erster Linie muss man sagen, dass das jede Band von sich selber be-hauptet, dass sie ganz anders sind als die Bands, die es bisher gegeben hat. (Pause) Flo: Nur bei uns stimmt es! Beni (lacht): Ja genau! Nein, ich glaube was uns vielleicht von anderen Bands unterscheidet ist unser breites Spekt-rum an musikalischen Möglichkeiten. KorBi: Oder ein anderer Grund, bei großen Bands wie zum Bei-spiel bei Wolfgang Ambros… Beni (lacht): Wolfgang Ambros? KorBi (lacht): Ja bei großen Bands auf jeden Fall, werden die Lieder oft nur vom Gitar-risten geschrieben. Das ist bei uns anders. Wenn wir ein Lied schreiben, kann man davon ausgehen, dass wir alle vier daran beteiligt waren. Das denke ich, kann man nicht von vielen Bands behaupten. Kristina: Dann sage ich danke für das Interview und noch viel Erfolg!

Unsere Autorin Kristina Veraszto ist Schulsprecherin des BG Babenbergerrings in Wr. Neustadt.

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16 seitenweise – april '13

landtagswahlen

03.03.2013 Niederösterreich wählt den Landtag

WE DISQUSSED AND VOTED- BUT WHAT´S NEXT?Niederösterreich hat gewählt! 71% der wahlberechtigten Bürgerin-nen und Bürger gaben ihre Stimme ab und stellten so die Weichen für die nächsten 5 Jahre im Landtag. Viele Überraschungen brachte diese Wahl: LH DI Dr. Erwin Pröll konnte die Absolute halten, die SPÖ unter Josef Leitner fuhr eine gewaltige Niederlage ein - was zu dessen Rücktritt führte, und die neueste Partei unter der Leitung des MAGNA Gründers, Frank Stronach, schaffte auf Anhieb 9,8%.

Auch viele Jungwählerinnen und Jungwähler durften dieses Mal ihren Senf zur Politik abgeben und mitentscheiden wie es bei „denen da oben“ ausschauen soll. Viele Schülerinnen und Schüler traten den Weg zur Wahlurne zum ersten Mal an.

Im Zuge des Landtagswahlkampfes veranstaltete die LSV Niederös-terreich eine Reihe von Podiumsdiskussionen mit dem Namen „dis-Quss“. Insgesamt fanden über 40 Podiumsdiskussionen statt, bei de-nen 10 000 Schülerinnen und Schüler, Politik hautnah erleben durften. Bei diesen Diskussionen hatten die politischen Vertreterinnen und Vertreter der diversen Fraktionen die Möglichkeit, sich zu präsentie-ren und Frage und Antwort zu stehen. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler ergriffen die Chance und löcherten die Politikerinnen und Politiker mit ihren Fragen. Auch von der Seite der politischen Akteu-rinnen und Akteure wurden diese Podiumsdiskussion durchaus positiv aufgefasst und viele stellten den anwesenden Vertreterinnen und Ver-tretern der Landesschülervertretung folgende Frage: „Warum gibt es sowas nicht öfter?“Ja, warum eigentlich nicht?Wir Junge, sind auch nicht auf den Mund gefallen und können auch mit „den Großen da oben“ mithalten. Also, warum ist der Spalt zwi-schen der Politik und den passiven Beteiligten so groß? Moment mal! Passive Beteiligte und Politik? Da funktioniert was nicht!Denn in der Politik ist man nie der passive Beteiligte, wie kann man passiv beteiligt sein, wenn man wählen darf? Wir dürfen mitentschei-den, also brauchen wir auch Informationen, denn woher sollen wir wissen wen wir wählen sollen, wenn gerade kein „disQuss“ in der

Nähe ist? Wäre da nicht politische Bildung als eigenständiges Schulfach von Vorteil? Ein Fach in dem wir mit unseren Lehrerinnen und Lehrern die gesamte Thematik aufrollen und uns die Hintergründe genau anschauen. Wir lernen Integrale zu berechnen, einen Jambus von einem Trochäus zu unterscheiden und von wann bis wann Ludwig XIV regiert hat, doch was ei-gentlich eine Landtagsabgeordnete oder ein Landtagsabgeordneter den gan-zen Tag so macht bzw. was der Landtag überhaupt ist, lernen wir nicht. Dies ist einer der größten Mängel am österreichischen Schulsystem, denn auch wenn überall gespart werden muss, sollte man nicht bei der Zukunft, also bei uns, sparen. Wir entscheiden wie die Welt in 30, 40 Jahren ausschaut, also sollten wir auch wissen wie die Maschinerie der Politik funktioniert.

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landtagswahlen

03.03.2013 Niederösterreich wählt den Landtag

Auch wenn dies für uns in Österreich ein wichtiger Punkt zur Ver-besserung der Schule ist, sind Menschen in anderen Gegenden weit von solchen Überlegungen entfernt. Während die Schülerinnen und Schüler in Österreich mindestens 9 Jahre in die Schule gehen, und dies oft ohne zu wollen, haben die meisten Kinder in Kenia nicht einmal die Chance eine Schule von innen zu sehen. Die Schülerunion initiiert deshalb das Charityprojekt „Fundament Bildung“, um zu zeigen, dass Bildung wertvoll und wichtig ist. Um 100.000€ soll eine Schule ge-baut werden, damit auch die Kinder Kenias Bildung hautnah erleben.

„Erwin Pröll wurde von den Bürgern gewählt- habe fertig! Darüber muss man nicht mehr diskutieren. Er ist und bleibt der Konterfei Niederösterreichs

und das ist meiner Meinung nach gut so!“ Markus Mann, 4. Klasse einer HAK

„Unser Landeshauptmann sorgt seit Jahrzehnten für Sicherheit und Stabilität und ich bin froh, dass

sich Niederösterreich so entschieden hat.“ Vajo Emratovic, 3. Klasse einer HAK

„Seit 17 Uhr am Sonntag, dem 3.3., weiß ich, dass die Welt doch in Ordnung ist. Ich fühle mich hier wohl und deshalb möchte ich auch, dass dieses

Bundesland so bleibt wie es ist!“ Paul Theodor, 8. Klasse einer AHS

Es gibt Millionen von Meinungen, doch nur eine Aussage stimmt ganz sicher:

„Auch morgen wird in Niederösterreich die Sonne wieder aufgehen!“

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Autor Roman Markhart

FOTO: JAN HENRIK-DOBERS

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18 seitenweise – april '13

! Nicht verpassen!Ärgerst du dich auch oft, weil du ein Großereignis verpasst hast? seitenweise prä-sentiert dir die wichtigen EVENTS auf einen Blick.

ZUSAMMENSTELLUNG Niki Nigl

1 25. April 2013

Ellie Goulding Gasometer

Die junge Künstlerin mit dem markanten britischen Akzent ist schon seit Längerem ein Geheimtipp unter Kritikern und sorgte vor allem mit ihrem Song „Lights“ für Furore. Jetzt wird sie mit ihrem unverwech-selbaren Stil den Gasometer rocken.

1 3. & 6. Mai 2013

Die Zauberflöte Staatsoper, Wien

Für alle die noch nie eine Oper gesehen haben, aber mal gerne würden ist Mozarts Werk genau das Richtige! Die Zauberflöte ist relativ kurz, einfach, deutschsprachig und gilt als „Einstiegsoper“!

1 20. Mai 2013

Joe Cocker Stadthalle D, Wien

Der Altrocker kommt wieder nach Wien! Neben Klassikern wie „Up where we belong“ oder „You can leave your hat on“ präsentiert er sein neues Album „Fire it Up“

events

1 23. März bis 10. November 2013

Schallaburg: Das Indien der Maharadschas

Bad Schallaburg

Indien mitten in Niederösterreich? In der farbenprächtigen Ausstellung “Das Indien der Maharadschas” kann man ab Ende März orientalische Tanzvorführungen, Musik und Erzählkunst erleben und einfach mal für einen Tag in die Welt des Subkonti-nents eintauchen.

1 23. April 2013

I call my Brothers Landestheater St. Pölten

Theaterwerkstatt

Der Immigrant Amour schlendert am Tag nach einem Selbstmordattentat durch die Straßen Stockholms. Durch sein Aussehen wird er von Passanten mit Ablehnung und Ausgrenzung konfrontiert. Das neue Stück des preisgekörnten Autors Jonas Hassan Khemiri beschäftigt sich mit Rassismus und Extremismus der etwas anderen Art.

1 23. April 2013

Frequency 2013 Green Park St. Pölten

Schon zum 5. Mal findet eines der größten heimischen Festivals in der niederöster-reichischen Landeshauptstadt statt. Nicht nur wegen dem einmaligen Gelände mit dem Fluss Traisen sondern auch wegen dem Line-up (System of a Down, Die Toten Hosen, Kraftklub, Hurts, etc. ) sollte man diesen Termin schon fix in die Sommerfer-ienplanung hinein nehmen!

1 30. April & 1. Mai 2013

Roland Düringer Kulturhaus Wagram, St. Pölten

Was ist der Unterschied zwischen einem Neandertaler und dem modernen Men-schen? Der Neandertaler hatte Zeit, wir haben die Uhr. Düringers Programm „WIR – ein Umstand“ handelt vom kollektiven Wahnsinn der Gesellschaft. Man darf ges-pannt sein!

1 11. Mai bis 19. Juni 2013

Cirque Eloho EMS Lounge

Das Ensemble des Cirque Eoloh hat sich die Themen „Wind und Fliegen“ auf die Fahnen geschrieben und ist mit seiner waghalsigen Show ein Erlebnis für die ganze Familie.

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gewinnspiel

Zivilcourage wird belohnt

Es war 7.30 Uhr in der Früh, als Barbara am Bahnhof auf ih-ren Zug zur Schule wartete. Um sie herum standen auch noch einige Pendler, doch war sie die Einzige, die aktiv Hil-fe leistete, als am Bahnsteig ein Mann leblos zusammen-brach. Nach dem Notfallcheck begann die 16-Jährige so-fort mit der Wiederbelebung – so lange, bis sie vom Notarzt abgelöst wurde. Für ihren engagierten Einsatz wurde die Schülerin nun vom Roten Kreuz Niederösterreich geehrt.

Der Fall von Barbara zeigt wie schnell es gehen kann, dass man Hilfe leisten muss, daher verlo-sen wir –in Kooperation mit dem Roten Kreuz- einen kostenlosen Erste-Hilfe Kurs.

Schreib uns einfach bis zum 01. Mai 2013 eine Mail mit „Ich will helfen.“ und Deiner Telefonnummer an [email protected] und der Gewinner wird telefonisch verständigt.

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