Schulprogramm 2016 - Paul-Klee-Grundschule, Berlin ... · 7 zwölf Jahren. Die Kinder kommen aus...
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Impressum
Name: Paul-Klee-Grundschule
Adresse: Konradinstr. 15/17
12105 Berlin (Tempelhof)
Telefon: 030 90277-2662
Fax: 030 90277-2698
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.paul-klee-schule.de
Schulleitung:
Rektorin: Carola Leppin
Konrektorin: Ramona Kaune
Leitung Ganztagsbereich:
Anke Kahlert-Pirkl
Kathy Krüger
Sekretärin: Veronika Schröder
Hausmeister: Robert Heizenreder
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Inhaltsverzeichnis
1 Vorwort................................................................................................................ 6
2 Leitbild................................................................................................................. 8
3 Rahmenbedingungen......................................................................................... 9
3.1 Schulspezifische Rahmenbedingungen........................................................ 9
3.2. Ganztägiges Lernen und Leben in der Schule.............................................. 10
3.2.1 Pädagogisches Konzept....................................................................... 10
3.2.2 Nachmittagsangebote.......................................................................... 11
3.2.3 Projekte und angeleitete Aktivitäten...................................................... 12
3.2.4 Feste und Veranstaltungen................................................................... 14
3.2.5 Elternarbeit........................................................................................... 15
3.2.6 Zusammenarbeit mit Schule................................................................. 15
3.3 Räumliche Ausstattung der Schule ............................................................ 15
3.4 Medienausstattung – schuleigenes Netzwerk ............................................ 16
4 Ausgangssituation .......................................................................................... 16
4.1 Pädagogische Grundorientierung ............................................................... 16
4.1.1 Jahrgangsübergreifendes Lernen 1 bis 3 ............................................ 16
4.1.2 Montessori-Klassen ............................................................................. 18
4.1.3 Fächerübergreifendes Lernen in den Klassen 4 bis 6 ......................... 19
4.1.4 Musikunterricht an der Paul-Klee-Schule ............................................ 20
4.1.5 „Es ist normal, verschieden zu sein!“ – Sonderpädagogische
Förderung..............................................................................................21
4.1.6 Sprachförderkonzept ........................................................................... 21
4.1.7 Teilnahme am BLK-Programm SINUS-Transfer Grundschule ............ 23
4.1.8 Gute gesunde Schule ......................................................................... 23
4.1.9 Der Klassenrat - ein demokratisches Forum........................................ 24
4.2 Elternbeteiligung......................................................................................... 26
4
4.2.1 Elternarbeit an der Paul-Klee-Schule .................................................. 26
4.2.2 PAUKE – Förderkreis der Paul-Klee-Schule Tempelhof e. V. ............. 26
4.3 Fremdsprachen in der Paul-Klee-Grundschule .......................................... 27
4.3.1 Französisch als erste Fremdsprache ab Klasse 3 ............................... 27
4.3.2 Englisch als erste Fremdsprache ab Klasse 3 .................................... 28
4.4 Ergebnisse ................................................................................................. 30
4.4.1 Übergang Oberschule ......................................................................... 30
4.4.2 Vera .................................................................................................... 30
4.4.3 Schulinspektion 2012........................................................................... 32
5 Profil – Schule besteht nicht nur aus Unterricht! ......................................... 33
5.1. Besondere Aktivitäten an der Paul-Klee-Grundschule ............................... 33
5.1.1 Paul-Klee-Tag - Kunst und Musik ........................................................ 33
5.1.2 Musik - Chor - Instrumental - Tanz ...................................................... 33
5.1.3 Lesen.................................................................................................... 34
5.1.4 Känguru-Wettbewerb der Mathematik.................................................. 36
5.1.5 Arbeitsgemeinschaft – Zirkus .............................................................. 36
5.1.6 Sport - Wettkämpfe - Ski ..................................................................... 37
5.1.7 Jahreshöhepunkte ............................................................................... 39
5.1.8 Klassenreisen – ein besonderes Erlebnis ........................................... 39
5.2 Kooperationen mit außerschulischen Partnern .......................................... 41
5.2.1 Musikschule ........................................................................................ 41
5.2.2 Berliner Literaturinitiative ..................................................................... 41
5.2.3 UFA-Fabrik .......................................................................................... 42
5.2.4 Bürgernetzwerk Bildung Lesepatinnen ................................................ 42
6 Entwicklungsvorhaben ................................................................................... 44
6.1 Umsetzung eines neuen Sprachförderkonzeptes................................. 44
6.2 Musikalische Grundschule im Aufbau................................................... 47
5
6.3 Implementierung des neuen Rahmenlehrplans.................................... 49
6.4 Kooperation Willkommensklassen - Regelklassen............................... 51
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1 Vorwort
Unser Anliegen ist es, mit diesem Schulprogramm über unsere gemeinsamen Ziele
und pädagogischen Grundideen sowie über schulische Schwerpunkte und
Entwicklungsvorhaben zu informieren. Das Schulprogramm ist nicht abgeschlossen,
sondern ist ständigen Veränderungen unterworfen und wird auch in den nächsten
Jahren immer wieder den aktuellen Erfordernissen angepasst.
Seit Beginn der Schulprogrammarbeit haben sich in den letzten Jahren folgende
Veränderungen ergeben, die in unserer Fortschreibung ausführlicher dargestellt
werden:
Die Paul-Klee-Grundschule fungiert als Lernort und Lebenswelt der Schülerinnen
und Schüler, da mittlerweile über 75% der Kinder das Angebot des offenen
Ganztagsbetriebs annehmen. Eine enge Verzahnung von Unterricht und
Betreuung sowie eine teamorientierte Zusammenarbeit zwischen Erzieherinnen
und Lehrerinnen sind Voraussetzung für eine optimale Förderung der Schülerinnen
und Schüler. Durch die lange gemeinsame Zeit an der Schule wird die
Zugehörigkeit zur Schulgemeinschaft gefördert, was besonders an dem
respektvollen Umgang miteinander, an der sozialen Kompetenz der Schülerinnen
und Schüler sowie am positiven Schulklima deutlich wird.
Mit dem neuen Sprachförderkonzept MITsprache unserer Schule stellen wir das
Erlernen der Bildungssprache sowie ein Sprachvermittlungskonzept für Kinder mit
geringen Deutschkenntnissen in den Fokus unserer Arbeit. Das Konzept wird
gemeinsam weiterentwickelt und evaluiert.
Die Paul-Klee-Grundschule nimmt seit September 2015 an der dritten Staffel des
Schulentwicklungsprojekts Musikalische Grundschule teil. Die Musik steht als
verbindendes Element für die Entwicklung im Unterricht, im Ganztagsbereich und
im gesamten Schulleben. Mehr Musik von mehr Pädagogen in mehr Fächern und
zu mehr Gelegenheiten.
Ein weiteres Ziel für die kommenden Jahre ist die Implementierung des neuen
Rahmenlehrplans, der ab 2017/18 unterrichtswirksam sein soll.
Im Schuljahr 2015/16 wurden an unserer Schule zwei Willkommensklassen
eingerichtet. Diese Sprachlernklassen werden von Kindern besucht, die neu in
Deutschland sind und die Sprache kaum oder noch gar nicht beherrschen.
Gegenwärtig lernen dort 24 Schülerinnen und Schüler im Alter von sieben bis
7
zwölf Jahren. Die Kinder kommen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Eritrea und
Bulgarien.
Für die Mehrzahl der Kinder ist die Vergangenheit geprägt von Krieg und Flucht.
Die Willkommensklassen bieten ihnen zunächst einen sicheren Raum, in dem die
Kinder ankommen können. Ihnen wird die Chance geboten, sich im deutschen
Schulsystem zu orientieren und die eventuell turbulenten Migrationsumstände zu
verarbeiten. Dass die Kinder dabei auf Mitschülerinnen und Mitschüler treffen, die
aus demselben Kulturkreis kommen und/oder dieselbe Herkunftssprache
sprechen, vermittelt ihnen das nötige Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit.
Wesentliche Aufgabe des Unterrichts in den Sprachlernklassen ist die Vermittlung
von Deutsch als Zweitsprache. Die Kinder bauen einen fundierten Wortschatz auf
und lernen elementare grammatikalische Strukturen kennen, denn die Entwicklung
der individuellen Sprech- und Sprachfertigkeit der Kinder ist die Grundlage für ihre
Teilnahme am Regelunterricht. Der Übergang in die Regelklassen wird je nach
Sprachkompetenz der Kinder nach einem bis zwei Jahren gestaltet. Vor allem die
Heterogenität der Lerngruppen stellt bei der Sprachvermittlung eine große
Herausforderung dar und macht binnendifferenziertes Arbeiten unerlässlich. Um
sowohl nicht-alphabetisierte Kinder als auch Zweitsprachenlerner angemessen zu
fördern, sind die Arbeit im Klassenverband mit individualisierenden Lernformen und
die Arbeit in Kleingruppen mit unterschiedlichen Niveaustufen allgegenwärtig.
Zudem ist jedes Kind der Willkommensklassen einer regulären Klasse – seiner
Patenklasse – zugeordnet. Je nach Kenntnisstand nehmen die Kinder täglich oder
wöchentlich am Unterricht ihrer Patenklassen teil, um mit möglichst vielen
deutschen Sprachvorbildern in Kontakt zu kommen, Freundschaften zu schließen
und das Anforderungsniveau in den Regelklassen kennenzulernen.
Ausflüge und Exkursionen ergänzen und erweitern den schulischen Alltag. Sie
bieten vielerlei Anknüpfungspunkte zu Unterrichtsthemen, stellen darüber hinaus
einen Höhepunkt für die Kinder dar und tragen zur Festigung des
Klassenverbandes bei.
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2 Leitbild
Als Grundschule mit offenem Ganztagsbereich legen wir Wert auf eine
Atmosphäre, die geprägt ist von gegenseitigem Respekt, von Toleranz und
einem vertrauensvollen Umgang zwischen Kindern, Eltern, Erzieherinnen und
Lehrerinnen.
Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern Sach- und
Methodenkompetenz sowie soziale Kompetenzen. Dabei fördern wir ihre
Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.
Wir schätzen die Vielfalt, die durch die Individualität aller entsteht. Wir
setzen uns für jedes Kind mit seinen Bedürfnissen und Begabungen ein, so
dass es sich angenommen, wertgeschätzt und unterstützt fühlt.
Als Kollegium engagieren wir uns für eine Schule, die Lernfreude weckt,
erfolgreiches Lernen sichert und die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf
die Zukunft vorbereitet.
Unsere besondere Aufmerksamkeit in den nächsten Jahren gilt der
Weiterentwicklung einer guten gesunden Schule und der Förderung der
Sprachbildung.
9
3 Rahmenbedingungen
3.1 Schulspezifische Rahmenbedingungen
Die Paul-Klee-Grundschule liegt in der Mitte des Bezirks Tempelhof-Schöneberg in
einem Wohngebiet, in dem es viele mehrstöckige Mietshäuser, wenige
Einfamilienhäuser und viele Gewerbebetriebe gibt.
In dem 1913 erbauten Schulhaus werden mehr als 580 Kinder unterrichtet. Davon
besuchen 75% den von einem freien Träger getragenen offenen Ganztagsbetrieb. Im
Schuljahr 2015/16 befinden sich 24 Klassen und 14 Ganztagsgruppen im
Schulgebäude. Drei Ganztagsgruppen verbringen den Nachmittag seit Februar 2016
in der neuen Außenstelle in der Konradinstraße 13.
Seit Sommer 2015 wird der gesamte Kellerbereich saniert und umgestaltet. Es
entstehen eine neue Mensa mit erhöhter Platzkapazität, Kunstfachräume sowie ein
weiterer Betreuungsraum für den Ganztagsbereich. Zudem wird das Heizungssystem
der Schule erneuert. Zeitgleich wird das gesamte Fundament des Gebäudes neu
gedämmt und isoliert. Die umfangreichen Baumaßnahmen werden voraussichtlich im
Schuljahr 2017/18 abgeschlossen sein.
In der Schule arbeiten mehr als 45 Lehrkräfte. Im Ganztagsbereich und im Rahmen
der verlässlichen Halbtagsgrundschule (VHG) sind bis zu 40 Erzieherinnen eingesetzt.
Bereits seit dem Schuljahr 2005/2006 gibt es eine erweiterte Schulleitung. Ihr gehören
die Schulleiterin, die Konrektorin, die beiden Leiterinnen des Ganztagsbereichs und
vier von der Gesamtkonferenz gewählte Lehrkräfte an. In einer wöchentlichen
Beratung verständigen sich die Mitglieder über aktuelle Fragen der Unterrichts- und
Erziehungsarbeit. Es werden Absprachen zur inhaltlichen Vorbereitung von Kon-
ferenzen und Beschlüssen getroffen.
Im regelmäßig stattfindenden Schülerparlament werden die Wünsche, Ideen und
Vorhaben der Schülerinnen und Schüler diskutiert und an die erweiterte Schulleitung,
Gesamtkonferenz oder Schulkonferenz weitergegeben.
Die Schule beteiligt sich seit 1989 an der Integration von Kindern mit Behinderung im
Regelunterricht. Im Schuljahr 2015/16 werden 53 Kinder mit sonderpädagogischem
Förderbedarf von zurzeit zwei Sonderpädagoginnen und zwei Sonderpädagogen
betreut.
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3.2 Ganztägiges Lernen und Leben in der Schule
WoKi gGmbH – Wolkenkinder in Ganztagsbetreuung
Im Juni 2014 wandelte sich der Förderverein der Paul-Klee-Schule aus
vereinsrechtlichen Gründen in eine gemeinnützige GmbH um. Die bisherigen
Leiterinnen des Ganztages erfüllen die Position der geschäftsführenden
Gesellschafterinnen.
Im aktuellen Schuljahr 2015/16 besuchen 75% der Paul-Klee-Schüler (ca. 400
Schülerinnen und Schüler) den offenen Ganztag.
Seit dem August 2015 ist es dem freien Träger wieder möglich, mit Bewilligung und
Finanzierung durch die Senatsschulverwaltung eine Außenstelle zu betreiben.
In unmittelbarer Nähe zum Schulgebäude wurde eine ehemalige Gaststätte
angemietet und durch die Woki gGmbH saniert. Nach Abschluss der Baumaßnahmen
im Januar 2016 und erfolgter Betriebserlaubnis werden dort 56 Viertklässler betreut.
Von den insgesamt 17 Gruppen werden zwölf JüL-Lerngruppen und eine Gruppe der
Fünft- und Sechstklässler in schuleigenen Gruppenräumen betreut.
Jeweils vier Wolkengruppen sind zu einem Team zusammengefasst. Diese treffen
untereinander Absprachen zu möglichen Vertretungen und organisieren gemeinsam
Feste, Veranstaltungen und Ferien.
Kinder, die nicht den offenen Ganztagsbereich (OGB) besuchen, werden im Rahmen
der Verlässlichen Halbtagsgrundschule (VHG) bis 13.30 Uhr von Erzieherinnen des
Trägers in einem eigenen Raum betreut.
Die Kinder des OGB erhalten ein Mittagessen in der schuleigenen Mensa.
3.2.1 Pädagogisches Konzept
Mit Beginn der Einführung von JüL (Jahrgangsübergreifendes Lernen) wurde das
pädagogische Konzept des offenen Ganztags umgestellt und angepasst. Die Kinder
der JüL-Lerngruppen verbringen auch den Nachmittag im gleichen Gruppenverband.
Diese Struktur ermöglicht und erfordert ein vernetztes Arbeiten aller Pädagoginnen.
Die Kinder erfahren Kontinuität im Zusammensein mit ihren Bezugspersonen und
werden in ihrer Entwicklung von einem Team aus Erzieherinnen, Lehrerinnen und
Sonderpädagoginnen gefördert.
Jede Gruppe des offenen Ganztags wird von zwei Erzieherinnen begleitet. Eine der
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Gruppenerzieherinnen ist mit einem festen Stundenkontingent (ca. elf Stunden in der
Woche) im Unterricht eingebunden. Die zweite Erzieherin beginnt ihren Dienst mit
Unterrichtsschluss der Kinder. Der Nachmittag wird von beiden Kollegeninnen geplant
und gestaltet. Dafür steht derzeit ein eigener Gruppenraum je „Wolke“ zur Verfügung.
Die Nutzung von Klassen- und Gruppenräumen erfolgt sowohl am Vormittag als auch
am Nachmittag.
Seit dem Schuljahr 2010/2011 wurde das Prinzip dieser Gruppenkonstellation
erfolgreich in die Arbeit mit den Viertklässlern übernommen.
Zu den pädagogischen Aufgaben des offenen Ganztags gehören musische, kreative
und sportliche Angebote sowie Projekte, die sowohl gruppenintern als auch gruppen-
übergreifend geplant und durchgeführt werden. Hierfür werden die von der Schule
bereitgestellten Räume wie Turnhalle, Musikraum, Aula und Spiegelsaal genutzt.
Der Dienstag ist nach Absprache mit dem Lehrerkollegium für die JüL-Lerngruppen
hausaufgabenfrei, so dass er als fester „Aktionstag“ der Einrichtung installiert werden
konnte.
3.2.2 Nachmittagsangebote
Freispiel
Das Spielen ist ein Grundbedürfnis des Kindes. Durch Spielen kann sich ein Kind
gesund entwickeln und entfalten. In der heutigen Zeit (übermäßiger Konsum von
Computerspielen, TV o.ä.) ist das Angebot des freien Spielens besonders bedeutsam,
um die Kinder aus ihrer Passivität zu locken und ihre Fantasie zu fördern.
Freispielzeiten bilden in unserer Einrichtung einen festen Bestandteil der
Nachmittagsarbeit. Die Kinder wählen selbstständig ihre Spielpartner, den Spielort und
das Spielmaterial aus. Unsere Mitarbeiter sind hierbei sowohl Beobachter als auch
Anleiter und Mitspieler.
Das Freispiel ist wichtig, um:
die Fantasie anzuregen
verschiedene Fertigkeiten zu üben (Fein- und Grobmotorik)
Erfahrungen zu sammeln
Ausdauer und Konzentration zu fördern
Soziales Verhalten einzuüben
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o aufeinander zugehen
o Konflikte lösen
o sich gegenseitig helfen
o Regeln einhalten
o für die eigenen Bedürfnisse einstehen und auch nachgeben können
o Rücksicht nehmen
Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu entwickeln
neue Freunde zu finden
Spaß und Freude zu erleben
Es ist für uns von großer Bedeutung, dass die Kinder selbst entscheiden, ob sie für
sich allein spielen oder sich einer Gruppe anschließen möchten, denn Kinder wissen
allein, ob und wann sie Ruhe brauchen oder Kontakte knüpfen möchten.
Es findet je nach Bedarf eine individuell gestaltete Hausaufgabenbetreuung in den
Gruppen statt. Die geltende Regelung wird mit den Eltern auf einem Elternabend
abgestimmt.
Die Paul-Klee-Grundschule verfügt über eine großzügige Außenanlage mit einem
Fußballplatz, einem Basketballplatz, einem Schulgarten, Tischtennisplatten,
Kletterbäumen, Sandkästen sowie diversen Spielgeräten, die den Kindern vielfältige
Möglichkeiten bieten.
3.2.3 Projekte und angeleitete Aktivitäten
Am Nachmittag bietet der Ganztagsbereich verschiedene Freizeit- und
Förderangebote in Anlehnung an die jeweiligen Interessen der Kinder an. Hierfür
planen die Erzieher Projekte und Aktivitäten mit den Kindern, die gelegentlich auch die
Themen des Unterrichts fortführen.
Sportliche Angebote
Jeder Kindergruppe steht wöchentlich eine Turnhallenstunde mit den
Gruppenerziehern zur Verfügung. Gemeinsam mit den Kindern wird überlegt,
welche Bewegungsspiele stattfinden können. Bei entsprechendem Wetter finden
Spiel und Bewegung auf dem Außengelände statt.
Theater
In einigen Gruppen werden projektgebunden Theaterstücke einstudiert. Die Kinder
entwerfen mit den Erziehern gemeinsam Texte und Rollen und fertigen ebenso
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Requisiten und Kostüme an. Die Aufführungen finden im Anschluss für andere
Wolken sowie für Elterncafés statt.
Kreative Angebote
Die kreativen Angebote sind zum Teil jahreszeitlich bezogen. Nicht nur zur
Weihnachts- und Osterzeit herum werden den Kindern viele kreative Angebote
unterbreitet. Die Dekoration der Gruppenräume findet mit den Kindern gemeinsam
statt.
Erzieher, die ihren Schwerpunkt in der Kunsterziehung haben, erarbeiten
gemeinsam mit den Kindern verschiedene Gestaltungstechniken und schaffen
regelmäßig Raum und Zeit für kreative Angebote.
Musikalische Angebote
Musikalische Angebote sind fester Bestandteil der Arbeit am Nachmittag. Zu
Festen und Feiern wird mit den Kindern gesungen und musiziert. Auch Lieder, die
am Vormittag erlernt wurden, werden am Nachmittag in den Kinderrunden
wiederholt und dadurch gefestigt. Seitdem die Schule an dem Projekt „Musikalische
Grundschule“ teilnimmt, werden in allen Gruppen die Bemühungen verstärkt,
musikalische Elemente im Ganztag vermehrt einfließen zu lassen.
Projekte
Das Arbeiten in Projekten findet in vielen Gruppen großen Anklang. So gab es z.B.
schon Angebote wie:
„Apfelwerkstatt“ (Alles rund um den Apfel - von der Herkunft bis zur
Verarbeitung)
„Aggressionsprävention“ (Gespräche zum Thema Wut; Wie gehe ich mit den
eigenen und den Gefühlen anderer um?; Einrichten eines Groll-Glases mit
anschließendem symbolischen Verbrennen des Grolls)
„Holzwerkstatt“ (verschiedene Laubsägearbeiten)
„Europafest“ (Speisen anderer Nationen herstellen; Spiele, Tänze, Sprache
und Lieder anderer Länder kennenlernen)
„Experimentieren“ (Kinder sammeln naturwissenschaftliche Erfahrungen)
„Bilderbuchkino“ (Während die Kinder Geschichten von den Erziehern
vorgelesen bekommen, werden die Bilder des Bilderbuches auf eine Leinwand
projiziert.)
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Das Lesen und die damit verbundene Sprachförderung haben einen besonderen
Stellenwert in unserer Einrichtung. Sowohl feste Vorlesezeiten und der Besuch der
Bibliothek sowie der Fahrbücherei als auch das Nutzen themenbezogener
Bücherkisten sind fester Bestandteil der Nachmittagsarbeit in allen Gruppen. Darüber
hinaus finden regelmäßig Leseübernachtungen statt. Kinder mit einem besonderen
Bedarf erhalten am Nachmittag Sprachförderstunden.
3.2.4 Feste und Veranstaltungen
Feste und Veranstaltungen jeglicher Art sind für die Kinder sehr wichtig, da sie hier
u.a. ihr Erlerntes auch den Eltern, Freunden, Lehrern und Verwandten zeigen können.
Das Selbstvertrauen, die Kreativität, das Sozialverhalten, die Verantwortung und die
Selbstständigkeit werden gerade durch solche Veranstaltungen gestärkt. Die Kinder
sind in die Planung und Organisation der Feste einbezogen.
Weihnachtsfeiern mit den Kindern finden jedes Jahr statt. Hierfür werden u.a. vorab
Plätzchen gebacken, Lieder geübt und kleine Aufführungen einstudiert. In vielen
Gruppen finden auch Adventscafés statt, die von den Kindern liebevoll für die Eltern
vorbereitet werden.
Fasching und Halloween sind weitere Ereignisse, die mit den Kindern gefeiert werden.
Auch hier sind die Kinder maßgeblich an den Vorbereitungen beteiligt: Sie überlegen
sich Spiele, Kostüme und Dekorationen, die den Tag zu etwas Besonderem werden
lassen.
In einem regelmäßigen Turnus gibt es ein großes Sommerfest, welches von Erziehern
und Lehrern gemeinsam für die Kinder und Eltern geplant wird.
Gruppenarbeit bedeutet für uns Beziehungsarbeit mit den Kindern. Die Umsetzung
des pädagogischen Konzepts erfordert daher den Austausch der Pädagoginnen auf
unterschiedlichen Ebenen. Dieser findet in folgenden Teamsitzungen statt:
wöchentliches informatives Teamleiter-Ganztagsleitungs-Treffen
wöchentliches vierer-Wolken-Team
wöchentliches Erzieherin-Lehrerin-Team
wöchentliches Erzieherin-Erzieherin-Team
monatliches pädagogisches Großteam (alle Erzieherinnen)
monatliches JüL-Erzieherinnen-Team
monatliches Treffen der erweiterten Ganztagsleitung
JüL- Sitzung (im 3-monatigen Rhythmus/Erzieherinnen und Lehrerinnen)
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3.2.5 Elternarbeit
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wichtiger Bestandteil unserer
pädagogischen Arbeit und fördert die Entwicklung einer Vertrauensbasis zwischen
Eltern und Erzieherinnen.
Um ein besseres Verständnis für die positive Entwicklung der Kinder zu bekommen,
ist es daher hilfreich, mit den Eltern im Gespräch zu sein, um Informationen und
Meinungen auszutauschen.
Dieser Austausch findet in Form von Gruppenelternabenden, Entwicklungs-
gesprächen sowie Beratungsangeboten und Sprechstunden statt.
3.2.6 Zusammenarbeit mit Schule
Bei einem Anteil von über 75% aller Schülerinnen und Schüler im offenen
Ganztagsbetrieb sind gemeinsame Planungen und klare Absprachen für alle
Kolleginnen selbstverständlich und Voraussetzung für eine gelingende
Ganztagsschule.
Folglich nimmt die Leitung des offenen Ganztags an der erweiterten Schulleitung teil
und ist gewähltes Mitglied der Schulkonferenz.
Die Erzieherkolleginnen sind stimmberechtigt in den Gesamtkonferenzen vertreten.
Das vertrauensvolle, vernetzte Zusammenarbeiten beider Kollegien sowie der Leitung
des offenen Ganztags und der Schulleitung schafft die Grundlage, die es den Kindern
ermöglicht, Schule als einen Ort gemeinsamen Lebens und Lernens zu erfahren.
3.3 Räumliche Ausstattung der Schule
Die der Schule zurzeit zur Verfügung stehenden 43 Räume in Normgröße
(Klassenraum) werden genutzt als:
Klassenräume 24
Fachräume 3 Kunst, Computer, Naturwissenschaften, Musikraum
Teilungsräume 2 Religion
Räume für den Ganztagsbereich
14 Eine Außenstelle für drei Gruppen
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Darüber hinaus verfügt die Schule über eine zweigeschossige Turnhalle, eine Aula
und eine Schülerbücherei (Leseinsel).
3.4 Medienausstattung – schuleigenes Netzwerk
Zeitgemäßer Unterricht erfordert einen vielfältigen Einsatz von Unterrichtshilfen.
Neben den didaktisch-methodischen Hilfen für den fächerübergreifenden Unterricht
sind auch die verschiedenen elektronischen Medien von großer Bedeutung.
IT-Medien
Bereits im Jahr 1999 wurde an der Paul-Klee-Grundschule ein Computerraum
eingerichtet. Die alten Computer wurden im Laufe der Zeit durch neue,
multimediafähige Rechner ersetzt.
Die Paul-Klee-Grundschule verfügt 2016 insgesamt über 40 Computer mit
Flachbildschirmen und 30 Notebooks, die in den Klassenräumen und im
Ganztagsbereich als Medienecken fungieren und im Computerraum oder in
Fachräumen für Kleingruppenarbeit zur Verfügung stehen. Alle Computer sind am
Schulnetzwerk (Schulserver) angeschlossen und somit internetfähig. Von jedem
Computer kann über Netzwerkdrucker gedruckt werden. Zudem sind 16 Smartboards
in Klassenräumen und im Raum für den naturwissenschaftlichen Unterricht in Betrieb.
In Verbindung mit den Smartboards können zwei leistungsstarke Objektkameras und
zwei einfache Objektkameras benutzt werden.
4. Ausgangssituation
4.1 Pädagogische Grundorientierung
4.1.1 Jahrgangsübergreifendes Lernen 1 bis 3
Die Abkürzung JüL steht für „Jahrgangsübergreifendes Lernen“. Anstelle der
Klassenstufen 1, 2 und 3 gibt es „JüL-Gruppen“, in denen jeweils Kinder der 1., 2. und
3. Jahrgangsstufe miteinander lernen.
Die veränderte Schulanfangsphase wurde ab dem Schuljahr 2007/2008 vom
Schulgesetz vorgeschrieben. Seitdem setzen wir dieses Modell an unserer Schule um.
Bereits 2006 hatte sich das Kollegium für die dreijährige Jahrgangsmischung
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entschieden und auf die Umsetzung vorbereitet. Mittlerweile unterrichten wir das
Modell mit Überzeugung und haben viele positive Erfahrungen gesammelt.
Wie ist JüL an der Paul-Klee-Grundschule organisiert?
In den JüL-Gruppen an unserer Schule sind in der Regel 24 bis 26 Kinder. Dabei wird
eine möglichst ausgewogene Zusammensetzung aus den drei Jahrgangsstufen
angestrebt. Da in manchen Jahrgängen mehrere Schüler und Schülerinnen in der
Schulanfangsphase (SAPH) verbleiben oder Kinder mit ihren Familien um- oder
zuziehen, gelingt dies nicht in allen Gruppen in jedem Schuljahr. Das Zahlenverhältnis
der drei Jahrgangsstufen kann dann erst in den darauffolgenden Schuljahren wieder
ausgeglichen werden. Die Lehrerinnen eines JüL-Strangs bilden ein Arbeitsteam
gemeinsam mit den Erzieherinnen, die ca. zehn Stunden in der Woche im Unterricht
mitarbeiten und die Schülerinnen und Schüler am Nachmittag begleiten.
Was hat sich seit der Einführung von JüL verändert?
Das JüL-Konzept verknüpft inhaltliches (fachliches), soziales und methodisches
Lernen der Kinder von der Einschulung bis zum Ende des dritten Schuljahres. Wir
unterrichten nach den Rahmenlehrplänen der jeweiligen Klassenstufe, wobei sich das
Lernangebot nicht am biologischen Alter eines Kindes, sondern am individuellen
Entwicklungs- und Kenntnisstand des in der altersgemischten Gruppe eingebundenen
Kindes orientiert. Die Kinder gehören einer JüL-Gruppe je nach ihrem individuellen
Lernfortschritt zwei, drei oder vier Jahre an.
Inhaltliche (fachliche) Ebene:
Das Lernen wird überwiegend fächerübergreifend organisiert und richtet sich in allen
Fächern nach den Rahmenlehrplänen der Berliner Schulen, in denen die
Kompetenzen und Standards formuliert sind, die die Schülerinnen und Schüler im
Laufe ihrer Schulzeit erlernen sollen.
Soziale Ebene:
Die soziale Kompetenz der Kinder entwickelt sich, weil ihre Verschiedenheit in den
JüL-Gruppen wahrgenommen, akzeptiert und geschätzt wird. Durch den bestehenden
Altersunterschied arbeiten die Schülerinnen und Schüler von Beginn an auf
unterschiedlichen Lernniveaus, wodurch verschiedene Fähig- und Fertigkeiten die
Regel sind, sodass Leistungsdruck und Konkurrenz weitgehend vermieden werden.
Die Kinder unterstützen sich gegenseitig und nehmen in diesem Rahmen sowohl die
Rolle des Lernenden als auch die des Lehrenden ein.
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Die Kinder verbringen mit ihren Erzieherinnen auch den Nachmittag im selben
Gruppenverband. Durch die intensive Gemeinschaft und Fürsorge untereinander
kommt es häufig zu Freundschaften, die auch über die gemeinsame Zeit hinausgehen.
Dies unterstützt das positive Schulklima an unserer Schule, da die Verantwortung
füreinander nicht mit dem Verlassen der JüL-Gruppe endet, sondern fester Bestandteil
der gemeinsamen Grundschulzeit ist.
Lehr- und Lernmethoden:
Durch gemeinsame Einführungen der unterschiedlichen Themen werden die
Schülerinnen und Schüler jedes Jahr in den Bereichen Deutsch und Mathematik
wieder mit den angebotenen Inhalten konfrontiert und können ihrem Stand
entsprechend differenzierte Unterrichtsmaterialien bearbeiten. Mit der Wiederholung
findet eine Vertiefung und Festigung des Gelernten statt. Jedes Kind kann so
individuell gefördert werden.
Durch ein hohes Maß an selbstständigem Arbeiten lernen die Kinder verschiedene
Methoden und Arbeitsformen kennen. Mithilfe von Ritualen und festen Regeln werden
die Schulanfängerinnen und Schulanfänger in den Schulalltag eingeführt. Von ihren
älteren Vorbildern lernen sie die Strukturen des Unterrichts kennen und können so
ihren Platz in der Gemeinschaft finden.
Ziele für die Weiterentwicklung:
Wir möchten den Übergang in die vierte Klasse für die Schülerinnen und Schüler gut
gestalten. Es finden im Vorfeld viele Gespräche über die Zusammensetzung der
Klassen statt. Erst nach Abwägung aller Kriterien wird entschieden, welche JüL-
Gruppen gemeinsam eine neue vierte Klasse bilden. Außerdem finden am Ende der
Sommerferien Übergabegespräche zwischen den ehemaligen und zukünftigen
Klassenlehrerinnen statt, an denen auch die Erzieherinnen und Erzieher sowie die
Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen teilnehmen.
4.1.2 Montessori-Klassen
In unserer Schule wird ab dem Schuljahr 2016/17 in drei JüL-Gruppen auch nach Maria
Montessoris Methode gearbeitet:
In Freiarbeitsstunden wählen die Kinder ihre Arbeitsvorhaben selbstständig aus und
entscheiden, wie lange und mit wem sie an dem jeweiligen Thema oder mit dem
Material arbeiten. Der Klassenraum wird von der Lehrerin so vorbereitet, dass alle
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Materialien frei zugänglich sind und zum selbstständigen, handelnden Lernen
anregen. Die bereitgestellten Materialien ermöglichen selbst kontrollierbare
Ergebnisse. Rituale wie Morgenkreis, Frühstück, Klassenrat und Abschlusskreis
fördern das soziale Leben innerhalb der Klassengemeinschaft und geben den Kindern
eine feste Struktur und ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl.
Zusätzlich zu den Freiarbeitsstunden findet gebundener Unterricht in den Fächern
Sport, Musik, Fremdsprachen und Religion/Lebenskunde im Rahmen der Stundentafel
statt.
Die Leistungsbeurteilung richtet sich auch in der Montessori-Klasse nach den
Rahmenlehrplänen der Berliner Schule. Elemente der Montessori-Pädagogik finden
sich auch in weiteren Klassen der Schule wieder.
4.1.3 Fächerübergreifendes Lernen in den Klassen 4 bis 6
In den Jahrgangsstufen 4 bis 6 wird an der Paul-Klee-Grundschule unter
Berücksichtigung zeitlicher, organisatorischer und fachlicher Möglichkeiten
fächerübergreifend unterrichtet. Fächerübergreifender Unterricht soll die Vorteile des
fächerorientierten Unterrichts bewahren und seine Nachteile überwinden. Als solcher
sollte er ein themenzentrierter und mehrfachlicher Unterricht sein. An die Stelle der
Behandlung von Themen nur in einem Fach tritt die parallele Behandlung von Themen
in mehreren Fächern, um vernetztes Denken zu fördern.
Unsere Ziele
Individuelle Lernangebote
Steigerung der Lerneffektivität unter Berücksichtigung neuropsychologischer
und -physiologischer Erkenntnisse (Ansprechen verschiedener
Wahrnehmungskanäle, Lernen im Kontext)
Förderung der Selbstständigkeit beim Sammeln von Informationen, beim
Präsentieren und beim Kontrollieren von Arbeitsergebnissen
Befähigung der Schülerinnen und Schüler, in Zusammenhängen zu denken und
solche zu erkennen – problemorientiertes Lernen
Kooperatives Verhalten bei teamorientierten Aufgaben
Handlungsorientiertes Lernen
Exemplarisches Lernen
Vorbereitung auf den Übergang in die Oberschulen: Gymnasium; ISS
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Nachfolgende Kompetenzen werden dabei in allen Fächern gefördert:
Methodentraining – Mindmapping, Gruppenarbeit, Lernstrategien,
Protokollführung
Soziales Lernen – Gesprächstechniken, Zuhören, Kooperation, Feedback
Medienkompetenz – Arbeit am Computer, Umgang mit schriftlichen Medien,
Präsentieren, PowerPoint-Präsentationen, verantwortungsvoller Umgang mit
sozialen Netzwerken
Ziele und Weiterentwicklung
Erfahrungsaustausch in den Jahrgangskonferenzen 4 bis 6, Fachkonferenzen
und Teamsitzungen
Kontaktpflege zu den Oberschulen im Bezirk
Auswertung und kritische Reflexion der durchgeführten Themen in den
Jahrgangskonferenzen
Auseinandersetzung mit den Inhalten des neuen Rahmenlehrplans
4.1.4 Musikunterricht an der Paul-Klee-Schule
An der Paul-Klee-Grundschule wird Musik von Fachlehrerinnen unterrichtet.
Spätestens ab Klasse vier ist vorgesehen, dass handelnder Umgang mit Musik in gut
ausgestatteten Fachräumen geübt werden kann: Singen, spielen, tanzen, hören,
Musik erfinden, über Musik sprechen, von Musik etwas verstehen, all dies gehört in
den Musikunterricht.
Je nach Personalausstattung der Schule werden auch schon Fachkräfte im JüL-
Musikunterricht eingesetzt, um musikalische Inhalte in den Gruppen zu verankern und
auf den späteren Fachunterricht vorzubereiten.
Das Ziel, dass jedes Kind seine Interessen und Vorlieben herausfinden kann, seine
Stärken entdecken und seine Schwächen akzeptieren lernt, wird durch die Arbeit in
den regelmäßig stattfindenden Fachkonferenzen unterstützt. „Musik ist ein
Grundbedürfnis des Menschen“ ist ein Satz, an den wir glauben und den wir ernst
nehmen. Die Vielfalt, mit der dieses Bedürfnis sich ausdrückt, wird im Musikleben
unserer Schule deutlich: bei Klassenfesten, Schulfeiern, den großen und kleinen
Präsentationen von Klassen und AGs und der selbstverständlichen Einbeziehung von
21
Musik bei Projekten aller Art bis hin zu rhythmisch-musikalischen Aspekten beim
Lernen in allen Schulfächern.
4.1.5 „Es ist normal, verschieden zu sein!“ – Sonderpädagogische Förderung
An unserer Schule werden Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet.
In der Regel lernen alle Schülerinnen und Schüler zusammen im Klassenverband. Je
nach Bedarf werden aber auch Kleingruppen oder Einzelförderung angeboten. Ziel ist
es, alle Schülerinnen und Schüler ihrem jeweiligen Entwicklungsstand gemäß
individuell zu fördern. Alle Kinder und Lehrerinnen erleben die Unterschiedlichkeit von
Menschen als Bereicherung. So entwickeln sie tolerantes Verhalten und stärken ihre
soziale Kompetenz.
In unserem Kollegium arbeiten zwei Sonderpädagoginnen und zwei
Sonderpädagogen mit den Arbeitsschwerpunkten Lernen, geistige Entwicklung,
Sprache, emotionale und soziale Entwicklung. Es besteht eine enge Zusammenarbeit
mit der Schulleitung, den Lehrerinnen und den Erzieherinnen. In gemeinsamen
Sitzungen werden Probleme besprochen, Lösungen erörtert und weitere Vorhaben
geplant.
Ein weiterer sehr wichtiger Baustein ist die intensive Elternarbeit sowie die Kooperation
mit außerschulischen Trägern.
4.1.6 Sprachförderkonzept
„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.“
„The limits of my language are the limits of my world.”
“Granice mojego języka są granicami mojego świata.”
„Dilimin sinirlari – Dünyamin sinirlari demektir“
Границы моего языка означают границы моего мира.
فإن حدود لغتي تعتبر حدود عالمي
Ludwig Wittgenstein (1889 -1951)
Sprachbildung gehört an unserer Schule zu den zentralen Aufgaben, denn
Sprachkompetenz ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Lebensweg.
22
Bestandsaufnahme:
Im Schuljahr 2015/2016 besuchen 580 Schülerinnen und Schüler die Paul-Klee-
Grundschule. Der Anteil der Kinder mit Lernmittelbefreiung beträgt ca. 37%.
Nichtdeutscher Herkunft sind zurzeit 50% der Schülerinnen und Schüler. Die Mehrzahl
dieser Kinder kommt aus Familien, in denen Türkisch, Russisch, Polnisch, Arabisch
oder Tamilisch gesprochen wird.
53 Kinder haben sonderpädagogischen Förderbedarf, 18 von ihnen mit dem
Schwerpunkt Sprache.
Diagnose:
Zu Beginn des Schuljahres wird der Förderbedarf mithilfe verschiedener Testverfahren
(z. B. LauBe, HSP) und der Spontansprache festgestellt.
Organisation:
Die Sprachförderstunden werden zu Beginn des Schuljahres auf die Klassen verteilt.
Sie werden entweder parallel, integriert oder zusätzlich zum Regelunterricht in
Kleingruppen oder in Einzelbetreuung erteilt. Die Lehrkraft der Sprachförderung spricht
sich mit der Klassenlehrerin über die Förderschwerpunkte der einzelnen Schülerinnen
und Schüler ab. Die Kombination von paralleler und integrierter Sprachförderung hat
sich bewährt. Sie unterstützt das gemeinsame Lernen: Kinder lernen von Kindern.
Zum Schuljahr 2016/17 wird ein neues Sprachförderkonzept MITsprache entwickelt,
das mit den zukünftigen Schulanfängern beginnen wird. Dazu gehören regelmäßige
schulinterne Fortbildungen, zwei pro Schulhalbjahr, sowie eine zweijährliche
Evaluation. Dieses Konzept gehört zu den Entwicklungsvorhaben und wird unter Punkt
6.1 genauer erläutert.
Zusätzlich zur Sprachförderung gibt es in unserer Schule folgende Unterstützungen
und Anregungen:
Bürgernetzwerk-Bildung/Lesepatinnen
Regelmäßiger Besuch der Leseinsel (1 Stunde pro Woche) und feste
Lesestunden
Bücherbus
Vorlesewettbewerb
Vorlesetag - Ältere Schülerinnen und Schüler lesen jüngeren Kindern vor
Autorenlesungen
Leseclub der Leseratten – Berliner Bildungsinitiative - BLI
23
Schülerzeitung
Märchentage
Gesprächskreise - Klassenratsstunden
Projekte (handlungsbegleitendes Sprechen)
Teilnahme am Sinus-Projekt (Verbalisierung mathematischer
Zusammenhänge)
Ziel: Sprachförderkonzept als Entwicklungsschwerpunkt
4.1.7 Teilnahme am BLK-Programm SINUS-Transfer Grundschule
Als eine von nunmehr 60 Schulen nimmt die Paul-Klee-Grundschule seit September
2004 am bundesweiten Programm SINUS-Transfer Grundschule teil. Ziel des
Programms ist es, die Qualität des mathematischen und naturwissenschaftlichen
Unterrichts weiter zu verbessern. Im Folgenden wird die Schwerpunktsetzung im Fach
Mathematik beschrieben.
Unsere Schule ist in einem Set mit elf weiteren Grundschulen aus Berlin verbunden.
Innerhalb dieses Sets finden zweimal jährlich Treffen statt, bei denen die
Schulkoordinatorinnen untereinander Erfahrungen austauschen und aktuelle
Fragestellungen aus dem Bereich der Mathematik diskutieren.
An unserer Schule beteiligen sich zurzeit (2015/16) acht Kolleginnen verschiedener
Klassenstufen aktiv an der Sinus-Arbeit. In den regelmäßigen Arbeitstreffen unserer
Schulgruppe werden Unterrichtsvorhaben und Aufgabenstellungen gemeinsam
erprobt, eventuell verändert und anschließend in den verschiedenen Klassenstufen
eingesetzt. Die Veränderung der Unterrichts- und Aufgabenkultur soll es allen
Schülern und Schülerinnen ermöglichen, ihre Kompetenzen im Mathematikunterricht
zu entwickeln, zu präsentieren und zu festigen. Durch offene Aufgaben in Form von
Lernumgebungen kann differenziert auf die Leistungen der einzelnen Schülerinnen
und Schüler eingegangen werden.
4.1.8 Gute gesunde Schule Bereits in den Schulprogrammen von 2006 und 2012 hat die Paul-Klee-Grundschule
die Absicht bekundet, Gesundheit zu einem Schwerpunkt der künftigen
Schulentwicklung zu machen. Dementsprechend nahm die Paul-Klee-Grundschule ab
24
September 2010 am Landesprogramm für die gute gesunde Schule teil.
Ziel des Programms ist es, Schule als einen Raum für gesundes Lernen und Leben zu
gestalten. Durch Gesundheitsinterventionen sollen die Bildungsqualität insgesamt
verbessert und spezifische Ziele der Gesundheitsbildung verwirklicht werden, die zum
Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule gehören.
Das Verständnis von „Gesundheit“ wird hierbei ähnlich der Definition der
Weltgesundheitsorganisation von 1948 als Zustand des vollständigen körperlichen,
geistigen und sozialen Wohlbefindens gesehen. Schülerinnen und Schüler,
Lehrerinnen und Erzieherinnen sollen sich in der Schule wohlfühlen, gerne arbeiten
und lernen. Im Folgenden wird die Schwerpunktsetzung der Paul-Klee-Grundschule
beschrieben.
Folgende Maßnahmen sind nach fünf Jahren fest etabliert:
verbindliche Frühstückspause für alle Klassenstufen – gesundes Frühstück
verbindlicher Klassenrat (siehe Punkt 4.1.9)
Entspannung – Yoga für Kinder während des Unterrichts in kleinen Gruppen
Einrichten von „Pausenkisten“ mit Bewegungselementen
verbindliche Sportveranstaltungen für die ganze Schule (z. B. Apfellauf,
Möhrchenlauf, Sportfest, „Dschungel“)
Schülerinnen und Schüler, die im 3. Schuljahr das Schwimmen im Unterricht
nicht erlernt haben, besuchen auch im Folgejahr den schulischen
Schwimmunterricht
Teilnahme der Kinder am Essensausschuss des Ganztagsbereichs
4.1.9 Der Klassenrat – ein demokratisches Forum
Der Klassenrat wurde im Schuljahr 2011/12 in den JüL-Lerngruppen und Klassen 4
bis 6 verbindlich eingeführt und findet seit diesem Zeitpunkt wöchentlich statt.
Er ist so organisiert, dass der jeweiligen Klassenleitung eine Schulstunde pro Woche
zur Durchführung zur Verfügung steht.
Der Klassenrat erfährt seine Komplementierung durch die Kinderrunde, die im
Ganztagsbereich in den einzelnen Betreuungsgruppen fest installiert ist.
25
Er bietet den Kindern die Möglichkeit, alle aktuellen Themen, die die
Klassengemeinschaft betreffen, in einer demokratischen und selbst organisierten
Form besprechen zu können.
Lehrer und Lehrerinnen sowie Schüler und Schülerinnen sind während des
Klassenrats gleichberechtigte Partner. Indem die Kinder ihre Angelegenheiten
eigenverantwortlich regeln, können sie soziale Kompetenzen entwickeln und neue
Kommunikationsformen kennenlernen, üben und anwenden.
Die Schüler führen den Klassenrat einmal pro Woche im Beisein des jeweiligen
Klassenlehrers durch. Es gibt feste Ämter, wie die des Assistenten, des Protokollanten
und, wenn notwendig, des Zeitwächters. Diese Ämter übernehmen die Kinder im
Wechsel.
Der Ablauf des Klassenrates ist ritualisiert. Nach der Verteilung der Ämter wird das
Protokoll der vergangenen Klassenratsstunde verlesen. Die eine Woche zuvor
getroffenen Vereinbarungen werden überprüft und im Anschluss daran neue
Themenwünsche und Anliegen vorgebracht. Ergebnisse werden in einem Protokoll
fixiert, welches als Grundlage für die kommende Klassenratsstunde dient.
Im November 2013 beschloss die Schulkonferenz für den Bereich Erziehung und
Schulleben, die Einrichtung des Klassenrats in Form einer Fragebogenaktion bei
Lehrern und Lehrerinnen sowie Schülern und Schülerinnen zu evaluieren.
Hierbei stellte sich heraus, dass sich der Klassenrat als sinnvolles Gremium einer
demokratischen Schule erwiesen hat und sich von allen Seiten einer hohen Akzeptanz
erfreut.
Insbesondere die Bedeutung des Klassenrats als Forum der Konfliktlösung war in allen
Gesprächsrunden evident.
Die überwiegende Anzahl der Kinder bestätigt, dass eine freie Meinungsäußerung im
Klassenrat möglich ist und die Klassenatmosphäre durch das gemeinsame Gespräch
verbessert wird.
Dieses Ergebnis führte zu einer fortlaufenden Fixierung der Klassenratsstunde im
Stundenplan aller Klassen.
26
4.2 Elternbeteiligung
4.2.1 Elternarbeit an der Paul-Klee-Schule
Die enge Zusammenarbeit mit den Eltern hat an unserer Schule Tradition. Eltern
nehmen als wertvolle Bereicherung aktiv an der Arbeit in der Schule teil.
Von den Eltern gewählte Elternvertreter der Paul-Klee-Grundschule arbeiten gemäß
dem Schulgesetz (§§ 88-90) in unterschiedlichen Gremien. Der GEV-Vorstand arbeitet
vertrauensvoll mit der Schulleitung zusammen, bespricht die Themen für die
Elternabende und plant gemeinsame Veranstaltungen wie das Eltern-Café, den
Frühlingsputz oder einen Trödelmarkt.
Der Förderkreis Pauke sorgt mit seinen Mitgliedern am Einschulungstag, bei den
Choraufführungen und bei diversen Festen für die Bewirtung.
Die Vorsitzende der GEV bringt sich bei der Einschulung aktiv ein, um den neuen
Eltern in der Schule gleich als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen. Darüber
sind Eltern auch in der täglichen pädagogischen Arbeit der Lehrerinnen und
Erzieherinnen als Unterstützer willkommen, indem sie:
sich als Lesepatinnen zur Verfügung stellen,
im Unterreicht, in Projektwochen oder an anderen Tagen helfen,
künstlerische Projekte anbieten,
bei Elterngesprächen als Dolmetscherin behilflich sind,
Ausflüge der Klassen begleiten,
Einblick in die Arbeitswelt geben und Klassen an ihren Arbeitsplatz einladen,
sich auf Schulfesten und beim Sponsorenlauf engagieren,
in Arbeitsgruppen mitarbeiten – Steuergruppe, Festausschuss etc.
4.2.2 PAUKE – Förderkreis der Paul-Klee-Schule Tempelhof e. V.
Seit seiner Gründung im Jahr 1996 hat sich PAUKE vom klassischen Elternverein zu
einem Kreis von Menschen entwickelt, welcher die Schule in den verschiedensten
Bereichen zusätzlich unterstützt. Dieser Kreis umfasst die Schulleitung, Lehrerinnen,
Erzieherinnen und vor allem Eltern.
27
Durch die Ausrichtung von und die Mitarbeit bei Schulveranstaltungen (Adventsbasar,
Einschulung, Choraufführungen, Schulfeste, Sponsorenlauf usw.), das Beantragen
von Fördergeldern bei Ämtern oder das Einwerben von Sachspenden bei
Unternehmen wird ein Großteil der finanziellen Mittel erwirtschaftet. Diese
Schulveranstaltungen schaffen zusätzlich auch eine Möglichkeit zur Mitarbeit und
Begegnung der Eltern. Die finanziellen Mittel werden für Anschaffungen in der Schule,
z. B. für die Leseinsel, den Sportbereich, für Materialien für Arbeitsgemeinschaften
oder Renovierungen der Flure und Klassenräume, genutzt. Sie werden auch als
Zuschuss bei Klassenfahrten für Kinder aus benachteiligten Familien verwendet.
4.3 Fremdsprachen in der Paul-Klee-Grundschule
4.3.1 Französisch als erste Fremdsprache ab Klasse 3
Rund um den Globus sprechen etwa 182 Millionen Menschen Französisch, z. B. in
unseren Nachbarländern Frankreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz.
Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben die Möglichkeit, sich für
Französisch als erste Fremdsprache zu entscheiden.
Die Kinder treten auf vielfältige Art und Weise mit der Sprache in Kontakt: Der zunächst
vorwiegend spielerische Umgang mit der französischen Sprache, das ungehemmte
Eintauchen in die Sprache, ermöglicht den Kindern einen motivierenden Zugang zum
bisher Fremden und schafft eine positive Lernatmosphäre – den Grundstein für ein
freudvolles und gelingendes Lernen.
Neben der Förderung des mündlichen Sprachgebrauchs sowie des Hörverstehens
wird zunehmend Wert auf den Erwerb schriftsprachlicher Fähig- und Fertigkeiten
gelegt. Gleichzeitig wird die Lesefähigkeit nach und nach geschult.
Von Vorteil sind die kleinen Lerngruppen (ca. 15 Schülerinnen und Schüler, Stand:
Januar 2016). So kann hier eine Unterrichtspraxis gewährleistet werden, in deren
Rahmen jedes Kind seinem individuellen Lern- und Leistungsstand entsprechend
gefördert und gefordert wird. Es werden nicht nur die unterschiedlichen Arbeitstempi,
sondern vor allem auch die verschiedenen Lerntypen wahrgenommen und
berücksichtigt.
Neben den Lehrwerken Französisch-Stars (Klasse 3 und 4) und Découvertes (Klasse
5 und 6) sollen authentische Materialien und ein möglichst häufiger Bezug zum Alltag
28
der Kinder dazu beitragen, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren, sie
selbstständig handeln und aktiv werden zu lassen. Es werden so Lernerfolge erzielt,
die vielfältig und andauernd sind.
Früh übt sich! Aus ebendiesem Grund bieten wir eine wöchentlich stattfindende
Französisch-AG für unsere Mondkinder an. Den Kindern soll damit die Gelegenheit
geboten werden, auf spielerische Weise mit der französischen Sprache in Kontakt zu
kommen und in diesem Rahmen einen ersten Einblick in das Fach zu erhalten. Die
Arbeitsgemeinschaft findet im Computerraum statt, der mit passenden Postern und
Schülerarbeiten geschmückt ist und zum Entdecken einlädt.
Die Paul-Klee-Schule verfügt über einen intensiven Kontakt zu einer französischen
Schule in Niedersachsen. Angestrebt wird, im Schuljahr 2016/2017 einen kurzen
Austausch zu realisieren, der für Schülerinnen und Schüler ein besonderes Ereignis
darstellen soll.
Eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung, ein möglichst frühzeitiger Kontakt zur
französischen Sprache und authentische Lernsituationen sollen dazu beitragen, dass
die Schülerinnen und Schüler Freude am Lernen haben und zunehmend eine
Sprachkompetenz entwickeln.
4.3.2 Englisch als erste Fremdsprache ab Klasse 3
Organisation
Der Englischunterricht wird in der Regel von Fachkräften durchgeführt.
Es ist uns sehr wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler in den dritten Klassen einen
guten Einstieg in die englische Sprache bekommen. Daher bemühen wir uns darum,
dass die Lerngruppen möglichst klein sind.
Im Jahr 2016 reiste die erste klassenübergreifende Englischgruppe mit zwei
Kolleginnen zum Austausch mit einer Partnerschule für fünf Tage nach London.
Unterrichtsgestaltung
Der Unterricht ist „topic based“ gestaltet. Ein Topic dauert ca. 3 bis 6 Wochen. Mit
jedem neuen Topic werden Sachkenntnisse, Methoden und Kompetenzen erworben.
Deshalb gibt es innerhalb eines Topics ein variationsreiches Angebot, das
verschiedene Lerntypen anspricht. Jedem Schüler soll die Möglichkeit gegeben
29
werden, die Mindeststandards zu erreichen, und begabte Schülerinnen und Schüler
sollen die Möglichkeit erhalten, zusätzlich gefördert zu werden. Lernen mit Kopf, Hand
und Herz findet z. B. im Rahmen von Storyline- und Storytellingprojekten statt.
Durch möglichst authentische Situationen ermutigen wir die Schülerinnen und Schüler
von Anfang an zum angstfreien Sprechen in der Fremdsprache. Dies geschieht z. B.
durch Interviews, Dialoge und Rollenspiele.
Ab Klasse 5 liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Präsentieren von
ausgewählten Themen.
Wortschatzarbeit
In den Klassen 5 und 6 führen die Schüler je nach persönlicher Disposition eine
Wörterkartei, ein Vokabelheft oder sammeln die Wörter in Form von Mindmaps und
Wörterlisten. Lehrerinnen entscheiden selbst, welche Hefte oder Hefter sie führen
lassen. In einigen Klassen wird auch mit Vokabelprogrammen am Computer und
Vokabel-Apps gearbeitet.
Portfolioarbeit
In vielen Klassen führen die Schülerinnen und Schüler ein Portfolio oder ein Treasure
Book, in welchem alle songs, poems, pictures, später auch holiday reports oder stories
gesammelt werden. Sie dienen den Schülern als Überblick über ihr eigenes Lernen.
Eltern und nachfolgenden Lehrern kann so der individuelle Lern- und
Entwicklungsprozess deutlich gemacht werden. Das Portfolio oder Treasure Book darf
und soll individuell gestaltet werden.
Besonderheiten
In der 5. Klasse gibt es eine zusätzliche Englischstunde, die z. B. für das
Storylineprojekt „Lisa, the captain and I” genutzt wird.
In der Leseinsel gibt es englischsprachige Bücher, die sich zur Durchführung des
Projekts „books in boxes“ eignen.
In allen Klassenstufen besuchen wir regelmäßig englischsprachige Theaterstücke.
Ziele für das Schuljahr 2017/18
Anpassung an den neuen Rahmenlehrplan
Differenzierte Klassenarbeiten
Lektüre in Klasse 6
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Fortsetzung der Schulpartnerschaft mit London
Beantragung einer muttersprachlichen Fremdsprachenassistentin
4.4 Ergebnisse
4.4.1 Übergang Oberschule
zum
Schuljahr
Jahrgang Empfehlung
Gymnasium
Empfehlung
Sekundarschule
Übergang
Gymnasium
Übergang
Sekundarschule
2012/13 4. Kl. 3 - 3 -
6. Kl. 26 38 24 42
2013/14 4.Kl. 5 - 5 -
6.Kl 38 38 33 43
2014/15 4. Kl. 3 - 3 -
6. Kl. 44 46 42 48
2015/16 4. Kl. 2 - 2 -
6. Kl. 42 28 36 34
4.4.2 Vera
Diese Grafik zeigt, wie sich die Schülerinnen und Schüler der einzelnen Schulen auf
die Kompetenzstufen verteilen. Außerdem wird ein Vergleichswert für die Schule
dargestellt, welcher die spezifischen Rahmenbedingungen (Anteil von Schülerinnen
und Schülern mit Lernmittelbefreiung und nichtdeutscher Herkunft) berücksichtigt
(„Vergleichsgruppe“).
Diese Vergleichsgruppe besteht aus sechs Schulen, die unserer Schule in Bezug auf
die genannten Rahmenbedingungen sehr ähnlich sind.
32
Legende:
Kompetenzstufe 5 Maximalstandards beziehen sich auf Leistungserwartungen, die unter sehr guten oder ausgezeichneten
individuellen Lernvoraussetzungen innerhalb und außerhalb der Schule erreicht werden.
Kompetenzstufe 4
Regelstandards Plus
Kompetenzstufe 3 Regelstandards beziehen sich auf Kompetenzen, die im Durchschnitt von den Schülerinnen und Schülern bis zu einem
bestimmten Bildungsabschnitt erreicht werden sollen.
Kompetenzstufe 2 Mindeststandards beziehen sich auf ein definiertes Minimum an Kompetenzen, das alle Schülerinnen und Schüler bis
zu einem bestimmten Bildungsabschnitt erreicht haben sollten.
Kompetenzstufe 1
Ein Minimum an Kompetenzen wird nicht erreicht.
4.4.3 Schulinspektion 2012 (siehe Homepage: www.paul-klee-schule.de)
33
5 Profil – Schule besteht nicht nur aus Unterricht!
5.1. Besondere Aktivitäten an der Paul-Klee-Grundschule
5.1.1 Paul-Klee-Tag - Kunst und Musik
Der Paul-Klee-Tag bietet einmal im Schuljahr die Gelegenheit, das Leben und Werk
des Namensgebers unserer Schule in den Mittelpunkt des Unterrichts aller Klassen zu
stellen. Er findet zurzeit traditionell am Mittwoch vor dem Himmelfahrtstag statt.
Zugänge zur Kunst Paul Klees wie auch Identifikation mit der Schule sollen an diesem
Tag mit unterschiedlichen Schwerpunkten stattfinden.
Die Kinder arbeiten teils im Klassenverband, teils klassen- bzw. jahrgangs-
übergreifend. Sie betrachten Bilder, empfinden sie nach, entdecken eigene Malweisen,
erforschen die Biografie des Künstlers oder besuchen Lernorte, die mit Paul Klee in
Verbindung stehen. Musikalische Elemente oder Projekte ergänzen diese
künstlerischen Tage.
Ab dem Schuljahr 2016/17 wird der Paul-Klee-Tag auf zwei Tage erweitert, um den
Präsentationen der Ergebnisse und damit der Wertschätzung der Projekte mehr Zeit
und Raum zu geben.
5.1.2 Musik - Chor - Instrumental - Tanz
Schulchor
Seit 1984 gibt es an der Paul-Klee-Schule ein Schulchor, an dem alle Kinder der 4. bis
6. Klassen freiwillig teilnehmen können. Es gibt keine Auswahl nach Leistung, sondern
das Angebot, an diesem Lernen des Singens und Präsentierens bei Interesse
teilzunehmen. Dieses wird bis heute jährlich von mehr als 150 Kindern angenommen.
Zweimal im Jahr finden Aufführungen statt: einmal in der Vorweihnachtszeit mit alten
und neuen Liedern zum Advent, zum Weihnachtsfest und zur Winterzeit, und einmal
an einem Wochenende kurz vor den Sommerferien zu wechselnden Themen aus dem
Leben: Wetter, Zeit, Europa, Paul Klee und viele andere. Einladungen zu
außerschulischen Auftritten mussten meistens wegen der Größe des Chores abgesagt
werden. Das Prinzip „alle oder keiner“ gilt für jeden, der wöchentlich an den Proben
teilnimmt. Auswahlgruppen gehören für uns nicht in die Grundschule.
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Der Chor wird geleitet und begleitet von Meinhard Ansohn, der einige Lieder für die
Aufführungen selber schreibt oder bearbeitet. Bei den Aufführungen ist auch die
Instrumental-AG dabei.
Instrumental-AG
Die Instrumental-AG wird aus 25 bis 28 Kindern der 5. und 6. Klassen gebildet.
Voraussetzungen für die Teilnahme sind Interesse und Zuverlässigkeit. In der (wie
beim Chor) einmal wöchentlich stattfindenden Probe lernen die Kinder vorwiegend auf
Schlaginstrumenten, aber auch Keyboards und anderen ergänzenden Instrumenten
grundlegende Spieltechniken, Rhythmen und Begleitsätze für einige der Chorlieder.
Tanz-AG
Die Tanz-AG verbindet sportliche Bewegungen vorwiegend aus dem Street-Dance mit
aktueller Musik aus den Medien. Seit vielen Jahren tanzen bis zu 30 Kinder bei
schulischen Anlässen und im Sommer auch bei Festen in der näheren Umgebung und
verbinden so die schulische Aktivität mit dem wohnortnahen Umfeld.
Außerschulische Kooperationspartner im Bereich Musik
Die Paul-Klee-Grundschule ist offen für Projekte mit außerschulischen Partnern.
Manche Kinder aus unseren Klassen haben Instrumentalunterricht in der Musikschule,
Lehrerinnen der Musikschule kommen auch zu uns und bieten in der Schule Kurse an.
Jede Klasse geht wenigstens einmal in ihrer Schulzeit in ein Konzert und möglichst
einmal ins Musikinstrumentenmuseum oder in eine Instrumentenbauerwerkstatt.
Instrumentenbaukurse in und außerhalb der Schule, Teilnahme an Tanzprojekten mit
den Tanz-Theater-Dialogen oder „Tanzzeit“ werden von unserer Schule regelmäßig
wahrgenommen, wo sie sich anbieten. Projekte in der Nähe (z. B. Ufa-Trommler) und
Ferne (z. B. Landesmusikakademie) sehen wir als attraktive Lernorte an. Schule und
Musikkultur sind für uns sich gegenseitig ergänzende Partner.
5.1.3 Lesen
Vorlesewettbewerb, Leseinsel, Lesetag, Leseratten, Buchvorstellungen
Schon seit mehr als 20 Jahren beteiligt sich die Paul-Klee-Grundschule regelmäßig
und erfolgreich am „Vorlesewettbewerb der 6. Klassen“. Bei diesem Wettbewerb lesen
die Schülerinnen und Schüler aus einem selbst ausgewählten Buch vor. Einige von
ihnen schafften es in der Vergangenheit bis zur Teilnahme am Berlin-Entscheid. Bei
uns findet der Vorlesewettbewerb Anfang Dezember mit je zwei Klassensiegerinnen
35
oder Siegern in der Aula statt. Die 6. Klassen hören den Vorlesern zu. Eine Jury
ermittelt den Schulsieger oder die Schulsiegerin. Alle teilnehmenden Kinder erhalten
eine Urkunde und eine Buchprämie.
Leseinsel
Die Schulbibliothek „Leseinsel“ wurde im November 2007 eröffnet. Die Klassen haben
die Möglichkeit, die „Leseinsel“ während der Unterrichtszeit zu nutzen, z. B. zum
selbstständigen Lesen, zum Vorlesen, zum Erarbeiten bestimmter Aufgaben oder um
kleine Buchprojekte durchzuführen. In den großen Pausen können die Schüler
stöbern, schmökern und sich ein Buch ausleihen. Durch den leichten und
ungezwungenen täglichen Zugang zu einer größeren Auswahl an Büchern soll bei den
Schülerinnen und Schülern die Neugier und Freude an Büchern und Leselust geweckt
werden. Die Kinder können ihre Lese- und Sprachfähigkeit vertiefen und sie erhalten
die Möglichkeit, mit Büchern auf Abenteuer- und Entdeckungsreise zu gehen.
Bundesweiter Vorlesetag
Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag aus seinen Lieblingsbüchern
vor. Innerhalb der Klassenstufen stellen die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig
Bücher vor. Ältere Schülerinnen und Schüler lesen Kindern aus JüL-Gruppen vor.
Darüber hinaus finden im Laufe des Schuljahres immer wieder zahlreiche
Autorenlesungen statt.
Leseratten
In Zusammenarbeit mit der LiteraturInitiative (LIN) werden ab der ersten Klasse
wöchentlich stattfindende Literaturgruppen im Rahmen des Nachmittags-AG-
Angebots in den Räumen der Schule angeboten. In den unterschiedlichen Gruppen
werden neu erschienene Kinder- und Jugendbücher und auch „Klassiker“
projektbezogen präsentiert und von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern
rezensiert.
Buchvorstellungen an der Paul-Klee-Schule
Die Präsentation von Büchern nimmt an unserer Schule einen großen Stellenwert ein.
Auf vielfältige Weise lernen die Schülerinnen und Schüler, ihre Lieblingsbücher zu
präsentieren und damit das Interesse ihrer Mitschüler für die Texte zu wecken.
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Es werden Lesekisten liebevoll und individuell ausgestaltet, Leserollen hergestellt,
Lesetagebücher geführt und Buchplakate vorgestellt. Diese Ergebnisse werden auch
anderen Klassen präsentiert.
5.1.4 Känguru-Wettbewerb der Mathematik1
Seit mehreren Jahren nimmt unsere Schule regelmäßig am europaweiten Känguru-
Wettbewerb teil. Von vielen Schülerinnen und Schülern wird der Tag mit Spannung
erwartet, weil sich jedes Kind auf seine individuelle Art bei der Lösung der einzelnen
Aufgaben ausprobieren kann. Man hat die Chance, zwischen fünf Antworten
auszuwählen, muss nicht alle Aufgaben lösen und ist an keine festen Strukturen
gebunden. Kreativität, Fantasie und persönliche Erfahrungen sind genauso gefragt wie
logisches Denken und mathematisches Verständnis. Die Probleme werden von den
Schülerinnen und Schülern der 3. bis 6. Klassen immer mit großer Ausdauer,
Engagement und Spaß in Angriff genommen. Für ihre Anstrengungen werden alle
Teilnehmer mit einer Urkunde und einem kleinen Erinnerungspreis belohnt.
Der Herausforderung stellen sich in jedem Jahr über 100 Kinder unserer Schule.
Mehrfach konnten wir bereits erste, zweite und dritte Preise „errechnen“.
5.1.5 Arbeitsgemeinschaft – Zirkus
In der Zirkus-AG sind Schülerinnen und Schüler ab dem 2. Schulbesuchsjahr
willkommen, denn im Zirkus kann jedes Kind seinen Platz finden.
Die verschiedenen Angebote wie Jonglage, Diabolo, Teller drehen, Akrobatik, Trapez-
Akrobatik, Einrad fahren, Trampolin sowie Seilspringen und Reifengymnastik stellen
unterschiedliche Anforderungen an die Kinder, sodass sich jedes Kind entsprechend
seinen Interessen und Fähigkeiten in den Schulzirkus einbringen kann. Im
wöchentlichen Training werden die Kinder immer wieder mit den Grenzen ihrer
Fähigkeiten konfrontiert. Sie arbeiten an selbst gesteckten Zielen. Die Kinder zeigen
Mut, Ehrgeiz, Disziplin, Sozialkompetenz und Kreativität, wenn sie weitgehend
selbstständig mit anderen kleinen Artisten Nummern entwickeln. Sie trainieren ihre
Grob- und Feinmotorik, schulen ihren Gleichgewichtssinn, verbessern ihre
Koordinationsfähigkeit sowie ihre Körperspannung und entwickeln
Körperbewusstsein.
1 www.mathe-kaenguru.de
37
Die Faszination, Zirkuskünste zu erlernen, kombiniert mit dem Freiraum, sich
eigenständig für Aufgaben zu entscheiden und diese gemeinsam mit anderen Artisten
zu kleinen Nummern zu verbinden, ist bei den Kindern groß, sodass durchschnittlich
50 Kinder an der AG teilnehmen.
Die Zirkus-AG findet einmal wöchentlich zwei Stunden hintereinander in der Turnhalle
der Schule statt. Mond- und Sternekinder üben in der ersten und Kinder der Klassen 4
bis 6 in der zweiten Einheit.
Höhepunkt der Zirkusarbeit sind mehrere Aufführungen vor den Schülern und Eltern
der Schule, die jeweils unter einem Rahmenthema wie zum Beispiel „Piraten“ oder
„Die Dinosaurierwelt“ stehen. Dort wird präsentiert, woran die Kinder in dem Jahr
gearbeitet und geübt haben.
5.1.6 Sport - Wettkämpfe - Ski
Sport macht nicht nur Spaß und fördert die physische und psychische Gesundheit,
sondern er hat auch einen hohen Integrationsfaktor. Er entwickelt die
Handlungskompetenz des einzelnen Kindes, stärkt soziale Verantwortung und baut
Konfliktentscheidungsfreiheit auf. Gemeinsame Wettkämpfe verbinden, stärken das
Zugehörigkeitsgefühl mit der Schule und bewirken eine Öffnung der Schule zum
Umfeld.
Wir versuchen, möglichst vielen Kindern eine Teilnahme an Wettkämpfen zu
ermöglichen, da durch die Vorbereitung und die Teilnahme ebenso individuelle
Fähigkeiten gestärkt wie sportliche Talente gefördert werden.
Wir bieten folgende Wettkampfbereiche an:
Leichtathletik-Sportfest der Schule im Friedrich-Ebert-Stadion
Mini- Marathon
Bezirks- und Landesausscheidungen in den Bereichen Tischtennis,
Schwimmen und Fußball
Interne sportliche Höhepunkte bietet der traditionelle, jährlich stattfindende
Ausdauerlauf am Teltowkanal sowie der turnusmäßig alle zwei Jahre durchgeführte
Sponsorenlauf.
Aus dem Bereich Abenteuersport wird regelmäßig in der Vorweihnachtszeit in der
Turnhalle ein Dschungel-Erlebnisparcours errichtet, der Herausforderungen für alle
Jahrgangsstufen bietet.
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Die jahrgangsübergreifende Skireise ins Allgäu ist für Anfänger und Fortgeschrittene
ein besonderes Erlebnis. Neben dem Erlernen der Grundtechniken des alpinen
Skilaufs werden insbesondere soziale Kompetenzen durch gemeinsame Abenteuer
und Erlebnisse in der freien Natur gestärkt.
Zusätzlich bieten wir folgende Sport AGs an:
Fußball
Basketball
Tischtennis
Tanz
Zirkus
Mini Marathon
Außerdem kooperieren wir mit dem Sportverein TSV Tempelhof Mariendorf, der
Schnupperangebote in den Disziplinen Badminton, Volleyball und Ritterkampfkunst
anbietet.
Porträt der Fußball-AG
Die Fußball-AG findet immer montags von 14.25 bis 16.00 Uhr statt.
Von 14.25 bis 15.10 Uhr nehmen die „Sternekinder“ und Viertklässler (aktuell 14
Teilnehmer), von 15.15 bis 16 Uhr die Fünft- und Sechstklässler (aktuell 16
Teilnehmer) an der AG teil. Unter den Fünft- und Sechstklässlern befindet sich eine
Schülerin, die in der abgelaufenen Saison mit ihrer Mannschaft die Berliner
Meisterschaft und den Pokal gewonnen hat.
Ziel der Fußball-AG ist es, den Kindern vielseitige Bewegungserfahrungen in
Verbindung mit dem Fußball zu ermöglichen. Dies wird mit Staffelspielen und kleinen
Spielformen realisiert. Außerdem verfolgen wir in die AG das Ziel, die Fähigkeiten der
Schülerinnen und Schüler in den zwei wichtigen Säulen des Fußballs, nämlich Technik
und Taktik, kontinuierlich zu verbessern. Hierzu werden altersgerechte und
differenziert ausgelegte Übungen sowie Spielformen mit Schwerpunkten angeboten.
Zudem wird im Bereich der Persönlichkeitsbildung konsequent darauf geachtet, dass
die Spielerinnen und Spieler den Sport mit „gesundem Ehrgeiz“ ausführen. Der
Fairnessgedanke steht im Vordergrund.
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Teilnahmen an Wettbewerben im Rahmen des Schulfußballs
Erfreulich im letzten Schuljahr waren der Gewinn der Bezirksmeisterschaft im Drumbo-
Cup sowie das Erreichen des Endspiels im laufenden Schuljahr in der Feldrunde.
5.1.7 Jahreshöhepunkte
Projekttage, Schulfeste, Sponsorenlauf, Adventsbasar
Zu unseren schulischen Höhepunkten zählen die Projekttage, das Schulfest und der
Sponsorenlauf. Diese finden abwechselnd im Dreijahresrhythmus statt.
Während der Projekttage arbeiten die Kinder jahrgangsübergreifend und in kleineren
Gruppen an einem übergeordneten Thema, auf das sich zuvor das Kollegium geeinigt
hat.
Das Schulfest organisieren Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen gemeinsam mit
Unterstützung des Fördervereins. Zu den Angeboten gehören Sport- und Spielstände
für die Kinder, viele verschiedene Freizeitaktivitäten sowie die Repräsentation des
öffentlichen Lebens, z. B. der Feuerwehr. Außerdem werden zahlreiche Leckereien
aus verschiedenen Ländern, Kaffee und Kuchen angeboten. Die Erlöse kommen dem
Förderverein und damit allen Schülerinnen und Schülern zugute.
Der Sponsorenlauf wird von einigen Kolleginnen der Schule mithilfe des Fördervereins
vorbereitet. Jede Schülerin und jeder Schüler sucht sich vorab innerhalb der Familie
und des Bekanntenkreises Sponsoren. Jeder Sponsor zahlt nach seinem Ermessen
pro gelaufene Runde des Kindes einen festen Betrag. Die Einnahmen verwendet der
Förderverein für schulinterne Zwecke.
5.1.8 Klassenreisen – ein besonderes Erlebnis
Klassenfahrten spielen im Schulleben eine sehr wichtige Rolle. Sie sind unverzichtbar
und wirken wegen ihres lebenslangen Erinnerungswertes besonders nachhaltig. Das
Schullandheim ist der ideale Ort, an dem Schülerinnen und Schüler ökologische,
ökonomische, soziale und kulturelle Prozesse direkt erleben können. Schullandheime
sind die wichtigsten außerschulischen Lernorte.
Klassenfahrten fördern in besonderem Maße die soziale und emotionale Entwicklung
der Kinder. Gemeinsame Erlebnisse und Erkundungen in der freien Natur, Spiele und
sportliche Aktivitäten tragen zu unvergesslichen Erlebnissen bei. Das Gruppengefühl
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einer Klassengemeinschaft wird gestärkt. Pädagoginnen und Kinder lernen sich in
einem Rahmen außerhalb der Schule besser kennen. Besonders Schülerinnen und
Schülern mit sozialen Schwierigkeiten werden Chancen zur besseren Integration in die
Klassengemeinschaft geboten.
An unserer Schule gehören Klassenfahrten aus den genannten Gründen zum
Schulprogramm. Deshalb gehen auch schon die „ Kleinen“ in den JüL-Gruppen mit
ihren Lehrerinnen für einige Tage auf große Fahrt. z. B. nach Rambow, Lehnin oder
Baitz.
Traditionell fahren ab dem vierten Schuljahr nach Möglichkeit jeweils drei Klassen
gemeinsam in das Schullandheim nach Wyk auf Föhr. Die große Gruppe verstärkt den
Erlebnisprozess, darüber hinaus tragen klassenübergreifende Kontakte zu einem
friedlichen Miteinander im alltäglichen Schulleben bei.
Es werden auch jahrgangsübergreifende Schülerfahrten mit besonderen sportlichen
oder sozialen Schwerpunkten unternommen.
Die jahrgangübergreifende Skireise nach Steibis im Allgäu bietet Anfängern und
Fortgeschrittenen hohe Erlebnisqualitäten durch nicht alltägliche Lerngelegenheiten.
Neben dem Erlernen der Grundtechniken des alpinen Skilaufs wird insbesondere das
Gruppengefühl durch gemeinsame Abenteuer und Erlebnisse in der freien Natur
gestärkt.
Erstmalig bot die Paul-Klee-Grundschule ihren Schülern und Schülerinnen im Jahr
2015 die Möglichkeit einer Ferienreise an. Das Ziel der Fahrt war Wyk auf Föhr und
als Mitreisende angesprochen wurden überwiegend Kinder, die sich in einer
Jobcenter-Finanzierung befanden und keinerlei andere Möglichkeit hatten, in den
Sommerferien zu verreisen; dabei waren auch Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten
verschiedener Art.
Die Rückmeldungen der Eltern, insbesondere derer, bei denen das Reisen nicht Teil
der Lebens- und Freizeitgestaltung ist, waren durchweg positiv und überaus
bestärkend; dabei wurde deutlich, dass gerade auch berufstätige Eltern eines
Ferienangebots für ihre Kinder bedürfen.
Gemeinsam ist allen, Eltern und Kindern, dass sie sich eine Ferienreise wünschen, die
ihnen vertraute Personen organisieren und durchführen. Dieses Engagement erfährt
hohe Wertschätzung aus der Elternschaft, die sich sowohl gegenüber den
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begleitenden Lehrern und Lehrerinnen als auch der Paul-Klee-Grundschule insgesamt
zeigt.
Aufgrund der guten Bilanz ist auch für das Jahr 2016 das Angebot einer Ferienfahrt
geplant.
Fahrten der letzten zwei Jahre:
2014/15 18 Klassen fuhren nach Rerik, Kemlitz, Werbellinsee, Föhr, Altenhausen,
Schlaubetal, Kronach, Thomsdorf
23.02.-27.02.2015 Skireise ins Allgäu
11.08.-16.08.2015 Sommerferienreise nach Föhr
2015/16 17 Klassen fuhren nach Kronach, Lehnin, Gadow, Föhr, Fichtelberg,
San Pepelone, Schluft
22.02.-26.02.2016 Skireise ins Allgäu
20.08.-26.08.2016 Sommerreise nach Föhr
5.2 Kooperationen mit außerschulischen Partnern
5.2.1 Musikschule
Die Paul-Klee-Grundschule kooperiert mit der Musikschule Leo Kestenberg und der
Musikschule Fröhlich und stellt den Schulen Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Leo-
Kestenberg-Musikschule bietet den Kindern der Paul-Klee-Schule und schulfremden
Schülern Einzelunterricht im Bereich Klavier, Keyboard und Violine an.
5.2.2 Berliner Literaturinitiative
Die BLI bietet Schulen und Lehrerinnen die Möglichkeit, Literatur verstärkt in den
Schulalltag zu integrieren. Autorenlesungen oder Vorträge von Referenten zu
speziellen Themen können durch die BLI organisiert werden, ebenso wie
Schreibworkshops unterschiedlichen Inhalts und Umfangs.
In der Paul-Klee-Grundschule werden an einem Nachmittag drei Leseclubs
angeboten, in denen neue Bücher vorgestellt und vorgelesen werden.
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5.2.3 UFA-Fabrik
Seit einigen Jahren besteht die Möglichkeit, verschiedene Einrichtungen der UFA-
Fabrik zu nutzen. Die Nähe der vielen Schulkindern vertrauten Kultureinrichtung führte
zu einem permanenten Austausch. So ist es möglich, die schulische Lernkultur zu
bereichern.
Projekte zu den Themen Bauernhof, Bäckerei, Networks, Capoeira, Gesunde Schule,
Verkehrskonzepte und Zirkus lassen sich als Beispiele für die erfolgreiche
Zusammenarbeit der letzten Jahre aufführen.
5.2.4 Bürgernetzwerk Bildung Lesepatinnen
Der VBKI (Verein Berliner Kaufleute und Industrieller) hat im Januar 2005 das
„Bürgernetzwerk Bildung“ gegründet. Mit dieser Initiative will der VBKI das
bürgerschaftliche Engagement in Berlin stärken, die Berliner Schulen unterstützen. Die
Kooperation mit der Paul-Klee-Grundschule hat im Januar 2012 begonnen.
Die Lesepatinnen an der Paul-Klee-Schule
Derzeit gibt es 18 Lesepatinnen an der Paul-Klee-Schule. Eingesetzt werden sie in
allen Jahrgangsstufen. Eine Lehrerin ist Lesepatenkoordinatorin, die die
Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften und den Lesepatinnen plant. Sie arbeiten
dann mit den Kindern entweder im Klassenraum oder aber außerhalb des
Klassenraums während des regulären Unterrichts. Viele Lesepatinnen arbeiten
kontinuierlich mit einzelnen Kindern, andere wiederum nacheinander mit mehreren
Kindern oder auch mit kleinen Gruppen.
Einmal im Halbjahr trifft sich die Schulleitung gemeinsam mit der Koordinatorin und
den Lesepatinnen zu einem regen Austausch.
Die Tätigkeit der Lesepatinnen besteht bei den Grundschulkindern meist im Vorlesen.
Auch ältere Kinder hören den Paten beim Lesen zu und besprechen mit ihnen den
Text bzw. klären unbekannte Begriffe. Einige Lesepatinnen unterstützen die Kinder im
Unterricht und helfen beispielsweise bei der Erläuterung von Textaufgaben im
Mathematikunterricht.
Lesepatinnen sind entweder einmal in der Woche zwei bis vier Stunden an der Schule
oder zweimal wöchentlich einige Stunden. Der Einsatz hängt von der Bereitschaft der
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Ehrenamtlichen und dem Bedarf der Lehrkräfte ab. Einige Lesepatinnen sind in einer
und manche in zwei Klassen bzw. Jahrgangsstufen tätig.
Bericht einer Lesepatin an der Paul-Klee-Grundschule
Seit mittlerweile vier Jahren fühle ich mich in der Schule heimisch - als Lesepatin in
der Leseecke. Mein bevorzugter Aufenthaltsort ist der Klassenraum von Frau
Pospiech, die inzwischen Koordinatorin und Ansprechpartnerin für alle Lesepaten ist,
die auf Vermittlung des VKBI Bürgernetzwerk Bildung an die Schule kommen.
Ein- bis zweimal wöchentlich bin ich in den Deutschstunden vor Ort und versuche, die
Kinder in die faszinierende und spannende Welt der Bücher zu ziehen. Es gibt einige
Kinder, die auch zu Hause lesen; es gibt wenige Kinder, denen vorgelesen wird oder
wurde; es gibt ganz viele, die gar nicht lesen. Sie kennen die Titel der Bücher, die ich
mitbringe, höchstens von Filmen oder Hörspielen.
Pro Unterrichtsstunde lese ich mit maximal drei Kindern. Jedes Kind kann sich ein
Buch aussuchen und liest ca. zehn Minuten laut – je nach Können sind das zwischen
drei und 15 Seiten. Im Anschluss fassen wir kurz den Inhalt des Gelesenen zusammen
und ich schreibe mir auf, bis wohin wir gekommen sind. Beim nächsten Termin geht
es an dieser Stelle weiter. Es gibt auch Tage, an denen andere Sachen wichtiger sind.
Dann stelle ich die Bücher in die Ecke und helfe den Kindern bei ihren Arbeitsbögen
oder sonstigen Aufgaben. Lesepaten sind sehr flexibel und machen alles mit, was
Spaß macht oder gerade nötig ist. Oft reicht es schon, sich einfach neben ein Kind zu
setzen und ein bisschen Zeit und Nähe anzubieten, damit es wieder arbeiten kann.
Inzwischen wissen alle: Wer richtig lesen kann, ist klar im Vorteil!
Annette M. im März 2016
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6. Entwicklungsvorhaben
6.1.
Umsetzung eines neuen Sprachförderkonzeptes
Verantwortlich:
Frau Stiebitz, Frau Kaune, Frau Kerstein, Frau Pichl, Frau Wienzeck
Datum: 09.05.2016
Mitglieder der Arbeitsgruppe Frau Papperitz, Herr Semper, Frau Sieverts, Frau Zenk, Frau Schooff, Frau Aumann, Frau Büngeler-Vogel, Herr Mattiesson
Kurzbeschreibung/Konzept Wie ist es im Moment? Welche „Probleme“ gibt es? Wie, womit oder wodurch wollen wir dieses Ziel erreichen?
Ansätze Sicherstellen, dass die Stunden auch beim Kind ankommen. Durch vorbereitetes Material und Fortbildungen werden die Kolleginnen geschult und erlangen dadurch mehr Fachkompetenz. Probleme: Sprachförderung wird durch verschiedene Lehrer erteilt, daher keine Kontinuität in der Fachkompetenz. Stunden werden häufig zu Vertretungen genutzt, daher keine Kontinuität in der Förderung der Schülerinnen und Schüler. Es gibt keinen Raum, in dem das Material gesammelt wird und die Schülerinnen und Schüler regelmäßig unterrichtet werden. Oftmals muss die Lehrkraft auf dem Flur oder in einem zufälligerweise freien Raum die Kinder fördern. Nicht nur Kinder mit Sprachauffälligkeiten oder -defiziten benötigen Förderung, sondern die Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen. In unserem Fokus steht hier die Bildungssprache, die insbesondere im fachsprachlichen Bereich gezielt gefördert werden muss.
Handlungsziel des Vorhabens Beschreibung-Analyse Worum geht es? Was wollen wir erreichen?
Einrichtung eines Sprachförderraums – Raum 207
Renovierung des Raumes
Neue Möblierung des Raumes
Ausstattung mit dem Material des Sprachförderkonzeptes MITsprache
Förderung in den JüL-Lerngruppen findet additiv zum Unterricht statt
o Förderung kann also parallel zum Unterricht, vor/nach dem Unterricht oder auch am Nachmittag im Ganztagsbereich stattfinden.
In den Fördergruppen sind maximal 5 Kinder
Anwenden der Bildungssprache in Präsentationen in verschiedenen Fächern
o Sprachliche Redewendungen bei Präsentationen einsetzen
o Wortschatzarbeit zu den Präsentationsthemen
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o Glossar erstellen o Stichpunkte erstellen o freies Reden
Sachtexte lesen und verstehen Lapbook Reziprokes Lesen Plakaterstellung Powerpoint-Präsentation
Unterziele Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Die Sprachförderstunden werden regelmäßig erteilt.
Die Lehrkräfte und die Erzieherinnen nutzen für die die JüL-Lerngruppen und für die Kinder der Willkommensklassen das Material von MITsprache.
Ein Sprachförderraum steht allen zur Verfügung und die Kinder haben einen festen Anlaufpunkt.
Die Deutschlehrerinnen und/oder die Sonderpädagoginnen erhalten die Sprachförder-stunden (gemeinsame Absprache auf GK).
Die Erzieherinnen führen im Ganztagsbereich die Förderung weiter und nutzen den gleichen Raum sowie das Material.
Es wird eine Materialsammlung zur Förderung der Klassen 4 bis 6 angelegt.
Schüler erlangen eine erweiterte Sprachkompetenz.
Förderung der Bildungssprache
Die Schülerinnen und Schüler können ein Thema sprachlich und visuell so zu präsentieren, dass es von anderen verstanden wird und ihr Interesse weckt.
Die mündliche Präsentation, insbesondere das deutliche und zuhörerfreundliche Sprechen und das effektive Visualisieren eines Referats, sind die Ziele eines längeren Lehr- und Lernprozesses des einzelnen Kindes, die es im Laufe der Grundschulzeit erreichen soll (siehe RPL Standards).
Die Schülerinnen und Schüler erweitern dabei die Sprachkompetenz und ihren Wortschatz.
Die Präsentationen finden mindestens einmal im Schuljahr statt.
Mindestanforderungen sind den Schülerinnen und Schülern bekannt.
Feedbackbögen oder Checklisten werden für die einzelnen Klassenstufen erstellt.
Materielle/personelle Ressourcen
Personen, Zeit, Sitzungsturnus
Material, Finanzen, Räume
Ermäßigungsstunden für die Sprachkoordinatorin
Finanzierung von Fortbildungen, Workshops über den Verfügungsfonds – Honorarverträge
Ausstattung und Renovierung Raum 207
Material MITsprache steht zur Verfügung
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Material zum Methodenlernen – Präsentieren steht zur Verfügung
Zeit-Maßnahmenplan Was? Renovierung des Sprachförderraumes Einrichtung des Raums, Material, Mobiliar … 1. Fortbildung – Einführung
MITsprache + Grundlagen Spracherwerb
2. Sprachstandserhebung und Auswertung
3. Sprachstandserhebung Akkusativ
4. Förderinhalte im 2. Jahr Zusätzliche Fortbildungen möglich nach Absprache.
Durchführung von Präsentationen in allen Klassen. Feedbackbögen oder Checklisten erstellen.
Wer?
Schulleitung
AG – Sprachförderung und Schulleitung
Lehrkräfte + GT
Kollegium + GT
Kollegium + GT
Kollegium + GT
(GT- Ganztagsbereich)
Fach – und Klassenlehrinnen
Fach – und Klassenlehrinnen
Bis wann?
01.07.2016
01.09.2016
01.10.2016
01.12.2016
Juni 2017
Okt. 2017
01.02.2017
01.12.2016
Überprüfung/Evaluation Bericht: Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind? Das haben wir erreicht. Indikatoren formulieren (messbar)
Die genannten Unterziele werden erreicht.
Der Zeit-Maßnahmenplan wird eingehalten.
Evaluation im Juli 2018.
akzeptiert Die Mitglieder der GK akzeptieren die Zielmotivation.
Abstimmung in GK am 24.05.2016
realistisch: Das Ziel ist mit eigenen Kräften auf der Basis der vorhandenen Mittel erreichbar.
ja
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6.2
Musikalische Grundschule im Aufbau
Verantwortlich:
Meinhard Ansohn Lisa Simons Schulleitung
Datum: 09.05.2015
Mitglieder der Arbeitsgruppe Herr Ansohn, Frau Simons, Frau Schulz-Gibbins, Frau Langer, Frau Kösebas, Frau Brüggelambert, Frau Radeck, Frau Exner, Frau Messer
Kurzbeschreibung Wie ist es im Moment? Welche „Probleme“ gibt es? Wie, womit oder wodurch wollen wir dieses Ziel erreichen?
Ansätze: Neue Gitarrengruppe der Lehrkräfte, Monatslieder für die JüL-Lerngruppen, Schulhofsingen mit allen Klassen, Studientag MuGS Probleme: Es fehlen Zeiten für gemeinsame Absprachen und Übungen. Weiterarbeit in kleinen Arbeitsgruppen.
Handlungsziel des Vorhabens Beschreibung-Analyse Worum geht es? Was wollen wir erreichen?
Das Projekt wurde von der Bertelsmann Stiftung initiiert, die dritte Staffel ab September 2015 wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft gesteuert.
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/musikalische-grundschule/
Stärkung des Gemeinschaftsgefühls durch das Monatslied, Schulhofsingen, ein Schullied.
Musikalische Weiterentwicklung der schulischen Rituale (Paul-Klee-Tag, Einschulungsfeier)
Anbahnung von musikalischer Kooperation von Schule und Ganztag (Hort)
Unterziele Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Es gibt ein Schullied, das alle Kinder kennen und singen können.
Das Hofsingen ist fest etabliert und ggf. durch einen Tanz ergänzt worden.
Für die Monatslieder ist ein Fundus in jeder JüL-Lerngruppe und jeder Hortgruppe vorhanden.
Der Paul-Klee-Tag wird auf zwei Tage erweitert, um mehr Zeit und Raum für Präsentationen zu geben – musische/rhythmische/tänzerische Elemente können die künstlerischen Ergebnisse ergänzen oder ersetzen.
Es wird eine Materialsammlung von erfolgreichen Projekten /Vorhaben angelegt.
Für die Einschulungsfeiern wird ein neuer Rahmen entwickelt. Die JÜL-Fachkonferenz legt die Modalitäten (Inhalte, Liederfundus, Dekoration, Verantwortlichkeiten) fest.
Die Kommunikation zwischen Schule und Ganztag (Hort) über Monatslieder und anderen musikalischen Aktionen ist intensiviert und zuverlässig.
Ritualisierung von musikalischen Elementen im Ganztagsbereich findet statt.
Gründung eines Chors für die Schülerinnen und Schüler der JüL-Lerngruppen – „Kleiner Chor“
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Der Chor findet am Nachmittag statt und wird von Frau Simons und Frau Langer geleitet.
Es gibt eine Tanz-AG für die JüL-Lerngruppen-
Es gibt einen Elternchor oder ein Angebot „Elternsingen“ – erstes Treffen am 21. Mai 2016.
Materielle/personelle Ressourcen
Personen, Zeit, Sitzungsturnus
Material, Finanzen, Räume
Ermäßigungsstunden für die Leitung – Musikalische Grundschule
Finanzierung von Fortbildungen, Workshops über den Verfügungsfonds - Honorarverträge
Zeit-Maßnahmenplan Was?
Elternchor Schullied Hofsingen Monatsliederhefter Einschulungsfeier Kooperation Ganztag Neue Arbeitsgemeinschaften Paul-Klee-Tag - Materialsammlung
Wer ?
Herr Ansohn und Schulleitung
Herr Ansohn und AG Schullied
Herr Ansohn
Frau Messer, Frau Frey,
JÜL-Jahrgangskonferenz
Herr Ansohn, Frau Langer, Frau Simons und Erzieherinnen und Erzieher
Frau Brüggelambert (Tanz) und
Frau Langer, Frau Simons (kleiner Chor)
Frau Exner für Klasse 4-6
N.N. für die JÜL-Lerngruppen
Bis wann?
21.05.2016
01.05.2017
01.10.2016
01.10.2016
01.09.2016
01.05.2017
ab
01.09.2016
01.05.2017
Überprüfung/Evaluation Bericht: Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind? Das haben wir erreicht. Indikatoren formulieren (messbar)
Die genannten Unterziele werden erreicht.
Der Zeit-Maßnahmenplan wird eingehalten.
Evaluation im Juli 2017.
Weiterführung der Vorhaben im Schuljahr 2017/18.
akzeptiert Die Mitglieder der GK akzeptieren die Zielmotivation.
Abstimmung in GK am 24.05.2016
realistisch: Das Ziel ist mit eigenen Kräften auf der Basis der vorhandenen Mittel erreichbar.
ja
49
6.3
Implementierung des neuen Rahmenlehrplans
Verantwortlich:
Schulleitung, Fachkonferenzleitung, Steuergruppe
Datum:
05.04.2016
Mitglieder der Arbeitsgruppe Hr. Meißner, Frau Staeck, Frau Pospiech, Frau Heitmann, Frau Schulze, Frau Jeffries, Frau Bacigalupo, Frau Gaethgens, Frau Gerigk, Frau Böhme, Frau Russo
Kurzbeschreibung/Konzept
Wie ist es im Moment? Welche „Probleme“ gibt es?
Wie, womit oder wodurch wollen wir dieses Ziel erreichen?
Neuer RLP wirksam ab Schuljahr 2017/18.
Wir verfügen über ein schulinternes Curriculum: Förderung der Bildungssprache vom Oktober 2012, das den Ansprüchen und Erfordernissen des neuen Rahmen-lehrplans und der schulischen Situation angepasst werden muss.
Auseinandersetzung mit den Inhalten des RLPs auf den Fachkonferenzen.
Unterstützungsangebote des Lisums nutzen:
http://www.berlin.de/sen/bildung/unterricht/faecher-rahmenlehrplaene/rahmenlehrplaene/#vorgaben
http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/rlp-online/startseite/
Ein Studientag im Schuljahr 2016/17 – Anfragen bei regionaler Fortbildung für externe Beratung.
Handlungsziele des Vorhabens
Beschreibung-Analyse
Worum geht es? Was wollen wir erreichen?
Verstehen und Durchdringen des neuen RLPs
Konkretisierung für den Unterricht
Praxisorientiertes Konzept
Anpassung und/oder Erneuerung der schulinternen Curricula
Bewertungskonzept kennenlernen, verstehen und anpassen
Bewertung und Behandlung der Integrationskinder
Materielle/personelle Ressourcen
Was steht dem EW-Vorhaben zur Verfügung?
Personen, Zeit, Sitzungsturnus
Material, Finanzen, Räume
Schulinterne Fortbildung
Fachkonferenzen
Studientage mit externen Fachleuten – Schulberater - Verfügungsfonds
50
Aktionsplan/Zeit-Maßnahmenplan
Was?
RPL Lesen
Beratung in Fachkonferenzen
Studientag
Erstellen neuer schulinterner Curricula
Vorstellen und Genehmigung in GK/SK
Umsetzung /Anwendung des NRPLs
Wer?
Schulleitung, Kollegium
Fachkonferenzen
Bis wann? (terminiert) Bis Dez. 2016 Bis Dez. 2016 Bis Feb. 2017 Bis Juli 2017 Bis Juli 2017
Ab September 2017
Überprüfung/Evaluation
Bericht: Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind? Das haben wir erreicht.
Indikatoren formulieren (messbar)
Zeitschiene wird eingehalten.
Protokolle der Fachkonferenzen liegen der SL vor.
Zum 01. August 2017 liegen die schulinternen Curricula für die Kernfächer vor und werden von der SK genehmigt.
akzeptiert
Die Mitglieder der GK akzeptieren die Zielmotivation.
Abstimmung in GK am 24.5.2016
realistisch:
Das Ziel ist mit eigenen Kräften auf der Basis der vorhandenen Mittel erreichbar.
ja
51
6.4
Kooperation Willkommensklassen - Regelklassen
Verantwortlich:
Schulleitung, Ganztagsleitung,
Lehrerinnen der Willkommensklassen,
Lehrerinnen und Lehrer der
Patenklassen, Fachlehrkräfte(etwa
Sport, Musik, BK), Erzeieherinnen und
Erzieher
Datum:
10.05.2016
Mitglieder der Arbeitsgruppe Frau Seifert, Frau Koscinska-Krause, Herr Berber,
Frau Bussat, Frau Holstein, Herr Kranz, Frau Krüger,
Herr Mertens, Frau Rappert, Frau Schindler, Frau
Hermann, Frau Stamm-Mair
Kurzbeschreibung/Konzept
Wie ist es im Moment? Welche „Probleme“
gibt es?
Wie, womit oder wodurch wollen wir dieses
Ziel erreichen?
Momentan haben viele SuS der
Willkommensklassen (WK) eine Patenklasse.
Beide WK nehmen jeweils einmal wöchentlich
am Sportunterricht einer Regelklasse teil (JüL 7,
4a).
Durch kontinuierliche Aufnahme neuer SuS in
WK innerhalb des Schuljahres hat bisher nicht
jedes neue Kind eine Patenklasse.
Derzeit hat eine WK wöchentlich Erzieherin für
4 U-Stunden.
An Ausflügen/Exkursionen u.ä. von
Patenklassen nehmen SuS der WK bisher nur
sporadisch und vereinzelt teil.
Handlungsziel des Vorhabens
Beschreibung-Analyse
Worum geht es? Was wollen wir erreichen?
Jede/r SuS der WK hat feste Patenklasse –
idealerweise wird diese mit Neuaufnahme von
WK-Kindern bestimmt.
WK-Kinder besuchen ihre Patenklasse
regelmäßig wöchentlich oder sogar täglich.
Das wird in Absprache der WK-Lehrerinnen mit
den Paten- KlassenlehrerInnen individuell
entschieden.
Diese Regelungen müssen flexibel sein und die
Möglichkeit bieten, getroffene Entscheidungen
anzupassen, zu revidieren oder zu verändern.
Unterrichtsfächer wie Sport, Musik, BK werden
fest in den Stundenplan der WK eingeplant.
In beiden WK werden regelmäßig ErzieherInnen
zur Unterstützung eingeplant.
SuS der WK sollen, wenn möglich, an
Exkursionen ihrer Patenklassen teilnehmen, um
ihren Erfahrungs- und Erlebnishorizont zu
erweitern.
52
Unterziele
Was soll hinterher anders sein als vorher?
(spezifisch)
Eine enge Vernetzung von WK und
Patenklassen soll eine schnelle Integration der
WK-Kinder in Schulgemeinschaft befördern.
Vor allem aber sollen regelmäßige und vielfältige
Kontakte zu deutschen Sprachvorbildern einen
zügigen Übergang der WK-Kinder in
Regelklassen begünstigen.
Materielle/personelle Ressourcen
Personen, Zeit, Sitzungsturnus
Material, Finanzen, Räume
Regelmäßiger Austausch der WK- und Paten-Klassenlehrerinnen (auch Feedback).
AG Willkommensklassen
Teilnahme an Jahrgangsstufenkonferenzen
Fortbildungen für WK-Lehrkräfte (Input)
Supervision
E-Mail-Verteiler (Spenden, Kooperation)
Weitere Projekte mit Künstlern (Verfügungsfonds)
Lern- und Lernmittel - BUT
Aktionsplan/Zeit-Maßnahmenplan
Was?
weitere Patenklassen für
neue SuS finden
festgelegter Sport-, Musik-,
BK- Unterricht
ErzieherIn in beiden WK
Bestellung von
Unterrichtsmaterial
Wer?
Schulleitung und WK-Lehrerinnen Schulleitung Ganztagsleitung Schulleitung
Wann? (terminiert)
im Laufe des Monats Mai
Schuljahr 2016/17
Überprüfung/Evaluation
Bericht: Woran erkennen wir, dass die Ziele
erreicht sind? Das haben wir erreicht.
Indikatoren formulieren (messbar)
Eine detaillierte Übersicht, wann welche WK-
Kinder und wie oft in Patenklassen waren.
Die SuS werden zu Ausflügen eingeladen und
mitgenommen.
Sprachstandtests
Sport, Musik und BK wird von Fachlehrkräften
im Schuljahr 2016/17 erteilt.
Jede Klasse hat regelmäßig Unterstützung
durch eine pädagogische Fachkraft vier bis
sechs Stunden pro Woche.
Fortbildungen werden von den Lehrerinnen
regelmäßig wahrgenommen und darin von der
Schulleitung unterstützt.
Die Klassen erhalten gewünschtes und
passendes Unterrichtsmaterial.
akzeptiert Die Mitglieder der GK akzeptieren die
Zielmotivation.
Abstimmung in GK am 24.05.2016
realistisch: Das Ziel ist mit eigenen Kräften auf der Basis
der vorhandenen Mittel erreichbar.
ja