Schulinterner Lehrplan – Erdkunde / Klasse 5...Erklärung des Strukturwandels und der zunehmenden...

Curriculum Erdkunde Sekundarstufe I

Stand: Schuljahr 2016/2017

Curriculum – Erdkunde Fachspezifische Kompetenzen SI

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Sachkompetenz

Jg. 5

S1 verfügen über ein räumliches Ori-entierungsraster zur Einordnung unter-schiedlich strukturierter Natur- und Wirtschaftsräume;

S2 beschreiben die Bedeutung einzel-ner Standortfaktoren für Landwirt-schaft, Industrie und Dienstleistungsbe-reich;

S3 stellen wesentliche Aspekte des Wandels in Industrie, Landwirtschaft und im Dienstleistungsbereich dar und leiten die sich daraus ergebenden Aus-wirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen ab;

S4 zeigen Zusammenhänge zwischen den naturgeographischen Gegebenhei-ten, einzelnen Produktionsfaktoren und der landwirtschaftlichen Nutzung auf;

S5 unterscheiden Siedlungen ver-schiedener Größe nach Merkmalen, teil-räumlicher Gliederung und Versor-gungsangeboten;

S6 stellen einen Zusammenhang zwi-schen den Bedürfnis nach Freizeitgestal-tung sowie der Erschließung, Gestaltung und Veränderung von Erholungsräumen her;

S7 beschreiben einzelne, durch land-wirtschaftliche und touristische Nutzung verursachte Natur- und Landschafts-schäden und die Zielsetzung einfacher Konzepte zu ihrer Überwindung;

S8 wenden zentrale Fachbegriffe im thematischen Kontext an;

Jg. 7

& 9

S9 verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabs-ebenen;

S10 beschreiben ausgewählte natur-geographische Strukturen und Prozesse (Oberflächenform, Boden, Georisiken, Klima- und Vegetationszonen) und er-klären deren Einfluss auf die Lebens- u. Wirtschaftsbedingungen der Menschen;

S11 erörtern unter Berücksichtigung der jeweiligen idiographischen Gege-benheiten die mit Eingriffen von Men-schen in geoökologische Kreisläufe ver-bundenen Risiken und Möglichkeiten zu deren Vermeidung;

S12 stellen einen Zusammenhang zwischen den naturgeogr. Bedingungen, unterschiedlichen Produktionsfaktoren und deren Wirtschaftspolitik her und zeigen damit verbundene Konsequen-zen für die landwirtsch. Produktion auf;

S13 erklären Strukturen und Funktio-nen von Städten unterschiedlicher Be-deutung in Industrie- und Entwicklungs-ländern als Ergebnis unterschiedlicher Einflüsse und (Nutzungs-) Interessen;

S14 stellen den durch demographi-sche Prozesse, Migration und Globalisie-rung verursachten Wandel in städti-schen und ländlichen Räumen dar;

S15 erörtern Ursachen und Folgen der räumlich unterschiedlichen Entwick-lung der Weltbevölkerung und damit verbundene klein- und großräumige Auswirkungen;

S16 nutzen ihre Kenntnisse über den Bedeutungswandel der Standortfakto-ren in den drei Wirtschaftssektoren zur Erklärung des Strukturwandels und der zunehmenden Verflechtung von Wirt-schaftsregionen und damit verbunde-nen Abhängigkeiten;

S17 erörtern die Bedeutung von Dienstleistungen im Prozess des Wan-dels von der industriellen zur postin-dustriellen Gesellschaft;

S18 stellen einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Ferntou-rismus und den daraus resultierenden ökolog., physiognomischen und sozio-ökonom. Veränderungen in Tourismus-regionen von Entwicklungsländern her;

S19 analysieren Disparitäten auf un-terschiedlichen Maßstabsebenen sowie deren Ursachen und Folgen anhand von Entwicklungsindikatoren und stellen Konzepte zu ihrer Überwindung dar;

S20 erläutern den durch veränderte politische und sozioökonomische Rah-menbedingungen bedingten Wandel von Raumnutzungsmustern;

S21 verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern;


3

Methodenkompetenz

Jg. 5

M1 nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Koordinaten im Atlas eigenständig zur Orientierung und topographischen Verflechtung;

M2 beschreiben die unter einer eng gefassten Fragestellung auf Erkundungs-gängen identifizierten geographisch re-levanten Sachverhalte;

M3 entnehmen aus Karten unter Be-nutzung der Legende und Maßstabs-leiste themenbezogene Informationen;

M4 gewinnen aus Bildern, Grafiken und Tabellen themenbezogene Informa-tionen;

M5 erstellen aus Zahlenreihen (in Ab-stimmung mit den Lernfortschritten im Mathematikunterricht) einfache Dia-gramme;

M6 entnehmen Texten fragenrele-vante Informationen und geben sie wie-der;

M7 arbeiten mit einfachen modellhaf-ten Darstellungen;

Jg. 7

& 9

M8 orientieren sich mit Hilfe von Kar-ten und weiteren Hilfsmitteln unmittel-bar vor Ort und mittelbar;

M9 entwickeln raumbezogene Frage-stellungen, formulieren begründete Ver-mutungen dazu und schlagen für deren Beantwortung angemessene fachrele-vante Arbeitsweisen vor;

M10 beherrschen die Arbeitsschritte zur Informations- und Erkenntnisgewin-nung mithilfe fachrelevanter Darstel-lungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Grafiken und Text) zur Erschließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur Entwick-lung und Beantwortung raumbezogener Fragestellungen;

M11 wenden die Arbeitsschritte zur Erstellung von Kartenskizzen und Dia-grammen auch unter Nutzung elektroni-scher Datenverarbeitungssysteme an, um geographische Informationen gra-phisch darzustellen;

M12 recherchieren in Bibliotheken und im Internet, um sich Informationen themenbezogen zu beschaffen;

M13 gewinnen Informationen aus Multimedia- Angeboten und aus inter-netbasierten Geoinformationsdiensten (WebGis oder Geodaten-Viewer)

M14 unterscheiden zwischen allge-mein- und regionalgeographischem Zu-griff;

M15 entnehmen einfachen Modellen die allgemeingeographischen Kernaus-sagen und die Zusammenhänge ver-schiedener räumlicher Elemente;

M16 stellen geographische Sachver-halte unter Verwendung der Fachbe-griffe sachlogisch strukturiert, adressa-tenbezogen, anschaulich und im Zusam-menhang dar;


4

Urteilskompetenz

Jg. 5

U1 unterscheiden zwischen Pro- und Kontra-Argumenten zu verschiedenen, kontrovers diskutierten Sachverhalten;

U2 vertrete eigene bzw. fremde Posi-tionen argumentativ schlüssig;

Jg. 7

& 9

U3 schätzen die Aussagekraft von Dar-stellungsmitteln zur Beantwortung von Fragen kritisch ein und prüfen deren Re-levanz zur Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit;

U4 erfassen mediale Präsentationen als auch interessengeleitete Interpreta-tionen der Wirklichkeit;

U5 reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg;

U6 sind fähig und bereit, Interessen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestal-tung des Lebensraumes ernst zu neh-men und abzuwägen;

U7 fällen unter Berücksichtigung un-terschiedlicher Perspektiven begrün-dete Urteile und vertreten sie argumen-tativ;

U8 beurteilen konkrete Maßnahmen der Raumgestaltung im Hinblick auf ih-ren Beitrag zur Sicherung oder Gefähr-dung einer nachhaltigen Entwicklung;

U9 reflektieren ihr raumbezogenes Verhalten hinsichtlich der damit verbun-denen Folgen kritisch;

Handlungskompetenz

Jg. 5

H1 führen unter begrenzter Fragestel-lung einen Erkundungsgang durch;

H2 stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form unter Verwendung der Fachbegriffe dar.

Jg. 7

& 9

H3 planen themenbezogen eine Be-fragung oder Kartierung, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen und adressa-tenbezogen;

H4 vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-) Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumenta-tiv abgesichert;

H5 sind dazu in der Lage, im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens im eigenen Umfeld ökologisch verantwortungsbe-wusst zu handeln;

H6 sind dazu in der Lage, im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens im eigenen Umfeld ökologisch verantwortungsbe-wusst zu handeln;

Curriculum – Erdkunde Jahrgang 5 7 9 WP2

5

Jahrgang 5 Teilkompetenz Inhaltsfeld Raum / Schwerpunkt Thema Rahmenvorgaben

SK MK HK UK Politische Bildung Ökonomische Bildung

S1 S5 S8

M1 M3 M4 M6 M7

H1 H2

1.-9. Themenbezogene topographische Verflechtungen

Arbeit mit unterschiedlichen geographischen Karten

• Vom Bild zur Karte (Kartenarten, Höhenlinien)

• Aufbau des Atlasses/der Karte: Register, Maßstab [M], Planquadrat, Koordinatensystem,

• Orientieren auf Lageplänen (z. B. U-Bahnplan von London, Berlin)

• „Mein Schulweg“ [Verkehrserziehung]

Förderale Gliederung Deutschlands

Orientierung in NRW und Deutschland / Topographie

• Großlandschaften, Gebirge, Flüsse, Nach-barstaaten, Städte, Bundesländer [Po/W]

S5 S8

M2 M3 M4 M6

H1 H2

U1 U2

1. Zusammenleben in unterschiedlich struktu-rierten Siedlungen

Menden • Grobgliederung einer Stadt

Beliebige Großstadt (z. B. Köln)

• Unterschiedliche Ausstattung von Stadt und Land

Topographie • Große Städte

S1 S2 S3 S4 S8

M1 M2 M3 M5 M4 M6 M7

H1 H2

U1 U2

2. Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Aus-stattung

Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren für Industrie (Rohstoffe,

Verkehr, Arbeitskräfte), Landwirtschaft (Klima,

Boden, Absatzmarkt) und

Dienstleistungen (Ver-kehrsanbindung, Bil-dung)

• Das Ruhrgebiet • Standortfaktoren der Industrie • Unterschiedliche Anbaubedingungen

Boden – Magdeburger Börde Klima – Moseltal

• Hafen, Knotenpunkte des Welthandels • Handwerksbetriebe

Wirtschaft und Arbeit; Ökologische Herausforde-rungen für Politik und Wirtschaft; Chancen und Risiken neuer Technologien;

Konsumentensouveräni-tät – Verkaufsstrategien; Markt – Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentra-tion und Marktmacht; Produktion – Technischer Fortschritt – Strukturwandel;

Veränderung von Struktu-ren in Landwirtschaft und Industrie

• Landwirtschaft im Wandel der Zeit • Herkunft unserer Lebensmittel • Angebot und Nachfrage


6

Teilkompetenz Inhaltsfeld Raum / Schwerpunkt Thema Rahmenvorgaben


Produktion und Weiter-verarbeitung von Nah-rungsmitteln

• Milchverarbeitung • Anbau in „gläsernen Fabriken“

Ökologische Herausforde-rungen / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie

Beeinflussung der Res-source Wasser durch un-angepasste Nutzung

• Wasser unser wichtigstes Lebensmittel

Topographie • Wirtschaftszentren in Europa • Landwirtschaftliche Nutzungsräume in den

Großlandschaften Deutschlands

S1 S5 S6 S7 S8

M1 M3 M4 M6

H2 U1 U2

3. Auswirkungen von Frei-zeitgestaltungen auf Er-holungsräume und deren naturgeographisches Ge-füge

Urlaub an der Küste • Das Wattenmeer • Ebbe und Flut • Küste in Gefahr • Nationalpark Wattenmeer

(Sanfter Tourismus) • Veränderungen durch Tourismus (Spanien)

Wirtschaft und Arbeit; Ökologische Herausforde-rungen für Politik und Wirtschaft; Soziale Gerechtigkeit zwi-schen individueller Frei-heit und strukturellen Un-gleichheiten;

Konsumentensouveräni-tät – Verkaufsstrategien; Produktion – Technischer Fortschritt – Strukturwandel; Ökologische Herausforde-rungen / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie

Urlaub in den Alpen • Ganzjähriger Tourismus in den Alpen • Höhenstufen der Alpen • Alpenschutz (Sanfter Tourismus)

Topographie • Hauptziele deutscher Touristen in Europa Arbeit mit englischsprachigen Karten – eng-lische Bezeichnungen für Tourismusziele

S6 S7 S8

M1 M4 M6 M7

H2 U1 U2

Ergänzung: Vorstufe einer fragegelei-teten Raumanalyse

Norderney • Raumanalyse zur Vorbereitung der Klassen-fahrt in Jg. 6


7



S9 S10 S11 S12 S20 S21

M8 M9 M10 M11 M12 M13 M14 M15 M16

H3 H4 H5

U3 U4 U5 U6 U7 U8 U9

5. Leben und Wirtschaften in verschiedenen Land-schaftszonen

Der tropische Regenwald

• Temperatur und Niederschlag – wichtig für die Vegetation

• Tropischer Regenwald • Methode: Mindmap erstellen

Ökologische Herausforde-rungen für Politik und Wirtschaft;

Produktion / Technischer Fortschritt / Strukturwandel Ökologische Herausforde-rungen / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie

Savannen

• Zwischen Wassermangel und Wasserüber-fluss

Wüsten • Methode: Klimadiagramme auswerten

Polargebiete

• Trockenheit bestimmt das Leben

Gemäßigte Zone • Leben in der Kälte

Die Welt • Nicht zu heiß und nicht zu kalt • Das Klima • Klimazonen der Erde

Topographie • Landschaftszonen der Erde


8



S9 S10 S11 S12 S13 S14 S15 S16 S17 S18 S19 S20 S21

M8 M9 M10 M11 M12 M13 M14 M15 M16

H3 H4 H5

U3 U4 U5 U6 U7 U8 U9

4. Naturbedingte und anth-ropogen bedingte Gefähr-dung von Lebensräumen

Welt • Unsere Umwelt – ein empfindliches Ökosys-tem

Ökologische Herausforde-rungen für Politik und Wirtschaft;

Ökologische Herausforde-rungen / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie

Sahelzone Aralsee

• Bedrohung von Lebensräumen durch un-sachgemäße Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt: o Bodenerosion/ Desertifikation) o Globale Erwärmung

• Überschwemmungen

USA, Asien • Klimakatastrophen – Hurrikane • Klimaschutz

Globale Betrachtung (Schwächezonen der Erde)

• Plattentektonik (Kontinentalverschiebung etc.)

Italien, Deutschland (Ei-fel), USA (Kalifornien), Ja-pan, Indonesien

• Bedrohung von Lebensräumen durch endo-gene Georisiken (Vulkanismus, Erdbeben, Tsunamis)

Topographie • Sozioökonomische Gliederung der Erde


9



S9 S10 S11 S12 S13 S14 S15 S16 S17 S18 S19 S20 S21

M8 M9 M10 M11 M12 M13 M14 M15 M16

H3 H4 H6

U3 U4 U5 U6 U7 U8 U9

6. Innerstaatliche und glo-bale Disparitäten als Her-ausforderung

Welt • Entwicklung – Was heißt das? • Drei Welten – fünf Welten – eine Welt

Verschiedene Indikatoren in ihrer Bedeu-tung für die Erfassung des Entwicklungsstan-des: HDI, BNE, Grundbedürfnisse, Merkmale von Unterentwicklung, Einteilungsmuster etc.

• Nutzung von GIS

Wirtschaft und Arbeit; Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung; Ökologische Herausforde-rungen für Politik und Wirtschaft; Identität und Lebensge-staltung im Wandel der modernen Gesellschaft; Soziale Gerechtigkeit zwi-schen individueller Frei-heit und strukturellen Un-gleichheiten;

Konsumentensouveräni-tät; Produktion, technischer Fortschritt, Strukturwan-del; Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leis-tungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit; Soziale Marktwirtschaft - Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung;

Peru • Gute und schlechte Voraussetzungen für Entwicklung

• Ungleichgewicht beim Austausch von Roh-stoffen und Industriewaren als eine Ursache für die weltweite Verteilung von Reichtum und Armut (Folgen der Kolonialisierung, etc.)

• Innerstaatliche Unterschiede bezüglich Ent-wicklung (Bevölkerungsverteilung, Wirt-schaftsstandorte, Migration, Städtewachs-tum etc.)

Indien, Mexiko

• Entwicklung – ein Ziel, viele Wege • Entwicklung durch Industrie, Landwirtschaft,

Tourismus Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsitua-tion und wirtschaftspolitischen Vorausset-zungen (Entwicklungshilfe)

• Auf dem Weg zu einem gerechten Welthan-del (Fair Trade)

Kenia • Raumanalyse


10



S9 S10 S11 S12 S13 S14 S15 S16 S17 S18 S19 S20 S21

M8 M9 M10 M11 M12 M13 M14 M15 M16

H3 H4 H5 H6

U3 U4 U5 U6 U7 U8 U9

8. Wandel wirtschaftlicher und politischer Struktu-ren unter dem Einfluss der Globalisierung

Welt • Globalisierung – Was ist das? • Weltweiter Handel - globale Wirtschaft

• Welthandelsströme

Wirtschaft und Arbeit; Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung; Ökologische Herausforde-rungen für Politik und Wirtschaft; Chancen und Risiken neuer Technologien; Soziale Gerechtigkeit zwi-schen individueller Frei-heit und strukturellen Un-gleichheiten;

Markt - Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentration und Markt-macht; Produktion, techn. Fort-schritt, Strukturwandel; Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Indust-rie-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft; Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leis-tungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit; Ökologische Herausforde-rungen / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie; Soziale Marktwirtschaft - Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung;

Vietnam, Indonesien

• Gewinner und Verlierer der Globalisierung

London • Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbeziehungen (Tertiärisierung und Dienstleistungszentren)

EU, Ruhrgebiet

• Die Wirtschaftssektoren • Von Staaten zu Regionen • Wirtschaftliche Aktiv- und Passivräume

Deutschland, Baden-Württemberg,

• Landwirtschaft – Nahrungsmittelproduzent und Rohstofflieferant

• Bio-Power ausbauen? • Die Industrie – im weltweiten Konkurrenz-

kampf • Globale Verflechtungen der Industrie

Deutschland, Düsseldorf

• Dienstleistungen auf dem Vormarsch • Hightech-Industrie wandert ab

Osteuropa • Transformationsländer


11



S9 S10 S11 S12 S13 S14 S15 S16 S17 S18 S19 S20 S21

M8 M9 M10 M11 M12 M13 M14 M15 M16

H3 H4 H6

U3 U4 U5 U6 U7 U8 U9

7. Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung als globales Problem

Industrie- und Entwicklungsländer

• Vergleich der Bevölkerungs- und Lebenssitu-ation

• Arbeiten mit Bevölkerungspyramiden • Verstädterung und Landflucht / Suburbani-

sierung • Metropolisierung • Migration – Ursachen und Folgen • Auswertung von Statistiken und Nutzung

von GIS

Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung Identität und Lebensge-staltung im Wandel der modernen Gesellschaft

Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leis-tungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit Ökologische Herausforde-rungen / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie Soziale Marktwirtschaft - Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung

Topographie • Sozioökonomische Gliederung der Erde

In diesem Inhaltsfeld werden alle bislang er-worbenen Kompetenzen angesprochen.

Fragengeleitete Raum-analyse zur Verdeutli-chung der idiographi-schen Ausprägung der zu-vor (Jg. 7-9) erarbeiteten allgemeingeographischen Einsichten

Kenia und/oder China

Fragengeleitete Raumanalyse


1 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen Die Fachkonferenz Geographie hat sich im Rahmen des Schulprogramms für folgende Schwerpunkte entschieden:

Zusammenarbeit mit anderen Fächern

1.1 Fortbildungskonzept

Im Fach Geographie unterrichtende Kolleginnen und Kollegen nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen, teil. Die dort bereitgestellten Materialien werden in den Fach-konferenzen bzw. auf Fachtagen vorgestellt und hinsichtlich der Integration in bestehende Konzepte geprüft.

1.2 Wettbewerb

Im Fach Geographie nehmen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 obligatorisch am Wettbewerb „DIERCKE WISSEN“ teil.


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2 Qualitätssicherung und Evaluation Evaluation des schulinternen Lehrplans Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssiche-rung des Faches bei. Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen kann als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt werden.

Kriterien Ist-Zustand Auffälligkeiten

Änderungen/Konsequenzen/ Perspektivplanung

Wer (Verantwortlich)

Bis wann (Zeitrahmen)

Funktionen Fachvorsitz Stellvertreter Sonstige Funktionen (im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergrei-fenden Schwerpunkte)

Ressourcen personell Fachlehrer/in

fachfremd Lerngruppen Lerngruppengröße …

räumlich Fachraum Bibliothek Computerraum Lehrwerke .....

materiell/ sachlich

Fachzeitschriften … Abstände Fachteamarbeit

zeitlich Dauer Fachteamarbeit …

Unterrichtsvorhaben


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Leistungsbewertung /Einzelinstrumente Leistungsbewertung/Grundsätze sonstige Leistungen Arbeitsschwerpunkt(e) SE fachintern

- kurzfristig (Halbjahr) - mittelfristig (Schuljahr) - langfristig fachübergreifend - kurzfristig - mittelfristig - langfristig … Fortbildung Fachspezifischer Bedarf - kurzfristig - mittelfristig - langfristig Fachübergreifender Bedarf - kurzfristig - mittelfristig - langfristig …


15

Im Wahlpflichtunterricht GEOGRAPHIE der Jahrgänge 8 und 9 sollen den Schülerinnen und Schülern ein erweiterter Blick auf geographische Themen und Arbeitsweisen vermit-telt werden. So werden zum einen physisch-geographische und kartographische Inhalte

und zum anderen die klassische Länderkunde an ausgewählten Beispielen in den Mittel-punkt des Unterrichtgeschehens gestellt.

Inhaltliche Schwerpunkte (Planung) - Jahrgang 8 Inhaltliche Schwerpunkte (Planung) - Jahrgang 9

• Der Umgang mit unterschiedlichen geographischen analogen und digitalen Karten - Unterschiedliche topographische und thematische Karten auswerten - Höhenprofile selber zeichnen, auswerten und interpretieren - Arbeiten mit GIS

• Die Erde auf der wir leben - Erdzeitalter - Geomorphologie - Kreislauf der Gesteine - Reliefformen und Reliefformung

• Ökosystem Boden - Boden und seine Funktionen - Bodenbildung und Bodentypen - Gefährdung des Ökosystems Boden - Bodenprofil erstellen und auswerten

• Unsere Atmosphäre - Planetarische Zirkulation - Luv und Lee - Treibhausgase und Ozonloch - Das Phänomen El Niño

• Vegetation in Abhängigkeit natürlicher und anthropogener Einflüsse - am Bsp. Mendens und seiner Umgebung (z. B. Hönnetal) bzw. weiterer ausge-

wählter Teilräume

• Aktuelle geographische Brennpunkte - z.B. Syrien, Ukraine

• Kulturen der Vergangenheit z. B.: - Große Entdeckungen z.B.: C. Kolumbus, F. Magellan, M. Polo - Hochkulturen der Geschichte: z. B. Phönizier, Ägypter, Inka, Azteken - Europäische Kolonialmächte und ihre Kolonien

• Der angloamerikanische Kulturerdteil z. B.: - Die USA - Geschichte und Entwicklung einer wirtschaftlichen und politischen Welt-

macht

• Der europäische Kulturerdteil z. B.: - Europäische Großmächte (z. B. Großbritannien, Frankreich) - Die Entwicklung bis zur EU - Europa heute

• Länder aus weitere Kulturerdteile z.B.: - Indien oder Australien oder Israel

• Grafische Darstellung und Auswertung von geographischen Informationen

1 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen2 Qualitätssicherung und Evaluation

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