Independent Evaluation of ILO’s Evaluation Function 2011–2016
Schulinterne Evaluation
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SchulinterneEvaluation
anderStechlinsee-Grundschule
Evaluationsbericht2014
Stechlinsee-Grundschule SchulinterneEvaluation2014
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Evaluationsvorhaben1:
ElternsprechtagimSchuljahr2013/2014Qualitätsbereich:
WennmandenHandlungsrahmenSchulqualitätalsOrientierungshilfeheranzieht,dann findenSichfürdasvorliegendeEvaluationsvorhaben„Elternsprechtag“SchnittpunkteindenQualitätsbereichen„Schulkultur(2)“,Qualitätsentwicklung(5)“und„ErgebnisseundWirkungen(6)“.
Qualitätsmerkmal:
In einem weiteren Schritt erfahren die Bereiche eine Reduktion auf die Qualitätsmerkmale„Beteiligung der Erziehungsberechtigten (2.3)“, „Schule als lernende Organisation (5.1)“ und„SchulzufriedenheitundAußenwirkung(6.3)“.
Entwicklungsvorhaben:
Die Wirksamkeit und Akzeptanz eines ritualisierten schulischen Beratungs- und Informations-angebots sollen überprüft, ggf. weiterentwickelt und an die die veränderten Erfordernisse undBedürfnissederunterschiedlichenPersonengruppenangepasstwerden.
Indikatoren
• DerElternsprechtagistgutundeffektivorganisiertInformation,Terminierung,Durchführung)
• 75%derElternfühlensichvondenLehrerinnenundLehrerngutberatenundinformiert
• DieMehrheitderElternistmitderfestgelegtenGesprächsdauervon10Minutenzufrieden
• 75%derElternempfindendieAtmosphäreamElternsprechtagalsangenehm
ErgebnismitAuswertung
DieAuswertungbasiertauf108Evaluationsbögen.
DievorliegendenErgebnissewerdenschulinternindennächstenGremiensitzungenderLehrer/innenundElternerstmalergebnisoffendiskutiert.
Frage1und2:
DieEvaluationzeigt,dassdiedeutlicheMehrheit(79%bzw.87%)derElternsichrechtzeitigüberdenTermindesElternsprechtagesundüberdieDurchführungunddenAblaufdesElternsprechtagesinformiertfühlte.
DieOrganisationimVorfeldunddieDurchführungdesElternsprechtagesisteinritualisierterBestandteildesSchulkalendersderStechlinsee-GrundschuleunddenmeistenElterndaherbekannt.DieInformationdarüberfindetsichaufderHomepageundimSchuljahresplaner,derdenElternAnfangdesSchuljahresausgehändigtwird.
IndenletztenJahrenerhieltendieElternzudemzumHalbjahresendeeinekurzeschriftlicheErinnerungandenbevorstehendenElternsprechtag.DieswurdeindiesemJahrversäumt,sodasshierunterUmständeneinleichtesInformationsdefizithätteentstehenkönnen.
Frage3:
69%derElternwurdenihreGesprächswünscheerfüllt.31%verneintendiesjedoch.DieHauptursacheliegthierinderfürdieeinzelneLehrkraftbegrenztenAnzahlvonmöglichenGesprächen.AndieserStellemussdieOrganisationeventuellneuüberdachtwerden.
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Frage4:
42%derElternnahmenzweiGesprächsterminewahr.34%beschränktensichaufeinGespräch,24%derElternsprachenmitdreiodermehrLehrern.
Frage5:
87% der Eltern erkundigten sich nach den schulischen Leistungen Ihres Kindes, 65% nach demSozialverhalten.54%derElternsehenesalsihrePflichtan,sichregelmäßigüberdieLernentwicklungihres Kindes zu erkundigen. 36% der Eltern wollten die Lehrerin/den Lehrer ihres Kindeskennenlernen.7ElternnutztendieMöglichkeiteineszusätzlichenKommentars:
weil....
• dasdirekteGesprächfüralleSeitenVorteilebringt.• icheineFragezumLehrplanhatte.• ichabgleichenwollte,obmeineWahrnehmungmitderderLehrkrafteinigermaßen
deckungsgleichist.• weilichabundzugerneinFeedbackerhalte,obmeinKindindieKlassepasst(zum
Lehrer/leistungsmäßigundzwischenmenschlich).• ichmeinWertschätzungderArbeitderLehrerinnenzumAusdruckbringenmöchte.• eineEindruckdavonbekommenmöchte,obesmeinenKinderninderSchulegutgeht.• icheinenEinblickindieSchulebekommenmöchte,wieesdemKindinderSchulegeht.
Frage6:
71%derElternempfandendieGesprächsdauervon10Minutenalsausreichend.29%empfandendiezurVerfügungstehendeGesprächszeitalszukurz.HierbeivariierendieWünsche–dergrößteTeilwünscht15Minuten:
• 15Minuten• 15Minutenwärenbesser.• beimKlassenlehrerlieber15Minuten• danachmeinenErfahrungendieLehrerbeiBedarfauchzurVerfügungstehen.• eswurdeüberzogen,sodassmannichtrechtzeitigbeimnächstenTerminseinkonnte.• wirhabenlängergebraucht.• 20-25Minuten• fürheuteja-ichfinde10Min.Gesprächegrundsätzlichzukurz• 30-45Min.wärennötig.• BeimehralszweigewünschtenGesprächenhatmanProbleme,diesepünktlicheinzuhalten.
WennnureinigeTermineüberzogenwerden,verschiebensichalleanderenmit.SieheauchÄnderungsvorschläge
• abernur,weileskeinProblemgab.• beiauftretendenProblemenwahrscheinlichnicht.• 10Minutenwarenz.T.knappbemessen,evtl.eher15Minuteneinplanen.• sollteöfterstattfinden• eswaren30Mineingeplant
Frage7:
49%derElternbewertendiegeführtenGesprächesehrpositivbzw.39%positiv.S88%derElternfühltensichvondenLehrerinnenundLehrerngutinformiertundberaten.
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Frage8:
70%derElternhaltendiezeitlicheBeschränkungaufeinenAbendfürausreichend.30%verneintendieseFrage.17ElternnutztendieMöglichkeiteineszusätzlichenKommentars:
• aberdaskommtdaraufan,obangenaudiesemTagauchZeitdafürist.Hätteauchneinheißenkönnen.
• FürmeineEinschätzungundUnterstützungmeinerKinderisteinekurzeAussprachebzw.KennenlernenmitdenLehrernsehrhilfreich.Letztlichprofitierenalledavon.DieLehrersolltenwennmöglichgroßzügigentlastetwerden,umderartigeSprechterminezuermöglichen.
• einAusweichterminwärewünschenswert• DasZeitfenstererlaubtesnicht,mitallenFachlehrerneinGesprächzuführen.• EineFachlehrerinkonntenwirnichtsprechen,daalleihreTerminedurcheineeinzigeKlasse
belegtwaren.• da10Minutennichtausreichen,solltemanentwederdenZeitrahmendesSprechtages
verlängernoderanzweiTagenansetzen• wenndieGesprächelängerdauern,dannbräuchtemanbestimmtmehrAbende.• eswarschwereinenTerminzubekommen,derBeginnsolltefrühersein.• gut,dassesabendsistundnichtamNachmittag• lieber2-3Tageunddannweniger• WirhatteneinenExtra-Termin• Listenwarenschonvoll• mehralseinmalproJahrwärebesser• WirwünschenunsproHalbjahrjeeinenElternsprechtagoderwenigstenseinenSprechtagdes
Klassenlehrers.• Anfangzeitauf17:00vorziehen.• Ichfinde,esmüssteauchNachmittagsterminegeben,z.B.16-17.30Uhrund18.30-21Uhr
Frage9:
53%derElternbewertetendieAtmosphäreamElternsprechtagalssehrangenehmbzw.35%alsangenehm.11%hatteneineneutraleHaltung.
Frage10:
22ElternmerktenÄnderungsvorschlägean:
• rechtzeitiginformieren,dassdieListenausliegen.• aufmehrereTagestrecken• DieEintragungindieListenistfürBerufstätigeetwasschwierig.AufNachfragehabenwirjedoch
einenanderenTerminerhalten.• esmüsstenmehrTerminezurVerfügungstehen• Ichfindeesschade,dassLehrerüberdasKindausrichtenlassen,esgäbekeinenGesprächsbedarf
unddenTermineinseitigstreichen.• AnmeldungunterderWocheistfürberufstätigeElternproblematisch.• Gesprächsdauermind.15Minuten• einigeLehrer/innenkönnensichbesseraufdenTerminvorbereiten.• Essolltegrundsätzlichgewährleistetsein,dasswirklichallediejenigenLehrer/innengesprochen
werdenkönnen,dieeineMutter/einVatersprechenmöchte.• rechtzeitigschriftlichinformieren• Einschätzungen,anhandderEinträgeindenListen,wievielZeitmanfürdenSchülereinplanen
muss.• Schönwärees,wenndieFachlehrernichtnurmiteinerErwartungshaltung,sondernals
PädagogedenElternbegegnenwürden.
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• Gesprächsdauerauf20-25Minutenverlängern.Lehrer/innenkönntendenEltern,beiderenKindernkeinGesprächsbedarfbesteht,vorherBescheidgeben.
• DerElternsprechtagsolltevielleichtnurmitdenLehrerninihrerFunktionals'Nichtklassenlehrer'stattfinden.AlskleineAnmerkungdazu:BeieinigenLehrernreichenmanchmalsogarnur5Minutenaus,dasiesowenigüberihreSchülerzusagenwissen,wasichsehrtraurigfinde.ErfahrungsgemäßhabendieElternmitdenKlassenlehrernmehrzubesprechen,sodassdieDauervonmind.20Minutenrealistischerwäre.DakönntemaneineWochemitindividuellenTermineneinrichten.DasbedeutetnatürlichmehrZeitaufwandfürdieLehrer,wäreaberbestimmtfruchtbarerfüralleBeteiligten.InderJÜLwarenindividuelleTerminenochmöglich.AbKlasse4scheinendieLehrer/innenlängereGesprächenichtmehralsnotwendigzubetrachten,dieElternhingegenschon.
• halbjährlich,15-Minuten-Takt• AnkündigungfürEinschreibenzukurzfristig.• MansolltedieMöglichkeitbeiallenLehrerneinGesprächzuvereinbaren.• JedeLehrkraftsolltedenTerminzettelanderTürhängenhaben,damitmansichspontannoch
eintragenkann.• WennkeinGesprächsbedarf,derLehrkräftebesteht,solltendieElterninformiertwerden.Wie
z.B.Herr…esgemachthat.• IdentischeRaumpläneamAbendundaufdenausgelegtenListenvordemLehrerzimmerwären
besser• Nein,außerbereitsgenannte.Ichhabeeinfachversucht,alleFelderauszufüllen.
UmgangmitdenErgebnissen
DievorliegendenErgebnissewerdenschulinternindennächstenGremiensitzungenderLehrer/innenundElternerstmalergebnisoffendiskutiert.
WeitereschulischeVeranstaltungen,diezumTeilfestmitunseremSchulprofilverbundensind(z.B.Frühlings-undWeihnachtskonzerte)werdeninZukunftregelmäßigevaluiert,
DarstellungderErgebnisse
1. FühltenSiesichrechtzeitigüberdenTermindesElternsprechtagesinformiert?
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2. FühltenSiesichausreichendüberdieDurchführungunddenAblaufdesElternsprechtagesinformiert?
3. HabenSiezuallenIhrenGesprächswünschenTermineerhalten?
4. WievieleGesprächsterminehabenSiewahrgenommen?
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5. AuswelchemGrundwünschtenSiedieLehrerinnen/Lehrerzusprechen?
1 ..., weil ich mit der Lehrerin/dem Lehrer über die schulischen Leistungen meines
Kindes sprechen wollte.
2 ..., weil ich mit der Lehrerin/dem Lehrer über das Sozialverhalten meines Kindes sprechen wollte.
3 ..., weil ich es für meine Pflicht halte, mich regelmäßig über die Lernentwicklung meines Kindes zu erkundigen.
4 ..., weil ich über die pädagogische Vorgehensweise von Fachlehrerinnen/Fachlehrern sprechen wollte.
5 ..., weil ich die Lehrerin/den Lehrer kennen lernen wollte.
6 sonstige Gründe
6. WardiefestgelegteGesprächsdauervon10Minutenausreichend?
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7. FühltenSiesichnachdenGesprächenvonderLehrerin/demLehrergutinformiertundberaten?
++(1) +(2) +-(3) -(4) --(5)
8. IstdiezeitlicheBeschränkungdesElternsprechtagesaufeinenAbend(18-21Uhr)fürSieausreichend?
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9. WieempfandenSiedieAtmosphäreamElternsprechtag?
++(1) +(2) +-(3) -(4) --(5)
10. HabenSieÄnderungsvorschlägefürdiezukünftigeDurchführungdesElternsprechtages?
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Evaluationsvorhaben2:
EinsatzvonTuWaS-KistenimnaturwissenschaftlichenUnterrichtQualitätsbereich:
Lehr-undLernprozesse(1)
Qualitätsmerkmal:
Unterrichtsgestaltung(1.2)
Entwicklungsvorhaben:
Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts vor allem hinsichtlich der Handlungs- undProblemorientierung.
Erläuterung:DiesesEntwicklungsvorhabenumfasstmehrereAspekte.ZumeinenentstandesausderErkenntnis internationaler Vergleichsstudien, die für Deutschland ein Defizit im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich feststellten. Zum anderen steht die Tatsache, dass im Fach Nawizumindest Teilbereiche fachfremd unterrichtet werdenmüssen, da es biologische, chemische undphysikalische Themenfelder umfasst. Das Entwicklungsvorhaben kann also vor allem durchMaßnahmen erreicht werden, die die Methodik, die Materialausstattung und die Fortbildung derunterrichtendenLehrerinnenundLehrerbetreffen.
Maßnahme:
Eine Maßnahme, die wir zur Erreichung des Entwicklungsvorhabens getroffen haben, ist dieTeilnahmeamTuWaS!-Projekt seitdemSchuljahr????.TuWaS! (TechnikundNaturWissenschaftenan Schulen) ist eine Initiative der Freien Universität Berlin und der Berlin-BrandenburgischenAkademiederWissenschaften.Dabeiwerden Lehrkräfteunterstützt, forschendes Lernen für einenlebendigen Unterricht in den Klassenstufen 1 bis 6 zu etablieren. Um die Lehrkräfte nachhaltig inihremSchulalltagzuunterstützen,bietetdasProjektderzeitzu12naturwissenschaftlich-technischenThemen Fortbildungen und dazugehöriges erprobtes Experimentier- und Lehrmaterial an. DieLehrmaterialien sind an die Rahmenlehrpläne adaptiert. Die einzelnen Lektionen eines Themasbauenaufeinanderauf.SchülerinnenundSchülerkönnensomitkontinuierlichübereinenZeitraumvonbiszu8WochenaneinemThemaausBiologie,Chemie,PhysikoderTechnikarbeiten.DieKinderexperimentieren eigenständig in Kleingruppen. Sie üben damit die Arbeit im Team, lernen zudokumentieren, zu diskutieren und eigenständig Probleme zu lösen. Die Fortbildungen zu jedemThemabereitenfachlichunddidaktischgezieltaufeinenhandlungsorientiertenUnterrichtvor.
Ziele:
• DerEinsatzderTuWaS-KistensolldieHandlungs-undProblemorientierungimnaturwissenschaftlichenUnterrichtstärkenunddamiteinnachhaltigesVerstehenundLernenderInhaltefördern
• DieSchülerinnenundSchülersollenfürnaturwissenschaftlicheThemenmotiviertwerden.
• BenötigteMaterialienwerdenindererforderlichenMengeundQualitätbereitgestellt.
• DurchdiebegleitendenFortbildungensollensichvorallemfachfremdunterrichtendeLehrkräfteweiteresFachwissenaneignenundwerdendadurchinihrerUnterrichtsvorbereitungunterstützt.
• EntlastungderLehrkräfteinihrerUnterrichtsvorbereitung
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KriterienundIndikatoren:
Kriterien Indikatoren
Handlungs-undProblemorientierung,nachhaltigesLernen
- dieSchülerInnenkönnenvielesselbertun- eswerdenvieleExperimentegemacht- dieSchülerInnenkönnensichauchspäternochgutan
dieArbeiterinnern- dieSchülerInnenhabendenEindruck,vielgelerntzu
habenundwissenauchspäternochvieles,vondem,wassiegelernthaben
- dieLehrkräftebeobachten,dassdieSchülerInnensehrhandelndarbeitenkönnen
Motivation- denSchülerInnenmachtdieArbeitSpaß- dieSchülerInnenwürdengerneweitere„Kisten“
bearbeitenMaterialausstattungund-qualität - dieLehrkräftehaltendasMaterialfürgeeignet
Fortbildung - dieLehrkräftenehmenandenFortbildungenteilundempfindendiesealshilfreich
EntlastungderLehrkräfte
- dieLehrkräfteschätzendenzusätzlichenZeitaufwandalsangemessenein
- dieLehrkräftebeobachten,dassdieSchülerInnensehreigenständigarbeitenkönnen
InstrumentederEvaluation:
BefragungderNawi-LehrerInnenundvonSchülerInnenausgewählterKlassen(Fragebögen)
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ErgebnisseundAuswertung:
ErgebnissederSchülerInnenbefragung
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ErgebnissederLehrerInnenbefragung
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Auswertung
a)Handlungs-undProblemorientierung,nachhaltigesLernen
Sowohl die Befragung der SchülerInnen als auch die der LehrerInnen zeigen eindeutig, dass dieTuWaS-Kisten die Möglichkeit zum handelnden Lernen bieten. Die überwiegende Anzahl derbefragtenKinder gabenan, eineMengegelernt zuhabenundauchvieles vondemheutenoch zuwissen.AuchwenndieBefragungkeineVergleichezueinemUnterrichtohneTuWaS-Kisteherstellt,kanndennochgesagtwerden,dassderEinsatzeinersolchenKistegeeignetist,einenhandlungs-undproblemorientiertenUnterrichtumzusetzenunddamitauchdasnachhaltigeLernenzufördern.
b)Motivation
Die überwiegende Anzahl der Kinder gibt an, bei der Arbeit an der TuWaS-Kiste Spaß gehabt zuhaben.DiemeistenKinderwünschen sichdarüberhinaus,aucheinweiteresThemamitderselbenMethodikzubearbeiten.DieArbeitmitderTuWaS-Kistekannsomitalsgeeignetangesehenwerden,dieKinderzumotivieren.
c)Materialausstattungund–qualität
AllebefragtenLehrerInnengebenan,dasssiedaszurVerfügunggestellteMaterialfürgeeignetodersehrgeeignethalten.
d)Fortbildung
Alle befragten LehrerInnen haben die begleitende Fortbildung als sehr hilfreich empfunden. DieTeilnahmeamTuWaS-Projektistalsoauchdazugeeignet,zurProfessionalisierunginsbesonderederfachfremdunterrichtendenLehrkräfteimBereichNaturwissenschaftenbeizutragen.
e)EntlastungderLehrkräfte
Dass die Schülerinnen und Schülermit demMaterial sehr eigenständig arbeiten können, trifft ausSichtderbefragtenLehrerInnennurteilweisezu.AuchderzusätzlicheAufwand,dendieLehrkräftezurVorbereitung aufbringenmussten, ist nicht sehr gering. Es ist alsonicht eindeutig so, dass derEinsatz der TuWaS-Kisten zu einer Entlastung der Lehrkräfte führt. Allerdings bietet die BefragungauchkeinenVergleichzueinerUnterrichtsvorbereitungund–DurchführungmitanderenMitteln.
Konsequenzen
• es wird empfohlen, auch weiterhin am TuWaS-Projekt teilzunehmen und dieses imSchulprogrammzuverankern.
• Es wird empfohlen, den Einsatz einer TuWaS-Kiste pro Schuljahr (evtl. auch Schulhalbjahr)verbindlichfestzulegen.
• Eswirdempfohlen,zuprüfen,obeinesolcheverbindlicheFestlegungauchfürdenSachunterrichtderJahrgangsstufen1-4sinnvollist.
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Evaluationsvorhaben3:
Methodentraininginden5.und6.Klassendurch„StudentenmachenSchule“
Qualitätsbereich:
Lehr-undLernprozesse(1)
Qualitätsmerkmal:
Unterrichtsgestaltung(1.2)
Entwicklungsvorhaben:
DieMethodenkompetenzderSchülerinnenundSchülerwirdentwickeltundausgebaut.
Erläuterung:DieEntwicklungvonMethodenkompetenzmitdemSchwerpunkt„Präsentierenlernen“isteinEntwicklungsziel,dasimaktuellenSchulprogrammfestgeschriebenist.
Maßnahme:
Eine Maßnahme, um das Ziel „Entwicklung der Methodenkompetenz“ zu erreichen, lag imvergangenen Schuljahr in der Zusammenarbeit der Schulemit „Studentenmachen Schule“. Dabeientwickeln zukünftige Lehrerinnen und Lehrer Schülerworkshops und führen diese direkt an derSchuledurch. In allen4. Klassenunserer Schule führtendie TeamerInnen von „StudentenmachenSchule“ im Schuljahr 2012/13 den einwöchigen Workshop „Präsentieren lernen“ durch. Die5. Klassen nahmen am Workshop „Junge Forscher“ im Rahmen des Nawi-Unterrichts teil. DieDurchführung durch außerschulische, junge Lehrkräfte soll dazu beitragen, bei den SchülerInneneinenhöherenMotivationsgradzuerreichen.Zudemkönnendie„frisch“erworbenenKompetenzenderstudentischenWorkshopleiterdieKompetenzendererfahrenenLehrkräftegutergänzen.
Ziel:
• derWorkshopsolldenSchülerinnenundSchülernneueMethodenvermittelnund/oderdieFähigkeitenimUmgangmitbereitsbekanntenLernmethodenerweitern
KriterienundIndikatorenderEvaluation:
Kriterien Indikatoren
EntwicklungvonMethodenkompetenz
- diebeobachtendenLehrkräftesindmitderOrganisationunddenInhaltendesWorkshopszufrieden
- eswerdenneueMethodensinnvollundaltersgerechteingeführt
- dievermitteltenMethodenerhaltennachdemWorkshopEinzugindenUnterrichtsalltag
- dieLehrkräftewünschensichauchfürdieZukunfteineZusammenarbeitmit„StudentenmachenSchule“
InstrumentederEvaluation:
BefragungderKlassenlehrerbzw.Nawi-LehrerderKlassen,dieaneinemWorkshop teilgenommenhaben(Fragebogen).
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ErgebnisseundAuswertung:
a)ErgebnissederBefragung
b)Auswertung
DieBefragungzeigteinallenBereicheneinsehruneinheitlichesBild.Eslässtsichdennochfeststellen,dassdiedurchgeführteMaßnahmebeiallenbefragtenLehrerInneneinigeKritikpunktehervorruft.DadiesebeidenverschiedenenKollegInnen jeweilsandereBereichebetrifft,könnteessein,dasssichdie Kritik weniger auf das Angebot an sich, sondern vielmehr auf Unterschiede bei dendurchführenden Personen bezieht. Dies lässt sich jedoch nicht aus der vorliegenden Befragungablesen. Es bedarf einer weiteren Evaluationsmaßnahme z.B. in Form eines Gesprächs mit denbeteiligtenLehrkräften.
Konsequenzen:
• eswirdempfohlen,dievorliegendeMaßnahmedurcheineweitereEvaluationzuüberprüfenundaufGrundlagedererErgebnissedenSinneinerweiterenZusammenarbeitmit„StudentenmachenSchule“zuüberprüfen.
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Evaluationsvorhaben4:
SelbstevaluationderLehrkräfteunterVerwendungdesSelbstevaluationsportalsdesISQBerlin-Brandenburg
Qualitätsbereich:
Qualitätsentwicklung(5)
Qualitätsmerkmal:
InterneEvaluation(5.3)
Entwicklungsvorhaben:
Die für alle Lehrerinnen und Lehrer geltende Verpflichtung zur Selbstevaluation kann sinnvoll,gewinnbringendundmitangemessenemArbeitsaufwandumgesetztwerden.
Erläuterung:DieDurchführung einer Selbstevaluation ist verpflichtend undwird von derMehrheitdes Kollegiums als sinnvoll und gewinnbringend erachtet. Im ersten Durchgang wurde dieseSelbstevaluationsmaßnahme unter Verwendung des Selbstevaluationsportals des ISQ Berlin-Brandenburgdurchgeführt.Essollfestgestelltwerden,inwieweitdieVerwendungdiesesAngebotesgeeignetist,dassobengenannteEntwicklungsvorhabenzuerreichen.
Ziel:
• denLehrerInnenstehteingeeignetesInstrumentzurVerfügung,dasses ihnenermöglicht,einesinnvolleSchülerbefragungmitangemessenemZeitaufwanddurchzuführen,dieseauszuwerten,umdamiteineReflexiondeseigenenUnterrichtshandelnszuerhalten
KriterienundIndikatoren:
Kriterien Indikatoren
ReflexionderUnterrichtsarbeit
- dieBeantwortungderimSelbstevaluationsportalvorgegebenenFragendurchdieSchülerInnenlieferthilfreicheHinweise
- dievorgegebenFragensindausreichend- essindkeine/kaumFragendabei,diederjeweiligen
Lehrkraftalsunpassenderscheinen- diejeweiligeLehrkrafthältdasSelbstevaluationsportal
füreingeeignetesInstrument- dieSchülerInnenverstehendieFragen
InstrumentederEvaluation:
BefragungallerLehrkräftederSchule(Fragebogen).
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ErgebnisseundAuswertung:
a)ErgebnissederBefragung
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b)Auswertung
• DieErgebnissederBefragungzeigen,dassdiebefragtenLehrerInnenindenmeistenderabgefragtenBereicheeinetendenziellpositiveEinschätzungabgaben.
• DieSchüLerInnensindoffensichtlichimGroßenundGanzengutmitdenFragenzurechtgekommen,sodasssichdiesbezüglicheinegrundsätzlicheEignungdesPortalsabzeichnet.
• EinegroßeMehrheithättejedocheinigederFrageninnerhalbeinesFragenblockesweggelassen.EinigeKollegInnenhättendagegennocheinigeweiterebzw.andereFragenhinzugefügt.Dabeidestechnischnichtmöglichist,handeltessichdabeiumeinefürdieGesamtbewertungentscheidendeEinschätzung.
• DieErgebnissederFragenzurGesamteinschätzungderEignungdesSelbstevaluationsportalsentsprechendenErgebnissenderanderenFragenundgebeneineingeschränktpositivesBild.
• außerhalbdervorgegebenenFragengabeseinigekritischeHinweise,diefüreineGesamteinschätzungvonBedeutungsind:
- esgabmehrfachtechnischeSchwierigkeiten.MancheKollegInnenkonntenbisheutedieAuswertungderBefragungnichteinsehen!
- dieAbhängigkeitderBefragungvomComputer(raum)undanderenPersonenwirdbeklagt:technischeFähigkeitennotwendig;mankannnichtmiteinerkomplettenKlasseindenComputerraum.
- dieSchülerInnenmüssendieFragenineinemDurchgangbeantworten,einmehrfachesEinloggenistnichtmöglich.DamitwerdenvorallemjüngereSchülerInnenteilweiseüberfordert.
Konsequenzen:
• eswirdempfohlen,zuüberprüfen,obdieaufgetretenentechnischenSchwierigkeitenbeimEinsehenderAuswertungzubehebensind.
• eswirdempfohlen,innerhalbdesKollegiums(Gesamtkonferenz)dieVor-undNachteiledesSelbstevaluationsportalsimGesprächzubewertenundgleichzeitigauchdieVor-undNachteilemöglicherAlternativenzuentwickeln.
• imFalleeinerEntscheidungdesKollegiumsfüreinealternativeFormderSelbstevaluationmusseinesolcheentwickeltwerdenundallenLehrkräftenzurVerfügungstehen.