Schranken schließen nicht ohne Grund! · der Verantwortung von Bahn, Bund und...
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BremswegEin Personenzug hat ein Gewicht von etwa 1.000 Tonnen und benötigt aus voller Fahrt von 100 km/h bis zu 1.000 Meter zum Anhalten.Im gesamten Bereich des
Bahnübergangs herrscht Überholverbot!
GeduldMuss am Bahnübergang gewartet werden, Motor ausschalten. Ab 10 Sekunden Standzeit lohnt es sich bereits: Kraftstoff wird gespart und die Umwelt geschont.
GemeinschaftsaufgabeDa Bahnübergänge Straße und Schiene berühren, sind sie in der Verantwortung von Bahn, Bund und Straßenbaulastträger.
LichtzeichenAn Bahnübergängen muß bei Rot und bei rotem Blinklicht angehalten werden. Gelbes Licht bedeutet „Halt“ für alle Verkehrteilnehmer vor dem Bahnübergang und „Räumen“ für diejenigen,die ihn gerade noch überqueren.
Andreaskreuz (§41 StVO, Zeichen 201):Bahnübergänge sind mit dem Andreaskreuz gekennzeichnet, das dem Schienenverkehr Vorrang vor dem Straßenverkehr einräumt.
Auch wenn die Schranken noch oben sind, muss bei Rot angehalten werden. Geschlossene Halbschranken nie umfahren, unter geschlossenen Vollschranken nicht hindurchklettern. Erst weiterfahren, wenn die Schranken vollständig geöffnet und das Lichtzeichen erloschen ist.
Unfälle an Bahnübergängen (2016)je Bundesland
Bahnübergänge (2016)je Bundesland
Unfälle an Bahnübergängen:Anteil der Straßenverkehrsteilnehmer (2016)
Pkw/Kombi Traktor/landw.
Fahrzeuge/Zugmaschine
motori-siertes Zweirad
Lkw/Lastzug/Sattelzug
Fahrrad, auch mit
Hilfsmotor
Fußgänger Omnibus/Obus/
Straßen-bahnen
übrige Straßen-verkehrs-
teilnehmer
92
12 12 8 6 3 2 5
Unfälle an Bahnübergängendeutschlandweit
250
300
140
50
100
150
200
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 20162002
193202
225
203
150171
154
294
Schranken schließen nicht ohne Grund!Unfälle durch richtiges Verhalten vermeiden
0 10 20 4030
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
35
1
10
0
0
11
3
7
8
6
0
3
3
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
20
20
Baden-Würtemberg 13
In der Präventionskampagne „sicher drüber“ klären Deutsche Bahn, ADAC, Bundespolizei, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen sowie die gesetzlichen Unfallversicherungen UVB und VBG bereits seit 2002 über das richtige Verhalten am Bahnübergang auf, um Unfälle zu vermeiden.
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, 11/
2017
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2016
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Unfallfolgen (2016)
121
3629
Schwer verletzt Todesfall
Leicht verletzt
50
100
150
200
250
Unfallursachen (2016)
0 20 40 60 80 100
5
19
21
95 Vorrang Schienenverkehr mißachtet (Unaufmerksamkeit, Leichtsinn, Unkenntnis)
Geschlossene Halbschranke/Vollschranke passiert
Rückstau, Rangieren oder liegengebliebenes Fahrzeug auf BÜ
Prozessfehler bei Bahnübergangs-sicherung
Unfallbeteiligte nach Alter (2016)
4
4
17
155
0 20 40 60 80 100 120 140 160
Erwachsener (18–65 Jahre)
Erwachsener (über 65 Jahre)
Kind (bis 10 Jahre)
Jugendlicher (11–17 Jahre)
plus 6 Unfallbeteiligte ohne Altersangabe
2,1
2,2
2,4
2,3
2,6
2,5
2,51
7
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
2,58
5
2,40
7
2,41
4
2,40
2
2,36
1
2,39
8
2,30
2
Unfälle im Straßenverkehr (in Mio.)
Im Straßenverkehr ereigneten sich im Jahr 2016 etwa 2,585 Millionen Unfälle. 3.206 dieser Kollisionen waren mit tödlichem Ausgang.
3.131
2.079
2.134
1.272
1.213
882
1.342
1.248
1.094
110
885
840580
2022 19
Um Unfälle an Bahnübergängen zu verhindern, werden u. a. die Anlagen gemeinsam mit den Kreuzungspartnern weiter zurückgebaut sowie Straßenverkehrsteilnehmer durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit informiert.