Schlossallee Augsburg

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Fit für die Zukunft Donauwörth Nr. 01/2013 I Januar-Februar I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburg Schlossallee 01 I 2013 Gourmet-Portrait Gasthaus Settele, Haunstetten Möbel-Klassiker Kunst zum Wohlfühlen Fotograf Mark Robertz Leuchtende Landschaften Das Lifestyle Magazin für Bayerisch-Schwaben 4 191879 503900 01

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Das Lifestyle Magazin für Bayrisch-Schwaben

Transcript of Schlossallee Augsburg

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Fit für die ZukunftDonauwörth

Nr. 01/2013 I Januar-Februar I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburgS

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Gourmet-PortraitGasthaus Settele, Haunstetten

Möbel-KlassikerKunst zum Wohlfühlen

Fotograf Mark RobertzLeuchtende Landschaften

Das Lifestyle Magazin für Bayerisch-Schwaben

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Zukunftsweisend!Es lohnt sich zu träumen! Die Welt gehört

den Träumern und Visionären, denen, die sich

nicht mit dem begnügen wollen, was ist, son-

dern denen, die nach vorne denken.

Die vorliegende Schlossallee schaut voraus in die Zukunft, die in vielen Bereichen bereits

angebrochen ist. Nicht nur in Wissenschaft und Technik. Ganz konkret beispielsweise in

der „Zukunftsstadt Donauwörth“, die wir diesmal für unser Stadtporträt ausgewählt ha-

ben. Die „Perle Nordschwabens“ leuchtet in vielen Facetten, indem sie eine fruchtbare

Spannung hält zwischen einer reichen Tradition und einer aufstrebenden Zukunft. Und

somit attraktiv für seine Bürger und Besucher ist.

Wir werfen auch einen Blick auf die Zukunftsvisionen der Stadt Augsburg. Was ist hier

nicht alles am Wachsen und Werden! Von der Neugestaltung der Innenstadt angefangen

über die aufstrebende Wirtschaft mit neuester Umwelttechnologie bis hin zu spannenden

kulturellen Entwicklungen. Diesen Plänen und Bestrebungen widmen wir eine neue Serie,

die mit der vorliegenden Ausgabe startet.

Zukunft gäbe es nicht ohne die Menschen, die beseelt sind von einer Idee und die alles

dafür tun, um sie zu verwirklichen, mag sie zunächst auch noch so ungewöhnlich sein.

Solche faszinierenden Menschen aus unserer Region stellt die Schlossallee vor. Elias

Holl, der große Stadtbaumeister der Renaissance, gehörte einst auch zu diesen Visionä-

ren. Was hätte er wohl damals gesagt über das topmoderne Geschäftshaus Eckerle auf

dem Augsburger Rathausplatz, das seine Handschrift in der heutigen Zeit kreativ weiter-

führt? Oder Mark Robertz etwa, ein begnadeter Landschafts-Fotograf, der es fertig bringt,

noch lange vor Tagesanbruch irgendwo in der Natur zu stehen, um den einen, flüchtigen

Moment mit der Kamera festzuhalten, in dem die Landschaft ihre Seele zeigt. Freuen Sie

sich an seinen Bildern!

Vertrautes verwandeln, ihm einen neuen, ganz besonderen Glanz verleihen – dieser Ge-

danke begegnet Ihnen in diesem Heft noch in weiterer Hinsicht: Sie erfahren, wie ein

Haus für den Verkauf raffiniert in Szene gesetzt werden kann – das Zauberwort heißt

„Home Staging“. Lesen Sie, wie ein alter brasilianischer Kampftanz zum beliebten Trend-

sport „Capoeira“ werden konnte, der mit seiner Mischung aus Kampf, Akrobatik, Tanz

und Musik unglaublich Laune macht! Besonders auch deswegen, weil er in Gemeinschaft

ausgeübt wird. Weniger Sportbegeisterten schlagen wir eine andere Art vor, Gemein-

schaft zu pflegen: Laden Sie sich Gäste ein zu Fondue oder Raclette! Geselligkeit und

Genuss gehen hier eine wunderbare Verbindung miteinander ein.

Dass Bewährtes auch in der Zukunft glänzen kann, beweisen unsere Möbel-Klassiker.

Nehmen Sie (in Gedanken) neben und in ihnen Platz – und dann die Schlossallee zur

Hand!

Eine angenehme Lektüre, die Freude auf die Zukunft macht, wünscht Ihnen

Ihre Schlossallee

Hannelore Eberhardt-Arntzen

Chefredakteurin

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Inhalt Ausgabe 1 Januar - Februar 2013 | 4. Jahrgang | Seite 4

Aktuell

Bild des MonatsWinterimpression ........................................ 6Das Neueste aus der RegionKurzmeldungen .......................................... 8Schlossallee-Genießer-Club Das besondere Netzwerk ......................... 14LückenlateinHeinz Stinglwagner .................................... 15Lukullus zu Gast bei PLANAPromotion: Genießer-Treffen ...................... 16

Genuss

Gourmet-PortraitGasthaus Settele in Haunstetten ................ 18Exklusiv-RezeptHirschrücken mit Walnuss-Kräuterkruste .. 20Geselliger Genuss für lange AbendeFondue & Raclette .................................... 21KaviarKöstlichkeit für Kenner .............................. 24

Region

Fit für die ZukunftStadtportrait Donauwörth ......................... 28In Licht getauchte LandschaftenNaturfotograf Mark Robertz ...................... 34Der Augsburger MOBILOPromotion: Beim Parken sparen ............... 37Zwischen Himmel und ErdePromotion: Hotel Kloster Holzen ............... 38

FundstückDas Apokalypse-Museum in Sulzbach ...... 40ZukunftsvisionenNeue Serie rund um Augsburgs Entwicklung .............................................. 42Über den TellerrandLechpark Pössinger Au ............................. 45

Sport & Spiel

CapoeiraSpielerischer Kampf ................................ 46

Wellness & Beauty

Plitsch, platsch, BadewonnenWas Wannenbäder wertvoll macht ............ 48KolumneBlack & White ........................................... 49

Motor

Neuheiten auf dem Automarkt 2013Von „Antriebe“ bis „Variantenvielfalt“ ......... 54

Kunst & Kultur

Die Handschrift von Elias HollModehaus Eckerle ................................... 56Schöngeist, der das Leben kenntBuchautor Georg Lehmacher ................... 58

Wirtschaft & Finanzen

Immobilien richtig fi nanzierenTipps vom Fachmann Michael Vetter ........ 61Home StagingEine Immobilie in Szene setzen ................. 62

ExpertentippPromotion: Steuerliche Verwertbarkeit von Schuldzinsen bei Gebäudeveräußerungen ........................... 39

Zuhause

Kunst zum WohlfühlenBerühmte Möbelklassiker .......................... 66Machen Räume glücklich?Einrichten psychologisch betrachtet ......... 69

Garten

Die Magie der kalten Tage„Eisblumen“ ............................................. 70

Serie: Erneuerbare Energien

Teil 6: Die Kraft des Meeres – WellenenergieVon Franz Alt ............................................ 72„Vergessen Sie Öl – Die Zukunft gehört der Sonne“Franz Alt im Interview mit Larry Hagman ... 74

Insidertipps

WeitersagenVeranstaltungstipps .................................. 78Vorschau + Impressum ............................. 82

Noch mehr Informationen fi nden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee.com/augsburg

SchlossGenuss

Fondue & RacletteLange Winterabende sind perfekt für gemütliches

Beisammensein daheim. Fondue oder Raclette lauten

die Zauberworte, die Geselligkeit, Genuss und gute

Unterhaltung optimal miteinander kombinieren.

Ab Seite 21

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alleeSeite 5

= Titelthema

Wellness & Beauty

Plitsch, platsch, Badewonnen

Wenn es draußen kalt ist, dann tut ein

wärmendes Wannenbad so richtig gut.

Lesen Sie, was man mit Schaum, Salz,

Aromaölen etc. alles machen kann.

Seite 48

Sport & Spiel

CapoeiraEin Kulturgut aus Brasilien hat auch bei uns

Fuß gefasst: der Capoeira, ein Trendsport,

der Kampfbewegungen, Tanz, Akrobatik und

Musik vereint.

Seite 46

Zuhause

Möbel-KlassikerZeitlose Möbel, denen man ihr wahres

Entstehungs-Alter nicht ansieht und

die über Jahrzehnte hinweg praktisch

unverändert weiter produziert werden –

das ist Kunst zum Wohlfühlen.

Seite 66

Champagne Autréau Die Perlen von Champillon

Von der Fachpresse gerade aktuell mit Bestnoten ausgezeichnet.

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Region

Zukunftsvisionen

Es braucht Visionen, damit eine Stadt wie

Augsburg zukunftsfähig und somit lebens-

wert für Ihre Bewohner ist. Solche Visionen

thematisiert unsere neue Serie, mit der wir

in dieser Ausgabe beginnen.

Seite 42

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Aktuell Bild des Monats | Seite 6Aktuell Bild des Monats | Seite 6

WWinter

Rosenweiss, ein Geist, unwirklich ganz,

Ein Gebild aus Schnee und Sonnenglanz,

Streitet sich der Berg aus Wolkenschleiern,

Seines Winters ersten Tag zu feiern.

■ Christian Morgenstern (1871 – 1914)Aus der Sammlung Winter

■ Foto: Mark Robertz – Winter auf dem Großen Arber

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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8

AVV – Fahrplanauskunft als AppAb sofort gibt es für Smartphone- und Tablet-Nutzer einen neuen Ser-

vice des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbunds (AVV): die Fahrplan-

auskunft mobil als komfortable App. Was bisher nur über die Websei-

te des AVV möglich war, ist jetzt auch als einfach anzuwendende App

zu haben. Zu finden ist die AVV-Fahrplan-App unter dem Stichwort

„AVV.mobil“ im App- oder Google-Play-Store. Nach dem kostenlosen

Download hat der User Zugriff auf aktuelle Fahrplan- und Tarifaus-

künfte sowie auf weitere Informationen rund ums AVV-Verkehrsnetz.

Für die Fahrplanauskunft gibt der Nutzer Start- und Zieladresse sowie

die gewünschte Abfahrtszeit ein – auf einen Blick sieht er alle zur je-

weiligen Zeit verfügbaren Verbindungen.

Informationen www.avv-augsburg.de

Messe Augsburg

JAGEN und FISCHEN

Spannende Dokumentationen, wichtiges Fachwissen und attraktive

Sonderschauen rund um die Jagd und die Fischerei bietet die Messe

JAGEN und FISCHEN vom 17. bis 20. Januar 2013. Das Programm,

das durch sein breites Ausstellerspektrum nicht nur ein Fachpub-

likum, sondern auch andere Interessierte ansprechen soll, ist ab-

wechslungsreich. So können viele bekannte Referenten, etwa der

Raubfisch- und Meeresprofi Torsten Ahrens, live erlebt werden. In

großen Aquarien gibt es seltene heimische Fischarten zu entdecken,

und für Kinder könnte beispielsweise die „Wasserschule“ eine Ent-

deckung sein.

Informationen www.jagenundfischen.de

tim holt erneut internationale AuszeichnungDas Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) ist

erneut mit einem internationalen Museums- und Kulturpreis

ausgezeichnet worden. tim-Leiter Dr. Karl Borromäus Murr

nahm bei einer Feier im kroatischen Dubrovnik als einer von

insgesamt 24 Gewinnern die Urkunde der Organisation „The

Best in Heritage“ entgegen. Voraussetzung für die Ehrung: Alle

Anwärter mussten bereits zuvor einen namhaften Preis errun-

gen haben. Beim tim war das der begehrte „Micheletti Award“

im Jahr 2011, der das tim als das beste europäische Wissen-

schafts- und Technikmuseum würdigte. Murr meinte zur jüngs-

ten Auszeichnung: „Diese erneute hochkarätige Auszeichnung

freut uns riesig! Sie bestätigt unser lebendiges Museumskon-

zept und unsere erfolgreiche Arbeit – und das auf internationa-

Olaf von Hoerschelmann und Katrin Markhof präsentieren die App.

FOTO

AVV

Eine Messe, die nicht nur einem Fachpublikum – wie hier den Jägern - eine Menge zu bieten hat.

ler Ebene. Augsburg darf zu Recht stolz sein auf sein spannen-

des bayerisches Landesmuseum.“

Informationen www.timbayern.de

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DonauwörthSonderausstellung im Käthe-Kruse-Puppen-Museum

„Zwischen Himmel und Erde – Schwäbisches Krippenparadies und Ni-

koläuse aus Thüringen“ – unter diesem Titel steht eine neue Sonder-

ausstellung im Käthe-Kru-

se-Puppen-Museum der

Stadt Donauwörth. Die-

se Winterausstellung ver-

bindet zwei weihnachtli-

che Traditionen aus un-

terschiedlichen Regionen.

Die Krippenfreunde aus

Krumbach und das Mit-

telschwäbische Heimat-

museum Krumbach prä-

Der Premiere-Event machte den neuen Modellen alle Ehre. Der mit

viel Dramaturgie und Spannung aufgebaute, unterhaltsame Abend mit

passenden Showeinlagen (TV-Musik-Comedy-Show „Duo Hannesta“,

Musik mit alten Autoteilen) und gutem Essen und Trinken war perfekt

inszeniert. Nach der launigen Begrüßungsansprache von Tobias und

Christian Tierhold und den fachlichen Einführungsworten von Fern-

sehmoderator Wolfgang Rother (DSF, Motorvision) konnten die ca.

300 Gäste dann endlich die rubinrot-metallic lackierten eigentlichen

Stars des Abends bestaunen.

Basierend auf der im Frühjahr vorgestellten Takerie-Studie bietet

MAZDA nahezu unverändert zur Studie, in der dritten Generation, zwei

sehr gelungene Fahrzeugvarianten an. Sowohl die Limousine als auch

der Kombi sprechen die neue klare, elegante und unverwechselbare

MAZDA-Design-Sprache. Innen zeigt die neue Modellreihe Liebe zum

Detail. Der Fahrer wird mit innovativem funktionellem Innendesign ins

Zentrum des Geschehens gerückt.

Der Einstiegspreis für beide Fahrzeugvarianten liegt deutlich unter

25.000.- € (erstmalig gleicher Preis!). Das Preis-/Leistungsverhältnis

ist dabei sehr gut, dank der hervorragenden Grundausstattung, einer

MAZDA üblichen sehr guten Verarbeitung und der Verwendung hoch-

wertiger Materialien. Die neue MAZDA6-Reihe soll auch mit niedri-

gem Gewicht und sparsamen Motoren punkten und geht technisch in

Vorlage. Der Sechser hat 100 kg abgespeckt und ist auch deshalb bis

zu 20 % sparsamer. Als Antrieb stehen zwei Diesel- und drei Benzin-

motoren zur Wahl. Als Einstieg ist ein 2,0 Ltr, 145 PS-Motor zu haben

und die Palette reicht derzeit beim Spitzenmodell bis zu einem 2,5 Ltr,

192 PS-Motor. Beide Modelle bieten ungemein viel Platz für Insassen

und Gepäck. Es ist eine Frage des Geschmacks und der Anforderung,

ob man sich für die Limousine oder den Kombi entscheidet. Probe-

fahrten können ab sofort bei Tierhold vereinbart werden.

Promotion

sentieren Krippen aus einer Region, die mit den typischen Wurzel-

landschaften oder Kastenkrippen nicht umsonst als Schwäbisches

Krippenparadies bekannt ist. Verbunden werden diese kunstvollen

schwäbischen Krippen, etwa mit ihren „bachenen“ Figuren, mit Ni-

koläusen aus Thüringen, die seit dem 19. Jahrhundert aus Pappma-

ché geformt und aufwändig bemalt und bekleidet als Bonbondose

Jung und Alt erfreuen. Die Ausstellung im Museum, in der Pflegstraße

21 a, ist bis 3. Februar zu sehen, geöffnet jeden Mittwoch, Samstag

und Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr.

Informationen

www.donauwoerth.de

Gelungene VIP-Premiere des neuen MAZDA 6 im Autohaus Tierhold

Christian, Tobias und Eberhard Tierhold

GmbH

Als erster Händler in Deutschland präsentierte das Autohaus Tierhold bereits am 5. Dezember 2012, einige Wo-

chen vor dem offiziellen Marktstart am 2. Februar 2013, die neuen MAZDA6-Modelle (Limousine und Kombi)

einem begeisterten Publikum.

Automobile Tierhold GmbH, Unterer Talweg 48, 86179 Augsburg,

Tel. 0821-80899-0, www.tierhold.com

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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10

Schwäbische Galerie

Oberschönenfeld

Bernd RummertRauminstallationen

Bis zum 13. Januar zeigt die Schwäbische Galerie Ober-

schönenfeld Rauminstallationen des Bildhauers und

Konzeptkünstlers Bernd Rummert. Sein zentrales Anlie-

gen ist es, bei seinen Ausstellungen auf die zur Verfü-

gung stehenden Räume einzugehen und sie zu gestal-

ten. Bei seiner Installation in Oberschönenfeld setzt sich

Rummert mit dem 1743 entstandenen Dachstuhl der

Schwäbischen Galerie auseinander. Beim Künstlerge-

spräch am Sonntag, 13. Januar, unter Leitung von Dr. Mechtild Mül-

ler-Hennig, steht Bernd Rummert interessierten Besuchern für Fragen

zur Verfügung.

Informationen www. bezirk-schwaben.de

Augsburg Zentrum

So erreichen Sie Ihr „Lieblingsparkhaus“

Das Augsburger Zentrum mit seinen vielfältigen Einkaufsmöglichkei-

ten ist wieder gut erreichbar. Der Kaiserhofknoten ist offen. Seit ei-

nigen Wochen fließt der Verkehr am Kö auf der Achse Schießgra-

ben-/Schaezlerstraße vom Theodor-Heuss-Platz bis zum Alten Einlaß

im Gegenverkehr. Der Kö ist damit autofrei. Auch die neuen Pflas-

terflächen in der Fußgängerzone sind fertig gestellt. Eine weitere

gute Nachricht ist mit all diesen Neuerungen verbunden: Jeder er-

reicht sein Lieblingsparkhaus! Alle Parkhäuser können angefahren

werden, wenn auch auf neuen Wegen. Die Zufahrten sind unter dem

Stichpunkt „Lieblingsparkhaus“ auf der Webseite vom project-augs-

burg-city erläutert.

Informationen www.projekt-augsburg-city.de

toujours Mozart

Geburtstagsfest

für Mozart & Jedermann

Ein heiteres Geburtstagsfest erwartet das Publikum mit

„toujours Mozart“ vom 26. bis 27. Januar – eine Ver-

anstaltung der gemeinnützigen Internationalen Stiftung

zur Foerderung von Kultur und Zivilisation. Diese Stif-

tung, gegründet von Erich Fischer, hat sich zum Ziel ge-

setzt, Mozartianer aller Generationen in den Mozartstäd-

ten neu zu begeistern – nun auch als „Geschenk“ in

Augsburg. Unter dem Motto des Stiftungsprojekts „Mo-

zart & Jedermann“ werden zwei Tage lang 18 Konzer-

te von 200 Mitwirkenden gegeben. Aufführungsorte sind

der Kleine Goldene Saal und der Rokokosaal der Regie-

rung von Schwaben. Ein Blick ins Programm zeigt eine

vielfältige Auswahl, darunter: Doppelkonzert für zwei Klaviere Es-Dur KV

365, gespielt auf 2 Hammerflügeln; Sinfonien KV 543, KV 319, KV 320;

Litaniae Lauretanae G-Dur von Leopold Mozart; Violinkonzert B-Dur von

Christian Cannabich; Konzertarien, Duette u. Terzette von W. A. Mozart;

Oper im Taschenbuchformat „Die Zauberflöte“; Tanzen mit Mozart. Solis-

ten sind u. a. Malcom Bilson u. Zvi Meniker, Hammerflügel; Andrea Lau-

ren Brown, Sopran; Markus Schäfer, Tenor; Teilnehmer des Stiftungspro-

jekts „Mozart & Jedermann“. Unterstützt wird dieses Mozart-Geburts-

tagsfest von der Deutschen Mozart Gesellschaft e.V., Augsburg.

Informationen www.internationalestiftung.de

www.toujoursmozart.de

Neu in AichachBAVARISTO: Selbstbedienung auf Bayerisch

„So schmeckt Bayern“, lautet der Slogan des neuen Gastro-Projekts BAVA-

RISTO (BAVArian + RISTOrant), das kürzlich in Aichach nahe der B 300 er-

öffnet hat. Betreiber Werner Schmid, der in Buttenwiesen ein großes Metz-

gereiunternehmen mit 18 Filialen führt, hatte die Idee dazu. BAVARISTO ist

ein Selbstbedienungs-Restaurant mit 60 bis 70 typisch bayerischen Gerich-

ten, die täglich von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr angeboten werden: vom Früh-

stück über Leberkäse und Weißwürste bis hin zum Schweine-, Kalbs-, oder

Ochsenbraten mit verschiedenen Beilagen, Schnitzel Wiener Art mit Kar-

toffelsalat, Currywurst, Wurstsalat, vegetarische Gerichte und Süßspeisen.

Neben dem guten Preis-/Leistungsverhältnis erleben die Gäste ein moder-

nes, edles Ambiente mit Wohlfühlzonen. Es gibt eine Lounge-Ecke; außer-

dem können die Gäste an der hauseigenen Bar einen Kaffee oder Cocktail

genießen. Im Sommer lockt der Biergarten. Die Fleisch- und Wurstwaren

kommen aus der eigenen Schlachtung, und auch bei den anderen Produk-

ten legt Werner Schmid auf regionale Zulieferer Wert. Das BAVARISTO soll

als Ganztagesgastronomie die verschiedensten Kundenkreise ansprechen:

Morgens kommt der Handwerker zum Frühstück, nachmittags gibt’s Kaffee,

am Abend trifft sich hier die Familie zum Abendessen.

Informationen www.bavaristo.de

Andrea Lauren Brown

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Aichacher Cineplex Kino

Tschaikowskys Schwanensee

Ein voller Erfolg war im

Aichacher Cineplex Ki-

no jüngst eine Bal-

lett-Live-Übertragung von

Tschaikowskys „Schwa-

nensee“ aus dem Ro-

yal Opera House London.

Ein Event, wie es das Ki-

no auch künftig immer

wieder seinen Besuchern

bieten wird – etwa mit

der Übertragung von Puccinis „La Bohème“ am 15. Januar aus

dem Royal Opera House London. Bei „Schwanensee“ durften die

Ballett-Gäste das Kino über den VIP-Eingang und den roten Tep-

pich betreten und wurden mit Sekt und Häppchen begrüßt. Auch

das kleine Opern-Kulinarium von Chefkoch Kaspar Wagner begeis-

terte in den Pausen.

Informationen www.aichach.cineplex.de

Augsburger Bier in

Stockholm ausge-

zeichnet

Nicht nur die berühmten Nobel-

preise werden in der schwedischen

Hauptstadt Stockholm verliehen. Je-

des Jahr im Herbst treffen sich auf dem Stockholmer Beer&Whis-

key Festival Sommeliers, Brauer und Brenner, um besondere

Biere und Whiskeys aus der ganzen Welt zu verkosten und die

Besten zu prämieren. Dar-

unter auch die Augsburger

Riegele-Brauer, die sich

Wettbewerbern aus USA

und ganz Europa stellen.

Mit Erfolg: Das Commer-

zienrat Riegele Privat setz-

te sich als bestes Festbier

gegen alle anderen Bie-

re durch und wurde 2012

mit der begehrten Sieger-

medaille in „Guld“ ausge-

zeichnet.

Informationen www.riegele.de

preise werden in der schwedischen

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Page 12: Schlossallee Augsburg

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12

Kleinod Maria im Elend

Kapellenführung per Smartphone

Eine „Hörführung“ gibt es jetzt auch

für die Wallfahrtskapelle Maria im

Elend bei Baar im Wittelsbacher

Land. Drei Studenten des Lehr-

stuhls für Humangeologie an der

Uni Augsburg haben viel Wissens-

wertes zur Historie der Kapelle, zur

kulturellen Bedeutung und zur Wall-

fahrt zu einer Erzählgeschichte zu-

sammengetragen. Diese kann sich

der Besucher nun auf sein Handy

laden und anhören, während er die

Marien-Kapelle besichtigt. Neben

CinemaxX

„Der Hobbit“ in innovativer HFR-Version

„Sehen, was kaum ein Auge je zuvor gesehen hat“

– das ist jetzt deutschlandweit bei CinemaxX mög-

lich. Denn an allen Standorten wird CinemaxX Pe-

ter Jacksons Meisterwerk „Der Hobbit“ in Higher Frame

Rate (HFR) gezeigt. Diese Technik, die Peter Jackson mit dem Mo-

ment vergleicht, als Schallplatten durch CDs ersetzt wurden, arbei-

tet mit 48 Bildern pro Sekunde, anstatt traditionell mit 24 Bildern, die

seit den 1920er Jahren den Standard der Filmproduktion darstellten.

Von dieser Innovation HFR profitieren insbesondere schnelle Bewe-

gungen. Der Blick des Betrachters fließt dank der erhöhten Bilder-

zahl noch gleichmäßiger über die projizierten Bilder, da die erhöh-

te Bildrate weitgehend dem entspricht, was das menschliche Auge

tatsächlich wahrnimmt.

Die Lebendigkeit, Bril-

lanz und Echtheit der

gestochen scharfen und

extrem plastischen Bil-

der lassen die Leinwand

regelrecht brodeln. „Ru-

ckelmomente“ wie sie

bei 3D-Filmen vereinzelt

wahrgenommen werden,

werden auf ein absolutes

Minimum reduziert.

Informationen www.cinemaxx.de

Sisi-Schloss Unterwittelsbach

7. Aichacher Hochzeitsmesse

Welches verliebte Paar, das den Schritt in die Ehe

wagt, wünscht sich nicht eine Traumhochzeit voller

Romantik, Glück und magischer Momente? Damit

dieser Tag im Leben auch der schönste wird, müs-

sen nicht nur der Rahmen, sondern auch die Feinhei-

ten bei der Hochzeitsfeier stimmen. Anregungen dafür

bietet am 24. Februar, 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr, die

7. Aichacher Hochzeitsmesse im einmaligen Ambiente des Sisi-Schlosses

in Unterwittelsbach mit abwechslungsreichem Aussteller-Mix und extrava-

ganten Modeschauen. Die Anbieter und Dienstleister zum Thema „Hoch-

zeit“ zeigen, was am schönsten Tag im Leben nicht fehlen darf. Ein weite-

res Highlight der Messe sind die Brautmodenschauen, die mehrmals statt-

finden werden.

Informationen www.hochzeitsmesse-in.de

diesem Audio-Guide haben die drei Studenten – Matthias Bednek,

Johannes Reindl und Ramona Riederer – für Maria im Elend auch ei-

nen Kirchenführer auf Papier und einen für die Internetseite gestaltet.

Die hochmoderne Kirchen-Präsentation entstand im Auftrag des Wit-

telsbacher Land Vereins.

Informationen www.maria-im-elend.de.vu

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Buchtipp

Kräuterzauber

mit Wild-

kräutern

Reizvoll kann es sein, mit

Wildkräutern und Pflanzen

zu kochen, die in unserer

unmittelbaren Umgebung

wachsen und blühen. Das

Buch „Kräuterzauber“ von Edeltraud Eberle und Dagmar Schroeb-

ler-Beck - beide aus Aichach - ist nicht nur ein Kochbuch mit

verführerischen Rezepten, sondern auch ein kleines Nachschlage-

werk, das die heimischen Kräuter mit ihrer Wirkkraft vorstellt. Ob es

um Bärlauch-Ravioli, um Kräuterpfannkuchen oder Hähchenschen-

kel mit Sauerampfer geht – die Rezepte sind schnell und einfach

zuzubereiten. Das Buch kann über die Homepage der Autorinnen

bestellt werden. Auch liegt es in ausgewählten Buchhandlungen in

Augsburg und Aichach vorrätig.

Preis: 19.95 Euro

ISBN 978-3-00-039313-6

Informationen www.kraeuterbluetenzauber.de

Freilichtbühne Donauwörth 2013

Der Brandner Kasper und Peterchens

Mondfahrt

Schon jetzt gibt es Grund

zur Vorfreude: Die Freilicht-

bühne Donauwörth am Man-

goldfelsen präsentiert in

diesem Sommer, vom 28.

Juni bis 10. August 2013,

zwei besondere Stücke: Zum

einen „Der Brandner Kaspar

und das ewig’ Leben“, eine urbayerische Komödie in zwei Akten

von Kurt Wilhelm. Dies ist die Originalversion des bekannten Dra-

mas um Leben und Tod, in dem das alte Schlitzohr Brandner Kas-

per den „Boandlkramer“ mit Kirschgeist noch ein paar weitere Le-

bensjahre abluchsen möchte. Auf der Freilichtbühne sehen die Zu-

schauer dieses Stück, bei dem es viel zu Lachen gibt, in einem fast

himmlischen Ambiente. Zum anderen wird auf der Freilichtbühne

von und für Kinder vom 7. Juli bis 8. August „Peterchens Mond-

fahrt“ gegeben, das Märchen von Gerdt Bassewitz in einer Bear-

beitung von Kurt Egeder.

Informationen www.freilichtbuehne-donauwoerth.de

Klassik und Tanz im KinoGroßartige Konzerte, Opern und Tanz – im CinemaxXauf der großen Leinwand mit tollem 5.1-Sound

Klassik und Tanz im KinoGroßartige Konzerte, Opern und Tanz – auf der großen Leinwand mit tollem 5.1-Sound

27. Januar 2013La Bayadère

10. Februar 2013Don Quichotte

12. Mai 2013Romeo und Julia

30. Mai 2013Ein Abend mit Ekman, Eyal-Behar,León & Lightfoot und Inger

8. März 2013Symphonische Welten

19. Mai 2013Sommernachtsträume

19. Januar 2013Maria Stuarda

16. Februar 2013Rigoletto

2. März 2013Parsifal

27. April 2013Giulio Cesare in Egitto

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Page 14: Schlossallee Augsburg

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 14

Wir freuen uns, Ihnen unser Veranstaltungsprogramm

für 2013 präsentieren zu dürfen. Neben unseren sechs

hochkarätigen Hauptveranstaltungen werden im Lau-

fe des Jahres ständig weitere Events, Einkaufsvorteile

und sonstige Specials in Zusammenarbeit mit unseren

Premium-Partnern hinzukommen.

22. Februar 2013

Candle-Light-Dinner auf dem Schloss

das Schloss Neuburg an der Kammel bietet

die wunderschöne Kulisse für einen einzigarti-

gen Abend. Sie genießen bei Kerzenschein und

Musik ein romantisches dinner, welches von

hochkarätigen Weinen begleitet wird. Spät in

der Nacht bringt Sie ein eigens für den Schlos-

sallee-Genießer-Club bereitgestellter Bus wieder nach Hause. Viel-

leicht möchten Sie aber lieber in einem der stilvollen Zimmer des

Schlosses eine Nacht mit entspannenden Träumen verbringen.

28. April 2013

Kochevent mit Pavel Pospisil

Sich von einem Profi-Koch verwöhnen lassen, ihm

dabei über die Schulter sehen und auch noch die

Rezepte eines echten Küchen-Könners abstau-

ben… Im Küchenland unseres Premium-Partners

Plana wird Pavel Pospisil Sie persönlich und live

bekochen. Exklusive Speisen auf Sterne-Niveau,

zubereitet vom Chefkoch der Krone in Bühl, werden

begleitet von hochklassigen Weinen und Bieren.

16. Juni 2013

Off-Road-Action mit Landrover

Mit den Range- und Land Rover-Modellen unseres

Premium-Partners Werner Haas Automobile fahren

wir ins Gelände und testen aus, was diese Fahrzeu-

ge alles können. Unter der Anleitung von professi-

onellen Trainern lernen Sie, jede noch so schwieri-

ge Gelände-Herausforderung zu meistern. Begleitet von einem „mobilen

Catering“ wird das ein Tag voller Fahrspaß, Action und Genuss.

Wir freuen uns, Ihnen unser Veranstaltungsprogramm

Das Veranstaltungsprogramm 2013 steht!

Jetzt anmelden!

21. Juli 2013

Schlossallee-Genießer-Club – Sommer Party

Wollten Sie sich schon immer einmal wie Robin

Hood fühlen? Vielleicht möchten Sie auch auspro-

bieren, wie Tontauben-Schießen funktioniert. All’

das und noch vieles mehr können Sie auf der gro-

ßen Schlossallee-Genießer-Club-Sommer Party er-

leben. Action für die Großen, Zirkus-Schule für die

Kleinen, Barbecue und viele weitere Genießer-Spe-

cials für alle! das sollten Sie sich auf keinen Fall

entgehen lassen.

28. September 2013Ein Tag über den Wolken des Fünf-Seen-Landes

Beim Schlossallee-Genie-

ßer-Club-Flugtag haben Sie die

Möglichkeit, mit einer echten

Antonov AN2-„Tante Anna“ das Fünf-Seen-Land einmal aus der

Vogelperspektive zu erkunden. Betrachten Sie auch die Schlösser

Neuschwanstein und Hohenschwangau und die umliegende Berg-

welt so, wie König Ludwig sie nie gesehen hat. Umrahmt wird der

Tag von Aktionen, Spiel und Spaß im Hangar und auf dem Flugplatz

in Bad Wörishofen.

19. Oktober 2013

Cinema-VIP-Kulturevent

Wollten Sie immer schon mal wie ein Star

über den roten Teppich zu einer ganz beson-

deren Veranstaltung gehen? Genießen Sie

bei Cham pagner und exklusivem Catering im

Cinemaxx Augs burg eine Vorstellung, wie Sie

sie im Kino noch nicht erlebt haben. Für den

Schlossallee-Genießer-Club wird es eine Live-Übertragung einer

Aufführung entweder aus der Metropolitan-Opera in New York oder

dem Bol schoi-Theater in Moskau geben.

14. Dezember 2013

Weihnachtsfeier einmal ganz anders!

Mit unserer Mafia-Weihnachtsparty feiern wir die Adventszeit ein-

mal ganz anders. Unheimliche „Mafiosi“ empfangen Sie im Hin-

terhof mit einem heißen Getränk. Anschließend geleitet man Sie

hinab in die Katakomben Augsburgs und Sie finden sich plötzlich

in einer Kellerspelunke wieder. das Kaminfeuer prasselt und knis-

tert, ein geheimnisvoller duft macht sich breit…alles ganz gemüt-

lich…, aber irgendwas stimmt hier nicht. Lassen Sie sich in eine

etwas andere Weihnachtswelt entführen!

Alle Termine unter Vorbehalt.

Informationen und Anmeldung beim Schlossallee

Genießer Club-Management unter Tel. 0821-4866653 oder

[email protected] • Auch für Nichtmitglieder buchbar

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L ü c k e n LateinPersönlichkeiten aus der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee.

In dieser Ausgabe: Heinz Stinglwagner

Heinz Stinglwagner ist Geschäftsführer der City In-

itiative Augsburg e.V. (CIA). Geboren 1962 in Alf/

Mosel, ist er in Augsburg aufgewachsen und wohnt

hier auch. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Über 20 Jahre war er für die Medien tätig, als Mo-

derator, Redakteur und zuletzt als Sendeleiter und

Geschäftsführer bei Radio RT.1 Nordschwaben.

Stinglwagner, seit April 2007 CIA-Geschäftsfüh-

rer, sagt: „Ich arbeite mit meinem Team für eine

attraktive und aktive Augsburger Innenstadt. Wir

sind die „Macher“ der verkaufsfördernden, stadt-

weiten Marktsonntage, der Shopping-Nights, von

La Strada, des City-Preises, von Augsburg Open,

dem Public-Viewing zu Fußball-Großereignissen,

der Tracht-Nacht und natürlich des Augsburg MO-

BILOS. Wir sorgen für Frequenz in der City Augs-

burgs.“

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Lechtaler Dirndl & Tracht OHG Josef-Eigner-Straße 1

86682 Genderkingen / RainTelefon: 0 90 90-96 79-0

[email protected]: 0 90 90-96 79-0

[email protected]@lechtaler.de

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Page 16: Schlossallee Augsburg

Region Genießer-Treffen | Seite 16

Zum wiederholten Mal erwies es sich als äußerst praktisch,

dass einige der ausstellungsküchen im PLana Küchenland voll

funktionstüchtig sind. so fiel es Koch Henry schwarz, der an

diesem abend die Gäste verwöhnte, leicht, verschiedene Köst-

lichkeiten vor ort frisch zuzubereiten. neben mediterranen an-

tipasti gab es kleine Pizzen mit exquisitem Belag, eine Kürbi-

Genießer-treffen

Lukullus zu Gast bei PLANA

scremesuppe mit dem gewissen etwas, scampi, Kornspitz mit

Frischkäse und schnittlauch und als Desert einen köstlichen

Bratapfel mit Karamellsauce.

Mit-Gastgeber waren alexander Manko und Rudolf Brunnhuber

von der Weinkellerei Bayerl, die verschiedene hochklassige Wei-

Guter Geschmack ist im PLana Küchenland zuhause. am 21. no-

vember begrüßte Inhaber thomas Gapp und sein team rund 50

geladene Gäste zu einem lukullischen Kundenevent in seinen

Räumlichkeiten. Mit dabei die Weinkellerei Bayerl mit einer auswahl

erlesener Weine zur Degustation und natürlich die schlossallee.

Promotion

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ne überwiegend aus Italien zur Verkostung offerierten. ein an-

gebot, das gerne und ausgiebig angenommen wurde. auch die

schlossallee präsentierte sich ihren Kunden. Für die kurzweili-

ge Unterhaltung der Gäste sorgte der Magier Friedrich Roitzsch,

der von tisch zu tisch und von Gruppe zu Gruppe ging und

mit verblüffenden taschenspieler- und Kartentricks überrasch-

te. Wegen des großen Zuspruchs ist geplant, in Zukunft ähnlich

konzipierte events in den PLana-Räumen zu veranstalten.

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Page 18: Schlossallee Augsburg

Genuss Gourmet-Portrait | Seite 18

Bereits in der vierten Generation führt Stefan Settele

das Gasthaus Settele in Augsburg-Haunstetten. Der ei-

genen Tradition treu, führt er das Restaurant innovativ

in die Zukunft – mit bayerisch-schwäbischer Küche auf

höchstem Niveau.

Text n Gerlinde Knoller

Im Gasthaus Settele, im Herzen von Augsburg-Haunstetten gelegen,

herrscht an diesem frühen Nachmittag mitten unter der Woche, Leben.

Aus der St. Georgs-Stube klingt das Lachen einer fröhlichen Runde, ande-

re Gäste verabschieden sich nach einem guten Mittagessen, wieder ande-

re kommen noch schnell zu einer Tasse Espresso herein.

Das Gasthaus Settele hat eine lange Tradition in Haunstetten. Eine Tra-

dition, auf die Stefan Settele (39),

der das Familienunternehmen in-

zwischen in der vierten Generation

führt, stolz ist. Und die er innovativ

in die Zukunft weiter führen möch-

te. „Wir bleiben nicht stehen“, sagt

er, „unserer Wurzeln bewusst bli-

cken wir nach vorne“. Im Zentrum

des Logos des Gasthauses Sette-

le fi ndet sich ein zupackender Hei-

liger: St. Georg, der Drachentöter.

Im Jahr 1905 hatten Thomas und

Josefa Settele, die Urgroßeltern

von Stefan Settele, die Gastwirtschaft „Ritter St. Georg“ in Haunstetten

gepachtet, ein paar Jahre später gekauft und als Wirtshaus mit Landwirt-

schaft betrieben. Auch ihr Sohn Karl, der nach dem frühen Tod der Eltern

mit 25 Jahren den Betrieb übernahm, war noch Landwirt und Wirt. „Da-

mals hat man hier in der Metzgerei, noch die Brotzeit und das Bier ge-

holt“, weiß Stefan Settele. Mit den Jahrzehnten änderten sich die Bedürf-

nisse der Menschen, auf die geantwortet werden musste. Der Anspruch

aber blieb, dass zu einem richtigen Dorf neben Kirche und Schule auch

ein Gasthaus gehört, in dem nicht nur für das leibliche Wohl der Men-

schen gesorgt wird, sondern wo man sich auch trifft und einander begeg-

net. Waren es in den 50ern die Stammtische der verschiedensten Vereine,

kam mit Franz und Elfriede Settele in den 70ern der Tanz bei Kerzenlicht

hinzu. „20 bis 30 Faschingsbälle hatten wir bestimmt in der Saison!“, so

Settele. In den 80ern begann die Entwicklung hin zum Restaurant, der

gute Ruf des Hauses breitete sich aus. Wovon lebt dieser? Zunächst von

der guten Küche. Stefan Settele setzt auf die bayerisch-schwäbische Kü-

che, wofür sein Haus schon diverse Auszeichnungen bekommen hat. „Die

einfachen Dinge richtig gut machen“, ist seine Philosophie, nicht nur als

Gastwirt, sondern auch als leidenschaftlicher Küchenmeister. Er hat sei-

Bereits in der vierten Generation führt Stefan Settele

Gasthaus Settele

Wo mit Herz und Gefühlgekocht wird

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Stefan Settele führt das Gasthaus in der vierten Generation.

Innovativ sein – dazu gehören bei Settele auchbesondere Events, etwa das Bierfest.

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Page 19: Schlossallee Augsburg

Seite 19

nen Beruf von der Pike auf gelernt und auf Spitzenniveau verfeinert. Seine

weitere Ausbildung führte ihn in die USA, nach Asien, Australien und Neu-

seeland, wo er verschiedene Stile und Küchen kennen gelernt hat. Mitge-

bracht hat er aus diesen Ländern vor allem die Erfahrung, wie stolz diese

Menschen aus anderen Kulturen auf ihre je eigene, regionale Küche sind.

„Ich hab‘ da ein ganz anderes Heimatgefühl erlebt“, erzählt er. Er habe ge-

lernt, verschiedene Dinge wieder zu schätzen. „Denn wenn man nicht so

einfach einen Schweinsbraten und eine gute Soß‘ dazu essen kann, könn-

te fast mal Heimweh aufkommen.“ Stefan Settele weiß, was seinen Gäs-

ten schmeckt. Dazu braucht es weder Extravaganz, noch Exotik. Auf der

Speisekarte des Gasthauses Settele stehen typische bayerisch-schwäbi-

sche Speisen, passend zur jeweiligen Saison und mit Zutaten, frisch aus

der Region: hausgemachtes Griebenschmalz im Tiegel etwa, mit schwäbi-

schem Landbrot als Start. Ein Klassiker unter den Suppen ist die beliebte

Brätstrudelsuppe. Als Hauptgerichte bietet sich beispielsweise Wild wie

Hirschkalbsteak mit Wildrahmsoße an, oder Tafelspitz mit Apfel-Meerret-

tich, Wirsinggemüse und Röstkartoffeln. Der Schwäbische Rostbraten in

Schwammerlrahmsoße wird besonders gerne von den Gästen verlangt. Fisch-

freunden schmeckt sicherlich der Teller mit Zander- und Saiblingsfilet. Und

selbstverständlich dürfen bei Settele die Kässpätzle nicht fehlen, nur mit

Bergkäse und Emmentaler zubereitet, mit Salz, Pfeffer und Muskat ge-

würzt. „Da steckt nicht viel Schnickschnack dahinter“, meint Settele. Was

der Gast jedoch bei allen Gerichten herausschmecken müsse, sei, „dass

hier mit Freude und Leidenschaft, mit Herz und Gefühl gekocht wird“.

Dazu gehört natürlich auch ein ansprechendes Ambiente. Wer das Gast-

haus betritt, spürt sofort: Hier ist es gemütlich, hier ist es heimelig, der

Gast kann sich sichtlich „wie zuhause“ fühlen. Egal, ob beim Mittagessen

oder bei einer privaten Feier. Das Gasthaus Settele verfügt über verschie-

dene Räume: Neben der Gaststube gibt es das St. Georgs-Stüberl für Platz

für bis zu 30 Personen – ideal für Familienfeiern. Wer mit mehr Gästen

größer feiern möchte, etwa eine Hochzeit, für den steht ein großer Saal für

bis zu 100 Gäste zur Verfügung. Im Sommer lädt ein großer Biergarten ein.

Innovativ sein – das bedeutet für Stefan Settele auch, seinen Gäste ne-

ben dem Restaurant-Betrieb etwas zu bieten: von besonderen Kochkursen

angefangen, über das Augsburger Bierfestival oder einen Weißwurstfrüh-

schoppen, bis hin zum Haunstetter Kultursommer, bei dem im Juni diesen

Jahres ein Konzert des „Herbert Pixner Projekt“ , mit einem Südtiroler Me-

nü, und auch die „Mehlprimeln“ auf dem Programm stehen. Im Sommer

locken Setteles Barbecue-Party oder ein Grillkochkurs Open Air am St.

Georgs-Brunnen. Im Oktober dürfen dann wieder alte Zeiten aufleben: Mit

dem Tanz bei Kerzenlicht kehrt die Nostalgie der Sechziger und Siebziger

Jahre zurück. So dürfen wieder einmal Tradition und Moderne im Gast-

haus Settele eine ideale Verbindung eingehen. n

Wissenswertes

Gasthaus Settele, Martinistraße 29.

86179 Augsburg

Öffnungszeiten:

Mittagstisch: 11: 30 Uhr bis 14.00 Uhr

Dinner: 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Montag und Dienstag Ruhetag

Tel. 0821-84086; Fax. 0821- 84087

oder [email protected] www.gasthaus-settele.de

Die gute Stube: In der gemütlichen Atmosphäre fühlen sich Stammgäste genauso wohl wie Feinschmecker.

Das St. Georgs-Stüberl: Mit Blick nach draußen, zum St. Georgs-Brunnen, ideal für die private Feier

Ein engagiertes Team sorgt sichum das Wohl der Gäste.

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Page 20: Schlossallee Augsburg

Genuss Exklusiv-Rezept | Seite 20

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Zutaten für vier Personen

Hirschkalbsrücken600 g parierter Hirschkalbsrücken

Walnuss-Kräuterkruste100 g Walnüsse geschält 1 Scheibe Toastbrot gefroren

50 g weiche Butter 1 El Basilikum-Pesto

Petersilie, Rosmarin Thymian

Gewürzjus50 g Schalotten gehackt 50 g Datteln gehackt

100 ml Portwein 100 ml Madeira

300 ml Wildfond 1/2 Sternanis

5 Korianderkörner 5 Pfefferkörner

5 Wacholderbeeren 2 Nelken

etwas Thymian 1 Msp Zimtpulver

Gemüse2 Äpfel 2 Karotten

1 Sellerie kleinen Kürbis

Lauchstange Rosenkohl blanchiert

1 Zehe Knoblauch 2 El Butter

Salz, Pfeffer, Muskat

Kartoffelschupfnudeln600 g gekochte Kartoffeln 100 g Mehl

100 g Stärke 2 Eigelbe

Salz, Pfeffer, Muskat

Hirschrücken mit Walnuss-KräuterkrusteExklusiv für die Leser der Schlossallee vom Gasthaus Settele

Hirsch gehört einfach zur bayerisch-schwäbischen Küche! Stefan Settele,

Wirt vom Gasthaus Settele in Augsburg, kombiniert ihn mit Gewürzjus,

Kartoffelschupfnudeln und Wintergemüse.

Zubereitung

n Hirschkalbsrücken in 2-3 Stücke schneiden, mit Salz und Pfef-

fer würzen, in der Pfanne von allen Seiten kurz anbraten. In Alufolie

einwickeln und im Ofen bei ca. 90° etwa 15 Minuten ziehen lassen.

n Walnüsse und 1 Scheibe Toastbrot gefroren zusammen in der Kü-

chenmaschine mahlen; mit Butter, Basilikum-Pesto, frisch gehackter

Petersilie, Rosmarin und Thymian vermengen.

n Die Kruste auf den Hirschrücken streichen und unter dem

Backofengrill gratinieren.

n Schalotten und Datteln in Pflanzenöl anrösten, mit Alkohol ablö-

schen und auf die Hälfte reduzieren lassen. Den Wildfond zugeben

und nochmals etwas einkochen lassen. Die restlichen Gewürze zuge-

ben und ca. 10 min ziehen lassen. Die Jus durch ein feines Sieb pas-

sieren und evtl. mit eiskalter Butter montieren.

n Das Gemüse in Würfel schneiden und in einem Topf mit Butter

dünsten. Evtl. etwas Gemüsebrühe oder Weißwein angießen.

n Kartoffeln im Ofen ausdampfen lassen; dadurch verlieren sie ihr

Wasser und die Kartoffelmasse wird schön trocken. Kartoffeln durch

die Presse drücken und würzen. Mehl, Stärke und Eigelb dazu geben

und zu einem Teig kneten. Tischplatte mit Mehl bestäuben, Teig zu ei-

ner langen Rolle formen und gleich große Stücke davon abtrennen.

Diese mit der Hand zu Schupfnudeln formen. Fertige Schupfnudeln

in kochendem Salzwasser blanchieren, dann in der Pfanne mit But-

ter anbraten.

Guten Appetit!

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Page 21: Schlossallee Augsburg

Seite 21Seite 21 | Fondue & Raclette Genuss

Wie so oft in der kulinarischen Welt ist auch Raclette eigentlich ein

Zufallsprodukt, dessen Erfolgsgeschichte atemberaubend ist.

Erzählt wird folgendes: Ein Senner aus dem Schweizer

Kanton Wallis hatte sich im Jahr 1875 in seiner Hüt-

te nahe dem Kamin sein Abendessen bereit gelegt

– Brot und Käse. Nachdem er die Hütte noch ein-

mal kurz verlassen hatte, bot sich ihm bei seiner

Rückkehr ein überraschendes Bild. Der Käse war

an der Schnittfläche geschmolzen und schmiegte

sich über das Brot. Ihm blieb also nur, das Brot mit

dem „Schmelzkäse“ zu verzehren, um nicht hungrig

zu Bett gehen zu müssen. Das „verunglückte“ Abend-

essen schien aber derart köstlich geschmeckt zu haben,

dass der Senner am darauf folgenden Abend gezielt Käse zum

Schmelzen brachte und sich eine Pellkartoffel und ein Stück Bünd-

nerfleisch dazu gönnte. Immer wieder schabte er vom Käselaib den

geschmolzenen Käse und die Raclette war geboren.

Noch heute gibt es im Wallis Menschen, die diese alte Tradition der

Zubereitung pflegen. Nicht ganz so urig, aber wesentlich komfortab-

ler sind moderne Raclette-Öfen. In kleinen Pfannen schmilzt der Kä-

se unter einer Heizspirale. Die dazugehörige Grillplatte wird dazu ge-

nutzt, das klassische Raclette mit Kartoffeln, gebratenem Gemüse,

Speck oder Mini-Würstchen aufzupeppen. Diese Zutaten sind mittler-

weile genauso selbstverständlich wie Senffrüchte, Essigzwiebeln und

Gurken. Mit „vom Laib schaben“, wie das französische Ursprungswort

„racler“ erinnert, hat Raclette heute nur noch wenig zu tun. Der Kä-

se gleitet dank der Antihaftversiegelung der kleinen Pfannen mühe-

los auf den Teller.

Lange Winterabende sind perfekt für gesellige Runden daheim. Wird dann noch ein köstliches Essen gereicht,

bleibt der Abend allen in Erinnerung. Umso mehr, wenn sich niemand mit intensiven Vorbereitungen in der Küche

aufhalten muss. Fondue oder Raclette lauten daher die Zauberworte, die Geselligkeit, Genuss und gute Unterhal-

tung perfekt miteinander kombinieren.

Text n Frauke Vangierdegom

Geselliger Genuss für lange Abende

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Page 22: Schlossallee Augsburg

Erste Zeugnisse aus dem 16. Jahrhundert

Erste Hinweise auf die Zubereitung einer Art Raclette stammen sogar

schon aus dem 16. Jahrhundert, wonach alter Käse am offenen Feu-

er geschmolzen wurde. Bis 1909 blieb die Raclette ein Bauern- und

Sennengericht. In jenem Jahr wurde das einfache wie grandiose Ge-

richt erstmals Journalisten anlässlich der „Exposition cantonale in-

dustrielle“ von Sion zum Walliser Wein serviert. Wie sich jeder denken

kann, trat die Raclette von da an ihren Siegeszug durch das Wallis, die

Schweiz und schließlich den Rest der Welt an. Eine kräftige Prise fri-

scher, grob gemahlener Pfeffer gehört dazu, ein trockener Weißwein,

ein spritziger Rosé oder ein kühles Bier vervollständigen den Genuss.

Wie beim Käsefondue empfehlen Kenner auch zum Raclette Schwarz-

tee, weil dieser die Verdauung anregt.

Fondue – ein Klassiker

Da wären wir auch schon beim zweiten Genussklassiker: Dem Fon-

due. Käse war es auch, der dem Fondue zu seinem Siegeszug ver-

half. Die ersten Fondues gab es schon im Altertum, wo alter Käse

geschmolzen, mit Wein verdünnt und mit Brot verspeist wurde. Im

Grunde genommen sind die Urzutaten für Raclette wie Fondue die

gleichen, beides war in seinem Ursprung ein „Arme-Leute-Essen“.

Doch längst gibt es in der Fondue-Fraktion spannende, den Gaumen

verzückende Variationen, haben Fondue-Abende Einzug gehalten in

die Welt der Gourmets.

Beliebt wie eh und je ist das Käsefondue, meist aus geschmolzenem

Greyerzer, Weißwein und Gewürzen zubereitet. Traditionell werden da-

zu säuerlich eingelegte Mixedpickles, kleine Gurken und Bündner-

fleisch gereicht. Ein lieblicher Wein passt hervorragend dazu. Aber

nicht nur mit Käse, auch mit anderen Leckereien lassen sich köstliche

Fondues zaubern. Fleischfondue mit Rind-, Geflügel- und Schweine-

fleischstücken, die entweder in heißem Öl – oder kalorienbewusster

– in heißer Brühe gegart werden. Letztere Methode findet besonders

in der chinesischen Küche Verwendung. Keine Grenzen sind dabei der

Phantasie gesetzt, geht es um die Zubereitung der unterschiedlichs-

ten Dips. Fischfondue ist eine besonders delikate Variante des gesel-

ligen Genusses. Festfleischige Sorten, Garnelen, Krabben und andere

Meeresfrüchte eignen sich hervorragend. Gegart werden die Köstlich-

keiten in einem Fischfond. Aber ganz egal, welcher Fondue-Variante

Feinschmecker den Vorzug geben: Eine gelungene Kombination von

Genuss und Geselligkeit ist garantiert. n FoTo

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Genuss Fondue & Raclette | Seite 22

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Page 23: Schlossallee Augsburg

Seite 23

Manhattan Bierfondue

Zutaten für

6 Personen

½ l helles Bier

¼ l dunkles Bier

4 EL Butter

760 g geschabter cheddar- oder

chesterkäse

einige Tropfen Tabascosauce

1 EL Worcestersauce

1 EL Herbadox (kräftiges Kräuter-Würzkonzentrat)

1 gestrichener TL Mehl

1 gestr. TL Speisestärke

18 kleine Brötchen

1 TL scharfer Senf

2 Eier

So geht's!n Die beiden Biersorten mit ½ l Wasser, der Butter und dem Käse

in einem irdenen Fonduetopf auf dem Herd erhitzen. Dabei stän-

dig langsam rühren. Die Tabascosauce, die Worcestersauce und

das Herbadox einrühren. Das Mehl und die Speisestärke mit etwas

kaltem Wasser glatt rühren und in die brodelnde Fonduemasse

rühren, bis diese sich verdickt hat. Die Brötchen vierteln und mit

den Stücken eine Terrine zur Hälfte füllen.

n Dann den Senf in die Eier rühren und das Fondue vom Herd

nehmen. Die Eier mit dem Schneebesen hineinschlagen und die

Masse sofort in die Terrine auf die Brötchenviertel gießen. Die

Brötchenstücke werden mit der Sauce heraus gegessen.

n Dieses Fondue kann aber auch wie üblich, den Topf auf dem

Spiritusbrenner, mit langen Gabeln und Brötchenstücken als Dip

gegessen werden. Dann sollten Sie es jedoch nur mit etwa der

Hälfte der angegebenen Flüssigkeit bereiten.

Dazu passt: Bier

Quelle: www.fondue.de

Manhattan Bierfondue

Zutaten für

6 Personen

760 g geschabter cheddar- oder

einige Tropfen Tabascosauce

1 EL Worcestersauce

1 EL Herbadox (kräftiges Kräuter-Würzkonzentrat)

Schlemmen im Seehotel Leoni„Wer qualitativ hochwertiges Essen in angenehmer Atmosphäre

schätzt, ist bei uns genau richtig!“ sagt Daniel Böhm, Küchen-

chef vom Seehotel Leoni in Berg am Starnberger See. Der Stil

seiner Küche folgt dem Markt. Er setzt saisonale Schwerpunkte,

überrascht aber auch einmal mit kleinen lukullischen Experimen-

ten. Selbstverständlich wird mit hausgemachter bzw. frischer

Ware gekocht.

Wie wäre es z. B. mit einem Fondue-

abend in geselliger Runde und einer

reichen Auswahl an Köstlichkeiten,

Dips, Saucen und Salaten? Buchbar

ab zwei Personen für je 29,50 €

Info unter Tel. 08151-506-425 oder

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Seehotel Leoni

Assenbucherstr. 44, 82335 Berg am Starnberger SeeTelefon +49(0)81515060, Fax +49(0)8151506140www.seehotel-leoni.com, [email protected]

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Leoni SPA mit Indoor Swimmingpool, Sauna, Dampfbad, Ruheraum und sonniger Liegewiese

Tagungsräume direkt am See mit persönlichem und individuellem Service

Zwei Restaurants mit modernem Ambiente und direktem Zugang zur Seeterrasse, die einen zauberhaften Blick über die Berge und Starnberger See frei gibt

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im Seehotel Leoni„Wer qualitativ hochwertiges Essen in angenehmer Atmosphäre

schätzt, ist bei uns genau richtig!“ sagt Daniel Böhm, Küchen-

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Page 24: Schlossallee Augsburg

Genuss Kaviar | Seite 24

wegen der Überfi schung der dortigen Gewässer kein Kaviar aus Wildfang

mehr verkauft werden. Deshalb wird Zuchtkaviar immer bedeutsamer.

Stör ist nicht gleich Stör

Über die unterschiedlichen Kaviarsorten weiß Markus Häcker von Schwin-

genstein Fisch & Feinkost auf dem Augsburger Stadtmarkt Bescheid.

Die feinste und teuerste Kaviarart stammt vom Beluga-Stör. Mit 3,5 mm

Durchmesser sind die Perlen die größten und die empfi ndlichsten. Belu-

ga-Störe werden erst in hohem Alter geschlechtsreif, weshalb deren Ka-

viar immer seltener wird und dadurch auch extrem hochpreisig ist. Der

Rogen des sog. Osietra-Störs hat einen Durchmesser von ca. 2 mm und

zeichnet sich durch seinen goldenen Schimmer und einen nussigen Ge-

schmack aus. Er wird auch Imperial-Kaviar genannt. Der Osietra wird frü-

her geschlechtsreif als der Beluga, deshalb ist er auch günstiger im Preis.

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Kaviar – Köstlichkeit für Kenner

Echter Kaviar wird traditionell mit Blinis genossen.

KKEr gilt gemeinhin als Sinnbild für Luxus und Genuss –

der Kaviar, auch das „schwarze Gold“ genannt. Aber

was ist eigentlich das Besondere an den leckeren klei-

nen Kügelchen, die für so viele Gourmets Objekt der

Begierde sind?Text ■ Hannelore Eberhardt-Arntzen

Wer kennt sie nicht, die berühmten blauen Dosen mit der goldfarbenen

Aufschrift Caviar? In der Handlung vieler alter Filme werden sie als Sym-

bol für absoluten Luxus und Ausschweifung dargestellt, wenn Scheichs

oder der Geldadel Russlands daraus löffelweise die glänzenden schwarzen

Perlchen konsumieren. Warum Kaviar als Delikatesse geschätzt wird und

warum er so vergleichsweise teuer ist, versteht nur, wer einmal in den Ge-

nuss echten Kaviars gekommen ist bzw. wer seine Herkunft kennt.

Im Grunde genommen ist Kaviar (oder auch Caviar) einfach nur ein Hau-

fen Fischeier. Kaviar ist der gesäuberte, gesalzene Rogen des Störs, wo-

bei auch Eier anderer Fische als Kaviar bezeichnet werden. Dieser als un-

echter oder auch Deutscher Kaviar bezeichnete Kaviar stammt aber vom

Seehasen; er ist ungleichmäßig körnig und wird schwarz eingefärbt. So

ein Kaviarersatz hat geschmacklich nichts mit dem echten Kaviar zu tun.

Die Herkunftsländer des Kaviars sind Russland, der Iran und Rumänien,

wobei die Störe überwiegend im Kaspischen Meer, dem Schwarzen Meer

und dem Asowschen Meer gefi scht werden. Seit 2009 darf in Deutschland

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Page 25: Schlossallee Augsburg

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Das kleinste Korn hat der Sevruga, dessen Kaviar in allen Grautönen

zu haben und auch am preiswertesten ist. Diese Sorte empfi ehlt Mar-

kus Häcker für Kaviar-Einsteiger, da man sie nicht nur relativ günstig

bekommt, sondern weil sie auch am mildesten schmeckt. Ansonsten

gibt es noch Kaviar-Mischungen in verschiedenen Farben, die sog.

Trend-Kaviare, weiß der Experte. Nicht klassisch ist auch der Lachs-

bzw. Forellenkaviar, dessen Eier rötlich sind.

Die wichtigsten Qualitätsmerkmale

Die Frische von Kaviar kann man an drei Kriterien erkennen:

• Frischer Kaviar perlt locker, dass heißt, je weniger er aneinander

klebt, desto frischer ist er.

• Frischer Kaviar riecht nach Meer und Salzwasser, niemals nach

Tran, Fisch oder Metall.

• Die Frische beweist sich beim Öffnen der Metalldose. Wenn der

Rogen beim Öffnen nicht am Dosendeckel haftet und in der Dose

„steht“, ist er frisch.

Das Salzen macht Kaviar übrigens haltbarer. Qualitativ hochwertiger Ka-

viar wird gerade so viel gesalzen, wie es für eine begrenzte Haltbarkeit

notwendig ist. Schwach gesalzener Kaviar wird als Malossol Kaviar be-

zeichnet. Kaviar in der Dose ist ca. drei Monate haltbar. Pasteurisierter

(also kurz erhitzter) Kaviar im Glas hält sechs Monate bis zu einem Jahr.

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Schwingenstein Fisch & Feinkost auf dem Augsburger Stadtmarkt hat Ka-

viar von zwei renommierten Anbietern im Programm, die sich im „norma-

len“ Preissegment bewegen. Je nach Sorte differieren die Preise gewal-

tig. So reicht der Kilopreis von ca. 1.000.- € bis zu 7.700.- € ! Die ganz

teuren Sorten fi nden ihre Abnehmer vorwiegend in den Emiraten. Markus

Häcker z. B. sorgt dafür, dass sich auch Otto Normalverbraucher diesen

Luxus gönnen kann. Neben der Marke Altonaer Kaviar, Zuchtware vorwie-

gend aus Europa, bietet er auch den französischen Prunier-Kaviar an, aus

einem der ältesten Kaviar-Häuser der Welt.

Der richtige Verzehr von Kaviar

In Russland, dem Mutterland dieser Luxusdelikatesse, serviert man den

Kaviar traditionell in einem Glasbehälter, der auf Eis gebettet ist. Dazu

reicht man Crème fraîche und Blini. Blini sind kleine Buchweizenpfann-

kuchen, die einem Eierpfannkuchen ähneln und in dünnen Fladen zum

Kaviar serviert werden. Alternativ gibt es die Möglichkeit, statt den Blini

auch Kartoffelpuffer oder Weißbrot mit Butter zu servieren. Der Kaviar da-

zu wird dann mit einem Perlmutt-, Horn- oder Kunststoffl öffel verzehrt. Es

sollte kein Metalllöffel verwendet werden, da hierbei der Geschmack ver-

fälscht wird, betont Markus Häcker. Als Getränk empfi ehlt sich ein trocke-

ner Weißwein, oder – ganz typisch – russischer Wodka. Von Champagner

als fl üssigem Begleiter rät Markus Häcker jedoch ab, da die enthaltene

Kohlensäure den Geschmack des Kaviars beeinträchtigt.

Wem beim Lesen jetzt das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, kann

ja im Traditionshaus Schwingenstein auf den Geschmack kommen – und

zum Kaviar-Fan werden. Markus Häcker würde sich freuen. ■

Informationen

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Page 28: Schlossallee Augsburg

Region Stadtportrait Donauwörth | Seite 28

die Kostbarkeit der bayerisch-schwäbischen donauperle ergibt sich aus

der fruchtbaren spannung zwischen der reichen tradition und der auf-

strebenden Zukunft. diese stadt mit ihren heute rund 18.000 Einwoh-

nern hat sich den stolz und das selbstbewusstsein der ehemals Freien

reichsstadt bewahrt. darauf aufbauend, zeigt sich die Große Kreisstadt

innovativ, modern und urban.

Facettenreich ist die

Landschaft, in die die

stadt eingebettet ist,

so, als wollte donau-

wörth von allem ein

bisschen – natürlich

vom schönsten! – ha-

ben. die stadt liegt an

den ausläufern der

schwäbischen alb und

des Fränkischen Jura,

am Zusammenfl uss

donauwörth

Fit für die Zukunft

von donau und wörnitz. wanderer und radler schätzen die unterschied-

lichsten Landstriche, denen sie hier begegnen. schon seit jeher haben

sich Menschen gerne am wasser angesiedelt. diese Lage machte auch

donauwörth zu einem strategisch wichtigen Knotenpunkt, unübersehbar

an der großen, europäischen handelsstraße, die über Bergen in norwe-

gen durch donauwörth bis in den süden, nach Italien führte. so bedeu-

tend war donauwörth im Mittelalter, dass die stadt sogar als „schlüssel

zum reiche, zu wasser und zu Land“ galt.

In gewisser weise lebt dieser ruhm, auch wenn er etwas vollmundig

klingen mag, noch heute fort – wenngleich natürlich ganz anders! do-

nauwörth ist ein wichtiger wirtschaftsstandort, der sich kräftig weiter

entwickelt. oberbürgermeister armin neudert ist stolz darüber, sagen zu

können, dass bei 18.000 Einwohnern 13.000 Menschen einer sozial-

versicherungspfl ichtigen Beschäftigung nachgehen. „wir haben mit nur

1,7 Prozent arbeitslosigkeit nahezu Vollbeschäftigung.“ Mit dem unter-

nehmen Eurocopter, einer hundertprozentigen tochter des europäischen

Luft- und raumfahrtkonzerns Eads, das hubschrauber und Flugzeug-

bauteile herstellt und der größte arbeitgeber der stadt ist, stellt donau-

diese stadt hat einfach Charme. wer sie besucht, spürt gleich die liebenswürdige atmosphäre, die sie ausstrahlt.

donauwörth, die alte Freie reichsstadt im norden von schwaben, hat etwas von einer kostbaren Perle. Je nach-

dem, in welches Licht man sie hält, schimmert sie in den verschiedensten Facetten.

text n Gerlinde Knoller

die reichsstraße, hauptschlagader der City

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Page 29: Schlossallee Augsburg

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tadt

do

nauw

ört

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wörth ein Zentrum der internationalen Luftfahrtindustrie dar. Kein ande-

res unternehmen wie das deutsch-französisch-spanische hubschrau-

ber-unternehmen hat die Entwicklung donauwörths so entscheidend

beeinflusst. und es wird dies künftig noch intensiver tun. nach der auf-

gabe des bisherigen standorts ottobrunn wird die technische Entwick-

lung von Eurocopter in das neue Entwicklungszentrum in donauwörth

verlegt. das heißt: Zu den bisher 5.000 Eurocopter-Mitarbeitern kom-

men noch rund 800 hinzu – vor allem hochqualifizierte Ingenieure. aber

auch für andere, kleinere und mittlere Branchen ist donauwörth ein ide-

aler Investitionsstandort. Ein Beispiel dafür ist das in den vergangenen

Jahren am südlichen stadtrand entstandene attraktive Gewerbegebiet

„an der südspange“, das verkehrstechnisch recht gut an die benach-

barten Zentren wie augsburg oder Ingolstadt angebunden ist. oberbür-

germeister neudert weist darauf hin, dass die rahmenbedingungen für

günstiges wachstum ständig verbessert wurden – mit erfreulichen Fol-

gen. abzulesen auch daran, dass im engsten wirtschaftsraum 60.000

Menschen auf die Große Kreisstadt donauwörth hin orientiert sind.

Eine florierende wirtschaft, ausreichend arbeitsplätze – günstige Be-

dingungen wie diese ziehen Menschen an. den Verantwortlichen in der

stadt – dazu gehören nicht nur die Politiker, sondern auch die Vereine,

die Kirchen, die schulen, die wohlfahrtsverbände und all die Bürger, die

sich freiwillig engagieren – tragen dazu bei, dass donauwörth eine „so-

ziale und familienfreundliche stadt“ ist. Lebens- und liebenswert für alle

Generationen. Kein wunder, dass die stadt derzeit „eine rekordzahl an

Baugenehmigungen“ erteilt.

Ein topmodernes wohngebiet ist etwa am härpferpark entstanden, der

für viele auch wegen seiner Bahnhofs- und Zentrumsnähe attraktiv ist.

als große aufgabe sieht die stadt außerdem die weiterentwicklung des

bestehenden stadtteils Parkstadt an, der seit 2004 in das Förderpro-

jekt „soziale stadt“ aufgenommen ist. das 30 hektar große Gelände der

heutigen alfred-delp-Kaserne am rande der Parkstadt soll nach deren

endgültiger schließung zu einem lebendigen Quartier für alle Generatio-

nen werden, das die unterschiedlichsten Beteiligten, von den Kirchen bis

hin zu Geschäftsleuten, zusammenführt. Bis Ende 2013 wird dieses Ge-

lände eine große stadtplanerische herausforderung darstellen – zumal

Eurocopter: Kein anderes unternehmen prägt das wirtschaftsleben donauwörths so entscheidend wie dieses.

>>

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Page 30: Schlossallee Augsburg

Region Stadtportrait Donauwörth | Seite 30

es nun auch teil eines europäischen, städtebaulichen wettbewerbs

werden soll. architekten sollen unter Einbeziehung der Bürger kreative

Ideen entwickeln mit dem Ziel, eine gute Mischung von wohnbebau-

ung, Freizeit und sport zu schaffen. dazu gehört auch eine top-anbin-

dung der Parkstadt an das Zentrum donauwörths. Vor kurzem wurde

ein 30-Minuten-takt für den donauwörther stadtbus eingeführt.

Eine stadt, in der es sich zu leben lohnt! was wäre hier nicht alles zu

nennen! Etwa, dass im herbst 2013 das Ziel einer Betreuungsquote

für Kinder unter drei Jahren von 50 Prozent erreicht sein wird. dass

in donauwörth alle schularten unterhalb der hochschule angesiedelt

sind, oder dass unglaublich viel in die schulen – zuletzt in die Man-

goldschule – investiert wurde. hervorragend ist auch die medizinische

Versorgung mit einem netz von Ärzten, Fachärzten, therapeuten und

Kliniken. stattlich steht übrigens wieder ein ehemaliges donauwörther

schmuckstück nach umfangreicher sanierung da: das Fachärztezen-

trum Maximilium direkt an der donaubrücke. Eine besondere attrakti-

on ist donauwörths Innenstadt – sei es zum Einkaufen, sei es zum Fla-

nieren, Kaffeetrinken, um Feste zu feiern oder um mal schön essen zu

gehen. Bayerisch-schwäbische Kost gibt es hier genauso wie interna-

tionale spezialitäten. donauwörth ist eine wunderbare Einkaufsstadt –

das viele Grün in der stadt, wie hier im zentral gelegenen stadtpark – der Promenade – lädt zur Erholung ein.

Ein Pilotprojekt, das sich sehen lassen kann:das neue Forum für Bildung und Energie

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Page 31: Schlossallee Augsburg

Seite 31

allein schon deswegen, weil die meisten Geschäfte fußläufi g zu erreichen

sind. „die stadt legt einen starken Fokus auf die Innenstadt“, versichert

oberbürgermeister armin neudert. das braucht er eigentlich gar nicht zu

sagen, das sieht man beim Bummel durch die historische reichsstraße

oder durchs ried, einer Insel mit geradezu italienischem Flair, in der wör-

nitz gelegen. hier, auf der ehemaligen Fischerinsel, hatte vor vielen Jahr-

hunderten das herz von donauwörth zu schlagen angefangen. Es fällt auf,

dass es bei den Geschäften kaum Leerstände gibt. Vielfältig und gut ge-

mischt ist das angebot von Läden, von denen eine große Zahl inhaberge-

führt ist. weil die Kunden dies schätzen, kommen sie gerne auch aus dem

umland, etwa aus dem Fränkischen oder dem Kesseltal. donauwörth ist

seit jeher verkehrstechnisch äußerst günstig platziert und profi tiert von der

anbindung an die heute vierspurig ausgebaute B2.

reich an sehenswürdigkeiten, ist donauwörth auch für touristen ein in-

teressantes Ziel, abzulesen am zunehmenden tagestourismus. das mag

daran liegen, dass die stadt an bedeutenden Fernrouten liegt, von der

Via Claudia augusta angefangen, über die romantische straße bis hin

zu drei Jakobus-Pilgerwegen, die beim ochsentörl in der donauwörther

Promenade aufeinander stoßen. radler, wanderer, Pilger und tagestou-

risten fi nden hier, in donauwörth, manch interessante sehenswürdig-

keit. Etwa die spätbarocke, nach Vorbildern der wessobrunner schule

ausgestattete Kloster- und wallfahrtskirche heilig Kreuz, die wegen ei-

ner Kreuzreliquie und einem Gnadenbild zur schmerzhaften Muttergot-

tes großes ansehen und eine doppelwallfahrt genießt. Ein ganz anderer

Kulturgenuss kann ein Besuch des Käthe-Kruse-Puppen-Museums sein,

das jedes Jahr mit aktuellen sonderausstellungen lockt.

und abends geht’s dann in eine kulturelle Veranstaltung. Ein Blick in den

Veranstaltungskalender zeigt, dass mindestens jeden Monat ein kultu-

relles highlight in der stadt auf dem Programm steht. Zu den beliebtes-

ten attraktionen gehören etwa das Fischerstechen oder das reichsstra-

ßenfest oder der schwäbischwerder Kindertag. an lauen sommeraben-

Von oben betrachtet: diese Perspektive zeigt, in welch herrliche umgebung die stadt eingebettet ist.

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Page 32: Schlossallee Augsburg

Region Stadtportrait Donauwörth | Seite 32

den gibt es nichts schöneres als einen Besuch auf der Freilichtbühne

am Mangoldfelsen, interessant nicht nur wegen des Kulturgenusses an

sich, sondern wegen des baulichen umfelds in der Promenade. wieder

ein Beispiel für ein zukunftsweisendes Projekt der stadtentwicklung! das

im Jahr 2007 realisierte, neue Freilichttheater am Mangoldfelsen ist teil

des Projekts „spindeltal“. dabei wurde der Bereich des spindeltals rund

um die Mangoldschule, nur wenige Gehminuten von der historischen

reichsstraße entfernt, umfassend saniert und aufgewertet. dazu kam

u. a. ein „haus des Kindes“ mit Kinderkrippe und hort. wichtigstes Pro-

jekt des spindeltals ist das „Forum für Bildung und Energie“ als neue

heimat für die Volkshochschule. Interessant daran ist vor allem, dass

im Zuge der Bauarbeiten 2010/2011 bei archäologischen ausgrabun-

gen die Grundmauern der im Mittelalter zerstörten Burg Mangoldstein

zutage traten, die im neuen Gebäudekomplex sichtbar gemacht wurden.

das neue Forum für Bildung und Energie, ein repräsentatives Gebäude

mit niedrigenergiestandard, ist ein Pilotprojekt des bayerischen Gesund-

heits- und umweltministeriums. Es präsentiert modernste regenerati-

ve techniken, innovative Ideen und lehrreiche ausstellungsobjekte. die

ökologische orientierung der stadt donauwörth, eine weitere, zukunfts-

weisende säule, zeigt sich auch darin, dass sie mit dem EEa (European

Energy award) zertifiziert ist und diese Zertifizierung auch im Jahr 2014

anstrebt. damit stellt die stadt unter Beweis, dass sie sämtliche um-

weltthemen mit nachdruck verfolgt – von den Bürgersolaranlagen ange-

fangen über einen waldlehrpfad bis hin zum energetischen Bauen und

dem stadtbus-system.

donauwörth selbst ist eine grüne stadt. hier bieten sich auch unzähli-

ge Möglichkeiten, die Freizeit zu genießen – bei spaziergängen in der

innenstadtnahen Promenade oder vielleicht sogar auf einem Boot auf

einem der vielen Gewässer rund um donauwörth. wenn’s wieder wär-

mer wird, geht’s auf den 18-Loch-Golfplatz auf Gut Lederstatt oder ins

Freibad, das in diesem sommer sogar seinen 50. Geburtstag feiert! Ein

Grund zur Vorfreude – aber donauwörth hat ja bis dahin noch genug zu

bieten. n

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Page 33: Schlossallee Augsburg

17. Juli

Festzug des schwäbischwerder Kindertages

(2014 wieder mit großem historienspiel)

17. bis 20. Juli

19. donauwörther reichsstraßenfest

19. bis 21. Juli

töpfer- und Kunsthandwerkermarkt

29. August bis 2. September

donau-ries-ausstellung im stauferpark

8. September

19. ökomarkt mit Einkaufs-sonntag

5. bis 27. Oktober 2013

40. donauwörther Kulturtage

12./13. Oktober

donauwörther herbstmarkt mit Einkaufs-sonntag

16. bis 30. November

Kinder & Klassik

9. November 2013

Intern. Musik- und Lichternacht mit Late-night-shopping

28. November bis 15. Dezember

33. Große nordschwäbische Kunstausstellung

im Zeughaus

19. bis 22. Dezember

romantischer weihnachtsmarkt auf der altstadtinsel ried

Ausführlicher Veranstaltungskalender

www.donauwoerth.de

DONAUWÖRTHER VERANSTALTUNGS-TIPPS 2013

Noch bis 3.Februar 2013

sonderausstellung im Käthe-Kruse-Puppen-Museum

„Zwischen himmel und Erde – schwäbisches Krippenparadies und

nikolause aus thüringen“

3. Januar

donauwörther neujahrskonzert mit der Mährischen Philharmonie olmütz

und neujahrsempfang des oberbürgermeisters

27. Januar

schwäbischer Fasnachtsumzug

11. Februar

tandlerfasching in donauwörth

8. März bis 21. März

7. donauwörther Kultur-Frühling

10. März

donauwörther ostereiermarkt mit Einkaufs-sonntag

11. April bis 12. Mai

10. donauwörther Kinder-Kulturtage

4. Mai bis 18. September

sonderausstellung im Käthe-Kruse-Puppen-Museum „Geliebt, Begehrt

und aufbewahrt – Käthe Kruse Puppen in sammlungen“

11./12. Mai 2013

donauwörther Maimarkt mit Einkaufs-sonntag, nordic-walking-Event,

tourismus-saison-Eröffnung und historischen Zillenfahrten der Fischer-

stecher auf der wörnitz

Freilichtbühne am Mangoldfelsen

Ende Juni bis Anfang August

„der Brandner Kaspar und das ewig Leben“ und das Kinderstück

„Peterchens Mondfahrt“

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Page 34: Schlossallee Augsburg

Der Augsburger Fotograf Mark Robertz glaubt fest da-

ran, dass Landschaften eine Seele haben. Wer seine

Landschaftsfotografien betrachtet, wird ihm zustim-

men. Wie kommt Robertz dieser Seele auf die Spur?

Text n Gerlinde Knoller Fotos n Mark Robertz

Region | Seite 34

Es ist Bayerns schönste Zeit: die Biergartenzeit!

Und auch für dieses Jahr haben wir uns ein paar Schmankerl für Sie überlegt!

Aus‘zogene 2,60 Euro

Bayerisches Gold in der Maß 5,60 Euro

Freitag bis Sonntag: Grillen auf Bayerns größtem Holzkohlegrill

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Jeden Montag ab 18 Uhr gibt‘s wieder a

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Jeden Mittwoch bleibt‘s wie‘s is

Ofenfrischer Schweinsbraten

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Page 35: Schlossallee Augsburg

Mark Robertz ist ein Meister des Wartens. Noch in der nächtlichen

Dunkelheit bricht er auf in die Natur, abseits bekannter Wege, und

harrt auf das erste Tageslicht. Bei jeder Witterung ist er unterwegs,

zu jeder Tages- und Nachtzeit. Dies, um auf den einen Moment zu

warten, in dem die vor ihm liegende Landschaft, ins rechte Licht ge-

taucht, ihre Seele offenbart. Diesen flüchtigen Augenblick hält Mark

Robertz mit seiner Kamera fest. Seine Bilder faszinieren, berühren

den Betrachter. Mark Robertz kann sich in Landschaften verlieren.

Sein fotografischer Blick sucht nach dem Zauber der Landschaften,

so wie sie von der Natur geformt wurden. Wenn er sein Auge über

Landschaften schweifen lässt – ob in heimischen Gefilden, ob in Küs-

tenregionen oder im Gebirge – er folgt seinem Blick. Wo zieht es ihn

hin? Da zeigen sich beispielsweise die Wälder und sanften Gipfel des

Bayerischen Waldes, vom Großen Arber aus betrachtet, im Gegen-

licht eines herbstlichen Spätnachmittags. Tief verschneit, werden die

winterlichen Tannenbäume der Gipfelregion zu bizarren Baumwesen.

Mark Robertz weiß schon gar nicht mehr, wie oft er schon auf der

Zugspitze gewesen ist, um auf die „blaue Stunde“ zu warten – je-

ne Stunde, die ihm genau das Abendlicht schenkt, das die Berggip-

fel rundum und das weite Land davor in ihrer ganzen Schönheit auf-

leuchten lässt. Die Wanderer und Touristen sind schon längst wieder

drunten im Tal, da steht Mark Robertz noch immer oben. >>

Mark Robertz

In Licht getauchte Landschaften

„Caspar David Friedrich Stimmung“ in den Paarauen bei Schrobenhausen

Seite 35

S-34-37-Region-robertz.indd 35 15.12.12 13:57

Page 36: Schlossallee Augsburg

In solchen Stunden fühlt sich Mark Robertz als Teil der Natur, nimmt

Beziehung zu ihr auf, nimmt sie über all seine Sinne, von denen er

überzeugt ist, dass es mehr als fünf sind, wahr. Einmal, erzählt Ro-

bertz, sei er mutterseelenalleine bei Sonnenaufgang in einem ma-

surischen Wald in Polen gestanden. Da habe er ein Stück weiter ein

Gekläffe und Gejaule vernommen. „Das stammt definitiv nicht von

einem Hund“, war ihm bewusst. Man hatte ihm gesagt, dass es hier

in dieser Gegend Wölfe gebe. Hatte er keine Angst? „Angst? Nein.

Für mich war das Geborgenheit, eine andere Energie“, versichert er.

In der Natur erkennt Mark Robertz das Ursprüngliche. Er sieht aber

auch, wie sie sich verändert und formt unter dem Einfluss von Kälte,

Trockenheit oder Gewitterstürmen. Ein und dieselbe Landschaft ver-

wandelt sich vor seinen Augen, je nachdem, zu welcher Stunde oder

Jahreszeit er ihr begegnet, in wechselnde Facetten. Ein Phänomen,

das Mark Robertz tiefer denken lässt: „Der Mensch wandelt Natur zu

Landschaft. Umgekehrt transformiert die Landschaft die Natur des

Menschen.“

Landschaft beginnt bei Mark Robertz hinter dem Haus, sehr gerne in

unserer Region. Er hat Fotobeispiele mitgebracht: vom Hochablass,

bei Hochwasser – aus ungewohnter Perspektive. Fast eine Woche

lang hielt er sich im Lechtal auf, immer an derselben Stelle, um je

nach Tageszeit und Sonnenstand andere Impressionen einzufangen.

Ein weiteres Foto zeigt eine romantische Landschaft bei Schroben-

hausen um fünf Uhr morgens. „Mein Caspar David Friedrich“, meint

Robertz. Und irgendwo zwischen Nördlingen und Harburg muss auch

ein wunderbares Fleckchen Land liegen, das abends, im Spiel von

Wolken und Sonne, seine Reize aufscheinen lässt. „Wenn ich das Be-

sondere im Alltäglichen zu schätzen weiß“, so Robertz, „dann muss

ich nicht weit weg fahren“.

Die Schönheit bewusst wahrnehmen

Hinter diesem künstlerischen Anspruch, das perfekte Bild von einer

Landschaft fotografisch zu zeichnen, steckt auch eine Lebenshaltung.

Für Mark Robertz verbindet Landschaft wie eine Brücke die äuße-

re Natur mit der inneren. „Ähnlich, wie wir häufig im Außen suchen,

was wir im Inneren erleben.“ Hat er „das Burnerbild“, dann gibt ihm

dies ein „Gefühl der Erfüllung“, eine „innere Zufriedenheit“ darüber,

diese Schönheit bewusst wahrnehmen zu dürfen. Als eine Besonder-

heit, die sich nicht zwangsläufig ergibt, sondern die geschenkt ist. Es

kann auch sein, dass er viele Stunden an einem Ort steht und erleben

muss, „dass mal das eine, mal das andere Licht kommt“, aber nicht

das, auf das er gewartet hat. „Da entstehen dann meine Verzweif-

lungsbilder“, meint Robertz lachend. Mit der Zeit aber habe er Ge-

duld gelernt und sich die Zuversicht bewahrt, dass es vielleicht beim

nächsten Mal klappt.

Mark Robertz ist natürlich nicht immer alleine unterwegs. Er bietet

Workshops, Seminare und Exkursionen an für jene, die seine Begeis-

terung an der Landschafts-

fotografie teilen. n

I n fo rmat ionen :

Region Landschaftsfotograf Mark Robertz | Seite 36

Mark Robertz ist ein beharrlicher und geduldiger Mensch. Für DAS Foto kann er stundenlang auf das richtige Licht warten.

Sommermorgen am Augsburger Hochablass

„Blaue Störung“ kurz vor einem sommerlichen Gewitterschauer auf dem Lechrain bei Landsberg

Linkes Foto: Herbstnebel in den masurischen Wäldern im Osten Polens. Mittleres Foto: fließendes Wasser bei minus 20°C und tief stehender SonneRechtes Foto: unterwegs im ewigen Eis auf Spitzbergen

FOTO

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Page 37: Schlossallee Augsburg

Seite 37Promotion

Eine nette, lohnenswerte Geste für Kunden, die die Augsburger City

aufsuchen, ist das Mobiliätsbonussystem AUGSBURGER MOBILO, ei-

ne Idee des Wirtschaftsreferats, der City-Initiative-Augsburg (CIA) und

des Innenstadtgewerbebeirats. Der MOBILO, eine zertifizierte Münze

im Wert von 50 Cent, ist jetzt noch attraktiver: Sie wurde auf den Öf-

fentlichen Nahverkehr ausgeweitet.

Kunden, die in die Innenstadt fahren und dort parken, werden von

derzeit über 70 teilnehmenden Geschäften, Gastronomiebetrieben

und Dienstleistungsunternehmen ab einem bestimmen Einkaufsbe-

trag mit dem MOBILO belohnt. Damit soll deutlich gemacht werden,

dass die Augsburger Innenstadt, die

derzeit umgestaltet wird, reibungslos

zu erreichen ist und attraktiv bleibt.

Der Mobilo kann bei elf teilnehmen-

den City-Parkhäusern und im Kun-

denzentrum der swa am Moritzplatz

eingelöst werden. Somit werden die

Gebühren in den Parkhäusern und

Fahrtkosten für den Bus oder die

Straßenbahn für den Kunden redu-

ziert.

Setzt ein Kunde in einem teilneh-

menden Geschäft, sei es im Handel,

sei es in der Gastronomie oder bei einem Dienstleister einen be-

stimmten Betrag um, erhält er einen oder mehrere MOBILO-Münzen

im Wert von je 50 Cent. Jedes Unternehmen entscheidet selbst, ab

welchem Betrag die Münze ausgegeben wird.

Und so funktioniert’s:* Fragen Sie bei jedem Ihrer nächsten Einkäufe nach dem kostenlo-

sen „Augsburger MOBILO“.

* Zahlen Sie in den Parkhäusern mit dem MOBILO! Je mehr MOBI-

LOs Sie in den Parkautomaten der beteiligten Parkhäuser einwerfen,

desto mehr sparen Sie pro Ticket.

* Zahlen Sie auch im swa Kundencenter am Moritzplatz mit dem

Mobilo! Der MOBILO spart 50 Cent bei Einzelfahrscheinen und Ta-

geskarte, 1 Euro bei Streifenkarte und Wochenkarte und 1,50 Euro

bei der Monatskarte.

Auf der Internetseite der

City-Initiative-Augsburg (CIA) unter

www.cia-augsburg.de steht, wie und wo der MOBILO erhältlich ist.

Übrigens: Ab Frühsommer 2013 soll der MOBILO auch im öffentli-

chen Parkraum eingesetzt werden können.

Beim Parken sparen

Der Augsburger MOBILO

Von links nach rechts: Norbert Walter, Geschäftsführer der swa; Eva Weber, Wirtschaftsreferentin; Heinz Stinglwagner, CIA

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Page 38: Schlossallee Augsburg

Promotion

Für immer mehr Menschen ist es wichtig, dass ihr Leben

in Balance zwischen Aktivität und Passivität, zwischen

Weltlichem und Spirituellem Erfüllung und Glück findet.

Diese Bedürfnisse sind dem Dominikus-Ringseisen-

Werk als großer, in christlicher Tradition verankerter Be-

hinderteneinrichtung nicht neu. Es errichtete im bisheri-

gen Konventgebäude des Klosters Holzen ein modernes

Hotel, das diese Balance für jeden erlebbar macht.

Text ■ Gerlinde Knoller

Es gibt Orte, an denen man meint, es berühren sich Himmel und Erde.

Weil sie eine besondere Ausstrahlung haben und oft schon seit Jahr-

hunderten als „Kraftorte“ gelten. So ein Ort ist Kloster Holzen, idyl-

lisch und ruhig gelegen auf einer sanften Anhöhe über dem Lechtal

zwischen Donauwörth und Augsburg. Es geht ein Stückchen über

Land, bevor die Klosteranlage mit seinen angrenzenden Gebäuden,

dem ummauerten Garten und den Doppeltürmen der Wallfahrtskirche

in den Blick kommt. Hier, im ehemaligen Benediktinerinnen-Kloster

und späteren Schloss hat das Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg im

Herbst 2011 ein topmodernes Tagungshotel geschaffen, das sich aus

seiner klösterlichen Tradition her definiert und diese mit den Mitteln

von heute für den modernen Menschen nutzbar macht.

Ob bei Tagungen, Konferenzen oder Wochenend-Seminaren, im Ho-

tel Kloster Holzen erlebt der Gast ein Umfeld, das ihn in eine andere

Welt führt – fern von Hektik und Getriebe, aber doch auf der Höhe der

Zeit. Es ist die Welt der Balance zwischen der „Vita Activa“ und der

„Vita Passiva“, zwischen einem Leben der „Tätigkeit und Lebensfreu-

de“ und Zeiten, in denen sich der Mensch auch wieder bewusst zu-

rücknehmen und sich aufs Wesentliche besinnen kann. In der bene-

diktinischen Ordensregel findet diese Haltung ihren Ausdruck mit den

Begriffen „Ora et Labora“ („Bete und Arbeite“).

Diese vier Leitbegriffe, dargestellt als weltliche bzw. spirituelle Ach-

se, finden sich sowohl in der Philosophie, als auch in der Architek-

tur des Tagungshotels wieder: Schlicht und elegant gehen hier Altes

und Neues eine Verbindung ein. Die moderne, puristische Architek-

tur kontrastiert mit der Schmuckfreude des Barock, sichtbar an den

herrlichen Stuckdecken, den vergoldeten Heiligenfiguren und Gemäl-

den. Ganz selbstverständlich ergänzen sich modernster Komfort in

den Tagungsräumen und Hotelzimmern und all das Kostbare, das in

den Glanzzeiten des Klosters geschaffen wurde. Besonders sichtbar

wird dies an der noch original erhaltenen Klosterbibliothek mit ihren

wertvollen Bänden in Eichenschränken. Bis ins Jahr 1680 gehen die

ältesten Bände zurück. Heute werden in der Klosterbibliothek gerne

standesamtliche Trauungen gefeiert. Oder es kommen Führungskräf-

te zusammen, die sich bei einem der regelmäßig hier angebotenen

„spirituellen Abende“ inspirieren lassen und dabei beispielsweise er-

fahren, wie gewisse klösterliche Lebenshaltungen auch für eine mo-

derne Unternehmensführung von Nutzen sein könnten.

Im Zentrum des Klosters lädt der Kreuzgarten mit einem Brunnen

zum Verweilen ein. Vielleicht auch zum Nachsinnen darüber, von wel-

Region Kloster Holzen | Seite 38

FOTO

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LOST

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EN

HHotel Kloster Holzen Zwischen Himmel und Erde

HOTEL GASTRONOMIE TAGUNGEN

S-38-39-kloster-holzen.indd 38 15.12.12 14:14

Page 39: Schlossallee Augsburg

Seite 39Seite 39

chen Menschen und Ereignissen dieser Ort geprägt ist? Im Jahr 1152

hatten sich zwei Konvente – einer für Frauen, einer für Männer - an

diesem „Kraftort“ niedergelassen, der allerdings noch ein Stückchen

weiter unterhalb der Anhöhe, an der Schmutter lag. Nach wechsel-

voller Geschichte von Zerstörung und Wiederaufbau wurde 1696 der

Grundstein für die heutige Klosteranlage mit der Wallfahrtskirche St.

Johannes der Täufer, auf dem Karlsberg gelegt. Bis zur Säkularisati-

on wirkten hier Benediktinerinnen, danach ging es in den Besitz des

Grafen von Treuberg über. 1927 wurde die Anlage von der St. Josefs-

kongregation Ursberg erworben.

Die im Jahr 1696 angelegten, an den Himmelsrichtungen ausgerich-

teten Achsen der Klosteranlage spiegeln sich heute, im Hotel Koster

Holzen, noch immer wider: Im Osten befindet sich die prächtige Or-

denskirche, die für das spirituelle „Ora“ steht; Gegenüber, im Westen,

sind die Seminar- und Tagungsräume, wo das „Labora“ gepflegt wird.

In den Gebäuden außerhalb des Hotels, auch Richtung Westen ange-

siedelt, sind Wohnungen und Werkstätten des Dominikus-Ringeisen-

Werks für Menschen mit Behinderung.

Der südliche Teil des Klosters steht für das „Vita Passiva“. Hier sind

heute die Zimmer und Suiten des Hotels untergebracht. Herrlich der

Kontrast zwischen den mächtigen Kreuzgewölben, dem fein ausgear-

beiteten Stuck und dem klaren, schwarzen Stahl, der mit Eiche Natur

kombiniert ist. Gegenüber, im Norden des Komplexes, wird das „Vita

activa“ gepflegt, der Genuss, die Gastlichkeit und die Lebensfreude.

Dazu gehören vor allem die leiblichen Genüsse. Neben dem Konvent-

gebäude, im altehrwürdigen Klostergasthof, können sich die Gäste im

Restaurant verwöhnen lassen. Im Sommer lockt ein Biergarten, ein

beliebtes Ziel von Ausflüglern. In der Gastronomie werden fast aus-

schließlich saisonale und frische Produkte aus der Region verwendet

– vieles stammt aus dem eigenen Klostergarten.

Wer einen Blick in diesen Garten werfen will, tut dies am besten von

einem Fenster des „Salzburger Saales“ aus. Ein schön angelegter

Garten mit Brunnen ist von hier aus zu sehen, dazu ein Obstgarten

mit Apfel- und Birnbäumen und ein Kräutergarten. Das ganze Ambi-

ente des Hotels Kloster Holzen macht spürbar: Hier soll sich der Gast

als ganzer Mensch erfahren. Der seine Kreativität und Schaffenskraft

auch aus der Entschleunigung schöpft. Die Gäste des Hotels werden

immer dazu ermuntert, die ganze Klosteranlage zu nutzen – etwa mit

einem Spaziergang vorbei an einem Tiergehege und einer Lourdes-

grotte, wo es sich anbietet, ein paar Minuten zu verweilen. Ein paar

Schritte weiter fällt der Blick auf ein Bienenhaus. Der Honig, ein klas-

sisches Klosterprodukt, ist jetzt auch – wie vieles andere – im neu

eingerichteten Klosterlädle zu erwerben. So bleibt die Erinnerung an

„Kloster Holzen zwischen Himmel und Erde“ noch über den Besuch

hinaus lebendig – bis zur Wiederkehr! ■

Wissenwertes

• Hotel Kloster Holzen, Klosterstraße 1, 86695 Allmannshofen

Tel: 08373-9959-0

• Das Hotel Kloster Holzen verfügt über 57 Zimmer,

darunter Deluxe-Zimmer und Suiten.

• Für Tagungen und Seminare sind elf Tagungs- und

Seminarräume in unterschiedlicher Größe vorhanden –

alle mit modernster Tagungstechnik ausgestattet.

www.kloster-holzen.de

S-38-39-kloster-holzen.indd 39 15.12.12 14:14

Page 40: Schlossallee Augsburg

Region Fundstück | Seite 40

gen fertigte er zunächst Skizzen an, die er nach und nach bis 1987

in seinem Atelier in Friedberg eins zu eins und vollzählig als Ton-Re-

liefs umsetzte – indem er „nichts hinzufügte, aber auch nichts weg

nahm“ – wie er betont. Die Tafeln wurden mit Blattsilber veredelt,

das er chemisch behandelte, so dass das Silber in vielfältige Farbtö-

ne oxidierte. Einfache Zeichen und Symbole verstärken die Aussage-

kraft der in sich geschlossenen Darstellung der Visionen des Johan-

nes. Bild an Bild reihen sich die Silberoxydreliefs entlang sämtlicher

Wände des Parterres, jeweils ergänzt mit dem entsprechenden Aus-

zug aus der Heiligen Schrift und deren Interpretation.

„Die Apokalypse ist die urgewaltige Offenbarung

des ewigen Gottes und seines Verhältnisses

zum Menschen“ (Bernhard Philberth, Kernphysiker)

Betrachtet man die Bilder, so beeindrucken sie durch ihre Detailfreu-

de. Sie laden geradezu dazu ein, jedes einzelne Motiv bzw. Sym-

bol zu analysieren und mit der Textvorlage zu vergleichen. Deshalb

Betritt der Besucher das Haus, steht er schon mitten drin in der im-

posanten Bilderwelt des Adolf Ziegler. Sorgsam in chronologischer

Reihenfolge aneinandergereiht ziehen ihn die großformatigen Reliefs

sofort in ihren Bann. Jede der 64 Tafeln im Erdgeschoss des Gebäu-

des bildet eine der zahlreichen Visionen des Heiligen Johannes ab,

die er während seiner Verbannung auf der Insel Patmos hatte. Die

Apokalypse ist das letzte Buch der Heiligen Schrift. Obwohl es ei-

ne übergeschichtliche Darstellung der Schicksale des Gottesreiches

ist, mit Krieg, Hunger und anderen Katastrophen, stellt es das Trost-

buch der Kirche dar, weil der wiederkehrende Messias die Welt er-

lösen wird.

Inspirationsquelle für die Schaffung des Zyklus‘ war für Adolf Ziegler

die Lektüre der Bibel im Jahr 1980. Fasziniert von den Offenbarun-

Kleines Juwel in Sulzbach bei Aichach

Das Apokalypse-Museum

Oft finden sich hochinteressante Dinge dort, wo man sie nicht vermuten würde. In dem kleinen Ort Sulzbach,

nur wenige Kilometer von Aichach entfernt, stößt man in einem renovierten Bauernhäuschen auf ein Museum

der besonderen Art, in dem der Friedberger Künstler Adolf Ziegler eine spezielle Form zeitgenössischer sakra-

ler Kunst ausstellt – den Apokalypse-Zyklus nach der „Geheimen Offenbarung“ des Johannes.

Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen

FOTO

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Ein Blick in die Räumlichkeiten

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Page 41: Schlossallee Augsburg

Seite 41

verweilen die Besucher des Muse-

ums auch – fast schon zur eige-

nen Überraschung, wie Adolf Zieg-

ler zugibt – ungewöhnlich lange

vor den Kunstwerken. Das Muse-

um hat von März bis November an

jedem ersten Sonntag des Monats

nachmittags geöffnet. Doch Füh-

rungstermine können nach Ab-

sprache das ganze Jahr über ver-

einbart werden. Das Angebot wird

besonders von Gruppen gerne an-

genommen. Allein in diesem Jahr

wurden bereits 14 Führungen ver-

anstaltet, wie Adolf Ziegler stolz verrät.

Dass Adolf Ziegler sein Museum Anfang Juni 2011 gerade in Sulz-

bach eröffnete, hat einen besonderen Grund. Dieses Haus in der Zel-

ler Straße 9, Baujahr 1840, gehörte seit 1911 Adolf Zieglers Groß-

vater, den er als Bub oft besuchte. Hier lebte bis zu ihrem Tod auch

Zieglers Tante. Nachdem Interessierte immer wieder danach fragten,

wo denn die Bilder nach den diversen Ausstellungen, in denen sie

zu bewundern waren, zu sehen seien, ergriff der Künstler die Gele-

genheit, renovierte ab 2009 eigenhändig das alte Gebäude und gab

den Apokalypse-Bildern 2011 schließlich ihr endgültiges Zuhause.

„Jeder Mensch ist frei, die Einladung Gottes anzunehmen

oder abzulehnen“Das Museum bietet aber noch ein weiteres Highlight. Betritt man das

Obergeschoß, erwarten den Besucher nochmals 64 Bilder: gemalte

Glasfenstertafeln, die Adolf Ziegler von 2005 bis 2007 analog zu den

Silberoxydreliefs anfertigte. Hier wurden die gleichen Motive jeweils

in einer anderen, besonders plakativen Technik umgesetzt. Bilder,

die sich anbieten, als Vorlage für echte Glasfenster zu dienen, um

z. B. in einem Sakralbau Platz zu finden. Wer tiefer in die Materie

einsteigen möchte, dem ist das Buch „Apokalypse-Zyklus“ zu emp-

fehlen, in dem sämtliche Bilder in beiden Techniken abgebildet und

mit den erklärenden Texten ergänzt sind. So lässt sich das Museum

„mit nach Hause nehmen“. Schlussendlich ist noch eine kleine Be-

sonderheit erwähnenswert: Die Bilderzyklen füllen jeweils exakt die

Wände beider Stockwerke. Kein Bild weniger, aber auch kein Bild

mehr würde Platz haben, sagt Adolf Ziegler. Kann das denn Zufall

sein? n

Wissenswertes

Apokalypse-Museum

Zeller Straße 9 • 86551 Aichach-Sulzbach

(zu erreichen über die Taitinger Straße oder über über die B 300,

Ausfahrt Tränkmühle)

Geöffnet jeden 1. Sonntag im Monat von 13:00 bis 17:00 Uhr

von März bis November oder ganzjährig nach Vereinbarung unter

Telefon 0821-601797

Das über 200 Seiten starke Buch kostet 25.- € und kann im Muse-

um erworben werden oder über [email protected].

Der Künstler Adolf Ziegler

Das Museum, ein ehemaliges Bauernhaus

Das Buch zur Ausstellung

Gegenüberstellung der Reliefs und der entsprechenden Glasfenstertafeln von links nach rechts: Die Sieben Briefe: Gott spricht. Das erste Siegel. Das Glück im neuen Jerusalem.

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Page 42: Schlossallee Augsburg

Special Zukunftsvisionen | Seite 42

Jakob Fugger war einer, Elias Holl und auch Bertolt Brecht. Der Kauf-

mann, der Stadtbaumeister und der Dichter waren Visionäre, bedeu-

tende Persönlichkeiten der Stadt Augsburg, die ihrer Zeit weit voraus

waren. Sie begnügten sich nicht mit dem, was war, sondern schau-

ten nach vorne, in die Zukunft. Weltoffen nutzten sie die Erfindungen

ihrer Zeit, suchten sie zu vervollkommnen und mehrten damit nicht

nur den eigenen, sondern auch den Ruhm der Stadt. Jakob Fugger

brachte die Wirtschaft zum Blühen und machte Augsburg zu einer

der bedeutendsten Handelsmetropolen in Europa. Der geniale Eli-

as Holl gab Augsburg sein Gesicht mit den schönsten Renaissance-

Bauten – ein damals ganz neuer Stil, den er in Italien kennen gelernt

hatte. Und schließlich Bertolt Brecht, der Streitbare und Experimen-

tierfreudige, der neue Formen des Theaters schuf.

Eine Stadt braucht „Spinner“. Sie braucht den Willen, über das be-

reits Erreichte hinaus Neues zu kreieren Sie braucht Zukunftsvisio-

nen, um lebendig zu bleiben. Schon vieles ist in Augsburg gesche-

hen – große Projekte, tolle Anstöße. Dies auf vielen Gebieten. Die

Schlossallee wird in den nächsten Ausgaben die wichtigsten Berei-

che vorstellen, in denen bereits die Zukunft angebrochen ist. Und sie

wird das Potenzial aufzeigen, das noch darin steckt. Auch zu unserer

Zeit gibt es sie, die Nachdenker und Visionäre. Ein Beispiel dafür ist

die Zukunftskonferenz der Wirtschaftsjunioren Augsburg, bei der im

vergangenen Sommer Menschen aus der Stadt, aus der Wirtschaft,

aus der Politik, der Wissenschaft und aus wichtigen gesellschaftli-

chen Gruppen zusammengeführt wurden, um gemeinsam Zukunfts-

ideen „zu spinnen“. Ein weiteres Beispiel für Zukunftsfähigkeit ist

auch, dass die Stadt jährlich den „Augsburger Zukunftspreis“ aus-

lobt. Dieser Preis geht davon aus, dass Augsburgs Zukunft durch das

Engagement vieler Bürger und Institutionen entsteht – in den ver-

schiedensten Kategorien. Im Jahr 2012 wurden Preise in den Ka-

tegorien „Nachhaltige Entwicklung“ und „Klimaschutz“ vergeben –

was sich einfügt in den von der Stadt mit den Bürgern gemeinsam

getragenen Nachhaltigkeitsprozess „Lokale Agenda 21“.

Standortqualität im grünen Bereich

In einer zukunftsfähigen, aufgeschlossenen Stadt, die nicht stehen

bleibt, fühlen sich die Menschen wohl. Was macht die Lebensqua-

lität einer Stadt und ihrer Region aus? Dazu hat jüngst das Institut

für Geographie der Universität Augsburg zusammen mit der Stadt-

Zeitung Augsburg in einer vierjährigen Studie einen „Wohlfühlatlas“

erstellt, der die verschiedensten Lebensbereiche untersuchte. Dabei

ging es um den sozialen, kulturellen, ökologischen und wirtschaftli-

Es lohnt sich zu träumen. Es braucht Visionen, damit eine Stadt wie Augsburg zukunftsfähig und

somit lebenswert für ihre Bewohner ist. Innovation gibt es in allen Bereichen, von der Stadt-

entwicklung, über Wirtschaft und die Kultur bis hin zur Umwelt. In einer neuen Serie geht die

Schlossallee diesen Zukunftsvisionen für Augsburg nach.

Text n Gerlinde Knoller

Neue Serie

Zukunftsvisionen

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Page 43: Schlossallee Augsburg

Seite 43

chen Zustand unserer Region. Ganz deutlich das Ergebnis: Die Bür-

gerinnen und Bürger, die hier leben, sind, so Prof. Dr. Markus Hilpert,

„sehr glücklich und zufrieden“ hier. Die Standortqualitäten zeigten

sich „im grünen Bereich“.

Wo hat die Zukunft in Augsburg bereits begonnen?

Welche Visionen stecken dahinter? Dies werden u. a. in den folgenden

Schlossallee-Ausgaben die Themen sein.

Eine lebendige Innenstadt

Das größte und sicherlich am deut-

lichsten sichtbare Unterfangen ist

das projekt augsburg city – die städ-

tebauliche und verkehrstechnische

Umgestaltung der Augsburger Innen-

stadt. Dies geschieht zügig. Vor we-

nigen Wochen wurde der „Kaiserhof-

knoten“ am Königsplatz eröffnet. Der

Königsplatz ist nun autofrei, und auf

der Achse Schaezler- und Schieß-

grabenstraße läuft der Verkehr ge-

genläufig. Schon jetzt ist in der Fuß-

Die Cosmetic Gallery von DR. GRANDEL ist Augsburgs Topadresse, wenn es um

• professionelle Kosmetikbehandlungen• Hautanalyse und fachkundige Beratung• farb- und typgerechtes Make-up

geht.

Wunderschön der Dreiklang aus kosme-tischer Kompetenz, Wohlfühl-Ambiente und Behandlungserlebnis, einzigartig das Design und der herzliche Service.

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gängerzone der neue, angenehme Bodenbelag zu genießen. Die

Fußgängerzone mit der Umgestaltung der Annastraße, des Martin-

Luther-Platzes, der Philippine-Welser-Straße und des Fuggerplatzes

wird in Zukunft die Aufenthaltsqualität in der Stadt noch mehr erhö-

hen. Auch die Augsburger Prachtmeile, die Maximilianstraße, wird

derzeit durch eine Umgestaltung gestärkt und aufgewertet – ent-

sprechend ihrem Charakter, wo sich Gewerbe, Handel, kulturelle An-

gebote und Wohnen auf gute Weise ergänzen.

Augsburg – idealer Wirtschaftsstandort

Als Wirtschaftsstandort ist Augsburg im Aufwind. Hatte sich die Stadt

Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts als bedeutendes

Zentrum der Textilindustrie einen Namen gemacht – wovon noch die

großartigen Industriebauten zeugen – so geht der Name der Stadt

heute in anderen Kategorien in die Welt. Schon die ersten Samen-

körner eines ambitionierten, auf die kommenden Jahrzehnte hin an-

gelegten, ehrgeizigen Projekts sind gesät: Seit 2009 entsteht in direk-

ter Nachbarschaft zur Universität der „Innovationspark Augsburg“, >>

Hochmoderne Weiterführung alter Glanzzeiten:das Staatliche Textil- und Industriemuseum (tim)

Eine Vision, die dabei ist, Wirklichkeitzu werden: der neu gestaltete Königsplatz

Pulsierend, lebendig ist Augsburgs Prachtstraße – hier

bei einem Maxstraßen-Fest

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Page 44: Schlossallee Augsburg

Special Zukunftsvisionen | Seite 44

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eine Art „Wissenschaftsstadt“.

Gebündelt werden darin die vier

Kompetenzfelder Mechatronik &

Automation, Informationstech-

nologie, Faserverbund und Um-

welt. Dieses Großprojekt von eu-

ropäischem Rang will Forschung,

Entwicklung und Produktion mo-

dernster Technologien ermögli-

chen. Die Forschungsgebäude

der ersten künftigen Nutzer des Innovationsparks, die des Fraunho-

fer-Instituts und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt,

stehen vor der Fertigstellung.

Augsburg – innovative Kulturstadt

Kulturell gesehen blickt Augsburg auf ein reiches Erbe zurück, das es

auch in Zukunft zu pflegen und weiter zu entwickeln gilt. Eines der

besten Beispiele dafür ist Augsburgs Wasser, womit sich die Stadt

wegen ihres Reichtums an Bauwerken, Technik und Kunst für das

UNESCo-Welterbe beworben hat. Ein Zukunftstraum, der sich er-

füllt? Wichtige Dachmarken im Kulturleben werden weiter geführt –

etwa Augsburg, die Brechtstadt, die Mozart- und die Friedensstadt.

In naher Zukunft, in diesem Jahr 2013, wird eine große Ausstellung

im Glaspalast dem Maler Paul Klee gewidmet sein. Will Kunst und

Kultur innovativ sein, so wird sie auch

künftig alle Generationen mit ihren un-

terschiedlichen Vorlieben ansprechen.

Augsburg – die Umweltstadt

Zukunft ist dort, wo alles dafür getan

wird, dass das Lebensumfeld und die

Natur mit ihren Ressourcen bewahrt und

nutzbar gemacht werden. Beim The-

ma Umwelt spielt Augsburg ganz vorne

mit. So ist Augsburg ein führendes Zen-

trum für Umwelttechnologie in Bayern,

ein Standort von Unternehmen, Institu-

tionen und Forschungseinrichtungen von

überregionaler Bedeutung. Ein Schatz

von besonderer Bedeutung ist auch der

Augsburger Stadtwald als Bayerns größter zusammenhängen-

der Auwald, ein einzigartiges Natur- und Landschaftsschutzgebiet.

Die Zukunftsfähigkeit zeigt sich auch am Beispiel „Umweltstation

Augsburg“, die seit fünf Jahren erfolgreich Umweltbildungsprojek-

te durchführt und dafür eine Reihe wichtiger Preise gewonnen hat.

Wichtigstes Zukunftspotenzial: die Menschen

Um welche Bereiche es auch immer geht – Zukunftsvisionen zeigen

sich noch in vielen anderen Facetten, etwa im Wohnen, wo in Augs-

burg ganz neue attraktive Viertel entstehen; im Sport und in der Frei-

zeit, in der Bildung und in der Medizin. Das wichtigste Zukunftspo-

tenzial jedoch liegt in den Menschen, die hier in der Stadt leben. Ein

Traum, der sich durchaus verwirklichen lässt, ist ein gutes, friedli-

ches Miteinander einer pluralen Stadtgesellschaft, in der sich Men-

schen aller Kulturen und Generationen wieder finden. n

Augsburgs Wasser und Wassertechnik: reif für das UNESCo-Welterbe?

Ein ort der Kultur und der innovativen Architektur: die Stadtbücherei

Natur pur an AugsburgsLebensader Lech

Neues, modernes Design auch für Kongress am Park

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Page 45: Schlossallee Augsburg

Seite 45 | Lechpark Pössinger Au Über den Tellerrand

Es muss ein wunderschöner ort sein, hier in Landsberg am Lech.

Am „Klösterl“, dort wo ein zweites Schild zur „Pössinger Au“ und zur

„Teufelsküche“ führt, ist ganz schön was los! Selbst an einem kühlen

Wintertag kommen viele Spaziergänger jeden Alters vorbei. Sie alle

suchen Erholung und wollen sich an der Natur mit ihren Tieren er-

freuen. Der Lechpark „Pössinger Au“ ist ein Landschaftsschutzgebiet,

das an die Altstadt von Landsberg grenzt. Einzigartig ist diese Kul-

turlandschaft am Wasser im früheren Überschwemmungsbereich des

Lechs. Wald, Wiesen und Wasser wechseln sich hier ab. Und erstaunt

wird der Besucher, der zum ersten Mal hier ist, feststellen, dass er

sich mitten unter Rehen und Hirschen befindet, die nicht eingezäunt

sind. Das Wild hier ist nicht scheu und wohl an die Besucher gewöhnt.

Wann kommt es schon vor, dass einem seelenruhig ein Hirsch in den

Weg tritt? offen, parkähnlich ist diese Landschaft. Es fällt auf, dass

sie von vielen Flutmulden durchzogen ist und dass sich immer wie-

der Wasserflächen zeigen. Teilweise geht es am Lechsteilhang ent-

lang, wo auch ganz klar die Wunden zu sehen sind, die Erosionen und

Erdrutsche geschlagen haben. Ein riesiger, abgebrochener Nagelfluh-

Brocken zeugt davon. Wer mit wachen Augen durch dieses Gelände

streift, wird einige Entdeckungen machen,

in die er sich, unterstützt durch Info-

tafeln, weiter vertiefen kann. Die auch

deutlich machen, welch wunderbare Le-

bensgemeinschaft von Tier- und Pflan-

zenarten hier in einer langen Evolutions-

geschichte gewachsen ist. Da schaut man

plötzlich ganz anders hin, wenn sich eine

zunächst gewöhnliche Quelle im Hang als

eine „Schichtquelle“ herausstellt – Regenwas-

ser sammelt sich auf einer Tonschicht und tritt

dort, wo diese Schichten vom Hang angeschnitten

werden, aus. Reizvoll ist es, auf einer Tafel an die

„Froschmetamorpho-

se“ erinnert zu wer-

den. Und sage einer,

dass er auf Anhieb

sagen kann, was ein

Waldbingelkraut ist!

So ein Ausfl ug soll aber nicht nur dazu die-

nen, klüger zu werden, sondern auch, um hier

zu verweilen. Immer wieder eine Freude ist es,

sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder,

die Tiere, die hier leben, aus der Nähe zu be-

obachten. Die Wildschweine etwa, die glückli-

cherweise im Gehege sind. Kurzweilig ist es,

zu beobachten, wie sie miteinander rangeln

und einander grunzend die besten Futterplät-

ze streitig machen. Herrlich die Frischlinge in

ihrem Ungestüm, die in diesen Monaten schon

ein bisschen herangewachsen sind.

Wer nun den Park aus einer anderen Perspektive genießen möch-

te, der kann die Lechhangkante hinauf steigen. Wie herrlich ist der

Blick von oben, wenn unten der Lech als silbriges Band dahin fließt.

An klaren Tagen zeigen sich die Konturen der Alpenkette. Da möchte

man gar nicht mehr hinunter ins Tal – obwohl dort, in der reizvollen

Altstadt von Landsberg, der Ausflug einen runden Abschluss finden

könnte. (gk) n

Wissenswertes

Der Ausgangspunkt in den Lechpark

„Pössinger Au“ ist das „Klösterl“ nahe der

Karolinenbrücke in Landsberg am Lech.

Lechpark Pössinger Au

Wo ein Hirsch in den Weg tritt

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Wundersame Begegnung auf dem Spazierweg mit einem Albino-Hirsch

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Page 46: Schlossallee Augsburg

Sport & Spiel Capoeira | Seite 46

Capoeira

Dieser Sport ist wie ein Spiel mit immer neuen Facetten. „Er macht

richtig Laune“, sagt Corinna Wolf über den aus Brasilien stammenden

Trendsport Capoeira, der in den vergangenen Jahren in Deutschland

immer fester Fuß gefasst hat. Corinna Wolf ist Trainerin für Capoei-

ra in Augsburg. Diesen Sport zu beschreiben, ist nicht ganz einfach.

„Capoeira hat von allem ein bisschen“, sucht auch Samuel Finster-

lin nach einer Charakterisierung. Er bietet den Sport als Trainer beim

TSV Schondorf an.

Capoeira ist eine faszinierende Mischung aus Bewegung, Musik und

Kampfsport. Elemente des Tanzes finden sich hier genauso wie aus

der Akrobatik. Geprägt wird der Sport von den brasilianischen Rhyth-

men und eigenen Ritualen. Das fängt schon damit an, dass die „Ca-

poeristas“ (die Spieler) bei der „Batizado“ (Taufe) einen „Apelido“

(Spitznamen) bekommen. Corinna Wolf beispielsweise ist „Tourei-

ra“, Samuel Finsterlin „Morcego“. Der je nach Können eigene Grad,

der an das Gürtelsystem im Kampfsport erinnert, wird vor den Na-

men gesetzt, also: „Graduada Toureira“ und „Forma-

do Morcego“.

Die Wurzeln des „Kampftanzes“ Capoeira reichen bis

ins 16. Jahrhundert zurück. In jene Zeit, als Sklaven

aus Afrika auf die Zuckerrohr-Plantagen in Brasilien

verschleppt wurden. Capoeira wurde zu einer Form

des Widerstands gegen die portugiesischen Macht-

haber. Gleichzeitig bewahrten sich damit die afrika-

nischen Sklaven das Eigene, um sich zu verständi-

gen, zu tanzen, zu musizieren und auch bestehende

Kampftechniken, die ihnen vertraut waren, zu üben

und weiter zu entwickeln. Die Spitznamen brauchten

sie, um einander nicht zu verraten. Als die Sklaverei

Ein Kulturgut aus Brasilien hat auch bei uns Fuß

gefasst: der Capoeira, ein Trendsport, der Kampf-

bewegungen, Tanz, Akrobatik und Musik vereint.

Und dabei richtig Freude macht!

Text n Gerlinde Knoller

Spielerischer Kampf

Capoeira

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Capoeiraim 19. Jahrhundert abgeschafft wurde, wurde auch Capoeira verbo-

ten und seine Ausübung verfolgt. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts

gelang es, dieses Verbot wieder aufzuheben. Capoeira wird seither

nicht mehr nur in Brasilien, wo er als wichtiges kulturelles Erbe und

Nationalsport gilt, sondern weltweit trainiert.

Als einen „Sport für jedermann, für alle Altersgruppen“ beschreibt ihn

Samuel Finsterlin. Man stellt sich dazu in einer „Roda de Capoeira“

(Kreis) auf. Hier wird geklatscht, gesungen und getrommelt. Zwei Ca-

poeiristas treten in die Mitte des Kreises, wo sie tanzen, springen und

Tritte und Finten des anderen Spielers parieren, indem sie möglichst

elegant ausweichen. Diese „Spiele“ variieren je nach Können und Vor-

lieben. Faszinierend der Dialog der beiden Partner, bei dem sich die

Elemente des Tanzes mit der Grazie und Harmonie der fließenden Be-

wegungen vereinen. Das setzt auch eine hohe Körperbeherrschung

voraus – und vor allem Kreativität.

Die Hand nicht in ein Schlangenloch stecken

Und die, die im Kreis stehen, spielen mit. Bei Capoeira wird auch der

Umgang mit den für diesen Sport typischen Instrumenten gelehrt: al-

len voran die Berimbau, ein hölzerner Musikbogen und weitere Trom-

meln wie die Atabaque (eine Fasstrommel) und die Pandeiro (eine

Handtrommel). Es werden Cantigas gesungen, typische Reimsprüche

und Lieder auf Portugiesisch, in denen manche Weisheit steckt. Etwa

die, dass man seine Hand tunlichst nicht in ein Schlangenloch ste-

cken soll, weil man ja nicht weiß, was drin steckt. Die Rhythmen, das

Klatschen, die Lieder, das ist es, was die Capoeiristas in der Kreismit-

te brauchen. „Da ist Power, da ist Energie drin“, so Samuel Finsterlin,

„da können die Spieler höher springen als normal“.

Auch wenn Capoeira Elemente des Kampfsports enthält, so ist er nicht

aggressiv. Trainerin Corinna Wolf weist darauf hin, dass ein Trainer bei

zu viel Aggression eingreifen wird. Ins Leben übertragen könnte die-

ses Frage- und Antwortspiel der beiden Spieler auch persönlichkeits-

bildend wirken. Etwa bei der kon-

struktiven Konfliktbewältigung. Da

gehe es auch um Klarheit, in dem

Sinne: Welche Frage muss ich stel-

len, damit die Antwort hilft, eine gu-

te gemeinsame Lösung zu finden?

Das Sportliche selbst hat natürlich

noch besonderes Gewicht: Wer Ca-

poeira ausübt, schult sein Körper-

bewusstsein, seine Beweglichkeit

und seinen Gleichgewichtssinn. Er

steigert seine Kraft und seine Kon-

dition und lernt zu entdecken, wel-

che Möglichkeiten in seinem Kör-

per stecken und wie er sie kreativ

wecken kann. Auch macht es ein-

fach Freude, Capoeira nicht alleine,

sondern im Kreis der anderen zu üben, wo der Stärkere genauso sei-

nen Platz hat wie der Schwächere. Hinzu kommt, dass Capoeira den

Blick weitet und die „Spieler“ mit der brasilianischen Kultur in Berüh-

rung bringt. n

Wissenwertes

Capoeira wird von verschiedenen Vereinen angeboten.

In Augsburg etwa von: ABADÁ-Capoeira München

e.v., im downtown dance studio, Augsburg

Trainerin: Graduada Toureira – Corinna Wolf

www.capoeira-augsburg.de

In Schondorf leitet Mestre Saguin Capoeira

als Angebot des TSV Schondorf

Trainer: Formado Morcego – Samuel Finsterlin

www.capoeira-muenchen.de

Capoeira ist Körperbeherrschung, gepaart mit Eleganz und der Freude an Bewegung zur Musik und in der Gruppe.

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MFrische BriseSalz entschlackt die Haut. Das wissen alle diejenigen, die regel-

mäßig im Meer schwimmen oder zur Thalasso-Kur gehen. Die Haut

wird straffer, besser durchblutet und sieht frischer und rosiger aus.

Das Geheimnis liegt in der Entziehung von unnötigem Gewebewas-

ser und der Ablösung von Verhornungen. Gleichzeitig werden Mi-

neralstoffe und Spurenelemente eingeschleust. Denn das salzige

Schaumiges DufterlebnisLeidenschaftliche Schaumschläger müssen jetzt nicht mehr um ihre

Haut bangen. Früher hatten Schaum-Exzesse nämlich den Ruf, die

Haut auszutrocknen. Die neuen cremig schäumenden Pflegebäder

verhalten sich dagegen äußerst sanft. Mit pflegenden Zusätzen wie

Aloe Vera, Olivenöl oder Weizenproteinen schützen sie das natürliche

Gleichgewicht der Hautbarriere und damit auch die Enzyme, die für

die Hauterneuerung zuständig sind. Das gleiche gilt auch für die neue

Generation der Duftschaumbäder. Sie verbinden puren Duftgenuss

mit pflegenden Ölen. Die Düfte sind oft eine Mischung aus verschie-

denen Komponenten und entfalten belebende Entspannung, tiefe Be-

ruhigung oder neue Kraft. Wer auf den weichen Schaum steht, kann

sich also unbehelligt in die Fluten stürzen. Tipp: Nach dem Baden das

Eincremen nicht vergessen. Hier gilt ausnahmsweise: Mehr ist mehr.

In halbfeuchtem Zustand sind die Poren noch geöffnet und besonders

aufnahmefähig für jegliche Nährstoffe.

Plitsch, platsch, Badewonnen

Wellness & Beauty Badewonnen | Seite 48

Wenn es im Winter draußen kalt und nass ist – so richtiges Schmuddelwetter – dann gibt es doch nichts Schö-

neres, als bei Kerzenschein und schöner Musik einfach abzuschalten, die Seele baumeln zu lassen und sich mit

einem wohltuenden Tee in der Wanne so richtig zu entspannen. Das tut nämlich nicht nur der Seele gut, sondern

mit den richtigen Badezusätzen auch der Haut… Was man mit Schaum, Salz, Aromaölen, Blüten, Tabs, Milch,

Honig und Pflegeölen alles machen kann, lesen Sie hier.

Lesen Sie weiter auf Seite 50

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Black & White

Der Duke of Windsor machte in den 20er Jahren den Smo-

king mit Schalkragen populär. Seit jedoch James Bond den

Smoking mit Spitzfasson trug, ist dieser in der heutigen Zeit

wieder stärker gefragt. Die Erfi ndung des Smokings wird in-

dessen häufi g den Amerikanern zugesprochen. Und sie selbst

scheinen von der Richtigkeit dieser These absolut überzeugt zu sein. So

wurde 1986 der 100. Geburtstag des „Tuxedo“, wie man den Smoking

in Amerika nennt, gefeiert. Es gab sogar eine Anzeigenkampagne, in der

man Griswold Lorillard verherrlichte. Er soll es gewesen sein, der den Tuxe-

do erfunden hat. Als der amerikanische Tabakerbe nämlich am 10. Okto-

ber 1886 den Tuxedo Club in Tuxedo Park, New York, betrat, trug er ei-

nen Frack ohne Schwalbenschwänze. Dieser Tag ging als die Geburts-

stunde des „Tuxedo“ in die Geschichte ein. Den Smoking, wie wir ihn hier

in Deutschland nennen, bezeichnet man bei den Engländern als „dinner

jacket“, wobei hier nicht nur das Sakko, sondern auch die Hose gemeint ist.

Was wir im deutschen Sprachgebrauch als Dinnerjacket bezeichnen, heißt

in England „white dinner jacket“. Der Smoking sollte, um Ihnen den perfek-

ten Auftritt zu ermöglichen, mit einem Smokinghemd mit „studs“ und Um-

schlagmanschette kombiniert sein. Eine handgebundene schwarze „Schlei-

fe“ (denn Fliegen fl iegen in der Luft), ein weißes Einstecktuch bestenfalls

aus Baumwolle und schwarze Kniestrümpfe aus reiner Seide oder einer

edlen Wolle runden das Programm ausgezeichnet ab. Lack-

schuhe, natürlich in Schwarz, sind ebenfalls Pfl icht. Aktuell

würde ich eher Hosenträger einem Kummerbund vorziehen,

vielleicht hat mich James Bond hier auch etwas beeinfl usst.

Sollte auf einer persönlichen Einladung an Sie „black tie“,

„cravate noire“ oder „Gesellschaftsanzug“ stehen, ist in je-

dem Fall der Smoking die richtige Garderobe. Eine Steige-

rung wäre nur noch „white tie“, also Frack, der eigentlich

nur noch in Adelskreisen oder auf einem internationalen Bankett in Eng-

land und am Wiener Opernball zur Pfl ichtgarderobe gehört. Das richtige

Accessoire hierzu wäre sicherlich die echt silberne Taschenuhr. Alternativ

sollte Man(n) auf ein edles und vor allem schlichtes Modell mit schwarzem

Lederarmband zurückgreifen, wie zum Beispiel das Modell „SIXTIES“ aus

der Manufaktur Glashütte. Und damit Sie auf dem Weg zu Ihrem Opernball

in Augsburg nicht frieren, empfehle ich Ihnen einen schwarzen Mantel aus

hochwertigem Kaschmir.

Ach ja, auf jedem Ball ist auch Tanzen angesagt. Also meine Herren: Die

richtigen Tanzschritte sollten zum perfekten Galaoutfi t natürlich auch aus-

geführt werden.

Viel Freude im neuen Jahr 2013 und herzliche Grüße vom Rathausplatz

Christian Schütz

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Page 50: Schlossallee Augsburg

Wellnes & Beauty Badewonnen | Seite 50

Nass ist in Zusammensetzung und Gehalt an Nähr- und Mineral-

stoffen dem menschlichen Blutplasma ähnlich. Darum können die-

se Substanzen auch über die Haut ausgetauscht werden. Für die

Meeresbrise im eigenen Bad gibt es jede Menge fertige Badesalze,

pur oder mit unterschiedlichen Duftzusätzen. Als besonders reich

an glättenden und heilenden Mineralstoffen gilt Totes Meer Salz.

Dessen Zusammensetzung wirkt sich positiv auf die Festigkeit des

Gewebes aus und entspannt die Muskulatur. Zudem reguliert das

Tote Meer Salz die Talgdrüsenproduktion und hilft bei Unreinhei-

ten. Sehr beliebt ist das so genannte Liquid Salt: Es verschmilzt

bei Kontakt mit Wasser zu einem wohltuenden Gel und kann so-

wohl zum Duschen als auch Baden verwendet werden. Tipp: Weil

Salz dem Körper Wasser entzieht, nach dem Bad mindestens ein

großes Glas Mineralwasser trinken. Und: Auch wenn sich die Haut

jetzt schön straff anfühlt, muss sie dennoch eingecremt werden.

Hellt die Stimmung aufIst die Laune auf dem Nullpunkt, kann ein warmes Aroma-Bad

wahre Wunder wirken. Denn nichts beeinflusst unsere Stimmung

schneller als ein Duft. Aroma-Öle werden – meist durch Dampf-

destillation – aus Blüten, Blättern oder Wurzeln gewonnen. Sie sind

nicht fettig, sondern flüchtig und heißen darum ätherische Öle. Als

Badezusatz üben sie eine enorme Wirkung auf Gemüt und Wohl-

befinden aus. Sie können für Entspannung, Beruhigung, zur Anre-

gung oder zur Erfrischung dienen und sind oft Teil einer ganzheitli-

chen Aroma-Therapie. Während das Wasser die Poren öffnet, wird

ein Teil des Öles mit der Haut aufgenommen, der Rest verdunstet

in Wärme und Dampf und wird inhaliert. Extrakte aus Lavendel,

Rose und Kamille wirken ausgleichend und entspannend. Neroli,

Ylang-Ylang, Sandelholz und Geranie steigern die Sinnlichkeit. Ing-

wer und Limone haben belebenden Effekt. Zitrone, Mandarine und

Pfefferminze erfrischen und fördern die Kreativität. Bergamotte ist

als Stimmungsaufheller bekannt. Kampfer und Rosmarin und lösen

Verspannungen und Muskelschmerzen.

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Page 51: Schlossallee Augsburg

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Aroma-Bad leicht gemacht10 Tropfen eines oder mehrerer Aromaöle zusammenmischen.

Wichtig: ätherische Öle nie auf die pure Haut geben. So können

sie eventuell Allergien auslösen.

Damit sie sich gut im Wasser verteilen und ihre Wirkung voll ent-

falten können, vorher mit einer halben Tasse Pflegeöl, Sahne oder

Körpermilch verrühren.

Für das berühmte Aphrodite-Bad braucht man 3 Tropfen Neroli,

2 Tropfen Ylang-Ylang und 1 Tropfen Bergamotte mit einer hal-

ben Tasse Sahne.

Whirlpool-Feeling

Einige sehen aus wie Eiskugeln, andere wie überdimensionale

pastellfarbige Pillen, Bälle oder Muscheln. Auch in Glitzer-Versi-

on, in farbigen Folien verpackt, sind sie beliebte Deko-Elemen-

te in jedem Badezimmer. Versetzt mit ätherischen Ölen duften

sie nach Meer, Orient, Wald, Blüten, Gewürzen oder Früchten.

Alle haben jedoch eines gemeinsam: Wirft man sie in Wasser,

perlt freiwerdende Kohlensäure wie Champagner an die Ober-

fläche. Sprudel-Tabs, auch Bade-Tabletten genannt, hinterlassen

ein herrlich prickelndes Gefühl auf der Haut. Je nach Zusam-

mensetzung und Duft können sie beruhigen, beleben, entspannen

oder ermuntern. In warmem Wasser wirken sie besonders inten-

siv. Auch wenn der Sprudeleffekt nach einigen Minuten vorbei ist,

bleibt doch der Duft im Badewasser. Nach einem arbeitsreichen

Tag sind sie ein wunderbarer Frischmacher. Tipp: Für ein optima-

les Whirlpool-Gefühl macht man es sich erst im warmen Wasser

bequem und wirft dann die Tabs ein. Unterm Rücken platziert ent-

falten sie ihr ganzes Können.

Königlich badenKleopatra badete in Eselsmilch mit Honig und Salz. Die pflegen-

den, zart machenden Komponenten der Milch waren schon da-

mals bekannt. Heutzutage ersetzt man die Milch meist durch Mol-

ke. Sie hat die gleiche Wirkung und begeistert auch moderne

Hautforscher. Sie fanden in der Milch so genannte Wachstums-

faktoren, die Hautzellen dazu anregen, sich öfter zu teilen. Das

hält die Haut jung und rosig. Darüber hinaus stabilisiert Milch-

fett den Säureschutzmantel der Haut und glättet Trockenheits-

fältchen. Milchsäure bindet Feuchtigkeit und wirkt wie ein Pee-

ling. Die in ihr enthaltenen Mineralstoffe und Vitamine regen den

Stoffwechsel an. Die bequeme Alternative für zuhause: Fertige

Bademilch mit pflegenden und Zusätzen wie Kokosbutter oder

Kamille, oder zart duftendes Bademilchpulver. Natürlich geht

auch Frischmilch oder – für streichelzarte Babyhaut – Butter-

milch oder Sahnejoghurt. Für ein ganz privates, >>

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Page 52: Schlossallee Augsburg

Wellnes & Beauty Badewonnen | Seite 52

exklusives Kleopatra-Bad verrührt man 1 bis 2 Liter Ziegenmilch

oder Kuhmilch (riecht besser) mit zwei Handvoll Meersalz und 3

Teelöffeln Honig. Wenn Honig und Salz sich aufgelöst haben, kommt

alles ins warme Badewasser. Nach dem Baden die Haut nicht ab-

duschen, sondern nur trocken tupfen. Tipp: Bäder mit echter Milch

pflegen zwar die Haut superweich, können aber unangenehme Ge-

rüche verbreiten. Empfindliche Nasen geben noch 10 Tropfen ihres

Lieblings-Aromaöles mit in die Wanne.

PflegebadSpeziell trockene und sehr trockene Haut freut sich über ein Öl-

bad. Im Gegensatz zu Schaumbädern dienen Ölbäder nicht der Rei-

nigung, sondern sind reine Pflegerituale. Darum: Vorher duschen

und Seifen- oder Gel-Reste sorgfältig abspülen. Dann die Wanne

mit warmem Wasser füllen. Bevor man in die Wellen steigt, kann

man den Körper mit einem der Neuen, intensiv pflegenden Körper-

und Badeöle eincremen. Basisöle aus Soja, Weizenkeimen, Man-

deln, Avocado und Jojoba regenerieren intensiv. Zusätze von Vita-

min C und E fungieren als Radikalenfänger. Essentielle Fettsäuren,

auch Vitamin F genannt, wirken besonders feuchtigkeitsbindend

und rückfettend, so dass man schon das Eincremen nach dem Bad

gespart hat. Viele neue Ölbäder sind in unterschiedlichen Duftva-

rianten zu haben und wirken nach Art der Aromatherapie über ih-

re pflegenden Eigenschaften hinaus auch entspannend, vitalisie-

rend, erfrischend etc. Natürlich kann man sich auch ein eigenes

Beautyelixier mixen. Ein Öl-Bad für die reife Haut braucht 4 Trop-

fen Sandelholzöl, 4 Tropfen Jasminöl und 2 Esslöffel Weizenkeimöl.

Alles wird verrührt und ins warme Badewasser gegeben. Alterna-

tiv: Den Körper oder besonders trockene Stellen mit Weizenkeimöl

einölen und dann ca. 15 Minuten bei 36 Grad in der Wanne rela-

xen. Tipp: Nach dem Ölbad auf keinen Fall die Haut trocken rub-

beln. Besser: ganz vorsichtig abtupfen

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Page 53: Schlossallee Augsburg

Seite 53

Interview mit Kirstin Becker,Forschung und Entwicklung tetesept Pharma GmbH

Schlossallee: Warum baden wir?

Kirstin Becker: „Sich verwöhnen“ ist der am häufigsten genannte

Badeanlass (30 %), gefolgt von „Stress abbauen“ (21 %). Dies er-

gab eine aktuelle Online-Befragung. Männer baden übrigens häufi-

ger zur Muskelentspannung als Frauen. Grundsätzlich lockern sich

beim Baden im warmen Wasser automatisch alle Muskeln. Dabei lö-

sen sich nicht nur Verhärtungen, sondern auch die typischen Stress-

verspannungen im Nacken und Rücken. Diese Entspannung führt zu

körperlichem Wohlbefinden. Gleichzeitig werden Stoffwechselpro-

zesse und das körpereigene Regenerationsprogramm angeregt.

Schlossallee: Kann man jeden Tag baden?

Kirstin Becker: Ein tägliches Bad schadet prinzipiell nicht. Man

sollte jedoch bedenken: Wir sind weder Fische mit Schuppen, noch

haben wir ein mit einem Fettfilm überzogenes schützendes Haar-

oder Federkleid wie Robben oder Wasservögel. Deswegen wird

unsere Haut in reinem Wasser oft schnell schrumpelig. Sie trock-

net aus. Je wärmer das Wasser, desto schneller läuft dieser Aus-

trocknungs-Prozess ab. Um die Haut zu schützen bzw. beim Ba-

den gleichzeitig zu pflegen, empfehlen sich pflegende Badezusätze.

Weiterhin sollte man sich an die empfohlene Badedauer und Tem-

peratur halten: 10 bis 15 Minuten, 35 bis 38° C.

Schlossallee: Welche Wirkung haben farbige Badezusätze?

Kirstin Becker: Die Farbtherapie ist eine der ältesten Behand-

lungsmethoden. Dieses Wissen um die unterschiedliche Wirkung

von Farben wird auch in der Balneologie eingesetzt. Jede Farbe be-

sitzt eine für sie typische Wellenlänge und Energie, die sich auf den

Körper übertragen kann. ■

Quelle: beautypress.de

KK

Kleines Bade Einmaleins• Kurze und kühlere Bäder bis 35 Grad erfrischen und

energetisieren.

• Wasser-Temperaturen ab 37 Grad aufwärts entspannen,

machen schläfrig und bettschwer.

• Bei erhöhtem Blutdruck und Kreislaufproblemen nicht wärmer

als 36 Grad baden.

• Maximale Badezeit: 20 Minuten. Sonst macht auch die robus-

teste Hautbarriere schlapp.

• Nach dem Baden sorgfältig eincremen (außer bei Ölbädern)

und eine halbe Stunde relaxen.

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Page 54: Schlossallee Augsburg

Motor Neuheiten auf dem Automarkt 2013 | Seite 54

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Es tut sich was in Skandinavien

Alternative Antriebe

mit vier autoherstellern arbeiten die Länder an einer

Infrastruktur aus Brennstoffzellen-tankstellen.

die nördlichen Länder Europas haben bei der Umstellung vom Ben-

zinantrieb auf alternative Quellen die Nase vorn. dort startete jetzt ein

Projekt, um eine tankstellenkette für Brennstoffzellen-Fahrzeuge zu

realisieren. Norwegen, Schweden, Island und dänemark unterzeich-

neten dafür gemeinsam mit den Herstellern toyota, Honda, Nissan

und Hyundai ein memorandum. der Inhalt: In den Jahren 2014 bis

2017 soll eine funktionierende Wasserstofftankstellen-Infrastruktur in

den Ländern aufgebaut werden.

die skandinavischen Länder eignen sich deshalb, weil sie heute

schon führend bei Wasserkraft- oder Windenergie sind. Bis 2015 soll

dort ein flächendeckendes Netz an tankstellen entstehen. toyo-

ta plant dafür die Serienversion des FCV-R Wasserstoff-Konzept-

fahrzeugs für 2015. Neben toyota, Honda, Hyundai und Gm ge-

hört daimler zu den größten treibern der Brennstoffzellentechnik.

Bereits 2014, ein Jahr früher als die meisten Konkurrenten, wol-

len die Stuttgarter die B-Klasse mit Wasserstoffantrieb auf den

markt bringen. der Vorrat an Bord soll für rund 400 Kilometer

elektrische Fahrt ausreichen – und damit eine deutlich höhere

Reichweite erlauben als Batterien. n

Fahrerassistenzsysteme

Elektronische Schutzengel

In schwierigen Verkehrssituationen kann man heute

auf elektronische Helfer wie die hochmodernen Fah-

rerassistenzsysteme zurückgreifen.

Gerade im Winter besonders hilfreich ist etwa ein elektronisches Sta-

bilitätsprogramm (ESP). Nützlich sind aber auch assistenzsysteme,

die vor oder bei einem Spurwechsel auf sich nähernde Fahrzeuge auf-

merksam machen, oder Umfeldbeobachtungssysteme, die kritische

abstandssituationen erkennen und helfen, den Bremsweg zu verkür-

zen. andere sinnvolle Helfer in Sachen Sicherheit sind Parklenkassis-

tenten, die das Fahrzeug selbstständig in Längsparklücken einparken

und aktive Spurhalteassistenten, die dazu beitragen, Unfälle durch

unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrbahn zu vermeiden. n

Variantenvielfalt

Die Wolfsburger VW-Familie wächst

VW erweitert sein angebot. anfang nächsten Jahres

warten die Wolfsburger mit neuen und überarbeiteten

Versionen des VW Golf auf. Langfristig steht auch eine

neue Cabrio-Version auf der to-do-Liste.

den anfang macht 2013 die Neuauflage des top-modells Golf R; der

sportliche allrader macht noch einmal einen Leistungssprung und er-

hält laut „auto Bild“ einen 2,0-Liter-Vierzylinderbenziner mit 310 PS,

40 PS mehr als beim Vorgänger. Einen monat später feiert der Kombi

Variant sein debüt, den es von anfang an auch mit allradantrieb ge-

ben wird. Im märz folgt mit dem Golf alltrack eine Variante in offroad-optik

sowie die Neuauflage des Hochdachmodells Golf Plus. n

abgasfrei durch Nordeuropa: Unter diesem motto schlossen sich toyota, Hyundai, Nissan und Honda zusammen.

Elektronische Helfer erhöhen gerade in der kalten und dunklen Jahreszeit die Sicherheit im Straßenverkehr. Fo

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Beim VW Golf geht es mit der Entwicklung neuer Varianten zügig weiter.

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Toyota RAV4

Sportlicher Generationswechsel

ab nächstem Frühjahr steht der neue Kompakt-SUV

toyota RaV4 bei den Händlern. In seiner vierten Gene-

ration bietet er einen neuen diesel, weniger Spritver-

brauch und einen besseren allradantrieb.

auch wenn die Neu-

auflage vor allem an

der stark veränder-

ten Frontpartie zu

erkennen ist – die

wohl wichtigste Än-

derung findet sich

am anderen Ende

der um 20 Zentime-

ter auf 4,57 meter

Länge gewachse-

nen Karosserie. Be-

fand sich dort bei

den Vorgängern noch eine in engen Parklücken unpraktische tür

mit seitlichem anschlag, gibt es nun eine normale Klappe. die öff-

net sich nach oben und gibt einen um fast 100 Liter auf 547 Liter

gewachsenen Laderaum mit rückenfreundlich niedriger Kante frei.

dort muss aber nun auch – sofern überhaupt vorhanden – das Er-

satzrad Platz finden, das bisher in einigen Versionen an der Heck-

tür montiert war.

Beim antrieb nutzt der Japaner in Westeuropa mit einer ausnah-

me das vom Vorgänger bekannte, leicht modifizierte arsenal. Neu

im Programm ist jedoch ein 2,0-Liter-diesel mit 124 PS und einem

Normverbrauch von rund 4,8 Litern, der allerdings nur mit Front-

antrieb erhältlich ist. Immer mit allradantrieb kommen hingegen

der 110 kW/150 PS 2,2-Liter-diesel sowie der 2,0-Liter-Benziner

mit 151 PS daher. Für die Kraftübertragung sorgt jeweils ein ma-

nuelles Sechsganggetriebe; für den stärkeren diesel ist alternativ

eine Sechsgangautomatik zu haben. der Benziner kann mit einem

stufenlosen automatikgetriebe ausgerüstet werden. deutlich ver-

bessert präsentiert sich der allradantrieb, der nun verstärkt auch

fahrdynamische aufgaben übernimmt. Wie beim Vorgänger wer-

den im Normalfall die Vorderräder angetrieben und bei fehlendem

Grip die Hinterachse zugeschaltet. Zusätzlich kann das allradsys-

tem nun aber auch in Kurven bei beginnendem Untersteuern einen

teil der Kraft auf die Hinterräder leiten. auf Wunsch kann der Fah-

rer auch standardmäßig drehmoment nach hingen geben, indem er

den Sportmodus des neuen Fahrdynamiksystems wählt. dadurch

soll sich die agilität in Kurven spürbar erhöhen. darüber hinaus ist

weiterhin per Knopfdruck eine feste gleichmäßige Verteilung der

antriebskräfte auf beide achsen einstellbar, etwa für die Fahrt im

Gelände. Für Sicherheit an Bord sorgen sieben airbags inklusive

eines Knieairbags für den Fahrer. Gegen aufpreis sind unter an-

derem ein tot-Winkel-Warner, ein Spurverlassenswarner und ein

Fernlichtassistent zu bekommen. Letzterer beobachtet per Kamera

den Bereich vor dem Fahrzeug und blendet bei Gegenverkehr auto-

matisch das Licht herunter.

die markteinführung soll im april 2013 erfolgen. Preise nennt der

Hersteller noch nicht, das aktuelle modell kostet mit Frontantrieb

ab 24.550.- Euro, die allradpreisliste startet bei 28.400.- Euro. n

Infiniti FX Vettel

Sich einmal wie ein Weltmeister fühlen...

Sebastian Vettel wird sich im märz 2013 auf jeden

Fall freuen. an ihn geht das erste Exemplar des für ihn

entwickelten und nach ihm benannten dienstwagens

Infiniti FX Vettel.

darüber hinaus können sich 200 weitere Fahrer, davon 50 in Westeu-

ropa, über die limitierte Edition freuen. allerdings müssen diese auch

bereit sein, sehr viel tiefer in den Geldbeutel zu greifen als die Käufer

der achtzylinder-Normalversion. Für sie kostet sie 75.600.- Euro. Für

die Vettel-Version-Liebhaber dagegen 125.000.- Euro. Von den 50 für

Europa vorgesehenen Exemplaren sollen immerhin schon 20 vorbe-

stellt sein. die Berechtigung für den aufpreis rührt teilweise aus den

vielen aufwändigen details und der kleinen auflage. daneben spielt

der aufmerksamkeitsfaktor bei solchen Fahrzeugen eine große Rolle.

Es sieht wesentlich dynamischer aus als das Serienmodel. Wer beim

Kauf des Vettel-FX darauf setzt, wird vermutlich nicht enttäuscht wer-

den. die ausschließlich in weiß angebotene Karosserie besticht mit

den dazu in schönem Kontrast stehenden Karbon-teilen, wie z. B. der

Frontstoßstange. n

Sein deutlichstes Erkennungsmerkmal ist die überarbeitete Kühlerpartie.

Zum aufpreis von 50.000 Euro zu haben: der dienstwagen des Formel-1-Welt-meisters Sebastian Vettel. optisch ist die limitierte Edition rundum gelungen.

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Page 56: Schlossallee Augsburg

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nicht nur Bauwerke, sondern fügte sie stimmig ein in das Stadtbild.

Seit jeher gehört der „Neue Bau“ zu den ersten Adressen im Herzen

der Stadt. Die Augsburger wissen: Hier ist anspruchsvolle Herrenmo-

de zu haben. Im Jahr 1940 war Johann Eger, der neun Jahre zuvor

ein Herrenbekleidungsgeschäft an der Ecke Frauentor/Georgenstraße

gegründet hatte, an den heutigen Standort gezogen. Nach der Zerstö-

rung des Gebäudes in der Bombennacht im April 1944 wurde es bis

1948 nach alten Vorlagen wieder aufgebaut, umgebaut und erwei-

tert. 1986 übernahm das Geschäft das Münchner Modehaus Eckerle,

führte aber noch bis 2011 den Namen „Eger“ weiter. Seither firmiert

es unter „Eckerle Herrenmoden“. Ein idealer Standort, so Eckerle-Ge-

schäftsführer Christian Schütz, da „hochwertige Mode für Herren

auch eines anspruchsvollen, repräsentativen Ambientes bedarf“.

Geschmackvoll modernisiert, atmet der „Neue Bau“ noch immer den

Geist seines Schöpfers Elias Holl. Dieser errichtete das Gebäude im

Jahr 1614 nach einem Entwurf des Stadtmalers Johann Matthias Ka-

ger. An dieser Stelle hatte zuvor die alte Metzg gestanden. Nachdem

Elias Holl ja bereits mit dem Bau der Unteren Metzg begonnen hatte,

Er prägte das Gesicht Augsburgs: Elias Holl, der große Baumeister

der Renaissance. Begeistert von der Architektur in Venedig, die er auf

einer Italienreise kennengelernt hatte, war er davon beseelt, diese

„wunderlichen sachen“,

von denen er in seinen

Aufzeichnungen schreibt,

nach Augsburg zu brin-

gen. Noch heute ist die

Baukunst des Elias Holl in

der Stadt sichtbar: Allen

voran sein Meisterwerk,

das Augsburger Rathaus

mit dem Goldenen Saal.

Dieser Ausdruck des Bür-

gerstolzes gehört zu den

bedeutendsten profanen

Bauten der Renaissance in Deutschland. Was hat Elias Holl nicht al-

les in der Stadt geschaffen! Seine Handschrift trägt auch der „Neue

Bau“, gleich neben dem Rathaus. Elias Holl sah weiter – er plante

Modehaus Eckerle

Die Handschrift von Elias Holl

Ein kostbares Domizil hat das Modehaus Eckerle. Der „Neue Bau“ am Augsburger Rathausplatz atmet noch

immer den Geist seines Schöpfers Elias Holl. Text ■ Gerlinde Knoller

Johann Eger hat das Traditionshaus gegründet,Eckerle hat es seit den 80ern weitergeführt.

Kunst & Kultur Modehaus Eckerle | Seite 56

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Page 57: Schlossallee Augsburg

Seite 57

musste über die Nutzung des bisherigen Metzg-Gebäudes neu nach-

gedacht werden. Aber wie das auch heute noch so ist: Zwischen Plan

und Verwirklichung öffnen sich Welten – vor allem, wenn’s ums Geld

geht. Da landet manch hochfliegende Vorstellung wieder auf dem Bo-

den der Realität.

So erging es auch Elias Holl mit seinem Neuen Bau. Ein repräsenta-

tives Loggia-Modell hatte er sich vorgestellt und einen Festsaal. Weil

sich dies jedoch als zu teuer erwies, kam’s ein bisschen anders: Der

Neue Bau von Elias Holl entstand als sechsachsiges Gebäude, in dem

nun Kramläden untergebracht wurden, die bisher im Rathaus ihr Do-

mizil hatten. Im Gegenzug erhielt das Rathaus Repräsentationsräume.

Charakteristisch noch heute ist beim Neuen Bau die Fassade mit den

schönen Rundbogen-Fenstern- und Türen. Darüber, im Obergeschoß,

Fenster mit Dreiecks-Giebeln.

„Ein tolles Haus, es könnte so auch in Rom auf einer Piazza stehen“,

schwärmt Eckerle-Geschäftsführer Christian Schütz. Für ihn und sei-

ne Mitarbeiter könne es „keinen schöneren Arbeitsplatz geben“ als

dieses historische Gebäude. Besonders freut Schütz, dass die kost-

bare, historische Architektur auch im Inneren sichtbar wird – am of-

fenen Treppenhaus, an der imposanten Raumhöhe und den Fenstern.

So ein Haus müsse „gehegt und gepflegt werden“, ist sich Schütz

seines Wertes bewusst. Dabei komme es darauf an, den historischen

Charme geschickt mit der Moderne zu verbinden. „Wir versuchen,

unser Haus in Szene zu setzen“, sagt er und weist auf den goldenen

Schriftzug, die Innenbeleuchtung der Fenster und die edlen Marki-

sen hin.

So ein Haus fällt auf, es zieht im wahrsten Sinne des Wortes die Gäs-

te an. Das dürfte durchaus im Sinne des Elias Holl gewesen sein, der

einen wachen Blick für Schöne hatte, das eine bedeutende Stadt wie

Augsburg ziert. ■

Ein genialer Baumeister der Renaissance:Elias Holl. Er schuf auch den „Neuen Bau“.

HOTEL GASTRONOMIE TAGUNGEN

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Page 58: Schlossallee Augsburg

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Als er an einen Punkt gelangte, an dem das Verdrängen nicht mehr

möglich war und er einen Weg finden musste, um mit der Vergäng-

lichkeit umgehen zu können, begann Lehmacher, sich intensiv mit

den Geschehnissen im Rettungsdienst, aber auch mit seinen eigenen

persönlichen Erfahrungen auseinanderzusetzen. Er verarbeitete sie in

Geschichten, die er aufschrieb und zunächst sammelte. Eine davon

gab er Bernhard Meuser, damals Leiter des Pattloch Verlags, um um

sein fachliches Urteil zu erbitten. „Er hat zunächst abgewunken und

kein Interesse gezeigt“, erzählt Georg Lehmacher. Mitten in der Nacht

schickte er jedoch eine SMS, die Georg Lehmacher bis heute auf sei-

nem Handy gespeichert hat. Sie enthielt nur einen Satz, der dem Au-

tor immer wieder Mut macht. „Junge, du hast Talent!“

Drei dieser Geschichten wurden im vergangenen Jahr im Pattloch

Verlag in dem Buch „Wahre Weihnachtswunder – Geschichten für die

stille Zeit“ veröffentlicht. Sie handeln von Hoffnung, Versöhnung und

Liebe. Ein Jahr später erschien der nächste Band „Stille Weihnach-

ten – Geschichten von Freundschaft und Liebe“. Auch hier erzählt der

Autor von zwischenmenschlichen Konflikten, die sich auf wundersa-

Der Unterschied könnte kaum größer sein: Die Beschäftigung mit

schönen Bildern, Worten und Gestaltung einerseits und andererseits

der Dienst als Rettungssanitäter, bei dem es oft um Leben und Tod

geht. Für Georg Lehmacher gehört beides zusammen. Beruflich ar-

beitet als er selbständiger Grafiker, Fotograf und Geschenkbuchautor

– und das überaus erfolgreich. Zu seinen Bestsellern gehören etwa

„Das kleine Buch der guten Wünsche“ oder „Das kleine Buch vom

Glücklichsein“, von denen insgesamt knapp eine Million Exemplare

verkauft wurden. Ein Schöngeist, der sich mit dem Glück auskennt.

Aber auch einer, der die oft weniger schöne Realität, das „richtige Le-

ben“ und auch den Tod kennen gelernt hat. Denn seit 30 Jahren ist

er im Krankentransport und Rettungsdienst des Roten Kreuzes tätig.

Der Zivildienst hat ihn dorthin geführt, bis heute ist er seinem Dienst

ehrenamtlich treu geblieben. Hier hat er die Endlichkeit des Lebens

begriffen, Leid, aber auch Wunder erlebt. Prägende Eindrücke, die

den 50jährigen zum Nachdenken veranlasst haben. „Die Erlebnisse

im Rettungsdienst haben mich verändert“, erklärt Georg Lehmacher.

„Ich habe erfahren, dass uns der Tod jeden Tag ereilen kann.“

Auseinandersetzung statt Verdrängung

Georg Lehmacher

Schöngeist, der das Leben kennt

Als Designer und Bestsellerautor von Geschenkbüchern beschäftigt sich der Friedberger Georg Lehmacher

meist mit den schönen Dingen des Lebens. Eine ganz andere Seite erlebt er seit 30 Jahren in seiner ehrenamt-

lichen Tätigkeit im Rettungsdienst. Die intensive Auseinandersetzung mit seinen Erfahrungen teilt er mit ande-

ren in bewegenden Büchern. Text ■ Dagmar Weindl

Kunst & Kultur Georg Lehmacher | Seite 58

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Page 59: Schlossallee Augsburg

Seite 59

me Weise in der Weihnachtszeit lösen. So mancher Leser kann etwas

von sich darin wiedererkennen, denn die Geschichten spielen mitten

in unserem Leben. Genau diese Authentizität zeichnet Lehmachers

Bücher, aber auch ihn selbst aus. Wer den gebürtigen Stuttgarter, der

seit drei Jahrzehnten hier in der Region verwurzelt ist, kennen lernt,

erlebt einen Bestsellerautor, der bescheiden und ohne Starallüren

auch zu seinen Schwächen steht und glücklich ist, seine Erfahrung

in Büchern mit anderen Menschen teilen zu dürfen. Eine Erfahrung,

die oftmals auch Besucher seiner Lesungen machen und überrascht

sind, wie offen, ehrlich und humorvoll Georg Lehmacher von seinen

Erlebnissen berichtet.

Solche Lesungen sind für Georg Lehmacher eine weitere Stufe der

Auseinandersetzung mit seinen Erlebnissen. Denn manche Frage aus

dem Publikum oder eines Journalisten begleitet ihn lange. „Diese Fra-

gen sind nicht immer angenehm, aber wichtig“, erklärt der Autor, „und

sie wirken oft inspirierend für neue Ideen und Geschichten“. Dabei

mangelt es dem verheirateten Vater von drei erwachsenen Kindern

kaum an Ideen, Zeit zur schriftlichen Umsetzung findet er neben Beruf

und Ehrenamt (fast) immer. Meist schreibt der Friedberger im heimi-

schen Wohnzimmer. Bisweilen zieht er sich aber auch in die Schwäbi-

sche Alb zurück, wenn ein Abgabetermin ins Haus steht.

Ein Blick hinter die Türen des Notarztwagens

Mitte Januar erscheint sein neuestes Buch. In „Schneller als der

Tod erlaubt“ ermöglicht Georg Lehmacher einen Blick hinter die

Türen des Notarztwagens. Er berichtet aus seinem persönlichen

Blickwinkel über das Geschehen und beschreibt die Atmosphäre

bei der Arbeit und im Umfeld. Dabei geht es um tragische Ge-

schichten, aber auch um solche, die vom Glück, überlebt zu ha-

ben, erzählen. Auch skurrile oder zwischenmenschliche Erfahrun-

gen, Intuition und Wahrnehmung sind Themen, mit denen sich der

Autor auseinandersetzt. Größten Wert legt er darauf, dass er dabei

Personen, die Teil der Handlung sind, in vielerlei Hinsicht geschützt

hat. Aus Respekt vor Betroffenen, Angehörigen, aber auch Kolle-

gen, habe er Namen geändert, Umgebung und Zeit des Einsatzes

verlegt oder typische Besonderheiten der Beteiligten ersetzt. „Kein

Kollege oder Patient wird sich in diesen Geschichten wiedererken-

nen“, ist Lehmacher überzeugt.

Georg Lehmacher

Schöngeist, der das Leben kennt

Mit seinen Büchern möchte Georg Lehmacher den Lesern einen An-

stoß zum Denken und zur Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Ge-

schichte geben. Die Richtung aber müsse jeder selbst finden. Beson-

dere Freude bereitet es ihm immer wieder, wenn er erfährt, dass sich

seine Zielsetzung erfüllt. Erst kürzlich hat der Besucher einer Lesung

berichtet, dass ihn eine von Lehmachers Geschichten sehr berührt

und zum Nachdenken über das schlechte Verhältnis zu seinem Sohn

veranlasst habe, so dass er manches jetzt anders sehe. Georg Leh-

macher ist dankbar für solche Rückmeldungen. „Das ist das Schöns-

te, was einem Autor passieren kann.“ ■

Wissenswertes

Georg Lehmacher

Schneller als der Tod erlaubt

Verlag: Bastei Lübbe

ca. 256 Seiten, Preis: 8,99 Euro

ISBN 978-3-404-60729-7

Georg Lehmacher

Stille Weihnachtswunder

Verlag: Pattloch Verlag GmbH & Co

112 Seiten, Preis: 10 Euro

ISBN: 3-629-13019-4

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Page 60: Schlossallee Augsburg

toujours MozartMozart & Jedermanntoujours Mozart

Mozart& Jedermann

Seit 1997 ein heiteres Mozart-Geburtstagsfest

Solisten: Malcolm Bilson & Zvi Meniker, Hammerflügel +++ Andrea Lauren Brown, Sopran +++ Markus Schäfer, Tenor +++ Leopold Mozart Kammerorchester +++ Bläserakademie der Hochschule für Musik Hannover+++ Jazz-Duo Timm-Brockelt +++ Tanzmeister Jürgen Schrape +++ Kinderchor der Bayerischen Staatsoper +++Teilnehmer des Stiftungsprojekts „Mozart und Jedermann” u.v.a.m.

Programm-Auswahl: Doppelkonzert für zwei Klaviere Es-Dur KV 365 gespielt auf 2 Hammerflügeln +++Sinfonien KV 543, KV 319, KV 320 +++ Litaniae Lauretanae G-Dur von Leopold Mozart +++ Violinkonzert B-Dur von Christian Cannabich +++ Konzertarien, Duette & Terzette von W.A. Mozart +++ Beethoven Septett –Originalfassung op. 20 und Triofassung op. 38 +++ Oper im Taschenbuchformat „Die Zauberflöte” +++Tanzen mit Mozart +++ u.v.a.m.

Kleiner Goldener Saal Rokokosaal der Reg. v. Schwaben

9 /15 /22 € incl. VVK-Gebühren Schüler Eintritt frei

Detailliertes Programm / BilletsAZ-Kartenservice: 0821/ 777 34 10und alle an München Ticket angeschl. VVK-StellenMusikhaus Böhm & Sohn: 0821/502 84 25 München, Tel. 089 54 04 118-0 www.toujoursmozart.de

Mit Dank an die Deutsche Mozart Gesellschaft e.V. Augsburg

Veranstalter

2 Tage 18 Konzerte 200 Mitwirkende26. & 27. Januar 2013 ab 11 Uhr

12_12_06_Plakat tM_A4:druck 06.12.2012 12:11 Uhr Seite 1

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Page 61: Schlossallee Augsburg

Seite 61 | Wirtschaft & Finanzen

Die Finanzkrise scheint immer wieder erstaunliche Blüten zu treiben.

Dies wird vor allem deutlich, wenn man sich die Preisentwicklungen für

Häuser und Wohnungen in deutschen Großstädten ansieht, wo derzeit je

nach Lage zwischen etwa dreißig und vierzig Prozent mehr gezahlt wer-

den muss als noch vor Beginn der Krise. Dies ist umso erstaunlicher, da

es ja vor nun bereits rund fünf Jahren vor allem der US-Immobilienmarkt

war, mit dem die immensen Probleme begannen: nämlich mit in ihrer

Höhe nahezu unbegrenzten Immobilienkrediten, die einher gingen mit

einem häufi g „gegen Null“ tendierenden Eigenkapital. Verbunden war

schließlich damit die Hoffnung auf stetig steigende Immobilienpreise.

Das (vorläufi ge) Ende ist bekannt: Die Immobilienblase platzte schneller

als vorhergesehen mit all jenen volkswirtschaftlichen Auswirkungen wie

einer kollektiven Niedrigzinspolitik, die nun möglicherweise zu weiteren

Problemen führen wird. Es mehren sich nämlich die kritischen Stim-

men jener Marktbeobachter, die befürchten, dass bei diesem Zinsni-

veau zukünftige Immobilienfi nanzierungen mit geringerem Eigenkapi-

tal als eigentlich erforderlich durchgeführt werden. Bestätigt sich dieser

Eindruck, kämen auf die Kredit gebenden Banken weitere Probleme zu,

da Finanzierungen mit sinkendem Eigenkapital grundsätzlich nun einmal

auch ein steigendes Kreditausfallrisiko bedeuten. Aber auch aus Sicht

der Unternehmer kann eine unterfi nanzierte Immobilie teuer werden.

Mögliches SzenarioDurch den zunächst relativ geringen Kapitaldienst aus Zins- und Til-

gungsraten dürfte es in der Regel zumindest nicht schwer fallen, bis

zum Ablauf der jeweiligen Zinsbindung von beispielsweise fünf oder

zehn Jahren auch ohne angemessenes Eigenkapital zurecht zu kom-

men. Ziehen die Zinsen dann aber wieder an, womit mittelfristig bei

zweifellos bestehender Inflationsgefahr durchaus zu rechnen ist, dür-

fen die Anschlussfinanzierung und damit die finanzielle Belastung

teurer werden. Wie teuer, ist heute nicht absehbar. Aber bereits die-

ses nicht unrealistische Szenario verdeutlicht das Problem. Kommt

es tatsächlich zu erheblichen Mehrkosten, wird es von der finanziel-

len Situation des Unternehmers abhängen, ob die finanziellen Mehr-

belastungen der Immobilie dann tatsächlich noch tragbar sind oder

ob sie je nach persönlicher bzw. betrieblicher Situation sogar zu ei-

nem Verkauf des Gebäudes führen. Damit nicht genug: Käme es zu

einem Zwangsverkauf, ist es bei der eingangs erwähnten Preisdyna-

mik (Stichwort: „Immobilienblase“) keineswegs sicher, zumindest den

damaligen Kaufpreis zu erzielen, sollte eine solche Blase tatsächlich

platzen.

Immobilien richtig finanzieren

Grundsätzliche Überlegungen

Wesentliche Grundlage einer soliden Finanzierung im privaten wie im

gewerblichen Bereich sollte stets die möglichst professionelle Einschät-

zung darüber sein, ob bei einem späteren Wiederverkauf des Gebäu-

des zumindest annähernd der gleiche Preis wie beim Kauf erzielt wer-

den kann. Diese Einschätzung ist derzeit nur äußerst schwierig vorzu-

nehmen. Bei einem Preisniveau, das sich innerhalb weniger Jahre um

dreißig, vierzig Prozent nach oben bewegt, muss berücksichtigt werden,

dass die Ursachen hierzu auch spekulativer Art sein können. Unterneh-

mer sind daher gut beraten, sich im Vorfeld einer Finanzierung vor al-

lem die derzeitige und zukünftig zu erwartende Infrastruktur einschließ-

lich der jeweiligen Bauleitplanung im Umfeld der Immobilie sehr genau

anzusehen und sich aus diesen Details prognostisch ein Gesamtbild der

örtlichen Gebäudelage nach fünf, zehn oder mehr Jahren zu bilden. Zeit-

nahe Informationen zumindest zu den Grundstückspreisen können dazu

beispielsweise bei den Gemeinden eingeholt werden, die in Richtwert-

karten die entsprechenden Werte widerspiegeln.

FinanzierungsprämissenDarüber hinaus sollten die ebenfalls wichtigen Finanzierungsüberlegun-

gen bereits im Vorfeld einer derartigen Investitionsentscheidung Punkt

für Punkt abgearbeitet werden. Dazu gehört als wesentliche Grundlage

die nach wie vor bedeutsame Höhe des Eigenkapitals, die regelmäßig

zwischen zwanzig und dreißig Prozent der Gesamtkosten liegen sollte.

Selbst bei einem vermeintlichen „Schnäppchen“ ist es in der Regel sinn-

voll, zunächst ein solches solides fi nanzielles Fundament zu bilden und

erst danach den Kauf tatsächlich anzugehen. Mehr noch: Diese Eigen-

kapitalquote allein reicht in der Regel nicht aus, da meist teure Vorfi nan-

zierungskosten wie Grunderwerbsteuer, Notar- und Gerichtsgebühren

sowie Maklerprovisionen hinzukommen. Auch hier gilt der Grundsatz,

dass derartige Gebühren ausschließlich über eigene Geldmittel fi nan-

ziert werden sollten. Bei der dann folgenden Ermittlung der regelmäßi-

gen Zins- und Tilgungsraten ist es ratsam, sich von der meist optisch

niedrigen fi nanziellen Belastung nicht beeindrucken zu lassen. Sinnvoller

und langfristig erfolgreicher kann es dagegen sein, die übliche ein- oder

zweiprozentige Tilgungsrate derart zu erhöhen, dass diese zunächst na-

türlich auch langfristig getragen werden kann und vor allem zu einer Ver-

kürzung des Rückzahlungszeitraumes genutzt wird. Ein weiterer strate-

gischer Ansatz liegt in der Wahl der angemessenen Zinsbindung. Diese

sollte aus heutiger Sicht sicherlich eher langfristig ausfallen. ■

toujours MozartMozart & Jedermanntoujours Mozart

Mozart& Jedermann

Seit 1997 ein heiteres Mozart-Geburtstagsfest

Solisten: Malcolm Bilson & Zvi Meniker, Hammerflügel +++ Andrea Lauren Brown, Sopran +++ Markus Schäfer, Tenor +++ Leopold Mozart Kammerorchester +++ Bläserakademie der Hochschule für Musik Hannover+++ Jazz-Duo Timm-Brockelt +++ Tanzmeister Jürgen Schrape +++ Kinderchor der Bayerischen Staatsoper +++Teilnehmer des Stiftungsprojekts „Mozart und Jedermann” u.v.a.m.

Programm-Auswahl: Doppelkonzert für zwei Klaviere Es-Dur KV 365 gespielt auf 2 Hammerflügeln +++Sinfonien KV 543, KV 319, KV 320 +++ Litaniae Lauretanae G-Dur von Leopold Mozart +++ Violinkonzert B-Dur von Christian Cannabich +++ Konzertarien, Duette & Terzette von W.A. Mozart +++ Beethoven Septett –Originalfassung op. 20 und Triofassung op. 38 +++ Oper im Taschenbuchformat „Die Zauberflöte” +++Tanzen mit Mozart +++ u.v.a.m.

Kleiner Goldener Saal Rokokosaal der Reg. v. Schwaben

9 /15 /22 € incl. VVK-Gebühren Schüler Eintritt frei

Detailliertes Programm / BilletsAZ-Kartenservice: 0821/ 777 34 10und alle an München Ticket angeschl. VVK-StellenMusikhaus Böhm & Sohn: 0821/502 84 25 München, Tel. 089 54 04 118-0 www.toujoursmozart.de

Mit Dank an die Deutsche Mozart Gesellschaft e.V. Augsburg

Veranstalter

2 Tage 18 Konzerte 200 Mitwirkende26. & 27. Januar 2013 ab 11 Uhr

12_12_06_Plakat tM_A4:druck 06.12.2012 12:11 Uhr Seite 1

Es klingt verlockend: Bei der aktuellen niedrigen Zinsentwicklung ist beim Immobilienkauf auch ein geringeres

Eigenkapital notwendig – ein Risiko sowohl für die Banken als auch für die Unternehmer. Text ■ Michael Vetter

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Page 62: Schlossallee Augsburg

Haus in Szene:

Home Staging

Der erste Eindruck zählt – auch beim Immobilien-

verkauf. Wer seine Immobilie gewinnbringend ver-

kaufen will, sollte sie daher ins beste Licht rücken.

„Home Staging“ zahlt sich aus.

Text ■ Cornelia Reichel

Beim Autoverkauf ist es selbstverständlich: Das Auto wird für die Prä-

sentation gewaschen und poliert, eine Innenreinigung vorgenommen

und jeder persönliche Gegenstand entfernt. Beim Immobilienverkauf

hingegen bekommen Interessenten dagegen oft Sätze wie „Die Mö-

bel müssen Sie sich natürlich wegdenken“ oder „Stellen Sie sich die

Wände doch einfach weiß vor“ zu hören. Und häufig ist die Immobilie

noch voll gestellt mit persönlichen Dingen des Vorbesitzers, die nicht

mehr unbedingt dem Geschmack der Zeit entsprechen. Für alle Ver-

käufer, die es besser machen wollen und ihre Immobilie schneller und

gewinnbringender verkaufen möchten, gibt es eine

neue Dienstleistung: Home Staging.

Home Staging ist eine noch weitgehend unbekann-

te Branche in Deutschland. Ganz im Gegensatz zu

den USA, zu Großbritannien, den Niederlanden und

Skandinavien. In diesen Ländern ist es normal, einen

Profi zu beauftragen, wenn man sein Haus verkau-

fen will. Und zwar nicht nur, wenn eine große Villa

den Besitzer wechseln soll – auch bei einem kleinen

Reihenhaus. Mit einer „inszenierten“ Immobilie soll

sich ein bis zu 10 % höherer Preis erzielen lassen,

sagen Experten. Und sie soll sich schneller verkau-

fen lassen. Ziel des Home Stagings ist es, das ehe-

malige Zuhause des Verkäufers in ein konkurrenz-

Vorher

Vorher

Nachher

Nachher

Wirtschaft & Finanzen Home Staging | Seite 62

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Page 63: Schlossallee Augsburg

Haus in Szene:

Home Staging

fähiges Produkt des örtlichen Immobilienmarktes zu verwandeln.

Ein Produkt, in dem sich die Interessenten auf Anhieb wohl füh-

len. Home Staging-Experten schaffen hierfür eine neutrale Wohn-

situation, die nicht länger durch die Persönlichkeit des Verkäufers

geprägt ist.

Home Staging ist keine Renovierung! Vielmehr geht es um geziel-

te Veränderungen, mit der die Immobilie der Käufergruppe optimal

präsentiert wird. Zunächst checkt der Profi die Besonderheiten des

Objektes und entwickelt Optimierungsvorschläge. Häufig werden

Einrichtungsgegenstände reduziert, um mehr Raum für Fantasie

zu schaffen. Dafür werden dann gezielt Akzente gesetzt. Die Bera-

tung kostet je nach Anbieter circa drei bis vier Euro pro Quadrat-

meter. Die Kosten für die Umsetzung beginnen nach Auskunft der

Deutschen Gesellschaft für Home Staging und Redesign ab neun

Euro pro Quadratmeter.

Natürlich könnten Immobilienbesitzer auch selbst Hand anlegen,

um ihre Immobilie optimal zu präsentieren. Doch den eigenen Ein-

richtungsstil neutral zu sehen und marktgerecht zu verändern, fällt

dem Laien schwer. Untersuchungen aus Schweden haben erge-

ben, dass sich nur sehr wenige Menschen – man schätzt zehn bis

zwanzig Prozent – vorstellen können, wie ein Raum mit anderer

Einrichtung aussehen könnte. Das Möbelrücken vor dem geistigen

Auge fällt den Menschen schwer. Auch ganz leere Immobilien sind

schwer zu vermitteln, da man Größenverhältnisse schlecht ein-

schätzen kann.

„Home Staging“ wird nicht nur bei leer stehenden, sondern auch

bei bewohnten Immobilien eingesetzt. Dabei wird eine Lösung ge-

schaffen, bei der die Bewohner während der Verkaufsphase ihr

Zuhause sowohl von der Schokoladenseite zeigen, >>

Vorher

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Seite 63

Nutzen Sie den aktuellen Immobilienboomund machen Sie das Beste aus Ihrem Eigentum!

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Page 64: Schlossallee Augsburg

als auch für den Alltag (fast) wie gewohnt nutzen können. Bei bewohn-

ten Objekten werden z.B. von den Home Stagern so genannte „Tages-

kuren“, „Aktionstage“ oder „Tagesstagings“ angeboten. Unter Mitar-

beit von Familie, Freunden oder Angestellten putzen sie einen Tag lang,

räumen auf und dekorieren um. Schon am Abend kann die erste Be-

sichtigung stattfinden. Für weitere Besichtigungstermine bekommt der

Verkäufer eine Checkliste, um bei Bedarf alles wieder verkaufstauglich

präsentieren zu können.

Bei unbewohnten Immobilien wird durch kleine Schönheitsreparaturen,

konsequentes Entrümpeln, Reinigen und Umgestalten der Räume aus

einem vormals dunklen, altmodischen Wohnklima, eine helle, freund-

liche, moderne und großzügige Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Dies

geschieht oft auch mithilfe von Leihmöbeln und -accessoires. Auf die-

se Weise fühlen sich Interessenten nicht nur unmittelbar wohl, sondern

können auch erkennen, welche Möglichkeiten ein Raum bietet.

Finanziell rechnet sich Home Staging durchaus, auch wenn zu-

nächst einmal Kosten anfallen. Nach der Umgestaltung machen

die Einrichtungsexperten ansprechende Fotos, die im Internet prä-

sentiert werden können und so die Aufmerksamkeit auf das Ob-

jekt ziehen. Der Verkaufszeitraum, der meist mit laufenden Kos-

ten für Heizung, Strom, Steuern und Gebühren verbunden ist,

wird so deutlich verkürzt. Studien zufolge wird eine „gestagte“

Immobilie nach durchschnittlich 13 Wochen verkauft – selbst wenn sie

zuvor ein bis zwei Jahre im Angebot war. Die Erfahrung zeigt jedoch,

dass Objekte häufig auch deutlich schneller, zum Teil bereits nach we-

nigen Tagen, den Eigentümer wechseln. Je nach Einsatz werden zu-

dem höhere Preis erzielt.

Verboten ist natürlich, Schäden vorsätzlich zu verdecken und bewusst

zu verschweigen. Das ist arglistige Täuschung. „Um Home Staging op-

timal einsetzen zu können, sollte sich das Objekt baulich in einem gu-

ten Zustand befinden“, gibt Spezialistin Cornelia Reichel zu bedenken,

„da dabei weder Mängel verdeckt werden, noch eine Sanierung ersetzt

werden kann.“

Die Autorin Cornelia Reichel aus Gablingen ist Mitglied in der Deut-

schen Gesellschaft für Home Staging und Redesign (DGHR). ■

Vorher

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Wirtschaft & Finanzen Home Staging | Seite 64

Mehr Infos im Internet

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In diesem Zusammenhang hat der Bundesfinanzhof mit

Urteil vom 20.06.2012 IX R 67/10 eine erfreuliche Ent-

scheidung getroffen.

Lagen zwischen Anschaffung und Veräußerung eines vermieteten Ge-

bäudes nicht mehr als zehn Jahre, so sind neben den Vermietungs-

überschüssen und -verlusten auch die Gewinne und Verluste aus der

Veräußerung des Grundstücks steuerlich zu berücksichtigen. Reich-

ten jedoch die Veräußerungserlöse nicht zur Tilgung der Verbindlich-

keiten aus der Anschaffung und Erhaltung des Vermietungsobjekts

aus, so waren spätere Schuldzinsen auf die Restschuld nicht steu-

erlich verwertbar. Mit obiger Entscheidung hat jedoch der Bundes-

finanzhof die Behandlung von privaten Grundstücksverkäufen und

-verbindlichkeiten strukturell vergleichbaren Vorgängen im Betriebs-

vermögen gleichgestellt. Dort können auch nachträgliche Schuldzin-

sen steuerlich abgezogen werden.

Soweit also Veräußerungserlöse die noch bestehenden Grundstücks-

verbindlichkeiten nicht decken, sind die verbleibenden Schuldzinsen

auch in späteren Zeiträumen nach dem Verkauf noch steuerlich ab-

zugsfähig. Eine oft nicht unerhebliche Erleichterung.

Informationen: www.hummel-kollegen.de

Seite 65

ExpertentippHaus verkauft und immer noch Schulden – und Schuldzinsen!

Hans Hummel Wirtschaftsprüfer Steuerberater CPA

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Page 66: Schlossallee Augsburg

Zuhause Möbel-Klassiker | Seite 66

einem der bedeutendsten Möbel des 20. Jahrhunderts geworden, der

durch sein zeitloses Design heute wie damals einen frischen Trend

setzt. Seit 1956 verbindet der Lounge Chair ultimativen Komfort mit

höchster Qualität in Material und Ausführung. Es gibt eine Neuinter-

pretation des Lounge Chairs in Zusammenarbeit mit dem Eames Of-

fice: Mit Weiß pigmentiertem Nussbaumfurnier, poliertem Aluminium

und weissem Leder ist der Klassiker in einer konsequent auf helle In-

terieurs abgestimmten Version erhältlich.

Hersteller: Vitra

LC Liege – die ganz

besondere Chaise-

Loungue

Die Designer Le Corbusier,

Pierre Jeanneret und Char-

lotte Perriand, entwarfen

diese berühmte Liege im Jahr 1928. Farbe, Form und Material

– drei Aspekte, die der Hersteller Cassina gründlich unter-

sucht, um bisher unbekannte Facetten im Werk dieser drei

bedeutendsten Vertreter des modernen Rationalismus

zu entdecken und deren innovative Kraft in ihrer gan-

zen Authentizität darzulegen. Aus dieser Serie gibt es

auch noch einen Sessel sowie ein Sofa.

Hersteller: Cassina

Berühmte Möbelklassiker

Kunst zumWohlfühlen

Schaukelstuhl RAR –

Sitzkomfort mit Stil

Der Schaukelstuhl der Designer

Charles und Ray Eames wurde im Jahr

1950 entworfen und erstmals im Rah-

men des Wettbewerbs „Low Cost Furniture

Design“ des Museum of Modern Art in New York

präsentiert. Die organisch geformte Sitzschale aus glasfaserverstärk-

tem Kunststoff wurde später mit verschiedensten Variationen von Un-

tergestellen, wie beispielsweise den Schaukelkufen des RAR, kombi-

niert und millionenfach produziert.

Hersteller: Vitra

Der Lounge Chair – pure Entspannung

Am Anfang stand die Frage: „Warum entwerfen wir nicht eine zeitge-

mäße Version des alten englischen Clubsessels?“

Die Designer Charles und Ray Eames setz-

ten ihre Idee schnell um und lande-

ten damit einen Clou: Der Lounge

Chair und das dazugehörige

Fußteil Ottomane setzten einen

bis heute gültigen Standard

für Komfort und Eleganz. Der

bequeme Fernsehsessel ist zu

Klassiker gibt es in den verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens, von Mode über Autos bis hin zu Wohn-

accessoires und Möbeln. Wenn Designer es schaffen, Gebrauchsgegenstände als Kunst zu kreieren, dann wer-

den diese meist Klassiker – Grundlagen für weitere, modifizierte Möbel. Es gibt viele Hersteller, die ihre Möbel

als Klassiker anbieten, doch welche Stücke gelten heute wirklich als Klassiker?Text ■ Jana Schulte

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Der Barcelona-Sessel wurde vom Architekten Ludwig Mies van der Rohe für den deutschen Pavillon der Weltausstellung 1929 in Barcelona konzipiert, um dem spanischen Königspaar bei der feierlichen Eröffnung des Gebäudes als Sitzgelegenheit zu dienen.

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Seite 67

Tulip – der klassische

Saarinen-Stuhl

Den drehbaren Stuhl aus form-

gepresstem Fiberglas gibt es gepols-

tert und ungepolstert. Der Designer Eero Saarinen entwarf 1956 ne-

ben verschiedensten Gebäuden auch eben diesen berühmten einbei-

nigen Tulpenstuhl mit breitem, kreisrundem Standfuß. Der Tulip Chair

war eine Revolution, denn er war der erste Stuhl mit nur einem Bein.

„Ich wollte mit dem Wirrwarr der Beine aufräumen. Ich wollte aus ei-

nem Sessel wieder eine Einheit machen“, so der Künstler. Es sollte

keine überflüssigen Standbeine geben und nur ein Material genutzt

werden, was sich zu der Zeit als schwierig erwies. Deshalb wurde der

Trompetenfuß aus Aluminiumguss gefertigt und schließlich lackiert.

Hersteller: Knoll International

Der Ball Chair –

eine Zukunftsvision

Der Kugelsessel von Eero Aarnio ist

wohl das bekannteste Stück der 60er

Jahre und spiegelt das damalige In-

novationsbestreben wider. Er wurde

auf Grundlage der einfachsten geome-

trischen Grundform entworfen, der Kugel.

Aus der Kugel wurde ein Teil ausgespart, so dass man sich hineinset-

zen kann. Fixiert wurde der Ball nur an einem kleinen Punkt. Er bie-

tet eine Art Raum im Raum und eröffnet eine private und entspannte

Atmosphäre. Aarnio selbst: „Wer will, kann sich in das kleine Univer-

sum der Kugel zurückziehen und hineinkuscheln, um seine Ruhe zu

haben: zum Lesen, zum Meditieren, zum Träumen, zum Musikhören.

Oder auch um ungestört stundenlang zu telefonieren. Teenager lieben

ihn vor allem deshalb.“ Er verkaufte sich schon in der ersten Woche

nach Vorstellung in über 30 Länder und ist eines der wenigen Stücke,

die über die Zeit keiner Veränderung unterworfen waren.

Hersteller: Vitra

Fabricius Sessel – traditionell

und funktional

Die FK-Schale von Designer Preben Fabri-

cius stammt aus dem Jahr 1963 und wird

im Volksmund seiner Form wegen auch

Tulpe genannt. Das hochflexible Rücken-

teil und die damals außergewöhnliche

Polsterung, die auf einem Gestell „wie ein

Mantel“ aufgehängt ist, machten den Stuhl

zu etwas Besonderem. Vorgestellt wurde er erstmals auf der Kölner

Möbelmesse 1966. Im Jahr 1969 bekam er den „Bundespreis Gu-

te Form“. >>

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Page 68: Schlossallee Augsburg

Zuhause Möbel-Klassiker | Seite 68

Durch seine formale Konsequenz sowie seine bequeme Polsterung

eignet dich der Sessel für jegliche Standorte, vom Empfangsbereich

bis hin zum Besprechungszimmer.

Hersteller: Walter Knoll

Panton-Chair – Gut Ding will Weile haben

„Man müsste es doch schaffen, einen Stuhl

aus einem Stück Kunststoff zu konzipieren“,

das war der Gedanke des Designers, als er

sich an sein Werk machte. Schon in den 50er

Jahren gab es Modelle dieses Mobiliars, doch

erst 1960 konkretisierten sich die verschie-

denen Ideen und 1967 kam der Panton-Chair

schließlich auf den Markt. Dieser hinterbein-

lose Stuhl hat, bedingt durch technische Fort-

schritte in der Kunststoffverarbeitung, mehre-

re Stationen durchlaufen. Erst Ende der 90er

Jahre entstand die letzte autorisierte Version

von Verner Panton. Mit diesem Modell konnte

erstmals eines seiner wesentlichen Ziele er-

reicht werden: Der Kunststoffstuhl wurde zu

einem preiswerten Industrieprodukt, bekam

aber Probleme mit der Haltbarkeit und wurde

1980 vom Markt genommen. Heute wird er wieder produziert, aber

aus haltbarem Material. Hersteller: Vitra

Maralunga – Kind eines Fehlers

Das Sofa des Designers

Vico Magistretti stammt

aus dem Jahr 1973

und begründete eine

neue Ära. Der Künstler

selbst nennt sein Werk

„Child of a mistake“,

Kind eines Fehlers. Er

hat ein Sofa gezeichnet,

bei dem die Armlehnen nach außen geklappt waren. Als er den Pro-

totyp sah, konnte er sich nicht damit anfreunden: „Warum machen

wir die Armlehnen nicht nach innen?“ Gesagt, getan, und weil es so

gut aussah, klappten sie auch die Rückenlehne nach innen. Das erste

Sofa mit verstellbaren Elementen war geboren!

Hersteller: Cassina

Adjustable Table – ein zeitlos-praktische Ergänzung

Die Designerin und Architektin Eileen Gray ent-

warf Ende der 1920er Jahre den „Betttisch

E-1027�, bekannt als „Adjustable Table“.

Heute ist dieses Designer-Stück ein toller

Begleiter, um die Abendlektüre neben dem

Sofa abzulegen, Prospekte und Informati-

onsmaterial klassisch und trotzdem modern zu präsentieren oder den

Eingangsbereich um eine Ablagemöglichkeit zu erweitern. Der hö-

henverstellbare Tisch mit seinem schlichten Design passt zu fast al-

len Sitzmöbeln.

Hersteller: ClassiCon

USM Haller Möbel-Bausystem – Möbelbau mit Klasse

Fritz Haller hat das System für sein Büro und seine errichteten Häu-

ser gebraucht. Er konzipierte ra-

tionell gestaltete Einzelteile,

die zu unterschiedlichen

Systemen zusammenge-

setzt werden können.

Im Laufe der Entwick-

lung mussten Einzelteile

immer wieder neu kon-

struiert werden, damit sie

möglichst einheitlich und da-

mit universell wurden. Das Möbel-

Bausystem wurde 1962 auf den Markt gebracht und ist weltweit zum

Design-Klassiker avanciert. Die Möbel werden mittlerweile mit bunten

Fronten in verschiedensten Praxen, Büros oder auch Haushalten ge-

nutzt. 1980 wurde das erfolgreiche System in Die Neue Sammlung in

München aufgenommen.

Hersteller: USM, U. Schärer Söhne

Zweisitzersofa Lc2 – einer für alles

Der Entwurf dieses legendären Zweisitzsofas Lc2 „Grand Comfort“

mit fragil wirkendem Stahlrohrrahmen ist eine

einfache Verdoppelung des weltberühm-

ten Würfel-Sessels Lc2 von Le Cor-

busier. Die Entwürfe wurden be-

reits Ende der 1920er Jahre er-

stellt. Produziert wurde das Sofa

aber erst 1959 und gilt seither

als Must-have für alle Lobbys,

Hotels, Wartebereiche, aber auch

Wohnzimmer in aller Welt.

Hersteller: Cassina

Nymphenburg ClassiCon –

hier hängen Jacken gerne

Der Garderobenständer von Otto Blümel ist äs-

thetischer Blickfang eines jeden Flurs. Aus dem

Jahr 1908 stammend, ist er ein archetypischer

Klassiker. Ob in einer schicken Villa oder einem

kleinen Bistro: Der Ständer aus Messing passt in

jedes Ambiente. Der Design-Klassiker überdau-

ert seine Zeit und ist bereits über hundert Jahre

alt. Hersteller: ClassiCon ■

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Page 69: Schlossallee Augsburg

Seite 69

Machen Räume glücklich?Einrichten psychologisch betrachtet

Lösen Wohnsilos Wut aus, Villen Wohlbefinden? Im

Rahmen der Architekturpsychologie, einer jungen Wis-

senschaft, wird darüber geforscht. Eine Sparte davon

wird als Wohnpsychologie bezeichnet.

Die gewonnenen Erkenntnisse daraus können helfen, die eigene Ein-

richtung individuell zu optimieren. Was erwarte ich von meinem Zu-

hause? Sollen mich meine „Vier Wände“ inspirieren oder will ich mich

einfach nur fallen lassen in meinem Lieblingssofa, um so wenigstens

abends die Verantwortung des Tages von mir abzuschütteln? Welche

Erwartung habe ich an dieses Sofa? Ist hier der Wunsch nach einem

„Verschwinden“, also ein Sofa, in dem man tief einsinkt, begründet?

Welche Funktion wünscht man sich von seiner Einrichtung?

Diese Fragen sind sehr individuell und daher für jeden anders zu be-

antworten. Wussten Sie, dass massive Sitzmöbel nicht nur viel Platz

bieten, sondern dass man darin „verschwinden“ kann, dass ein sol-

ches Möbel indirekt Geborgenheit und Halt vermittelt? Filigrane Sitz-

gelegenheiten suggerieren manchen Schwäche und das Gefühl, die

Bodenhaftung zu verlieren. Und wussten Sie, dass man weniger Ener-

gie beim Sitzen auf dem Sofa tankt, wenn dieses – vom Platz her zwar

hervorragend passend – auf die belebte Straße blickt? Vieles scheint

einleuchtend, wenn man sich erst damit auseinander setzt.

Unsere Lebenssituation und unser Beruf beeinflussen unser „Wohnge-

fühl“. Warum fühlt sich der Termingehetzte in seiner mit exklusiven Ein-

richtungsgegenständen perfektionierten Wohnung nicht wohl? Womög-

lich fehlt es ihm an Geborgenheit, damit er abschalten kann. Jugend-

liche suchen sich, wenn sie die Möglichkeit dazu haben, unbewusst

meist Räume für sich aus, die in der Nähe der Haustüre liegen. Das ist

„Ausdruck angestrebter Autonomie“ behauptet die Psychologin Antje

Flade. Warum sich nicht diesen Wissensstand der Psychologie zunut-

ze machen, wenn es der Familienharmonie im eigenen Heim gut tut?

Wie erkenne ich MEIN Wohnbedürfnis, welches zu mir passt? Indem

ich es selbst(!) herausfinde und es mir nicht von anderen vorschrei-

ben lasse. Eine Kundin von mir beklagte sich darüber, dass sie sich in

ihrem neu errichteten Ferti ghaus fühle wie in einer Kirche. Die hohen

Decken, die zu einem Spitz verlaufen, befinden sich sogar im Bade-

zimmer. Der Vertreiber des Fertighauses begründete dies damit, dass

hohe Räume „Freiheit“ vermitteln und außerdem sei dies jetzt der

„Wohntrend“. Aber will ICH „Freiheit“ bis zum Himmel in meinem Ba-

dezimmer oder einen „Rückzugsort“, der mich umgibt wie ein Nest,

in dem ich Geborgenheit verspüre? All jene Aspekte können wir nur

selbst für uns herausfinden.

Experten nennen das den Prozess des „Sich-Aneignens“. Dies bedeu-

tet unter anderem, Möbel nicht immer dort zu platzieren, wo es sich

womöglich auf den ersten Blick anbietet. Probieren Sie es aus: Setzen

Sie sich in Ihren Lieblingsstuhl und „fühlen“ Sie. Ist es wirklich ent-

spannend, auf das Buchregal zu sehen, weil Sie hier auch gleichzeitig

auf das TV-Gerät blicken können? Oder probieren Sie es einmal an-

ders. Drehen Sie jenen Stuhl zum Fenster mit Ausblick aufs „Grüne“.

Dreht sich Ihr Gedankenkarussel durch diesen veränderten Blickwin-

kel vielleicht doch langsamer? Der Anblick der Natur ermöglicht ein

Sich-Hingeben an äußere Stimulation, was als entspannend und er-

holsam empfunden wird.

Auch innere Intuition ist entscheidend. Wärme und Geborgenheit –

spüre ich dies, weil ich mit einem Möbelstück schöne Erinnerungen

bzw. Erlebnisse verbinde, oder weil die Designerküche optimal einge-

passt wurde? Warum hängen eigentlich in immer mehr Stadt-Wohnun-

gen (!) „Jagdtrophäen“, oder diverse Geweihe, auch gerne in den bun-

testen Farben? Weil diese in diversen Lifestyle-Magazinen abgebildet

sind? Oder, weil viele damit zum Beispiel sich den schönen erlebten

„Hüttenzauber“ des letzten Urlaubs in Erinnerung bringen möchten?

Machen Sie einmal einen Rundgang durch Ihre Wohnräume und über-

legen Sie unter den genannten Aspekten, was Sie verändern oder ver-

bessern könnten – mit dem Ziel, dass Sie beim Betreten Ihrer Räume

auch spüren: „Ich bin zuhause“.

Die Autorin Michaela Geschke hat sich mit den Erkenntnissen der

„Wohnpsychologie“ intensiv beschäftigt und hilft jedem gerne dabei,

seine „Wohnbühne“ zu verändern. ■

Informationen www.homestaging-geschka.de

Text ■ Michaela Geschka

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Garten Eisblumen | Seite 70

Wie reizvoll können doch winterliche Gärten sein! Besonders zauberhaft werden sie, wenn

feiner Raureif und der erste Schnee die Pflanzen in fantastische Skulpturen verwandeln.

In wunderbaren Bildern schildert der deutsche Garten-Philosoph Karl

Foerster, wie reizvoll winterliche Gärten sein können: „Raureif be-

nimmt dem Winter alle Erdenschwere. Raureif ist die Mozartmusik

des Winters, gespielt bei atemloser Stille der Natur. Mit ganz ande-

rem, breiten Pinselstrich arbeitet der Schnee und holt eine völlig an-

dere Schönheit aus der Pflanzenwelt heraus. Er stellt viel tiefere An-

sprüche an die Schönheit eines Gartens und Parkes, um sein Reich

voll entfalten zu können. Je schöner und reicher ein Garten im Som-

mer ist, desto schöner ist er auch im Schnee. Ganz besondere Träger

seiner Schönheit sind aber kahle Gehölze von edler, reicher Verzwei-

gung und Nadelhölzer.“

Feiner Raureif verwandelt die Pflanzen in fantastische Skulpturen,

und beginnt es zu schneien, wird der Garten zum wahren Winter-

wunderland. Wie verzaubert wirken Pflanzen, wenn der erste, zarte

Schnee auf ihnen liegt. Die roten, orangefarbenen oder gelben Früch-

te immergrüner Pflanzen wie Feuerdorn und Stechpalme bilden einen

perfekten Kontrast zu den eisigen Pflanzenschönheiten. Fasziniert der

Garten im Sommer mit einem üppigen Farbenrausch, fallen im Win-

ter die wenigen Farbtupfer umso mehr auf, je einfarbiger der Hinter-

grund ist: Verschiedene Rosenarten haben Hagebutten in Orangerot

bis Blauschwarz. Berberitzen, Zwergmispeln und Ebereschen wirken

im Garten dezent, aber deutlich als Schmuck. Gerade auch Disteln

bieten wegen ihrer markanten, fast skulpturartigen Gestalt ideale Vo-

raussetzungen für besondere Effekte im winterlichen Garten. Und wie

an einer Kette aufgereiht, funkeln und strahlen an blauen Winterta-

gen Tausende weißer Eiskristalle an grazilen, schlanken Ziergräsern.

Leuchtfeuer im WinterSogenannte Hartriegel-Sorten (Cornus) faszinieren mit ihrer gefärb-

ten, intensiv roten Rinde. Ein guter Partner mit leuchtend hellgelb-

grünlicher Rinde ist der Gelbholz-Hartriegel (Cornus stolonifera Flavi-

ramea). Beide werden zwei bis drei Meter hoch. Besonders eindrucks-

voll ist auch die Sorte Midwinter Fire. Seine Triebe sind im Winter

an der Sonnenseite leuchtend orangerot und scheinen bei seitli-

chem Lichteinfall beinahe zu glühen. Ebenfalls im Dezember beginnt

die Hoch-Zeit des Winterjasmins (Jasminum nudiflorum) mit seinen

leuchtend gelben Blüten, die sich noch vor dem Blattaustrieb öffnen

und wie kleine Sterne die biegsamen, grasgrünen Triebe zieren. Vol-

ler Elan und zarter Schönheit tanzen die leicht gedrehten und geroll-

ten, länglichen Blütenblätter der Zaubernuss (Hamamelis) ab Janu-

ar an den Zweigen. Es gibt leuchtend gelb oder auch kupferrot blü-

Text ■ Johanne Uphoff

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EWie reizvoll können doch winterliche Gärten sein! Besonders zauberhaft werden sie, wenn

EEDie Magie der kalten Tage

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Page 71: Schlossallee Augsburg

Seite 71

hende Sorten. Die Blüten verbreiten an sonnigen Tagen einen süßen

Honigduft und rollen sich ein, sobald Schnee vom Himmel fällt oder

die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken. Geradezu unbeein-

druckt vom Winter zeigen sich die Ziergräser. Um ihre sanfte Schön-

heit, die an zauberhafte Eisskulpturen erinnert, auch im Winter ge-

nießen zu können, sollte man sie erst im Frühjahr zurückschneiden.

Im Frühjahr an den Winter denkenWas von Gartenplanern gerne als „Winteraspekt“ bezeichnet wird,

umschreibt eine faszinierende Welt mit einem einzigartigen stillen

Zauber, bei dem die Pflanzen die Hauptdarsteller sind. Dabei gilt: Je

abwechslungsreicher und durchdachter der Garten bepflanzt ist, um-

so besser kann er auch im Winter seine Wirkung entfalten: Immergrü-

ne und sommergrüne Gehölze, Stauden und Gräser tragen dann alle

auf ihre Weise dazu bei, dass sie – durch Raureif, Nebel, Eis, Schnee

oder die tief stehende Sonne verwandelt – Eindrücke bieten, wie sie

zu keiner anderen Jahreszeit möglich sind. Wer im Winter mit offenen

Augen auf solche Pflanzen achtet und sich von schönen Gärten ins-

pirieren lässt, kann so schon zur Pflanzzeit im Frühjahr seine Ideen

umsetzen. Auf diese Weise vorbereitet, bietet der Garten dann im fol-

genden Winter viele schöne Impressionen.

Das Funkeln der Pflanzen im Frost

Wenn das kalte Wetter unseren Lebensrhyth-

mus diktiert und uns ins Haus treibt, bringt

künstliche Gartenbeleuchtung Licht ins Dun-

kel der Winternacht. Nicht nur die Lichterketten

zur Weihnachtszeit tauchen Tannen, Sträucher

oder Skulpturen in ein ganz besonderes Licht:

Gartenliebhaber wissen, wie schön es ist, in

den erleuchteten Garten zu schauen, das Fun-

keln auf den mit Frost bedeckten Pflanzen zu

beobachten, das Treiben der Schneeflocken zu

bewundern. Schließlich werden durch gezielte

Beleuchtung einzelner Pflanzen oder Beete op-

tische Höhepunkte im Garten gesetzt und Struk-

turen wie bizarr geformte Äste oder in Frost er-

starrte Gräser hervorgehoben. ■

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Page 72: Schlossallee Augsburg

Serie Erneuerbare Energien Teil 6 | Seite 72

FOTO

: GEW

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gen und Temperaturunterschiede, welche die Winde verursachen – der

Mond organisiert durch Gravitation die Gezeiten im Zusammenspiel

mit der Erddrehung. Deshalb können wir die Meeresenergie nutzen

über Gezeitenkraftwerke wie zum Beispiel schon lange in der Bretagne

in Frankreich, Wellenkraftwerke wie sie in England, Portugal und USA

entwickelt und erprobt werden und Strömungskraftwerke. Die portu-

giesische Regierung hat als erste Regierung Europas in ihrem Erneu-

erbare-Energien-Gesetz die Wellenenergie bereits berücksichtigt.

An den Küsten Irlands, Islands, Norwegens, Spaniens, Portugals, bei

Gibraltar und am Nordkap, aber auch an der deutschen Nordseeküs-

te kann künftig über die Kraft der Wellen ein Teil unserer Stromver-

sorgung organisiert werden. Nach ersten Versuchen sind die Wis-

senschaftler davon überzeugt, dass der Wellenstrom mittelfristig für

10 Cent pro Kilowattstunde gewonnen werden kann. In England wird

Strom aus Wellen bereits mit 15 Cent pro KWh vergütet.In Deutsch-

land, das auch in der Meeresenergieforschung zusammen mit Eng-

land weltweit führend ist, ist die staatliche Förderung praktisch gleich

null, beklagt der forschungspolitische Sprecher der Grünen im Bun-

destag, Hans-Josef Fell. Im Gegensatz zu Windrädern sind bei Strö-

mungskraftwerken, die eigentlich Windmühlen unter Wasser sind,

auch keine Einwände von „Landschaftsschützern“ zu erwarten. Den-

noch ist „Seaflow“, eine Unterwasserwindmühle vor der britischen

Westküste, das einzige Meeresenergieprojekt, das die Europäische

Union zurzeit fördert. Aber immerhin will der Stromkonzern EnBW

mehrere Wellenkraftwerke – beinahe unsichtbar – an der niedersäch-

sischen Nordseeküste bauen lassen. Nicht nur Wind, Sonne, Wald und

Acker, sondern auch der Meeresboden könnte künftig eine giganti-

sche „Steckdose“ für die Menschheit werden – erneuerbar, preiswert

und für alle Zeit nutzbar.

Unser Autor Franz Alt:fasziniert von der Macht der Wellen Text ■ Franz Alt

Im Meer schlummert unendlich viel Energie: theoretisch etwa 76mal

mehr als die heute sieben Milliarden Menschen insgesamt verbrau-

chen. In allen Zeiten wurden die Kraft des Meeres und die Macht der

Wellen, der Gezeiten und Meeresströmungen als eine der stärksten

Kräfte auf unserem Globus geschätzt und gefürchtet. Das Energiepo-

tential der Meere ist ähnlich unerschöpflich wie Sonnen- und Wind-

energie oder auch Erdwärme. Dabei kann Wellenenergie effizienter ge-

nutzt werden als Windenergie – sie hat eine größere Stetigkeit und ist

leichter vorauszusehen.

Mehr als 75 % der Erdoberfläche werden durch

Wasserflächen bedeckt, das meiste davon ist Meer.

Bei der herkömmlichen Wasserkraftnutzung sind die meisten Ressour-

cen – zumindest bei großen Kraftwerken – weltweit erschlossen, wäh-

rend Energiequellen in den Weltmeeren in gigantischem Ausmaß noch

brach liegen. Eine Meeresfläche von der Größe Spaniens würde theo-

retisch ausreichen, um den gesamten Weltenergiebedarf zu decken –

Wellenenergiefachleute haben ausgerechnet, dass eine Meeresfläche

von zwei Quadratkilometern Größe bereits ein Atomkraftwerk ersetzen

kann. Nach Berechnungen des portugiesischen Wave Energy Centre

können einzelne Länder wie Irland ihren Strombedarf zu 100 % über

Wellenkraft zu erzeugen. Der wissenschaftliche Dienst des Deutschen

Bundestags geht davon aus, dass in der Praxis 15 % des gesamten

Weltstrombedarfs über Wellenkraftwerke gewonnen werden können.

Das Zusammenspiel von Sonne und Mond

Die Kraft aus dem Meer kann durch das natürliche Zusammenspiel von

Sonne und Mond genutzt werden. Die Sonne bewirkt Verdunstung, Re-

Wellenenergie

Die Kraft des Meeres Unerschöpflich ist das Energiepotential

unserer Meere – eine nachhaltige Energiequelle,

die sich wunderbar als „gigantische Steckdose“

nutzen lässt.

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Page 73: Schlossallee Augsburg

Seite 73Seite 73

Energiereserven im Meer

In seinem Standardwerk „Rückkehr zur Sonne“ beschreibt Helmut

Tributsch zwei Visionen. Die erste Vision: automatische, schwim-

mende Windmaschinen, die das Strömungsgefälle an der Mee-

resoberfläche zur Energiegewinnung ausnutzen können. Die ers-

te schwimmende Kombination von Wind- und Wasserkraft gibt es

als Prototyp vor Englands Küste. Am Kap der Guten Hoffnung in

Südafrika sind ähnliche Projekte geplant. Tributschs zweite Visi-

on: Energie aus dem Wärmegefälle der Meere. Riesige Plattformen

schwimmen auf dem Meer und senken Rohre in die Tiefe. „Sie

pumpen nur Wasser und fördern dennoch gewaltige Mengen an

Energie. Die hochtourig laufenden Turbinen erzeugen Elektrizität,

mit der Meerwasser zersetzt wird, um die wartenden Schiffe mit

wertvollem Wasserstoff in flüssiger Form zu versorgen.“ Tributsch

meint, das Temperaturgefälle zwischen der Oberfläche des Mee-

res und tieferen Meeresschichten reiche aus, um die Turbinen zum

Rotieren zu bringen.

Die Sonne speichert riesige Mengen Energie in den Meeren. Befürwor-

ter thermischer Meereskraftwerke sind der Meinung, dass wir nur das

Meer anzapfen brauchen, um beispielsweise auch über Gezeiten-Kraft-

werke für alle Zeiten ausreichend regenerative Energie zu bekommen.

Das theoretische Energiepotential des Meeres ist achtzigmal so groß

wie der heutige Energiebedarf der Menschheit. ■

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Im nächsten Heft: Das Energiespeicher-Problem

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Page 74: Schlossallee Augsburg

Serie Interview mit Larry Hagman | Seite 74

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Hagman: Wir haben mehrere prius in unserer Familie, also Hybrid.

am liebsten aber fahre ich mein elektroauto, natürlich mit solarstrom.

Alt: Ist es in den USA teurer oder preiswerter, ein Auto mit norma-

ler Energie zu nutzen?

Hagman: die Kosten haben für mich keine Bedeutung, solange ich

meinen eigenen solarstrom dafür benutze. das ist billiger für jeden.

sie wissen ja: die sonne schickt nie eine Rechnung. das schreiben

sie ja schon seit 20 Jahren. Und das ist der große ökonomische Vor-

teil der künftigen ökologischen energieversorgung.

Alt: Millionen Menschen kennen Sie als den bösen Öl-Mann aus

„Dallas”. Warum machen Sie nun Werbung für Solarenergie?

Hagman: Weil das die lösung für die Welt und für alle Zeit und für al-

le Kontinente ist. Öl und Kohle töten uns. sie werden immer knapper und

teurer und der Klimawandel radiert in 50 Jahren die ganzen Küstenregio-

nen aus. erneuerbare energien sind für mich der einzige Weg zur Rettung.

in den achtzigern kämpften sie gegeneinander um höhere einschalt-

quoten, wenn montagabends in der aRd zuerst Report mit Franz alt

und anschließend dallas mit larry Hagman alias J.R. ewing lief. spä-

ter kämpften sie gemeinsam für das solarzeitalter. im Juni dieses Jah-

res trafen sich beide in münchen, um das Volksbegehren „pro sonne

– Bayern für saubere energie“ zu unterstützen.

Franz Alt: Larry, welche Elektrizitätsart nutzen Sie in ihrem privaten

Haus in Kalifornien?

Larry Hagman: ich habe eine der größten privaten solarstromanla-

gen der Usa auf meiner Ranch. insgesamt 87 kW. das entspricht et-

wa den anlagen auf 15 einfamilienhausdächern. ich habe aber auch

ein großes Haus (lacht). Franz, wie gewinnen sie ihren strom?

Alt: Seit 20 Jahren mit einer Fotovoltaik-Anlage. Wir gewinnen

doppelt so viel Strom wie eine durchschnittliche deutsche Familie

verbraucht. Mit welcher Energie wird Ihr Auto betrieben?

„Vergessen Sie Öl – Die Zukunft gehört der Sonne“Franz alt führte eines der letzten interviews mit dem kürzlich verstorbenen schauspieler larry Hagman alias

dallas-Ölbaron J.R. ewing, der sich zuletzt öffentlich für die Förderung der solarenergie einsetzte.

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Page 75: Schlossallee Augsburg

Seite 75

Alt: Die Sonne scheint ewig!

Hagman: Für immer. mindestens länger als es die menschliche Ras-

se geben wird. Noch viereinhalb milliarden Jahre, sagen uns die as-

trophysiker.

Alt: Warum machen Sie Werbung für den deutschen Solarkonzern

SolarWorld?

Hagman: das war meine idee. ich habe die Firma hier in deutschland

besucht. sie produzieren nicht irgendwo in asien, sondern in der Nä-

he von dresden. die Fabrik ist beeindruckend. das gleiche haben sie

nochmal in den Usa. Jetzt, wo alles nach china geht, bin ich froh, dass

jemand gegen den trend geht. außerdem gefällt mir die Werbung. in

den Usa hat sarah palin den Ölspruch geprägt: drill, Baby, drill. Wir

sagen: shine, Baby, shine!

Alt: Sie propagieren als der prominenteste Ölmann der Welt heute

„Vergessen Sie Öl, Solarenergie ist die Energie der Zukunft“. Was

sind die wichtigsten Vorteile der Solarenergie?

Hagman: sie ist schon heute billiger, sie hält länger und sie trägt nicht

zur globalen erderwärmung bei. lauter unschlagbare Vorteile.

Alt: Denken Sie, es ist möglich zu 100 % in erneuerbare Energien

zu wechseln?

Hagman: Natürlich, und das ist viel preiswerter, als die immer kleiner

werdenden Vorräte an fossilen energien zu plündern. Knappheit ver-

teuert jeden Rohstoff.

Alt: Wir verbrennen heute an einem Tag, was die Natur an Kohle,

Gas und Öl an einer Million Tagen geschaffen hat.

Hagman: daran sehen sie den ganzen Wahnsinn. Unsere Kinder wer-

den uns verfluchen. ich habe zwei Kinder und ich will denen immer in

die augen sehen können.

Alt: Was denken Sie, wie lange es noch dauern wird, bis der Wech-

sel in erneuerbare Energien möglich wird?

Hagman: Wow, falls die Regierung mitspielt, wird es in 15 bis 20

Jahren soweit sein. dann hätten wir sonnenenergie, Windenergie,

Bioenergie und Wasserenergie. ich bevorzuge allerdings die sonnen-

energie, weil sie nichts in sich hat, was etwas zerstören kann, und

weil sie einfach überall verfügbar ist.

Alt: Wie lange werden wir brauchen, bis die meisten Menschen

mit einem Elektroauto fahren werden?

Hagman: ich würde sagen, wenn wir es nicht in den nächsten 20

Jahren schaffen werden, werden wir es nie schaffen.

Alt: Al Gore kalkulierte, dass die USA in 20 bis 30 Jahren zu 100 %

mit erneuerbaren Energien funktionieren kann. Was sind die größ-

ten Probleme für den Wechsel in erneuerbare Energien in den

USA?

Hagman: die chefs der Kohle- und petroliumindustrie wollen na-

türlich nicht wechseln. sie haben kein geschäftsmodell dafür. Und

sie haben großen einfluss auf alle Regierungen in der ganzen Welt.

Alt: In ihrem TV-Spot für SolarWorld, sagen Sie: „Shine Baby,

shine.” Warum ist es so schwierig, vom Ölzeitalter zum Solarzeit-

alter zu wechseln?

Hagman: Weil die leute, denen das Öl und die Kohle gehört, nicht

ihren lebensunterhalt verlieren wollen. sie sind gegen den Wechsel,

weil es gegen ihre Versprechungen wäre. geld regiert die Welt. das

haben wir doch in „dallas“ aufgezeigt (lacht lange!).

Alt: Deshalb hatten Sie ja in den Achtzigern montagabends immer

vor meiner Report-Sendung auch etwas mehr Zuschauer als wir

mit dem politischen Magazin.

Hagman: (lacht gurgelnd) sie hatten ja damals schon sendungen für

erneuerbare energien gemacht. die hatten ja auch ganz gute Quoten.

Nicht zuletzt durch diese wichtige aufklärung im Fernsehen sind die

deutschen heute solar-Weltmeister. Jetzt kläre ich darüber in den Usa

auf. in den achtzigern waren wir beide in der aRd noch Konkurrenten

um die höhere einschaltquote. Heute sind wir sonnenfreunde. Wenn

das kein Fortschritt ist! (lacht)

Alt: Gouverneur A. Schwarzenegger sagte, dass Solarenergie sexy

ist. Sind sie auch der Meinung?

Hagman: Zu wenig Kurven. Unter sexy stelle ich mir etwas anderes

vor. solararchitektur sollte natürlich schön sein.

Alt: Präsident Obama ist ein Freund von erneuerbaren Energi-

en, aber er hat leider nicht die Mehrheit für diese Art von Politik.

Warum ist das so?

Hagman: die konservative industrie denkt an ihre Finanzen und es ist

sehr schwer, gegen sie zu kämpfen. es ist nicht deren Ziel sich zu än-

dern, nur der Umwelt wegen.

Alt: Ich denke, eins der größten Probleme des 21. Jahrhunderts

ist die Frage „Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne?” Was

sagen Sie dazu?

Hagman: Öl…es gab oder gibt einen Krieg wegen Öl mit dem irak und

es wird vermutlich einen gegen den iran geben oder irgend jemandem

sonst, der Öl besitzt.

larry Hagman hatte sich im wahren leben der Förderung der solarenergie verschrieben.

>>

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Page 76: Schlossallee Augsburg

Serie Interview mit Larry Hagman | Seite 76

Alt: Wenn im Irak nur Bananen wachsen würden, wäre dort kein

einziger US-Soldat.

Hagman: da haben sie Recht. Wir müssen pro Jahr über 100 milli-

arden dollar zur militärischen sicherung unserer Ölquellen im Nahen

osten ausgeben. das taucht aber in keiner Benzinrechnung auf. das

ist steuergeld.

Alt: Was sind die größten Probleme der Nuklearenergie?

Hagman: Was machen sie mit dem abfall? Niemand löst das problem.

selbst in 100.000 Jahren strahlt der müll noch. Und wir alle haben ge-

sehen, wir gefährlich Kernenergie ist. siehe der tsunami in Japan, was

er angerichtet hat. man kann es einfach nicht kontrollieren.

Alt: Der frühere Präsident Indiens, der Atomphysiker Abdul Kalam,

sagte zu mir mal, dass er Angst über die Zukunft der Kernener-

gie habe. In ca. 40 Jahren werde das Uran aufgebraucht sein. Die

Kernenergie hat also keine Zukunft.

Hagman: also, ich bin froh, das zu hören.

Alt: Und ich bin verwundert, dass J.R. ein Solar-Pionier ist. Wie be-

gegnen Ihnen Leute in den USA, Kollegen, wenn sie erfahren wie

sehr Sie sich für Solarenergie einsetzen?

Hagman: die leute sind sehr froh und begeistert darüber…leute aus

der Öl- und der anderen konservativen industriebranche treffe ich ja

nie.

Alt: Am Filmset, ist das ein Thema?

Hagman: ich habe mir einen airstream, einen großen Wohnwagen,

gekauft und ihn mit einer solaranlage auf dem dach ausgestattet. Für

den abend lädt dann eine Batterie. am set von dallas sitzt dann J.R.

in seinem Wohnwagen und wird komplett solar versorgt (lacht lange

und laut).

Alt: Es ist ein gutes Beispiel für die zukünftige Mobilität.

Hagman: oh, ja klar, und mein ankleideraum.

Alt: Stimmt es, dass Dallas neu verfilmt wird?

Hagman: Ja. die dreharbeiten für weitere zehn Folgen sind abge-

schlossen. patrick duffy und linda gray sind auch wieder dabei, also

Bobby und sue ellen. Und natürlich ein Haufen attraktiver söhne und

töchter. ich bleibe der Bösewicht. Und mein sohn ist noch schlimmer

als ich. die serie wird ab Herbst auch in deutschland bei Rtl ausge-

strahlt.

Alt: Spielen Sie diese Rolle eigentlich gerne?

Hagman: Ja und ich will ihnen auch verraten warum. in jedem men-

schen steckt ein J.R. auch in ihnen (lacht). deshalb schauen auch mil-

lionen bei uns zu.

Alt: In Deutschland sagen mehr als 90 % „Die Zukunft ist solar”.

Wie ist das in den USA?

Hagman: ich weiß es nicht, wir sind da manchmal idioten. amerikaner

geben das zwar nicht zu, aber wir lernen von euch hier in deutschland.

Alt: Was denken Sie darüber, dass einige Solarhersteller in den USA

eine Klage gegen China-Dumping vorgebracht haben. In Europa

wird das ja jetzt auch überlegt.

Hagman: Wow, ich meine, hier geht´s doch um unsere Zukunft. die

chinesische Regierung subventioniert ihre Unternehmen so, dass sie

die module zu gedumpten preisen verkaufen können. Natürlich kaufen

die leute gerne billig. sobald niemand anders mehr auf dem markt ist,

werden die chinesen ihre preise wieder anheben. Zumindest würde

ich das an ihrer stelle tun. Nachdem sie die industrie in amerika und

europa zerstört haben, können sie den markt vollkommen einnehmen.

ich würde es an ihrer stelle tun. ich glaube, wenn wir die Zukunftsin-

dustrien solar und Wind an china verloren geben, verlieren wir bald

unsere gesamte industrie.

Alt: Und am Ende sehen wir chinesisches Dallas?

Hagman: Vielleicht shanghai. Hauptsache mit Hut. (lacht lange, laut

und gurgelnd) im ernst: die Filmindustrie ist die letzte große exportin-

dustrie der Usa. ■

Hagman alias J. R. ewing, wie wir ihn aus seiner bekanntesten Rolle, dem Ölbaron aus dallas, kennen

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Page 77: Schlossallee Augsburg

diese Frage beschäftigt unsere mandan-

ten in diesen monaten permanent. doch die

Frage ist nur halb gestellt. es fehlt in jeder

medialen diskussion der Zeitbegriff. Unsere

antwort hierauf: Für die nächsten zwei bis

drei Jahre gehen wir nicht davon aus, dass

europa bzw. deutschland mit einer deut-

lich höheren infl ation als aktuell konfrontiert

werden wird. ansatzpunkt jeden gesprä-

ches ist immer die diskussion über das vie-

le geld, das die politik garantiert, quasi druckt und das die Notenbanken

in die Hand nehmen, um den supergau von staatsbankrotten und Bank-

zusammenbrüchen zu verhindern. der Hausverstand schreit hier nach

einer infl ation, die schon an der Haustür klopft. Was aber aktuell gerne

übersehen wird, ist, dass infl ation mehr braucht als nur gelddrucken.

dieses geld muss auch nachfragewirksam in den Kreislauf, dann wird es

gefährlich. Und genau dieser teil fehlt in der aktuellen phase des Kon-

junktur-Zyklusses gänzlich. geld wird zurzeit nur in zwei märkten wirk-

sam. das sind: anleihen, siehe niedrigste Zinsen, und immobilien, siehe

preisentwicklung in guten lagen in den letzten drei bis vier Jahren. aber

sonst, nochmal unsere meinung, erwarten wir keine deutliche infl ation

in den nächsten zwei bis drei Jahren. Wir rechnen mit etwa 2,5 - 3%.

Jürgen Rößle von JRs

JRS Finanzmandate AG „so viele staatsschulden, das heißt doch infl ation pur, oder ???“

Wer genau aufgepasst hat, stellt fest, dass er auch mit dieser infl ati-

onsrate und den niedrigsten Zinsen, die es zurzeit gibt, eigentlich jedes

Jahr Kaufkraftverlust erlebt. stimmt. Höhere infl ation als risikolose Zinsen

nennt man Finanzrepression. der staat entschuldet sich damit ganz all-

mählich, und der sparende Bürger zahlt die Zeche. gegensteuern kann

man nur mit sachwerten.

Wir von JRs Finanzmandate ag analysieren mit jedem mandanten zu-

nächst einmal seine persönlichen Bedürfnisse, erfahrungen und Kennt-

nisse auf dem gebiet der assetklassen. dann erarbeiten wir gemeinsam

eine „langfristige“ strategie, die er nachvollziehen kann und mit der er

auch schlafen kann. das heißt, Wohneigentum zuerst abklären und dann

auch im liquiden Bereich die sachwerte bevorzugen; und das sind aktien

zu vorderst und etwas (wirklich etwas) gold. so einfach es klingt, aktien

sind über lange Zeit einfach der beste schutz vor infl ation. Zwischendrin

kann es natürlich mal sehr volatil werden. Um hier nicht die Nerven zu

verlieren, braucht es gute industrieanleihen zur stabilisation des depots,

keine staatsanleihen. in welchem Verhältnis aktien und Festverzinsliche

und immobilien stehen sollen, das hängt von der persönlichen mentalität

des anlegers ab.

Informationen www.jrs-online.de

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Page 78: Schlossallee Augsburg

Weitersagen: Veranstaltungstipps kultur & Veranstaltung Musik lesung ausstellung theater

augsBurg2. Januar, 20:30 Uhr

Annabelle &

Verdammte AngstVon Christian Krug und Sebasti-an SeidelOrt: Sensemble TheaterVeranstalter: www.sensemble.de

14. Januar, 19:30 Uhr

Formel Erfolg 2013Karsten KlepperMultisensory-Branding gestern, heute, morgenOrt: Kongress am ParkVeranstalter: www.unternehmen-erfolg.de

15. Januar, 20:00 Uhr

Dr. Eckart von

Hirschhausen„Deutschlands witzigster Arzt, Kabarettist und Moderator“ mit seinem aktuellen Programm „Liebesbeweise“Ort: SchwabenhalleVeranstalter: www.konzertbuero.augsburg.de

17. bis 20. Januar

Messe JAGEN und

FISCHENAusstellung mit Sonderschauen rund um die Jagd und die FischereiOrt: Messe AugsburgVeranstalter: www.jagenundfischen.de

26. bis 27. Januar

toujours Mozart -

Mozart & Jedermann18 Konzerte mit 200 MitwirkendenOrt: Kleiner Goldener Saal; Rokokosaal der Regierung von SchwabenVeranstalter: www.internationalestiftung.dewww.toujoursmozart.de

4. Februar, 19:30 Uhr

Formel Erfolg 2013Stefan VerraDie drei Geheimnisse der non-verbalen KommunikationOrt: Kongress am ParkVeranstalter: www.unternehmen-erfolg.de

4. Februar, 19:30 Uhr

„Enemy Alien Brecht“Von Sebastian Seidel im Rahmen des Brecht-Festivals

Ort: Sensemble TheaterVeranstalter: www.sensemble.de

6. Februar, 19:30 Uhr

Augsburger

Literaturgespräche 9Zu Gast: Theresia Walterim Rahmen des Brechtfestivals.Ort: Augustana-SaalVeranstalter: www.sensemble.de

1. bis 10. Februar

Brechtfestival Augsburg

2013Der junge BrechtOrt: Verschiedene SpielorteVeranstalter: www.brechtfestival.de

10. Februar, 19:00 Uhr

16. Februar, 19.30 Uhr

„Die Fledermaus“Ort: Barbara-Saal des StetteninstitutsVeranstalter: www.kammeroper-augsburg.de

21. Februar, 20:30 Uhr

„Die Wohngemeinschaft“Improkomödie – zum letzten Mal in dieser SaisonOrt: Sensemble Theater – BarVeranstalter: www.sensemble.de

27. Februar, 20:30 Uhr

linner & trescherImprovisationstheater – GastspielOrt: Sensemble TheaterVeranstalter: www.sensemble.de

Bis 31. März

„Geologische Wande-

rungen durch Bayern“Sonderausstellung Auf Pfaden aus Originalgesteinen führt die Ausstellung zu geologi-

schen Formen und Attraktionen BayernsOrt: Naturmuseum Veranstalter: www.augsburg.de

theater augsBurgwww.theater-augsburg.de

11. Januar, 19:30 Uhr

HeroesHeldenmythos im Tanz Ort: Brechtbühne

19. Januar, 19:30 Uhr

La BohèmeSzenen aus Henri Murgers„La Vie de Bohème“ in vierBildern Oper von Giacomo PucciniOrt: Großes Haus

20. Januar, 20:00 Uhr

„Wunder gibt es immer

wieder…“OpernballOrt: Großes Haus

29. und 30. Januar,

20:00 Uhr

4. SinfoniekonzertIdeale Transatlantischmit Werken von D.Schostakowitsch,A. Copland und Ch. IvesOrt: Kongress am Park

7. Februar, 19.30 Uhr

Im Dickicht der StädteDer Kampf zweier Männer in derRiesenstadt Chicago.Schauspiel von Bertolt BrechtOrt: Brechtbühne

8. Februar, 17:30 Uhr

Bertolt Eugen: Die BibelUraufführung mit Einführungund Nachgespräch zum BrechtfestivalOrt: Brechtbühne

Malcom Bilson

Dr. Eckart von Hirschhausen

Insidertipps Termine | Seite 78

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16. Februar, 19:30 Uhr

Minna von BarnhelmSchauspiel von G. E. LessingOrt: Großes Haus

18. und 19. Februar,

20:00 Uhr

5. Sinfoniekonzert

Turangalila mit Werken von W. A. Mozart und O. Messiaen Ort: Kongress am Park

20. Januar, 11:00 Uhr

2. Kammermusik

-MatinéeChansons Francaises Ort: Rokokosaal

kurhaus göggingenwww.parktheater.de

2. und 7. Januar

19:30 Uhr

Gräfin Mariza

mit dem Operettentheater Salzburg

3. Januar, 19:30 Uhr

Lizzy und die

weißen Lilien„Mord im Salon“Salonmusik plus Kabarett

23. Januar, 19:30 Uhr

Swing frei, SchützJazzbearbeitung von Webers„Der Freischütz“

2. Februar, 20:00 Uhr

Big Band Galaball 2013Mit den „Hornflakes“

9. Februar, 19:30 Uhr

Eine Operettennacht

in VenedigMit dem Salonorchester Frank Lippe

15. und 16. Februar

19:30 Uhr

MännerabendHumorvolle Geisterbahnfahrtdurch das Wesen Mann

24. Februar, 19:30 Uhr

Wagner-Wonne-WahnsinnOpernabend mit Gerhard Siegelund Andreas Schmidt

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12. Januar, 19:30 Uhr

Rainman Schauspiel nach dem gleichnamigenFilm mit Rufus Beck und Walter SprungulaOrt: Stadthalle Gersthofen

19. Januar, 19:30 Uhr

Die große OperngalaDie schönsten Arien- und Opernchöre mit den Tschechi-schen SymphonikernOrt: Stadthalle Gersthofen

15. Februar, 19:30 Uhr

The King’s SpeechSchauspiel von David Seidlermit Götz Otto und Steffen WinkOrt: Stadthalle Gersthofen

17. Februar, 19:00 Uhr

Salut Salon„Dichtung und Wahrheit – Das Beste aus 10 Jahren“Ort: Stadthalle Gersthofen

1. März, 19:30 Uhr

Opern auf Bayrisch -

Teil 3Opernparodien mit M. Lerchen-berg, Gerd Anthoff und Conny Glogger

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19. Januar, 20:00 Uhr

Die Orchesterprobe à la

Vilshofen

Das Original mit echten Fälschungen nach Karl ValentinOrt: Stadthalle Neusäß

16. Februar, 20:00 Uhr

Pasión de Buena VistaThe Legends of Coban MusicOrt: Stadthalle Neusäß

friedBergwww.friedberg.de

2. Februar, 20:00 Uhr

Impressionen dreier

JahrhunderteIsabella Seiderer, GitarreMit Werken von Paganini, Villa-Lobos und Walton. Ort: Rathaus Friedberg

3. Februar, 16:00 Uhr

Pallotti-MusicalEine Aufführung des GymnasiumsGossau (Schweiz)Ort: Stadtpfarrkirche St. Jakob

23. Februar, 17:00 Uhr

Konzert junger

Friedberger TalenteOrt: Pfarrzentrum St. Jakob

Bis 24. Februar

Varieté. Alraunes

wundersame WeltSonderausstellungOrt: Museum Wittelsbacher Schloss

24. Februar bis 17. März

Ausstellung: ZoomOrt: ArchivgalerieVeranstalter: Kunstspechte

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15. Januar

La BohèmeLive-Übertragung aus dem Royal Opera House London Ort: Cineplex AichachVeranstalter: www.aichach.cineplex.de

24. Februar

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OstermarktOrt: Sisi-Schloss UnterwittelsbachVeranstalter: www.aichach.de

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2. Februar, 20:00 Uhr

Seraphin TrioKlassikabendOrt: Theater EukiteaVeranstalter: www.eukitea.de

23. Februar, 19:00 Uhr

Màs Que Tango &

Katja SchildOrt: Theaterhaus Eukitea Veranstalter: www.eukitea.de

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Schwäbischer

FasnachtsumzugOrt: Innenstadt DonauwörthVeranstalter: www.initiative-fasching-donauwoerth. de

Bis 3. Februar

„Zwischen Himmel

und Erde“Sonderausstellung: Schwäbisches Krippenparadies und Nikoläuse aus ThüringenOrt: Käthe-Kruse- PuppenmuseumVeranstalter: www.donauwoerth.de

11. Februar

Tandlerfasching Ort: Innenstadt DonauwörthVeranstalter: www.initiative- fasching-donauwoerth.de

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schönenfeldwww.bezirk-schwaben.de

Bis 27. Januar

ungeheuer-zauberhaftMärchen, Sagen und Geschich-ten aus den AlpenOrt: Schwäbisches Volkskunde-

museumVeranstalter: www.bezirk-schwaben.de

27. Januar bis 21.April

Stilles Leben –

Bewegtes LebenHarry Meyer – Kunstpreisträger der Stadt AugsburgOrt: Schwäbische GalerieVeranstalter: www.bezirk-schwaben.de

Bis 13. Januar

Bernd RummertRauminstallationen Ort: Schwäbische Galerie Veranstalter: www.bezirk-schwaben.de

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6. Januar, 18:00 Uhr

Himmlische MomenteKonzert mit den „Global Players“,mit Starsolistin Sophia BrommerOrt: Singoldhalle Bobingen

16. Januar, 19:30 Uhr

Georg RingsgwandlMit seinem Programm „Vom Feinsten!“ in der Reihe „Musik und Wein“Ort: Singoldhalle Bobingen

25. Januar, 20:30 Uhr

SchlagernachtDie „Cannons“ zum 70. Geburtstagvon Roy BlackOrt: Singoldhalle Bobingen

31. Januar, 19:30 Uhr

„Überall ist Wunderland“Konzertlesung mit Karla Andräund Josef HolzhauserOrt: Unteres Schlößchen

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6. Januar, 16:00 Uhr

DreikönigssingenMit jungen Profimusikern aus der Region,dem Bläserensemble Rast und dem Traunviertler Dreigsang Ort: Pfarrkirche St. Magnus Veranstalter: www.arzberger-classics.de

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4. Januar, 16:00 Uhr

„Wie schön leucht’ uns

der Morgenstern“Mit dem Gempfinger Viergesang, den Tachertinger Hirtenbuben und anderen Ort: Pfarrkirche St. VitusVeranstalter: www.gempfing.de

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Zwischen Himmel und Erde

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Impressum

Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee!Erscheinungstermin: Ende Februar

Schlossallee – Das regionale Lifestyle Magazin für Stadt und Landkreis Augsburg, Nordschwaben, Landkreis Aichach-Friedberg4. Jg. – www.schlossallee.com/augsburgISSN 2190-3689Eine Lizenzausgabe des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH

Verlag:

MedienFusion Verlag Arntzen e. K. Inhaber: Raimund T. Arntzen Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach Tel. 08251-88808-52 Fax 08251-88808-53 [email protected]

Verlags- und Anzeigenleitung:Raimund T. Arntzen Tel. 08251-88808-52 [email protected]

Chefredaktion/Herausgeber: Hannelore Eberhardt-Arntzen Tel. 08251-81974-30 [email protected]

Leitende Redakteurin: Gerlinde Knoller [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Franz Alt, Susanne Feile, Michaela Geschka, Jana Schulte, Johanne Uphoff, Frauke Vangierdegom, Michael Vetter, Dagmar Weindl

Online-Redaktion: Sylvia [email protected]

Anzeigenverkauf: Vera Schäfer, Tel. 08251-88808-45 [email protected] Karisch, Tel: 08191-921161, [email protected] Claudia Voltz, Metropolitan P&M, Tel. 089-47084072 [email protected]

Raphaela Ablay, Tel. [email protected]

Anzeigenverwaltung:Tel. [email protected]

Gestaltung: KAMP Design, Stefan Kamp Otto-Lindenmeyer-Str. 28, D-86153 Augsburg, Tel. 0821-242 20 28 [email protected], www.kamp-design.de

Druck: Silber Druck oHGAm Waldstrauch 134266 Niestetalwww.silberdruck.de

Vertrieb: Jost GmbH & Co.KGRobert-Bosch-Str. 1, D-86368 Gersthofenwww.presse-jost.de

Abonnement: Jahresabonnement (6 Ausgaben) 24,- Euro inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten im InlandAnzeigenpreisliste Nr. 4, gültig ab 01.02.2012

Die in der Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Übersetzung, Nach-druck (auch von Abbildungen), Vervielfältigungen jeder Art, Speicherung in Datenverarbeitungsan-lagen – auch auszugsweise – bleiben dem Ver-lag vorbehalten. Die Redaktion geht davon aus, dass Manuskripte und Abbildungen, die ihr zur Verfügung gestellt werden, frei sind von Rechten Dritter. Sie übernimmt keine Verantwortung für Beiträge von Firmen, die in dieser Zeitschrift ver-öffentlicht werden. Sämtliche Termin- und Ortsan-gaben beruhen auf Angaben der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung.

© MedienFusion Verlag Arntzen e. K.4. Jahrgang – Ausgabe 1-2013

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findet sich in der Einfachheit wieder.

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