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Barrierefrei daheim und unterwegs

Mobil bleiben mit Spezial- fahrrädern von Draisin

Schaukeln tut gut

Küderle Magazin

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Nicht sehen trennt von den Dingen –nicht hören von den Menschen.

(Immanuel Kant)

Dieser Abschnitt ist Ihr Gutschein für einen kostenlosen Seh-/ Hörtest

2 Küderle Magazin

IMPRESSUM

Küderle Magazin für Lebensqualität im Alter

Herausgeber: Küderle Mobiler Pflegedienst, Rolf Küderle, Straßburger Str. 7, 77652 Offenburg, Telefon 0781 / 73 464, Fax 0781 / 75 688, E-Mail: info@pkog.de Chefredaktion und Anzeigenleitung: Kristina Göhner, E-Mail: Kuederle-Magazin@t-online.de

Redaktionelle Mitarbeit und Text: Edith Jost Schlussredaktion: Cynthia Erhardt Graphisches Konzept & Gestaltung: Anca Goodwin IT-Beratung: Dr. Romuald Griesner

Titelfoto: Wilfried Beege, Titelmodell: Waltraud KüderleFoto-Nachweis: S2 Kristina Göhner: Romuald Griesner, S3 ältere Dame mit Bier, Draisin: Beege, Holzschnitt Neptun-brunnen: Ulrich Marx, S4 Gratulation: Beege, Illus-tration „Gebinde“: istockphoto.com, S6 Illustration „Schaukelstuhl“: istockphoto.com, S7 Schaukel-

stuhl Gravity: Firma Varier, Pärchen nebeneinan-der: veer.com, Schaukelstuhl unten rechts: Beege, S8 Hummelswälder Hof: Beege, S9 Asal: Philipp Stier, S10 Hochbeet: Marco Walter, S11 Zimt: istockphoto.com, S12–13 Ausflug Draisin: Beege, S14–15 Bilder und Portrait: Ulrich Marx

Druck: Sikora, Offenburg Auflage: 10 000© 2013 bei Küderle Mobiler Pflegedienst Nachdrucke und Vervielfältigungen, gleich welcher Art, sind – auch auszugsweise – nur mit schriftli-cher Genehmigung von Rolf Küderle gestattet und honorarpflichtig.

Liebe Leserin, lieber Leser,Schaukeln macht nicht nur Kindern Spaß, sondern tut jedem gut – weiß unsere Chefredakteurin Kristina Göhner aus eigener Erfahrung. Jede sich bietende Gelegenheit nimmt sie gerne wahr, ob es nun ein Schaukelstuhl ist oder ein freundliches Karussellpferdchen wie auf dem Bild links. Ame-rikanische Forscher haben bei einer Studie mit demenzkranken Menschen festgestellt: Schaukeln erhöht die Lebensqualität im Alter. Es bringt sowohl unsere Körperzellen als auch unsere Gedanken in Schwung und hat gleich-zeitig eine äußerst beruhigende Wirkung.

Zu diesem und zu weiteren Themen finden Sie hier wieder viele interessan-te Anregungen, die Älteren und Menschen mit Behinderungen das Leben erleichtern können. Lassen Sie sich überraschen!

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserem Magazin.Ihre Redaktion

Küderle Magazin

Inhalt

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Vorwort, Impressum …………………………………………

IN EIGENER SACHENachrichten ……………………………………………………

IN BEWEGUNG BLEIBENSchaukeln tut gut ...........……………….……………………Barrierefreies Ausflugsziel – Der Hummelswälder Hof in Bottenau …………………

DAHEIMWohnen mit Komfort ..................................................

WoHLfüHLENHochbeete für Senioren ..........….…………………..…... Zimt hilft der Verdauung, wärmt und entspannt ...

MIt KüDERLE UNtERWEGS Ausflug nach Achern zu Draisin ...………………………

KULtURDer Offenburger Künstler Dieter Schäfer ...……........

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Ihr Fachgeschäft in Offenburg

Schwendemann VOGEL GmbH

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Küderle Magazin4

Im September 2013 konnte Rolf Küderle Hertha Beege zu ihrem 99. Geburtstag gratulieren. In unserem Küderle Magazin 2011 hatten wir über ihr bewegtes Leben und ihre Flucht aus dem Sudentenland nach Bayern berichtet. Und die zierliche alte Dame schmückte damals auch unser Titelblatt. Heute lebt sie bei ihrem Sohn Wilfried und dessen Frau Veronika in Urloffen.

Jahre Erzählcafé

In eigener Sache

Neu: MeDiziNiSche FuSSpFlege

Gepflegte Füße sind schön. Im Al-ter wird die Fußpflege oft schwie-riger und – durch auftretende Fuß-probleme – auch aufwendiger. Im Rahmen einer medizinischen Fuß-pflege wird den Füßen die Beach-tung geschenkt, die sie verdienen. Unsere ausgebildeten Fußpflege-rinnen kommen gerne zu Ihnen nach Hause oder wir empfangen Sie in unserem professionellen Fußstudio in den Räumen des Pflegedienstes. Das Angebot reicht von der normalen Fußpflege über ein Fußbad oder eine Fußmassage bis hin zum Lackieren der Nägel. Lassen Sie sich verwöhnen!

Hertha Beege 99

Seit Januar 2004 öffnen wir unsere Räu- me für alte und behinderte Menschen,die einen Nachmittag in geselliger Runde verbringen möchten. Aktuell treffen sich die Gruppen am Montag und am Donnerstag von 13.30 bis 17 Uhr. Für die Angehörigen eine Möglichkeit, Zeit für sich selbst zu haben.Unser Angebot für Menschen mit Gedächtnis- und anderen Hirnleistungsstörungen haben wir aufgrund der gro-ßen Nachfrage ausgeweitet. Die Memory-Gruppe findet seit Juli 2013 zwei Mal wöchentlich, am Mittwoch und am Freitag, von 13 bis 17 Uhr statt. In ruhiger und entspannter Atmosphäre wird eine bewusst kleine Gruppe von einem geschulten Team zu Bewegungsübungen, Spielen, Kommunikation und Entspannung angeleitet.Gerne holen wir Sie zu Hause ab und bringen Sie auch wieder heim.

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Küderle Magazin 5

In eigener Sache ANZEIGE

KüDerle BilDet auS

Vier Frauen und zwei Männer werden derzeit beim Mobilen Pflegedienst Küderle zu Pflegefachkräften – in der Altenpflege und in der Heilerzie-hungspflege – ausgebildet. Sie werden von Susanne Ripke und Sabrina Schaub angeleitet und während der Ausbildung betreut. Beide arbeiten seit vielen Jahren in ihrem Beruf und haben zusätzlich eine Mentoren-Weiterbildung abgeschlossen. Der Pflegedienst hat mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Ausbildung von Pflegefachkräften.

Neu: Betreuer/iNNeN auS poleN

In Zusammenarbeit mit Promedica 24 vermittelt der Pflegedienst Küderle Betreuungspersonal aus Polen. Überwiegend Frauen, aber auch Männer sind es, die für einige Zeit aus Polen nach Deutschland kommen, um älte-re und pflegebedürftige Menschen in ihren Alltagstätigkeiten – Waschen, Kochen, Einkaufen, Körperpflege – zu unterstützen. Die Betreuerinnen und Betreuer werden bei Promedica24 für die Tätigkeit in Deutschland ausgebildet und sind darin geschult, auf persönliche Wünsche und Bedürf-nisse einzugehen.

Wir sind für Sie dahauSNotruFDieNStDer Hausnotrufdienst bietet allein lebenden älteren oder behinderten Men-schen eine gewisse Sicherheit, falls sie zu Hause in eine Notsituation gera-ten. Der Küderle-Pflegedienst ist Partner der Hausnotruf-Dienst gGmbH in Freiburg für den Großraum Offenburg.

alleS, waS Der MeNSch Braucht ...... umfassen die Dienste, die der Mobile Pflegedienst Küderle seinen Kun-den anbietet. Das sind auch Besuchsdienste, Begleitung beim Einkaufen oder bei Arztterminen oder Ausflüge in die nähere Umgebung. Selbstver-ständlich springen wir auch ein, wenn die pflegende Person eine Auszeit braucht.

hauSMeiSterServiceEin Abflussrohr ist verstopft, der Rollladen klemmt, die Hecke sollte zurück-geschnitten werden? Der Küderle-Pflegedienst vermittelt auch Hausmeis-tertätigkeiten. Termine sind kurzfristig möglich.

Unser nächstes KüDerle-hoFFeSt findet am 19. Juli 2014 statt. Und dann immer am vorletzten Samstag im Juli.

Kontakt und weitere infos Telefon 0781 / 73 464, info@pkog.deAlle

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Unser Schwerpunkt liegt seit über zehn Jahren in der Therapie von Patienten mit neurologischen Erkrankungen, wie • Schlaganfall • Demenz • Multiple Sklerose • Schädel-Hirn-Verletzungen • Morbus Parkinson

Außerdem Erkrankungen im Grenzbereich zu • Psychiatrie • Orthopädie

Ihr Vorteil • Ergotherapie, Logopädie und Physio-

therapie – alles unter einem Dach • Behandlungen werden zeitlich aufein-

ander abgestimmt • Interdisziplinäre Zusammenarbeit der

Therapeuten • Gute Erreichbarkeit mit PKW und

öffentlichen Verkehrsmitteln • Eigene Parkplätze direkt vor der Tür • Barrierefreie Ausstattung • Modernste, computergestützte Thera-

piegeräte • Zusätzliche Angebote wie Sprechstun-

den für Angehörige und Betroffene, Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe-gruppe SONNE

• Beratung in sozialrechtlichen Fragen • Regelmäßige Patientenbesprechungen

unter fachärztlicher Supervision

Unsere Einrichtung ist gemeinnützig und arbeitet nicht gewinnorientiert – zum Wohle unserer Patienten.

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Küderle Magazin

In Bewegung bleiben

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Schaukeln tut gutBeim Schaukeln kommen Körper

und Geist in Bewegung.

Das Ergebnis ihrer Studie: Die ge-schaukelten Menschen benötigten dadurch weniger Schmerzmittel, waren weniger ängstlich, weniger depressiv und darüber hinaus wurde ihr Gleichgewichtsorgan stimuliert.1

WAS ISt AM SCHAUKELN So WoHLtUEND?Schaukeln ist eine rhythmische Bewegung – sie beruhigt uns in der Wiege, erfreut uns auf der Schaukel oder Wippe eines Kin-derspielplatzes und tut uns auch im Alter gut, wenn wir uns nicht mehr aktiv bewegen können. „Unser Leben ist Rhythmus“, sagt die Offenburger Eurythmis-tin Tamara Schiebl dazu. „Wir leben im Rhythmus der Jahres- und Tageszeiten, unser Herz schlägt rhythmisch und wir atmen rhyth-misch ein und aus. In unserem Körper ist unsere Urerinnerung

aus dem Mutterleib gespeichert – das sanfte Wiegen und Schaukeln, das wir durch die Bewegungen un-serer Mutter erleben durften. Gera-de demenzkranken Menschen, die desorientiert sind, kann der Schau-kelrhythmus eine neue – aber ver-traute – Orientierung geben.“

GUt füR DIE KöRpERzELLENDer Offenburger Osteopath Chris-tian Ritter fügt einen weiteren Aspekt hinzu. „Schaukeln bringt unsere Körperzellen in Schwung“, erklärt er. Können Menschen keine großen Wegstrecken mehr zurück-legen, setzen sich vermehrt Stoff-wechselendprodukte im Zellgewe-be fest, es verliert seine Weichheit. Und auch das Blut wird dickflüssi-ger, die Gefahr der Blutgerinselbil-dung wird erhöht. Jede Bewegung – auch das Schaukeln – bringt Dy-namik in den Körper. Die Zellen werden besser mit Nährstoffen versorgt, die Stoffwechselendpro-dukte besser abtransportiert Der Venenrückfluss wird gefördert, der Lymphrückfluss verbessert. Und das gilt auch für den Liquor (Ge-hirn- und Rückenmarksflüssigkeit), der das Gehirn versorgt.

SItzEN IN BEWEGUNG Bei „Rückengerecht leben“ in der Offenburger Haselwanderstraße gibt es „Möbel, die bewegen“. Weil wir Menschen uns grundsätzlich zu wenig bewegen, haben rücken-

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Hin und her, hin und her … Schon beim Zusehen wirkt die Bewegung eines Schau-

kelstuhls beruhigend. Kein Wunder, dass amerikanische Forscher auf die Idee kamen, 25 demenzkranke Menschen täglich mindestens eine Stunde lang schaukeln zu lassen.

Küderle Magazin 7

In Bewegung bleiben

Schaukeln tut gut

bewusste Möbelhersteller Sitzmö-bel entwickelt, die das Sitzen dyna-mischer machen. Kufenstühle, die sich für den Schreibtisch eignen, aber auch Schaukelstühle zum Ent-spannen. Einen davon haben wir auf dieser Seite oben links abgebil-det. Bei Ursel Bühring, Gründerin der Freiburger Heilpflanzenschule, steht ein Kufenstuhl im Arbeits-

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zimmer. Die Buch-autorin hat fest-

gestellt, dass dieser nicht nur ihrem Rücken

gut tut, sondern durch die schaukelnden Bewegungen

auch ihre Gedanken besser in Fluss kommen.

Wohl jeder von uns hat schon ein-mal erlebt, wie schnell ein Baby zur Ruhe kommt, wenn es im Arm – oder auch in einer Wiege – sanft gewiegt wird. In unserer schnellle-bigen Zeit, in der wir täglich vielen Eindrücken ausgesetzt sind, fehlen uns Ruhepunkte – zum Verarbei-ten und um zu uns zu kommen. Vielleicht täte uns allen regelmäßi-ges Schaukeln gut. Edith Jost y

V.l.n.r.: die moderne Schaukel-stuhlversion Gravity von der firma Varier, die legendären Hampton-Schaukelstühle und unten ein bequemer Rattan-Schaukelstuhl für den Mann.

1 N. M. Watson u.a.: Rocking chair therapy for dementia patients: its effect on psychosocial well-being and balance. American Journal of Alzheimer´s Disease 1998 (Nov/Dec), 296/308.

Der Hummelswälder Hof in Bottenau

Inmitten von Weinbergen Ruhe und Aussicht genießen – und sich dabei mit Kaffee und Ku-

chen, einer deftigen Vesper oder traditionellem Essen verwöhnen lassen. Das ist im Hummelswälder Hof in Bottenau zu jeder Jahres- zeit möglich. Die etwas abseits gelegene Gast-wirtschaft ist eine gute Empfeh-lung. Die Karte ist vertraut badisch: Forelle blau oder Müllerin, Sauer-braten, Kotelett, Schweinshaxe … dazu Rotkraut, Holzofenbrot oder einen Kartoffelsalat. Der ehemalige Bauernhof ist schon seit jeher in der Familie der Brand-stetters. Seit Ende der 1960er-Jahre wird Weinanbau mit dem Gastrono-miebetrieb kombiniert. Der heutige Eigentümer, Martin Brandstetter, hat beim Umbau darauf geachtet, die komplette Gastwirtschaft barriere-frei zu gestalten, auch die Toiletten. Die beiden gemütlichen Gasträume bieten für rund 50 Gäste Platz. Die große Sommerterrasse mit dem schönen Ausblick in die Reben wird in der kälteren Jahreszeit zum be-heizbaren Wintergarten.

Wer gut zu Fuß ist, kann den Aus-flug mit einem Spaziergang oder einer Wanderung in die liebliche Umgebung – auf den Geigerskopf, zum Schloss Staufenberg oder auf den Mooskopf – verbinden. Der Hummelswälder Hof liegt unweit der Straße von Durbach nach Ober-kirch. Kurz vor der Brandstetter Kapelle rechts abbiegen und der Be-schilderung folgen.

HUMMELSWäLDER Hof

Weintalstraße 3777704 oberkirch-Bottenautelefon 07802 / 91 894www.hummelswaelder-hof.de

öffnungszeitenMontag bis freitag ab 11.30 UhrSamstag und Sonntag ab 11 Uhr

BARRIEREfREIES AUSfLUGSzIEL

8 Küderle Magazin

In Bewegung bleiben

In eigener Sache

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Daheim

Die Offenburger Firma Her-mann ASAL GmbH bietet mehr als nur Schrauben

und Werkzeuge an. Auf ihrem Pro-gramm stehen auch verschiedens-te Lösungen, die im eigenen Heim oder in öffentlichen Gebäuden älte-ren oder körperlich eingeschränkten Menschen das Leben erleichtern. Eine Vielzahl dieser Möglichkeiten können Sie in der großen ASAL-Ausstellung besichtigen.

Funkgesteuerte, sich automatisch öffnende Türen oder niedrig ange-brachte und so leicht für Rollstuhl-fahrer erreichbare Fenstergriffe können ausprobiert werden. In der Musterküche werden Schränke ge-zeigt, die sich durch Anklopfen wie von Geisterhand öffnen, zudem au-tomatisch absenkbare Oberschrän-ke, die somit für jeden zugänglich sind. Für den Badbereich finden Sie ergonomisch geformte Stütz- und Haltegriffe mit ansprechendem Design genauso wie den drehbaren Klappsitz und eine bequeme Kom-fort-Brausestange mit Einhandbe-dienung für die Dusche.

Das alles wird dann geschätzt, wenn man ein wenig langsamer wird und nicht mehr jede Bewe-gung möglich ist.

Inmitten der Ausstellung stehen Pflegebetten, die gar nicht danach aussehen. ASAL liefert die Beschlä-ge, der Schreiner baut diese in ein bereits vorhandenes oder neu ge-fertigtes Bett ein. Das Ergebnis ist ein individuelles Komfortbett, ge-staltet nach Wunsch des Kunden: höhenverstellbar, mit kippbarer Liegefläche oder automatischer Aufstehhilfe.

ASAL wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik (GGT) als „Fachbetrieb Komfort barrierefrei“ zertifiziert. Mehre-re Mitarbeiter wurden fachlich geschult, stehen Ihnen gerne bei Fragen und Anliegen im Kom-fort-Bereich zur Verfügung und informieren über finanzielle För-derungen altersgerechter Umbau-maßnahmen.

Auch bei ASAL öffnen die Ein- und Ausgangstüren automatisch und nahezu alle Gänge haben die nach DIN-Norm erforderliche Breite, da-mit sich Menschen mit Rollstuhl gut bewegen können. Selbstver-ständlich ist auch die Kunden-toilette barrierefrei. Dafür wurde ASAL bei der Aktion „unbehindert miteinander“ des Landkreises und der Lebenshilfe Offenburg-Ober-

Wohnen mit Komfort

kirch e.V. ausgezeichnet. Diese Aktion richtet sich an Firmen und Behörden mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen ein selbst-bestimmteres Leben zu ermögli-chen. „Der Kunde soll sich bei uns wohl fühlen, ob mit oder ohne Handicap“, sagt ein verantwortli-cher Mitarbeiter der Firma ASAL. Edith Jost y

Die türe öffnet sich von alleine, die Küchenarbeits-platte ist höhenverstellbar, die Haltegriffe im Bad sindgut zu greifen: Was für manche Menschen einfach nur bequem ist, bedeutet für andere aufgrund ihres Alters oder eines Handicaps eine große Erleichterung.

HERMANN ASAL GMBH

Im Drachenacker 177656 offenburgtelefon 0781 / 50 72 81www.asal-baubeschlag.de

Küderle Magazin

Küderle Magazin10

Wohlfühlen

Hochbeete für Senioren

Ein schönes und sinnvolles Naturerlebnis für ältere, behinderte und demenzkranke Menschen.

Die Natur hat eine entspannende, stimmungsaufhellende und heilende Wirkung auf uns Menschen. Oft reichen allein schon unsere Erinnerun-gen an einen schönen Herbstspaziergang aus, um angenehme Gefühle zu wecken. Wenn keine langen Spaziergänge mehr möglich sind, der Garten zu groß und seine Pflege zu beschwerlich geworden ist, kann ein Hochbeet aus Holz für ältere, behinderte oder demenzkranke Menschen zum Natur- erlebnis werden.Der Zauber längst vergangener Kindheitstage kann auch nach Jahrzehn-ten durch die Sinne – Sehen, Riechen, Fühlen – anregende Tätigkeit ins Gedächtnis zurückgeholt werden. Ob duftendes Kräutergärtchen oder jah-reszeitlich bepflanztes Blumenbeet – der Fantasie sind bei der Nutzung dieses Minigärtchens keine Grenzen gesetzt.Die Hochbeete von Back2Wood sind so konstruiert, dass ein selbststän-diges Gärtnern in aufrechter Haltung möglich ist. Sie sind mit einem Roll-stuhl unterfahrbar, das heißt, man kann die Pflanzfläche bequem (wie an einem Tisch) in „Handarbeitshöhe“ erreichen. Ute Nitz, exam. Pflegekraft/Abt. Geriatrische Langzeitversorgung / EJ yWeitere Infos: service@mein-pflanztisch.de, Telefon 02548 / 91 93 985,www.back2wood.de

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11Küderle Magazin

Wohlfühlen

Wohl die meisten von uns den-ken bei Zimt an Weihnachten und an Zimtsterne. Doch überall auf der Welt wird er als Gewürz ge-schätzt. Er öffnet die Sinne, stärkt Herz und Nerven, wirkt angstlö-send und sanft erotisierend. Er ist reich an ätherischen Ölen. Die Aromatherapie verwendet das mil-de Zimtblätteröl gerne für Bäder und Massagen, um die Durchblu-tung zu fördern und die Muskeln zu entspannen. Die Phytotherapie empfiehlt Zimt bei Verdauungsbe-schwerden, bei Appetitlosigkeit, bei niedrigem Blutdruck und Kreislauf-schwäche.

zIMt IM AyURVEDADie Heimat des echten Zimt, bota-nisch Cinnamomum verum, ist Indi-en und dies ist auch die Heimat des Ayurveda. „In der ayurvedischen Heilkunde steht die Verdauung im Mittelpunkt und damit die Pflan-zen, die die Verdauung anregen“, so Simone Sommer, Ayurveda-Be-raterin in Rheinau (Ortenaukreis). Deshalb ist Zimt in vielen ayur-vedischen Kräutermischungen zu finden. Auch all denen, die leicht frieren, empfiehlt Simone Sommer als winterliches Frühstück Zimt-waffeln mit Apfelmus. Schwarztee und Kaffee werden besser verträg-lich und wirken ausgleichend und wärmend, wenn sie mit Zimt sowie

Kardamom, Pfeffer und Zucker zu-bereitet werden.

zIMtWAffELN(8 Stück/4 Personen)200 g feine Haferflocken, 200 g fei-ne Dinkelflocken, 3 EL Ghee (But-terschmalz), ½ TL Backpulver, 3 EL Vollrohrzucker, 1 Prise Salz, ½ TL Zimt, 600 ml warmes Wasser und etwas Ghee für das Waffeleisen.Die Zutaten zu einem Teig verrüh-ren und 10 Min. quellen lassen. Die fertigen Waffeln mit Honig, Ahornsirup, Marmelade oder mit Apfelmus bestreichen. Regt den Stoffwechsel an und gibt frische Lebensenergie für den Tag.

ApfELMUS MIt zIMt (4 Personen) 800 g Äpfel mit etwas Zitronen- oder Apfelsaft und einer Stange Zimt bei mittlerer Hitze etwa 10 Min. dünsten. Fünf Wal-nüsse klein hacken und unterrüh-ren. Als erwärmendes Frühstück oder Dessert für den Winter.

GEGENANzEIGEN Empfindliche Menschen sollten ätherisches Zimtrindenöl oder Zimtrinden-Arzneimittel nicht ver-wenden. Vorsicht in der Schwanger-schaft, Zimt kann Wehen auslösen. Bei Bluthochdruck oder Magen-/Darmgeschwüren ebenfalls Zimt meiden. EJ y

Er hilft bei der Verdauung, wärmt

und entspannt.Zimt

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Mit Küderle unterwegs

Ausflug zu DraisinAbwechslungsreich und voller neuer Eindrücke

war der Ausflugsnachmittag, der unter dem Motto Mobilität stand.

Der Erfinder der Laufmaschi-ne (Draisine), Freiherr von Drais, der in Karlsruhe lebte,

war Namensgeber für die Firma. Sie stellt Spezialfahrräder und Sonder-fahrzeuge her, für Menschen, die behindert oder auf einem gewöhn-lichen Fahrrad unsicher sind. Ziel dabei ist es, mobiler und dadurch selbstständiger zu werden. Verkaufsleiter Michael Denu führte durch die Produktion. Viele Bautei-le kommen aus Asien und haben

eine lange Schiffsreise hinter sich, wenn sie bei Draisin ankommen. Pro Rad werden 1000 bis 1200 Einzelteile zusammengebaut. Beim Twister, einem Zweisitzer, dauert das zwölf bis 15 Stunden. Jeden Tag verlassen drei bis vier Fahr-räder die Endmontage. Draisin ist eine von einer Hand voll deut-scher Firmen in diesem Metier. Die Hälfte der Fahrzeuge wird ins eu-ropäische Ausland geliefert, meist in skandinavische Länder.

Küderle Magazin 13

Mit Küderle unterwegs

DRAISIN GMBH

Von-Drais-Straße 35D-77855 Acherntelefon 07841 / 66 770info@draisin.com www.draisin.com

MoBILItät füR ALLE Uns Gäste – überwiegend Seni-oren und Menschen mit Handi-cap – überraschte das vielseitige Angebot, eine neue Welt tat sich auf: Manch einen begeisterte der hübsch aussehende Mini-Crosser, ein Elektromobil. Andere zog es zu den Doppelsitzern. Nebeneinander zu sitzen, das fördert die Kommu-nikation und gibt Sicherheit, er-klärte Michael Denu. Wenn mög-lich kann der behinderte Mensch dabei auch mit in die Pedale treten, das gilt auch für die Tandems – die es sowohl mit zwei als auch mit

drei Rädern gibt. Fürsorglich leite-ten uns die Mitarbeiter beim Aus-probieren der Fahrzeuge an. Wir hatten viel Spaß beim Probefahren und auch das Wetter machte mit. Ausflugsgefühle kamen auf … … denn mobil sein heißt auch: An Sonntagsausflügen und Urlaubsrei-sen (wieder) teilnehmen können. Deshalb vermietet Draisin seine Fahrzeuge tageweise oder auch für längere Zeiträume. Auch an man-chen Urlaubsorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Finnland können Draisin-Fahrrä-der ausgeliehen werden. EJ y

Küderle Magazin14

Dieter Schäfer, 1927 gebo-ren, lebt seit 1933 in Of-fenburg. Er studierte an

der Karlsruher Akademie bei Prof. Otto Laible. Bis zu seiner Pensio-nierung 1987 war er als Kunster-zieher an Lahrer und Offenburger Gymnasien tätig. Danach widmete

sich der Künstler verstärkt seinem direkten Lebensumfeld, der Offen-burger Oststadt. Es entstanden Zeichnungen, Weißlinienschnitte, Ölbilder und Holzschnitte. Das Interesse an der Architektur und besonders an der Stadt der Jahrhundertwende prägt das Spät-

Kultur

Lehrer und Künstler

Dieter Schäfer

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77652 Offenburg

Tel. 0781 284194-0

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Sie haben es in der Hand ... Punktgenau gedruckt, präzise verarbeitet, persönlich für Sie!

Das Küderle Magazin ist ein Produkt aus unserem Hause.

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Neuer Name, neue Farben, bleibende

Werte. Nach diesem Motto arbeiten wir für

Sie und stehen von der ersten Besprechung

bis hin zum fertigen Printprodukt zuverlässig

an Ihrer Seite. Als inhabergeführtes Unter-

nehmen bringen wir seit vielen Jahren den

Druck auf den Punkt. Jeder Auftrag,

ob groß oder klein ist bei uns in

zuverlässigen Händen.

werk Dieter Schäfers, der seine Be-obachtungen der Oststadt auf die Offenburger Innenstadt, Indust-rieanlagen und die Vorbergzone ausdehnte. Trotz der intensiven Beschäftigung mit der Abstrak-tion wählte der Künstler immer wieder auch naturalistische Mittel.

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Küderle Magazin 15

v.l.n.r.: zwingerpark in offenburg, apfelbaum bei ohlsbach,

der Künstler Dieter Schäfer vor seinen gemälden

und einem Selbstportrait

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Kultur

Sein Werk ist beeindruckend viel-fältig und dokumentiert die Ausei-nandersetzung mit der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhun-derts.

IM WANDEL DER zEIt Die aktuelle Bahndiskussion, der Abriss der Glaskugel und die He-rausforderungen einer künftigen Nutzung des Spinnerei-Areals be-wogen im Frühjahr 2013 den Ga-lerist Ulrich Marx zu einer Ausstel-lung von Dieter Schäfers Arbeiten mit dem Schwerpunkt Industrie-denkmäler. Die Schau ermöglichte

Praxis für KrankengymnastikBenno Heitz

Ärztlich geprüfte FußpflegerinAngelika Heitz

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Okenstr. 346 | Offenburg-Bohlsbach | T: 0781 966 69 80 Herztalstr. 2-2c | Oberkirch/Nußbach | T: 07805 91 38 67Email: physioheitz@t-online.de

Okenstr. 346 | Offenburg-Bohlsbach | T: 0781 966 69 82 Mobil: 0170 875 21 69 Email: physioheitz@t-online.de

MARX GALLERIES

Ulrich MarxKittelgasse 22(beim ölberg/Kreuzkirche)77652 offenburgtelefon 0170 / 23 43 642www.marx-galleries.de

den Blick zurück in die Zeit der „Ei-senbahnerstadt“ Offenburg und der beginnenden Industrialisierung. Er-gänzt wurde sie mit Stadtansichten, Blumen- und Landschaftsbildern.

Die Stadt im Wandel der Zeit ist eine Thematik, die Dieter Schäfer stets fasziniert und nie losgelassen hat. Mit seinen Zeichnungen, Holz-schnitten und Acrylbildern von Spinn- und Weberei, Schlachthof, Gaswerk, Bahngraben, Güterzuglo-komotive oder altem Stellwerk ist er zu einem Chronisten geworden. Ute Dahmen y

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